DE2738668C3 - Photographische Kamera mit selbsttätiger Blendeneinstellung - Google Patents
Photographische Kamera mit selbsttätiger BlendeneinstellungInfo
- Publication number
- DE2738668C3 DE2738668C3 DE2738668A DE2738668A DE2738668C3 DE 2738668 C3 DE2738668 C3 DE 2738668C3 DE 2738668 A DE2738668 A DE 2738668A DE 2738668 A DE2738668 A DE 2738668A DE 2738668 C3 DE2738668 C3 DE 2738668C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- shutter
- ratchet wheel
- value
- camera
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 22
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 9
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 claims description 2
- 230000036316 preload Effects 0.000 claims 1
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 7
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 7
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 7
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 5
- 210000000078 claw Anatomy 0.000 description 2
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 description 2
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 2
- 230000000994 depressogenic effect Effects 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000010985 leather Substances 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000011084 recovery Methods 0.000 description 1
- 230000011514 reflex Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/081—Analogue circuits
- G03B7/085—Analogue circuits for control of aperture
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Cameras In General (AREA)
- Exposure Control For Cameras (AREA)
- Shutters For Cameras (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera mit selbsttätiger Blendeneinstellung und einem
Schlitzverschluß, mit einem lichtempfindlichen Wandler, durch welchen bei hochgeschwenktem Sucherspiegel
und ausgelöstem Verschluß während des Abblendvorganges die Lichtmenge hinter der Blende
meßbar ist, mit einer Steuerschaltung, durch die das Übereinstimmen des Wertes der gemessenen Helligkeit
mit einem vorbestimmten Wert feststellbar ist, und mit einer Hinrichtung, durch die der Abbiendvorgang
beendet wird.
Aus der DE-OS 2.161 109 ist eine einäugige Spiegelreflexkamera
mit selbsttätiger Blendeneinstellung bekannt, bei der die Objekthelligkeit über einen lichtempfindlichen
Wandler bestimmt wird, welcher im Sucherstrahlengang angeordnet ist. Mit einer Steuerschaltung
wird in Abhängigkeit von der voreingestellten Belichtungszeit, der Filmempfindlichkeit und der
Objekthelligkeit ein Wert für die Blendengröße festgelegt, welcher mit einem sich während der Einstellung
der Blende verändernden Wert verglichen wird. Wenn bei dieser bekannten Kamera der Auslöseknopf
betätigt wird, beginnt sich ein vorgespanntes Sektorzahnrad zu drehen, welches mit einem Blendeneinstellhebel
so gekoppelt ist, daß die Größe der Blende verändert wird. Das Sektorzahnrad treibt über ein
Übersetzungsgetriebe ein Klinkenrad an. Dem Klinkenrad ist eine Sperrklinke zugeordnet, welche durch
einen Elektromagneten in einer vorgespannten Stellung außer Eingriff mit dem Klinkenrad gehalten wird.
Der Elektromagnet ist mit der Steuerschaltung verbunden. Mit dem Sektorzahnrad ist der Gleitkontakt
eines veränderbaren Widerstandes so gekoppelt, daß während der Drehung des Sektorzahnrades sich der
Gleitkontakt über den Widerstand bewegt. Dieser Widerstand ist mit der Steuerschaltung so verbunden,
daß, wenn ein durch die Steuerschaltung vorbestimmter Widerstandswert eingestellt ist, der Elektromagnet
entregt wird, so daß die vorgespannte Klinke mit dem Klinkenrad in Eingriff kommt und dadurch eine weitere
Bewegung des Sektorzahnrades verhindert. Infolgedessen erfolgt auch keine weitere Änderung des
Blendenwertes. Während der Blendenwert eingestellt wird, wird der Spiegel hochgeklappt und der Verschluß
wird geöffnet, nachdem der Blendenwert nicht mehr verändert wird.
Nachteiligt bei dieser Kamera ist, daß die Steuerschaltung eine Speicherschaltung umfassen muß, in
der der vorbestimmte Wert gespeichert werden muß. Während der Blendeneinstellung vird der Sucherspiegel
hochgeklappt, so daß sich die auf den licht-
i empfindlichen Wandler auftreffende Lichtmenge fortwährend ändert. Aus diesem Grund muß der Wert
der ursprünglichen Objekthelligkeit gespeichert werden. Ein weiterer Nachteil bei dieser Kamera besteht
darin, daß nach dem Schließen des Verschlusses für
■> die Rückstellung eine relativ lange Zeit erforderlich
ist, da zunächst die Klinke mit dem Klinkenrad außer Eingriff gebracht werden muß, um anschließend das
Sektorzahnrad in seine vorgespannte Stellung zu drehen. Dabei wird auch das Übersetzungsgetriebe ange-
> trieben, dessen mechanischer Widerstand überwunden werden muß.
Aus der DE-AS 2115 582 ist eine photographische
Kamera bekannt, bei der die Belichtungszeit von Hand vorgewählt werden kann und die Blendenein-
> stellung selbsttätig in Abhängigkeit von der Helligkeit erfolgt. Diese Kamera ist so konstruiert, daß das Zeitintervall
zwischen dem Beginn der Blendeneinstellung und der öffnung des Verschlusses konstant ist. Dies
ist insofern nachteilig, als daß selbst wenn nur eine
' geringe Zeit erforderlich ist, um die Blende auf den
richtigen Wert einzustellen, eine Totzeit auftritt, bis der Verschluß geöffnet wird. Dieser Nachteil ergibt
sich bei der bekannten Kamera dadurch, daß die Beendigung der Einstellung der Blendenöffnung und der
. Beginn des öffnens des Verschlusses betriebsmäßig
nicht miteinander gekuppelt sind, so daß die vorgesehene Verzögerungseinrichtung für das öffnen des
Verschlusses erforderlich ist. Diese zusätzliche Ver-
zögerungseinrichtunghatzur Folge, daß beim Zusammenbauen
der Kamera zusätzliche Arbeitsgänge erforderlich sind.
Ein Nachteil, der auch bei der aus der DE-OS 2361109 bekannten Kamera auftritt, liegt auch hier
vor und besteht darin, daß nach dem Schließen des Verschlusses für die Rückstellung eine relativ lange
Zeit erforderlich ist, da die Verzögerungseinrichtung nur langsam in ihre Ausgangslage zurückgeführt wird.
Infolgedessen können Aufnahmen nicht innerhalb einer kurzen Zeitfolge durchgeführt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine photographische Kamera der eingangs erwähnten Art
derart weiterzubilden, daß sowohl das zwischen dem Auslösen und öffnen des Kameraverschlusses liegende
Zeitintervall als auch das nach dem Schließen des Verschlusses für die Rückstellung des Blendenmechanismus
erforderliche Zeitintervall möglichst kurz ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Einrichtung zur Beendigung, des Abblendvorganges
ein Klinkenrad umfaßt, welches über eine Freilaufkupplung durch eine federbelastete
Gleitplatte antreibbar ist, weiche auch als Anschlag für einen Blendeneinstellhebel dient, daß sich bei gespanntem
Verschluß ein Betätigungsglied in einer vorgespannten ersten Stellung befindet, in der ein an
dem Betätigungsglied angeordneter Anker von einem mit der Steuerschaltung verbundenen und erregten
Elektromagneten angezogen ist, und daß bei ausgelöstem Verschluß und bei Übereinstimmen des Wertes
der gemessenen Helligkeit mit dem vorbestimmten Wert der Elektromagnet entregt wird, wodurch das
Betätigungsglied aufgrund seiner Vorspannung in eine zweite Stellung bewegt wird, in der über das Betätigungsglied
die Spanneinrichtung für den ersten Vorhang ausgelöst und das Klinkenrad arretiert wird.
Durch die bei der erfindungsgemäßen Kamera vorgesehene betriebsmäßige Kopplung der Beendigung
des Abblendvorganges und des öffnens des Verschlusses ist es möglich, diese beiden Vorgänge gleichzeitig
durchzuführen, so daß zwischen dem Auslösen und öffnen des Kameraverschlusses lediglich diejenige
Zeit verstreicht, welche erforderlich ist, um den erwünschten Blendenwert einzustellen. Nachdem der
Kameraverschluß geschlossen ist, kann der Blendenmechanismus sofort in seine Ausgangsstellung zurückgeführt
werden, da der Blendeneinstellhebel aufgrund der zwischen ihm und dem Klinkenrad
vorgesehenen Freilaufkupplung ohne eine Verzögerungswirknng in seine Ausgangsstellung zurückgeführt
v/erden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Einrichtung zur Beendigung des Abblendvorganges und
einer feststellbaren Spanneinrichtung für den ersten Vorhang nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt einer Freilaufkupplung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Freilaufkupplung, tieren Abdeckplatte entfernt ist,
Fig. 4eine perspektivische Darstellung des unteren Teils eines Spiegeikasten-Mechanismus,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung, die die Seite des Spiegclkasten-Mechanismus zeigt,
Fig. 6 einen Schnitt durch eine Kamera, der die Anordnung des lichtempfindlichen Wandlers zeigt,
und
Fig. 7 ein Blockschaltbild der Steuerschaltung der Kamera, die bei der Erfindung benutzt wird.
In Fig. 1 sind eine Einrichtung zur Beendigung des
Abblendvorganges und eine feststellbare und auslösbare Spanneinrichtung für den ersten Vorhang vor
dem Spannen des Verschlusses dargestellt. Wenn die Aufzugsnocke eines hier nicht gezeigten Aufzugsmechanismus
in einen Spannstift 2 eingreift, wird ein Spannhebel 1 während des Aufzugsvorganges im
Uhrzeigersinn gedreht. Ein Einstellhebel 5 wird ebenfalls im Uhrzeigersinn gegen die Kraft einer Feder
6 über einen Stift 4 und einen gabelförmigen Hebel 3 gedreht, der schwenkbar an dem Spannhebel 1
befestigt ist. Als Folge davon wird ein schwenkbar auf dem Einstellhebel 5 gelagerter Hüfs-Einstellhebel 8
in der Figur nach rechts verschoben, wodurch ein als Betätigungshebel ausgebildetes Betätigungsglied 9
gegen die Kraft einer Feder 10 ge^i den Uhrzeigersinn
gedreht wird. Daher wird ein schwenkbar an dem Betätigungshebel 9 befestigter Anker 11 in Berührung
mit dem Kern 12 eines Elektromagneten 34 für die Blendeneinstellung gebracht. Gleichzeitig wird
auch elü über eine Feder 13 mit dem Betätigungshebel
9 verbundener Steuerhebel 14 gegen den Uhrzeigersinn gedreht, wodurch seine Sperrklaue 14a außer
Eingriff mit einem Klinkenrad gelangt, welches mit der Endstufe eines Übersetzungsgetriebes gekoppelt
ist.
Außerdem wird beim Verschieben des oberen Endes 9ti des Betätigungshebels 9 der Sperrhebel 16 für
den ersten Vorhang im Uhrzeigersinn mit Hilfe einer Feder 17 über einen Zwischenhebel 15 gedreht, so
daß er sich in einer Stellung befindet, um in eine Sperrnocke 18 für den ersten Vorhang einzugreifen.
Wenn der Anker 11 mit dem Kern 12 in Berührung gebracht wird, so gelangen der Einstellhebel 5 und ein
Verriegelungshebel 7 miteinander in verriegelnden Eingriff. Die Aufzugsnocke ist so gebildet, daß sie eine
maximale Drehverstellung des Spannhebels 1 während des Aufzugsvorganges bewirkt, und danach der
Spannhebel gegen den Uhrzeigersinn gedreht und in seine ursprüngliche Lage zurückgestellt wird, wodurch
der gabelförmige Hebel 3 außer Eingriff mit dem Stift 4 gelangt.
Das Ubersetzungszahnrad 19 wird ebenfalls während des Aufzugsvorganges gedreht und der erste
Vorhang 22 wird über ein Zugglied 21 mit Hilfe eines Ritzels 20 gespannt, das mit dem Übersetzungszahnrad
19 in Eingriff steht. Ein Übersetzungszahnrad 24 wird ebenfalls mit Hilfe eines Stiftes 23 gedreht, der
p.n d.-m Übersetzungszahnrad 19 befestigt ist, und einem Stift 25, der an dem Übersetzungszahnrad 24 befestigt
ist, wodurch auf diese Weise der zweite Vorhang 27 mit Hilfe eines Ritzels 26 gespannt wird. Die
relative Drehstellung der Sperrnocke 18 für den ersten Vorhang, die einstückig mit dem Ubersetzungszahnrad
19 gekoppelt ist, ist derart, daß wenn der Aufzugsvorgang beendet ist, die Sperrnocke 18 den Sperrhebel
16 für den ersten Vorhang beaufschlagt.
