DE3146924C2 - - Google Patents
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- DE3146924C2 DE3146924C2 DE3146924A DE3146924A DE3146924C2 DE 3146924 C2 DE3146924 C2 DE 3146924C2 DE 3146924 A DE3146924 A DE 3146924A DE 3146924 A DE3146924 A DE 3146924A DE 3146924 C2 DE3146924 C2 DE 3146924C2
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/42—Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film
- G03B17/425—Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film motor drive cameras
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- Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Filmtransportsystem für eine
Kamera nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiges Filmtransportsystem für eine Kamera ist aus der
DE-OS 28 55 312 bekannt. Dieses bekannte Filmtransportsystem
für eine Kamera soll so weitergebildet werden, daß das
Filmtransportsystem ohne aufwendige Rutschkupplungen und
Abschalt- oder Umschaltvorrichtungen auskommen kann. Der
hierbei verwendete Filmtransportmotor kann in seiner Drehrichtung
umgeschaltet werden, wobei eine Betätigungshandhabe
dazu dient, den Filmtransportmotor in die Aufspulrichtung
zu schalten und ferner eine Kameraauslösehandhabe
dazu dient, den Filmtransportmotor in der entgegengesetzten
Richtung zu schalten, in welcher bildweise die Belichtung
durchgeführt wird. Der umschaltbare Filmtransportmotor kann
durch einen Drehschalter umgepolt werden. Eine Sicherung
gegen mögliche Fehlbedienungen ist durch diese bekannte
mechanische Betätigung des Drehschalters jedoch nicht zu
erreichen.
Aus der US-PS 39 46 409 ist eine Motorkamera bekannt, bei
welcher kein vorbereitender Aufwickelvorgang durchgeführt
wird und bei welcher der Filmtransport auf herkömmliche
Weise erfolgt, nämlich bildweise aus einer Patrone, um eine
bildweise Belichtung durchzuführen. Bei dieser bekannten
Konstruktion kann das Spannen des Verschlusses auf zwei
Arten erfolgen, nämlich entweder zusammen mit einem Filmtransporthebel
oder gemäß einer zweiten Art, bei welcher
der Verschluß zwar durch den Filmtransporthebel gespannt
wird, dann aber der Verschlußspannteil in seine Ausgangslage
zurückkehrt. Für diese zweite Art ist ein Motorantrieb
vorgesehen. Hierzu wird ein in seiner Drehrichtung umkehrbarer
Motor verwendet, der mit einer Drehmomentsensorschaltung
verbunden ist, so daß bei erfolgtem Filmtransport die
Filmtransport- und Verschlußspannwelle, die vom Motor angetrieben
wird, in ihre Anfangslage zurückkehren kann.
Aus der DE-OS 29 36 253 ist eine Kamera mit automatischer
Belichtungssteuerung bekannt, bei der ein herkömmlicher
bildweiser Filmtransport in Vorwärtsrichtung erfolgt. Diese
bekannte Kamera ist mit einem vorderen Schutzdeckel versehen,
der in eine Offen- und eine Schließstellung verstellbar
ist. Damit ein Film in die Kamera eingelegt werden kann,
muß der Rückdeckel geöffnet werden. Dies erfordert aber,
daß der vordere Schutzdeckel, der zum Schutze des Objektivs
dient, in seine Schließstellung bewegt wird, wodurch jedoch
eine Verschlußauslösung unmöglich gemacht wird. Dies hat
wiederum zur Folgen, daß der Verschluß nicht betätigt werden
kann, was die Betätigung einer Filmtransportvorrichtung
verhindert. Folglich kann der Startstreifen des Films nicht
um eine Filmaufwickelspule umgelegt werden. Deswegen muß
dafür gesorgt werden, daß der Verschluß bei geschlossenem
vorderen Schutzdeckel und geöffnetem Rückdeckel der Kamera
betätigt werden kann. Aufgrund der automatischen Belichtungssteuerung
führt das Schließen des vorderen Schutzdeckels
dazu, daß unter diesen Bedingungen kein Licht auf
das lichtempfindliche Element der Belichtungssteuerung auftreffen
kann, so daß sich eine längere Belichtungszeit ergibt.
Es soll bei dieser bekannten Konstruktion daher erreicht
werden, daß unter diesen Bedingungen also beim Einlegen
eines Filmes eine Verschlußbetätigung mit verkürzter
Belichtungszeit ermöglicht wird, um das Einlegen eines
Films zu erleichtern. Um dies zu erreichen, ist mit dem
vorderen Schutzdeckel der Kamera ein erster Schalter verbunden,
und ferner ist mit dem Rückdeckel der Kamera ein
zweiter Schalter verbunden und es ist auch ein mit der
Filmtransportvorrichtung der Kamera verbundener dritter
Schalter vorgesehen. Die Schalter sind so geschaltet, daß
auch dann, wenn der vordere Schutzdeckel geschlossen ist,
bei geöffnetem Rückdeckel der Kamera eine Verschlußbetätigung
mit großer Geschwindigkeit nach Beendigung eines Filmtransportvorgangs
erfolgen kann.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin,
das Filmtransportsystem für eine Kamera der angegebenen
Gattung derart zu verbessern, daß deren Bedienung erleichtert
und ein besserer Schutz gegen Fehlbedienungen gewährleistet
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichnungsteil
des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise logische Symbole aufweisende
Schaltung gemäß einer Ausführungsform mit Merkmalen nach der
Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung, wie die Fig. 2A
bis 2C zu verbinden sind,
Fig. 2A bis 2C ein Ablaufdiagramm, in welchem verschiedene
mögliche Betriebsfolgen dargestellt sind,
welche mit der in Fig. 1 wiedergegebenen
Schaltung durchgeführt werden können,
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Innenaufbaus
einer Kamera, in welcher das Filmtransportsystem
vorgesehen ist,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht, welche schematisch
den mechanischen Aufbau einer Ausführungsform
mit Merkmalen nach der Erfindung wiedergibt,
Fig. 5 eine schematische Darstellung, aus welcher
die Lagebeziehung zwischen einer Filmpatrone,
einer Aufwickelspule, einer Blende und einem
Film im Inneren einer Kamera zu ersehen ist,
Fig. 6 eine Schaltung, mit deren Hilfe der aufgenommene
Teil des Films augenblicklich in die
Patrone gezogen wird, wenn der hintere Deckel
der Kamera unbeabsichtigt geöffnet wird, und
Fig. 7 ein Zeitdiagramm der Arbeitsweise eines in
Fig. 6 dargestellten Zählerschalters (SW₁).
In Fig. 1 ist ein Schaltbild gemäß einer Ausführungsform mit Merkmalen nach der
Erfindung dargestellt. Die Schaltung weist einen Haupt- oder
Energiezufuhrschalter SWO, einen Auslöseschalter SWL, einen
Photometrieschalter SWD, einen Zählerschalter SWC, einen Betriebsschalter
SWM und einen Rückspulendschalter SWW auf.
Die Schaltung weist ferner einen in seiner Drehrichtung umkehrbaren Motor M auf,
welcher eine Antriebswelle zum Transportieren des Films
in der Aufwickelrichtung, d. h. von der Filmpatrone zu der
Spule, oder in der Rückwärtsrichtung, welche der Aufwickelrichtung
entgegengesetzt ist. Eine automatische Belichtungs-
(AE-)Schaltung, deren Aufbau bekannt ist, und eine Alarmeinrichtung
sind ebenfalls in der Schaltung vorgesehen. Der Betrieb
des Motors M wird zusammen mit der AE-Schaltung und der
Alarmeinrichtung durch die Ein-/Ausschaltzustände der vorerwähnten
Schalter gesteuert.
Der Hauptschalter SWO muß geschlossen sein, um Energie von
der Energiequelle E einer Energieversorgungsschaltung PS
zuzuführen. Der Schalter SWO kann von Hand betätigt werden
und kann durch Öffnen oder Schließen des rückwärtigen
Deckels einer Kamera betätigt werden. Beispielsweise
kann er, wie nachstehend beschrieben wird, so ausgelegt sein,
daß eine Schaltstellung eines Einstell- oder Wählschalters
als eine Energie-Abschaltstellung verwendet wird, wenn der
Schalter SWO offen ist, und der Schalter SWO bleibt unabhängig
von der Stellung des Wählschalters offen, wenn der
rückwärtige Deckel geschlossen ist.
Eine Hauptaufgabe der in Fig. 1 dargestellten Schaltung besteht
darin, eine Filmrolle in der einen Richtung oder in
der entgegengesetzten Richtung im Inneren eines Kameragehäuses
zu transportieren. In der vorliegenden Beschreibung
wird, wenn der Film von einer in die Kamera geladenen Filmpatrone
aus vor irgendeiner Aufnahme zu einer Aufwickelspule
der Kamera transportiert wird, diese Betriebsweise als ein
vorbereitendes Aufwickeln bezeichnet; wenn dann der Film
von der Aufwickelspule aus nach jeder Aufnahme intermittierend
in die Patrone transportiert bzw. befördert wird, wird
diese Arbeitsweise als ein Rückspulvorgang bezeichnet, da
der Film in die Patrone zurückgespult wird. Wie später noch
im einzelnen beschrieben wird, wird der Filmtransport durch
die Ein-/Ausschaltzustände der Schalter SWC, SWM und SWW
gesteuert.
Von diesen drei Schaltern wird der Zählerschalter SWC in
Abhängigkeit davon, ob eine Filmpatrone geladen ist oder
nicht und Abhängigkeit von dem Ergebnis des Vergleiches
zwischen dem gezählten Wert eines Filmzählers und einem vorbestimmten
Wert ein- oder ausgeschaltet. Der Schalter SWC
ist eingeschaltet, wenn eine Patrone geladen ist und der
gezählte Wert des Filmzählers "E" ist. Der Schalter SWC
ist ausgeschaltet, wenn keine Patrone geladen ist und der
gezählte Wert des Filmzählers "", oder "1" oder mehr
ist. Der gezählte Wert "E" zeigt an, daß das Zählen für
diesen Teil des Films, welcher aus der Patrone herausgezogen
worden ist, wenn die Patrone in die Kamera geladen
ist, und den zusätzlichen Teil des Films durchzuführen
ist, welcher aus der Patrone herausgezogen werden sollte,
bis das erste Bildfeld des Films für eine Aufnahme in der
richtigen Lage angeordnet ist. Der zuerst erwähnte Teil
entspricht der Anzeige "S" und der zuletzt erwähnte Teil
entspricht der Anzeige von zwei Punkten, was bei herkömmlichen
Kameras zwei zu überspringende Bildfelder zwischen
"S" und dem ersten Bildfeld für eine Aufnahme bedeutet.
