DE2549873C3 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine automatische Umkehr- und Abschaltvorrichtung für ein Bandgerät der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Mit einer solchen Vorrichtung können folgende Funktionen erfüllt werden: Entweder kann die Drehrichtung
der angetriebenen Teile automatisch umgekehrt werden, und/oder diese Teile können während des
Betriebs abgeschaltet werden.
Ein Tonbandgerät weist im allgemeinen eine Antriebseinrichtung auf, durch die eine sogenannte
Kapstanrolle oder eine Bandspule in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung angetrieben werden kann; die
Antriebseinrichtung enthält eine Vorrichtung, um die sich drehenden Teile in Gang zu setzen oder zum
Stillstand zu bringen. Bei einem Kassetten-Tonbandgerät ist im allgemeinen ein Steuermechanismus vorgesehen,
um die Drehrichtung automatisch umzukehren oder die drehbaren Teile anzuhalten.
Es ist auch bekannt, eine plötzliche Zunahme der Bandspannung am Ende der Bandaufspulung festzustellen
und zur Abschaltung des Bandantriebs bzw. zur Umkehrung der Drehrichtung heranzuziehen. Dazu
kann ein Fühlteil in gleitender Anlage an dem sich bewegenden Band gehalten werden, so daß dieses
Fühlteil bei einer plötzlichen Erhöhung der Bandspannung weggedrückt wird; eine solche Erhöhung der
Bandspannung findet insbesondere dann statt, wenn das Bandende erreicht ist; die dabei auftretende räumliche
Verschiebung des Fühlteils kann dann beispielsweise zur Betätigung eines Schalters verwendet werden. Ein
solcher Mechanismus hat zwar einen relativ einfachen Aufbau; trotzdem ist für die Unterbringung der
einzelnen Elemente für die Erfassung der Bandspannung und die Ausnutzung der Verschiebung relativ viel
Raum erforderlich, so daß Schwierigkeiten bei der angestrebten Miniaturisierung solcher Geräte auftreten;
außerdem hat ein solches Gerät einen höheren Energieverbrauch, was ebenfalls unter dem Gesichtspunkt
der Miniaturisierung nachteilig ist.
Aus der US-PS 37 54 695 ist ein Magnetbandgerät bekannt, bei dem der Bewegungsstillstand bei Bandablauf
dadurch festgestellt werden kann, daß eine abrollende Bewegung des Drehelements um den
Antrieb erzeugt wird. Dadurch läßt sich nicht die Bandbewegung bei einer Vorrichtung nach dem
Oberbegriff mit zwei Getrieberädern umsteuern.
Eine weitere Schwierigkeit bei Bandgeräten mit automatischer Umkehrung der Drehrichtung besteht
darin, daß die Bedienungsperson entweder feststellen oder festlegen muß, ob sich der Bandtransportmechanismus
in einer ersten Stellung befindet, in der das Band in Vorwärtsrichtung transportiert wird, oder ob er sich
in einer zweiten Stellung befindet, in der das Band in der entgegengesetzten Richtung transportiert wird, wenn
Aufzeichnungen, beispielsweise Schallaufzeichnungen, begonnen werden sollen. In der Praxis ist es jedoch
zweckmäßig, wenn der Bandtransportmechanismus automatisch in die erste .Stellung zurückgebracht wird,
so daß das Band immer in Vorwärtsrichtung transportiert wird, wenn das Bandgerät in Gang gesetzt wird.
