DE2804291C3 - Fotografische Kamera mit selbsttätiger Blendeneinstellung und einem Schlitzverschluß - Google Patents
Fotografische Kamera mit selbsttätiger Blendeneinstellung und einem SchlitzverschlußInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/081—Analogue circuits
- G03B7/085—Analogue circuits for control of aperture
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Description
beaufschlagt wird. Ein Sperrnocken 10 für den vorlaufenden Vorhang, der einstückig mit dem oberen
Zahnrad 1 verbunden ist und ein Sperrhebel 11 für den vorlaufenden Vorhang sind so angeordnet, daß der
Sperrnocken 10 dann in Eingriff mit dem Sperrhebel 11 tritt, wenn der Vorgang des Spannens beendet ist.
Ferner weist die Kamera ein Hemmwerk auf, das in Eingriff mit einem Kopplungsstift 12 steht, der in
Verbindung mit einem später zu beschreibenden Blendeneinste!:hebel(27 in Fig.3) fürdieObjektivblende
arbeitet Der Kopplungsstift 12 greift in einen Längsschlitz 13a in einem Sektorzahnrad 13 ein. Dieses
Sektorzahnrad 13 kämmt mit einem ersten Ritze) 14, und dessen Drehung wird über ein Zahnrad 15 und ein
zweites Ritzel 16 auf ein Klinkenrad 17 übertragen. Das erwähnte Hemmwerk hat die Aufgabe, zur Verbesserung
der Steuergenauigkeit die Bewegungsstrecke des Blendeneinstellhebels 27 für die Objektivblende zu
erhöhen und zur Erzielung einer längeren Lebensdauer die Sperrkraft herabzusetzen.
Nach Fi g. 1, 2 und 3 weist der Mechanismus für den Spiegelkasten einen Spannhebel 18 auf, der in
Uhrzeiger richtung durch den Aufziehvorgang gedreht wird. Dabei wird, da ein mit einem Ende 18a des Hebels
18 in Eingriff stehender Stift 19 fest mit einem antreibenden Hebel 20 verbunden ist, der Hebel 20 in
Uhrzeigerrichtung gedreht, was eine Rückstellfeder 21 und eine Spiegelhebefeder 22 spannt, und ferner tritt
dabei ein Sperrabschnitt 20a in Eingriff mit einem zweiten Sperrhebel 23. Auf diese Weise wird der
Beaufschlagungsvorgang vollendet. Wenn der antreibende Hebel 20 sich in Uhrzeigerrichtung dreht, kann
sich ein erster Arbeitshebel 24 mittels der Spiegelhebefeder 22 in Uhrzeigerrichtung verdrehen, während das
eine Ende 25a von einem zweiten Arbeitshebel 25 durch das eine Ende 24a des Arbeitshebels 24 in F i g. 2 nach
rechts verlagert wird; der Hebel 25 wird jedoch durch einen abgebogenen Bereich 26a an einem ersten
Sperrhebel 26 blockiert und deshalb wird die Spiegelhebefeder 22 gespannt.
Andererseits wird der Blendeneinstellhebel 27 für die
Objektivblende in Abblendrichtung (in Fig.3 nach oben) beaufschlagt und auf eine Gleitplatte 28, die mit
dem Blendeneinstellhebel in Eingriff steht, wird eine Kraft aufgegeben, so daß die Gleitplatte 28 gegen die
Kraft einer Rückstellfeder 29 verschoben wird; die Gleitplatte 28 wird jedoch durch einen abgebogenen
Bereich 30a von einem Rückstellhebel 30 gehalten. Dieser Rückstellhebel 30 steht über eine Kopplungsfeder
in Eingriff mit einem Hebel 32, und ein abgebogener Bereich 32a am Hebel 32 wird durch einen dritten
Sperrhebel 33 blockiert.
Fig.4 zeigt den Sucherspicgel 60 in der oberen
Stellung. Ein lichtempfindlicher Wandler 45 ist im unteren Teil des Spiegelkastens und außerhalb des
Weges des einfallenden fotografischen Lichtes angeordnet. Seitlich von dem fotografischen Objektiv ist der
vorlautende Vorhang einer Reflexionsbehandlung unterworfen, so daß seine Remission gleich der des Filmes
ist. Der lichtempfindliche Wandler ist so angeordnet. daß er den von dem vorlaufenden Vorhang 4
reflektierten Lichtstrahl schneidet.
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm einer elektrischen Steuerschaltung. Eine Schaltung 61 für die Objekthelligkeit
mit dem lichtempfindlichen Wandler 45 gibt eine Ausgangsspannung ab. die proportional zu dem
APEX-Helligkeitswer; "v ist. Eine Schaltung 62 für den
Blendenöffnungswert ist mit dem Objektivabblendmeehanismus
verbunden und gibt eine Ausgangsspannung ab, die proportional zum APEX-Öffnungswert 4ydes
Objektives ist. Während des Objektivabblendvorganges ändern sieh die beiden Spannungen von den Schaltun-Ί
gen 61 und 62. Diese Spannungen werden in einer Subtraklionsschaltung 63 subtrahiert, um eine Spannung
proportional Bv— Av zu erhalten. Eine der APEX
Filmempfindlichkeit Sv proportionale Spannung wird
von einer Filmempfindlichkeitsschaltung 64 abgegeben.
in Die Ausgänge von den Schaltungen 63 und 64 werden
durch eine Additionsschaltung 65 addiert, um die APEX-Gleichung für die Belichtungszeit
Tv = Sv + Bv — Av zu lösen. Der Fachmann wird verstehen, daß für eine festgesetzte Belichtungszeit die
1-5 obige APEX-Gleichung eine indirekte Lösung des
öffnungswertes für eine korrekte Belichtung bei der vorgewählten Belichtungszeit darstellt Daher wird der
Ausgang von der Schaltung 65 mit dem Ausgang an der Schaltung 66, die auf eine gewünschte Belichtungszeit
>n eingestellt ist, verglichen. Der Vergleich erfolgt in einem
Komparator 67, und wenn die Au-.2ränge der Schaltungen 65 und 66 gieich sind, erhäit eine Steuerschaltung 68
vom Komparator 67 eine Mitteilung von diesem Zustand. Die Steuerschaltung 68 entregt dann den
Ji Steuermagneten 43 für die Objektivblende.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der Kamera, beginnend mit dem Freigabevorgang, beschrieben.
Beim Niederdrücken eines nicht gezeigten Auslöseknopfes wird ein Auslösehebel 34 bei Betrachtung nach
jo F i g. 3 nach unten bewegt und infolge davon dreht sich der erste Sperrhebel 26 in Uhrzeigerrichtung außer
Eingriff mit dem zweiten Arbeitshebel 25. Der erste Arbeitshebel 24 wird daher bei Betrachtung nach F i g. 2
durch die Spiegeihebefeder 22 in Uhrzeigerrichtung
i> verdreht, was zu einer Verdrehung des zweiten Arbeitshebels 25 bei Betrachtung nach Fig.3 in
Gegenuhrzeigerrichtung führt. Ein fest mit dem zweiten Arbeitshebel 25 verbundener Stift 35 gelangt in
Berührung mit einem nockenbahnförmigen Beicich 36a an einem Spiegelanhebehebel 36, um diesen in
Uhrzeigerrichtung zu verdrehen, wodurch ein Spiegelhebezahnrad 37 verdreht wird, welches mit Zähnen am
Umfang des Hebels 36 kämmt. Das Zahnrad 37 dreht sich in Gegenuhrzeigerrichtung und bewegt einen nicht
4ί gezeigten Spiegel nach oben.
Wenn die Arbeit des zweiten Arbeitshebels 25 beendet ist, d. h. am Ende der Aufwärtsbewegung des
Spiegels, stößt der abgebogene Bereich 256 an dem dritten Sperrhebel 33 nach unten, so daß sich der Hebel
33 in Uhrzeigerrichtung außer Eingriff mit dem Hebel 32 dreht. Infolge clavon, werden der Hebel 32 und der
Rückstellhebel 30 durch die Feder 38 plötzlich in Gegenuhrzeigerrichtuiig verdreht. Daher beginnt sich
duivn den Rückstellhebel 30 gehaltene Gleitplatte 28 nach oben zu bewegen, um das Abblenden des
Objektives in Gang zu setzen. Durch die Wirkung des Kopplungsstiftes 12 beginnt das Hemmwerk seine
Arbeit.
Andererseits wird unter Bezugnahme auf F i g. 1 während der Blockierung eines Setzhebels 39 durch
einen Sperrhebel 40 wegen des später beschriebenen Arbeitsablaufes des nachlaufenden Vorhanges der erste
Arbeitshebel 24 des Spiegelkastenmechanismus durch den Auslösevorgang der Kamera gedreht, wonach ein
*5 Ende 40a am Sp-rrhebel 40 von dem abgebogenen
Bereich 24i> des Hebels 24 weggedrückt wird. Infolge
davon springt der Setzhebel 39 durch Drehung entgegen der Uhrzeigerrichtung mittels der Feder 41
zurück und neigt einen Betätigungshebel 42 zu einer
Drehung in Uhr/cigcrrichtung. Bei diesem Vorgang
jedoch wird, da ein Magnet 43 für die Steuerung der Objekiivblendc erregt wurde, die Drehung des Hebels
42 gehemmt.
Die proportional /um Wert 7~i stehende Spannung
von der Additionsschaltung 65 ändert sich mit rler l.ichtmengenänderung aufgrund der Objektivabblendung
und wird in dem Komparator 67 mit dem 7\ Wert für die Verschlußzeit verglichen, die manuell an der
diesbezüglichen Schallung 66 vorgewählt worden ist. Wenn diese beiden Werte einander gleich werden,
unterbricht die Steuerschaltung 68 die Erregung des Magneten 4} für die Steuerung der Objektiv.ibblendung.
Infolge davon findet keine Anziehung zwischen dem Fisenkern 46 und dem Anker 43 mehr statt und der
Betätigungshebel 42 wird durch eine Feder 48 in Uhrzeigerrichtung gedreht, sowie weiter gleichzeitig
eine mit dem Betätigungshebel über eine feder 49 verbundene Sperrklinke 50 bewegt. Daher tritt der
.Sperrbereich 50;) an der Klinke 50 in Eingriff mit dem Klinkenrad 17 des Hemmwerkes, wonach der Blendeneinstellhebel
27 für die Objektivabbiendung über den Koppliingsstift 12 und die Gleitplatte 28 angehalten
wird und dadurch der Abblendvorgang zum Stillstand kommt. Die Sperrklinke 50 und das Klinkenrad 17 sind
so angeordnet, daß sie miteinander sobald wie möglich nach Ende der Erregung des Magneten 43 miteinander
in Eingriff treten. Der Betätigungshebel dreht sich weiter in Uhrzeigerrichtung und beaufschlagt mit
seinem einen Ende 42a einen Hilfshebel 51 und infolge davon kommt der SperrheDel 11 für den vorlaufenden
Vorhang außer Eingriff mit dem Sperrnocken 10, so daß der vorlaufende Vorhang 4 zu laufen beginnt. Innerhalb
einer bestimmten Zeitdauer, die durch einen nicht gezeigten Einstellmechanismus für die Belichtungszeit
festgelegt w ird. beginnt auch der nachlaufende Vorhang 9 zu laufen.
Die erfindungsgemäße Verbesserung wird nachfolgend beschrieben Ein Zahnrad 53 kämmt mit einem
Ritzel 52 für den nachlaufenden Vorhang und dreht sich beim Ablauf dieses Vorhanges 9. Wenn der Ablauf des
nachlaufenden Vorhanges beendet is;, beaufschlagt ein fest mit dem Zahnrad 53 verbundener Stift 54 einen
zweiten Beaufschlagungshebel 55. um diesen in Gegenuhrzeigerrichtung
zu drehen. Daher wird der Sitzhebel 39 über einen Stift 56 durch den gabelförmigen Bereich
55,i von einem Rückstellhebel 55 in Uhrzeigerrichtung
gedreht und kommt in Eingriff mit dem Sperrhebel 40. Gleichzeitig bewegt sich ein Hilfsetzhebel 57 bei
Betrachtung nai-h F i g. 1 nach rechts, um den Betätigungshebel
42 in Geeenuhrzeitrerrichtune zu drehen, so
daß der Anker 44 in Berührung mit dem Magnetkern 46 und die Klinke 50 außer Eingriff mit dem Klinkenrad 17
kommt. Auf diese Weise gelangt die Kamera wieder in ihren Ausgangszustand, wo der Auslösevorgang wieder
vorgenommen werden kann.
Der nachlaufende Vorhang läuft weiter, so daß in F-" i g. 2 der fest mil dem zweiten Sperrhebel 2.3
verbundene Stift 23;) beaufschlagt und in Uhrzeigerrichtung verdreht wird, so daß er außer Eingriff mit dem
antreibenden Hebel 20 gelangt. Daher gelangt der antreibende Hebel 20 mittels der Rückstellfeder 21 und
der zweite ArbeiMiebel 25 zurück. Nach F i g. 3 wird der
abgebogene Bereich 326 des Hebels 32 durch i\cn Vorsprung 25r am zweiten Arbcitshebel 25 niedergedrückt,
damit sich der Rückstellhebei 30 über die Koppltirigsfeder 31 zurückstellen kann. Dies bedingt
eine Rückstellung der Gleitplatte 28 und der Objeklix
blende in ihren geöffneten Zustand. Da gleichzeitig die K linke 50 ;inßpr Eingriff mit dem Klinkenrad 17 gcliinpt ist. erfolgt der Rückstellvorgang während der Arbeit des I lcmmwcrkes. Ferner wird der Hebel 36 zum Heben des Spiegels mittels der Feder 38 zurückgebracht und damit auch der Spiegel.
blende in ihren geöffneten Zustand. Da gleichzeitig die K linke 50 ;inßpr Eingriff mit dem Klinkenrad 17 gcliinpt ist. erfolgt der Rückstellvorgang während der Arbeit des I lcmmwcrkes. Ferner wird der Hebel 36 zum Heben des Spiegels mittels der Feder 38 zurückgebracht und damit auch der Spiegel.
Zur Überprüfung wird der an der Gleitplatte 28 befestigte Stift 47 durch ein von iiißen betätigtes, nicht
gezeigtes Element an der Kamera nach oben bewegt. Info/ge der Aufw ärtsbcwegung der Gleitplatte wird der
Blend neinstellhebel 27 für die Objektivabbiendung verschoben und dadurch das Objektiv abgeblendet. Der
zweite Arbeitshebel 25 ist durch den ersten Sperrhebel 2fi blockiert gewesen, w ährend Her Betätigungshebel 42
zurückgehalten wurde, und daher spannt der Hebel 32 und der Rückstellhebel 30 die Kopplungsfeder 31. Nach
Beendigung des äußeren Überprüfungsvorganges wird der Rückstellvorgang erhalten.
Gemäß der Erfindung wird, wenn die Kamera nicht
bedient wird, die Sperrklinke 50 außer Eingriff mit dem Klinkenrad 17 gehalten, so daß daher der Überprüfungsvorgang
jederzeit erfolgen kann. Wie aus der vorgenannten Erläuterung hervorgeht, werden das
Auslösen des Sperrvorganges bei der Steuerung der Objektivabbiendung und das Beaufschlagen des Kerns
des Steuermagneten für den Abblendungswert unter Ausnutzung der Energie vorgenommen, die während
der Zeitdauer vorliegt, wenn der Lauf des nachlaufenden Vorhanges beendet ist. und der Steuervorgang kann
unabhängig von der Zeit vor und nach dem Spannen durchgeführt werden. Ferner ist es möglich, den
Spiegelbetätigungsmechanismus zurückzustellen, und das Hemmwerk arbeitet während des Rückstellvorganges,
um den Rückstellstoß zu mildern.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Photographische Kamera mit selbsttätiger Blendeneinstellung und einem Schlitzverschluß, mit einem lichtempfindlichen Wandler, durch welchen bei hochgeschwenktem Sucherspiegel und ausgelöstem Verschluß während des Abblendvorganges die Lichtmenge hinter der Blende meßbar ist, mit einer Steuerschaltung, durch die das Übereinstimmen des Wertes der gemessenen Helligkeit mit einem vorbestimmten Wert feststellbar ist, und einer Einrichtung zur Beendigung des AbblendVorganges, die ein Klinkenrad umfaßt, das durch eine federbelastete Gleitplatte antreibbar ist, welche auch als Anschlag für einen Blendeneinstellhebel dient, wobei sich bei gespanntem Verschluß ein Betätigungsglied in einer vorgespannten ersten Stellung befindet, in der ein an dem Betätigungsglied angeordneter Anker von einem mit der Steuerschaltung verbundenen und erregten Elektromagneten angezogen ist, während bei ausgelöstem Verschluß und bei Übereinstimmen des Wertes der gemessenen Helligkeit mit dem vorbestimmten Wert der Elektromagnet entregt wird, wodurch das Betätigungsglied aufgrund seiner Vorspannung in eine zweite Stellung bewegt wird, in der über das Betätigungsglied die Spanneinrichtung für den ersten Vorhang ausgelöst und das Klinkenrad arretiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Betätigungsglied (42) in Eingriff bringbare Rückstelleinrichtung (39,57) am Ende der Bewegung des zweiten Vorhanges (9) durch die Antriebseinrichtung Kir den zweiten Vorhang (9) derart betätigbar ist, daß das Betätigungsglied (42) in seine erste Stellung überführt wird, wodurch das Klinkenrad (17) freigegeben wird.Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera mit selbsttätiger Blendeneinstellung und einem Schlitzverschluß, mit einem lichtempfindlichen Wandler, durch welchen bei hochgeschwenktem Sucherspiegel und ausgelöstem Verschluß während des Abblendvorganges die Lichtmenge hinter der Blende meßbar ist, mit einer Steuerschaltung, durch die das Übereinstimmen des Wertes der gemessenen Helligkeit itiit einem vorbestimmten Wert feststellbar ist und einer Einrichtung zur Beendigung des Abblendvorganges, die ein Klinkenrad umfaßt, das durch eine federbelastete Gleitplatte antreibbar ist, welche auch als Anschlag für einen Blendeneinstellhebel dient, wobei sich bei gespanntem Verschluß ein Betätigungsglied in einer vorgespannten ersten Stellung befindet, in der ein an dem Betätigungsglied angeordneter Anker von einem mit der Steuerschaltung verbundenen und erregten Elektromagneten angezogen ist. während bei ausgelöstem Verschluß und bei Übereinstimmen des Wertes der gemessenen Helligkeit mit dem vorbestimmten Wert der Elektromagnet entregt wird, wodurch das Belätigungsglied aufgrund seiner Vorspannung in eine zweite Stellung bewegt wird, in der über das Betätigungsglied elin Spanneinrichtung für den ersten Vorhang ausgelöst und rlas Klinkenrad arretiert wird.In der älteren, als Stand der Technik geltenden DE-AS 27 38 668 ist eine solche Kamera angegeben, bei der nachdem eine Belichtung durchgeführt worden ist.eine Kontrolle hinsichtlich der Tiefenschärfe nur vorgenommen werden kann, nachdem zuvor neuer Aufziehvorhang durchgeführt worden ist Es ist jedoch unmöglich, die Tiefenschärfe vor dem Aufziehvorgang festzustellen, da die Objektivabbiendung weiterhin gesteuert bleibt.Aus der DE-AS 21 15 582 ist eine fotografische Kamera mit manueller Zeitvorwahl und selbsttätiger beleuchiungsabhängiger Blendeneinstellung bekannt Bei dieser Kamera ist das Zeitintervall zwischen dem Beginn der Blendeneinstellung und der öffnung des Verschlusses konstant Dies liegt daran, daß die Beendigung der Einstellung der Blendenöffnung und der Beginn des öffnens des Verschlusses betriebsmäßig nicht miteinander gekoppelt sind, so daß die dort angegebene Verzögerungseinrichtung für das öffnen des Verschlusses erforderlich istDer Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine fotografische Kamera der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß eine Kontrolle der Tiefenschärfe möglich ist ohne daß vorher ein Aufziehvorgang durchgeführt werden muß.Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß eine mit dem Betätigungsglied in Eingriff bringbare Rückstelleinrichtung am Ende der Bewegung des zweiten Vorhanges durch die Antriebseinrichtung für den zweiten Vorhang derart betätigbar ist daß das Betätigungsglied in seine erste Stellung überführt wird, wodurch das Klinkenrad freigegeben wird.Bei einer fotografischen Kamera der eingangs genannten Art war es bisher erforderlich, einen neuen Aufziehvorgang durchzuführen, bevor eine Kontrolle der Tiefenschärfe möglich wurde.Bei der in DE-AS 21 15 582 angegebenen fotografischen Kamera stellt sich das Problem einer Kontrolle der Tiefenschärfe nicht, da dort ein Zentralverschluß und kein in den Aufnahmestrahlengang einschwenkbare Sucherspiegel vorgesehen ist.Bei der erfindungsgemäßen Kamera wird in vorteilhafter Weise unter Ausnutzung der öewegungsenergie am Ende des Ablaufes des zweiten Vorhanges das Klinkenrad freigegeben, so daß eine Überprüfung der Tiefenschärfe möglich ist, ohne vorher einen neuen ■Aufziehvorgang durchführen zu müssen.Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigtFig. 1 eine perspektivische Ansicht des Stcuerabschnittes für das Einstellen der Blende, die Sperreinrichtung für den vorlaufenden Vorhang und den Freigabemechanismus bei einer Kamera nach der Erfindung,Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines unteren Betätigungsmechanismus für den Spiegel.Fig.3 eine perspektivische Ansicht eines seitlichen Betätigungsmechanismus für den Spiegel,Fig.4 eine geschnittene Ansicht von einer Anordnung mit einem lichtempfindlichen Element, und F i g. 5 ein Blockdiagramm der Steuerschaltung.Nach Fig. I weist die Kamera mit selbsttätiger Blendeneinstellung des Objektivs ein oberes Zahnrad 1 auf, das durch Betätigung zum Spannen in Drehung versetzt wird. Ein vorlaufender Vorhang 4 wird über ein Zugelement 3 durch ein Vorhangritzel 2 angetrieben, das mit dem oberen Zahnrad I kämmt. Ein unteres Zahnrad 6 wird von einem am Zahnrad I befestigten Stift und einem fest mit dem unteren Zahnrad 6 verbundenen Stift 7 in Drehbewegung versetzt, wobei ein nachlaufender Vorhang 9 durch ein Vorhangritzel 8
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Family Applications (1)
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Also Published As
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