DE1262763B - Filmschalt- und Sperrvorrichtung fuer eine photographische Kamera - Google Patents

Filmschalt- und Sperrvorrichtung fuer eine photographische Kamera

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DE1262763B
DE1262763B DEK59258A DEK0059258A DE1262763B DE 1262763 B DE1262763 B DE 1262763B DE K59258 A DEK59258 A DE K59258A DE K0059258 A DEK0059258 A DE K0059258A DE 1262763 B DE1262763 B DE 1262763B
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DE
Germany
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film
lock
switching
slide
locking device
Prior art date
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Pending
Application number
DEK59258A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Ettischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kodak GmbH
Original Assignee
Kodak GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Kodak GmbH filed Critical Kodak GmbH
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Priority to US635539A priority patent/US3486431A/en
Priority to GB22519/67A priority patent/GB1191325A/en
Publication of DE1262763B publication Critical patent/DE1262763B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/04Roll-film cameras

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)
  • Camera Bodies And Camera Details Or Accessories (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)

Description

  • Filmschalt- und Sperrvorrichtung für eine photographische Kamera Die Erfindung betrifft eine Filmschalt- und Sperrvorrichtung für eine photographische Kamera, bei der der vorbelichtete Teil oder Vorspann des Films ohne Unterbrechung durch eine Sperre transportiert wird.
  • Es ist bei photographischen Kameras bekannt, den Filmvorspann oder den Filmanfang, ohne eine Sperre beseitigen zu müssen, so weit zu transportieren, daß der erste für eine Aufnahme geeignete Filmabschnitt im Bildfenster der Kamera liegt.
  • Bei diesen Vorrichtungen ist es jedoch notwendig, den Film oder Vorspann mit einer bestimmten Marke an der Kamera in Übereinstimmung zu bringen oder ist die Bedienung zusätzlicher Handgriffe notwendig, welche die Filmschaltsperre für einen gewissen Bereich unwirksam macht. Auch sind die für diesen Zweck vorgesehenen Vorrichtungen aufwendig, wodurch zusätzlich eine Verteuerung der Herstellungskosten eintritt.
  • Die Beseitigung dieser Mängel ist die Aufgabe der Erfindung. Bei der Filmschalt- und Sperrvorrichtung für eine photographische Kamera, bei welcher der vorbelichtete Teil oder Vorspann des Films ohne Unterbrechung durch eine Sperre transportiert wird, wird diese erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Aus- und Einschalten der die Länge der Filmschaltschritte bestimmenden Sperre in Abhängigkeit von der Rückdeckelbewegung vom Rückdeckel direkt und/oder einem oder mehreren Zwischengliedern einerseits und der Filmtransportrolle bzw. -meßrolle und/oder Zwischengliedern andererseits erfolgt. Diese Konstruktion ist sehr einfach aufgebaut, mit geringen Kosten herzustellen und bewirkt das selbständige Ein- und Ausschalten der Sperre in Verbindung mit anderen ohnehin für die Bedienung der Kamera notwendigen Handhabungen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den Patentansprüchen sowie der Beschreibung an Hand eines Ausführungsbeispiels zu entnehmen.
  • Die zeichnerische Darstellung zeigt die Filmschalt-und Sperrvorrichtung nach der Erfindung in perspektivischer Ansicht, wobei alle nicht die Erfindung betreffenden Teile weggelassen wurden.
  • Im nicht dargestellten Kameragehäuse ist schwenkbar um die Achse 2 der Rückdeckel 10 gelagert. Die in den Lichtkanal eingreifende Abwinklung 10 a des Rückdeckels 10 weist eine Ausnehmung 10 b auf. Der Schieber 12, mit seinem Schlitz 12 d verschieb-und drehbar um den Bolzen 17 gelagert, arbeitet mit seinem Ende 12 c mit der Abwinklung 10 a bzw. der Ausnehmung 10 b und mit dem Ende 12 b mit der Abwinklung 1 a der als Hebel ausgebildeten Sperre 1 zusammen. Die Feder 11, welcher der Bolzen 17 als Lager dient, drückt den Schieber 12 zum Rückdeckel 10 und versucht ihn gleichzeitig im Uhrzeigersinn zu drehen. Die Sperre 1 ist schwenkbar um den Bolzen 18, welcher auch die Feder 15 trägt, gelagert. Letztere wirkt entgegen dem Sinne des Uhrzeigers auf die Sperre 1. Die Filmtransportrolle bzw. -meßrolle 5 gelangt beim Aufwickeln des Films 4 auf die Spule 3 in Eingriff mit den Perforationslöchern 4 a im Film 4. Das mit der Rolle 5 in Verbindung stehende Zahn rad 6 kämmt mit dem Zahnrad 7. Mit diesem ist starr die Kurve 9 und die Steuerscheibe 8 verbunden. Zum Zwecke der Justierung kann beispielsweise die Steuerscheibe 8 zur Kurve 9 verdreht und wieder festgelegt werden. Der Ansatz 1 b der Sperre 1 wird von der Feder 15 in Anlage an der Steuerscheibe 8 gehalten, während die Nase 1 c mit der Zahnscheibe 3 a der Aufwickelspule 3 zusammenarbeitet.
  • Der Hebel 13 ist schwenkbar um den Stift 14 gelagert und wird mit seinem Arm 13 b von der Feder 19 in Anlage mit der Kurve 9 gehalten. Der Arm 13 c weist eine Verlängerung 13 a auf.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die Abbildung zeigt das Aufzugssystem in blockierter Stellung vor der ersten Aufnahme. Nach Betätigung des Kamera-Auslösers wird über nicht dargestellte Mittel die Sperre 1 außer Eingriff mit der Zahnscheibe 3 a der Aufwickelspule 3 gebracht. Beim anschließenden Filmtransport wird die Aufwickelspule 3 in Richtung »A « gedreht und damit über die Perforation 4 a das Meßrad 5 und damit die Zahnräder 6, 7 in Pfeilrichtung verdreht. Dadurch erfolgt gleichzeitig eine Verdrehung der damit verbundenen Steuerscheibe 8 sowie der Kurve 9. Nach einer vollen Umdrehung der Steuerscheibe 8 fällt die Sperre 1 mit ihrem Ansatz 1 b in die Kerbe 8 a ein und hält über die Zahnscheibe 3 a die Aufwickelspule 3 an, wodurch der genaue Bildtransport erzielt wird. Dieses System ist an sich bekannt und ist nicht Gegenstand der Erfindung. Nachdem der Film belichtet und zurückgespult ist, erfolgt das Öffnen des Rückdeckels 10 und das Auswechseln des Films. Bei diesem Vorgang wird unter Wirkung der Feder 11 der Schieber 12 in Richtung »B« verschoben und gleichzeitig mit der Kante 12 a an den Bolzen 16 angelegt. Damit gelangt das Ende 12 bin den Wirkbereich der Abwinklung 1 a der Sperre 1.
  • Wird nun nach dem Einlegen des Films 4 und dessen Festlegung_ an der Aufwickelspule 3 der Rückdeckel 10 geschlossen, so wird durch dessen Abwinklung 10 a der Schieber 12 entgegen der Pfeilrichtung »B« und der Kraft der Feder 11 verschoben und damit die Sperre 1 mit dem Ansatz 1 b außer Wirkverbindung mit der Steuerscheibe 8 gebracht.
  • Bedingt durch das Fehlen der Perforation beim Filmanschnitt erfolgt in der ersten Phase der Filmtransportbewegung keine Verdrehung -der Getriebeteile 5, 6 und 7. Etwa nach einem Schaltschritt läuft dann die Perforation 4 a in die Verzahnung des Meßrades 5 ein, wodurch eine Verdrehung der Steuerscheibe 8 und der Kurve 9 erfolgt. Diese verschwenkt spätestens nach einer Umdrehung den Hebel 13 um seine Achse 14. Dadurch wird durch die Verlängerung 13 a der Schieber 12 entgegen der Wirkung der Feder 11 verdreht, wodurch dieser in die Ausnehmung 10 b des Rückdeckels 10 wie dargestellt einfällt. Dadurch legt sich die Sperre 1 unter Wirkung der Feder 15 an den Umfang der Steuerscheibe S an und fällt bei weiterer Verdrehung derselben mit dem Ansatz 1 b in die Kerbe 8 a und gleichzeitig mit der Nase 1 c in die Zahnscheibe 3 a ein und verhindert damit das Weiterdrehen der Aufwickelspule 3.
  • Damit ist der Filmanfang mit seinem vorbelichteten Teil, Vorspann od. dgl. transportiert und ein für eine Aufnahme geeigneter Filmabschnitt im Bildfenster der Kamera. Durch die Lage des Nockens 9 a der Kurve 9 zu der Kerbe S ä erfolgt nach der Freigabe der Sperre 1 durch den Schieber 12 noch nahezu eine volle Umdrehung der Steuerscheibe 8, bis die Sperre 1 erneut zur Wirkung kommt.
  • Somit wird der Film nach dem Schließen des Rückdeckels 10 insgesamt etwa zwei bis drei Filmschaltschritte transportiert, bis die Sperre 1 zum erstenmal wirksam wird und damit bis zur ersten möglichen Aufnahme, d. h., der vorbelichtete Teil des Films bzw. der Vorspann hat mit Sicherheit das Bildfenster der Kamera verlassen.
  • Es ist im Rahmen der Erfindung, das Ausschalten der Sperre auch unabhängig von der Rückdeckelbewegung, beispielsweise durch das Öffnen der Rückdeckelzuhaltung, das Herausziehen des Filmspulenschlüssels oder ohnehin für die Bedienung der Kamera notwendigen Handhabung, zu bewirken.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Filmschalt- und Sperrvorrichtung für eine photographische Kamera, bei welcher der vorbelichtete Teil oder Vorspann des Films ohne Unterbrechung durch eine Sperre transportiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Aus- und Einschalten der die Länge der Filmschaltschritte bestimmenden Sperre in Abhängigkeit von der Rückdeckelbewegung vom Rückdeckel direkt und/oder einem oder mehreren Zwischengliedern einerseits und der Fümtransportrolle bzw. -meßrolle und/oder Zwischen, gliedern andererseits erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein verschieb- und schwenkbar gelagerter Schieber (12) mit einem Ende (12c) mit dem Rückdeckel (10) und dem Ende (12 b) mit der als Hebel ausgebildeten Sperre (1) zusammenarbeitet und deren Ausschaltung bewirkt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,. daß der Hebel (13) in Ab- hängigkeit von der Kurve (9), die von der Filmtransportrolle bzw. -meßrolle (5) über die Zahnräder (6 und 7) bewegt wird, der über die Verlängerung (13a) auf den Schieber (12) wirkt und durch diesen, bei entsprechender Lage der Steuerscheibe (3), die Sperre (1) einschaltet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwinldung (1 a) der Sperre (1) mit dem Ende (12b) des Schiebers (12) zum Zwecke des Ein- und Ausschaltens zusammenarbeitet.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (8) mit dem Ansatz (1b) der Sperre (1) in Verbindung steht, und in Abhängigkeit von der Bewegung der Filmtransportrolle bzw. -meßrolle (5) durch die Perforationslöcher (4a) des Films (4) mit der Nase (1 c) den Weitertransport der Zahnscheibe (3a) und damit der Aufwickelspule (3) sperrt.
DEK59258A 1966-05-14 1966-05-14 Filmschalt- und Sperrvorrichtung fuer eine photographische Kamera Pending DE1262763B (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK59258A DE1262763B (de) 1966-05-14 1966-05-14 Filmschalt- und Sperrvorrichtung fuer eine photographische Kamera
US635539A US3486431A (en) 1966-05-14 1967-05-02 Film advancing and locking mechanism for a photographic camera
GB22519/67A GB1191325A (en) 1966-05-14 1967-05-15 Film Advancing and Locking Mechanism for a Photographic Camera

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK59258A DE1262763B (de) 1966-05-14 1966-05-14 Filmschalt- und Sperrvorrichtung fuer eine photographische Kamera

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Publication Number Publication Date
DE1262763B true DE1262763B (de) 1968-03-07

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ID=7229064

Family Applications (1)

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DEK59258A Pending DE1262763B (de) 1966-05-14 1966-05-14 Filmschalt- und Sperrvorrichtung fuer eine photographische Kamera

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US (1) US3486431A (de)
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GB (1) GB1191325A (de)

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