DE2407391B2 - Einrichtung zur Stillsetzung eines Antriebsmechanismus in einem Tonbandgerät - Google Patents
Einrichtung zur Stillsetzung eines Antriebsmechanismus in einem TonbandgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-AS 2 0 17 780 ist eine Einrichtung der erwähnten Art bekannt, bei welcher ein Schwinghebelsteuerglied
durch ein Reibrad angetrieben ist. Wird infolge Bandstillstandes der Antrieb des Schwinghebels
nichtsynchron, wobei der Schwinghebel entweder stationär oder quasistationär in einer bestimmten
Stellung verbleibt, so erfolgt eine Betätigung eines Auslösestellgliedes, wobei allerdings innerhalb des
Einrastmechanismus einer zugeordneten Drucktaste zum Teil erhebliche Reibungs-, insbesondere Haftreibungskräfte,
auftreten können. Dadurch wiederum besteht die Gefahr, daß eine an sich schon einen sehr
geringen Durchmesser aufweisende Capstanwelle auch einen Schlupf gegenüber dem Reibrad aufweist, was zu
so einem erheblichen Verschleiß führen kann. Außerdem ist in Betracht zu ziehen, daß die Haftreibung des
Einrastmechanismus einer Drucktaste nach längerer Gebrauchsdauer immer höher wird, da normalerweise
bei der Herstellung verwendete Schmiermittel und öle verharzen und erfahrungsgemäß vom Benutzer nicht
neu aufgebracht werden. Außerdem ist es bei der bekannten Einrichtung nicht unerheblich, ob die
Capstanwelle schnell (Bandrücklauf) oder langsam (Bandwiedergabe) läuft Bei schnellem Motorlauf
ergeben sich hinsichtlich der notwendigen mechanischen Energie zur Auslösung des Einrastmechanismus
weniger Schwierigkeiten als bei langsamen Motorlauf, weil die kinetische Energie der mit dem Motor
gekoppelten Teile geringer ist Ohnehin geht das
b1) Bestreben in modernen Tonbandgeräten zwecks Verkleinerung
der Abmessungen zu verkleinerten Schwungmassen.
Aus der AT-PS 2 90 878 ist eine weiter abliegende
Aus der AT-PS 2 90 878 ist eine weiter abliegende
Einrichtung bekannt, welche lediglich beim Auftreten
eines Bandstillstandes über einen elekrischen Schalter einen Motorstromkreis unterbricht, wobei zwei
Schwinghebel bei Bandstillstand durch Reibschluß in einer bestimmten Stellung festgehalten werden. Abgesehen
davon, daß eine solche Reibschiußarretierung bei längerem Gerätebetrieb nicht zuverlässig ist, da sich
Reibschlußteile abnützen oder verspröden können, ist auch keine Einrichtung zum Auslösen eines Einrastmechanismus
einer Drucktaste vorgesehen. Hierfür wäre, wenn man die öffnung des Motorstromkreises zur
Auslösung ausnützen will, ein zusätzliches Relais erforderlich, was den Bauaufwand erhöht
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer gegenüber dem Stand der Technik verbesserten
Einrichtung, welche in jedem Betriebszustand, d. h. auch bei langsamem Bandvorlauf, eine sichere Auslösung
ermöglicht, ohne Rücksicht auf die in dem betreffenden Tonbandgerät verwendete Motorschwungmasse, wobei
eine Abnützung von Reibteilen nicht auftritt Erreicht wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1.
