DE2814959A1 - Sicherungsvorrichtung fuer eine kamera zum schutz des films gegen schleierschwaerzung - Google Patents

Sicherungsvorrichtung fuer eine kamera zum schutz des films gegen schleierschwaerzung

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DE2814959A1
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film
shutter
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DE19782814959
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Hiroshi Aizawa
Nobuaki Date
Masami Shimizu
Yoshiyuki Takishima
Masanori Uchidoi
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film

Description

Sicherungsvorrichtung für eine Kamera zum Schutz des Films gegen Schleierschwärzung
Die Erfindung bezieht sich auf photographische Kameras mit einem elektromagnetisch betätigten Verschluß und insbesondere auf eine Vorrichtung, die den Film in der Kamera gegen Schleierschwärzung schützt und die zusammen mit einer Verschlußsteuerschaltung verwendbar ist, bei welcher ein Betätigungsimpuls eine zeitweilige Erregung eines Magnetsolenoids hervorruft, das die Schließbewegung des Verschlußes steuert.
Zu unterschiedlichen Arten von Verschlußsteuerschaltungen zählt eine, bei der die Dauer eines Betätigungsimpulses für die Erregung eines Magnetsolenoids in Übereinstimmung mit einer vorgewählten oder errechneten Verschlußzeit gesteuert wird. Wenn jedoch die Schaltung schadhaft ist, so daß sie keinen Betätigungsimpuls erzeugt, oder wenn der Betätigungsimpuls keine ausreichende Erregung des Magnetsolenoids zum Festhalten des Schließ-
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elements des Verschlußes in der Spannstellung erzeugt, was auf einer möglichen Störung an dem Magnetsolenoid aufgrund einer Abtrennung vom Ausgang der Schaltung, an der Zusammenwirkung des Magnetsolenoids mit einem Anker aufgrund der Einlagerung von Fremdteilchen in den Zwischenraum zu diesem oder an der Schaltung aufgrund einer unzureichenden Batterieversorgung derselben oder eines Abfalls der Ist-Spannung der Batterie zurückzuführen ist, so folgt das Schließelement sofort dem Öffnungselement, wodurch eine unbrauchbare oder Leer-Bildbelichtung entsteht. Es geschieht häufig, daß die Bedienungsperson diesen Umstand nicht gleich bemerkt.
Eine weitere Art von Verschlußsteuerschaltungen erzeugt einen Betätigungsimpuls einer vorbestimmten kurzen Dauer zur zeitweiligen Erregung des Magnetsolenoids, so daß der Anker entweder abgestoßen oder angezogen wird, was davon abhängt, ob gegebenenfalls ein Permanentmagnet verwendet wird oder nicht. Wenn der Verschluß durch eine der vorstehend genannten Störungen oder Schädigungen in Mitleidenschaft gezogen ist, ergibt sich ein Filmbild mit Schleierschwärzung, da der Verschluß nach der Erzeugung des Betätigungsimpulses offen bleibt. Selbst wenn sich die Bedienungsperson dieser fehlerhaften Funktion des Verschlußes bewußt wird, ist es sehr wahrscheinlich, daß sie im weiteren eine Betätigung des Verschlußes zu dessen Schließung übersieht, die eine notwendige Einleitung für das Rückstellen der Kamera darstellt. Wenn bei offenbleibendem Verschluß der Filmaufzugshebel oder die Rückspulkurbel betätigt wird, erhält die unbelichtete Fläche oder die belichtete Fläche des Films einen Schleier bzw. eine Schleierschwärzung. Dies wird insbesondere dann schwerwiegend, wenn die Kamera mit einer Motorantriebseinheit betrieben wird.
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Zur Verbesserung der Zuverlässigkeit der manuellen oder automatischen Antriebssteuerung der Kamera ist es erforderlich, daß (1) die Bedienungsperson mittels eines sichtbaren Signals darüber gewarnt wird, daß irgendeine Fehlfunktion vorliegt, (2) der Filmaufzugs- und Rückspulmechanismus hinsichtlich einer weiteren Bewegung in automatischem Ansprechen auf das Auftreten irgendeiner der vorstehend genannten Störungen gesperrt wird und (3) das Schließelement des Verschlußes aus seiner Verriegelungsverbindung mit Hilfe eines Betätigungsorgans lösbar ist, das von der Außenseite des Kameragehäuses her zugänglich ist, wobei diese Freigabe des Schließelements dazu führt, daß der Bedienungsperson die Ausführung des Filmaufzugsvorgangs oder des Rückspulvorgangs ermöglicht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine außerordentlich zuverlässige Kamera der Art zu schaffen, bei der ein Betätigungsimpuls eine zeitweilige Erregung eines Magnetsolenoids hervorruft, das die Schließbewegung des Verschlusses steuert.
