DE3437362C2 - Umschaltvorrichtung für die Betriebsfunktion einer Kamera mit Umkehr der Filmtransportrichtung - Google Patents

Umschaltvorrichtung für die Betriebsfunktion einer Kamera mit Umkehr der Filmtransportrichtung

Info

Publication number
DE3437362C2
DE3437362C2 DE3437362A DE3437362A DE3437362C2 DE 3437362 C2 DE3437362 C2 DE 3437362C2 DE 3437362 A DE3437362 A DE 3437362A DE 3437362 A DE3437362 A DE 3437362A DE 3437362 C2 DE3437362 C2 DE 3437362C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
film
cassette
rewinding
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE3437362A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3437362A1 (de
Inventor
Tetsuo Nishizawa
Seiji Asano
Minoru Ishiguro
Toshio Yoshida
Masanoshin Komori
Takashi Tobioka
Hiroshi Hara
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fujifilm Holdings Corp
Original Assignee
Fuji Photo Film Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP19033983A external-priority patent/JPS6083016A/ja
Priority claimed from JP19033883A external-priority patent/JPS6083015A/ja
Application filed by Fuji Photo Film Co Ltd filed Critical Fuji Photo Film Co Ltd
Publication of DE3437362A1 publication Critical patent/DE3437362A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3437362C2 publication Critical patent/DE3437362C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film
    • G03B17/425Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film motor drive cameras