Wesentlich ist es, daß das Auslösestellglied über das schlupffreie Getriebe, welches beliebig stark untersetzt
sein kann, angetrieben wird, wenn sich die Kupplung in ihrem eingerückten Zustand befindet und nicht über ein
verhältnismäßig schwach untersetztes schlupfbehaftetes Reibradgetriebe. Es wird das Schwinghebelsteuerglied
nicht unmittelbar zum Aufbringen der Auslösekraft herangezogen, sondern vielmehr das Getriebe, wodurch
ohne Rücksicht auf die Leistung des verwendeten Motors bzw. auf die Motorschwungmasse in jedem Fall
eine sichere Auslösung erzielbar ist, sofern nur das Getriebe genügend hoch untersetzt ist und abtriebsseitig
ein genügend hohes Drehmoment liefert. Insgesamt ergibt sich also eine sichere Auslösung bei langsamen
Bandvorlauf und geringer Motorschwungmasse, ferner keine Abnützung von Reibteilen und auch keine
irreversiblen Eindrückungen in Reibräder. Außerdem läßt sich die Einrichtung mit lediglich geringem
Aufwand auch für unterschiedliche Laufrichtungen des Tonbandes umsteuerbar machen.
Durch die Weiterbildungen nach den Patenansprüchen 2,3 und 4 ergibt sich ein besonders günstiger und
raumsparender Aufbau der Kupplung in Verbindung mit einem schlupffreien Getriebe.
Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 5 sowie gegebenenfalls den Ausgestaltungen nach den
Patentansprüchen 6 bis 9 ergibt sich ein besonders günstiger und raumsparender Aufbau der Sperre,
insbesondere auch für unterschiedliche Laufrichtungen des Tonbandes.
Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 10 wird in besonders günstiger und einfacher Weise eine
Rückführung der Einrichtung in die Grundstellung erzielt
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Einrichtung in Draufsicht achsparallel zu zwei Tonbandspulen,
F i g. 2 die Einrichtung von F i g. 1 in perspektivischer Teildarstellung,
Fig.3 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in demgegenüber
vergrösserter Darstellung,
F i g. 4 ein gegenüber F i g. 3 abgewandeltes Ausführungsbeispiel.
Auf einem (nicht veranschaulichten) Tonbandgerätechassis sind zwei Tonbandspulen 2, 3 ortsfest gelagert,
wobei während des Vorlaufes eine Spulendrehung gemäß Pfeilen PfX angenommen sei Der Antrieb der
Tonbandspulen 2,3 bzw. eines (nicht veranschaulichten) Tonbandes kann in beliebiger Weise, muß jedoch mit
Schlupf erfolgen. In Abschaltstellung befindet sich eine Bremsplatte 25 in Anlageberührung mit den Tonbandspulen
2,3 und kann durch Betätigen einer Drucktaste T nebst Platine 64 entgegen der Richtung eines Pfeiles
ίο Pf 2 in eine Freigabestellung abgehoben werden, wie sie
in F i g. 1 veranschaulicht ist
Auf der gleichen Achse wie die Tonbandspule 3 ist ein Schwinghebel 6 gelagert, welcher über eine ( veranschaulichte)
Rutschkupplung mit der Tonbandspule 3
und daher mit der Bandbewegung gekoppelt ist Bei der angenommenen Drehrichtung der Tonbandspule 3
gemäß dem Pfeil Pf ί wird daher ein Drehmoment auf den Schwinghebel 6 ausgeübt, welches eine Drehung
gemäß einem Pfeil Pf 3 hervorzurufen sucht
Auf dem Tonbandshassis ist um eine ortsfeste Steuergliedachse 10 ein Schwinghebelsteuerglied 8
gelagert, an welchen ein Kupplungshebel 12 um eine senkrecht zu der Steuergliedachse 10 verlaufende
Kupplungshebelachse 13 angelenkt ist Ein Ende dieses
Kupplungshebels 12 steht mit einem Auslösestellglied 16 in Eingriff. Das Auslösestellglied 16 wirkt, wie dies
durch einen gestrichelten Doppelpfeil angedeutet ist, auf einen (nicht veranschaulichten) Verriegelungsmechanismus
für die Drucktaste T zusammen, wobei im Falle einer Betätigung des Auslösestellgliedes 16 die
Drucktaste T in Richtung des Pfeiles Pf 2 in eine Rückzugstellung freigegeben wird. Das von dem
Auslösestellglied abgewendete Ende des Kupplungshebels 12 trägt ein Zahnsegment 15 (vgl. insbesondere
Fig.2). Außerdem ist an dem Kupplungshebel 12 benachbart dem Zahnsegment 15 eine segmentartige
Anschlagfläche 14 vorgesehen, welche in Zusammenwirkung mit einem Exzenterzapfen 18 eines in einem
ortsfesten Lager 11 gelagerten Kupplungszahnrades 17
steht. Das Kupplungszahnrad 17 ist über ein ortsfest gelagertes Schneckengetriebe umfassend eine Schnecke
20 sowie ein Schneckenzahnrad 19 angetrieben, wobei das Schneckenzahnrad 19 auf der gleichen Achse wie
das Kupplungszahnrad 17 sitzt. Das Zahnsegment 15 und das Kupplungszahnrad 17 bilden zusammen eine
ausrückbare Kupplung, deren Wirkungsweise nachfolgend noch näher erläutert wird.