Ferner soll erfindungsgemäß eine außerordentlich zuverlässige Kamera der beschriebenen Art mit einer Vorrichtung geschaffen werden, die bei Auftreten einer Störung an einer elektrischen Steuervorrichtung für die Erzeugung des Betätigungsimpulses oder an dem Magnetsolenoid zu einem Zeitpunkt während des Belichtungsvorgangs eine Betätigung des Filmaufzugs- und Rückspulmechanismus verhindert, bis das Schließelement von Hand aus der Verriegelungsverbindung gelöst wird; dadurch werden die Bildflächen des Films, die zu belichten sind oder die aufgewickelt werden, gegen eine Schleierschwärzung während des Aufzug- oder Transportvorgangs bzw. des Rückspulvorgangs geschützt.
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Ferner soll mit der Erfindung eine Kamera der vorstehend beschriebenen Art geschaffen werden, die eine Anzeigevorrichtung aufweist, die es durch Abgabe eines sichtbaren Signals der Bedienungsperson ermöglicht, sofort den Umstand zu erkennen, daß an dem Verschluß eine fehlerhafte Funktion aufgetreten ist. Zur Fernsteuerung des Verschlusses ist es erforderlich, daß diese Anzeigevorrichtung an der Außenseite des Kameragehäuses sichtbar ist. Ansonsten kann diese Anzeigevorrichtung im Blickfeld des Kamerasuchers angeordnet sein.
In einer ersten Ausfiihrungsform der Erfindung zur Anwendung bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera hat eine Vorrichtung zum Schutz des Films in der Kamera gegen Schleierschwärzung bzw. Schleierbildung einen ersten Sperrhebel, der auf eine Schließbewegung des Verschlußes hin der Bedienungsperson die Ausführung eines Arbeitstakts für den Filmtransport- und Verschlußspannvorgang ermöglicht, einen zweiten Sperrhebel, der es auf die Rückkehrbewegung des Reflexspiegels hin der Bedienungsperson ermöglicht, den Film aus der zwangsweisen Verbindung mit dem Filmaufzugsmechanismus zu lösen, indem eine in die Perforation des Films eingreifende Perforationswalze von ihrer Antriebswelle gelöst wird, und ein von Hand betätigbares Bedienungselement, das beim Drücken nach der Öffnungsbewegung des Verschlußes eine Schließbewegung des Verschlußes unter gleichzeitiger Rückkehrbewegung des Spiegels verursacht.
Im Ansprechen auf eine Zeitverzögerung von der Erzeugung des Betätigungsimpulses für die zeitweilige Erregung des Elektromagneten an bis zur Freigabebewegung der Verriegelung des Hintervorhangs erzeugt eine Steuerschaltung ein Signal für das Einschalten einer Leuchtdiode als Anzeigevorrichtung. Dieses Signal kann zur Steuerung der elektrischen Stromversorgung eines Elektromotors mit einem
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Ausgangselement verwendet werden, das über eine elektromagnetische Kupplung mit dem Filmaufzugsmechanismus in der Kamera verbunden ist, wobei die Funktion der Kupplung mittels eines Schalters gesteuert wird, der mit dem ersten Sperrhebel zusammenwirkt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
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Fig. 1 ist eine in auseinandergezogener Darstellung gezeigte perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Sicherungsvorrichtung in Anwendung bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera, wobei die
Ansicht einen Teil des Verschlußmechanismus und zugehöriger Mechanismen der Kamera sowie einen Teil einer an der Kamera angebrachten Motorantriebseinheit zeigt und diese Teile in Spannstellung dargestellt
sind.
Fig. 2 ist ein schematisches elektrisches Schaltbild der motorbetriebenen Kamera nach Fig. 25
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf einen Sucher der Kamera und zeigt ein Beispiel für die Anordnung einer Anzeigevorrichtung gemäß den Fig. 1 und 2.
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Fig. 4 ist eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht und zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Sicherungsvorrichtung.
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In den Fig. 1, 2 und 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Sicherungsvorrichtung bei der Anwendung an einer einäugigen Spiegelreflexkamera gezeigt, an deren Gehäuse eine Motorantriebseinheit abnehmbar angesetzt ist. Nach Fig. 1 ist der Kamerakörper mit einem Schlitzverschluß mit einem Vordervorgang und einem Hintervorhang ausgestattet. An der oberen und an der unteren Seite des linken Rands des (nicht gezeigten) Vordervorhangs sind Bänder 34 angebracht, die nach Führung über Leitrollen 44a bei gespanntem Verschluß auf zwei an einer gemeinsamen Welle 29 befestigten Aufwickeltrommein 30a und 30b aufgewickelt sind, so daß auf diese Weise eine Feder gespannt ist, die in einer (nicht gezeigten) zugehörigen Abwickeltrommel angebracht ist. Der Vordervorhang wird in der Spannstellung bzw. der Stellung zum Schließen der Bildöffnung mittels eines ersten Riegels oder Verriegelungshebels 26 festgehalten, dessen Nase an einer Nockenscheibe 32 an einer Kerbe derselben unter Einwirkung einer Rückholfeder 28 angreift. Die Nockenscheibe 32 ist an dem oberen Ende der Welle 29 befestigt, deren entgegengesetztes Ende zu einer Verlängerung 36 mit kleinerem Durchmesser verlängert ist und ein daran befestigtes Ritzel 38 trägt, das einen Teil eines Verschlußspannmechanismus bildet.
