DE2444136C3 - Bandgerät - Google Patents

Bandgerät

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DE2444136C3
DE2444136C3 DE19742444136 DE2444136A DE2444136C3 DE 2444136 C3 DE2444136 C3 DE 2444136C3 DE 19742444136 DE19742444136 DE 19742444136 DE 2444136 A DE2444136 A DE 2444136A DE 2444136 C3 DE2444136 C3 DE 2444136C3
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locking plate
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DE19742444136
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DE2444136B2 (de
DE2444136A1 (de
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Noriyuki Tokio Yamashita
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Sony Corp
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Sony Corp
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Description

Die Erfindung betrifft ein Bandgerät mit einer von einem Motor angetriebenen Bandantriebsachse und einer Andruckrolle zum Antrieb des Bandes, mit einem durch eine Drucktaste bewegbaren Betätigungsorgan, das zwischen einer Normalstellung und einer Unterbrechungsstellung bewegbar ist und das außerhalb der Normalstellung die Andruckrolle von der Betriebsachse abhebt, mit einem Schalter, von dem der Motor in der Unterbrechungsstellung des Betätigungsorganes ausschaltbar ist, und mit einer Arretierungseinrichtung zum Arretieren des Betätigungsorganes in der Unterbre-
s chungsstellung.
Aus der Praxis sind ganz allgemein Bandgeräte bekannt, bei denen die Unterbrechungsstellung durch ein elektrisches System erzielt wird, indem zum Beispiel die Motorspeiseschaltung durch einen Schalter geöffnet
ίο wird, um ein Aufzeichnen oder Wiedergeben zu unterbrechen. Ein solches elektrisches System unterliegt einer gewissen Trägheit, die durch den Motor oder das Antriebssystem hervorgerufen wird, wodurch einerseits das Band zu langsam angehalten und andererseits nicht
iS schnell genug wieder auf normale Geschwindigkeit gebracht werden kann. Es können somit keine präzisen Bandbearbeitungen (z. B. Bandschneiden) durchgeführt werden.
Bei allgemein bekannten mechanischen Unterbre-
chungs-Vorrichtungen wird durch entsprechende Betätigungsorgane die Andruckrolle von der Bf ndantriebsachse entfernt, um eine Unterbrechung der Aufzeichnung oder Wiedergabe hervorzurufen. Dies kann zwar verhältnismäßig schnell erfolgen; es wird jedoch
2s zumeist der Motor in Betrieb gehalten, wodurch die Batterieleistung während der vorübergehenden Unterbrechung des Bandtransportes verschwendet wird.
Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform (US-PS 34 24 965) wird die Unterbrechungseinrichtung zum Anhalten des Bandtransportes einerseits durch eine Bedienungstaste und andererseits über einen Elektromagnet gesteuert, wobei diese Unterbrechung des Bandtransports lediglich für ein Umschalten von einer Betriebsstellung in eine andere gedacht ist, wozu dann mehrere Bedienungstasten entsprechend gedrückt werden müssen. Wenn hier zum Beispiel eine Bandbewegungsart durch eine erste Bedienungstaste eingeschaltet ist, dann wird das Band durch wenigstens eine Andruckrolle an die Bandantriebsachse angedrückt und entsprechend bewegt. Für eine Unterbrechung dieser Bandbewegung wird eine weitere Bedienungstaste gedrückt, so daß die erste in ihre Ruhestellung zurückkehrt. Hierdurch wird die Andruckrolle von dem Band und der Bandantriebsachse entfernt und ein Schalter schaltet die dem Antriebsmotor zugeführte Spannung ab und verbindet die Motorwicklung mit dem Elektromagneten einer Arretierungseinrichtung, der durch eine vom auslaufenden Motor erzeugte elektromotorische Kraft erregt wird und mit Hilfe seines Ankers eine Arretierungsschiene verschiebt und somit die Bedienungstaste verriegelt Diese Arretierung wird dann wieder aufgehoben, wenn der Motor nahezu ausgelaufen ist und somit nur noch eine ganz geringe Spannung an den Anker des Elektromagneten angelegt ist. Es ergibt sich auf diese Weise eine elektro-mechanische Unterbrechungseinrichtung, die einerseits in ihrer Konstruktion (umfangreiche mechanische Teile plus Elektromotor mit zugehöriger Schaltung) recht aufwendig ist und andererseits nicht schnell und präzise genug in ihrem praktischen Gebrauch ist.