An einem Ende weist der Schwinghebel 6 einen Schlitz 7 auf, in welchen ein Stift 9 eingreift, der an
einem von dem Zahnsegment 15 abgewendeten Ende des Schwingehebelsteuergliedes angebracht ist Der
Schlitz 7 weist, wie sich insbesondere aus F i g. 3 ergibt, ein oberes Schlitzende A, ein unteres Schlitzende C
sowie zwei Seitenausnehmungen b bzw. b' auf, nebst je
einer Anschlagschulter a bzw. a'. Bei der in F i g. 1 veranschaulichten Betriebsstellung mit einer Drehrichtung
der Tonbandspulen 2, 3 gemäß dem Pfeil PfX ist
lediglich die Seitenausnehmung b nebst Anschlagschulter a funktionell wirksam (d.h. also beim Vorlauf),
während die Seitenausnehmung ö'nebst Anschlagschulter
a'nur bei der Rückspülung wirksam ist Der Schlitz 7 sowie der Stift 9 bilden zusammen eine Sperre zur
Begrenzung der Amplitude des Schwinghebelsteuergliedes 8, wie dies nachfolgend noch näher erläutert
tn wird.
Im Betrieb liegt, wenn eine freie Drehung der Tonbandspule 3 gemäß dem Pfeil PfX vorausgesetzt ist,
stets die in Blickrichtung von F i g. 1 linke Begrenzung
des Schlitzes 7, und zwar entweder die linke Begrenzung des oberen Schlitzendes A oder die Begrenzung der
Seitenausnehmung b, gegen den Stift 9 an. Das Schwinghebelsteuerglied 8 ist im Sinne einer Anlage der
(segmentartig) ausgebildeten Anschlagfläche 14 gegen den Exzenterzapfen 18 entsprechend einem gekrümmten Pfeil PfA vorgespannt. Da der Antrieb der Schnecke
20 mit dem Antrieb der Tonbandspulen 2, 3 gekoppelt ist, lenkt der Exzenterzapfen 18 das Schwinghebelsteuerglied 8 über den Kupplungshebel 12 gemäß einem
gekrümmten Doppelpfeil Pf 5 periodisch aus, wobei die Amplitude der Schwingbewegung des Schwinghebelsteuergliedes 8 durch den Abstand zwischen dem
oberen Schlitzende A des Schlitzes 7 sowie der Anschlagschulter 8 begrenzt ist und einen so geringen
Wert aufweist, daß das Zahnsegment 15 nicht mit dem Kupplungszahnrad 17 in Eingriff gelangen kann.
