DE3320094C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3320094C2 DE3320094C2 DE3320094A DE3320094A DE3320094C2 DE 3320094 C2 DE3320094 C2 DE 3320094C2 DE 3320094 A DE3320094 A DE 3320094A DE 3320094 A DE3320094 A DE 3320094A DE 3320094 C2 DE3320094 C2 DE 3320094C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- gear
- speed
- tape
- rotating body
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/02—Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing
- G11B15/10—Manually-operated control; Solenoid-operated control
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/18—Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
- G11B15/44—Speed-changing arrangements; Reversing arrangements; Drive transfer means therefor
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/18—Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
- G11B15/44—Speed-changing arrangements; Reversing arrangements; Drive transfer means therefor
- G11B15/442—Control thereof
Description
Die Erfindung betrifft einen Bandrecorder nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Ein solcher Bandrecorder ist bereits in der DE-OS 31 51 716
vorgeschlagen.
Zum Steuern des Bandtransports bei einem Bandrecorder wurden
bislang verschiedene Tasten-Mechanismen vorgeschlagen. So
z. B. gibt es in Bandrecordern Hilfsmechanismen, die bei einem
leichten Berühren einer Steuertaste, z. B. der Abspieltaste,
dafür sorgen, daß die Mechanik mittels Motorantrieb in die
jeweils funktionsgerechte Lage bewegt wird.
Nun gibt es bei vielen Bandrecordern die Funktion des
sogenannten "cueing" bzw. des "review". Diese Betriebsarten
stellen eine Kombination aus schnellem Vorlauf bzw. Rücklauf
und Abspielbetrieb dar, wodurch man beispielsweise die
Gelegenheit erhält, aufzeichnungsfreie Lücken zwischen zwei
Aufzeichnungsstücken schnell zu erkennen.
Wenn bei einem solchen Bandrecorder die Betätigung der
verschiedenen Hebelmechanismen mit Hilfe des Bandantriebmotors
durchgeführt wird, kann es unter Umständen zu einer übermäßigen
Belastung des Motors kommen, insbesondere dann, wenn
in den oben erläuterten schnellen Abspielbetrieb umgeschaltet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bandrecorder
der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß während
der Umschaltung vom Ruhezustand oder vom Schnellaufzustand
in den schnellen Abspielbetrieb die Belastung des Motors
begrenzt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des
Anspruchs 1 angegebene Erfindung gelöst. Danach verhindert
der Steuermechanismus, daß das Motor-Drehmoment als
Hochgeschwindigkeitsantrieb auf einen der Spulenteller
übertragen wird. Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, daß
der Motor nicht übermäßig stark belastet wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Grundriß eines Kassetten-Bandrecorders,
bei dem die Erfindung eingesetzt wird,
Fig. 2 einen Grundriß des Bandrecorders gemäß Fig. 1,
bei dem jedoch das Hauptchassis entfernt wurde.
Fig. 3 die Anordnung eines Normalgeschwindigkeits-Betätigungszahnrads
und eines Normalgeschwindigkeits-
Betätigungshebels,
Fig. 4 und 5 jeweils die gegenseitige Beziehung zwischen
einer Spieltaste, einer Aufnahmetaste und einem
Normalgeschwindigkeits-Sperrhebel,
Fig. 6 einen Grundriß, der die gegenseitige Beziehung
zwischen einem Kopfgleitstück, einem Andrückhebel
und dem Normalgeschwindigkeits-
Betätigungshebel veranschaulicht,
Fig. 7 einen Grundriß, der das Zusammenwirken verschiedener
Teile bei der Drehmomentübertragung
zwischen einem Motor, einem Schwungrad und einem
rechten Spulenteller veranschaulicht,
Fig. 8 bis 10 jeweils Betriebszustände des in Fig. 3 dargestellten
Mechanismus,
Fig. 11 die gegenseitige Zuordnung zwischen einem
Hochgeschwindigkeits-Betätigungszahnrad und einem
Hochgeschwindigkeits-Betätigungshebel,
Fig. 12 und 13 jeweils das Zusammenwirken einer Rückspultaste,
einer Vorlauftaste und einem
Hochgeschwindigkeits-Sperrhebel,
Fig. 14 eine Grundrißdarstellung, die die Drehmomentübertragung
für den Bandtransport veranschaulicht,
Fig. 15 und 16 jeweils einen Betriebszustand des in Fig. 11
dargestellten Mechanismus,
Fig. 17 einen Grundriß des Mechanismus in der
FF-Betriebsart (schneller Vorlauf),
Fig. 18 das Zusammenwirken von Hochgeschwindigkeits-
Betätigungszahnrad und Hochgeschwindigkeits-
Sperrhebel beim schnellen Bandtransport,
Fig. 19 einen Grundriß des Zustands einiger Geräteteile
in der REW-Betriebsart (Rückspulen),
Fig. 20 die gegenseitige Beziehung zwischen einer
Pausentaste und dem Hochgeschwindigkeits
Sperrhebel,
Fig. 21 bis 23 jeweils einen Grundriß, der die Anordnung in
den Betriebsarten "Pause", "Cue" bzw. "Review"
darstellt,
Fig. 24 die Anordnung eines FF-Hebels, eines REW-Hebels,
eines Freigabehebels und des Normalgeschwindigkeits-
Betätigungszahnrads, und
Fig. 25 den Betriebszustand des in Fig. 24 dargestellten
Mechanismus.
Während Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Kassettenbandrecorder
darstellt, zeigt Fig. 2 eine Ansicht des Geräts, von
dessen Oberseite das Hauptchassis entfernt wurde.
In Fig. 1 erkennt man ein etwa kastenförmiges Hauptchassis,
das z. B. durch Gießen aus Kunststoff hergestellt wird. Etwa
im mittleren Abschnitt des Hauptchassis 11 sind ein rechter
und ein linker Spulenteller 12 bzw. 13 montiert, auf denen
ein Paar Spulenkerne einer (nicht gezeigten) Bandkassette
angeordnet werden. Zwischen dem rechten Spulenteller 12
und dem linken Spulenteller 13 ist ein Kopfgleitstück 14
derart gelagert, daß es in die Richtungen des Doppelpfeils
A, B gleiten kann. Ein Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Kopf (im
folgenden als Tonkopf bezeichnet) 15 und ein Löschkopf 16
sind einander benachbart im unteren Abschnitt in Fig. 1
angeordnet.
Auf dem in Fig. 1 unten dargestellten Abschnitt des
Hauptchassis 11 ist drehbar eine Tonwelle 17 gelagert. Die
Tonwelle 17 bildet eine Drehwelle eines (später noch beschriebenen)
Schwungrads, welches auf der Unterseite des
Hauptchassis 11 angeordnet ist. In der Nähe der Tonwelle 17
befindet sich eine Andrückrolle 18, die an einem Ende eines
Andrückhebels 181 drehbar gelagert ist. Da das andere Ende
des Andrückhebels 181 schwenkbar um einen vom
Hauptchassis abstehenden Drehzapfen 182 gelagert ist, kann der
Andrückhebel 181 um den Drehzapfen 182 geschwenkt werden.
Dreht sich der Andrückhebel 181 gemäß Fig. 1 im
Uhrzeigersinn, so gelangt die Andrückrolle 18 in feste Berührung mit
der Tonwelle 17.
In dem gemäß Fig. 1 am weitesten rechts befindlichen
Abschnitt des Hauptchassis 11 ist ein Motor 19 angeordnet.
Oberhalb des Motors 19 befindet sich auf einem Abschnitt
des Hauptchassis 11 ein Zählwerk 20, das mit dem rechten
Plattenteller 12 über einen Riemen 201 gekoppelt ist.
In dem gemäß Fig. 1 am weitesten links befindlichen
Abschnitt des Hauptchassis 11 befinden sich ein an sich
bekannter Löschsperrhebel, mit dem ein ungewolltes Löschen
des Bandes verhindert wird, ein Auswerfer 22, der einen
(nicht dargestellten) Kassettendeckel geschlossen hält und
außerdem die Schließstellung freigibt, um den Deckel in
geöffneter Stellung zu halten, ein Solenoidkolben 23 für das
sogenannte "Cueing" (d. h. das Feststellen eines freien
Bandabschnitts, um eine gewünschte Bandstelle zu
lokalisieren), und weitere Bauteile.
Gemäß Fig. 2 befindet sich im unteren Bereich ein
Bedienungsabschnitt 24, mit dem der Kassettenbandrecorder in
eine bestimmte Betriebsart oder in den Ruhezustand eingestellt
werden kann. Der Bedienungsabschnitt 24 besitzt eine
Stopptaste 241 zum Stoppen/Auswerfen, eine Aufnahmetaste 242 für
den Aufzeichnungsbetrieb, eine Rückspultaste 243 zum
Rückspulen des Bandes, eine Spieltaste 244 zum Abspielen eines
Stücks, eine Vorlauftaste 245 für den schnellen Bandvorlauf
und eine Pausetaste. Diese Tasten sind in der genannten
Reihenfolge von links nach rechts angeordnet. Die Tasten
sind jeweils plattenähnlich ausgebildet und derart gelagert,
daß sie in Richtung des Pfeils C gedrückt werden
können und in Richtung des Pfeils D freigegeben werden können,
so daß sie ihre Ausgangsstellung einnehmen. Auf dem
Hauptchassis 11 ist eine Riegelplatte 25 derart gelagert, daß
sie in Richtung der Pfeile E und F zu gleiten vermag. Sie
erstreckt sich etwa rechtwinklig zu den Betätigungstasten
241 bis 246. Von den Betätigungstasten kommen die Aufnahme-,
Rückspul-, Spiel- und Vorlauftasten 242 bis 245 mit der
Riegelplatte 25 in Eingriff, wenn sie gedrückt werden, und
sie werden jeweils in ihrer gedrückten Lage verriegelt.
Die Stopptaste 241 kann nicht mit der Riegelplatte 25
verriegelt werden, sondern sie greift derart an der
Riegelplatte 25 an, daß entweder eine oder zwei der
Betätigungstasten 242 bis 245 aus ihrem verriegelten Zustand gelöst
werden. Die Pausetaste 246 kommt nicht mit der Riegelplatte
25 in Eingriff; sie wird unabhängig betätigt. Die Pausetaste
246 steht in Eingriff mit einem an sich bekannten Druck-
Druck-Mechanismus 26, der wie folgt arbeitet: Wenn die
Bedienungsperson die Pausetaste 246 drückt, so wird diese in
ihrer gedrückten Stellung verriegelt. Wird die Pausetaste
erneut gedrückt, so wird sie gelöst und gelangt in ihre
ursprüngliche Stellung zurück. In diesem Zustand wird
beispielsweise erneut der Spielbetrieb aufgenommen.
Die Rückspultaste 243 und die Vorlauftaste 245 treiben
einen Hochgeschwindigkeits-Antriebsmechanismus 100 (dieser
wird später noch beschrieben), damit der linke Spulenteller
13 oder der rechte Spulenteller 12 mit hoher Geschwindigkeit
(gemäß Fig. 1) im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn
gedreht werden. Hierdurch wird das Magnetband
entweder zurückgespult oder schnell vorgespult. Die Spieltaste
244 treibt einen Niedriggeschwindigkeits-Betätigungsmechanismus
(da dies im vorliegenden Fall dem Abspielzustand entspricht,
soll dieser Mechanismus im folgenden als
Normalgeschwindigkeits-Betätigungsmechanismus 200 bezeichnet werden),
um das Kopfgleitstück 14 in Richtung des Pfeils A zu
verschieben, so daß der Tonkopf 15 in enge Berührung mit
einem (nicht gezeigten) Magnetband gebracht wird. Gleichzeitig
wird die Andrückrolle 18 über das Magnetband in feste
Berührung mit der Tonwelle 17 gebracht. Anschließend wird
der rechte Spulenteller 12 gemäß Fig. 1 im Gegenuhrzeigersinn
gedreht, so daß das Band im Spielbetrieb transportiert
wird. Die Aufnahmetaste 242 treibt den Normalgeschwindigkeits
Betätigungsmechanismus 200, so daß der Tonkopf 15 bewegt,
die Andrückrolle 18 geschwenkt und der rechte Spulenteller
12 wie in der Spielbetriebsart gedreht wird. Eine (nicht
gezeigte) Aufnahmeschaltung wird in den Aufnahmebetrieb
geschaltet, so daß das Magnetband für das Aufzeichnen
transportiert wird. In diesem Fall braucht die Aufnahmetaste
242 nicht zusammen mit der Spieltaste 244 betätigt zu
werden, so daß die Bedienungsperson lediglich den REC-(Aufnahme-)Knopf
der Aufnahmetaste 242 betätigen muß, um das Gerät
in den Aufnahmebetriebszustand einzustellen. Der Löschkopf
16 ist mit dem Kopfgleitstück 14 gekoppelt und wird nur
beim Aufzeichnen, zusammen mit dem Tonkopf 15, in enge Berührung mit
dem Magnetband gebracht. Beim Abspielen kann der Löschkopf
16 nicht in Berührung mit dem Magnetband gelangen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind koaxial bezüglich der
Tonwelle 17 ein Schwungrad 27 und ein Antriebszahnrad 28
angeordnet. Die Tonwelle 17, das Schwungrad 27 und das
Antriebszahnrad 28 drehen sich einstückig miteinander. Auf
den beiden Seiten des Antriebszahnrads 28 befinden sich
ein Normalgeschwindigkeits-Betätigungszahnrad 29 und ein
Hochgeschwindigkeits-Betätigungszahnrad 30, die auf Drehwellen
291 bzw. 301 drehbar gelagert sind. Das Normalgeschwindigkeits-
Betätigungszahnrad 29 und das Hochgeschwindigkeits-Betätigungszahnrad
30 kämmen mit dem Antriebszahnrad 28, um sich
mit diesem zu drehen. Die beiden Zahnräder 29 und 30
besitzen jeweils an einem Abschnitt eine unten noch näher zu
beschreibende Kerbe. Im Normalzustand liegen die Kerben der
Zahnräder 29 und 30 dem Antriebszahnrad 28 gegenüber, so
daß sich weder das Zahnrad
29 noch das Zahnrad 30 drehen kann.
