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Automatischer Umkehr- und Abschaltmechanismus für ein Bandgerät Die
Erfindung betrifft einen automatischen Umkehr- und Abschalt- bzw. Stillsetzmechanismus
insbesondere für den Antrieb eines (toni Bandgerätes, mit welchem die Drehrichtung
von sich drehenden Teilen automatisch umgekehrt werden kann und/oder diese Teile
während des Betriebs abgeschaltet bzw.
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stillgesetzt werden können.
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Ein Tonbandgerät weist im allgemeinen eine Antriebseinrichtung auf,
mittels welcher eine sogenannte Kapstanrolle oder eine Bandspule entweder in Vorwärts-
oder Rückwärtsrichtung angetrieben werden kann; hierbei weist die Antriebseinrichtung
im
Inneren eine Einrichtung auf, um die sich drehenden Teile ingangzusetzen, abzuschalten
bzw. stillzusetzen. Beim Antrieb einer Bandrolle oder -spule in einem Kassetten-Tonbandgerät
weist ein Steuermechanismus zur automatischen Umkehr der Drehrichtung oder zum Anhalten
bzw. Stillsetzen von sich drehenden Teilen im allgemeinen eine Einrichtung auf,
um auf irgendeine Weise das Bandende zu fühlen, indem eine Markierung, beispielsweise
in Form eines Silberpapiers, an dem Bandende angebracht ist, oder vorher auf demBand
ein ganz bestimmtes elektrisches Signal aufgenommen wird. Da jedoch zusätzlich eine
besondere Fühleinrichtung vorgesehen sein muß, wird der Aufbau des Steuermechanismus
noch komplizierter und aufwendiger.
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Es ist auch bekannt, eine plötzliche Zunahme in der Bandspannung am
Ende des Bandaufwickelvorgangs zu fühlen. Zu diesem Zweck ist ein Fühlteil, beispielsweise
eine Rolle oder ein Plunger bzw. ein Tauchkern in gleitender Anlage an einem sich
bewegenden Band gehalten, so daß sie bzw. er entsprechend der plötzlichen Zunahme
in der Bandspannung weggedrückt werden kann, wenn das Bandende erreicht ist, wodurch
eine Verschiebung hervorgerufen wird, welche dann beispielsweise zum Betätigen eines
Betätigungsglieds eines Schalters verwendet werden kann. Obwohl hiermit eine wesentliche
Vereinfachung des Aufbaus erreicht wird, ist doch noch ein gewisser Raum für die
Anordnung der Elemente erforderlich, welche zum Fühlen und zur Ausnutzung der Verschiebung
verwendet werden, und obendrein nimmt auch noch der Energieverbrauch zu, weshalb
die beiden vorerwähnten Umstände eine weitere Miniaturisierung des gesamten Geräts
verhindern.
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Eine weitere Schwierigkeit bei Bandgeräten mit einer derartigen automatischen
Umkehrfunktion besteht darin, daß eine Bedienungsperson feststellen und bestimmen
muß, ob der Bandtransportmechanismus sich in einer ersten Stellung befindet, um
das Band in Vorwärtsrichtung zu transportieren, oder ob er sich in einem zweiten
Zustand befindet, um das Band in der entgegengesetzten Richtung zu transportieren,
wenn eine Aufnahme begonnen werden soll. Für den praktischen Gebrauch ist es Jedoch
vorteilhaft, wenn der Bandtransportmechanismus automatisch in den ersten Zustand
zurückgestellt wird, so daß das Band in Vorwärtsrichtung transportiert wird, wenn
das Bandgerät eingeschaltet bzw. in Gang gesetzt wird.
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Die Erfindung soll daher die vorerwähnten Nachteile beseitigen, ohne
daß ein besonderes Teil zum Fühlen einer Bandspannung vorgesehen wird, indem eine
Rück- bzw. Einwirkung auf ein Ubertragungsteil ausgenutzt wird, wenn eine Spannungszunahme
vorkommt, so daß die Umkehr oder das Abschalten des Motorschalters und ein Schaltvorgang
des Übertragungsteils unmittelbar gesteuert werden kann, um auf diese Weise eine
Miniaturisierung des Geräts zu ermöglichen.
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Ferner soll gemäß der Erfindung ein automatischer Umkehrmechanismus
vorgesehen werden, welcher einen Bandtransportmechanismus in einen ersten Zustand
zurückstellt, in welchem das Band in einer vorgegebenen Richtung, beispielsweise
in Vorwärtsrichtung,
transportiert wird, wenn eine Bandkassette
aus der hierfür vorgesehenen Kammer eines Bandgeräts herausgenommen wird.
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Gemäß der Erfindung ist daher ein automatischer Umkehrmechanismus
für ein Kassetten-(Toii) Bandgerät geschaffen, bei welchem die Drehrichtung von
Bandspulen oder -rollen in aner Kassette am Ende des Bandaufwickelvorgangs automatisch
umgekehrt wird. Hierbei ist ein Antriebszahnrad beweglich zwischen einem Paar angetriebener
Zahnräder gehalten, welche mit den jeweiligen Spulen oder Rollen in Anlage bzw.
in Triebverbindung bringbar sind, in dem es mit einem der angetriebenen Zahnräder
in kämmenden Eingriff gebracht wird, wohingegen eine federnde Einrichtung bestrebt
ist, das Antriebszahnrad in Richtung auf eine Gerade oder Linie zu drängen, welche
die Dfflhachsen der angetriebenen Zahnräder verbindet. Durch die Drehung des Antriebszahnrads
in einer Richtung kämmt es über eine Einrichtung mit dem entsprechenden angetriebenen
Zahnrad,und am Ende des Aufwickelvorgangs findet dann eine entsprechend große Verschiebung
des Antriebszahnrads bei einer Belastungszunahme entgegen der Federkraft der federnden
Einrichtung statt, wodurch die Drehrichtung eines Motors, welcher als Antriebseinrichtung
für das Antriebszahnrad vorgesehen ist, umgeschaltet wird.
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Ferner ist ein Mechanismus vorgesehen, um den Antriebsmechanismus
in einen vorgegebenen Zustand zurückzustellen oder in diesem zu halten, wodurch
es möglich wird, daß die Spulen oder Rollen sich in einer vorgegebenen Richtung
zu drehen beginnen, wenn eine Bandkassette aus dem Bandgerät herausgenommen wird.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen automatischen Umkehr- und Abschaltmechanismus gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung; Fig. 2 eine Seitenansicht hiervon; Fig. 3a
und 3b schematische Ansichten, in welchen die Arbeitsweise des in Fig. 1 dargestellten
Mechanismus gezeigt ist; Fig. 4 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform
der Erfindung, in welcher der Rückssllmechanismus gemäß der Erfindung vorgesehen
ist; und Fig. 5 eine Seitenansicht der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform.
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Bezüglich der Offenbarung der Erfindung wird wegen deren großen Klarheit
und Anschaulichkeit ausdrücklich auf die Zeichnung bezug genommen. In Fig. 1 und
2 ist eine Antriebseinrichtung für ein Kassetten-(oniBandgerät dargestellt, welches
den automatischen Umkehr- und Abschalt- bzw. Stillsetzmechanismus gemäß der Erfindung
auSweist. Das Bandgerät weist ein Grundteil 1 auf, an welchem ein Paar angetriebener
Zahnräder 2(2-1 2-2) drehbar gehaltert sind und die entsprechenden Wellen 2a
vorgesehen
sind, auf welchen die Nabe bzw. Buchse eines Paars in Abstand voneinander angeordneter
Rollen oder Spulen sitzt, welche in einer Kassette CA untergebracht sind. Ein hin-
und herbewegbarer Arm 3 ist an einer Stelle 3a an dem Grundteil 1 gehaltert und
erstreckt sich in horizontaler Richtung über das Grundteil 1 nahe bei den angetriebenen
Zahnrädern 2. Zusätzlich sind ein Motor M Schalter SW-1 und SW-2 sowie ein Sensor
oder Fühler HD an dem Grundteil 1 angeordnet, in dessen Mitte eine Öffnung 1a zur
Aufnahme weiterer Teile ausgebildet ist.
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Abgesehen von den vorerwähnten Teilen werden die meisten übrigen Teile
von einer Welle 3b getragen, welche an dem hin- und herbewegbaren Arm 3 etwa in
dessen Mitte fest so angebracht ist, daß er bezüglich des Grundteils 1 aufgehängt
ist. Das freie Ende des hin- und herbewegbaren Arms 3 ist durch eine Zugfeder 10
in Richtung auf die angetriebenen Zahnräder 2 vorgespannt und liegt an einem Anschlag
13 an. Ein Betätigungsarm 4 ist schwenkbar an der Welle 3b über dem hin- und herbewegbaren
Arm gehaltert, während ein Drehteil mit einem Antriebszahnrad 5 und einem starr
mit diesem verbundenen Schwungrad 6 unter dem hin-und herbewegbaren Arm an diesem
schwenkbar gehaltert ist. Nahe bei der Mitte des Betätigungsarms 4 ist ein Ende
eines Federteils 7 an dem Arm 4 befestigt, dessen anderes Ende mit einer Kante in
gleitender Anlage an der Oberseite des Antriebssahnrads 5 gehalten ist, so daß auf
diese Weise der Arm 4 und das Zahnrad 5 durch die Reibung mit dem Federteil 7 miteinander
in Verbindung bzw. in Anlage gehalten sind. Das Ende des Betätigungsarms 4 welches
näher bei den angetriebenen Zahnrädern 2 liegt, weist ein schwenkbar an ihn gehaltertes
Drehteil auf,
das aus einem Planetenzahnrad 8 und einem Ubersetzungszahnrad
9 gebildet ist, von welchen das Planetenzahnrad 8 mit dem Antriebßzahnrad 5 kämmt.
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Das Ubersetzungszahnrad 9 ist in der gleichen Höhe oder Ebene wie
die angetriebenen Zahnräder 2 gehalten, so daß das Übersetzungszahnrad 9 wahlweise
mit einem der angetriebenen Zahnräder 2 kämmt, wenn der Betätigungsarm 4 verschwenkt
wird.
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Das andere, gegenüberliegende Ende des Betätigungsarms 4 ist in einem
Zwischenraum zwischen einem Schalterpaar SW-1 und SW-2 angeordnet und betätigt einen
dieser Schalter, wenn das Ubersetzungszahnrad seine äußerste Stellung einnimmt,
in welcher es mit einem der angetriebenen Zahnräder 2 kämmt.-Das Schwungrad 6 weist
an seinem Umfang eine einen Treibriemen aufnehmende Rille oder Vertiefung auf, in
welcher ein elastisch nachgiebiger Treibriemen 12 angeordnet ist, welcher um eine
Antriebsriemenscheibe 11 auf der Ausgangs- oder Antriebswelle des Motors MT herumgeführt
ist. Auf diese Weise dient das Schwungrad 6 einem doppelten Zweck, nämlich der Übertragung
und der Glättung der Drehbewegung.
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Anhand von Fig. 1 und von Fig.3a und 3b wird nunmehr die Arbeitsweise
des automatischen Umkehr- und Ab schaltet bzw. Stillsetzmechanismus beschrieben.
Das Antriebszahnrad 5 wird über den Treibriemen 12 von der Riemenscheibe 11 des
Motors MT aus angetrieben und dreht sich infolgedessen, sobald der Motor MT angeschaltet
wird. Wenn sich das Antriebszahnrad 5 im Uhrzeigersinn, wie in Fig. 3a durch einen
Pfeil angedeutet ist, aus der neutralen, in Fig. 1 dargestellten Stellung dreht,
dreht
sich das mit dem Antriebszahnrad kämmende Planetenzahnrad
8 entgegen dem Uhrzeigersinn, und gleichzeitig wird der Betätigungsarm 4 aufgrund
der Reibung mit dem Federteil 7 im Uhrzeigersinn geschwenkt.
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Wenn das Ubersetzungszahnrad 9 mit dem linken angetriebenen Zahnrad
2-1 kämmt, wird es einer Rück- oder Gegenwirkung des Belastungsdrehmoments ausgesetzt,
wodurch der hin- und herbewegbare Arm 3 im Uhrzeigersinn entgegen dem Uhrzeigersinn
geschwenkt wird. Dadurch kommt das Übersetzungszahnrad 9 in kämmenden Eingriff und
verbleibt in einer Eingriffsstellung, in welcher die Rück- bzw. Gegenwirkung mit
der Summe der Druck- oder Andrückkräfte im Gleichgewicht ist, welche durch die Zugfeder
10 und der Treibriemen 12 ausgeübt werden, und anschließend kann sich dann das angetriebene
Zahnrad 2-1 im Uhrzeigersinn drehen, so daß auf diese Weise das Band auf die linke
Rolle oder Spule aufgewickelt wird. Wenn das Band vollständig auf die linke Rolle
oder Spule aufgewickelt ist, kommt es zu einer plötzlichen Belastungszunahme, da
das Bandende an der Rolle oder Spule befestigt ist. Als Folge hiervon wird dann
die vorerwähnte Eingnfktelle nach links verschoben, wie in den Zeichnungen dargestellt
ist, wodurch der Beätigungsarm 4 weiter im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, bis das
entfernte Ende des Betätigungsarms 4 den rechten Umkehrschalter SW-2 betätigt, was
eine Umkehrung der Drehrichtung des Motors NT zur Folge hat (s. Fig. 3a).
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Dadurch wird dann die Drehrichtung des Antriebszahnrades 5 umgekehrt,
so
daß es sich nunmehr entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, wodurch die auf das Federteil
ausgeübte Reibungskraft, eine Änderung in der Belastungsrichtung sowie die durch
die Feder 10 und den Treibriemen 12 ausgeübten Druck- bzw. Andrückkräfte zusammenwirken,
was zu einer schnellen Schwenkbewegung des Betätigungsarms 4 entgegen dem Uhrzeigersinn
führt; wenn der Arm 4 schwenkt bzw. verschwenkt wird, wird auch der hin- und herbewegbare
Arm 3 im Uhrzeigersinn geschwenkt, und liegt dann an dem Anschlag 13 an wodurch
er in seine neutrale Stellung zurückgekehrt ist. Anschließend wird die vorbeschriebene
Arbeitsweise wiederholt, bis das Übersetzungszahnrad 9 mit dem rechten angetriebenen
Zahnrad 2-2 kämmt (s. Fig. 3b). Wenn dann das Band vollständig auf die rechte Spule
oder Rolle aufgewickelt ist, wird nunmehr der linke Schalter SW-1 betätigt, wodurch
der Motor abgeschaltet bzw. stillgesetzt wird.
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Wenn der Schalter SW-1 mit einer die Drdrichtung des Motors umkehrenden
Steuerschaltung verbunden ist, welche der Schaltung entspricht, welche bei dem rechten
Schalter SW-2 verwendet wird, wird die Drehrichtung des Motors wieder umgekehrt,
so daß auf diese Weise die Drehrichtungsumkehr so oft wie gewünscht während des
Betriebs des Geräts wiederholt wird.
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In der vorbeschriebenen Ausführungsform können die Zahnräder, welche
zur Übertragung zwischen den sich drehenden Teilen verwendet worden sind, durch
Gummiräder mit einem ausreichend großen Reibungskoeffizienten ersetzt werden. Zusätzlich
kann der Winkel zwischen der Verbindungslinie der Achsen der angetriebenen
Zahnräder
2 und dem Übersetzungszahnrad 9 sowie dem Betätigungsarm 4 vergrößert werden.
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Nunmehr wird eine weitere Ausführungsform, welche den eingangs erwähnten
Rückstellmechanismus aufweist, beschrieben. In Fig. 4 und 5 ist eine Bandkassette
21 mit einem Paar Spulenantriebswellen 22 und 23 sowie ein Magnetkopf 24 dargestellt.
Die Bandkassette 21 ist mittels seine Lage festlegendenTeilen 25 und 26 in einer
Kammer eines nicht dargestellten Bandgeräts angeordnet. Ein Paar Antriebszahnräder
27 und 28 sind an dem Paar Antriebswellen 22 und 23 fest angebracht und kommen wahlweise
mit einem zwischen ihnen angeordneten Ritzel 29 in Eingriff.
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Wenn dann eine einem Antriebsmotor M zugeordnete Riemenscheibe 30
in der durch einen Pfeil a angegebenen Drehrichtung gedreht wird, wie in Fig. 4
dargestellt ist, wird die Drehbewegung über einen Treibriemen 31 an ein Schwungrad
33 übertragen, welches drehbar auf einer Welle 33a gehaltert ist, die fest an einem
hin- und herbewegbaren Arm 32 angebracht ist, welcher seinerseits an einer Stelle
52a schwenkbar gehaltert ist. Ein Übersetzungszahnrad 34, welches starr mit dem
Schwungrad verbunden ist und sich konzentrisch mit diesem dreht1 wodurch sich ein
mit diesem kämmendes Zwischenzahnrad 35 in der durch einen in Fig. 4 dargestellten
Pfeil b angegebenen Richtung dreht. Das Zwischenzahnrad 35 ist starr mit dem Ritzel
29 verbunden und konzentrisch zu diesem angeordnet, und#e eine Welle ist an einem
Ende eines Hebels 36 zur Auswahl der Zuführ- oder Förderrichtung schwenkbar gehaltert,
welcher seinerseits an der Welle 33a des Schwungrades 33 schwenkbar angebracht ist.
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Über eine Blattfeder oder eine andere nicht dargestellte Einrichtung
ist der Wählhebel 36 in Reibverbindung mit dem Übersetzungsrad 34 gehalten.
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Wenn somit das Übersetzungszahnrad 34 sich in der Richtung des Pfeils
a dreht, wie in Fig. 4 dargestellt ist, wird der Wählhebel 36 in derselben Richtung
verschwenkt, wodurch das an seinem einen Ende schwenkbar gehalterte Ritzel 29 in
kämmenden Eingriff mit dem Antriebszahnrad 27 gebracht wird.
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Wenn sich der Antriebsmotor M in einer Richtung dreht, welche der
durch den in Fig. 4 dargestellten Pfeil a angegebenen Richtung entgegengesetzt ist,
wird der Wählhebel 36 in der entgegengesetzten Richtung verschwenkt, wodurch das
Ritzel 29 in kämmenden Eingriff mit dem anderen Antriebszahnrad 28 kommt.
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In der folgenden Beschreibung wird der kämmende Eingriff mit dem Antriebszahnrad
als ein erster Zustand bezeichnet, in welchem das Band in Vorwärtsrichtung transportiert
wird, und der kämmende Eingriff mit dem Antriebs zahnrad 28 wird als ein zweiter
Zustand bezeichnet, in welchem das Band in der entgegengesetzten Richtung transportiert
wird.
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Die Drehrichtung des Antriebsmotors M wird entsprechend der Stellung
eines dreiarmigen Teils 40 geändert, welches zum Schalten der Bandzuführung bzw.
-Förderrichtung dient. Insbesondere wenn das Schaltteil 40 die in Fig. 4 durch eine
ausgezogene Linie dargestellte Stellung einnimmt, wird ein der Vorwärtsdrehrichtung
zugeordneter Schalter FS geschlossen, um dadurch den Motor M in Richtungdes Pfeils
a anzutreiben,
wodurch der Bandzuführ- bzw. -transportmechanismus
in den ersten Zustand gebracht wird. Wenn das Schaltteil 40 eine durch strichpunktierte
Linien in Fig. 4 angezeigte Stellung einnimmt, wird ein der umgekehrten Drehrichtung
zugeordneter Schalter RS geschlossen, wodurch dann der Bandzuführ- bzw.
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-transportmechanismus den zweiten Zustand einnimmt.
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Der Bandzuführ- bzw. -transportmechanismus soll sich nunmehr in dem
ersten Zustand befinden und die Bandantriebswelle 22 soll sich in der durch einen
Pfeil A in Fig. 4 angegebenen Richtung drehen. Wenn der Bandtransport in der Bandkassette
21 in der Vorwärtsrichtung beendet ist, hört die andere Bandantriebswelle 23 auf
sich zu drehen, wodurch dann auch die Antriebswelle 27 aufhört sich zu drehen. Das
Ritzel 29, welches mit dem Antriebszahnrad 27 kämmt, bewegt sich dann ein Stück
entlang des Umfangs des Antriebszahnrades 27, wodurch der Wählhebel 36 im Uhrzeigersinn
verschwenkt wird, wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, wodurch der hin- und herbewegbare
Arm 32 entgegen dem Uhrzeigersinn, wie ebenfalls aus Fig. 4 zu ersehen ist, entgegen
der Federkaft einer Feder 41 bewegt wird, welche an seinem freien Ende angreift.
Durch die Schwenkbewegung des Armes 32 wird der freie Armteil 40 mit Hilfe einer
Kipp-oder Schaltfeder 40b, welche mit einem Ende an dem einen Arm angebracht ist,
aus der durch ausgezogene Linien wiedergegebenen Stellung in die durch strichpunktierte
Linien wiedergegebene Stellung verschoben bzw. verschwenkt, um dadurch den der Vorwärtsdrehrichtung
zugeordneten Schalter FS zu öffnen und den der umgekehrten Drehrichtung zugeordneten
Schalter RS zu schließen.
Daraufhin beginnt der Antriebsmotor M
sich in der umgekehrten Richtung zu drehen und gleichzeitig wird durch die Schwenkbewegung
des Wählhebels 36 ein Kanalumschalter SW geschlossen, welcher dem Magnetkopf zugeordnet
ist, wodurch eine Aufnahme-oder Wiedergabespur auf dem Band geändert wird und der
Bandtransportmechanismus automatisch von dem ersten in den zweiten Zustand umgeschaltet
wird. Wenn der Bandtransport in der zweiten Stellung durchgeführt ist, wird der
Wählhebel 36 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, wie aus Fig. 4 zu ersehen Ist,
wodurch der Stoppschalter SC geschlossen wird, um dadurch die Drehbewegung des Antriebsmotors
M zu unterbrechen.
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Nunmehr wird anhand von Fig. 4 der Rücksellmechanismus beschrieben.
Ein nicht dargestelltes Bandgerät weist eine Grundplatte 42 auf -(s. Fig. 5), in
welcher eine Welle 43 fest angebracht ist, und ein gegabeltes Teil 44 ist mit seinem
Grund-oder Verbindungsteil schwenkbar an der Welle 43 gehaltert. Das Ende 44a eines
Arms des gegabelten Teils 44 ist in Form eines L's gebogen, wobei es so angeordnet
ist, daß es in eine nicht dargestellte Kammer vorsteht, welche zur Aufnahme der
Bandkassette 21 vorgesehen ist. Ein Bolzen 45 ist an dem Ende 44b des anderen Arms
des gegabelten Teils 44 befestigt und ist in der Schwenkbewegungsbahn des Armes
40a des Schaltteils 40 angeordnet. Eine Druckfeder 47 erstreckt sich zwischen dem
Bolzen 45 und einem feststehenden Bolzen 46, welcher an der Grundplatte 42 angebracht
ist, so daß infolgedessen das gegabelte Teil 44 in einer Richtung gedrückt wird,
wobei dann das Ende 44a in die Kassettenaufnahmekammer vorsteht. Wenn die
Bandkassette
21 in die Kammer eingesetzt ist, wird mit dem beschriebenen Rückstellmechanismus
das gegabelte Teil 44 durch eine Seitenkante der Bandkassette 21 entgegen dem Uhrzeigersinn,
wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, entgegen der Federkraft der Feder 47 verschwenkt,
wodurch dann der Bolzen 45 aus der Schwenkbewegungsbahn des Arms 40a des Schaltteils
40 bewegg bzw. verschwenkt wird, wie in Fig. 4 durch eine ausgezogene Linie dargestellt
ist. Wenn jedoch die Bandkassette 21 aus der Kammer herausgenommen wird, dreht sich
das gegabelte Teil 24 aufgrund der ausgeübten Vorspannung im Uhrzeigersinn, und
der Bolzen 45 bewegt sich in die durch eine ausgezogene Linie in Fig. 4 dargestellte
Lage. Wenn daher mit einer Aufnahme auf einem neuen Band begonnen werden soll, startet
der Bandtransport aus der ersten Stellung, unabhängig davon, ob der Bandtransportmechanismus
die erste oder zweite Stellung einnimmt.
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Hierdurch ist jede Schwierigkeit und Unsicherheit vermieden, die Richtung
des Bandtransportes zu erkennen, wenn ein Bandgerät angeschaltet wird.
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Obwohl bei der vorbeschriebenen Ausführungsform das Schaltteil 40
entsprechend dem Vorhandensein oder Fehlen der Bandkassette in seine Ausgangsstellung
zurückgebracht wird, kann das Schaltteil 40 selbstverständlich auch durch eine Verriegelungsverbindung
in Verbindung mit einem Auswurfhebel in die Ausgangsstellung verschoben werden,
welcher im allgemeinen an einem Bandgerät vorgesehen ist.
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Patent ansprüche