DE2833941A1 - Belichtungssteuereinrichtung fuer ein kamerasystem - Google Patents

Belichtungssteuereinrichtung fuer ein kamerasystem

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Tomonori Iwashita
Kenichi Kumazawa
Akio Sunouchi
Ryuji Tokuda
Masanori Uchidoi
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kamera mit einer Motor antriebseinheit, die die Bildung einer automatischen Belichtungseinstelleinrichtung ermöglicht.
Herkömmliche einäugige Spiegelreflexkameras haben üblicherweise eine Belichtungssteuereinrichtung mit einem Verschlußzeiteinstellring und einem Blendeneinsteilring, die jeweils von Hand in Übereinstimmung mit einem Belichtungswert gestellt werden.
Im Zuge der Entwicklung der Kameratechnik zu einer Automatisierung der Belichtungssteuerung hin wurde in der letzten Zeit eine Vielzahl von automatischen Belichtungseinstellvorrichtungen vorgeschlagen, die in automatischer Weise entweder die Belichtungszeit oder den Blendenwert in Übereinstimmung mit einem Belichtungswert einstellen, der mittels eines vorgewählten Blenden-
werts bzw. einer vorgewählten Verschlußzeit in Verbindung mit
Vi;. ./so
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Deutsche Bank (München) Kto. 51/61070
Dresdner Bank (München) Kto. 3939 B44
Peitsche.:1-· i'-V.-shen) i\o. 670 43-804
B91°f833941
den herrschenden Lichtbedingungen bestimmt wird. Diese Belichtungseinstelleinrichtungen für die Einstellung von Hand oder in automatischer Weise haben jeweilige Vorteile, wobei schwer zu sagen ist, welchem Vorteil der Vorrang zu geben ist. 5
Obgleich die Verwendung der automatischen Belichtungseinstelleinrichtung in der Kamera einen Vorteil dahingehend ergibt, daß die notwendige Handhabung zur Vorbereitung des Belichtungsvorgangs aufgrund der Verringerung der Anzahl unabhängiger Handbetätigungsschritte um einn vereinfacht ist, ist eine komplizierte Steuerschaltung notwendig, die eine Steigerung des elektrischen Energieverbrauchs einer Kamera-Batterie mit sich bringt« Für einen zufriedenstellenden Betrieb der Belichtungssteuereinrichtung ohne häufiges Erneuern der Batterie ist es daher erforderlich, die Leistungsfähigkeit und die Spannung der Batterie verhältnismäßig groß zu wählen und eine Einrichtung zur Batterieprüfung sowie zum Schutz der Batterie gegenüber unnötigem Verbrauch vorzusehen, da sonst dem Fotografen häufig eine Aufnahmegelegenheit verloren geht. Insbesondere bei einer Belichtungseinstelleinrichtung, bei der der Blendenwert als Funktion einer vorgewählten Verschlußzeit automatisch eingestellt wird, ist es aufgrund der Notwendigkeit eines an einem Blendenvoreinstellring wirkenden federbetriebenen Stellelements schwierig, die Verringerung der Ausmaße einer Kamera zu erzielen, bei der eine derartige Einrichtung verwendet ist. Dieses Stellelement wird antriebsmäßig mit einem Kamerarückstellmechanismus mit einem Filmaufzugshebel als Betätigungsorgan verbunden, so daß bei Steigerung der Kraft der Antriebsfeder zum Sicherstellen einer möglichen Schnappschuß-Fotografie das Stelldrehmoment des Filmaufzugshebels entsprechend gesteigert ist.
Zur Vermeidung derartiger Schwierigkeiten wird trotz des etwas mehr Zeit als bei der automatischen Belichtungseinstelleinrichtung beanspruchenden Vorgangs die Hand-Belichtungseinstelleinrichtung vorgezogen, bei der die Verschlußzeit oder der Blendenwert von Hand in Übereinstimmung mit dem Belichtungswert aufgrund
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einer Ablesung einer Anzeige im Blickfeld des Kamerasuchers eingestellt wird; dabei kann in der Kamera mit der Hand-Belichtungseinstelleinrichtung die in die Kamera eingebaute elektrische Schaltung einfacher als bei der Kamera mit der automatischen Belichtungseinstelleinriclitung gestaltet werden, so daß daher der elektrische Leistungsverbrauch erheblich verringert werden kann. Ein zusätzlicher Vorteil liegt darin, daß in dem Fall, daß die eingestellte Kombination von Verschlußzeit und Blendenwert für die beabsichtigte Fotografie ungeeignet ist, nach Belieben des Fotografen eine andere, dem Belichtungswert entsprechende Kombination von Verschlußzeit und Blendenwert gewählt werden kann.
Unter Berücksichtigung der einander widersprechenden Merkmale dieser beiden Einrichtungsarten ist es möglich, eine Kamera so auszulegen, daß die Belichtungsbedingungen wahlweise von Hand oder automatisch eingestellt werden können. In diesem Fall .muß jedoch die Kamera mit einer Umschalteinrichtung versehen werden, mit der entweder die Belichtung von Hand oder die Belichtung mit Automatik gewählt wird. Dies trägt jedoch zu einer Steigerung der Kompliziertheit des Aufbaus und der Anordnung der Belichtungssteuereinrichtung sowie der Ausmaße der Kamera bei. Insbesondere im Falle von Mehrzweckkameras mit unterschiedlichem Zubehör ist es entsprechend dem Zusatz derartiger unabhängiger, von Hand betätigter Vorrichtungen sehr nachteilig, daß eine notwendige Handhabung übersehen wird, wenn die Kamera in den erforderlichen Bereitschaftszustand gebracht wird. Im Zuge einer Entwicklung eines Hochleistungs-Kamerasystems war es bisher schwierig, einen kompakten Aufbau der in der Kamera eingebauten Systemkomponenten zu erzielen, ohne die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Belichtungs- und Koordiniersteuerung aufzugeben.
Demzufolge ist es allgemeine Zielrichtung der Erfindung, ein Kamerasystem zu schaffen, mit dem die Vorteile der herkömmlichen Hand-Belichtungseinstelleinrichtung und der automatischen
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Belichtungseinstelleinrichtung vereinbar sind ο
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Einstellung einer Kamerablende in der Weise zu schaffen, daß bei Verbindung einer Kamera mit einer Motorantriebseinheit der Blendensteuermechanismus automatisch unter elektrischer bzw. mechanischer Leistungszufuhr aus der Batterie der Einheit bzw. dem Motor derselben betrieben wird. Bei abgenommener Motorantriebseinheit soll die Bedienungsperson an der Kamera allein den Blendenwert in Übereinstimmung mit dem Belichtungswert von Hand einstellen können.
Ferner soll mit der Erfindung eine motorbetriebene Kamera geschaffen werden, bei der die Einstellungen der Belichtungsbedingungen von Hand oder automatisch wahlweise steuerbar sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. 20
Fig. 1 ist ein schematischer Aufriß eines Ausführungsbeispiels der Belichtungssteuereinrichtung bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit einer Motorantriebseinheit, welche während des Anbringens an dem Kamerakörper gezeigt ist.
Fig. 2 ist eine schematische perspektivische Ansicht
der Hauptteile eines Blendenmechanismus, der mit der Einrichtung nach Fig. 1 zusammenwirkt. 30
Fig. 3 ist eine perspektivische Teilansicht eines Anordnungsbeispiels für einen Schaltsteuervorgang bei einem elektromagnetischen Betätigungselement der Einrichtung nach Fig. 1. 35
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Fig. 4 ist ein schematisches elektrisches Schaltbild einer der Einrichtung nach Fig. 1 zugeordneten Belichtungssteuervorrichtung und einer Steuervorrichtung zum Koordinieren der Einrichtung mit einer Motorsteuervorrichtung.
In Fig. 1 ist eine einäugige Spiegelreflex-Kamera A mit einer Motorantriebseinheit B gezeigt, welche beim Anbringen an der Kamera einen Filmaufzugsmechanismus betreibt. Der Mechanismus hat einen Bedienungshebel 1 , eine Welle 6 zur übertragung der Bewegung des Bedienungshebels 1 zu einer Aufwickelspule 8 über eine Einwegkupplung 7 und ein Getriebe aus Zahnrädern 9, 10, 15 und 16, eine antriebsmäßig mit einer Welle verbundene Perforationswalze 12 sowie ein Zahnrad 14, das fest an der Welle 13 angebracht ist und mit dem Zahnrad 15 kämmt. Mit 11 ist eine Kupplungsvorrichtung bezeichnet, die das Antriebsdrehmoment von der Motorantriebseinheit B her aufnimmt. Die Kamera A hat ferner eine Belichtungssteuervorrichtung mit einer Verschlußzeitwählscheibe 3, einer Filmempfindlichkeitswählscheibe 4, einem Hauptschalter SW1 mit einem zugehörigen Bedienungsknopf 17 und einem Auslöseschalter SW2, der so angebracht ist, daß er beim Drücken eines Verschlußauslöseknopfes geschlossen wird. Ein Filmrückspul-Winkelhebel 5 ist in eingeklapptem Zustand gezeigt.
Gemäß den Fig. 1 und 2 weist eine Einrichtung zur manuellen Einstellung der Lage eines Blendenmechanismus entsprechend dem Belichtungswert aufgrund der Ablesung eines Belichtungsmessers bzw. -meßwerks 87 (Fig. 4) eine Gleitschiene bzw. einen Schieber 20 auf, der so angeordnet ist, daß er einem Blendenvoreinstellring 29 folgt, während ein Arm 20a des Schiebers 20 unter Einwirkung einer Feder 21, die schwächer als eine Rückholfeder 19 des Voreinstellrings 29 ist, in Anstoß gegen einen nach hinten zu ragenden Vorsprung 18 des Voreinstellrings 29 gehalten wird; ferner weist die Einrichtung eine Widerstandsbahn 22 auf, die zusammen mit einem fest an
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dem Schieber 20 befestigten Schleifer 22a einen veränderbaren Widerstand zur Blendenabtastung bzw. Blendenabfrage bildet.
Gemäß der Darstellung in Fig. 2 weist der Blendenmechanismus außer dem Voreinsteilring 29 einen drehbaren Blendenring 26 mit einem Umfangsausschnitt 26a auf, der mit einem Winkelhebel 30 zur Steuerung der Bewegung von Blendenflügeln 31 zusammenwirkt, die jeweils bei 26b angelenkt sind; diese Bewegung erfolgt, wenn ein langgestreckter Stift 26d als Abblendelement gegen die Kraft einer Rückholfeder 26c mittels eines Steuerhebels 32 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, welcher im Kameragehäuse angebracht ist; dadurch wird die Größe der Blendenöffnung von der Vollöffnungsstellung zu der voreingestellten Stellung verändert. Der Winkelhebel 30 hat einen nach hinten zu ragenden Exzenterstift 30a, der als Nockenfolger an einer Nockenfläche 27a eines Nockenrings 27 wirkt. Der Nockenring 27 ist mit dem Blenden-Voreinstellring auf stoßdämpfende Weise über die Verbindung eines nach hinten ragenden Gabelglieds 27b mit einem nach vorne ragenden Vorsprung 29a gekuppelt. An einem nicht gezeigten Wechselobjektivtubus ist drehbar ein Blendeneinstellring 28 mit einer Nase 28a angebracht, die mit Hilfe einer nicht gezeigten Rastvorrichtung, die stärker als die Rückholfeder 19 ist, normalerweise gegen eine Nase 29b des Voreinstellrings 29 stößt, so daß bei Drehung des Blendeneinstellrings 28 von Hand durch die Bedienungsperson zum Einstellen eines gewünschten Blendenwerts im Bereich von 1,4 bis 22 auf Deckung mit einer ortsfesten Marke 33 an dem Objektivtubus die sich ergebende Stellung des Voreinstellrings 29 während der tatsächlichen Belichtungsperiode in die entsprechende Blendenöffnungsgröße übersetzt wird, die durch die Blendenflügel 31 bestimmt ist. Wenn der Blendenein·= stellring 28 in die Automatik- bzw. "AE"-Stellung jenseits der oberen Grenze des Blendenwertbereichs gestellt ist, nimmt der als Abtast- bzw. Abfrageelement dienende Schieber 20 die in Fig. 1 gezeigte unterste Stellung ein, bei der das Ende eines
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nach unten zu ragenden Fortsatzes 20b in einer Öffnung 23a sitzt, die durch die Wandung der Bodenplatte des Kameragehäuses hindurch ausgebildet ist.
Nach Fig. 1 weist die Motorantriebseinheit B einen Elektromotor 34 bzw. M auf, dessen Drehung über ein Getriebe aus Zahnrädern 39 bis 42 und eine Einwegkupplung 43 zu einer Kupplungsvorrichtung 35 übertragen wird. Wenn die Motorantriebseinheit B an der Kamera A angebracht ist und an dieser miteis eines in einen Innengewindeteil 24 des Kameragehäuses greifenden Schraubbefestigungselements 56 befestigt ist, ist damit eine motorbetriebene Kamera mit automatischer Blendeneinstelleinrichtung gebildet.
