DE3904063A1 - Filmvor- und -ruecktransportvorrichtung fuer eine kamera - Google Patents

Filmvor- und -ruecktransportvorrichtung fuer eine kamera

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Description

Die Erfindung betrifft eine Filmvor- und -rücktransport­ vorrichtung für eine Kamera, die insbesondere automatisch über einen einfachen Übertragungsmechanismus den Film vor­ und rücktransportieren sowie den Verschluß spannen kann.
Bei einer in jüngster Zeit häufig benutzten Kamera mittlerer Größe können das Vor- und Rücktransportieren des Filmes und des Spannens des Verschlusses über einen einge­ bauten Motor bewirkt werden und sind manchmal zusätzlich automatische Scharfeinstellfunktionen und/oder automatische Belichtungssteuerfunktionen vorgesehen. Derartige vollauto­ matische Funktionen wurden auch bereits bei großformatigen Kameras vorgesehen.
Im folgenden wird im einzelnen eine bekannte Filmvor­ und -rücktransportvorrichtung für eine Kamera beschrieben. Die Vorrichtung besteht zunächst aus mehr als hundert Bauteilen, wobei ein elektromotorisches Filmvortransportele­ ment, um einen Film Bild für Bild vorzutransportieren, wenn eine Aufnahme gemacht wird, und ein elektromotorisches Filmrücktransportelement zum Rücktransportieren des Filmes in ein Filmmagazin normalerweise nach einer vollständigen Belichtung eines Filmes oder einer Filmkassette aus einem in eine Richtung laufenden Motor und einer Gruppe von Unter­ setzungsrädern gebildet sind, und eine Drehkraftübertra­ gungseinrichtung, die dafür sorgt, daß die Drehkraft vom Motor wahlweise auf das elektromotorische Filmvortransport­ element oder das elektromotorische Filmrücktransportelement übertragen wird, zwischen den Untersetzungsrädern und den Filmvor- und -rücktransportelementen vorgesehen ist.
Bei dieser bekannten Vorrichtung haben die Antriebs­ kraftübertragung und die Arbeitsvorgänge der damit verbunde­ nen zugehörigen Bauelemente während des Filmvortransports die folgende Abfolge. Die Antriebskraft wird vom Antriebsmotor über die Untersetzungsräder und das Antriebskraftübertra­ gungselement auf eine Spule übertragen, um den Film bei jeder Betätigung Bild für Bild auf den Außenumfang der Spule aufzuwickeln. Während der Film aufgewickelt wird, wird ein Bildtransportzähler um bestimmte Winkel durch ein Zahnrad gedreht, das in Perforationen eingreift und durch diese Perforationen bewegt wird, die in der oberen und unteren Seite des Filmes in regelmäßigen Abständen vorgesehen sind. Gleichzeitig wird der Verschluß gespannt, so daß die Kamera zum Aufnehmen eines Bildes bereit ist.
Beim Rücktransport des Filmes wird die Antriebskraft vom Antriebsmotor über die Gruppe von Untersetzungsrädern, das Antriebskraftübertragungselement und eine Gruppe von Rücktransporträdern auf eine Rücktransportgabel übertragen. Während die Spule des Filmmagazins durch diese Rücktransport­ gabel gedreht wird, wird der Film in seine ursprüngliche Lage zurückgespult und wird dementsprechend das Zahnrad in eine Richtung entgegen der Drehrichtung beim Vortransport gedreht, so daß folglich der vorgestellte Bildzähler gleichzeitig auf seinen ursprünglichen Zählerstand zurückkehrt.
Die oben beschriebene bekannte Filmvor- und -rücktrans­ portvorrichtung umfaßt sehr viele Bauteile und eine Gruppe von kompliziert organisierten Zahnrädern, die für eine Übertragung der Drehkraft vom Antriebsmotor auf das Filmvor- oder -rücktransportelement sorgen. Der Zusammenbau der Vorrichtung benötigt daher viel Zeit und seine Herstel­ lungskosten sind sehr hoch. Aufgrund der hohen Anzahl von Bauteilen hat die Vorrichtung darüber hinaus eine große Fehlfunktionsrate.
Durch die Erfindung soll daher eine Filmvor- und -rücktransportvorrichtung für eine Kamera geschaffen werden, die die Zuverlässigkeit der Kamera erhöht und ihre Herstel­ lungskosten herabsetzt, indem sie weniger Bauteile verwendet als es bei der bekannten Vorrichtung der Fall ist, die mit geringem Aufwand hergestellt und dann leicht zusammengebaut werden können.
