DE2420651C2 - Zeitrelais mit elektromotorischem Antrieb - Google Patents
Zeitrelais mit elektromotorischem AntriebInfo
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Description
a) den Kontaktbetätigungsansätzen (Schaltarm 15,16) mit
b) die Antriebswelle unmittelbar verschwenkenden Ansätzen (Nockenvorspriinge 11, 12) und
mit
c) einem Steuernocken (24), der in Wirkverbindung mit der Steuerscheibe (26) am Schaltrad
(25) steht, ausgebildet ist,
wobei das Betätigungselement (1) von der Steuerscheibe (26) derart gesteuert wird, daß es beim
Einschalten des Zeitrelais und am Ende des Zeitablaufs jeweils um einen Teil seines Verschiebeweges
in gleicher Richtung verstellt und die Antriebswelle (9) unmittelbar durch das Betätigungselement
(1) verschwenkt ist.
2. Zeitrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die. Ansätze am Betätigungselement (1)
aus zwei an der der Antriebswelle zugewandten Seite mit ihren schräg ansteigenden Flanken
gegenläufig zueinander angeordneten Nockenvorsprüngen (11, 12) bestehen, an denen die Antriebswelle
(9) unter der Kraft einer Kuppelfeder (8) anliegt und die so am Betätigungselement (1)
angeordnet sind, daß in der dem ersten Teil des Verschiebeweges entsprechenden Stellung das Kuppelrad
(10) mit dem Schaltrad (25) in Eingriff und in der Stellung vor dem Einschalten des Zeitrelais
sowie in der Stellung nach Ablauf der eingestellten Verzögerungszeit außer Eingriff ist.
3. Zeitrelais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebeweg des Betätigungselementes
(1) in der Aus-Stellung des Zeitrelais durch ein gehäusefestes Anschlagglied (7)
während des Zeitablaufes durch einen mit dem Betätigungselement (1) verbundenen und auf einer
am Schaltrad (25) angebrachten Steuerscheibe (26) gleitenden Steuernocken (24) und nach Ablauf der
eingestellten Verzögerungszeit durch einen an der Steuerscheibe (26) vorgesehenen Einschnitt (27), in
den der Steuernocken (24) einrastet, begrenzt ist.
4. Zeitrelais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenvorsprünge (11, 12) an
einem mit dem Betätigungselement (1) verbundenen und in Richtung zur Antriebswelle (9) verstellbaren
Arm (13) angeordnet sind.
5. Zeitrelais nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (1) eine
der Anzahl der Schaltkontakte (17,18) entsprechende Anzahl von Schaltarmen (15,16) aufweist, die in
Verschieberichtung des Betätigungselementes (1) verstellbar sind.
6. Zeitrelais nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine den
Kuppelmagneten (4) während des Zeitablaufes in der Einschaltstellung verriegelnde und um eine
Achse schwenkbare Sperrklinke (31) vorgesehen ist, ίο die am Ende des Zeitablaufes durch einen am
Betätigungselement (1) vorgesehenen Entriegelungsnocken (39) aus der Verriegelungsstellung
herausschwenkbar ist.
7. Zeitrelais nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrklinke (31) in einer halbschalenförmigen Lagermulde (43) einer gehäusefesten
Platine (42) gelagert und die Lagermulde (43) durch das Betätigungselement (45) abgedeckt ist
8. Zeitrelais nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Anzeigevorrichtung für die verschiedenen Betriebszustände des Zeitrelais vorgesehen ist, die aus einer
auf derGehäusefrontseite vorgesehenen Durchblicköffnung und dahinter erscheinendem Anzeigeorgan
besteht, daß als Anzeigeorgan an dem Betätigungselement (I) ein zu der Durchblicköffnung hinragender
und mit zwei in Verschieberichtung hintereinanderliegenden unterschiedlichen Markierungssymbolen
(22, 23) versehener Anzeigearm (20) angeordnet ist, und daß nach dem ersten Teil des Verschiebeweges
das eine (23) und nach dem zweiten Teil des Verschiebeweges das andere Markierungssymbol
(22) hinter der Durchblicköffnung erscheint.
Die Erfindung betrifft ein Zeitrelais mit elektromotorischem Antrieb, bei dem ein über ein Getriebe vom
■to Motor des Zeitrelais angetriebenes Kuppelrad beim Einschalten des Zeitrelais durch Verschwenken seiner
Antriebswelle mit einem Schaltrad gekuppelt und nach Ablauf der eingestellten Verzögerungszeit entkuppelt
ist, bei dem ferner zum verzögerten Betätigen mindestens eines Schaltkontaktes ein verschiebbar
angeordnetes Betätigungselement vorgesehen ist, das durch eine Feder mit dem Kuppelmagneten gekoppelt
und dessen Verstellbewegung durch das Schaltrad gesteuert ist, wobei das Betätigungselement und das
Schaltrad in zueinander parallelen Ebenen angeordnet sind.
Ein solches Zeitrelais ist durch die DE-AS 11 53 107
bekannt. Bei diesem bekannten Zeitrelais erfolgt das Verschwenken der Antriebswelle durch einen unter
Federkraft stehenden Hebel, der beim Einschalten des Zeitrelais durch den Kuppelmagneten freigegeben wird.
Nach Ablauf der eingestellten Verzögerungszeit wird dieser Hebel durch einen mit dem Betätigungselement
verbundenen Arm wieder zurückgeschwenkt und damit das Kuppelrad von dem Schaltrad entkuppelt. Außerdem
ist ein Sperrhebel vorhanden, der das Betätigungselement nach dem Einschalten des Zeitrelais in seiner
Ausgangslage verriegelt. Nach Ablauf der eingestellten Verzögerungszeit wird dieser Sperrhebel durch das
Schaltrad verschwenkt und gibt das Betätigungselement frei. Daraufhin wird das Betätigungselement durch die
Kraft einer beim Anziehen des Ankers des Kuppelmagneten gespannte Feder verschoben und die Schaltkon-
takte betätigt.
Die Anordnung des Hebels für das Kuppeln des Kuppelrades und des Sperrhebels erfordert bei dem
bekannten Zeitrelais einen entsprechend großen Raumbedarf. Durch die Vielzahl der bewegten Teile ist
außerdem die Wahrscheinlichkeit von Störungen an dem Relais relativ groß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Zeitrelais der eingangs genannten Art den Raumbedarf
und die Wahrscheinlichkeit für Störungen wesentlich zu vermindern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
dadurch gelöst daß das Betätigungselement als Mehrfunktionenschieber zusätzlich zu a) den Kontaktbetätigungsansätzen
mit b) die Antriebswelle unmittelbar verschwenkenden Ansätzen und mit c) einem
Steuernocken, der in Wirkverbindung mit der Steuerscheibe am Schaltrad steht, ausgebildet ist, wobei das
Betätigungselement von der Steuerscheibe derart gesteuert wird, daß es beim Einschalten des Zeitrelais
und am Ende des Zeitablaufs jeweils um einen Teil seines Verschiebeweges in gleicher Richtung verstellt
und die Antriebswelle unmittelbar durch das Betätigungselement verschwenkt ist
Vorteilhafterweise ist das unmittelbare Verschwenken der Antriebswelle durch das Betätigungselement
besonders einfach, wenn die Ansätze am Betätigungselement aus zwei an der der Antriebswelle zugewandten
Seite mit ihren schräg ansteigenden Flanken gegenläufig zueinander angeordneten Nockenvorsprüngen bestehen,
an denen die Antriebswelle unter der Kra^t einer
Kuppelfeder anliegt und die so am Betätigungselement angeordnet sind, daß in der dem ersten Teil des
Verschiebeweges entsprechenden Stellung das Kuppelrad mit dem Schaltrad in Eingriff und in der Stellung vor
dem Einschalten des Zeitrelais sowie in der Stellung nach Ablauf der eingestellten Verzögerungszeit außer
Eingriff ist. Vorteile ergeben sich auch, wenn der Verschiebeweg des Betätigungselementes in der Aus-Stellung
des Zeitrelais durch ein gehäusefestes Anschlagglied begrenzt ist, und zwar während des
Zeitablaufes durch einen mit dem Betätigungselement verbundenen und auf einer am Schaltrad angebrachten
Steuerscheibe gleitenden Steuernocken und nach Ablauf der eingestellten Verzögerungszeit durch einen
an der Steuerscheibe vorgesehenen Einschnitt, in den der Steuernocken einrastet. Hierdurch ergibt sich eine
einfache Anordnung zur Begrenzung der einzelnen Stufen des Verschiebeweges. Außerdem entfällt jegliches
Justieren der beiden Stufen des Verschiebeweges.
Dadurch, daß die Nockenvorsprünge an einem mit dem Betätigungselement verbundenen und in Richtung
zur Antriebswelle verstellbaren Arm angeordnet sind, lassen sich Fertigungsungenauigkeiten am Betätigungselement,
die auf das Kuppeln bzw. Entkuppeln des Kuppelrades mit dem Schaltrad störend wirken
könnten, leicht ausgleichen. Wenn das Betätigungselement eine der Anzahl der Schaltkontakte entsprechende
Anzahl von Schaltarmen aufweist, d'e in Verschieberichtung des Betätigungselementes verstellbar sind,
dann kann durch entsprechendes Verstellen dieser Schaltarme eine genau gleichzeitige Kontaktgabe aller
Schaltkontakte oder auch eine gewünschte gestaffelte Kontaktgabe eingestellt werden.
Bei dem beschriebenen Zeitrelais läßt sich ein gesonderter Aufwand für die Betätigung eines unverzögerten
Kontaktgliedes dadurch vermeiden, daß dieses Kontaktglied unmittelbar durch den Kuppelmagneten
betätigt ist. Zweckmäßigerweise lassen sich gesonderte Bauteile für die Auslösung einer den Kuppelmagneten
während des Zeitablaufes in der Einschaltstellung verriegelnden und um eine Achse schwenkbaren
Sperrklinke dadurch vermeiden, daß diese Sperrklinke am Ende des Zeitablaufes durch einen am Betätigungselement
vorgesehenen Entriegelungsnocken aus der Verriegelungsstellung herausschwenkbar ist Dadurch,
daß die Sperrklinke in einer iialbschalenförmigen Lagermulde einer gehäusefesten Platine gelagert und
ίο die Lagermulde durch das Betätigungselement abgedeckt
ist, werden weiterhin gesonderte Befestigungsteile für die Lagerung der Sperrklinke erübrigt
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Zeitrelais ohne Antriebsmotor und Getriebe,
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Zeitrelais ohne Antriebsmotor und Getriebe,
F i g. 2a eine Draufsicht des Zeitrelais nach F i g. 1 in der Ruhestellung des Zeitrelais,
Fig. 2b eine Seitenansicht des Zeitrelais nach Fig. 2a,
F i g. 3a eine Draufsicht des Zeitrelais während des
Zeitablaufes,
F i g. 3b eine Seitenansicht des Zeitrelais nach F i g. 3a,
Fig. 4a eine Draufsicht des Zeitrelais nach Ablauf der
eingestellten Verzögerungszeit
F i g. 4b eine Seitenansicht des ■ Zeitrelais nach F i g. 4a,
F i g. 5 eine Lageranordnung für eine Sperrklinke.
Gleiche Teile sind in allen Figuren mit dem gleichen Bezugszeichen versehen.
Gleiche Teile sind in allen Figuren mit dem gleichen Bezugszeichen versehen.
In den Fig. 1 bis 4b ist mit 1 jeweils ein verschiebbares Betätigungselement bezeichnet. Das
Betätigungselement 1 ist über eine Feder 2 mit dem Anker 3 eines Kuppelmagneten 4 gekoppelt Über eine
Rückstellfeder 5 ist das Betätigungselement 1 mit einem durch einen im Betätigungselement 1 vorgesehenen
Schlitz 6 hindurchragenden gehäusefesten Anschlagglied
7 verbunden. An diesem gehäusefesten Anschlagglied 7 ist ferner eine Kuppelfeder 8 mit ihrem einen
Ende angelenkt und mit ihrem anderen Ende mit der Antriebswelle 9 eines Kuppelrades 10 verbunden.
Durch die Kuppelfeder 8 wird die Antriebswelle 9 stets gegan die schräg ansteigenden Flanken zweier
Nockenvorsprünge 11 und 12 gezogen. Die Nockenvorsprünge
U und 12 befinden sich an einem mit dem Betätigungselement verbundenen Arm 13, der mittels
einer Schraube 14 in Richtung zur Antriebswelle 9 verstellbar ist.
so Das Betätigungselement 1 weist ferner zwei Schaltarme 15 und 16 auf, durch die nach dem Zeitablauf des
Relais zwei Schaltkontakte 17 und 18 betätigt sind. Die Schaltarme 15 und 16 sind jeweils mittels einer Schraube
19 in Verschieberichtung des Betätigungselementes 1 einstellbar.
Ein mit dem Betätigungselement 1 verbundener Anzeigearm 20 dient zur Anzeige des Bemebszustandes
des Zeitrelais. An Stelle einer Durchblicköffnung ist in der Zeichnung lediglich eine Lupe 21 dargestellt, durch
die der mit zwei verschiedenen Markierungssymbolen 22 und 23 versehene Anzeigearm 20 zu erkennen ist.
An der den Schaltarmen 15 und 16 gegenüberliegenden Seite ist an dem Betätigungselement I ein
Steuernocken 24 vorgesehen. Dieser Steuernocken 24 b5 wirkt mit einer mit einem Schaltrad 25 verbundenen
Steuerscheibe 26 zusammen. Die Steuerscheibe 26 weist einen Einschnitt 27 auf. Das Schaltrad 25 ist mit seiner
Welle 28 in einer ersten gehäusefesten Platine gelagert.
Am Ende der Welle 28 ist ein Zeiger 30 angeformt. Bei dem Ausführungsbeispiel sind das Schaltrad 25 und das
Betätigungselement 1 parallel übereinanderliegend angeordnet.
Zur Verriegelung des Ankers 3 in der Einschaltstellung nach dem Einschalten des Kuppelmagneten 4 ist
eine Sperrklinke 31 vorgesehen. Diese Sperrklinke 31 ist um eine Achse 32 schwenkbar und greift mit ihrem
einen Ende durch einen im Anker 3 ausgebildeten Schlitz 33 hindurch. An diesem Ende der Sperrklinke ist
ein Verriegelungsnocken 34 angeformt. An dem anderen Ende der Sperrklinke 31 greift eine zwischen
der Sperrklinke und einer zweiten gehäusefesten Platine 35 angeordnete Druckfeder 36 an. Durch diese
Druckfeder 36 wird die Sperrklinke 31 nach dem Anziehen des Ankers 3 verschwenkt, so daß der
Verriegelungsnocken 34 hinter dem Schlitz 33 verrastet. Mittels eines Feststellknopfes 37 kann die Sperrklinke
31 in ihrer Aus-Stellung arretiert werden. Für das selbsttätige Entriegeln der Sperrklinke am Ende des
Zeitablaufes ist an der Sperrklinke noch ein Vorsprung 38 ausgebildet, der mit einem am Betätigungselement 1
vorgesehenen Entriegelungsnocken 39 zusammenwirkt. Mit 40 ist ein Kontaktglied bezeichnet, welches über
eine an dem Anker 3 angebrachte Stellschraube 41 unverzögert betätigt werden kann. Durch die Verriegelung
des Ankers 3 mittels der Sperrklinke 31 wird erreicht, daß das Zeitrelais beim Ausfall der Erregerspannung
jeweils in der erreichten Stellung stehenbleibt und nach Wiederkehr der Erregerspannung von dieser
Stellung aus weiterläuft. Mit einem solchen Zeitrelais kann auch eine Zeitaddition durchgeführt werden.
Bei der in F i g. 5 dargestellten Lageranordnung für eine Sperrklinke sind keine gesonderten Befesiigungsteile
erforderlich. In einer Platine 42 ist eine halbschalenförmige Lagermulde 43 ausgebildet, in
welcher die Achse 44 einer Sperrklinke drehbar gelagert ist. Durch ein unmittelbar auf der Platine 42
gleitendes Betätigungselement 45 wird die Achse 44 in der Lagermulde gehalten.
An Hand der in den Fig. 2a bis 4b dargestellten verschiedenen Betriebszustände des Zeitrelais wird die
Funktionsweise des Zeitrelais näher beschrieben.
Wird der Kuppelmagnet 4 an Spannung gelegt, so zieht er seinen Anker 3 an, und über die Feder 2 wird das
Betätigungselement 1 so weit verschoben, bis der Steuernocken 24 auf die Steuerscheibe 26 auftrifft
(erster Teil des Verschiebeweges). In F i g. 2a und 2b ist die Lage des Betätigungselementes 1 vor dem
Einschalten des Kuppelmagneten 4 zu sehen. F i g. 3a und 3b geben die Lage des Betätigungselementes 1 nach
dem Einschalten des Kijpnelmagnpten 4 während des
Zeitablaufes des Zeitrelais wieder. Unter dem Einfluß der Kuppelfeder 8 gleitet die Antriebswelle 9 auf der
Flanke des Nockenvorsprunges 12 beim Verschieben des Betätigungselementes 1 entlang. Infolge der schräg
abfallenden Flanke des Nockenvorsprunges 12 wird die Antriebswelle 9 auf das Schaltrad 25 zu bewegt, bis das
mit der Antriebswelle 9 verbundene Kuppelrad 10 mit dem Schaltrad 25 in Eingriff kommt. Das Kuppelrad 10
und das Schaltrad 25 weisen eine Außenverzahnung auf.
Nach Ablauf der eingestellten Verzögerungszeit
gelangt der Einschnitt 27 an der Steuerscheibe 26 vor den Steuernocken 24 des Betätigungselementes 1. Der
Steuernocken 24 rastet daraufhin in den Einschnitt 27 ein, wodurch das Betätigungselement 1 wiederum
verschoben wird (zweiter Teil des Verschiebeweges). Bei diesem abermaligen Verschieben des Betätigungselementes
1 treffen die Schaltarme 15 und 16 auf die
ib Schaltkontakte 17 und 18 und schließen diese Schaltkontakte.
Außerdem gleitet die Antriebswelle S auf der Flanke des Nockenvorsprunges 11 und wird hierdurch
von dem Schaltrad weggedrückt, so daß das Kuppelrad 10 von dem Schaltrad 25 entkuppelt wird.
Wie aus F i g. 4b zu erkennen ist, wird die Sperrklinke 31 durch den am Ende des Zeitablaufes auf den
Vorsprung 38 auftreffenden Entriegelungsnocken 39 des Betätigungselementes 1 verschwenkt, so daß der
Verriegelungsnocken 34 den Anker 3 wieder freigibt.
Damit kann der Anker 3 nach Abschalten der Spannung am Kuppelmagneten 4 wieder in seine Ausgangslage
zurückkehren. Hierdurch wird die Feder 2 entspannt, so daß das Betätigungselement 1 durch die Rückstellfeder
5 wieder in seine Ausgangslage, wie sie in Fig. 2a dargestellt ist, gebracht wird. In der Ausgangslage liegt
das Betätigungselement 1 mit dem einen Ende seines Schlitzes 6 an dem gehäusefesten Anschlagglied 7 an.
Hierdurch ist die Ausgangslage des Betätigungselementes 1 fixiert.
Die verschiedenen Betriebszustände des Zeitrelais werden wie folgt angezeigt. In der Ausgangsstellung
nach F i g. 2a ist der Anzeigearm 20 nicht hinter der Lupe 21 zu sehen. Während des Zeitablaufes des
Zeitrelais erscheint hinter der Lupe 21 das eine Markierungssymbol 23 des Anzeigearmes 20. Nach dem
Zeitablauf des Zeitrelais ist dann das andere Markierungssymbol 22 hinter der Lupe 21 sichtbar. Auf diese
Weise können die drei Betriebszustände des Zeitrelais eindeutig unterschieden werden.
Durch die parallele Anordnung des Schaltrades 25 und des Betätigungselementes 1 ist es möglich, sowohl
das verzögerte Betätigen der Schaltkontakte 17 und 18 als auch das Kuppeln bzw. Entkuppeln des Kuppelrades
10 dem Schaltrad 25 unmittelbar durch das Betätigungselement vorzunehmen. Es ist somit für beide Funktionen
nur ein einziges Bauteil erforderlich. Dadurch wird die Anzahl der bewegten Tpüp wesentlich verminden und
eine größere Störsicherheit erreicht. Weiterhin wird die Montage und das Justieren vereinfacht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Zeitrelais mit elektromotorischem Antrieb, bei dem ein über ein Getriebe vom Motor des Zeitrelais
angetriebenes Kuppelrad beim Einschalten des Zeitrelais durch Verschwenken seiner Antriebswelle
mit einem Schaltrad gekuppelt und nach Ablauf der eingestellten Verzögerungszeit entkuppelt ist, bei
dem ferner zum verzögerten Betätigen mindestens eines Schaltkontaktes ein verschiebbar angeordnetes
Betätigungselement vorgesehen ist, das durch eine Feder mit dem Kuppelmagneten gekoppelt und
dessen Verstellbewegung durch das Schaltrad gesteuert ist, wobei das Betätigungselement und das
Schaltrad in zueinander parallelen Ebenen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das
Betätigungselement (1) als Mehrfunktionenschieber zusätzlich zu
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- 1975-04-28 SE SE7504913A patent/SE7504913L/ not_active Application Discontinuation
Patent Citations (1)
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