DE1007616B - Filmschaltgetriebe fuer eine photographische Kamera - Google Patents

Filmschaltgetriebe fuer eine photographische Kamera

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DE1007616B
DE1007616B DEL20321A DEL0020321A DE1007616B DE 1007616 B DE1007616 B DE 1007616B DE L20321 A DEL20321 A DE L20321A DE L0020321 A DEL0020321 A DE L0020321A DE 1007616 B DE1007616 B DE 1007616B
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

  • Filmschaltgetriebe für eine photographische Kamera Die Erfindung betrifft ein Filmschaltgetriebe für eine photographische Kamera, das mittels einer hin- und herschwenkbaren Schalthandhabe betätigbar ist, wobei diese Schalthandhabe nach jedem Schalthub in immer die gleiche Ausgangslage zurückkehrt und wobei mit dieser Schalthandhabe starr ein verzahntes Schaltsegment verbunden ist, in das ein mit der Filmaufwickelspule in Verbindung stehendes Ritzel eingreift. Es ist bekannt, bei einer solchen Einrichtung den Hubweg der Schalthandhabe in Abhängigkeit von dem Wickeldurchmesser des aufgespulten Filmstreifens veränderbar zu gestalten. Dies geschieht dadurch, daß ein mit der Schalthandhabe in Verbindung stehendes Abtastglied mit einer in Abhängigkeit vom Filmtransport bewegten Kurvenscheibe in einer den Hubweg begrenzenden Weise zusammenwirkt. Zur Weiterschaltung des Filmzählwerkes dienen bei bekannten Einrichtungen mit den vorstehenden Merkmalen an dem Abtastglied oder an dem verzahnten Schaltsegment angeordnete Glieder, die bei der Vor- oder Rückwärtsbewegung der Schalthandhabe die Filmzählscheibe betätigen.
  • Durch die Erfindung wird ein Schaltgetriebe dieser Art durch eine Einrichtung, die Doppelbelichtungen und den Transport unbelichteter Filmstücke verhindert, vervollkommnet. Erfindungsgemäß ist ein in das Schaltsegment eingreifender Rasthebel vorgesehen, der nach jedem Filmschalthub den in seine Ausgangslage zurückkehrenden Schalthebel in dieser Ausgangslage gegen nochmalige Betätigung dadurch sperrt, daß der Rasthebel in das Schaltsegment eingreift, wobei dieser Eingriff durch eine nachfolgende Verschlußauslösung lösbar ist. In dem erfindungsgemäßen Schaltgetriebe sind weiter Einrichtungen vorgesehen, die selbsttätig den Rasthebel für die Dauer des Aufwickelns des Papiervorlaufes eines Rollfilms außer Eingriff mit dem Schaltsegment halten, so daß durch wiederholtes unbehindertes Betätigen der Schalthandhabe der Papiervorlauf aufgespult werden kann. Außerdem sind Anordnungen vorgesehen, die dann, wenn das letzte zu belichtende Filmstück im Bildfenster der Kamera liegt, auch nach erfolgter Verschlußauslösung das Betätigen der Schalthandhabe selbsttätig sperren, so daß nur durch besondere Maßnahmen der Papiernachlauf des Rollfilms aufgespult werden kann. Als Steuermittel für diese Funktionen dienen Kurvenscheiben, die fest mit der Zählscheibe des Filmzählwerkes verbunden sind. Beim Öffnen der abklappbaren Kamerarückwand kehren die Zählscheibe und die mit ihr verbundenen Kurvenscheiben selbsttätig in ihre Ausgangslage zurück.
  • Die Erfindung ist nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung in Draufsicht dargestellten Ausführungsbeispiels, auf das allein sie nicht beschränkt ist, näher erläutert.
  • An einer Seitenwand einer photographischen Kamera 1 lagern, um eine gemeinsame Achse 2 schwenkbar, ein Schalthebel 3 und, mit ihm fest verbunden, ein Schaltsegment 4 und eine Spannkurve 5. Diese Teile stehen unter dem Einfluß einer nicht gezeichneten Feder, die sie in der dargestellten Lage zu halten bestrebt ist. Das Schaltsegment 4 ist mit einem Zahnkranz 6 versehen, der mit der Verzahnung eines Filmschlüsselritzels 7 kämmt, welches über eine Einwegkupplung in Verbindung mit der Filmaufwickelspule der Kamera steht. Mit einem Sperrzahnkranz 8 des Schaltsegmentes 4 wirkt ein bei 9 schwenkbar gelagerter, von einer Feder 10 beaufschlagter Wendesperrhebel 11 zusammen, der eine zur jeweiligen Bewegungsrichtung gegenläufige Bewegung des Schaltsegmentes 4 erst nach dem Erreichen der Endlagen zuläßt. In das Schaltsegment 4 ist weiter eine Aussparung 12 eingebracht. An der Spannkurve 5 liegt eine Gleitrolle 13 an, die auf einem bei 14 schwenkbar gelagerten Spannsegment 15 befestigt ist. Eine Zugstange 16 ist im Punkt 17 auf dem Spannsegment 15 angebracht und steht anderen Endes mit dem Spannhebel des Kameraverschlusses in Verbindung. An einem Auge des Schaltsegmentes 4 ist bei 18 ein Abtasthebel 19 schwenkbar gelagert. Durch eine bei 20 befestigte Haarnadelfeder 21 wird der Abtasthebel 19 mit seiner Führungskante 22 in Anlage an einen gehäusefesten Anlaufring 23 gehalten. Am Abtasthebel 19 sind eine Riegelnase 24 und ein Abtaststück 25 ausgebildet. Im Punkt 26 lagert auf dem Abtasthebel 19 ein Zähltransporthebel 27. Er wird von einer Haarnadelfeder 28, die auf dem Abtasthebel 19 befestigt ist, gegen einen Anschlagstift 29 gedrückt.
  • Auf einer Achse 30 lagert eine Zählscheibe 31 mit Zähnen 32. Auf ihr angebrachte Einstellmarken 33 und Ziffern 34 können durch ein Fenster 35 in der Kameraaußenwand erkannt werden. Fest mit der Zählscheibe 31 sind eine Leerschaltkurve 36 und eine Abtastkurve 37 verbunden. Die Leerschaltkurve 36 verläuft den größten Teil ihres Umfanges i#reisförmig. um den Mittelpunkt der Achse 30. Ihr mit 38 bezeichneter restlicher Teil hat größeren Durchmesser und verläuft ebenfalls kreisförmig um die Achse 30. Die Abtastkurve 37 verläuft spiralenförmig und endet in eine Auflagenase 39 mit Anschlagkante 40. Gegen die Umfangskante der Leerschaltkurve 36 liegt mit seinem Arm 41 ein bei 42 schwenkbar gelagerter Rasthebel 43 durch die Kraft einer Feder 44 an. Der andere Arm dieses Rasthebels 43 trägt eine Sperrnase 45. Auf ihm ist außerdem ein Stift 46 angebracht. In den Bereich der Auflagenase 39 der Abtastkurve 37 ragt ein Arm eines bei 47 schwenkbar gelagerten Sperrhebels 48, der von einer Feder 49 gegen einen Anschlag 50 gehalten wird.
  • An einem Bolzen 51 lagert schwenkbar ein Zählrastenträger 52, an dem eine Feder 53 angreift. Auf ihm ist eine Zählraste 54 gelagert, die durch eine Haarnadelfeder 55 gegen einen Anschlag 56 des Zählrastenträgers 52 gedrückt ist und zugleich mit ihrer Raste 57 in den Bereich der Zähne 32 der Zählscheibe 31 ragt. Das freie Ende 58 des Zählrastenträgers 52 durchgreift einen Ausbruch 59 des Kamerakörpers und liegt an der Innenfläche der Kamerarückwand 60 an.
  • Um einen Bolzen 61 ist ein Auslösehebel 62 schwenkbar. bar. Mit seiner Auslösetaste 63 ist ein Entriegelstück 64 verbunden, das mit dem Stift 46 des Rasthebels 43 in Verbindung tritt. An der Auslösetaste 63 liegt eines der Enden der Haarnadelfeder 21 an, wodurch der Auslösehebel 62 gegen einen Anschlag 65 gedrückt wird. Ein Anschlag 66 begrenzt die entgegen der Federkraft gerichtete Verschwenkung des Auslösehebels 62.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Die Teile sind in ihrer Lage dargestellt, in der das erste Bild eines eingelegten Films zur Belichtung bereit ist. Die im Fenster 35 sichtbare Ziffer »1« zeigt dies an. Die Bewegung des Schalthebels 3 und damit ein Filmfortschalten vor einer erfolgten Belichtung ist dadurch verhindert, daß der Rasthebel 43 mit seiner Sperrnase 45 in die Aussparung 12 des Schaltsegmentes 4 eingreift und dessen Bewegung sperrt.
  • Bei einem Druck auf die Auslösetaste 63 in Richtung des Pfeiles 67 verschwenkt der Auslösehebel 62 entgegen der Kraft der Haarnadelfeder 21. Dabei wird in nicht näher dargestellter Weise der Kameraverschluß ausgelöst. Das mitverschobene Entriegelstück 64 wirkt zugleich auf den Stift 46 des Rasthebels 43 in der Weise ein, daß es den letzteren verschwenkt, wodurch sich seine Sperrnase 45 aus der Aussparung 12 des Schaltsegmentes 4 entfernt. Bei dieser Verschwenkung tritt das die Sperrnase 45 tragende freie Ende des Rasthebels 43 unter die Riegelnase 24 des Abtasthebels 19, so daß nach Rückkehr des Auslösehebels 62 in die Ausgangslage der Rasthebel 43 in einer Lage gehalten ist, in der seine Sperrnase 45 nicht mehr in Eingriff mit dem Schaltsegment 4 kommt.
  • Durch Betätigen des Schalthebels 3 in Pfeilrichtung 68 erfolgt nun ungehindert der Filmtransport. Die sich mitbewegende Spannkurve 5 erteilt dabei über die Gleitrolle 13 dem Spannsegment 15 eine Drehbewegung in Richtung des Pfeiles 69. Die mitbewegte Zugstange 16 betätigt dadurch den Spannhebel des Kameraverschlusses.
  • Zugleich wird der Abtasthebel 19 bewegt. Er führt sich unter dem Druck der Haarnadelfeder 21 mit seiner Führungskante 22 längs des Anlaufringes 23 und schlägt im Laufe seiner Bewegung mit seinem Abtaststück 25 gegen die Abtastkurve 37, wodurch die Bewegung des Schalthebels 3 begrenzt ist. Die Größe des Hubes des Schalthebels 3 wird also durch die jeweilige Stellung der Abtastkurve 37 bestimmt, und diese ist vom Durchmesser des Filmwickels auf der Filmaufwickelspule abhängig. Mit wachsendem Durchmesser des Filmwickels nimmt die Abtastkurve solche Stellungen ein, daß sie immer kleiner werdende Hübe des Schalthebels 3 zuläßt, wodurch ein stets gleich langes Filmstück transportiert wird.
  • Mit dem sich bewegenden Abtasthebel 19 wird auch der Zähltransporthebel 27 unter dem Druck der Haarnadelfeder 28 längs des Anschlagstiftes 29 geführt. Sein freies Ende kommt dabei mit einem der Zähne 32 der Zählscheibe 31 in Eingriff und verdreht diese um eine Zahnlänge. Der nächstfolgende Zahn 32 hebt nach einem Zählschritt das freie Ende des Zähltransporthebels 27 aus dem Zahneingriff, so daß seine Weiterbewegung für das Zählrad wirkungslos ist. Bei dieser im Sinne einer fortlaufenden Zählung erfolgenden Drehung des Zählrades 31 wird eine nicht dargestellte, mit dem Zählrad 31 verbundene Feder gespannt. Die Rückdrehung des Zählrades 31 ist durch den Eingriff der Zählraste 57 in die Zähne 32 verhindert.
  • Bei der Bewegung des Abtasthebels 19 gleitet seine Riegelnase 24 von dem die Sperrnase 45 tragenden freien Ende des Rasthebels 43 ab, so daß, wenn nach einem vollständigen Schalthub der Schalthebel 3 mit dem Schaltsegment 4 durch die Federkraft wieder in die gezeichnete Ausgangslage zurückkehrt, der Rasthebel 43 mit seiner Sperrnase 45 wieder in die Aussparung 12 des Schaltsegmentes 4 einfällt und dessen erneute Bewegung sperrt.
  • Wenn das letzte Filmbild in das Bildfenster der Kamera transportiert wird, erreicht die Abtastkurve 37 eine solche Stellung, daß ihre Auflagenase 39 mit dem in ihren Bereich ragenden freien Ende des Sperrhebels 48 in Berührung kommt und diesen entgegen der Kraft der Feder 49 verschwenkt. Dabei berührt sein anderes freies Ende den Abtasthebe1 19 und verschwenkt ihn um seinen Lagerpunkt 18 so weit, daß bei der nachfolgenden Verschlußauslösung der sich verschwenkende Rasthebel 43 nicht mehr in den Bereich der Riegelnase 24 des Abtasthebels 19 kommt, sondern sich nach der Verschlußauslösung wieder mit seiner Sperrnase 45 in die Aussparung 12 des Schaltsegmentes 4 legt und eine weitere Betätigung des Schalthebels 3 sperrt. Durch eine hier nicht näher erläuterte Einrichtung kann der Papiernachlauf des Films mittels einer anderen Handhabe auf die Filmaufwickelspule aufgewickelt werden. Dabei bewegt sich das durch eine Kupplung mit der Filmaufwickelspule verbundene Filmschlüsselritzel 7 nicht mit.
  • Wenn zum Entnehmen des belichteten Films die Rückwand 60 der Kamera geöffnet wird, tritt das freie Ende 58 des Zählrastenträgers 52 unter der Kraft der Feder 53 durch den Ausbruch 59 in den frei gewordenen Raum. Der Anschlag 56 nimmt dabei die Zählraste 54 mit, so daß ihre Raste 57 außer Eingriff mit den Zähnen 32 der Zählscheibe 31 kommt. Diese wird durch die sie beaufschlagende Feder zurückgedreht, bis die Anschlagkante 40 der Abtastkurve 37 gegen den Anschlag 70 schlägt, wodurch die Rückbewegung begrenzt ist. Im Fenster 35 ist nun die erste der Einstellmarken 33 erkennbar. Zugleich tritt auch die Leerschaltkurve 36 mit ihrem Teil 38 in den Bereich des Armes 41 des Rasthebels 43 und bewirkt, daß seine Sperrnase 45 außer Eingriff mit der Ausnehmung 12 des Schaltsegmentes 4 kommt.
  • Ein neu in die Kamera einzulegender Film wird mit seinem Papiervorlauf an der Filmaufwickelspule befestigt und mittels der vorerwähnten Handhabe in eine bestimmte Lage transportiert. Danach wird die Kamerarückwand geschlossen, wodurch die Raste 57 wieder in Eingriff mit den Zähnen 32 der Zählscheibe 31 kommt. Bei der nun erfolgenden mehrmaligen Betätigung des Schalthebels 3 wird der Papiervorlauf weitergeschaltet. Wenn das erste Filmstück im Bildfenster liegt, zeigt die Zählscheibe durch das Fenster 35 die Ziffer »1«. Zugleich gleitet auch der Arm 41 des Rasthebels 43 von dem Teil 38 der Leerschaltkurve 36 ab und sperrt durch Einfall seiner Sperrnase 45 in die Aussparung 12 des Schaltsegmentes 4 dessen erneute Bewegung bis nach erfolgter erster Verschlußauslösung.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Filmschaltgetriebe für photographische Kameras, das durch eine hin- und tierschwenkbare Schalthandhabe betätigbar ist, wobei diese Schalthandhabe nach jedem Schalthub in immer die gleiche Ausgangslage zurückgeht und wobei mit dieser Schalthandhabe starr ein verzahntes Schaltsegment verbunden ist, in das ein mit der Filmaufwickelspule in Verbindung stehendes Ritzel eingreift, gekennzeichnet durch einen Rasthebel (43), der nach jedem ein Filmstück um einen Bildschritt transportierenden Schalthub den in seine Ausgangslage zurückkehrenden Schalthebel (3) in dieser Ausgangslage gegen nochmaliges Betätigen dadurch sperrt, daß der Rasthebel (43) in das Schaltsegment (4) eingreift, wobei dieser Eingriff durch eine nachfolgende Verschlußauslösung lösbar ist.
  2. 2. Filmschaltgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das Schaltsegment (4) eine Aussparung (12) eingebracht ist, in die eine an dem schwenkbaren und von einer Feder (44) beaufschlagten Rasthebel (43) ausgebildete Sperrnase (45) eingreift.
  3. 3. Filmschaltgetriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem die Sperrnase (45) tragenden Arm des Rasthebels (43) ein Stift (46) angebracht ist, auf den ein mit dem Verschlußauslösehebel (62) verbundenes Entriegelstück (64) bei einer Verschlußauslösebewegung so einwirkt, daß der Rasthebel (43) entgegen der Kraft der Feder (44) verschwenkt wird und mit seiner Sperrnase (45) aus der Aussparung (12) des Schaltsegmentes (4) heraustritt.
  4. 4. Filmschaltgetriebe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schaltsegment (4) schwenkbar ein Abtasthebel (19) gelagert ist und eine an ihm ausgebildete Riegelnase (24) den durch die Verschlußauslösebewegung außer Eingriff mit dem Schaltsegment (4) gebrachten Rasthebel (43) in dieser Lage hält.
  5. 5. Filmschaltgetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beginn einer Filmfortschaltbewegung des Schaltsegmentes (4) der Abtasthebel (19) mit seiner Riegelnase (24) von dem Rasthebel (43) abgleitet und dann mit seiner Führungskante (22) unter dem Einfluß einer Haarnadelfeder (21) längs eines gehäusefesten Anlaufringes (23) gleitet, bis sein Abtaststück (25) gegen eine Abtastkurve (37) schlägt, wodurch der Schalthub begrenzt ist.
  6. 6. Filmschaltgetriebe nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Abtasthebel (19) schwenkbar ein Zähltransporthebel (27) gelagert ist, der von einer Haarnadelfeder (28) beaufschlagt ist und sich bei Schaltbewegungen längs eines Anschlagstiftes (29) führt.
  7. 7. Filmschaltgetriebe nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastkurve (37) drehbar auf einer Achse (30) lagert und mit ihr eine mit Zähnen (32) versehene Zählscheibe (31) und eine Leerschaltkurve (36) fest verbunden sind.
  8. 8. Filmschaltgetriebe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählscheibe (31), die Leerschaltkurve (36) und die Abtastkurve (37) unter dem Einfluß einer Feder stehen, die bestrebt ist, die Teile in eine Ausgangslage zu ziehen, in der eine Anschlagkante (40) der Abtastkurve (37) an einem Anschlag (70) anliegt.
  9. 9. Filmschaltgetriebe nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leerschaltkurve (36) mit dem größten Teil ihres Umfanges kreisförmig um den Mittelpunkt ihrer Lagerachse (30) verläuft und ihr ebenfalls kreisförmig verlaufender restlicher Umfangsteil (38) größeren Durchmesser hat und bei entsprechender Stellung den in seinen Bereich ragenden Arm (41) des Rasthebels (43) verschwenkt und diesen dadurch mit seiner Sperrnase (45) außer Eingriff mit dem Schaltsegment (4) hält.
  10. 10. Filmschaltgetriebe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsteil größeren Durchmessers (38) der Leerschaltkurve (36) eine solche Lage und Länge hat, daß er in der Ausgangslage der Leerschaltkurve (36) mit dem Rasthebel (43) in Verbindung kommt und die dadurch bewirkte Verschwenkstellung des Rasthebels (43) so lange beibehalten wird, bis durch wiederholte ungehindert mögliche Schaltbewegungen des Schaltsegmentes (4) der Papiervorlauf eines in die Kamera eingelegten Rollfilms aufgewickelt ist und dann, wenn das erste Filmstück im Bildfenster der Kamera liegt, der Umfangsteil größeren Durchmessers (38) der Leerschaltkurve (36) außer Verbindung mit dem Rasthebel (43) kommt, wodurch dieser mit seiner Sperrnase (45) in das Schaltsegment (4) eingreift und dessen weitere Betätigung sperrt.
  11. 11. Filmschaltgetriebe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abtastkurve (37) eine Auflagenase (39) ausgebildet ist, die bei entsprechender Stellung einen in ihren Bereich ragenden Arm eines verschwenkbar gelagerten und unter der Kraft einer Feder (49) gegen einen Anschlag (50) anliegenden Sperrhebel (48) betätigt.
  12. 12. Filmschaltgetriebe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Auflagenase (39) der Abtastkurve (37) betätigte Sperrhebel (48) mit seinem anderen freien Ende auf den Abtasthebel (19) so einwirkt, daß dessen Riegelnase (24) aus dem Schwenkbereich des Rasthebels (43) kommt.
  13. 13. Filmschaltgetriebe nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Auflagenase (39) an der Abtastkurve (37) so gewählt ist, daß sie dann mit dem Sperrhebel (48) in Verbindung tritt, wenn das letzte Filmstück des in die Kamera eingelegten Rollfilms in das Bildfenster transportiert wird.
  14. 14. Filmschaltgetriebe nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zähne (32) der Zählscheibe (31) eine auf einem schwenkbaren Zählrastenträger (52) schwenkbar gelagerte Zählraste (54) eingreift.
  15. 15. Filmschaltgetriebe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß am Zählrastenträger (52) eine Feder (53) in der Weise eingreift, daß sie dessen einen Ausbruch (59) des Kamerakörpers durchgreifendes freies Ende (58) in Anlage an die Innenfläche der abklappbaren Kamerarückwand (60) hält.
  16. 16. Filmschaltgetriebe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß am Zählrastenträger (52) ein Anschlag (56) ausgebildet ist, der bei einer beim Abklappen der Kamerarückwand (60) erfolgenden Verschwenkung des Zählrastenträgers (52) die Zählraste (54) aus dem Eingriff mit den Zähnen (32) der Zählscheibe (31) bringt.
  17. 17. Filmschaltgetriebe nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß am Schaltsegment (4) ein Sperrzahnkranz (8) ausgebildet ist, in den ein unter dem Zug einer Feder (10) stehender Wendesperrhebel (11) eingreift.
  18. 18. Filmschaltgetriebe nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Achse (2) des Schaltsegmentes (4) eine Spannkurve (5) fest verbunden ist, an die eine auf einem Spannsegment (15) befestigte Gleitrolle (13) anliegt und am Spannsegment (15) eine mit dem Spannhebel des Kameraverschlusses in Verbindung stehende Zugstange (16) gelagert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1 071 931; USA.-Patentschrift Nr. 2 245 213.
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