Dazu umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Filmaufwickelspule, einen Motor, der im Inneren des hohlen Teils der Filmaufwickelspule angebracht ist, um die Spule direkt zu drehen und der eingebaute Untersetzungsräder aufweist, einen Zahnriemen, der es erlaubt, daß eine Filmrücktransportgabel, die in den Spulenkörper eines Filmmagazins eingesetzt ist, direkt von der Spule gedreht wird, ein Zahnrad, das in Perforationen des Filmes eingreift, der vom Filmmagazin zum Außenumfang der Spule abgewickelt wird, eine Gruppe von Zahnrädern, die die Drehkraft von der Spule auf das Zahnrad übertragen, eine Drehkraftabnahmeein­ richtung, die in der Gruppe von Zahnrädern angeordnet ist und die Drehkraft von der Spule zum Zahnrad abnimmt, wenn der Film rücktransportiert wird, oder wenn die Drehgeschwindig­ keit des Zahnrades durch die Filmbewegung größer als die durch die Gruppe der Zahnräder ist, und eine den Film vor­ transportierende und den Verschluß spannende Einrichtung, die in der Lage ist, eine gegebene Strecke des Filmes vorzutrans­ portieren und einen Verschluß zu spannen.
Die erfindungsgemäße Filmtransportvorrichtung mit dem oben beschriebenen Aufbau verhindert über eine Freigabe der Spule mittels der Drehkraftabnahmeeinrichtung eine Beschädi­ gung der Gruppe von Zahnrädern oder eine Beschädigung des Filmes, die sonst auftreten könnte, wenn der Film rücktrans­ portiert wird oder wenn die Filmbewegungsgeschwindigkeit aufgrund einer Zunahme der Stärke, in der der Film um die Spule aufgewickelt ist, zunimmt. Da weiterhin die den Film vortransportierende und den Verschluß spannende Einrichtung gleichzeitig für einen Vortransport des Filmes um eine gegebene Strecke und für das Spannen des Verschlusses sorgt, so daß die Kamera wieder bereit ist, eine Aufnahme zu machen, wird der Aufbau der Kamera besonders einfach.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsge­ mäßen Vorrichtung näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Vertikalschnittansicht des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Filmvor- und -rücktransportiervorrichtung,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene und auseinander­ gezogene Teilansicht von unten auf die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung,
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht des Teiles A in Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die in Fig. 3 dargestellten Zahnräder im Eingriff miteinander, wobei die Filmbilder weggelassen sind,
Fig. 5 eine Ansicht von unten auf die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung,
Fig. 6 eine Ansicht von unten, die schematisch die Arbeit einer Spannkurvenscheibe zeigt, die im Teil B in Fig. 1 und Fig. 5 angeordnet ist,
Fig. 7 eine teilweise geschnittene und auseinanderge­ zogene Teilansicht der Spannkurvenscheibe und eines Spann­ zahnrades, die in Fig. 6 dargestellt sind, und
Fig. 8 in einer Draufsicht den Vorgang, bei dem der Film von einem Filmmagazin auf den Außenumfang einer Spule aufgewickelt wird.
Die Fig. 1 und 2 zeigen jeweils eine schematische Vertikalschnittansicht und eine auseinandergezogene Teilan­ sicht von unten eines Ausführungsbeispiels der erfindungsge­ mäßen Filmvor- und -rücktransportiervorrichtung, wobei ein Antriebsmotor 1 aus einem Getriebemotor besteht, in den eine Gruppe von Untersetzungsrädern 2 eingebaut ist und der in eine Filmaufwickelspule 3 eingesetzt ist, um diese direkt zu drehen. Unter der Spule 3 befinden sich ein Übertragungsrad 4 und ein Riemenrad 5, die sich gleichzeitig mit der Spule 3 drehen. Das Übertragungsrad 4 steht mit einer Gruppe von Zahnrädern 1 in Eingriff, die später beschrieben werden, und das Riemenrad 5 steht mit einem Zahnriemen 6 in Eingriff, um die Antriebskraft auf ein anderes Riemenrad 7 zu übertragen, das am unteren Teil einer Filmrücktransportgabel S angebracht ist, die im Inneren eines Filmmagazinaufnahmesitzes 9 angeordnet ist, der in Fig. 1 auf der linken Seite darge­ stellt ist. Auf der rechten Seite des Filmmagazinaufnahme­ sitzes 9, der ein Filmmagazin 60 aufnimmt, befindet sich andererseits ein Zahnrad 20, mit dessen oberem Teil ein Bildtransportzählerrad 30 in Eingriff steht, und an dessen unterem Teil ein Zahnrad 11 befestigt ist, das mit der Gruppe von Zahnrädern 10 in Eingriff steht, die die Drehkraft von der Spule 3 auf das Zahnrad 11 übertragen.