Dieser Mechanismus enthält ferner ein Hauptzahnrad 58, das drehbar an einer nicht gezeigten Achse angebracht ist und das so angeordnet ist, daß es während des Aufzugvorgangs in Kämm-Verbindung mit einem Treibrad 78 gebracht wird, das einen Teil eines Filmaufzug- oder FiImtransportmechanismus bildet. Zum Abschluß des Aufzugvorgangs nimmt das Treibrad 78 eine Winkelstellung ein, bei der ein Umfangsausßchnitt mit dem Hauptzahnrad 58 ausgerichtet ist, so daß dieses durch eine nicht gezeigte Feder in Gegenrichtung drehen kann, woraus sich eine Stellung eines Drehmomentübertragungselements oder Stifts 58a er-
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gibt, bei welcher dieser außerhalb des Bewegungsbereichs eines paarigen bzw. zweiteiligen Stifts 56b liegt, welcher sich nach unten zu von der unteren Fläche eines ersten Steuerzahnrads 56 erstreckt, das mit dem vorstehend genannten Ritzel 38 kämmt. Ein Rückstellstift bzw. eine Rückstell-Stange 56a ist exzentrisch auf die obere Fläche des Steuerzahnrads 56 aufgesetzt und ragt in den Bewegungsbereich eines langgestreckten Stifts 54b, der sich von der unteren Fläche eines zweiten Steuerzahnrads 54 nach unten zu erstreckt, welches drehbar an einer mit dem Hauptzahnrad 58 und dem ersten Steuerzahnrad 56 gemeinsamen Welle angebracht ist. Das Steuerzahnrad 54 kämmt mit einem Ritzel 52, das fest am unteren Ende einer Welle 42 einer Aufwickeltrommel 40 angebracht ist, auf welche bei Spannen des Verschlußes der Hintervorhang aufgewickelt wiru, so daß auf diese Weise eine in einer (nicht gezeigten) zugehörigen Abwickeltrommel angebrachte Feder gespannt wird.
Wenn der Vordervorhang mittels des ersten Verriegelungshebeis 26 in der Schließstellung für die Bildöffnung gehalten wird, greift die Stange 56a an dem Stift 54b an und hält daher den Hintervorhang gegen die Kraft der in der zugehörigen Abwickeltrommel sitzenden Stell-Feder in der Öffnungsstellung für die Bildöffnung unabhängig davon, ob der Verriegelungsvorgang an dem Hintervorhang herbeigeführt ist oder nicht, und zwar deshalb, weil zwischen einem zweiten Verriegelungshebel 48 in der Arbeitsstellung und einer Nockenscheibe 46, die zu einem später beschriebenen Zweck fest an dem oberen Ende der Welle 42 angebracht ist, ein Zwischenraum bzw. Spalt gebildet ist. Der zweite Verriegelungshebel 48 ist um einen Stift 48a schwenkbar und mit einer elektromagnetischen Betätigungsvorrichtung versehen.
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Diese Betätigungsvorrichtung weist einen einem Permanentmagneten zugeordneten Anker 49' auf, der an dem zweiten Verriegelungshebel 48 an einem Arm 48c desselben gelagert ist, welcher dem Arm mit einer Nase 48b für den Eingriff in eine Nockenkerbe der Nockenscheibe 4 6 entgegengesetzt ist, sowie ein Solenoid bzw. eine Magnetwicklung Mg1 mit einem Kern, der dem Anker benachbart angeordnet ist, so daß bei zeitweiliger Erregung des Solenoids bzw. der Magnetwicklung Mg1 eine Gegenuhrzeigerbewegung des zweiten Verriegelungshebels 48 um den Anlenkstift 48a unter Einwirkung einer Vorspannfeder 50 ermöglicht ist, wodurch die Hebel-Nase 48b den Hintervorhang unter der Voraussetzung nicht länger in der Öffnungsstellung für die Bildöffnung hält, daß ein von einer elektronischen Steuervorrichtung nach Fig. 2 an das Solenoid Mg1 angelegter Betätigungsimpuls ausreichend stark ist, den Magnetfluß des Permanentmagneten an dem Anker 49' aufzuheben.
Wenn ein Verschlußauslöseknopf 120 zum Schließen eines normalerweise offenen Schalters SW3 gedrückt wird, wird ein Transistor Tr4 in einem Block 300 in Fig. 2 leitend, wodurch von einem Speicherkondensator CM über eine zweite Magnetwicklung Mg2 ein Stromstoß fließt.
