DE2453770C3 - Mehrfachbelichtungseinrichtung für eine photographische Kamera - Google Patents

Mehrfachbelichtungseinrichtung für eine photographische Kamera

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DE2453770C3 DE2453770A DE2453770A DE2453770C3 DE 2453770 C3 DE2453770 C3 DE 2453770C3 DE 2453770 A DE2453770 A DE 2453770A DE 2453770 A DE2453770 A DE 2453770A DE 2453770 C3 DE2453770 C3 DE 2453770C3
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Description

Die Erfindung bezieht sieh auf eine Mehrfaehbelich- w tungseinrichtung für eine fotografische Kamera mit einem Verschluß, einer Filmaufwickelwelle, einer lose auf der Filmaufwickelwelle angeordneten Zwischenhülse, einer auf der Zwischenhülse angeordneten und durch Reibschluß mit ihr gekoppelten Filmaufwicke,spule, . einem über eine erste Richtungskupplung mit einem Ende der Filmaufwickelwelle koppelbaren, handbetätigten TransDorthebel, einem über eine zweite Richtungskupplung mit dem anderen Ende der Filmaufwickelwelle koppelbaren Federmotor und mit das Drehmoment von der Filmaufwickelwelle auf die Zwischenhülse übertragenden, formschlüssig ineinandergreifenden Getriebeteilen, wobei der Verschluß durch die Drehung der Filmaufwickelwelle spannbar ist.
Bei bekannten, mit elektromotorischem Triebwerk versehenen fotografischen Kameras dient das Triebwerk sowohl für den Filmtransport als auch für den Verschlußaufzug und ist entweder in der Kamera selbst eingebaut oder in einem an die Kamera ansetzbaren besonderen Behälter untergebracht Bei solchen Kameras ist es bekanntlich wichtig, daß bei Störungen des elektromotorischen Antriebs oder Spannungsabfall an der als Stromquelle dienenden Batterie die Kamera weiter betätigt werden kann. Aus der DE-AS 11 66 607 ist zu diesem Zweck ein Handaufzug für die mit elektromotorischem Triebwerk versehene fotografische Kamera bekannt, mit dessen Hilfe ohne Entkupplung des elektromotorischen Triebwerks fotografische Aufnahmen auch durch Handbedienung vorgenommen werden können. Der Handaufzug ist mit einem Triebrad des vom Elektromotor betätigten Untersetzungsgetriebes für den Filmtransport und Verschlußaufzug fest und lösbar verbunden und in Verbindung mit einer Reibkupplung mit dem Triebrad des Uniersetzungsgetriebes kuppelbar und entkuppelbar.
Aus der DE-AS 10 96 185 ist ferner eine motorisch angetriebene Rollfilmkamera mit einer Bildzahl-Vorwahleinrichtung und Transportsperre am Ende einer Aufnahmeserie bekannt, bei der eine Schaltklinke zwei koaxial angeordnete je eine Nockenscheibe tragende Zahnräder bei jedem Schaltschritt weiterschaltet. Zu je einer bestimmten Sperrstellung öffnen die Nockenscheiben voneinander unabhängig Kontakte, wodurch die Stromzufuhr zum Antriebsmotor und damit der Filmtransport unterbrochen wird.
Es ist auch bekannt, den Filmvorschub sowie den davon abgeleiteten Verschluliaufzug mit Hilfe eines ansetzbaren Federwerks vorzunehmen (DE-PS 6 19 221).
Aus der DE-AS 19 51 940 ist eine Mehrfachbelichtungseinrichtung für eine fotografische Kamera mit gekuppelter Filmtransport- und Verschlußaufzugseinrichtung bekannt, bei der durch Betätigung eines Entkupplungsknopfes die Kopplung zwischen Filmtransport- und Verschlußaufzugsgetriebe unterbrochen und der Verschluß ohne Weitertransportieren des Films für Mehrfachbelichtungen gespannt werden kann. Der Weitertransport des Films und das Spannen des Verschlusses kann bei dieser bekannten Vorrichtung jecioch nur über einen Transporthebel von Hand durchgeführt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mehrfachbelichtungseinrichtung zum Spannen des Verschlusses ohne gleichzeitiges Weitertransportieren des Filmes bei einer fotografischen Kamera vorzusehen, bei der sowohl ein mit dei Filmaufwickelwelle koppelbarer Federmotor als auch ein Handaufzug zum Spannen des Verschlusses und wahlweise zum bildweU sen Weitertransport vorgesehen sind.