Die Gruppe der Zahnräder 10 wird im folgenden mehr im einzelnen anhand des Vorganges der Kraftübertragung beschrie­ ben. Ein erstes Untersetzungsrad 16 ist koaxial mit der Welle 18 eines ersten Rades 17 angeordnet, das mit dem Übertra­ gungsrad 4 der Spule 3 in Eingriff steht. Das erste Unter­ setzungsrad 16 steht mit einem Planetenrad 14 in Eingriff. Ein Spannrad 12, das mit dem Zahnrad 11 in Eingriff steht, kämmt mit der anderen Seite des Planetenrades 14.
Die Gruppe von Zahnrädern 10 weist eine Drehkraftabnah­ meeinrichtung auf, die die Übertragung der Drehkraft vom Antriebsmotor 1 unterbricht, wenn der Film rücktransportiert wird oder wenn die Drehgeschwindigkeit des Zahnrades 11 größer als die des Planetenrades 14 ist, wobei weiterhin eine den Film vortransportierende und den Verschluß spannende Einrichtung vorgesehen ist, die eine gegebene Strecke des Filmes vortransportieren und gleichzeitig einen Verschluß spannen kann.
Die Drehkraftabnahmeeinrichtung ist in der folgenden Weise aufgebaut. Die Welle des Planetenrades 14, das mit dem ersten Untersetzungsrad 16 in Eingriff steht, ist über einen Gelenkhebel 15 zur Welle 18 des ersten Rades 17 und des ersten Untersetzungsrades 16 schwenkbar angebracht. Eine Kompressionsfeder 171 ist unter dem ersten Rad 17 angeordnet, wie es in Fig. 2 und 3 dargestellt ist, so daß folglich die obere Außenfläche des ersten Untersetzungsrades 16 mit der Unterfläche des Gelenkhebels 15 unter einem angemessenen Druck in Berührung steht. Der Gelenkhebel 15 wird somit durch die Drehung des ersten Rades 17 und des ersten Untersetzungs­ rades 16 aufgrund einer Reibungskraft gedreht. Infolge dieser Drehung kann das Planetenrad 14 die Übertragung der Drehkraft bewirken oder unterbrechen je nachdem, ob das Planetenrad 14 mit dem Spannrad 12 kämmt oder nicht.
Die den Film vortransportierende und den Verschluß spannende Einrichtung ist in der folgenden Weise aufgebaut. Wie es in Fig. 1 und in Fig. 2 oder in den Fig. 5 bis 7 dargestellt ist, ist eine Spannkurvenscheibe 13 um die Welle 12 a des Spannrades 12 herum angeordnet. Die Drehung der Spannkurvenscheibe 13 bewirkt eine Betätigung eines Ver­ schlußspannhebels 40, um den Verschluß zu spannen, und schaltet einen Motorantriebsschalter 50 an oder aus, um eine gegebene Stecke des Filmes vorzutransportieren.
Das Spannrad 12 und die Spannkurvenscheibe 13 sind vorzugsweise in einer in eine Richtung wirkenden Ratschenein­ richtung vorgesehen, um den Verschluß nicht zu spannen oder eine Betätigung des Antriebsmotors nicht zu behindern. Wie es im einzelnen in Fig. 7 dargestellt ist, hat diese vorzugs­ weise die Form einer Einrichtungskupplung im zusammengebauten Zustand, wobei eine Aussparung 131 mit einem Verriegelungs­ schlitz 132 an der oberen Außenfläche der Spannkurvenscheibe 13 ausgebildet ist und eine elastische Klinke 121 mit einem Vorsprung 121 a zum Verriegeln in einer Richtung am Verriege­ lungsschlitz 132 um die Welle 12 a des Spannrades 12 herum befestigt ist.
Wie es in Fig. 6 dargestellt ist, sind zwei Nuten 13 a an zwei gegenüberliegenden Stellen des Außenumfangs der Spannkurvenscheibe 13 ausgebildet und gehen ein erster Kontakthebel 50 a und ein zweiter Kontakthebel 50 b mit einem Kopf 50 c vom Motorantriebsschalter 50 aus. Da der Kopf 50 c des zweiten Kontakthebels 50 b in Berührung mit dem Außenum­ fang der Spannkurvenscheibe 13 bleibt und der erste Kontakt­ hebel 50 a und der zweite Kontakthebel 50 b als Schalter wirken, wird bei einer Betätigung des Schalters eine gegebene Strecke des Filmes vortransportiert.
Eine zweite Kurvenscheibe 21 zum Spannen des Verschlus­ ses ist am unteren Teil der Spannkurvenscheibe 23 ausgebil­ det und umfaßt zwei Arme 21 a mit einem runden Teil 21 b und einem geraden Teil 21 c jeweils. Darüber hinaus steht ein Vorsprung 40 b des Verschlußspannhebels 40 mit den Armen 21 a in Berührung und schwenkt der Verschlußspannhebel 40 um den Zapfen 40 c. Dementsprechend erfaßt und bewegt der Endab­ schnitt 40 a des Verschlußspannhebels 40 einen Simulations­ hebel 51 eines Verschlußspannteils.
Im folgenden wird schrittweise die Arbeit des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben. Gesehen von oben führt eine Drehung der Spule 3 durch den Antriebsmotor 1 entgegen dem Uhrzeiger­ sinn zu einem Filmvortransport und führt eine Drehung im Uhrzeigersinn zu einem Filmrücktransport. Das heißt im einzelnen, daß dann, wenn die Spule 3 entgegen dem Uhrzeiger­ sinn gedreht wird, und die Perforationen des Filmes mit den Vorsprüngen 3 a des Außenumfangs der Spule 3 in Eingriff kommen und durch diese abgezogen werden, der Film vom Magazin 60 abgewickelt und anschließend auf den Außenumfang der Spule 3 gewickelt wird, wobei gleichzeitig das Zahnrad 20, dessen Zähne in die Perforationen des Filmes eingreifen, und der Zahnradteil 30 des Filmtransportzählers gedreht werden, der am oberen Teil des Zahnrades 20 vorgesehen ist. Die Filmrücktransportgabel 8, die mit dem Zahnriemen 6 in Eingriff steht, wird gleichzeitig gleichfalls in die Richtung des Abwickelns des Filmes gedreht und das Zahnrad 20 wird durch die Spule 3 und die Gruppe der Zahnräder 10 gedreht.
Wenn jedoch die Drehgeschwindigkeit des Zahnrades 20 größer als die Drehgeschwindigkeit der Gruppe von Zahnrädern 10 aufgrund einer Zunahme der Filmbewegungsgeschwindigkeit infolge einer Zunahme der Stärke, in der der Film aufge­ wickelt ist, wird, dann wird die Drehkraft von der Spule 3 durch die Drehkraftabnahmerichtung automatisch abgenommen. Das heißt im einzelnen, daß die Drehung des Zahnrades 20, die durch einen Vortransport des Filmes erzwungen wird, auf das Spannrad 12 über das Zahnrad 11 übertragen wird, das koaxial zum Zahnrad 20 angeordnet ist, so daß das Spannrad 12 sich in Fig. 4 im Uhrzeigersinn dreht. Das Planetenrad 14, das mit dem Spannrad 12 in Eingriff steht, wird durch die über das Übertragungsrad 4, das erste Zahnrad 17 und das erste Untersetzungsrad 16 nacheinander übertragende Drehkraft gedreht. Zu diesem Zeitpunkt dreht sich das erste Unter­ setzungsrad 16 in Fig. 4 im Uhrzeigersinn. Folglich schwenkt der Gelenkhebel 15 im Uhrzeigersinn, um das Planetenrad 14 mit dem Spannrad 12 in Berührung zu bringen. Schließlich drehen sich das Spannrad 12 und das Planetenrad 14 gleich­ zeitig, während sie miteinander kämmen.
Da das Spannrad 12 dafür sorgt, daß sich das Planetenrad 14 etwas entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, und die Drehkraft überträgt, wenn ein linearer Drehgeschwindigkeitsunterschied aufgrund der Zunahme in der Stärke auftritt, in der der Film um die Spule 3 gewickelt ist, und da das Planetenrad 14 sich in einem vollständig gelösten, d.h. nicht kämmenden Zustand befindet, der in Fig. 4 strichpunktiert dargestellt ist und die Übertragung der Drehkraft auf das Spannrad 12 über das Planetenrad 14 vollständig unterbrochen ist, wenn der Geschwindigkeitsunterschied übermäßig groß wird, wird das Zahnrad 20 nur durch das Aufspulen des Filmes gedreht, so daß ein abrupter gegenseitiger Eingriff in der Gruppe von Zahnrädern nicht auftritt.
