DE957440C - Rollfilmkamera - Google Patents

Rollfilmkamera

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Publication number
DE957440C
DE957440C DEV7774A DEV0007774A DE957440C DE 957440 C DE957440 C DE 957440C DE V7774 A DEV7774 A DE V7774A DE V0007774 A DEV0007774 A DE V0007774A DE 957440 C DE957440 C DE 957440C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
elevator
roll film
driving
film camera
Prior art date
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Expired
Application number
DEV7774A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Brandes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voigtlander AG
Original Assignee
Voigtlander AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voigtlander AG filed Critical Voigtlander AG
Priority to DEV7774A priority Critical patent/DE957440C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE957440C publication Critical patent/DE957440C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film

Description

AUSGEGEBEN AM 81. JANUAR 1957
V 7774IX157 a,
Rollfilmkamera
Das Hauptpatent betrifft eine Rollfilmkamera mit einer Einrichtung zum Spannen des Verschlusses vom fortgeschalteten Film her, bei der mit einem vom Film bewegten Zahnrad des Schaltgetriebes eine besondere Scheibe verbunden ist, die einerseits mittels zweier an sich dafür bekannter Schaltbolzen den Verschluß Spannhebel betätigt und die andererseits dem Hebel einer für sich bekannten Bremse od. dgl. zwei Rastkerben zum Einfall und Wirksamwerden der Filmtransportsperre darbietet.
In den Ausführungsbeispielen des Hauptpatents ist ein handelsüblicher Zentralverschluß vorgesehen, bei dem der Verschluß Spannhebel außen am Verschlußkörper liegt. Bei diesen Einrichtungen greift ein von der Schaltscheibe betätigter zweiarmiger Hebel mit seinem einen freien Ende unmittelbar an dem Spannhebel des Verschlusses an. In manchen Fällen, ist es demgegenüber erwünscht oder notwendig, diesen Spannhebel fortzulassen und ao die Spannung an einer nach hinten aus de<r Rückwand des Verschlußgehäuses herausragenden Achse
des Verschlußspannhebels vorzunehmen. Solche Verschlüsse sind auch bekannt. Es ist damit ermöglicht, daß die betätigenden Hebel usw. im Innern des Objektivtubes geführt sind. Um eine derartige Ausführungsform handelt es sich bei der hier vorliegenden Erfindung. Diese erfordert aber eine besondere Ausbildung der Verbindungseinrichtung zwischen dem Schaltgetriebe und dem Verschluß, denn die in dem Hauptpatent ίο beschriebene Vorrichtung ist dazu nicht ohne weiteres geeignet. Bei der Rückspülung des belichteten Films wird nämlich das in seine Perforation eingreifende Schaltrad mitgedreht, und es wird eine rückläufige Bewegung des die Verbindung zum Verschluß herstellenden zweiarmigen Hebels bewirkt. Bei den Einrichtungen gemäß dem Hauptpatent kann sich dabei dieser zweiarmige Hebel zeitweise von dem in entspannter Stellung befindlichen Verschlußspannhebel lösen und in eine gegenläufig zur Verschluß Spannbewegung gerichtete Lage ausschwingen. Dies ist beim hier zur Rede stehenden Verschluß aber nicht erwünscht. Eine ständige Verbindung zwischen dem zweiarmigen. Hebel und der Achse des Verschluß Spannhebels ist bei dem Verschluß mit nach hinten verlängerter Achse des Verschlußspannhebels vielmehr notwendig. DieVerschwenkweiten des zweiarmigen Hebels sind bei diesem Verschluß durch den Winkel, um den sich die Achse des Verschlußspannhebels drehen. kann, bestimmt. Diese Verschwenkweiten sind kleiner als diejenigen, welche der zweiarmige Schwenkhebel des Hauptpatents benötigt. Ein solcher Hebel muß für den genannten neuen Zweck demgemäß anders gestaltet. sein, um solche Ver-Schwenkungen zuzulassen, wie sie bei einer Rückspülung des belichteten Films auftreten.