Aus der DT-PS 8 28 923 ist eine Vorrichtung der angegebenen Gattung bekannt, mit der Bänder
automatisch von einer Bewegungsrichtung in die andere umgeschaltet werden können. Das Ende des Bandes
wird durch eine Umschaltvorrichtung festgestellt, die aus einem verschiebbaren Stift besteht, der bei Ablauf
des Bandes von diesem selbst verschoben wird, wodurch die Umschalteinrichtung für die Drehrichtung des
Antriebs betätigt wird. Diese Umschaltvorrichtung ist also funktionsmäßig vollkommen getrennt von der
eigentlichen Antriebseinrichtung, so daß besondere Teile vorgesehen sein müssen, um die Stifte mit der
Antriebseinrichtung zu kuppeln und so die Drehrichtung umzukehren. Diese zusätzlichen Teile sind jedoch
im Hinblick auf die angestrebte Miniaturisierung von Bandgeräten, insbesondere Kassetten-Magnetbandgeräten,
nachteilig. Außerdem müssen die Stifte in bezug auf die Drehwellen der Bandspulen sehr genau
positioniert werden, da die Stifte bei der seitlichen Lageveränderung des Bandes durch dieses verschoben
werden, so daß bei falscher Positionierung die Umschalteinrichtung zu früh oder zu spät betätigt
werden kann. Und schließlich hängt die seitliche Lageveränderung des Bandes noch vom Durchmesser
der Spulennabe ab. so daß es bei einem Wechsel der verwendeten Spulen ebenfalls zu Störungen kommt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine automatische S imkehr- oder Abschaltvorrichtung
für ein Bandgerät der angegebenen Gat ung zu schaffen, die trotz der für die angestrebte Miniaturisierung
wesentlichen geringen Zahl von Einzelteilen an einem genau definierten Punkt des BandaW.iufs
automatisch in Tätigkeit tritt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des neuen Anspruchs 1 aufgeführten
Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere darauf, daß der Arm, der das Antriebsrad
halten, schwenkbar an dem frei hin- und herbewegbaren Arm angebracht ist; da das Antriebsrad wahlweise
oder automatisch mit den Getrieberädern in Eingriff gebracht werden kann, können diese jeweils in die
Richtungen gedreht werden, die an der umkehrbaren Antriebseinrichtung eingestellt ist. Denn wenn die auf
die angetriebenen Teile wirkende Kraft zunimmt, führt der schwingende Arm eine Bewegung über den vorher
bestimmten Wert hinaus durch. Dadurch wird die Schaheinrichtung wahlweise an einem Punkt betätigt,
der genau festgelegt ist und durch die übrigen Parameter nicht beeinflußt wird. Der schweißbare Arm
hat also zwei Funktionen: Er bringt wahlweise das Antriebsrad mit den angetriebenen Teilen in den
Drehrichtungen der Antriebseinrichtung in Eingriff, und er dient außerdem dazu, die Schalteinrichtung in einem
vorher festgelegten und genau definierten Zustand der automatischen Umkehr- und Abschaltvorricntung zu
betätigen. Dadurch vereinfacht sich der Aufbau des Mechanismus, so daß weniger Teile erforderlich sind.
Dies ist sowohl im Hinblick auf die angestrebte Miniaturisierung als auch unter Berücksichtigung der
geringeren Herstellungs- und Wartungskosten sowie Störungsmöglichkeiten vorteilhaft.
<n>
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die
anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen automatischen <■·.
Umkehr- und Abschaltmechanismus gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
F i g. 2 eine Seitenansicht hiervon; F i g. 3a und 3b schematische Ansichten, in welchen
die Arbeitsweise des in F i g. 1 dargestellten Mechanismus gezeigt ist;
F i g. 4 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungrforra
der Erfindung, in welcher der Rückstellmechanismus gemäß der Erfindung vorgesehen ist; und
F i g. 5 eine Seitenansicht der in F i g. 4 dargestellten Ausführungsform.
In Fig. 1 und 2 ist eine Antriebseinrichtung für ein
K.assetten-(Ton-)Bandgerät dargestellt, welches den automatischen Umkehr- und Abschaltmechanismus
aufweist. Das Bandgerät weist ein Grundteil 1 auf, an welchem ein Paar angetriebener Zahnräder 2 (2-1, 2-2)
drehbar gehaltert sind und die entsprechenden Wellen 2a vorgesehen sind, auf welchen die Nabe bzw. Buchse
eines Paars in Abstand voneinander angeordneter Rollen oder Spulen sitzt, welche in einer Kassette CA
untergebracht sind. Ein hin- und herbewegbarer Arm 3 ist an einer Stelle 3a an dem Grundteil 1 gehaltert und
erstreckt sich in horizontaler Richtung über das Grundteil 1 nahe bei den angetriebenen Zahnrädern 2.
Zusätzlich sind ein Motor MT, Schalter SWi und SW-2
sowie ein Sensor oder Fühler HD an dem Grundteil 1 angeordnet, in dessen Mitte eine öffnung la zur
Aufnahme weiterer Teile ausgebildet ist.