Wenn andererseits der Vortransport des Filmes um eine gegebene Strecke und das Spannen des Verschlusses gleich­ zeitig ausgeführt werden, wie es in Fig. 5 und 6 dargestellt ist, dann dreht sich die Spannkurvenscheibe 13, die unter dem Spannrad 12 angebracht ist, im Uhrzeigersinn. Während der Motorantriebsschalter 50 angeschaltet ist, d.h. während der zweite Kontakthebel 50 b mit dem ersten Kontakthebel 50 a über den Kopf 50 c in Kontakt steht, der mit dem Außenumfang der Spannkurvenscheibe 13 in Berührung steht, erfolgt der Vortransport des Filmes um eine gegebene Strecke. Wenn sich die Spannkurvenscheibe 13 um eine halbe Umdrehung gedreht hat, und der Kopf 50 c mit der Nut 13 a in Berührung steht, dann ist der Motorantriebsschalter 50 ausgeschaltet, d.h. drehen sich der Antriebsmotor 1 und die Spule 3 nicht, so daß der Filmvortransport unterbrochen ist.
Gleichzeitig drückt der runde Teil 21 b eines Armes 21 a der zweiten Steuerkurvenscheibe 21, die als Teil der Spannkurvenscheibe 13 ausgebildet ist, gegen den Vorsprung 40 b des Verschlußspannhebels 40 und schwenkt der Verschluß­ spannhebel 40 um den Zapfen 40 c, wie es durch eine strich­ punktierte Linie dargestellt ist, um den Simulationshebel 51 des Verschlußspannteils zum Spannen des Verschlusses vorzuschieben, wie es in Fig. 6 dargestellt ist. In dieser Weise sind alle Mechanismen für eine Aufnahme bereit.
Im folgenden wird der Filmrücktransport beschrieben. Auf ein Signal des elektronischen Teils der Vorrichtung, der nicht dargestellt ist, wird die Spule 3 durch den Antriebsmo­ tor 1 gesehen von oben im Uhrzeigersinn gedreht, woraufhin die Rücktransportgabel 8, die durch den Zahnriemen 6 betätigt wird, im Uhrzeigersinn gedreht wird, und gleichzeitig der Film auf den Spulenkörper des Magazins 60 rückgespult wird, der auf der Rücktransportgabel 8 sitzt. Gleichzeitig dreht sich das erste Untersetzungsrad 16 in Fig. 4 entgegen dem Uhrzeigersinn. Dementsprechend schwenkt der Gelenkhebel 15 entgegen dem Uhrzeigersinn und kommt das Planetenrad 14 vom Spannrad 12 frei, so daß keine Drehkraft mehr übertragen wird.
Während der Film um den Spulenkörper des Magazins rückgespult wird, dreht sich das Zahnrad 20, dessen Vorsprün­ ge in die Perforationen des Filmes eingreifen, gesehen von oben im Uhrzeigersinn und dreht sich folglich der Bildvor­ transportzählteil 30 in die umgekehrte Richtung, um in seine Ausgangslage zurückzukehren. Selbst wenn das Spannrad 12 durch das Zahnrad 11 gedreht wird, das unter dem Zahnrad 20 angeordnet ist, dreht sich zu diesem Zeitpunkt die unter dem Spannrad 12 angebrachte Spannkurvenscheibe 13 aufgrund der Einrichtungsratscheneinrichtung nicht, so daß kein Spannen des Verschlusses beim Rückspulen des Filmes erfolgt. Da andererseits das Planetenrad 14 mit dem Spannrad 12 in einem Zustand ohne den Film in Eingriff steht, kann die Drehkraft übertragen werden.
Da in der oben beschriebenen Weise die Anzahl der Bauteile der Vorrichtung merklich auf etwa 70 dadurch verringert ist, daß ein Antriebsmotor, der sich im Uhrzeiger­ sinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn drehen kann und eingebaute Untersetzungsräder aufweist, die Drehkraftabnahme­ einrichtung, die Verschlußspanneinrichtung und der Zahnriemen vorgesehen sind, der die Drehkraft direkt auf die Rücktrans­ portgabel überträgt, während die Anzahl der Bauteile der bekannten Filmtransportvorrichtung, bei der die Drehkraft nur über einen Einrichtungsmotor und zahlreiche Zahnräder übertragen wird, etwa 120 erreicht, können bei der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung die Herstellung und der Zusammenbau der Bauteile mit geringem Aufwand erfolgen und ist die Fehlfunktionsrate niedrig. Die erfindungsgemäße Filmvor- und -rücktransportvorrichtung verringert somit die Herstellungs­ kosten einer Kamera und erhöht die Zuverlässigkeit einer Kamera als Präzisionsinstrument.