In Längsausrichtung mit dem Abfrage-Schieber 20 ist ein Steuerschieber 44 angeordnet, der durch eine Zugfeder 45 zwischen dem Steuerschieber 44 und dem Gehäuse der Motorantriebseinheit nach oben zu zu einem Stelleingriff mit dem Fortsatz 20b des Schiebers 20 an einem Fortsatzende 44a des Steuerschiebers 44 vorgespannt ist. Der Steuerschieber 44 hat entlang seines rechten Rands einen mit Zähnen versehenen Abschnitt 44b, der mit einem Sperrklinkenhebel 46 zusammenwirkt, dessen Betätigung mittels einer ersten elektromagnetischen Stellvorrichtung 47 gesteuert wird; ferner hat der Steuerschieber 44 eine Nase 44c, die so angeordnet ist, daß sie bei Einstellung der niedrigsten Lage des Steuerschiebers mittels eines Klinkenhebels 48 gehalten wird, dessen Betätigung mittels einer zweiten elektromagnetischen Stellvorrichtung 49 gesteuert wird. Wenn im Ansprechen auf ein Betätigungssignal von dem Schalter SW2 das Solenoid 49b der zweiten Stellvorrichtung 49 durch Speisung aus einer mit dem Motor 34 gemeinsamen Batterie erregt wird, wird der Klinkenhebel 48 gegen die Wirkung einer Vorspannfeder 48a entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, da ein an einem Ausläufer des Klinkenhebels 48 gelagerter Anker 49a zu der elektromagnetischen Stellvorrichtung 49 hin gezogen wird. Wenn während
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des Hochbewegens des Abfrage-Schiebers 20 mittels des Steuerschiebers 4 4 das Ausgangs signal bzw, der Ausgangsxvert des veränderbaren Widerstands 22 einen vom Belichtungswert abhängigen Wert erreicht hat, wird das Solenoid der ersten elektromagnetischen Stellvorrichtung durch Speisung aus der Batterie der Motorantriebseinheit erregt, so daß der Magnetfluß eines Permanentmagnetteils bzw. Permanenbmagneten 47b aufgehoben wird; dadurch wird ein Anker 4 7a von dem Permanentmagneten 47b wegbewegt, so daß unter Einwirkung einer Feder 46a der Sperrklinkenhebel 46 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird, bis er an einem der Zähne des mit Zähnen versehenen Bereichs 44b angreift.
Zum Rücksetzen des Sperrklinkenhebels 4 6 und danach des Steuerschiebers 44 unter Überwindung der Federn 46a bzw. 45 während des Filmtransport- und Verschlußspannvorgangs ist ein Mechanismus vorgesehen. Dieser Mechanismus weist ein mit einem kleinen Zahnrad 53b kämmendes Zahnrad 51, Kegelräder 52b und 53a,Hypoidkegelräder 36 und 52a, ein an die Ausgangswelle des Motors 34 angeschlossenes Zahnrad 36 sowie einen ersten und einen zweiten Steuerhebel 66 bzw. 50 auf, welche an ihren Enden in die Bewegungsbahn eines Exzenterstifts 51a an dem Zahnrad 51 ragen, wobei ihre Gegenenden mit einem Zwischenhebel 67 bzw. einem Stift 44d in Eingriff sind; die Steuerhebel werden in zeitlichem Zusammenhang bzw. zeitlicher Versetzung durch den Exzenterstift 51a so angestoßen, daß zuerst der Sperrklinkenhebel 46 aus dem mit Zähnen versehenen Bereich 44b mittels eines Auslösungshebels 68 gelöst wird, während dieser durch den Zwischenhebel 67 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wonach nach Abschluß des Lösens des Sperrklinkenhebels 46 von dem mit Zähnen versehenen Bereich 44b der Steuerschieber 44 nach unten zu in seine verriegelte Anfangsstellung bewegt wird. Auf diese Weise wird die automatische Blendeneinstelleinrichtung zurückgesetzt, während die Federn 45 und 46a mit der mechanischen Kraft von dem eingeschalteten Motor M bzw. 34 her gespannt werden.
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Um bei an der Kamera A angesetzter Motorantriebseinheit B zu verhindern, daß der Steuerschieber 44 zufällig dann, wenn sich der Motorbetriebszyklus dem Ende nähert, oder aber bei für den Belichtungsvorgang noch nicht bereiten Zustand des Filmaufzugsmechanismus in der Kamera A gelöst wird, ist ein Schalter SW6 mit einem zugehörigen Steuermechanismus vorgesehen, der am besten aus der Fig. 3 ersichtlich ist. Der Schalter SW6 hat ein bewegbares Kontaktelement, das so angeordnet ist, daß es nach Schließen eines Hauptschalters SW4 der Motorantriebseinheit B durch Drehen eines Bedienungsknopfes 54 für sehr kurze Zeit mittels eines L-förmigen Hebels 60 in Berührung mit einem Festkontaktelement gebracht wird, da durch ein erregtes Solenoid 61b ein Anker 61a angezogen wird und den Hebel 60 gegen die Kraft einer Vorspannfeder 60a im Uhrzeigersinn . schwenkt .. Das bewegbare Kontaktelement ist in der Form eines zu dem Zwischen-Zahnrad 40 konzentrischen Bogens gestaltet und nahe demselben so angeordnet, daß bei Drehung des Zahnrads 40 zusammen mit vier runden Gewichten 62 eine Zentrifugalkraft, die die Gewichte 62 unter Lagerung durch jeweilige Federstäbe 63 mit bei 64 festgelegten Gegenenden nach außen zu gegenüber der Achse des Zahnrads bewegt, die Gewichte 62 das bewegbare Kontaktelement in Eingriff mit dem Festkontaktelement bringt , wodurch der Schalter SW6 geschlossen wird. Wenn die Drehung des Zahnrads 40 endet, werden die Gewichte 62 aus dem Eingriff mit dem bewegbaren Kontaktelement zurückgezogen, so daß der Schalter SW6 öffnet. Der Schalter SW6 dient auch zur Beibehaltung der Speisung des Motors 34 bzw. M, nachdem dieser zum Zeitpunkt des Schließens des Verschlusses mittels eines elektrischen Impulses drehend angetrieben wurde.
Die Fig. 4 zeigt den Schaltungsaufbau der motorbetriebenen Kamera gemäß den Fig. 1 bis 3, wobei die obere Hälfte der Schaltung in der Kamera A eingebaut ist, während die untere Hälfte der Schaltung in der Motorantriebseinheit B untergebracht ist; dabei sind zur Bezeichnung gleichartiger Teile
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wie die in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet. Die Schaltung in der Kamera A weist eine " Kameraauslöse-Steuerschaltung, eine Lichtmeßschaltung, eine Belichtungswert-Rechenschaltung, eine Zeitgebeschaltung sowie ein zum Erregen bzw. Aberregen eines Solenoids 88 eines Verschlußsteuer-Elektromagneten auf die Zeitgebeschaltung ansprechendes Schaltglied auf, die nachstehend erläutert werden.
Die Auslösesteuerschaltung umfaßt einen Spannungsteiler aus zwischen den positiven und den negativen Anschluß einer Batterie 70 in Reihe geschalteten Widerständen R2 und R3, einen Vergleicher 78, dessen "+"-Eingang mit dem Ausgang des Spannungsteilers und dessen "-"-Eingang mit dem Ausgang einer ersten Konstantspannungsquelle 71 verbunden ist, sowie ein NAND-Glied 80, das mit einem ersten Eingang an den Ausgang des Vergleichers 78 und mit einem zweiten Eingang über einen Inverter 81 mit einem Verbindungspunkt zwischen einem Wider= stand R4 und dem Schalter SW2 (siehe Fig. 1) verbunden ist, so daß nur bei einer Spannung der Batterie 70 oberhalb eines ausreichenden Betriebspegels gemäß der Festlegung durch die Bezugsspannung Vc der Konstantspannungsquelle 71 das Schließen des Schalters SW2 das NAND-Glied 80 zu einer Änderung seines Ausgangssignals von hohem auf niedrigen Pegel freigibt, bei welchem ein Solenoid 82 eines Kameraauslösungs-Stellelektro= magneten impulsförmig mit elektrischem Strom aus einem Kondensator C1 erregt wird, der zuvor über einen Widerstand R5 aufgeladen wurde.
Die Lichtmeßschaltung umfaßt ein fotoempfindliches bzw= Lichtmeßelement 84 wie eine Siliciumfotozelle, die zwischen die Eingänge eines Rechenverstärkers 74 geschaltet ist, eine in den Gegenkopplungszweig des Rechenverstärkers 74 zwischen dem invertierenden Eingang und dem Ausgang desselben geschaltete Diode 85 zur logarithmischen Kompression, und eine Temperaturkompensationseinrichtung zum Ausschalten des
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Einflusses der Temperatur auf den Sättigungssperrstrom der Diode 85, durch das die Lichtmeßgenauigkeit stabilisiert wird. Die Temperaturkompensationseinrichtung umfaßt einen Rechenverstärker 73, dessen nichtinvertierender Eingang mit dem Ausgang der ersten Konstantspannungsquelle 71 verbunden ist und dessen invertierender Eingang mit dem Ausgang einer zweiten Konstantspannungsquelle 72 verbunden ist, an der eine gegenüber der Spannung Vc der ersten Konstantspannungsquelle 71 höhere Spannung KVc auftritt, sowie eine Diode 83, die zwischen den invertierenden Eingang und den Ausgang des Rechenverstärkers 73 geschaltet ist. Der Ausgang das Rechenverstärkers 73 ist mit dem nichtinvertierenden Eingang des Rechenverstärkers 74 verbunden.
Ein veränderbarer Widerstand R6 für die Einstellung der Filmempfindlichkeit ist zwischen den invertierenden Eingang und den Ausgang eines Rechenverstärkers 76 geschaltet, dessen nichtinvertierender Eingang mit dem Ausgang der ersten Konstantspannungsquelle 71 verbunden ist, wobei der invertierende Eingang auch über einen Widerstand R7 mit der negativen Sammelleitung verbunden ist. Gemäß der schematischen Darstellung durch die gestrichelte Linie ist ein Paar von veränderbaren Widerständen R9 und R15 für die Einstellung der Verschlußzeit gekoppelt. Der Widerstand R9 ist zwischen den invertierenden Eingang eines Rechenverstärkers 77 und die negative Sammelleitung geschaltet, während der Widerstand R15 in Reihe zu einem Zeitgebekondensator C2 geschaltet ist, so daß die vorstehend genannte Zeitgebeschaltung gebildet ist. Ein GegenkopplungsWiderstand R10 ist zwischen den invertierenden Eingang und den Ausgang des Rechenverstärkers 77 geschaltet, dessen nichtinvertierender Eingang mit dem Ausgang der Konstantspannungsquelle 71 verbunden ist. Die Ausgänge der Rechenverstärker 76 und 77 sind miteinander sowie ferner mit den Ausgängen der Rechenverstärkers 74 und eines veränderbaren Wider-Standes R12 für die Einstellung eines Blendenkorrekturfaktors mit Hilfe eines Addierers kombiniert, der einen Rechenver-
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stärker 75 aufweist, dessen nichtinverti.erender Eingang mit dem Ausgang der Konstantspannungsquelle 71 verbunden ist und dessen invertierender Eingang mit dem Ausgang des Rechenverstärkers 74 über einen temperaturempf in-lliehen Widerstand 86, mit dem veränderbaren Widerstand R12 und über jeweilige Widerstände R8 und R11 mit den Rechenverstärkern 76 bzw. 77 verbunden ist, während zwischen den invertierenden Eingang und den Ausgang des Rechenverstärkers 75 ein Gegenkopplungswiderstand R13 geschaltet ist= Das Ausgangssignal des Addierers ist sowohl zur Blendeneinstellung von Hand über einenWiderstand R14 an einen elektrischen Belichtungsmesser bzw. ein Belichtungsmeßwerk 87 als auch zur automatischen Blendeneinstellung über die Verbindung von Anschlüssen 252 und 572 an die Schaltung der Motorantriebseinheit B angelegt.
Parallel zu dem Zeitgebekondensator C2 ist ein Zählbeginnschalter SW3 geschaltet, der so angeordnet ist, daß er geöffnet wird, wenn ein nicht gezeigter Verschluß geöffnet wird. Wenn die sich mit der Zeit ändernde Spannung an dem Zeitgebekondensator C2 während eines der vorgewählten Verschlußzeit entsprechenden Zeitintervalls einen als Triggerspannung bezeichneten Pegel erreicht hat, ändert das Schaltglied bzw. ein Vergleicher 79 sein Ausgangssignal von hohem auf niedrigen Pegel, bei welchem das Solenoid 88 aus der Batterie 70 erregt wird»
Die Schaltung der Motorantriebseinheit B hat eine gesonderte elektrische Stromversorgung bzw. Batterie 90, einen in Reihe mit dem Solenoid 61b (Fig. 1 oder 3) über den Schalter SW4 zur Batterie 90 parallel geschalteten Kondensator C3, ein Flipflop 91, dessen Setzeingang S über die Verbindung von Anschlüssen 57g und 25;- mit dem Ausgang des Vergleichers 79 in der Kamera A verbunden ist und dessen Rücksetzeingang Re über einen Inverter 95 mit einem Verbindungspunkt zwischen einem Widerstand R22 und dem Schalter SW6 (Fig. 1 oder 3) verbunden ist, und eine Motorantriebsschaltung. Diese Motorantriebsschal-
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tung weist einen Transistor Tr2 auf, dessen Emitter mit einem Ende der Wicklung des Motors 34 bzw. M verbunden ist, deren anderes Ende über den Schalter SW4 mit dem positiven Anschluß der Batterie 90 verbunden ist, dessen Kollektor über einen Widerstand R23 mit dem negativen Anschluß der Batterie 90 verbunden ist und dessen Basis mit dem Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand R22 und dem Schalter SW6 verbunden ist; ferner weist die Motorantriebsschaltung einen Transistor Tr3 auf, dessen Kollektor an das gleiche Ende der Wicklung des Motors 34 angeschlossen ist wie der Transistor Tr2, dessen Emitter über einen Widerstand R25 mit dem negativen Anschluß der Batterie 90 verbunden ist und dessen Basis mit einem Verbindungspunkt zwischen einem Kondensator C5 und dem Emitter eines Transistors Tr4 verbunden ist, von welchem der Kollektor mit der positiven Sammelleitung verbunden ist und die Basis an einen Ausgang Q des Flipflops 91 angeschlossen ist.
Die Schaltung der Einrichtung zur automatischen Blendeneinstellung weist einen Schalttransistor Tr1 auf, dessen Emitter mit dem Solenoid 49b des Elektromagneten zur Auslösesteuerung bzw. der zweiten elektromagnetischen Stellvorrichtung 49 an einem Anschlußende angeschlossen ist, während das entgegengesetzte Ende mit der positiven Sammelleitung verbunden ist; der Kollektor des Schalttransistors Tr1 ist mit der negativen Sammelleitung verbunden, während seine Basis mit dem Ausgang eines NAND-Glieds 93 verbunden ist, von dessen beiden Eingängen einer mit dem Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand R22 und dem Schalter SW6 verbunden ist, während der andere über einen Inverter 94 mit einem Verbindungspunkt zwischen einem Widerstand R21 und einem Auslöse-Schalter SW5 und weiterhin über die Verbindung von Anschlüssen 57^ und 25^ mit dem Kamera-Auslöseschalter SW2 verbunden ist; ferner hat die Schaltung für die automatische Blendeneinstellung einen Vergleicher 92, dessen invertierender Eingang über einen Widerstand R20 mit der positiven Sammelleitung sowie über die Verbindung von Anschlüssen 573 und 253 mit dem Ausgang des auf die Blendenvor-
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einstellung ansprechenden veränderbaren Widerstands 22 verbunden ist, während sein nichtinvertierender Eingang über einen Kondensator C4 mit der negativen Sammelleitung sowie mit dem Ausgang des Addierers in dem Schaltungsblock in der Kamera A verbunden ist, so daß dar Kondensator CA auf einen von der Ausgangsspannung des Vergleichers bzw. Rechenverstärkers 75 abhängigen Pegel geladen wird, der einen Belichtungswert darstellt; der Ausgang des Vergleichers 92 ist an einen Anschluß des Solenoids 47c des Elektromagneten zur Verriegelungssteuerung bzw. der ersten elektromagnetischen Stellvor= richtung 47 angeschlossen, während das Gegenende des Solenoids mit einem Verbindungspunkt zwischen einem Widerstand R26 und einem Kondensator C'4 verbunden ist, so daß das Solenoid 4 7c impulsförmig gespeist bzw. erregt wird.
Die Funktionsweise der Kamera mit oder ohne Motorantriebseinheit ist folgende; Zunächst sei angenommen, daß die Kamera in Hand-Belichtungsart bzw» Belichtungsart mit manueller Einstellung betrieben wird. Zur Einstellung der Beiichtungsbedingungen dreht die Bedienungsperson zuerst die Filmempfindlichkeitswählscheibe 4 so, daß eine die Empfindlichkeit des entsprechenden Films darstellende Markierung in Deckung mit einer nicht gezeigten Marke kommt, wodurch der veränderbare Widerstand R6 so betätigt wird, daß er einen entsprechenden Widerstandswert ergibt. Als nächstes wird durch Drehen der Verschlußzeitwählscheibe 3 an den veränderbaren Widerständen R9 und R15 die gewünschte Verschlußzeit eingestellt. Wenn danach der Bedienungsknopf 17 in die "Ein"-Stellung bewegt wird, wird der Stromversorgungs-Schalter SW1 geschlossen, wodurch die Spannung der Batterie 70 zwischen der positiven und der negativen Sammelleitung für die erste und die zweite Konstantspannungsquelle 71 bzw. 72, die Rechenverstärker 73 bis 77 und die Vergleicher 78 und 79 auftritt, so daß daher die Ausgangsspannung Vc der ersten Konstantspannungsquelle 71 an die nichtinvertie= renden Eingänge der Rechenverstärker 73, 75, 76 und 77 und
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ferner auch an die ersten Eingänge der Vergleicher 78 und 79 angelegt ist; dadurch erzeugt der Rechenversfcärker 76 eine zum Einstellwert für die Filmempfindlichkeit proportionale Ausgangsspannung, die dann an den nichtinvertierenden Eingang - des Rechenverstärkers 75 angelegt wird, während der Rechenverstärker 77 eine zum Einstellwert der Verschlußzeit proportionale Ausgangsspannung erzeugt, die gleichfalls an den nichtinvertierenden Eingang des Rechenverstärkers 75 angelegt wird. Zugleich wird an den invertierenden Eingang des Temperaturkompensations-Rechenverstärkers 73 die Spannung KVc der zweiten Konstantspannungsquelle 72 angelegt und erzeugt eine Ausgangsspannung, die dann an den nichtinvertierenden Eingang des Lichtmeß-Rechenverstärkers 74 angelegt wird. Dadurch wird bei dem Ausgangssignal des Lichtmeß-Rechenverstärkers 74 der Ein-
1,. fluß des Sättigungsstroms in Gegenrichtung bei der Diode 85 für logarithmische Kompression ausgeschaltet, der sich mit der Temperatur ändert; aus diesem Grund stellt das Ausgangssignal mit hoher Genauigkeit den Helligkeitspegel eines aufzunehmenden Objekts dar. Dieses Ausgangssignal des Rechenverstärkers 74 wird über den Temperaturkompensations-Widerstand 86 an den Eelichtungswert-Rechenverstärker 75 angelegt. Ferner wird an den invertierenden Eingang des Rechenverstärkers 75 die Ausgangsspannung des veränderbaren Widerstands R12 angelegt, die eine Information zur Korrektur für Vollöffnungsblende darstellt.
In Zusammenfassung erzeugt der Rechenverstärker 75 im Ansprechen auf die Filmempfindlichkeitsinformation, die Helligkeitsinformation, die Verschlußzeitinformation und die Vollöffnungskorrekturinformation eine Ausgangsspannung, die einen Effektivbelichtungswert darstellt, d. h. einen Blendenwert, auf den
O0 die Kamerablende von Hand oder automatisch einzustellen ist.
Da die Ausgangsspannung des Rechenverstärkers 75 an das Meßwerk 87 angelegt ist, muß nach Ablesung des Meßwerks 87 die Bedienungsperson den Blendenstellring 28 so einstellen, daß eine dem Belichtungswert entsprechende Blendenwertmarkierung in Deckung mit der Marke 33 ist. Der Bewegung des Blendenstell-
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rings 28 folgt die Bewegung des Blenden-Voreinstellrings 29 zusammen mit dem Nockenring 27, so daß die Stellung des Winkelhebels 30 eingestellt wird.
Wenn gemäß der Erfassung zum Zeitpunkt: des Schließens des Stromversorgungs-Schalters SW1 die Spannung der Batterie 70 oberhalb eines ausreichenden Betriebspegels liegt, ist die an dem Verbindungspunkt zwischen den Widerständen R2 und R3 auftretende Spannung höher als die Konstantspannung Vc, wodurch der Vergleicher 78 eine Ausgangsspannung mit hohem Pegel erzeugt. Daher kann nach Abschluß der Einstellung des Blendenwerts die Bedienungsperson zum Schließen des Auslöseschalters SW2 den Verschlußauslöseknopf 2 drücken. Das Schließen des Schalters SW2 verändert das Ausgangssignal des NAND-Glieds 80 auf niedrigen Pegel, wodurch die Ladung des Kondensators C1 über das Solenoid 82 des Auslösesteuerungs-Elektromagneten entladen wird. Das erregte Solenoid 82 erzeugt einen Magnetfluß, der den Magnetfluß eines zugehörigen Permanentmagneten aufhebt, so daß ein Anker bewegt wird und mittels des Hebels 3 2 die Bewegung des Abblendelements 26d eingeleitet wird, wodurch die Blendenflügel 31 aus der Vollöffnungsstellung zu der Voreinstellung entsprechend dem Winkelhebel 30 abgeblendet werden, so daß damit ein dem von Hand an dem Blendeneinstellring 28 eingestellten Wert entsprechender richtiger Blendenwert eingestellt wird„ Der Bewegung der Blende folgt eine Aufwärtsbewegung eines nicht gezeigten Spiegels, auf die dann darauffolgend ein nicht gezeigter Vordervorhang abzulaufen beginnt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Zählbeginnschalter SW3 geöffnet. Während eines durch den veränderbaren Widerstand R15 und den Kondensator C2 bestimmten Zeitintervalls, das gleich dem eingestellten Verschlußzeitwert ist, wird der Kondensator C2 auf die Triggerspannung aufgeladen, bei der das Ausgangssignal des Vergleichers 79 von niedrigem auf hohen Pegel wechselt, wodurch das Solenoid 88 aberregt wird und einen nicht gezeigten Verschlußhintervorhang aus einer Verriegelung löst, so daß die Belichtung des Films beendet wird« Im Ansprechen darauf werden der Spiegel
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und die Blendenflügel 31 in ihre Anfangsstellungen zurückgebracht. Danach kann die Bedienungsperson den Filmaufzugs-Bedienungshebel 1 spannen, wodurch zum Vorschieben des Films um die Länge eines Bilds unter Aufwickeln auf die Aufwickelspule 8 die Perforationswalze 12 und die Aufwickelspule 8 über das Getriebe aus den Zahnrädern 9, 10, 15, 16 und 14 angetrieben werden und ferner der Verschluß- und Auslösemechanismus rückgesetzt wird. Auf diese Weise ist die Kamera für den nächsten Aufnahmevorgang bereit.
Für den automatischen Belichtungsvorgang wird die Motorantriebseinheit B an der Kamera A angebracht, wobei die Antriebs-Kupplungsvorrichtung 35 mit der angetriebenen Kupplungsvorrichtung 11 ausgerichtet wird, und danach durch Einschrauben des Schraubbefestigungselements 56 in den Innengewindeteil 24 an der Kamera befestigt, so daß die Anschlüsse 57.. bis 57c mit den entsprechenden Anschlüssen 25- bis 25-Kontakt machen. Nach Einstellen der Verschlußzeit und der Filmempfindlichkeit auf eine Weise, die der vorstehend im Zusammenhang mit der Hand-Belichtungsart beschriebenen Weise entspricht, muß die Bedienungsperson den Blendenring bzw. Blendeneinstellring 28 auf die Stellung "AE" drehen. Wenn der Bedienungsknopf 17 gedreht wird, so daß der Schalter SW1 geschlossen wird, erzeugt die Belichtungswert-Rechenschaltung ein Ausgangssignal, das den geeigneten Blendenwert darstellt, der mittels des Belichtungs-Meßwerks 87 angezeigt wird. Zugleich wird der Kondensator C4 auf eine Spannung aufgeladen, die von der Ausgangsspannung der Rechenschaltung abhängt.
Wenn durch Drehen des Bedienungsknopfes 54 der Stromversorgungs-Schalter SW4 der Motorantriebseinheit geschlossen wird, wird das Solenoid 61b für eine sehr kurze Zeitdauer erregt, die gleich derjenigen ist, die für die volle Ladung des Kondensators C3 notwendig ist. Da durch den Hebel 60 unter Anziehen des Ankers 61a zu dem erregten Solenoid 61b hin momentan der Schalter SW6 geschlossen wird, wird über den leitenden Transistor Tr2 die Wicklung des Motors 34 an die Batterie 90
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angeschlossen. Bei der Annahme, daß der Aufzugvorgang der Kamera A abgeschlossen ist, bleibt die angetriebene Kupplungsvorrichtung 11 fest stehen, so daß daher der Motor 34 bzw. M an seiner Drehung behindert ist. Aufgrund der Beschränkung der Erregungsdauer der Wicklung des Motors 34 auf einen sehr geringen Wert wird an dem Filmaufzugsmechanisraus keine große Belastung ausgeübt. Nimmt man andererseits an, daß der Filmaufzugsmechanismus noch nicht aufgezogen ist, führt die Erregung des Solenoids 61b dazu, die Drehung des Motors M zuzulassen. Die Drehung des Motors M wird über das Getriebe aus den Zahnrädern 36 bis 42 und über die Einwegkupplung 43 zu der angetriebenen Kupplungsvorrichtung 11 und von dieser über das Getriebe aus den Zahnrädern 9, 10, 14, 15 und 16 zu der Perforationswalze 12 und der Aufwickelspule 8 übertragen. Sobald das Zahnrad 40 dreht, werden die runden Gewichte 62^, 622, 62t und 62, durch die Zentrifugalkraft nach auswärts zu in bezug auf das Zahnrad 40 verschwenkt und setzen das Schliessen des Schalters SW6 in Folge auf das momentane Schließen des Schalters SW6 fort, bis ein Filmaufzugszyklus abgeschlossen ist, so daß der Schalter SW6 öffnet. Wenn der Schalter SW6 öffnet, wird der Transistor Tr2 gesperrt, so daß die Erregung bzw. Speisung der Wicklung des Motors 34 abgeschlossen wird. Bei geöffnetem Schalter SW6 wird der zweite Eingang des NAND-Glieds 93 auf hohem Pegel gehalten.
Wenn zum Schließen des Schalters SW5 der Auslöseknopf 55 gedrückt wird, ändern die Inverter 31 und 94 ihre Ausgangssignale auf hohen Pegel, wodurch wiederum die jeweiligen NAND= Glieder 80 und 93 ihre Ausgangssignale auf niedrigen Pegel ver~ ändern, bei welchen das Solenoid 82 des Kameraauslöse-Steuerungselektromagneten momentan erregt wird bzw. der Transistor Tr1 leitend wird, so daß das Solenoid 49b für die Steuerung des Beginns der Abfragebewegung der automatischen Blendeneinstelleinrichtung bei der Belichtungssteuereinrichtung erregt wird. 35
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Sobald das erregte Solenoid 49b den Anker 49a gegen die Kraft der Feder 48a anzieht und den Klinkenhebel 48 entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkt, wird der Steuerschieber 44 aus seiner Verriegelung durch den Klinkenhebel 48 gelöst und unter Einwirkung der Antriebs-Feder 45 nach oben zu getrieben, während zugleich der Abfrage-Schieber 20 in gleicher Richtung gegen die Kraft der Feder 19 getrieben wird, so daß dadurch der Blenden-Voreinstellring 29 um die Achse des nicht gezeigten Objektivs herum entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, wobei zugleich die Lage des Voreinstellrings 29 mittels des veränderbaren Widerstands 22 abgefragt wird. Wenn die an dem Verbindungspunkt zwischen dem veränderbaren Widerstand 22 und dem Festwiderstand R20 auftretende Spannung die Spannung an dem Kondensator C4 übersteigt, wechselt das Ausgangssignal des Vergleichers 92 auf niedrigen Pegel, bei welchem unter plötzlicher Stromzufuhr aus dem Kondensator C6 das Solenoid 47c erregt wird, so daß der Magnetfluß des Permanentmagneten 47b aufgehoben wird, wodurch der Sperrklinkenhebel 46 mittels der Feder 46a gedreht wird und an einem der Zähne des mit Zähnen versehenen Bereichs 44b angreift. Zu diesem Zeitpunkt wird der Steuerschieber 44 hinsichtlich einer weiteren Aufwärtsbewegung angehalten, so daß das Ausmaß der Bewegung des Blenden-Voreinstellrings 29 festgelegt wird. Die Festlegung der Endlage des Voreinstellrings 29 führt über die Bewegung des Nockenrings 27 zur Festlegung der Drehphase bzw. des Drehwinkels des Winkelhebels 30.
Andererseits wird beim Wechseln des Ausgangssignals des NAND-Glieds 80 das Solenoid 82 zur Auslösung der Kamera erregt, wodurch der Blendensteuerhebel bzw. -stellhebel 32 betätigt wird und den Stift 26d für das Abblenden bewegt. Während dieser Blendeneinstellperiode ändert sich die Blendenöffnungsgröße vom maximal möglichen Wert auf den geeigneten Wert aufgrund der Endstellung des Winkelhebels 30. Darauffolgend wird der Spiegel hochgeschwenkt und dann zugleich mit dem öffnen des Schalters SW3 der Verschluß geöffnet. Nach Abschluß eines
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durch die Zeitkonstante der Zeitgebeschaitung aus dem Widerstand R15 und dem Kondensator C2 bestimmten Zeitintervalls wechselt das Ausgangssignal des Vergleichers 79 von niedrigem auf hohen Pegel, bei welchem das Solenoid 88 aberregt wird, so daß der Verschluß geschlossen wird.
Dieser Wechsel des Ausgangssignals des Vergleichers 79 bewirkt auch das Setzen des Flipflops 91, so daß daher an dem Ausgang Q eine Spannung hohen Pegels erzeugt wird, die an die Basis des Transistors Tr4 angelegt wird, wodurch über den Widerstand R24 die Ladung des Kondensators C5 beginnt. In einem vorbestimmten Zeitintervall erreicht die Spannung des Kondensators C5 einen Schwellwertpegel für den Transistor Tr3, wodurch die Wicklung des Motors 34 erregt bzw. gespeist vjird. Die Bewegung des Motors M bzw. 34 wird über die Zahnräder 36 bis 42 und über die Einwegkupplung 43 zu der Antriebs-Kupplungsvorrichtung 35 und von dort zur Kupplungsvorrichtung 11 übertragen, um damit den Filmaufzugsmechanismus anzutreiben.
Während dieses Filmaufzugsvorgangs wird durch die Drehkraft des Motors M die automatische Blendeneinstellvorrichtung auf folgende Weise angetrieben und rückgesetzt: Während das große Zahnrad 51 mittels des Motors M über das Getriebe aus den Zahnrädern 36, 52a, 52b, 53a und 53b dreht, wird der Spann-Hebel 66 durch Eingriff mit dem Exzenterstift 51a im Uhrzeigersinn gedreht. Diese Bewegung des Hebels 66 wird über den Zwischenhebel 67 zur Schwenkung des Auslösehebels 68 im Uhrzeigersinn übertragen, wodurch der Anker 47a gegen die Kraft der Feder 46a in das magnetische Anzugsfeld des Permanentmagneten 47b gebracht wird, so daß daher der Sperrklinkenhebel 46 von dem Steuerschieber 44 gelöst wird. Kurze Zeit nach dem Eingriff des Stifts 51a mit dem Hebel 66 greift der Stift 51a an dem Hebel 50 an und dreht diesen im Uhrzeigersinn, wobei der Steuerschieber 44 gegen die Kraft der Antriebs-Feder 45 nach unten zu bewegt v/ird, bis er mittels des Klinkenhebels 4 8 an der Nase 44c
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verriegelt wird. Nach Rücksetzung der Einrichtung bewegt sich der Exzenterstift 51a von den beiden Hebeln 66 und 50 weg, da das Zahnrad 51 weiter dreht und für den jeweiligen Filmauf zugs-Zyklus eine Umdrehung beendet. 5
Kurz nach Beginn der Drehung des Motors M wird der Zentrifugal-Schalter SW6 geschlossen, wodurch das Ausgangssignal des Inverters 95 auf hohen Pegel wechselt, bei dem das Flipflop 91 rückgesetzt wird und an dem Ausgang ein Ausgangssignal hohen Pegels erzeugt, so daß die Transistoren Tr4 und Tr3 in der Folge davon ausgeschaltet bzw. gesperrt werden. Das Schließen des Zentrifugal-Schalters SW6 ermöglicht jedoch das Beibehalten der Speisung der Wicklung des Motors 34 und bewirkt ferner, daß das Ausgangssignal des NAND-Glieds 93 auf hohen Pegel wechselt, bei dem der Transistor Tr1 gesperrt wird, so daß die Erregung des Solenoids 49b beendet wird, bevor der Steuerschieber 44 in die unterste Stellung bewegt ist.
Wenn der Filmaufzugsvorgang abgeschlossen ist, wird äer Motor M angehalten, so daß das Zahnrad 40 anhält. Sobald die Gewichte 62 zurückgeschwenkt sind, öffnet der Zentrifugal-Schalter SW6, wodurch der Transistor Tr2 gesperrt wird und die Speisung der Wicklung des Motors 34 beendet wird. Das öffnen des Schalters SW2 bewirkt auch das Auftreten einer Spannung hohen Pegels an dem zweiten Eingang des NAND-Glieds 93. Wenn demnach zu diesem Zeitpunkt die Druckkraft an dem Auslöseknopf 55 schon entfallen ist, so daß der Schalter SW5 geöffnet ist, verhindert die Spannung niedrigen Pegels am ersten Eingang des NAND-Glieds 93 die nächste Betätigung der Kamera. Als Folge davon wird mit der inotorbetriebenen Kamera eine Einzelbildaufnahme ausgeführt. Wenn der Auslöseknopf 55 gedrückt bleibt, beginnt aufgrund des hohen Pegels an dem ersten Eingang des NAND-Glieds 93 zugleich mit dem öffnen des Zentrifugal-Schalters SW6 der nächste Aufnahmezyklus der Kamera. Auf diese Weise kann eine Reihe von aufeinanderfolgenden Bildbelichtungen unter
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automatischer Blendensteuerung vorgenommen werden.
Bei der motorbetriebenen Kamera ist es natürlich möglich, unter der Voraussetzung Belichtungen mit Handeinstellung vorzunehmen, daß der Bedienungsknopf 54 in die "Aus"-Stellung gestellt ist, bei der der Stromversorgungs-Schalter SW4 geöffnet istο Hierzu ist anzumerken, daß die Wahl der manuellen oder der automatischen Betriebsart allein durch Betätigen des Bedienungsknopfes 54 vorgenommen werden kann und daß trotz der vorangehenden Erläuterung mit dem Auslöse-* knopf 55 der Motorantriebseinheit B als Betätigungsorgan für das Gesamtsystem mit dem gleichen Ergebnis der Auslöseknopf bzw. Verschlußauslöseknopf 2 verwendet werden kann.
Aus dem Vorangehenden ist ersichtlich, daß die einäugige Spiegelreflexkamera mit der Belichtungssteuereinrichtung eine Einrichtung zur manuellen Blendeneinstellung aufweist, die die Verkleinerung des Kameraaufbaus und die Vereinfachung derselben erleichtert, während die Motorantriebseinheit bei der Belichtungssteuereinrichtung einen elektronisch betätigten Steuermechanismus für den Blendeneinstellmechanismus der Kamera aufweist, wobei die Verfügbarkeit über einen verhältnismäßig großen Zusatzraum innerhalb des Gehäuses der Einheit und auch der elektrischen und mechanischen Antriebskräfte zur Durchführung einer Reihe aufeinanderfolgender Belichtungen in Betracht gezogen sind. Aus diesem Grund besteht keine nachteilige Steigerung des Drehmoments des Filmtransport- bzw. Filmaufzugshebels . Diese Merkmale des Kamerasystems mit der Belichtungs= steuereinrichtung ermöglichen die Schnappschuß-Fotografie bei vereinfachter Handhabung.
Mit der Erfindung ist in Verbindung mit einer Kamera und einer Motorantriebseinheit eine Belichtungssteuereinrichtung angegeben, die entweder von Hand durch Drehen eines Blendenein= stellrings in Eingriff mit einem Voreinstellring steuerbar ist,
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dem ein Abfrageelement folgt, das mit einem veränderbaren Widerstand zusammenwirkt der in eine Steuerschaltung für ein Belichtungsrreßgerät zum Erzielen einer richtigen Einstellung des Blendenwerts und der Verschlußzeit in Übereinstimmung mit den herrschenden Lichtverhältnxssen geschaltet ist,oder aber in automatischer Weise dadurch, daß das Blenden-Abfrageelement mit einem Steuerelement betrieblich gekoppelt ist, welches in der Motorantriebseinheit angebracht ist und dessen Bewegung jeweils mittels einer elektromagnetischen Stellvorrichtung eingeleitet bzw. blockiert wird, wobei die elektrische Stromversorgung aus einer Batterie der Motorantriebseinheit erfolgt. Wenn unter Abnahme der Motorantriebseinheit die Kamera allein betrieben wird, steht nur die manuelle Steuerung der Voreinstellung der Blende zur Wahl, jedoch ist der Verbrauch elektrischer Energie der Kamera-Batterie auf ein Mindestmaß herabgesetzt und die Antriebsdrehkraft des Filmaufzugshebels um eine Größe verringert, die zur Spannung einer starken Antriebsfeder für ein Blendenabfrage-Steuerelement notwendig wäre.
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Claims (5)

  1. TlEDTKE - BüHLING - KlNNE ™™,e
    Γ* D r/ Π 3 *s *-] L 1 Dipl.-Chem. G. Bühling
    Urupe - Hellmann "Jj^' oipL-mg.r.wnne
    Dipl.-Ing. R Grupe Dipl.-Ing. B. Pellmann
    Bavariaring 4, Postfach 20 2403 8000 München 2
    Tel.: 0 89-5396 53
    Telex: 5-24 845 tipat
    cable: Germaniapatent München
  2. 2. August 1978
    B 9105/ case f. 5726
    Patentansprüche
    - Belichtungssteuereinrichtung für eine Kamera, bei der der Verschluß in Übereinstimmung mit einem von Hand eingestellten Verschlußzeitwert gesteuert wird und die Blende durch Einstellung auf einen mit einer Recheneinrichtung erzielten Belichtungswert von Hand gestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera (A) eine mit einer Blendeneinrichtung (18, 19, 26 bis 31) zusammenwirkende bewegbare Vorrichtung (20, 21) und eine Signalgebervorrichtung (22) zur Erzeugung eines zum Bewegungsausmaß der bewegbaren Vorrichtung proportionalen elektrischen Signals aufweist und daß eine zur Durchführung des Aufzugsvorgangs an der Kamera vorgesehene Motorantriebseinheit (B) eine Blendenstellvorrichtung (44, 45) zur Betätigung der bewegbaren Vorrichtung sowie eine Sperrvorrichtung zum Anhalten des Stellvorg£ings mittels der Blendenstellvorrichtung aufweist, wobei bei an der Kamera angebrachter Motorantriebseinheit die Blendenstellvorrichtung im Ansprechen auf einen Auslösevorgang der Kamera in Betrieb gesetzt wird, wodurch die bewegbare Vorrichtung bewegt wird, während das Ausgangssignal der Signalgebevorrichtung mit dem Ausgangssignal der Belichtungswert-Recheneinrichtung verglichen wird und bei Erreichen eines vorbestimmten Werts für den Unterschied die Sperrvorrichtung betätigt, wodurch die Blenden-
    VT /so
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    Deutsche Bank (München) Kio 51/61 on Dresdner Bank (München) KIo. 3939 844 Postschi ■"■ i'.linchp-1 ·:ΐο 6/0-43-804
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    Stellvorrichtung zur Festlegung der Öffnungsgröße der Blende (31) der Blendeneinrichtung angehalten wird.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorantriebseinheit (B) eine /mtriebsvorrichtung
    (34) für den Aufzug der Kamera (A) sowie eine Vorrichtung (36, 50 bis 53) zum Rücksetzen der Blendenstellvorrichtung (44, 45) in Verbindung mit der Antriebsvorrichtung bei deren Betrieb aufweist.
    10
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorantriebseinheit (B) eine Betätigungsvorrichtung (48, 49) zum Betätigen der Blendenstellvorrichtung (44, 45) und eine Auslösesteuervorrichtung (SW5, 55) zum Betreiben der Betätigungsvorrichtung aufweist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorantriebseinheit (B) eine elektrische Stromversorgungseinrichtung (90) zur Speisung der Betätigungsvorrichtung (48, 49) und der Antriebsvorrichtung (34) sowie einen Schalter (SW4) zur Steuerung der elektrischen Stromversorgungseinrichtung aufweist, bei dessen Schließen die Blendensteuerung in der Kamera (A) automatisch bewerkstelligt wird, während bei seinem Öffnen die Blendensteuerung in der Kamera in tiberein-Stimmung mit einem von Hand eingestellten Wert erfolgt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera (A) eine zweite Betätigungsvorrichtung (82) für die Betätigung der inneren Mechanismen der Kamera und eine zweite Auslösesteuervorrichtung (SW2, 2) zum Betreiben der zweiten Betätigungsvorrichtung aufweist, wobei beide Betätigungsvorrichtungen (48, 49; 82) durch Betätigen irgendeiner der beiden Auslösesteuervorrichtungen (SW2, 2; SW5, 55) betrieben werden.
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