Durch diese zeitweilige Erregung der Magnetwicklung Mg2 wird ein Betätigungshebel 1 für die Kameraauslösung gegen die Kraft einer Vorspannfeder 2 angezogen. Wenn der Betätigungshebel 1 um einen Anlenkstift 1a geschwenkt wird, wird eine Hebelklinke 1b von einem Armende 6b eines Antriebshebels 6 gelöst. Eine Antriebsfeder 10 treibt den Antriebshebel 6 zu einer Drehbewegung im Uhrzeigersinn um eine Anlenkachse 6a herum an. Diese Bewegung des Antriebshebels 6 wird über einen Blendenrückhol-Steuerhebel 12 zu einem Blendenschließhebel 8 und von dort über die Verbindung eines Hebelarms 8a mit einem Arm 18b zu
einem Spiegelstellhebel 18 übertragen. Da der Gegenarm 18c des Spiegelstellhebels 18 eine Stange 20 stützt, die aus einem nicht gezeigten Tragrahmen eines Spiegels 21 herausragt, wird bei ausgeschwenktem Spiegel 21 ein Betätigungshebel 24 an seinem Ausläufer 24b von einem Vorsprung 18d des Spiegelstellhebels 18 angestoßen, wodurch der Vordervorhang aus seiner Verriegelungsverbindung mit dem Verriegelungshebel 26 gelöst wird und zugleich ein normalerweise geschlossener Schalter SW2 geöffnet wird.
Der Vordervorhang beginnt abzulaufen, wobei er unter Einwirkung der Antriebs-Feder in der Abwiekeltrommel auf diese aufgewickelt wird, während zugleich die Rückstellstange 56a von dem Stift 54b wegbewegt wird, so daß der zweite Verriegelungshebel 48 so zur Wirkung gebracht wird, daß er den Hintervorhang in der Öffnungsstellung für die Bildöffnung hält.
Wenn zu diesem Zeitpunkt der Schalter SW2 geöffnet wird, beginnt gemäß Fig. 2 die Ladung eines Zeitgebe-Kondensators CT über einen veränderbaren Widerstand RT mit einem Widerstandswert, der einem voreingestellten Wert für die Verschlußzeit entspricht, und die Ladung des Kondensators CT dauert für. ein entsprechendes Zeitintervall an. Zum Abschluß der Dauer des Zeitintervalls wird ein mit der Basis an den Ausgang der Zeitgebeschaltung aus dem Widerstand RT und dem Kondensator CT angeschlossener erster Transistor Tr1 leitend, wodurch wiederum ein zweiter Transistor Tr2 nicht-leitend bzw. gesperrt wird. Hierbei ist anzumerken, daß der erste und der zweite Transistor Tr1 und Tr2 zusammen mit fünf Widerständen R1 bis R5 eine Schmitt-Triggerschaltung bilden. Der Kollektor des zweiten Transistors Tr2 ist über einen Widerstand mit der Basis eines dritten Transistors Tr3 verbunden, dessen Emitter mit der Schaltungsmasse verbunden ist und dessen Kollektor mit einem Ende der ersten Magnetwicklung Mg1 verbunden ist, deren entgegengesetztes Ende an einen Verbindungspunkt zwischen einem Widerstand R6 und einem Kondensator CL angeschlossen ist.
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Der Kondensator CL wird vorher über den Widerstand R6 aus einer Batterie Ei aufgeladen, wenn durch Drücken des Verschlußauslöseknopfs 120 bis zum ersten Anschlag ein Hauptschalter SW1 geschlossen wird. Im Ansprechen auf das Ausgangssignal der Schmitt-Triggerschaltung läßt der dritte Transistor Tr3 plötzlich einen Stromstoß aus dem Speicher-Kondensator CL über die Magnetwicklung MgI fließen.
Wenn nach Fig. 1 die Magnetwicklung MgI erregt wird, so daß der Magnetfluß des Permanentmagneten in dem Anker 49' aufgehoben wird, wird unter der Einwirkung der Vorspannfeder 50 der zweite Verriegelungshebel 48 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Anlenkstift 48a geschwenkt. Diese Bewegung des Verriegelungshebels 4 8 bewirkt das Lösen der Nase 48b von der Nockenscheibe 46 und ferner eine Uhr-Zeigerbewegung eines Hebels 49 unter Eingriffs eines Stifts 4 9a an einem Arm 48d des Verriegelungshebels 48 gegen die Kraft einer Vorspannfeder 49c. Diese Bewegung des Hebels 49 bewirkt das Öffnen eines Schalters SW8 mittels eines Stifts 49b, der nach oben zu von demjenigen Arm des Hebels 49 herausragt, der dem Arm entgegengesetzt ist, an welchem der Stift 49a angebracht ist. Dieser Schalter bildet einen Teil einer später beschriebenen Anzeigesteuerschaltung in einem mit strichpunktierten Linien gezeigten Block 400 in Fig. 2. Zum Abschluß der Schließbewegung des Hintervorhangs stößt ein Stift 54a an der oberen Fläche des zweiten Steuerzahnrads 54 gegen einen Blenden- und Spiegelrückstell-Steuerhebel 6O an einem Ausläufer 60b desselben, während ein Stift 60c an dem Kopfteil des Steuerhebels 60 gegen den Blendenrückhol-Steuerhebel 12 an dessen freiem Ende 12c stößt, wodurch der Steuerhebel 12 von dem Antriebshebel 6 gelöst wird, da er gegen die Kraft einer Vorspann-Haarnadelf edor 14 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, und dann der Blendenschließhebel 8 entgegen dem Uhrzeigersinn in die dargestellte Stellung gedreht wird, wobei ihm unter Einwirkung einer Rückholfeder 23 der Spiegelstell-
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hebel 18 folgt. Andererseits wird gleichzeitig mit dem Rückstellen der Blende und des Spiegels ein erster Sperrhebel 84 um einen Anlenkstift 84a im Uhrzeigersinn gegen die Kraft einer Haarnadelfeder 86 in Eingriff mit seinem einen Arm 84c mit dem Stift 54b gedreht, bis eine Klinke 84b aus der Bewegungsbahn eines Vorsprungs einer Nockenscheibe 80 zurückgezogen wird, um damit der Bedienungsperson die Ausführung des Filmaufzugsvorgangs zu ermöglichen.
Ein Filmaufzugsmechanismus enthält ein Betätigungsorgan bekannter Art wie beispielsweise einen nicht gezeigten Aufzugshebel, eine Antriebswelle 62, an deren einem Ende der Aufzugshebel befestigt ist und deren entgegengesetztes Ende fest mit einer Nabe 6 4a verbunden ist, in der drei vertiefte Taschen zur Aufnahme jeweiliger Rollen 64b unter Vorspannung durch Federn 6 4c in einer Hülse 64d ausgebildet sind, wobei diese Teile 64a bis 64d eine Einwegkupplung 64 bilden, eine angetriebene Welle 66, die mit einem Ende an der Hülse 6 4d befestigt ist, mit dem entgegengesetzten Ende fest mit einem Zahnrad 68 verbunden ist und antriebsmäßig über eine nicht gezeigte geeignete Kupplungsvorrichtung mit einer nicht gezeigten Aufwickelspule verbunden ist, einen Klinkenhebel 70, der um einen Stift 70a verschwenkbar ist und unter Einwirkung einer Haarnadelfeder 72 mit dem Zahnrad 68 so in Eingriff steht, daß er eine Gegendrehung des Zahnrads 68 verhindert, ein kleines Zahnrad 74, das mit dem Zahnrad 68 kämmt, und ein großes Zahnrad 76, das fest an einer mit dem Zahnrad 74 gemeinsamen Welle 77 angebracht ist und mit dem vorstehend genannten Zahnrad 78 sowie auch mit einem weiteren Zahnrad 100 kämmt, welches einen Teil eines Filmtransportmechanismus bildet.
Dieser Mechanismus enthält ferner eine Perforations-
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walze 96, deren Zähne in die Perforationsöffnungen des Films 124 eingreifen, und einen Freigabestößel 94, der von dem Zahnrad 100 über eine Kupplungseinrichtung angetrieben wird und seinerseits antreibend mit der Perforationswalze 96 verbunden ist. Ein Ende des Freigabestößels 94 bildet einen Freigabeknopf 94a, der an dem Bodenbereich des nicht gezeigten Kameragehäuses zugänglich ist. Die Kupplungsvorrichtung ist aus einem Stift 94c aufgebaut, der radial aus dem Stößel 94 in einen von langgestreckten Längssperrschlitzen 100a ragt, welche an einem Nabenteil des Zahnrads 100 ausgebildet sind. Zum Ermöglichen einer Längsbewegung des Stößels 94 ist ein Schlitz 96a vorgesehen, der in der Perforationswalze 96 ausgebildet ist und einen Stift 94b aufnimmt, welcher aus dem Stößel 94 herausragt. Eine nicht gezeigte Feder in der Perforationswalze 96 sucht den Stößel 94 in seiner dargestellten voll ausragenden Stellung zu halten. Wenn der Freigabestößel 94 nach oben zu in der durch einen Pfeil A gezeigten Richtung gedrückt wird, damit der Stift 94c aus dem Schlitz 100a gelöst wird, kann der Film 124 durch Betätigen eines Kurbelhebels 122 in die zur Transportrichtung für die Belichtung entgegengesetzte Richtung transportiert werden, wobei er auf eine Vorratsspule in einer Patrone 126 zurückgewickelt wird.
Um das Drücken des Stößels 94 bei zufällig geöffnetem Verschluß zu verhindern, ist bei der Sicherungsvorrichtung ein zweiter Sperrhebel 104 vorgesehen, der bei 1O4a angelenkt ist und zwei Arme 104b und 104c hat, von welchen der Arm 104b unter Einwirkung einer Vorspannfeder 1Ο6 normalerweise in Anstoßeingriff mit dem Ausläufer des Spiegelstellhebels 18 gebracht ist, während der Arm 1O4c mit einem Kragen 98 des Stößels 94 in der Weise zusammenwirkt, daß bei Öffnungsbetätigung des Vorschlußes der zweite Arm 104c in einen Raum unmittelbar oberhalb des
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Radialflansches des Kragens 98 eintritt und den Stößel in seiner vollausragenden Stellung hält, da der Arm 1O4b dem Spiegelstellhebel 18 folgt. Nimmt man an, daß eine Störung der Verschlußzeitsteuerschaltung 200 und der Magnetwicklung Mg1 durch mangelnde bzw. zurückgehende Stromversorgung aus der Batterie E1 oder einen Abfall der Ist-Spannung der Batterie E1 unter einen ausreichenden Betriebspegel oder aber eine Fehlfunktion der elektromagnetischen Betätigungsvorrichtung aufgrund des Eindringens von Fremdkörperteilchen in die Zwischenräume zwischen ihren bewegten Teilen auftritt, dann bleibt nach Abschluß der Dauer für eine sonst richtige Belichtung des Films der Verschluß hinsichtlich seiner Schließbewegung unbetätigt. Wenn dies eintrifft, stellt die erfindungsgemäße Vorrichtung sicher, daß die Bedienungsperson den nächsten Aufzugvorgang-Arbeitstakt nicht ausführen kann, und zwar dadurch, daß der erste Sperrhebel 84 zum Festhalten des Filmauszugsmechanismus wirksam bleibt; ferner ist auch sichergestellt, daß die Bedienungsperson den Filmrückspulvorgang nicht ausführen kann, und zwar dadurch, daß der zweite Sperrhebel 104 den Filmtransport bzw. FiImrückspulmechanismus in Einkupplung mit dem feststehenden Filmaufzugsmechanismus hält; dadurch sind diejenigen Bildflächen des Films, die belichtet werden sollen oder die nach der Belichtung auf die Aufnahmespule rückgewickelt werden sollen, gegen eine Schleierbildung oder Schleierschwärzung mit Ausnahme derjenigen Bildfläche geschützt, an welcher die fehlerhafte Funktion des Verschlußes auftritt.
Wenn die durch den Sucher schauende Bedienungsperson durch ein sichtbares Signal der Anzeigeeinrichtung 104 (Fig. 3) bemerkt, daß an der elektromagnetischen Betätigungsvorrichtung irgendein Fehler aufgetreten ist, kann sie sofort einen Rückstellknopf 116 drücken, um
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damit eine manuelle Betätigung der Freigabe des Hintervorhangs zu bewirken. Dieser Rückstellknopf 116 ist an dem oberen Teilbereich des Kameragehäuses zugänglich und mit einem konischen Bereich am unteren Ende versehen, so daß er beim Drücken auf den zweiten Verriegelungshebel 4 8 in der Weise einwirkt, daß dieser gegen die zum Kern der Magnetwicklung Mg1 hin gerichtete Anzugskraft des Permanentmagneten entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Es ist anzumerken, daß, solange der Vordervorhang in der Spannstellung gehalten wird, ein zufälliges Drücken des Rückstellknopfs 116 nicht zu einer Freigabe des Hintervorhangs führt, und daß bei dem nachfolgenden Loslassen des Rückstellknopfs 116 das Eintreten der Verriegelungs-Nase 48b in die Kerbe der Nockenscheibe 46 sichergestellt ist, da zwischen diesen der vorstehend genannte Zwischenraum oder Spalt vorgesehen ist.
Nach Fig. 2 weist die Anzeigesteuerschaltung 400 ein NOR-Glied 102 auf, dessen erster Eingang A1 über einen Inverter 101 mit dem Ausgang der Schmitt-Triggerschaltung in dem Block 200 verbunden ist und dessen zweiter Eingang A2 mit einem Verbindungspunkt zwischen einem Widerstand R8 und dem Schalter SW8 verbunden ist, welcher durch den Hebel 49 (Fig. 1) bei der Herbeiführung der Schließbewegung des Verschlußes geöffnet wird, sowie einen Transistor Tr5, dessen Basis mit dem Ausgang des NOR-Glieds 102 verbunden ist, dessen Emitter mit der Schaltungsmasse verbunden ist und dessen Kollektor mit der Anzeigevorrichtung in Form einer Leuchtdiode 104 verbunden ist.
Wenn zur Erzeugung eines Betätigungsimpulses des Ausgangssignals der Schmitt-Triggerschaltung vom binären Pegel "0" auf den binären Pegel "1" wechselt, wird dieses Ausgangssignal nach Inversion auf daa Pegel "0" mittels des Inverters 101 an das NOR-Glied 102 angelegt. Fills der Betätigungsimpuls keine zeitweilige Erregung der Magnet- '
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Wicklung Mg1 mit einer für die von dem Kern der Magnetwicklung Mg1 weggerichtete Bewegung des Ankers 49' ausreichenden Stärke hervorruft, bleibt der Schalter SW8 geschlossen und erzeugt ein Ausgangssignal mit dem Pegel "0". Aufgrund dieser beiden Ausgangssignale gleichen Pegels, d.h. mit dem Pegel "0" erzeugt das NOR-Glied 102 ein Ausgangssignal mit dem Pegel "1", mit welchem der Transistor Tr5 leitend wird, wodurch die Leuchtdiode 104 eingeschaltet wird.
Dieses AusgangL.signal des NOR-Glieds 1OJ wird ferner auch über eine Leitung B und über die Verbindung von Anschlüssen S2 und S2' an die Basis eines Schalt-Transistors Tr6 in einem mit strichpunktierten Linien dargestellten Block 500 für die Motorantriebseinheit angelegt, wodurch der Transistor Tr6 leitend wird und ein Relais RL1 erregt. Die Erregung des Relais RL1 bewirkt das Öffnen eines normalerweise geschlossenen Schalters SW7, so daß die Wicklung eines Elektromotors M von einer Stromversorgungsquelle E2 getrennt wird. Der Block bzw. die Motorsteuerschaltung enthält ferner eine Magnetwicklung K für eins elektromagnetische Kupplung (Fig. 1), einen zweiten Stromversorgungs-Steuerschalter S"W5 für die Magnetwicklung K, der geschlossen wird, wenn der erste Sperrhebel 84 durch den Stift 54b, der den Hebel-Arm 84c nach links stößt, aus der Verriegelungsverbindung mit dem Filmaufzugmechanismus gelöst wird, sowie einen dritten Stromversorgungs-Steuerschalter SW5', der zwischen einen Anschluß der Wicklung des Elektromotors M und die Schaltungsmasse geschaltet ist und der geschlossen wird, wenn die elektromagnetische Kupplung mit der Wicklung K dazu in Betrieb gesetzt ist,
die Bewegung bzw. Drehung des erregten Elektromotors M an den Filmaufzugmechanismus über ein Paßstück 92' zu übertragen, welches in eine Kupplungsvorrichtung 92 greift, die an dem Kamerakörper angebracht ist. /Ein
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vierter Stromversorgungs-Steuerschalter SW4 für den Motor M ist zur Zusammenwirkung mit dem Verschlußauslöseknopf 120 in dem Kamerakörper angebracht und über die Verbindung von Anschlüssen S1 und S1' zu dem dritten Steuerschalter SW5' parallel geschaltet, so daß bei Drücken des Verschlußauslöseknopfes 120 zum zweiten Anschlag der Elektromotor M zu drehen beginnt und die Drehung dos Elektromotors M nach dem Öffnen des Schalters SW4 weiter anhält, bis der Steuerschalter SW5' geöffnet wird.
Während eines jeden Aufzugsvorgangs-Arbeitstakts dreht eine Nockenscheibe 88 um eine Umdrehung zusammen mit der mit dem Treibrad 78 und ferner auch der Kupplungsvorrichtung 92 gemeinsamen Welle 8<i, während ein Spannhebel 90 zu einer Schwenkung um einen Anlenkstift 90b in Gleiteingriff zwischen einem Nockenfolgerstift 90a und der Nockenfläche der Nockenscheibe 88 angetrieben wird. Bei dem ersten halben Zyklus der Betä\".igung des Spannhebels 90 wird der Antriebshebel 6 gegen die Kraft der Feder entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, bis die Armenden 6b und 6c mit den jeweiligen Klinken 1b und 12a in Eingriff sind. Da durch das Treibrad 78 das Hauptzahnrad 58 zu einer Drehung im Uhrzeigersinn angetrieben wird, greift der Stift 58a an dem Hauptzahnrad 58 zuerst an der Rückstellstange 56b an, wonach der Stift 56a an dem ersten Steuerzahnrad 56 am zweiten Rückstell-Stift 54b angreift und dann beide Zahnräder 56 und 5 4 zurückgedreht werden, so daß der Vordervorhang und der Hintervorhang des Verschlusses in ihre normalen Stellungen vor der Belichtung bewegt werden, bei welchen die Vorhänge durch Einwirkung des ersten bzw. des zweiten Verriegelungshebels 26 bzw. 4 8 an den Nockenscheiben 32 bzw. 46 festgehalten werden, da der zweite Verriegelungshebel 48 durch einen Rückstellhebel 112 in die dargestellte Stellung gestellt wird. Eine !laarnadelfeder 114 drückt den Rückstellhebel 112 in Ansto3ein-
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griff zwischen seinem freien Ende und der Nockenfläche eines Nockens 110, der an einem Zahnrad 108 befestigt ist. Das Zahnrad 108 kämmt mit einem Zahnrad, das auf der äußeren Umfangsflache der Kupplungs-Hülse 6 4d ausgebildet ist. Jeder Arbeitszyklus des Filmaufzugsmechanismus bewirkt eine Umdrehung des Zahnrads 108 und des Nockens 110, durch die der Anker 49' unter Eingriff mit einem federnden Element bzw. einem abgebogenen Teil 114a einer Feder 114 zu dem Kern der Magnetwicklung Mg1 hin bewegt wird und dann der abgebogene Teil 114a vom Anker 49' weg zurückgezogen wird, während sich der Rückstellhebel 112 entgegen dem Uhrzeigersinn drehen kann. Wenn beim AufzugvoLqang eine Annäherung an das Ende der Bewegung der Nockenscheibe 80 erfolgt, wird der erste Sperrhebel 84 durch das Einfallen der Klinke 84b auf den Boden der Nockenkerbe der Nockenscheibe 80 plötzlich entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wodurch der Schalter SW5 geöffnet wird, so daß die Erregung der Wicklung der elektromagnetischen Kupplung K beeendet wird, was wiederum das Öffnen des Steuerschalters SW5' verursacht.
Die Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Sicherungsvorrichtung, das sich von dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel· dahingehend unterscheidet, daß der Freigabestößel· 94 in dem Sinne abgeändert ist, daß er eine ähnliche Funktion wie der von Hand betätigbare Ruckste^knopf 116 ausführt. Dadurch ist es möglich, den zweiten Sperrhebel· 104 und die zugehörigen Teiie wegzulassen. Gemäß der Darstel^ng in Fig. 4 ist der Freigabe- ° stößel· 94 nach oben zu zur Bildung eines rechten Konus 94b an seinem Ende veriängert. Dieser rechte Konus 94b ist neben einem Arm 48d des zweiten Verriegelungshebeis 48 so angebracht, daß beim Hochdrücken des Stößeis 94 der zweite Verriegeiungshebel· 4 8 gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, woraus sich eine Stellung ergibt, bei der die Nase 48b
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vollständig aus der Nockenkerbe der Nockenscheibe 46 zurückgezogen ist.
Die Erfindung betrifft eine Kamera mit einem elektromagnetischen Betätigungselement, das auf einen Zeitsteuerungsimpuls kurzer Dauer aus einer Belichtungssteuerschaltung für die Steuerung der Schließbewegung eines Verschlußes anspricht. Wenn nach der Erzeugung des Zeitsteuerungsimpulses die Verriegelungswirkung eines Permanentmagneten zum Festhalten des Hintervorhangs in der Spannstellung aufgrund einer möglichen Störung an der elektromagnetischen Steuerschaltung wegen eines Nachlassens ihrer Batteriestromversorgung zufällig bestehen bleibt, wird die Bedienungsperson mittels einer Anzeigevorrichtung, die entweder im Blickfeld des Kamerasuchers oder für eine Fernbedienung des Verschlußes an der Außenseite des Kameragehäuses sichtbar ist, dahingehend gewarnt, daß sie den Hintervorhang von Hand aus der Verriegelungsverbindung lösen muß, da sonst an dem Film bei dem nachfolgenden Aufzug- oder Rückspulvorgang eine Schleierbildung bzw. Schleierschwärzung verursacht wird.
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Claims (3)

10 Patentansprüche
1. Sicherungsvorrichtung für eine Kamera, die einen Verschluß hat, dessen öffnungs- und Schließvorgang mit Hilfe eines Elektromagneten erfolgt, dessen Erregung durch das Ausgangssignal einer Verschlußzeitsteuerschaltung gesteuert wird, gekennzeichnet durch eine Fühlervorrichtung (54, 54a, 54b) zur Ermittlung eines Ablaufsignals eines Verschluß-Hintervorhangs, eine Filmrückspul-Sperrvorrichtung (98, 104), die im Ansprechen auf die Bewegung eines Spiegels aus seiner Sucherstellung in seine Aufnahmestellung einen Filmrückspulvorgang sperrt, und eine Freigabevorrichtung (116, 48), die den Hintervorhang aus der Verriegelungsverbindung löst, wobei durch den Freigabevorgang mittels der Freigabevorrichtung der Hintervorhang und die Filmrückspul-Sperrvorrichtung entriegelt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Filmaufzugsvorrichtung (78, 74, 76), die durch einen Filmaufzugsvorgang betrieben wird, und eine Filmaufzugs-Sperrvorrichtung (80, 84, 86), die im Ansprechen auf den Filmaufzugsvorgang den Filmtransport sperrt, wobei sie mit der Fühlervorrichtung in der Weise zusammenwirkt, daß sie die Filmaufzugsvorrichtung aus der Sperrverbindung freigibt, wenn der Ermittlungsvorgang ausgeführt ist.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine mit der Freigabevorrichtung (116, 48) zusammenwirkende Schaltvorrichtung (SW8), eine logische Schaltung (102), die das Ausgangssignal der Verschlußsteuerschaltung (200) und ein Schaltsignal von der Hintervorhangverriegelungs-Freigabevorrichtung aufnimmt und eine logische Verknüpfung der Signale herbeiführt, und eine Leuchteinrichtung (104), die im Ansprechen auf das Ausgangssignal der logischen Schaltung ein sichtbares Signal abgibt.
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DE19782814959 1977-04-08 1978-04-06 Sicherungsvorrichtung fuer eine kamera zum schutz des films gegen schleierschwaerzung Withdrawn DE2814959A1 (de)

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