Claims (4)

1. Filmvor- und -rücktransportvorrichtung für eine Kamera, gekennzeichnet durch eine Filmauf­ wickelspule (3), einen Motor (1), der im Inneren des hohlen Teils der Filmaufwickelspule (3) angeordnet ist, um die Spule (3) direkt im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, und der eingebaute Untersetzungsräder aufweist, einen Zahnriemen (6), der es ermöglicht, daß eine Filmrück­ transportgabel (8), die in den Spulenkörper eines Filmmaga­ zins (60) eingesetzt ist, direkt durch die Spule (3) gedreht wird, ein Zahnrad (20), das in Perforationen des Filmes eingreift, der vom Filmmagazin (60) auf den Außenumfang der Spule (30) abgewickelt wird, eine Gruppe von Zahnrädern (10), die die Drehkraft von der Spule (3) auf das Zahnrad (20) überträgt, eine Drehkraftabnahmeeinrichtung, die in der Gruppe von Zahnrädern (10) angeordnet ist und die Übertragung der Drehkraft von der Spule (3) auf das Zahnrad (20) unterbricht, wenn der Film rückgespult wird oder wenn die Drehgeschwindigkeit des Zahnrades (20) aufgrund der Filmbewe­ gung höher als aufgrund der Gruppe der Zahnräder (10) ist, und eine den Film vortransportierende und den Verschluß spannende Einrichtung, die den Film um eine gegebene Strecke vortransportieren und einen Verschluß spannen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Gruppe von Zahnrädern (10) ein Übertragungsrad (4), das am Außenumfang der Spule (3) ausgebildet ist, ein erstes Zahnrad (17), das mit dem Übertragungsrad (4) in Eingriff steht, ein erstes Unter­ setzungsrad (16), das koaxial auf der Welle (18) des ersten Zahnrades (17) angeordnet ist, ein Planetenrad (14), das mit dem ersten Untersetzungsrad (16) kämmt, ein Spannrad (12), das mit dem Planetenrad (14) in Eingriff steht, und ein Zahnrad (11) umfaßt, das mit dem Spannrad (12) in Eingriff steht und koaxial am unteren Teil des Zahnrades (20) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkraftabnahmeein­ richtung so aufgebaut ist, daß die Welle des Planetenrades (14) schwenkbar mit der Welle (18) des ersten Zahnrades (17) und des ersten Untersetzungsrades (16) über einen Gelenkhebel (15) verbunden ist und daß eine Kompressionsfeder (171) unter dem ersten Zahnrad (17) angeordnet ist, damit das erste Untersetzungsrad (16) und der Gelenkhebel (15) unter einem angemessenen Druck miteinander in Berührung stehen, so daß der Gelenkhebel (15) und das Planetenrad (14), das am Endabschnitt des Gelenkhebels (15) angebracht ist, sich in die gleiche Drehrichtung wie das erste Zahnrad (17) und das erste Untersetzungsrad drehen können.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die den Film vortransportie­ rende und den Verschluß spannende Einrichtung so aufgebaut ist, daß eine Spannkurvenscheibe (13), an deren oberer Außenfläche zwei Nuten (13 a) einander gegenüber ausgebildet sind und an deren unterem Teil eine zweite Kurvenscheibe (21) mit zwei unten angeordneten Armen (21 a) vorgesehen ist, unter dem Spannrad (12) nach Art einer Einrichtungsratscheneinrich­ tung angebracht ist und die Kontaktstelle eines Motoran­ triebsschalters (50), der den Antriebsmotor (1) an- oder abschaltet, am Außenumfang der Spannkurvenscheibe (13) liegt, wobei ein Vorsprung (40 b) eines Verschlußspannhebels (40), der um einen Zapfen (40 c) schwenkt und dessen Endabschnitt (40 a) mit einem Simulationshebel (51) eines Verschlußspann­ teils in Berührung steht und diesen bewegt, mit einem der Arme (21 a) der zweiten Kurvenscheibe (21) in Berührung steht.
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