DE4326376A1 - Motorbetriebener Verschluß für eine Kamera - Google Patents
Motorbetriebener Verschluß für eine KameraInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/10—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device a servo-motor providing energy to move the setting member
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verschluß für eine
Kamera, genauer einen motorbetriebenen Verschluß, bei wel
chem die Steuerung einer photographischen Linse, die Ein
stellung eines Blendenwerts und Belichtungsvorgänge durch
einen einzigen Motor durchgeführt werden.
Ein Verschluß für eine Kamera, welcher Federn als Treibkraft
für sein Öffnen und Schließen verwendet, sowie ein Ver
schluß, der durch einen Motor, wie zum Beispiel einen
Schrittmotor, dessen Betriebsgeschwindigkeit relativ stabil
betrieben wird, geöffnet und geschlossen wird, sind bisher
in der Praxis verwendet worden.
Wenn Federn verwendet werden, kann, obwohl ein Verschluß mit
hoher Geschwindigkeit realisiert werden kann, da Verschluß
lamellen mit hoher Geschwindigkeit aktiviert werden, ein ef
fektiver Betrieb nicht erreicht werden, wenn nicht zu beson
deren Maßnahmen gegriffen wird, um einen Verschuß mit auto
matischem Blitz (Flash-Matic) oder Tageslichtsynchronisation
zu realisieren. Obwohl Tageslichtsynchronisation oder ähnli
ches durchaus durch einen motorbetriebenen Verschluß ohne
besondere Maßnahmen oder ähnliches realisiert werden kann,
ist es andererseits nicht einfach einen Hochgeschwindig
keitsverschluß zu realisieren.
Obwohl weiterhin eine sogenannte Nachsynchronisation bekannt
ist, bei der ein Strobe während dem allmählichen Schließen
der Verschlußlamellen durch die Regelung ihrer Schließge
schwindigkeit geblitzt wird, ist dies bei einer Bewegung ei
ner Kamera unvorteilhaft. Wie in Fig. 20 gezeigt, ist wei
terhin ein Verfahren bekannt, einen Zwischenwert Fc zu be
stimmen, wenn die Differenz zwischen Tageslichtsynchronisa
tion Fb und automatischem Blitzbetrieb (Flash-Matic) Fa groß
ist. Dies ist jedoch lediglich ein Verfahren, einen Kompro
miß zwischen beiden Zielen zu erreichen, indem ein Zwischen
wert Fc bestimmt wird, und es kann nicht das Hauptziel einer
optimalen Belichtung erreichen.
Weiterhin ist bereits ein motorbetriebener Verschluß, bei
dem eine Belichtungszeit automatisch in Anpassung an einen
gewählten Blendenwert geregelt wird, vorgeschlagen worden
(z. B. japanische Patentoffenlegungsschrift Nr.3-89331). Wenn
jedoch solch ein Verschluß auch eine photographische Linse
steuert, vergeht eine gewisse Zeit zwischen dem Auslösen
durch den Photographen und dem eigentlichen Betrieb des Ver
schlusses, wodurch das zeitkorrekte Auslösen des Verschlus
ses leicht verpaßt wird. Da auch die Fokussierdauer von der
Entfernung zu einem Objekt abhängt, gibt dies dem Photogra
phen ein Gefühl der Inkompatibilität und ist daher nicht er
wünscht.
Um die vorgenannten Probleme zu lösen hat der Anmelder der
vorliegenden Erfindung einen Vorschlag gemacht (japanische
Patentanmeldung Nr. 4-63483), die Zeit zu verkürzen, um eine
Anpassung an veränderte Bedingungen so gut wie möglich
durchzuführen.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nach
teile des vorgenannten, durch Federn betriebenen Verschlus
ses und des motorbetriebenen Verschlusses zu überwinden, in
dem beide so vereint werden, daß sie zusammen verwendet wer
den können, und indem die Fokussiervorgänge der photographi
schen Linse soweit wie möglich verkürzt werden.
Ein motorbetriebener Verschluß nach der vorliegenden Erfin
dung ist so aufgebaut, daß ein Treiberelement, welches durch
einen einzigen Motor, welcher sich in jede Richtung drehen
kann, aktiviert wird. Das Treiberelement aktiviert Öffnungs-
und Schließelemente, wobei auf jedes der Elemente eine trei
bende Kraft durch eine Feder ausgeübt wird und sie durch ei
ne Auswähleinrichtung frei ausgewählt werden können.
Weiterhin ist der Verschluß so aufgebaut, daß Fokussiervor
gänge einer photographischen Linse durch das Treiberelement
gesteuert werden und daß er das korrekte Auslösen des Ver
schlusses dadurch begünstigt, daß er Blendenwert-Einstell
vorgänge parallel zu den oben genannten Fokussiervorgängen
durchführt.
Die vorliegende Erfindung wird anhand der folgenden Zeich
nungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung vor dem Start
des Betriebs;
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gleich nach
dem Start des Betriebs;
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem sich
eine Linse L in einer Fokussierposition befindet;
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nach der Ein
stellung eines Blendenwerts;
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung während eines
Vorganges, bei dem der Verschluß geöffnet wird;
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Zu
stand, bei dem der Belichtungsvorgang des Verschlus
ses abgeschlossen ist;
Fig. 7 ein Diagramm, welches eine Reihe von Betriebsabläu
fen bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung il
lustriert;
Fig. 8 ein Diagramm, welches durch Federn betriebene Öff
nungs- und Schließvorgänge nach einem Ausführungs
beispiel der Erfindung illustriert;
Fig. 9 ein Diagramm, welches motorbetriebene Öffnungs- und
Schließvorgänge nach einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung illustriert;
Fig. 10 ein Diagramm, welches einen durch einen Motor be
triebenen Öffnungsvorgang und einen durch Federn be
triebenen Schließvorgang nach einem Ausführungsbei
spiel der Erfindung illustriert;
Fig. 11 ein Diagramm, welches einen durch Federn betriebenen
Öffnungsvorgang und einen durch einen Motor betrie
benen Schließvorgang nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung illustriert;
Fig. 12 ein Diagramm, welches eine Vorsynchronisation nach
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung illustriert;
Fig. 13 ein Diagramm, welches eine Nachsynchronisation nach
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung illustriert;
Fig. 14 ein Diagramm, welches ein weiteres Beispiel für Vor
synchronisation nach einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung illustriert;
Fig. 15 ein Diagramm, welches ein weiteres Betriebsbeispiel
nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung illu
striert;
Fig. 16 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der
Erfindung;
Fig. 17 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung vor der Akti
vierung des Verschlusses;
Fig. 18 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gleich nach
dem Aktivieren des Verschlusses;
Fig. 19 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung vor dem Auslö
sen des Verschlusses;
Fig. 20 ein Diagramm, welches ein Ausführungsbeispiel einer
Tageslichtsynchronisation illustriert;
Fig. 21 ein Diagramm, welches einen Vorgang zur Vermeidung
eines Verwackelns (Blurring) einer Kamera nach einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung illustriert;
Fig. 22 ein Diagramm, welches ein Ausführungsbeispiel einer
Tageslichtsynchronisation nach der vorliegenden Er
findung illustriert; und
Fig. 23 ein Diagramm, welches eine Nachsynchronisation illu
striert.
In den vorhergehenden Zeichnungen bezeichnet das Bezugszei
chen (1) einen Rotor eines Motors, (3) einen Treiberring
(Treiberelement), (4) einen Abstandsring (Abstandselement),
(7) einen Öffnungshebel (Öffnungselement), (9) einen ersten
Elektromagneten (Mg1), (10) einen Schließhebel
(Schließelement), (12) einen zweiten Elektromagneten (Mg2),
(13) einen elektronischen Schaltkreis (Sc), (Tm) einen Be
schleunigungssensor (Vibrationsdetektoreinrichtung) und (Vm)
einen Geschwindigkeitssensor
(Geschwindigkeitsdetektoreinrichtung).
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird nun ein bevorzug
tes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung detail
liert beschrieben.
Fig. 16 zeigt den Aufbau der vorliegenden Erfindung. Ein
Verschluß S, welcher einen Motor m und ebenso einen Treiber
abschnitt für eine photographische Linse umfaßt, wird durch
einen elektronischen Schaltkreis Sc gesteuert, durch den Be
triebsarten ausgewählt werden. Der elektronische Schaltkreis
Sc wird mit Batteriestrom E durch einen Stromversorgungs
schaltkreis Pc versorgt und steuert eine Blitzeinrichtung F,
einen Filmtransportmotor Mw und einen Stellmotor für ein Ob
jektiv mit veränderlicher Brennweite (zoom lens) zusammen
mit dem Verschluß S. Der elektronische Schaltkreis Sc umfaßt
einen Steuerschaltkreis Cc zur Steuerung der Abgabe und des
Empfangs von Signalen zwischen einem photometrischen Schalt
kreis Bm zur Messung der Helligkeit eines Objekts und einem
Entfernungsmeßschaltkreis Dm zur Messung der Entfernung zu
einem Objekt und ist mit einer Stelleinrichtung Ms zur Aus
wahl verschiedener photographischer Betriebsarten und einem
Schalter Sw zur Eingabe eines ausgewählten Signals verbun
den. Der Steuerschaltkreis Cc aktiviert den Verschluß S, die
Blitzeinrichtung F, den Filmtransportmotor Mw, den Stellmo
tor für ein Objektiv mit veränderlicher Brennweite (zoom
lens operating motor) Mz und weiteres durch einen dazwi
schenliegenden Treiberschaltkreis Dc.
In Fig. 1 ist ein Permanentmagnetrotor 1, welcher ein
Schrittmotor ist, an einer Verschlußplatte A angebracht und
zusammen mit einem Ritzel 1a drehbar gelagert. Ein Getriebe
2 ist zusammen mit einem Ritzel 2a einteilig ausgebildet und
drehbar gelagert, wobei es sich mit dem Ritzel 1a in Ein
griff befindet. Ein Treiberring 3 ist mit einem Getriebe 3a,
welches in das Ritzel 2a eingreift, Nockenteilstücken 3b,
3c, 3d, welche Steuerabschnitte bilden und einem Vorsprung
3e ausgestattet, und ist um eine photographische Linse L
herum drehbar gelagert.
Ein Abstandsring 4, welcher der Bewegung der photographi
schen Linse L von einer Endposition zu einer Fokussierpo
sition dient, umfaßt ein gebogenes Teilstück 4a, welches in
den Vorsprung 3e eingreift, ein gebogenes Teilstück 4b, um
die photographische Linse L zu betätigen, ein Getriebe 4c
und einen Vorsprung 4d, und wird durch eine rechtsdrehende
Kraft um die photographische Linse L herum durch eine Feder
4e getrieben, welche auf den Vorsprung 4d einwirkt.
Ein drehbar gelagertes Schaltrad 5, welches Ausklinkungen 5a
besitzt, ist mit einem Ritzel 5b einteilig ausgebildet, wel
ches in das Getriebe 4c eingreift. Ein Ankerhebel 6 umfaßt
ein Ankerteilstück 6a, welches in die Ausklinkungen 5a ein
greift, und einen Vorsprung 6b, welcher sich in die andere
Richtung erstreckt, und ist auf einem Drehgelenk 6d drehbar
gelagert, während er durch eine Feder 6c eine rechtsdrehende
Kraft erfährt.
Ein Öffnungshebel 7 besitzt ein Steuerteilstück 7a, welches
in die Nockenteilstücke 3b und 3c eingreift, ein Gabelteil
stück 7b und einen Betätigungsstift 7c, welcher in den Vor
sprung 6b eingreift, und ist auf einem Drehgelenk 7e drehbar
gelagert, während er durch eine Feder 7d eine linksdrehende
Kraft erfährt. Ein Stift 8 aktiviert (nicht gezeigte) Ver
schlußlamellen und greift in das Gabelteilstück 7b ein. Ein
Elektromagnet 9 wird durch eine Spule 9a erregt, zieht ein
magnetisches Stück 9b an und hält es, wobei es in das Steu
erteilstück 7a eingreift, welches wiederum der Feder 7d ent
gegenwirkt, um Druck auszuüben und die Betätigung des Öff
nungshebels 7 zu steuern.
Ein Schließhebel 10 besitzt einen Stift 10a, welcher in das
Nockenteilstück 3d eingreift, ein Gabelteilstück 10b und ein
Steuerteilstück 10c, und ist auf einem Drehgelenk 10e dreh
bar gelagert, während er durch eine Feder 10d eine linksdre
hende Kraft erfährt. Ein Stift 11 aktiviert (nicht gezeigte)
Blendenlamellen und greift in das Gabelteilstück 7b ein.
Ein Elektromagnet 12 wird durch eine Spule 12a erregt, zieht
ein magnetisches Stück 12b an und hält es, wobei es in den
Steuerabschnitt 10c eingreift, welcher wiederum der Feder
10e entgegenwirkt, um Druck auszuüben und die Betätigung des
Schließhebels 10 zu steuern. Ein elektronischer Schaltkreis
13, welcher wahlweise die Versorgung der Spulen 9a und 12a
der Elektromagneten 9 und 12 steuert, wird durch Auswahl von
Betriebsarten der Kamera geschaltet.
Ein Verfahren zum Betrieb der Kamera mit der vorgenannten,
auf der Verschlußplatte A aufgebauten Struktur wird für den
Fall, wenn ein Belichtungsvorgang nach einem vorbestimmten
Blendenwert durchgeführt wird, erklärt. Wenn der Schrittmo
tor vom in Fig. 1 gezeigten Zustand aus im Gegenuhrzeiger
sinn rotiert, dreht sich der Rotor 1 zusammen mit dem Trei
berring 3 und dem Abstandsring 4 gegen den Widerstand der
Feder 4e durch das Getriebe 3a und das dazwischenliegende
Getriebe 2 nach links. Zu diesem Zeitpunkt wird der Steuer
abschnitt 7a des Öffnungshebels 7 durch das linke Ende des
Nockenteilstücks 3b gedrückt, so daß das Eisenstück 9b ent
lang der ihm zugewandten Fläche des Elektromagneten 9 glei
tet. Der Ankerhebel 6 wird nach links gedreht, weil der Vor
sprung 6b durch den Betätigungsstift 7c gedrückt wird, und
das Ankerteilstück 6a wird aus dem Arbeitsbereich der Aus
klinkungen 5a bewegt. Übrigens sind die Ausklinkungen 5a so
beschaffen, daß bei ihrer Drehung nach rechts das Ankerteil
stück 6a hochgeschoben wird und bei ihrer Drehung nach links
diese Drehung durch das Ankerteilstück 6a gehemmt wird. Wenn
der Motor bis zu diesem Zustand arbeitet, versorgt der elek
tronische Schaltkreis 13 die Spule 9a mit Leistung, so daß
der Elektromagnet 9 erregt wird und das Eisenstück 9b an
zieht und hält, um den Öffnungshebel 7 in einen Ruhezustand
zu bewegen (wie der in Fig. 2 gezeigte Zustand).
Hier beginnt der Schrittmotor im Uhrzeigersinn zu rotieren
und der Treiberring 3 dreht den Abstandsring 4 durch die Fe
der 4e nach rechts, wobei er das gebogene Teilstück 4a
gleichzeitig dem Vorsprung 3e folgen läßt, und dreht das
Schaltrad 5 durch das Getriebe 4c nach links. Bei diesem
Vorgang, wenn eine Fokussierposition der photographischen
Linse L durch ein bekanntes Verfahren erfaßt wird, hält der
Schrittmotor vorübergehend an und die Versorgung der Spule
9a durch den elektronischen Schaltkreis 13 wird unterbro
chen, so daß der Öffnungshebel 7 durch die Feder 7d nach
links gedreht wird, bis das Steuerteilstück 7a und das
Nockenteilstück 3b wieder aneinander angrenzen. Daher folgt
der Vorsprung 6b dem Betätigungsstift 7c und der Ankerhebel 6
wird durch die Feder 6c bis zu einer Position, bei der das
Ankerteilstück 6a in die Ausklinkungen 5a eingreift, nach
rechts gedreht. Dementsprechend kann der Abstandsring 4 dem
Treiberring 3 nicht mehr folgen und die photographische
Linse L ist auf die Fokussierposition gestellt (wie der in
Fig. 3 gezeigte Zustand).
Durch Synchronisation mit dem Start der Rotation im Uhrzei
gersinn des Schrittmotors steuert der elektronische Schalt
kreis 13 den Zeitpunkt der Leistungsversorgung der Spule 12a
um die photographische Linse L anzuhalten. Das heißt, da die
Spule 12a nicht mit Leistung versorgt wird, daß der Stift
10a dem Nockenteilstück 3d bei einer Rechtsdrehung des Trei
berrings 3 folgt, wobei der Schließhebel 10 durch die Feder
10d nach links gedreht wird und der Schrittmotor im Uhrzei
gersinn rotiert und den Stift 11 betätigt, bis ein vorge
schriebener Blendenwert erreicht wird. Dann versorgt der
elektronische Schaltkreis 13 die Spule 12a, um den Elektro
magneten 12 zu erregen, welcher das Eisenstück 12b anzieht
und hält, um den Schließhebel 10 gegen die Kraft der Feder
10b in einen Ruhezustand bei einer Position des Nockenteil
stücks 3d, welche einem vorbestimmten Blendenwert ent
spricht, zu bewegen (wie der in Fig. 4 gezeigte Zustand). Da
die beiden Elektromagneten 9 und 12 voneinander unabhängig
gesteuert werden, ist es übrigens nicht eindeutig, welcher
zuerst betätigt wird; der, der die Fokussierposition be
stimmt oder der, der die Blendenwert-Einstellposition be
stimmt.
Wenn der Schrittmotor nachfolgend im Uhrzeigersinn rotiert,
versorgt der elektronische Schaltkreis 13 die Spule 9a wie
der mit Leistung und erregt den Elektromagneten 9, so daß
der Öffnungshebel 7 wieder bewegt und die Versorgung des
Elektromagneten 9a unterbrochen wird, wenn das Steuerteil
stück 7a den Arbeitsbereich des Nockenteilstücks 3c durch
quert.
Zu diesem Zeitpunkt wird der Öffnungshebel 7 durch die Feder
7d mit hoher Geschwindigkeit nach links gedreht und akti
viert den Stift 8, um die (nicht gezeigten) Verschlußlamel
len in Richtung des Anschlags zu bewegen, welche schnell ge
öffnet werden, um einen Belichtungsvorgang zu beginnen (wie
der in Fig. 5 gezeigte Zustand). Wenn ein Blitzlicht benö
tigt wird, wird zu diesem Zeitpunkt geblitzt (wie der in
Fig. 8 gezeigte Zustand).
Der Anschlag entspricht dem Blendenwert bei der Position,
bei der der Elektromagnet 12 den Schließhebel 10 mit dem
Nockenteilstück 3d betätigt hat, wie oben beschrieben. Nach
Ablauf einer gewünschten Belichtungszeit unterbricht der
elektronische Schaltkreis 13 die Versorgung an die Spule 12a
und entmagnetisiert den Elektromagneten 12, so daß der
Schließhebel 10 durch die Feder 10d mit hoher Geschwindig
keit nach links gedreht wird und den Stift 11 aktiviert, um
die vorgenannten Blendenlamellen schnell zu schließen und
die Belichtung zu beenden (wie der in Fig. 6 gezeigte Zu
stand). Die vorgenannten Vorgänge werden anhand der in Fig.
7 gezeigten zeitlichen Abläufe illustriert.
Wenn dann der Schrittmotor 1 im Gegenuhrzeigersinn rotiert
dreht sich der Treiberring 3 zusammen mit dem Abstandsring 4
gegen die Kraft der Feder 4e nach links. Zu diesem Zeitpunkt
wird das Schaltrad 5 durch das Getriebe 4c nach rechts ge
dreht, während es das Ankerteilstück 6a nach oben schiebt,
ähnlich dem Fall, in dem es zu Beginn des Betriebs im Gegen
uhrzeigersinn gedreht wurde, wie vorher beschrieben.
Andererseits wird der Öffnungshebel 7 gegen die Kraft der
Feder 7b nach links gedreht, weil das Steuerteilstück 7a vom
Nockenteilstück 3c gedrückt wird und aktiviert den Stift 8,
um die Verschlußlamellen, die sich im geöffneten Zustand be
finden, zu schließen. Wenn der Schrittmotor 1 im Gegenuhr
zeigersinn weiter rotiert wird der Schließhebel 10 gegen die
Kraft der Feder 10d nach rechts gedreht, weil das Steuer
teilstück 10c vom Nockenteilstück 3d gedrückt wird und akti
viert den Stift 11, um die Blendenlamellen, welche sich im
geschlossenen Zustand befinden, zu öffnen. Der Schrittmotor
1 hält an, wenn er den in Fig. 1 gezeigten Ausgangszustand
erreicht und eine Betriebsablauffolge beendet.
Als nächstes wird der Betrieb zur Durchführung programmier
ter Belichtungsvorgänge nach Maßgabe der Helligkeit eines
Objekts erklärt, wobei nur auf Teile, die sich von den vor
her beschriebenen unterscheiden, eingegangen wird. Wenn der
Schrittmotor 1 im Uhrzeigersinn rotiert, wird der Elektro
magnet 9 entmagnetisiert und das Schaltrad 5 angehalten, der
elektronische Schaltkreis 13 unterbricht die Leistungsver
sorgung an die Spule 9a aber versorgt weiterhin die Spule
12a. Wenn der Schrittmotor 1 in diesem Zustand weiterhin im
Uhrzeigersinn rotiert, folgt das Steuerteilstück 7a der Ab
schrägung des Nockenteilstücks 3c durch die treibende Kraft
der Feder 7d und dreht den Öffnungshebel 7 um die Achse 7e
nach links. Dementsprechend öffnet der Stift 8 die (nicht
gezeigten) Verschlußlamellen mit einer Geschwindigkeit, die
der Abschrägung des Nockenteilstücks 3c entspricht, abhängig
von der Rotation des Schrittmotors 1 im Uhrzeigersinn. Wenn
der Wert der Belichtung die Hälfte dessen erreicht, was der
Helligkeit eines Objekts entspricht, rotiert der Schrittmo
tor 1 im Gegenuhrzeigersinn. Daher dreht sich der Treiber
ring 3 nach links und dreht den Öffnungshebel 7 gegen die
Kraft der Feder 7d nach rechts und schließt die Verschlußla
mellen, um die Belichtung zu beenden. Dann unterbricht der
elektronische Schaltkreis 13 die Versorgung an die Spule
12a, um in in Fig. 1 gezeigten Ausgangszustand zurückzukeh
ren, ähnlich wie im oben beschriebenen Fall.
Das heißt, daß der Belichtungsvorgang innerhalb einer Zeit
ausgeführt wird, die der Rotationsgeschwindigkeit des
Schrittmotors 1 entspricht, indem die Verschlußlamellen nur
durch den Öffnungshebel 7 betätigt werden. Fig. 9 zeigt in
diesem Fall Öffnungs- und Schließvorgänge der Verschlußla
mellen in Abhängigkeit der Zeit. Sogar bei programmierten
Belichtungsvorgängen werden übrigens die folgenden Vorgänge
ausgeführt, um je nach Absicht einen photographischen Effekt
zu erzielen, wie in Fig. 10 oder 11 gezeigt ist.
Im Falle von Fig. 10 rotiert der oben erklärte Schrittmotor
1 weiter im Uhrzeigersinn ohne im Gegenuhrzeigersinn zu ro
tieren, sogar wenn eine Belichtung die Hälfte der vorgenann
ten Belichtung erreicht. Wenn dann die Belichtung einen Wert
erreicht, der fast der Helligkeit eines Objekts entspricht,
unterbricht der elektronische Schaltkreis 13 die Versorgung
der Spule 12a um den Elektromagneten 12 zu entmagnetisieren,
so daß der Schließhebel 10 aktiviert wird, um die Blendenla
mellen schnell zu schließen und die Belichtung zu beenden.
Übrigens kann in diesem Fall der zeitliche Ablauf des
Schließens effektiv gesteuert werden, indem die Blendenla
mellen an eine Position verschoben werden, die dem Punkt P1
in Fig. 10 entspricht, während sich das Nockenteilstück 3d
bewegt (in Fig. 10 durch die gestrichelte Linie gezeigt) und
sie durch den Elektromagneten 12 an der Position P1 gehalten
werden, bevor der Treiberring 3 im Uhrzeigersinn rotiert und
das Nockenteilstück 3c beginnt, den Öffnungsvorgang zu steu
ern. Ein solches Verfahren erlaubt ein schnelles Schließen
des Verschlusses, so daß damit der Einfluß einer Bewegung
einer Kamera in der photographischen Ebene auf effektive
Weise reduziert werden kann.
In Fig. 16 umfassen ein Beschleunigungssensor Tm und weitere
Teile eine Vibrationsdetektoreinrichtung, die, falls eine
Bewegung einer Kamera oder anderer Teile auftritt, eine re
lative Bewegung eines Kamerakörpers in der photographischen
Ebene erfaßt, um ein Signal auszugeben, welches die Bewegung
anzeigt, wenn ein Pegel des Signals einen durch den elektro
nischen Schaltkreis Sc vorbestimmten Signalpegel überschrei
tet. Bezugnehmend auf Fig. 21 wird sein Betrieb nun erklärt.
Die in Fig. 9 gezeigten programmierten Belichtungsvorgänge
sind Vorgänge, die durch Kombination einer kleinen Öffnung
mit einer langen Belichtungszeit ausgeführt werden, wenn die
Helligkeit eines Objektes relativ groß ist. Obwohl solch ei
ne Belichtung die Unschärfe reduziert, ist sie bei einer Be
wegung der Kamera unvorteilhaft.
Wenn, wie in Fig. 21 gezeigt, ein Kamerabewegungssignal vom
Beschleunigungssensor Tm erfaßt wird nachdem der Sektor be
reits die programmierten Belichtungsvorgänge begonnen hat
und bevor die Schließvorgänge beginnen (Spitzenpunkt P3),
gibt der Steuerschaltkreis Cc kein Umkehrsignal an den Motor
M am Spitzenpunkt P3 ab und der Motor M setzt die Öffnungs
bewegung bis zu einem Spitzenpunkt P4 fort, bei dem ein
gleicher Betrag der Belichtung sichergestellt ist. Wenn dann
die Zeit, die benötigt wird, um den Betrieb bis zum Spitzen
punkt P4 zu gewährleisten, abgelaufen ist, wird der Elektro
magnet 12 betätigt, um die Blendenlamellen durch die Feder
10d schnell zu schließen. Dementsprechend kann der Verschluß
für eine kurze Belichtungszeit aktiviert werden, was bei ei
ner Bewegung der Kamera vorteilhaft ist, wobei eine angemes
sene Belichtung des Objekts sichergestellt wird.
Als nächstes wird ein in Fig. 11 gezeigter Fall erklärt.
Wenn der Treiberring 3 durch die Rotation des Schrittmotors
1 im Uhrzeigersinn nach rechts dreht und die in Fig. 3 ge
zeigte Position erreicht, folgt das Steuerteilstück 10c dem
Nockenteilstück 3d und der Elektromagnet 12 wird an der Po
sition P2 erregt, an der der Schließhebel 10 auf einen vor
bestimmten Blendenwert gedreht wurde, der der Helligkeit des
Objekts entspricht und der Elektromagnet 9 wird ebenfalls
erregt.
Wenn der Schrittmotor 1 weiterhin im Uhrzeigersinn rotiert
und der Elektromagnet 9 entmagnetisiert wird, dreht sich der
Öffnungshebel 7 durch die Feder 7d nach links und die Ver
schlußlamellen werden schnell geöffnet, wobei eine Belich
tung begonnen wird. Da der Schrittmotor 1 zum Zeitpunkt der
Magnetisierung des Elektromagneten 9 beginnt, im Gegenuhr
zeigersinn zu rotieren, werden die Verschlußlamellen durch
den Öffnungshebel 7 wegen des Betriebs des Nockenteilstücks
3c von einem Endwert P2, welcher durch die Verschlußlamellen
bestimmt wird, aus mit einer Geschwindigkeit geschlossen,
die von der Geschwindigkeit des Schrittmotors 1 abhängt.
"Balb"-Betrieb oder Zeitbetrieb wird durch den in den Figu
ren 17, 18 und 19 gezeigten Aufbau ermöglicht. Fig. 17 ent
spricht Fig. 1, wobei sie sich von Fig. 1 nur dadurch unter
scheidet, daß der Treiberring 3 ein abgestuftes Teilstück 3f
umfaßt, welches bis zum Nockenteilstück 3d hinunterreicht.
Dementsprechend wird folglich nur der "Balb"-Betrieb oder
Zeitbetrieb hinsichtlich des abgestuften Teilstücks 3f er
klärt. Wenn ein Betrieb in einem Zustand begonnen wird, bei
dem eine "Balb"-Betriebsart oder Zeitbetriebsart durch die
Einstelleinrichtung Ms oder den Schalter Sw ausgewählt ist,
werden der Treiberring 3 und andere Teile wie im vorher be
schriebenen Fall betrieben. Der Treiberring 3 rotiert im
Uhrzeigersinn, während er den Elektromagneten 12 erregt, der
danach entmagnetisiert wird, wenn der Stift 10a des Schließ
hebels 10 durch das abgestufte Teilstück 3f bei einer in
Fig. 18 gezeigten Position gehalten wird. Dementsprechend
behalten die Verschlußlamellen sogar nach der Entmagnetisie
rung des Elektromagneten 12 den geöffneten Zustand bei. Wenn
der Motor M entsprechend irgendeines Signals der Balb-Be
triebsart oder der Zeitbetriebsart im Gegenuhrzeigersinn ro
tiert, zieht sich das abgestufte Teilstück 3f vom Stift 10a
zurück und der Schließhebel 10 wird durch die Feder 10d
schnell gedreht, wodurch die Verschlußlamellen geschlossen
werden und die Belichtung beendet wird.
Solche Betriebsarten können so angepaßt werden, daß sie je
nach Wunsch des Kamerabenutzers frei ausgewählt werden kön
nen, oder um den Brennpunkt einer photographischen Linse L
nur während der Herstellung oder der Reparatur einzustellen.
Ihre Anwendungen können erweitert werden, wenn mehrere abge
stufte Teilstücke 3g, wie in Fig. 19 gezeigt, vorgesehen
sind, was die Auswahl eines Blendenwerts je nach Wunsch er
möglicht.
Als nächstes werden Belichtungsvorgänge durch Tageslichtsyn
chronisation erklärt. Im allgemeinen wird bei einem Schlitz
verschluß eine Blitzlichtphotographie durch "Pre-Curtain"-
Synchronisation (als Vorsynchronisation bezeichnet) und
"Post-Curtain"-Synchronisation (als Nachsynchronisation be
zeichnet) durchgeführt, wobei ein bewegtes Objekt jeweils
verschiedene photographische Effekte erzielen kann.
Im Falle der Vorsynchronisation ist der Betrieb des Ver
schlußmechanismus der gleiche wie in Fig. 10 gezeigt. Wie in
Fig. 12 gezeigt, werden Belichtungsvorgänge in Abhängigkeit
einer Helligkeit eines Hintergrunds ausgeführt und ein
Blitzlicht wird zum Zeitpunkt t1 geblitzt, wenn ein Endwert,
der der Entfernung zum Hauptobjekt entspricht, bei einer
Öffnungsbewegung der Verschlußlamellen erreicht wird.
Im Falle der Nachsynchronisation ist der Betrieb des Ver
schlußmechanismus der gleiche wie in Fig. 11 gezeigt. Wie in
Fig. 13 gezeigt, werden Belichtungsvorgänge in Abhängigkeit
der Helligkeit eines Hintergrunds ausgeführt und ein Blitz
licht wird zum Zeitpunkt t2 geblitzt, wenn ein Endwert, der
der Entfernung zum Hauptobjekt entspricht, bei einer
Schließbewegung der Verschlußlamellen erreicht wird. Übri
gens kann bei der oben beschriebenen Vorsynchronisation und
Nachsynchronisation eine Bewegung der Kamera auftreten, da
die gesamte Belichtungszeit T lang ist. In solch einem Fall
kann die gesamte Belichtungszeit T verkürzt werden, wie
nachfolgend erklärt wird.
So werden bei der Vorsynchronisation, da die Entmagnetisie
rung des Elektromagneten 9 direkt vor dem Blitzen, wie in
Fig. 14 gezeigt, durchgeführt wird, die Verschlußlamellen
nur während der Anfangsphase des Betriebs durch die Feder 7d
schnell geöffnet und öffnen sich danach mit einer Geschwin
digkeit, die dem Verlauf des Nockenteilstücks 3c entspricht,
um die Vorsynchronisation sicherzustellen. Da, wie in Fig.
15 gezeigt, die Entmagnetisierung des Elektromagneten 12 di
rekt nach dem Blitzen durchgeführt wird, werden bei der
Nachsynchronisation die Verschlußlamellen vom halbgeschlos
senen Zustand aus durch die Feder 10d schnell geschlossen.
Wenn ein vom Beschleunigungssensor Tm ausgegebenes Signal
selbst während der Nachsynchronisation, wie weiter in Fig.
23 gezeigt ist, erfaßt wird, wird der Elektromagnet 9 erregt
und der Öffnungshebel 7 deaktiviert, so daß der Sektor den
Betrieb verzögert beginnt und die effektive Belichtungszeit
Ta zu einer verkürzten Zeit Tb wird. Wenn in diesem Fall der
Elektromagnet 12 ebenfalls zu dem in Fig. 15 gezeigten Zeit
punkt aktiviert wird, kann die effektive Belichtungszeit
weiter verkürzt werden, um so eine Anpassung an die Bewegung
der Kamera zu ermöglichen.
Wie aus Fig. 14, 15 und 23 ersichtlich wird, kann dement
sprechend die gesamte Belichtungszeit T verkürzt werden, wo
durch das Risiko des Auftretens einer Bewegung der Kamera
reduziert wird. Solch ein Betrieb läßt sich durch den Aufbau
der vorliegenden Erfindung auf einfache Weise realisieren,
indem automatisch festgestellt wird, daß die gesamte Belich
tungszeit T einen Grenzwert überschritten hat, der eine Be
wegung der Kamera zuläßt und indem die Aktivierungszeiten
der Elektromagneten 9 und 12 gesteuert werden.
Übrigens ist es, wie im Falle von Fig. 11 oder 13 in der
obigen Beschreibung, ebenfalls möglich, die Verschlußlamel
len sehr schnell zu aktivieren, um die in Fig. 15 gezeigten
Belichtungsvorgänge sehr schnell zu beenden, wenn die Hel
ligkeit eines Objekts sich schlagartig ändert, nachdem der
Belichtungsvorgang ausgelöst wurde oder wenn ein Blitzlicht
einer anderen Kamera festgestellt wird.
Als nächstes wird bei der Tageslichtsynchronisation ein Be
trieb, welcher sich bemerkenswert vom Konzept nach dem Stand
der Technik unterscheidet, anhand von Fig. 22 als eines der
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung erklärt. Wie
oben beschrieben und in Fig. 20, welche einen Betrieb eines
Beispiels nach dem Stand der Technik darstellt, gezeigt
wird, wird im allgemeinen das Blitzen beim Zwischenwert Fc
ausgeführt, wenn das Blitzen bei einem Blendenwert Fa, wel
cher aus der Entfernung zum Hauptobjekt berechnet wird, eine
ausreichende Belichtung gewährleistet und wenn eine ausrei
chende Belichtung bei Umgebungslicht durch einen Blendenwert
Fb erzielt wird. Bei einem Bild, welches in dieser Weise
photographiert wurde, ist die Beleuchtung des Hauptobjekts
unzureichend, wogegen es hinsichtlich des Umgebungslichts
überbelichtet ist. Solch ein Fall tritt z. B. dann ein, wenn
ein an einem Fenster stehendes Objekt zusammen mit einer
durch das Fenster sichtbaren Landschaft aufgenommen werden
soll.
Wenn der in Fig. 22 gezeigte Betrieb nach der vorliegenden
Erfindung nach Auswahl der Tageslichtsynchronisations-Be
triebsart durch die Einstelleinrichtung Ms und den Schalter
Sw begonnen wird, stellt der Elektromagnet 12 die Blendenla
mellen auf einen vorbestimmten Wert Fc entlang einer Kurve a
und der Elektromagnet 9 bedient die Verschlußlamellen ent
lang einer Kurve b, wobei die Belichtung sowohl an das
Hauptobjekt als auch an das Umgebungslicht auf geeignete
Weise angepaßt wird.
Wenn in diesem Fall der photometrische Schaltkreis Bm fest
stellt, daß die Helligkeit des Hauptobjekts nicht nur durch
Gegenlicht alleine sondern auch durch natürliches Umgebungs
licht verursacht wird, ist dies eine sogenannte gemischte
Beleuchtung, und es kann eine Überbelichtung des Hauptob
jekts dadurch verhindert werden, daß der Blendenwert Fc um
einen gewissen Betrag reduziert wird.
Übrigens kann, wie in Fig. 16 und obenstehend beschrieben,
eine Photographierfehler verhindert werden, indem ein Signal
des Geschwindigkeitssensors Vm anstatt dem des Beschleuni
gungssensors Tm verwendet wird. Das heißt, der Geschwindig
keitssensor Vm erfaßt, daß eine Geschwindigkeit des Objekts
einen vorbestimmten Wert überschreitet und gibt ein Signal
aus, anstatt dem Signal des Beschleunigungssensors Tm, um
den Verschluß so zu steuern, daß das Objekt innerhalb des
photographierten Bildbereichs als ein Bild innerhalb eines
minimalen Unschärfekreises photographiert werden kann.
Weiterhin kann in einem anderen als oben beschriebenen Fall
der Verschluß mit anderen Kurvenformen als die in Fig. 8 bis
15 und Fig. 21 bis 23 gesteuert werden, indem die Aktivie
rungszeiten der Elektromagneten 9 und 12 durch Kombination
der Nockenteilstücke 13c und 13d angemessen gesteuert wer
den.
Hinsichtlich des in Fig. 8 gezeigten Betriebs, können sowohl
die Steuerung der Belichtungszeit nach Maßgabe der Hellig
keit des Objekts durch vorherige Einstellung eines Blenden
werts als auch die Steuerung des Blendenwerts nach Maßgabe
der Helligkeit des Objekts durch vorherige Einstellung der
Belichtungszeit im gleichen Konzept realisiert werden. Wei
terhin können beide durch manuelle Auswahl gesteuert werden.
Obwohl in der oben beschriebenen Erklärung konkrete Beispie
le unter Verwendung des Schrittmotors aufgezeigt wurden, ist
es ebenso möglich, andere Arten von Motoren, wie zum Bei
spiel einen Ultraschall-Motor zu verwenden, unter der
Voraussetzung, daß seine Geschwindigkeit frei gesteuert
werden kann. Die Elektromagneten 9 und 12 können ebenfalls
so beschaffen sein, daß sie den Öffnungshebel 7 und den
Schließhebel 10 durch Aktivierung eines Plungers drücken und
steuern wenn sie versorgt werden, indem sie einen Permanent
magnetrotor drehen, oder durch andere passende Verfahren.
Obwohl die vorgenannten Ausführungsbeispiele dadurch reali
siert wurden, daß in einer Kamera die Linsenöffnung im Aus
gangszustand geschlossen ist, können sie ebenso durch einen
Verschluß, dessen Linsenöffnung im Ausgangszustand geöffnet
ist, wie bei einer einäugigen Reflexkamera, realisiert wer
den. Das heißt, es kann eine Realisierung ohne weiteres
durch ein bekanntes Verfahren erfolgen, wenn der Verschluß
so aufgebaut ist, daß der Öffnungshebel 7 nicht direkt durch
den Stift 8 aktiviert wird, sondern indirekt durch ein da
zwischenliegendes Element, wie durch ein dazwischenliegendes
elastisches Bauteil.
Nach einem Aspekt der Erfindung kann die vorliegende Erfin
dung sogar ohne den Abstandsring 4 und das Schaltrad 5 in
den vorgenannten Ausführungsbeispielen realisiert werden.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorgenannten
Ausführungsbeispiele beschränkt und Abwandlungen davon kön
nen durch das gleiche Konzept realisiert werden.
Wie aus der obigen Erklärung hervorgeht, ist es nach der
vorliegenden Erfindung möglich, den Betrieb des Verschlusses
nach der Absicht des Photographen zu steuern, dadurch, daß
der Verschluß so aufgebaut ist, daß sein Öffnungs- und
Schließbetrieb frei gesteuert und durch die Federn und den
Motor vorgenommen wird, wobei es möglich ist, die Aktivie
rungszeit soweit wie möglich zu verkürzen, so daß ein zeit
korrektes Auslösen des Verschlusses bei der Vorrichtung zur
Einstellung einer Fokussierposition der photographischen
Linse ermöglicht wird.
Claims (10)
1. Motorbetriebener Verschluß, der durch einen einzigen
Motor (1) aktiviert wird, dessen Rotationen im Uhr
zeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn gesteuert werden
können, gekennzeichnet durch:
ein Treiberelement (3), dessen Rotationen im Uhrzei gersinn und im Gegenuhrzeigersinn durch den Motor (1) gesteuert werden, wobei das Treiberelement (3) ein erstes und ein zweites Steuerteilstück umfaßt;
ein Öffnungselement (7), welches durch das erste Steuerteilstück aktiviert wird;
eine Öffnungsfeder (7d), um das Öffnungselement (7) in eine Richtung zu treiben, bei der der Verschluß geöffnet wird;
ein Öffnungs-Spannelement (9), um das Öffnungselement (7) gegen die Kraft der Öffnungsfeder (7d) zu betäti gen;
ein Schließelement (10), welches durch das zweite Steuerteilstück aktiviert wird;
eine Schließfeder (10d), um das Schließelement (10) in eine Richtung zu treiben, bei der der Verschluß geschlossen wird;
ein Schließ-Spannelement (12), um das Schließelement (10) gegen die Kraft der Schließfeder (10d) zu betä tigen; und
eine Auswähleinrichtung (13), um einen passenden Be trieb des Öffnungs-Spannelements (9) und des Schließ- Spannelements (12) auszuwählen,
wobei das Treiberelement (3) mit einem Bereich zum Betreiben des Öffnungs-Spannelements (9) oder des Schließ-Spannelements (12) vor den Öffnungs- und Schließvorgängen des Verschlusses ausgestattet ist, um Verschlußöffnungs- und Verschlußschließvorgänge durch das Öffnungselement (7) und das Schließelement (10) durchzuführen.
ein Treiberelement (3), dessen Rotationen im Uhrzei gersinn und im Gegenuhrzeigersinn durch den Motor (1) gesteuert werden, wobei das Treiberelement (3) ein erstes und ein zweites Steuerteilstück umfaßt;
ein Öffnungselement (7), welches durch das erste Steuerteilstück aktiviert wird;
eine Öffnungsfeder (7d), um das Öffnungselement (7) in eine Richtung zu treiben, bei der der Verschluß geöffnet wird;
ein Öffnungs-Spannelement (9), um das Öffnungselement (7) gegen die Kraft der Öffnungsfeder (7d) zu betäti gen;
ein Schließelement (10), welches durch das zweite Steuerteilstück aktiviert wird;
eine Schließfeder (10d), um das Schließelement (10) in eine Richtung zu treiben, bei der der Verschluß geschlossen wird;
ein Schließ-Spannelement (12), um das Schließelement (10) gegen die Kraft der Schließfeder (10d) zu betä tigen; und
eine Auswähleinrichtung (13), um einen passenden Be trieb des Öffnungs-Spannelements (9) und des Schließ- Spannelements (12) auszuwählen,
wobei das Treiberelement (3) mit einem Bereich zum Betreiben des Öffnungs-Spannelements (9) oder des Schließ-Spannelements (12) vor den Öffnungs- und Schließvorgängen des Verschlusses ausgestattet ist, um Verschlußöffnungs- und Verschlußschließvorgänge durch das Öffnungselement (7) und das Schließelement (10) durchzuführen.
2. Motorbetriebener Verschluß, der durch einen einzigen
Motor (1) aktiviert wird, dessen Rotationen im Uhr
zeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn gesteuert werden
können, gekennzeichnet durch:
ein Treiberelement (3), dessen Rotationen im Uhrzei gersinn und im Gegenuhrzeigersinn durch den Motor (1) gesteuert werden, wobei das Treiberelement (3) ein erstes und ein zweites Steuerteilstück umfaßt;
ein Öffnungselement (7), welches durch das erste Steuerteilstück aktiviert wird;
eine Öffnungsfeder (7d), um das Öffnungselement (7) in eine Richtung zu treiben, bei der der Verschluß geöffnet wird;
einen ersten Elektromagneten (9), um die Aktivierung des Öffnungselements (7), welches der Öffnungsfeder (7d) entgegenwirkt, zu steuern;
ein Schließelement (10), welches durch das zweite Steuerteilstück aktiviert wird;
eine Schließfeder (10d), um das Schließelement (10) in eine Richtung zu treiben, bei der der Verschluß geschlossen wird;
einen zweiten Elektromagneten (12), um die Aktivie rung des Schließelements (10), welches der Schließfe der (10d) entgegenwirkt, zu steuern; und
eine Auswähleinrichtung (13) zur Auswahl der Erregung oder Entmagnetisierung des ersten und zweiten Elek tromagneten (9, 12),
wobei die Auswähleinrichtung (13) die Erregung oder Entmagnetisierung des ersten und zweiten Elektro magneten (9, 12) vor den Öffnungs- und Schließvor gängen des Verschlusses steuert, um Verschlußöff nungs- und Verschlußschließvorgänge durch das Öff nungselement (7) und das Schließelement (10) auszu führen.
ein Treiberelement (3), dessen Rotationen im Uhrzei gersinn und im Gegenuhrzeigersinn durch den Motor (1) gesteuert werden, wobei das Treiberelement (3) ein erstes und ein zweites Steuerteilstück umfaßt;
ein Öffnungselement (7), welches durch das erste Steuerteilstück aktiviert wird;
eine Öffnungsfeder (7d), um das Öffnungselement (7) in eine Richtung zu treiben, bei der der Verschluß geöffnet wird;
einen ersten Elektromagneten (9), um die Aktivierung des Öffnungselements (7), welches der Öffnungsfeder (7d) entgegenwirkt, zu steuern;
ein Schließelement (10), welches durch das zweite Steuerteilstück aktiviert wird;
eine Schließfeder (10d), um das Schließelement (10) in eine Richtung zu treiben, bei der der Verschluß geschlossen wird;
einen zweiten Elektromagneten (12), um die Aktivie rung des Schließelements (10), welches der Schließfe der (10d) entgegenwirkt, zu steuern; und
eine Auswähleinrichtung (13) zur Auswahl der Erregung oder Entmagnetisierung des ersten und zweiten Elek tromagneten (9, 12),
wobei die Auswähleinrichtung (13) die Erregung oder Entmagnetisierung des ersten und zweiten Elektro magneten (9, 12) vor den Öffnungs- und Schließvor gängen des Verschlusses steuert, um Verschlußöff nungs- und Verschlußschließvorgänge durch das Öff nungselement (7) und das Schließelement (10) auszu führen.
3. Motorbetriebener Verschluß, nach Anspruch 2, gekenn
zeichnet durch:
ein Abstandselement (4), welches dem Auswählelement ermöglicht, den ersten Elektromagneten (9) mehrmals frei zu aktivieren, um eine photographische Linse (L) von einer Endposition in eine Fokussierposition zu bewegen; und
ein Anhalteteil zum Anhalten des Abstandselements (4) bei einer Brennpunkt-Einstellposition der photogra phischen Linse (L),
wobei das Treiberelement (3) das Abstandselement (4) vor den Verschlußöffnungs- und Verschlußschließvor gängen, welche durch das Treiberelement (3) aktiviert werden, und nach der Bedienung des Anhalteteils, um das Abstandselement (4) bei einer ersten Aktivierung des ersten Elektromagneten (9) bei der Brennpunkt- Einstellposition anzuhalten, betreibt, wobei das Aus wählelement die zweite Aktivierung des ersten Elek tromagneten (9) und den Betrieb des zweiten Elektro magneten (12) steuert, um Verschlußöffnungs- und Ver schlußschließvorgänge durch das Öffnungselement (7) und das Schließelement (10) durchzuführen.
ein Abstandselement (4), welches dem Auswählelement ermöglicht, den ersten Elektromagneten (9) mehrmals frei zu aktivieren, um eine photographische Linse (L) von einer Endposition in eine Fokussierposition zu bewegen; und
ein Anhalteteil zum Anhalten des Abstandselements (4) bei einer Brennpunkt-Einstellposition der photogra phischen Linse (L),
wobei das Treiberelement (3) das Abstandselement (4) vor den Verschlußöffnungs- und Verschlußschließvor gängen, welche durch das Treiberelement (3) aktiviert werden, und nach der Bedienung des Anhalteteils, um das Abstandselement (4) bei einer ersten Aktivierung des ersten Elektromagneten (9) bei der Brennpunkt- Einstellposition anzuhalten, betreibt, wobei das Aus wählelement die zweite Aktivierung des ersten Elek tromagneten (9) und den Betrieb des zweiten Elektro magneten (12) steuert, um Verschlußöffnungs- und Ver schlußschließvorgänge durch das Öffnungselement (7) und das Schließelement (10) durchzuführen.
4. Motorbetriebener Verschluß nach Anspruch 2 oder 3,
gekennzeichnet durch:
eine Treiberfeder (4e) zum Treiben des Treiberele
ments (3) in Richtung der Rotation des Motors (1) im
Uhrzeigersinn, wobei die Treiberfeder sich entspannt
während der Motor (1) im Uhrzeigersinn rotiert und
sich dabei die Öffnungsfeder (7d) und die Schließfe
der (10d) entspannt.
5. Motorbetriebener Verschluß nach einem der Ansprüche 2
bis 4, gekennzeichnet durch:
ein Anhalte-Stellelement, welches dem Auswählelement (13) ermöglicht, den zweiten Elektromagneten (12) mehrmals zu aktivieren, und um einen Blendenwert einzustellen, indem es durch das Schließelement (10) aktiviert wird,
wobei das Auswählelement (13) die zweiten Aktivie rungen des ersten Elektromagneten (9) und des zweiten Elektromagneten (12) vor den Verschlußöffnungs- und Verschlußschließvorgängen, die durch das Schließele ment (10) aktiviert werden, und nachdem das Schließ element (10) das Anhalte-Stellelement auf einen vor bestimmten Wert durch eine erste Aktivierung des zweiten Elektromagneten (12) durch das zweite Steuer teilstück des Treiberelements (3) eingestellt hat, steuert, um Verschlußöffnungs- und Verschlußschließ vorgänge durch das Öffnungselement (7) und das Schließelement (10) durchzuführen.
ein Anhalte-Stellelement, welches dem Auswählelement (13) ermöglicht, den zweiten Elektromagneten (12) mehrmals zu aktivieren, und um einen Blendenwert einzustellen, indem es durch das Schließelement (10) aktiviert wird,
wobei das Auswählelement (13) die zweiten Aktivie rungen des ersten Elektromagneten (9) und des zweiten Elektromagneten (12) vor den Verschlußöffnungs- und Verschlußschließvorgängen, die durch das Schließele ment (10) aktiviert werden, und nachdem das Schließ element (10) das Anhalte-Stellelement auf einen vor bestimmten Wert durch eine erste Aktivierung des zweiten Elektromagneten (12) durch das zweite Steuer teilstück des Treiberelements (3) eingestellt hat, steuert, um Verschlußöffnungs- und Verschlußschließ vorgänge durch das Öffnungselement (7) und das Schließelement (10) durchzuführen.
6. Motorbetriebener Verschluß nach einem der Ansprüche 2
bis 4, gekennzeichnet durch:
ein Anhalte-Stellelement, welches dem Auswählelement (13) ermöglicht, den zweiten Elektromagneten (12) mehrmals frei zu aktivieren, und um einen Blendenwert durch die Aktivierung des Schließelements (10) einzustellen,
wobei die Rotationen im Uhrzeigersinn und im Gegen uhrzeigersinn des Motors (1) das erste Steuerteil stück des Treiberelements (3) dazu veranlassen, vor den Verschlußöffnungs- und Verschlußschließvorgängen, die durch das Schließelement (10) betrieben werden, andersherum zu arbeiten als nachdem das Schließele ment (10) das Anhalte-Stellelement durch eine erste Aktivierung des zweiten Elektromagneten (12) durch das zweite Steuerteilstück der Treibereinrichtung eingestellt hat, um Verschlußöffnungs- und Verschluß schließvorgänge durch das Öffnungselement (7) auszu führen.
ein Anhalte-Stellelement, welches dem Auswählelement (13) ermöglicht, den zweiten Elektromagneten (12) mehrmals frei zu aktivieren, und um einen Blendenwert durch die Aktivierung des Schließelements (10) einzustellen,
wobei die Rotationen im Uhrzeigersinn und im Gegen uhrzeigersinn des Motors (1) das erste Steuerteil stück des Treiberelements (3) dazu veranlassen, vor den Verschlußöffnungs- und Verschlußschließvorgängen, die durch das Schließelement (10) betrieben werden, andersherum zu arbeiten als nachdem das Schließele ment (10) das Anhalte-Stellelement durch eine erste Aktivierung des zweiten Elektromagneten (12) durch das zweite Steuerteilstück der Treibereinrichtung eingestellt hat, um Verschlußöffnungs- und Verschluß schließvorgänge durch das Öffnungselement (7) auszu führen.
7. Motorbetriebener Verschluß, der durch einen einzigen
Motor (1) aktiviert wird, dessen Rotationen im Uhr
zeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn gesteuert werden
können, gekennzeichnet durch:
ein Treiberelement (3), dessen Rotationen im Uhrzei gersinn und im Gegenuhrzeigersinn durch den Motor (1) gesteuert werden, welches ein erstes und ein zweites Steuerteilstück umfaßt;
ein Öffnungselement (7), welches durch das erste Steuerteilstück aktiviert wird;
eine Öffnungsfeder (7d), um das Öffnungselement (7) in eine Richtung zu treiben, bei der der Verschluß geöffnet wird;
ein Öffnungs-Spannelement (9), um das Öffnungselement (7) gegen den Widerstand der Öffnungsfeder (7d) zu betätigen;
ein Schließelement (10), welches durch das zweite Steuerteilstück aktiviert wird;
eine Schließfeder (10d), um das Schließelement (10) in eine Richtung zu treiben, bei der der Verschluß geschlossen wird;
ein Schließ-Spannelement (12), um das Schließelement (10) gegen den Widerstand der Schließfeder (10d) zu betätigen;
eine Auswähleinrichtung (13) zur Auswahl eines pas senden Betriebs des öffnungs-Spannelements (9) und des Schließ-Spannelements (12); und
eine Rechnereinrichtung zur Berechnung einer Diffe renz zwischen einem Blendenwert, der bei einer pro grammierten Belichtung auf einer Helligkeit eines Ob jekts beruht, und einem Blendenwert, der bei einer Blitzlichtbelichtung auf einer Entfernung zum Objekt beruht,
wobei das Treiberelement (3) das Öffnungs-Spannele ment (9) und das Schließ-Spannelement (12) aktiviert, wenn die durch die Rechnereinrichtung berechnete Dif ferenz einen vorbestimmten Wert überschreitet, um Verschlußöffnungs- und Verschlußschließvorgänge durch das Öffnungselement (7) und das Schließelement (10) auszuführen.
ein Treiberelement (3), dessen Rotationen im Uhrzei gersinn und im Gegenuhrzeigersinn durch den Motor (1) gesteuert werden, welches ein erstes und ein zweites Steuerteilstück umfaßt;
ein Öffnungselement (7), welches durch das erste Steuerteilstück aktiviert wird;
eine Öffnungsfeder (7d), um das Öffnungselement (7) in eine Richtung zu treiben, bei der der Verschluß geöffnet wird;
ein Öffnungs-Spannelement (9), um das Öffnungselement (7) gegen den Widerstand der Öffnungsfeder (7d) zu betätigen;
ein Schließelement (10), welches durch das zweite Steuerteilstück aktiviert wird;
eine Schließfeder (10d), um das Schließelement (10) in eine Richtung zu treiben, bei der der Verschluß geschlossen wird;
ein Schließ-Spannelement (12), um das Schließelement (10) gegen den Widerstand der Schließfeder (10d) zu betätigen;
eine Auswähleinrichtung (13) zur Auswahl eines pas senden Betriebs des öffnungs-Spannelements (9) und des Schließ-Spannelements (12); und
eine Rechnereinrichtung zur Berechnung einer Diffe renz zwischen einem Blendenwert, der bei einer pro grammierten Belichtung auf einer Helligkeit eines Ob jekts beruht, und einem Blendenwert, der bei einer Blitzlichtbelichtung auf einer Entfernung zum Objekt beruht,
wobei das Treiberelement (3) das Öffnungs-Spannele ment (9) und das Schließ-Spannelement (12) aktiviert, wenn die durch die Rechnereinrichtung berechnete Dif ferenz einen vorbestimmten Wert überschreitet, um Verschlußöffnungs- und Verschlußschließvorgänge durch das Öffnungselement (7) und das Schließelement (10) auszuführen.
8. Motorbetriebener Verschluß mit einem einzigen Motor
(1), dessen Rotationen im Uhrzeigersinn und im Gegen
uhrzeigersinn gesteuert werden können, und mit einer
photographischen Linse (L) und einem Verschluß, die
durch den Motor (1) gesteuert werden, gekennzeichnet
durch:
ein Treiberelement (3), welches durch den Motor (1) aktiviert wird und welches einen Brennpunkt-Einstell abschnitt für die photographische Linse (L) und einen Anhalte-Stellabschnitt für den Verschluß umfaßt;
ein Brennpunkt-Einstellelement, um durch die Rotation des Motors (1) im Uhrzeigersinn durch den Brennpunkt- Einstellabschnitt des Treiberelements (3) die photo graphische Linse (L) auf eine Fokussierposition ein zustellen;
ein Anhalte-Stellelement, um durch die Rotation des Motors (1) im Uhrzeigersinn durch den Anhalte-Stell abschnitt der Treibereinrichtung (3) hindurch den Verschluß bei einem vorbestimmten Wert anzuhalten,
wobei der Verschluß durch aufeinanderfolgende Betrie be des Treiberelements (3) geöffnet und geschlossen wird, und
wobei der Brennpunkt-Einstellabschnitt und der An halte-Stellabschnitt gleichzeitig in der Treiberein richtung (3) umfaßt sind.
ein Treiberelement (3), welches durch den Motor (1) aktiviert wird und welches einen Brennpunkt-Einstell abschnitt für die photographische Linse (L) und einen Anhalte-Stellabschnitt für den Verschluß umfaßt;
ein Brennpunkt-Einstellelement, um durch die Rotation des Motors (1) im Uhrzeigersinn durch den Brennpunkt- Einstellabschnitt des Treiberelements (3) die photo graphische Linse (L) auf eine Fokussierposition ein zustellen;
ein Anhalte-Stellelement, um durch die Rotation des Motors (1) im Uhrzeigersinn durch den Anhalte-Stell abschnitt der Treibereinrichtung (3) hindurch den Verschluß bei einem vorbestimmten Wert anzuhalten,
wobei der Verschluß durch aufeinanderfolgende Betrie be des Treiberelements (3) geöffnet und geschlossen wird, und
wobei der Brennpunkt-Einstellabschnitt und der An halte-Stellabschnitt gleichzeitig in der Treiberein richtung (3) umfaßt sind.
9. Motorbetriebener Verschluß, der durch einen einzigen
Motor (1) aktiviert wird, dessen Rotationen im Uhr
zeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn gesteuert werden
können, gekennzeichnet durch:
ein Treiberelement (3), dessen Rotationen im Uhrzei gersinn und im Gegenuhrzeigersinn durch den Motor (1) gesteuert werden, mit einem ersten, zweiten und drit ten Steuerteilstück;
ein Öffnungselement (7), das durch das erste Steuer teilstück aktiviert wird;
eine Öffnungsfeder (7d), um das Öffnungselement (7) in eine Richtung zu treiben, bei der der Verschluß geöffnet wird;
ein Öffnungs-Spannelement (9), um das Öffnungselement (7) gegen den Widerstand der Öffnungsfeder (7d) zu betätigen;
ein Schließelement (10), welches durch das zweite und das dritte Steuerteilstück aktiviert wird;
eine Schließfeder (10d), um das Schließelement (10) in eine Richtung zu treiben, bei der der Verschluß geschlossen wird;
ein Schließ-Spannelement (12), um das Schließelement (10) gegen den Widerstand der Schließfeder (10d) zu betätigen; und
eine Auswähleinrichtung (13), um einen passenden Be trieb durch das Öffnungs-Spannelement (9) und das Schließ-Spannelement (12) auszuwählen,
wobei das Treiberelement (3) durch die Auswählein richtung (13) und das dritte Steuerteilstück das Schließ-Spannelement (12) betreibt, um Verschlußöff nungs- und Verschlußschließvorgänge durch das Öff nungselement (7) und das Schließelement (10) auszu führen.
ein Treiberelement (3), dessen Rotationen im Uhrzei gersinn und im Gegenuhrzeigersinn durch den Motor (1) gesteuert werden, mit einem ersten, zweiten und drit ten Steuerteilstück;
ein Öffnungselement (7), das durch das erste Steuer teilstück aktiviert wird;
eine Öffnungsfeder (7d), um das Öffnungselement (7) in eine Richtung zu treiben, bei der der Verschluß geöffnet wird;
ein Öffnungs-Spannelement (9), um das Öffnungselement (7) gegen den Widerstand der Öffnungsfeder (7d) zu betätigen;
ein Schließelement (10), welches durch das zweite und das dritte Steuerteilstück aktiviert wird;
eine Schließfeder (10d), um das Schließelement (10) in eine Richtung zu treiben, bei der der Verschluß geschlossen wird;
ein Schließ-Spannelement (12), um das Schließelement (10) gegen den Widerstand der Schließfeder (10d) zu betätigen; und
eine Auswähleinrichtung (13), um einen passenden Be trieb durch das Öffnungs-Spannelement (9) und das Schließ-Spannelement (12) auszuwählen,
wobei das Treiberelement (3) durch die Auswählein richtung (13) und das dritte Steuerteilstück das Schließ-Spannelement (12) betreibt, um Verschlußöff nungs- und Verschlußschließvorgänge durch das Öff nungselement (7) und das Schließelement (10) auszu führen.
10. Motorbetriebener Verschluß, der durch einen einzigen
Motor (1) aktiviert wird, dessen Rotationen im Uhr
zeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn gesteuert werden
können, gekennzeichnet durch:
ein Treiberelement (3), dessen Rotationen im Uhrzei gersinn und im Gegenuhrzeigersinn durch den Motor (1) gesteuert werden, mit einem ersten und einem zweiten Steuerteilstück;
einem Öffnungselement (7), welches durch das erste Steuerteilstück aktiviert wird;
eine Öffnungsfeder (7d), um das Öffnungselement (7) in eine Richtung zu treiben, bei der der Veschluß ge öffnet wird;
ein Öffnungs-Spannelement (9), um das Öffnungselement (7) gegen den Widerstand der Öffnungsfeder (7d) zu betätigen;
ein Schließelement (10), welches durch das zweite Steuerteilstück aktiviert wird;
eine Schließfeder (10d), um das Schließelement (10) in eine Richtung zu treiben, bei der der Verschluß geschlossen wird;
ein Schließ-Spannelement (12), um das Schließelement (10) gegen den Widerstand der Schließfeder (10d) zu betätigen;
eine Auswähleinrichtung (13), um einen passenden Be trieb des Öffnungs-Spannelements (9) und des Schließ- Spannelements (12) auszuwählen; und
eine Vibrationsdetektoreinrichtung (Tm), um eine re lative Bewegung eines Objekts zu einem Kameragehäuse zu erfassen und ein Signal für eine relative Bewe gung, die einen vorbestimmten Wert überschreitet, aus zugeben,
wobei das Treiberelement (3) das Öffnungs- und Schließelement (7, 10) durch den Betrieb des Öff nungs-Spannelements (9) oder des Schließ-Spannele ments (12), der durch die Auswähleinrichtung (13) nach Maßgabe des Ausgangssignals der Vibrationsdetek toreinrichtung (Tm) aktiviert wurde, aktiviert, um Verschlußöffnungs- und Verschlußschließvorgänge aus zuführen.
ein Treiberelement (3), dessen Rotationen im Uhrzei gersinn und im Gegenuhrzeigersinn durch den Motor (1) gesteuert werden, mit einem ersten und einem zweiten Steuerteilstück;
einem Öffnungselement (7), welches durch das erste Steuerteilstück aktiviert wird;
eine Öffnungsfeder (7d), um das Öffnungselement (7) in eine Richtung zu treiben, bei der der Veschluß ge öffnet wird;
ein Öffnungs-Spannelement (9), um das Öffnungselement (7) gegen den Widerstand der Öffnungsfeder (7d) zu betätigen;
ein Schließelement (10), welches durch das zweite Steuerteilstück aktiviert wird;
eine Schließfeder (10d), um das Schließelement (10) in eine Richtung zu treiben, bei der der Verschluß geschlossen wird;
ein Schließ-Spannelement (12), um das Schließelement (10) gegen den Widerstand der Schließfeder (10d) zu betätigen;
eine Auswähleinrichtung (13), um einen passenden Be trieb des Öffnungs-Spannelements (9) und des Schließ- Spannelements (12) auszuwählen; und
eine Vibrationsdetektoreinrichtung (Tm), um eine re lative Bewegung eines Objekts zu einem Kameragehäuse zu erfassen und ein Signal für eine relative Bewe gung, die einen vorbestimmten Wert überschreitet, aus zugeben,
wobei das Treiberelement (3) das Öffnungs- und Schließelement (7, 10) durch den Betrieb des Öff nungs-Spannelements (9) oder des Schließ-Spannele ments (12), der durch die Auswähleinrichtung (13) nach Maßgabe des Ausgangssignals der Vibrationsdetek toreinrichtung (Tm) aktiviert wurde, aktiviert, um Verschlußöffnungs- und Verschlußschließvorgänge aus zuführen.
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