Eine Welle Zb ist an dem hin- und herbewegbaren Arm 3 etwa in dessen Mitte fest angebracht. Das freie
Ende des hin- und herbewegbaren Arms 3 ist durch eine Zugfeder 10 in Richtung auf die angetriebenen
Zahnräder 2 vorgespannt und liegt an einem Anschlag 13 an. Ein Betätigungsarm 4 ist schwenkbar an der
Welle 3b über dem hin- und herbewegbaren Arm gehaltert, während ein Drehteil mit einem Antriebszahnrad 5 und einem starr mit -diesem verbundenen
Schwungrad 6 unter dem hin- und r erbewegbaren Arm an diesem drehbar gehaltert ist. Nane bei der Mitte des
Betätigungsarms 4 ist ein Ende eines Federteils 7 an dem Arm 4 befestigt, dessen anderes Ende mit einer Kante in
gleitender Anlage an der Oberseite des Antriebszahnrads 5 gehalten ist, so daß auf diese Weise der Arm 4 und
das Zahnrad 5 durch die Reibung mit dem Federteil 7 miteinander in Verbindung bzw. in Anlage gehalten sind.
Das Ende des Betätigungsarms 4, welches näher bei den angetriebenen Zahnrädern 2 liegt, weist ein schwenkbar
an ihm gehaltertes Drehteil auf, das aus einem Zahnrad 8 und einem Übersetzungszahnrad 9 gebildet ist, von
welchen das Zahnrad 8 mit dem Antriebszahnrad 5 kämmt.
Das Übersetzungszahnrad 9 ist in der gleichen Höhe oder Ebene wie die angetriebenen Zahnräder 2
gehalten, so daß das Übersetzungszahnrad 9 wahlweise mit einem der angetriebenen Zahnräder 2 kämmt, wenn
der Betätigungsarm 4 verschwenkt wird. Das andere, gegenüberliegende Ende des Betätigungsarms 4 ist in
einem Zwischenraum zwischen einem Schalterpaar SlV-I und SW-2 angeordnet und betätigt einen dieser
Schalter, wenn das Übersetzungszahnrad seine äußerste Stellung einnimmt, in welcher es mit einem der
angetriebenen Zahnräder 2 kämmt. Das Schwungrad 6 weist an seinem Umfang eine einen Treibriemen
aufnehmende Rille oder Vertiefung auf, in welcher ein elastisch nachgiebiger Treibriemen 12 angeordnet ist,
welcher um eine Antriebsriemenscheibe 11 auf rier Ausgangs- oder Antriebswelle des Motors WTherumgeführt
ist. Auf diese Weise dient das Schwungrad 6 einem doppelten Zweck, nämlich der Übertragung und
der Glättung der Drehbewegung.
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nunmehr die Arbeitsweise des automatischen Umkehr- und Abschalt- bzw. Stillsetzmechanismus beschrieben.
Das Antriebszahnrad 5 wird über der, Treibriemen 12 von der Riemenscheibe 11 des Motors MT aus
angetrieben und dreht sich infolgedessen, sobald der s Motor MT angeschaltet wird. Wenn sich das Antriebszahnrad 5 im Uhrzeigersinn, wie in F i g. 3a durch einen
Pfeil angedeutet ist, aus der neutralen, in Fig. 1 dargestellten Stellung dreht, dreht sich das mit dem
Antriebszahnrad kämmende Zahnrad 8 entgegen dem Uhrzeigersinn, und gleichzeitig wird der Betätigungsarm
4 aufgrund der Reibung mit dem Federteil 7 im Uhrzeigersinn geschwenkt.