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Umschaltvorrichtung für die Betriebsfunktion einer Kamera mit Umkehr der Filmtransportrichtung gemäß Oberbegriff des Patentanspruches. Bei einer derartigen Kamera wird nach Einlegen einer Filmkassette und vor der Aufnahme bzw. Belichtung der Film einmal vollständig aus der Kassette herausgezogen und auf eine Spule aufgewickelt, um danach bei jeder Aufnahme einzelbildweise von der Spule abgewickelt zu werden.
Im allgemeinen benötigen Kameras mit Filmumspulung eine Umschalteinrichtung, die das Umschalten vom Umspul- auf Aufnahmebetrieb bewerkstelligt. Solche Umschaltmechanismen erfordern, wenn sie automatisch arbeiten sollen, eine geeignete Energiespeichereinrichtung. Bei einer bekannten Umspulkamera wird die Energiespeichereinrichtung von Hand geladen. Bei einer solchen Kamera kann der Verwender leicht das Laden der Energiespeichereinrichtung vergessen, was zur Folge haben kann, daß eine Gelegenheit für einen guten Schnappschuß verpaßt wird. Schlimmstenfalls öffnet der durch die ausbleibende Belichtung verunsicherte Verwender den rückseitigen Deckel der Kamera, was zu einer Belichtung des Filmes führt, so daß dieser unbrauchbar wird.
Bei einer anderen bekannten Kamera mit Filmumspulung wird die Energiespeichereinrichtung durch ein Element geladen, das wirkungsmäßig mit dem rückseitigen Kameradeckel verknüpft ist, so daß das Spannen automatisch bei Schließen des Deckels erfolgt. Diese Art Kamera hat den Nachteil, daß, wenn der rückseitige Deckel irrtümlich geöffnet wird, obgleich sich die Kamera in Aufnahmebereitstellung befindet, ein unerwünschtes Umschalten auf Umspulen stattfindet, sobald der Deckel geschlossen wird, was den Film erneut auf der Spule aufwickelt, so daß Bereiche des Filmes, die schon belichtet worden sind, erneut in eine Position gelangen, bei der sie belichtet werden können, was zu Doppelbelichtungen führen kann.
Zur Vermeidung eines irrtümlichen Umschaltens der Betriebsfunktion bei einem irrtümlichen oder zufälligen Öffnen des rückseitigen Deckels der Kamera wurde schon eine Funktionsumschaltvorrichtung vorgeschlagen, die eine Kassettenerfassungseinrichtung besitzt. Die Funktionsumschaltvorrichtung wird nur dann betätigt, wenn die Erfassungseinrichtung das Vorliegen einer Kassette erfaßt hat. Die bekannte Funktionsumschaltvorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß die Lage des Filmes in der Kamera nachteilig durch die Kassettenerfassungseinrichtung, die in Berührung mit der Kassette gehalten ist, beeinflußt werden kann. Aus der US-PS-43 42 509 ist eine gattungsgemäße Kamera bekannt, die eine Reihe hintereinander angeordnete Schalter aufweist, die, wenn sie sämtlich geschlossen sind, den Umkehrmotor für die Transportrichtung mit einer Energiequelle verbinden. Zwar ist ein Kassettenerfassungsschalter vorgesehen, jedoch ist dieser nicht mit der Bewegung des Kameradeckels verknüpft, sondern ausgelegt, um das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Filmkassette zu erfassen. Der Schalter befindet sich in der EIN-Stellung, wenn sich eine Kassette in der Kamera befindet und in der AUS-Stellung, wenn keine Kassette vorhanden ist. In der GB-A-20 72 360 wird zwar das Problem angesprochen, daß bei einem unbeabsichtigten Öffnen des Kameradeckels eine Vernichtung eines belichteten Filmes eintreten kann. Zur Verhinderung einer derartigen Folge wird vorgeschlagen, daß der Film während des Aufnahmebetriebes einzelbildweise von einer Spule in die Filmkassette zurücktransportiert wird. Der Umspulvorgang muß von Hand ausgelöst werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kamera mit Umspulung zu schaffen, bei der die vorerwähnten Schwierigkeiten bekannter Anordnungen durch Vorsehen eines Funktionsumschaltelementes vermieden sind, das durch Öffnen und Schließen des rückseitigen Deckels beaufschlagbar ist, wobei selbst dann, wenn der rückseitige Deckel einer mit einer Kassette bestückten Kamera irrtümlich oder zufällig geöffnet wird, das Funktionsumschaltelement und der Antriebsmotor der Kamera durch ein nachfolgendes Schließen des Deckels außer Betrieb gesetzt werden, um die Bereiche des Filmes zu schützen, die schon belichtet wurden. Die Funktionsumschaltung soll dabei die Lage der Kassette in der Kamera nicht nachteilig beeinträchtigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Umschaltvorrichtung der eingangs erwähnten Gattung durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches gelöst. Bei der Erfindung wird eine Umschaltung der Betriebsstellung vom Aufnahmebetrieb in Umspulbetrieb vermieden, wenn im Aufnahmebetrieb irrtümlich oder zufällig der rückseitige Kameradeckel geöffnet wird. Dieser Vorgang hatte, wie erwähnt, bislang zur Folge, daß automatisch eine Umspulung stattfand, so daß anschließend während des Aufnahmebetriebes eine Doppelbelichtung und damit Vernichtung wertvoller Aufnahmen eintreten konnte.
Die Erfindung wir nachfolgend anhand einer bevorzugten Ausführungsform und der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Filmantriebssystems bei einer Kamera gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Einzelbild­ transportsystems,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Kassettenerfas­ sungssystems in der Stellung bei Einlegen und Herausnehmen einer Kassette,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Kassettenerfas­ sungssystems bei in der Kamera eingelegter Kas­ sette,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Abschnittes mit einem Filmänderungsschalter bei Umspulung,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des den Funktionsän­ derungsschalter aufweisenden Abschnittes bei Auf­ nahmebetrieb,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des den Funktionsän­ derungsschalter aufweisenden Abschnittes nach Öffnen des rückseitigen Deckels bei Aufnahmebe­ trieb, und
Fig. 8 das Schaltbild einer elektrischen Steuerschaltung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
In der Zeichnung ist eine Umschaltvorrichtung für die Be­ triebsfunktion einer Kamera mit vorhergehender Umspulung gezeigt, bei der, wenn eine Kassette in die Aufnahmekammer der Kamera eingegeben wird, automatisch das vordere aus der Kassette herausragende Ende des Filmes einer Spule zugeführt wird, wonach das Umspulen des Filmes beginnt. Die gezeigte Ausführungsform der Kamera umfaßt folgende Teile: ein Film­ antriebssystem zum Umspulen und Abwickeln des Filmes, ein Einzelbildtransportsystem, ein Kassettenerfassungssystem, einen mit einem Funktionsänderungsschalter versehenen Ab­ schnitt zur Umschaltung zwischen Umspul- und Aufnahmebetrieb und eine elektrische Steuerschaltung zur Steuerung dieser Teile.
(Filmantriebssystem)