Die erfindungsgemäße Mehrfachbelichtungseinrichtung ist zur Lösung dieser Aufgabe dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Getriebeteile zur Aufhebung des Kraftschlusses vermittels eines Entkupplungsknopfes verschiebbar ist, ferner durch eine gemeinsam mit der Zwischenhülse verdrehbaren Nokkenscheibe mit einer auf ihrem Umfang gebildeten
Stufe, durch einen Sperrhebel, dessen eines Ende zur Verriegelung der Nockenscheibe mit deren Stufe in Eingriff bringbar ist, und durch einen Verschluß-Auslösemechanismus mit einem ersten, aus einer ersten in eine zweite Stellung bewegbaren Verschlußauslöseglied, das mit dem Verschluß so in Eingriff bringbar ist, daß der Verschluß durch Verschiebung des Verschtuß-Auslösegliedes aus der ersten in die zweite Stellung ausgelöst wird, einem zweiten, aus einer ersten in eine zweite Stellung bewegbaren Verschluß-Auslöseglied, das mit dem Verschluß und dem Sperrhebel so in Eingriff bringbar ist, daß der Verschluß durch eine Bewegung des zweiten Vsrschluß-Auslösegliedes aus der ersten in die zweite Stellung ausgelöst wird, und daß die Sperrwirkung des Sperrhebels mit der Nockenscheibe durch eine Bewegung des zweiten VerschluB-Auslösegliedes aus der zweiten in die erste Stellung aufgehoben wird, und mit einem selektiv mit dem ersten und zweiten Verschluß-Auslöseglied koppelbaren Verschluß-Auslöseknopf, so daß der Verschluß bei Kopplung des VerschluB-Auslöseknopfs mit dem ersten Verschluß-Auslöseglied unabhängig vom Arbeiten des Federmotors auslösbar ist. Durch die Erfindung gelingt es, bei einer Kamera mit automatischem Filmtransport und einer Transport- und Aufzugsmöglichkeit von Hand auch Mehrfachbelichtungen durchzuführen, wobei der Film beim Spannen des Verschlusses für eine Mehrfachbelichtung unbewegt bleibt und die Belichtungen genau überlagert werden können. Damit werden die Vorteile von fotografischen Kameras mit motorischem Triebwerk und Handaufzug mit denjenigen der für Mehrfachbelichtung geeigneten Handaufzugskameras vereinigt, ohne den baulichen Aufwand der Übertragungs- und Getriebeelemente beachtenswert zu erhöhen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel einer Mehrfachbelichtungseinrichtung nach der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht, schräg von oben, auf ein Ausfuhrungsbeispiel einer mit Mehrfachbelichtungseinrichtung versehenen fotografischen Kamera;
Fig.2 eine perspektivische Bodenansicht der fotografischen Kamera gemäß Fig. 1;
F i g. 3 eine Explosionsdarstellung der Filmtransport-, Verschlußauslöse- und Mehrfachbelichtungseinrichtung bei der fotografischen Kamera gemäß F i g. 1 und 2;
F i g. 4A bis 4C Teilansichten auf eine Nockenscheibe und einen Sperrhebel in verschiedenen Relativstellungen; und
F i g. 5A bis 5C Teildarstellungen des Verschlußauslöseknopfes und der Verschlußauslöseglieder, in denen die Beziehung zwischen dem Fuß des Verschlußauslöseknopfes und den Verschlußauslösegliedern gezeigt ist
In den F i g. 1 und 2 ist eine fotografische Kamera 10 gezeigt. Die Kamera 10 weist ein Gehäuse 12 mit einer Frontseite 12a, an der ein Objektiv 14 und ein Sucher 16 vorgesehen sind, einer Oberseite 12f>, an der ein Filmtransporthebel 18 zum manuellen Filmtransport, ein Verschluß-Auslöseknopf 20 und ein Fiilmrückspulknopf 22 angeordnet sind, einer Rückseite 12c, an der eine Einblicköffnung 24 für den Sucher 16 vorgesehen ist, einer Unterseite 12c/und Seitenteilen 12?und 12/"auf. An der Unterseite 12c/ ist eine Ausnehmung i2g ausgebildet, in die eine Welle 26 zum Aufziehen eines Federmotors 72 aus dem Gehäuseinnenraom eingreift. Außerdem ist ein zum Rückspulmechanismus gehöriger Entkupplungsknopf 28 aus dem Gehäuseinrienraum zur Unterseite hin nach außen geführt. Am Ende der Welle 26 ist eine etwa C-förmige Handhabe 30, die zum Drehen der Welle 26 dient, einklappbar angebracht Diese flache Handhabe 30 ist normalerweise in die Ausnehmung 12g eingeklappt und wird im Gebrauch nach oben geklappt
Gemäß F i g. 3, die eine Explosionsdarstellung einer Filmtransportvorrichtung und einer Verschluß-Auslösevorrichtung in bevorzugter Ausführungsform zeigt, ist der Filmtransporthebel 18 am oberen Ende einer Welle
ίο 32 befestigt, die durch die Deckwand 126 des Kameragehäuses durchgeführt und in dieser drehbar gelagert ist Die Welle 32 ist koaxial zu einer Filmaufwickelwelle 34 angeordnet, die im Kameragehäuse 12 in bekannter Weise drehbar gelagert ist Am unteren Ende der Welle 32 ist ein als erste Richtungskupplung dienendes Klink- bzw. Schaltrad befestigt Die Welle 32 wird von einer in der Zeichnung nicht dargestellten geeigneten Feder ständig in die Richtung dis Pfeils A gedrängt. An den einander gegenüberliegenden Enden der Filrri-ufwickelwelle 34 ist ein Zahnrad 40 mit einer an diesen; schwenkbar gelagerten Schaltklinke 38 und ein zweites Klink- bzw. Schaltrad 42 als zweite Richtungskupplung angebracht, deren Wirkungsrichtung derjenigen des ersten Klink- bzw. Sciialtrades 36 entgegengesetzt ist Auf dem Mittelabschnitt der Filmaufwickelwelle 34 ist eine Hülse 48 drehbar angeordnet, die an den beiden Enden Zahnräder 44 bzw. 46 trägt. Auf die Hülse 48 ist eine Aufwickelspule 50 mit einem Schlitz 50a aufgesteckt Da
jo zwischen der Hülse 48 und der Filmaufwickelspule 50 in bekannter Weise ein Reibschluß wirksam ist, kann sich die Hülse 48 nur dann relativ zur Filmaufwickelspule 50 drehen, wenn eine einen vorgegebenen Wert übersteigende Kraft an der Spule 50 wirksam wird; anderenfalls
r> dreht sich die Spule 50 zusammen mit der Hülse 48, wenn letztere gedreht, wird. Eine mit einem Zahnrad 52 einteilige Nockenscheibe 54 ist an einer vorgegebenen Stelle unterhalb des Zahnrads 46 auf der Filinaufaickelwelle 34 drehbar angeordnet. Die Nockenscheibe 54
4(i weist eine Stufe 54a auf und kann mit einem Sperrhebel 56 iii Anlage treten. Der Sperrhebel 56 weist Arme 56a und 566 sowie einen nach oben gebogenen Abschnitt 56c auf. Der Sperrhebel 56 wird weiter unten genauer beschrieben. Das Zahnrad 52 und das am unteren Ende
r, der Hülse 48 angebrachte Zahnrad 46 sind über zwei Zahnräder 55 und 57 formschlüssig miteinander verbunden. Eine geeignete Spannvorrichtung zum Spannen des Kameraverschlusses ist mit dem Zahnrad 40 verbunden; diese Spannvorrichtung wird jedoch
ν) nicht beschrieben, d.?· sie keinen unmittelbaren Teil der Erfindung bildet.
Im Innenraum des !iameragehäuses 12 ist eine Zphnfoinmel 58 mit Zahnrädern 58a und 58b nahe der Filmaufwickelwelle 34 und parallel zu dieser drehbar
3) gelagert. Zahnräder 60 und 62 sind an der verlängerten Welle der Zahntrommel 58 an den Zahnrädern 40 und 44 gegenüberliegenden Stelle befestigt. Eine andere Welle 64 ist in der Nähe sowohl der Aufwickelwelle 34 als auch der Zanntrommel 58 axial verschieblich
ι gelagert. Am unteren Ende der Welle 64 ist der zum Rückspulmechanismus gehörige Enlkupplung-sktiopf 28 angebracht, der bodenseitig aus dem Kameragehäuse 12 vorsteht. Am oberen Abschnitt der Welle 64 sind ein Zahnrad 66, das mit den Zahnrädern 40 und 60 kämmen kann, und ein Zahnrad 70, das mit dem Zahnrad 62 und einem mit dem Zahnrad 44 kämmenden Zwischenrad 68 in Eingriff treten kann, befestigt. Die Welle 64 wird normalerweise durch eine nicht dargestellte Feder in
der in Fig. 3 gezeigten Stellung gehalten, bei der das Zahnrad 66 mit den Zahnrädern 40 und 60 kämmt und das Zahnrad 70 mit den Zahnrad*.·n 62 und 68 in Eingriff steht. Daher befindet sich der Knopf 28 normalerweise in der in den F i g. 2 und 3 dargestellten Stellung. Wenn bei dieser Anordnung der Entkupplungsknopf 28 entgegen der Federvorspannung gedrückt wird, werden die Zahnräder 66 und 70 aus den vorstehend erwähnten anderen Zahnrädern ausgerückt, wobei die Welle 64 in F i g. 3 axial nach oben geschoben wird.
Da die Schaltklinke 38 gemäß Darstellung in F i g. 3 in das Schaltrad 36 eingreifen kann, wenn sich letzteres in Richtung des Pfeils A dreht, und auf der Peripherie des Schaltrades 36 gleitet, wenn sich letzteres in der dem Pfeil A entgegengesetzten Richtung dreht, kann das Zahnrad 40 zusammen mit dem Schaltrad 36 und der Filmaufwickelwelle 34 in Richtung des Pfeils A gedreht werden, wenn der Filmtransporthebel 18 in Richtung des Pfeil» A ciiigcgcti uti FcucfvOi spannung VcT-schwenkt wird. Diese Drehbewegung des Zahnrads 40 wird, wenn der Knopf 28 nicht niedergedrückt ist. über die Zahnräder 66 und 60 auf die Zahntrommel 58 übertragen, wodurch die Zahntrommel in der Richtung des Pfeils B gedreht wird. Da die Drehbewegung der Zahntrommel 58 in Richtung des Pfeils B über die Zahnräder 62, 70 und 68 auf das Zahnrad 44 übertragen vird, wird die Hülse 48 in Richtung des Pfeils Cgedreht. wodurch auch die Tümaufwickelspule 40 '"f^lrj des /wischen ihr und der Hülse 48 bestehenden Reibschlusses in Richtung des Pfeils C mitdreht. Wenn daher die Zahnkränze 5ta und 580 der Zahntrommel in den oberen und unteren Perforationen des in der Zeichnung nicht dargestellten Films in Eingriff stehen und das Filmende im Schlitz 50a eingeführt ist. wird der Film durch die Zahntrommel 58 transportiert und auf die Filmaufwickelspule 50 entsprechend der Drehbewegung des Transporthebels 18 in Richtung des Pfeils A aufgewickelt.
Unter der Filmaufwickelwelle 34 ist ein Federmotor 72 als Drehantrieb im Kameragehäuse 12 angeordnet. dessen Drehachse mit der Achse der Filmaufwickelwelle fluchtet. Der Federmotor 72 weist eine Antriebswelle 74. einen die Antriebswelle 74 umgebenden kurzen Zylinderring 76 und eine Spiralfeder 78 auf. deren eines Pride an der Antriebswelle 74 und deren anderes Ende an dem zylindrischen Ring 76 befestigt sind. Der Ring 76 und die Feder 78 sind in einem strichpunktiert angegebenen Federgehäuse 80 angeordnet. Die Antriebswelle 74 ist im Federgehäuse 80 drehbar gelagert, und der Ring 76 ist im Federgehäuse 80 relativ zur Antriebswelle 74 drehbar gelagert. An dem aus dem Federgehäuse 80 nach oben vorstehenden oberen Ende der Antriebswelle 74 ist ein Zahnrad 82 befestigt. Auf dem Zahnrad 82 ist eine Rast- bzw. Schaltklinke 84 schwenkbar gelagert, die mit dem am unteren Ende der Fürnaufwickelwelle 34 befestigten zweiten Klink- bzw. Schaltrad 42 in Eingriff treten kann. Eine erste Federkupplung 86 ist um den Umfang des zylindrischen Rings 76 gewickelt und mit einem Ende an einer geeigneten Stelle des Kameragehäuses 12 befestigt, während das andere Ende auf dem zylindrischen Ring liegt. Da die erste Federkupplung 86 so um den Ring 76 gewickelt ist. daß sie bei Drehung des Rings 76 in der Richtung des Pfeils D gelöst und bei Drehung des Rings 76 in der entgegengesetzten Richtung gespannt bzw. zusammengezogen wird, kann der Ring 76 nur in der Richtung des Pfeils Ddrehen, d. h. die erste Federkupplung 86 verhindert eine Drehbewegung des Rings 76 in der dem Pfeil D entgegengesetzten Richtung. Unter dem Federmotor 72 ist die Welle 26 zum zum Aufziehen bzw. Spannen der Feder 78 drehbar gelagert, wobei die Wellenachse mit derjenigen der Antriebswelle 74 zusammenfällt. Eine Scheibe 88 ist am oberen Ende der Welle 26 koaxial befestigt, während am unleren Ende der WeIU: die C-förmige Handhabe 30 in der zuvor beschriebenen Weise angebracht ist. Wie bereits erwähnt wurde, erstreckt sich das untere Ende der Welle 26 in die Ausnehmung 12^des Unterteils 12ddes Kamerakörpers 12 (siehe F i g. 2). Der zylindrisch*. Ring 76 des Federmotors 72 und die Scheibe 88 sind durch eine zweite Federkupplung 90 miteinander verbunden welche auf den Umfang des Rings 76 aufgewiike't und mit einem Ende an der Scheibe 88 befestigt ist. Da die zweite Federkupplung 90 in der der Wicklungsrichtung der ersten Federkupplung 86 entgegengesetzten Richtung auf den Ring 76 aufgewicke1' ist. wird der Rinp '.'<· ciüCit 7.ϋ5ΰΓΓιΓΓιζΠ ίΤΊϊί vjCF jCiiCiuC cüS in üCP iviCtitüng uCS Pfeils D gedreht, wenn die Scheibe 88 in der Richtung des Pfeils fdurch Betätigung der C-förmigen Handhabe gedreht »ird. Wenn daher die Drehbewegung der Antriebswelle 74 des Federmotors gesperrt und die Scheibe 8Jl in Richtung des f'ieils /-"durch Betätigung der C-Iciinigen Handhabe 30 gedreht wird, so wird der Ring 76 zusammen mit dem einen Ende der Feder 78 in der Richtung de.-> i .cils D gedreht. Dadurch wird die t-cder 7f .rusammengc/ogen. d. h. der Federmotor 72 aufgezogen. Obwohl in diesem Zustand eine Drehkrafl in der dem Pfeil D entgegengesetzten Richtung an den Ring 76 angreift, wenn die übrr ^e C-förmige Handhabe der Feder 78 zugciührte Aufziehkrafl entfällt, wird die Drehbewegung des Rings 76 in der dem Pfeil D entgegengesetzten Richtung von der ersten Federkupplung 86 verhindert. Beim Aufziehen des Federmotors 72 in der oben beschriebenen Weise würde die Antriebswelle 74 zusammen mit dem Zahnrad 82 in der Richtung des Pfeils Frasch gedreht, wenn die sich der Drehbewegung der Antriebswelle 74 entgegenstellende Kraft entfällt. Da die Drehbewegung der Antriebswelle 74 über das zweite Klinkrad 42 zur Filmaufwickelwelle 34 übertragen wird, werden die Zahntrommel 58 bzw. die Filmaufwickelspule 50 in Richtung des Pfeils B bzw. C ebenso gedreht, wie im Falle der Betätigung des Filmtransporthebels 18 ir Richtung des Pfeils A. Da die beiden Klink- bzw Schalträder 36 und 42 so angeordnet sind, daß ihre Zähne einander entgegengerichtet sind, gleitet das zweite Klinkrad 42 auf der Rast- bzw. Schaltklinke 84 wenn die Filmaufwickelwelle 34 unter Einfluß de« Filmtransporthebels 18 gedreht wird, und die Klinke 3S gleitet unbehindert auf dem Klinkrad 36, wenn die Filmaufwickelwelle 34 vom Federmotor 72 gedrehi wird. Daher kann die zum Transport des Filmstreifens auf die Filmaufwickelwelle 34 zu übertragende Drehkraft entweder vom Filmtransporthebel 18 oder vorr Federmotor 72 aufgebracht werden, ohne daß eine gegenseitige Beeinflussung dieser beiden Antriebe stattfindet. Eine Drehung der Antriebswelle 74 durch die Feder 78 wird durch ein mit vier Zähnen versehene« Klinkrad 94 verhindert, das über ein Untersetzungsge triebe 92, die Nockenscheibe 54 und den Sperrhebel 5f mit dem Zahnrad 82 verbunden ist Der Sperrhebel 5C ist so angeordnet, daß er an einem Ende bzw. am Arrr 56a mit der Nockenscheibe 54 bzw. dem Klinkrad 94 ir Eingriff treten kann. Der Sperrhebel 56 ist bezüglich eines mit einem Kopf versehenen, gehäusefester Zapfens 96 schwenkbar, wobei der Zapfen einen nah«
der Ausgangsstelle des Arms 56a im Sperrhebel 56 ausgebildeten Schlitz 56c/ durchgreift. Der Schlitz 56c/ begrenzt die Längsbewegung des Sperrhebels 56. Durch eine zwischen dem Arm 566 und einem geeigneten gehäusefesten Bauteil eingespannte Feder 98 wird der Spcrrhebel56indie Richtung des Pfeils Cgedrängt.
Fig."- zeigt die Filmtransportvorrichtung und die Verschlu&auslösevorrichtung in der Stellung unrrv'.'eibar nach der Aufnahme. Da in dieser Stellung das eine Ende des Sperrhebels 56 bzw. das äußer; Ende des Arms 56a an der Schaltstufe 54a der Nockenscheibe 54 bzw. den Zahn des Rades 94 angreifen, ist sowohl eine Schwenkbewegung des Filmtransporthebels 18 in Richtung des Pfeils A als auch eine Drehbewegung der Antriebswelle 74 des Federmotors in Richtung des Pfeils F gesperrt. Wenn sich jedoch der Federmotor 72 in aufgezogenem Zustand befindet und der Sperrhebel entgegen rlpr Rirhtiing
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wird, wobei der Zapfen 96 die Schwenkachse bildet, kommen sowohl das eine Ende des Sperrhebels 56 von der Stufe 54u ;!';r Nockenscheibe 54 als auch das äußere Ende des Arms 56a von dem Klinkrad 94 frei, so daß die Filmaufwickelwelle 34 durch die Kraft des Federmotors 72 gedreht und der in der Zeichnung nicht dargestellte Film um die Filmaufwickelspule 50 aufgewickelt wird. Wenn der Federmotor 72 nicht aufgezogen ist und der Sperrhebel 56 entgegen dem Pfeil C gedreht wird, kann die Filmaufwickelwelle 34 durch Verschwenken des Transporthebels 18 in Richtung des Pfeils A manuell gedrer' werden, wodurch der Film um die Filmaufwikkelspule 50 aufgewickelt wird.
Gleichzeitig mit dem Ausschwenken der entsprechenden Teile des Sperrhebels 56 aus der Stufe 54a der Nockenscheibe 54 und dem Zahnrad 94 wird der Sperrhebel 56 entsprechend der Länge des Schlitzes 56c/ in Richtung des Pfeils H verschoben, so daß die Relativlage zwischen dem Sperrhebel 56 und der Nockenscheibe 54 diejenige gemäß Fig.4A ist. Wenn der Federmotor 52 zu diesem Zeitpunkt aufgezogen ist, beginnt sofort die vom Federmotor 72 in der oben beschriebenen Weise hervorgerufene Aufwickeloperation, und die Nockenscheibe 54 wird in der Richtung des Pfeils / gedreht. Dadurch ergibt sich nach Durchlaufen der Relativstellung gemäß Fig.4B infolge der Drehbewegung der Nockenscheibe 54 die in F i g. 4C dargestellte Relativlage zwischen der Nockenscheibe 54 und dem Sperrhebel 56. Bei Fortsetzen der Drehbewegung der Nockenscheibe 54 trifft die Stufe 54a wieder gegen das Außenende des Sperrhebels 56, so daß der Sperrhebel 56 entgegen der Kraft der in Richtung des Pfeils H wirksamen Feder 98 bewegt wird. Die Filmaufwickeloperation zum Transport des Films um ein Bild ist beendet, wenn der Sperrhebel 56 erneut in die in F i g. 3 dargestellte Position zurückkehrt: gleichzeitig wird eine Drehbewegung der Antriebswelle 74 des Federmotors 72 gesperrt, da der nächste Zahn des Rades 94, das über das Untersetzungsgetriebe 92 mitdreht, mit dem äjßeren Ende des Arms 56a des Sperrhebels 56 in Eingriff kommt. Wenn der Federmotor 72 nicht aufgezogen ist, wird die in F i g. 3 dargestellte Stellung nach Durchlaufen der Relativstellungen der Nockenscheibe 54 und des Sperrhebels 56 gemäß den F i g. 4A bis 4C unter Einfluß des durch Handbetätigung verschwenkten Filmtransporthebels 18 wieder erreich:, wobei die Bewegungen denjenigen bei Antrieb durch den Federmotor 72 entsprechen. Daher kann der Weitertransport um ein Bild auch durch manuelles Verschwenken des Filmtransporthebels 18 erfolgen.
Die Drehbewegung des Sperrhebcls 56 entgegen der Pfeilrichtung G. d.h. die Freigabe der Filmtransportsperre, erfolgt durch die Verschlußauslösevorrichtung, wie nachfolgend beschrieben wird. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, weist die Verschlußauslösevorrichtung erste und zweite Auslöseglieder 100 und 102 auf, die von dem unteren Ende des Verschlußauslöseknopfes 20 abwärtsbewegt werden, wenn letzterer gedrückt wird. Das erste Auslöseglied 100 weist einen Arm 100a, einen ausgenommenen Teil 1006 am oberen Endabschnitt und Schlitze 100c und 100c/ an seinem Mittelabschnitt auf. Das zweite Auslöseglied 102 hat einen abgewinkelten Abschnitt 102a. dessen freies Ende zur Rückseite hin gerichtet ist. Am oberen Endabschnitt des zweiten Auslösegliedes 102 ist eine Ausnehmung 1026 ausgebildet, und in der Zeichnung nicht dargestellte Schlitze entsprechend den Schlitzen 100c und 100c/ sind im
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sehen. Das zweite Verschlußauslöseglied 102 weist außerdem einen Arm 102c auf. Die beiden Auslöseglieder sind durch einen schmalen Spalt getrennt parallel zueinander angeordnet. Durch die in den beiden Auslösegliedern vorgesehenen Schlitze greifen mit Köpfen versehene Stifte 104 und 106, die an einem in der Zeichnung nicht dargestellten gehäusefesten Bauteil angebracht sind. Dadurch sind die beiden Auslöseglieder in Vertikalrichtung verschieblich gelagert, wobei die Stifte 104 und 106 als Führungsstifte wirken. Durch Federn 108 bzw. 110, die zwischen geeigneten stationären Bauteilen und den Armen 100a bzw. 102a eingespannt sind, werden die Auslöseglieder 100 und 102 in der in Fig.3 dargestellten oberen Endstellung gehalten, solange der Auslöseknopf 20 nicht gedrückt wird. In der oberen Endstellung der beiden Auslöseglieder 100 und 102 sind die oberen Enden der Glieder 100 und 102 zueinander ausgerichtet, und ein von einem stationären Bauteil (nicht dargestellt) ausgehender Anschlagarm 112 greift in den ausgenommenen Teil 1026 ein. Die unteren Enden der beiden Auslöseglieder stehen mit einem bekannten Verschlußmechanismus (nicht dargestellt) unabhängig in Eingriff, und zwar derart, daß der Verschluß entweder von dem ersten oder dem zweiten Verschluß-Auslöseglied 100 oder 102 ausgelöst wird, wobei eines der Glieder 100 und 102 von der oberen in die untere Endstellung verschoben wird.
Wie in F i g. 3 zu sehen ist, hat das untere Ende 20a des Verschluß-Auslöseknopfes 20 einen halbkreisförmigen Querschnitt. Der Verschluß-Auslöseknopf 20 ist an der Oberseite 126des Kameragehäuses 12 drehbar gelagert, so daß die Richtung des im Querschnitt halbkreisförmigen unteren Endes 20a bezüglich der Verschlußauslöseglieder 100 und 102 und dem Anschlagarm 112 geändert werden kann. Der Verschluß-Auslöseknopf 20 kann tatsächlich drei verschiedene Drehstellungen einnehmen. Wie in F i g. 5A gezeigt ist, liegt das halbkreisförmige untere Ende 20a dem zweiten Auslöseglied 102 und dem Anschlagarm 112 gegenüber, wenn der Verschluß-Auslöseknopf 20 in eine solche Drehstellung gebracht ist, daß die Anzeigemarke 114 auf dem Verschluß-Auslöseknopf 20 mit dem Symbol L an der Oberseite 126 des Kameragehäuses 12 fluchtet. Wenn die Marke 114 am Verschluß-Auslöseknopf 20 mit dem Symbol [ gemäß F i g. 5B ausgerichtet ist, liegt die Stirnfläche des unteren Endes 20a beiden Verschluß-Aus'ösegliedem JOO und 102 gegenüber. lsi der Verschluß-Auslöseknopf 20 in eine Stellung gedreht, bei der die Anzeigemarke 114 mit dem Symbol II gemäß Fig.5C ausgerichtet ist, so liegt die Stirnfläche des
unteren Endes 20a dem ersten Ausiöseglied (00 gegenüber. Der Verschluß-Auslöseknopf 20 kann daher nicht niedergedrückt werden, wenn er sich in der in Fig. 5A dargestellten Drehstellung befindet, da in dieser Stellung das untere Ende 20a des Auslöseknopfs 20 gegen den stationären Anschlag 112 stößt. Wenn sich der Verschlußauslöseknopf 20 jedoch in der in F i g. 5B dargestellten Stellung befindet, läßt sich der Knopf niederdrücken und verschiebt das zweite Auslöseglied 102 nach unten. Wenn der Verschluß-Auslöseknopf 20 in der in F i g. 5C dargestellten Stellung ist, wird nur das erste Verschluß-Auslöseglied 100 entsprechend der Bewegung des Auslöseknopfs 20 nach unten verschoben.
Gemäß Fig.3 ist ein Zapfen 116 am abgewinkelten Arm 102a des zweiten Verschlußauslösegliedes 102 befestigt. Der Zapfen 116 greift in die Gabelteilung des gegabelten Endes eines Kniehebels 122 ein, der auf pjnpm ^^h^'ssfesten Zs^fsri ?2Q schwenkbar "c!3™crt ist. Am anderen Ende des Kniehebels 122 ist ein schwenkbarer Hebel 118 angebracht. Durch eine Feder 124 wird der schwenkbare Hebel 118 in Richtung des Pfeils K gedrängt. Ein am Kniehebel 122 befestigter Anschlagzapfen 126 hält den Hebel 118 jedoch in der in Fig.3 dargestellten Lage. Bei dieser Anordnung wird der Kniehebel 122 in Richtung des Pfeils L verschwenkt, wenn das zweite Verschluß-Auslöseglied 102 nach unten verschoben wird. Die Länge und die Lage des Schwenkhebels 118 bezüglich des aufwärtsgebogenen Abschnitts 56c des Sperrhebels 56 sind so gewählt, daß der Schwenkhebel 118 von dem Abschnitt 56c verschwenkt wird, wenn der Hebel 118 aufgrund der Schwenkbewegung des Kniehebels 122 in Richtung des Pfeils L gegen den Sperrhebel 56 gedrängt wird. Dadurch überspringt der Schwenkhebel 118 den aufwärts gebogenen Abschnitt 56c und gelangt in eine Lage vor dem Abschnitt 56c, wenn das zweite Auslöseglied 102 seine untere Endstellung erreicht ha1;. Dagegen ist der abgewinkelte Abschnitt 56c außerhalb der Bewegungsbahn des Schwenkhebels 118, wenn der Sperrhebel 56 in Richtung des Pfeils Win die durch den Schlitz 56dbegrenzte Endstellung verschoben ist. Wenn daher das zweite Verschluß-Auslöseglied 102 in der unteren Endstellung ist, drückt der vor dem aufwärts gebogenen Abschnitt 56c liegende Schwenkhebel 118 gegen den Abschnitt 56c und dreht diesen in die dem Pfeil G entgegengesetzte Richtung, so, daß die entsprechenden Enden des Spe··, iiebels 56 die Stufe 54a der Nockenscheibe 54 und den Zahnkranz des Zahnrades 94 verlassen, wenn das zweite Auslöseglied 102 unter Einfluß der Feder 110 aus der unteren Endstellung in die obere Endstellung verschoben wird. Da der Sperrhebel 56 unter Einfluß der Feder 98 in Richtung des Pfeils H bewegt wird, wenn die entsprechenden Enden des Sperrhebels 56 von der Stufe 54a bzw. dem Zahnrad 94 infolge Drehung des Sperrhebels 56 freikommen, kann der Schwenkhebel 118 zusammen mit dem Kniehebel 122 und dem zweiten Verschluß-Auslöseglied ohne Behinderung durch den aufwärts gebogenen Teil 56c in die in F i g. 3 dargestellte Stellung zurückkehren.
Durch die vorhergehende Beschreibung wird deutlich, daß sich die Filmtransportvorrichtung und die Verschluß-Auslösevorrichtung in den in F i g. 3 dargestellten Stellungen befinden, wenn sie in der Aufnahniebereitschaftsstellung sind.
Soll die fotografische Kamera in der üblichen Weise zur Aufnahme von Einzelbildern verwendet werden.
wobei der Film nach jeder Verschlußauslösung automatisch transportiert wird, so wird der Federmotor 72 zunächst über die C-förmige Handhabe 30 ausreichend aufgezogen, und der Verschluß-Auslöseknopf 20 wird in die Stellung gebracht, bei der die Anzeigemarke 114 am Knopf 20 auf das Symbol »1« an der Oberseite 12b des Kameragehäuses 12 weist. In dieser Stellung wird bei Betätigung des Verschluß-Auslöseknopfs 20 das zweite Auslöseglied 102 nach unten geschoben und dadurch der
ίο Verschluß ausgelöst. Auf diese Weise wird eine Aufnahme gemacht. Da das zweite Verschluß-Auslöseglied 102 unter Einwirkung der Feder 110 in die in F i g. 3 dargestellte Stellung zurückgebracht wird, wenn der Auslöseknopf 20 freigegeben wird, wird der Sperrhebel 56 in der oben beschriebenen Weise entgegen der Richtung des Pfeils G von derr Schwenkhebel 118 verschwenkt. Dadurch wird die Drehkraft des Federmotors 72 auf die Filmaufwickel-•.veüc 31 übertragen und der Film urn cm SiIc!
weitertransportiert. Da ein vom umgebogenen Abschnitt 56c vorspringender Arm 56'c unter dem Arm 102c liegt, wenn der Film automatisch weitertransportiert wird, wird ein Verschieben des zweiten Auslösegliedes 102 nach unten verhindert, so daß der Verschluß während des automatischen Filmtransports selbst bei Drücken des Auslöseknopfs 20 nicht versehentlich ausgelöst werden kann. Alle in Fig.3 gezeigten Teile oder Glieder kehren in die dort dargestellten Positionen zurück, wenn die Filmaufwickeloperation beendet ist.
Da der Verschluß durch eine mit dem Zahnrad 40 verbundene, in der Zeichnung nicht gezeigte Spannvorrichtung gleichzeitig mit dem Filmtransport gespannt wird, kann die nächste Aufnahme gemacht werden, wenn der Verschluß-Auslöseknopf 20 erneut gedrückt wird.
Wenn mit der Kamera 10 eine Doppelbelichtung unter Aufnahme verschiedener Motive auf demselben Bild des Films durchgeführt werden soll, wird der Verschluß-Auslöseknopf 20 in die Stellung gedreht, in der die Anzeigemarke 114 auf das Zeichen Il an der Oberseite 126 des Kameragehäuses 12 weist. Wenn der Verschluß-Auslöseknopf 20 in dieser Stellung gedrückt wird, wird das erste Verschluß-Auslöseglied 100 nach unten geschoben und dabei der Verschluß ausgelöst. Auf diese Weise wird eine Aufnahme gemacht. Da das erste Verschlußauslöseglied 100 jedoch vollständig unabhängig von der Filmtransportvorrichtung ist, wird die Filmtransportvorrichtung in der in Fig.3 dargestellten Lage gehalten, obwohl der Verschluß ausgelöst worden ist, so daß keine automatische Filmtransportoperation nach der Verschlußauslösung stattfindet. Wenn in diesem Zustand der Filmtransporthebel 18 durch Handbetätigung in Richtung des Pfeils A verschwenkt wird, nachdem die Kupplung zwischen den Zahnrädern 40 und 60 und den Zahnrädern 62 und 68 durch Drücken des Knopfes 28 aufgehoben ist, wird die Drehbewegung der Welle 32 nicht auf das mit der Hülse 48 fest verbundene Zahnrad 44, sondern nur auf das Zahnrad 40 übertragen, das mit der in der Zeichnung nicht gezeigten Verschliißspannvorrichtung gekuppelt ist Auf diese Weise wird der Verschluß gespannt, ohne den Film weiterzutransportieren. Wenn daher der Verschluß-Auslöseknopf 20 nach der obenerwähnten Operation erneut gedrückt wird, kann ein anderes Motiv auf r1 ^mselben Bild aufgenommen werden.
Der Weitertransport des Films nach der Doppelbelichtung kann entweder durch Handbetätigung des FilmtransDorthebels 18 oder mit Hilfe dec Federmotors
72 erfolgen. In dem zuletzt genannten Fall ist es notwendig, den Verschluß-Auslöseknopf 20 in die Drehstellung zurückzusetzen, in der die Anzeigemarke 114 dem Zeichen I gegenübersteht, bevor das zweite Motiv fotografiert wird, in diesem Falle wird der Film automatisch unmittelbar nach Beendigung der zweiten Aufnahme weitertransportiert.
Wenn der VerschluQ-Auslöseknopf 20 auf die Stellung eingestellt ist, in der die Anzeigemarke 114 dem Zeichen L gegenüberliegt, kann der Verschluß nicht
12
ausgelöst werden, und zwar selbst dann nicht, wenn der Verschluß-Auslöseknopf 20 gedrückt wird. Es empfiehlt sich daher, den Verschluß-Auslöseknopf 20 in die in F i g. 5A dargestellte Stellung zu drehen, wenn über eine längere Zeit keine Aufnahme gemacht wrdsn soll. Anstelle des bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel vorgesehenen direkten Zusammenwirkens zwischen dem Verschluß-Auslöseknopf 20 und den ersten und zweiten Auslösegliedern 100 und 102 können auch geeignete Zwischenglieder vorgesehen werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Mehrfachbelichtungseinrichtung für eine fotografische (Camera mit einem Verschluß, einer Filmaufwickelwelle, einer lose auf der Filmaufwikkelwelle angeordneten Zwischenhülse, einer auf der Zwischenhülse angeordneten und durch Reibschluß mit ihr gekoppelten Filmaufwickelspule, einem über eine erste Richtungskupplung mit einem Ende der Fihnaufwickelwelle koppelbaren, handbetätigten Transporthebel, einem über eine zweite Richtungskupplung mit dem anderen Ende der Filmaufwickelwelle koppelbaren Federmotor und mit das Drehmoment von der Filmaufwickelwelle auf der Zwischenhülse übertragenden, formschlüssig ineinandergreifenden Getriebeteilen, wobei der Verschluß durch die Drehung der Filmaufwickelwelle spannbar ist dadurch gekennzeichnet, daß mindeneas eines der Getriebeteile (66, 70) zur Aufhebung des Kraftschlusses vermittels eines Entkupplungsknopfes (22) verschiebbar ist, ferner durch eine gemeinsam mit der Zwischenhülse (48) verdrehbare Nockenscheibe (54) mit einer auf ihrem Umfang gebildeten Stufe (54a), einen Sperrhebel :a (56), dessen eines Ende zur Verriegelung der Nockenscheibe mit deren Stufe in Eingriff bringbar ist, und durch einen Verschluß-Auslösemechanismus mit einem ersten aus einer ersten in eine zweite Stellung bewegbaren Verschluß-Auslöseglied (100), das mit dem Verschluß so in Eingriff bringbar ist, daß der Verschluß durch V^rschiei· jng des Verschluß-Auslösegliedes aus der errten in die zweite Stellung ausgelöst wird, einem zweiten, :■ is einer ersten in eine zweite Stellung bewegbaren Verschluß-Auslö- r> seglied (102), das mit dem Verschluß und dem Sperrhebel so in Eingriff bringbar ist, daß der Verschluß durch eine Bewegung des zweiten Verschluß-Auslösegliedes aus der ersten in die zweite Stellung ausgelöst wird, und daß die Sperrwirkung des Sperrhebels mit der Nockenscheibe durch eine Bewegung des zweiten Verschluß-Auslösegliedes aus der zweiten in die erste Stellung aufgehoben wird, und mit einem selektiv mit dem ersten und zweiten Verschluß-Auslöseglied koppelbaren Verschluß-Auslöseknopf (20), so daß der Verschluß bei Kopplung des Verschluß-Auslöseknopfs mit dem ersten Verschluß-Auslöseglied unabhängig vom Arbeiten des Federmotors auslösbar ist. V)
2. Fotografische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß-Auslöseknopf (20) am Kameragehäuse (12) drehbar gelagert ist und in unterschiedlichen Drehstellungen mit dem ersten und/oder dem zweiten Auslöseglied ίί (100 oder 102) koppelbar ist.
DE2453770A 1973-11-13 1974-11-13 Mehrfachbelichtungseinrichtung für eine photographische Kamera Expired DE2453770C3 (de)

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JP13192073 1973-11-22

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DE2453770B2 DE2453770B2 (de) 1978-11-09
DE2453770C3 true DE2453770C3 (de) 1979-07-12

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