Wenn das Ubersetzungszahnrad 9 mit dem linken atigetriebenen Zahnrad 2-i kämmt, wird es einer Rück-
oder Gegenwirkung des Belastungsdrehmoments ausgesetzt, wodurch der hin- und herbewegbare Arm 3
entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Dadurch kommt das Übersetzungszahnrad 9 in kämmenden
Eingriff und verbleibt in einer Eingriffsstellung, in welcher die Rück- bzw. Gegenwirkung mit der Summe
der Druck- oder Andrückkräfte im Gleichgewicht ist, welche durch die Zugfeder 10 und der Treibriemen 12
ausgeübt werden. Das angetriebene Zahnrad 2-1 dreht sich im Uhrzeigersinn, so daß auf diese Weise das Band
auf die linke Rolle oder Spule aufgewickelt wird. Wenn das Band vollständig auf die linke Rolle oder Spule
aufgewickelt ist, kommt es zu einer plötzlichen Belastungszunahme, da das Bandende an der Rolle oder
Spule befestigt ist. Als Folge hiervon wird dann die vorerwähnte Eingriffsstelle nach links verschoben, wie
in den Zeichnungen dargestellt ist, wodurch der Betätigungsarm 4 weiter im Uhrzeigersinn geschwenkt
wird, bis das entfernte Ende des Betätigungsarms 4 den rechten Umkehrschalter SW-2 betätigt, was eine
Umkehrung der Drehrichtungdes Motors MTzur Folge hat (s. F i g. 3a).
Dadurch wird dann die Drehrichtung des Antriebszahnrades 5 umgekehrt, so daß sich das Zahnrad 5
nunmehr entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, wodurch die auf das Federteil ausgeübte Reibungskraft sowie die
durch die Feder 10 und den Treibriemen 12 ausgeübten Kräfte zusammenwirken, zu einer schnellen Schwenkbewegung
des Betätigungsarms 4 entgegen dem Uhrzeigersinn; wenn der Arm 4 verschwenkt wird, wird
auch der hin- und herbewegbare Arm 3 im Uhrzeigersinn geschwenkt, und liegt dann an dem Anschlag 13 an,
wodurch er in seine neutrale Stellung zurückgekehrt ist. Anschließend wird die vorbeschriebene Arbeitsweise
wiederholt, bis das Übersetzungszahnrad 9 mit dem rechten angetriebenen Zahnrad 2-2 kämmt (s. F i g. 3b).
Wenn dann das Band vollständig auf die rechte Spule oder Rolle aufgewickelt ist, wird nunmehr der linke
Schalter SW-I betätigt wodurch der Motor abgeschaltet bzw. stillgesetzt wird.
Wenn der Schalter SW-i mit einer die Drehrichtung
des Motors umkehrenden Steuerschaltung verbunden ist, welche der Schaltung entspricht, welche bei dem
rechten Schalter SW-2 verwendet wird, wird die Drehrichtung des Motors wieder umgekehrt, so daß auf
diese Weise die Drehrichtungsumkehr so oft wie gewünscht während des Betriebs des Geräts wiederholt
wird.
In der vorbeschriebenen Ausführungsform können die Zahnräder, welche zur Übertragung zwischen den 6s
sich drehenden Teilen verwendet worden sind, durch Gummiräder mit einem ausreichend großen Reibungskoeffizienten
ersetzt werden. Zusätzlich kann der Winkel zwischen der Verbindungslinie der Achsen der
angetriebenen Zahnräder 2 und dem Ubersetzungszahnrad 9 sowie dem Betätigungsarm 4 vergrößert
werden.
Nunmehr wird eine weitere Ausführungsform, welche den eingangs erwähnten Rückstellmechanismus aufweist,
beschrieben. In F i g. 4 und 5 ist eine Bandkassette 21 mit einem Paar Spulenantriebswellen 22 und 23 sowie
ein Magnetkopf 24 dargestellt. Die Bandkassette 21 ist mittels seiner Lage festlegenden Teilen 25 und 26 in
einer Kammer eines nicht dargestellten Bandgeräts angeordnet. Ein Paar Antriebszahnräder 27 und 28 sind
an dem Paar Antriebswellen 22 und 23 fest angebrachl und kommen wahlweise mit einem zwischen ihnen
angeordneten Ritzel 29 in Eingriff. Wenn dann eine einem Antriebsmotor Mzugeordnete Riemenscheibe 30
in der durch einen Pfeil a angegebenen Drehrichtung gedreht wird, wie in Fig. 4 dargestellt ist, wird die
Drehbewegung über einen Treibriemen 31 an ein Schwungrad 33 übertragen, welches drehbar auf einer
Welle 33a gehaltert ist, die fest an einem hin- und herbewegbaren Arm 32 angebracht ist, welcher
seinerseits an einer Stelle 32a schwenkbar gehaltert ist. Ein Übersetzungszahnrad 34, welches starr mit dem
Schwungrad verbunden ist und sich konzentrisch mit diesem dreht, wodurch sich ein mit diesem kämmendes
Zwischenzahnrad 35 in der durch einen in Fig. 4 dargestellten Pfeil b angegebenen Richtung dreht. Das
Zwischenzahnrad 35 ist starr mit dem Ritzel 29 verbunden und konzentrisch zu diesem angeordnet, und
seine Welle ist an einem Ende eines Hebels 36 zur Auswahl der Zufuhr- oder Förderrichtung schwenkbar
gehaltert, weicher seinerseits an der Welle 33a des Schwungrades 33 schwenkbar angebracht ist. Über eine
Blattfeder oder eine andere nicht dargestellte Einrichtung ist der Wählhebel 36 in Reibverbindung mit dem
Übersetzungsrad 34 gehalten.