Fig. 1 zeigt das Filmantriebssystem in Umspulstellung. Das Filmantriebssystem umfaßt einen von einer Spule 1 aufgenom­ menen Antriebsmotor 2, ein an der Abtriebswelle 4 des Motors 2 befestigtes Abtriebszahnrad 6 und ein mit dem Abtriebs­ zahnrad 6 kämmendes Untersetzungsgetriebe 8. Das Filman­ triebssystem umfaßt ferner einen Drehmomentfühlerhebel 12 und ein Armelement 18, das koaxial von einem ersten Sonnen­ rad 14 und einem zweiten Sonnenrad 16, die integral mitein­ ander verbunden sind, gehalten ist. Der Drehmomentfühlerhe­ bei 12 besitzt einen ersten Armbereich 15, der ein erstes mit dem ersten Sonnenrad 14 kämmendes Planetenrad 11 trägt, einen vorspannenden Armbereich 24, an dem eine Schraubenfe­ der 26 angreift, die den Fühlerhebel 12 in Fig. 1 in Gegen­ uhrzeigerrichtung vorspannt, und einen Betätigungsarm 17, der mit einem Funktionshaltehebel 410 in Eingriff steht, auf den später noch eingegangen wird. Das Armelement 18 trägt ein zweites Planetenrad 20, das wiederum bei der in Fig. 1 gezeigten Umspulstellung in Eingriff mit einem Antriebs­ zahnrad 22 der Spule 1 steht.
Bei Betrieb dreht sich die Abtriebswelle des Motors 2 in Fig. 1 in Gegenuhrzeigerrichtung, so daß durch die Spule 1 das Umspulen des Filmes 34 vorgenommen wird. Wenn der Film 34 vollständig aus der Kassette 32 herausgezogen worden ist, wirkt auf den Film 34 eine Zugspannung, da das hintere Film­ ende in der Kassette verankert ist, so daß die Spule durch den Film 34 an einer weiteren Drehung gehindert wird. Folg­ lich kommen die Sonnenräder 14 und 16 zum Stillstand und bewegt sich das erste Planetenrad 11 in Fig. 1 in Uhrzeiger­ richtung. Der Drehmomentfühlerhebel 12 erfährt daher eine Verdrehung in die gleiche Richtung, so daß das zweite Plane­ tenrad 20 außer Eingriff mit dem Antriebszahnrad 22 der Spule kommt.
Wenn danach infolge des Betriebes der elektrischen Steuer­ schaltung der Aufnahmebetrieb eingenommen wird, dreht sich der Antriebsmotor 2 in eine Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung bei Umspulung und bewegt sich das zweite Plane­ tenrad 20 in eine Stellung, die in Fig. 1 durch die gestri­ chelte Linie 20′ angedeutet ist. Der Filmabwickelmechanis­ mus, der in der Aufnahmebetriebsstellung zur Wirkung kommt, kann die Kraft des Untersetzungsgetriebes 8 auf ein Trans­ missionsgetriebe 30 durch das erste Planetenrad 11, das erste und zweite Sonnenrad 14, 16 und das Zahnrad 20 über­ tragen, das sich in der durch die gestrichelte Linie 20′ angedeuteten Stellung befindet. Das letzte Zahnrad 36 des Transmissionsgetriebes 30 steht in Eingriff mit einem Kas­ settenantriebszahnrad 40, das die Aufspulwelle 38 der Kassette 32 in Drehbewegung versetzt. Ein weiteres Zahnrad 42 des Transmissionsgetriebes 30 kämmt mit einem Antriebs­ zahnrad 44, welches ein Filmzählwerk in Bewegung versetzt.
Unter der Spule 1 und dem Film 34 ist eine Filmtransportein­ richtung 50 angeordnet, die das vordere Ende des Filmes 34 bei der anfänglichen Phase der Umspulung transportiert. Die Filmtransporteinrichtung 50 besteht aus einem am unteren Endbereich der Spule 1 angeordneten Zahnrad 52, einem mit dem Zahnrad 52 kämmenden Zwischenrad 54, einer mit dem Zwischenrad 54 kämmenden Einwegeinrichtung 56, einem mit dem Abtriebsrad 58 der Einwegeinrichtung 56 kämmenden Zwischen­ rad 60 und einer Riemenantriebseinrichtung 62, die von dem Zwischenrad 60 in Drehbewegung versetzt wird. Die Riemenan­ triebseinrichtung 62 hat einen Riemen 74, von dem ein Lauf­ weg sich parallel zum Film 34 erstreckt, wobei am Riemen ausgebildete Vorsprünge 72 in Perforationen 70 des Filmes 34 eingreifen. Die Einwegeinrichtung 56 besteht aus einem Ein­ gangszahnrad 64, dem vorerwähnten Abtriebszahnrad 58 und einer Einwegkupplung 66, mittels der die Zahnräder 56 und 58 miteinander verbunden sind.
Wenn unter Auslösung des Umspulbetriebes die Kassette 32 in die Kamera eingegeben wird, setzt sich der Antriebsmotor 2 zum Antrieb der Spule 1, der das vordere Ende des Filmes 34 durch die Riemenantriebseinrichtung 62 zugeführt wird, in Bewegung. Wenn das vordere Ende des Filmes 34 die Spule 1 erreicht hat, kommt eine nicht gezeigte geeignete Einrich­ tung zur Wirkung, die ein Erfassen des vorderen Endes des Filmes 34 durch die Spule 1 ermöglicht, so daß der Film 34 ohne Einschränkung durch die Riemenantriebseinrichtung 62 kontinuierlich auf der Spule 1 aufgewickelt werden kann.
(Einzelbildtransportsystem)
Mittels des Einzelbildtransportsystems wird der Film von der Spule einzelbildweise für aufeinanderfolgende Aufnahmen oder Belichtungen abgewickelt. Dieses System übernimmt ferner die folgenden zusätzlichen Aufgaben. Es bewirkt insbesondere einen anfänglichen Transport des Filmes vor der ersten Be­ lichtung dergestalt, daß der erste belichtete Bildbereich ausreichend weit entfernt vom Filmende der Kassette zu liegen kommt, daß ein unerwünschtes Durchtrennen des belich­ teten Bildbereiches vermieden wird, wenn der aus der Kas­ sette herausgenommene Film im Labor geschnitten wird. Eine weitere wesentliche Aufgabe dieses Systems besteht darin, daß es ein für die Anzahl der Einzelbilder kennzeichnendes Signal an das Zählsystem liefert.
Nach Fig. 2 umfaßt die Einzelbildtransporteinrichtung eine vom nicht gezeigten Kameragehäuse gehaltene Welle 100, an deren unterem Ende ein Zähnerad 102 befestigt ist. Das Zähnerad 102 steht in Eingriff mit den im Film ausgebildeten Perforationen, so daß die Welle 100 bei Lauf des Filmes in Drehbewegung versetzt wird.
Ein für den anfänglichen Filmtransport maßgebender Schalter kann durch ein Nockenelement 104 betätigt werden, das an der oberen Oberfläche des Zähnerades 102 befestigt ist und mit einer Schwenkarmeinrichtung 106 in Eingriff steht. Die Einrichtung 106 umfaßt ein erstes Schwenkelement 110, ein zweites Schwenkelement 114 und ein Schalterverbindungsele­ ment 116. Das erste Schwenkelement 110 wird von einem Zapfen 107 gehalten und durch eine Schraubenfeder 108 in Fig. 2 in Uhrzeigerrichtung gedreht bzw. vorgespannt, so daß es gegen einen Anschlagstift 111 stößt. Das zweite Schwenkelement 114 ist von einem Zapfen 105 an einem Arm des ersten Schwenkele­ mentes 110 gehalten und wird in Fig. 2 durch eine Schrauben­ feder 112 in Gegenuhrzeigerrichtung relativ zum ersten Schwenkelement so vorgespannt bzw. gedreht, daß es in Anlage mit einem Anschlagstift 115 kommt. Das Schalterverbindungs­ element 116 ist am anderen Arm des ersten Schwenkelementes 110 befestigt. Wenn das erste Schwenkelement 110 nicht durch das Nockenelement 104 gedreht wird, steht die Schwenkarmein­ richtung 106 unter der Vorspannung der Schraubenfeder 108 und in Anlage mit dem Anschlagstift 111, so daß sich das Schalterverbindungselement 116 in einer Position oberhalb des Schalters S₁ befindet, was diesen Schalter einschaltet.
