DE2804291B2 - Fotografische Kamera mit selbsttätiger Blendeneinstellung und einem Schlitzverschluß - Google Patents

Fotografische Kamera mit selbsttätiger Blendeneinstellung und einem Schlitzverschluß

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DE2804291B2
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
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  • Exposure Control For Cameras (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera mit selbsttätiger Blendeneinstellung und einem Schlitzverschluß, mit einem lichtempfindlichen Wandler, durch welchen bei hochgeschwenktem Sucherspiegel und ausgelöstem Verschluß während des Abblendvorganges die Lichtmenge hinter der Blende meßbar ist, mit einer Steuerschaltung, durch die das Übereinstimmen des Wertes der gemessenen Helligkeit mit einem vorbestimmten Wert feststellbar ist und einer Einrichtung zur Beendigung des Abblendvorganges, die ein Klinkenrad umfaßt, das durch eine federbelastete Gleitplatte antreibbar ist, welche auch als Anschlag für einen Blendeneinstellhebel dient, wobei sich bei gespanntem Verschluß ein Betätigungsglied in einer vorgespannten ersten Stellung befindet, in der ein an dem Betätigungsglied angeordneter Anker von einem mit der Steuerschaltung verbundenen und erregten Elektromagneten angezogen ist, während bei ausgelöstem Verschluß und bei Übereinstimmen des Wertes der gemessenen Helligkeit mit dem vorbestimmten Wert der Elektromagnet entregt wird, wodurch das Betätigungsglied aufgrund seiner Vorspannung in eine zweite Stellung bewegt wird, in der über das Betätigungsglied die Spanneinrichtung für den ersten Vorhang ausgelöst und das Klinkenrad arretiert wird.
In der älteren, als Stand der Technik geltenden DE-AS 27 38 668 ist eine solche Kamera angegeben, bei der nachdem eine Belichtung durchgeführt worden ist, eine Kontrolle hinsichtlich der Tiefenschärfe nur vorgenommen werden kann, nachdem zuvor neuer Aufziehvorhang durchgeführt worden ist Es ist jedoch unmöglich, die Tiefenschärfe vor dem Aufziehvorgang festzustellen, da die Objektivabbiendung weiterhin gesteuert bleibt.
Aus der DE-AS 2115 582 ist eine fotografische Kamera mit manueller Zeitvorwahl und selbsttätiger beleuchtungsabhängiger Blendeneinstellung bekannt Bei dieser Kamera ist das Zeitintervall zwischen dem Beginn der Blendeneinstellung und der öffnung des Verschlusses konstant. Dies liegt daran, daß die Beendigung der Einstellung der Blendenöffnung und der Beginn des öffnens des Verschlusses betriebsmäßig nicht miteinander gekoppelt sind, so daß die dort angegebene Verzögerungseinrichtung für das öffnen des Verschlusses erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine fotografische Kamera der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß eine Kontrolle der Tiefenschärfe möglich ist, ohne daß vorher ein Aufziehvorgang durchgeführt werden muß.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine mit dem Betätigungsglied in Eingriff bringbare Rückstelleinrichtung am Ende der Bewegung des zweiten Vorhanges durch die Antriebseinrichtung für den zweiten Vorhang derart betätigbar ist, daß das Betätigungsglied in seine erste Stellung überführt wird, wodurch das Klinkenrad freigegeben wird.
Bei einer fotografischen Kamera der eingangs genannten Art war es bisher erforderlich, einen neuen Aufziehvorgang durchzuführen, bevor eine Kontrolle der Tiefenschärfe möglich wurde.
Bei der in DE-AS 21 15 582 angegebenen fotografischen Kamera stellt sich das Problem einer Kontrolle der Tiefenschärfe nicht, da dort ein Zentralverschluß und kein in den Aufnahmestrahlengang einschwenkbare Sucherspiegel vorgesehen ist.
Bei der erfindungsgemäßen Kamera wird in vorteilhafter Weise unter Ausnutzung der Bewegungsenergie am Ende des Ablaufes des zweiten Vorhanges das Klinkenrad freigegeben, so daß eine Überprüfung der Tiefenschärfe möglich ist, ohne vorher einen neuen Aufziehvorgang durchführen zu müssen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des Steuerabschnittes für das Einstellen der Blende, die Sperreinrichtung für den vorlaufenden Vorhang und den Freigabemechanismus bei einer Kamera nach der Erfindung,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht eines unteren Betätigungsmechanismus für den Spiegel,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines seitlichen Betätigungsmechanismus für den Spiegel,
Fig.4 eine geschnittene Ansicht von einer Anordnung mit einem lichtempfindlichen Element, und
F i g. 5 ein Blockdiagramm der Steuerschaltung.