Wenn somit das Übersetzungszahnrad 34 sich in der Richtung des Pfeils a dreht, wie in F i g. 4 dargestellt ist,
wird der Wählhebel 36 in derselben Richtung verschwenkt, wodurch das an seinem einen Ende
schwenkbar gehalterte Ritzel 29 in kämmenden Eingriff mit dem Antriebszahnrad 27 gebracht wird. Wenn sich
der Antriebsmotor M in einer Richtung dreht, welche der durch den in Fig. 4 dargestellten Pfeil a
angegebenen Richtung entgegengesetzt ist, wird der Wählhebel 36 in der entgegengesetzten Richtung
verschwenkt, wodurch das Ritzel 29 in kämmenden Eingriff mit dem anderen Antriebszahnrad 28 kommt. In
der folgenden Beschreibung wird der kämmende Eingriff mit dem Antriebszahnrad als ein erster Zustand
bezeichnet, in welchem das Band in Vorwärtsrichtung transportiert wird, und der kämmende Eingriff mit dem
Antriebszahnrad 28 wird als ein zweiter Zustand bezeichnet, in welchem das Band in der entgegengesetzten
Richtung transportiert wird.
Die Drehrichtung des Antriebsmotors M wird entsprechend der Stellung eines dreiarmigen Teils 40
geändert, welches zum Schalten der Bandzuführung bzw. -Förderrichtung dient Insbesondere wenn das
Schaltteil 40 die in F i g. 4 durch eine ausgezogene Linie dargestellte Stellung einnimmt wird ein der Vorwärtsdrehrichtung
zugeordneter Schalter FS geschlossen, um dadurch den Motor M in Richtung des Pfeils a
anzutreiben, wodurch der Bandzuführ- bzw. -transportmechanismus
in den ersten Zustand gebracht wird. Wenn das Schaltteil 40 eine durch strichpunktierte
Linien in F i g. 4 angezeigte Stellung einnimmt, wird ein
der umgekehrten Drehrichtung zugeordneter Schalter RS geschlossen, wodurch dann der Bandzuführ- bzw.
-transportmechanismus den zweiten Zustand einnimmt.
Der Bandzuführ- bzw. -transportmechanismus soll sich nunmehr in dem ersten Zustand befinden und die
Bandantriebswelle 22 soll sich in der durch einen Pfeil A in Fig. 4 angegebenen Richtung drehen. Wenn der
Bandtransport in der Bandkassette 21 in Vorwärtsrichtung beendet ist, hört die andere Bandantriebswelle 23
auf sich zu drehen, wodurch dann auch die Antriebswel-Ie 27 aufhört sich zu drehen. Das Ritzel 29, welches mit
dem Antriebszahnrad 27 kämmt, bewegt sich dann ein Stück entlang des Umfangs des Antriebszahnrades 27,
wodurch der Wählhebel 36 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, wie aus F i g. 4 zu ersehen ist, wodurch
der hin- und herbewegbare Arm 32 entgegen dem Uhrzeigersinn, wie ebenfalls aus F i g. 4 zu ersehen ist,
entgegen der Federkraft einer Feder 41 bewegt wird, welche an seinem freien Ende angreift. Durch die
Schwenkbewegung des Armes 32 wird der freie Armteil 40 mit Hilfe einer Kipp- oder Schaltfeder 406, welche
mit einem Ende an dem einen Arm angebracht ist, aus eier durch ausgezogene Linien wiedergegebenen Stellung
in die durch strichpunktierte Linien wiedergegebene Stellung verschoben bzw. verschwenkt, um dadurch
den der Vorwärtsdrehrichtung zugeordneten Schalter FS zu öffnen und den der umgekehrten Drehrichtung
zugeordneten Schalter RSzv, schließen.
Daraufhin beginnt der Antriebsmotor M sich in der umgekehrten Richtung zu drehen und gleichzeitig wird
durch die Schwenkbewegung des Wählhebels 36 ein Kanalumschalter SW geschlossen, welcher dem Magnetkopf
zugeordnet ist, wodurch eine Aufnahmeoder Wiedergabespur auf dem Band geändert wird und
der Bandtransportmechanismus automatisch von dem ersten in den zweiten Zustand umgeschaltet wird. Wenn
der Bandtransport in der zweiten Stellung durchgeführt ist, wird der Wählhebel 36 entgegen dem Uhrzeigersinn
geschwenkt, wie aus F i g. 4 zu ersehen ist, wodurch der Stoppschalter CS geschlossen wird, um dadurch die
Drehbewegung des Antriebsmotors Mzu unterbrechen.
Nunmehr wird anhand von F i g. 4 der Rückstellmechanismus beschrieben. Ein nicht dargestelltes Bandgerät
weist eine Grundplatte 42 auf (s. F i g. 5), in welcher eine Welle 43 fest angebracht ist, und ein gegabeltes Teil
44 ist mit seinem Grund- oder Verbindungsteil schwenkbar an der Welle 43 gehaltert. Das Ende 44a
eines Arms des gegabelten Teils 44 ist gebogen, wobei es so angeordnet ist, daß es in eine nicht dargestellte
Kammer vorsteht, welche zur Aufnahme der Bandkassette 21 vorgesehen ist. Ein Bolzen 45 ist an dem Ende
446 des anderen Arms des gegabelten Teils 44 befestigt und ist in der Schwenkbewegungsbahn des Armes 40a
des Schaltteils 40 angeordnet. Eine Druckfeder 47 erstreckt sich zwischen dem Bolzen 45 und einem
feststehenden Bolzen 46, welcher an der Grundplatte 42 angebracht ist, so daß infolgedessen das gegabelte Teil
44 in einer Richtung gedruckt wird, wobei dann das Ende 44a in die K.assettenaufnahrnekamnier vorsteht.
Wenn die Bandkassette 21 in die Kammer eingesetzt ist, wird mit dem beschriebenen Rückstellmechanismus das
gegabelte Teil 44 durch eine Seitenkante der Bandkassette 21 entgegen dem Uhrzeigersinn, wie aus F i g. 4 zu
ersehen ist, entgegen der Federkraft der Feder 47 verschwenkt, wodurch dann der Bolzen 45 aus der
Schwenkbewegungsbahn des Arms 40a des Schaltteils 40 bewegt bzw. verschwenkt wird, wie in F i g. 4 durch
eine ausgezogene Linie dargestellt ist. Wenn jedoch die Bandkassette 21 aus der Kammer herausgenommen
wird, dreht sich das gegabelte Teil 44 aufgrund der ausgeübten Vorspannung im Uhrzeigersinn, und der
Bolzen 45 bewegt sich in die durch eine ausgezogene Linie in F i g. 4 dargestellte Lage. Wenn daher mit einer
Aufnahme auf einem neuen Band begonnen werden soll, startet der Bandtransport aus der ersten Stellung
unabhängig davon, ob der Bandtransportmechanismus die erste oder zweite Stellung einnimmt. Hierdurch ist
jede Schwierigkeit und Unsicherheit vermieden, die Richtung des Bandtransportes zu erkennen, wenn ein
Bandgerät angeschaltet wird.
Obwohl bei der vorbeschriebenen Ausführungsform das Schaltteil 40 entsprechend dem Vorhandensein oder
Fehlen der Bandkassette in seine Ausgangsstellung zurückgebracht wird, kann das Schaltteil 40 selbstverständlich
auch durch eine Verriegelungsverbindung ir Verbindung mit einem Auswurfhebel in die Ausgangsstellung
verschoben werden, welcher im allgemeinen an einem Bandgerät vorgesehen ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Automatische Umkehr- und Abschaltvorrichtung für ein Bandgerät mit einem Paar drehbarer,
zum umkehrbaren Bandantrieb dienenden, in einer Ebene angeordneter, zueinander parallele Achsen
aufweisender Getrieberäder mit einem drehbaren Antriebsrad, das zwischen den beiden Getrieberädern
und senkrecht zu einer die Achsen verbinden- ι ο den Gerade bewegbar sowie zur Übertragung des
Antriebs mit den Getrieberädern in Eingriff bringbar ist, mit einer das Antriebsrad drehenden Antriebseinrichtung
mit umsteuerbarer Drehrichtung, und mit einer das Antriebsrad entsprechend seiner
Drehrichtung mit einem der Getrieberäder in Eingriff bringenden Schwenkeinrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß das Antriebsrad
(9) an einem Ende eines entsprechend der Drehrichtung der Antriebseinrichtung über eine Reib verbindung
(Feder 7) schwenkbaren ersten Arms (4) drehbar gelagert ist, der seinerseits an einem hin-
und herbewegbaren zweiten Arm (3) verschwenkbar gelagert ist, daß weiterhin das Antriebsrad (9) mittels
einer am zweiten Arm angreifenden Feder (10) zu der Verbindungsgeraden hin bewegbar ist, und daß
eine Schalteinrichtung (SW-I, SW-2) entsprechend
der Verschiebung des Antriebsrads (9) entgegen der Wirkung der Feder (10) über einen vorher
bestimmten Wert hinaus zur Steuerung der Antriebseinrichtung (MT) für die Umkehrung der
Drehrichtung oder Abschaltung des Antriebs betätigbar ist.
2. Automatische Umkehr- und Abschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Getrieberäder (2-1, 2-2) und das Antriebsrad (9) jeweils durch ein Zahnrad gebildet werden.
3. Automatische Umkehr- und Abschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Getrieberäder und das Antriebsrad durch ein Reibrad gebildet werden.
4. Automatische Umkehr- und Abschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder eine Schraubenfeder
(10) ist, die an einem Ende mit dem freien Ende des zweiten Arms (3) und am anderen Ende mit einem
stationären Teil verbunden ist.
5. Automatische Umkehr- und Abschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung durch einen in seiner Drehrichtung umkehrbaren Elektromotor
(MT)gebildet wird, und daß die Schalteinrichtung zwei die Umschaltung bewirkende elektrische
Schalter (SWi, SW-2) aufweist, die mit dem anderen Ende des ersten Arms (4) betätigbar sind.
6. Automatische Umkehr- und Abschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, für ein
Kassetten-Magnetbandgerät mit einer Kammer zur Aufnahme einer Bandkassette, mit einem Paar
Bandspulen, die beim Einlegen der Kassette in die Kammer von den Getrieberädern antreibbar sind
und mit einem Bandkassettenabtasthebel, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung einen
zwei stabile Lager aufweisenden Hebel (40) enthält, der vom zweiten Arm (32) umsteuerbar ist und vom (^
Bandkassettenabtasthebel (44) bei Fehlen der Kassette in eine vorgegebene Lage bringbar ist.
7. Automatische Umkehr- und Abschaltvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
in der einen Extremlage des ersten Arms (36) ein Stoppschalter betätigbar ist.
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JP13415074 | 1974-11-06 | ||
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Publications (3)
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DE2549873C3 true DE2549873C3 (de) | 1978-02-23 |
Family
ID=26463559
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
FR2426962A1 (fr) * | 1978-05-24 | 1979-12-21 | Staar Sa | Dispositif de securite dans un appareil d'enregistrement et de reproduction |
IT1115129B (it) * | 1979-04-03 | 1986-02-03 | Werbetronic Ag | Perfezionamento nei dispositivi di trasmissione a ingranaggi con cambiamento dell'uscita per ogni inversione di moto dell'organo motore |
FR2897135A1 (fr) * | 2006-02-06 | 2007-08-10 | Jim Jean Leon Vinet | Dispositif selection sortie boite de vitesse |
-
1975
- 1975-11-06 DE DE19752549873 patent/DE2549873B2/de active Granted
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