DE2616690C3 - Elektromechanisches Zeitschaltwerk - Google Patents

Elektromechanisches Zeitschaltwerk

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DE2616690C3
DE2616690C3 DE19762616690 DE2616690A DE2616690C3 DE 2616690 C3 DE2616690 C3 DE 2616690C3 DE 19762616690 DE19762616690 DE 19762616690 DE 2616690 A DE2616690 A DE 2616690A DE 2616690 C3 DE2616690 C3 DE 2616690C3
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DE
Germany
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wheel
electromagnet
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time switch
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Expired
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DE19762616690
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DE2616690B2 (de
DE2616690A1 (de
Inventor
Christian Portes-Les- Valence Loutrel
Jacques Valence Mosdale
Henri Ecully Naviere
Jacques Valence Sapy
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Thales Avionics SAS
Original Assignee
Crouzet SA
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H43/00Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
    • H01H43/10Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to a part rotating at substantially constant speed
    • H01H43/103Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to a part rotating at substantially constant speed stopping automatically after one preselected time interval
    • H01H43/105Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to a part rotating at substantially constant speed stopping automatically after one preselected time interval by electromechanical coupling device

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  • Measurement Of Predetermined Time Intervals (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein elektromechanisches Zeitschaltwerk mit einem Synchronmotor und mit einer Kupplungseinrichtung für einen Elektromagneten, der einerseits auf elektrische Kontakte und andrerseits auf die Stellung des letzten Triebrades eines Motoruntersetzungsgetriebes einwirkt, welches ein Zeitrad antreibt.
Solche elektromechanischen Zeitschaltwerke sind bereits bekannt (DE-OS 2118 163).
Bekannt sind auch solche Vorrichtungen, bei denen ein Synchronmotor ein möglicherweise mehrstufiges Untersetzungsgetriebe antreibt, welches einer elektromagnetischen Kupplung zugeordnet ist, mit welcher die Zeitspanne festgelegt werden kann, bis ein Rad, im folgenden »Zeitrad« genannt, nach Verlassen seiner Winkelstellung auf die Stellung eines elektrischen Schalters, speziell eines Umschalters, einwirkt. Ein dort außer einem »verzögerten Kontakt« noch vorhandener zweiter elektrischer Kontakt, im folgenden »Sofortkontakt« genannt, ist unmittelbar an die Stellung des Ankers des Kupplungselektromagneten gebunden. Dort sind zur Verwirklichung verschiedener elektrischer Schaltaufgaben Variationsmöglichkeiten noch dadurch gegeben, daß der Kupplungs-Elektromagnet durch Einschalten oder durch Ausschalten der Spannung betätigt wird, um z. B. die Funktionsart »normal« oder »umgekehrt« vorzusehen (FR-PS 13 51 431).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem elektromechanischen Zeitschaltwerk der eingangs genannten Art die Wahl der Funktionsarten »normal« oder »umgekehrt« mit Hilfe eines schwenkbaren, von außerhalb des Zeitschaltwerkes zugänglichen Teiles zu ermöglichen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Anker des Elektromagneten über ein bewegliches Zwischenstück an unterschiedlichen Hebeln je nach Winkelstellung des beweglichen Zwischenstückes angreift.
Dadurch ist es vorteilhafterweise möglich, die Winkelstellung des Zeitrades, welches durch eine Rückholfeder belastet ist, z. B. mit Hilfe eines Einstellknopfes von Hand zu variieren, wodurch sich das
IS beschriebene Zeitschaltwerk bei einer Vielzahl von üblichen industriellen Aufgaben einsetzen läßt; denn seine Universalität enthebt den Benutzer der Notwendigkeit, Zeitschaltwerke verschiedener Art für die beschriebenen Funktionen auf Lager halten zu müssen.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung des Zeitschaltwerkes für die Funktionsart »umgekehrt«,
2S F i g. 2 eine schematische Darstellung des Zeitschaltwerkes für die Funktionsart »normal«,
F i g. 3 eine Ansicht auf die Kupplungs- und Zeitgebereinrichtungen.
Die F i g. 1 und 2 zeigen ein Zeitrad 7, das durch ein Triebrad 6 antreibbar ist, welches mit dem Ausgang eines Motor-Untersetzungsgetriebes verbunden ist. Der Eingriff des Triebrades 6 in das Zeitrad 7 ist abhängig von der Stellung des mit einer abragenden Platte versehenen Ankers 2 eines Elektromagneten 1.
Die Funktions- oder Kupplungsart ist »normal« (F i g. 2), wenn das Triebrad 6 bei erregtem Elektromagneten in Eingriff mit dem Zeitrad 7 steht. In diesem Fall gibt der untere Arm 4a des vom Anker 2 gesteuerten Zwischen-Doppelhebels 4 das eine Ende 5a eines Doppelhebels 5 frei, der an seinem anderen Ende 5c das um eine Achse 5d drehbare Triebrad 6 trägt und durch eine an meinem Ende 5a angreifende Zugfeder in Richtung auf einen Eingriff des Zahnrades 6 in das Zeitrad 7 belastet ist. Wird bei der Anordnung nach F i g. 2 der Elektromagnet 1 abgeschaltet, bewirkt die Ankerrückstellfeder 2a über den Anker 2 und ein Zwischenstück 3a eine Schwenkung des Doppelhebels 4 im Uhrzeigersinn, so daß dessen unterer Arm 4a den Doppelhebel 5 im Gegenuhrzeigersinn gegen die Kraft einer Belastungsfeder des Doppelhebels 5 verschwenkt und das Triebrad 6 ausrückt. Anders liegen die Verhältnisse bei der Funktionsart »umgekehrt« (F i g. 1), wo bei Erregung des Elektromagneten 1 der Anker 2 über ein bei 5Zj angreifendes Zwischenstück 36 unmittelbar den Doppelhebel 5 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt und das Triebrad 6 ausrückt; in F i g. 1 wird also der Zwischenhebel 4 umgangen. In beiden Fällen wird die Kraft zum Ausrücken des Triebrades 6 (in F i g. 1 die Anzugskraft des Elektromagneten 1, in F i g. 2 die Kraft der Ankerrückstellfeder 2a) jeweils über ein Zwischenstück 3b oder 3a auf den Hebel 5 übertragen, während die Kraft zum Einrücken des Triebrades 6 jeweils nach Freigabe der Sperrung des Hebels 5 durch dessen Belastungsfeder geliefert wird.
In der Praxis sind die beiden Zwischenstücke 3a, 3b an einem einzigen Bauteil vorgesehen, welches in F i g. 3 als Stange 3 gezeigt ist, die an einem Ende mit Spiel drehbar in einem Loch eines Lagerschildes gelagert ist
und deren anderes Ende die Zwischenstücke 3a, 3b in Form zweier Ansätze trägt, welche den Anker 2 des Elektromagneten zwischen sich einfassen und aufgrund des Lagerspiels der Stange 3 dessen Bewegung folgen können. Die Stange 3 trägt ferner ein Rad, das nahe deren Drehachse bzw. Drehlagers angeordnet ist und mit einem weiteren im wesentlichen identischen Rad in Eingriff steht, das kraftschlüssig mit einer Stange verbunden ist, welche von außerhalb des Zekschaltwerkes zugänglichen Schlitz zum Ansetzen eines Schrau- benziehers aufweist Diese Anordnung erlaubt es, die Zwischenstücke 3a und 3b in die Stellung 3a' und 3b" zu drehen, die dann getrennt in die Kinematik der Schaltmagnetkupplung eingreifen können, um dieser entweder die Funktionsart »normal« oder »umgekehrt« zu verleihen.
Der Anker 2 des Elektromagneten greift ebenfalls über eine Stange 13 am Ende 10b eines Hebels 10 an, der eine Klinke 10a trägt, welche in eine Innenverzahnung Sa eines Zahnrades 8 eingreift. Dieses besitzt eine zweite Innenverzahnung 8f>, in welche eine Klinke 11a eines Hebels 11 eingreift. Ferner besitzt das Zahnrad 8 eine sägezahnartige Randverzahnung 8c mit flachen Zahnspitzen. Ein mehrarmiger Hebel 12, dessen Arm 12a einen zwischen zwei biegsamen Komaktzungen eines Umschalters 15 hin und her beweglichen Kontakt trägt, bewegt sich entsprechend d^r Stellung eines dem verzahnten Randprofil 8c aes Zahnrades 8 folgender Taststiftes 12Z> hin und her. Denn wenn der Anker 2 des Elektromagneten unter der Wirkung der Rückstellfeder 2a den Kern des Elektromagneten 1 verlaßt, bewirkt die am Hebel 10 angreifende Feder 14 einen Vorschub der Klinke 10a um einen halben Schritt des verzahnten Randprofils 8c. Der Taststift 126 steigt auf die Kopffläche eines der Sägezähne, wobei der Kontakt 15 umgeschaltet wird und der Arm 12c des Hebels 12 die Achse 5ddes Triebrades 6 freigibt, so daß dieses danach in das Zeitrad 7 eingreift. Dieses Zeitrad dreht sich um einen mehr oder weniger großen Kreisbogen, abhängig von der anfänglichen Einstellung eines Anschlages, bevor es auf den Arm 11 b des Hebels 11 auftrifft, dessen Klinke 11a dann einen weiteren Halbschritt des Zahnrades 8 bewirkt, so daß der Taststift 12b in die nächstfolgende Zahnlücke einfällt, was folglich eine Schaltung des verzögerten Kontaktes 15 und eine Entkupplung des Triebrades 6 vom Zahnrad 7 auslöst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Elektromechanisches Zeitschaltwerk mit einem Synchronmotor und mit einer Kupplungseinrichtung für einen Elektromagneten, der einerseits auf elektrische Kontakte und andrerseits auf die Stellung des letzten Triebrades eines Motoruntersetzungsgetriebes einwirkt, welches ein Zeitrad antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (2) des Elektromagneten (1) über ein bewegliches Zwischenstück (3a, 3b) an unterschiedlichen Hebeln (4 oder 5) je nach Winkelstellung des beweglichen Zwischenstückes angreift
2. Zeitschaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück aus einer Stange (3) besteht, deren eines. Ende mit Spiel in einem Loch drehbar gelagert ist, während sein anderes Ende zwei als Ansätze ausgebildete Zwischenstücke (3a, 3b) trägt, die den Anker (2) zwischen sich einfassen.
3. Zeitschaltwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Zwischenstück dienende Stange (3) ein Rad trägt, welches in Eingriff steht mit einem anderen an einer Stange befestigten Rad und dessen Winkelstellung unter Ausnutzung eines von außerhalb des Schaltwerkes für den Ansatz eines Schraubenziehers zugänglichen Schlitzes verstellbar ist.
4. Zeitschaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (1) auf einen hin- und hergehenden Hebel (10) einwirkt, welcher bei Freigabe seines Ankers (2) den Vorschub eines Zahnrades (8) bewirkt, das eine sägezahnartige Randverzahnung (8c) mit abgeflachten Zahnspitzen besitzt und über einen seiner Randverzahnung folgenden Taststift (126) einen elektrischen Kontakt (15) steuert.
DE19762616690 1975-04-24 1976-04-15 Elektromechanisches Zeitschaltwerk Expired DE2616690C3 (de)

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DE2616690B2 DE2616690B2 (de) 1977-10-06
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