Kommt die Bewegung der Tonbandspule 3 wegen Erreichen des Tonbandendes zum Stillstand, so wirkt
auf den Schwinghebel 6 kein Drehmoment mehr ein, welches eine Drehung im Sinne des Pfeiles Pf3
hervorzurufen bestrebt ist. Anderseits wird der Schwingtrieb des Schwinghebelsteuergliedes 8 über den
Exzenterzapfen 18 fortgesetzt Ohne Rücksicht auf die augenblickliche Stellung des Stiftes 9 beim Eintreten des
Bandstillstandes wird zu irgendeinem Zeitpunkt im Verlaufe der Schwingbewegung des Schwinghebelsteuergliedes 8 der Stift 9 in das obere Schlitzende A
eintreten. Bei der darauffolgenden Rückwärtsbewegung des Schwinghebelsteuergliedes 8 (in Blickrichtung von
F i g. 1 nach unten) tritt der Stift 9 aus dem oberen Schlitzende 8 wieder aus, jedoch verbleibt danach der
Schwinghebel 6 in seiner Lage, so daß bei einer weiteren Fortsetzung der nach unten gerichteten Bewegung des
Schwinghebelsteuergliedes 8 der Stift 9 nicht mehr gegen die Anschlagschulter a läuft, sondern vielmehr in
das untere Schlitzende C eintreten kann. Dies bedeutet nun gegenüber der bisherigen Amplitude des Schwinghebelsteuergliedes 8 eine wesentlich größere Amplitude, welche ermöglicht, daß beim Einlaufen des Stiftes 9
in das untere Schlitzende C das Zahnsegment 15 mit dem Kupplungszahnrad 17 in Eingriff gelangt.
Da voraussetzungsgemäß die Schnecke 20 weiter angetrieben wird, erfolgt nun, wenn das Kupplungszahnrad 17 eine Drehrichtung gemäB Pfeil PfS von
F i g. 2 aufweist eine Schwenkung des Kupplungshebels 12 um die Kupplungshebelachse 13 gemäß einem Pfeil
Pf 7 entgegen der Vorspannungskraft einer Feder 24, wobei das Auslösestellglied 16 so weit ausgelenkt wird,
bis die Verriegelung der Drucktaste T bzw. Platine 64 gelöst wird.
Ist die Verriegelung der Drucktaste Γ gelöst und hat sich diese gemäß dem Pf 2 in ihre Rückzugstellung
bewegt, so gelangt die Bremsplatte 25 in Anlage gegen die Tonbandspulen 2,3 und übt gleichzeitig auf einen an
dem Schwinghebel 6 angebrachten Federbügel 30 ein Drehmoment im Sinne einer Verschwenkung gemäß
dem Pfeil Pf3 aus. Diese Drehbewegung kann jedoch
der Schwinghebel 6 vorläufig noch nicht ausführen, da sich der Stift 9 noch in Eingriff mit dem unteren
Schlitzende C des Schlitzes 7 befindet Ein um eine ortsfeste Achse 27 gelagerter Rückstellhebel 26 ist
mittels einer (nicht veranschaulichten) Feder gemäß einem Pfeil PfS vorgespannt und liegt mit einem Ende
stets gegen die Bremsplatte 25 an. Hat sich die Bremsplatte in Blickrichtung von F i g. 1 nach links
gegen die Tonbandspulen 2, 3 bewegt, so drückt das untere Ende des Rückstellhebels 26 gegen einen
Vorsprung 29 des Schwinghebelsteuergliedes 8 und verschwenkt dieses in Richtung eines Pfeiles P/9. Dies
bewirkt wiederum, daß sich der Stift 9 aus dem unteren Schlitzende C des Schlitzes 7 herausbewegt Hat der
Stift 9 die Anschlagschulter a erreicht, so schnappt der
Schwinghebel 6 wegen der durch den Rückstellhebel 26 über die Bremsplatte 25 ausgeübten Kraft in Richtung
des Pfeiles Pf3 um einen entsprechenden Winkelbereich in eine Stellung, in welcher sich die Begrenzung
ίο der Seitenausnehmung b in Anlage mit dem Stift 9
befindet. Gleichzeitig gelangt dabei auch das Zahnsegment 15 und das Kupplungszahnrad 17 außer Eingriff, so
daß der Kupplungshebel 12 um die Kupplungshebelachse 13 in seine Grundstellung zurückschnellen kann.