Bei noch in Umspulstellung befindlicher Kamera, bei der das Zähnerad 102 eine Drehbewegung in Gegenuhrzeigerrichtung vornimmt, dreht sich nur das zweite Schwenkelement 114 um den Zapfen 105 am ersten Schwenkelement 110 trotz der in Gegenuhrzeigerrichtung erfolgenden Drehung des Nockenelemen­ tes 104, ohne daß hierdurch eine Drehbewegung des ersten Schwenkelementes 110 bewirkt wird, so daß das Schalterver­ bindungselement 116 den Schalter S₁ für den anfänglichen Filmtransport in EIN-Stellung hält.
Wenn dagegen in Aufnahmebetriebsstellung der Kamera das zweite Schwenkelement 114 infolge der vom Nockenelement 104 gelieferten Antriebskraft ausschwenkt, bringt die in Uhrzei­ gerrichtung erfolgende Drehbewegung des Nockenelementes 104 das zweite Schwenkelement 114 in Eingriff mit dem Anschlag­ stift 115, was im wesentlichen das zweite Schwenkelement 114 gegenüber dem ersten Schwenkelement 110 fixiert. Eine weite­ re Drehung des Nockenelementes 104 in Uhrzeigerrichtung bewirkt dann ein Ausschwenken des ersten Schwenkelementes 110 in Gegenuhrzeigerrichtung, und zwar durch die vom zweiten Schwenkelement 114 übertragene Kraft. Infolge davon wird kurz vor Ausschalten des Einzelbildschalters S₀ das Schalterverbindungselement 116 vom Schalter S₁ für den anfänglichen Filmtransport wegbewegt, was diesen Schalter ausschaltet.
Insbesondere sei hier angenommen, daß sich das zweite Schwenkelement 114 infolge des Betriebes des Nockenelementes 104 in Fig. 2 in Uhrzeigerrichtung gedreht hat. Wenn unter diesen Umständen das zweite Schwenkelement 114 durch das Nockenelement 104, nicht jedoch durch den Anschlagstift 115 gehalten ist, bewirkt nach beendetem Umspulbetrieb eine anfängliche Drehbewegung des Nockenelementes 104 in Uhrzei­ gerrichtung während der anfänglichen Phase des Aufnahmebe­ triebes lediglich ein Ausschwenken des zweiten Schwenkele­ mentes unter der Kraft der Schraubenfeder 112, bis dieses Element in Eingriff mit dem Anschlagstift 115 kommt, so daß das erste Schwenkelement 110 keine Drehbewegung vornimmt und der Schalter S₁ in EIN-Stellung verbleibt.
Der Schalter S₁ schaltet nur nach Drehung in Uhrzeigerrich­ tung des ersten Schwenkelementes 110 aus, wobei diese Dreh­ bewegung durch das zweite Schwenkelement 114 nur nach einer im wesentlichen vollständigen Umdrehung des Nockenelementes 104 bewirkt wird. Der für den anfänglichen Filmtransport maßgebende Schalter S₁ wird daher nur nach einer Drehung des Zähnerades 102 um mehr als eine volle Umdrehung, insbeson­ dere nach einer Umdrehung um einen Winkel ausgeschaltet, der gleich der Summe des die Schwenkbewegung des zweiten Schwenkelementes 114 bewirkenden Winkels und eines Winkels von etwa 300° ist, der für das Ausschwenken des ersten Schwenkelementes 110 nach Abwickeln des Filmes um eine Länge ist, die im wesentlichen einem Bildrahmen entspricht.
Wenn dagegen das zweite Schwenkelement 114 durch das Nocken­ element 104 nicht verdreht worden ist, bewirkt eine Drehung des Nockenelementes 104 in Uhrzeigerrichtung eine Drehung des ersten Schwenkarmes 110 in Gegenuhrzeigerrichtung, was das Schalterverbindungselement 116 vom Schalter S₁ wegbe­ wegt, so daß dieser Schalter unmittelbar vor Ausschalten des Einzelbildschalters S₀ ausgeschaltet wird.
Der Mechanismus zur Betätigung des Einzelbildschalters S₀ umfaßt einen Betätigungsarm 122, der durch die Schraubenfe­ der 126 in Gegenuhrzeigerrichtung bei Betrachtung nach Fig. 2 vorgespannt ist und eine in der Welle 100 des Zähnerades ausgebildete Ausnehmung 120, die einen an einer zwischenlie­ genden Stelle des Betätigungsarmes 122 angeformten Vorsprung 124 aufnehmen kann. Der Einzelbildschalter S₀ kommt außer Eingriff mit dem Betätigungsarm 122 und wird demzufolge ausgeschaltet, wenn der Vorsprung 124 in die Ausnehmung 120 eingefallen ist. Wenn dagegen der Vorsprung 124 in Berührung mit der äußeren Umfangsfläche der Welle 100 außerhalb der Ausnehmung 120 steht, hält der Betätigungsarm 122 den Schal­ ter S₀ in EIN-Stellung. Folglich wird der Einzelbildschalter S₀jedesmal dann ausgeschaltet, wenn die Welle 100 des Zähnerades eine volle Umdrehung vorgenommen hat, d. h. nach jedem Transport des Filmes um eine Länge, die einem Bildrah­ men entspricht.
Bei dem vorbeschriebenen Mechanismus zur Betätigung des Schalters S₁ für den anfänglichen Filmtransport und des Einzelbildschalters S₀ fällt der Zeitpunkt des Ausschaltens des Schalters S₁ im wesentlichen mit dem Zeitpunkt des Aus­ schaltens des Schalters S₀ in der Aufnahmebetriebsstellung, bei der Film bildweise abgewickelt wird, zusammen. Es liegt jedoch eine derartige Einstellung vor, daß das Ausschalten des Einzelbildschalters S₀ etwas hinter dem Ausschalten des für den anfänglichen Filmtransport maßgebenden Schalters nachhinkt. Daher fällt bei der vorliegenden Ausführungsform, bei der die Schalter S₁ und elektrisch parallel zueinan­ der liegen, die Zeitdauer, bei der sich die Parallelschal­ tung im AUS-Zustand befindet, stets mit der Zeitdauer zusam­ men, während der der Einzelbildschalter S₀ ausgeschaltet ist.
Wenn daher das zweite Schwenkelement 114 durch das Nocken­ element 104 im Moment der Beendigung des Umspulens ver­ schwenkt worden ist, wird das anfängliche Ausschalten des Einzelbildschalters S₀ aufgrund des Umstandes ungültig gemacht, daß der Schalter S₁ für den anfänglichen Film­ transport in der EIN-Stellung verbleibt, so daß der Film um eine Länge entsprechend "einem Bildrahmen plus a" als Ergeb­ nis des Betriebes der elektrischen Steuerschaltung abge­ wickelt werden kann, worauf nachfolgend noch näher eingegan­ gen wird. Wenn dagegen das zweite Schwenkelement 104 im Moment der Beendigung des Umspulbetriebes nicht durch das Nockenelement 104 verdreht worden ist, wird der Film um eine Länge abgespult, die im wesentlichen einem Bildrahmen entspricht, da in diesem Fall der Schalter S₁ unmittelbar vor dem ersten Ausschalten des Einzelbildschalters S₀ ausgeschaltet wird.
Der das Signal für die Anzahl der Einzelbilder abgebende Mechanismus des Einzelbildtransportsystems umfaßt das in Fig. 2 gezeigte Zählwerkantriebsrad 44, das von einem im Durchmesser verringerten oberen Endbereich 130 der Welle 100 gehalten ist, und ein Zählwerksrad 132, das am oberen äuße­ ren Ende des im Durchmesser verringerten Wellenbereiches 130 befestigt ist. Das Antriebsrad 44 und das Zählwerksrad 132 bilden zusammen eine Reibkupplung in Verbindung mit einer zwischen den Rädern 44 und 132 angeordneten Feder 134. Das Antriebsrad 44 überträgt die Kraft zum Antrieb der Welle 100.
(Kassettenerfassungssystem)
Nach Fig. 3 und 4 umfaßt das Kassettenerfassungssystem einen Hebel 304, der von einem Zapfen 300 nahe der in der Kamera eingelegten Kassette 32 gehalten ist und durch eine Schrau­ benfeder 302 bei Betrachtung nach Fig. 3 und 4 in Gegenuhr­ zeigerrichtung vorgespannt wird.