Aus der DT-OS 22 56 280 ist eine weitere Ausführungsform bekannt, bei der die Unterbrechungseinrichtung im wesentlichen mechanisch arbeitet. Wenn dieses Bandgerät sich beispielsweise in seinem play-back-Zu stand befindet, dann ist ein entsprechender Schalter geschlossen, während ein Pausenschalter mit dem zuvor erwähnten Schalter so verbunden ist, daß der Antriebsmotor gedreht wird. Wird ein Pausenhebel in seine
Unterbrechungsstellung bewegt, dann wird ein Hebel um einen bestimmten Hub nach links bewegt Ein weiterer Hebel wird dann durch einen Vorsprung um einen Stift im Uhrzeigersinn gedreht, so daß die Bandantriebsachse von der Andruckrolle abhebt Zur gleichen Zeit wird der Pausenschalter umgeschaltet, um eine Verbindung mit einem Zeitschalter herzustellen, so daß der Antriebsmotor angehalten wird und die Unterbrechungsstellung des Gerätes hergestellt ist. Wenn als nächstes ein Betätigungshebel nach oben bewegt wird, dann kommt die Andrückrolle mit der Bandantriebsachse in Eingriff. Gleichzeitig wird der Pausenschalter zum anderen Schalter umgeschaltet, wodurch der Motor angetrieben wird. Der Start des Motors erfolgt etwa gleichzeitig wie der Eingriff zwischen Bandantriebsachse und Andruckrolle. Das bedeutet, daß die Andruckrolle mit der Bandantriebsachse in Eingriff kommt, und somit das Band transportiert wird, bevor der Motor mit seiner normalen Geschwindigkeit dreht. Zu Beginn der eingeschalteten Normalstellung hat demzufolge das Band seine normale Geschwindigkeit noch nicht erreicht, so daß die Wiedergabe und das Aufzeichnen nicht mit high-fidelity-Qualität durchgeführt werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Bandgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das bei relativ einfachem konstruktiven Aufbau einerseits ein rasches und Antriebsenergie sparendes Unterbrechen des Bandtransportes und andererseits ein ebenfalls relativ rasches Wiedereinschalten des Bandtransportes in seine normale Betriebsstellung gestattet, so daß das Band bei seiner Bearbeitung präzis angehalten und danach schnell wieder auf seine exakte Transportgeschwindigkeit gebracht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die als eine von einer ersten Feder beaufschlagte Arretierungsplatte ausgebildete Arretierungseinrichtung mit dem Schalter verbunden ist, der durch die Kraft der ersten Feder in die Schließstellung bewegbar ist, daß das entgegen der Betätigungsrichtung von einer zweiten Feder beaufschlagte Betätigungsorgan bei Drücken der Drucktaste zuerst die Andruckrolle abhebt und dann mit der Arretierungsplatte kuppelbar ist und daß nach Loslassen der Drucktaste das Betätigungsorgan zusammen mit der damit gekuppelten Arretierungs- platte entgegen der Federkraft der ersten Feder in die Unterbrechungsstellung bewegbar ist, in der durch die Arretierungsplatte der Schalter aus der Schließstellung gebracht ist und die Andruckrolle abgehoben bleibt.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform sind für das Umschalten des Bandbetriebes aus der Normalstellung in die Unterbrechungsstellung und umgekehrt nur verhältnismäßig wenige und relativ einfach ausgebildete mechanische Teile erforderlich. Mit Hilfe diese.· sinnvoll zusammenwirkenden Teile kann bei dem erfindungsgemäßen Bandgerät eine Unterbrechung des Bandtransportes rasch und augenblicklich durchgeführt werden, während ein erneutes Starten des Bandtransportes in umgekehrter Weise ebenfalls verhältnismäßig rasch durchgeführt werden kann, wobei jedoch gleichzeitig darauf geachtet wird, daß der Wiederbeginn des Bandtransportes erst dann erfolgt, wenn der Motor seine normale Geschwindigkeit erreicht hat, so daß das Band in verhältnismäßig kurzer Zeit wieder mit normaler Bandgeschwindigkeit transportiert wird. Diese erfindungsgemäße Ausführungsform gestattet es somit, ein Band insbesondere während seiner Bearbeitung verhältnismäßig präzise anzuhalten und — nach einem erneuten Start — sehr schnell wieder auf seine exakte Transportgeschwindigkeit zu bringen. Da ferner der Motor in der Unterbrechungsstellung ausgeschaltet ist, wird keinerlei Antriebsenergie verschwendet was sich besonders günstig bei einem Gerät auswirkt dessen Motor von einer Batterie gespeist wird.
Im tolgenden sei eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Aufsicht auf die Einrichtung zum Unterbrechen des Bandtransportes, wobei sich das Bandgerät in seiner normalen Betriebsstellung befindet
F i g. 2 eine Aufsicht ähnlich der der F i g. 1, wobei sich das Bandgerät in der Unterbrechungsstellung befindet,
F i g. 3 eine graphische Darstellung zur Veranschaulichung der Beziehung zwischen den jeweiligen Bewegungen bei der Unterbrechung und Freigabe und den EIN- und AUS-Zuständen der Motorspeisung.
F i g. 1 zeigt eine Halterung 1 für die Wiedergabespule, eine Halterung 2 für die Aufnahmespule sowie die zugeordneten Spulen 3 und 4, die durch die Halterungen 1 und 2 angetrieben werden. Weiterhin sind ein Motor 5, eine Motorscheibe 6, eine Bandantriebsachse 7 und ein Schwingrad 8 vorgesehen. Ein Gummitreibriemen, der strichpunktiert dargestellt ist, läuft gespannt über die Riemenscheibe 6 und das Schwungrad 8.
Eine Riemenscheibe 10, die mit der rückwärtigen Seite des Treibriemens 9 in Berührung steht und im Uhrzeigersinn gedreht wird, sowie eine Rolle 11 sind auf einer gemeinsamen Welle befestigt. Wenn das Gerät zwecks Aufnahme oder Wiedergabe abgespielt wird, dann wird die Rolle 11 mit dem Umfang der Spule 4 in Berührung gebracht, um die Tellerhalterung 2 für die Aufnahmespule entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen. Die Riemenscheibe 10 ist auf einem Teil eines abgebogenen Armes drehbar gelagert; der Arm 13 ist seinerseits an seinem einen Ende auf einer Achse 12 drehbar gelagert und federnd im Uhrzeigersinn vorgespannt, um die Rolle 11 gegen den Außenumfang der Spule 4 zu drücken. Ein Stift 14 steht vom anderen Ende des Armes 13 ab.
F i g. 1 zeigt das Bandgerät in seiner Betriebsstellung, in der eine Andruckrolle 15 zum Antrieb des Bandes gegen die Bandaniriebsachse 7 gedrückt wird, die vom Motor 5 mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben wird. Die Andruckrolle 15 ist an einem Andruck- oder Klemmhebel 16 drehbar angeordnet, wobei der Hebel 16 seinerseits an einem Lagerstift 17 drehbar angeordnet und federnd entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt ist, um die Andruckrolle 15 gegen die Bandantriebsachse 7 zu drücken. Der Lagerstift 17 wird seinerseits von einer nicht dargestellten Kopf-Basis-Platte getragen. Ein Vorsprung 18 steht vom freien Ende des Hebels 16 ab. Das Bandgerät weist ferner eine Pausen- bzw. Unterbrechungseinrichtung für den Bandtransport auf, die durch einen Druckknopf 19 betätigt wird. Dieser Druckknopf 19 ist auf einem als Gleitschiene 20 ausgebildeten Betätigungsorgan befestigt, das zwischen einer Normalstellung und einer Unterbrechungsstellung bewegt werden kann und durch das — wie noch näher erläutert wird — außerhalb der Normalstellung die Andruckrolle 15 von der Bandantriebsachse 7 abgehoben wird. Die Unterbrechungseinrichtung enthält weiterhin eine als Arretierungsplatte 21 ausgebildete Arretierungseinrichtung sowie eine Unterbrechungs-Gleitschiene 22. Die Gleitschiene 20 ist in Längsrichtung verschiebbar und wird von zwei Stiften 23 geführt, die am Chassis befestigt sind und in zwei
Schlitze 24 der Gleitschiene 20 hineinreichen.
Die Arretierungsplatte 21 ist mit einem als Blattfeder 34 ausgebildeten Schalter für die Spannungsversorgung des Motors 5 verbunden. Der Schalter 35 wird durch die Kraft einer ersten Feder 31, die an der Arretierungsplatte 21 angreift, bei der Normalstellung in ihrer Schließstellung gehalten.
Die als Betätigungsorgan wirkende Gleitschiene 20 weist einen Sperrstift 25 an ihrem unteren Ende sowie eine Verlängerung 26 an ihrer rechten Seite auf, die gegen ein Ende der Arretierungsgleitschiene 22 drückt. Eine zweite Feder 27, die mit der Verlängerung 26 verbunden ist, spannt die Gleitschiene 20 in Richtung des Pfeiles b und somit entgegen der Betätigungsrichtung der Gleitschiene vor.
Die Arretierungspiatte 2i ist an ihrem der Gleitschiene 20 zugewandten Ende in Form eines Hakens ausgebildet, wobei dieses hakenförmige Ende eine mit dem Sperrstift 25 zusammenwirkende, abgerundete Endfläche 28 sowie eine Aussparung 29 aufweist, mit der der Sperrstift 25 bei der Unterbrechungsstellung in Eingriff gebracht wird; ferner ist in diesem Bereich an der Arretierungsplatte 21 ein Freigabeelement 30 vorgesehen. Die Arretierungsplatte 21 läßt sich geringfügig vertikal verschieben, wobei die Arretierungsplatte 21 ferner so angeordnet ist, daß sie durch die an ihrem unteren Ende angreifende erste Feder 31 entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt wird, wobei diese erste Feder 31 schwächer als die zweite Feder 27 gewählt ist.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform wird eine begrenzte Schwenkbeweglichkeit der Arretierungsplatte 21 mit Hilfe einer Stift-Schlitz-Verbindung erzielt, wobei dieses Verbindung einen in der Arretierungsplatte 21 vorgesehenen Schlitz 32 mit einer Länge a sowie einen Stift 33 aufweist, der am Chassis befestigt ist und in den Schlitz 32 hineinragt, so daß die Arretierungsplatte 21 eine begrenzte Längsbewegung und Schwenkbewegung ausführen kann. Durch diese Längsbewegung kann der neben bzw. unter der Arretierungsplatte 21 vorgesehene Blattfederschalter
34 geöffnet oder geschlossen werden, wodurch dann dementsprechend der Motor 5 ein- oder ausgeschaltet wird.
Die Unterbrechungsgleitschiene 22 ist ebenfalls in Längsrichtung verschiebbar, wobei sie der Bewegung der Gleitschiene 20 folgt. Ein Vorsprung am einen Ende dieser Unterbrechungsgleitschiene 22 weist einen vorstehenden Stift 35 auf. Ein mittig gelagerter Hebel 37 weist einen Schlitz 38 und einen Vorsprung 39 an seinem anderen Ende auf, um mit dem Vorsprung 18 in Eingriff zu gelangen und den Andruckhebel 16 bei der Unterbrechungsbetätigung im Uhrzeigersinn zu drehen, wodurch die Andruckrolle 15 von der Bandantriebsachse 7 abgehoben wird. Der Schlitz 38 steht mit dem Stift
35 in Eingriff, mit dessen Hilfe der Hebel 37 an die Unterbrechungsgleitschiene 22 gekoppelt ist Ein Stift 40 dient dem Hebel 37 als Drehpunkt und eine Feder 41 spannt diese Unterbrechungsgleitschiene 22 in Richtung des Pfeiles b vor. Zwei Stifte 42 erstrecken sich in Schlitze 43 der Unterbrechungsgleitschiene 22 und begrenzen deren Längsbewegung in gleicher Weise wie die Stifte 23 und Schlitze 24 bei der Gleitschiene 20.
In der anhand F i g. 1 beschriebenen Normalstellung der Unterbrechungseinrichtung (nicht-heruntergedrückter Zustand der Drucktaste 19) stehen die Gleitschiene 20 und die Arretierungsplatte 21 in der dargestellten Weise so miteinander in Berührung, daß der Sperrstift 25 der Gleitschiene an der abgerundeten Endfläche 28 der Arretierungsplatte 21 anliegt, wodurch die Arretierungsplatte 21 daran gehindert wird, sich im Gegenuhrzeigersinn zu drehen. Die Arretierungsplatte 21 wird dabei durch die erste Feder 31 nach unten gezogen, so daß der Blattfederschalter 34 geschlossen ist.
Die Fig. 2 zeigt die Unterbrechungseinrichtung in ihrer Untcrbrechungsstellung, d. h. wenn die Drucktaste
ίο 19 heruntergedrückt ist. Ansonsten entsprechen die dargestellten Elemente denen der F i g. 1.