Wenn eine Betätigungstaste für einen Bandtransport mit
Normalgeschwindigkeit, beispielsweise die Aufnahmetaste 242
oder die Spieltaste 244 betätigt wird, kämmt das
Normalgeschwindigkeits-Betätigungszahnrad 29 mit dem Antriebszahnrad
28 und wird von diesem angetrieben. Auf das Drehen des
Zahnrads 29 hin werden das
Kopfgleitstück 14 und die Andrückrolle 18 in vorbestimmte
Stellungen bewegt, so daß sich der rechte Spulenteller 12
dreht. Demzufolge wird das Magnetband mit normaler
Geschwindigkeit transportiert. Wird eine Betätigungstaste für
einen Bandtransport bei hoher Geschwindigkeit, beispielsweise
die Rückspultaste 243 oder die Vorlauftaste 245 betätigt,
so kämmt das Hochgeschwindigkeits-Betätigungszahnrad 30 mit
dem Antriebszahnrad 28. Auf das Drehen des
Zahnrads 30 hin wird selektiv der rechte Spulenteller
12 oder der linke Spulenteller 13 gedreht, um
dadurch das Magnetband mit hoher Geschwindigkeit zu
transportieren. Außerdem kämmt das Hochgeschwindigkeits-
Betätgigungszahnrad 30 mit dem Antriebszahnrad 28 und dreht sich, wenn
die Pausetaste 246 betätigt wird. Der rechte und der linke
Spulenteller 12 bzw. 13 sind derart angeordnet, daß die
Spulenwellen 121 bzw. 131 von in dem Hauptchassis 11
befindlichen Zylinderlagern 122 bzw. 132 aufgenommen werden. Ein
Normalgeschwindigkeits-Zahnrad 123 und ein Hochgeschwindigkeits-
Zahnrad 124, die sich koaxial zusammen mit dem
rechten Spulenteller 12 drehen, liegen übereinander und sind
an dem Spulenteller 12 angebracht. Koaxial bezüglich des
linken Spulentellers 13 ist an diesem ein Rückspulzahnrad
133 angebracht. Das Rückspulzahnrad 133 dreht sich zusammen
mit dem linken Spulenteller 13. Mit den Zahnrädern 123, 124
und 133 können verschiedene Arten von (später noch zu
beschreibenden) Zahnrädern kämmen, so daß der rechte oder der
linke Spulenteller 12 bzw. 13 angetrieben werden kann. In
der Nähe des rechten Spulentellers 12 befindet sich ein
automatischer Stoppmechanismus (im folgenden als ASO-Mechanismus
bezeichnet) 31.
Oben wurden der Gesamtaufbau und die allgemeine Arbeitsweise
des Kassettenbandrecorders beschrieben. Im folgenden soll
der Kassettenbandrecorder hinsichtlich Aufbau und
Arbeitsweise im einzelnen beschrieben werden. Zuerst soll anhand
der Fig. 3 der Normalgeschwindigkeits-Betätigungsmechanismus
200 beschrieben werden. Fig. 3 zeigt die Form des
Normalgeschwindigkeits-Betätigungszahnrads 29 im einzelnen.
An einem Teil des Normalgeschwindigkeits
Betätigungszahnrads 29 ist eine Kerbe 292 ausgebildet, die
sich über einen Winkel von etwa 90° bezüglich der Mitte des
Zahnrads 29 erstreckt. Auf der einen Seite des
Zahnrads 29 ist eine Steuerfläche
293 gebildet. Auf der anderen Seite des Zahnrads 29 sind
zwei Anschläge 294 und 295 ausgebildet. Die Steuerfläche
293 besitzt einen flachen, ersten Abschnitt 296 und einen
gekrümmten, zweiten Abschnitt 297. Der Anschlag 294 ist an
einem inneren Umfangsabschnitt des
Zahnrads 29 gebildet, während der Anschlag 295 an
einem äußeren Umfangsteil des Zahnrads gebildet ist. Die
Anschläge 294 und 295 sind derart angeordnet, daß sie
zwischen sich bezüglich der Mitte des Zahnrads 29 einen Winkel
von etwa 45° bilden.
An der Steuerfläche 293 kann ein Normalgeschwindigkeits-
Betätigungshebel 32 angreifen, an den Anschlägen 294 und 295
kann ein Normalgeschwindigkeits-Sperrhebel 33 zur Anlage
kommen. Der Normalgeschwindigkeits-Betätigungshebel 32 sowie
der Normalgeschwindigkeits-Sperrhebel 33 sind koaxial derart
auf einem vom Hauptchassis 11 abstehenden Drehzapfen
331 gelagert, daß sie sich um diesen drehen können. Der
Normalgeschwindigkeits-Antriebshebel 32 setzt sich zusammen
aus einem etwa U-förmigen Verdickungsabschnitt 321 , dessen
naheliegenderer Abschnitt an den Drehzapfen 331 angepaßt ist,
und einem dünnen Abschnitt 322, in dem eine Öffnung ausgebildet
ist. Der dünne Abschnitt 322 liegt der Steuerfläche
293 gegenüber. Die Innenfläche des einen Arms 323 des
Verdickungsabschnitts 321 des Normalgeschwindigkeits-Betätigungshebels
32 bildet einen Anlageabschnitt 324, der an der
Steuerfläche 293 anliegt. An dem fernen Ende des anderen
Arms 325 des Verdickungsabschnitts 321 ist ein
Antriebsteil 326 ausgebildet, welches das Kopfgleitstück 14 bewegt.
In dem dünnen Abschnitt 322 ist ein Langloch 327 gebildet,
so daß die Schwenkbewegung des Normalgeschwindigkeits-Betätigungshebels
32 bezüglich der Drehwelle 291 des
Zahnrads 29 nicht verhindert wird.
Der Normalgeschwindigkeits-Betätigungshebel 32 ist von einer
(hier nicht gezeigten, jedoch später noch beschriebenen)
Torsionsfeder gemäß Fig. 3 im Uhrzeigersinn vorgespannt,
so daß der Anlageabschnitt 324 des Arms 323 in enger
Berührung mit der Steuerfläche 293 steht.
Von dem Normalgeschwindigkeits-Sperrhebel 33 erstreckt sich
ein Sperrteil 332, welches selektiv an den Anschlägen 294
und 295 des Zahnrads 29 zur Anlage kommt, um dadurch die
Drehung des Zahnrads 29 zu
verhindern. Der Normalgeschwindigkeits-Sperrhebel 33 ist
gemäß Fig. 3 durch eine (nicht dargestellte) Feder im
Uhrzeigersinn vorgespannt. Der Normalgeschwindigkeits-Sperrhebel
33 wird im Uhrzeigersinn (gemäß Fig. 3) verschwenkt,
bis der Sperrteil 332 an dem Anschlag 294 des
Zahnrads 29 zur Anlage kommt. Wenn der
Sperrteil 332 des Normalgeschwindigkeits-Sperrhebels 33
durch den Anschlag 294 des Zahnrads 29 gestoppt wird, liegt
die Kerbe 292 des Zahnrads
29 dem Antriebszahnrad 28 gegenüber. In diesem Zustand
wirkt der Anlageabschnitt 324 des Normalgeschwindigkeits-
Betätigungshebels 32 gegen den ersten (flachen) Teil 296 der
Steuerfläche 293 und spannt dadurch das
Zahnrad 29 gemäß Fig. 3 im Uhrzeigersinn vor.
Da jedoch der Sperrteil 332 des Normalgeschwindigkeits-
Sperrhebels 33 gegen den Anschlag 294 des Normalgeschwindigkeits-
Betätigungszahnrads 29 stößt, dreht sich dieses nicht
und kämmt folglich auch nicht mit dem Antriebszahnrad 28.
Wenn in dem oben geschilderten Zustand die Aufnahme- oder
die Spieltaste 242 bzw. 244 betätigt wird, löst sich der
Sperrteil 332 des Normalgeschwindigkeits-Sperrhebels 33
von dem Anschlag 294 des
Zahnrads 29 in einer noch zu beschreibenden Weise. Aus
diesem Grund wird das Zahnrad
29 durch die vom Normalgeschwindigkeits-Betätigungshebel 32
aufgebrachte Kraft gemäß Fig. 3 im Uhrzeigersinn gedreht
und kämmt mit dem Antriebszahnrad 28.
Fig. 4 und 5 zeigen für verschiedene Betriebszustände die
relativen Lagen von Spieltaste 244, Aufnahmetaste 242 und
Normalgeschwindigkeits-Sperrhebel 33. Wie aus Fig. 4 ersichtlich,
erstreckt sich von dem Normalgeschwindigkeits-
Sperrhebel 33 ein etwa zapfenartiger Anlageteil 333 nach
außen. An der einen Seite der Spieltaste 244 ist ein
Vorsprung 334 derart ausgebildet, daß er mit dem Anlageteil
333 des Normalgeschwindigkeits-Sperrhebels 33 in Eingriff
gelangt. Der Vorsprung 334 besitzt eine Schräge 335, die,
wenn die Spieltaste 244 in Richtung des Pfeils C bewegt
wird, an dem Anlageteil 333 angreift. Aus diesem Grund wird
beim Betätigen der Spieltaste 244 der Anlageteil 333 von
der Schrägen 335 derart fortgedrückt, daß der Normalgeschwindigkeits-
Sperrhebel 33 gemäß Fig. 4 im Gegenuhrzeigersinn
verschwenkt wird. Demzufolge löst sich der Sperrteil
332 des Normalgeschwindigkeits-Sperrhebels 33 von dem
Anschlag 294 des Zahnrads
29. Ist während des Spielbetriebs die Spieltaste 244 mit
der Riegelplatte 25 verriegelt, so wird der Normalgeschwindigkeits-
Sperrhebel 33 in einer Stellung gehalten, in die
er durch die Schwenkbewegung im Gegenuhrzeigersinn gemäß
Fig. 4 gelangt ist. Wenn der Normalgeschwindigkeits-
Sperrhebel 33 auf diese Weise gehalten wird, nimmt der Sperrteil
332 eine Stellung auf einem Weg ein, entlang dessen sich
die Außenfläche des Anschlags 295 des Normalgeschwindigkeits-
Betätigungszahnrads 29 dreht.
Gemäß Fig. 5 kommt die Aufnahmetaste 242 mit einem
Aufnahme-Antriebsgleitstück 34 in Eingriff, welches in der
Betätigungsrichtung der Taste angeordnet ist (d. h. in der
bezüglich des Pfeils C in Fig. 5 senkrechten Richtung). Das
Aufnahme-Antriebsgleitstück 34 ist auf dem Hauptchassis 11
verschiebbar gelagert und wird von einer (nicht gezeigten)
Feder gemäß Fig. 5 nach rechts vorgespannt. An dem einen
Ende des Aufnahme-Antriebsgleitstücks 34 ist ein
Anlageteil 341 ausgebildet, welches mit dem Anlageteil 333 des
Normalgeschwindigkeits-Sperrhebels 33 in Eingriff gelangt.
An dem anderen Ende des Aufnahme-Antriebsgleitstücks ist
ein gebogenes Eingriffsstück 343 ausgebildet, welches mit
Spiel in einem in der Aufnahmetaste 242 ausgebildeten
Führungsloch 342 aufgenommen werden kann. Das Führungsloch
342 der Aufnahmetaste 242 ist derart ausgebildet, daß das
Aufnahme-Antriebsgleitstück 34 gemäß Fig. 5 nach links
verschoben wird, wenn die Aufnahmetaste 242 in Richtung des
Pfeils C bewegt wird. Wenn daher die Aufnahmetaste 242
bewegt wird, gleitet das Aufnahme-Antriebsgleitstück 34 in
Fig. 5 nach links, und der Anlageteil 333 des
Normalgeschwindigkeits-Sperrhebels 33 wird von dem Anlageteil 342
mitgenommen. Folglich wird der Normalgeschwindigkeits-
Sperrhebel 33 in Fig. 5 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt,
und der Sperrteil 332 des Normalgeschwindigkeits-
Sperrhebels 33 löst sich von dem Anschlag 294 des
Normalgeschwindigkeits-Betätigungszahnrads 29. Wenn in diesem Zustand die
Aufnahmetaste 242 von der Riegelplatte 25 verriegelt wird,
wird der Normalgeschwindigkeits-Sperrhebel nach dem
Verschwenken im Gegenuhrzeigersinn an einer bestimmten Stelle
gehalten. Wenn der Hebel 33 auf diese Weise gehalten wird,
liegt der Sperrteil 332 in einem Weg entlang dessen sich
die Außenfläche des Normalgeschwindigkeits-Betätigungszahnrads
29 dreht.