Der Hebel 304 ist an seinem unteren Endbereich mit einem Vorsprung 306 versehen, der die Seitenwand der Kassette berührt, wenn diese in die Kassettenaufnahmekammer hinein­ bzw. aus dieser herausbewegt wird. Bei der Bewegung der Kassette in und aus der Kassettenaufnahmekammer nimmt der Hebel 304 die in Fig. 3 gezeigte Erfassungsstellung ein. Wenn dagegen die Kassette in die Aufnahmekammer eingegeben oder aus der Kammer herausgenommen worden ist, steht der Hebel 304 in der in Fig. 4 gezeigten nicht erfassenden Position. Der Hebel 304 schaltet einen Schalter ST ein bzw. aus, wenn er sich in der eine Kassette erfassenden bzw. nicht erfassenden Stellung befindet.
Das Ende 304 des Hebels 304, an dem die Schraubenfeder 302 befestigt ist, kann in Eingriff mit einem Vorsprung 310 tre­ ten, der an einer zwischenliegenden Stelle eines Haltehebels 308 vorgesehen ist. Der Haltehebel 308 wird von einem Zapfen 313 getragen und durch eine Schraubenfeder 314 in Fig. 3 in Uhrzeigerrichtung vorgespannt. Die Anordnung ist dergestalt, daß, wenn der Hebel 304 in die Erfassungsstellung nach Fig. 3 beim Einlegen oder Herausnehmen einer Kassette 32 bewegt wird, das obere Ende des Hebels 304 über den Vorsprung 310 gleitet, um von diesem hinterfaßt zu werden.
Das Ende des den Vorsprung 310 aufweisenden Haltehebels 308 kann in Eingriff mit einem am rückseitigen Deckel befestig­ ten Federelement 312 treten (der rückseitige Deckel ist in Fig. 3 und 4 nicht dargestellt). Wenn der Deckel geschlossen wird, gleitet das Federelement über den Haltehebel 308, wäh­ rend bei Öffnen des Deckels das Federelement 312 den Halte­ hebel 308 in Fig. 3 in Gegenuhrzeigerrichtung dreht, was den Haltehebel 308 außer Eingriff mit dem Hebel 304 bringt, so daß letzterer sich in die in Fig. 4 gezeigte nicht erfassen­ de Position bewegen kann.
(Abschnitt mit Funktionsänderungsschalter)
Fig. 4 bis 7 sind perspektivische Ansichten des den Funk­ tionsänderungsschalter aufweisenden Abschnittes. Insbeson­ dere zeigt Fig. 5 besagten Abschnitt in Umspulstellung bei geschlossenem rückseitigem Deckel, Fig. 6 den Abschnitt in Aufnahmestellung bei geschlossenem Deckel und Fig. 7 den Abschnitt bei geöffnetem rückseitigem Deckel.
Nach Fig. 5 bis 7 umfaßt der Abschnitt einen Funktionsände­ rungsschalter 400 und einen im wesentlichen L-förmigen Funktionsumschalthebel 406, der von einem Zapfen 402 gehal­ ten und durch eine Schraubenfeder 404 in Gegenuhrzeigerrich­ tung vorgespannt ist.
Der Funktionsumschalthebel 406 hat einen ersten Hebelbereich 407, der gegen den Funktionsänderungsschalter 400 drücken kann, und einen zweiten Hebelbereich, der dem ersten Hebel­ bereich gegenüberliegt. Der Hebel 406 ist zwischen einer Aufnahmebetriebsstellung, bei der der erste Hebelbereich 407 gegen den Funktionsänderungsschalter 400 drückt, so daß die­ ser Schalter den Stromkreis für Aufnahmebetrieb schließt, und einer Betriebsstellung für Umspulung drehbar, bei der der erste Hebelbereich 407 den Funktionsänderungsschalter 400 öffnet, was den Stromkreis für Umspulbetrieb schließt.
Der erste Hebelbereich 407 trägt an seinem Ende einen Vor­ sprung 408, der mit einem Vorsprung 416 am Haltehebel 410 in Eingriff tritt, wenn sich der erste Hebelbereich in Umspul­ betriebsstellung befindet. Der Haltehebel 410 wird von einem Zapfen 412 getragen und durch eine Schraubenfeder 414 in Uhrzeigerrichtung vorgespannt. Das dem Vorsprung 416 abge­ wandte Ende des Haltehebels 410 kann in Eingriff mit einem Betätigungsarm 17 des Drehmomentfühlerhebels 12 treten.
Der zweite Hebelbereich 409 des Funktionsumschalthebels 406 kann in Eingriff mit einem nach unten weisenden Vorsprung 426 eines Beaufschlagungshebels 424 treten, der von einem Zapfen 420 gehalten und durch eine Schraubenfeder 442 in Gegenuhrzeigerrichtung vorgespannt ist. Das dem unteren Vorsprung 426 abgewandte Ende des Beaufschlagungshebels 424 steht in Eingriff mit einem Vorsprung 430 an einem Gleit­ stück 428′ das durch eine Schraubenfeder 440 gegen den rückwärtigen Deckel 432 vorgespannt ist, so daß es an einem Vorsprung 434 des Deckels 432 anliegt. Die Richtung und Weg­ strecke der Gleitbewegung des Gleitstückes 428 wird durch die Eingriffnahme zwischen einem kleinen Langloch 436 und einem Stift 438 bestimmt.
Wenn der rückwärtige Deckel 432 sich in Schließstellung be­ findet, während die Kamera in Umspulstellung steht, hält der Haltehebel 410 den Funktionsumschalthebel 406 in Umspulstel­ lung, so daß der Funktionsänderungsschalter 400 den Strom­ kreis für Umspulbetrieb gemäß Fig. 5 schließt.
Wenn das Umspulen beendet ist und die Drehbewegung der Spule 1 zum Stillstand kommt, drehen sich der Drehmomentfühlerhe­ bei 12 und der Haltehebel 410 in bzw. entgegen der Uhrzei­ gerrichtung bei Betrachtung nach Fig. 6. Deshalb tritt der Haltehebel 410 außer Eingriff mit dem Funktionsumschalthebel 406, was letzteren zu einer Drehbewegung in Uhrzeigerrich­ tung unter der Kraft der Schraubenfeder 404 veranlaßt, wodurch der Funktionsänderungsschalter den Stromkreis für Aufnahmebetrieb schließt.
Wenn der rückwärtige Deckel 432 mit in Aufnahmestellung befindlicher Kamera geöffnet wird, wird der vorerwähnte Schalter SC zur Stillsetzung des Antriebsmotors 2 ausge­ schaltet.
Dagegen dreht sich der Drehmomentfühlerhebel 12 in Fig. 7 durch die Kraft der Schraubenfeder 26 in Gegenuhrzeigerrich­ tung, während der Haltehebel 410 durch die Kraft der Schrau­ benfeder 414 in Uhrzeigerrichtung in eine Position gedreht wird, bei der der Hebel den Funktionsumschalthebel 406 in Umspulbetriebsstellung halten kann. Ferner gleitet das Gleitstück 428 gegen den rückwärtigen Deckel 432 in die gleiche Richtung, wie die Bewegungsrichtung des Vorsprunges 434 am Deckel, was den Hebel 434 in Gegenuhrzeigerrichtung bei Betrachtung nach Fig. 7 dreht. Folglich wird der Funk­ tionsumschalthebel 406 in Umspulstellung bewegt und in dieser Stellung durch den Haltehebel 410 gehalten, so daß der Funktionsänderungsschalter 400 den Stromkreis für Umspulbetrieb schließt.
(Elektrische Steuerschaltung)
Nach Fig 8 umfaßt die elektrische Steuerschaltung eine Ener­ gieversorgung E, den Deckelschalter SC, der durch Öffnen und Schließen des Deckels ein- bzw. ausgeschaltet werden kann, den Antriebsmotor 2, ein Relais RL und einen Relaisschalter RLS, einen Filmerfassungsschalter SF, der feststellt, ob ein Film vorhanden ist oder nicht, den Funktionsänderungsschal­ ter 400, einen Schalter SA für ein manuelles Rückspulen des Filmes, den Einzelbildschalter S₀, den Schalter S₁ für den anfänglichen Filmtransport und den Kassettenschalter ST. Der Schalter SC, das Relais RL und der Relaisschalter RLS sowie der Schalter SA sind in Fig. 1 bis 7 weggelassen.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist der Filmerfassungsschalter SF nahe der Filmpassage angeordnet. Der Schalter kann mittels eines Kontaktfühlers 500 feststellen, ob ein Film vorhanden ist oder nicht und wird eingeschaltet, wenn sich ein Film 34 in der Filmpassage befindet.
Wenn beim Betrieb der rückwärtige Deckel nach in üblicher Weise erfolgtem Einlegen einer Kassette in die Kamera ge­ schlossen wird, wird der Funktionsumschalthebel 406 beauf­ schlagt und der Funktionsänderungsschalter 400 mit dem Kontakt R für Umspulung verbunden. Der Schalter SC wird eingeschaltet und gleichzeitig schaltet der Filmerfassungs­ schalter SF bei Vorliegen eines Filmes ein. Ferner wird der Kassettenschalter ST eingeschaltet, so daß der elektrische Strom durch den Schalter SC, den Ruhekontakt NC des Relais­ schalter RLS, den Antriebsmotor 2, den Umspulkontakt R des Funktionsänderungsschalters 400, den Kassettenschalter ST und den Filmerfassungsschalter SF fließt und damit ein Um­ spulen des Filmes stattfindet.
Nach dem Umspulen kommt die Drehbewegung der Spule 1 durch die sich im Film aufbauende Zugspannung zum Stillstand, was den Drehmomentfühlerhebel 12 in Fig. 6 in Uhrzeigerrichtung verdreht. Dies wiederum bewirkt eine Drehung in Gegenuhrzei­ gerrichtung des Haltehebels 410, wodurch der Funktionsum­ schalthebel 406 in die Aufnahmebetriebsstellung bewegt wird. Der Funktionsänderungsschalter 400 kommt daher in Verbindung mit dem Kontakt T für den Aufnahmebetrieb, wodurch das Relais RL erregt wird, um den Relaisschalter RLS mit dem Arbeitskontakt NO zu verbinden. Der Antriebsmotor 2 dreht sich dann in die für den Aufnahmebetrieb geeignete Richtung.
Da der Schalter SA für die manuelle Rückspulung ausgeschal­ tet ist, während sich der Filmerfassungsschalter SF im eingeschalteten Zustand befindet, kommt der Antriebsmotor 2 in dem Moment zum Stillstand, bei dem der Einzelbildschalter S₀ im Anschluß an das Ausschalten des für den anfänglichen Filmtransport maßgebenden Schalters SI ausgeschaltet wird, so daß die Kamera für die erste Belichtung bereitsteht. Danach wird der Film einzelbildweise bei Einschalten des Einzelbildschalters S₀ nach jedem Belichtungsvorgang weiter­ transportiert.
Bei einem irrtümlichen oder zufälligen Öffnen des rückwär­ tigen Deckels wird der Funktionsumschalthebel 406 durch den Beaufschlagungshebel 424 in die Umspulstellung geschoben und in dieser Stellung durch den Haltehebel 406 gehalten, so daß der Funktionsänderungsschalter 400 den Stromkreis für die Umspulung schließt. Andererseits wirkt als Folge eines Öffnens des rückwärtigen Deckels das Deckelfederelement 312 dergestalt, daß der Vorsprung 310 und der Kassettenerfas­ sungshebel 304 außer Eingriff miteinander kommen, was den Kassettenschalter ST ausschaltet. In diesem Fall wird daher der Umspulbetrieb nicht aufgenommen.
(Einlegen einer Kassette in die Kamera)
Wenn eine Kassette aus der Kamera nach Öffnen des rückseiti­ gen Deckels zum Zwecke des Einlegens einer neuen Kassette herausgenommen worden ist, schließt der Funktionsänderungs­ schalter 400 den Stromkreis für Umspulbetrieb. Infolge des Herausnehmens der alten Kassette hält der Hebel 304 den Schalter ST in EIN-Stellung. Diese Stellung des Hebels 304 wird durch den Haltehebel 308 beibehalten. Angenommen, der rückseitige Deckel wird nach Herausnahme der alten Kassette 32 ohne Einlegen einer neuen Kassette geschlossen und dann zum Einlegen der neuen Kassette 32 geöffnet, dann erfährt infolge des Öffnens des rückwärtigen Deckels der Hebel 304 eine Drehbewegung in eine Stellung, bei der er nicht in Eingriff mit dem Schalter ST steht, d. h. in eine Stellung, bei der der Schalter ST ausgeschaltet ist. Dagegen hat sich der Haltehebel 308 in die Stellung gedreht, bei der es möglich ist, daß der Hebel 304 den Schalter ST einschaltet. Wenn die neue Kassette eingegeben wird, berührt sie den Vorsprung 306, so daß der Hebel 304 den Schalter ST einschaltet, wobei dieser Zustand durch den Haltehebel 308 beibehalten wird.
Nach dem Einlegen der neuen Kassette 32 schaltet daher der Hebel 304 den Schalter ST ein, wobei dieser Zustand durch den Haltehebel 308 erhalten bleibt. Ferner wird der Film­ erfassungsschalter SF eingeschaltet, sobald der eingelegte Film erfaßt wird. Dann wird der Deckelschalter SC einge­ schaltet und damit das Rückspulen des Filmes in Gang gesetzt.
(Herausnehmen der Kassette)
Wenn der rückseitige Deckel nach Öffnen in der Aufnahmebe­ triebsstellung geschlossen wird, erfolgt eine Funktionsum­ schaltung auf Umspulen. Zum Herausnehmen der Kassette in dieser Stellung wird ein Betätigungsarm 502, der sich vom ersten Armbereich 15 des Drehmomentfühlerhebels 12 er­ streckt, außenseitig des nicht gezeigten Kameragehäuses aus betätigt, um den Fühlerhebel 12 in Fig. 1 in Uhrzeigerrich­ tung zu drehen. Infolge davon erfährt der Haltehebel 410 in Fig. 6 eine Drehbewegung in Uhrzeigerrichtung außer Eingriff mit dem Funktionsumschalthebel 406, so daß dieser in die Aufnahmebetriebsstellung kommt, was den Funktionsänderungs­ schalter 400 auf Aufnahmebetrieb umschaltet. Im Anschluß daran erfolgt, wenn der Schalter SA für die manuelle Rück­ spulung eingeschaltet ist, ein Rückspulen des Filmes 34 in die Kassette 32.
Nach vollständigem Rückspulen des Filmes 34 in die Kassette 32 im Anschluß an die Belichtung sämtlicher Filmbildrahmen oder infolge einer Betätigung des Schalters SA für die manuelle Rückspulung wird der Filmerfassungsschalter SF ausgeschaltet, was den Rückspulbetrieb des Motors 2 still­ setzt. In dieser Stellung kann der Verwender ohne weiteres die Kassette 32 nach Öffnen des rückseitigen Deckels 432 herausnehmen. Wenn die Kassette 32 herausgenommen wird, bewegt sich der Hebel 304 in die in Fig. 3 gezeigte Erfas­ sungsstellung und wird in dieser Stellung durch den Vor­ sprung 310 am Haltehebel 308 gehalten, was den Schalter ST in der EIN-Stellung hält. Obgleich der Funktionsänderungs­ schalter 400, wie vorerwähnt, auf den Umspulkontakt R geschaltet worden ist, tritt in dieser Stellung der An­ triebsmotor 2 nicht in Betrieb, da der Filmerfassungs­ schalter SF wegen des Fehlens eines Filmes unabhängig von einem Öffnen und Schließen des rückseitigen Deckels in der AUS-Stellung verbleibt.
Die vorerwähnte Umspulkamera besitzt den Kassettenerfas­ sungsschalter ST, der durch Öffnen des rückseitigen Deckels ausgeschaltet und bei Einlegen oder Herausnehmen einer Kassette in bzw. aus der Kamera eingeschaltet werden kann. Es ist jedoch möglich, den Schalter ST wegzulassen, ein Filmerfassungselement zum Erfassen des Filmes in Nähe der Filmpassage vorzusehen, so daß das Gleitstück 428 dem Vor­ sprung 434 nur folgt, wenn ein Film durch das Filmerfas­ sungselement erfaßt wird, und den Filmerfassungsschalter SF zwischen dem Schalter S₁ für den anfänglichen Filmtransport und dein Arbeitskontakt NO des Relaisschalters RLS elektrisch anzuordnen.
Die Erfindung wurde vorausgehend anhand eines speziellen Ausführungsform beschrieben. Es versteht sich jedoch, daß die Erfindung nicht auf die gegebenen Details beschränkt ist, sondern ohne Abweichen vom Wesen der Erfindung Modifi­ kationen und Änderungen vorgenommen werden können.

Claims (1)

  1. Umschaltvorrichtung für die Betriebsfunktion einer Kamera mit Umkehr der Filmtransportrichtung, indem der Film nach Einlegen einer Filmkassette zunächst auf eine Spule umgespult und nach Beendigung des Umspulens einzelbildweise zurückgespult wird, mit einem wirkungsmäßig mit dem rückseitigen Kameradeckel verbundenen, bei Öffnung des Kameradeckels in eine den Umspulbetrieb ermöglichende Stellung unter Vorspannung arretierbaren Funktionsumschaltelement zur Betätigung eines Funktionsänderungsschalters für die Änderung der Transportrichtung, einer Einrichtung zur Aufhebung der Arretierung bei Beendigung des Umspulvorganges, so daß das Funktionsumschaltelement in die den Aufnahmebetrieb ermöglichende Stellung gelangt, und einem auf eine Filmkassette ansprechenden Kassettenschalter in einer den Funktionsänderungsschalter umfassenden Treiberschaltung für einen Antriebsmotor für den Filmtransport, dadurch gekennzeichnet, daß der Kassettenschalter (ST) in Reihe mit dem Funktionsänderungsschalter (400) in dem den Umspulbetrieb ermöglichenden Schaltkreis der Treiberschaltung (Fig. 8) geschaltet ist, und daß der Kassettenschalter (ST) durch das Einlegen oder Herausnehmen der Filmkassette (32) in die EIN Stellung und bei Öffnen des rückseitigen Kameradeckels (432) in die AUS-Stellung bringbar ist.
DE3437362A 1983-10-12 1984-10-11 Umschaltvorrichtung für die Betriebsfunktion einer Kamera mit Umkehr der Filmtransportrichtung Expired - Lifetime DE3437362C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP19033983A JPS6083016A (ja) 1983-10-12 1983-10-12 予備巻き式カメラのモ−ド切換え装置
JP19033883A JPS6083015A (ja) 1983-10-12 1983-10-12 予備巻き式カメラのモ−ド切換え装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3437362A1 DE3437362A1 (de) 1985-04-25
DE3437362C2 true DE3437362C2 (de) 1996-07-18

