DE2738668C3 - Photographische Kamera mit selbsttätiger Blendeneinstellung - Google Patents

Photographische Kamera mit selbsttätiger Blendeneinstellung

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DE2738668C3
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Hiroshi Kawagoe Saitama Kurei (Japan)
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
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  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera mit selbsttätiger Blendeneinstellung und einem Schlitzverschluß, mit einem lichtempfindlichen Wandler, durch welchen bei hochgeschwenktem Sucherspiegel und ausgelöstem Verschluß während des Abblendvorganges die Lichtmenge hinter der Blende meßbar ist, mit einer Steuerschaltung, durch die das Übereinstimmen des Wertes der gemessenen Helligkeit mit einem vorbestimmten Wert feststellbar ist, und mit einer Hinrichtung, durch die der Abbiendvorgang beendet wird.
Aus der DE-OS 2.161 109 ist eine einäugige Spiegelreflexkamera mit selbsttätiger Blendeneinstellung bekannt, bei der die Objekthelligkeit über einen lichtempfindlichen Wandler bestimmt wird, welcher im Sucherstrahlengang angeordnet ist. Mit einer Steuerschaltung wird in Abhängigkeit von der voreingestellten Belichtungszeit, der Filmempfindlichkeit und der Objekthelligkeit ein Wert für die Blendengröße festgelegt, welcher mit einem sich während der Einstellung der Blende verändernden Wert verglichen wird. Wenn bei dieser bekannten Kamera der Auslöseknopf betätigt wird, beginnt sich ein vorgespanntes Sektorzahnrad zu drehen, welches mit einem Blendeneinstellhebel so gekoppelt ist, daß die Größe der Blende verändert wird. Das Sektorzahnrad treibt über ein Übersetzungsgetriebe ein Klinkenrad an. Dem Klinkenrad ist eine Sperrklinke zugeordnet, welche durch einen Elektromagneten in einer vorgespannten Stellung außer Eingriff mit dem Klinkenrad gehalten wird. Der Elektromagnet ist mit der Steuerschaltung verbunden. Mit dem Sektorzahnrad ist der Gleitkontakt eines veränderbaren Widerstandes so gekoppelt, daß während der Drehung des Sektorzahnrades sich der Gleitkontakt über den Widerstand bewegt. Dieser Widerstand ist mit der Steuerschaltung so verbunden, daß, wenn ein durch die Steuerschaltung vorbestimmter Widerstandswert eingestellt ist, der Elektromagnet entregt wird, so daß die vorgespannte Klinke mit dem Klinkenrad in Eingriff kommt und dadurch eine weitere Bewegung des Sektorzahnrades verhindert. Infolgedessen erfolgt auch keine weitere Änderung des Blendenwertes. Während der Blendenwert eingestellt wird, wird der Spiegel hochgeklappt und der Verschluß wird geöffnet, nachdem der Blendenwert nicht mehr verändert wird.
Nachteiligt bei dieser Kamera ist, daß die Steuerschaltung eine Speicherschaltung umfassen muß, in der der vorbestimmte Wert gespeichert werden muß. Während der Blendeneinstellung vird der Sucherspiegel hochgeklappt, so daß sich die auf den licht-
i empfindlichen Wandler auftreffende Lichtmenge fortwährend ändert. Aus diesem Grund muß der Wert der ursprünglichen Objekthelligkeit gespeichert werden. Ein weiterer Nachteil bei dieser Kamera besteht darin, daß nach dem Schließen des Verschlusses für
■> die Rückstellung eine relativ lange Zeit erforderlich ist, da zunächst die Klinke mit dem Klinkenrad außer Eingriff gebracht werden muß, um anschließend das Sektorzahnrad in seine vorgespannte Stellung zu drehen. Dabei wird auch das Übersetzungsgetriebe ange-
> trieben, dessen mechanischer Widerstand überwunden werden muß.
