DE1946514C3 - Schmalfilmkamera für eine Kassette für Rollfilm - Google Patents
Schmalfilmkamera für eine Kassette für RollfilmInfo
- Publication number
- DE1946514C3 DE1946514C3 DE19691946514 DE1946514A DE1946514C3 DE 1946514 C3 DE1946514 C3 DE 1946514C3 DE 19691946514 DE19691946514 DE 19691946514 DE 1946514 A DE1946514 A DE 1946514A DE 1946514 C3 DE1946514 C3 DE 1946514C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- film
- camera
- winding core
- drive
- cassette
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 38
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims description 12
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 12
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 12
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 3
- 210000000078 Claw Anatomy 0.000 description 5
- 230000002441 reversible Effects 0.000 description 5
- 238000011001 backwashing Methods 0.000 description 3
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 238000005562 fading Methods 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 210000004072 Lung Anatomy 0.000 description 1
- 230000000712 assembly Effects 0.000 description 1
- 230000004323 axial length Effects 0.000 description 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 239000004927 clay Substances 0.000 description 1
- 229910052570 clay Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000005192 partition Methods 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Schmalfilmkamera mit einem durch ein Getriebe angetriebenen Mitnehmerdorn
für den Aufwickelkern einer Kassette für kinematografischen Rollfilm, in der der unbelichtete und
der belichtete Filmwickel koaxial angeordnet sind und eine nur in einer der Drehrichtungen eines Wikkelkerns
wirksame Sperrvorrichtung vorgesehen ist, die eine mit nach einer Seite gerichteten Spermocken
versehene Scheibe umfaßt, die radial zur Achse dieses drehbaren Wickelkerns verschiebbar gelagert ist und
mit dem Wickelkern über eine von der Zahl de-Sperrnocken verschiedene Zahl von Sperrzähnen verbunden
ist, wobei ein Teil der Sperrvorrichtung durch axiales Verschieben beim Einsetzen der Kassette in
eine Kamera außer Eingriff mit dem anderen Teil bringbar ist.
Die Verwendung einer derartigen, bereits vorgeschlagenen Kassette setzt besondere kamercseitige
Getriebeanordnungen voraus, um bei Verwendung
ίο einer derartigen Kassette die Rückspülung des Films
zu ermöglichen. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kamera so auszugestalten, daß
eine derartige Kassette Verwendung finden kann und im besonderen die Rückspülung des Films ermöglicht
wird.
Durch die französische Patentschrift 946106 ist
eine Tonbandkassette bekannt, bei der die Spulen durch Rasten gehalten werden, also überhaupt nicht
drehbar sind, so daß diese Rasten zwingend beim Einsetzen der Kassette in das Gerät beim Ankuppeln des
geräteseitigen Antriebs gelöst werden müssen. Dies erfolgt durch einen geräteseitigen Dom.
Demgegenüber ist zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe für eine Kamera der ein-
gangs genannten Art vorgesehen, daß der kameraseilige Mitnehmerdorn für den Aufwickelkern mit
dem axial verschiebbaren Teil der Sperrvorrichtung zu dessen Verschiebung in Eingriff bringbar ist und
daß zwischen dem kameraseitigen Mitnehmerdom unG dem Antrieb für den Mitnehmerdom ein Getriebe
vorgesehen ist, durch welches eine Mitnahme des Aufwickelkerns in Abwickelrichtung bei Rückspülung
des Films verhindert wird.
Die erfindungsgemäße Anordnung bringt eine Reihe von Vorteilen. So dient zum Auslösen der Sperrvorrichtung nicht irgendein zusätzlicher Dom, der durch eine zusätzliche Öffnung der Kassette hindurchgreifen muß, sondern der Filmspulenmitnehmer, der in den ohnehin von außen zugänglichen Spulenkern eingreift und dabei das von außen zugängliche axial bewegliche Teil steuert. Hierdurch entsteht kein zusätzliches Problem der Lichtabdichtung, die zwar bei Tonl· idkassetten keine, aber bei zu belichtende Filme enthaltenden Kassetten eine erhebliche Rolle spielt.
Die erfindungsgemäße Anordnung bringt eine Reihe von Vorteilen. So dient zum Auslösen der Sperrvorrichtung nicht irgendein zusätzlicher Dom, der durch eine zusätzliche Öffnung der Kassette hindurchgreifen muß, sondern der Filmspulenmitnehmer, der in den ohnehin von außen zugänglichen Spulenkern eingreift und dabei das von außen zugängliche axial bewegliche Teil steuert. Hierdurch entsteht kein zusätzliches Problem der Lichtabdichtung, die zwar bei Tonl· idkassetten keine, aber bei zu belichtende Filme enthaltenden Kassetten eine erhebliche Rolle spielt.
Ein zweiter Vorteil nach der Erfindung besteht darin, daß ein bestehendes Teil zum Lösen der Sperrvorrichtung
dient und hierzu ktine Sonderkonstraktion einer Kamera mit einem zusätzlichen Glied zum
Auslösen der Sperrvorrichtung geschaffen werden muß. Selbst in Kameras, bei denen keine Rückspuloder
Überblendvorrichtung vorgesehen ist, ist eine Kassette der beschriebenen Art verwendbar, ohne
daß die Kamera oder die Kassette eine Sonderkonstruktion erfahren müßte. Dies ist ein außerordentlich
großer Vorteil, der für die bekannte Kassette nicht zutrifft, die nur in ein dafür geschaffenes Gerät eingesetzt
werden kann, während andererseits in ein derartiges Gerät wiederum keine andere als eine dafüt
geschaffene Spezialkassette eingesetzt werden kann, da der Steuerdorn dem Einsetzen einer normalen
Kassette hinderlich wäre.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird abei noch der weitere ganz erhebliche Vorteil erzielt, dat
das am Spulenmitnehmer und damit am Dom zun Lösen der Sperrvorrichtung angreifende Getriebe au
einfachste Weise so ausgestaltet werden kann, dal eine Filmrückspulung für Überblendungen nur durcl
einen umsteuerbaren Greifer ohne Antrieb der Aufwickelspule
oder Filmvorratsspule möglich ist, daß
also der Mitnehmerdorn nur bei Filmvorwärtstransport die Aufwickelspule mitnimmt und bei Filmrückttansport
nicht zurückdreht. Hierbei wird, wie bereits erläutert, der Film auch nicht auf die Vorratsspule
zurückgewickelt, sondern schleifenförmig in freie Kamera- oder Kassettenräume gespeichert. Die gesamte
Antriebsvorrichtung für eine Kamera, die Filmtransport und Filmrückspulung ermöglicht, wird dadurch
außerordentlich einfach und benötigt nur wenige Teile mehr als eine gleiche Kamera, die nir einen
normalen Filmtransport gestattet.
Gemäß einer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist zwischen dem Mitnehmerclorn und seinem
Antrieb eine einseitig wirkende Mitnehmerkupplung vorgesehen, durch die der Dorn nur in Aufwickelrichtung
des Wickelkerns antreibbar ist und in Abwickelrichtung des Wickelkerns nur von dem Filmzug
heim Filmrückspulen bewegbar ist. Nach einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform ist es möglich,
daß zwischen dem Dorn und seinem Antrieb eine axial verschiebbare Kupplung vorgesehen ist, die
bei Drehung des Antriebs in Rückwickelrichtung automatisch außer Eingriff mit dem Dorn bringbar
ist.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden an Hand von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Kamera mit einer Kassette,
F i g. 2 eine andere erfindungsgemäße Ausgestaltung,
F i g. 3 einen Schnitt durch die Kassette nach den Fig. 1 und 2 gemäß den Schnittlinien IH-III.
In den Figuren sind das Gehäuse einer Filmkassette mit 1, die Kassettenfhchseiten bzw. -deckel
mit 2 und 3, eine Ausnehmung am Deckel 2 mit la und ein an einer Flachseite 3 des Gehäuses oder dem
Deckel 3 angeordneter Wickelkern für den unbelichteten Filmwickel mit 6 bezeichnet. Der Wickelkern 6
ist als Ring ausgebildet. In seinem Innern ist ein Kegel 7 mit einer etwa halbkugelförmigen Spitze Ta angeordnet
und starr an der Seite oder dem Deckel 3 befestigt oder mit dieser ebenso wie der Wickelkern 6
einstückig aus Kunststoff hergestellt. Im Wickelkern 6 ist in radialen Schlitzen 6 a mittels radialer
Zapfen 8 a eine ringförmige Scheibe 8 radial verschiebbar gelagert. Sie weist zwei inch innen stehende
Nocken auf, die je eine radiale Flanke 8 b und ein daran anschließendes Kurvenstück 8 c umfassen.
Der unbelichtete Filmwickel wird nun bei der Konfektionierung um den Wickelkern 6 gelegt, wobei der
Filmanfang über eine Bildbühne nach oben geführt wird.
Eine Trennwand zwischen dem unbelichteten und dem aufzuspulenden belichteten Filmwickel wird
durch eine Platte 15 gebildet. Der Wickelkern 10 für den belichteten Filmwickel ist auf dem Kegel 7 gelagert
und ist über Kupplungsmittel 10 b, die bei geschlossener Kassette durch die Ausnehmung la von
außen zugänglich sind, durch das kameraseitige Getriebe antreibbar. Der Wickelkern 10 für den belichteten
Filmwickel ist zum belichteten Filmwickel hin hohl ausgebildet, und zwar als Hohlkegel 10 c. Mit
dem Wickelkern 10 ist ein axial verschiebbarer, ebenfalls durch die Ausnehmung la zugänglicher
Zvlinder 20 über eine Klauenkupplung 20a, 10/ unverdrehbar,
aber axial verschiebbar verbunden. Seine der Scheibe 8 zugewandte Seite umfaßt drei Sperrzähne
20 6, die sich nur über einen kleinen Teil der axialen Länge des Zylinders 20 erstrecken.
Nach dem Einlegen des unbelichteten Filmwickels wird nun der Hohlkegel 10 c über den Kegel 7 gestülpt, so daß der Wickelkern 10 in der Kassette 1 auf der halbkugeligen Spitze Ta des Kegels 7 spitzengelagert ist. Dann werden der über die Filmbühne geführte Filmanfang am Wickelkern 10 für den belichteten Filmwickel eingehängt und der Deckel 2 auf die Kassette 1 aufgesetzt. Werden nun die Kassette 1 in eine Filmkamera eingesetzt und die Kupplungsmittel 10 b mit den kameraseitigen Antriebsmitteln in Eingriff gebracht, so läßt sich der Film unter Drehung des Wickelkerns 10 im Uhrzeigersinn aufspulen. Dabei verschieben die Sperrzähne bei den bekannten Kassetten über die Kurvenstücke 8 c die ringförmige Scheibe 8 jeweils so weit in radialer Richtung, daß sie
Nach dem Einlegen des unbelichteten Filmwickels wird nun der Hohlkegel 10 c über den Kegel 7 gestülpt, so daß der Wickelkern 10 in der Kassette 1 auf der halbkugeligen Spitze Ta des Kegels 7 spitzengelagert ist. Dann werden der über die Filmbühne geführte Filmanfang am Wickelkern 10 für den belichteten Filmwickel eingehängt und der Deckel 2 auf die Kassette 1 aufgesetzt. Werden nun die Kassette 1 in eine Filmkamera eingesetzt und die Kupplungsmittel 10 b mit den kameraseitigen Antriebsmitteln in Eingriff gebracht, so läßt sich der Film unter Drehung des Wickelkerns 10 im Uhrzeigersinn aufspulen. Dabei verschieben die Sperrzähne bei den bekannten Kassetten über die Kurvenstücke 8 c die ringförmige Scheibe 8 jeweils so weit in radialer Richtung, daß sie
so wechselweise an den Flanken 8 ft vorbei und auf das
nächste Kurvenstück gleiten. Dagegen ist ein Aufrollen oder Aufschnellen des belichteten Filmwickels
nicht möglich, weil bei Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn einer der Zahne an einer radialen Flanke
86 hängenbleibt und die anderen Zähne 20 ft die ringförmige
Scheibe 8 in dieser Lage dann nicht radial verschieben können.
Bei den bekannten Kassetten wird also erreicht, daß sich der Wickelkern 10 nur in Aufwickelrichtung
drehen kann, so daß ein Zurückschieben des Films vom Aufwickelkern 10 in freie Kassettenräume
zwecks Ausführung von Überblendungen nicht möglich ist. Demgegenüber soll in bereits vorgeschlagener
Weise durch den verschiebbaren Zylinder 20, der mit dem Wickelkern 10 unverdrehbar verbunden ist, und
dessen Sperrzähnen 206 erreicht werden, daß der Wickelkern 10 sich so lange nur in Aufwickelrichtung
drehen kann, als er nicht in Eingriff ist mit kameraseitigen Antriebsmitteln. Ist er aber im Eingriff mit
kameraseitigen Antriebsmitteln, so kann er sich im wesentlichen, d. h. unter Berücksichtigung einer Aufwickelfriktion
oder eines in beiden Drehrichtungen drehbaren kameraseitigen Mitnehmers, nur mit den
Antriebsmitteln zusammen drehen, so daß die Sperranordnung zur Sicherung gegen ein Anfschnurren
des straff gewickelten Film? nicht mehr erforderlich ist. Dagegen soii zur Herstellung von Überblendungen
in gewissen, gegebenenfalls engen Grenzen ein Zurückziehen oder -schieben des Films z. B. mittels
eines umsteuerbaren Greifers möglich sein.
Hierzu ist die Ausnehmung la durch eine mit dem Zylinder 20 verbundene Platte 20c abgedeckt. Die
Platte 20c weist Schlitze 1Od auf, durch die mit dem Wickelkern 10 verbundene, axial unverschiebbare
kassettenseitige Mitnehmer 10 g bis in die Ebene der Seite 2 ragen. Beim Einsetzen einer derartigen Kassette
in eine Kamera drückt der kameraseitige Mitnehmerdorn 24 auf die Platte 20c und verschiebt dabei
diese und den Zylinder 20 in Richtung des Pfeiles
22 in die in F i g. 1 gezeigte Lage, in der die Sperrzähne 206 außer Eingriff mit der Sperrscheibe 8
sind. Dabei werden die Mitnehmer 10 g freigelegt und gelangen mit dem Mitnehmer 24 in Eingriff. Bei mit
der Kamera gekuppelter Kassette kann der Wickel-
kern 10 also zum Rückspulen des Films in gewissen Grenzen entgegen dem Aufwickelsinn gedreht werden.
Wird die Kassette oder Kamera entnommen, so drückt die Feder 25 den Zylinder 20 aus der Kasset-
tenoberfläche heraus, so daß die Sperrzähne 20b in Gemäß der Ausgestaltung nach Fig. 2 ist zur ErEingriff
mit der Sperrscheibe 8 gelangen. zielung der gleichen Wi rkung die den Mitnehmerdorn
Zur Herstellung von Überblendungen bzw. zum 24 tragende Scheibe 31 mit einer Scheibe 40 eines
Zurückschieben des bereits auf den Aufwickelkern 10 Klauenkupplungsteils mit den Ausnehmungen 40 a
gewickelten Films in freie Kassettenräume muß nun 5 über eine Rutschkupplung 32 verbunden. Eine weinicht
nur ein umsteuerbarer Greifer vorgesehen sein, tere Kupplungsscheibe 41 mit den Klauen 41 α ist mit
sondern es muß auch der Antrieb für den Mitnehmer- einem Hohlzylinder 4i! verbunden, der einen schrädorn
24 kameraseitig besonders ausgestaltet sein. gen Schlitz 42 a umfaßt. Koaxial im Hohlzylinder 42
Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Entspre- ist ein über die Zahnräder 37, 36 mit dem nicht darchend
der Ausgestaltung nach Fig. 1 ist in einer io gestellten Motor verbundener Zylinder 43 angeord-Kameragehäusewand
30 eine drehbare Scheibe 31 ge- net, der einen radialen Stift 44 trägt. Dieser greift in
lagert, an der der Mitnehmerdorn 24 exzentrisch an- den schrägen Schlitz 42 a ein. Bei Bewegung des
geordnet ist. Diese Scheibe 31 ist über eine Rutsch- Zahnrades 36 entgegen dem Uhrzeigersinn wird der
kupplung 32 mit einer einseitig wirkenden Kupp- Hohlzylinder 42 über den Schlitz 42 a und den Stift
lungszahnscheibe 33 verbunden. Gegen die Zahn- 15 44 zunächst in Richtung des Films 45 bewegt, so
scheibe 33 wird unter der Wirkung einer Feder 34 daß die Klauen 41a mit den Ausnehmungen 40 a in
eine zweite Kupplungszahnscheibe 35 gedrückt, die Eingriff kommen. Dann werden die Teile 43, 42, 41,
mit dem kameraseitigen Antrieb, z. B. einem An- 40 und 24 gemeinsam entgegen dem Uhrzeigersinn
triebsmotor über Getriebeteile 36, 37, z. B. Zahn- gedreht, so daß der Ftlmaufwickelkern 10 zum Aufräder,
in Antriebsverbindung steht. Bei einer Kamera 20 wickeln des Films bewegt wird. Wird der Motor zum
mit Überblendanordnung und umsteuerbarem Greifer Rückspulen des Films umgesteuert zusammen mit
muß dieser Motor umsteuerbar sein. Bei Einstellung dem Greifer, dann bewegen sich Zahnrad 36 und Zyauf
Vorwärtslauf und Filmaufspulung werden also linder 43 entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch der
das Zahnrad 36 und die Kupplungsscheiben 35, 33 Hohlzylinder 42 zunächst entgegen der Richtung des
und damit der Mitnehmerdorn 24 im Uhrzeigersinn 25 Pfeiles 45 bewegt wird. Klauen 41 α und Ausnehmungedreht,
wobei die Zähne der Kupplungszahnschei- gen 40 a kommen also außer Eingriff, so daß sich das
ben 35, 33 miteinander im Eingriff stehen. Werden Teil 41 ohne das Teil 40 und den Mitnehmerdorn 24
der Motor und der Greifer in an sich bekannter dreht. Wird nun der vom Greifer zurückgezogene
Weise umgesteuert, so wird die Scheibe 35 entgegen Film vom Aufwickelkern 10 abgezogen, so dreht sich
dem Uhrzeigersinn gedreht. Dabei gleiten deren 30 der Mitnehmerdorn 24 über die Rutschkupplung 32
Zähne federnd über die Schrägflächen der Zähne der entsprechend langsam mit. Bei Schaltung des Motors
Scheibe 33, so daß d:ise und der Dorn 24 nicht in auf Vorwärtslauf wiederholt sich der bereits beschrie-Abwickelrichtung
des Kernes 10 gedreht werden. Der bene Vorgang.
Kern 10 bewegt sich nun gegenüber der Scheibe 33 Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die
infolge der Rutschkupplung 32 nur in Abwickelrich- 35 gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt. So könntung,
soweit Film durch den umgesteuerten Greifer ten an Stelle der Zahnkupplung 33, 35 nach F i g. 1
vom Aufwickelkern 10 abgezogen und in freie Kas- alle bekannten einseitig wirkenden Mitnehmerkuppsettenräume
geschoben wird. Werden dann im letzten lungen Verwendung finden. An die Stelle der in Ab-Teil
eines Überblendvorganges der Motor und der hängigkeit von der Drehrichtung des Motors autoGreifer
wieder auf Vorwärtsgang geschaltet, so ver- 40 matisch in und außer Eingriff kommenden Klauenrasten
die Scheiben 33, 35 wieder miteinander und kupplung 40 a, 41a könnten alle anderen bekannten,
transportieren den Mitnehmerdorn 24 wieder im in Abhängigkeit von der Drehrichtung gesteuerten
Uhrzeigersinn. Kupplungen treten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schmalfilmkamera mit einem durch ein Getriebe angetriebenen Mitnehmerdorn für den Aufwickelkern
einer Kassette fir kinematografischen Rollfilm, in der der unbelichtete und der belichtete
Filmwickel koaxial angeordnet sind und eine our in einer der Drehrichtungen eines Wickelkerns
wirksame Sperrvorrichtung vorgesehen ist, die eine mit nach einer Seite gerichteten Sperrnocken
versehene Scheibe umfaßt, die radial zur Achse dieses drehbaren Wickelkerns verschiebbar
gelagert ist und mit dem Wickelkern über eine von der Zahl der Spermocken verschiedene Zahl
von Sperrzähnen verbunden ist, wobei ein Teil der Sperrvorrichtung durch axiales Verschieben beim
Einsetzen der Kassette in eine Kamera avßer Eingriff mit dem anderen TeU bringbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der kameraseitige Mitnehmerdorn (24) für den Aufwickelkern
(10) mit dem axial verschiebbaren Teil (20) der Sperrvorrichtung (20 b, Sa) zu dessen Verschiebung
in Eingriff bringbar ist und daß zwischen dem kameraseitigen Mitnehmerdom (24) und dem Antrieb (36, 37) für den Mitnehmerdom
(24) ein Getriebe (33, 35, 40, 41) vorgesehen ist, durch welches eine Mitnahme des Aufwickelkerns
(10) in Abwickelrichtung bei Rückspülung des Films verhindert wird.
2. Schmalfilmkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Mitnehmerdom
(24) und seinem Antrieb (36, 37) eine einseitig wirkende Mitnehmerkupplung (33, 35)
vorgesehen ist, durch die der Dom (24) nur in Aufwickelrichtung des Wickelkerns (10) antreibbar
ist und in Abwickelrichtung des Wickelkerns (10) nur unter dem Filmzug beim Filmrückspulen
bewegbar ist.
3. Schmalfilmkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Dom
(24) und seinem Antrieb (36, 37) eine Klinkenoder Zahnscheibenkupplung (33, 35) vorgesehen
ist.
4. Schmalfilmkamera nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Dorn
(24) und dem dornseitigen Kupplungsteil (33) noch eine Rutschkupplung (31) vorgesehen ist.
5. Schmalfilmkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Dorn
(24) und seinem Antrieb eine axial verschiebbare Kupplung vorgesehen ist, die bei Drehung des
Antriebs in Rückwickelrichtung automatisch außer Eingriff mit dem Dom (24) bringbar ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691946514 DE1946514C3 (de) | 1969-09-13 | Schmalfilmkamera für eine Kassette für Rollfilm | |
US878373A US3623679A (en) | 1969-04-25 | 1969-11-20 | Photographic apparatus and film magazine therefor |
AT179770A AT301346B (de) | 1969-09-13 | 1970-02-26 | Schmalfilmkamera für eine Kassette |
GB2011170A GB1313414A (en) | 1969-04-25 | 1970-04-27 | Cartridge for cinematographic film and a camera for use therewith |
CH1309370A CH526791A (de) | 1969-09-13 | 1970-09-02 | Schmalfilmkamera |
FR7032908A FR2061250A5 (de) | 1969-09-13 | 1970-09-10 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691946514 DE1946514C3 (de) | 1969-09-13 | Schmalfilmkamera für eine Kassette für Rollfilm |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1946514A1 DE1946514A1 (de) | 1971-04-15 |
DE1946514B2 DE1946514B2 (de) | 1972-06-15 |
DE1946514C3 true DE1946514C3 (de) | 1976-09-23 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3249668C2 (de) | ||
DE69127766T2 (de) | Filmzuführvorrichtung für Kameras | |
DE2438581C3 (de) | Steuerung für einen Kamera-Motorantrieb | |
DE7024573U (de) | Kassette fuer einen kinematographischen film mit einer loesbaren freilaufkupplung fuer die aufwickelspule und kamera fuer diese kassette | |
DE1946514C3 (de) | Schmalfilmkamera für eine Kassette für Rollfilm | |
DE1253573B (de) | Photographische Kamera | |
DE1946514B2 (de) | Schmalfilmkamera fuer eine kassette fuer rollfilm | |
DE6916866U (de) | Kassette fuer kinematografischen rollfilm | |
CH244071A (de) | Kinokamera. | |
DE2507942C3 (de) | Laufbildkamera | |
DE2046266B2 (de) | Vorrichtung zum umschalten der filmlaufrichtung | |
DE1597345C (de) | Laufbildkamera mit Uberblend vorrichtung und Umschalteinnchtung des Filmantnebsmotors | |
DE3146597A1 (de) | Bandkassette | |
DE1267543B (de) | Vorfuehrgeraet fuer Film-, Ton- oder andere Aufzeichnungen tragende Baender | |
DE2902464A1 (de) | Tonbandkassettengeraet, bei welchem die kassette in einen schlitz ladbar ist | |
DE1963940C3 (de) | Filmspule für Kameras | |
DE569904C (de) | Kinematographischer Wiedergabe-Apparat | |
DE934987C (de) | Bildzaehlwerk fuer Rollfilmkameras | |
DE2258476A1 (de) | Filmkassette | |
DE2027899A1 (de) | Kombinierter Mechanismus zur Verschluß- und Filmaufwicklungsbetätigung in einer Kamera | |
DE2936930A1 (de) | Filmtransportvorrichtung fuer eine kamera | |
DE2507942B2 (de) | Laufbildkamera | |
DE2236385A1 (de) | Filmspulenantrieb fuer kinematographische aufnahme- und/oder wiedergabegeraete | |
DE3038029A1 (de) | Einrichtung zum sicheren rueckspulen, fuer eine motorbetriebene kamera | |
DE1597345B2 (de) | Laufbildkamera mit ueberblendvorrichtung und umschalteinrichtung des filmantriebsmotors |