Der Aufbau der Einrichtung zur Beendigung des Abblendvorganges wird jetzt erläutert. Gemäß Fig. 1
arbeitet ein Kopp'ungsstift 28 zusammen mit einem Blendeneinstellhebel (46 in Fig. 5), der später beschrieben
wird. Der Kopplungsstift 28 greift in eine längliche Ausnehmung 29a in einem Sektorzahnrad
29 ein, das mit einem ersten Ritzel 30 kämmt. Die
Drehung des Sektorzahnrades 29 wird auf ein Klinkenrad 33 über ein Stirnzahnrad 31 und ein zweites
Ritzel 32 übertragen. Der Zweck dieser Anordnung ist die Ausdehnung der Betätigungsverschiebung des
Blendeneinstellhebels 46, um damit die Rinstellgenauigkeit der Blendeneinstelleinrichtung und ihre
Standfestigkeit durch Verringerung der Verriegelüngskraft
zu verbessern.
Die Beziehung zwischen dem ersten Ritzel 30 und dem Stirnzahnrad ist in den Fig. 2 und 3 gezeigt. Eine
Abdeckplatte 35 und eine Nockenplatte 36 sind einstückig mit dem Ritzel 30 verbunden. Die Nockenplatte 36 ist in einen Gehäuseteil 31a des Stirnzahnrades
31 eingesetzt und Rollen 59 sind in Abständen zwischen der Nockenplatte und dem Gehäuseteil angeordnet.
Auf diese Weise bilden das Ritzel 30 und das Stirnzahnraci 31 eine Freilaufkupplung iiiii ucii
Rollen 59. Wennder Kopplungsstift 28 in Fig. 1 während des Abblendvorganges über den Blendeneinstellhebel
nach oben bewegt wird, so gelangen das Ritzel 30 und das Stirnzahnrad 31 miteinander in Eingriff
und drehen das Klinkenrad 33. Nachdem das letztere bei einem gegebenen Blendenwert mit Hilfe
des Steuerhebels 14 verriegelt wurde, wird diese Verriegelung bis zum folgenden Aufzugsvorgang nicht
mehr gelöst. Wird daher der Spiegel nach der Beendigung des Belichtungsvorganges abgesenkt und die
Blende in ihre weiteste Öffnungsstellung zurückgeführt, ist es unmöglich, den Kopplungsstift 28 in seine
untere Stellung zurückzubewegen. Um diese Schwierigkeit zu vermeiden, ist die Freilaufkupplung zwischen
dem Stift 28 und dem Klinkenrad 33 vorgesehen. Zum Zeitpunkt der Rückstellung werden nur das
Sektorzahnrad 29 und das erste Ritzel 30 gedreht, wodurch die Rückstellgeschwindigkeit erhöht wird, da
der Trägheitswiderstand damit relativ klein ist.
Jetzt wird der Spiegelkasten-Mechanismus erläutert.
In Fig. 1 wird der Spannhebel 1 während des Aufzugsvorganges im Uhrzeigersinn gedreht, worlnrrh
pin Stift .17 rip.r sich mit dem F.nde \a des
Spannhebels in Eingriff befindet und an einem Antriebshebel 38 (Fig. 4) befestigt ist, den Antriebshebel 38 im Uhrzeigersinn dreht. Dadurch wird
eine Rückstellfeder 39 und eine Anhebefeder 40 aktiviert und eine Verriegelungszunge 38a greift in
die Endnut in einem Verriegelungshebel 41 ein. um den A.itriebshebel in einer gespannten Lage festzuhalten.
Bei der Drehurg des Antriebshebels 38 im Uhrzeigersinn dreht sich auch ein erster Betätigungshebel
42 über die Anhebefeder 40 für den Spiegel im Uhrzeigersinn und das Ende 42a des Betätigungshebels
42 beaufschlagt einen zweiten Betätigungshebel 43 und versucht, dessen Ende 43α in Fig. 4 nach rechts
zu verschieben. Der Hebel 43 ist jedoch, wie in Fig. 5 gezeigt, durch den gebogenen Teil 45a eines ersten
Verriegelungshebels 45 verriegelt, wodurch die Anhebefeder 40 des Spiegels einer Spannung ausgesetzt
wird.
Der Blendeneinstellhebel 46 wird in einer die Blendenöffnung verringernden Richtung, wie in Fig. 5 gezeigt,
vorgespannt, wodurch eine Gleitplatte 47, die der Blendeneinstellhebel 46 beaufschlagt, ebenfalls
nach oben gegen die Kraft einer Rückstellfeder 48 vorgespannt wird. Die Verschiebung der Gleitplatte
47 ist jedoch durch den gebogenen Endzungenteil 49a eines Rücks'.ellhebels 49 begrenzt. Der Rückstellhebel
49 ist mit einem Hebel 51 über eine Feder 50 gekoppelt und die gebogene Zunge 51a des Hebels
51 wird mit Hilfe eines dritten Verriegelungshebels
52 verriegelt.
Beim Betrieb wird beim Herunterdrücken eines nicht gezeigten Auslöseknopfes ein Auslösehebel 53,
wie in Fig. 5 gezeigt, nach unten bewegt. Als Folge davon wird der erste Verriegelungshebel 45 im Uhrzeigersinn
gedreht, um den zweiten Betätigungshebel
43 außer Eingriff zu bringen. Dadurch wird der erste Betätigungshebel 42 durch die Anhebefeder 40 für
den Spiegel im Uhrzeigersinn gedreht, wie dieses in Fig. 4 gezeigt ist, wodurch der zweite Betätigungshebel
43 gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, wie dieses in Fig. 5 gezeigt ist. Als Folge davon wird ein an
dem einen Ende des Hebels 43 befestigter Nockenstift
44 in Berührung mit der Nockenoberfläche 54a eines
Λ-VlllltU^ai IllVa »IT lUI WWl U|/iwgvi £wi„u«.i.., u·.. «.,..
Anhebearm 54 im Uhrzeigersinn /vi bewegen. Dadurch
wird ein Anhebezahnrad 55 für den Spiegel gegen den Uhrzeigersinn angetrieben, um den nicht gezeigten
Reflexspiegel anzuheben.
Während des letzten Teils des Anhebevorganges des Spiegels stößt die gebogene Zunge 43£>
auf dem zweiten Betätigungshebel 43 den dritten Verriegelungshebel 52 in Richtung des Uhrzeigersinns, um damit
den \ -rriegelten Hebel 51 zu lösen. Daher werden der Hebel 51 und der Rückstellhebel 49 mit Hilfe der
Feder 56 schnell in Richtung gegen den Uhrzeigersinn angetrieben. Als Folge davon v/ird die zuvor durch
den Rückstellhebel 49 festgehaltene Gleitplatte 47 schnell nach oben bewegt, um den Abblendvorgang
durchzuführen und der Kopplungsstift 28 betätigt den
Arbeitsablauf der in Fig. 1 gezeigten Einrichtung zur Beendigung des Abblendvorganges.
Der Einstellhebel 5 ist in Fig. 1 anfangs durch den Verriegelungshebel 7 als Folge des Aufzugsvorganges
verriegelt, jedoch stößt aufgrund des Auslösens der Kamera die gehobene Zunge Alb bei der Drehung
des ersten Betätigungshebels 42 des Spiegelkasten-Mechanismus gegen das Ende la des Verriegelungshebels 7. Der Einstellhebel 5 wird daher freigelassen
und durch die Feder 6 gegen den Uhrzeigersinn gedreht, um in seine ursprüngliche Lage zurückzukehren,
während gleichzeitig der Betätigungshebel 9 freigegeben wird. Zu diesem Zeitpunkt wurde der
Elektro-Magnet 34 für die Blendensteuerung erregt, wodurch der Anker 11 angezogen wird und die Drehung
des Betätigungshebels 9 verhindert.
Zu diesem Zeitpunkt wurden also der Spiegel iurch die Freigabebetätigung angehoben und die Blendenöffnung
in Richtung kleinerer Öffnungsgrößen verstellt. Die folgende Beschreibung betrifft das Messen
der Helligkeit, um den Blendenwert zu steuern.
Ein lichtempfindlicher Wandler 57 ist in dem unteren Teil des Spiegelkastens angeordnet, wie dieses in
Fig. 6 gezeigt ist. Die Seite des ersten Vorhanges, die dem Aufnahmeobjektiv zugewandt ist, hat einen
Lichtreflexionsfaktor gleich dem des Films 58 und reflektiert das durch das Objektiv hindurchgehende
ι Licht auf den lichtempfindlichen Wandler.
Fi g. 7 zeigt ein Blockschaltbild der Steuerschaltung der Kamera. Mit der Helligkeit des Objektes und der
jeweils infolge der Verstellung der Blende einfallenden Lichtmenge ais Eingangssignale wird automalisch
i eine B11-^1,-APEX Wert-Berechnung durchgeführt.
Der Filmempfindlichkeitswert Sv wird dann zu dem
Ergebnis gemäß der bekannten Gleichung hinzuaddiert:
Λ, = .V1 + H1 - A1
Der Wen dieser berechneten Belichtungszeit '/',
ändert sieh h/w. nimmt zu, wenn die Blende in Richtung
kleinerer Hlcncienöffnungcn verstellt wird, und
wird 'lit einer zuvor von Hand eingestellten Belichtungszeit
T1. verglichen. Stimmen beide Werte iiberein, so wird der Elektromagnet 34 für die Blendensteuerung
entregt.
Die Anziehung des Ankers 11 im den Kern 12 wird
dann aufgehoben, wodurch der Betätigungshebel 9 durch die Feiler 10 im Uhrzeigersinn gedreht wird.
Dadurch kann die Feder 13 den Steuerhebel 14 im Uhrzeigersinn drehen und die Sperrklaue 14« beaufschlagt
das Klinkenrad 33. um die Bewegung des Blendeneinstellhebels 46 über den Kopplungsstift 28
Abblendvorgang beendet wird. Die Stellung des Steuerhebels
14 in bezug auf das Klinkenrad ist derart, daß diese zwei Elemente so schnell wie möglich miteinander
in Eingriff gelangen, nachdem der Magne"
34 entregt wurde.
Da der Betätigungshebel 9 im Uhrzeigersinn gezogen wird, stößt sein oberes Ende 9a ilen Zwischenhehel
15 an, wodurch der Sperrhebel 16 außer Eingriff mit der Sperrnocke 18 gelangt und der erste Vorhang
22 seine lineare Bewegung beginnt.
Nachdem die voreingestellte Belichtungszeit vergangen
ist. beginnt der zweite Vorhang 27 seinen Lauf. Während des abschließenden Laufes des zweiten
Vorhanges wird der an dem Verriegelungshebel 41 (Fig. 4) befestigte Stift 41 η angestoßen, um den
Hebel im Uhrzeigersinn zu drehen und den Antriebshebel 38 freizugeben.
Der letztere wird daher in seine ursprüngliche Lage mit Hilfe der Feder 39 zurückgeführt ebenso wie auch
der zweite Betätigungshebel 43.
Die gebogene Zunge 51/» des Hebels 51 in Fig. 5 wird durch den Vorsprung 43c-auf dem zweiten Betätigungshebel
43 anges:oßen, wenn der letztere gedreht wird, wodurch der Hebel 49 mit Hilfe der Kopplungsfeder
50 zurückgestellt wird. Daher wird auch die Gleitplatte 47 ebenfalls zurückgeführt, wodurch die
Blendenöffnung in ihre vollgeöffnete Stellung zurückgestellt wird. Obwohl der Elektromagnet 34 für die
Blendensteuerung entregt und das Klinkenrad 33 durch die Sperrklaue 14fl beaufschlagt ist, ermöglicht
die Freilaufkupplung zwischen dem Ritzel 30 und dem Stirnrad 38 eine Rückstellung der Gleitplatte 47. Zusätzlich
wiril der Anhebearm 54 für ilen Spiegel durch
die leder 56 zurückgestellt, um den Spiegel abzusenken,
und der Hebel 51 wird durch den dritten Verriegelungshebel 52 erneut verriegelt, was die Betriebsfolge der Kamera beendet.
Auf *lw->ct>
WfMc^ wiril **rf imliinusDfmiiß (U1T t'rsti1
..u. *.. ~..· ..-...* ..„ _ S* σ ~
Verschlußvorhang in Abhängigkeit von der Entregung des Elektromagneten für die Steuerung des
Blendenwertes freigegeben und gleichzeitig die Blenilenverstellung
beendet. Als Folge davon wird die Betriebsablaufzeit der Kamera verkürzt, der Mechanismus
kann vereinfacht sowie die Herstellungskosten vermindert werden, und die Anzahl von Montagevorgangen
kann verringert werden.
Zusätzlich erlaubt die Freilaufkupplung zwischen dem Betätigungsglied zum Verschlußauslösen und
dem Sektor-Zahnrad in der Einrichtung zur Beendigung des Abblendvorganges, daß die Blendenöffnung
weit geöffnet werden kann, selbst wenn sich bei jener Einrichtung die Sperrklinke 14a in Eingriff befindet.
Es ist ebenfalls nicht erforderlich, alle Stufen des Übersetzungsgetriebes zum öffnen der Blendenöffnung
anzutreiben, wodurch eine schnellere Rückstellung erreicht wird. Die vorliegende Erfindung ist daher
besonders vorteilhaft, wenn die Kamera mit einem Motorantriebsmechanismus in einer Betriebsweise
mit schneller Verschlußauslösefolge angewendet wird.
Hierzu 4 Blatt Zeielinunücn
Claims (4)
1. Photographische Kamera mit selbsttätiger Blendeneinstellung und einem Schlitzverschluß,
mit einem lichtempfindlichen Wandler, durch weichen bei hochgeschwenktem Sucherspiegel
und ausgelöstem Verschluß während des Abblendvorganges die Lichtmenge hinter der Blende
meßbar ist, mit einer Steuerschaltung, durch die das Übereinstimmen des Wertes der gemessenen
Helligkeit mit einem vorbestimmten Wert feststellbar ist, und mit einer Einrichtung, durch die
der Abblendvorgang beendet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Beendigung des Abblendvorganges ein Klinkenrad (33) umfaßt, welches über eine Freilaufkupplung (30,
36, 59, 31) durch eine federbelastete Gleitplatte (47) antreibbar ist, welche auch als Anschlag für
einen Blendeneinstellhebel (46) dient, daß sich bei gespanntem Verschluß ein Betätigungsglied (9) in
einer vorgespannten ersten Stellung befindet, in der ein an dem Beiätigungsglied (9) angeordneter
Anker (11) von einem mit der Steuerschaltung verbundenen und erregten Elektromagneten (34)
angezogen ist, und daß bei ausgelöstem Verschluß und bei Übereinstimmen des Wertes der gemessenen
Helligkeit mit dem vorbestimmten Wert der Elektromagnet (34) entregt wird, wodurch das
Betätigungsgi/ed (9) aufgrund seiner Vorspannung
in eine zweite Stellung bewegt wird, in der über das Betätigungsglied (9) die Spanneinrichtung
(19,20,21) für den ersten Vorhang (22) ausgelöst
und das Klinkenrad (3b) arretiert wird.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Freilaufkupplung (30,
36,59,31) und dem Klinkenrad (33) ein Übersetzungsgetriebe
(31, 32) vorgesehen ist.
3. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Betätigungsglied (9) ein Arretierhebel
(14) angelenkt ist, der bei sich in der zweiten Stellung befindendem Betätigungsglied
(9) mit dem Klinkenrad (33) in Eingriff steht.
4. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (19, 20, 21)
für den ersten Vorhang (22) einen Sperrnocken (18) und einen mit diesem bei gespanntem Verschluß
in Eingriff stehenden Sperrhebel (16) umfaßt, und daß der Sperrhebel (16) mit dem Sperrnocken
(18) durch das Betätigungsglied (9) außer Eingriff bringbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10241376A JPS5328423A (en) | 1976-08-27 | 1976-08-27 | Previous shutter releasing unit for aperture control automatic exposure camera |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2738668A1 DE2738668A1 (de) | 1978-03-02 |
DE2738668B2 DE2738668B2 (de) | 1979-08-02 |
DE2738668C3 true DE2738668C3 (de) | 1980-04-17 |
Family
ID=14326746
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2738668A Expired DE2738668C3 (de) | 1976-08-27 | 1977-08-26 | Photographische Kamera mit selbsttätiger Blendeneinstellung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4161354A (de) |
JP (1) | JPS5328423A (de) |
DE (1) | DE2738668C3 (de) |
GB (1) | GB1587231A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS53118526U (de) * | 1977-02-25 | 1978-09-20 | ||
JPS5489728A (en) * | 1977-12-27 | 1979-07-17 | Asahi Optical Co Ltd | Electric selftimer for camera |
JPS5660423A (en) * | 1979-10-22 | 1981-05-25 | Canon Inc | Electromagnetic drive shutter |
CN109031575B (zh) * | 2018-07-04 | 2020-11-20 | 江西天络光电科技有限公司 | 具有表面保护膜光学构件 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS571813B1 (de) * | 1971-05-31 | 1982-01-13 | ||
JPS618414B2 (de) * | 1973-07-17 | 1986-03-14 | Minolta Camera Kk | |
US3922963A (en) * | 1974-06-11 | 1975-12-02 | Martin I Sanderson | Fruit press |
-
1976
- 1976-08-27 JP JP10241376A patent/JPS5328423A/ja active Pending
-
1977
- 1977-08-24 GB GB35598/77A patent/GB1587231A/en not_active Expired
- 1977-08-26 US US05/828,117 patent/US4161354A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-08-26 DE DE2738668A patent/DE2738668C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2738668B2 (de) | 1979-08-02 |
US4161354A (en) | 1979-07-17 |
JPS5328423A (en) | 1978-03-16 |
GB1587231A (en) | 1981-04-01 |
DE2738668A1 (de) | 1978-03-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2526360A1 (de) | Verschluss fuer photographische apparate | |
DE2265636C2 (de) | Kamera mit einer automatischen Blendensteuervorrichtung | |
DE19751287B4 (de) | Einäugige Spiegelreflexkamera mit Vorbetrachtungsfunktion | |
DE3209952C2 (de) | Spiegelreflexkamera | |
DE2738668C3 (de) | Photographische Kamera mit selbsttätiger Blendeneinstellung | |
DE4027691A1 (de) | Verschlusseinrichtung fuer eine kamera mit automatischer scharfeinstellung (autofocus) und belichtungssteuerung und damit durchzufuehrendes tageslichtsynchro-aufnahmeverfahren | |
DE2522276A1 (de) | Fotografische kamera | |
DE3619813A1 (de) | Kamera | |
DE2107747A1 (de) | Automatisch den Film aufwickelnde pho tographische Kamera mit einem Umlaufver Schluß | |
DE4023957C2 (de) | Betätigungseinrichtung für eine Kamera | |
DE3213114C2 (de) | Elektromagnetisch ausgelöster Verschluß | |
DE3347980C2 (en) | Single-lens reflex camera | |
DE3219396A1 (de) | Antriebssystem in einer kamera | |
DE19751285B4 (de) | Einäugige Spiegelreflexkamera mit Vorbetrachtungs-Funktion sowie Verfahren zum Steuern derselben | |
DE3114018A1 (de) | Blendensteuerautomatik fuer kamera | |
DE2734620A1 (de) | Elektromagnetische ausloesevorrichtung fuer die verwendung in kameras | |
DE2804291C3 (de) | Fotografische Kamera mit selbsttätiger Blendeneinstellung und einem Schlitzverschluß | |
DE2740135A1 (de) | Kamera mit automatischer belichtungssteuerung | |
DE2735693A1 (de) | Lamellen-schlitzverschluss | |
DE4326376A1 (de) | Motorbetriebener Verschluß für eine Kamera | |
DE3133876A1 (de) | Einaeugige spiegelreflexkamera | |
DE3203890C2 (de) | ||
DE2440056A1 (de) | Automatische blendenoeffnungssteuervorrichtung fuer eine photographische kamera | |
DE2744610A1 (de) | Kamera mit waehler fuer entweder elektromagnetisches ausloesen oder fuer mechanisches ausloesen | |
DE3048463C2 (de) | Kamera |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |