DE2936930A1

DE2936930A1 - Filmtransportvorrichtung fuer eine kamera

Info

Publication number: DE2936930A1
Application number: DE19792936930
Authority: DE
Inventors: Motoyoshi Furusawa; Motohiko Horio; Akio Ohmiya; Shiyuichi Togashi
Original assignee: Fuji Photo Optical Co Ltd
Current assignee: Fujinon Corp
Priority date: 1978-09-13
Filing date: 1979-09-12
Publication date: 1980-04-03
Also published as: JPS5538587A; US4265412A; DE7925910U1

Description

Fuji Photo Optical Co. Ltd. 19 882 60/ko 1-324 Uetake-cho, Omiya-shi,

Saitama-ken

Filmtransportvorrichtung für eine Kamera

Die Erfindung betrifft eine Filmtransportvorrichtung für eine photographische Kamera nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei üblichen Filmtransportvorrichtungen ist eine Schaltwelle vorgesehen, an deren oberen Ende ein Schnellschalthebel befestigt ist, in deren Mittelbereich eine Filmaufwickelspule drehbar gelagert ist und an deren unterem Bereich ein Antriebsrad für den Verschlußaufzug befestigt ist. Die Schaltwelle ist im allgemeinen in einem Bereich zwischen 120° und 180° drehbar. Die Drehung der Schaltwelle wird über einen Ratschenantrieb und einen Getriebezug einem Antriebsrad für die Aufwiekelspule mitgeteilt. Das Antriebsrad für die Aufwickelspule und die Aufwickelspule selbst sind durch Reibungskupplung miteinander verbunden, so daß die Aufwickelspule zum Aufwickeln des Filmbandes um eine Bildlänge bei einem Antrieb des Antriebsrades für die Aufwickelspule um etwa 360° gedreht wird. Andererseits wird das Antriebsrad für den Verschlußaufzug, welches im unteren Bereich der

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Schaltwelle befestigt ist, zusammen mit dem Schnellschalthebel über einen Winkel zwischen 120° und 180 gedreht, um den Verschluß zu spannen.

Bei dieser bekannten Filmtransport- oder Filmschaltvorrichtung sind die Aufwickelspule und ihr Antriebsrad frei drehbar auf der Schaltwelle gelagert und ist eine Reibschlußplatte zwischen der Aufwickelspule und ihrem Antriebsrad angeordnet. Während die Schaltwelle über einen Drehwinkel von 120° bis 180° gedreht wird, wird die Aufwickelspule zusammen mit ihrem Antriebsrad über einen Winkel von etwa 360 gedreht, so daß sich Schlupf zwischen diesen Teilen ergibt und ein großes Drehmoment zur Betätigung des Schnellschalthebels benötigt wird. Insbesondere dann, wenn die Schaltwelle und die Aufwickelspule in Gegenrichtung gedreht werden, sind diese Nachteile besonders gravierend.

Hauptaufgabe der Erfindung ist es daher, eine Filmtransport vorrichtung zu schaffen, welche den Film in einer Kamera weich und leicht transportiert.

Die erfindungsgemäße Filmtransport- oder -srhaItvorrichtung zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, daß die Schaltwelle in eine obere Schaltwelle und eine untere Schaltwelle unterteilt ist, wobei die obere Schaltwelle mit dem Schnellschalthebel und einem daran befestigten Ratschenantrieb und die untere Schaltwelle mit einem daran befestigten Antriebsrad für die Aufwickelspule und einer drehbar daran gelagerten Aufwickelspule versehen ist.

Daher tritt bei der erfindungsgemäßen Filmtransportvorrichtung kein Schlupf zwischen der Aufwickelspule oder deren Antriebsrad und der Schaltwelle auf, so daß die Filmtransportbewegung erleichtert und vereinfacht wird.

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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Zeichnung, insbesondere in Verbindung mit den zusätzlichen Ansprüchen.

Es zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung und

Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch die Aufwickelspule und ihre Lagerung.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist ein Schnellschalthebel 2 am oboren Ende des oberen Abschnittes einer Schaltwelle 1 befestigt. Im Mittelteil des oberen Abschnittes der Schaltwelle 1 ist eine Scheibe 3 befestigt, welche mit dem oberen Abschnitt der Schaltwelle 1 mitgedreht wird. An der Unterseite der Scheibe 3 ist schwenkbeweglich eine Förderklinke 4 gelagert, welche an einem Klinkenrad 5 angreift, das im Unterteil des oberen Abschnittes der Schaltwelle 1 frei drehbar gelagert ist. An dem Klinkenrad 5 ist ein Aufvickelrad 6 befestigt oder einstückig ausgebildet.

Die Drehung des Aufwickelrades 6 wird über ein Zwischenrad 7 einem Antriebsrad 8 mitgeteilt. Das Antriebsrad 8 ist an einer Walzenwelle 9 befestigt, an der lose gelagert eine Filmtransportwalze 10 vorgesehen ist. Durch Eingriff eines Stiftes 9a der Walzenwelle 9 in ein Langloch 10a der Filmtransportwalze 10 sind jedoch die Welle 9 und die Walze 10 drehfest miteinander verbunden.

Auf einer gemeinsamen Welle mit dem Zwischenrad 7 ist ein Getrieberad 11 angeordnet, welches über ein Zwischenrad ein Antriebsrad 13 für eine Aufwickelspule 16 antreibt. Das Antriebsrad 13 für die Aufwickelspule 16 ist an dem

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unteren Abschnitt 14 der Schaltwelle 1 befestigt.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist der untere Abschnitt der Schaltwelle drehbar mit einem Vorsprung 15a an einer festen Platte 15 gelagert. Im unteren Bereich des unteren Abschnittes 14 der Schaltwelle ist die Aufwiekelspule 16 drehbeweglich gegenüber dem unteren Abschnitt 14 gehalten. Die Aufwiekelspule 16 und der Abschnitt 14 der Schaltwelle sind über eine Reibschlußplatte 17 miteinander durch Reibschluß verbunden.

Ein Antriebsrad 18 für den Verschlußaufzug ist am unteren Ende des unteren Abschnittes 14 der Schaltwelle gelagert, so daß der Verschluß durch Drehung des Antriebsrades 18 über ein Zwischenrad 19 gespannt wird. Das Antriebsrad 18 ist mit einem ausgeschnittenen Umfangsbereich 18a versehen, so daß das Zwischenrad 19 über eine Feder 20 in der Gegenrichtung zurückgedreht werden kann, um das Verschlußeinstellrad im Gegensinn zurückzudrehen, und zwar in Vorbereitung für den nächsten Verschlußaufzug, wenn der ausgeschnittene Umfangsbereich 1 8a in den Bereich des Zwischenrades 19 gelangt.

Wenn im Betrieb der Schnellschalthebel 2 über 120° gedreht wird, so wird der obere Abschnitt der Schaltwelle 1 im gleichen Maße mitgedreht. Die Drehung des oberen Abschnittes der Schaltwelle 1 führt zu einer gleichzeitigen Drehung des Klinkenrades 5 über die Förderklinke 4 und damit des Antriebsrades 6. Die Drehung des Antriebsrades 6 wird dem Walzenantriebsrad 8 über das Zwischenrad 7 mitgeteilt, so daß die Walzenwelle 9 und damit die Filmtransportwalze 10 definiert gedreht werden. Andererseits wird die Drehung des Antriebsrades 6 über das Zwischenrad 7 und die Getrieberäder 11 und 12 dem Antriebsrad 13 für die Aufwiekelspule mitgeteilt, so daß der untere Abschnitt 14 der Schaltwelle

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über 360° gedreht wird.

Die Drehung des unteren Abschnittes 14 der Schaltwelle wird über die Reibschlußplatte 17 der Aufwickelspule 16 mitgeteilt. Auf diese Weise nimmt die Aufwickelspule 16 eine vorbestimmte Länge des Filmbandes auf, welche ihr durch die Filmtransportwalze 10 zugeteilt wird. Wenn der Wickeldurchmesser auf der Aufwickelspule 16 größer wird, so vermindert sich der Drehwinkel der Aufwickelspule 16 zur Aufnahme einer Bildlänge des Filmbandes. Daher ergibt sich Schlupf an der Reibschlußplatte 17 bei Drehung des Antriebsrades 13, wenn bei größerem Wickel die Aufwickelspule 16 zunehmend zurückbleibt.

Da der untere Abschnitt 14 der Schaltwelle über 360° gedreht wird, wird auch das Antriebsrad 18 für den Verschlußaufzug über 360° gedreht. Durch Drehung des Antriebsrades ergibt sich eine Drehung des Zwischenrades 19 zur Spannung des Verschlusses. Wenn dann der ausgeschnittene Umfangsbereich 18a des Antriebsrades 18 in den Kämmungsbereich des Zwischenrades 19 gelangt, so wird das Zwischenrad 19 mittels der Feder 20 wieder in die Ausgangsstellung zurückgedreht.

Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, wird mit der Erfindung erreicht, daß kein Schlupf zwischen der Schaltwelle einerseits und der Aufwiekelspule oder deren Antriebsrad andererseits auftritt, da die Schaltwelle in einen schalthebelseitigen und einen aufwickelspulenseitigen Abschnitt unterteilt ist. Daher kann die Aufwickelbewegung weich und leicht erfolgen. Da darüber hinaus der aufwickelspulenseitige Abschnitt der Schaltwelle über 360° gedreht wird, kann der Verschlußaufzug oder eine Sperre zur Vermeidung einer Doppelbelichtung mit großer EinfaJiheit hieran angeschlossen werden.

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Claims

Fuji Photo Optical Co. Ltd. 19 882 60/ko

1-324 Uetake-cho, Omiya-shi,

Saitama-ken

Japan

Patentansprüche

Filmtransport- oder-schaltvorrichtung für eine photographische Kamera, mit einer Schaltwelle, mit einem an der Schaltwelle befestigten Schalthebel für den Filmtransport von Hand und mit einer Aufwickelspule, welche von einem mit der Schaltwelle verbundenen Antriebsrad für die Filmaufwicklung drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwelle (1) in einen oberen Abschnitt und einen unteren Abschnitt (14) unterteilt ist, daß der Schalthebel (2) an dem oberen Abschnitt der Schaltwelle (1) befestigt ist, daß das Antriebsrad (13) für die Aufwickelspule (16) am unteren Abschnitt (14) befestigt ist, und daß die Aufwickelspule (16) über Reibschluß mit ihrem Antriebsrad (13) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Abschnitt (14) der Schaltwelle (1) bei einer Schaltbewegung des Schalthebels (2) über einen Drehwinkel von 360° drehbar ist.

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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltbewegung des Schalthebels (2) über einen Drehwinkel von 120° vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Abschnitt (14) der Schaltwelle (1) mit einem Antriebsrad (18) für den Verschlußaufzug verbunden ist.

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