Nach Fig. 1 weist die Kamera mit selbsttätiger Blendeneinstellung des Objektivs ein oberes Zahnrad 1 auf, das durch Betätigung zum Spannen in Drehung versetzt wird. Ein vorlaufender Vorhang 4 wird über ein Zugelement 3 durch ein Vorhangritzel 2 angetrieben, das mit dem oberen Zahnrad 1 kämmt. Ein unteres Zahnrad 6 wird von einem am Zahnrad 1 befestigten Stift und einem fest mit dem unteren Zahnrad 6 verbundenen Stift 7 in Drehbewegung versetzt, wobei ein nachlaufender Vorhang 9 durch ein Vorhangritzel 8
beaufschlagt wird. Ein Sperrnocken 10 für den vorlaufenden Vorhang, der einstückig mit dem oberen Zahnrad 1 verbunden ist und ein Sperrhebel 11 für den vorlaufenden Vorhang sind so angeordnet, daß der Sperrnocken 10 dann in Eingriff mit dem Sperrhebel 11 tritt, wenn der Vorgang des Spannens beendet ist. Ferner 'weist die Kamera ein Hemmwerk auf, das in Eingriff mit einem Kopplungsstift 12 steht, der in Verbindung mit einem später zu beschreibenden Blendeneinstellhebel (27 in F i g. 3) für die Objektivblen- iu de arbeitet Der Kopplungsstift 12 greift in einen Längsschütz 13a in einem Sektorzahnrad 13 ein. Dieses Sektorzahnrad 13 kämmt mit einem ersten Ritzel 14, und dessen Drehung wird über ein Zahnrad 15 und ein zweites Ritzel 16 auf ein Klinkenrad 17 übertragen. Das erwähnte Hemmwerk hat die Aufgabe, zur Verbesserung der Steuergenauigkeit die Bewegungsstrecke des Blendeneinstellhebels 27 für die Objektivblende zu erhöhen und zur Erzielung einer längeren Lebensdauer die Sperrkraft herabzusetzen.
Nach Fig. 1, 2 und 3 weist der Mechanismus für den Spiegelkasten einen Spannhebel 18 auf, der in Uhrzeigerrichtung durch den Aufziehvorgang gedreht wird. Dabei wird, da ein mit einem Ende 18a des Hebels 18 in Eingriff stehender Stift 19 fest mit einem antreibenden Hebel 20 verbunden ist, der Hebel 20 in Uhrzeigerrichtung gedreht, was eine Rückstellfeder 21 und eine Spiegelhebefeder 22 spannt, und fe-ner tritt dabei ein Sperrabschnitt 20a in Eingriff m.t einem zweiten Sperrhebel 23. Auf diese Weise wird der j« Beaufschlagungsvorgang vollendet. Wenn der antreibende Hebel 20 sich in Uhrzeigerrichtung dreht, kann sich ein erster Arbeitshebel 24 mittels der Spiegelhebefeder 22 in Uhrzeigerrichtung verdrehen, während das eine Ende 25a von einem zweiten Arbeitshebel 25 durch das eine Ende 24a des Arbeitshebels 24 in F i g. 2 nach rechts verlagert wird; der Hebel 25 wird jedoch durch einen abgebogenen Bereich 26a an einem ersten Sperrhebel 26 blockiert und deshalb wird die Spiegelhebefeder 22 gespannt.
Andererseits wird der Blendeneinstellhebel 27 für die Objektivblende in Abblendrichtung (in F i g. 3 nach oben) beaufschlagt und auf eine Gleitplatte 28, die mit dem Blendeneinstellhebel in Eingriff steht, wird eine Kraft aufgegeben, so daß die Gleitplatte 28 gegen die Kraft einer Rückstellfeder 29 verschoben wird; die Gleitplatte 28 wird jedoch durch einen abgebogenen Bereich 30a von einem Rückstellhebel 30 gehalten. Dieser Rückste'lhebel 30 steht über eine Kopplungsfeder in Eingriff mit einem Hebel 32, und ein abgebogener 5< Bereich 32a am Hebel 32 wird durch einen dritten Sperrhebel 33 blockiert.
Fig.4 zeigt den Sucherspiegel 60 in der oberen Stellung. Ein lichtempfindlicher Wandler 45 ist im unteren Teil des Spiegelkastens und außerhalb des Weges des einfallenden fotografischen Lichtes angeordnet. Seitlich von dem fotografischen Objektiv ist der vorlaufende Vorhang einer Reflexionsbehandlung unterworfen, so daß seine Remission gleich der des Filmes ist. Der lichtempfindliche Wandler ist so angeordnet, daß er den von dem vorlaufenden Vorhang 4 reflektierten Lichtstrahl schneidet.
F i g. 5 ist ein Blockdiagramm einer elektrischen Steuerschaltung. Eine Schaltung 61 für die Objekthelligkeit mit dem lichtempfindlichen Wandler 45 gibt eine Ausgangsspannung ab, die proportional zu dem APEX-Helligkeitswert Bv ist. Eine Schaltung 62 für den Blendenöffnungswert ist nvt dem Objektivabblendmechanismus verbunden und gibt eir-e Ausgangsspannung ab, die proportional zum APEX-Öffnungswert Av des Objektives ist. Während des Objektivabblendvorganges ändern sich die beiden Spannungen von den Schaltungen 61 und 62. Diese Spannungen werden in einer Subtraktionsschaltung 63 subtrahiert, um eine Spannung proportional Bv-Av zu erhalten. Eine der APEX Filmempfindlichkeit Sv proportionale Spannung wird von einer Filmempfindlichkeitsschaltung 64 abgegeben. Die Ausgänge von den Schaltungen 63 und 64 werden durch eine Additionsschaltung 65 addiert, um die APEX-Gleichung für die Belichtungszeit Tv = Sv + Bv- Av zu lösen. Der Fachmann wird verstehen, daß für eine festgesetzte Belichtungszeit die obige APEX-Gleichung eine indirekte Lösung des öffnungswertes für eine korrekte Belichtung bei der vorgewählten Belichtungszeit darstellt. Daher wird der Ausgang von der Schaltung 65 mit dem Ausgang an der Schaltung 66, die auf eine gewünschte Belichtungszeit eingestellt ist, verglichen. Der Vergleich erfolgt in einem Komparator 67, und wenn die Ausgänge der Schaltungen 65 und 66 gleich sind, erhält eine Steuerschaltung 68 vom Komparator 67 eine Mitteilung von diesem Zustand. Die Steuerschaltung 68 entregt dann den Steuermagneten 43 für die Objektivblende.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der Kamera, beginnend mit dem Freigabevorgang, beschrieben. Beim Niederdrücken eines nicht gezeigten Auslöseknopfes wird ein Auslösehebel 34 bei Betrachtung nach Fig. 3 nach unten bewegt und infolge davon drehi sich der erste Sperrhebel 26 in Uhrzeigerrichtung außer Eingriff mit dem zweiten Arbeitshebel 25. Der erste Arbeitshebel 24 wird daher bei Betrachtung nach F i g. 2 durch die Spiegelhebefeder 22 in Uhrzeigerrichtung verdreht, was zu einer Verdrehung des zweiten Arbeitshebels 25 bei Betrachtung nach F i g. 3 in Gegenuhrzeigsrrichtung führt. Ein fest mit dem zweiten Arbeitshebel 25 verbundener Stift 35 gelangt in Berührung mit einem nockenbahnförmigen Bereich 36a an einem Spiegelanhebehebe! 36, um diesen in Uhrzeigerrichtung zu verdrehen, wodurch ein Spiegelhebezahnrad 37 verdreht wird, welches mit Zähnen am Umfang des Hebels 36 kämmt. Das Zahnrad 37 dreht sich in Gegenuhrzeigerrichtung und bewegt einen nicht gezeigten Spiegel nach oben.
Wenn die Arbeit des zweiten Arbeitshebels 25 beendet ist, d. h. am Ende der Aufwärtsbewegung des Spiegels, stößt der abgebogene Bereich 25b an dem dritten Sperrhebel 33 nach unten, so daß sich der Hebel 33 in Uhrzeigerrichtung außer Eingriff mit dem Hebel 32 dreht. Infolge davon, werden der Hebel 32 und der Rückstellhebel 30 durch die Feder 38 plötzlich in Gegenuhrzeigerrichtung verdreht. Daher beginnt sich durch den Rückstellhebel 30 gehaltene Gleitplatte 28 nach oben zu bewegen, um das Abblenden des Objektives in Gang zu setzen. Durch die Wirkung des Kopplungsstiftes 12 beginnt das Hemmwerk seine Arbeit.
Andererseits wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 während der Blockierung eines Setzhebels 39 durch einen Sperrhebel 40 wegen des später beschriebenen Arbeitsablaufes des nachlaufenden Vorhanges der erste Arbeitshebel 24 des Spiegelkastenmechanismus durch den Auslösevorgang der Kamera gedreht, wonach ein Erde 40a am Sperrhebel 40 von dem abgebogenen Bereich 24b des Hebels 24 weggedrückt wird. Infolge davon springt der Setzhebel 39 durch Drehung entgegen der Uhrzeigerrichtung mittels der Feder 41
zurück und neigt einen Betätigungshebel 42 zu einer Drehung in Uhrzeigerrichtung. Bei diesem Vorgang jedoch wird, da ein Magnet 43 für die Steuerung der Objektivblende erregt wurde, die Drehung des Hebels 42 gehemmt.
Die proportional zum Wert Tv stehende Spannung von der Additionsschaltung 65 ändert sich mit der Lichtmengenänderung aufgrund der Objektivabblendung und wird in dem Komparator 67 mit dem 7V Wert für die Verschlußzeit verglichen, die manuell an der diesbezüglichen Schaltung 66 vorgewählt worden ist. Wenn diese beiden Werte einander gleich werden, unterbricht die Steuerschaltung 68 die Erregung des Magneten 43 für die Steuerung der Objektivabblendung. Infolge davon findet keine Anziehung zwischen dem Kisenkern 46 und dem Anker 43 mehr statt und der Betätigungshebel 42 wird durch eine Feder 48 in Uhrzeigerrichtung gedreht, sowie weiter gleichzeitig eine mit dem Betätigungshebel über eine Feder 49 verbundene Sperrklinke 50 bewegt. Daher tritt der Sperrbereich 50a an der Klinke 50 in Eingriff mit dem Klinkenrad 17 des Hemmwerkes, wonach der Blendeneinstellhebel 27 für die Objektivabbiendung über den Kopplungsstift 12 und die Gleitplatte 28 angehalten wird und dadurch der Abblendvorgang zum Stillstand kommt. Die Sperrklinke 50 und das Klinkenrad 17 sind so angeordnet, daß sie miteinander sobald wie möglich nach Ende der Erregung des Magneten 43 miteinander in Eingriff treten. Der Betätigungshebel dreht sich weiter in Uhrzeigerrichtung und beaufschlagt mit seinem einen Ende 42a einen Hilfshebel 51 und infolge davon kommt der Sperrhebel 11 für den vorlaufenden Vorhang außer Eingriff mit dem Sperrnocken 10, so daß der vorlaufende Vorhang 4 zu laufen beginnt. Innerhalb einer bestimmten Zeitdauer, die durch einen nicht gezeigten Einstellmechanismus für die Belichtungszeit festgelegt wird, beginnt auch der nachlaufende Vorhang 9 zu laufen.
Die erfindungsgemäße Verbesserung wird nachfolgend beschrieben. Ein Zahnrad 53 kämmt mit einem Ritzel 52 für den nachlaufenden Vorhang und dreht sich beirr·. Ablauf dieses Vorhanges 9. Wenn der Ablauf des nachlaufenden Vorhanges beendet ist, beaufschlagt ein fest mit dem Zahnrad 53 verbundener Stift 54 einen zweiten Beaufschlagungshebel 55, um diesen in Gegenuhrzeigerrichtung zu drehen. Daher wird der Sitzhebel 39 über einen Stift 56 durch den gabelförmigen Bereich 55a von einem Rückstellhebel 55 in Uhrzeigerrichtung gedreht und kommt in Eingriff mit dem Sperrhebel 40. Gleichzeitig bewegt sich ein Hilfsetzhebel 57 bei Betrachtung nach F i g. 1 nach rechts, um den Betätigungshebel 42 in Gegenuhrzeigerrichtung zu drehen, so daß der Anker 44 in Berührung mit dem Magnetkern 46 und die Klinke 50 außer Eingriff mit dem Klinkenrad 17 kommt. Auf diese Weise gelangt die Kamera wieder in ihren Ausgangszustand, wo der Auslösevorgang wieder ■j vorgenommen werden kann.
Der nachlaufende Vorhang läuft weiter, so daß in Fig. 2 der fest mit dem zweiten Sperrhebel 23 verbundene Stift 23a beaufschlagt und in Uhrzeigerrichtung verdreht wird, so daß er außer Eingriff mit dem
ίο antreibenden Hebel 20 gelangt. Daher gelangt der antreibende Hebel 20 mittels der Rückstellfeder 21 und der zweite Arbeitshebel 25 zurück. Nach F i g. 3 wird der abgebogene Bereich 32b des Hebels 32 durch den Vorsprung 25c am zweiten Arbeitshebel 25 niedergedrückt, damit sich der Rückstellhebel 30 über die Kopplungsfeder 31 zurückstellen kann. Dies bedingt eine Rückstellung der Gleitplatte 28 und der Objektivblende in ihren geöffneten Zustand. Da gleichzeitig die Klinke 50 außer Eingriff mit dem Klinkenrad 17 gelangt ist, erfolgt der Rückstellvorgang während der Arbeit des Hemmwerkes. Ferner wird der Hebel 36 zum Heben des Spiegels mittels der Feder 38 zurückgebracht und damit auch der Spiegel.
Zur Überprüfung wird der an der Gleitplatte 28 befestigte Stift 47 durch ein von außen betätigtes, nicht gezeigtes Element an der Kamera nach oben bewegt. Infolge der Aufwärlsbewegung der Gleitplatte wird der Blendeneinstellhebel 27 für die Objektivabbiendung verschoben und dadurch das Objektiv abgeblendet. Der
jo zweite Arbeitshebel 25 ist durch den ersten Sperrhebel 26 blockiert gewesen, während der Betätigungshebel 42 zurückgehalten wurde, und daher spannt der Hebel 32 und der Rückstellhebel 30 die Kopplungsfeder 31. Nach Beendigung des äußeren Überprüfungsvorganges wird der Rückstellvorgang erhalten.
Gemäß der Erfindung wird, wenn die Kamera nicht bedient wird, die Sperrklinke 50 außer Eingriff mit dem Klinkenrad 17 gehalten, so daß daher der Überprüfungsvorgang jederzeit erfolgen kann. Wie aus der vorgenannten Erläuterung hervorgeht, werden das Auslösen des Sperrvorganges bei der Steuerung der Objektivabbiendung und das Beaufschlagen des Kerns des Steuermagneten für den Abblendungswert unter Ausnutzung der Energie vorgenommen, die während der Zeitdauer vorliegt, wenn der Lauf des nachlaufenden Vorhanges beendet ist, und der Steuervorgang kann unabhängig von der Zeit vor und nach dem Spannen durchgeführt werden. Ferner ist es möglich, den Spiegelbetätigungsmechanismus zurückzustellen, und
so das Hemmwerk arbeitet während des Rückstell Vorganges, um den Rückstellstoß zu mildern.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Photographische Kamera mit selbsttätiger Blendeneinstellung und einem Schlitzverschluß, mit einem lichtempfindlichen Wandler, durch welchen bei hochgeschwenktem Sucherspiegel und ausgelöstem Verschluß während des Abblendvorganges die Lichtmenge hinter der Blende meßbar ist, mit einer Steuerschaltung, durch die das Übereinstimmen des Wertes der gemessenen Helligkeit mit einem vorbestimmten Wert feststellbar ist, und einer Einrichtung zur Beendigung des Abblendvorganges, die ein Klinkenrad umfaßt das durch eine federbelastete Gleitplatte antreibbar ist, welche auch als Anschlag für einen Blendeneinstellhebel dient, wobei sich bei gespanntem Verschluß ein Betätigungsglied in einer vorgespannten ersten Stellung befindet, in der ein an dem Betätigungsglied angeordneter Anker von einem mit der Steuerschaltung verbundenen und erregten Elektromagneten angezogen ist, während bei ausgelöstem Verschluß und bei Übereinstimmen des Wertes der gemessenen Helligkeit mit dem vorbestimmten Wert der Elektromagnet entregt wird, wodurch das Betätigungsglied aufgrund seiner Vorspannung in eine zweite Stellung bewegt wird, in der über das Betätigungsglied die Spanneinrichtung für den ersten Vorhang ausgelöst und das Klinkenrad arretiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Betätigungsglied (42) in Eingriff bringbare Rückstelleinrichtung (39,57) am Ende der Bewegung des zweiten Vorhanges (9) durch die Antriebseinrichtung für den zweiten Vorhang (9) derart betätigbar ist, daß das Betätigungsglied (42) in seine erste Stellung überführt wird, wodurch das Klinkenrad (17) freigegeben wird.
DE2804291A 1977-02-25 1978-02-01 Fotografische Kamera mit selbsttätiger Blendeneinstellung und einem Schlitzverschluß Expired DE2804291C3 (de)

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