Dadurch gelangt das Auslösestellglied 16 in seine Grundstellung, in welcher die Bereitschaft besteht, bei
einem erneuten Drücken der Drucktaste 7 nebst Platine 64 diese in der gedrückten Stellung zu verriegeln.
mittels einer der Drucktaste Tnebst Platine 64 analogen Drucktaste in eine Rückspulstellung gebracht werden
soll, in welcher die Tonbandspulen 2, 3 entgegen der Richtung der Pfeile Pfi von Fig. 1 umlaufen, im
übrigen aber die Bauelemente 8,12,16,25,26 sich in der
gleichen Stellung wie in F i g. 1 befinden. In diesem Fall wirkt auf den Schwinghebel 6 ein Drehmoment,welches
eine Drehung entgegen der Richtung des Pfeiles Pf 3 herbeizuführen versucht. Infolgedessen liegt der Stift 9
nicht gegen die in Blickrichtung von F i g. 1 linke
Begrenzung des oberen Schlitzendes A bzw. der
Seitenausnehmung b an, wie in F i g. 1 und 3 veranschaulicht, sondern vielmehr gegen die rechte
Begrenzung des oberen Schlitzendes A bzw. die Seitenausnehmung b'. Die übrige Funktionsweise der
Einrichtung ist indessen analog derjenigen wie sie bereits vorangehend in Verbindung mit einem Bandvorlauf beschrieben wurde. Es führt also wiederum das
Schwinghebelsteuerglied 8 eine Schwingbewegung von begrenzter Amplitude so lange aus, bis die Drehung der
Tonbandspule 3 aufhört. Danach wird während der letzten Schwingbewegung des Schwinghebelsteuergliedes 8 durch Einlaufen des Stiftes 9 in das obere
Schlitzende A der Schwinghebel 6 aus der Rückstellage ausgelenkt, wobei darauffolgend der Stift 9 in das untere
Schlitzende C einlaufen kann. Die weiteren Vorgänge laufen ab, wie bereits beschrieben.
Wird im Gegensatz zu den beiden vorangehend betrachteten Betriebsarten unmittelbar von Bandvorlauf auf Rückspülung bzw. umgekehrt umgeschaltet, so
muß gewährleistet sein, daß der Stift 9 nicht während des Umschaltvorganges mit dem unteren Schlitzende C
in Eingriff gelangt, sondern von der einen Seitenausnehmung b in die andere Seitenausnehmung b' bzw.
umgekehrt übergeht. Dies wird dadurch erleichtert, daß
die Anschlagschulter a bzw. a'jeder Seitenausnehmung b bzw. Λ'zur Schlitzmittelachse spitzwinklig ansteigend
verläuft, wie sich dies aus F i g. 3 ergibt Aus dieser Figur ist auch ersichtlich, daß jede Seitenausnehmung b bzw.
^'spitzwinklig in das obere Schlitzende A übergeht
wi Bei dem abgewandelten Ausführungsbeispiel nach
F i g. 4 ist der Schlitz 7 mit Seitenausnehmungen b, b' ähnlich F i g. 3 ausgestattet, jedoch ist zusätzlich noch
eine weitere Seitenausnehmung b" nebst Anschlagschulter a"für den Rückspulvorgang vorgesehen. Dies
ι*; gewährleistet, daß ohne Rücksicht auf die jeweilige
Stellung des Stiftes 9 bei Bandvorlauf zwischen der Anschlagschulter a und dem oberen Schlitzende A beim
Umschalten auf Bandrückspulung ein Obergang ohne
wesentliche Zeitverzögerung entweder in die obere Seitenausnehmung 6" oder in die untere Seitenausnehmung
b' erfolgen kann. Dadurch wird der Tatsache Rechnung getragen, daß die Drehzahl des Kupplungzahnrades
17 verhältnismäßig gering ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Einrichtung zur Stillsetzung eines Antriebsmechanismus in einem Tonbandgerät beim Auftreten
eines Bandstillstandes sowie zur gleichzeitigen Auslösung eines Einrastemechanismus einer zur
mechanischen Ein- und Abschaltung des Antriebsmechanismus vorgesehenen Drucktaste, mit einem
über eine Rutschkupplung an die Bandbewegung gekoppelten und durch eine Bandbewegung aus
einer Rückstellage auslenkbaren Schwinghebel, einem den Schwinghebel entgegen der Auslenkkraft
periodisch rückstellenden Schwinghebelsteuerglied, welches unmittelbar über den Antriebsmechanismus
angetrieben ist, und mit an dem Schwinghebel vorgesehenen Mitteln, um ein dem Einrastmechanismus
zugeordnetes Auslösesteliglied zu betätigen, welche bei Bandstillstand auf den nichtsynchronen
Antrieb des Schwinghebels gegenüber dem Schwinghebelsteuerglied entsprechen, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schwingsteuerglied (8) schlupffrei angetrieben ist, daß das Auslösestellglied
(16) vom Antriebsmechanismus über ein schlupffreies Getriebe (19, 20) und eine Kupplung
(15,17) antreibbar ist, welche beim Vorliegen einer vorgegebenen Amplitude des Schwinghebelsteuergliedes
(8) einrückbar ist, und daß die Amplitude des Schwinghebelsteuergliedes mittels einer Sperre
(Schlitz 7, Stift 9) am Schwinghebel (6) begrenzt wird, die jeweils bei aus der Rückstellage ausgelenktem
Schwinghebel in die Bewegungsbahn des Schwinghebelsteuergliedes tritt.
2. Einrichtung nach Anspuch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schwinghebelsteuerglied (8)
ein Kupplungshebel (12) um eine sekrecht zu einer Steuergliedachse (10) verlaufende Kupplungshebelachse
(13) angelenkt ist, dessen eines Ende mit dem Auslösestellglied (16) in Eingriff steht und dessen
anderes Ende den einen Kupplungsteil (Zahnsegment 15) trägt.
Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Kupplungshebel (12)
angeordnete Kupplungsteil als Zahnsegment (15) ausgebildet ist, welches bei in Kupplungseinrückstellung
befindlichem Schwinghebelsteuerglied (8) mit einem den anderen Kupplungsteil bildenden, ortsfest
gelagerten sowie seitens des Getriebes (19, 20) angetriebenen Kupplungszahnrad (17) in Eingriff
steht.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kupplungshebel (12) benachbart
dem Zahnsegment (16) eine Anschlagfläche (14) für einen an dem Kupplungszahnrad (17) vorgesehenen
Exzenterzapfen zum periodischen Schwenken des Kupplungshebels nebst zugeordnetem Schwinghebelsteuerglied
(8) angebracht ist und daß das Schwinghebelsteuerglied im Sinne einer Anlage der
Anschlagfläche (14) gegen den Exzenterzapfen vorgespannt ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre einen Schlitz (7) in dem
Schwinghebel (6) und einen daran eingreifenden Stift (9) an einem von der Kupplung (15, 17)
abgewendeten Ende des Schwinghebelsteuergliedes umfaßt und daß der Schlitz eine Seitenausnehmung
(b) nebst einer Anschlagschulter (a) aufweist, deren Begrenzung bei aus der Rückstellage ausgelenktem
Schwinghebel gegen den Stift vorgespannt ist und
dessen Amplitude in Richtung der Anschlagschulter auf einen zum Einrücken der Kupplung (15,17) nicht
ausreichenden Teil der gesamten Länge des Schlitzes beschränkt
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenausnehmung (b) spitzwinklig
an das eine Schlitzende (-4) fibergeht
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5, 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (7) eine
zusätzliche Seitenausnehmung (b) nebst einer Anschlagschulter (a') etwa gegenüber der Seitenausnehmung
(b) sowie von spiegelbildlicher Form aufweist
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagschulter
(a, a) jeder Seitenausnehmung zur Schlitzmittelachse
spitzwinklig ansteigend verläuft
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der einer Bandrückspulung
zugeordneten Seite des Schlitzes (7) mehrere Seitenausnehmungen [br, b") nebst Anschlagschultern
(a' a") im Abstand voneinander vorgesehen sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwinghebelsteuerglied
(8) aus der Kupplungseinrückstellung durch Ansprechen des Auslösestellgliedes (16) in eine Schwingsteliung
mit beschränkter Amplitude rückführbar ist.
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-
1974
- 1974-02-13 US US442147A patent/US3915408A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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DE3219258A1 (de) | Magnetbandgeraet |
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |