DE3533284A1 - Motorbetriebene filmtransporteinrichtung fuer kameras - Google Patents

Motorbetriebene filmtransporteinrichtung fuer kameras

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DE3533284A1
DE3533284A1 DE19853533284 DE3533284A DE3533284A1 DE 3533284 A1 DE3533284 A1 DE 3533284A1 DE 19853533284 DE19853533284 DE 19853533284 DE 3533284 A DE3533284 A DE 3533284A DE 3533284 A1 DE3533284 A1 DE 3533284A1
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Tomoya Kawasaki Kanagawa Kitajima
Mikio Kawasaki Kanagawa Kobayashi
Kenji Yokohama Kanagawa Koyama
Yoshio Tokio/Tokyo Serikawa
Hiroshi Tokio/Tokyo Terui
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Ricoh Co Ltd
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film
    • G03B17/425Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film motor drive cameras

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Description

Anwaltsakte: 34 624
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine motorbetriebene Filmtransporteinrichtung für Kameras, welche einen Filmtransportmotor aufweist, welcher dazu benutzt werden kann, um die FiIm- IQ transporteinrichtung an der Kamera anzubringen,und um sie von der Kamera abzunehmen.
Motorbetriebene Filmtransporteinrichtungen werden normalerweise dadurch an Kameras angebracht, daß eine Halte-
^g rungsschraube durch die Filmtransporteinrichtung hindurch in die Photostativ-Schrauböffnung an dem Boden der Kamera geschraubt und fest angezogen wird. Wenn die Filmtransporteinrichtung an der Kamera angebracht ist, ist ein Antriebskuppler der Filmtransporteinrichtung mechanisch mit
2Q dem angetriebenen Kuppler der Kamera verbunden, und gleichzeitig sind die Filmtransporteinrichtung und die Kamera elektrisch miteinander verbunden. Beim Gebrauch werden ein Belichtungsendsignal und ein Filmtransport-Beendigungssignal (oder ein Verschlußspannsignal) von der Kamera zu der
«ε Filmtransporteinrjchtung übertragen, um die Erregung und die Entregung des Motors in der Filmtransporteinrichtung zu steuern.
Die herkömmlichen motorbetriebenen Filmtransporteinrichtun- _q gen werden an den Kameras angebracht und von diesen abgenommen, indem von Hand die Haiterungsschrauben angezogen und gelöst werden. Folglich ist es langwierig und zeitaufwendig, die Filmtransporteinrichtung anzubringen und abzunehmen. Die Haiterungsschrauben müssen fest angezogen wer-OI-den, wobei sich die Kräfte ändern. Wenn die Kraft beim Anziehen gering ist, dann neigt die Filmtransporteinrichtung dazu, sich allmählich von der Kamera soweit zu lösen, bis
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die elektrische Verbindung zwischen der Kamera und der Transporteinrichtung unstabil oder auf andere Weise beeinträchtigt wird, was zu einem Ausfallen und Versagen der Filmtransporteinrichtung führt.
Gemäß der Erfindung soll eine motorbetriebene Filmtransporteinrichtung mit einem einfachen Mechanismus geschaffen werden, um die Filmtransporteinrichtung leicht und schnell an der Kamera anzubringen und um sie genauso leicht und
IQ schnell wieder von der Kamera abnehmen zu können. Ferner soll eine motorbetriebene Filmtransporteinrichtung geschaffen werden, welche leicht und schnell an einer Kamera angebracht und von einer Kamera abgenommen werden kann und bei welcher eine Haiterungsschraube gleichmäßig und zuverlässig von einem Festziehen auf ein Lösen umgeschaltet werden kann.
Ferner soll gemäß der Erfindung eine motorbetriebene Filmtransporteinrichtung geschaffen werden, welche automatisch
on und erforderlichenfalls von Hand über ein manuell betätigbares Drehteil an einer Kamera angebracht und von dieser abgenommen werden kann,und bei welcher eine Gefahr vermieden ist, die von einer unerwarteten oder zufälligen Drehung des Motors herrührt, für den Fall, daß das manuell betätigbare Drehteil von außen berührt bzw. angefaßt werden kann. Darüber hinaus soll gemäß der Erfindung eine motorbetriebene Filmtransporteinrichtung mit einem Mechanismus geschaffen werden, um sie automatisch an einer Kamera zu halten, wobei der Mechanismus unwirksam ist, wenn die Haltefläche
go der Kamera nicht in der normalen Halternungsstellung an der Filmtransporteinrichtung gehalten ist, um dadurch eine ungleichmäßige und unstabile mechanische sowie elektrische Verbindung zwischen der Kamera und der Filmtransporteinrichtung zu verhindern,und um auch zu verhindern, daß in-
gr folge einer ungenauen Positionierung der Filmtransporteinrichtung bezüglich der Kamera Bestandteile davon beschädigt werden und dann versagen.
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Gemäß der Erfindung ist dies bei einer motorbetriebenen Filmtransporteinrichtung für Kameras durch den Gegenstand des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist eine motorbetriebene Filmtransporteinrichtung für eine Kamera mit einem Filmtransportmechanismus vorgesehen, welche einen Motor, ein erstes System zum Übertragen einer Drehkraft von dem Motor an den Filmtransportmechanismus, ein zweites System zum übertragen einer Drehkraft von dem Motor an eine Halterung ssehraube, um sie mittels des Gewindes in Eingriff mit einer Photostativ-Schrauböffnung der Kamera zu bringen, und eine Schaltsteueranordnung hat, um-das erste oder zweite System selektiv zu betätigen. Das zweite System weist erste und zweite wählbare Zahnräder auf, die um einen bestimmten Winkel um die Achse eines Hauptrades bewegbar und um ihre eigene Achse in entgegengesetzten Richtungen drehbar sind. Eines der beiden Wählzahnräder ist zu einem bestimmten Zeitpunkt wahlweise durch die Schaltsteueranordnung mit der Halterungsschraube verbunden bzw. an diese gekuppelt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig.1 eine Draufsicht auf ein System zum übertragen einer Antriebskraft an eine Befestigungs- und Loslöseeinrichtung einer motorbetriebenen Antriebseinrichtung gemäß der Erfindung;
Fig.2 eine in Einzelteile aufgelöste perspektivische Ansicht eines Systems zum übertragen einer Transportantriebskraft in der motorbetriebenen Filmtransporteinrichtung;
Fig.3 eine vergrößerte Draufsicht auf das in Fig.2
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dargestellte System;
Fig.3 ein Blockdiagramm einer Motorsteuerschaltung in
der motorbetriebenen Filmtransporteinrichtung; 5
Fig.4b ein Blockdiagramm in einer MotorSteuerschaltung in der motorbetriebenen Filmtransporteinrichtung;
Fig.5 ein ins einzelne gehendes Schaltungsdiagramm
der Motorsteuerschaltung;
Fig.6 ein Zeitdiagramm, in welchem die Arbeitsweise
der Motorsteuerschaltung wiedergegeben ist; 15
Fig.7 eine Ansicht eines Motorrotationssignalgenerators der in Verbindung mit der Motorsteuerschaltung verwendbar ist;
Fig.8 eine Ansicht eines Motorrotationssignalgenera-
tors gemäß einer weiteren Ausführungsform;
Fig.9(a) und (b) Ansichten einer Schutzabdeckung in verschiedenen Betriebsstellungen;
Fig.10 eine perspektivische Ansicht einer Montageeinheit;
Fig.11 eine vergrößerte Schnittansicht einer Halterungsschraube in der Montageeinheit der Fig.10,
und
Fig.12(a) und (b) im Schnitt Seitenansichten der Montageeinheit in verschiedenen Betriebsstellungen.
Eine motorbetriebene Filmtransporteinrichtung für eine Kamera weist ein System zum Übertragen einer Transportan-
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triebskraft an die Kamera auf. Dieses System zum übertragen der Transportantriebskraft wird zuerst in Verbindung mit Fig.2 beschrieben. In Fig.2 hat ein Antriebskuppler 1, welcher als Drehkraft-Kupplungseinrichtung dient, ein Paar Finger 1a. Wenn die Filmtransporteinrichtung am Boden der Kamera angebracht ist, greifen die Finger 1a in einen (nicht dargestellten) angetriebenen Kuppler ein, welcher ein Filmtransportmechanismus und einen Verschlußspannmechanismus in der Kamera antreibt. Der Antriebskuppler 1 ist auf ein Ende einer drehbaren Welle 2 geschraubt, welche das andere Ende eines fest angebrachten, halbkreisförmigen Zahnrades 3 trägt. Die Welle 2 ist in ihrer Winkelbewegung um ihre eigene Achse durch einen Anschlagbolzen 4 begrenzt, der in dem Winkelbewegungsbereich des halbkreisförmigen Zahnrades 3 fest angeordnet ist. Eine um die Welle 2 angeordnete Rückholfeder 4 liegt mit einem Ende an einem Bolzen 6 an, während ihr anderes Ende an der Welle 2 befestigt ist. Die Welle 2 wird in der Pfeilrichtung gedreht, um einen Film zu transportieren bzw. aufzuwickeln. Wenn die Welle 2 in der Pfeilrichtung gedreht wird, wird die Rückholfeder 5 aufgewickelt, so daß in ihr Energie gespeichert ist. Wenn der Film nicht aufzuwickeln ist, wird die Welle 2 durch die Rückholfeder 5 in der zu der Pfeilrichtung entgegengesetzten Richtung gedreht, bis das halbkreisförmige Zahnrad 3 an dem Anschlagbolzen 4 gehalten wird.
Das Zahnrad 3 ist in kämmendem Eingriff mit einem Zahnrad 7 gehalten, das mit einem mittleren Teil eines zylindrischen Ansatzes 8 starr verbunden ist, durch welchen eine Welle 9 koaxial lose verläuft. Die Welle 9 hat ein aus dem Ansatz vorstehendes, oberes Ende und trägt ein fest angebrachtes zentrales Ritzel 10, das mit einem Planetenzahnrad 11 kämmt. Ein Ende eines Verbindungsteils 13 sitzt über dem vorstehenden oberen Ende der Welle 6; das Verbindungsteil 13 ist bezüglich der Welle 9 mit mehr oder weniger dazwischen erzeugten Reibungskräften um einen Winkel drehbar. Eine Welle 12 des Planetenrades 11 ist an dem anderen Ende
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des Verbindungsteils 13 gehaltert. Folglich ist das Planetenrad 11 um einen Winkel um das zentrale Ritzel 10 bewegbar, wenn sich das Ritzel 10 dreht.
Eine obere Kupplungsplatte 14 sitzt fest über dem unteren Ende des Ansatzes 8, und eine untere Kupplungsplatte 15 liegt in paralleler Lage unter der oberen Kupplungsplatte 14. Die beiden Kupplungsplatten 14 und 15 sind durch eine gemeinsame an der unteren Kupplungsplatte 15 gehalterten Welle 16 um einen entsprechenden Winkel drehbar miteinander verbunden. Eine Kupplungsfeder 17 ist unter dem Zahnrad 7 um den Ansatz 8 gewickelt. Ein Ende der Feder 17 liegt an einem an der oberen Kupplungsplatte 14 angebrachten Bolzen an, während das andere Ende an einem an der unteren Kupplungsplatte 15 gehalterten Bolzen 19 anliegt. Die untere Kupplungsplatte 15 ist normalerweise durch die Kupplungsfeder 17 entsprechend vorgespannt, damit sie sich bezüglich der oberen Kupplungsplatte 14 (in Fig.2) im Uhrzeigersinn um die die gemeinsame Welle 16 dreht. Ein Drehbewegungsbegrenzungsbolzen 20 ist an der unteren Kupplungsplatte 15 gehaltert und liegt an der oberen KuppjLungsplatte 14 an. Wenn der Drehbewegungs-Begrenzungsbolzen 20 gegen eine von an der oberen Kupplungsplatte 14 in einem entsprechenden Abstand voneinander ausgebildeter Rippen oder Stege 14a und 14b stößt,wird die Winkelverstellung der unteren Kupplungsplatte 15 bezüglich der oberen Kupplungsplatte 14 begrenzt.
Eine Achse 22 ist an der Unterseite der unteren Kupplungsplatte 15 an deren Umfangsrand angebracht, wobei eine Rolle 21 auf der Achse 22 sitzt. Eine Steuerscheibe 23 ist unter den beiden Kupplungsplatten 14 und 15 an der Welle 9 fest angebracht.Die Rolle 21 an der unteren Kupplungsplatte 15 wird normalerweise gegen die äußere Steuerfläche 23a der Steuerscheibe 23 gedrückt. Die äußere Steuerfläche 23a hat einen radial nach außen vorstehenden Teil, der aus einer graduell zunehmenden Fläche 23b, deren Krümmung allmählich
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in der Drehrichtung der Steuerscheibe 23, welche der Pfeilrichtung entgegengesetzt ist, größer wird, und aus einer steller abfallenden Fläche 23c zusammengesetzt ist, die an die langsam zunehmende Fläche 23b angrenzt und deren Krümmung verhältnismäßig plötzlich in derselben Richtung abnimmt. Die Rolle 32 gleitet oder rollt auf der Steuerfläche 23a.
Ein Zahnrad 24 mit größerem Durchmesser ist unter der Steuerscheibe 23 fest an der Welle 9 angebracht und in kämmendem Eingriff mit einem Zahnrad 25 mit kleinerem Durchmesser gehalten, das an einer Welle 26 befestigt ist, welche über ein (nicht dargestelltes) Drehzahlreduziergetriebe mit der Antriebswelle eines Motors verbunden ist. Eine Positionsdetektor-Grundplatte 27 ist unter dem Zahnrad 24 angeordnet, um die Winkelstellung des Zahnrads 24 festzustellen. Die Positionsdetektor-Grundplatte 27 trägt auf ihrer Oberseite elektrisch leitende Bahnen 28a bis 28c, die konzentrisch zu dem Zahnrad 24 angeordnet sind. Zwei Bürsten 29a und 29b an einem gegabelten Bürstenträger sind an der Unterseite des Zahnrads 24 angeordnet. Die Bürste 29a ist selektiv mit der Leiterbahn 28a oder 28b in gleitende Anlage bringbar, und die Bürste 29b ist normalerweise gleitend an der Leiterbahn 28c in Anlage gehalten.
Die Arbeitsweise des eine Transportantriebskraft übertragenden Systems der vorstehend beschriebenen Konstruktion wird nunmehr beschrieben. Wenn eine (später noch zu beschreibende) Motoransteuereinheit in ein Motorrotationsmode gebracht wird,um den den Motor in der Filmtransportrichtung aus der Stellung der Fig.2 anzutreiben, wird die Welle 26 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wodurch das Zahnrad "25 in derselben Richtung gedreht wird. Die Umdrehungsgeschwindigkeit des Zahnrads 25 wird durch das mit ihm kämmende Zahnrad 24 herabgesetzt, um dadurch die Steuerscheibe 23 an der Welle 3 entsprechend zu drehen.
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In Pig,3'sind, von oben gesehen, die Steuerscheibe 23 sowie die obere und untere Kupplungsplatte 14 bis 15 dargestellt. Die steilere Fläche 23a der Steuerscheibenflache 23a drückt die Rolle 21 radial nach außen, wodurch die untere Kupplungsplatte 15 um die gemeinsame Welle 16 gedreht wird. Die obere Kupplungsplatte 14 wird durch die mit der unteren Kupplungsplatte 15 verbundene/ gemeinsame Welle 16 und durch den an der Rippe 14a gehaltenen Begrenzungsbolzen 40 nicht im Uhrzeigersinn gedreht.
Wenn die obere Kupplungsplatte 15 folglich in Fig.2 gedreht wird, wird auch das Zahnrad 7 im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch das mit ihm kämmende, halbkreisförmige Zahnrad 3 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, wodurch der Antriebskuppler 1 gedreht wird. Der Antriebskuppler 1 zwingt dann den (nicht dargestellten) angetriebenen Kuppler in der Kamera, den Filmtransportmechanismus, der aus einer Filmtransportrolle und einer Filmaufwickelspule gebildet ist, und den Verschlußspannmechanismus anzutreiben, um den Film aufzuwickeln bzw. den Verschluß zu spannen. Wenn der Film um ein Bildfeld aufgewickelt oder transportiert worden ist, wird die Filmtransportrolle in der Kamera wirksam daran gehindert, sich in der Filmtransportrichtung zu drehen. Eine fortgesetzte Drehung der Welle 2 durch den Motor bewirkt, daß die Rolle 21 entgegen der Kraft der Kupplungsfeder 17 über die steilere Fläche 23c hinausgeht. Wenn die Rolle 21 an der steileren Fläche 23c vorbeibewegt wird, ist die untere Kupplungsplatte 15 nicht mehr länger der Antriebskraft des Motors ausgesetzt. Die Welle 2 wird nunmehr durch die in der Rückholfeder 5 gespeicherte Energie im Uhrzeigersinn gedreht, bis das Ende des halbkreisförmigen Zahnrads 3 an dem Anschlagstift 4 anliegt, wie in Fig.2 dargestellt ist. Zu diesem Zeitpunkt wird dann die Drehbewegung des Motors durch die unter dem Zahnrad 24 angebrachten Bürsten 29a und 29b gesteuert. Wenn beispielsweise die Bürste 29a in Kontakt mit der Leiterbahn 28a gehalten ist, wird der Motor erregt, und wenn die
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Bürste 29a die Leiterbahn 28b berührt, wird ein Signal zum Entregen bzw. Abschalten des Motors erzeugt.
Die motorbetriebene Filmtransporteinrichtung hat auch eine 5
Halterungseinrichtung, um sie an der Kamera anzubringen und von dieser abzunehmen, ein System zum Übertragen einer Antriebskraft an die Halterungseinrichtung und eine Schaltsteuereinrichtung. Diese Einrichtungen und das System werden
nunmehr anhand der Fig.1 beschrieben. 10
Wie in Fig.1 dargestellt, wird das zentrale Ritzel 10, welches an der Welle 9 befestigt ist (Fig.2) entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wenn der Motor in seiner Normalrichtung gedreht wird. (Die Drehbewegung des Motors in der Normal-
*° richtung wird nachstehend einfach als "Drehbewegung" bezeichnet) . Verschiedene in Fig.1 dargestellte Zahnräder werden in den angegebenen Pfeilrichtungen gedreht, wenn der Motor in entgegengesetzter oder umgekehrter Richtung gedreht wird. (Die Drehbewegung des Motors in der umgekehrten Richtung wird nachstehend einfach als "umgekehrte Drehbewegung" bezeichnet). Ein Hauptzahnrad 30 ist drehbar auf einer Welle 21 gehaltert, welche an einem festen Teilder Filmtransporteinrichtung angebracht ist. Ein Zahnrad 32 mit einem kleineren Durchmesser ist über dem Hauptzahnrad 30 ebenfalls an der Welle 31 gehaltert und dreht sich mit dem Zahnrad 30. Ein Zwischenzahnrad 33, welches im wesentlichen denselben Durchmesser wie das Zahnrad 32 hat, ist durch eine an einem feststehenden Teil der Transporteinrichtung angebrachten Welle 34 drehbar gehaltert. Das Zwischenzahnrad 33 ist in kämmendem Eingriff mit dem Hauptzahnrad 30 gehalten. Wenn das Planetenrad 11 bei einer Drehbewegung des zentralen Ritzels 10 um die Welle 9 gedreht wird und dabei mit dem Zwischenzahnrad 33 in kämmenden Eingriff steht, überträgt das Zwischenzahnrad 33 die Antriebskraft von dem Motor an das Hauptzahnrad 30.
Eine sektorförmige Schaltplatte 35 ist für eine Schwenkung
über ein bestimmtes Winkelintervall an seinem von dem Kreisbogen entfernt liegenden Drehpunktteil an der Welle 31 drehbar gehaltert. Ein Spannzahnrad 36 ist an einem Ende der sektorförmigen Schaltplatte 35 durch eine Welle 37 ^ drehbar an dieser gehaltert. Das Spannzahnrad 36 dient als ein erstes Wählzahnrad, das in kämmendem Eingriff mit dem Hauptzahnrad 30 gehalten ist. Ein Lösezahnrad 38 ist an dem anderen Ende der sektorförmigen Schaltplatte 35 durch eine Welle 39 drehbar gehaltert. Das Lösezahnrad 38 dient als ein zweites Wählzahnrad, das über ein Zwischenzahnrad 32, welches über ein Zwischenzahnrad 41, das durch eine Welle 40 an der Schaltplatte 35 drehbar gehaltert ist, mit dem Zahnrad 32 in kämmendem Eingriff gehalten. Folglich wird die Drehkraft von dem Zahnrad 32 über das Zwischenzahnrad 41 an das zweite Wählzahnrad 38 übertragen. Das Spannzahnrad 36, das Lösezahnrad 38 und das Zwischenzahnrad 41 haben im wesentlichen denselben Durchmesser wie das Zahnrad 32.
übertragungsZahnräder 42 und 43 sind durch eine Welle 44 drehbar gehaltert, welche an dem feststehenden Teil der Filmtransporteinrichtung angebracht ist. Eines der beiden Zahnräder 36 und 38 kann zu einem bestimmten Zeitpunkt in kämmenden Eingriff mit dem Übertragungszahnrad 42 gebracht werden. Eine Einrichtung 45 zum Anbringen und Abnehmen der Filmtransporteinrichtung an und von der Kamera hat eine Halterungsschraube 45b, welche dieselben äußeren Schraubengewinde wie diejenigen der Schraube am oberen Ende eines Photostativs aufweist, und ein Kupplungszahnrad 45a an einem Umfangsrandteil; das Kupplungszahnrad 45a steht in kämmendem Eingriff mit dem Übertragungszahnrad 43. Ein zusätzliches Zahnrad 46, das in kämmendem Eingriff mit dem Kupplungszahnrad 45a der Einrichtung 45 gehalten ist, ist drehbar auf einer Welle 47 gehaltert, welche an dem feststehenden Teil der Filmtransporteinrichtung angebracht ist. Das zusätzliche Zahnrad 46 hat einen gerändelten äußeren ümfangsrand 46a, durch welchen das zusätzliche Zahnrad 46
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von Hand gedreht werden kann. Ein Schutzabdeckung 48 ist radial außerhalb des zusätzlichen Zahnrads 46 angeordnet, und deckt etwa ein Viertel des Zahnrads 46. Die Schutzabdeckung 48 dient dazu, zu verhindern, daß ein Finger oder ein fremder Gegenstand das zusätzliche Zahnrad 46 berührt, während es sich dreht, so daß dadurch ein Schaden an dem Finger oder ein Brechen des Zahnrads vermieden ist. Die Schutzabdeckung kann beispielsweise entlang des Umfangs des zusätzlichen Zahnrads 46 durch einen Finger entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden, der einen Ansatz 48a an einem Ende der Abdeckung 48 betätigt, wodurch wodurch der gerändelte Rand 46a frei daliegt, welcher dann mittels eines Fingers gedreht werden kann. Ein Schalter 49 ist an einem Ende der Schutzabdeckung 48 angeordnet, um festzustellen, ob die Schutzabdeckung 48 geöffnet oder geschlossen ist. In der wiedergegebenen Stellung ist die Schutzabdeckung 48 geschlossen wodurch die Kontakte des Schalters 48 gegeneinander gedrückt werden, so daß der Motor erregt und angeschaltet werden kann. Wenn dieSchutzabdeckung 48 aus der wiedergegebenen Stellung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, wird der gerändelte Rand 48a freigelegt, und die Kontakte des Schalters 49 sind in einem entsprechenden Abstand voneinander angeordnet, wodurch verhindert ist, daß der Motor erregt wird.
Die Filmtransporteinrichtung hat eine Schaltplatte 50 und ein Schalten des Steuerteils 51, das entlang der Schaltplatte 50 verschiebbar ist. Die Schaltplatte 50 hat zwei Schlitze 50a und 50b, die in der Richtung, in welcher das schaltende Steuerteil 51 verschiebbar ist, nahe beieinander angeordnet sind, und hat Schlitze 50c und 50c. Das Steuerteil 51 hat an seiner Oberfläche, welche der Schaltplatte 50 gegenüberliegt, einen Ansatz 51a, welcher entlang der Schlitze 50a und 50b verschiebbar ist, einen Ansatz 51b, welcher in dem Schlitz 50c bewegbar ist, und einen Ansatz 51c, welcher in dem Schlitz 5Od bewegt ist dessen freies Ende über die Oberfläche der Schaltplatte 50
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hinaus vorsteht. Eine neutrale Feder 52 ist um einen Bolzen 53 angeordnet und hat zwei Sehenkel 52a und 52b, welche umgebogene abstehende Enden aufweisen und in Richtung des schaltenden Steuerteils 51 durch die Schlitze 50a und 50b ° so vorstehend, daß dazwischen der Ansatz 51a angeordnet ist. Der Ansatz 51a wird durch die neutrale Feder 52 normalerweise so gedrückt, daß er in einer neutralen Stellung zwischen den beiden Schlitzen 50a und 50b angeordnet ist. Ein Arm 35a steht von dem verschwenkbaren Teil der Schaltplatte 35 vor, wobei an dem Arm 35a ein Bolzen 55 gehaltert ist. Eine Schaltfeder 54 weist einen um den Bolzen gewickelten, mittleren Teil und zwei Schenkel 54a und 54b auf, die umgebogene, abstehende Enden haben und in dem Schlitz 50c angeordnet sind, wobei dazwischen der Ansatz 51b angeordnet ist. Der Arm 35a hat an seinem abstehenden Ende einen erhabenen Teil 35b, welcher zwischen die Schenkel 54a und 54b der Schaltfeder 54 umgebogen ist. Folglich wird die Schaltplatte 35 um die Welle 31 gedreht, wenn die Schaltfeder 54 gedreht wird. Ein Umschalter 56 ist an der oberen Fläche der Schaltplatte 50 in Anlage gehalten. Wenn der Umschalter mit einem elektrisch leitenden Muster auf der Schaltplatte 50 in Kontakt steht, wird die Polarität der Motoransteuereinheit geändert, um den Motor in der umgekehrten Richtung anzutreiben. Der Ansatz 51c des schaltenden Steuerteils 51 steht durch den Schlitz 5Od in Richtung des Umschalters 56 vor. Wenn der Umschalter 56 durch das vorstehende Ende des Ansatzes 51c außer Anlage von dem leitenden Muster auf der Schaltplatte 50 gebracht wird, wird die umgekehrte Drehrichtung des Motors gestoppt.
Die Arbeitsweise des so ausgeführten Systems, um die Antriebskraft an die Halterungseinrichtung zu übertragen, wird nachstehend beschrieben. Wenn das schaltende Steuerteil 51 nicht betätigt wird, wird es durch die Kraft der neutralen Feder 52 aus der Stellung der Fig.1 nach rechts verschoben, so daß der Ansatz 51a genau zwischen den Schlitzen 50a und 50b angeordnet ist. Der Arm 35a der
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·*· Schaltplatte 35 ist durch die Schaltfeder 54 an den Ansatz 51b gekoppelt. Wenn sich der Ansatz 51b auch in der neutralen Stellung befindet, sind die beiden Zahnräder 36 und in einem bestimmten Abstand von dem übertragungszahnrad ° angeordnet, und folglich ist das übertragungssystem abgeschaltet. In diesem Zustand ist die Motoransteuereinheit mit einer Motordrehschaltung verbunden, um ein Belichtungsbeendigungssignal von der Kamera an die Filmtransporteinrichtung zu liefern, damit sich der Motor dreht. Der Umschalter 56 ist durch den Ansatz 51c so positioniert, daß er nicht mit dem Leitungsmuster auf der Schalterplatte 50 in Kontakt steht, wodurch verhindert ist, daß die Drehbewegung des Motors umgekehrt wird.
Wenn das schaltende Steuerteil 51 entgegen der Federkraft des Schenkels 52a der neutralen Feder 52 in der Spannrichtung (in Fig. 1 nach links) bewegt wird, drückt der Ansatz 51b den Schenkel 54a der Schaltfeder 54 nach links wodurch die Schaltplatte 35 im Uhrzeigersinn um die Welle 31 gedreht wird, wodurch das Spannzahnrad 36 in kämmenden Eingriff mit dem übertragungszahnrad 42 gebracht wird. Zu diesem Zeitpunkt wird der Umschalter 56 in Kontakt mit dem Leitungsmuster auf der Schalterplatte 50 gebracht, und die Polarität der Energieversorgung in der Motoransteuereinheit wird umgekehrt, so daß der Motor beginnen kann, sich in umgekehrter Richtung zu drehen. Folglich werden die Welle 26 und die Steuerscheibe 23 in der zu der Pfeilrichtung entgegengesetzten Richtung gedreht. Die Steuerscheibe 23 und die Rolle 21 kommen zu diesem Zeitpunkt dann außer Anlage. Das halbkreisförmige Zahnrad 33 wird durch die Rückholfeder 5 gegen den Anschlagbolzen 4 gedrückt. Wenn die Drehrichtung des Motors umgekehrt ist, wird daher die Motorkraft über die allmählich zunehmende Fläche 23b und die Rolle 21 an die untere Kupplungsplatte 15 übertragen, um diese dadurch in der Richtung zu drehen, in welcher das Zahnrad 3 unter der Kraft der Rückholfeder 5 an dem Anschlagbolzen 4 in Anlage kommt. Folglich ist verhindert, das
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das halbkreisförmige Zahnrad 3 gedreht wird.
Wenn die Steuerscheibe 23 sich kontinuierlich weiter dreht, steigt die Rolle 21 auf der Fläche 23b und fällt dann die steilere Fläche 23c nach unten. Folglich wird die untere Kupplungsplatte 15, an welcher die Rolle 21 gehaltert ist, ohne weiteres um die gemeinsame Welle 16 entgegen der Federkraft der Kupplungsfeder 17 gedreht, so daß sich die Steuerscheibe 23 gleichmäßig und ruhig dreht. Da die Welle 9 lose in dem Zahnrad 7 und den beiden Kupplungsplatten 14 und sitzt, wird die Welle 9 zusammen mit dem Zahnrad 24 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Das Verbindungsteil 13, das mit einem Ende mit Reibung auf der Welle 9 sitzt, wird bei deren Drehung um die Welle 9 gedreht, um das Planetenrad 11 in kämmenden Eingriff mit dem Zwischenzahnrad 33 zu bringen (Fig. 1). Sobald das Planetenrad 11 mit dem an der Welle 9 befestigten, zentralen Ritzel oder Sonnenrad 10 kämmt, wird das Planetenrad 11 im Uhrzeigersinn gedreht (Fig. 1). Durch das Planetenrad 11 und über das Zwischenzahnrad 33 wird dann das Hauptzahnrad 30 im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch dann die Spannzahnrad 36 die Übertragungszahnräder 42 und 43 im Uhrzeigersinn drehen kann. Das übertragungszahnrad 43 dreht dann die Kupplungsschraube 45a entgegen dem Uhrzeigersinn, um dadurch die Halterungsschraube 45b in die Photostativ-Schrauböffnung in der Kamera hineinzuschrauben. Somit ist die motorbetriebene Kameratransporteinrichtung unter einer festen Spannkraft schnell und automatisch an der Kamera angebracht.
Wenn das schaltende Steuerteil 51 entgegen der Kraft des Schenkels 52a der neutralen Feder 52 in der Löserichtung (in Fig. 1 nach rechts) bewegt wird, dann drückt der Ansatz 51b gegen den Schenkel 54b der Schaltfeder 54, um die Schaltplatte 35 um die Welle 31 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen. Das Lösezahnrad 38 wird nunmehr in kämmenden Eingriff mit dem Übertragungszahnrad 42 gebracht. Zu
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diesem Zeitpunkt wird der Umschalter 56 durch den Ansatz 51c angehoben, kommt dadurch außer Anlage von dem Leitermuster auf der Schaltplatte 50 und kommt dann wieder in Kontakt mit ,der Schaltplatte 50; die Motoransteuereinheit wird auf den Motorumkehrmode eingestellt, damit der Motor beginnt, sich in umgekehrte: Richtung zu drehen . Wenn die Drehrichtung des Motors umgekehrt ist, wird die Welle 9 in der gleichen Weise wie bei dem vorhergehenden Schraubenspannoperation gedreht, und die Drehkraft wird von der Welle 9 aus über das Planetenrad 11 und das Zwischenzahnrad 33 an das Hauptzahnrad 30 übertragen. Die Drehkraft von dem koaxial zu dem Hauptzahnrad 30 befestigten Zahnrad 32 wird über das Zwischenzahnrad 41 an das Lösezahnrad 38 übertragen. Wenn das Zwischenzahnrad 41 mit dem Zahnrad 32 und dem Lösezahnrad 38 kämmt, wird das Lösezahnrad 38 im Uhrzeigersinn gedreht, welche Drehrichtung der Richtung entgegengesetzt ist, in welcher das Spannzahnrad 36 gedreht wird. Da das Lösezahnrad 38 durch das Zahnrad 32 gedreht wird, welches einen kleineren Durchmesser als das Hauptza^inrad 30 hat, ist die Umdrehungsgeschwindigkeit des Lösezahnrads 38 kleiner als die des Spannzahnrads 36; das Lösezahnrad 38 erzeugt daher ein größeres Drehmoment. Die Drehkraft des Lösezahnrads 38 wird über die Zahnräder und 43 an das Kupplungszahnrad 45a übertragen, welches mit dem Zahnrad 43 kämmt, wodurch dann die Halterungsschraube 45b aus der Photostativ-Schrauböffnung in der Kamera gelöst wird. Die motorbetriebene Filmtransporteinrichtung kann nunmehr von der Kamera abgenommen werden.
Die so ausgeführte Filmtransporteinrichtung ist aus den folgenden Gründen vorteilhaft:
Wenn das schaltende Steuerteil 51 in der Spannrichtung bewegt wird, wobei die Filmtransporteinrichtung an der Unterseite der Kamera gehalten ist, beginnt der Motor sich in umgekehrter Richtung zu drehen, wodurch die Halterungsschraube 45b so gedreht wird, daß sie in die Kamera geschraubt wird. Somit kann dann die Filmtransporteinrichtung
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automatisch an der Kamera angebracht werden» Solange der Motor zu diesem Zeitpunkt in Drehbewegung ist, dreht sich die Steuerscheibe 23 leer entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei sich die Rolle 21 an den Steuerscheibenflächen 23b und 23c nur abrollt. Die Welle 2 wird nicht gedreht oder wird nur über ein kleines Winkelintervall gedreht, bis das halbkreisförmige Zahnrad 3 an dem Anschlagbolzen 4 in Anlage kommt. Folglich wird der Filmtransportmechanismus zu diesem Zeitpunkt nicht nachteilig beeinflußt.
Nachdem die Filmtransporteinrichtung an der Kamera angebracht worden ist und der Kameraverschluß ausgelöst ist, um einen Belichtungszyklus zu beenden, beginnt sich der Motor entsprechend dem Ende des Belichtungszyklus zu drehen. Die Steuerscheibe 23 wird dann durch den Motor über die Zahnräder 25 und' 24 gedreht, wobei dann die Rolle 21 mit der steileren Fläche 23c in Anlage kommt, wodurch dann die obere und untere Kupplungsplatte 14 und 15 und dadurch die Welle 2 gedreht werden, um den Film aufzuwickeln bzw. zu transportieren. Zu diesem Zeitpunkt wird das an der Welle befestigte zentrale Ritzel oder Sonnenrad 10 durch das Verbindungsteil 13 im Uhrzeigersinn (siehe Fig. 1) in der Richtung gedreht, in welcher das Planetenrad 11 außer Eingriff von dem Zwischenzahnrad 33 gebracht wird. Hierdurch ist verhindert, daß das Hauptzahnrad 30 gedreht wird, und folglich wird das System zum übertragen der Antriebskraft an die Halterungseinrichtung 45 nicht betätigt und auch keiner unerwünschten Belastung unterworfen, solange der Film aufzuwickeln ist.
Zum Abnehmen der Filmtransporteinrichtung von der Kamera wird das schaltende Steuerteil 51 in der Löserichtung bewegt, um dadurch die Polarität der Motoransteuereinheit umzukehren, wodurch die Drehrichtung des Motors umgekehrt wird, und um auch das Lösezahnrad 38 in kämmenden Eingriff mit dem Übertragungszahnrad 42 zu bringen. Die Halterungsschraube 45b wird nunmehr zwangsläufig aus der Photostativ-
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Schrauböffnung der Kamera gelöst. Da das Lösezahnrad 38 mit einer niedrigeren Drehzahl und mit einem größeren Drehmoment als das Spannzahnrad 36 gedreht wird, kann die Halterungsschraube 45b ohne weiteres und gleichmäßig aus der Photostativ-Schrauböffnung gelöst werden, selbst wenn die Halterungsschraube 45b übermäßig stark angezogen worden ist, oder die Motorantriebskraft infolge eines Verbrauchs der Batterie klein ist.
Falls die Halterungsschraube 45b wegen eines Verbrauchs der Batterie durch den Motor nicht mehr gedreht werden kann, wird die Schutzabdeckung 48 geöffnet, und das zusätzliche Zahnrad 46 freizulegen; dessen gerändelter Rand 46a wird dann von Hand gedreht, um die Halterungsschraube 45b zu spannen oder zu lösen. Wenn die Schutzabdeckung 48 gedreht wird um das zusätzliche Zahnrad 46 zu lösen, wird die Motoransteuereinheit über den Schalter 49 ausgeschaltet, wodurch der Motor entregt bzw. abgeschaltet wird, wodurch verhindert ist, daß die Finger eines Benutzers oder andere Gegenstände versehentlich erfaßt werden und durch das Zahnrad 46 verletzt werden.
Als Alternative hierzu kann, wenn das schaltende Steuerteil 51 betätigt ist, das Energieübertragungssystem von dem Motor aus an der Welle 2 abgeschaltet werden, und die Motorantriebskraft kann an das System übertragen werden, um so die Antriebskraft an die Halterungseinrichtung, wie beispielsweise das übertragungszahnrad 42 zu übertragen, so daß die Haiterungsschraube 45b gespannt oder gelöst werden kann, wenn der Motor in Normal- oder Umkehrrichtung gedreht wird.
Obwohl beschrieben worden ist, daß die Halterungsschraube in die Photostativ-Schrauböffnung im Boden der Kamera geschraubt wird, kann die Halterungsschraube 45b auch so ausgelegt werden, daß sie in eine andere mit Gewinde versehene Schrauböffnung geschraubt werden kann, welche im
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Boden der Kamera festgelegt sein kann. Wenn die Kamera eine Anzahl Schrauböffnungen aufweist, kann die Halterungseinrichtung 45 eine Anzahl Halterungsschrauben aufweisen, um sie in solche Schrauböffnungen einzudrehen.
Wenn die Filmtransporteinrichtung an der Kamera durch die Haiterungsschraube 45b gehaltert ist, wird die Halterungsschraube 45b durch den Motor über das Zahnradgetriebe fortlaufend in die Photostativ-Schrauböffnung der Kamera ge-
^O schraubt. Wenn die Halterungsschraube 45b etwa soweit ist, in der Photostativ-Schrauböffnung fest angezogen zu sein, werden die Reibungs- und Spannkräfte an der Halterungsschraube 45b an der Stelle plötzlich stärker, an welcher der Motor nicht mehr länger gedreht werden kann. Die Zahn-
!5 räder des zur Kraftübertragung vorgesehenen Getriebes sind dann erhöhten Reibungskräften ausgesetzt, welche auf die Zahnflanken ausgeübt werden. Insbesondere haben das Planetenzahnrad 11 und das Spannzahnrad 36, welche an den um einen Winkel bewegbaren Teilen gehaltert sind, und zwangsläufig in Eingriff mit dem Sonnenzahnrad 10 und dem Zwischenzahnrad 33 sowie mit dem Hauptzahnrad 30 und dem Übertragungszahnrad 42 in kämmendem Eingriff gebracht werden können, haben die Kopfflächen ihrer Zähne zwangsläufig in die Zahnlückenflächen der Gegenzahnräder eingegriffen.
Folglich werden zwischen diesen Zahnrädern ziemlich große Reibungskräfte erzeugt. Folglich kann die Halterungsschraube 45b nicht glatt gelöst werden, wenn die Filmtransporteinrichtung von der Kamera abzunehmen ist.
gO Die vorstehend beschriebene Schwierigkeit kann dadurch gelöst werden, daß eine in Fig. 4 bis 8 dargestellte Motorsteuerschaltung verwendet wird. In der Motorsteuerschaltung soll der Motor M in seiner Drehrichtung umgekehrt werden, wenn die Halterungsschraube 45b gedreht wird, und der Motor
gg M soll in der Normalrichtung gedreht werden, was der Einfachheit halber als "der Motor M wird gedreht" bezeichnet wird, wenn der Film aufgewickelt wird. Folglich wird, wenn
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der Motor M gedreht wird, der Film aufgewickelt, und wenn die Drehrichtung des Motors M umgekehrt wird, wird die Halterungsschraube 45b entsprechend gedreht, um die motorbe-■ triebene Filmtransporteinrichtung anzubringen oder abzunehmen.
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Wenn in Fig. 4 das Motorumkehr-Startsignal S1 von einem Generator B1 erzeugt wird, spricht ein Motorumkehr-Signalgenerator B2 auf das Motorumkehrstartsignal B1 an, um ein Motorumkehrsignal S2 an eine Motoransteuereinrichtung B3 anzulegen, um die Drehrichtung des Motors M umzukehren. Wenn der Motor M erregt bzw. angeschaltet ist, spricht ein ein Motorerregungssignal erzeugender Generator B4 auf die Motorerregung an, um ein Motorerregungssignal S3 an einen Motorerregungsdetektor B5 anzulegen. Wenn der Detektor B5 die Motorerregung über das Motorerregungssignal S3 feststellt, steuert der Detektor B5 den Generator B2, um den Motor M in der umgekehrten Drehrichtung erregt zu halten. Wenn der Detektor B4 eine Entregung des Motors M oder eine große Verringerung in der Drehzahl des Motors M mittels des Signals S2 feststellt, steuert der Detektor B3 den Generator B2, um dadurch die Erregung des Motorumkehrsignals S2 zu stoppen, und betreibt auch einen Zeitgeber B6. Nach Verstreichen eines vorbeschriebenen Zeitabschnitts (welcher kurz oder etwas lang sein kann), steuert der Zeitgeber B6 den Generator B7, um ein Motordrehsignal S4 zu erzeugen. Die Motoransteuereinrichtung B5 spricht auf das Motordrehsignal S4 an, um den Motor M für ein kurzes Zeitintervall in der normalen Drehrichtung zu drehen.
In Fig. 5 ist ein ins einzelne gehenndes Schaltdiagramm der in Fig. 4 dargestellten Motorsteuerschaltung wieder-
gegeben. Der ein MotorumkehrStartsignal erzeugende Generator B1 hat einen Startschalter SW1, um das Anbringen oder Abnehmen der Filmtransporteinrichtung zu starten. Wenn das schaltende Steuerteil 51 der Fig. 1 in die Spannoder Löserichtung verschoben wird, wird der Startschalter SW1 geschlossen, und wenn sich das Steuerteil 51 in der neutralen Stellung befindet, ist der Startschalter SW1 offen.
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Der Startschalter SW1 kann der Umschalter 56 (Fig. 1) oder ein damit mechanisch gekuppelter Schalter sein. Ein Anschluß des Startschalters SW 1 ist über einen Widerstand Rl mit einer Energiequelle verbunden, und sein anderer Anschluß wird geerdet. Die Verbindung zwischen dem Widerstand R1 und dem einen Anschluß des Startschalters SW1 ist über einen Kondensator C1 an denEingangsanschluß eines Inverters G1 angekoppelt. Die Verbindung zwischen dem Kondensator C1 und dem Eingangsanschluß des Inverters G1 ist über einen Widerstand R2, welcher denselben Widerstandswert wie der Widerstand R1 hat, mit der Energiequelle verbunden.
Ein Ausgangsanschluß des Inverters G1 ist in dem das Motorumkehrsignal erzeugenden Generator B2 über einen Widerstand R3 mit der Basis eines NPN-Transistors Tr1 verbunden. Der Ausgangsanschluß des Inverters G1 ist auch über einen Widerstand R4 mit der Basis eines NPN-Transistors Tr2 verbunden. Die Kollektoren der beiden Transistoren Tr1 und-Tr2 sind mit zwei Eingangsanschlüssen eines ODER-Glieds G2 verbunden und ihre Emitter sind geerdet. Der Kollektor des Transistors Tr1 ist ebenfalls mit der Verbindung zwischen einem Anschluß eines Widerstands R5 und einem Anschluß eines Kondensators C2 verbunden; der Kollektor des Transistors Tr2 ist ebenfalls mit der Verbindung zwischen einem Anschluß eines Widerstands R6 und einem Anschluß eines Kondensators C3 verbunden. Die anderen Anschlüsse der Widerstände R5 und R6 sind mit der Energiequelle verbunden, und die anderen Anschlüsse der beiden Kondensatoren C2 und C3 sind geerdet. Die Verbindungen zwischen den Widerständen R5 und dem Kondensator C2 und zwischen dem Widerstand R6 und dem Kondensator C3 sind mit den Kollektoren von NPN-Transistoren Tr3 bzw. Tr4 verbunden, deren Emitter geerdet sind. Die Basis des Transistors Tr3 ist über einen Widerstand R7 und über Inverter G3 und G4 mit dem Ausgangsanschluß des das Motorerregungssignals erzeugenden Generators B4 verbunden. Der Generator B4 hat einen ein Motorerregungssignal erzeugenden Schalter SW2, welcher entsprechend der Erregung des Motors M an- und
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•Μ ι ausgeschaltet wird, um das Motorerregungssignal S3 zu Erzeugen. Die Basis des Transistors Tr4 ist über den Inverter G4 und einen Widerstand R8 mit dem AusgangsanschluB des Motorerregungs-Signalgenerators B4 verbunden. Der Motorerregungsdetektor B5 ist in Fig. 5 mit dem das Motorumkehr-Startsignal erzeugenden Generator B2 verbunden.
Der Schalter SW2 wird nunmehr im einzelnen anhand von Fig. beschrieben. Der Schalter SW2 weist elektrische Leitungsmuster 64 bis 66 auf, die konzentrisch zu einer Bürste angeordnet ist, welche entsprechend einer Erregung des Motors M um die Mitte C drehbar ist. Die Bürste 63 hat zwei Kontakte 63a und 63b, wobei der Kontakt 63a auf dem Leitungsmuster 64 und der Kontakt 63b intermittierend auf den Leitungsmustern 64 und 66 verschiebbar ist. Die Leitungsmuster 65 und 66 haben in gleichen Abständen voneinander angeordnete Kontakte 65a und 66a, welche in die kreisbogenförmige Bewegungsbahn des Kontaktes 63b der Bürste 63 vorstehen. Das Leitungsmuster 64 ist geerdet, während die Leitungsmuster 65 und 66 über einen gemeinsamen Widerstand mit der Energiequelle verbunden sind. Die Verbindung zwischen dem gmeinsamen Widerstandund den Leitungsmuster 65 und 66 dient dazu, das Motorerregungssignal S3 zu erzeugen. In Fig. 5 sind die Leitungsmuster 65 und 66 über den gemeinsamen Widerstand mit der Energiequelle verbunden, und die Verbindung zwischen dem gemeinsamen Widerstandund den Leitungsmustern 65 und 66 sind mit dem Eingangsanschluß des Inverters G4 verbunden.
Der Schalter SW2 ist so wie in Fig. 8 dargestellt ausgeführt. In Fig. 8 ist das Leitungsmuster 66 mit der Energiequelle, das Leitungsmuster 67 mit Erde verbunden. Die Leitung smuster 64 und 65 sind über einen Kondensator 06 miteinander verbunden und die Verbindungzwischen dem Leitungsmuster 64 und dem Kondensator C6 dient dazu, das Motorerregungssignal S3 zu erzeugen. Durch den Kondensator C6 ist wirksam ein Prellen verhindert.
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Wie in Fig. 5 dargestellt, ist der Ausgangsanschluß des ODER-Glieds G2 in dem Generator B2 über einen Inverter G5, einen Widerstand R9 und einen Inverter G6, welche in Reihe geschaltet sind, mit dem Eingangsanschluß eines Inverters G7 in der Motoransteuerschaltung B3 verbunden. Die Verbindung zwischen dem Widerstand R9 und dem Eingangsanschluß des Inverters G6 ist über einen Schalter SW3 mit Erde verbunden, welcher angeschaltet wird, um zu verhindern, daß die Drehrichtung des Motors M umgekehrt wird, wenn der Film aufgewickelt wird. In der Motorsteuerschaltung B3 ist der Ausgangsanschluß des Inverters G7 über einen Widerstand RIO mit der Basis eines NPN-Transistors Tr5 verbunden, dessen Emitter geerdet ist und dessen Kollektor mit einem Eingangsanschluß m1 des Motors M und dem Kollektor eines PNP-Tran- sistors Tr6 verbunden ist. Der Emitter des Transistors Tr6 ist mit der Energiequelle verbunden, und seine Basis ist über einen Widerstand R11 mit dem Eingangsanschluß eines Inverters G9 und über einen Wicklungssteuerschalter SW4 mit Erde verbunden, welcher entsprechend dem Ende eines Belichtungszyklus in der Kamera angeschaltet und bei der Beendigung des Filmtransportvorgangs ausgeschaltet wird. Die Schalter SW4 und SW3 sind mechanisch aneinander gekuppelt, so daß sie synchron geöffnet oder geschlossen werden. Der Ausgangsanschluß des Inverters G8 ist über einen Widerstand R12 mit der Basis eines NPN-Transistors Tr7 verbunden, dessen Emitter geerdet ist und dessen Kollektor mit dem anderen Eingangsanschluß m2 des Motors M und dem Kollektor eines PNP-Transistors Tr8 verbunden ist. Der Motor M wird in der normalen Richtung gedreht, wenn ein Strom von dem Anschluß m1 zu dem Anschluß m2 fließt, und wird in der Drehrichtung umgekehrt, wenn der Strom von dem Anschluß m2 zu dem Anschluß m1 fließt. Die Basis des Transistors Tr8 ist über einen Widerstand R13 mit dem Eingangsanschluß des Inverters G7 verbunden, und der Emitter des Transistors Tr8 ist mit dem positiven Anschluß der Energieversorgung über einen die Drehrichtungsumkehr steuernden Schalter SW5 verbunden, welcher entsprechend dem Einschalten des Startschal-.
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ters SW1 angeschaltet wird. Der Eingangsanschluß des Inverters G8 ist mit dem Ausgangsanschluß eines Inverters G9 verbunden, dessen Eingangsanschluß mit dem Kollektor eines NPN-Transistors Tr9 verbunden ist, dessen Emitter wiederum geerdet und dessen Basis über einen Widerstand R14 mit dem Ausgangsanschluß eines Inverters G10 verbunden ist. Dessen Eingangsanschluß ist mit dem Ausgangsanschluß des ODER-Glieds 2 verbunden. Der Ausgangsanschluß des Inverters G10 ist über einen Widerstand R15 mit dem Eingangsanschluß des Inverters G11 in dem das Motordrehsignal erzeugenden Generator B7 verbunden. Der Widerstand R15 und ein Kondensator C4 bilden den Zeitgeber B6.
Die Verbindung zwischen dem Widerstand R15 und dem Eingangsanschluß des Inverters G11 ist über einen Kondensator C4 geerdet. Die Zeitkonstante des Zeitgebers B6 ist durch den Widerstand R15 und den Kondensator C4 festgelegt. In dem Generator B7 ist der Ausgangsanschluß des Inverters G11 mit einem Eingangsanschluß eines exklusiven ODER-Glieds G12 und über einen Widerstand R16 mit dem anderen Eingangsanschluß des exklusiven ODER-Glieds G12 über eine Verbindung verbunden, welche über einen Widerstand C5 geerdet ist. Der Ausgangsanschluß des exklusiven ODER-Glieds G12 ist über einen Widerstand R17 mit dem Eingangsanschluß des Inverters G9 in der Motoransteuerschaltung B3 und auch mit dem Kollektor des Transistors Tr9 verbunden.
Nunmehr wird anhand des Zeitdiagramms der Fig. 6 die Arbeit der vorstehend beschriebenen Motorsteuerschaltung beschrieben·
Wenn die Filmtransporteinrichtung an dem Kameraboden angeordnet ist und das schaltende Steuerteil 51 nach links (Fig. 2) in die Spannrichtung verschoben wird, wird die Schaltplatte 35 im Uhrzeigersinn um die Welle 31 gedreht, um das Spannzahnrad 36 in kämmendem Eingriff mit dem übertragungszahnrad 42 zu bringen, so daß die Drehbewegung des
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Hauptzahnrads 30 nunmehr an die Halterungsschraube 35b übertragen werden kann. Gleichzeitig werden der Startschalter SW1 und der Umkehrsteuerschalter SW5 angeschaltet. Wenn der Startschalter SW1 ausgeschaltet ist, wird ein Signal a mit hohem Pegel durch den Widerstand R2 an den Eingangsanschluß des Inverters G1 angelegt. Wenn der Startschalter SWI angeschaltet ist/ wird die Spannung an dem ,Kondensator CI vorübergehend niedrig, und dann wird das Potential an einer Stelle a hoch, wobei die Zeitkonstante durch den Widerstand R2 und den Kondensator C1 festgelegt ist. Somit wird das umgekehrte drehrichtungsstarten des Signals SI, welches innerhalb einer vorgeschriebenen Zeitspanne hoch bleibt, von dem Ausgangsanschluß des Inverters G aus an die Basen der Transistoren Tr1 und Tr2 angelegt, um sie für die vorgeschriebene Zeitspanne zu erregen. Wenn die Transistoren Tr1 und Tr2 angeschaltet sind, werden die Kondensatoren C2 und C3 kurzgeschaltet, um die Potentiale an den beiden Eingangsanschlüssen des ODER-Glieds G2 niedrig zu machen. Das ODER-Glied G2 gibt nunmehr das Motorumkehrsignal S2 ab, welches einen niedrigen Pegel hat. Das Signal S2 mit niedrigem Pegel wird dann durch den Inverter G7 in ein Signal mit hohem Pegel invertiert, welches den Transistor Tr5 erregt. Zu diesem Zeitpunkt wird auch der Transistor Tr8 durch das einen niedrigen Pegel aufweisende Signal S2 angeschaltet. Da der Schalter SW5 ebenfalls angeschaltet ist, wird der Motor M mit einem Strom versorgt,'der von dem Anschluß m2 zu dem Anschluß m1 fließt und beginnt folglich, sich in umgekehrter Richtung zu drehen. Der Ausgang des Inverters G10 ist hoch, um den Kondensator C4 zu laden und um den Transistor Tr9 zu erregen, so daß das Potential an dem Eingangsanschluß des Inverters G9 niedrig wird, um die Transistoren Tr6 und Tr8 abzuschalten. Folglich ist verhindert, daß sich der Motor M in der normalen Drehrichtung dreht.
Wenn der Motor M anfängt sich in umgekehrter Richtung zu drehen, wird das Hauptzahnrad 30 auf ein entsprechendes Drehzahlverringerungsverhältnis geschaltet, um das Spann-
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zahnrad 36 zu drehen, um dadurch die Halterungsschraube 4 5b zu drehen, um so damit zu beginnen, die Filmtransporteinrichtung an der Kamera anzubringen. Da der Schalter SW2 entsprechend einer Erregung des Motors M an- und ausgeschaltet wird (oder die Bürste 63 ind Fig. 6 auf den Leitungsmustern 64 bis 66 gleitet), wird das Motorerregungssignal SW3, welches abwechselnd zwischen den hohen und niedrigen Pegeln schaltet, an den Eingangsanschluß des Inverters G4 angelegt. Wenn das Signal S3 niedrig ist, wird der Ausgang des Inverters G4 hoch, um den Transistor Tr4 anzuschalten, um den Kondensator C3 zu entladen. Folglich wird das Potential an einem Eingangsanschluß des ODER-Glieds G2 (d.h. an einem Schaltungspunkt c) niedrig. Sobald der Ausgang des Inverters G3 zu diesem Zeitpunkt niedrig ist, wird der Transistor Tr3 ausgeschaltet, um den Kondensator C2 allmählich zu laden, um das Potential an einem Schaltungspunkt m zu erhöhen.
Wenn das Motorerregungssignal S3 hoch wird, bevor die Spannung an dem geladenen Kondensator C2 einen Schwellenwertpegel erreicht, welcher den Ausgang des ODER-Glieds G2 hoch macht, wird der Transistor Tr3 erregt, um den Kondensator C2 zu entladen. Der Transistor Tr4 wird dann abgeschaltet, um mit dem Laden des Kondensators C3 zu beginnen. Die Zeit, welche die Kondensatoren C2 und C3 benötigen, um auf das Potential geladen zu werden, welches den Ausgang des ODER-Glieds G2 hoch macht, ist das Produkt aus der Kapazität des Kondensators C2 und demWiderstandswert des Widerstands R5 oder der Kapazität des Kondensators C3 und demWiderstandswert des Widerstans R6 festgelegt.
Wenn die Halterungsschraube 45b in einem vorgeschriebenen Zeitintervall in die Photostativ-Schrauböffnung der Kamera geschraubt wird, wird die Umdrehungsgeschwindigkeit der Halterungsschraube 45b verringert und nimmt infolge der erhöhten Reibungs- und Spannkräfte schließlich auf null ab. Die Umdrehungsgeschwindigkeit der Bürste 63 fällt ebenfalls auf null ab. Folglich wird die zyklische Periode des
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abwechselnden öffnens und Schließens des das Motorerregungssignal erzeugenden Schalters SW2 länger, oder die Periode/ in welcher das Motorerregungssignal Sw3 hoch oder niedrig bleibt, wird langer. Wenn einer der Transistoren Tr3 oder Tr4 ausgeschaltet ist, wird der Kondensator C2 oder C3 geladen. Wenn das Potential an einem der Punkte B oder C den Schwellenwertpegel des ODER-Glieds G2 erreicht, wird der Ausgangs des ODER-Glieds G2 hoch. Das Motorumkehrsignal S2 mit hohem Pegel entregt dann die Transistoren Tr5 und Tr8. Zu diesem Zeitpunkt wird dann der Ausgang des Inverters G10 niedrig, wodurch der Transistor Tr9 abgeschaltet wird, und der Eingangsanschluß des Inverters G11 wird für einen vorgeschriebenen Zeitabschnitt durch den geladenen Kondensator C4 hoch gehalten. Da die Ausgänge der Inverter G11 und des exklusiven ODER-Glieds G12 für den vorbeschriebenen Zeitabschnitt niedrig bleiben, ist der Ausgang des Inverters G9 hoch, wodurch die Transistoren Tr6 und Tr7 abgeschaltet werden, um den Motor M zu entregen.
Wenn der Kondensator C4 auf einen Pegel unter den Schwellenwertpegel des Inverters Gt1 entladen ist, wird der Ausgang des Inverters G11 hoch, wodurch ein Laden des Kondensators C 4 in dem Generator B7 begonnen wird und das Potential an einem Eingangsanschluß des exklusiven ODER-Glieds G12 hoch wird. Folglich wird das Motordrehsignal S4, welches der Ausgang von dem exklusiven ODER-Glied GI2 ist, hoch und wird an den Inverter G9 in der Motoransteuerschaltung B3 angelegt. Das Ausgangssignal e von dem Inverter G9 wird hoch, um die Transistoren Tr6 und Tr7 anzuschalten. FoIglieh wird dem Motor M ein Strom zugeführt, welcher von dem Anschluß m1 zu dem Anschluß m2 fließt und er beginnt, sich in der normalen Drehrichtung zu drehen. Nach Verstreichen einer kurzen Zeitspanne, nachdem der Motor M begonnen hat, sich zu drehen, wird der Kondensator C5 geladen, wobei sein positiver Anschluß hoch gemacht wird, um den Ausgang des exklusiven ODER-Glieds G12 niedrig zu machen. Der Ausgang des Inverters G9 wird hoch gemacht, um die Transistoren Tr6
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Tr7 zu entregen,' um den Motor M in seiner Drehbewegung in der normalen Richtung zu stoppen.
Nachdem die Halterungsschraube 45b (Fig. 1) festgezogen worden ist, wird das Spannzahnrad 36 durch die Drehbewegung des Motors M in normalerRichtung etwas in der der Pfeilrichtung entgegengesetzten Richtung gedreht.
Nachdem die Filmtransporteinrichtung an der Kamera angebracht worden ist, wird der Verschluß ausgelöst, um einen Belichtungszyklus zu bewirken. Entsprechend der Beendigung des Weges der hinteren Blende des Verschlusses werden der Aufspulsteuerschalter SW4 und der eine Drehbewegungsumkehr verhindernde Schalter SW3 angeschaltet, wodurch die Transistoren Tr6 und Tr7 erregt werden. Um den Film aufzuspulen, beginnt nunmehr der Motor M sich zu drehen. Während dieser Zeit ist der Verschluß gespannt, und der Schnellrückkehrspiegel ist ebenfalls gespannt. Da der Schalter SW3 angeschaltet ist, ist der Ausgang des Inverters G6 immer hoch, und die Transistoren Tr5 und Tr8 werden entregt. Somit ist vollständig verhindert, daß die Drehrichtung des Motors M umgekehrt wird, und es ist verhindert, daß die Transistoren Tr6 und Tr75 gleichzeitig angeschaltet werden, um sie vor einer Zerstörung zu schützen.
Wenn die Motorsteuerschaltung mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau verwendet wird, und wenn die Halterungsschraube 45b in Kamera geschraubt ist und die Umdrehungsgeschwindigkeit infolge von höheren Reibungs- und Spannkräften abgenommen hat oder auf null abfällt, stellt derDetektor B5 fest, daß die Filmtransporteinrichtung vollständig an der Kamera angebracht ist, und entregt bzw. schaltet den Motor M ab.
Da zu diesem Zeitpunkt die in Fig. 1 dargestellten Zahnräder gezwungen werden, sich in den Pfeilrichtungen zu drehen, sind die Zahnräder, welche zwischen dem Motor M und dem HaI-
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* terungszahnrad 45b angeordnet sind, großen Reibungskräften ausgesetzt. Insbesondere das Spannzahnrad 36 ist zwangsläufig zwischen dem Hauptzahnrad 30 und dem Übertragungszahnrad 62 eingekeilt. In diesem Zustand würde das schaltende Steuerteil 51 selbst unter der Kraft der neutralen Feder 52 nicht in seine Ausgangsstellung zurückkehren, und die Schaltplatte 35 würde nicht gedreht werden durch die Halterungsschraube 45b nicht in der Löserichtung gedreht würde«, Jedoch kann durch die Motorsteuerschaltung gemäß der Erfindung der Motor M etwas in umgekehrter Richtung gedreht werden, wenn er gestoppt worden ist, um die kämmenden Zahnräder von den Anpreßkräften freizugeben. Insbesondere das Spannzahnrad 36 wird in der zu der Pfeilrichtung entgegengesetzten Richtung weg von dem Zahnrad 62 gedreht,
!5 so daß das Steuerteil 51 durch die Wirkung der Federkraft der neutralen Feder 52 zuverlässig in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. Die Halterungsschraube 45b kann dann jederzeit gelöst werden.
wenn die Halterungsschraube 45b gelöst ist, wird das Lösezahnrad 38 in der Richtung gedreht, in welcher es zwischen dem Zwischenzahnrad 31 und dem Zahnrad 42 eingekeilt ist. Falls jedoch das beim Lösen der Halterungsschraube 45b erzeugte Drehmoment klein ist und das Zahnradgetriebe nicht durch Kräfte festgeklemmt ist, ist jedoch verhindert, daß das Lösezahnrad 38 in das Zahnrad 42 eingreift.
Der Detektor B5, der Generator B2 und die Motoransteuerschaltung B3 sind so angeordnet, daß wenn die Drehzahl des Motors M unter einen vorbestimmten Wert gesenkt wird oder der Motor M angehalten wird, der Motor M entregt oder gebremst wird. Folglich kann die Filmtransporteinrichtung unter konstanten Bedingungen an der Kamera angebracht werden, und es ist verhindert, daß die Halterungsschraube 45b übermäßig weit in die Kamera hineingeschraubt wird.
Wenn der Motor M gestoppt wird, selbst wenn der Schalter SW2
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an- oder ausgeschaltet bleibt, werden entweder der Transistor Tr3 oder Tr4 ausgeschaltet, wodurch der Kondensator C2 oder C2 auf den Schwellenwertpegel geladen wird. Somit wird dann das Anhalten des Motors M fehlerfrei festgestellt. Der Motor M wird nach Verstreichen einer kurzen Zeitspanne durch den Zeitgeber B danach in seiner Drehrichtung umgekehrt. Auch ist verhindert, daß die Transistoren Tr8 und Tr5 zum Umkehren der Drehrichtung des Motors M und die Transistoren Tr6 und Tr7 zum Drehen des Motors M gleichzeitig angeschaltet und dadurch zerstört werden.
Nachdem die Halterungsschraube 4 5b festgezogen worden ist, wird der Motor gedreht, um das Zwischenzahnrad 11 von dem Zwischenzahnrad 33 zu trennen. Somit beeinflußt der Mechanismus zum automatischen Anbringen der Filmtransporteinrichtung an der Kamera den Filmaufwickelvorgang nicht, welcher durch die Drehbewegung des Motors M bewirkt wird.
Durch Begrenzen der Bewegungsbereiche der Schaltplatte 35 und des Verbindungsteils 13 kann ein "Verbeißen" zwischen dem Spannzahnrad 36 und dem Zahnrad 42 sowie zwischen dem Planetenrad 11 und dem Zwischenzahnrad 33 auf einem Minimum gehalten werden. Wenn jedoch irgendwelche kämmenden Zahnräder unter starken Anpreßkräften gestoppt werden, sind sie großen Reibungskräften ausgesetzt, und sollten durch Umkehren der Drehrichtung des Motors M freigegeben werden, wie oben beschrieben ist.
Statt das Verbindungsteil 13 und das Planetenzahnrad 11 zu benutzten, kann auch ein anderer Mechanismus verwendet werden, um die Antriebskraft von dem Motor M an den Mechanismus zu übertragen, um die Filmtransporteinrichtung automatisch an der Kamera anzubringen, so daß die Halterungsschraube 45b durch den Motor gedreht werden kann, welcher sich in derselben Richtung wie der Richtung dreht, in welcher der Film aufgewickelt wird. Bei dieser Abwandlung kann der automatische Anbringungsmechanismus entsprechend
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der Gleitbewegung des schaltenden Steuerteils 51 wirksam an den Motor M angekuppelt und von diesem getrennt werden.
Die in Fig. 5 dargestellte Motorsteuerschaltung kann durch einen entsprechend programmierten Mikrocomputer ersetzt werden, um dieselben Funktionen, wie sie vorstehend beschrieben sind durchzuführen.
Ein Mechanismus zur Aufnahme eines übermäßig großen Drehmoments kann in dem Zahnradgetriebe von dem Motor M zu dem Kupplungszahnrad 45a angeordnet sein, um einen Schlupf zu erzeugen, wenn ein Drehmoment erzeugt wird, das größer als ein bestimmter Wert ist. Ein solcher Mechanismus kann verhindern, daß der Motor eine unzulässige Belastung erfährt, und kann bewirken, daß die Halterungsschraube 45b durch stärkere Spannkräfte festgezogen wird.
wie oben beschrieben, kann die motorbetriebene Filmtransporteinrichtung automatisch an der Kamera angebrach tand von dieser abgenommen werden, indem die von dem Motor erzeugte Antriebskraft ausgenutzt wird. Folglich kann die Motortransporteinrichtung ohne weiteres und wirksam angebracht und abgenommen werden.
Auch ist es vorteilhaft, daß die Halterungsschraube von Hand drehbar ist, so daß die Filmtransporteinrichtung über ein von Hand drehbares Teil an der Kamera angebracht und von dieser abgenommen werden kann, selbst wenn die Energiequelle, üblicherweise Batterien, zum Erregen des Motors wegen eines zu starken Verbrauchs ausfällt. Obwohl jedoch die Filmtransporteinrichtung automatisch mittels des Motros angebracht oder abgenommen wird, kann ein Finger des Benutzers durch das von Hand drehbare Teil, welches auch durch den Motor gedreht wird, erfaßt und verletzt werden.
In Fig. 9(a) und 9(b) ist eine Schutzabdeckung dargestellt, die entsprechend ausgelegt ist, um die vorstehend beschriebene Gefahr einer Verletzung zu verhindern. In Fig. 9(a)
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befindet sich die Schutzabdeckung 48 in geschlossener Stellung, in welcher das zusätzliche Zahnrad 46 mit der gerändelten Oberfläche oder eine drehbare Steuerscheibe 46, die wirksam mit der Halterungsschraube 45b verbunden sind, vollständig durch die Schutzabdeckung 48 und ein Gehäuse 68 abgedeckt ist, welches als ein Außengehäuse für die Filmtransporteinrichtung dient. Somit kann die drehbare Steuerscheibe 46a nicht mit Fingern berührt werden. Der Detektorschalter 49 wird durch das abstehende Ende der Schutzabdeckung 48 angeschaltet, und folglich kann der Motor zum Aufwickeln des Films erregt werden. Wenn daher das schaltende Steuerteil 51 (Fig. 1) zu diesem Zeitpunkt in der Spann- oder Löserichtung verschoben wird, wird der Umschalter 56 in Kontakt mit dem Leitungsmuster der Schalterplatte 50 gebracht, damit begonnen werden kann, den Motor in umgekehrter Drehrichtung zu bewegen. Die Halterungschraube 45b wird nunmehr gedreht, um die Filmtransporteinrichtung anzubringen oder abnzunehmen.
In Fig. 9(b) ist die Schutzabdeckung 48 dargestellt, welche um die drehbare Steuerscheibe 46a herum durch einen an dem Ansatz 48a angreifenden Finger gedreht wird, um eine in dem Gehäuse 68 festgelegte Öffnung freizulegen. Zu diesem Zeitpunkt kann die drehbare Steuerscheibe 46a durch eine Fingerspitze gedreht werden, die von außen durch die freigelegte öffnung eingeführt worden ist. Der Detektorschalter 49 ist ausgeschaltet und der Motor kann nicht erregt werden. Folglich ist verhindert, daß die drehbare Steuerscheibe 46a durch den Motor gedreht wird. Unter dieser Bedingung wird der Motor nicht erregt, selbst wenn das schaltende Steuerteil 51 in der Spann- oder Löserichtung verschoben wird. Durch Drehen der drehbaren Steuerscheibe 46a durch die Fingerspitze kann die Halterungsschraube 45b von Hand gedreht werden, um dadurch die Filmtransporteinrichtung anzubringen oder abzunehmen.
Wenn die auf diese Weise ausgeführte Schutzabdeckung ver-
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wendet wird, ist, wenn die Filmtransporteinrichtung automtisch mittels des Motors an der Kamera anzubringen oder von dieser abzunehmen ist, die drehbare Steuerscheibe 46a mit dem Gehäuse 68 und der Schutzabdeckung 48 abgedeckt, dadurch davor geschützt, von Fingern berührt zu werden. Mit keinem Finger kann die drehbare Steuerscheibe 46a berührt werden, welche durch den Motor angetrieben und gedreht wird. Und folglich ist verhindert, daß eine Fingerspitze zwischen dem Gehäuse 38 und der drehbaren Steuerscheibe 46a erfaßt und verletzt wird. Wenn die Schutzabdeckung 48 versehentlich Offen bleibt, dann stellt der Schalter 49 fest, daß die Schutzabdeckung 48 offen ist und verhindert, daß der Motor die drehbare Steuerscheibe 46a dreht. Folglich besteht selbst dann keine Gefahr, wenn die Schutzabdeckung versehentlich oder bedingt durch einen Fehler offen gehalten ist.
Außerdem verhindert die Schutzabdeckung 48, welche die Steuerscheibe 46a abdeckt, daß Fremdpartikel die Steuerscheibe 46a berühren oder in das Gehäuse 48 eindringen, während der automatische Halterungsmechanismus benutzt wird. Der automatische Halterungsmechanismus ist folglich gegen Störungen geschützt, welche vom Eindringen von Fremdkörpern sonst herrühren würden. Die Schutzabdeckung 48 verbessert auch das Aussehen der Filmtransporteinrichtung.
Wenn es der Platz, die Anordnung oder das Gewicht der Teile in der Filmtransporteinrichtung erlauben, kann die drehbare Steuerscheibe 46a weggelassen werden, und eine Halterungseinrichtung 45 kann die Funktion der drehbaren Steuerscheibe 46a durchführen, wobei die Einrichtung 45 teilweise aus dem Gehäuse 68 vorsteht, um von Hand betätigt zu werden.
Der Detektorschalter 49 kann die Form eines Photokopplerschalters haben, der in dem Bewegungsreich der Schutzabdeckung 48 so angeordnet ist, daß der Photokopplerschalter an- oder ausgeschaltet werden kann, wenn die Schutzabdeckung
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48 um einen entsprechenden Winkelbereich bewegt wird, um Licht durchzulassen oder abzusperren. Der Detektorschalter 48 kann auch andere Schalter aufweisen. Auch ist es möglich, eine Einrichtung vorzusehen, welche auf eine Betätigung des Detektorschalters 49 anspricht, um eine optische oder akustische Anzeige oder ein entsprechenden Warnsignal zu erzeugen, um dadurch den Benutzer wissen zu lassen, daß die Schutzabdeckung 48 geöffnet oder geschlossen ist. Die Schutzabdeckung 48 kann auch anders geformt sein, sofern sie die Anbringungs- und Abnahmeeinrichtung oder die von Hand drehbare Steuereinrichtung abdecken kann.
Ferner kann eine Kupplung, welche eine mechanische oder eine elektromagnetische Kupplung sein kann, in dem Antriebskraft-übertragungssystem von dem Motor zu der Einrichtung 45 oder zu dem Kupplungszahnrad 45a angeordnet sein. Die Kupplung kann mechanisch oder Elektrisch mit der Schutzabdeckung 48 verbunden sein, so daß, wenn die Schutzabdeckung 48 geöffnet ist, die Kupplung getrennt werden kann, und wenn die Schutz-Abdeckung 48 geschlossen ist, die Kupplung eingekuppelt werden kann.
Wenn die Filmtransporteinrichtung an der Kamera angebracht ist, muß die Montagefläche der Transporteinrichtung genau bezüglich der Montagefläche der Kamera positioniert sein. Wenn die Montagefläche der Transporteinrichtung nicht genau bezüglich der Montagefläche der Kamera positioniert ist, können sich die folgenden verschiedenen Schwierigkeiten ergeben. Der Antriebskuppler der Filmtransporteinrichtung würde nicht richtig mit dem angetriebenen Kuppler der Kamera verbunden werden, so daß der Film nicht gleichmäßig aufgewickelt würde. Ferner würde die elektrische Verbindung zwischen der Kamera und der Filmtransporteinrichtung über eine Anzahl Kontakte nicht in der erforderlichen Weise hergestellt werden. Als weitere Schwierigkeiten würde irgendein Führungsteil, beispielsweise ein Positionierstift, der an der Filmtransporteinrichtung angeordnet ist, um die Ka-
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mera bezüglich der Filmtransporteinrichtung zu positionieren, dazu neigen, abgebrochen zu werden oder eine Biegekraft auf die Kamera oder die Transporteinrichtung auszuüben, wenn der Führungsstift nicht genau bezüglich der Montagefläche (im allgemeinen dem Boden) der Kamera positioniert werden kann, z.B. wenn die Kamera η dem Führungsteil angeordnet werden würde und die Filmtransporteinrichtung durch den Motor automatisch an der Kamera angebracht werden würde.
in Fig. 10, 11, 12(a) und 12(b) ist eine Montageeinheit dargestellt, mit welcher die Montagefläche der Filmtransporteinrichtung richtig bezüglich der Montagefläche der Kamera positioniert werden kann. In Fig. 10 hat die Filmtransporteinrichtung eine Halterungsplatte 73, die an der Montage- platte des Bodens der Kamera anzubringen ist. Vonder Halterungsplatte 73 stehen nach oben der Antriebskuppler 1 vor, um mit dem angetriebenen Kuppler der Kamera in Eingriff gebracht zu werden, um den Filmtransportmechanismus in der Kamera und die Halterungsschraube 45b anzutreiben, um sie in die Photostativ-Schraubebohrung der Kamera zu schrauben, um die Filmtransporteinrichtung an der Kamera anzubringen; die Halterungsschraube 45b steht normalerweise unter Federkräften, damit sie nach oben vorsteht, so daß sie in die Filmtransporteinrichtung zurückgezogen werden kann, wenn äußere Kräfte ausgeübt werden. Ein Bolzen 45 steht zurückziehbar nach oben von der Halterungsplatte 73 nahe an einer deren Ecken vor. Wenn der Stift 75 vorsteht, dient er dazu, ein Störungssignal an die Motorsteuerschaltung abzugeben, um zu verhindern, daß der Motor erregt wird. Wenn der Stift 75 durch den Kameraboden in die Transporteinrichtung gedrückt wird, bewirkt er, daß ein normales Signal an die Motorsteuerschaltung abgegeben wird, damit diese erregt werden kann. Obwohl es im einzelnen nicht dargestellt ist, hat die Halterungsplatte 73 an ihrer oberen Montagefläche eine Anzahl elektrischer Kontakte für elektrische Verbindungen zwischen der Kamera und der Filmtransporteinrichtung, um dazwischen Signale zu
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übertragen. Die Filmtransporteinrichtung hat eine Seitenplatte 76 mit einem Paar nach oben vorstehender Führungen 76a und 76b, die nachoben zu der Halterungsplatte 73 nahe an der zwei benachbarten Ecken vorsteht, wobei jede der nach oben vorstehenden Führungen 76a und 76b im Querschnitt bogenförmig ausgebildet ist.
In Fig. 11 ist die Halterungsschraube 45B als größere Einzelheit dargestellt. Die Halterungsschraube 45b hat eine mit einem Außengewinde versehene obere Hälfte, welche in die Schrauböffnung in dem Kameraboden einschraubbar ist. Die Halterungsschraube 45b weist auch einen Schlitz 45c auf, welcher in ihrer unteren Hälfte festgelegt ist und in Längsrichtung in vertikaler Richtung verläuft. Die Halterungsschraube 45b ist fest mit dem Kupplungszahnrad 45a verbunden, welches die Halterungsschraube 45b trägt, um die Drehkraft von demMotor an die Halterungsschraube 45b zu übertragen, um diese zu drehen. Das Kupplungszahnrad 45a hat eine mittige Schraubbuchse 45d in Form eines zum Boden hin hohlen Zylinders. Die untere Hälfte der Halterungsschraube 45b sitzt in der Schraubbuchse 45d und wird normalerweise durch eine Feder 47 nach oben gedrückt, so daß sie nach oben vorsteht. Ein Bolzen 48 erstreckt sich durch den Schlitz 45c quer zu der Schraubbuchse 45d. Die Halterungsschraube 4 5b kann durch den Bolzen 78 ein bestimmtes Stück bezüglich des Kupplungszahnrads 45a in axialer Richtung bewegt werden. Die Drehkraft von dem Kupplungszahnrad 45a wird über den Bolzen an die Halterungsschraube 45b übertragen. Wenn daher der Motor erregt ist, wird die Halterungsschraube 4 5b über den Bolzen 48 durch das Kupplungszahnrad 45a gedreht. Wenn die Kamera gegen die Montagefläche der Halterungsplatte 73 gehalten wird, die Halterungsschraube 45b in die Schraubbuchse 45d entgegen der Kraft der Feder 77 eingezogen, während sie durch den Bolzen 78 geführt ist, welcher durch den Schlitz 45c verläuft.
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Die Filmtransporteinrichtung mit der Montageeinheit, wie sie in Fig. 10 und 11 dargestellt ist, kann an der Kamera in der folgenden Weise angebracht werden:
In Fig. 12(a) ist die Filmtransporteinrichtung nicht richtig an der Kamera Ca angebracht. Der Boden der Kamera CA ist auf der nach oben vorstehenden Führung 76a der Seitenplatte 76 angeordnet, und der Detektorstift 75 wird nicht durch den Kameraboden nach unten gedrückt, sondern steht von der Halterungsplatte 73 nach oben vor. Der Detektorschalter 79 in Form eines normalerweise offenen Schalters ist unter der Halterungsplatte 73 angeordnet und kann durch den Stift oder Bolzen 75 an und ausgeschaltet werden. Wenn der Stift 75 nicht.durch denBoden der Kamera CA niedergedrückt wird, bleibt er unter der Federkraft des Detektorschalters 79 angehoben. Der Schalter 79 ist zu diesem Zeitpunkt ausgeschaltet, wodurch die Energieversorgungsschaltung unterbrochen ist, wodurch dann die Motorsteuerschaltung entregt wird. Folglich wird, selbst wenn das Steuerteil 51(Fig.1), das an der Seitenplatte 76 angebracht ist, unter dieser Voraussetzung verschoben wird, der Motor nicht erregt und angeschaltet und folglich wird die Halterungsschraube 45b nicht gedreht. Folglich wird, wenn die Kamera CA und die Filmtransporteinrichtung entsprechend positioniert werden, wie in Fig. 12(a) dargestellt ist, die Filmtransporteinrichtung nicht automatisch an der Kamera CA angebracht, woraus der Benutzer ersieht, daß die Kamera CA und die Filmtransporteinrichtung zueinander nicht richtig positioniert sind.
In Fig. 12(b) ist die Filmtransporteinrichtung so dargestellt, daß sie richtig bezüglich der Kamera CA angeordnet ist. Der Boden der Kamera CA ist durch die beiden nach oben stehenden Führungen 76a und 76b so geführt, daß der Kameraboden an der Montagefläche der Halterungsplatte 73 anliegt. Der Detektorstift 75 wird folglich durch den Boden der Kamera CA in die Filmtransporteinrichtung gedrückt, wodurch der Detektorschalter 79 angeschaltet wird, wodurch die Motorsteuerschaltung durch die Energieversorgungsschal-
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tung erregt wird. Wenn das Schalten des Steuerteils 51 unter dieser Bedingung in der Festspannrichtung bewegt wird, wird die Drehrichtung des Motors umgekehrt, um die Spannschraube 45b in die Photostativ-Schrauböffnung der Kamera CA zu schrauben. Da die Halterungsschraube 45b in die Filmtransporteinrichtung zurückziehbar ist, wie in Fig. 11 dargestellt ist, werden der Detektorstift 75 und die Halterungsschraube 45b in die Filmtransporteinrichtung verschoben, wenn die Montagefläche der Filmtransporteinrichtung an der Montagefläche der Kamera CA anliegt, bevor die Filmtransporteinrichtung automatisch angebracht wird. Die Montagefläche der Filmtransporteinrichtung wird nunmehr gegen denBoden der Kamera CA gehalten, wodurch die Schrauböffnung und die Halterungsschraube 45b axial zueinander ausgerichtet
■"•5 sind. Wenn folglich die Halterungsschraube 45b durch den Motor gedreht wird, kann sie gleichmäßig in die Schraubbohrung eingeschraubt werden, ohne daß die Schraubengewinde beschädigt werden, was sonst zu einer Fehlausrichtung zwischen der Halterungsschraube 45b und der Schrauböffnung der
' Kamera CA führen würde. Dadurch ist auch verhindert, daß die Halterungsschraube 45b in der Schrauböffnung fest angezogen wird, während die Kamera und die Filmtransporteinrichtung relativ zueinander positioniert sind, wie in Fig. 12(a) dargestellt ist. Folglich ist dadurch verhindert, daß die Kamera und die Filmtransporteinrichtung unter unzulässigen entsprechend ausgeübten Biegekräften beschädigt werden.
Wenn folglich die Filmtransporteinrichtung an die Kamera CA so gehalten wird, daß die nach oben vorstehenden Führungen 76a und 76b der Seitenplatte 76 an Ecken des Bodens der Kamera CA anliegt, kann die Filmtransporteinrichtung richtig an der Kamera angebracht werden, indem der Motor erregt wird, und der Antriebskuppler 74 und der angetriebene Kuppler der Kamera CA können mechanisch richtig gekuppelt werden, während gleichzeitig die Filmtransporteinrichtung die Kamera CA genau elektrisch miteinander verbun-
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den werden können.
Der Boden der Kamera CA kann bezüglich der Halterungsplatte 73 der Filmtransporteinrichtung in einfacher Weise dadurch richtig positioniert werden, daß die nach oben stehenden Führungen 76a und 76b gegen die Ecken des Boden der Kamera CA gehalten werden und der Boden der Kamera CA an der oberen Fläche der Halterungsplatte 73 in Anlage gebracht wird. Somit braucht der Benutzer nicht besonders geschickt zu sein, um die Photostativ-Schrauböffnung und die Halterungsschraube 45b richtig zueinander anzuordnen. Die Filmtransporteinrichtung gemäß der Erfindungkann somit sogar von einem Neuling ohne Schwierigkeit und genau an der Kamera angebracht werden.
Die Filmtransporteinrichtung kann auch, wie oben beschrieben, von Hand an der Kamera angebracht werden. Wenn sie von Hand an der Kamera anzubringen ist, kann die Filmtransporte inr ich tung unabhängig davon angebracht werden, wie der Detektorstift 75 positioniert ist. Wenn jedoch der Benutzer versucht, die Filmtransporteinrichtung von Hand anzubringen, wenn sie nicht richtig bezüglich der Kamera positioniert ist, steht der Detektorstift 75 von der Halterungsplatte 73 vor und folglich ist die Stromversorgungsschaltung unterbrochen. Wenn der Motor zu diesem Zeitpunkt nicht erregt wird, kann der Film nicht aufgewickelt werden, was den Benutzer wissen läßt, daß die Filmtransporteinrichtung nicht richtig angebracht worden ist.
Es kann auch nur eine nach oben stehende Führung nahe an dem Detektorstift 75 angeordnet werden. Jedoch kann die Kamera und die Filmtransporteinrichtung erheblich schneller durch eine Anzahl nach oben stehender Führungen in richtiger Lage zueinander positioniert werden, wie es dargestellt ist. Ein Positionierstift oder Positionierstifte können an der Montagefläche der Halterungsplatte 73 anstelle oder zusätzlich zu den Führungen 76a und 76b ange-
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bracht sein. Die FilmtranEporteinrichtung kann bezüglich der Kamera dadurch positioniert werden, daß der Positionierstift oder die -stifte in einer entsprechenden Vertiefung oder Vertiefungen, die in dem Boden der Kamera CA festgelegt sind, sitzt.
Der Detektorschalter 79 weist einen normalerweise geschlossenen Schalter auf, über welchen die Energieversorgungsschaltung den Motor erregen kann, wenn der Detektorstift an der Halterungsplatte 73 vorsteht, und durch welchen die Energieversorgungsschaltung unterbrochen werden kann, um den Motor zu entregen, wenn der Detektorstift 75 in die Filmtransporteinrichtung zurückgezogen ist. Insbesondere wenn die Filmtransporteinrichtung richtig an der Kamera CA angebracht ist, sitzt der Detektorstift 75 in einer entsprechenden, im Boden der Kamera CA festgelegten Vertiefung, um den Motor zu erregen. Wenn die Filmtransporteinrichtung nicht richtig an der Kamera CA angebracht ist, sitzt der Stift 75 nicht in der Vertiefung, sondern ist in die FiImtransporteinrichtung zurückgezogen, wodurch dann die Energieversorgungsschaltung unterbrochen ist. Und auf diese Weise ist dann verhindert, daß der Motor erregt wird. Als Alternative kann die Filmtransporteinrichtung genau bezüglich der Kamera positioniert sein, ohne sich auf die nach oben stehenden Führungen 76a und 76b zu verlassen.
Ende der Beschreibung
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Claims (10)

SCHWABE · SANDMAIR · MARX PATENTANWÄLTE .--.-- STUNTJGTRA3SE 16 · eCOO MÜNCHEN'GO K3 5 33 284· Anwaltsakte: 34 624 Ricoh Optical Industries Co., Ltd. Iwate / Japan Ricoh Company, Ltd. Tokyo / Japan Motorbetriebene Filmtransporteinrichtung für Kameras Patentansprüche
1. Motorbetriebene Filmtransporteinrichtung für eine Kamera
mit einem Filmtransportmechanismus und einer Schrauböffnung, d
gekennzeichnet durch einen Motor (M) , eine An- '\
■ i h
triebskupplungseinrichtung (1) für ein Ineingriffkommen mit \ dem Filmtransportmechanismus der Kamera, eine erste übertragungseinrichtung, um Drehkraft von dem Motor (M) an die Antriebskupplungseinrichtung (45b), welche in eine Schrauböff- nung der Kamera einschraubbar ist, eine zweite übertragungseinrichtung, um Drehkraft von dem Motor (M) an die Halterungseinrichtung (45b) zu übertragen, und eine Auswähleinrichtung, um selektiv eine der beiden Übertragungseinrichtungen zu betätigen.
2. Filmtransporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g ekennzeichnet, daß der Motor (M) einen umkehrbaren Motor aufweist, daß die erste übertragungseinrichtung ein erstes Drehzahluntersetzungsgetriebe aufweist, das wirksam an den Motor (M) angekuppelt ist und eine Kupplungseinrichtung aufweist, um das erste Drehzahluntersetzungsgetriebe mit der Antriebskupplungseinrichtung zu verbinden, wenn sich der Motor (M) in der einen Richtung dreht, und um das erste VII/XX/Ktz - 2 - V:
« (089) 988272-74 Telekopierer: (089) 983049 Bankkonten: Bayer. Vereinsbank München 453100 (BLZ 70020270) ^v
Telex: 524560 Swan d KaIIe Inlotec 6350 Gr. Il+ III Hypo-Bank München 4410122850 (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM^
Postgiro München 65343-808 (BLZ 70010080)
Untersetzungsgetriebe von der Antriebskupplungseinrichtung (1) zu trennen, wenn der Motor (M) sich in der entgegengesetzten Richtung dreht.
3. Filmtransporteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch g ekennzeichnet, daß die zweite Übertragungseinrichtung ein zweites Drehzahluntersetzungsgetriebe, das wirksam an die Halterungseinrichtung (45b) ankuppelbar ist, und eine Getriebeeinrichtung aufweist, um das zweite Dreh-Zahluntersetzungsgetriebe von dem Motor (M) zu trennen, wenn dieser sich in der einen Richtung dreht, und um das Untersetzungsgetriebe mit dem Motor zu verbinden, wenn er sich in der entgegengesetzten Richtung dreht.
4. Motorbetriebene Filmtransporteinrichtung für eine Kamera mit einem Filmtransportmechanismus und einer Schrauböffnung, gekennzeichnet durch einen Motor (M), eine Antriebskupplungseinrichtung (1), welche zum Antreiben mit dem Filmtransportmechanismus in Eingriff bringbar ist, eine Übertragungseinrichtung, um Drehkraft von dem Motor (M) an die Antriebskupplungseinrichtung (1) zu übertragen, ein Hauptzahnrad (30) , das durch den Motor um seine eigene Achse drehbar ist, ein erstes auswählbares Zahnrad (36), das um die Achse des Hauptzahnrads (33) um einen gewissen Winkel schwenkbar ist und mit dem Hauptzahnrad in einer Richtung drehbar ist, welche der Drehrichtung des Hauptzahnrads entgegengesetzt ist, ein zweites auswählbares Zahnrad (38) das um die Achse des Hauptzahnrads (30) um einen bestimmten Winkel schwenkbar ist und mit dem Hauptzahnrad in einer Richtung drehbar ist, welche der Drehrichtung des zweiten auswählbaren Zahnrads (38) entgegengesetzt ist, eine Halterungseinrichtung (45b) die in die Schrauböffnung der Kamera einschraubbar ist, und eine Schaltungssteuereinrichtung, um wahlweise eines der beiden auswählbaren Zahnräder (36,38) selektiv wirksam an die Halterungseinrichtung (45b) anzukuppeln.
5. Filmtransporteinrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Schaltplatte (35) , welche um einen bestimmten Winkel um die Achse des Hauptzahnrads (30) schwenkbar ist, ein zusätzliches Zahnrad (32), das koaxial an dem Hauptzahnrad (30) befestigt ist und ein Zwischenzahnrad (41) , das an der Schaltplatte (35) angebracht ist und in kämmendem Eingriff mit dem zusätzlichen Zahnrad (32) gehalten ist, wobei das erste auswählbare Zahnrad (38) an der Schaltplatte (35) so gehalten ist, daß es in kämmendem Eingriff mit dem Hauptzahnrad (30) steht, und das zweite auswählbare Zahnrad (38) an der Schaltplatte (35) so gehaltert ist, daß es mit dem Zwischenzahnrad (41) kämmt.
6. Filmtransporteinrichtung nach Anspruch 5, dadurch g ek e η η ζ e i c h η et, daß die Halterungseinrichtung (45) ein Kupplungszahnrad (45a) und eine Halterungsschraube (45b) aufweist, welche koaxial an dem Kupplungszahnrad angebracht ist und in die Schrauböffnung der Kamera einschraubbar ist, ein erstes übertragungszahnrad (43), das γ in kämmendem Eingriff mit dem Kupplungszahnrad (45a) gehalten ist/und ein zweites Übertragungszahnrad (32) aufweist, das koaxial an dem ersten Übertragungszahnrad (43) angebracht ist, wobei die Schaltplatte (35) um einen Winkel schwenkbar ist, um selektiv das erste oder zweite auswählbare Zahnrad (36,38) in kämmendem Eingriff mit dem zweiten Übertragungszahnrad (42) zu bringen.
7. Motorbetriebene Filmtransporteinrichtung für eine Kamera mit einem Filmtransportmechanismus und einer Schrauböffnung, gekennzeichnet durch einen umkehrbaren Motor (M), eine Antriebskupplungseinrichtung (1), die zum Antreiben mit dem Filmtransportmechanismus in Eingriff bringbar ist, eine Übertragungseinrichtung ( 9 bis 13, 30 bis 34), um eine Drehkraft von dem Motor (M) an die Antriebskupplung seinrichtung (1) zu übertragen, eine Halterung sschraube (45b), welche in die Schrauböffnung der
Kamera einschraubbar ist, eine Schalteinrichtung, damit der Motor (M) die Halterungsschraube (45b) in der einen oder entgegengesetzten Richtung drehen kann, um die Halterungsschraube (45b) in der Schrauböffnung der Kamera festzuziehen oder aus dieser zu lösen, eine Detektoreinrichtung zum Erzeugen eines Signals, das die Beendigung des Festziehens der Halterungsschraube in der Schrauböffnung anzeigt, und.eine Ansteuereinrichtung, um die Drehrichtung des Motors (M) für eine kurze Zeitspanne umzukehren, um die Halterungsschraube (45b) in der entgegengesetzten Richtung zu drehen, um dadurch die Halterungsschraube (45b) zu lösen.
8. Motorbetriebene Filmtransporteinrichtung für eine Kamera mit einem Filmtransportmechanismus und einer Schrauböffnung, gekennzeichnet durch einen Motor (M), eine Antriebskupplungseinrichtung (1) zum Antreiben des Filmtransportmechanismus, eine erste Übertragungseinrichtung, um Drehkraft von dem Motor (M) an die Antriebskupplungseinrichtung (1) zu übertragen, eine Halterungsschraube (45b), welche in die Schrauböffnung der Kamera einschraubbar ist, eine zweite übertragungseinrichtung, um Drehkraft von dem Motor (M) an die Halterungsschraube (45b) zu übertragen, um diese dadurch zu drehen, eine drehbare Steuereinrichtung (46), welche von Hand drehbar ist, um die Halterungsschraube (4 5b) zu drehen, eine Schutzabdeckung (48), um einen von Hand zugänglichen Teil der drehbaren Steuereinrichtung (46) abzudecken und freizulegen, eine Antriebssteuereinrichtung, um zu verhindern, daß der Motor (M) die Halterungsschraube (45b) dreht, wenn die Schutzabdeckung (48) offen ist, und damit der Motor (8) die Halterungsschraube (45b) dreht, wenn die Schutzabdeckung (48) geschlossen ist.
9. Filmtransporteinrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die drehbare Steuereinrichtung (46) einen kreisförmigen gerändelten Rand (46) aufweist, und daß die Schutzabdeckung (48) einen kreis-
bogenförmigen Teil aufweist, der beim Abdecken entlang eines Teils des kreisförmigen, gerändelten Randes (46a) verläuft.
10. Motorbetriebene Filmtransporteinrichtung für eine Kamera mit einem Filmtransportmechanismus und einer Schrauböffnung, gekennzeichnet durch einen Motor (M), eine Antriebskupplungseinrichtung (1), zum Antreiben des Filmtransportmechanismus, eine erste übertragungseinrichtung zum Übertragen von Drehkraft von dem Motor (M) an die Antriebskupplungseinrichtung (1), eine Halterungsfläche (73), eine Halterungsschraube (45b), die an der Halterungsfläche (73) angeordnet ist, und in die Schrauböffnung der Kamera einschraubbar ist, eine zweite übertragungseinrichtung, um Drehkraft von dem Motor (M) an die Halterungsschraube (45b) zu übertragen, um diese zu drehen, eine Einrichtung (75,79), zum Abgeben eines normalen Signals, wenn die Kamera (CA) an der Halterungsfläche (73) richtig ausgerichtet angeordnet ist, und um ein Störungssignal abzugeben, wenn die Kamera (CA) nicht bezüglich der Halterungsfläche (73) angeordnet ist, und eine Antriebssteuereinrichtung, damit der Motor die Halterungsschraube (45b) entsprechend dem normalen Signal drehen kann und um zu verhindern, daß der Motor (M) die HaI-terungsschraube (45b) bei Anliegen des Störungssignals dreht.
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