Family

ID=26506021

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3437362A Expired - Lifetime DE3437362C2 (de) 1983-10-12 1984-10-11 Umschaltvorrichtung für die Betriebsfunktion einer Kamera mit Umkehr der Filmtransportrichtung

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4586801A (de)
DE (1) DE3437362C2 (de)
GB (1) GB2150699B (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4678303A (en) * 1986-06-05 1987-07-07 Eastman Kodak Company Film-on-spool sensor for determining mode of operation of film transport mechanism in camera
US4752795A (en) * 1987-02-05 1988-06-21 Eastman Kodak Company Camera capable of initializing film in non-picture taking mode
US4903061A (en) * 1989-05-09 1990-02-20 Eastman Kodak Company Metering control mechanism
US5445340A (en) * 1989-12-04 1995-08-29 Nikon Corporation Film feeding device for camera
US5893655A (en) * 1998-01-16 1999-04-13 Eastman Kodak Company Mode changeover for film advance/film rewind in motorized camera

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2855312A1 (de) * 1978-12-21 1980-07-03 Agfa Gevaert Ag Fotografische kamera
US4342509A (en) * 1979-10-13 1982-08-03 Nippon Kogaku K.K. Film feeding device of a camera
US4362370A (en) * 1980-02-26 1982-12-07 West Electric Co., Ltd. Automatic film transport device
US4460256A (en) * 1980-11-26 1984-07-17 Ricoh Company, Ltd. Film feeding system of a camera
US4504131A (en) * 1981-02-13 1985-03-12 Canon Kabushiki Kaisha Camera
DE3306129A1 (de) * 1982-02-22 1983-09-01 Ricoh Co., Ltd., Tokyo Kamera mit automatischen filmtransport- und filmrueckspuleinrichtungen
JPS6078433A (ja) * 1983-10-04 1985-05-04 Fuji Photo Optical Co Ltd 予備巻き式カメラのモ−ド切換え装置

Also Published As

Publication number Publication date
GB2150699B (en) 1986-12-03
GB8425789D0 (en) 1984-11-21
GB2150699A (en) 1985-07-03
DE3437362A1 (de) 1985-04-25
US4586801A (en) 1986-05-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3401744C2 (de)
DE3146924C2 (de)
DE3436449C2 (de) Umschaltvorrichtung für die Betriebsfunktion einer Kamera mit Filmumspulung
DE3220265A1 (de) Kamera mit einer schutzabdeckung fuer das objektiv
DE8220010U1 (de) Fotografische kamera
DE69127766T2 (de) Filmzuführvorrichtung für Kameras
DE3437362C2 (de) Umschaltvorrichtung für die Betriebsfunktion einer Kamera mit Umkehr der Filmtransportrichtung
DE3306129A1 (de) Kamera mit automatischen filmtransport- und filmrueckspuleinrichtungen
DE3421057A1 (de) Kamera
DE4026836A1 (de) Kamera mit motorantrieb
DE3526688C2 (de)
DE2623947B2 (de) Fotografische Kamera
DE19728982A1 (de) Manuelle Filmtransportvorrichtung zur Verwendung in einer Kamera
DE3344609C2 (de) Kameravorrichtung zum automatischen Einlegen, schrittweisen Transportieren und Rückspulen eines Filmes
DE2531884C3 (de) Photographische Klappkamera mit Motorantrieb
DE3128804A1 (de) "aufwickelvorrichtung fuer eine kamera"
DE2520802A1 (de) Photographiersystem und laufbildkamera hierfuer
DE2226517C3 (de) Filmtransportsteuereinrichtung für eine motorgetriebene Kamera
DE2632790C3 (de) Schmalfilmkamera mit einer Überblendvorrichtung
DE3008834A1 (de) Kamera mit einer verschlusseinrichtung
DE3203890A1 (de) Kamera mit automatischem filmtransport
DE60107263T2 (de) Kamerablockiervorrichtungen für den filmtransport
DE1908975C (de) Einrichtung zum Bewerkstelligen einer Doppelbelichtung fur eine Laufbildkamera
DE2038089A1 (de) Laufbildkamera mit einer Ab- und Aufblendvorrichtung und einer Brennweiteneinstellvorrichtung
DE2148240C3 (de) Laufbildkamera

Legal Events

Date Code Title Description
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: SCHMIDT, H., DIPL.-ING. DR.-ING., PAT.-ANW., 8000

8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition