DE585976C - Rollfilmkamera - Google Patents

Rollfilmkamera

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DE585976C
DE585976C DEN32293D DEN0032293D DE585976C DE 585976 C DE585976 C DE 585976C DE N32293 D DEN32293 D DE N32293D DE N0032293 D DEN0032293 D DE N0032293D DE 585976 C DE585976 C DE 585976C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Rollfilmkamera, bei der das Aufziehen eines Schlitzverschlusses sowie das Weiterschalten des Filmbandes unreine Bildlänge durch die Kraft von mehreren ,koaxialen Federn gemeinsam erfolgt, die in Reihe miteinander gekuppelt sind.
" : -Derartige Einrichtungen sind bereits bekannt, -jedoch hatten diese den Nachteil, daß die Antriebsfedern abseits der Schaltmittel vorgesehen, waren, was besondere Übersetzungsmittel (Zahnräder o. dgl'.) in größerer
r--.:- Zahl bedingte und demzufolge einen größeren Aufbau der Kamera verursachte sowie die Herstellungskosten dadurch wesentlich. erhöhte.- - - ' :
Bei" anderen Kameras befanden sich ein
■ oder mehrere Federn in der Filmbandauf wickelspule selbst, so daß also der Weitertransport des Filmbandes durch diese Spule hervorgerufen wurde, was jedoch un'gleiche Aufwickellängen des Filmbandes bei den ver-
■ schiedenen hintereinander erfolgenden Schaltungen ergab, Die Erfindung will diese Nachteile beheben, indem die Triebfedern im Innern einer Filmvorschubrolle angeordnet sind. Der Aufzug des Schlitzverschlusses erfolgt
; in' an sich bekannter Weise über eine Reibungskupplung, und zwar ist diese erfindungsgemäß" 'zwischen ein loses Kegelrad und die Transporttrommel des Filmbandes eingeschaltet.
Als weiteres Merkmal der Erfindung ist zu erwähnen, daß der Auslöser der Kamera durch zwangsläufig verbundene Hebel die Aus- und Einschaltung des Kupplungsrades des Schlitzverschlußaufzugs bewirkt und gleichzeitig einem Sperr- und Bremshebel zur Sperrung und Freigabe der Bremsteile und des Sperrades der Filmtransporttrommel und der Schlitzverschlußaufzugsteile (Zahnräder, Rollos) verschwenkt.
Einen weiteren wesentlichen Teil des Erfindungsgegenstandes bildet schließlich noch die Einstellung der verschiedenen Schlitzbreiten durch Veränderung der Lage des Auslösenockens für den oberen Vorhang relativ zu dem Aufzugsrad des unteren Vorhanges mittels damit verbundener übereinandergleitenderoder -geführter Zylinder, die durch Gerad- und Schraubenschlitz und darin gleitendem, von der Kameraaußenwandung der Kamera aus zu betätigendem, an einem Ringschieber befindlichen Zapfen (Stift) zueinander verdreht werden können.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist bildlich wiedergegeben, und zwar zeigt
Abb. ι eine Aufsicht desselben bei abgenommener Kameramantelung,
Abb. 2 eine Aufsicht zu Abb. 1 bei abgenommener Oberplatte,
Abb. 3 einen Querschnitt durch den den Schlitzverschluß aufnehmenden Raum, Ansicht in Richtung zum Abgabefilmspulenraum,
Abb. 4 dasselbe wie Abb. 3 mit Ansicht der Kamerawandung in Richtung zur Transportrolle und Filmspule für Aufwickelung,
Abb. 5 eine Aufsicht auf das an der unteren Kameraseitenwandung angeordnete Bremsgetriebe der Transportrolle vor dem Filmbandtransport,
Abb. 6 die Transportrolle, zur Hälfte im mittleren Längsschnitt,
Abb. 7 eine Aufsicht zu Abb. 6, Abb. 8 die Abb. S, Sperrnase des Sperrschiebers der Filmtransporttrommel ausgelöst,
Abb. 9 die Abb. 4 mit zum Zwecke der Auslösung der Filmbandtransporttrommel verschwenktem Kombinationshebel,
Abb. 10 die Abb. 8 nach fast vollständigem Umlauf (i8o°) der Filmbandtransporttrommel bei Beginn der Rückbewegung des Bremsbetätigungsschiebers.
Zwischen den· Seiten wan düngen 1, 2 der Rollfilmkamera befindet sich linksseitig eine nur in Abb. 2 gezeichnete, die bildlich nicht dargestellte Abgabefilmspule in sich aufnehmende Büchse 54, die an der der Seitenwandung ι zu gelegenen Abschlußscheibe eine Durchbrechung hat, durch die der Führungszapfen der Filmspule greift. Die Büchse 54 hat ihr Anlager an Winkeln 54' der Kamerawandungen i, 2, während die zweite Abschlußscheibe 54"" auch eine Durchbrechung 54" hat, durch die der Mitnehmersteg 54"' der Filmspule freiliegt (Abb. 2). Mit diesem treten die beiden Vorsprünge 3'" des in die Filmspulenhohlachse sich einfügenden Tellers 3" in Verbindung, der sich am inneren Ende eines Vierkantzapfens 3 befindet, weleher in einer Durchbrechung 38' des Triebknopfes 38 der Abgabefilmspule seine Führung hat und an seinem äußeren Ende mit einem Knopf 3' zum Hinein- und Herausverschieben des Mitnehmertellers 3" versehen ist. Das aus der Büchse 54 der Filmspule austretende Filmband, welches nicht dargestellt ist, übergreift den Blendrahmen 74 der Kamera und gelangt dabei mit seinen seitlichen Perforierungen über Zähne 6 einer Transporttrommel 5 über deren Außenfläche 5' hinweg zur Aufwickeltrommel oder Spule 7, die rechtsseitig zum Blendrahmen, ebenso wie Trommel 5, zwischen den Kamerawandungen i, 2 sich befindet und durch Zapfen o. dgl. 7', 7" mit diesen verbunden ist. Über Zapfen 7' ist mittels Büchse 16" das Zahnrad 16 geschoben, das durch Reibungskupplung bei 16' mit der Filmaufwickelspule 7 verbunden ist.
Das Zahnrad 16 steht durch ein um einen an der Seitenwand 1 vorgesehenen Lagerzapfen 15' sich drehendes Stirnrad 15 mit einem Stirnrad 14 in Verbindung, welches auf seiner Innenfläche 14' zwei sich unter i8o° gegenüberliegende Zapfen (Ansätze) 67 hat. Außerdem ist dieses Stirnrad 14 mit einem büchsenartigen Vorsprung 9" ausgestattet, der zwei sich gegenüberliegende Zähne 9'" hat. Diese greifen in entsprechende Aussparungen 9"" des büchsenartigen Vorsprungs 9' der Abschlußscheibe 9 der Filmtransporttrommel 5 ein. Im Innern der letzteren sind Spiralflachfedern 19, 23, 28, 31, von denen das äußere Ende 32 der Flachfeder 31 mit dem Außenmantel 8 der Trommel 5 in irgendeiner an sich bekannten Weise, z. B. durch Einhängen, lösbar fest verbunden ist. Die äußeren Enden 28', 24, 20 der Federn 28, 23, 19 sind in gleicher Weise an den Innenwandungen 29', 25', 21' der glockenartig gestalteten, die Spiralfedern 19, 23 28 in sich aufnehmenden Teile 29, 25, 21 angeordnet, während die Federinnenenden 31, 27, 23', 19' an den büchsenartigen Ansätzen 30, 26, 22 der Glocken 29, 25, 21 und der Büchse 18 fest angebracht sind.
Die Teile 30, 26, 22 sind lose über die A_chse 17 gesteckt, während Büchse 18 fest auf der Achse 17 sitzt, die auch der Büchse 9" des Stirnrades 14 zum Drehlager dient und, die Seitenwandung 1 der Kamera durchgreifend, mit ihrem Vierkantende 17" dem Filmaufwindeschlüssel 17' als Haltezapfen dient. Das andere Ende 17'" der Achse 17 trägt den Zapfen 34, der die Seitenwand 2 der Kamera durchgreift.
Den äußeren Abschluß der Filmtransporttrommel 5 bildet die Scheibe io, welche in irgendeiner Weise mit dem Außönmantel 8 der Trommel 5 lösbar fest verbunden ist. Diese Scheibe 10 hat einen büchsenartigen Ansatz 11, der die Achse 17 umgreift, Ansatz 11 wird lose vom Kegelrad 12 übergriffen. Zwischen Außenfläche 10' der Trom-' melabschlußscheibe 10 und Innenfläche 12' ist die Mitnehmerfeder 13 gespannt.
In das Kegelrad 12 greift das Kegelrad 39 ein, welches durch Stift 39" mit einer Achse 40 verbunden ist, die am einen Ende in der Wandung 73 des Kamerainnengehäuses, mit dem anderen Ende in einer an letzterer befestigten Kappe 75 drehbar lagert. Diese Achse 40 ist zwischen ihren Lagerstellen als Vierkant 39' ausgebildet, auf dem ein Stirnrad 41 verschiebbar ist, das einen büchsenartigen Ansatz 41' mit Ringnut 41" hat. In letztere greift ein gabelförmiges Ende 69'" des federnden Teiles 69 ein, der bei 69" befestigt ist. Derselbe hat einen Stift 6g', der die Wandung 73 durchgreift (Abb. 1 und 4) und um die reichliche Breite des Stirnrades in den rechtsseitigen Lagerraum der Trommel 5 und Spule 7 vorsteht.
Mit dem Stift 69' arbeitet eine Schräge 52"" des mit der die Wandung 73 ebenfalls durchgreifenden Achse 65 in Verbindung stehenden Hebels 52 zusammen. Der Hebel
52 wird durch eine mit ihrem" einen Ende an diesen bei 52", mit dem änderen Ende an der Fläche 73'" dfrr Wandung 73 anliegende, durch Stift 76' gehaltene Feder 76 nach der inneren Fläche der Abbiegung 73" der Wandung 73 und damit auch dem inneren Ende 68' des in seiner dort. anderAbbiegung73"vorgesehenen Führungsbüchse 73' gleitenden Auslösers 68 zu gepreßt. Die Begrenzung der Schwenkbewegung-des Hebels 52 erfolgt durch einen an der Trennwand 73 befestigten Stift 77, der durch den bogenförmigen Schlitz 52' von 52 hindurchgreift und zu dem die Schlitzenden den Anschlag bilden. -'Von Achse 65 ragt ein an ihr befestigter Hebelarm 55 nach abwärts. Sein unteres Ende-55' tritt mit der Längskante 66" des Schiebers 66 in Verbindung.
Im Hebel 52 befindet sich eine Aussparung 52'", in die das Ende 51" des um die an der Wandung73.befindliche Achse 51'" schwenkbaren Hebels- 51 eingreift, während sein anderer Hebelarm 51"" mit seinem unteren Ende 53 mit einer Abbiegung 66' des Schie-.- , bers 66 zusammenarbeitet.
' Mit dem schon erwähnten, auf dem Vierkant 39' der Achse 40 verschiebbaren Stirnrad 41 kämmt das Stirnrad 42' der Rolloverschlußaufwickelwalze 42, die an ihren bei-' ;.: den Enden in üblicher, nicht näher dargestellter Art an den Wandungen 73, 70 gelagert ist. "Am anderen Ende der Rollowalze42 ist das Stirnrad 63; angebracht. Dieses kämmt mit dem Stirnrad 62 des Rolloschlitzbreiteneinstellzylinders 56, der auf einem anderen Zylinder 57 drehbar lagert und an seinem äußeren Ende einen Nocken 48 hat. Zylinder 57. dreht sich_ über einem mit der Wandung 70 durch. Schraubenzapfen und Mutter - 70' festgelegten Zylinderzapfen 70", welcher an seinem freien Ende in einem an der Wandung 2 befestigten Winkel 72 seine Lagerung hat. '
Um die Verdrehung der Zylinder zu- und miteinander vornehmen, zu können, ist der äußere Zylinder 56 mit einem Längsschlitz 58 versehen.·' Um- 56 greift ein ringförrniger Schieber 59, der mit einem Stift 59' durch den Schlitz 58 hindurch in einen schraubenartig geformten Schlitz 60 des Innenzylinders 57 greift. Außen hat der Schieber 59 eine Ringnut 59", in die ein gabelförmiger Ansatz 71' an einem Ende des Schiebers 71 greift, der an der Innenfläche der Kamerawandung 2 entlang gleitet, während das andere Schieberende einen Zapfen 71'" hat, der durch einen L'ängsschlitz*2' der oberen Wandung 2 der Kamera hindurchragt und einen Einstellknöpf 71" trägt.
Um das der Kamerawand zunächst gelegene Ende des Zylinderzapfens 70", neben dem Nocken 48 angeordnet, ist das Rad 44, welches mit dem Rad 43' der oberen Rollowalze 43 kämmt. Dieses Rad 44 hat in Richtung zum Nocken 48 einen Stift 61, der mit seinem Ende in eine kreisbogenförmige Nut 62' des Rades 62 eingreift, wobei das Nutende 62" bei Rolloaufzug sich zum Stift 61 als Mitnehmer auswirkt, bis mittels seiner Aussparung 46" der Sperrhebel 46 über ihn greift, der, um Achse 65 schwenkbar, von einer Feder 46' gegen den Stift 61 gepreßt wird, die, mehrfach um das äußere der Wand 70 zu gelegene Ende der Achse 65 schraubenartig gelegt, mit ihrem dort befindlichen Ende in eine Durchbrechung eines Hebels 46'" greift, der auf der Achse 65 festlagert. Wird diese durch Druck des Auslösers 68 auf Hebel 52 gedreht, so verschwenkt sich ein mit ihr fest verbundener Hebel 64, bis sein Ende an der Rollowalze 42 anschlägt und die weitere Bewegung ausschließt. Gleichzeitig ist aber auch der Hebel 46'" mitverschwenkt worden und hat die Spannung der Feder 46' erhöht, so daß der Sperrhebel 46 so weit nach dem Kamerainnern gepreßt wird, daß er sich an den Stift 46"" anlegt. Stifte 45 und 45' auf der dem Kamera-innern zu gerichteten Fläche des Rades 62 treten, je nachdem, ob Ablauf oder Aufzug des Rollos 4 stattfindet, mit einem Anschlag 45" in Verbindung, der oberhalb der Wand 2, durch Schrauben o. dgl. befestigt, durch die Wand 2 hindurchragt (Abb. 3).
Der Verschlußauslöser 68 steht, wie schon früher erwähnt, durch Hebelenden 55', 53 mit dem Schieber 66 in Verbindung. Dieser ist mit seinem einen Ende in einem Schlitz 1" eines Vorsprunges 1' der Seitenwand 1 gelagert und durch Feder 80 zu ihm hingezogen. Ein hakenartiger Vorsprung (Nase) 66'" arbeitet mit dem Zapfen 67 des Stirnrades 14 zusammen, so daß dieses nach erfolgtem Spannen der Trommelfedern am Drehen gehindert wird. Das andere Ende 66"" des Schiebers 66 hat einen Schlitz 66'"", durch den ein Zapfen 81' eines um eine auf der Wandung 1 vorgesehene Achse 82 schwenkbaren Hebels 81 greift und der Schieber 66 sein Auflager findet. Eine Schubfeder 83 verbindet Zapfen 81' mit Stift 83' des Schiebers 66. Am Hebel 81 ist ein Exzenter 81". Dieses' preßt gegen eine Bremsbacke 84, die sich an den äußeren Umfang 85" einer um Achse 85' drehbaren Bremsscheibe 85 legt, die ein Zahnrad 85'" hat. Dieses ist durch Zahnräder 86, 87, 88, 89, 90 mit dem Zahnrad 14 verbunden. Winkelung 66' des Schiebers 66 dient als Anschlag zum Hebelende 53, Längskante 66" als Anschlag zum Hebelende 55'.
Um das Filmband von der Aufwickelspule 7 nach den erfolgten Bildaufnahmen auf die
Abgabespule mittels des Knopfes 38 zurückwickeln zu können, wird die Transporttrommel 5 von einem Bügel 33 umgriffen, dessen Seitenarme 35 die Büchsen 9', 11 ringförmig umfassen. Der die Büchse 11 umlagernde Arm 35 trägt einen Knopf 33', der, einen nicht bildlich wiedergegebenen Schlitz in der Seitenwandung 2 durchgreifend, über letztere etwas vorsteht. Zwei Ansätze 36, 37 des Bügels 33 legen sich teilweise über die Außenfläche 5' der Mantelung 8 der Filmbandtransporttrommel 5.
Die Aufzugsrollen 42, 43 des Schlitzverschlusses 4 sind mittels Vorhänge mit den nicht dargestellten Federn in sich aufnehmenden Spann- und Zugrollen 78, 79. verbunden.
Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist folgende: Durch Drehung des ao Schlüssels 17' wird die Büchse 18 bewegt und nimmt das Ende 19' "der Spiralflachfeder 19 mit sich, spannt diese, und nachdem dies bis zu einem gewissen Grade geschehen ist, nimmt das Federaußenende 20 die Federlagerglocke S5 21 und damit das Ende 23' der Feder 23 mit sich, spannt letztere ebenfalls, bewirkt anschließend die Mitnahme der Lagerglocke 25 und des Innenendes 27 der Feder 28, spannt auch diese und nimmt schließlich auch die letzte Federlagerglocke 29 mit dem Ende 31' der Feder 31 mit, bis sämtliche Federn 19, 23, 28,31 vollständig ihre Höchstspannung erhalten haben. Ist dies geschehen, so erfolgt die Einstellung des Rolloschlitzverschlusses 4, indem der Einstellknopf 71", über der Seitenwand 2 gleitend, zu einer nicht dargestellten Längsskala verschoben wird. Dabei nimmt dieser Knopf den an der Innenwandung durch Schrauben o. dgl. geführten Schieber 71 mit seinem Ansatz 71' mit sich. Letzterer verschiebt auf dem Zylinder 56 den ringförmigen Schieber 59 mit seinem in dem Längsschlitz 58 entlang gleitenden Stift 59', der mit seinem Ende in den Schraubenschlitz 60 des über dem Zylindertragzapfen 70" lagernden Zylinders 57 eingreift und diesen bei der Verschiebung des Stiftes 59' dreht, wodurch die Verstellung des am Ende des letzterwähnten Zylinders befindlichen Nockens 48 zum oder vom Sperrstift 61 des Sperrades 44 zur oberen Rollowalze 43 eintritt.
Soll nun der Ablauf der Rollos 4, 4', also die Belichtung des Films, herbeigeführt werden, so drückt der die Kamera Gebrauchende mittels eines Fingers auf den Auslöserknopf 68, preßt diesen mit seinem inneren Ende 68' gegen das diesem gegenüberliegende obere Ende des Hebels 52 und verschwenkt ihn mit seiner fest mit ihm verbundenen Achse 65, wodurch der mit diesem Hebel verbundene Hebelarm 55 und der um seinen Lagerzapfen Si'" drehbare Hebel 51 mitverschwenkt werden. Das Ende 55' preßt gegen die Längskante 66" des Schiebers 66 und verschwenkt diesen um den Zapfen 81' des Exzenterhebels 81, so daß die Nase 66'" des Schiebers 66 außer Eingriff zum Zapfen des Rades 14 kommt, während das untere Ende 53 des Hebelarms 51"" sich sichernd vor die Abbiegung 66' des Schiebers66 legt (Abb. 8 und 9).
Eine Drehung der Filmbandfördertrommel kann trotz der Freigabe des Zapfens 67, welcher als Sicherungszapfen gegen Drehung dient, nicht eintreten, weil das mit dem Rad 14 der Filmbandfördertrommelachse 17 in Verbindung stehende Bremsgetriebe, welches im folgenden noch näher beschrieben wird, in voller Kraft sich auf das Rad 14 auswirkt, solange der Hebel 51"" den Schieber 66 festhält.
Dafür aber erfolgt der Ablauf der Rollos 4, 4', und zwar dadurch, daß, was wesentlich ist, sofort bei der erwähnten, durch den Auslöserdruckknopf 68 erfolgenden Verschwenkung des Hebels 52 die an diesem vorgesehene Schräge 52"" pressend auf das durch die Kamerawand 73 hindurchtretende und dazu vorstehende Ende des Stiftes 69' einwirkt und * den einseitig fest durch Schraube 69" zur Wand 73 angeordneten Teil 69 von der Trennwand 73 etwas hinwegdrückt. Dabei nimmt das obere Ende 69"' durch seinen Eingriff in die Ringnut 41" des Ansatzes 41' das mit letzterem fest verbundene Stirnrad 41 mit sich und bringt es außer Eingriff zum Stirnrad 42' der oberen Rollowalze 42. Diese wird demzufolge zum Ablauf freigegeben, so daß sich das untere Rollo 4 seiner Federwalze 78 zu nach abwärts in Bewegung setzt. Bei diesem Vorgange dreht das am anderenRollowalzenende vorhandene Stirnrad 63 das mit ihm in Eingriff stehende Stirnrad 62 am vorderen Ende des Rolloschlitzbreiten-Einstellzylinders 56 (Pfeilrichtung, Abb. 3). Der bisher am Anschlag 45" anliegende Sperrstift 45' am Rad 62 wandert mit, ebenso wird der Rolloschlitzbreiten-Einstellzylinder 57, an dessen vorderem Ende sich der Nocken 48 befindet, durch den Stift 59' mitgenommen. Während dieser Zeit wird das Rad 44, das lose drehbar über dem Lagerzapfen 70" der Einstellzylinder lagert, durch den über den Stift 61 des Rades 44 mittels Aussparung 46' greifenden Sperrhebel 46 festgehalten, bis der Nocken 48 auf das obere Ende dieses Hebels pressend einwirkt und" durch die Hebelschräge daselbst den Hebel so weit außer Bereich des Stiftes 61 bringt, d. h. den Hebel nach außen verschwenkt, daß der Stift 61 freiliegt. Der Nocken nimmt nun mittels des letzteren das Rad 44 mit und gibt damit auch das mit diesem in Eingriff stehende Rad
43' der Rollowalze 44 zum Ablauf frei. Durch entsprechendes Einstellen des Nockens48 vollzieht sich das Ausrücken des Sperrhebels 46 und Mitnehmen der Räder 44 und 43' früher 5 oder später, so daß das untere Rollo 4' einen gewissen Vorlauf gegenüber dem oberen Rollo 4 hat und die Schlitzbreite zwischen beiden kleiner oder größer wird.
Es vollzieht sich nach allem Vorgesagten
to also das Ablaufen des zweiten Rollos nach seiner Federwalze 79 nach unten und die an sich bekannte Deckung der Schlitzbreiten-Begrenzungsleisteri zum Zwecke des Wiedernach-aufwärts-Holens der Rollos im gedeckten schlitzfreien. Zustande.
Bei der vorgeschilderten Verschlußauslösung hat sich der Hebel 64 mit der Achse 65 verschwenkt, und zwar in Richtung zur Rollowalze 42, an welcher sein oberes freies Ende anschlägt und die Verschwenkung begrenzt. Gleichzeitig ist der Hebel 46'", mit dem das eine Ende der Feder 46' in Verbindung steht, in gleicher Richtung verschwenkt worden, so daß die Feder 46' eine Arispannung erfährt und Hebel 46 noch mehr nach dem Sperrstift 61 und .an den Stift 46"" preßt. Soll nun die Förderung des Films und die gleichzeitige Aufholüng der Rollos 4 erfolgen, so entfernt der die Kamera Gebrauchende den Finger vom Auslöseknopf 68, wodurch die Hebel 52 und 51 in die ursprüngliche Lage zurückkehren und damit auch die Hebelenden 55', 53 zurückgelangen. Jetzt gibt letzteres die Abbiegung 66' des Schiebers 66 frei, worauf die Feder 80 den Schieber 66 nach der Abbiegung 1' der Kamerawand 1 hinzieht und die Nase 66'" unter dem Zapfen 6y hinweggleitet. Der Zapfen 81' des Hebels 81 wird durch seine Anlage am Ende des Schlitzes 66'"" mitgenommen und Hebel 81 verschwenkt. Damit erfährt aber das Exzenter 81" auch seine Verschwenkung, der Druck auf die Bremsbacke 84 läßt nach und hört schließlich vollständig auf, was sich über die Bremsräder 85', 86, 87, 89, 90 hinweg auf das Stirnrad 14 und die mit diesem gekuppelte Filmtransporttrommel bemerkbar macht. Sämtliche Räder und die Trommel beginnen sich zu drehen, wobei Stift 67 oberhalb der Nase 66'" vorübergleitet. Nachdem dies geschehen, kommt, da die Nase 66'" durch Schrägzug der Feder 80 aus ihrer Verschwenklage wieder in die Normallage zurückverbracht wird, diese wieder in den Schwenkbereich des anderen Zapfens 67 auf dem Stirnrad 14 (Abb. 10). Letzterer schlägt gegen die Nase 66'" und preßt den Schieber 66 entgegen der Kraft der Feder 80 in die Bremslage zurück (Abb. 5).
Bei der Drehung des Stirnrades 14 hat sich auch die Filmbandtransporttrommel 5 um i8o° gedreht. Die Zähne 6 haben dabei das in diese durch Perforierung eingreif ende Filmband um eine Bildlänge weiter geschaltet, und dieses Stück ist, da das Stirnrad 14 über Stirnrad 15 mit dem Triebrad 16 der Spule 7 verbunden ist, auf letztere aufgewickelt worden.
Die mit der Filmförderachse verbundene Äufzugeinrichtung (Schlüssel) 17', 17" ist derart, wie es bei allen Filmspulenaufzugschlüsseln der Fall ist, und wird also der Rückgang der Achse 17 durch Bremsmittel (Kugeln, Kegel, usw.) innerhalb des Teiles 17" herbeigeführt, die, weil allgemein bekannt, zeichnerisch nicht dargestellt wurden.
Bei der vorgeschilderten Drehung der Trommel 5 ist aber auch das Kegelrad 12 durch den Druck der Feder 13 infolge Reibung mitgenommen worden, und gleichzeitig ist, da der Hebel 52 mit der Schräge 52"" seine Ersteinstellung eingenommen hat, das Stirnrad 41 wieder in Eingriff zum Rollowalzenrad 42'. Dadurch wird mittels des Kegelrades 39 die Bewegung auf Rad 41 und 42' übertragen. Es wirkt das Stirnrad 63 der Walze 42 auf das Rad 62, entgegengesetzt zur in Abb. 3 angegebenen Pfeilrichtung, mitnehmend, d. h. drehend ein. Dadurch wird auch der mit dem Rad 62 ein Ganzes bildende Zylinder 56 mitgedreht. Dieser nimmt, da durch den Stift 59' des Ringschiebers 59 der Zylinderlängsschlitz 58 durchgriffen wird und- das Stiftende in den schraubenartigen Schlitz 60 des Zylinders 57 eingreift, den Zylinder 57 mit, so daß sich demzufolge also beide Zylinder 57 und 56 über ihrer gemeinsamen Festachse 70" drehen. Der Nocken 48 dreht sich, da er mit dem Zylinder 57 ein Ganzes bildet, ebenfalls mit. Dabei tritt das Ende 62" einer kreisbogenförmigen Nut 62', die sich innerhalb des Stirnrades 62, und zwar an der dem Stift 61 des Rades 44 zu befindlichen Fläche, befindet, in Berührung mit diesem Stift 61 und nimmt ihn und damit das Rad 44 mit sich, welch letzteres, da es mit dem Rad 43' der oberen Rollowalze
43 kämmt, diese so dreht, daß das Rollo auf diese aufgewickelt wird. Diese Drehung findet statt, bis der Hebel 46 mit seiner Aussparung 46" über den Sperrstift 61 des Rades
44 greift und Sperrstift 45' sich gegen Anschlag 45" legt. Ist dies geschehen, so sind beide Rollos des Schlitzverschlusses 4 von den Federwalzen 78, 79 nach aufwärts auf die Walzen 42 und 43 unter gegenseitiger Decklage aufgeholt.
Sind alle Aufnahmen erfolgt und will der Aufnehmende zwecks Entnahme des Filmbandes dieses wieder von der Aufnahmespule 7 auf die Abgabespule zurückholen, d. h. in die Büchse 54 vollständig hineinwickeln, so
wird durch Druck gegen den Knopf 33' der Bügel 33 mit seinen Ansätzen 36, 37 um die Filmbandtransporttrommel herumgeschwenkt. Dadurch heben die Ansätze das Filmband in an sich bekannter Weise aus den Zähnen 6 heraus, und es kann über diese hinweg durch Drehung des Knopfes 38 die Umspulung ohne jede Hemmung erfolgen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Rollfilmkamera mit einer Vorrichtung zum Fortschalten des Films und zum gleichzeitigen Spannen eines Schlitzverschlusses, die von mehreren in Reihe miteinander gekuppelten gleichachsigen Spiralfedern angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibfedern sich im Innern einer Filmvorschubwalze befinden.
  2. 2. Rollfilmkamera nach Anspruch 1, deren Schlitzverschluß vom Federwerk über eine Reibungskupplung aufgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungskupplung (13) zwischen die FiImvorschubtrommel (5) und ein loses Kegelrad (12) eingeschaltet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser
    (68) durch zwangsläufig verbundene Hebel (52> 55' 53) die Aus- und Einschaltung des Kupplungsrades (41) des Schlitzverschlußaufzuges bei gleichzeitiger Verschwenkung eines Sperr- und Bremshebels (66) zur Sperrung und Freigabe der Bremsteile (84 bis 90) und des Sperrades (14) der Filmvorschubtrommel (5) undder Schlitzverschlußauf zugteile (12, 39, 42', 42, 63, 62, 44, 43', 43, 4, 78, 79) bewirkt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Schlitzbreite durch einen mit einem schraubenförmigen Längsschlitz (60) versehenen drehbaren Zylinder (57) mit Nokken (48) erfolgt, indem dieser Zylinder von einem zweiten mit Geradschlitz (58) versehenen Zylinder (56), der das Aufzugsrad (62) des unteren Vorhanges mit Anschlagstiften (45, 45') trägt, umgriffen wird, über dem ein Einstellringschieber (59) mit einem durch die Längsschlitze (58, 60) hindurchgreifenden Stift (59') axial verstellbar ist, so daß der Nocken (48) in an sich bekannter Weise beim Ablauf des unteren Vorhanges den von einem Sperrhebel (46) gehaltenen oberen Vorhang nach einstellbarem Weg auslöst.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEN32293D 1931-06-26 1931-06-26 Rollfilmkamera Expired DE585976C (de)

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