Der Normalgeschwindigkeits-Sperrhebel 33 wird im Abspielbetrieb
und im Aufnahmebetrieb gleich weit verschwenkt. In
dem Verdickungsabschnitt 321 des Normalgeschwindigkeits-
Betätigungshebels 32 ist ein Langloch 328 ausgebildet, so
daß der Hebel 32 und der Hebel 33 verschwenkt werden
können, ohne an dem Anlageteil 333 des Hebels 33 anzugreifen.
Der Antriebsteil 326 des Normalgeschwindigkeits-Betätigungshebels
32 erstreckt sich durch ein Loch auf die Oberseite
des Hauptchassis, so daß er mit Spiel in dem Loch des
Hauptchassis 11 aufgenommen wird. Wie Fig. 6 zeigt, kommt
ein Ende einer an dem Kopfgleitstück 14 angeordneten
Torsionsfeder 141 mit dem Antriebsteil 326 in Eingriff, und
gleichzeitig kommt ein Ende einer an dem Andrückhebel 181
angeordneten Torsionsfeder 183 mit dem Antriebsteil 326 in
Eingriff. Der Mittelabschnitt der Torsionsfeder 141 ist um
einen Lagerzapfen 142 gewunden, der auf einem Teil angeordnet
ist, wo der Tonkopf 15 des Kopfgleitstücks 14 montiert
ist. Die beiden Enden der Torsionsfeder 141 werden im
Ruhezustand des Geräts von Anschlägen 143 und 144 gehalten, die
in dem Kopfgleitstück 14 ausgebildet sind. In diesem
Zustand bringt die Torsionsfeder 141 keine Vorspannkraft auf,
um das Kopfgleitstück 14 zu verschieben. Ein Ende einer
Torsionsfeder 145 kommt mit dem oberen Abschnitt (vgl.
Fig. 6) des Kopfgleitstücks 14 in Eingriff. Der
Mittelabschnitt dieser Torsionsfeder 145 ist um einen Lagerzapfen
146 gewunden, der auf dem Hauptchassis 11 steht. Das
andere Ende der Torsionsfeder 145 wird von einem Anschlag 147
gehalten, der auf dem Hauptchassis 11 ausgebildet ist, so
daß die Torsionsfeder 145 das Kopfgleitstück 14 in Richtung
des Pfeils B vorspannt. Aus diesem Grund wird im
Ruhezustand (Betriebsart "Stop") das Kopfgleitstück 14 in
Richtung des Pfeils B (siehe Fig. 6) bewegt. Das eine Ende der
Torsionsfeder 141 wirkt auf den Antriebsteil 326 des
Normalgeschwindigkeits-Betätigungshebels 32 ein. Wie oben anhand
der Fig. 3 erläutert wurde, wird der Normalgeschwindigkeits-
Betätigungshebel 32 gemäß Fig. 3 im Uhrzeigersinn vorgespannt.
Der Mittelabschnitt der Torsionsfeder 183 ist um einen
Drehzapfen 182 des Andrückhebels 181 gewunden. Die beiden
Enden der Torsionsfeder 183 werden von Anschlägen 184 und
185 gehalten, die an dem Andrückhebel 181 ausgebildet sind.
Die Torsionsfeder 183 übt auf den Andrückhebel 181 keinerlei
Vorspannkraft aus. Am unteren rechten Abschnitt des
Kopfgleitstücks 14 (siehe Fig. 6) ist ein Anschlagteil 148
ausgebildet, welches mit einem sich von dem Andrückhebel
181 nach unten erstreckenden Vorsprung 186 in Eingriff
kommt. Daher wird im Ruhezustand des Geräts, in welchem
das Kopfgleitstück 14 in Richtung des Pfeils B verschoben
wird, der Andrückhebel 181 im Gegenuhrzeigersinn
verschwenkt und in dieser verschwenkten Lage gehalten, damit
die Andrückrolle 18 von der Tonwelle 17 getrennt ist.
Wie Fig. 7 zeigt, sitzen auf einer Drehwelle 191 des Motors
19 koaxial Motor-Riemenscheiben 192 und 193. Die
Motor-Riemenscheibe 192 ist derart mit dem Motor 19 gekoppelt,
daß sie das Drehmoment des Motors 19 über einen Riemen
194 ungehindert auf das Schwungrad 27 überträgt. Die Motor-
Riemenscheibe 193 ist derart mit dem Motor 19 gekoppelt,
daß sie das Drehmoment des Motors 19 ungehindert über
einen Riehmen 195 auf eine Mittel-Riemenscheibe 35 überträgt.
Die Mittel-Riemenscheibe 35 ist drehbar auf dem Hauptschassis
11 gelagert. Einstückig mit der Mittel-Riemenscheibe
35 ist ein Mittel-Zahnrad 351 ausgebildet, welches
koaxial zu der Riemenscheibe 35 angeordnet ist. In der Nähe
der Mittel-Riemenscheibe 35 liegt eine Normalgeschwindigkeits-
Platte 36. Die Normalgeschwindigkeits-Platte 36 ist
auf dem Hauptchassis 11 derart gelagert, daß sie sich um
eine Drehwelle 352 der Mittel-Riemenscheibe 35 dreht. An
der Normalgeschwindigkeits-Platte 36 ist ein Kraftübertragungs-
Zahnrad 361 drehbar montiert, welches mit dem
Mittel-Zahnrad 351 kämmt. Die Normalgeschwindigkeits-Platte
36 dreht sich um die Drehwelle 252 der Mittel-Riemenscheibe
35. Demzufolge kämmt das Zahnrad 361 dauernd mit dem
Zahnrad 351, und zwar auch dann, wenn sich die
Normalgeschwindigkeits-Platte 36 dreht.
Die Normalgeschwindigkeits-Platte 36 wird gemäß Fig. 6 im
Gegenuhrzeigersinn von einer Schraubenfeder 364 vorgespannt,
die zwischen einem an einem Ende der Normalgeschwindigkeits-
Platte 36 ausgebildeten Haken 362 und einem
in dem Hauptchassis 11 gebildeten Ansatzstück 363 gespannt
ist. Das Kraftübertragungs-Zahnrad 361 kämmt mit dem
Normalgeschwindigkeits-Zahnrad 123 des rechten Spulentellers
12 . An einem Ende der Normalgeschwindigkeits-Platte 36
befindet sich ein Anschlagteil 365. Der obere Endabschnitt
des Kopfgleitstücks 14 (siehe Fig. 7) besitzt einen
Anschlagteil 366 mit einer abgeschrägten Anschlagfläche,
welche mit dem Anschlag 365 von der oberen zur unteren Seite
gemäß Fig. 7 in Eingriff gelangt. Im Ruhezustand des
Geräts drückt der Anschlagteil 366 des Kopfgleitstücks 14
auf den Anschlagteil 365 der Normalgeschwindigkeits-Platte
36, da das Kopfgleitstück 14 in Richtung des Pfeils B
(siehe Fig. 7) bewegt wird. Die Normalgeschwindigkeits-Platte
36 wird gegen die Vorspannkraft der Feder 364 gemäß Fig. 7
im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß das Kraftübertragungs-
Zahnrad 361 von dem Normalgeschwindigkeits-Zahnrad 123
getrennt wird.
Wie anhand der Fig. 6 beschrieben wurde, wird in der
Stop-Betriebsart das Kopfgleitstück 14 durch die Torsionsfeder
145 in Richtung des Pfeils B nach unten gezogen. Folglich
wird der Andrückhebel 181 gemäß Fig. 6 im Gegenuhrzeigersinn
verschwenkt. Dadurch wird die Andrückrolle 18 von der
Tonwelle 17 getrennt. Gleichzeitig wird die Normalgeschwindigkeits-
Platte 36 gemäß Fig. 7 im Uhrzeigersinn gedreht,
so daß sich das Kraftübertragungs-Zahnrad 361 von dem
Normalgeschwindigkeits-Zahnrad 123 trennt. In der Stop-
Betriebsart werde nun die Spieltaste 244 betätigt, um den
Kassettenbandrecorder in den Spielzustand zu bringen, wie
es in Fig. 4 veranschaulicht ist. Wie oben bereits
erläutert wurde, wird gemäß Fig. 4 der Normalgeschwindigkeits-
Sperrhebel 33 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, so daß
der Sperrteil 332 des Normalgeschwindigkeits-Sperrhebels
33 sich von dem Anschlag 294 des Normalgeschwindigkeits-
Antriebszahnrads 29 löst, wie es in Fig. 3 gezeigt ist.
Dann kämmt das Zahnrad 29 mit dem Antriebszahnrad 28.
Wird die Spieltaste 244 betätigt, so wird über ein (nicht
gezeigtes) Schaltgleitstück ein Netz-Blattschalter
eingeschaltet. Hierdurch wird der Motor 19 gestartet, und das
Schwungrad 27 sowie die Mittel-Riemenscheibe 35 drehen
sich gemäß Fig. 7 im Gegenuhrzeigersinn. Der Netz-Blattschalter
steuert über das Schaltgleitstück außer der Spieltaste
244 die Aufnahme-, Rückspul- und Vorlauftasten 242,
243 und 245. Wenn sich das Schwungrad 27 dreht, dreht sich
das Antriebszahnrad 28 gemäß Fig. 3 im Gegenuhrzeigersinn.
Aus diesem Grund wird das Normalgeschwindigkeits-Betätigungszahnrad
29 entsprechend der Darstellung in Fig. 8 durch
das Drehmoment des Antriebszahnrads 28 im Uhrzeigersinn
gedreht. Der zweite, gekrümmte Teil 297 der Steuerfläche
293 des Zahnrads 29 drückt
gegen den Anlageabschnitt 324 des Normalgeschwindigkeits-
Betätigungshebels 32. Demzufolge wird dieser gemäß Fig. 8 im
Gegenuhrzeigersinn verschwenkt.
Der Antriebsteil 326 des Normalgeschwindigkeits-Betätigungshebels
32 drückt gemäß Fig. 6 die beiden Enden der an dem
Kopfleitstück 14 angeordneten Torsionsfeder 141 und das
eine Ende der an dem Andrückhebel 181 angeordneten Torsionsfeder
183 nach oben. Daher gleitet das Kopfleitstück 14
gegen die Vorspannkraft der Torsionsfeder 145 gemäß Fig. 6
in Richtung das Pfeils A. Durch die Torsionsfeder 183 wird
der Andrückhebel 181 gemäß Fig. 6 im Uhrzeigersinn
verschwenkt.
Wie Fig. 9 zeigt, befindet sich nach einer 3/4-Umdrehung
des Zahnrads 29 die Kerbe
292 gegenüber dem Antriebszahnrad 28, und der
Normalgeschwindigkeits-Betätigungshebel 32 wird im Gegenuhrzeigersinn
verschwenkt und in der verschwenkten Lage gehalten.
In diesem Fall wird das Kopfgleitstück 14 in Richtung des
Pfeils A gemäß Fig. 6 verschoben, bis der auf dem
Kopfgleitstück 14 montierte Tonkopf 15 unter optimalem Druck
in die richtige Berührung mit dem Magnetband gebracht ist.
Dies geschieht folgendermaßen: Ein (nicht gezeigter)
Anschlagteil, der einer optimalen Stellung des Kopfgleitstücks
14 entspricht, ist an dem Hauptchassis 11 ausgebildet.
Dieser Anschlagteil kommt an dem Kopfgleitstück 14 zur
Anlage. Gemäß Fig. 6 wird der Andrückhebel 181 im
Uhrzeigersinn soweit verschwenkt, bis die Andrückrolle 18 an der
Tonwelle 17 zur Anlage kommt. Der Hub des in die in Fig. 9
dargestellte Stellung zu bewegenden Normalgeschwindigkeits-
Betätigungshebels 32 ist größer eingestellt als der Hub des
Kopfgleitstücks 14 und der des Andrückhebels 181. Wenn der
Normalgeschwindigkeits-Betätigungshebel 32 in die in Fig. 9
gezeigte Stellung verschwenkt wird, drückt sein Antriebsteil
326 sowohl das eine Ende der an dem Kopfgleitstück 14
befindlichen Torsionsfeder 141 als auch das Ende der
an dem Andrückhebel 181 befindlichen Torsionsfeder 183 nach
oben, um die von dem Anschlag 144 des Kopfgleitstücks 14
bzw. von dem Anschlag 185 des Andrückhebels 181 zu lösen.
Die Torsionsfedern 141 und 183 beaufschlagen das Kopfgleitstück
14 bzw. den Andrückhebel 181 mit einer Vorspannkraft.
Das Kopfgleitstück 14 wird durch die Vorspannkraft der
Torsionsfeder 141 in einer Stellung gehalten, in der der
Tonkopf 15 bei optimalem Druck den richtigen Kontakt mit dem
Magnetband hat. Durch die Vorspannkraft der Torsionsfeder
183 wird die Andrückrolle 18 derart beaufschlagt, daß sie
über das Magnetband in feste Berührung mit der Tonwelle 14
gebracht wird.
In diesem Zustand wird über den Antriebsteil 326 die Summe
der Vorspannkräfte der Torsionsfedern 141, 183 und 145 auf
den Normalgeschwindigkeits-Betätigungshebel 32 aufgebracht.
Das Zahnrad 29 wird aus der
in Fig. 9 dargestellten Lage durch das Drehmoment des
Antriebszahnrads 28 etwas im Uhrzeigersinn gedreht. Folglich
liegt gemäß Fig. 10 der Anlageabschnitt 324 des
Hebels 32 einem Grenzabschnitt
zwischen dem ersten (flachen) und dem zweiten (gekrümmten)
Teil 296 bzw. 297 der Steuerfläche 293 des
Zahnrads 29 gegenüber.
Wie oben erwähnt wurde, wird dann, wenn das Normalgeschwindigkeits
Betätigungszahnrad 29 die in Fig. 9 gezeigte
Stellung einnimmt, die Summe der Vorspannkräfte der Torsionsfedern
141, 183 und 145 auf den
Hebel 32 ausgeübt und über die Steuerfläche 293
auf die Drehwelle 291 übertragen. Bevor das Normalgeschwindigkeits-
Betätigungszahnrad 29 die in Fig. 9 dargestellte Lage
erreicht (d. h. bevor das Zahnrad 29 gedreht wird), wird
die auf den Hebel 32 aufgebrachte
Vorspannkraft auf die Steuerfläche 293 gegeben.
Obschon das Zahnrad 29 in
der Stellung gemäß Fig. 8 so vorgespannt wird, daß es sich
im Gegenuhrzeigersinn dreht, wird es durch die Drehkraft
des Antriebszahnrads 28 gegen die auf den
Hebel 32 aufgebrachte Vorspannkraft gemäß
Fig. 8 im Uhrzeigersinn gedreht. Jedoch nimmt die Steuerfläche
293 die auf den Hebel
32 aufgebrachte Vorspannkraft auf, wenn das Zahnrad 29 die
in Fig. 9 dargestellte Stellung einnimmt, so daß das Zahnrad
29 entsprechend einer Drehung im Uhrzeigersinn vorgespannt
wird (Fig. 10). Die Gestalt der Steuerfläche 293
sowie die Lage der Drehwelle 291 sind so bestimmt, daß
der oben geschilderte Betriebsablauf stattfindet.
In dem in Fig. 10 skizzierten Zustand ist das Normalgeschwindigkeits
Betätigungszahnrad 29 so vorgespannt, daß es
bestrebt ist, sich im Uhrzeigersinn zu drehen. Jedoch
wird der Anschlag 295 des
Zahnrads 29 von dem Sperrteil 332 des Normalgeschwindigkeits-
Sperrhebels 33 festgehalten, und das
Zahnrad 29 kann sich nicht drehen. Demzufolge
werden das Zahnrad
29 und der Hebel 32 fest in
ihrer Lage gemäß Fig. 10 gehalten. In diesem Zustand liegt
die Kerbe 292 des Zahnrads
29 dem Antriebszahnrad 28 gegenüber, so daß dessen Antriebskraft
nicht auf das Zahnrad 29 übertragen wird. Also werden
das Kopfgleitstück 14 und die Andrückrolle 18 richtig in
ihrer jeweiligen Lage gehalten, wie es Fig. 6 zeigt.
Wenn das Kopfgleitstück 14 in Richtung des Pfeils A verschoben
wird, trennt sich sein Anschlagteil 366 von dem Anschlagteil
365 der Normalgeschwindigkeits-Platte 36. Letztere
wird gemäß Fig. 6 durch die Vorspannkraft der Feder 364
im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Wie Fig. 7 zeigt, kämmt
das Kraftübertragungs-Zahnrad 361 mit dem Normalgeschwindigkeits-
Zahnrad 123, so daß das Drehmoment des Motors 19 über
die Motor-Riemenscheibe 193, den Riemen 195, die Mittel-
Riemenscheibe 35, das Mittel-Zahnrad 351, das Kraftübertragungs-
Zahnrad 361 und das Normalgeschwindigkeits-Zahnrad
123 auf den rechten Spulenteller 12 übertragen wird.
Folglich wird gemäß Fig. 7 der rechte Spulenteller 12 im
Gegenuhrzeigersinn gedreht, und das Magnetband läuft in der
dem Abspielen entsprechenden Richtung.
Wenn im Abspielbetrieb die Stoptaste 241 betätigt wird,
wird die von der Riegelplatte 25 verriegelte Spieltaste
244 gelöst. Gemäß Fig. 4 gleitet sie nach unten und kehrt
in ihren Ruhezustand zurück. In diesem Zustand wird der
Normalgeschwindigkeits-Sperrhebel 33 gemäß Fig. 4 im Uhrzeigersinn
gedreht und kehrt in seine Ruhelage zurück. Aus
diesem Grund wird gemäß Fig. 10 der Sperrteil 332 des Normalgeschwindigkeits-
Sperrhebels 33 der von dem Anschlag
295 des Zahnrads 29 angehalten worden war, von dem Anschlag
295 gelöst. Da das Zahnrad
29 gemäß Fig. 10 durch den Normalgeschwindigkeits-Sperrhebel
32 in Uhrzeigerrichtung vorgespannt ist, wird das Zahnrad
29 in Fig. 10 soweit gedreht, bis sein Anschlag 294 von
dem Sperrteil 332 des Hebels 33 angehalten wird.
Auf diese Weise gelangt das
Zahnrad 29 in seine Ruhelage zurück. Im Anschluß an diesen
Bewegungsablauf wird der Hebel
32 im Uhrzeigersinn gedreht und in der in Fig. 10
dargestellten Anfangsstellung gehalten. Das Kopfgleitstück
14 gleitet in Richtung des Pfeils B (Fig. 6), und der Andrückhebel
181 wird im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Nach der
Bewegung des Kopfgleitstücks 14 und des Andrückhebels 181
wird die Normalgeschwindigkeits-Platte 36 gemäß Fig. 7 im
Uhrzeigersinn gedreht. Der Tonkopf 15 hebt von dem Band ab,
so daß die Andrückrolle 18 von der Tonwelle 17 getrennt
wird. Gleichzeitig wird das Kraftübertragungs-Zahnrad 361
von dem Normalgeschwindigkeits-Zahnrad 123 getrennt, so
daß das Gerät in den Ruhe- oder Stop-Zustand gelangt.
Es sei nun angenommen, daß die Aufnahmetaste 242 in die
in Fig. 5 dargestellte Lage gebracht werde, damit das Gerät
aus dem Betriebszustand "Stop" in den Betriebszustand
"Aufnahme" gebracht wird. Wie oben bereits beschrieben
wurde, wird der Normalgeschwindigkeits-Sperrhebel 33 gemäß
Fig. 5 im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Das Kopfgleitstück
14 und die Andrückrolle 18 werden wie im Abspielbetrieb in
ihren vorgegebenen Stellungen gehalten (Fig. 6). Gleichzeitig
kämmt das Kraftübertragungs-Zahnrad 361 mit dem Normalgeschwindigkeits-
Zahnrad 123, so daß das Magnetband angetrieben
wird.
Im Aufzeichnungs- oder Aufnahmebetrieb wird bei Betätigung
der Stop-Taste 241 die von der Riegelplatte 25 festgehaltene
Aufnahmetaste 242 gelöst, wie es in Fig. 5 gezeigt ist.
Die Aufnahmetaste 242 gleitet in Fig. 5 nach unten und gelangt
in ihre Ruhelage zurück. Das Aufnahme-Antriebsgleitstück
34 gleitet dann in Fig. 5 nach rechts, und der Normalgeschwindigkeits-
Sperrhebel 33 wird gemäß Fig. 5 im Uhrzeigersinn
verschwenkt. Wie oben beschrieben wurde, kehren
Kopfgleitstück 14, Andrückhebel 181, Normalgeschwindigkeits-
Platte 36 und weitere Teile in ihre Ausgangslage zurück.
Hierdurch gelangt das Gerät in den Ruhezustand.
Im folgenden soll anhand der Fig. 11 der Hochgeschwindigkeits-
Betätigungsmechanismus 100 beschrieben werden. Fig. 11
zeigt den Aufbau des Hochgeschwindigkeits-Betätigungszahnrads
30 im einzelnen. An einem Teilabschnitt des Umfangs des
Zahnrads 30 ist eine Kerbe 302 ausgebildet, die sich bezüglich
der Zahnradachse etwa über einen Winkel von 90° erstreckt.
Auf der einen Seite des Zahnrads 30 ist ein Nocken
mit einer Steuerfläche 303 ausgebildet, und von der anderen
Seite des Zahnrads stehen zwei Anschläge 304 und 305 ab.
Die Steuerfläche 303 besitzt einen flachen, ersten Teil 306
und einen gekrümmten, zweiten Teil 307. Der Anschlag 304
ist an einem inneren Abschnitt des Grundrisses des
Zahnrads 30 gebildet, während der
Anschlag 305 in einem äußeren Abschnitt des Zahnrads liegt.
Die Anschläge 304 und 305 sind derart angeordnet, daß sie
zwischen sich einen Winkel von etwa 45° einschließen.
Ein Hochgeschwindigkeits-Betätigungshebel 37 und ein Hochgeschwindigkeits-
Sperrhebel 38 liegen an der Steuerfläche 303
und einem der Anschläge 304 bzw. 305 an. Etwa die Mitte des
Hebels 37 ist um einen auf dem
Hauptchassis 11 stehenden Drehzapfen 371 schwenkbar. An einem
Ende des Hebels 37 ist ein
Anlageabschnitt 372 ausgebildet, der an der Steuerfläche
303 des Zahnrads 30 anliegt. An dem anderen Ende des
Hebels 37 ist ein zapfenartiger
Anlageteil 373 gebildet, der mit einem noch zu beschreibenden
Steuerhebel in Eingriff gelangt. Der
Hebel 37 ist so vorgespannt, daß er gemäß
Fig. 11 im Uhrzeigersinn dreht, und sein Anlageabschnitt
372 steht in inniger Berührung mit der Steuerfläche 303.
Der Hochgeschwindigkeits-Sperrhebel 38 ist etwa in seiner
Mitte schwenkbar an einem auf dem Hauptchassis stehenden
Drehzapfen 381 gelagert. An einem Ende des Hebels 38 ist
ein Sperrteil 382 ausgebildet, welches selektiv an dem Anschlag
304 oder 305 des Zahnrads
30 anschlägt und dadurch dessen Drehung verhindert.
Der Hebel 38 wird von einer
(nicht gezeigten) Feder derart vorgespannt, daß er sich
gemäß Fig. 4 im Uhrzeigersinn dreht. Der Hebel 38 wird soweit
im Uhrzeigersinn gedreht, bis sein Sperrteil 382 an
dem Anschlag 304 des Zahnrads 30 angreift. Wenn der Sperrteil
382 des Hochgeschwindigkeits-Sperrhebels 38 an dem
Anschlag 304 anschlägt, liegt die Kerbe 302 des Zahnrads
30 dem Antriebszahnrad 28 gegenüber. Dann wirkt der Anlageabschnitt
372 des Hebels 37
auf den ersten, flachen Teil 306 der Steuerfläche 303 ein
und spannt das Zahnrad 30 hierdurch gemäß Fig. 11 im Uhrzeigersinn
vor. Da jedoch der Sperrteil 382 des Hochgewindigkeits-
Sperrhebels 38 an dessen Anschlag 304 anliegt,
kämmt das Zahnrad 30
nicht mit dem Antriebszahnrad 28 und wird folglich von
diesem auch nicht angetrieben.
An dem anderen Ende des Hochgeschwindigkeits-Sperrhebels
38 ist ein Anlagestück 383 gebildet, welches mit einem
Gleitstück 39 zur Anlage
kommt. Dieses Gleitstück liegt parallel zu der Riegelplatte
25 und ist auf dem Hauptchassis 11 derart gelagert,
daß es gemäß Fig. 11 in horizontaler Richtung gleiten
kann. Es ist durch eine (nicht dargestellte) Feder gemäß
Fig. 11 nach links vorgespannt. Wie noch zu sehen sein
wird, gleitet das Gleitstück
39 gegen die Vorspannkraft der Feder gemäß Fig. 11 nach
rechts, um mit der Rückspultaste 243 oder der Vorlauftaste
245 zu verriegeln. Wenn das Gleitstück 39 gemäß Fig. 11
nach rechts gleitet, drückt es das Anlagestück 383 des Hochgeschwindigkeits-
Sperrhebels 38 in die gleiche Richtung.
Der Hebel 38 wird hierdurch im Gegenuhrzeigersinn gedreht.
Der Sperrteil 382 des Hebels 38 wird von dem Anschlag 304
des Zahnrads 30 getrennt, und dieses wird gemäß Fig. 11
durch die von dem Hebel 37
aufgebrachte Vorspannkraft im Uhrzeigersinn gedreht. Als
Folge hiervon kämmt das Zahnrad 30 mit dem Antriebszahnrad
28.
Fig. 12 veranschaulicht die relative Lage von Rückspultaste
243, Vorlauftaste 245 und
Gleitstück 39. In dem Gleitstück
39 sind Anschlagstücke 391 und 392 vorgesehen, die
der Rückspultaste 243 bzw. der Vorlauftaste 245 zugeordnet
sind. An der Rückspultaste 243 und an der Vorlauftaste 245
ist jeweils eine Schräge 393 bzw. 394 ausgebildet, welche
die Anschlagstücke 391 bzw. 392 des Gleitstücks 39 versetzen,
wenn die Rückspul- und Vorlauftasten 243 und 245
gleichzeitig in Richtung des Teils A (Fig. 12) bewegt werden,
so daß das Gleitstück 39 in Fig. 12 nach rechts gleitet.
Wird die Rückspultaste 243 in der in Fig. 12 ersichtlichen
Weise betätigt, so wird das Anschlagstück 391 des
Gleitstücks 39 von der Schrägen 393 verschoben. Das Gleitstück
39 gleitet in Fig. 12 nach rechts. Als Folge der Bewegung
des Gleitstücks 39 wird der Hochgeschwindigkeits-
Sperrhebel 38 in Fig. 12 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt.
Demzufolge wird der Sperrteil 382 des Hebels 38 von dem
Anschlag 304 des Zahnrads 30
getrennt. Wenn die Rückspultaste 243 im Rückspulbetrieb
durch die Riegelplatte 25 festgehalten wird, ist der Hochgeschwindigkeits-
Sperrhebel 38 in Fig. 11 im Gegenuhrzeigersinn
verschwenkt und wird in dieser Stellung gehalten.
In der verriegelten Stellung des Hochgeschwindigkeits-Sperrhebels
38 liegt dessen Sperrteil 382 in einem Weg, entlang
dessen sich die Außenseite des Anschlags 305 des Zahnrads
30 bewegt.
Wie Fig. 13 zeigt, bewegt bei Betätigung der Vorlauftaste
245 in Richtung A die Schräge 394 das Anschlagstück 392
des Gleitstücks 39. Das Gleitstück
39 gleitet dann in Fig. 13 nach rechts. Der Hochgeschwindigkeits-
Sperrhebel 38 wird gemäß Fig. 11 im Gegenuhrzeigersinn
gedreht und trennt hierdurch den Sperrteil
382 des Hebels 38 von dem Anschlag 304 des Zahnrads 30.
Wenn beim Verschieben der Vorlauftaste 245 in deren Arbeitsstellung
die Riegelplatte 25 verriegelt, wird der
Hochgeschwindigkeits-Sperrhebel 38 in der gemäß Fig. 11
im Uhrzeigersinn verschwenkten Lage gehalten. In dieser
Lage liegt der Sperrteil 382 in einem Weg, entlang dessen
sich die Außenfläche des Anschlags 305 des Zahnrads 30
bewegt. Der Hochgeschwindigkeits-Sperrhebel 38 wird im
Rückspulbetrieb und im schnellen Vorlaufbetrieb gleich
weit verschwenkt. Der zapfenartige Antriebsteil 373 des
Hebels 37 erstreckt sich
durch ein in dem Hauptchassis 11 ausgebildetes (nicht dargestelltes)
Durchgangsloch auf die Oberseite des Hauptchassis.
Das zapfenartige Antriebsteil 373 sitzt lose in
diesem Durchgangsloch. Wie Fig. 14 zeigt, greift der zapfenartige
Antriebsteil 373 an einer Seite des in Fig. 14
gestrichelt dargestellten Steuerhebels 40 an. Der Steuerhebel
40 ist etwa in seiner Mitte schwenkbar auf einem Drehzapfen
401 des Hauptchassis 11 gelagert. An dem oberen
Teil des Steuerhebels 40 (Fig. 14) ist ein Anlagestück
401 ausgebildet, welches mit dem zapfenartigen Antriebsteil
373 des Hebels 37 zur
Anlage kommt. An seinem rechten Abschnitt (Fig. 14) besitzt
der Steuerhebel 40 einen gebogenen Anschlag 403, an
dem ein Ende einer Torsionsfeder 41 ruht. Der mittlere
Teil der Torsionsfeder 41 ist um eine auf dem Hauptchassis
11 stehende Lagerwelle 411 gewunden. Das andere Ende der
Torsionsfeder 41 wird von einem Anschlag 412 aufgenommen,
der sich von dem Hauptchassis 11 erstreckt. Auf diese Weise
wird der Steuerhebel 40 gemäß Fig. 14 im Gegenuhrzeigersinn
vorgespannt. Der Steuerhebel 40 kann in die in Fig. 14
dargestellte Lage verschwenkt werden.
Wie Fig. 14 zeigt, ist an der Mittel-Riemenscheibe 35 ein
Hochgeschwindigkeits-Zahnrad 353 angebracht. Es ist bezüglich
des Mittel-Zahnrads 351 koaxial angeordnet und dreht
sich mit diesem. An einem Ende eines Vorlaufhebels 42 sind
drehbar Kraftübertragungs-Zahnräder 421 und 422 gelagert.
Das Kraftübertragungs-Zahnrad 421 liegt koaxial über dem
Zahnrad 422 und dreht sich zusammen mit diesem. Das Zahnrad
421 kann mit dem Hochgeschwindigkeits-Zahnrad 353 kämmen,
und das Kraftübertragungs-Zahnrad 422 kann mit dem
Hochgeschwindigkeits-Vorlaufzahnrad 124 kämmen. Das andere
Ende des Vorlaufhebels 42 sitzt drehbar auf einem vom
Hauptchassis 11 abstehenden Drehzapfen 423. Wenn der Vorlaufhebel
42 gemäß Fig. 14 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird,
kämmen die Kraftübertragungs-Zahnräder 421 und 422 mit dem
Hochgeschwindigkeits-Zahnrad 353 bzw. dem Vorlaufzahnrad
124. Der Mittelteil einer Torsionsfeder 424 ist um den
Drehzapfen 423 des Vorlaufhebels 42 gewunden. Die beiden
Enden der Torsionsfeder 424 werden von Anschlägen 425 bzw.
426 des Vorlaufhebels 42 aufgenommen. In diesem Zustand
bringt die Torsionsfeder 424 keine Vorspannkraft auf den
Vorlaufhebel 42 auf. An dem oberen Endabschnitt in Fig. 14
besitzt die Vorlauftaste 245 einen Anlageteil 427, der mit
demjenigen Ende der Torsionsfeder 424 in Eingriff gelangt,
der von dem Anschlag 426 des Vorlaufhebels 42 aufgenommen
wird. Wenn die Vorlauftaste 245 im Ruhezustand gehalten
wird, befindet sich der Anlageteil 427 in einer Position,
die etwas von dem Ende der Torsionsfeder 424 seitlich und
nach unten (in Fig. 14) versetzt ist. Von dem anderen Ende
des Vorlaufhebels 42 erstreckt sich ein etwa zapfenförmiger
Steuerteil 428. Der Steuerteil 428 kann an der Innenseite
eines gekrümmten ersten Arms 404 (von einem ersten und einem
zweiten gekrümmten Arm 404 bzw. 405), der an dem anderen
Ende des Steuerhebels 40 ausgebildet ist, aufgenommen
werden.
Ein auf dem Hauptchassis 11 drehbar gelagertes Rücklaufzahnrad
134 kämmt mit dem Rückspulzahnrad 133 des linken Spulentellers
13. An dem einen Ende eines Rückspulhebels 43
sind gemäß Fig. 14 oberhalb des Rücklaufzahnrads 134 Kraftübertragungs-
Zahnräder 431 und 432 drehbar gelagert. Der
Durchmesser des Zahnrads 431 ist etwa der gleiche wie der
des Zahnrads 432, und diese Zahnräder 431 und 432 drehen
sich koaxial miteinander. Das Kraftübertragungs-Zahnrad
431 kann mit dem Hochgeschwindigkeits-Zahnrad 353 kämmen,
und das Kraftübertragungs-Zahnrad 432 kann mit dem Rücklaufzahnrad
134 kämmen. Der Rückspulhebel 43 ist etwa in
seiner Mitte auf dem Hauptchassis 11 gelagert, so daß er
sich um die Spulenwelle 131 des linken Spulentellers 13
drehen kann. Wird der Rückspulhebel 43 in Fig. 14 im Uhrzeigersinn
geschwenkt, so kämmen die Kraftübertragungs-Zahnräder
431 und 432 mit dem Hochgeschwindigkeits-Zahnrad 353
bzw. dem Rücklaufzahnrad 134.
Um das Zylinderlager 132 des linken Spulentellers 13 ist
der mittlere Abschnitt einer Torsionsfeder 433 gewunden.
Deren beide Enden werden von an dem Rückspulhebel 43 ausgebildeten
Anschlägen 434 bzw. 435 aufgenommen. Die Torsionsfeder
433 übt keine Vorspannkraft auf den Rückspulhebel 43
aus. An dem oberen Endabschnitt (Fig. 14) der Rückspultaste
243 ist ein Anlageteil 436 ausgebildet, der mit demjenigen
Ende der Torsionsfeder 433 in Eingriff bringbar ist,
welches von dem Anschlag 435 aufgenommen wird. Befindet sich
die Rückspultaste 243 in ihrer Ruhelage, so liegt der
Anlageteil 436 gemäß Fig. 14 an einer Stelle, die geringfügig
von dem Ende der Torsionsfeder 433 nach unten versetzt ist.
Von dem anderen Ende des Rückspulhebels 43 aus erstreckt
sich ein etwa zapfenartiger Steuerteil 437, der mit der
Innenseite des zweiten Arms 405 des Steuerhebels 40 in
Eingriff bringbar ist.
An dem anderen Ende des Vorlaufhebels 42 ist ein Haken
429 ausgebildet. In ähnlicher Weise ist an dem anderen
Ende des Rückspulhebels 43 ein Haken 438 ausgebildet.
Zwischen die Haken 429 und 438 ist eine Schraubenfeder 44
gespannt. Obschon der Vorlaufhebel 42 und der Rückspulhebel
43 gemäß Fig. 14 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt sind,
drehen sie sich nur, bis sie ihre in Fig. 14 gezeigte Stellung
erreichen.
Es sei angenommen, die Vorlauftaste 245 werde in Richtung
des Pfeils A (Fig. 14) bewegt, um den Bandrecorder auf den
schnellen Vorlaufbetrieb einzustellen. Der Anlageteil 427
der Vorlauftaste 245 drückt das Ende der Torsionsfeder 424
des Vorlaufhebels 42 nach oben. Da in diesem Zustand der
Steuerteil 428 des Vorlaufhebels 42 an der Innenseite des
ersten Arms 404 gestoppt wird, wird der Vorlaufhebel 42
nicht im Uhrzeigersinn gedreht. Da jedoch die Vorlauftaste
245 ausreichend weit in Richtung des Pfeils A verschoben
wird, wird das Ende der Torsionsfeder 424 von dem
Anlageteil 427 nach oben gedrückt und trennt hierdurch die
Vorlauftaste 245 von dem Anschlag 426 des Vorlaufhebels 42.
Demzufolge übt die Torsionsfeder 424 auf den Vorlaufhebel
42 eine Vorspannkraft aus, um den Hebel im Uhrzeigersinn
(Fig. 14) zu drehen.
Wenn die Vorlauftaste 245 in Richtung des Pfeils A bewegt
wird, löst sich der Sperrteil 382 des Hochgeschwindigkeits-
Sperrhebels 38 von dem Anschlag 304 des Hochgeschwindigkeits-
Antriebszahnrads 30. Das Zahnrad 30 kämmt dann mit dem
Antriebszahnrad 28. Nach der Bewegung der Vorlauftaste 245
wird der Netz-Blattschalter eingeschaltet, so daß sich der
Motor 19 und das Antriebszahnrad 28 gemäß Fig. 11 im
Gegenuhrzeigersinn drehen. Durch das Drehmoment des Antriebszahnrads
28 wird das Hochgeschwindigkeits-Antriebszahnrad
30 in Fig. 11 im Uhrzeigersinn gedreht. Wie die Fig. 15 und
16 zeigen, drückt der gekrümmte, zweite Teil 307 der
Steuerfläche 303 so gegen den Anlageabschnitt 372 des
Hochgeschwindigkeits-Betätigungshebels 37, daß dieser in Fig. 16 im
Gegenuhrzeigersinn gedreht wird.
Wie Fig. 17 zeigt, wirkt der zapfenartige Antriebsteil 373
des Hebels 37 auf das
gebogene Anlagestück 402 des Steuerhebels 40 ein, so daß dieser
gegen die Vorspannkraft der Torsionsfeder 41 in Fig. 17 im
Uhrzeigersinn gedreht wird. Der Steuerteil 428 des
Vorlaufhebels 42 löst sich von dem ersten Arm 404 des Steuerhebels
40. Daher wird der Vorlaufhebel 42 durch die Vorspannkraft
der Torsionsfeder 424 in Fig. 17 im Uhrzeigersinn gedreht.
Die Kraftübertragungs-Zahnräder 421 und 422 kämmen mit dem
Hochgeschwindigkeits-Zahnrad 353 bzw. dem Vorlaufzahnrad
124. Das Drehmoment des Motors 19 wird über den Riemen 195,
die Mittel-Riemenscheibe 35, das Hochgeschwindigkeits-Zahnrad
353, die Kraftübertragungs-Zahnräder 421 und 422 und
das Vorlaufzahnrad 124 auf den rechten Spulenteller 12 übertragen.
Demzufolge wird der rechte Spulenteller 12 mit
hoher Geschwindigkeit im Gegenuhrzeigersinn (gemäß Fig. 17)
gedreht.
Wenn das Hochgeschwindigkeits-Betätigungszahnrad 30 3/4-Umdrehung
gemacht hat, wird der Anschlag 305 des Zahnrads 30
von dem Sperrteil 382 des Hochgeschwindigkeits-Sperrhebels
38 angehalten, wie in Fig. 18 dargestellt ist. Gleichzeitig
liegt die Kerbe 302 des Zahnrads 30 dem Antriebszahnrad
28 gegenüber, so daß das Zahnrad 30 hierdurch angehalten
wird. Wie aus Fig. 17 ersichtlich ist, wirkt über die Steuerfläche
303 in diesem Zustand die Summe der Vorspannkräfte
der Torsionsfeder 41 des Steuerhebels 40 und einer (nicht
dargestellten) Feder zum Vorspannen des
Hebels 37 auf das Hochgeschwindigkeits
Antriebszahnrad 30 ein. Die Gestalt der Steuerfläche 303 ist
derart gewählt, daß die Summe der Kräfte so wirkt, daß das
Zahnrad 30 in Fig. 18 in gleicher Weise im Uhrzeigersinn
gedreht wird, wie es oben für das Normalgeschwindigkeits-
Betätigungszahnrad 29 in Fig. 10 beschrieben wurde. Aus diesem
Grund wird der Anschlag 305 des Zahnrads 30 in Berührung
mit dem Sperrteil 382 des Hebels 38 gebracht, so daß das
Zahnrad 30 stabil in der in
Fig. 18 dargestellten Stellung gehalten wird und der
Betrieb des schnellen Vorlaufs andauert.
Wenn während des schnellen Vorlaufbetriebs die Stop-Taste
241 betätigt wird, wird die Vorlauftaste in Fig. 18 nach
unten bewegt und nimmt wieder ihre Ruhelage ein. Daher wird
der Sperrteil 382 des Hochgeschwindigkeits-Sperrhebels 38
von dem Anschlag 305 des Zahnrads 30 getrennt und in einer
dem Anschlag 304 entsprechenden Stellung gehalten. Das
Zahnrad 30 wird in Fig. 18 durch die von dem Hebel 37
aufgebrachte Vorspannkraft im Uhrzeigersinn gedreht. Der Anschlag
304 kommt an dem Sperrteil 382 des Hebels 38 zur Anlage,
so daß das Zahnrad angehalten wird und in die Stop-Stellung
zurückkehrt. Dann kehren der
Hebel 37, der Steuerhebel 40 und weitere Teile in die in
Fig. 14 gezeigte Ruhelage oder Stop-Stellung zurück, so
daß das Gerät in den Ruhestand, d. h. die Betriebsart
"Stop" gelangt.
Es sei angenommen, die Rückspultaste 243 werde gemäß Fig. 14
in Richtung des Pfeils A bewegt, damit das Kassettenbandgerät
in den Betriebszustand "Rückspulen" gebracht
wird. Der Anlageteil 436 der Rückspultaste 243 drückt das
Ende der Torsionsfeder 433 des Rückspulhebels 43 gemäß Fig. 14
nach oben. In diesem Zustand wird der Steuerteil 437
des Rückspulhebels 43 von der Innenseite des zweiten Arms
405 des Steuerhebels 40 angehalten, und der Rückspulhebel
43 wird gemäß Fig. 14 nicht im Uhrzeigersinn gedreht. Wenn
jedoch die Rückspultaste 243 ausreichend weit in Richtung
des Pfeils A verschoben wird, drückt das Ende der Torsionsfeder
433 den Anlageteil 436 nach oben. Die Rückspultaste
243 wird von dem Anschlag 435 des Rückspulhebels 43
getrennt. Demzufolge übt die Torsionsfeder 433 eine Vorspannkraft
auf den Rückspulhebel 43 aus, um ihn in Fig. 14 im
Uhrzeigersinn zu drehen.
Wenn die Rückspultaste 243 so bewegt wird, daß das Gerät im
Rückspulbetrieb arbeitet, wie es oben anhand der Fig. 11
erläutert wurde, wird der Sperrteil 382 des Hochgeschwindigkeits-
Sperrhebels 38 von dem Anschlag 304 des
Zahnrads 30 getrennt, und dieses kämmt mit
dem Antriebszahnrad 28. Wie oben beschrieben wurde, wird
der Steuerhebel 40 durch den
Hebel 37 in Fig. 19 im Uhrzeigersinn gedreht. Der zweite
Arm 405 des Steuerhebels 40 löst sich von dem Steuerteil
437 des Rückspulhebels 43, welcher durch die von der
Torsionsfeder 433 aufgebrachte Vorspannkraft in Fig. 19 im
Uhrzeigersinn gedreht wird. Die Kraftübertragungs-
Zahnräder 431 und 432 kämmen mit dem Hochgeschwindigkeits-Zahnrad
353 bzw. dem Rücklaufzahnrad 134. Das Drehmoment des Motors
19 wird über den Riemen 195, die Mittel-Riemenscheibe 35,
das Hochgeschwindigkeits-Zahnrad 353 , die Kraftübertragungs-
Zahnräder 431 und 432, das Rücklaufzahnrad 134 und
das Rückspulzahnrad 133 auf den linken Spulenteller 13
übertragen, so daß dieser sich mit hoher Geschwindigkeit gemäß
Fig. 19 im Uhrzeigersinn dreht und dadurch das Band
zurückspult.
Wenn das Zahnrad 30 eine
3/4-Umdrehung gemacht hat, wird es stabil in der in Fig. 18
dargestellten Lage gehalten, so daß das Rückspulen des
Bandes andauert.
Wenn die Stop-Taste 241 bewegt wird, um das Kassettenbandgerät
zu stoppen, während es sich im Rückspulbetrieb befindet,
kehrt die Rückspultaste 243 in ihre Ruhelage zurück.
Im Anschluß an die Bewegung der Rückspultaste 243
kehrt der Hochgeschwindigkeits-Sperrhebel 38 in seine
Ausgangsstellung zurück. Demzufolge kehrt das
Zahnrad 39 in seine Ruhelage zurück, so daß
der Hebel 37, der Steuerhebel
40 und weitere Elemente in die der Ruhelage gemäß Fig. 14
entsprechende Stellung zurückkehren, so daß das Gerät
schließlich in den Ruhezustand, d. h. den Betriebszustand
"Stop" gelangt.
Im folgenden soll die Pausetaste 246 beschrieben werden.
Wie Fig. 20 zeigt, ist an einer Seite der Pausetaste 246
ein Anlageteil 385 ausgebildet, welches an einem Ende
einer Torsionsfeder 384 zur Anlage kommt, die mit ihrem
mittleren Abschnitt um den Drehzapfen 381 des Hochgeschwindigkeits-
Sperrhebels 38 gewunden ist. Befindet sich die Pausetaste
246 in ihrer Ruhelage, so werden die beiden Enden
der Torsionsfeder 384 von Anschlägen 386 bzw. 387
aufgenommen, die an dem Hochgeschwindigkeits-Sperrhebel 38
ausgebildet sind. Die Torsionsfeder 384 übt keine Vorspannkraft
auf den Hochgeschwindigkeits-Sperrhebel 38 aus. Der
Anlageteil 385 des Hebels 38 ist gemäß Fig. 20 unterhalb
desjenigen Endes der Torsionsfeder 384 eingestellt, die
von dem Anschlag 386 des Hebels 38 aufgenommen wird.
Es sei nun angenommen, daß die Pausetaste 246 gemäß Fig. 20
in Richtung des Pfeils A bewegt werde, während sich das
Kassettenbandgerät im Abspielzustand befindet, der anhand
von Fig. 6 beschrieben wurde. Der Anlageteil 385 der
Pausetaste 246 drückt das Ende der Torsionsfeder 384 in Fig. 20
nach oben. Dann wird der Hochgeschwindigkeits-Sperrhebel
38 in Fig. 20 im Uhrzeigersinn gedreht. Der Sperrteil 382
des Hebels 38 wird von dem Anschlag 304 des
Zahnrads 30 in der in Fig. 11 gezeigten
Weise getrennt. Dann kämmt das
Zahnrad 30 mit dem Antriebszahnrad 28. Es sei darauf
hingewiesen, daß sich der Hochgeschwindigkeits-Sperrhebel 38 in
Fig. 20 soweit im Gegenuhrzeigersinn dreht, bis der Sperrteil
382 den Weg erreicht, entlang dessen sich der Anschlag
305 des Zahnrads 30 bewegt. Da jedoch die Pausetaste 246
ausreichend weit in Richtung des Pfeils A (gemäß Fig. 20)
verschoben wird, drückt ihr Anlageteil 385 das Ende der
Torsionsfeder 384 nach oben. Demzufolge trennt sich die
Pausetaste 246 von dem Anschlag 386 des Hochgeschwindigkeits-
Sperrhebels 38. Die Torsionsfeder 384 übt auf den
Hochgeschwindigkeits-Sperrhebel 38 eine Vorspannkraft aus,
die diesen in Fig. 20 im Gegenuhrzeigersinn dreht. Der
Hebel 38 wird in der in Fig. 11 gezeigten Stellung gehalten.
Die Pausetaste 246 wird von dem Druck-Druck-Mechanismus 26 ,
der in Fig. 20 nicht dargestellt ist, in der gedrückten oder
Arbeitsstellung gehalten.
Wenn das Hochgeschwindigkeits-Betätigungszahnrad 30 in Fig. 11
durch das Drehmoment des Antriebszahnrads 28 im Uhrzeigersinn
gedreht wird, dreht sich der Steuerhebel 40 so, wie
es in den Fig. 17 und 19 dargestellt ist. Gemäß Fig. 21
ist an einem Ende des Steuerhebels 40 ein dritter Arm 406
gebildet, der mit einer Drehwelle 187 in Eingriff gelangt,
welche die Andrückrolle 18 drehbar auf dem Andrückhebel 181
lagert. Der Steuerhebel 40 besitzt außerdem ein gebogenes
Anlagestück 407, welches mit einem Vorsprung 149 an einer
Seite des Kopfgleitstücks 14 in Eingriff bringbar ist. In
der Normalgeschwindigkeits-Platte 36 ist ein Anlageteil 367
ausgebildet, weches mit der Außenseite des ersten Arms 404
in Eingriff gelangt.
Wird in der Abspielbetriebsart gemäß Fig. 6 die Pausetaste
246 betätigt, so daß sich der Steuerhebel 40 in Fig. 21 im
Uhrzeigersinn dreht, drücken der dritte Arm 406 und das
gebogene Anlagestück 407 des Steuerhebels 40 die Drehwelle
187 der Andrückrolle 18 bzw. den Vorsprung 149 des
Kopfgleitstücks 14. Gegen die Vorspannkraft der Torsionsfeder
183 wird der Andrückhebel 181 in Fig. 21 entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht, und das Kopfgleitstück 14 wird gegen
die Vorspannkraft der Torsionsfeder 141 in Fig. 21 nach
unten bewegt. Der Tonkopf 15 kehrt in eine Lage zurück, in
der er das Tonband nur leicht berührt. Gleichzeitig trennt
sich die Andrückrolle 18 von der Tonwelle 17. Ferner drückt
die Außenseite des ersten Arms 404 des Steuerhebels 40
gegen den Anlageteil 367 der Normalgeschwindigkeits-Platte 36.
Diese wird gegen die Vorspannkraft der Feder 364 in Fig. 21
im Uhrzeigersinn gedreht. Das Kraftübertragungs-Zahnrad 361
wird von dem Normalgeschwindigkeits-Zahnrad 123 des rechten
Spulentellers 12 getrennt. Demzufolge wird der rechte
Spulenteller 12 angehalten, so daß hierdurch der Bandlauf
zwischenzeitlich angehalten wird.
Wird während einer Pause die Pausetaste 246 erneut in
Richtung des Pfeils A (Fig. 20) bewegt, so löst sie sich und
kehrt in ihre Ruhelage zurück. Der Hochgeschwindigkeits-
Sperrhebel 38 kehrt in seine Ausgangslage zurück, so daß
das Zahnrad 30 in die der Stop-Betriebsart entsprechende
Stellung zurückkehrt, wie es oben beschrieben wurde. Im
Anschluß an die Bewegung des
Zahnrads 30 kehrt der Steuerhebel 40 in die Lage gemäß Fig. 6
zurück und stellt dadurch das Gerät wieder auf den
Spielzustand ein.
Der Pausezustand kann während des Aufzeichnungsbetriebs
genauso eingestellt werden, wie es oben für den Spielbetrieb
erläutert wurde.
Bei einem Kassettenbandrecorder der oben beschriebenen Art
kann man eine Kombination von schnellem Vorlauf und Spielbetrieb
(im folgenden als "cueing" bezeichnet) oder eine
Kombination aus Rückspulen und Abspielbetrieb (im folgenden
als "review" bezeichnet) erreichen, indem man die Spieltaste
244 und die Vorlauftaste 245 bzw. die Spieltaste 244
und die Rückspultaste 243 betätigt. Die Tasten der beiden
genannten Tastenpaare lassen sich entweder separat oder
gleichzeitig betätigen, d. h., bei separater Betätigung
kann man z. B. zuerst die Spieltaste und dann die Vorlauf-
oder die Rückspultaste betätigen. Zuerst soll die "cueing"-
Betriebsart beschrieben werden. Diese Betriebsart entspricht
der Betriebsart, in der die Vorlauftaste 245 während des
Abspielbetriebs betätigt wird. Das
Zahnrad 30 wird mit der Vorlauftaste 245 gedreht.
Nach diesem Vorgang wird der Steuerhebel 40 in Fig. 22 im
Uhrzeigersinn gedreht. Ebenso, wie es für die Betriebsart
"Pause" beschrieben wurde, wird das Kopfgleitstück 14 durch
den Steuerhebel 40 nach unten gedrückt, um den Tonkopf 14
in leichte Berührung mit dem Magnetband zu bringen. Die
Andrückrolle 18 ist von der Tonwelle 17 getrennt, und das
Kraftübertragungs-Zahnrad 361 ist von dem Normalgeschwindigkeits-
Zahnrad 123 des rechten Spulentellers 12 getrennt.
Wenn in diesem Zustand die Vorlauftaste 245 betätigt wird,
dreht sich der Vorlaufhebel 42 in die in Fig. 22
dargestellte Lage. Die Kraftübertragungs-Zahnräder 421 und 422
kämmen mit dem Hochgeschwindigkeits-Zahnrad 353 bzw. dem
Vorlaufzahnrad 124. Der rechte Spulenteller 12 wird gemäß
Fig. 22 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so daß das Band
schnell vorläuft und das Gerät hierdurch in die Betriebsart
"cueing" gelangt.
Im folgenden soll die Betriebsart "review" beschrieben
werden. Diese Betriebsart entspricht der Betriebsart, in der
während des Spielbetriebs die Rückspultaste 243 betätigt
wird. Im Anschluß an die Bewegung der Rückspultaste 243
wird das Zahnrad 30 gedreht.
Dann wird der Steuerhebel 40 in Fig. 23 im Uhrzeigersinn
gedreht. Ebenso wie in der Betriebsart "Pause" drückt der
Steuerhebel 40 das Kopfgleitstück 14 nach unten, um den
Tonkopf 15 in leichte Berührung mit dem Magnetband zu
bringen, und die Andrückrolle 18 wird von der Tonwelle 17
getrennt. Gleichzeitig wird das Kraftübertragungs-Zahnrad 361
von dem Normalgeschwindigkeits-Zahnrad 123 des rechten
Spulentellers 12 getrennt. Wenn in diesem Fall die
Rückspultaste 243 betätigt wird, dreht sich der Rückspulhebel
43 in Fig. 23 im Uhrzeigersinn, wie es oben beschrieben
wurde. Die Kraftübertragungs-Zahnräder 431 und 432 kämmen
mit dem Hochgeschwindigkeits-Zahnrad 353 bzw. dem Rücklaufzahnrad
134. Der linke Spulenteller 13 (dieser ist in Fig. 23
nicht gezeigt) wird im Uhrzeigersinn gedreht, so daß
das Gerät in der Betriebsart "review" arbeitet.
Wie Fig. 24 zeigt, ist in dem Normalgeschwindigkeits-Betätigungszahnrad
29 eine Steuerkurve 298 ausgebildet, die die
Steuerfläche 293 des Zahnrads 29 überlappt. Die Steuerkurve
298 besitzt einen flachen, ersten Teil 298 a und einen
gekrümmten, zweiten Teil 298 b. Parallel zu dem Hauptchassis
11 ist ein (nicht gezeigtes) Teilchassis angeordnet. An
diesem ist drehbar ein Freigabehebel 45 gelagert, der
einen Steuermechanismus 300 bildet. Ein naher Teil 451 des
Freigabehebels 45 sitzt auf einem auf dem Teilchassis
stehenden Drehzapfen 452. Der Freigabehebel 45 besitzt einen
ersten, einen zweiten und einen dritten Verlängerungsabschnitt
453, 454 bzw. 455, welche sich von dem nahen Teil
451 aus erstrecken. Der erste Verlängerungsabschnitt 453
kann an einem an den Rückspulhebel 43 gebildeten Anschlagteil
43 a zur Anlage kommen. Der zweite Verlängerungsabschnitt
454 kann an einem an dem Vorlaufhebel 42 ausgebildeten
Anschlagteil 42 a zur Anlage kommen. Der dritte Verlängerungsabschnitt
455 kann an der Steuerkurve 298 des
Zahnrads 29 angreifen. Der Freigabehebel
45 wird von einer Torsionsfeder 458 im Gegenuhrzeigersinn
gemäß Fig. 24 vorgespannt werden und sich in die
in Fig. 24 dargestellte Stellung bewegen. Der mittlere
Abschnitt der Torsionsfeder 458 ist um den Drehzapfen 452
gewunden, wobei die beiden Enden der Feder von einem an dem
Freigabehebel 45 ausgebildeten Anschlag 456 bzw. von einem
an dem Hauptchassis 11 gebildeten Anschlag 457 aufgenommen
werden.
Wie oben beschrieben wurde, liegt, wenn der Anschlag 294
des Zahnrads 29 durch den Sperrteil 332 des Hebels 33
angehalten wird, der erste Teil 298 a der Steuerkurve 298 dem
dritten Verlängerungsabschnitt 455 des Freigabehebels 45
gegenüber.
Wenn in diesem Zustand die Rückspultaste 243 betätigt wird,
wird das Gerät in der in bezug auf Fig. 19 beschriebenen
Weise in den Rückspulzustand gebracht. Es sei nun angenommen,
daß während des Rückspulbetriebs die Spieltaste 244
betätigt werde, um das Gerät in der Betriebsart "review"
zu betreiben. Dies entspricht der Darstellung in Fig. 25.
Wie erwähnt wurde, kämmt nach Betätigung der Spieltaste
244 das Zahnrad 29 mit dem
Antriebszahnrad 28 und wird in Fig. 25 im Uhrzeigersinn
gedreht. Der dritte Verlängerungsabschnitt 455 des
Freigabehebels 45 wird von dem zweiten Teil 298 b der Steuerkurve
298 des Zahnrads 29 gedrückt. Der Freigabehebel 45 wird
in Fig. 25 gegen die Vorspannkraft der Torsionsfeder 458
im Uhrzeigersinn gedreht. In diesem Zustand kommt der
erste Verlängerungsabschnitt 453 des Freigabehebels 45 mit
dem Anschlagteil 43 a des Rückspulhebels 43 in Eingriff, so
daß der Rückspulhebel 43 in Fig. 25 entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht wird. Die Kraftübertragungs-Zahnräder 431 und
432 werden von dem Hochgeschwindigkeits-Zahnrad 353 bzw. dem
Rücklaufzahnrad 134 getrennt, so daß der linke Spulenteller
13 zwischenzeitlich angehalten wird.
Wenn das Zahnrad 29 eine 3/4-Umdrehung
gemacht hat und in der in Fig. 10 dargestellten
Stellung gehalten wird, liegt der erste Teil 298 a der
Steuerkurve 298 dem dritten Verlängerungsabschnitt 455 des
Freigabehebels 45 erneut gegenüber. Der Freigabehebel 45 wird
durch die Vorspannkraft der Torsionsfeder 458 in Fig. 25
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und kehrt in seine Ausgangslage
zurück. Der erste Verlängerungsabschnitt 453 des
Freigabehebels 45 wird von dem Anschlagteil 43 a des
Rückspulhebels 43 getrennt, welcher im Uhrzeigersinn gedreht
wird, so daß die Kraftübertragungs-Zahnräder 431 und 432
mit dem Hochgeschwindigkeits-Zahnrad 353 bzw. dem
Rücklaufzahnrad 134 kämmen. Der linke Spulenteller 13 wird
erneut angetrieben. Auf die Drehung des
Zahnrads 29 hin bewegen sich das Kopfgleitstück
14, der Andrückhebel 181, die Normalgeschwindigkeits-
Platte 36 und weitere Elemente, um das Kassettenbandgerät
in den Abspielzustand zu bringen. Jedoch
regelt der Steuerhebel 40 die Bewegung dieser Elemente in der
aus Fig. 23 ersichtlichen Weise. Demzufolge wird das
Kassettenbandgerät auf die Betriebsart "review" eingestellt.
Wenn die Bedienungsperson während des schnellen Vorlaufs,
also bei gedrückter Vorlauftaste 245 die Betriebsweise
"cueing" wünscht, drückt er den der Spieltaste 244
entsprechenden Knopf, um dadurch das Gerät in der gleichen
Weise auf den Betriebszustand "cueing" einzustellen, wie
es auf den Betriebszustand "review" eingestellt wird. In
diesem Fall jedoch kommt, wenn der Freigabehebel 45 in
Fig. 25 im Uhrzeigersinn gedreht wird, der zweite
Verlängerungsabschnitt 454 des Freigabehebels 45, in Eingriff mit
dem Anschlagteil 42 a des Vorlaufhebels 42, so daß dieser
in Fig. 17 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Demzufolge
werden die Kraftübertragungs-Zahnräder 421 und 422 von dem
Hochgeschwindigkeitszahnrad 353 bzw. dem Vorlaufrad 124
getrennt, so daß der rechte Spulenteller 12 zeitweilig
angehalten wird.
Wenn das Zahnrad 29 in der
in Fig. 10 dargestellten Lage gehalten wird, kehren
Freigabehebel 45 und anschließend der Vorlaufhebel 42 in ihre
Ausgangslage zurück. Die Kraftübertragungs-Zahnräder 421
und 422 kämmen mit dem Hochgeschwindigkeits-Zahnrad 353
bzw. dem Vorlaufrad 124, um dadurch den rechten
Spulenteller 12 zu drehen. Unter dieser Bedingung werden das
Kopfgleitstück 14, der Andrückhebel 181, die Normalgeschwindigkeits-Platte
36 und weitere Elemente von dem
Steuerhebel 40 in ihrer Lage gehalten. Demzufolge erfolgt die
Betriebsart "cueing".
Wenn beim schnellen Vorlauf oder beim Rückspulen die Spieltaste
244 betätigt wird, überträgt der mit dem
Zahnrad 29 gekoppelte Freigabehebel
45 nicht das Drehmoment auf den linken oder den rechten
Spulenteller 12 oder 13, so daß hierdurch die auf den
Motor 19 einwirkende Last verringert und somit der Energieverbrauch
vermindert wird. Wenn die Spieltaste 244 betätigt
und das Zahnrad 29 gedreht wird,
wird der Hebel 32 gedreht.
Das Kopfgleitstück 14 und der Andrückhebel 181 werden in
vorbestimmte Stellungen bewegt. Die auf das
Zahnrad 29 einwirkende Antriebskraft muß
größer sein als die auf das Hochgeschwindigkeits-Antriebszahnrad
30 einwirkende Kraft. In anderen Worten: Eine zum
Drehen des Zahnrads 29 auf
den Motor 19 einwirkende Kraft ist größer als diejenige
Kraft, die auf den Motor 19 zum Drehen das Hochgeschwindigkeits-
Betätigungszahnrads 30 aufgebracht wird. Wenn während
des schnellen Vorlaufs oder des Rückspulens die Spieltaste
244 betätigt wird, wird das Drehmoment des Motors 19 von
dem Freigabehebel 45 weder auf den rechten Spulenteller 12
noch auf den linken Spulenteller 13 übertragen, während
sich das Zahnrad 29 über
einen gegebenen Winkel bewegt. Demzufolge verschwindet die
auf den Motor zum Antreiben des rechten Spulentellers 12
oder des linken Spulentellers 13 einwirkende Last. Demzufolge
verringert sich die Leistungsaufnahme, was bei einem
batteriegespeisten Kassettenbandrecorder sehr erwünscht ist.
Bei den herkömmlichen Kassettengeräten, in denen der Freigabehebel
45 nicht vorgesehen ist, treibt beim Übergang von
einem Bandtransport mit hoher Geschwindigkeit in die
Betriebsart "cueing" oder in die Betriebsart "review" der
Motor 19 das Zahnrad 29 und
außerdem mit hoher Geschwindigkeit den rechten Spulenteller
12 bzw. den linken Spulenteller 13. Demzufolge wird der
Motor stark belastet, was zu einer hohen Leistungsaufnahme
führt. In den herkömmlichen batteriegespeisten Kassettenbandgeräten
reicht das Drehmoment des Motors 19 aus, bis
die Batteriespannung auf 70% der Nennspannung abgesunken
ist. Danach hält der Motor 19 an, wenn von einem
Hochgeschwindigkeits-Bandtransport auf "cueing"- oder auf "review"-
Betrieb gewechselt wird. Dies ist störend.
Beim Bandrecorder nach der Erfindung jedoch wird der Freigabehebel 45 dazu
verwendet, den rechten Spulenteller 12 oder den linken
Spulenteller 13 anzuhalten und dadurch den Bandlauf zu stoppen.
Vom Hochgeschwindigkeits-Bandtransport kann auf "cueing"-
oder "review"-Betrieb gewechselt werden, bis die Batteriespannung
auf etwa 50% der Batterie-Nennspannung abgesunken
ist. Die Erfindung eignet sich also besonders bei batteriegespeisten
tragbaren Kassettenbandrecordern.
Claims (5)
1. Bandrecorder, der folgende Merkmale aufweist:
- - einen Motor (19),
- - Spulenteller (12, 13), auf denen Spulenkerne montierbar sind, auf welche ein Band gewickelt ist,
- - ein erstes Betätigungsglied (244) zum Einstellen des Antriebs des Bandes für den Abspielbetrieb und zweite Betätigungsglieder (243, 245) zum Einstellen des Antriebs des Bandes mit hoher Geschwindigkeit,
- - einen mit den zweiten Betätigungsgliedern gekoppelten Hochgeschwindigkeits-Betätigungsmechanismus (100), der in einem ersten Zustand gehalten wird, während die zweiten Betätigungsglieder (243, 245) einen Arbeitszustand einnehmen, damit das Drehmoment des Motors (19) auf die Spulenteller (12, 13) übertragen werden kann, und der in einem zweiten Zustand gehalten wird, wenn die zweiten Betätigungsglieder (243, 245) einen Ruhezustand einnehmen, damit das Drehmoment des Motors (19) nicht auf die Spulenteller (12, 13) übertragen wird, und
- - einen mit dem ersten Betätigungsglied (244) gekoppelten Niedriggeschwindigkeits-Betätigungsmechanismus (200), der durch das Drehmoment des Motors (19) in einen Arbeitszustand gebracht wird, um dessen Drehmoment auf einen der Spulenteller (12, 13) zu übertragen und dadurch das Band mit niedriger Geschwindigkeit anzutreiben, wobei, wenn das erste Betätigungsglied (244) zusammen mit einem der zweiten Betätigungsglieder (243 oder 245) bei stillstehendem Bandantrieb betätigt wird, der Hochgeschwindigkeits- Betätigungsmechanismus (100) und der Niedriggeschwindigkeits-Betätigungsmechanismus (200) durch das Drehmoment des Motors ( 19) angetrieben werden, damit das Band im schnellen Abspielbetrieb angetrieben wird, oder, wenn das erste Betätigungsglied (244) beim Laufen des Bandes mit hoher Geschwindigkeit betätigt wird, der Niedriggeschwindigkeits- Betätigungsmechanismus (200) durch das Drehmoment des Motors (19) angetrieben wird, damit das Band im schnellen Abspielbetrieb angetrieben wird,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuermechanismus
(300) vorgesehen ist, der den Hochgeschwindigkeits-
Betätigungsmechanismus (100) in dem zweiten Zustand hält, um zu
verhindern, daß das Drehmoment des Motors (19) als Hochgeschwindigkeitsantrieb
auf einen der Spulenteller (12, 13) übertragen
wird, während die Umschaltung vom Ruhezustand oder Schnellaufzustand
in den schnellen Abspielbetrieb erfolgt.
2. Bandrecorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Niedriggeschwindigkeits-
Betätigungsmechanismus (200) folgende Merkmale aufweist:
- - einen Kopf (15),
- - ein Kopfgleitstück (14), auf dem der Kopf (15) montiert ist, und das zwischen einer ersten Stellung, in der der Kopf (15) in Berührung mit dem Band steht, und einer zweiten Stellung, in der der Kopf (15) von dem Band getrennt ist, bewegbar ist, und
- - einen ersten Drehkörper (29) mit einer Steuerfläche (293), der mit den ersten Betätigungsgliedern (242, 244) derart gekoppelt ist, daß das Drehmoment des Motors (19) auf ihn übertragen wird, wodurch das Kopfgleitstück (14) aus der zweiten Stellung in die erste Stellung bewegt wird, um der Bewegung der Steuerfläche (293) des ersten Drehkörpers (29) zu folgen,
und daß der Steuermechanismus (300) folgende Merkmale
aufweist:
- - an dem ersten Drehkörper (29) ist eine Steuerkurve (298) ausgebildet, und
- - ein Freigabehebel (45) folgt der Steuerkurve (298 ), während das Kopfgleitstück (14) aus der zweiten Stellung in die erste Stellung bewegt wird, so daß der Hochgeschwindigkeits- Betätigungsmechanismus (100) in den zweiten Zustand gebracht wird.
3. Bandrecorder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hochgeschwindigkeits-Betätigungsmechanismus
(100) folgende Merkmale aufweist:
- - ein zweiter Drehkörper (124) dreht sich im schnellen Vorlauf zusammen mit demjenigen Spulenteller (12), der für die Aufnahmespule vorgesehen ist,
- - ein dritter Drehkörper (422) empfängt das Drehmoment des Motors (19) und dreht sich unabhängig vom Bandlauf,
- - ein Vorlaufhebel (42), der mit dem als Betätigungsglied für den schnellen Vorlauf dienenden zweiten Betätigungsglied (245) gekoppelt ist, wird selektiv in einer ersten Stellung gehalten, in welcher der zweite Drehkörper (124) von dem dritten Drehkörper (422) gelöst ist, wenn das zweite Betätigungsglied (245) seinen Ruhezustand einnimmt, und er wird in einer zweiten Stellung gehalten, in welcher der erste Drehkörper (124) sich in Eingriff mit dem dritten Drehkörper (422) befindet, wenn das Betätigungsglied (245) seine Arbeitsstellung einnimmt,
- - ein vierter Drehkörper (133) dreht sich zusammen mit demjenigen Spulenteller (13), der beim Zurückspulen für die Aufnahmespule vorgesehen ist,
- - ein fünfter Drehkörper (353) empfängt von dem Motor (19) das Drehmoment und dreht sich unabhängig vom Bandlauf, und
- - ein mit dem zum Zurückspulen vorgesehenen zweiten
Betätigungsglied (243) gekoppelter Rückspulhebel (43) wird
in einer ersten Stellung gehalten, in welcher der vierte
Drehkörper (133) von dem fünften Drehkörper (353) gelöst
ist, wenn das Rückspul-Betätigungsglied (243) seinen
Ruhezustand einnimmt, und er wird in einer zweiten Stellung
gehalten, in welcher der vierte Drehkörper (133) an dem
achten Drehkörper (253) angreift, wenn das Rückspul-
Betätigungsglied (243) seinen Arbeitszustand einnimmt, wobei
der Freigabehebel (45) folgende Merkmale aufweist:
- - ein erster Verlängerungsabschnitt ( 453) ist mit dem Rückspulhebel (43) in Eingriff bringbar,
- - ein zweiter Verlängerungsabschnitt (454) ist mit dem Vorlaufhebel (42) in Eingriff bringbar, und
- - ein dritter Verlängerungsabschnitt (455) ist mit der Steuerkurve (298) des ersten Drehkörpers (29) in Eingriff bringbar, wodurch der dritte Verlängerungsabschnitt (455) auf eine Bewegung der Steuerkurve (298) hin in eine Richtung verschwenkt wird und der erste und der zweite Verlängerungsabschnitt (453, 454) mit dem Rückspulhebel (43) bzw. mit dem Vorlaufhebel (42) in Eingriff gelangen und dadurch den Rückspulhebel (43) und den Vorlaufhebel (42) jeweils in der ersten Stellung halten.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP57096023A JPS58212644A (ja) | 1982-06-04 | 1982-06-04 | テ−プレコ−ダ装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3320094A1 DE3320094A1 (de) | 1983-12-08 |
DE3320094C2 true DE3320094C2 (de) | 1988-03-10 |
Family
ID=14153708
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833320094 Granted DE3320094A1 (de) | 1982-06-04 | 1983-06-03 | Bandrecorder |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4594625A (de) |
JP (1) | JPS58212644A (de) |
KR (1) | KR860001255B1 (de) |
DE (1) | DE3320094A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2925848B2 (ja) * | 1992-07-10 | 1999-07-28 | タナシン電機株式会社 | 回転伝達装置 |
IT1267038B1 (it) * | 1993-04-28 | 1997-01-24 | So Ge Mi Spa | Apparecchio riproduttore di nastri magnetici registrati, utilizzante una meccanica "soft touch" in cui un solo motore elettrico svolge |
KR20060014880A (ko) * | 2004-08-12 | 2006-02-16 | 삼성전자주식회사 | 릴구동장치 및 그것을 갖는 자기기록재생장치 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2090039B (en) * | 1980-12-24 | 1985-04-24 | Victor Company Of Japan | Wheel-driven mode switching mechanism for cassette tape recorders |
JPS57113449A (en) * | 1980-12-29 | 1982-07-14 | Sony Corp | Tape driver |
US4531168A (en) * | 1981-09-18 | 1985-07-23 | Technical Incorporated | Compact cassette tape recorder with mechanical soft touch operating and switching mechanism |
-
1982
- 1982-06-04 JP JP57096023A patent/JPS58212644A/ja active Pending
-
1983
- 1983-05-27 US US06/499,144 patent/US4594625A/en not_active Expired - Lifetime
- 1983-06-03 DE DE19833320094 patent/DE3320094A1/de active Granted
- 1983-06-04 KR KR1019830002497A patent/KR860001255B1/ko not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
KR860001255B1 (ko) | 1986-09-01 |
DE3320094A1 (de) | 1983-12-08 |
US4594625A (en) | 1986-06-10 |
JPS58212644A (ja) | 1983-12-10 |
KR840005252A (ko) | 1984-11-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3104147C2 (de) | ||
DE2953967C2 (de) | Vorrichtung zur automatischen Ab- bzw. Umschaltung des Bandtransports in einem Tonbandgerät | |
DE3322638C2 (de) | ||
DE2725851C2 (de) | ||
DE2707964B2 (de) | Vorrichtung zum Aufzeichnen und/oder Wiedergeben von Fernsehsignalen | |
DE3011007C2 (de) | ||
DE2248026A1 (de) | Tonbandgeraet | |
DE2747138A1 (de) | Magnetische aufzeichnungs- und wiedergabeeinrichtung | |
DE2836700A1 (de) | Drucktastenumschaltvorrichtung fuer magnetbandgeraete | |
DE3228541A1 (de) | Schnellantriebs-mitlaufrollenmechanismus mit stellungskontrolle | |
CH655195A5 (de) | Aufzeichnungs- und/oder wiedergabegeraet zum bespielen und/oder abspielen einer in das geraet geladenen bandkassette. | |
DE3320094C2 (de) | ||
DE2122795C3 (de) | Betriebsarten-Umstellvorrichtung für ein Miniatur-Kassetten-Tonbandgerät | |
DE3035527A1 (de) | Kassettenbandgeraet | |
DE4028828C2 (de) | Magnetbandgerät | |
DE3308110A1 (de) | Bandladevorrichtung in einem aufzeichnungs- und/oder wiedergabegeraet | |
DE2226919A1 (de) | Geraet zur magnetischen aufzeichnung und wiedergabe | |
DE2914032C2 (de) | Antriebsvorrichtung für ein Tonbandgerät | |
DE3632460A1 (de) | Bandrecorder | |
DE2225811A1 (de) | Vorrichtung zur magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe | |
DE2456385A1 (de) | Bandaufzeichnungs- und/oder -wiedergabegeraet | |
DE3331253C2 (de) | Magnetbandaufzeichnungs- und Wiedergabegerät | |
DE2202019B2 (de) | Anordnung zur Beseitigung einer Lockerung eines bandförmigen Aufzeichnungsmediums | |
DE3434557A1 (de) | Vorrichtung zur steuerung der betriebsart eines magnetbandkassettenaufnahme- und/oder magnetbandkassettenwiedergabesystems | |
DE2015492A1 (de) | Aufnahme- und Wiedergabekassettentonbandgerät |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KABUSHIKI KAISHA TOSHIBA, KAWASAKI, KANAGAWA, JP |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: BLUMBACH, KRAMER & PARTNER, 81245 MUENCHEN |
|
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |