DE569904C - Kinematographischer Wiedergabe-Apparat - Google Patents

Kinematographischer Wiedergabe-Apparat

Info

Publication number
DE569904C
DE569904C DEJ40085D DEJ0040085D DE569904C DE 569904 C DE569904 C DE 569904C DE J40085 D DEJ40085 D DE J40085D DE J0040085 D DEJ0040085 D DE J0040085D DE 569904 C DE569904 C DE 569904C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film tape
ratchet wheel
cinematographic
nose
crank
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ40085D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEJ40085D priority Critical patent/DE569904C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE569904C publication Critical patent/DE569904C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen kinematographischen Wiedergabe-Apparat, bei dem ein endloses Filmband an einer Stelle zu einer Spule aufgewickelt ist. Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß sich der zu einer Spule aufgewickelte Teil des endlosen Filmbandes zwischen einer ortsfesten, spiralförmig gebogenen Wandung, welche das zurücklaufende FiImband in den gerollten Zustand überführt, und einem im Innern der spiralförmigen Wandung angeordneten ortsfesten Zapfen befindet, und daß der Fortschaltmechanismus mit hörbarem Schlag ruckartig arbeitet.
Eine erfindungsgemäß ausgebildete Einrichtung ist überaus einfach und billig herstellbar, so daß sie sich insbesondere für billigste Wiedergabe-Apparate, wie Spielzeugapparate u. dgl., eignet. Trotz des Fehlens eines Verschlusses ist bei dem Erfindungsgegenstand ein Ziehen der Bilder nicht wahrnehmbar, da das normalerweise 6: 1 betragende Verhältnis von Standzeit zur Schaltzeit in an sich bekannter Weise bei dem Fortschaltmechanismus des Erfindungsgegenstandes durch das ruckartige Arbeiten auf ein Vielfaches dieses Verhältnisses erhöht ist.
Vorteilhaft sind das die Rückdrehung der Schaltkurbel hindernde Sperrad und die Sperrfeder derart ausgebildet, daß zwischen den hörbaren Schlägen der Fortschalteinrichtung weitere hörbare Schläge eingefügt werden.
Durch diese zusätzlichen Schläge wird das in verhältnismäßig langen Zeitabständen folgende Geräusch der Schalteinrichtung in ein gleichmäßig ablaufendes Geräusch überfahrt, welches den Eindruck eines flüssigen Bildablaufes erweckt.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar stellt
Abb. ι einen erfindungsgemäß eingerichteten Kleinkinowiedergabe-Apparat sonst bekannter Ausführung dar.
Abb. 2 veranschaulicht den bereits bekannten Schaltmechanismus für sich herausgezeichnet, während
Abb. 3 eine Einzelheit der Schalteinrichtung, und zwar das erfindungsgemäß abgebildete Gesperre zeigt.
In den Abbildungen ist mit 1 das Gehäuse bezeichnet. Im Innern des Gehäuses 1 ist das endlose Filmband 10 gelagert, welches auf den größten Teil seiner Länge um den Zapfen 24 zu einer Spule 19 aufgewickelt ist. Von der Spule ig wird das Filmband durch ein absatzweise bewegtes Stiftrad 6 absatzweise aus dem Innern der Spule in Richtung des Pfei les P abgezogen und dabei an dem Bildfenster 15 im Filmkanal vorbeibewegt. Hinter dem Stiftrad 6 bewegt sich das Filmband 10 durch die Filmführungskanäle 16, 17 zu der Spule 19 zurück. Das Filmband 10 bildet bei seinem Auflaufen auf die Spule 19 zuerst die äußerste
Windung der Spule. Um das Aufwickeln des Filmbandes auf die Spule 19 zu sichern, ist im Innern des Gehäuses 1 eine spiralförmig gewundene Führungsfläche 18 vorgesehen, in deren Innerem die Spule 19 gelagert ist.
Das die Filmbandfortscnaltung bewirkende Stiftrad 6 sitzt lose auf einer WeEe 3. Auf dieser Welle 3 ist ferner ein mit Zähnen 13 versehenes Sperrad 4 aufgekeilt. Zwischen dem Sperrad 4 und dem Stiftrad 6 ist über der Welle 3 eine Feder 5 angeordnet, deren eines Ende in dem Sperrad 4 und deren anderes Ende in dem Stiftrad 6 befestigt ist. Mit dem Stiftrad 6 ist über eine Buchse 7 eine Nasenscheibe 8 verbunden, die eine Nase 8a aufweist. Die Nasenscheibe 8 und die Buchse 7 sind ebenso wie das Stiftrad 6 auf der Welle 3 lose drehbar. Am äußeren Ende der Welle 3 ist schließlich noch eine Exzenterscheibe 9 befestigt. An der Exzenterscheibe 9 liegen zwei eine Art Gabel miteinander bildende Arme 11", 1 ib eines schwenkbar im Gehäuse gelagerten Hebels 11 an. An den Armen 11" und 11* ist nach der Seite hin je ein Vorsprung xic, Ίΐ* abgebogen (s. Abb. 1 und 2). Diese Vorsprünge nc und i\d ragen in den Bereich der Nasenscheibe 8 hinein.
Um die Welle 3 in Drehung zu versetzen, ist an ihrem einen Ende eine Handkurbel 2 angebracht. Zwischen die Zähne 13 des Sperrrades 4 greift eine Feder 12 (s. Abb. 3).
Die Wirkungsweise der Schalteinrichtung ist die folgende.
