DE2549874A1 - Automatischer umkehr- und abschaltmechanismus fuer ein bandgeraet - Google Patents
Automatischer umkehr- und abschaltmechanismus fuer ein bandgeraetInfo
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Description
■ DR. BERG DIPL.-ING. STAPF
DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR 2549874
PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 86 0245
Anwaltsakte: 26 546 6. November 1975
Ricoh Company, Ltd.
Tokyo / Japan
Tokyo / Japan
Automatischer Umkehr- und Abschaltmechanxsmus für ein Bandgerät
Die Erfindung betrifft einen automatischen Umkehr- und Abschaltmechanxsmus insbesondere für den Antrieb eines
(Ton-)Bandgeräts, mit welchem die Drehrichtung von sich
drehenden Teilen automatisch umgekehrt werden kann und/ oder diese Teile während des Betriebs stillgesetzt werden
können.
Ein Tonbandgerät weist im allgemeinen eine Antriebsein-
60 9 8 30/0537 _ 2 -
Vll/XX/ha
* ίΛ9) 988272 S München 80, Mauerkircherstraße 45 Banken: Bayerische Vereinsbuik Mttadien 453100
987043 Telegramme: BERGSTAPFPATENT Manchen Hypo-Bank Manchen 3892623
9«3310 TELEX: 0524560 BERG d Postscheck München 65343-SOi
richtung auf, mittels welcher eine sogenannte Kapstanrolle oder eine Bandspule entweder vorwärts oder rückwärts angetrieben
werden kann; hierbei weist der Antriebsmechanismus im Inneren eine Einrichtung auf, um die sich drehenden Teile ingangzusetzen,
abauschalten bzw. stillzusetzen oder ihre Drehrichtung umzukehren. Bei einem Antrieb einer Bandrolle oder Spule in
einem Kassetten-Tonbandgerät weist ein Steuermechanismus zur automatischen Umkehr der Drehrichtung oder zum Anhalten oder
Stillsetzen von sich drehenden Teilen im allgemeinen eine Einrichtung auf, um auf irgendeine Weise das Bandende zu fühlen,
indem eine Markierung, wie beispielsweise ein Silberpapier, an dem Bandende angebracht wird, oder vorher auf dem Band ein ganz
bestimmtes elektrisches Signal aufgenommen wird. Da jedoch eine besondere Fühleinrichtung zusätzlich vorgesehen sein muß,
wird der Aufbau des Steuermechanismus noch komplizierter und aufwendiger.
Es ist auch bekannt, eine plötzliche Zunahme in der Bandspannung am Ende des Aufwickeins des Bandes zu fühlen. Zu diesem
Zweck ist ein Fühlteil, wie beispielsweise eine Rolle oder ein Plunger bzw. ein Tauchkern, in gleitender Anlage an einem sich
bewegenden Band gehalten, so daß sie bzw. er entsprechend der plötzlichen Zunahme in der Bandspannung weggedrückt werden kann,
wenn das Bandende erreicht ist, wodurch sich eine Verschiebung ergibt, welche dann beispielsweise zum Betätigen eines Betätigungsgliedes
eines Schalters verwendet werden kann. Obwohl dies zu einer wesentlichen Vereinfachung des Aufbaus geführt hat,
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ist doch noch ein gewisser Raum für die Anbringung der Elemente
erforderlich, welche zum Fühlen und zur Ausnutzung der Verschiebung
verwendet werden, und obendrein nimmt auch noch der Energieverbrauch zu, weshalb die beiden vorerwähnten Umstände eine weitere
Miniaturisierung des gesamten Geräts verhindern.
Die Erfindung soll daher einen automatischen Umkehr- und Abschalt-
bzw. Stülsetzmechanismus schaffen, bei welchem die vorerwähnten Nachteile der bekannten Einrichtungen vermieden sind
und auch kein besonderes Teil zum Fühlen der Bandspannung vorgesehen sein muß, indem eine Rück- bzw. Einwirkung auf ein Übertragungselement
ausgenutzt wird, welche entsprechend einer Zunahme in der Bandspannung auftritt, um unmittelbar einen Motorschalter
zu betätigen und ein Übertragungselement zu schalten, so daß auf diese Weise eine Miniaturisierung des Geräts ermöglicht
wird.
Gemäß der Erfindung ist somit ein automatischer Umkehrmechanismus'
geschaffen, welcher vorzugsweise bei dem Bandantrieb eines Tonbandgeräts verwendet wird, um die Drehrichtung eines Paares
sich drehender Teile automatisch umzukehren und/oder diese TeUe anzuhalten bzw. stillzusetzen, indem mechanisch eine plötzliche
Belastungsanderung gefühlt wird, welche am Ende des Aufwickelvorgangs
eines Bandes auftritt. Hierzu ist eine Antriebsrolle an einem verschwenkbaren Arm angebracht, die durch eine Schwenkbewegung
am Umfang eines ausgewählten Teils des Paares der sich drehenden Teile in Anlage bringbar ist. Hierbei ist eine Ein-
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richtung vorgesehen, mittels welcher die Schwenkbewegung der Antriebsrolle
bei deren Drehrichtungsumkehr so durchgeführt wird, daß sie dann von dem einen zu dem anderen sich drehenden Teil
verschwenkt wird und dann an diesem anliegt. Ein anliegendes
Teil wird konzentrisch von jedem sich drehenden Teil und für eine entsprechende Drehbewegung um einen vorbestimmten Winkel
an jedem sich drehenden Teil getragen, und dazwischen ist eine Schraubenfeder angeordnet. Die jeweilige Drehung über einen vorbestimmten
Wert hinaus, welcher durch eine Belastungszunahme herbeigeführt wird, führt über eine Betätigungseinrichtung eines
elektrischen Schalters, welcher einen Antriebsmotor der Antriebs· rolle steuert, zu einer Drehrichtungsumkehr der Antriebsrolle.
Nachstehend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig.l eine schematische Draufsicht auf den automatischen Umkehr- und Abschalt- bzw. Stillsetzmechanismus gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung;
Figv2 eine Seitenansicht davon;
Fig.3 einen Teil einer Draufeichteines anliegenden Rades
und eines angetrJe benen Rades, welche in Fig.l dargestellt
sind;
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Fig.4 eine Seitenansicht der in Fig.3 dargestellten Teile;
und . .
Fig.5 eine scbematische Darstellung eines (sich nur in
einer Richtung drehenden) Leerlaufrades.
Bezüglich der Offenbarung der Erfindung wird wegen deren großen
Klarheit und Anschaulichkeit ausdrücklich auf die Zeichnung Beziug
genommen·
In Fig.1 und 2 ist ein Antriebsmechanismus eines Kassetten-Tonband-
bzw. Bandgeräts dargestellt, welches den automatischen Umkehr- und Abschaltmechanismus gemäß der Erfindung aufweist. Der
Hechanismus weist ein Grundteil 1 auf, an welchem ein Paar in
Abstand voneinander angeordneter Wellen 2 angebracht ist, welche ein Paar anliegender Räder 3 (3-1» 3-2) tragen. Jedes der anliegenden
Räder 3 weist die Form einer Scheibe auf, welche an einer hohlen Welle befestigt ist, auf welcher die Nabe oder Buchse
der jeweiligen Rollen oder Spulen sitzt, welche im Inneren einer Kassette CA untergebracht sind, welche in das (Ton-)Bandgerät
eingebracht bzw. eingesetzt werden kann. Die anliegenden Räder 3 wirken jeweilsmit einem angetriebenen Rad 4 (4-1, 4-2) zusammen,
welche konzentrisch angeordnet sind, mit ihrer Unterseite anliegen und eine aus einem gummiahnliehen Material gebildete
Umfangsflache aufweisen; sie (die beiden Räder 3 und 4) drehen
sich bei einer normalen Bandbelastung bzw. Bandlast als Einheit.
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Bin Motor 5 ist auf der Oberseite des Grundteils 1 an dessen
einem Ende angebracht, und seine Ausgangs- oder Antriebswelle erstreckt sich durch das Grundteil 1 hindurch und ist mit einer
Riemenscheibe 6 versehen. Ein hin- und herbewegbarer Arm 7 ist an einer Stelle 7a an der Unterseite des Grundteils zwischen
dem Motor 5 und den anliegenden Rädern 3 schwenkbar gehaltert· Das Ende des hin- und herbewegbaren Arms 71 welches sich näher
bei den angetriebenen Rädern 4 befindet, erstreckt sich in den Zwischenraum zwischen den einander gegenüberliegenden Umfangsflachen
der beiden angetriebenen Räder 4-1 und 4-2 und trägt einen vertikal vorstehenden Stift, welcher durch eine Öffnung
la in dem Grundteil 1 vorsteht und an welchem ein Antriebsrad 8 in Form einer Gummirolle über dem Grundteil 1 sowie eine Reibrolle
9 und ein Schwungrad 10 unter dem Grundteil 1 angebracht sind. Das andere Ende des hin- und herbewegbaren Arms 7 weist
eine geringere Breite auf und an ihm greift ein Ende einer Feder 17 an, deren anderes Ende an einem an dem Grundteil 1 vorgesehenen
Bolzen Ic befestigt ist, wodurch der hin- und herbe wegbare
Arm 7 um eine neutrale Stelle, welche durch eine verti-'
kai verlaufende Linie wiedergegeben wird, für eine Hin- und Herbewegung
vorgespannt ist, wie aus Fig.l zu ersehen ist.
Das Antriebsrad 8 ist in derselben Hohe bzw. Ebene wie die angetriebenen
Räder 4 festgelegt, und das Schwungrad 10 weist an seinem Umfang eine einen Riemen aufnehmende Rille bzw. Vertiefung
auf, in welcher ein elastischer bzw. flexibler Gummiriemen 11 angeordnet ist, welcher um das Schwungrad 10 und die Riemen-
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scheibe 6 verläuft.
Ein Paar seitlich in einem bestimmten Abstand voneinander angeordneter
Arme 13 sind an der Unterseite des Grundteils 1 fest angebracht und trägt ein Paar Leerlaufräder 12, welche Gummirollen
sein können; hierbei sind die Räder 12 in derselben Höhe bzw. Ebene wie die Reibrolle 9 gehalten. Wie in Fig.5 für das
linke Leerlaufrad 12 dargestellt ist, ist ein an dem Arm 13
fest angebrachtes Sperrad 14 in den Hohlraum in dem Rad 12 eingesetzt, wo es mit einer Anzahl Kugeln 15 in Eingriff steht,
welche so angeordnet and, daß sich das Leerlaufrad 12 im Uhrzeigersinn
frei dreht, wie durch einen Pfeil angezeigt ist, daß jedoch eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn verhindert ist. Das
rechte Leerlaufrad 12 ist entsprechend ausgelegt, außer daß bei
ihm eine Drehung im Uhrzeigersinn unterbunden ist. Am anderen Ende ist jeder der Arme 13 zwischen einem Paar Blattfedern 16
gehalten, deren andere entgesetzten Enden an einem Ansatz Ib des Grundteils 1 befestigt sind, so daß auf diese Weise jeder
Arm 13 in einer festen, vorgegebenen Ausrichtung gehalten ist.
In Fig.3 und k weist das (dort wiedergegebene) anliegende Rad
einen (kreis-)bogenförm__igen Schlitz 3a und einen nach unten
vorstehenden Ansatz 3b auf, welcher sich durch einen bogenförmigen,
in dem angetriebenen Rad 4 ausgebildeten Schlitz 4a hindurch
er β treckt, und an welchem ein Ende eines elastisch federnden Teils, wie beispielsweise einer Zugfeder, angreift, deren
anderes Ende an einem an dem angetriebenen Rad 4 angebrachten
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Ansatz 4b befestigt ist. Ein L-förmiger Sperr- oder Schalthebel
19 ist an der Unterseite des angetriebenen Rades 4 angebracht
und für eine Hin- und Herbewegung im Uhrzeigersinn vorgespannt, wie aus Fig.3 zu ersehen ist.und trägt einen nach oben vorstehenden Ansatz 19a* welcher sich durch den bogenförmigen Schlitz 3a hindurcherstreckt. In dem angetriebenen Rad 4 ist ein bogenförmiger Schlitz 4c ausgebildet, durch welchen sich der Ansatz
19a hindurcherstreckt. Am anderen Ende weist der Sperr- oder
Schalthebel 19 eine Sperr- oder Schaltklinke 19b auf, welche
mit einem Schalt- oder Sperrad 20 in Eingriff steht, welches
frei an der von dem Grundteil vorstehenden Welle 2 gehaltett ist. Das Schalt- oder Sperrad 20 ist starr mit einem in radialer
Richtung vorstehenden Arm 20a verbunden, welcher unter dem Sperroder Schaltrad angeordnet ist. Das freie Ende der links und
rechts vorgesehenen Arme 20a steht mit den gegenüberliegenden
Enden eines stabförmigen Betätigungsteils 21 in Eingriff, welches in seitlicher Richtung verschiebbar ist, wodurch bei einer Schubbewegung des Teils 21 ein Schalter 22 betätigt itrd, welcher die Umkehr oder das Anhalten bzw. Stoppen des Motors 5 steuert.
und für eine Hin- und Herbewegung im Uhrzeigersinn vorgespannt, wie aus Fig.3 zu ersehen ist.und trägt einen nach oben vorstehenden Ansatz 19a* welcher sich durch den bogenförmigen Schlitz 3a hindurcherstreckt. In dem angetriebenen Rad 4 ist ein bogenförmiger Schlitz 4c ausgebildet, durch welchen sich der Ansatz
19a hindurcherstreckt. Am anderen Ende weist der Sperr- oder
Schalthebel 19 eine Sperr- oder Schaltklinke 19b auf, welche
mit einem Schalt- oder Sperrad 20 in Eingriff steht, welches
frei an der von dem Grundteil vorstehenden Welle 2 gehaltett ist. Das Schalt- oder Sperrad 20 ist starr mit einem in radialer
Richtung vorstehenden Arm 20a verbunden, welcher unter dem Sperroder Schaltrad angeordnet ist. Das freie Ende der links und
rechts vorgesehenen Arme 20a steht mit den gegenüberliegenden
Enden eines stabförmigen Betätigungsteils 21 in Eingriff, welches in seitlicher Richtung verschiebbar ist, wodurch bei einer Schubbewegung des Teils 21 ein Schalter 22 betätigt itrd, welcher die Umkehr oder das Anhalten bzw. Stoppen des Motors 5 steuert.
Wenn während des Betriebs der Motor in dem in Fig.l dargestellten
Zustand gestartet wird, dreht sich der Motor 5 entgegen dam
Uhrzeigersinn, wie in Fig.l angezeigt ist. Demzufolge drehen
sich auch das Schwungrad 10 sowie das Antriebsrad 8 und die
Reibrolle 9; welche mit dem Schwungrad starr verbunden ist, entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch das Antriebsrad 8 das angetriebene Rad 4-1, an dessen Umfang es anliegt,im Uhrzeigersinn
sich auch das Schwungrad 10 sowie das Antriebsrad 8 und die
Reibrolle 9; welche mit dem Schwungrad starr verbunden ist, entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch das Antriebsrad 8 das angetriebene Rad 4-1, an dessen Umfang es anliegt,im Uhrzeigersinn
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dreht. Gleichzeitig zieht der Ansatz 4b an dem angetriebenen
Rad 4-1 über das Federteil 18 den Ansatz yv>
des anliegenden Rades 4 an; da jedoch die Spannung bzw. der Zug in dem Federteil
l8 größer ist als die Bandantriebslast bzw. das Gewicht der Kassette CA, wird das anliegende Rad 3 zusammen mit dem angetriebenen
Rad 4-1 angetrieben, wodurch der Ansatz 3b an der Endfläche des Schlitzes 4a in Anlage gehalten wird. Gleichzeitig
ist durch den Sperr- oder Schalthebel 19 ein Schwingen bzw. eine Hin- und Herbewegung verhindert, so daß dessen Ansatz 19a
an der hinteren Endfläche des Schlitzes 3a anliegen bleibt, wodurch
die Sperr- oder Schaltklinke 19b außer Eingriff von dem
Schalt- oder Sperrad 20 bleibt. Solange das linke Leerlaufrad 12 durch die Reibrolle 9 im Uhrzeigersinn angetrieben wird,
bleibt es während einer Drehung in dieser Richtung ohne Wirkung.
Auf diese Vo.se wird dann das Band in der Kassette CA von der
rechten zu der linken Rolle oder Spule umgespult, auf welcher es aufgewickelt wird; wenn das Band dann vollständig von der
linken Rolle oder Spule abgezogen ist, nimmt die Bandantriebslast vorübergehend zu, da das Bandende an der Nabe befestigt
ist. Folglich kann sich das anliegende Rad 3-1 nicht weiterdrehen,
und der Ansatz 3b wird bezüglich des angetriebenen Rads 4-1 zurückgezogen, obwohl es in dem Schlitz 4a verbleibt
und dies eine Dehnung des Federteils 18 zurFolge hat. Auf diese Weise kommt der Ansatz 19a frei und liegt nicht . mehr an
dem Schlitz 3a an. Der Sperr- oder Schalthebel 19 schwenkt
dann unter der Wirkung der auf ihn ausgeübten Vorspannung im
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Uhrzeigersinn, wodurch die Sperrklinke 19b mit dem Sperrad 20
in Eingriff kommt, und durch das angetriebene Rad 4-1 wird der linke Arm 20a im Uhrzeigersinn geschwenkt. Das Betätigungsteil
21 wird dann durch den Arm 20a nach links verschoben, wodurch die Drehrichtung des Motors 5 umgekehrt wird, wenn das linke
Ende erreicht ist, da der Betätigungsarm des Schalters 22 nach links bewegt wird.
Wenn die Drehrichtung des Motors 5 umgekehrt ist, beginnen sich das Antriebsrad 8 und die Reibrolle 9 im Uhrzeigersinn zu drehen,
wodurch das angetriebene Rad 4-1 entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben wird, wodurch die Verschiebung bzw. Verstellung
des anliegenden Rades 3-1 kleiner bzw. verringert wird, weshalb es das linke Leerlaufrad 12 entgegen dem Uhrzeigersinn
drehen will, das jedoch in dieser Richtung nicht gedreht werden kann. Folglich wird durch die Reibrolle 9» während sie sich
dreht, der hin- und herbewegbare Arm 7 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, und gleichzeitig wird auch der Arm 13 entgegen
dem Uhrzeigersinn unter der Vorspannung der Blattfeder l6 geschwenkt, wodurch der hin- und herbewegbare Arm 7 in eine
Stellung über den neutralen Punkt hinaus angetrieben wird. Hierauf wird dann der hin- und herbewegbare Arm 7 durch die Federkraft
der Feder 17 zu der anderen, entgegengesetzten Seite verschwenkt bzw. mitgenommen, wodurch das angetriebene bzw. Antriebsrad
8 mit dem angetriebenen Rad 4-2 in Anlage gebracht wird und an diesem angreift. Dadurch wird dann das rechte anliegende Rad 3-2 angetrieben und das Band wird dann in ähnli-
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eher Weise, wie vorstehend beschrieben, auf die rechte Rolle
oder Spule gewickelt.
Wenn dann danach das Band von der linken Rolle vollständig abgespult ist, wird das Betätigungsteil 21 durch den dem'rechten
Sperr- oder Schaltrad 20 zugeordneten Arm 20a nach rechts bewegt und verschoben, wodurch der Betätigungs- oder Schaltarm
des Schalters 22 nach rechts umgeschaltet und der Motor abgestellt wird. Selbstverständlich kann auch eine wiederholte Um-**
Obwohl in der vorbeschrieben ei Ausführungsform eine Reibrollen -übertragung als Übertragungseinrichtung zwischen den sich drehenden Teilen verwendet ist, könnte selbstverständlich r auch
ein sicherer und zuverlässigerer Betrieb durch Verwenden eines sicheren Bewegungsmechanismus, wie beispielsweise eines Getriebes, erreicht werden. Selbstverständlich kann auch das Antriebsrad 8 unmittelbar an die Ausgangs- oder Antriebswelle des Motors 5 angekuppelt werden. -
Andererseits kann das Leerlaufrad 12, welches sich nur in einer
Richtung frei drehen kann, durch ein Rad geringerer Reibung ersetzt werden, so daß durch die Anlage bzw. die Verbindung zwischen dem hin- und herbewegbaren Arm 7 und dem Arm 13 der hin-
und herbewegbare Arm mit ähnlidi er Wirkung angetrieben werden kann. Der Schalter 22 kann auch durch irgendeine andere entsprechende Steuereinrichtung betätigt werden, welche beispielsweise
unmittelbar mit dem Arm 20a verbunden ist, oder der Schalter
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kann durch ein Paar Unterschalter ersetzt werden, welche unmittelbar
mit den entsprechenden Armen 20a verbunden . sind.
In der vorbeechriebenen Anordnung können noch weitere Abwandlungen und Abänderungen vorgenommen werden, indem beispielsweise
der Ansatz 4b des angetriebenen Rades 4 an dem 'Sperr- oder Schalthebel 19 vorgesehen wird, wodurch dann ein gemeinsames
federndes Teil für das Xnanlagebringen und die Drehbewegung des Sperr- oder Schalthebels 19 verwendet werden kann, oder
indem der Eingriff zwischen dem Sperrad 20 und der Klinke 19b
durch einen Reibeingriff ersetzt wird.
Bei dem automatischen Umkehr- und Stillsetz- bzw. Abschaltmechanismus
gemäß der Erfindung brauchen somit keine Elemente vorgesehen zu sein, welche das Bandende fühlen und eine sich daraus
ergebende Bewegung übertragen, wie es beim Stand der Technik
der Fall ist, so daß auf diese Weise die gesamte Anordnung und deren Aufbau vereinfacht ist. Da das für die verschiedenen Teile
verwendete Material auf Metalle und Kustharze beschränkt werden kann, wird die Zuverlässigkeit und Betriebssicherheit erhöht,
und der Antriebsmechanismus kann kompakter und raumsparender ausgeführt werden.
·* kehr während des Betriebe der Antriebeeinrichtung mit Hilf«
einer Schaltungsanordnung erreicht werden, so daß eine Umkehr immer dann stattfindet, wenn der Betätigungsarm des Schalters
22 nach rechts bewegt wird.
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Claims (5)
- Pat en tansprüchej Automatischer Umkehr- und Abschaltmechanismus für ein Bandgerät, gekennzeichnet durch ein Paar angetriebener Räder (4-1, 4-2), durch eine Antriebsrolle (8), welche in zwei Richtungen drehbar gehaltert ist und entlang einer Bahn zwischen den angetriebenen Rädern (4-1, 4 "-2) so bewegbar ist, daß es am Umfang eines bestimmten der beiden Räder (4-1, 4-2) in Anlage bringbar ist, durch eine Antriebseinrichtung (5> 6, 10, 11) zum Antrieb der Rolle (8), durch eine Einrichtung (12 bis 15) zum Bewegen der Rolle (8) über eine neutrale Stellung hinaus in die Bahn in einer der beiden Richtungen entsprechend der Drehbewegung der Rolle (8), durch eine Hebeleinrichtung, um die Rolle (8) gegen eines der Räder (4-1, 4-2) zu drücken, so daß sie bei Betätigung der Bewegungseinrichtung (12 bis I5) an dessen Umfang anliegt, durch ein Paar anliegender Teile (3-1» 3-2), welche konzentrisch von den jeweiligen Rädern (4-1, 4-2) und für eine entsprechende Drehbewegung um einen vorbestimmten Winkel gehalten sind, damit durch sie (3-1, 3-2) eine gewisse Belastung ausgeübt wird, durch ein federndes Teil (l8),das die Räder (4-1, 4-2) und die anliegenden Teile (3-1 bzw. 3-2) verbindet, um zwischen diesen entsprechend der ausgeübten Belastung eine relative Drehbewegung herbeizuführen, und durch eine Einrichtung (20 bis 22) zum Umschalten der Drehrichtung der Rolle (8), wenn die relative Drehung einen vorbestimmten Wert erreicht.609830/053 7 -i4-- l4 -
- 2. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzei c hn e t, daß die Antriebsrolle (8) für eine Bewegung entlang der vorgesehenen Bahn an einem schwenkbaren Arm (7) angebracht ist.
- 3. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungseinrichtung ein Paar schwenkbarer .Arme (13) aufweist, an deren einem Ende jeweils eine nur in einer Richtung drehbare Leerlaufrolle (12) gehaltert ist, welche mit der Antriebsrolle (8) in Anlage bringbar ist.
- 4. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung ein Paar Schalt- oder Sperrräder (20) aufweist, die für eine konzentrische Drehung bezüglich der angetriebenen Räder (4-1, 4-2) angeordnet sind und jeweils einen starr mit ihnen verbundenen Betätigungshebel (20a) für das Umschalten aufweisen, und daß ein Paar Klauen oder Klinken (19) jeweils an den angetriebenen Rädern (4-1, 4-2) schwenkbar gehaltert sind, so daß sie mit den entsprechenden Schaltoder Sperrädern (20) bei einer entsprechenden, relativen Drehbewegung über den vorbestimmten Wert hinaus in Eingriff gebracht werden.
- 5. Mechanismus nach Anspruch 4, dadurch ge.kennzeic hn e t, daß die Antriebseinrichtung einen in seiner Drehrichtung umkehrbaren Elektromotor (5) aufweist, und daß die Schalteinrichtung einen elektrischen Schalter (25) aufweist, welcher entsprechend der Bewegung des Betätigungshebels (20a) zum Steuern609830/0 537 -15-der Drehrichtung des Motors,(5) und/oder zum Abschalten bzw. Stillsetzen des Motors (5) betätigt wird.609830/0537
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