Die geschilderten Schwierigkeiten sind erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß der zweiarmige Hebel des Hauptpatents ersetzt ist durch zwei zusammenwirkende Hebel. An einem im Kamerakörper befestigten Zapfen lagern schwenkbar sowohl ein mit den Mitnehmerstiften des vom Film bewegten Ritzels betätigter Mitnahmehebel als auch ein vom Mitnahmehebel seinerseits betätigter Aufzugstiebel, der mit der verlängerten Achse des-Aufzugshebels eines Kameraverschlusses in Verbindung steht. Die eine Betätigung ermöglichende Kupplung zwischen dem Mitnahme- und dem Aufzugshebel ist dabei vorteilhafterweise so ausgebildet, daß eine an dem einen Hebel abgewinkelte Nase in einen Ausbruch im anderen Hebel eingreift. Die Größe dieses Ausbruches und seine Lage zu der in ihn. hineinragenden Nase ist dabei so bemessen, daß die beiden Hebel bei einer Verschwenkung im Sinne der Verschlußaufzugsbewegung ein starres Glied bilden, das aber dann, wenn der Mitnahmehebel bei einer Verschwenkung in gegenläufiger Richtung, wie sie beispielsweise bei der Rückspülung des Films erfolgt, sich von dem Aufzugshebel vorübergehend lösen kann. Der Aufzugshebel ist mit einer Verzahnung versehen, die mit einer auf der verlängerten Achse des Kameraverschluß-Aufzugshebels sitzenden verzahnten Scheibe kämmt. Diese Scheibe ist durch eine Kupplung mit der verlängerten Achse des Kameraverschlußau'fizugshebels verbunden.
Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispieles, auf das allein sie nicht beschränkt ist, nachfolgend näher erläutert. Die Einrichtung ist in Fig. ι in Draufsicht, in
Fig. 2 in Vorderansicht dargestellt.
In die Perforation eines Rollfilms 1 greift ein in dem Kamerakörper drehbar gelagertes Ritzel 2 mit seinen Zähnen 3 ein. Das Ritzel ist so bemessen, daß es bei einer Filmfortschaltung um einen Bildschritt eine halbe Umdrehung macht. Mit dem Ritzel 2 sind zwei Mitnehmerstifte 4 verbunden. An einem im Kamerakörper befestigten Zapfen 5 od. dgl. lagern, unabhängig voneinander schwenkbar, ein Mitnahmehebel 6 und ein Aufzugshebel 7. Der Mitnahmehebel 6 ist mit einer Abwinkelung 8 versehen, mittels der er mit einem der Mitnehmerstifte 4 des Ritzels 2 in Verbindung treten kann. Am Mitnahmehebel 6 ist eine weitere Abwinkelung 9 vorgesehen, an der sich eine Verlängerungsnase 10 befindet, die in einen Ausbruch 11 im Auf- zugshebel 7 ragt und dadurch Mitnahmehebel 6 und Aufzugshebel 7 miteinander in Verbindung bringt. Der Aufzugshebel 7 hat eine Verzahnung 12, die in eine teilverzahnte Scheibe 13 eingreift, die lose drehbar auf der entsprechend verlängerten Achse 14 go des Aufzugshebels eines Kameraverschlusses lagert. Die Scheibe 13 hat zwei nach ihrer Lagerachse zu ragende Mitnahmelappen ΐζα, I56. Fest mit der Achse 14 des Verschluß auf zugshebels verbunden sind zwei Lappen i6ß, i6Ä, die mit den Lappen I5a, I5& in Verbindung treten können.
Am Aufzugshebel 7 greift eine Zugfeder 17 an, die andererseits am Kamerakörper lagert und den Aufzugshebel 7 in der in Fig. 1 dargestellten Lage zu halten bestrebt ist.
Am Mitnahmehebel 6 und am Aufzugshebel 7 sind die Enden einer diese beiden Teile miteinander kuppelnden Verbindungsfeder 18 befestigt. Durch die Kraft dieser Feder 18 wird die Verlängerungsnase 10 des Mitnahmehebels 6 zur Anlage an die Kante na 'des Ausbruches ir im Aufzugshebel 7 gebracht.
Die Funktion der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Bei Fortschaltung des Rollfilms 1 in der Transportrichtung, in die der Pfeil 19 weist, wird über die Zähne 3 das Ritzel 2 gedreht. Derjenige der Mitnahmestifte 4, der an der Abwinkelung 8 des Mitnahmehebels 6 anliegt, bewirkt bei dieser Drehung die Verschwenkung des Mitnahmehebels 6 um seinen Lagerzapfens. Dabei wird gleichzeitig auch der Aufzugshebel 7 entgegen der Kraft der Zugfeder 17 verschwenkt, da die Verlängerungsnase ιό am Mitnahmehebel 6 an der Kante 110 des Ausbruches 11 im Aufzugshebel 7 anliegt. Die Verzahnung 12 am Aufzugshebel 7 bewirkt durch ihren iao Eingriff in die teilverzahnte Scheibe 13 deren Drehung auf der Achse 14. Durch die sich dabei an die Lappen i6a, i66 der Achse 14 anlegenden Mitnahmelappen I5a, I5j der Scheibe 13 wird die Achse 14 gedreht und damit der Kameraverschluß 1*5 gespannt.
Die Breite der Abwinkeltrag 8 am Mitnahmehebel 6 ist so bemessen, daß der Mitnahmestift 4 von der Abwinkelung 8 dann abgleitet, wenn, das Ritzel 2 nahezu eine halbe Umdrehung vollzogen hat, der Film 1 also um fast einen ganzen Bildschritt bewegt wurde. Unter Auswirkung der Kraft der Zugfeder 17 werden Aufzugshebel 7 und Mitnahmehebel 6 wieder in die in Fig. 1 dargestellte Ausgangslage zurückgeschwenkt. Dabei wird auch die Scheibe 13 zurückgedreht, deren. Mitnahmelappen is,,, is6 sich von den Lappen i6a, i66 lösen.
Bei einer nachfolgenden Auslösung des Kameraverschlusses kommen mit der sich unbehindert rückbewegenden Achse 14 die mit ihr verbundenen Lappen 16a, i6b wieder zur Anlage an die Mitnahmelappen 15a, Ι5δ·
Wenn der belichtete Rollfilm 1 in Rücklaufrichtung, wie sie der Pfeil 20 anzeigt, transportiert wird, kommen die Mitnahmestifte 4 des dabei mitgedrehten Ritzels 2 von der anderen Seite her zur Anlage an die Abwinkelung 8 des Mitnahmehebels 6 und bewirken eine geringe Schwenkung dieses Hebels 6, ehe die Mitnahmestifte 4 an der Abwinkelungskante 8a abgleiten. Dabei löst sich die Verlängerungsnase 10 des Mitnahmehebels 6 entgegen der Kraft der Verbindungsfeder 18 von der Kante iie des im Aufzugshebel 7 befindlichen Ausbruches 1 r und führt ihre Verschwenkung innerhalb dieses Ausbruches 11 aus.
Diese beim Rückspulen des belichteten Films 1 auftretende Bewegung des Mitnahmehebels 6 wirkt sich also nicht auf den Aufzugshebel 7 und damit auf den Kameraverschluß aus.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    I. Rollfilmkamera mit einer Einrichtung zum Spannen des Verschlusses vom fortgeschalteten Film her nach Patent 948 758, dadurch gekennzeichnet, daß an einem im Kamerakörpei befestigten Zapfen (5) sowohl ein von Mitnehmerstiften (4) eines vom Film bewegten Ritzels (2) betätigter Mitnahmehebel (6) als auch ein vom Mitnahmehebel (6) seinerseits betätigter Aufzugshebel (7) schwenkbar lagert, der mit der verlängerten Achse (14) des Aufzugshebels eines Kameraverschlusses in Verbindung steht.
  2. 2. Rollfilmkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnahmehebel (6) mit einer an einer Abwinkelung (9) vorgesehenen Verlängerungsnase (10) in einen im Aufzugshebel (7) befindlichen Ausbruch (11) eingreift und eine einerseits am Mitnahmehebel (6), andererseits am Aufzugshebel (7) befestigte Feder (18) die Verlängerungsnase (10) zur Anlage an einer Kante (ne) des Ausbruches (11) hält.
  3. 3. Rollfilmkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausbruch (11) im Aufzugshebel (7) so bemessen ist, daß sich bei einer gegenläufig zur Aufzugsbewegung erfolgenden Verschwenkung des Mitnahmehebels (6) seine Verlängerungsnase (10) innerhalb- des Ausbruches (11) bewegen kann, ohne dabei den Aufzugshebel (7) zu betätigen.
  4. 4. Rollfilmkamera nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzugshebel (7) mit einer Verzahnung (12) versehen ist, die mit einem auf der verlängerten Achse (14) des Kameraverschluß auf zugshebels sitzenden teilverzahnten Scheibe (13) kämmt.
  5. 5. Rollfilmkamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die teilverzahnte Scheibe (13) nach ihrer Lagerachse zu ragende Mitnahmelappen (i5a, IS6.) trägt, die mit an der verlängerten Achse (14) des; Verschlußaufzugshebels befindlichen Lappen (i6a, i66) in Verbindung stehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ©609578/287 7.56 (609 TZT U 57)
DEV7774A 1954-09-09 1954-09-09 Rollfilmkamera Expired DE957440C (de)

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DEV7774A DE957440C (de) 1954-09-09 1954-09-09 Rollfilmkamera

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Family

ID=7572045

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