Durch die Drehung der Kurbel 2 wird die Welle 3 mitgenommen, und von dieser werden wiederum das Sperrad 4 und die Exzenterscheibe 9 unmittelbar in Drehung versetzt. Dagegen wird das mit der Nasenscheibe 8 verbundene Schaltrad 6 vorerst nicht angetrieben, obwohl zwischen dem Schaltrad 6 und dem Sperrad 4 die Feder 5 vorgesehen ist. Die Drehung des Schaltrades 6 wird dadurch verhindert, daß die Nase 8" der Nasenscheibe 8 an einem der Vorsprünge 1 ic oder 1 id (siehe Abb. ι und 2) der Hebelarmen« oder ii6 anliegt. Da jedoch der Hebel 11 durch die Exzenterscheibe 9 bei der Drehung der Welle 3 gehoben oder gesenkt wird, tritt ein Moment ein, in dem die Nase 8tt von dem Anschlag nc oder 11 d, gegen den sie anlag, abrutscht. Die durch die Drehung des Rades 4 gespannte Feder 5 versetzt nunmehr ruckartig das Schalträdchen 6 und die Nasenscheibe 8 in Bewegung, bis die Nase 8° mit hörbarem Schlag gegen den nunmehr in ihrer Bahn befindlichen zweiten Vorsprung des Hebels 11 anstößt. Es sei hierbei darauf hingewiesen, daß die Bewegung des Hebels 11, welche, wie oben beschrieben, das Abrutschen der Nase 8« von dem einen Vorsprung, beispielsweise von dem Vorsprung 1 \c, zur Folge hatte, gleichzeitig den anderen Vorsprung, beispielsweise den Vorsprung 1 id, in die Bahn der Nase 8° hineinbewegt hat.
Die Bewegung des Rädchens 6 in der Zeit zwischen dem Abrutschen der Nase 8« von dem einen Vorsprung und dem erneuten Anschlag der Nase an dem anderen Vorsprung hat zur Folge gehabt, daß das Filmband ruckartig um eine Bildlänge weitertransportiert worden ist. Wird nunmehr die Welle 3 weitergedreht, so tritt ein Moment ein, in dem die Nase 8a von dem Vorsprung, gegen den sie sich, wie oben beschrieben, gelegt hatte, wiederum abrutscht und sich erneut gegen den ersten Vorsprung legt. Hierbei wird wiederum das Fümband ruckartig um eine Bildlänge fortgeschaltet. Auf diese Weise wird das Schaltrad trotz kontinuierlicher Bewegung der WeHe 3 absatzweise in Drehung versetzt und nimmt dabei das Fihnband ruckweise mit, wobei die Schaltgeschwindigkeit eine sehr große ist. Das auf der Welle 3 aufgekeilte Sperrad 4 ist, wie schon gesagt, mit einer Mehrzahl von Zähnen 13 versehen. Mit diesen Zähnen steht eine Feder 12 in Eingriff. Der Eingriff der Feder 12 in die Zähne 13 verhindert eine Rückwärtsdrehung der Welle, wenn die Kurbel 2 losgelassen wird. Das Sperrad 4 und die Sperrfeder 12 sind derart ausgebildet, daß zwischen den Schlägen der Fortschalteinrichtung weitere hörbare Schläge zur Täuschung über die - Bildwechselzahl, eingefügt werden. Das Fümband wird nämlich bei einer Umdrehung der Kurbel 2 zweimal fortgeschaltet. Da aber normalerweise die handbetätigte Kurbel 2 in der Sekunde nur ungefähr zwei volle Umdrehungen macht, ist die Zahl der Bildwechsel pro Sekunde ungefähr gleich vier. Diese Bildwechselzahl ist an sich sehr niedrig. Durch eine größere Zahl von Zähnen 13 auf dem Sperrad 4 erfolgt aber das Abschnappen der Feder 12 von den Zähnen 13 wesentlich öfter als viermal pro Sekunde. Die Person, die den Filmapparat betätigt, glaubt jedoch, daß das Filmband um eine Bildhöhe jedesmal dann fortgeschaltet wird,: wenn sie das Geräusch hört, das beim Abschnappen der Feder 12 von den Zähnen des Sperrades 4 auftritt. Diese psychologische Wirkung hat im Zusammenhang mit der großen, durch das Schaltwerk herbeigeführten Schaltgeschwindigkeit zur Folge, daß der Eindruck eines kontinuierlichen Ablaufs der Bilder bei dem Filmapparat gemäß der Erfindung erweckt wird.
Schließlich hat das Sperrad 4 zusammen mit der Feder 5 auch noch die Wirkung, daß trotz der geringen Bildwechsekahl die Kurbel bei ihrer Drehung annähernd konstant belastet wird. Hierdurch wird die Drehung der Kurbel im wesentlichen gleichförmig gestaltet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι . Kinematographischer Wiedergabe-Apparat mit endlosem, an einer Stelle zu einer Spule aufgewickeltem Filmband, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Filmbandspule (19) zwischen einer ortsfesten, spiralförmig gebogenen Wandung (i8j, welche das zurücklaufende Filmband in den gerollten Zustand überführt, und einem im Innern der spiralförmigen Wandung angeordneten ortsfesten Zapfen (24'j befindet, und daß der Fortschaltmechanismus mit hörbarem Schlag ruckartig arbeitet.
  2. 2. Kinematographischer Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Rückdrehung der Kurbel (2) hindernde Sperrad (4) und die Sperrfeder fi2) so ausgebildet sind, daß zwischen den Schlagen der Fortschalteinrichtung weitere hörbare Schläge zur Täuschung jiber die Bildwechselzahl eingefügt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEJ40085D 1929-12-10 1929-12-10 Kinematographischer Wiedergabe-Apparat Expired DE569904C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ40085D DE569904C (de) 1929-12-10 1929-12-10 Kinematographischer Wiedergabe-Apparat

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ40085D DE569904C (de) 1929-12-10 1929-12-10 Kinematographischer Wiedergabe-Apparat

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE569904C true DE569904C (de) 1933-02-09

Family

ID=7205920

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ40085D Expired DE569904C (de) 1929-12-10 1929-12-10 Kinematographischer Wiedergabe-Apparat

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE569904C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1257564B (de) Schmalfilmkamera
DE569904C (de) Kinematographischer Wiedergabe-Apparat
DE1244567B (de) Laufbildwerfer mit veraenderbarer Bildfrequenz bei gleichbleibender Blendendrehzahl
DE2166633C3 (de) Streifen-Antriebsvorrichtung mit umkehrbarer Transportrichtung
DE1123200B (de) Filmvorfuehrapparat
DE537661C (de) Einrichtung zum absatzweisen Schalten von Filmen
DE951895C (de) Angelwinde
DE1267543B (de) Vorfuehrgeraet fuer Film-, Ton- oder andere Aufzeichnungen tragende Baender
DE1946514C3 (de) Schmalfilmkamera für eine Kassette für Rollfilm
DE530606C (de) Musikdose
DE1597345C (de) Laufbildkamera mit Uberblend vorrichtung und Umschalteinnchtung des Filmantnebsmotors
DE632199C (de) Kinematographisches Geraet
DE828043C (de) Kinoprojektor
DE441933C (de) Triebstockschaltwerk
DE375836C (de) Kinematograph mit staendig bewegtem Bildband, bei dem zum Ausgleich ein oszillierender Fuehrungskoerper dient
DE585976C (de) Rollfilmkamera
DE751476C (de) Filmapparat fuer schrittweise Fortschaltung eines Filmbandes
DE809752C (de) Kleinbildzusatzeinrichtung fuer Rollfilmkameras
DE169167C (de)
DE2600754A1 (de) Filmprojektor mit integrierter spule
AT151080B (de) Anzeige- oder Reklamevorrichtung.
DE958982C (de) Fotografische Kamera mit Kupplung zwischen Filmfortschaltung und Verschlussaufzug
DE6916866U (de) Kassette fuer kinematografischen rollfilm
DE2460678C3 (de) Vorrichtung zur Verlängerung der Belichtungszeit für eine Filmkamera
DE1196501B (de) Filmprojektor