Wenn die Drucklaste in die in F i g. 1 gezeigte Unterbrechungsstellung nach unten gedrückt wird,dann bewegt sich die damit verbundene Gleitschiene 20 ebenfalls nach unten (Pfeil c) und die Unterbrechungsgieitscliiene 22 wird durch den Vorsprung 26 der Gleitschiene 20 zwangsweise in der gleichen Richtung verschoben. Infolgedessen wird zuerst die Andruckrolle 15 von der Bandantriebsachse 7 (durch Hebel 37) getrennt und dann wird die Rolle 11 des Armes 13 vom Außenumfang der Spule 4 durch eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn entfernt. Da die Andruckrolle 15 zuerst freigegeben wird, kann der Transport eines Magnetbandes augenblicklich angehalten werden.
Beim Herunterbewegen der Gleitschiene 20 wird der Sperrstift 25 in die Arretierungsaussparung der Arretierungsplatte 21 bewegt, indem der Sperrstift sich entlang dem abgerundeten Ende 28 bewegt und die Arretierungsplatte 21 im Uhrzeigersinn um den Stift 33 dreht. Durch das Herabdrücken der Drucktaste 19 wird somit auch die Gleitplatte 20 (durch ihren Sperrstift 25) mit der Arretierungsplatte 21 gekuppelt (an ihrem hakenförmigen Ende). Da die Federkraft der zweiten Feder 37 größer ist als die der ersten Feder wird die Arretierungsplatte 21 dann um einen Hub a (entsprechend der Länge des Schlitzes 32) in Richtung des Pfeiles d aufwärts bewegt, wenn die Drucktaste 19 wieder losgelassen wird. Kurz bevor die Gleitschiene 20 die in F i g. 2 dargestellte Lage erreicht, öffnet sich der Blattfederschalter 34, so daß der Motor 5 angehalten wird. In dieser wieder angehobenen Stellung, in der also Gleitschiene 20 und Arretierungsplatte 21 mechanisch miteinander verbunden sind, ist eine arretierte Unterbrechungsstellung hergestellt, in der der Bandtransport angehalten und der Motor 5 abgeschaltet ist
Wenn dann die Drucktaste 19 erneut nach unten gedruckt wird, wird die Arretierungsplatte 21 um der Hub a durch die erste Feder 31 nach unten bewegt wodurch der Schalter 34 geschlossen wird. Wird die Drucktaste 19 (und damit die Gleitschiene 20) weitei nach unten gedrückt, dann bewegt sich der Sperrstift 25 unter das Freigabeelement 30, da die Arretierungsplatte 21 durch die erste Feder 31 um den Stift 33 irr Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Hierdurch bewegi sich die freigegebene Gleitschiene 20 unter der Krafi der zweiten Feder 27 wieder in ihre Ausgangsstellung zurück; der mechanische Eingriff. zwischen Gleitpiatt« 20 und Arretierungsplatte 21 ist dann gelöst Durch di< Aufwärtsbewegung der Gleitschiene 20 wird auch di( Unterbrechungsgleitschiene 22 wieder freigegeben um durch die Feder 41 angezogen, so. daß der Arm 13 in Uhrzeigersinn dreht und dadurch die Rolle 11 mit de Spule 4 in Eingriff bringt Die Aufwärtsbewegung de Unterbrechungsgleitschiene dreht den Hebel 37 in de Weise, daß der Andruckhebel 16 unter dem Drucl seiner Feder im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt wire um die Andrückrolle 15 gegen die Bandantriebsachse' zu drücken. Da der Motor 5 bereits beim erneutei
Drücken der Drucktaste 19 durch seinen Schalter 34 vorher wieder eingeschaltet worden ist, hat er bereits seine normale Drehgeschwindigkeit erreicht, wenn die Andruckrolle 15 gegen die Bandantriebsachse 7 gedrückt wird, so daß ein Magnetband zwischen Bandantriebsachse 7 und Andruckrolle 15 sehr rasch wieder mit normaler Geschwindigkeit transportiert werden kann, nachdem das Bandgerät aus der Unterbrechungsstellung in die Normalstellung zurückgeschaltet wird. Auf diese Weise kann insbesondere eine exakte Bandbearbeitung vorgenommen werden.
F i g. 3 zeigt eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen den zugeordneten Bewegungen der Drucktaste 19 und der elektrischen Versorgungsspannung zum Motor 5, wenn die Drucktaste 19 über einen gesamten Zyklus bewegt wird, und zwar aus der Normalstellung in die Unterbrechungsstellung und dann wieder zurück in die Normalstellung. Es sei angenommen, daß das Bandgerät zunächst in Normalstellung arbeitet, z. B. für eine Wiedergabe oder Speicherung von Informationen. Zu einem bestimmten Zeitpunkt wird die Drucktaste 19 gedrückt, um eine Unterbrechung einzuleiten, wie sie zuvor anhand der F i g. 2 geschildert wurde. Nach dem ersten Loslassen der Drucktaste 19 öffnet der Schalter 34 und der Motor wird ausgeschaltet. Die Unterbrechungsstellung kann eine beliebige Zeit andauern, wobei der Motor 5 ausgeschaltet bleibt, bis schließlich die Drucktaste 19 erneut gedrückt wird. Hierdurch wird — wie geschildert — der Schalter 34 wieder geschlossen und der Motor 5 erneut eingeschaltet sowie die Arretierung zwischen Gleitschiene 20 und Arretierungsplatte 21 gelöst; nach Freigabe der Drucktaste 19 ist dann also der Motor 5 wieder eingeschaltet und der normale Antriebszustand des Bandgerätes hergestellt. Es kann somit ein unverzügliches Anhalten des Bandtransportes sowie ein äußerst präzises Wiedereinschalten des Bandtransportes erzielt werden, wobei während der Unterbrechung des Bandtransportes auch der Motor ausgeschaltet ist, so daß er keinen Strom verbraucht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709684/364

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Bandgerät mit einer von einem Motor angetriebenen Bandantriebsachse und einer Andrückrolle zum Antrieb des Bandes, mit einem durch eine Drucktaste bewegbaren Betätigungsorgan, das zwischen einer Normalstellung und einer Unterbrechungsstellung bewegbar ist und das außerhalb der Normalstellung die Andruckrolle von der Bandantriebsachse abhebt, mit einem Schalter, von dem der Motor in der Unterbrechungsstellung des Betätigungsorgans ausschaltbar ist, und mit einer Arretierungseinrichtung zum Arretieren des Betätigungsorganes in der Unterbrechungsstellung, dadurch gekennzeichnet, daß die als eine von einer ersten Feder (31) beaufschlagte Arretierungsplatte (21) ausgebildete Arretierungseinrichtung mit dem Schalter (34) verbunden ist, der durch die Kraft der ersten Feder in die Schließstellung bewegbar ist, daß das entgegen der Betätigungsrichtung von einer zweiten Feder (27) beaufschlagte Betätigungsorgan
(20) bei Drücken der Drucktaste (19) zuerst die Andruckrolle (15) abhebt und dann mit der Arretierungsplatte (21) kuppelbar ist und daß nach Loslassen der Drucktaste das Betätigungsorgan zusammen mit der damit gekuppelten Arretierungsplatte entgegen der Federkraft der ersten Feder in die Unterbrechungsstelle bewegbar ist, in der durch die Arretierungsplatte (21) der Schalter (34) aus der Schließstellung gebracht ist und die Andruckrolle abgehoben bleibt.
2. Bandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Betätigungsorgan (20) zugewandte Ende der Arretierungsplatte (21) in Form eines Hakens (28, 29) ausgebildet ist und daß am Betätigungsorgan (20) ein Stift (25) vorhanden ist, der beim Arretierungsvorgang mit dem Haken der Arretierungsplatte in Eingriff bringbar ist.
3. Bandgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hakenförmige Ende der Arretierungsplatte (21) eine mit dem Stift (25) des Betätigungsorgans (20) zusammenwirkende, abgerundete Endfläche (28) aufweist und die Arretierungsplatte zum Ineingriff- und Außereingriffbringen von Stift (25) und Haken (28,29) eine begrenzte Schwenkbeweglichkeit besitzt.
4. Bandgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsplatte (21) außerdem ein Freigabeelement (30) und eine Stift-Schlitz-Verbindung (32, 33) umfaßt, die die Arretierungsplatte
(21) führt und deren Schwenkbeweglichkeit begre izt, wobei der Haken (28, 29) und der Stift (25) des Betätigungsorgans (20) derart in Eingriff bringbar sind, daß dieser Stift nur mit einem begrenzten Weg in die Aussparung (28) des Hakens hineinbewegbar ist.
DE19742444136 1973-09-17 1974-09-16 Bandgerät Expired DE2444136C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1973108598U JPS5438163Y2 (de) 1973-09-17 1973-09-17
JP10859873 1973-09-17

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2444136A1 DE2444136A1 (de) 1975-03-20
DE2444136B2 DE2444136B2 (de) 1977-06-02
DE2444136C3 true DE2444136C3 (de) 1978-01-26

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