Der Filmzähler zeigt "E" an, wenn eine Patrone, die eine unverbrauchte
Filmrolle enthält, in eine Kamera geladen wird,
und wenn eine Filmlänge, die einem oder zwei Bildfeldern entspricht,
nach dem Laden auf die Spule zu wickeln ist. Der
Filmzähler zeigt ebenfalls "E" an, wenn alle Bildfelder verbraucht
worden sind oder wenn der rückwärtige Kameradeckel
geöffnet ist. Der gezählte Wert "" zeigt an, daß keine
Patrone geladen ist, und damit die Bedienungsperson durch
einen Blick auf den Zähler das Fehlen einer Filmpatrone
erkennt.
Der Betriebsschalter SWM ist in Abhängigkeit davon ein- oder
ausgeschaltet, ob eine Filmpatrone geladen ist oder nicht,
ob der rückwärtige Kameradeckel offen oder geschlossen ist
und ob das vorbereitende Aufwickeln beendet worden ist
oder nicht. Der Betriebsschalter SWM wird durch Schließen
des rückwärtigen Deckels nach einem Laden einer Filmpatrone
geschlossen. Der Betriebsschalter SWM ist ausgeschaltet,
wenn keine Filmpatrone geladen ist, wenn der rückwärtige
Deckel offen ist, oder bei Beendigung des vorbereitenden
Aufwickelvorgangs.
Der Rückspulendschalter SWW wird in Abhängigkeit von dem
Zustand, ob der Verschluß eingestellt ist oder nicht und
ob der Film zurückgespult worden ist oder nicht ein- oder
ausgeschaltet. Der Schalter SWW ist eingeschaltet, wenn das
zweite Rollo des Verschlusses nach dem Abschluß der Verschlußbetätigung
in die geschlossene Stellung kommt, während
der Schalter SWW bei Abschluß des Filmrückspulvorgangs und
der Verschlußeinstellung ausgeschaltet wird.
Außer diesen drei Schaltern SWC, SWM und SWW, welche, wie
vorstehend beschrieben, unmittelbar mit dem Filmtransport
in Beziehung stehen, weist die Schaltung noch zwei weitere
Schalter auf, nämlich den Auslöseschalter SWL und den Photometrieschalter
SWD, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Diese
beiden Schalter sind gewöhnlich in herkömmlichen Kameras
vorgesehen, und beide werden zusammen mit der Betätigung
des Auslösers in der Weise betätigt, daß zuerst der Schalter
SWD angeschaltet wird, wenn der Auslöser in eine erste
Stellung gedrückt wird, und dann der Schalter SWL angeschaltet
wird, wenn der Auslöser weiter in eine zweite Stellung
gebracht wird. Beide Schalter SWD und SWL werden ausgeschaltet,
wenn der Auslöser in seine Ausgangsstellung zurückkehrt.
Die vorerwähnten Schalter werden betätigt, um die Energieversorgungsschaltung
PS, die automatische Belichtungsschaltung
AE und den Filmtransport-Antriebsmotor M zu steuern.
In der Schaltung der Fig. 1 werden alle Bauelemente, wie
Zeitgeber, Flip-Flops und der Zähler bei Aktivierung der
Energieversorgungsschaltung PS initialisiert.
Der spezielle mechanische Aufbau des erläuterten
Filmtransportsystems ist in Fig. 3 und 4 dargestellt, wobei
in Fig. 3 die Anordnung des Filmtransportsystems in einer
Kamera und in Fig. 4 im einzelnen der Antriebsmechanismus
dargestellt sind, dessen Betrieb durch die in Fig. 1
dargestellte Schaltung gesteuert wird. Wie in Fig. 3 dargestellt,
ist ein Kameragehäuse 1 mit einer Filmpatronen-
Aufnahmekammer 2 auf der einen (rechten) Seite vorgesehen,
und eine Aufwickelspule 3 ist drehbar auf der gegenüberliegenden
Seite untergebracht. Ein in seiner Drehrichtung umkehrbarer Motor M ist
in der Spule 3 angeordnet, wodurch die Spule 3 angetrieben
wird, so daß sie mittels des Motors in der einen oder
der entgegengesetzten Richtung gedreht werden kann.
Anhand von Fig. 4 wird nunmehr der Antriebsmechanismus
im einzelnen beschrieben. Wie bereits erwähnt, werden,
um die Bewegungsrichtung der meisten bewegbaren Teile in
Fig. 4 anzuzeigen, zwei unterschiedliche Pfeilarten verwendet.
Einlinige Pfeile bezeichnen die Bewegungsrichtung
der Elemente, wenn der Mechanismus in dem vorbereitenden
Aufwickelbetrieb bewegt wird, während doppellinige Pfeile
die Richtung anzeigen, wenn der Mechanismus in dem Rückspulbetrieb
betrieben wird, d. h. der Film nach jeder Aufnahme
intermittierend in die Patrone befördert wird.
Am unteren Ende der Antriebswelle, welche unten aus dem Motor
M vorsteht, ist ein Zahnrad 4 befestigt, welches mit
einem Kupplungszahnrad 5 der Antriebsseite kämmt. Auf der
Unterseite des Kupplungszahnrads 5 ist schwenkbar eine Schaltklinke
6 angeordnet, welche mit einem Sperrad 8 in Eingriff
bringbar ist, das fest mit der Oberseite eines Kupplungszahnrades
7 verbunden ist, welches koaxial zu dem Kupplungszahnrad
5 auf der angetriebenen Seite vorgesehen ist.
Das Kupplungszahnrad 7 ist über ein Zwischenvorgelege, das
Zahnräder 9 bis 12 aufweist, wirksam einem Zahnrad 13 zugeordnet,
das fest an der Spule 3 angebracht ist. Bei dem
vorbereitenden Aufwickelbetrieb, d. h., wenn sich das Zahnrad
4 im Uhrzeigersinn dreht, wie in Fig. 4 dargestellt ist,
klinkt die Sperrklinke 6 in das Sperrad 8 ein, und folglich
wird eine Drehkraft an das Kupplungszahnrad 7 auf der angetriebenen
Seite übertragen. Bei dem Rückspulbetrieb, d. h.,
wenn sich das Zahnrad 4 in der entgegengesetzten Richtung
oder entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, wird die Spule 3
gedreht, wodurch der Film F gezogen wird, so daß das Zahnrad
7 über die Zahnräder 13 bis 9 im Uhrzeigersinn gedreht
wird, wie durch den doppellinigen Pfeil angezeigt ist. Da
die Anordnung jedoch so ausgelegt ist, daß sich das Kupplungszahnrad
7 mit dem Sperrad 8 auf der angetriebenen Seite
langsamer dreht als das Kupplungsrad 5 mit der Klinke
6 auf der Antriebsseite, klinkt die Sperrklinke 6 nicht in
das Sperrad 8 ein.
Statt der Sperrklinke können für die vorbeschriebene Kupplungsfunktion
auch irgendwelche Einwegkupplungen mit Kugeln
oder Walzen verwendet werden.
Ein Arm 15 ist an der Welle 14, an welcher das Kupplungszahnrad
5 fest gehaltert ist, reibungsgekuppelt. An dem
Arm 15 ist drehbar ein Zahnrad 16 gehaltert, das immer mit
dem Kupplungszahnrad 5 kämmt. Der Arm 15 ist durch eine Feder
17 derart vorgespannt, daß sich das Zahnrad 16 immer von
einem Zwischenzahnrad 18 weg bewegen will, wodurch der Arm
15 an einem Anschlagbolzen 19 anliegt. Von dem Zwischenzahnrad
18 wird die Energie über ein Zahnrad 20, ein Kegelrad
21, das mit dem Zahnrad 20 eine Einheit bildet, ein
Kegelrad 22, das mit dem Kegelrad 21 kämmt, eine Welle 23,
weitere Kegelräder 24 und 25 sowie Zahnräder 26, 27, 28,
38, 39 und 35 an eine Filmtransportrolle 29 übertragen.
Das Zahnrad 27 ist entlang eines Teils seines Umfangs oder
an seiner Oberseite mit einer Ausnehmung 30 versehen. Wenn
der Teil des Zahnrads 27, welcher der Ausnehmung 30 entspricht,
mit dem Zahnrad 28 kämmt, wird eine Drehkraft für
einen Zeitabschnitt, der erforderlich ist, um den Film F
um die einem Einzelbild entsprechende Strecke zu transportieren,
an die Filmtransportrolle 29 und an eine drehbare,
gabelförmig ausgebildete Welle 37 übertragen. An der Oberseite
des Zahnrads 27 ist ein Stift 32 eingesetzt, welcher
in Eingriff mit einem L-förmigen Arm 33, welcher an einer
Welle 34 schwenkbar gehaltert ist, in Eingriff gebracht
werden kann, wenn sich das Zahnrad 27 dreht.
Ferner ist zwischen einem Zahnrad 35, das fest an der Welle
31 der Filmtransportrolle 29 angebracht ist, und einem Zahnrad
38, das fest an der drehbaren und gabelförmig ausgebildeten
Welle 37 angebracht ist, welche mit der (nicht dargestellten)
Welle der Filmpatrone 36 in Eingriff bringbar
ist, ein Zwischenzahnrad 39 vorgesehen. Das Zwischenzahnrad
39 ist drehbar an einer vertikal verschiebbaren Welle 40
gehaltert, welche mit einer ringförmigen Ausnehmung 41 versehen
ist. Der L-förmige Arm 33 ist mittels einer Feder
42 im Uhrzeigersinn vorgespannt, so daß der rechte Teil des
Armes 33 mit der Ausnehmung 41 in Eingriff gebracht werden
kann. Selbstverständlich kann das Zwischenzahnrad 29 mit den
Zahnrädern 35 und 38 in und außer Eingriff gebracht werden;
wenn der Arm 33 außer Eingriff von der ringförmigen Ausnehmung
41 des Arms 33 ist, werden die Welle 40 und folglich
das Zahnrad 39 durch die Wirkung der Feder 44 nach unten verschoben,
wodurch das Zwischenzahnrad 39 mit den Zahnrädern
35 und 38 in Eingriff kommt, so daß die Drehbewegung des
Zahnrads 38 an die Filmtransportrolle 29 und die gabelförmig
ausgebildete Welle 37 übertragen wird, wobei dieser Zustand
in Fig. 4 dargestellt ist.
Das untere Ende der Welle 40, an welcher das Zwischenzahnrad
39 fest angebracht ist, stößt gegen das vordere Ende
eines druckausübenden Teils 46, dessen rückwärtiges Ende
gleitend an einem Hebel 47 anliegt, welcher betätigt wird,
wenn der rückwärtige Deckel der Kamera geschlossen ist. Beim
Schließen des rückwärtigen Deckels drückt ein Ansatz 47a,
welcher von dem Hebel 47 nach unten vorsteht, das rückwärtige
Ende des Hebels 46 nach unten, wodurch die Welle 40 abgesenkt
wird, um dadurch den Arm 33 in Eingriff mit der ringförmigen
Ausnehmung 41 zu bringen. Folglich kommt das Zwischenzahnrad
39 außer Eingriff von den Zahnrädern 35 und 38,
so daß keine Antriebskraft an die Filmtransportrolle 39 und
an die Welle 37 übertragen wird.
Eine Zählerscheibe 50 und eine Kurvenscheibe 51 sind an einer
gemeinsamen Welle fest angebracht, und koaxial zu der Kurvenscheibe
51 ist ein Zählerzahnrad 52 angeordnet. Ein mit einem
einzigen Zahn versehenes Zahnrad 53 kämmt mit dem Zählerzahnrad
52. An der Welle des Zahnrads 53 ist ein Zahnrad
54 fest angebracht, welches mit einem Zahnrad 55 kämmt, das
wiederum fest an dem oberen Ende der Welle der Filmtransportrolle
29 angebracht ist. Bei einer Umdrehung der Filmtransportrolle
29 wird die Zählerscheibe 50 so weit gedreht,
daß die nächste Stellung der Skala angezeigt werden kann.
An einem Teil des Umfangs der Kurvenscheibe 51 ist eine
Ausnehmung 57 vorgesehen, und ein Ende 58a eines Betätigungsteils
58, welches den Zählerschalter SWC betätigt, kann in
Eingriff mit der Vertiefung 57 kommen. Das andere Ende des
Betätigungsteils 58 stößt gegen ein Kontaktteil 59 des
Schalters SWC. Folglich wird, wenn das Ende 58a des Betätigungsteils
58 in Eingriff mit der Ausnehmung 57 kommt,
der Zählerschalter SWC angeschaltet, während er abgeschaltet
wird, wenn das Ende 58a außer Eingriff von der Ausnehmung
57 kommt. Die Umfangslänge der Ausnehmung 57 ist so
festgelegt, daß sie von der Stelle "E" auf der Skala 56 aus
der Länge der ersten zwei Bildfelder entspricht, welche für
eine Aufnahme nicht benutzt werden. Dies entspricht dann der
Gesamtlänge der ersten drei Bildfelder des Vorspanns am vorderen
Rand des Filmes F in herkömmlichen Kameras.
In der Nähe der Filmpatronen-Aufnahmekammer 2 ist schwenkbar
ein Patronenfühlteil 60 vorgesehen, welches an seinem
unteren Ende einen Fühlansatz 61 aufweist. Das Fühlteil 60
ist so vorgespannt, daß es den Fühlansatz 61 in die Kammer
2 verschwenken will. Das Fühlteil 60 ist auch mit einem aufrechtstehenden
Stift 62 versehen, welcher mit einem Stift
62 in Anlage bringbar ist, der von der Unterseite des Zählerzahnrads
52 vorsteht. Auch die Zählerscheibe 52 ist durch
eine (nicht dargestellte) Feder so vorgespannt, daß sie
sich entgegen dem Uhrzeigersinn drehen will. Folglich sind
bei Fehlen der Patrone 36, d. h., wenn der Fühlansatz 61 in
die Kammer 2 vorsteht oder während der Zeit, wenn der Film
nach einem Laden der Patrone nicht transportiert wird, die
Stifte 62 und 63 in Anlage. Wie später noch erläutert wird,
wird die Bewegung des Fühlteils 60 dazu verwendet, das
Ein- und Ausschalten des Zählerschalters SWC zu steuern.
In diesem Zusammenhang sollte erwähnt werden, daß bei einer
einäugigen Spiegelreflexkamera ein Getriebe aus Zahnrädern
66 bis 68 vorgesehen sein sollte, mit welcher ein schnelles
Rückklappen des Spiegels durchgeführt und ein Verschlußmechanismus
eingestellt werden kann. Ein derartiges Getriebe
sollte in wirksame Verbindung mit der Welle 23 gebracht
werden, solange mit dieser der Rückspulbetrieb durchgeführt
wird.
Nunmehr wird die Arbeitsweise
der in Fig. 1 dargestellten Schaltung, anhand der in Fig. 2
dargestellten Ablaufdiagramme und anhand des in Fig. 4
dargestellten Antriebsmechanismus beschrieben.
Diese Arbeitsweise entspricht dem Programm (1) in Fig. 2A
und 2B. Wenn der Hauptschalter SWO geschlossen wird, nachdem
eine Batterie in die Kamera eingesetzt ist und der rückwärtige
Deckel zum Einlegen des Films F geöffnet ist,
wird der Betriebsschalter SWM ausgeschaltet, und dieser
Zustand wird dann als Photobetrieb bezeichnet. Da die Patrone
bei dem vorbeschriebenen Zustand nicht vorhanden ist,
bleibt der Zählerschalter SWC ausgeschaltet. Wenn unter dieser
Voraussetzung die Patrone 36 eingelegt wird, wird der
Fühlansatz 61 des Fühlteils 60 aus der Kamera 2 herausgedrückt,
oder das Fühlteil 60 wird im Uhrzeigersinn gedreht,
wie in Fig. 4 dargestellt ist, so daß durch den Stift 62
der Stift 63 des Zählerzahnrads 52 bewegt wird, wodurch der
Zählerschalter SWC angeschaltet wird; dieser Zustand ist in
Fig. 4 dargestellt.
Der Vorspann des Filmes F wird von der Spule 3 erfaßt, um
das Laden des Films F abzuschließen. Da zu diesem Zeitpunkt,
wie oben beschrieben, der Zählerschalter SWC angeschaltet
ist, erhält ein ODER-Glied 70 ein niedriges Signal
"Lo" an einem seiner Eingänge, und ein Inverter 73 liefert
ein hohes Signal "Hi", welches dann an einem Eingang eines
UND-Glieds 83 anliegt.
Bei Schließen des rückwärtigen Deckels wird der Betriebsschalter
SWM angeschaltet, wodurch ein Transistor Tr₀ der
Energieversorgungsschaltung PS angeschaltet wird, um Energie
der automatischen Belichtungsschaltung und verschiedenen
anderen Schaltungsteilen zuzuführen. Gleichzeitig wird der
hohe Pegel "Hi" über einen Inverter 74 jeweils an einen
Eingang des UND-Glieds 83 und eines NAND-Glieds 94 angelegt.
Folglich gibt das UND-Glied 83 einen Ausgang "Hi"
an einen Zeitgeber 101 ab. Wenn der Pegel "Hi" an dessen
Eingang anliegt, ändert der Zeitgeber 101 den Zustand an
seinem Ausgang von "Lo" auf "Hi", und der Zustand "Hi" wird
für eine vorbestimmte Zeitspanne, z. B. von 2,5 s aufrechterhalten.
Nach Verstreichen dieser Zeitspanne geht der Ausgang
des Zeitgebers 101 wieder zurück auf den Zustand "Lo".
Wenn der Pegel "Hi" von dem UND-Glied 83 an den Zeitgeber
101 angelegt wird, wird der Ausgang des Zeitgebers 101
"Hi", welcher an den anderen Eingang des ODER-Glieds 70 zugeführt
wird, das wiederum einen Ausgang "Hi" an den anderen
Eingang des NAND-Glieds 94 anlegt, so daß das NAND-Glied 94
einen Ausgang "Lo" an die Basis eines Transistors Tr₂ der
Motorantriebs-Steuerschaltung abgibt. Unter dieser Voraussetzung
wird dann der Transistor Tr₂ angeschaltet, wodurch
ein Relais RL₂ erregt wird, welches dann seinen Kontaktarm
von einem Anschluß NC zu einem Anschluß NO umschaltet,
wodurch dann ein Strom durch den Motor M fließt, so
daß er sich in umgekehrter bzw. Rückwärtsrichtung dreht.
Wenn sich der Motor M in Rückwärtsrichtung dreht, wird dessen
Zahnrad 4 in der durch den einlinigen Pfeil angegebenen Richtung
gedreht, und das Kupplungszahnrad 4 auf der Antriebsseite
dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn, wie durch den einlinigen
Pfeil dargestellt ist. Folglich kommt die Sperrklinke
6 mit dem Sperrad 8 des Kupplungszahnrads 7 auf der angetriebenen
Seite in Eingriff, so daß das Zahnrad 7 in der
durch den einlinigen Pfeil angezeigten Richtung gedreht wird.
Folglich wird die Antriebskraft über das Zwischengelege aus
den Zahnrädern 9 bis 13 übertragen, wodurch die Spule 3 im
Uhrzeigersinn gedreht wird, so daß der auf diese Weise geladene
Film aus der Patrone herausgezogen und auf die Spule
3 gewickelt wird.
Während eines derartigen vorbereitenden Wickelvorgangs wird
die Filmtransportrolle 29 durch das Ineingriffkommen mit
den Perforationen des Films F gedreht. Das mit einem Zahn
versehene Zahnrad 53 wird dann durch das Zahnrad 55, das
fest am oberen Ende der Welle der Filmtransportrolle 29 angebracht
ist, gedreht, was eine Drehung der Kurvenscheibe
51 und der Zählerscheibe 50 zur Folge hat, wodurch dann die
maximale Bilderanzahl des Films F auf der Skala 56 angezeigt
wird. Gleichzeitig wird das vordere Ende 58a des Betätigungsteils
58 aus der Ausnehmung 57 der Kurvenscheibe 51
heraus bewegt, und durch die Schwenkbewegung des Betätigungsteils
58 wird der Zählerschalter SWC ausgeschaltet.
Während die Filmtransportrolle 29 durch die Transportbewegung
des Films F gedreht wird, wird normalerweise keine Antriebskraft
an den Antriebsmechanismus des Rückspulsystems
übertragen, da das Zwischenzahnrad 39, wie oben beschrieben
ist, außer Eingriff ist, wenn der rückwärtige Deckel
geschlossen ist. Obwohl es sehr unwahrscheinlich ist, kann
es vorkommen, daß der Stift 32 des Zahnrads 27 gegen den
Arm 33 stößt, um dadurch einen ineingriffstehenden Zustand
für das Zwischenzahnrad 39 zu schaffen. Zu diesem Zeitpunkt
liegt jedoch die Ausnehmung 30 des Zahnrads 27 dem
Zahnrad 28 gegenüber, so daß dadurch verhindert ist, daß
eine Antriebskraft auf den Antriebsmechanismus des Rückspulsystems
ausgeübt wird.
Wenn der Schalter SWC, wie vorstehend beschrieben,
ausgeschaltet ist, erhält ein Eingang des ODER-Glieds 70 "Hi",
und folglich bleibt, selbst wenn der Ausgang des Zeitgebers
101 nach Verstreichen einer vorbestimmten Zeitspanne von
"Hi" auf "Lo" zurückgegangen ist, der Ausgang des ODER-
Glieds 70 auf "Hi". Folglich bleiben beide Eingänge an dem
NAND-Glied 94 "Hi", und sein Ausgang bleibt "Lo". Somit
dreht sich dann der Motor M in der umgekehrten oder Rückwärtsdrehrichtung,
so daß der vorbereitende Aufwickelvorgang
fortgesetzt wird.
Wenn der Schalter SWC selbst nach Verstreichen einer vorbestimmten
Zeitspanne, d. h. in der vorliegenden Ausführungsform
nach 2,5 s, von Beginn der Rückwärtsdrehbewegung des
Motors M an infolge eines unvollständigen Filmladens u. ä.
angeschaltet bleibt, ändert der Ausgang des Zeitgebers 101
seinen Zustand von "Hi" auf "Lo", wodurch dann an beiden
Eingängen an dem ODER-Glied 70 der Pegel "Lo" anliegt, so
daß dessen Ausgang auf "Lo" geändert wird. Aus diesem Grund
wird dann der Ausgang "Lo" an einen Eingang des NAND-Glieds
94 angelegt. Folglich liefert das NAND-Glied 94 an seinem
Ausgang "Hi", so daß der Transistor Tr₂ in der Filmtransport-
Steuerschaltung ausgeschaltet wird, wodurch das Relais
RL₂ entregt und einen Kontaktarm von dem Kontakt NO zu dem
Kontakt NC umschaltet, um die beiden Anschlüsse des Motors
M kurzzuschließen. Folglich wird die Drehbewegung des Motors
M unverzüglich gestoppt. Gleichzeitig wird der Ausgang
"Lo" des ODER-Glieds auch an den Eingang eines Zeitgebers
103 angelegt, und folglich gibt der Zeitgeber 103 einen
Ausgang "Hi" an die Alarmschaltung AL für beispielsweise
zwei Sekunden ab. Ein derartiger Alarm zeigt an, daß der
vorbereitende Aufwickelvorgang nicht durchgeführt worden
ist, obwohl durch die Filmtransport-Steuerschaltung dem
Motor M ein Strom zugeführt worden ist. In einem solchen
Fall muß die Bedienungsperson das Filmladen wiederholen,
indem sie den rückwärtigen Deckel der Kamera öffnet.
Wenn der Film richtig eingelegt worden ist, wird der Motor
M in der umgekehrten oder Rückwärtsrichtung gedreht, um
den vorbereitenden Aufwickelvorgang durchzuführen, bis das
Filmende erreicht ist. Bei Erreichen des Filmendes wird
eine Spannung in dem Film F erzeugt, da dessen Ende an der
Welle der Patrone 36 befestigt ist. Bei Feststellen einer
solchen Spannung wird der Betriebsschalter SWM ausgeschaltet,
um den Pegel "Lo" über den Inverter 74 an einen Eingang
des NAND-Glieds 94 anzulegen. Folglich wird der Ausgang
des NAND-Glieds 94 "Hi", so daß der Transistor Tr₂
der Filmtransport-Steuerschaltung abgeschaltet wird. Folglich
wird das Relais RL₂ errecht, wodurch dessen beweglicher
Kontakt von dem Kontakt NO zu dem Kontakt NC umgeschaltet
wird, und somit die Drehbewegung des Motors M gestoppt wird.
Es können verschiedene Einrichtungen, beispielsweise Kupplungen,
verwendet werden, um die in dem Film F erzeugte Spannung
zu fühlen. Beispielsweise kann eine derartige Kupplung
eine Antriebsscheibe, eine angetriebene Scheibe, welche der
Antriebsscheibe wirksam zugeordnet sein kann, sowie Kugeln
aufweisen, die zwischen der Antriebs- und der angetriebenen
Scheibe angeordnet sind. Die Antriebsscheibe ist mit einer
Anzahl bogenförmiger Rillen mit demselben Radius und derselben
Länge versehen, und die angetriebene Scheibe ist mit
einer Anzahl Löcher versehen, die in gleichem Abstand voneinander
angeordnet sind und in welchen die einzelnen Kugeln
untergebracht sind. Die Antriebs- und die angetriebene
Scheibe sind beispielsweise durch an der angetriebenen Scheibe
vorgesehene Federn gegeneinander vorgespannt.
Bei einer derartigen Kupplung drehen sich die Antriebs- und
die angetriebene Scheibe gemeinsam, solange keine Widerstandskraft
infolge einer in dem Film F erzeugten Spannung
auf die angetriebene Scheibe ausgeübt wird. Wenn bei Auftreten
der Widerstandskraft die Drehbewegung der angetriebenen
Scheibe gestoppt wird, dann rollen die Kugeln aus den
bogenförmigen Rillen heraus, so daß sich die angetriebene
Scheibe von der Antriebsscheibe weg bewegt. Eine derartige
Bewegung der angetriebenen Scheibe kann zum Betätigen des
Betriebsschalters SWM benutzt werden.
Bei Beendigung des vorbereitenden Aufwickelvorgangs ist die
anschließende Betriebsweise in Abhängigkeit davon verschieden,
ob der Aufspulendschalter SWW an- oder ausgeschaltet
ist. Wie vorher ausgeführt, wird der Schalter SWW angeschaltet,
wenn das zweite Rollo des Verschlusses nach Abschluß
der Verschlußbetätigung die geschlossene Stellung
einnimmt, während der Schalter SWW ausgeschaltet ist, wenn
der Film F rückgespult und der Verschluß wieder eingestellt
ist. Somit ist der Schalter SWW bei Beendigung des vorbereitenden
Aufwickelvorgangs normalerweise ausgeschaltet. Er
kann jedoch angeschaltet sein, obwohl dies sehr selten der
Fall ist. Mit anderen Worten, ein derartiger eingeschalteter
Zustand wird festgestellt, wenn die Batterie während des
Filmrückspulens vor dem vorbereitenden Aufwickelvorgang
herausgenommen wird, und die rückwärtige Klappe nach dem Laden
einer Filmpatrone geschlossen wird und hierauf erst eine
Batterie eingesetzt wird. Solange eine Batterie vorhanden
ist, ist der Hauptschalter SW₀ angeschaltet, wenn der rückwärtige
Deckel beispielsweise zum Filmeinlegen geöffnet ist,
selbst wenn der Hauptschalter in den Ausschaltzustand eingestellt
worden ist. Wenn sich das System in einem Filmrückspulzustand
befindet, wenn der Hauptschalter SW₀ angeschaltet
ist, dauert das Filmrückspulen an, da der Rückspulendschalter
SWW angeschaltet ist, und der Schalter SWW wird erst
abgeschaltet, wenn das Filmrückspulen abgeschlossen ist.
Folglich kommt es sehr selten vor, daß der Schalter SWW
nach Abschluß des vorbereitenden Aufwickelvorgangs angeschaltet ist.
Obwohl es selten der Fall ist, wird, wenn der Schalter SWW
angeschaltet ist, ein Ausgang "Hi" über einen Inverter 75
und ein UND-Glied 84 an einen Eingang eines NOR-Glieds 85
angelegt. Folglich gibt das NOR-Glied 85 als Ausgang "L"
ab, so daß der Transistor Tr₁ angeschaltet und dadurch das
Relais RL₁ erregt wird. Deswegen wird der Kontaktarm des
Relais RL₁ von dem Kontakt NC zu dem Kontakt NA umgeschaltet,
so daß ein Strom durch den Motor M fließt und dieser sich
in der normalen Richtung dreht. Wenn sich der Motor M in der
normalen Richtung dreht, wird der Film F, welcher auf die
Spule 3 aufgewickelt worden ist, wieder in die Patrone 36
zurückgespult. Wenn der Film F über eine Länge, die geringer
ist als ein Bildfeld in die Patrone 36 zurückgespult
wird, wird der Verschluß gespannt, und der Schalter SWW
wird ausgeschaltet. Folglich wird ein Pegel "L" an einen
der beiden Eingänge des NOR-Glieds 85 angelegt, dessen Ausgang
"Hi" wird, so daß der Transistor Tr₁ der Filmtransport-
Steuerschaltung abgeschaltet wird, wodurch die Drehbewegung
des Motors M gestoppt wird. Wenn dagegen der Schalter SWW
bei Beendigung des vorbereitenden Aufwickelvorgangs ausgeschaltet
ist, endet die Funktion der Schaltung zu dem Zeitpunkt,
wenn der Motor M seine Rückwärtsdrehbewegung gestoppt
hat, ohne daß der Filmrückspulvorgang durchgeführt wird.
Unter dieser Voraussetzung kann dann unmittelbar eine Aufnahme
gemacht werden. Mit anderen Worten, das System ist
für ein Aufnehmen von Bildern bereit. Bei Abschluß des
vorbereitenden Aufwickelvorgangs zeigt dann die Zählerscheibe
50 die maximale auf dem geladenen Film F verfügbare Bildanzahl,
z. B. 36, 24 oder 12, an.
Um eine Aufnahme zu machen, muß der (nicht dargestellte)
Auslöser der Kamera gedrückt werden, um den Photoschalter
SWD anzuschalten. Dadurch wird dann der Pegel "Lo" an die
Basis des Transistors Tr₀ der Stromversorgungsschaltung PS
angelegt, so daß Energie der Schaltung AE und anderen Schaltungsteilen
des Systems zugeführt wird. Wenn der Auslöser
in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt ist, wird der Schalter
SWD geöffnet, so daß die Energieversorgungsschaltung
wieder abgeschaltet wird.
Wenn der Auslöser weiter gedrückt wird, um den Auslöseschalter
SWL anzuschalten, wird der Pegel "Hi" über den Inverter
71 an einen Eingang des UND-Glieds 81 und der Pegel "Hi"
auch an den anderen Eingang des UND-Glieds 81 von dem UND-
Glied 82 aus angelegt, wodurch ein Auslösen durchgeführt
wird. Das UND-Glied 82 erhält den Pegel "Hi", wenn alle
Schalter SWC, SWM und SWW ausgeschaltet sind, und gibt dann
einen Ausgang "Hi" an einen Eingang des UND-Glieds 81 ab,
wenn es von der Schaltung AE bei der Auslösefreigabeperiode
den Ausgang "Hi" erhält. Zu dem Zeitpunkt, wenn die Vorbereitung
für eine Aufnahme beendet ist, sind alle Schalter
SWC, SWM und SWW ausgeschaltet. Da außerdem die Schaltung AE
auslösbar ist, außer wenn das Auslösen weitergegangen ist,
sind alle vier Eingänge an dem UND-Glied 82 "Hi", und folglich
sind auch die zwei Eingänge an dem UND-Glied 81 "Hi",
so daß ein Ausgang "Hi" an die Schaltung AE angelegt wird,
worauf dann ein Auslösen erfolgt oder eine Aufnahme gemacht
wird.
Wenn eine Aufnahme gemacht ist und das zweite Rollo des
Verschlusses die geschlossene Stellung einnimmt, wird der
Schalter SWW angeschaltet, um den Pegel "Lo" über den Inverter
75 und das NOR-Glied 85 an den Transistor Tr₁ der
Filmtransport-Steuerschaltung anzulegen, wodurch der Transistor
Tr₁ angeschaltet und das Relais RL₁ erregt wird. Folglich
wird der Motor M in die Vorwärtsdrehrichtung eingestellt,
um das aufgenommene Bild in die Patrone zu befördern. Da
während dieses Rückspulvorgangs der Schalter SWW angeschaltet
ist, gibt das UND-Glied 82 einen Ausgang "Lo" an das
UND-Glied 81 ab, wodurch verhindert ist, daß die Schaltung
AE ausgelöst wird. Da der Film um ein einziges Bild zurückgespult
wird, wird der Schalter SWW ausgeschaltet, wenn der
Verschluß wieder eingestellt ist, so daß der Transistor
Tr₁ dann abgeschaltet und das Relais RL₁ entregt wird, wodurch
der Motor M gestoppt wird. Wenn zu diesem Zeitpunkt der Auslöseschalter
SWL angeschaltet ist, wird ein Pegel "Hi" über
den Inverter 71 an einen Eingang des UND-Glieds 81 und auch
ein Pegel "Hi" an dem UND-Glied 82 aus an den anderen Eingang
des UND-Glieds 81 angelegt, so daß das UND-Glied 81 einen
Ausgang "Hi" an die Schaltung AE abgibt, um einen Auslösevorgang
durchzuführen. Mit anderen Worten, wenn der Auslöseschalter
SWL während des Filmrückspulvorgangs angeschaltet gehalten
wird, findet das sogenannte fortlaufende Aufnehmen
statt.
Wenn der Auslöseschalter SWL ausgeschaltet ist und der Photoschalter
SWD angeschaltet ist, wird von der Energieversorgungsschaltung
nur Energie an die Schaltung AE zur Durchführung
einer Lichtmessung angelegt. Wenn der Photoschalter SWD
auch ausgeschaltet ist, gibt der Zeitgeber 102 für eine vorbestimmte
Zeitdauer, z. B. für 60 s, von einem solchen Abschaltzeitpunkt
an gerechnet ein Signal an die Stromversorgungsschaltung,
so daß die Lichtmessung nur für 60 s ununterbrochen
stattfindet. Während des vorbeschriebenen Aufnahmevorgangs
dreht sich der Motor M in der Richtung, die der Richtung
bei dem vorbereitenden Aufwickelbetrieb entgegengesetzt
ist, wenn er durch einen Auslösevorgang angesteuert
wird, und folglich dreht sich das Zahnrad 4 in der durch
den doppellinigen Pfeil angezeigten Richtung, so daß das
Kupplungszahnrad 5 auf der Antriebsseite, welches mit dem
Zahnrad 4 kämmt, im Uhrzeigersinn gedreht wird, wie durch
den doppellinigen Pfeil angezeigt ist. Somit wird dann die
Sperrklinke 6 aus der Bahn des Sperrads 8 des Kupplungszahnrads
7 auf der angetriebenen Seite verschwenkt, wodurch
die Belastung an dem Zahnrad 5 entfernt wird.
Da sich darüber hinaus das Kupplungszahnrad 5 auf der Antriebsseite
im Uhrzeigersinn dreht, wird auch der Arm 15,
der mit dem Zahnrad 5 eine Einheit bildet, im Uhrzeigersinn
gedreht, so daß das Zahnrad 16, das an dem Arm 15 drehbar
gehaltert ist, in Eingriff mit dem Zwischenzahnrad 18 gebracht
wird.
Unter dieser Voraussetzung wird dann die Drehbewegung des
Motors M über das Zwischenzahnrad 18, das Zahnrad 20, die
Kegelräder 21 und 22, die Welle 23, die Kegelräder 24 und
25 und das Zahnrad 26 an das Zahnrad 27 übertragen, wodurch
das Zahnrad 27 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Wenn
sich das Zahnrad 27 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, dreht
sich das Zahnrad 28 im Uhrzeigersinn; da jedoch die Ausnehmung
30 an dem Zahnrad 27 vorgesehen ist, dreht sich das
Zahnrad 28 intermittierend. Während der Zeit, während welcher
sich das Zahnrad 28 in Drehung befindet, wird die Welle
31 der Filmtransportrolle 29 über das Zwischenzahnrad 39
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, um den Film F Bild für
Bild zurückzuspulen; gleichzeitig wird die gabelförmig ausgebildete
Welle 37 gedreht, um den Film F um die Welle der
Patrone 36 aufzuwickeln.
Jedesmal, wenn beim Anschalten des Schalters SWW nach einem
Auslösevorgang der Film über die Länge eines Bildfeldes
rückgespult wird, wird das einen Zahn aufweisende Zahnrad
53 durch das Zahnrad 55 entsprechend der Drehbewegung der
Filmtransportrolle 29 gedreht, so daß das Zählerzahnrad
52 um einen einzigen Zahn pro Bild gedreht wird, um dadurch
die angezeigte Bildanzahl jeweils um eins zu erniedrigen,
so daß die Anzahl der verbleibenden Bilder oder der unverbrauchten
Bildfelder angezeigt wird. Wie oben beschrieben,
wird die anzuzeigende Zahl des Filmzählers nach jeder Aufnahme
um eins erniedrigt, und wenn der Buchstabe "E" nach
einem Verbrauch aller Bilder des Filmes F angezeigt wird,
wird der Zählerschalter SWC angeschaltet, um den letzten
Rückspulschritt auszuführen. Während der vorbeschriebenen
Arbeitsweise findet das schnelle Rückführen des Spiegels
und das Verschlußrücksetzen über die Zahnräder 66 bis 68
jedesmal dann statt, wenn der Film von einem Bild zum
nächsten transportiert wird.
Diese Betriebsweise entspricht dem in Fig. 2B dargestellten
Programm (2), und sie wird erreicht, wenn der Rückspulendschalter
SWW infolge der Bewegung des zweiten Verschlußrollos
nach Beendigung einer Aufnahme angeschaltet wird,
und wenn der Zählerschalter SWC infolge des Inanlagekommens
des vorderen Endes 58a und der Ausnehmung 57 der Kurvenscheibe
51 angeschaltet wird, wobei die Zählerscheibe kein
verbleibendes Bild anzeigt. Das heißt, wenn beide Schalter
SWW und SWC angeschaltet sind, wird ein Pegel "Hi" über die
Inverter 75 und 73 an die beiden Eingänge des NAND-Glieds
91 angelegt. Gleichzeitig ist der dritte Eingang, der über
den Betriebsschalter SWM, welcher nunmehr ausgeschaltet
ist, an das NAND-Glied 91 angelegt wird, "Hi", und ein
vierter Eingang, der über den Inverter 76 von dem durch 8
teilenden Zähler 95 angelegt wird, ist "Hi", wobei der
letzte Eingang, welcher ein den letzten Rückspulschritt
sperrendes Signal von der Schaltung AE ist, "Hi" ist, wie
später noch beschrieben wird. Folglich erhält der Eingang
des NAND-Glieds 92, das zusammen mit dem NAND-Glied 93 ein
Flip-Flop bildet, "Lo", und folglich ist sein Ausgang "Hi".
Der Ausgang "Hi" wird an den Eingang des NOR-Glieds 85 angelegt,
dessen Ausgang "Lo" ist, welcher wiederum an den
Transistor Tr₁ der Filmtransport-Steuerschaltung angelegt
wird. Folglich wird das Relais RL₁ erregt, um den Motor M
in der Normalrichtung zu drehen, um dem Film F in die Patrone
36 zurückzuspulen. Gleichzeitig wird der Ausgang des
NAND-Glieds 92 an den Eingang des durch 8 teilenden Zählers
angelegt, um an diesem eine Zählfreigabebedingung zu schaffen,
und die Alarmschaltung AL wird erregt, um der Bedienungsperson
eine Warnung zu geben.
Wenn der Film zurückgespult worden ist, wird der Rückspulendschalter
SWW ausgeschaltet, und ein einziger Impuls wird
an den Eingang C des Zählers 95 angelegt. Da sich der Motor
M während dieser Zeit fortlaufend in der Normalrichtung
dreht, wird der Film kontinuierlich weitertransportiert,
und der Zähler 95 inkrementiert den gezählten Wert jedesmal
dann um eins, wenn der Rückspulendschalter SWW ausgeschaltet
wird, wenn der Film die einem Bildfeld entsprechende
Strecke zurücklegt. Wenn der gezählte Wert des Zählers 95
die Zahl "8" erreicht hat, gibt der Zähler 95 als Ausgang
"Hi" ab, welcher dann durch den Inverter 76 in den Pegel
"Lo" umgesetzt und an das NAND-Glied 91 sowie das NAND-
Glied 93 angelegt wird. Folglich wird der Ausgang des NAND-
Glieds 91 "Hi" und der Ausgang des NAND-Glieds 92 wird "Lo",
worauf der Zähler 95 den Zählvorgang stoppt und die Alarmschaltung
AL und die Alarmabgabe zusammen mit dem Abstellen
des Motors M stoppt. Bei dem endgültigen Rückspulschritt
wird der Motor M gedreht, um den Film F über die Gesamtlänge
von acht Bildfeldern zurückzuspulen. Die Zahl sollte
jedoch nicht auf 8 begrenzt werden, sondern sie kann im
Hinblick auf die Tatsache entsprechend festgelegt werden,
daß im allgemeinen anfangs 4 bis 5 Bilder beim Filmeinlegen
in die Kamera unbrauchbar werden; folglich wird vorzugsweise
die Länge für den endgültigen Rückspulschritt
auf etwas mehr als 4 oder 5 Bilder festgelegt.
Nach Beendigung des endgültigen Rückspulschrittes kann keine
Aufnahme mehr stattfinden, selbst wenn der Auslöseschalter
SWC angeschaltet wird, und zwar deswegen, da, wenn das UND-
Glied 82 einen Ausgang "Lo" an das UND-Glied 81 abgibt, wenn
der Zählerschalter SWC angeschaltet wird, das UND-Glied 81
als Ausgang "Lo" abgibt, wodurch der "Photographiesperr-
Zustand" geschaffen ist. Der Lichtmeßvorgang kann jedoch
stattfinden, wenn der Photometrieschalter SWD angeschaltet
ist. Wenn der Photometrieschalter SWD ausgeschaltet wird,
wird die Energieversorgungsschaltung abgeschaltet, wenn der
Zeitgeber 102 nach 60 s geschlossen hat, um seinen Ausgang
abzugeben. Wenn der Alarm diesen Vorgang stoppt, kann der
rückwärtige Deckel der Kamera zum Entnehmen der Filmpatrone
geöffnet werden, welche den photographierten Film enthält,
und erforderlichenfalls kann eine andere Filmpatrone,
die einen unverbrauchten Film enthält, geladen werden.
Die Alarmschaltung AL kann statt mit dem NAND-Glied 92 mit
dem Ausgang des Zählers 95 verbunden werden, wodurch ein
Alarm erzeugt wird, wenn der gezählte Wert des Zählers 95
"8" erreicht hat, um der Bedienungsperson anzuzeigen, daß
die Filmpatrone herausgenommen ist. Ferner sind verschiedene
andere Ausführungen möglich, um den endgültigen Rückspulschritt
durchzuführen. Beispielsweise kann dies so vorgenommen
werden, daß die Bewegung des Films gefühlt wird,
während er rückgespult wird, und der Antrieb des Motors
M kann gestoppt werden, wenn der Stillstand des Films festgestellt
wird, d. h., wenn der gesamte Film in die Patrone
zurückgespult worden ist. Andererseits kann sie so ausgelegt
sein, daß der Antrieb des Motors M für eine vorbestimmte
Zeitspanne andauert, welche lang genug ist, um den
restlichen Teil des Films in die Patrone zurückzuspulen.
Dieser Betrieb entspricht dem in Fig. 2C dargestellten Programm
(3), und bei ihm findet zu Prüfzwecken ohne Film ein
Aufnahmevorgang statt. Da bei dieser Betriebsart keine Filmpatrone
geladen ist, bleibt der Betriebsschalter SWM ausgeschaltet.
Die Zählerscheibe zeigt "" an, und der Zählerschalter
SWC ist ebenso wie der Rückspulendschalter SWW
ausgeschaltet. Da der Betriebsschalter SWM nicht angeschaltet
ist, findet ein Aufnahmevorgang ohne die Durchführung
des vorbereitenden Aufwickelns statt. Das heißt, wenn der
Auslöseknopf gedrückt wird, wenn der Hauptschalter SWO angeschaltet
ist, wird durch das Anschalten des Schalters SWD
die Schaltung AE betätigt, damit der Aufnahmevorgang stattfindet,
und wenn der Auslöseschalter SWL angeschaltet ist,
erhält das UND-Glied 81 "Hi" an beiden Eingängen, worauf
dann ein Aufnahmevorgang stattfinden kann.
Wenn ein Aufnahmevorgang durchgeführt worden ist, wird
der Schalter SWW angeschaltet, um "Lo" an den Transistor
Tr₁ der Filmtransport-Steuerschaltung über den Inverter 75,
das UND-Glied 84 und das NOR-Glied 85 anzulegen, so daß
das Relais RL₁ erregt wird, um den Motor M in der Vorwärtsrichtung
zu drehen. Da jedoch bei dieser Betriebsweise kein
Film geladen ist, findet kein tatsächlicher Filmtransport
statt und die Zähleranzeige bleibt "", und der Zählerschalter
SWC bleibt offen oder ausgeschaltet.
Wenn sich der Motor M in der Vorwärtsrichtung dreht, wird der
Schalter SWW wieder ausgeschaltet, wie später noch beschrieben
wird, obwohl in Wirklichkeit kein Filmtransport stattfindet.
Folglich werden alle Eingänge an dem UND-Glied 82
"Hi", um den Pegel "Hi" an das UND-Glied 81 anzulegen, so
daß ein Aufnahmevorgang durch Anschalten des Auslöseschalters
SWL durchgeführt werden kann. Wenn dann der Auslöser
in seine Ausgangsstellung zurückkehren kann, wird die Stromversorgungsschaltung
mittels des Zeitgebers 102 nach 60 s
abgeschaltet.
Die vorbeschriebenen Arbeitsweisen sind
die, welche einen Aufnahmevorgang enthalten. Dies gilt jedoch
auch für andere Betriebsarten, welche bei bestimmten
Eigenschaften einer Kamera gefordert werden und welche im
allgemeinen auf die Betriebs- bzw. Mißbrauchsicherheit gerichtet
sind, wie nachstehend beschrieben wird.
Dies ist die Arbeitsweise, wenn der rückwärtige Deckel der
Kamera während oder bei Abschluß des Filmladens geöffnet
wird. Sobald der rückwärtige Deckel geöffnet wird, zeigt
der Filmzähler "E" an, und der Zählerschalter SWC wird angeschaltet.
Folglich erhält das UND-Glied 82 einen Eingang
"Lo", um als Ausgang "Lo" abzugeben, und folglich gibt das
UND-Glied 81 kein Auslösesignal an die Schaltung AE ab.
Dementsprechend findet keine Aufnahme statt, selbst wenn
der Auslöseschalter SWL angeschaltet ist; mit anderen Worten
der Zustand "Photographie sperren" ist durchgeführt.
Die Belichtung wird jedoch gemessen, wenn der Schalter SWD
angeschaltet ist. Wenn der Schalter SWD ausgeschaltet wird,
wird die Energieversorgungsschaltung nach 60 s gerechnet
vom Abschalten des Schalters SWD an abgeschaltet.
In der Kamera soll nunmehr das Rückspulen durchgeführt
werden, da der rückwärtige Deckel nach Abschluß des Filmladens
geschlossen worden ist, und der Betriebsschalter SWM
angeschaltet worden ist. Wenn unter dieser Bedingung der
rückwärtige Deckel unbeabsichtigt geöffnet wird, bleibt der
Betriebsschalter SWM ausgeschaltet, selbst wenn der rückwärtige
Deckel geschlossen bleibt. Das heißt, sobald der
Betriebsschalter SWM mittels des Filmendes von dem Ein-
in den Aus-Zustand geschaltet worden ist, ist der Schalter
SWM so ausgelegt, daß der Aus-Zustand erhalten bleibt,
wenn nicht die Patrone aus der Kamera herausgenommen wird.
Wenn bei einem derartigen Aufbau der rückwärtige Deckel
unbeabsichtigt während des Photographierbetriebs geöffnet
wird, werden die aufgenommenen Bilder geschützt, da sie nunmehr
im wesentlichen in der Filmpatrone sind. Da jedoch
der Betriebsschalter SWM ausgeschaltet bleibt, selbst wenn
der rückwärtige Deckel offen ist, folgt nunmehr nicht das
vorbereitende Aufwickeln, so daß verhindert ist, daß die
aufgenommenen Bilder durch ein erneutes Belichten zerstört
werden, da sie in der Patrone verbleiben. Um alle aufgenommenen
Bilder davor zu schützen, daß sie durch eine Gesamtbelichtung
zerstört werden, wenn der rückwärtige Deckel der
Kamera unbeabsichtigt geöffnet wird, kann der Film, sobald
ein derartiges unerwünschtes Öffnen des rückwärtigen Deckels
festgestellt wird, unmittelbar und wirksam in die Patrone
zurückgespult werden.
In Fig. 5 wird der Film F von der Spule 3 abgezogen und nach
jeder Aufnahme in die Patrone 36 zurückgespult. Der Film F
wird über eine Blende 104 mit einem Lichtbild belichtet und
in die Patrone 36 rückgespult. Wie dargestellt, ist das
letzte aufgenommene Bild F′ nicht vollständig in die Patrone
36 aufgewickelt. Eine Andrückplatte 105 ist vorgesehen, um
die geforderte Ebenheit des Films F an der Blende bzw. Öffnung
104 aufrechtzuerhalten. Da das letzte aufgenommene Bild
F′ noch nicht in der Patrone 36 enthalten ist, würde das aufgenommene
Bild des Bildfeldes F′ zerstört, wenn der hintere
Deckel geöffnet wird.
Dieser Nachteil kann dadurch vermieden werden, daß die
Kante der Blende oder Öffnung 104 und der Zugang zu der Patrone
36 soweit wie möglich näher zusammengebracht werden.
Jedoch ist dies wegen anderer baulicher Zwänge unmöglich,
und folglich ist es allgemein üblich, einen bestimmten Abstand
zwischen der Blendenkante und dem Patronenzugang einzuhalten.
In Fig. 6 und 7 ist eine Ausführungsform dargestellt, mit
welcher die vorstehend beschriebene Schwierigkeit gelöst
werden kann. Wenn, wie in Fig. 6 dargestellt, ein Transistor
Tr₃ durch ein Steuersignal von der Steuerschaltung angeschaltet
wird, wird das Relais RL₃ erregt, wodurch der Motor
M in Vorwärtsrichtung angetrieben wird, so daß der Film
F in die Patrone zurückgespult wird. Wenn dagegen ein Transistor
Tr₄ durch ein Steuersignal von der Steuerschaltung
angeschaltet wird, wird das Relais RL₄ erregt, wodurch der
Motor M in der umgekehrten Richtung angetrieben wird. Die
umgekehrte Drehrichtung des Motors M wird benutzt, um den
Film mit den noch unverbrauchten Bildfeldern auf die Spule
zu wickeln.
Die Steuerschaltung ist entsprechend ausgelegt, um den Ein-/
Ausschaltzustand der Transistoren Tr₃ und Tr₄ und eines
Transistors Tr₅ zu steuern, der zwischen der Energiequelle
E und der (nicht dargestellten) Kurvenscheibenschaltung
vorgesehen ist. Im vorliegenden Fall wird
die Steuerschaltung zum Steuern des Ein-/Ausschaltzustands
des Transistors Tr₂ nur aufgrund von zwei Eingängen beschrieben.
Diese zwei Eingänge werden durch den dem rückwärtigen
Deckel zugeordneten Schalter SW₂, welcher angeschaltet wird,
wenn der rückwärtige Deckel der Kamera offen ist, und durch
den Zählerschalter SW₁ geliefert, welcher angeschaltet wird,
wenn die Anzahl der verbleibenden unverbrauchten Bildfelder
Null erreicht hat.
Die Arbeitsweise des Zählerschalters SW₁ ist in Fig. 7 anschaulich
dargestellt. Der Schalter SW₁ bleibt ausgeschaltet,
solange ein Bildfeld vorhanden ist, welches noch nicht
verbraucht ist, und er wird angeschaltet, sobald alle Bilder
verbraucht worden sind. Der Zählerschalter SW₁ ist mit einem
Eingang eines NAND-Glieds 110 in der durch eine strichpunktierte
Linie dargestellten Steuerschaltung verbunden; der
andere Eingang des NAND-Glieds 110 ist über den Inverter
111 mit dem dem rückwärtigen Deckel zugeordneten Schalter
SW₂ verbunden.
Wenn während des Betriebs der Schalter SW₂ durch Öffnen des
rückwärtigen Deckels angeschaltet wird, während der Schalter
SW₁ ausgeschaltet ist, wird ein Wert "Hi" an die beiden
Eingänge des NAND-Glieds 110 angelegt, welches seinerseits
einen Ausgang "Lo" abgibt, so daß der Transistor Tr₃ angeschaltet
wird, um den Motor M in der Normalrichtung anzusteuern.
Folglich wird der Film in die Patrone 36 zurückgespult.
Dieses Rückspulen dauert an, bis das Filmende in die
Patrone kommt, und zwar deswegen, da dieser Teil des Films,
welcher um die Spule gewickelt war, wenn der rückwärtige
Deckel geöffnet wurde, nicht mehr brauchbar ist, so daß
es ziemlich zweckmäßig ist, den gesamten Film in die Patrone
zurückzuspulen, um sie herauszunehmen. Wenn der Film F vollständig
in die Patrone 36 zurückgespult worden ist, wird der
Zählerschalter SW₁ angeschaltet, um "Hi" an einen Eingang
des NAND-Glieds 110 anzulegen, welcher dann als Ausgang
"Hi" abgibt, um den Transistor Tr₃ anzuschalten, wodurch
die Stromzufuhr zu dem Motor M gestoppt wird.
Auf diese Weise wird, wenn der rückwärtige Deckel offen
ist, der Film in die Patrone 36 zurückgespult. Ein derartiges
Rückspulen muß so durchgeführt werden, daß zumindest
der Teil des Films, der photographierte Bilder, gewöhnlich
ein einziges Bild, trägt, das außerhalb der Patrone angeordnet
ist, in die Patrone gezogen werden muß, bevor das Licht,
das durch Öffnen des rückwärtigen Deckels eingeführt worden
ist, auf diese Bilder fällt. Folglich ist dies vorzugsweise
so ausgelegt, daß der Motor M angetrieben wird, um den geforderten
Teil des Films, wenn der rückwärtige Deckel offen
ist, so schnell wie möglich in die Patrone 36 zurückzuspulen.
Vorzugsweise ist die Ausführung auch so ausgelegt, daß der
rückwärtige Deckel nicht ohne weiteres geöffnet werden kann.
Beispielsweise kann vorgesehen sein, daß der rückwärtige
Deckel nur geöffnet werden kann, nachdem eine Anzahl Elemente
betätigt wird oder mehrere Verfahrensschritte durchlaufen
werden.
Dies ist die Arbeitsweise, bei der eine Batterie nach einem
Laden des Films mit Hilfe einer Batterie in die Kamera eingesetzt
wird. Wenn der rückwärtige Deckel offen ist, wird
der Betriebsschalter SWM ausgeschaltet, und der Zähler zeigt
durch das Anzeigefenster "E" an. Wenn unter dieser Voraussetzung
eine Filmpatrone bereits eingesetzt ist, wird der
Zählerschalter SWC angeschaltet.
Wenn dann eine Batterie eingebracht wird, findet Aufnahmebetrieb
statt, wenn der Photometrieschalter SWD angeschaltet
ist. Wenn jedoch der Zählerschalter SWC angeschaltet
ist, dann wird, selbst wenn der Auslöseschalter SWL angeschaltet
ist, der Pegel "Lo" über das UND-Glied 82 an einen
Eingang des UND-Glieds 81 angelegt. Folglich ist ein Photographiersperrzustand
geschaffen, und es findet keine Auslösung
statt. Ähnlich wie bei dem mißbrauchsicheren Betrieb
I ist der Grund, warum der Photograpiersperrzustand
vorgesehen ist, um zu verhindern, daß das Auslösen durchgeführt
wird, der, daß, wenn der Auslösevorgang stattfinden
würde, der Rückspulendschalter SWS bei Abschluß der
Verschlußbetätigung angeschaltet würde, so daß den Bedingungen
für den endgültigen Rückspulschritt genügt sein würde,
wenn der Schalter SWC′ und der Schalter SWM ausgeschaltet
ist, um den ganzen Film F in die Patrone 36 zurückzuspulen.
Nunmehr folgt eine kurze Erläuterung bezüglich eines den
endgültigen Rückspulschritt betreffenden Sperrsignals.
Dieses Sperrsignal ist "Lo", wenn die Energieversorgungsschaltung
durch den Rückspulendschalter SWW und den Betriebsschalter
SWM angeschaltet ist, während es "Hi" ist,
wenn die Energieversorgungsschaltung durch den Photometrieschalter
oder einen (nicht dargestellten) automatischen
Schalter angeschaltet wird.
Da, wie oben beschrieben, der Hauptschalter SWO angeschaltet
ist, wenn der rückwärtige Deckel offen ist, kommt es
ziemlich selten vor, daß der Schalter SWW angeschaltet ist.
Wenn eine Batterie eingesetzt ist, wenn der Schalter SWW
angeschaltet ist, wird, obwohl dies sehr selten vorkommt,
der Zählerschalter SWC angeschaltet und der Betriebsschalter
SWM ausgeschaltet, wodurch die Voraussetzung für den
endgültigen Rückspulschritt geschaffen ist, wie oben bei (2)
beschrieben ist. Da jedoch das den endgültigen Rückspulschritt
betreffende Sperrsingal "Lo" ist, bleibt, da die
Energieversorungsschaltung durch den Schalter SWW angeschaltet
worden ist, der Ausgang von dem NAND-Glied 91 "Hi",
und folglich findet das endgültige Rückspulen nicht statt.
Wenn dies für das Sperrsignal nicht gelte, wird, wenn der
Schalter SWW angeschaltet ist, wenn eine Batterie eingesetzt
und eine Filmpatrone geladen ist, der endgültige
Rückspulschritt durchgeführt, wobei dann der gesamte Vorspann
des Films in die Patrone gezogen wird.
Um diese Schwierigkeit zu vermeiden, ist das den endgültigen
Rückspulschritt betreffende Sperrsignal "Lo", wenn die
Energieversorgungsschaltung durch den Rückspulendschalter
SWW angeschaltet ist, um das Durchführen des endgültigen
Rückspulschrittes zu verhindern. Das heißt, wenn der Schalter
SWW angeschaltet ist, wird die Energieversorgungsschaltung
angeschaltet, und folglich wird das Signal "Lo" über
den Inverter 75, das UND-Glied 94 und das NOR-Glied 85 an
den Transistor Tr₁ der Filmtransportsteuerschaltung angelegt,
so daß das Relais RL₁ erregt wird, um den Motor M in
der Vorwärts-Drehrichtung anzutreiben, und der Rückspulendschalter
SWW wird ausgeschaltet, um den Motor M zu stoppen
und um die Energieversorgungsschaltung abzuschalten, nachdem
der Film F höchstens über die Länge eines Bildes transportiert
ist.
Dies ist die Betriebsart, wenn eine Batterie nach einem
Schließen des rückwärtigen Deckels der Kamera ohne eine
Batterie und eine Filmpatrone eingesetzt wird. Wegen des
Fehlens einer Filmpatrone zeigt der Filmzähler "" an,
und der Zählerschalter SWC ist ausgeschaltet. Wenn eine
Batterie eingesetzt wird, wird die Energieversorgungsschaltung
angeschaltet, wenn der Schalter SWW angeschaltet ist,
folglich wird der Motor M der Filmtransport-Steuerschaltung
angetrieben, um sich in der Vorwärtsrichtung zu drehen. Wenn
der Film auf diese Weise höchstens über die Länge eines Bildes
transportiert worden ist, wird der Rückspulendschalter
SWW ausgeschaltet, und folglich wird die Energieversorgungsschaltung
abgeschaltet. Wenn dagegen der Schalter SWW ausgeschaltet
ist, wenn eine Batterie eingebaut ist, dann wird
die Betriebsart (3) durchgeführt.
Dies ist die Arbeitsweise, wenn eine Batterie nach dem Laden
einer Filmpatrone und dem Schließen des rückwärtigen Deckels
eingesetzt wird. In diesem Fall unterscheidet sich die
Arbeitsweise in Abhängigkeit davon, ob der Betriebsschalter
SWM an- oder ausgeschaltet ist. Das heißt, wenn der Betriebsschalter
SWM angeschaltet ist, dann ist das vorläufige Aufwickeln
erforderlich, und dies entspricht dem Zustand, bei
welchem der Betriebsschalter SWM bei dem normalen Aufnahmebetrieb
(1) angeschaltet ist. Folglich findet zuerst das
vorbereitende Aufspulen statt, und dann folgt der Aufnahmebetrieb.
Wenn der Betriebsschalter SWM ausgeschaltet ist,
folgt der Aufnahmebetrieb unmittelbar, da das vorläufige
Aufwickeln bereits durchgeführt worden ist.
Dies ist die Betriebsart, wenn der Hauptschalter angeschaltet
wird, nachdem der Hauptschalter während des Filmrückspulens
ausgeschaltet wird. Wenn in diesem Fall der Rückspulendschalter
SWW angeschaltet ist, wird die Energieversorgungsschaltung
angeschaltet, und der Motor M der Filmtransport-
Steuerschaltung wird angetrieben, um sich in der
Vorwärtsrichtung zu drehen, um den Film in die Patrone zurückzuspulen.
Auf diese Weise wird die angezeigte Zahl des
Filmzählers um eins erniedrigt, und wenn das dargestellte
Zeichen nicht "E" ist, dann dreht sich der Motor M weiter
in der normalen Drehrichtung, bis der Schalter SWW ausgeschaltet
wird. Wenn der Rückspulendschalter SWW ausgeschaltet
ist, wird der Aufnahmebetrieb der normalen Arbeitsweise
(1) durchgeführt.
Wenn die Zählerscheibe "E" anzeigt und der Zählerschalter
SWC angeschaltet ist, dann dreht sich der Motor M in der
Vorwärts-Drehrichtung weiter, bis der Rückspulendschalter
SWW ausgeschaltet ist. Wenn der Schalter SWW ausgeschaltet
ist und das Relais RL₁ entregt ist, dann hört der Motor M
auf, sich zu drehen, und die Energieversorgungsschaltung
wird abgeschaltet.
Claims (9)
1. Filmtransportsystem für eine Kamera, bei welcher
- a) eine Filmrolle in einer Patrone zunächst vollständig auf eine Spule der Kamera mittels Durchführung eines Aufwickelvorgangs aufgespult wird und dann der Film bildweise nach jeder Belichtung in die Patrone zurückgespult wird,
- b.1) mit einem Kameragehäuse,
- b.2) das eine die Patrone aufnehmende Kammer aufweist und in welchem die Spule drehbar und im Abstand zur Kammer angeordnet ist,
- b.3) und das mit einem Rückdeckel zum Laden und Entfernen der Patrone versehen ist,
- c) mit einem im Kameragehäuse vorgesehenen Motor, dessen Drehrichtung von einer Vorwärts- in eine Rückwärtsrichtung umkehrbar ist,
- d) mit einer Übertragungseinrichtung, welche die Kraft des Motors überträgt, um bei der Drehung des Motors in der Rückwärtsrichtung den Film auf die Spule aufzuspulen und dann bei der Drehung des Motors in der Vorwärtsrichtung den Film zur Einzelbildbelichtung schrittweise in die Patrone zurückzuspulen,
- e) und mit einer Steuereinrichtung zum Steuern des Antriebs des Motors,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- f) die Steuereinrichtung weist einen ersten Schalter (SWC) auf,
- g) der erste Schalter (SWC) hat einen ersten Zustand zur Anzeige der Abwesenheit der Patrone (36) in der Kammer (2) und einen zweiten Zustand zur Anzeige der Anwesenheit der Patrone (36),
- h) die Steuereinrichtung weist einen zweiten Schalter (SWM) auf,
- i) der zweite Schalter (SWM) hat einen ersten Zustand zur Anzeige des geöffneten Zustands des Rückdeckels und einen zweiten Zustand zur Anzeige des geschlossenen Zustands des Rückdeckels,
- j.1) und die Steuereinrichtung weist eine Treibereinrichtung (70, 73, 83, 74, 94, 101) auf, die mit dem ersten und zweiten Schalter verbunden ist,
- j.2) um den Motor (M) zur Drehung in der Rückwärtsrichtung zu veranlassen, wenn sich der erste Schalter (SWC) und der zweite Schalter (SWM) jeweils in ihrem zweiten Zustand befinden, wodurch der Film (F) zur Vorbereitung des intermittierenden Rückspulbetriebs auf die Spule (3) aufgewickelt wird.
2. Filmtransportsystem nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch einen mit dem Motor (M)
verbundenen Antriebsmechanismus (Fig. 4), der mit einer
Kupplung (6, 8) versehen ist, die betätigt wird, wenn die
Spannung des Films (F) einen vorherbestimmten Wert überschreitet.
3. Filmtransportsystem nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch einen Zähler (50), welcher
Zahlen inkrementell anzeigt, wenn der Film (F) in der
Vorwärtsrichtung transportiert wird und dekrementell anzeigt,
wenn der Film (F) in der Rückwärtsrichtung transportiert
wird, und durch eine Fühleinrichtung, um festzustellen,
ob die angezeigte Zahl kleiner als ein vorbestimmter
Wert ist, wenn der Film (F) in der Rückwärtsrichtung transportiert
wird, wobei der Film (F) entsprechend einem Signal
von der Fühleinrichtung vollständig in die Patrone (36)
zurückgespult wird, ohne daß Aufnahmen gemacht werden.
4. Filmtransportsystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (50)
unwirksam gehalten ist, wenn die Filmpatrone (36) nicht
geladen ist, oder wenn der rückwärtige Deckel der Kamera
offen ist, und daß er nach jeder Aufnahme funktionsfähig
geschaltet ist, wenn die Filmpatrone (36) geladen ist und
der rückwärtige Deckel geschlossen ist, und daß ein dritter
Schalter (SWW) vorgesehen ist, welcher entsprechend dem
Zählvorgang des Zählers geöffnet oder geschlossen ist, um
den Filmtransportvorgang zu steuern.
5. Filmtransportsystem nach Anspruch 3,
gekennzeichnet durch einen vierten Schalter
(SWD) zum Steuern der Durchführung einer Lichtmessung, wenn
er geschlossen ist, durch einen zweiten Schalter (SWL),
welcher entsprechend dem Ende eines Aufnahmevorgangs und
entsprechend dem Abschluß der Vorbereitung für die folgende
Aufnahme betätigt wird, und durch eine Energieversorgungs-
Steuerschaltung (PS) zum Steuern der Energieversorgung entsprechend
der Betätigung zumindest eines der Schalter (SWD,
SWC, SWL).
6. Filmtransportsystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der vierte
Schalter (SWD) geöffnet wird, um die Energieversorgung abzutrennen,
wenn ein von Hand betätigbarer Auslöser in einen
Energieabschaltzustand eingestellt wird.
7. Filmtransportsystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fühleinrichtung
dafür ausgebildet ist festzustellen, ob der Zähler
(50) unwirksam ist, eine zweite Fühleinrichtung vorgesehen
ist, um festzustellen, ob eine vorbestimmte Länge des
Films (F) in der Aufspuleinrichtung transportiert worden
ist, und eine Einrichtung zum Stoppen des Filmtransports
entsprechend den Signalen von der ersten und der zweiten
Fühleinrichtung vorgesehen ist.
8. Filmtransportsystem nach Anspruch 3 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Fühleinrichtung
dafür ausgebildet ist, um den früheren Zustand
des Rückspulvorgangs festzustellen, wenn die Patrone (36)
eingesetzt ist, die zweite Fühleinrichtung dafür ausgebildet
ist, um festzustellen, ob der Film von der Patrone (36)
auf die Spule (3) gewickelt worden ist, eine dritte Fühleinrichtung
vorgesehen ist, um festzustellen, ob der Rückspulvorgang
nach einer Aufnahme durchgeführt worden ist,
und eine vierte Fühleinrichtung vorgesehen ist, um festzustellen,
ob der endgültige Rückspulschritt durchgeführt
worden ist, nachdem alle Bilder des Films verbraucht worden
sind, wobei ein Photographiersperrzustand entsprechend den
Ausgängen von den ersten bis vierten Fühleinrichtungen geschaffen
wird.
Applications Claiming Priority (9)
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