Aus der DE-AS 2115 582 ist eine photographische Kamera bekannt, bei der die Belichtungszeit von Hand vorgewählt werden kann und die Blendenein-
> stellung selbsttätig in Abhängigkeit von der Helligkeit erfolgt. Diese Kamera ist so konstruiert, daß das Zeitintervall zwischen dem Beginn der Blendeneinstellung und der öffnung des Verschlusses konstant ist. Dies ist insofern nachteilig, als daß selbst wenn nur eine
' geringe Zeit erforderlich ist, um die Blende auf den richtigen Wert einzustellen, eine Totzeit auftritt, bis der Verschluß geöffnet wird. Dieser Nachteil ergibt sich bei der bekannten Kamera dadurch, daß die Beendigung der Einstellung der Blendenöffnung und der
. Beginn des öffnens des Verschlusses betriebsmäßig nicht miteinander gekuppelt sind, so daß die vorgesehene Verzögerungseinrichtung für das öffnen des Verschlusses erforderlich ist. Diese zusätzliche Ver-
zögerungseinrichtunghatzur Folge, daß beim Zusammenbauen der Kamera zusätzliche Arbeitsgänge erforderlich sind.
Ein Nachteil, der auch bei der aus der DE-OS 2361109 bekannten Kamera auftritt, liegt auch hier vor und besteht darin, daß nach dem Schließen des Verschlusses für die Rückstellung eine relativ lange Zeit erforderlich ist, da die Verzögerungseinrichtung nur langsam in ihre Ausgangslage zurückgeführt wird. Infolgedessen können Aufnahmen nicht innerhalb einer kurzen Zeitfolge durchgeführt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine photographische Kamera der eingangs erwähnten Art derart weiterzubilden, daß sowohl das zwischen dem Auslösen und öffnen des Kameraverschlusses liegende Zeitintervall als auch das nach dem Schließen des Verschlusses für die Rückstellung des Blendenmechanismus erforderliche Zeitintervall möglichst kurz ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Einrichtung zur Beendigung, des Abblendvorganges ein Klinkenrad umfaßt, welches über eine Freilaufkupplung durch eine federbelastete Gleitplatte antreibbar ist, weiche auch als Anschlag für einen Blendeneinstellhebel dient, daß sich bei gespanntem Verschluß ein Betätigungsglied in einer vorgespannten ersten Stellung befindet, in der ein an dem Betätigungsglied angeordneter Anker von einem mit der Steuerschaltung verbundenen und erregten Elektromagneten angezogen ist, und daß bei ausgelöstem Verschluß und bei Übereinstimmen des Wertes der gemessenen Helligkeit mit dem vorbestimmten Wert der Elektromagnet entregt wird, wodurch das Betätigungsglied aufgrund seiner Vorspannung in eine zweite Stellung bewegt wird, in der über das Betätigungsglied die Spanneinrichtung für den ersten Vorhang ausgelöst und das Klinkenrad arretiert wird.
Durch die bei der erfindungsgemäßen Kamera vorgesehene betriebsmäßige Kopplung der Beendigung des Abblendvorganges und des öffnens des Verschlusses ist es möglich, diese beiden Vorgänge gleichzeitig durchzuführen, so daß zwischen dem Auslösen und öffnen des Kameraverschlusses lediglich diejenige Zeit verstreicht, welche erforderlich ist, um den erwünschten Blendenwert einzustellen. Nachdem der Kameraverschluß geschlossen ist, kann der Blendenmechanismus sofort in seine Ausgangsstellung zurückgeführt werden, da der Blendeneinstellhebel aufgrund der zwischen ihm und dem Klinkenrad vorgesehenen Freilaufkupplung ohne eine Verzögerungswirknng in seine Ausgangsstellung zurückgeführt v/erden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Einrichtung zur Beendigung des Abblendvorganges und einer feststellbaren Spanneinrichtung für den ersten Vorhang nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt einer Freilaufkupplung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Freilaufkupplung, tieren Abdeckplatte entfernt ist,
Fig. 4eine perspektivische Darstellung des unteren Teils eines Spiegeikasten-Mechanismus,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung, die die Seite des Spiegclkasten-Mechanismus zeigt,
Fig. 6 einen Schnitt durch eine Kamera, der die Anordnung des lichtempfindlichen Wandlers zeigt, und
Fig. 7 ein Blockschaltbild der Steuerschaltung der Kamera, die bei der Erfindung benutzt wird.
In Fig. 1 sind eine Einrichtung zur Beendigung des Abblendvorganges und eine feststellbare und auslösbare Spanneinrichtung für den ersten Vorhang vor dem Spannen des Verschlusses dargestellt. Wenn die Aufzugsnocke eines hier nicht gezeigten Aufzugsmechanismus in einen Spannstift 2 eingreift, wird ein Spannhebel 1 während des Aufzugsvorganges im Uhrzeigersinn gedreht. Ein Einstellhebel 5 wird ebenfalls im Uhrzeigersinn gegen die Kraft einer Feder 6 über einen Stift 4 und einen gabelförmigen Hebel 3 gedreht, der schwenkbar an dem Spannhebel 1 befestigt ist. Als Folge davon wird ein schwenkbar auf dem Einstellhebel 5 gelagerter Hüfs-Einstellhebel 8 in der Figur nach rechts verschoben, wodurch ein als Betätigungshebel ausgebildetes Betätigungsglied 9 gegen die Kraft einer Feder 10 ge^i den Uhrzeigersinn gedreht wird. Daher wird ein schwenkbar an dem Betätigungshebel 9 befestigter Anker 11 in Berührung mit dem Kern 12 eines Elektromagneten 34 für die Blendeneinstellung gebracht. Gleichzeitig wird auch elü über eine Feder 13 mit dem Betätigungshebel 9 verbundener Steuerhebel 14 gegen den Uhrzeigersinn gedreht, wodurch seine Sperrklaue 14a außer Eingriff mit einem Klinkenrad gelangt, welches mit der Endstufe eines Übersetzungsgetriebes gekoppelt ist.
Außerdem wird beim Verschieben des oberen Endes 9ti des Betätigungshebels 9 der Sperrhebel 16 für den ersten Vorhang im Uhrzeigersinn mit Hilfe einer Feder 17 über einen Zwischenhebel 15 gedreht, so daß er sich in einer Stellung befindet, um in eine Sperrnocke 18 für den ersten Vorhang einzugreifen.
Wenn der Anker 11 mit dem Kern 12 in Berührung gebracht wird, so gelangen der Einstellhebel 5 und ein Verriegelungshebel 7 miteinander in verriegelnden Eingriff. Die Aufzugsnocke ist so gebildet, daß sie eine maximale Drehverstellung des Spannhebels 1 während des Aufzugsvorganges bewirkt, und danach der Spannhebel gegen den Uhrzeigersinn gedreht und in seine ursprüngliche Lage zurückgestellt wird, wodurch der gabelförmige Hebel 3 außer Eingriff mit dem Stift 4 gelangt.
Das Ubersetzungszahnrad 19 wird ebenfalls während des Aufzugsvorganges gedreht und der erste Vorhang 22 wird über ein Zugglied 21 mit Hilfe eines Ritzels 20 gespannt, das mit dem Übersetzungszahnrad 19 in Eingriff steht. Ein Übersetzungszahnrad 24 wird ebenfalls mit Hilfe eines Stiftes 23 gedreht, der p.n d.-m Übersetzungszahnrad 19 befestigt ist, und einem Stift 25, der an dem Übersetzungszahnrad 24 befestigt ist, wodurch auf diese Weise der zweite Vorhang 27 mit Hilfe eines Ritzels 26 gespannt wird. Die relative Drehstellung der Sperrnocke 18 für den ersten Vorhang, die einstückig mit dem Ubersetzungszahnrad 19 gekoppelt ist, ist derart, daß wenn der Aufzugsvorgang beendet ist, die Sperrnocke 18 den Sperrhebel 16 für den ersten Vorhang beaufschlagt.
Der Aufbau der Einrichtung zur Beendigung des Abblendvorganges wird jetzt erläutert. Gemäß Fig. 1 arbeitet ein Kopp'ungsstift 28 zusammen mit einem Blendeneinstellhebel (46 in Fig. 5), der später beschrieben wird. Der Kopplungsstift 28 greift in eine längliche Ausnehmung 29a in einem Sektorzahnrad 29 ein, das mit einem ersten Ritzel 30 kämmt. Die
Drehung des Sektorzahnrades 29 wird auf ein Klinkenrad 33 über ein Stirnzahnrad 31 und ein zweites Ritzel 32 übertragen. Der Zweck dieser Anordnung ist die Ausdehnung der Betätigungsverschiebung des Blendeneinstellhebels 46, um damit die Rinstellgenauigkeit der Blendeneinstelleinrichtung und ihre Standfestigkeit durch Verringerung der Verriegelüngskraft zu verbessern.
Die Beziehung zwischen dem ersten Ritzel 30 und dem Stirnzahnrad ist in den Fig. 2 und 3 gezeigt. Eine Abdeckplatte 35 und eine Nockenplatte 36 sind einstückig mit dem Ritzel 30 verbunden. Die Nockenplatte 36 ist in einen Gehäuseteil 31a des Stirnzahnrades 31 eingesetzt und Rollen 59 sind in Abständen zwischen der Nockenplatte und dem Gehäuseteil angeordnet. Auf diese Weise bilden das Ritzel 30 und das Stirnzahnraci 31 eine Freilaufkupplung iiiii ucii Rollen 59. Wennder Kopplungsstift 28 in Fig. 1 während des Abblendvorganges über den Blendeneinstellhebel nach oben bewegt wird, so gelangen das Ritzel 30 und das Stirnzahnrad 31 miteinander in Eingriff und drehen das Klinkenrad 33. Nachdem das letztere bei einem gegebenen Blendenwert mit Hilfe des Steuerhebels 14 verriegelt wurde, wird diese Verriegelung bis zum folgenden Aufzugsvorgang nicht mehr gelöst. Wird daher der Spiegel nach der Beendigung des Belichtungsvorganges abgesenkt und die Blende in ihre weiteste Öffnungsstellung zurückgeführt, ist es unmöglich, den Kopplungsstift 28 in seine untere Stellung zurückzubewegen. Um diese Schwierigkeit zu vermeiden, ist die Freilaufkupplung zwischen dem Stift 28 und dem Klinkenrad 33 vorgesehen. Zum Zeitpunkt der Rückstellung werden nur das Sektorzahnrad 29 und das erste Ritzel 30 gedreht, wodurch die Rückstellgeschwindigkeit erhöht wird, da der Trägheitswiderstand damit relativ klein ist.
Jetzt wird der Spiegelkasten-Mechanismus erläutert. In Fig. 1 wird der Spannhebel 1 während des Aufzugsvorganges im Uhrzeigersinn gedreht, worlnrrh pin Stift .17 rip.r sich mit dem F.nde \a des Spannhebels in Eingriff befindet und an einem Antriebshebel 38 (Fig. 4) befestigt ist, den Antriebshebel 38 im Uhrzeigersinn dreht. Dadurch wird eine Rückstellfeder 39 und eine Anhebefeder 40 aktiviert und eine Verriegelungszunge 38a greift in die Endnut in einem Verriegelungshebel 41 ein. um den A.itriebshebel in einer gespannten Lage festzuhalten.
Bei der Drehurg des Antriebshebels 38 im Uhrzeigersinn dreht sich auch ein erster Betätigungshebel 42 über die Anhebefeder 40 für den Spiegel im Uhrzeigersinn und das Ende 42a des Betätigungshebels 42 beaufschlagt einen zweiten Betätigungshebel 43 und versucht, dessen Ende 43α in Fig. 4 nach rechts zu verschieben. Der Hebel 43 ist jedoch, wie in Fig. 5 gezeigt, durch den gebogenen Teil 45a eines ersten Verriegelungshebels 45 verriegelt, wodurch die Anhebefeder 40 des Spiegels einer Spannung ausgesetzt wird.
Der Blendeneinstellhebel 46 wird in einer die Blendenöffnung verringernden Richtung, wie in Fig. 5 gezeigt, vorgespannt, wodurch eine Gleitplatte 47, die der Blendeneinstellhebel 46 beaufschlagt, ebenfalls nach oben gegen die Kraft einer Rückstellfeder 48 vorgespannt wird. Die Verschiebung der Gleitplatte 47 ist jedoch durch den gebogenen Endzungenteil 49a eines Rücks'.ellhebels 49 begrenzt. Der Rückstellhebel 49 ist mit einem Hebel 51 über eine Feder 50 gekoppelt und die gebogene Zunge 51a des Hebels
51 wird mit Hilfe eines dritten Verriegelungshebels
52 verriegelt.
Beim Betrieb wird beim Herunterdrücken eines nicht gezeigten Auslöseknopfes ein Auslösehebel 53, wie in Fig. 5 gezeigt, nach unten bewegt. Als Folge davon wird der erste Verriegelungshebel 45 im Uhrzeigersinn gedreht, um den zweiten Betätigungshebel
43 außer Eingriff zu bringen. Dadurch wird der erste Betätigungshebel 42 durch die Anhebefeder 40 für den Spiegel im Uhrzeigersinn gedreht, wie dieses in Fig. 4 gezeigt ist, wodurch der zweite Betätigungshebel 43 gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, wie dieses in Fig. 5 gezeigt ist. Als Folge davon wird ein an dem einen Ende des Hebels 43 befestigter Nockenstift
44 in Berührung mit der Nockenoberfläche 54a eines
A^L-I .. CA r;:_ Λ«« CMinnal nalirq^lil um ripn
Λ-VlllltU^ai IllVa »IT lUI WWl U|/iwgvi £wi„u«.i.., u·.. «.,..
Anhebearm 54 im Uhrzeigersinn /vi bewegen. Dadurch wird ein Anhebezahnrad 55 für den Spiegel gegen den Uhrzeigersinn angetrieben, um den nicht gezeigten Reflexspiegel anzuheben.
Während des letzten Teils des Anhebevorganges des Spiegels stößt die gebogene Zunge 43£> auf dem zweiten Betätigungshebel 43 den dritten Verriegelungshebel 52 in Richtung des Uhrzeigersinns, um damit den \ -rriegelten Hebel 51 zu lösen. Daher werden der Hebel 51 und der Rückstellhebel 49 mit Hilfe der Feder 56 schnell in Richtung gegen den Uhrzeigersinn angetrieben. Als Folge davon v/ird die zuvor durch den Rückstellhebel 49 festgehaltene Gleitplatte 47 schnell nach oben bewegt, um den Abblendvorgang durchzuführen und der Kopplungsstift 28 betätigt den Arbeitsablauf der in Fig. 1 gezeigten Einrichtung zur Beendigung des Abblendvorganges.
Der Einstellhebel 5 ist in Fig. 1 anfangs durch den Verriegelungshebel 7 als Folge des Aufzugsvorganges verriegelt, jedoch stößt aufgrund des Auslösens der Kamera die gehobene Zunge Alb bei der Drehung des ersten Betätigungshebels 42 des Spiegelkasten-Mechanismus gegen das Ende la des Verriegelungshebels 7. Der Einstellhebel 5 wird daher freigelassen und durch die Feder 6 gegen den Uhrzeigersinn gedreht, um in seine ursprüngliche Lage zurückzukehren, während gleichzeitig der Betätigungshebel 9 freigegeben wird. Zu diesem Zeitpunkt wurde der Elektro-Magnet 34 für die Blendensteuerung erregt, wodurch der Anker 11 angezogen wird und die Drehung des Betätigungshebels 9 verhindert.
Zu diesem Zeitpunkt wurden also der Spiegel iurch die Freigabebetätigung angehoben und die Blendenöffnung in Richtung kleinerer Öffnungsgrößen verstellt. Die folgende Beschreibung betrifft das Messen der Helligkeit, um den Blendenwert zu steuern.
Ein lichtempfindlicher Wandler 57 ist in dem unteren Teil des Spiegelkastens angeordnet, wie dieses in Fig. 6 gezeigt ist. Die Seite des ersten Vorhanges, die dem Aufnahmeobjektiv zugewandt ist, hat einen Lichtreflexionsfaktor gleich dem des Films 58 und reflektiert das durch das Objektiv hindurchgehende ι Licht auf den lichtempfindlichen Wandler.
Fi g. 7 zeigt ein Blockschaltbild der Steuerschaltung der Kamera. Mit der Helligkeit des Objektes und der jeweils infolge der Verstellung der Blende einfallenden Lichtmenge ais Eingangssignale wird automalisch
i eine B11-^1,-APEX Wert-Berechnung durchgeführt. Der Filmempfindlichkeitswert Sv wird dann zu dem Ergebnis gemäß der bekannten Gleichung hinzuaddiert:
Λ, = .V1 + H1 - A1
Der Wen dieser berechneten Belichtungszeit '/', ändert sieh h/w. nimmt zu, wenn die Blende in Richtung kleinerer Hlcncienöffnungcn verstellt wird, und wird 'lit einer zuvor von Hand eingestellten Belichtungszeit T1. verglichen. Stimmen beide Werte iiberein, so wird der Elektromagnet 34 für die Blendensteuerung entregt.
Die Anziehung des Ankers 11 im den Kern 12 wird dann aufgehoben, wodurch der Betätigungshebel 9 durch die Feiler 10 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Dadurch kann die Feder 13 den Steuerhebel 14 im Uhrzeigersinn drehen und die Sperrklaue 14« beaufschlagt das Klinkenrad 33. um die Bewegung des Blendeneinstellhebels 46 über den Kopplungsstift 28
Abblendvorgang beendet wird. Die Stellung des Steuerhebels 14 in bezug auf das Klinkenrad ist derart, daß diese zwei Elemente so schnell wie möglich miteinander in Eingriff gelangen, nachdem der Magne" 34 entregt wurde.
Da der Betätigungshebel 9 im Uhrzeigersinn gezogen wird, stößt sein oberes Ende 9a ilen Zwischenhehel 15 an, wodurch der Sperrhebel 16 außer Eingriff mit der Sperrnocke 18 gelangt und der erste Vorhang 22 seine lineare Bewegung beginnt.
Nachdem die voreingestellte Belichtungszeit vergangen ist. beginnt der zweite Vorhang 27 seinen Lauf. Während des abschließenden Laufes des zweiten Vorhanges wird der an dem Verriegelungshebel 41 (Fig. 4) befestigte Stift 41 η angestoßen, um den Hebel im Uhrzeigersinn zu drehen und den Antriebshebel 38 freizugeben.
Der letztere wird daher in seine ursprüngliche Lage mit Hilfe der Feder 39 zurückgeführt ebenso wie auch der zweite Betätigungshebel 43.
Die gebogene Zunge 51/» des Hebels 51 in Fig. 5 wird durch den Vorsprung 43c-auf dem zweiten Betätigungshebel 43 anges:oßen, wenn der letztere gedreht wird, wodurch der Hebel 49 mit Hilfe der Kopplungsfeder 50 zurückgestellt wird. Daher wird auch die Gleitplatte 47 ebenfalls zurückgeführt, wodurch die Blendenöffnung in ihre vollgeöffnete Stellung zurückgestellt wird. Obwohl der Elektromagnet 34 für die Blendensteuerung entregt und das Klinkenrad 33 durch die Sperrklaue 14fl beaufschlagt ist, ermöglicht die Freilaufkupplung zwischen dem Ritzel 30 und dem Stirnrad 38 eine Rückstellung der Gleitplatte 47. Zusätzlich wiril der Anhebearm 54 für ilen Spiegel durch die leder 56 zurückgestellt, um den Spiegel abzusenken, und der Hebel 51 wird durch den dritten Verriegelungshebel 52 erneut verriegelt, was die Betriebsfolge der Kamera beendet.
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Verschlußvorhang in Abhängigkeit von der Entregung des Elektromagneten für die Steuerung des Blendenwertes freigegeben und gleichzeitig die Blenilenverstellung beendet. Als Folge davon wird die Betriebsablaufzeit der Kamera verkürzt, der Mechanismus kann vereinfacht sowie die Herstellungskosten vermindert werden, und die Anzahl von Montagevorgangen kann verringert werden.
Zusätzlich erlaubt die Freilaufkupplung zwischen dem Betätigungsglied zum Verschlußauslösen und dem Sektor-Zahnrad in der Einrichtung zur Beendigung des Abblendvorganges, daß die Blendenöffnung weit geöffnet werden kann, selbst wenn sich bei jener Einrichtung die Sperrklinke 14a in Eingriff befindet.
Es ist ebenfalls nicht erforderlich, alle Stufen des Übersetzungsgetriebes zum öffnen der Blendenöffnung anzutreiben, wodurch eine schnellere Rückstellung erreicht wird. Die vorliegende Erfindung ist daher besonders vorteilhaft, wenn die Kamera mit einem Motorantriebsmechanismus in einer Betriebsweise mit schneller Verschlußauslösefolge angewendet wird.
Hierzu 4 Blatt Zeielinunücn

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Photographische Kamera mit selbsttätiger Blendeneinstellung und einem Schlitzverschluß, mit einem lichtempfindlichen Wandler, durch weichen bei hochgeschwenktem Sucherspiegel und ausgelöstem Verschluß während des Abblendvorganges die Lichtmenge hinter der Blende meßbar ist, mit einer Steuerschaltung, durch die das Übereinstimmen des Wertes der gemessenen Helligkeit mit einem vorbestimmten Wert feststellbar ist, und mit einer Einrichtung, durch die der Abblendvorgang beendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Beendigung des Abblendvorganges ein Klinkenrad (33) umfaßt, welches über eine Freilaufkupplung (30, 36, 59, 31) durch eine federbelastete Gleitplatte (47) antreibbar ist, welche auch als Anschlag für einen Blendeneinstellhebel (46) dient, daß sich bei gespanntem Verschluß ein Betätigungsglied (9) in einer vorgespannten ersten Stellung befindet, in der ein an dem Beiätigungsglied (9) angeordneter Anker (11) von einem mit der Steuerschaltung verbundenen und erregten Elektromagneten (34) angezogen ist, und daß bei ausgelöstem Verschluß und bei Übereinstimmen des Wertes der gemessenen Helligkeit mit dem vorbestimmten Wert der Elektromagnet (34) entregt wird, wodurch das Betätigungsgi/ed (9) aufgrund seiner Vorspannung in eine zweite Stellung bewegt wird, in der über das Betätigungsglied (9) die Spanneinrichtung (19,20,21) für den ersten Vorhang (22) ausgelöst und das Klinkenrad (3b) arretiert wird.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Freilaufkupplung (30, 36,59,31) und dem Klinkenrad (33) ein Übersetzungsgetriebe (31, 32) vorgesehen ist.
3. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Betätigungsglied (9) ein Arretierhebel (14) angelenkt ist, der bei sich in der zweiten Stellung befindendem Betätigungsglied (9) mit dem Klinkenrad (33) in Eingriff steht.
4. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (19, 20, 21) für den ersten Vorhang (22) einen Sperrnocken (18) und einen mit diesem bei gespanntem Verschluß in Eingriff stehenden Sperrhebel (16) umfaßt, und daß der Sperrhebel (16) mit dem Sperrnocken (18) durch das Betätigungsglied (9) außer Eingriff bringbar ist.
DE2738668A 1976-08-27 1977-08-26 Photographische Kamera mit selbsttätiger Blendeneinstellung Expired DE2738668C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
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DE2738668B2 DE2738668B2 (de) 1979-08-02
DE2738668C3 true DE2738668C3 (de) 1980-04-17

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