DE8220010U1 - Fotografische kamera - Google Patents
Fotografische kameraInfo
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- DE8220010U1 DE8220010U1 DE19828220010U DE8220010U DE8220010U1 DE 8220010 U1 DE8220010 U1 DE 8220010U1 DE 19828220010 U DE19828220010 U DE 19828220010U DE 8220010 U DE8220010 U DE 8220010U DE 8220010 U1 DE8220010 U1 DE 8220010U1
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B1/00—Film strip handling
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- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/42—Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film
- G03B17/425—Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film motor drive cameras
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- Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)
Description
BESCHREIBUNG
Die Neuerung betrifft eine fotografische Kamera mit insbesondere
einer automatischen Rückspulmöglichkeit mit elektrischem Filmantrieb und automatischer Filmfestlegung
durch die Aufwickelspule, was das Einlegen des Films vereinfacht.
Automatische Filmantriebe für fotografische Kameras sind
seit langem bekannt und verwenden typischerweise irgendeine Filmvortriebsmechanik, die entweder mit dem Kameragehäuse
einstückig ausgeführt oder damit verbindbar und gemeinsam mit der Verschlußauslösemechanik aktivierbar ist, so
daß der Film nach jeder Aufnahme automatisch um ein Einzelbild (einen Bildschritt) weitertransportiert oder vorgeschoben
wird. Moderne automatische Filmvorschubsysteme dieser Art werden praktisch ausschließlich von einem Elektromotor
angetrieben. Wenn der Filmvorrat erschöpft ist, muß der Benutzer entweder durch eine geeignete Warnvorrichtung
oder dadurch vom Filmende unterrichtet werden, daß sich das Betätigungsorgan zum Betätigen des Filmantriebs nicht mehr
weiterbewegt. Zu diesem Zeitpunkt muß der Benutzer die Kamera durch manuelle Betätigung irgendwelcher Vorrichtungen
in einen Zustand bringen, in dem das Rückspulen des Films eingeleitet wird.
Durch neuere Entwicklungen wurde dies so weit vereinfacht, daß der Benutzer nur einen Schalter zu betätigen braucht,
um die Filmvorschubmechanik in den Rückspulzustand zu bringen,
woraufhin der Film in den insbesondere als Filmkassette ausgebildeten Spender rückgespult und der Rückspulvorgang
automatisch beendet wird. Diese manuelle Betätigung ist
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für den Benutzer unbequem und macht typischerweise den Einbau von Extrabauteilen in die Kamera erforderlich, um
die notwendigen Schaltvorgänge zu ermöglichen. Diese Schaltvorgänge
umfassen typischerweise entweder einzeln oder in Kombination eine Änderung der mechanischen Verbindungen
oder eine direkte Betätigung eines elektrischen Schalters.
Während des Einlegens einer Filmkassette in konventionelle fotografische Kameras ist es im allgemeinen erforderlich,
den Film in eine Aufwickelspule einzulegen, um eine für den Filmtransport ausreichende Verbindung zwischen Spule und
Film zu erreichen. Konventionelle Kameras, in die ein Film so eingelegt wird, leiten die den Film beaufschlagende
Hauptantriebskraft nicht von der Aufwickelspule ab, sondern von einer Hilfstransportrolle, die mit der Aufwickelspule
einstückig ausgeführt ist und damit in Zahneingriff steht, so daß die Antriebsrolle die motorische Kraft auf den Film
überträgt; die Aufwickelspule wrird durch eine Rutschkupplung
mit Überdrehzahl getrieben, so daß sie den Film während des Filmvorschubs in einem engen Wickel aufnimmt. Der Film
muß daher zu Beginn so eingeführt werden, daß die richtige Anordnung des Filmwickels um die Aufwickelspule während
des Filmtransportvorgangs sichergestellt ist. Typischerweise ist dieser Einführvorgang zeitraubend und hat häufig Zeitverluste
für den Benutzer zur Folge, wenn dieser den Film schnell wechseln muß, z.B. bei Aufnahmen für Nachrichten,
Sportreportagen u.dgl., wobei sehr schnell nacheinander sehr viele Aufnahmen gemacht werden.
Konventionelle fotografische Kameras mit elektrischem Antrieb,
deren Motoren mit dem Gehäuse der Kamera einstückig ausgeführt sind, sind im allgemeinen größer als notwendig,
weil der Motor relativ viel Platz benötigt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kamera dieser Gattung dahingehend zu verbessern, daß der Obergang von der
Filmvorschub- zur Filmrückspul-Betriebsart automatisch ohne besondere manuelle Betätigung durch den Benutzer unabhängig
von der Filmlänge in zuverlässiger Weise erfolgt und keine spezielle Programmierung der Kamera für die Rückkehr in
den Rückspulzustand nach einer bestimmten Anzahl Einzelbilder benötigt.
Die Neuerung ist im Anspruch 1 gekennzeichnet und in Unteransprüchen
sind weitere Ausbildungen derselben beansprucht .
Gemäß einer Ausführungsform der Neuerung ist ein automatisches
Rückspulsystem für eine Kamera mit elektromotorischem Filmvorschub vorgesehen, bei der der Film unabhängig von
seiner Länge nach der letzten Aufnahme automatisch rückgespult wird. Dabei wird beispielsweise auf eine 35 mm-Kamera
mit Elektromotor für den automatischen Filmtransport Bezug genommen. Nach jeder Aufnahme wird der Film vom Motor für
die nächste Aufnahme um ein Einzelbild weitertransportiert. Der Filmendezustand wird durch einen plötzlichen Anstieg
der mechanischen Spannung des Films signalisiert, wenn die Aufwickelspule versucht, den übrigen Film aus dem Spender
bzw. der Kassette zu ziehen, dies jedoch nicht tun kann, weil das restliche Filmende fest an der Abwickelspule verankert
ist. Ein Spannungsfühler in der Kamera spricht auf
diesen Anstieg der mechanischen Spannung an und schaltet Motorantriebsschalter in einen kontinuierlich eingeschalteten
Rückwärtsantriebszustand, woraufhin der Motorantrieb den Film in die Kassette zurückspult. Damit braucht der
Benutzer keine speziellen Handlungen vorzunehmen, um die Kamera in die Rückspul-Betriebsart zu bringen.
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Gemäß einer speziellen Ausgestaltung der Neuerung ergibt sich die Filmspannungserfassung, die den Rückspulvorgang
auslöst, aus der Zahnradbelastung bzw. dessen Drehmoment
im Zahngetriebe, das den Motor mit der Aufwiekelspule verbindet.
Wenn der Film vollständig ausgegeben ist und die Aufwickelspule sich nicht mehr drehen kann, pflanzt sich
ein Schub längs dem Getriebe fort, was zu einem seitlichen Schub an jeder Zahnradachse führt. Ein ausgewähltes Zahnrad
des Zahngetriebes, nämlich das Auslöserad, wird vorübergehend aus seiner Lage bewegt, und diese Bewegung wird
übertragen und aktiviert die Polaritätsumkehrschalter in den arretierten Rückspulzustand. Das Auslöserad wird dann
von einer Feder in seine Ausgangslage zurückgestellt. Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Neuerung ist das Spiel
zwischen den Zahnrädern so gewählt, daß das Auslöserad während der ganzen Zeit voll in Eingriff mit dem Getriebezug
bleibt. Während des Rückspulvorgangs wird die Spenderspule durch einen konventionellen Schwenkeingriff eines Planetenrads
getrieben, wodurch die Kassettenspule für die Filmaufnahme getrieben wird.
Außerdem ist es zweckmäßig, eine automatische Filmeingriffseinheit
zu verwenden, so daß beim Einlegen einer neuen Kassette in die Kamera das übliche Einlegen des Filmstartstreifens
in die Aufwickelspule entfällt. Die Au±- wickelspule ist als Trommel ausgelegt und trägt einen oder
mehrere einseitig angebrachte Haken, die über den Trommelumfang po vorspringen, daß sie lösbar in Perforationen am
Filmrand eintreten. Während des Einlegens der Filmkassette kann der Benutzer die Kassette nach dem Öffnen der Kamerarückwand
in die Kamera einlegen und ein ausreichendes Stück Filmstartstreifen herausziehen, so daß dieser auf der Oberfläche
der Aufwickelspule liegt. Durch einmaliges Betätigen j des Filmtransports wird die Aufwickelspule in Filmvorschub-
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richtung getrieben und dreht einen der Haken in Eingriff mit einer Filmperforation, so daß das Filmende dadurch
i| festgelegt wird, Der Benutzer kann dann die Rückwand der
Kamera schließen und den Verschlußauslöser drücken, so daß der Filmtransport ausgelöst wird, um einen neuen Film in
den Abbildungsbereich zu bringen. Dann ist die Kamera benutzungsbereit.
Gemäß einer speziellen Ausbildung ist die Aufwickelspule erheblich größer als üblich ausgelegt; bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel entspricht ihr Durchmesser demjenigen der Filmkassette, wodurch die einseitig angebrachten
Haken der Aufwickelspule in die gleiche Ebene wie die Abbildungsebene der Kamera gelangen und die Filmfestlegung
erheblich vereinfacht wird. Hieraus resultiert nur eine geringfügig
größere Dicke des Kameragehäuses.
Gemäß einer weiteren speziellen Ausbildung der Neuerung werden während des Rückspulens des Films sowohl die Spender-
als auch die Aufwickelspule gleichzeitig angetrieben und ist das Zahngetriebe so ausgelegt, daß die Aufwickelspule
relativ zur Spenderspule geringfügig schneller umläuft, um eine ordnungsgemäße Freigabe des Films aus den
einseitigen Haken sicherzustellen.
In weiterer spezieller Ausbildung der Neuerung ist eine Antriebsunterstützung in Form eines Einrichtungs-Drehantriebs
vorgesehen, der mit einer Filmtransportrolle vor der Aufwickelspule gekuppelt ist. Die Hauptfunktion der
Transportrolle während des Filmvorschubs besteht darin, daß sie vom Film getrieben wird und die Filmbewegung erfaßt
und das Filmvorschubende zwischen aufeinanderfolgenden Einzelbildern des Films bestimmt. Wenn der Benutzer versehentlich
nicht genug Filmstartstreifen herauszieht, um
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ein sofortiges Eintreten in einen der Haken an der Aufwickelspule zu gewährleisten, sondern nur die minimale
Menge und über die Transportrolle legt, wird nach dem Schließen der Kamerarückwand durch die erste Betätigung
der Filmtransportmechanik beim Eindrücken und Auslösen des Verschlußauslöseknopfs eins Antriebskraft auf die im
übrigen filmgetriebene Transportrolle übertragen, so daß sie den Filmstartstreifen weiter bis zu der Aufnahmespule
transportiert. Dort tritt einer der Haken in eine Perforation ein, wonach die Antriebsfunktion von der Aufwickelspu-Ie
übernommen wird. Bei dem Ausführungsbeispiel der Neuerung wird dies dadurch erreicht, daß die Obersetzungsverhältnisse
des Getriebezugs so eingestellt sind, daß die Transportrolle ständig relativ zu der Umfangsgeschwindigkeit der
Aufwickel spule mit geringerer Geschwindigkeit getrieben wird. Wenn dann der Film festgelegt ist, wird er durch die Aufwickelspule
mit mechanischer Spannung beaufschlagt, so daß die Transportrolle durch den sich schneller bewegenden Film
in einen Überdrehzahlzustand getrieben wird, und eine die Transportrolle mit dem Antriebszug verbindende Einrichtungs-Drehkupplung
trennt die Transportrolle von der Antriebsquelle, worauf die Transportrolle ihre Normalfunktion als
filmgetriebener Einzelbilderfasser ausübt.
Durch die vorstehend angegebenen Mittel wird ein einfaches, kostengünstiges und zuverlässiges automatisches Filmeinzugssystem
geschaffen, das ein sehr schnelles Einlegen eines Films in die Kamera ermöglicht und dem Benutzer einen Fehlerspielraum
gibt. Dadurch wird die Benutzung der Kamera in Situationen, für die Kameras mit automatischem Filmtransport
besonders geeignet und ausgelegt sind, z.B. bei der Aufnahme von mit hoher Geschwindigkeit ablaufenden Ereignissen
oder sich schnell ändernden Situationen, etwa bei der Sport- oder Nachrichtenreportage, stark vereinfacht, so daß
• ♦ t · *
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sehr schnell nacheinander sehr viele Aufnahmen gemacht werden können. Das Einlegen eines Films, für das normalerweise
selbst erfahrene Benutzer ca. eine Minute benötigen, wird somit auf wenige Sekunden verkürzt.
Im übrigen empfiehlt es sich, den Antriebsmotor innerhalb der Aufwickelspule anzuordnen, so daß die Kameragröße sich
nur unwesentlich ändert.
Anhand der Zeichnung wird die Neuerung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1A schematische Ansichten der Schaltkreise
und 1B einer elektrisch angetriebenen Kamera
im Vorschub- bzw. im Rückspulmodus;
Fig. IC die Schaltlogik-Funktionstabelle der Schaltkreise
nach den Fig. 1A und 1B bei geschlossenem Schalter S4;
Fig. 2 eine Perspektivansicht der Kamera;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Explosionsansicht
der Kamera von Fig. 2 mit den Hauptelementen eines Antriebszugs mit Filmtransportrolle sowie
mit einer Schalterhalteplatte; ferner sind Einzelheiten des Filmeingriffs dargestellt;
Fig. 3A eine Perspektivansicht des Antriebszugs, der
einen in der Aufwickelspule befindlichen
(Fortsetzung Seite -19- I)
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Elektromotor mit einem an der Aufwickelspule befestigten Antriebsrad verbindet;
Fig. 3B eine Querschnittsansicht der Aufwickelspuleneinheit, wobei der Filmantriebsmotor in der
Spule gezeigt ist;
Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht, wobei die
Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht, wobei die
Zahnradkonfiguration und Filmlage am Ende des
FiliürückspülVorgangs gezeigt sind;
Fig. 4A eine Perspektivansicht der beiden Hauptelemente des Rückspulende-Fühlschalters;
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Draufsicht von oben auf die Getriebezugteile der Fig. 3 und 4 in
der Filmvorschub-Betriebsart;
Fig. 5A eine Draufsicht von oben auf die Auslöserad-Verbindung zwischen dem Motor und einem anschließenden
Zahngetriebe;
Fig. 5B die Zahnradanordnung von Fig. 5A im Augenblick des Übergangs zwischen Filmvorschub- und
Filmrückspul-Betriebsart, wobei das Auslöserad momentan aus seiner Normallage versetzt ist;
Fig. 6 die Auslegung der Antriebsräder von Fig. 5, wobei ein Planetenrad für den Rückspulvorgang
eingerückt ist?
Fig. 7 eine Vorderansicht bzw« eine Querschnittsund 7A Vorderansicht einer einseitigen Antriebsfederkupplungseinheit
für eine mit dem Film in Eingriff bringbare Filmtransportrolle und ein zugeordnetes Kupplungszahnrad;
Fig. 8A eine Draufsicht von oben auf eine Auslösearmeinheit, die von dem Auslöserad nach den Fig.
5A und 5B betätigbar ist, wobei Motorpolaritätsumschalter in der Filinvorschubbetriebsart
gezeigt sind;
Fig. 8B Einzelheiten der Auslöseplatte im Moment und 8C des Obergangs von der Filmvorschub- in die
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Filmrückspul-Betriebsart, wobei die
Arretierung der Polaritätsumkehrschalter in den Rückspulzustand gezeigt ist;
Fig. 9A eine Draufsicht von oben auf den Auslöserbetätigungs-Eingriff
eines Auslösehebels, die Filmtransportrolle und einen Einzelbild-Fühlschalter;
Fig. 9B eine Vorderansicht der Vorrichtung nach Fig.
9A, wobei die Beziehung zwischen der Auslöserbetätigung und der Auslösevorrichtung gezeigt
ist;
Fig. 9C eine Seitenansicht der Umgebung der Polaritätsumkehrschalter
nach Fig. 9A, wobei der selektive Eingriff eines Wählhebels mit einem der Schalter gezeigt ist;
den Fig. 9A, 9B bzw. 9C entsprechende Ansichten unmittelbar nach der Verschiußauslösung;
die gleichen Vorrichtungen nahe dem Ende des RückspulVorgangs, wobei der Verschluß
nahezu gespannt ist;
Fig. 12 eine Draufsicht von oben auf den Gelenkplattenbereich nach den Fig. 8A und 8B, wobei die
Filmeinlegetür geöffnet und die Gelenkplatte in die Filmvorschublage zurückgebracht ist;
Die Erfindung bezieht sich auf eine fotografische 35 mm-Kamera,
die einen mit ihr einstückig ausgeführten Elektromotor für den Filmtransport verwendet. Nach jeder Aufnahme wird
der Film automatisch zum nächsten Einzelbild transportiert, und der Verschluß wird gespannt. Ein Filmendezustand während
des Filmvorschubs wird durch einen plötzlichen Anstieg der
Fig. | 1 | OA1 |
bis | 1 | OC |
Fig. | 1 | 1A |
bis | 1 | IC |
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mechanischen Spannung des ausgegebenen Films angezeigt, die
einen elektrischen Schalter auslöst, so daß die Motorantriebskraft umgeschaltet wird und die Abwickelspule in der
Kassette angetrieben wird, um den Film zurück in die Kassette zu transportieren. Die Beendigung des RückspulVorgangs
erfolgt durch einen Fühlschalter, der den Motor abschaltet, sobald der Startstreifen des Films an dem Bildrahmenbereich
der Kamera vorbeiläuft.
Fig. IA zeigt die Motorschaltung im Filmvorschubzustand, und
Fig. IB zeigt sie im Rückspul zustand. Die Motorschaltung
wird von vier Schaltern gesteuert, wobei die Schalter S1, S2 und S3 einpolige Umschalter sind, die von Betätigungselementen
A1, A2 bzw. A3 betätigt werden. Die Schalter S2 und S3 sind als im AUS-Zustand befindlich beschrieben, wenn sie von
den Betätigungselementen A1-A3 nicht betätigt sind, und befinden sich nach Betätigung im EIN-Zustand.
Fig. IC zeigt die Schaltlogik des Motorantriebssystems für
sämtliche Fälle, in denen der Schalter S4 geschlossen ist. Aus der Funktionstabelle von Fig. 1C ist ersichtlich, daß es
zwei Schalterstellungen gibt, in denen ein Rückspul zustand eintritt, und daß es eine Schalterkonfiguration gibt, bei
der eine Polaritätsumkehr des Motors 1 stattfindet, so daß dieser in Filmvorschubrichtung getrieben wird. Durch Betrachtung
aller anderen möglichen Schalterkonfigurationen kann man feststellen, daß diese anderen Schalterkonfigurationen
unbedingt einen Kurzschluß an den Klemmen des Motors 1 zur Folge haben. Bevorzugt handelt es sich um einen Motor
mit Permanentmagnet, bei dem ein solcher Kurzschlußzustand die Motorrotation abbremst oder unterbricht.
Fig. IA zeigt den Zustand der Motorantriebsschaltung, wenn
sich die Kamera im Ruhezustand befindet, in dem der Ver-
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Schluß gespannt und zur nächsten Belichtung oder Aufnahme
bereit ist. An diesem Punkt befindet sich der Schalter S1 im AUS-Zustand. unmittelbar nach Betätigung des Verschlusses
und Belichtung des Einzelbilds wird der Schalter S1 durch eine verzögerte Mechanik, die noch erläutert wird, in den
EIN-Zustand ausgelöst, wodurch die Motorantriebsschaltung geschlossen und der Motor 1 in den Filmtransportzustand
eingeschaltet wird, wie aus der Tabelle von Fig. IC ersichtlich ist. Der Motor 1 läuft dann in der in Fig. 1A als
Filmvorschubrichtung angegebenen Richtung um, und zwar so lange, bis genau ein Einzelfilmrahmen transportiert ist, was
durch einen noch zu erläuternden mechanischen Fühler festgestellt wird. Der Schalter S1 springt dann in seinen AUS-Zustand
zurück, wodurch der Motorantriebskreis geöffnet wird und die beiden Motorklemmen kurzgeschlossen werden, so daß
sich eine elektrische Bremskraft ergibt, die den Motor 1 sofort zum Stillstand bringt. Die Kamera befindet sich
nunmehr wieder im Ruhezustand und ist für die nächste Aufnahme bereit. Der Schalter S4 ist während sämtlicher
Vorschub- und Rückspulvorgänge normalerweise geschlossen und
dient nur dem Zweck, das System abzuschalten, nachdem der Filmstartstreifen während des RückspulVorgangs aus dem
Abbildungsrahmenbereich zurückgezogen wurde.
Im Rückspul zustand der Kamera werden die beiden Schalter S2 und S3 durch mechanische Verbindungen, die von der vorher
erwähnten höheren mechanischen Spannung des abgegebenen Films betätigt werden, in den EIN-Zustand gebracht, wodurch
der Motorantriebskreis geschlossen wird, so daß der Motor in Gegenrichtung entsprechend Fig. IB und der Schaltlogik-Funktionstabelle
von Fig. 1C getrieben wird. Der Zustand des Schalters S1 ist während des Rückspulvorgangs ohne Bedeutung.
Wenn die Filmrolle in den Zustand rückgespult ist, daß der Filmstartstreifen gerade die Position des Schalters S4
in der Filmebene passiert hat, wird der Schalter S4 geöff net, und der RücksäpulVorgang wird beendet.
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Fig. 2 ist eine Perspektivansicht der Kamera C, die die Lage
des Verschlußauslöseknopfs B zeigt. Fig. 3 ist eine teilweise weggeschnittene perspektivische Explosionsansicht der
Kamera C mit den Hauptelementen eines Antriebszugs 2 und einer Auslösemechanik 3, die aus einer oberen Auslöseeinheit
3A und einer unteren Auslöseeinheit 3B besteht. Die untere Auslöseeinheit 3B ist schwenkbar an der Unterseite einer
Grundplatte 32 der oberen Auslöseeinheit 3A angeordnet. Bei
geschlossener Filmkammer-Rückwand 5 ist die mit einem Filmmagazin 6 bestückte Kamera in ihrem Vorschub- oder
Vorspul zustand gezeigt. Dem Motor wird von einer oder mehreren Batterien 72 Strom zugeführt. Fig. 3 zeigt die
Schalter S2 und S3 von Fig. 1 auf einer Platte 32 montiert
. und im Vorschubzustand nicht aktiviert, d. h.f beide befinden
sich im AUS-Zustand. Der Film 7 wird in der Filmebene durch eine Andrückplatte (nicht gezeigt) gehalten, die an
der Filmkammer-Rückwand 5 angeordnet ist. Der Film 7 wird in Richtung des Pfeils von Fig. 2 transportiert, wobei er in
Vorschubrichtung auf eine Aufwickel spule 9 mittels eines damit einstückig ausgeführten Hakens 9a gewickelt wird, der
in die untere Reihe von Filmperforationen 7a eingreift. Unter diesen Bedingungen dreht sich die Aufwickel spule 9,
wenn sie von dem in ihr aufgenommenen Motor 1 (vgl. Fig. 4) über den Getriebezug 2 angetrieben wird, im Gegenuhrzeigersinn,
gesehen von der Oberseite der Kamera in Fig. 3. Dies entspricht der Drehrichtung von Fig. 1A. Die obere Reihe von
Filmperforationen 7b steht mit den Zähnen 1OA einer Filmtransportrolle 10 in Eingriff, so daß eine Drehung der
Filmtransportrolle bewirkt wird. Wie später noch erläutert wird, wird die Rotation der Filmtransportrolle 10 erfaßt und
. dazu genutzt, jedes Einzelbild des Films während des Vorschubs weiterzuschalten. Halbe Umdrehungen der Filmtransportrolle
10 entsprechen jeweils dem Vorschub von genau einem Einzelbildrahmen des Films.
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Fig. 4 zeigt die Kamera in ihrem Rückspulzustand, Beide
Schalter S2 und S3 auf der oberen Auslöseeinheit 3A sind durch noch zu erläuternde Mittel in den EIN-Zustand gesteuert,
so daß der Motor in den Rückspulzustand nach Fig. 1B
geschaltet ist. Während des Rückspulens wird eine mit einer
Spule (nicht gezeigt) in der Filmkassette 14 in Eingriff stehende Antriebswelle 14A vom Motor 1 über den Getriebezug
2 so getrieben, daß sie im Uhrzeigersinn (gesehen von der Kameraoberseite) umläuft. Der Film wird dann in Richtung des
Pfeils bewegt. Gleichzeitig wird die Aufwickelspule 9
angetrieben und läuft im Uhrzeigersinn in Abgaberichtung um,
und schließlich läuft die Gesamtlänge des Films 7 von der Spule 9 ab, wenn die untere Filmperforationsreihe 7A sich
aus dem Haken 9A der Spule 9 löst. Im Verlauf des Rückspulvorgangs bleibt der Rückspul-Stoppschalter S4 im EIN-Zustand,
was eine notwendige Bedingung für die Betätigung des Motorrückspulkreises entsprechend Fig. 1B ist.
Der Film 7 steht ferner mit dem Rückspul-Stoppschalter S4 (vgl. auch die Fig. 1A und IB) in Verbindung, der an der
unteren Ecke des Bildbereichs nächst der Aufwickelspule 9 angeordnet ist. Die mechanische Spannung des Films drückt
ein Betätigungsglied 11 des Schalters S4 nach unten und bewirkt einen Kontakt zwischen elektrischen Kontaktstreifen
12 und 13 (vgl. Fig. 4A). Während des Filmvorschubs ist der Schalter S4 zwar eingeschaltet, beeinflußt jedoch nicht die
Aktivierung des Motors, wie aus der Funktionstabelle von Fig. 1C ersichtlich ist.
Die mechanische Spannung im Film 7 drückt das Betätigungsj
■ glied 11 des Schalters S4 nach unten, so daß der Kontakt
'%' zwischen den Streifen 12 und 13 hergestellt wird. Wenn der
Film bis zu dem Punkt rückgespult wird, in dem die Zunge 7C des Films 7 gerade über das Betätigungsglied 11 gelaufen
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ist, wird das Betätigungsglied 11 freigegeben, so daß der Kontakt zwischen den Kontaktstreifen 12 und 13 unterbrochen
wird, wodurch der Schalter S4 in den AüS-Zustand gelangt und dadurch den Rückspulvorgang beendet. Unter diesen Bedingungen
kann der Film aus der Kamera entnommen werden.
Fig. 3A ist eine vereinfachte Darstellung des Antriebszugs & für die Aufwiekelspule 9. Der Motor 1 ist an dem Kamerage-
häuse mittels einer Motorbefestigungsbasis 31 fest angeordnet.
Die Auf wickel spule 9 läuft um die Motorbefestigungsbasis
31 unter Führung durch eine Verbindungsschulter 62 um. Das Getrieberad 15 des Motors wird von der Motorwelle IA
gedreht und treibt ein Geradstirnrad 16A einer Auslöseradeinheit 16, die aus dem Geradstirnrad 16A und einem Auslöseritzel
16B, an dem es befestigt ist, besteht. Das Auslöseritzel 16B treibt ein Zwischengetriebe 20, bestehend aus
einem oberen und einem unteren Ritzel 2OB und 2OC, die auf einem Geradstirnrad 2OA befestigt sind. Das untere Ritzel
2OC treibt ein Filmaufwickelrad 21, das seinerseits ein Aufwiekelspulenrad 22 treibt, das auf dem Oberende der
Aufwickelspule 9 befestigt ist. Das obere Ritzel 2OB des Zwischengetriebes treibt ferner ein Rückspul-Zwischenrad
zur Antriebskraftübertragung auf die Filmkassettenspule während des RückspulVorgangs, wie noch erläutert wird.
Die Fig. 5 und 6 zeigen den Getriebezug 2 (vgl. die Fig. 3 und 4) der Kamera im Aufwickel- bzw. im Rückspul-Zustand.
Sowohl beim Aufwickeln als auch beim Rückspulen des Films wird derselbe Motor 1 und derselbe Getriebezug 2 benutzt,
wobei nur eine Eingriffsänderung unter den Zahnrädern stattfindet. Sämtliche Zahnräder mit Ausnahme der Auslöseradeinheit
16 (vgl. die Fig. 3 und 4) und des Rückspulrads ι 29 werden so angetrieben, daß sie um feststehende Achsen
umlaufen. Im Rückspulzustand der Kamera laufen der Motor 1
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und damit die Motorwelle 1A und das Motorzahnrad 15 im
Gegenuhrzeigersinn um (vgl. den Pfeil in Fig. 5). Das ti
Auslöserad 16B, das ein Teil der unteren Auslöseeinheit 3A f
(vgl. auch Fig. 5A) ist, läuft um eine Achse 17 um, die an | dem Auslösehebel 18 befestigt ist. Der Auslösehebel 18 ist ■
an einem Ende an der Achse 19 angelenkt, so daß er um sie drehbar ist. Durch diese Anordnung und bei Einwirkung einer
seitlichen Kraft kann sich das Auslöserad 16 seitlich I
bewegen, wobei es gleichzeitig in Eingriff mit dem Motorzahnrad 15 und der Zwischengetriebeeinheit 20 bleibt, so daß \
der Auslösehebel 18 um seinen Drehpunkt 19 gedreht wird und die.Auslösemechanik 3 für das automatische Rückspulen durch
Betätigung der Schalter S2 und S3 auslöst, wie noch erläutert wird.
Es wird erneut auf die Fig. 6 und 3A Bezug genommen. Während
des Filmvorschubs treibt das obere Ritzel 20B der Zwischengetriebeeinheit 20 ein Kupplungszahnrad 24 im Gegenuhrzeigersinn
über ein weiteres Getrieberad 23. Ein Rückspulrad ist um seine Achse 29 drehbar, die auf einer Befestigungsplatte
27 angeordnet ist. Die Befestigungsplatte 27 ist um die Nabe 24B (vgl. Fig. 7A) des Kupplungszahnrads 24
schwenkbar, so daß sie sich frei um die Achse des Zahnrads 24 drehen kann. Die Befestigungsplatte 27 wird in mäßig
starker Reibungsverbindung mit der Unterseite des Kupplungszahnrads 24 gehalten. Dabei ergibt sich durch die Rotation
des Kupplungszahnrads 24 im Gegenuhrzeigersinn die Tendenz, die Befestigungsplatte 27 im Gegenuhrzeigersinn zu verdrehen.
Somit wird das Rückspulrad 28 von dem Antriebsrad 30, das die Vorratsspulenwelle 14A treibt, weg-gedreht und ist
davon .gelöst. Die Rotation der Befestigungsplatte 27 wird durch einen mit dem Kameragehäuse 71 einstückig ausgeführten
Teil angehalten. Die Vorratsspulenwelle 14A kann sich dann frei im Gegenuhrzeigersinn drehen, während der Film 8 aus
dem Filmmagazin 14 während des Aufwickeins des Films gezogen wird.
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Mechanische Filmtransportsysteme für Kameras mit automatischer Rückspülung, die eine Antriebsumkehr verwenden, die
auf einer Erhöhung der mechanischen Filmspannung basiert, stellen Anforderungen, die von konventionellen Antriebssystemen
nicht in zuverlässiger Weise erfüllt werden können. Derartige konventionellen Systeme verwenden typischerweise
ein Abtriebsrad, das mit dem Film in Eingriff steht und diesen transportiert, wobei die Aufwickelspule mit Überdrehzahl
über eine Rutschkupplung getrieben wird. Damit wird zwar einerseits ein eng gewickelter Film auf der Aufwickelspule
erzielt, andererseits steht der Film dadurch unter gleichbleibender mechanischer Spannung. Wenn ein automatisches
Rückspulen durch eine plötzliche Steigerung der mechanischen Spannung ausgelöst werden soll, kann diese
Spannung entweder an der Aufwickelspule oder an dem Abtiriebsrad erfaßt werden. Wenn sie an der Aufwickelspule
erfaßt wird, also durch einen plötzlichen Anstieg der den Aufwickelspulenantrieb beaufschlagenden Last, muß die
Rutschkupplung in der Lage sein, in irgendeiner Weise diesen plötzlichen Drehkraftanstieg durch das Antriebssystem zurück
zu übertragen, so daß er erfaßt werden kann. Da die Kupplung sich bereits im Rutschzustand befindet, wäre ein solches
System entweder unannehmbar kompliziert oder unzuverlässig oder beides. Eine mechanisch ausgelöste Antriebsumkehr auf
der Grundlage einer mechanischen Spannungserfassung von dem Abtriebsrad wäre zwar im Prinzip durchführbar, würde jedoch
in der Praxis den Film über das Zahnrad so belasten, daß der Film reißen würde. Das vorliegende System verwendet einen
Direktantrieb durch die Aufwickelspule, wobei die Transportrolle hauptsächlich als durch den vorbeilaufenden Film
getriebener Einzelrahmenfühler verwendet wird.
Der Mechanismus zum Auslösen des Rückspulvorgangs bei diesem System umfaßt reflektierte Drehmomente in dem die Aufwickelspule
treibenden Getriebezug. I
- 28 -
Die Fig. 5A und 5B zeigen den Teil des Zwischengetriebezugs 2, der aus dem Motorzahnrad 15, der Auslöseradeinheit 16,
die auf dem um die Schwenkachse 19 drehbaren Auslösehebel angeordnet ist, und der Zwischengetriebeeinheit 20 besteht.
Nachdem die letzte Aufnahme mit einer Filmrolle gemacht ist, treibt der Motor 1 den Getriebezug 2 weiter, so daß der Film
auf die Aufwickelspule 9 gewickelt wird. Dieser Aufwickelvorgang wird jedoch schließlich dadurch beendet, daß aus dem
Filmmagazin 6 kein Film mehr ausgegeben wird, da das Filmhinterende fest an dem Innenkern des Filmmagazins 6 befestigt
ist. Aus Fig. 3A ist ersichtlich, daß bei Beendigung der Filmabgabe die Aufwickelspule 9 effektiv stoppt. Da von
dem Motorzahnrad 15 weiterhin ein Drehmoment ausgeübt wird, unterliegt jedes Zahnrad des Zugs, d. h. die Räder 15, 16A,
16B, 2OA, 2OC, 21 und 22, einem hohen Drehmoment. Aus Fig. 5A ist ersichtlich, daß die Zähne des Auslöse-Geradstirnrads
16A von dem Motorzahnrad 15 im Uhrzeigersinn beaufschlagt
werden, während das Auslöseritzel 16B, das starr an dem Auslöse-Geradstirnrad befestigt ist, in das unbewegliche
Geradstirnrad 2OA eingreift. Das Auslöseritzel 16B versucht somit, auf dem Geradstirnrad 20 umzulaufen und bringt den
Auslösehebel 18 in die versetzte Lage von Fig. 5B. Diese Versetzung des Auslösehebels 18 dient dazu, die obere
Auslöseeinheit 3A (vgl. die Fig. 3 und 4A) dahingehend zu aktivieren, daß die Motor-Polaritätsumschalter S2 und S3 in
den Rückwärtsantriebszustand nach Fig. 1B gebracht und dort arretiert werden, und zwar durch noch zu erläuternde Mittel.
Bei einer solchen Richtungsumkehr wird der Motor 1 in Gegenrichtung getrieben, die hohe mechanische Spannung, die
die Versetzung von Fig. 5B ausgelöst hat, verschwindet, und . der Auslösehebel 18 kehrt in seinen Normalzustand (vgl, Fig.
5A) für die Dauer des RückspulVorgangs zurück. Das Flanken spiel zwischen ineinandergreifenden Zähnen ist so ausgelegt,
daß während der Versetzung die Auslöseeinheit 16 sich immer sowohl mit dem Motorzahnrad 15 als auch mit dem Zwischenrad
2OA in Eingriff befindet.
•sill
- 29 -
Fig. 6 zeigt den Zwischengetriebezug 2 im Rückspulzustand
der Kamera. Sämtliche Radeingriffe, die vorher in bezug auf
den Aufwickelzustand erläutert wurden, treffen auch für den Rückspulzustand zu. Jedoch laufen der Motor 1 (Fig. 3A) und
das Motorzahnrad 15 im Gegenuhrzeigersinn um, so daß der Getriebezug 2 in umgekehrte Richtung angetrieben wird. Die
Aufwickelspule 9 wird dann im Uhrzeigersinn getrieben, so daß der Film 7 abgewickelt wird. Das Rupplungsrad 24 wird
nunmehr im Uhrzeigersinn getrieben und dreht die Befestigungsplatte 27 von ihrem Anschlag 71 weg. Das Rückspulrad 28
wird dann zwangläufig mit dem Zahnrad 30 für die Vorratsspulenwelle 14 in Eingriff gebracht. Under diesen Bedingungen
wird der Kern der Vorratsspule (nicht gezeigt) in der Kassette (Fig. 3 und 4) so angetrieben, daß er im Uhrzeigersinn
umläuft, und der Film 7 wird in das Filmmagazin 6 zurückgespult.
Die Fig. 8A-11C zeigen die Auslösemechanik 3 (vgl. die Fig.
3 und 4) und eine Verschlußmechanik in den verschiedenen Betätigungszuständen der Kamera. Die Fig. 8A und 8B sind
teilweise Draufsichten von oben auf die Auslösemechanik 3 mit den Zuständen der Schalter S2 und S3. Die Fig. 9-11 sind
teilweise Draufsichten von oben und Vorderansichten der Verschlußauslösezustände. In den Fig,.8-11 ist der Auslösehebel
18 (vgl. die Fig. 3, 4A, 5A, 5B) in Strichlinien dargestellt, da er unterhalb der Grundplatte 32 befestigt
ist.
Fig. 8A zeigt die Mechanik im Aufwickelzustand in der
Ruhestellung, wobei sie für die nächste Aufnahme bereit ist. Das Auslöserad 16 und der Auslösehebel 18 haben die Stellungen
nach Fig. 5A. Sie werden in diesen Stellungen durch eine Zugfeder 34 gehalten, die an einem Haken 18B des Auslösehebels
18 verankert ist. Das andere Ende der Feder 34 ist an
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einem ortsfesten Stift 35 auf der Grundplatte 32 verankert.
In Fig. 8A.ist der unter Federbelastung stehende Auslösehebel 18 in der Stellung gemäß einem Vorsprung 18A angehalten,
der an der Seite einer Rechtecköffnung 33 in der Grundplatte 32 anliegt. Ein Zweistellungs-Kniehebel 36, der um eine
Achse 37 schwenkbar ist, weist drei Hebelarme 36A, 36B und 36C auf. Der Kniehebel 36 ist von einer hufeisenförmigen
Feder 38 in eine von zwei stabilen Lagen vorgespannt, wobei der um die Achse 37 schwenkbar ist. Die Feder 38 ist drehbar
mit ihrem einen Ende an einem ortsfester. Stift 39 auf der Grundplatte 32 verankert, und ihr anderes Ende liegt in
gleicher Weise auf einem Stift 36B an einem Arm des Kniehebels fest. Die Feder 38 ist ständig zusammengedrückt, und
wenn das Ende des Federarms 36B sich genau auf der Geraden befindet, die den Drehpunkt 37 und den ortsfesten Stift 39
verbindet, wird die Kniehebel feder 38 mit maximaler Kraft zusammengedrückt. Dies entspricht einem instabilen Zustand
des Kniehebels 36, und er hat unter diesen Bedingungen die Tendenz, in eine von beiden Richtungen umzuschnappen und
sich in diese in einen stabileren Zustand zu verdrehen. In Fig. 8A ist der Kniehebel 36 im Uhrzeigersinn in die eine
stabile Lage geschnappt, wobei das Ende des Federarms 36B auf einer Seite der Geraden liegt, die den Drehpunkt 37 und
den Stift 39 verbindet. In dieser Stellung wird der Vorsprung 18A des Auslösehebels 18 durch die Spannung der
Rückholfeder 34 (vgl. die Fig. 5A und 5B) so gehalten, daß er an der Unterkante des Schlitzes 33 in der Grundplatte 32,
durch die der Vorsprung 18A ragt, anliegt. Die Rotation des Kniehebels 36 im Uhrzeigersinn wird durch einen Kontakt des
mit dem Kniehebel 36 einstückig ausgeführten Auslösearms 36A mit dem Vorsprung 18A gemäß Fig. 8A angehalten. Dies entspricht
dem Aufwickel- oder Transportzustand der Kamera.
Fig. 8B zeigt die Wechselwirkung zwischen dem Kniehebel 36 und dem Auslösehebel 18 im Augenblick des Obergangs vom
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Aufwickel- zum Rückspulzustand. Die momentane Versetzung des
Auslösehebels 18 zwingt den Auslösearm 36A nach oben, so daß er gegen das Betätigungselement 4J des Schalters S2 und das
Betätigungselement 44 des Schalters S4 drückt (vgl. im einzelnen Fig. 8C). Der Auslösearm 36 ist nunmehr im Rückspulzustand
verriegelt und hält die Schalter S2 und S3 im aktivierten oder EIN-Zustand. Jede folgende Bewegung des
Auslösehebels 18 hat keine Auswirkung, wenn der Arslösearm
36 einmal für das Rückspulen arretiert ist. Ein Blick auf die Funktionstabelle von Fig. IC zeigt, daß bei Verriegelung
der Schalter S2 und S3 im EIN-Zustand der Motor eingeschaltet ist und den Film rückspult, und zwar unabhängig vom
Zustand des Schalters S1. Somit bewirkt ein mechanisches Betätigen des Auslösearms 36 in den Rückspulzustand ein
automatisches Rückspulen des Films. Das Rücksetzen des Kniehebels 36 in die Aufwickelstellung wird erreicht durch
Verbindung des dritten Arms 36C des Kniehebels 36 mit einem Hebelarm 3OA eines Rücksetzhebels 40 (vgl. Fig. 12). Dieses
Rücksetzen erfolgt, wenn die Filmkamnierrückwand 5 (Fig. 3
und 4) zur Entnahme bzw. zum Einlegen eines Films geöffnet wird, wie noch erläutert wird.
Nachstehend werden das Verschlußauslöse- und -spannsystem und die zugehörige Schaltfolge der Schalter während der
Belichtung und des Filmvorschubs erläutert. Fig. 9 zeigt verschiedene Elemente des Verschluß- und Filmvorschubsystems
im Aufwickel- oder Vorschubzustand, wobei ein Verschluß 55 geschlossen und die Mechanik gespannt ist. Fig. 10 zeigt das
System im Augenblick nach der Verschlußauslösung mit geöffnetem Verschluß. Fig. 9 zeigt das System mit wieder geschlossenem
Verschluß 55 und der Verschlußmechanik beim Neuspannen während des Filmvorschubs.
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Fig. 9 zeigt den Schalter S1> der am Kameragehäuse nahe
einer Filmtransportrolle 10 befestigt ist, die Zahnräder 10A, eine Zahnradnabe 10B, eine Kurvenscheibe IOC mit
Ausnehmungen IOD und zwei Zahnradzapfen 10E aufweist. Die Filmtransportrolle 10 ist bevorzugt in einem Stück ausgebildet.
Wenn die Kamera gemäß den Fig. 9A, 9B, 9C gespannt ist, wird ein Verschluß 55 in der Schließstellung von einer Feder 58
gegen einen Anschlag 59 gehalten. Eine Blattfeder 52 drückt auf ein Ende 5OA eines Verschlußauslösehebels 50, so daß das
andere Ende 5OB des Äuslösehebels in Arretierverbindung mit einem Verschlußbetätigungselement 53 gegen eine Spannschulter
5OB im Verschlußauslösehebel gedruckt wird. Ein Außenarm 53A des Verschlußbetätigungselements ist von einer Feder 60
so beaufschlagt, daß er in feste Verbindung mit der Spannschulter 5OB gedruckt wird. Eine Aufnahme wird durch Eindrücken
des Auslöseknopfs B (vgl. Fig. 2) in Anlage an ein Verschlußauslöseorgan 45, das normalerweise von einer
Blattfeder 61 nach oben beaufschlagt ist, eingeleitet, wobei das Auslöseorgan nach unten gedruckt und um eine Achse 46
geschwenkt wird. Während der Anfangsbewegung des Verschlußauslöseorgans 45 nach unten gelangt ein Sektorhebel 47 in
Dreheingriff (vgl. Fig. 9C) und dreht und preßt ein Betätigungselement 43 des Schalters S2 gegen die von dem Hebelarm
des Schalters S2 ausgeübte Federkraft. Damit besteht der erste Vorgang beim Eindrücken des Auslöseknopfs B in der
Aktivierung des Schalters S2. Aus der Funktionstabelle in Fig. 1C ist ersichtlich, daß in dieser Schalterstellung kein
Einschalten des Motors erfolgen kann. Weiteres Eindrücken des Auslösehebels 45 bringt einen einstückig mit dem Auslöseorgan
ausgeführten Stift 45A in Anlage mit dem Ende 5OA des Verschlußauslösehebels 50, wodurch die Spannschulter 5OB
nach oben und außer Eingriff mit· dem Verschlußbetätigungsarm
- 33 -
53 gebracht wird, so daß der Verschlußbetätigungsarm 53
freigegeben wird und im Uhrzeigersinn gedreht wird (vgl. Fig. 9A).
Fig. 10 zeigt die Kamera in dem Augenblick nach Freigabe des
Verschlußauslöseorgans 53. Dieses dreht sich mit sehr hoher Geschwindigkeit im Uhrzeigersinn, und sein Ende 53A schlägt
auf eine Anlageschulter 55A an der Verschlußlamelle 55, so t daß diese aufspringt. Gleichzeitig betätigt ein Hebelarm 53C
! des Verschlußauslöseorgans 53 den Hebelarm 54 des Schalters
S1, so daß dieser in den EIN-Zustand ausgelöst wird. Der
f Motorkreis bleibt jedoch noch geöffnet, da der Schalter S2
'i immer noch durch den Sektorhebel 47 gemäß Fig. 10C im
EIN-Zustand gehalten wird. Das Verschlußauslöseorgan 53 wird in seiner gelösten Stellung (Fig. 10) durch Anlage am
Hebelarm 54 des Schalters S1 gehalten. Kurz nach der Verschlußauslösung wird die Verschlußlamelle 55 durch die
Rückholfeder 58 in ihre Schließstellung in Kontakt mit dem Anschlag 59 zurückgebracht.
Die Nichtmehrbeaufschlagung des Auslöseknopfs B durch den
Benutzer ermöglicht es der Blattfeder 61, das Verschlußauslöseorgan 45 zu heben. Wenn sich das Verschlußauslöseorgan
45 hebt, besteht der erste Vorgang darin, die Anlage des Stifts 45A an dem Ende des Verschlußauslösehebels 5OA
aufzuheben, so daß der Verschlußauslösehebel 50 durch die Feder 52 so beaufschlagt wird, daß er gegen einen Betätigungsarm
53A in Gleitanlage (vgl. Fig. 1IB) wirkt. Bei weiterer Aufwärtsbewegung des Verschlußauslöseorgans 45
entfällt der Druck auf den Sektorhebel 47 (Fig. 11C), so daß die mechanische Spannung des Betätigungsarms 43 den Sektorhebel
47 in seine Ausgangslage zurück bewegen kann, wodurch der Schalter S2 in den nichtbetätigten oder AUS-Zustand
* gebracht wird. Aus der Funktionstabelle nach Fig. 1C ist
- 34 -
ersichtlich, daß die Schalter nunmehr so stehen, daß sie den
Motor in Transport- oder Vorschubrichtung betätigen. Damit ist der Motorkreis geschlossen, und das Aufwickeln des Films
startet automatisch. Fig. 112A seigt die Verschlußmechanik
während des Aufwickeins des Films. Nach Fig. 3 läuft der Motor 1 im Gegenuhrzeigersinn um und treibt den Getriebezug
2 in eine solche Richtung, daß der Film auf die Aufwickelspule 9 gewickelt wird. Während sich der Film 7 in Richtung
des Pfeils von Fig= 3 bewegtf gelangt die Filmtransportrolle
10 durch den Eingriff zwischen den Zähnen 10A und der oberen Reihe von Filmperforationen 7B in Rotation im Gegenuhrzeigersinn.
Aus der Funktionstabelle von Fig. IC folgt, daß der Schalter S1 während der gesamten Operation des Vorschubs des
nächsten Einzelbilds geschlossen bleiben muß. Der Schalter S1 gelangt alternativ entweder mit den Steuerflächen 10C der
Transportrolle 10 oder mit einem Arm 53C des •Verschlußbetätigungsorgans 53 in Anlage. Während der Anfangsphasen des
Filmvorschubs wird der Schalter S1 durch Anlage an dem Arm 53C des Verschlußbetätigungsorgans in der Lage nach Fig» 8A
geschlossen gehalten. Während der Anfangsphasen der Rotation der Transportrolle 10 hält der Verschlußbetätigungsarm 53C
den Schalter S1 geschlossen (Fig. 10A). Durch die weitere Rotation wird einer der Stifte 10E in Anlage an einem Arm
53B des Betätigungsorgans 53 gebracht und leitet den Spannvorgang ein. Der Beginn dieses Zustands ist in Fig. 11A
gezeigt. Zu diesem Zeitpunkt hat sich jedoch die Steuerscheibe IOC gedreht und hält den Arm 54 des Schalters SI in
der aktivierten Lage. Die Drehbewegung wird fortgesetzt, wobei der Stift 10E schließlich das Verschlußbetätigungsorgan
in die gespannte Stellung drückt, in der das Element 53A des Betätigungsarms in Anlage an die Spannschulter 5OB des
Verschlußauslösehebels zurückgebracht ist. Die Rotation setzt sich fort, bis der Zustand nach Fig. 9A wiederum
erreicht ist, woraufhin der Arm 54 des Schalters SI, der
•-'35 - ·' '
durch seine innere Eigenspannung aktiviert wird, nach außen in die Ausnehmung 1OD der Steuerscheibe IOC springt und den
Schalter SI öffnet. Damit wird die Stromzuruhf zum Motor 1 unterbrochen, und der Motor wird damit sofort abgebremst,
so daß das Aufwickeln des Films automatisch sofort unterbrochen wird. Der Verschluß ist nunmehr gespannt und für die
nächste Aufnahme bereit. Die Kamera befindet sich wiederum in ihrem Ruhezustand, wobei die Schalter S1, S2 und S3 ihre
Zustände für die nächste Aufnahme (vgl. Fig. 9A) haben. Die beiden Stifte 10E der Filmtransportrolle 10 sind so positioniert,
daß sie im gespannten Zustand des Verschlusses Lagen einnehmen, die von dem Verschlußbetatigungsorgan 53 während
der Verschlußauslösung ausreichend weit entfernt sind. Die Transportrolle 10 weist zwei Ausnehmungen IOD und zwei
Stifte 10E auf. Die Kombination einer Ausnehmung IOD und
eines Stifts des Paars wirkt in einem Kamerazyklus, der aus der Verschlußauslösung und dem Aufwickeln des Films besteht.
Während dieses Zyklus ist die andere Ausnehmung 10D und der
zweite Stift 10E unwirksam. Beide Paare liegen um genau 180° voneinander entfernt relativ zu der Achse der Filmtransportrolle
10. Damit entspricht genau eine halbe Umdrehung der Transportrolle 10 einem Kamerabetatigungszyklus, in
dem genau ein Einzelrahmen des Films 7 während des Aufwikkelvorgangs transportiert wird.
Nachdem die letzte Aufnahme auf einer Filmrolle gemacht ist, wird die automatische Rückspulvorrichtung der Kamera automatisch
ausgelöst, und das Rückspulen des Films erfolgt automatisch in der erläuterten Weise. Der Motor 1 läuft im
Uhrzeigersinn (vgl. die Fig. 4 und 6) um und treibt das Zwischengetriebe 2 in eine Richtung, in der der Film 7
zurück in das Filmmagazin 6 durch die Uhrzeigerdrehung der Vorratsspulenwelle 14A gespult wird. Die Transportrolle 10
wird im Uhrzeigersinn durch die Bewegung des Films 7 (in
- 36 -
Richtung des Pfeils in Fig. 4) gedreht, und die Steuerfläche 1OC sowie die Ausnehmungen IOD aktivieren den Schalter S1 ,
so daß er zwischen dem AUS- und dem EIN-Zustand schwingt. Der Zustand des Schalters SI beeinflußt jedoch nicht den
Motorkreis während des Rückspulens, wie bereits erläutert wurde. Unter Bezugnahme auf die Einzelheiten des Spannens
des Verschlusses durch den am Arm 53B des Verschlußbetätigungsorgans anliegenden Stift 10E (vgl. Fig. 9) ist ersichtlich,
daß das Verschlußbetätigungsorgan während des Rückspulens des Films ebenfalls in die gespannte Stellung zurückgezogen
ist. Das Rückspulen des Films 7 wird fortgesetzt, bis die Zunge 7C des Films 7 (vgl. Fig. 4) über das Betätigungselement
11 des Schalters S4 gelaufen ist. Die Kontaktstreifen 12 und 13 werden voneinander getrennt, und der Motorkreis
zum Rückspulen wird geöffnet. In diesem Fall hört das Rückspulen des Films automatisch auf. Die Kamera ist zur
Entnahme des belichteten Films bereit.
Während des Austauschs des Films ist der Kniehebel 36 von Fig. 8B in den Transportzustand rückgesetzt. Nach Fig. 12
wird der Rücksetzhebel 40 von einer ein Ende 4OB desselben beaufschlagenden Feder 42 im Gegenuhrzeigersinn um eine
ι Drehachse 41 beaufschlagt. Wenn die Rückwand 5 geschlossen
ist (vgl. die Fig. 8A und 8B), tritt eine Nase 5A an der Rückwand in Eingriff mit dem Rücksetzhebel 40, so daß dieser
im Uhrzeigersinn gedreht gegen die Feder 42 gehalten wird. Beim Öffnen der Rückwand 5 entsprechend Fig. 12 entfällt der
von der Nase 5A auf den Rücksetzhebel 40 ausgeübte Druck, so daß der Rücksetzhebel sich im Gegenuhrzeigersinn drehen
kann, woraufhin das Ende 40A gegen das Ende 36C des Auslösehebels 36 wirkt und letzteren im Uhrzeigersinn in den
Filmvorschubzustand bringt (vgl. Fig. 12). Durch Schließen • der Rückwand 5 wird die Stellung des Rücksetzhebels in die
Position nach den Fig. 8-11 zurückgebracht, wobei die
- 37 -
einzige Funktion darin besteht, als Grenz-anschlag auf den
Auslösehebel 36 in der Rückspullage zu.wirken. Der Motorschaltkreis
ist somit zum Aufwickeln bereit, und die Kamera ist bereit zur Bestückung mit einem frischen Film.
Fig. 7 zeigt die Transportrollen-Antriebseinheit der Fig. 3, 4 und 9-11 in seitlicher Ansicht und im Querschnitt (Fig.
7A). Diese Antriebseinheit umfaßt das Transportrollen-Zahnrad 1OA, die Steuerschulter IOC, die Spannstifte 10E und
eine damit einheitlich ausgebildete Nabenwelle 10B. Die Transportrolle 10 ist drehbar auf einer Spindel 73 angeordnet,
die am Kamerakörper befestigt ist. Das Kupplungsrad 24 ist um die Rollennabe 10B frei drehbar. Die das Rückspulrad
28 tragende Platte 27 (vgl. die Fig. 5 und 6) ist um eine Nabenverlängerung 24B des Kupplungsrads 24 drehbar. Auf dem
Oberende des Kupplungsrads 24 sitzt eine linksgängige Schraubenfeder 25, die die Nabe 10B der Transportrolle
umgreift, wobei die Feder einen Haken 25A aufweist, der mit dem Stift 24B des Kupplungsrads 24 in Eingriff gelangen
kann. Das Kupplungsrad 24 und die Feder 25 werden in der
Vertikallage auf der Transportrolle befestigt gehalten durch ein Halteorgan 26, das das Oberteil der Nabe 10B der Transportrolle
10 fest umgreift. Die Befestigungsplatte 27 wird in Reibungskontakt nach oben gegen das Kupplungsrad 24
gedrückt gehalten durch eine Spannfeder 57, die einen Vorsprung 57A aufweist, der fest an der Nabe 24B des Kupp=
lungsrads 24 angreift. Die Befestigungsplatte 27 ist damit um die gemeinsame Achse der Transportrolle 10 und des
Kupplungsrads 24 drehbar.
Die Feder 25 ist nur lose durch die Spannscheibe 26 gehalten und bildet eine in eine Richtung drehbare Kupplung zwischen
dem Kupplungsrad 24 und der Welle 10B der Transportrolle 10. Nach den Fig. 3 und 5 resultiert jede den Haken 25A beauf-
- 38 -
schlagende Beanspruchung, die entweder durch Drehen des Kupplungsrads 24 zwecks Einsetzens des Stifts 24A in den
Haken oder durch Drehen der Transportrolle zum Verschwenken des Hakens zum Einfangen des Kupplungsradstifts hervorgerufen
wird, in einem Wickeln der Feder 25 um die Welle 1OB, und die Transportrolle und das Kupplungsrad sind miteinander
verbunden und laufen synchron um. Dieser Zustand ist in Fig. 3 gezeigt. Wenn jedoch das Kupplungsrad 24 schneller als die
Transportrolle 10 und damit die Feder 25 im Uhrzeigersinn
läuft, oder wenn alternativ die Transportrolle schneller als das Kupplungsrad im Gegenuhrzeigersinn 3äuft, ist keine
solche Verbindung möglich infolge der Abwesenheit einer mechanischen Spannung in der Federwicklung. Der erstgenannte
Zustand ergibt sich während des Rückspulens und resultiert in Bedingungen für die Gesamtübersetzungsverhältnisse im
System. Der letztgenannte Zustand hat mit der Antriebsunterstützung
beim automatischen Filmeinlegen sowie mit einem Übergang davon während des ursprünglichen Filmeingriffs und
Filmvorschubs zu tun. Beide Bedingungen werden nachstehend im einzelnen erläutert.
Wenn die Kamera mit einer Filmrolle bestückt ist und sich im Aufwickelzustand befindet, wird das Kupplungsrad 24 von dem
Getriebezug 2 so getrieben, daß es im Gegenuhrzeigersinn (vgl. die Fig. 3 und 5) umläuft, und der Stift 24A steht mit
dem Haken 25A in Eingriff und dreht die Nabe 10B, wodurch die Filmtransportrolle 10 ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn
gedreht wird. Die Transportrolle 10 wird jedoch auch durch die Bewegung des Films 7 aufgrund des Eingriffs der Zähne
10A der Transportrolle in die obere Reihe von Filmperforationen 7B getrieben. Die Getriebe-Übersetzungshältnisse sind
so ausgelegt, daß die von dem Film 7 bewirkte Rotation der Transportrolle 10 ständig gering größer als die von dem
Kupplungsrad 24 bewirkte Rotation ist. Aus den eben erläu-
L'39*-
terten Gründen tritt während des Aufwickeins des Films der Stift 24A nicht mit dem Federhaken 25A in Eingriff, so daß
eine relative Rotation zwischen der Transportrolle 10 und dem Kupplungsrad 24 erfolgt. In jedem Fall ist der Einzelbildvorschub
immer durch die Rotation der Transportrolle 10
bestimmt. Die Drehbewegung des Kupplungsrads dient hier nur dem Zweck des Lösens des Rückspulrads 28 vom Rad 30 für die
Vorratsspule. Im Rückspul zustand ergibt sich eine gleichartige Situation, aber dabei laufen sowohl die Transportrolle
7 0 als auch das Kupplung srad 24 im Uhrzeigersinn um.
Der Zahntrieb ist so gewählt, daß während des Rückspulens
die Kassettenwelle 14A ständig mit relativ niedriger Aufwickelgeschwindigkeit
in bezug auf die zahngetriebene freie Rotationsgeschwindigkeit der Transportrolle 10 getrieben
wird. Damit versucht der Getriebezug, die Transportrolle 10 so zu beaufschlagen, daß sie den Film 7 zur Kassette 6
bewegt, aber das Kupplungsrad läuft schneller als die Transportrolle, die Einrichtungskupplung wird gelöst, und
die Transportrolle liefert dem Film keine Translationskraft, sondern dreht sich nur frei während des Rückspulens.
Ein weiterer Zweck der Einrichtungs-Verbindung der Transportrolle besteht darin, Schaltkonfigurationen zu berücksichtigen,
die sich ergeben, wenn sich kein Film in der Kamera befindet, also der Schalter S4 geöffnet ist (Fig. 1,
4A). Es sei daran erinnert, daß durch Öffnen der Kamerarückwand 5 (Fig. 12) der Kniehebel 36 in die Filmvorschublage
gebracht wird und die Schalter S2 und S3 (Fig. 1) in den AüS-Zustand bringt; ein Blick auf die Funktionstabelle von
Fig. IC zeigt, daß bei geöffnetem Schalter S4 durch eine Stellung EIN-AUS-AUS für die Schalter S1, S2 bzw. S3 der
Motor 1 in den Aufwickelzustand aktiviert wird. Weitere Konfigurationen bewirken kein Einschalten des Motors. Nach
dem Rücksetzen der Schalter S2 und S3 in den AUS-Zustand
durch Öffnen der Rückwand 5 läuft der Motor 1 anschließend
in Aufwickelrichtung um, wenn Sl eingeschaltet ist. Da S1 entweder durch Rotation der Transportrolle 10, um einen der
Steuersektoren IOC in Anlage zu bringen (vgl. Fig. 11A),
oder durch Betätigung der Verschlußauslösemechanik, um den Arm 53C des Verschlußvetätigungsorgans 53 in Anlage zu
bringen (Fig. 10A), in den EIN-Zustand gebracht wird, bewirken zwei Situationen ein unendliches Laufen des Motors
1 in Vorschubrichtung, wenn nicht Maßnahmen ergriffen werden, um S1 in den AUS-Zustand zurückzubringen.
Die erste Situatin ergibt sich während des Rückspulvorgangs, wenn der Filmstartstreifen 7C (Fig. 4) über den Betätigungsstift 11 des Schalters S4 läuft, den Schalter S4 öffnet und
die Rückspul-Motorbewegung beendet. Da die Winkellage der Transportrolle 10 zu diesem Zeitpunkt im allgemeinen willkürlich
ist, kann die Transportrolle, die durch die Filmbewegung getrieben wird, so zur Ruhe kommen, daß der Schalter
SI durch eine der Steuerkurven IOC der Transportrolle (Fig.
9, 10, 11) in den EIN-Zustand gebracht wird. Das Einrichtungs-Federkupplungssystem
dient dann dazu, den Schalter S1 wie folgt in den AUS-Zustand zu bringen.
Der Motor 1 läuft im Gegenuhrzeigersinn um und treibt seinerseits das Kupplungsrad 24 im Gegenuhrzeigersinn. Die
Filmtransportrolle 10 wird ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn getrieben, da der Stift 24A des Kupplungsrads Zahnradgetrieben
wird, um den Federhaken 25A einzufangen. Die Filmtransportrolle 10 dreht sich dann, bis der Hebelarm 54 des
Schalters S1 in eine der Ausnehmungen IOD fällt, wodurch der Schalter S1 geöffnet und der Aufwickelvorgang beendet
wird.
Die zweite Situation ergibt sich, wenn sich kein Film in der Kamera befindet und der Benutzer durch Drücken des Verschlußauslöseknopfs
mit der Kamera spielt. Der Schalter S1 wird durch Kontakt mit dem Verschlußbetätigungsorgan (vgl.
Fig. 10A) geschlossen, und der Motor 1 wird eingeschaltet und treibt den Getriebezug in Filmvorschubrichtung. Da kein
Film rait der Transportrolle 10 in Eingriff steht, wird die Transportrolle nicht durch den Film gedreht, so daß das
Verschlußauslöseorgan 53 durch den üblichen Zahnradstifteingriff
von Fig. 9A wieder gespannt werden kann. Dabei dient die Federhakenverbindung wieder dazu, als Ersatz für den
Filmeingriff 2U wirken, und treibt die Trensportrolle 10 im Gegenuhrzeigersinn, so daß der Spannvorgang des Verschlußbetätigungsorgans
43 vervollständigt wird, wodurch der Schalter S1 wieder geöffnet wird (vgl. Fig. 11A); somit wird die
Antriebsbewegung des Motors in der richtigen Sequenz und mit der Bereitschaft für die nächste Betätigung des Verschlusses
beendet.
Die Kamera weist ferner eine Mechanik für das automatische Einführen eines Films auf, wobei die bisher übliche Notwendigkeit
des Einfädeins des Films in die Aufwickelspule beim Einlegen entfällt. Aus Fig. 3 ist ersichtich, daß durch
einfaches Drücken des Filmstartendes 7C gegen die Aufwickelspule 9 und Transportieren der Aufwickelspule um ein Einzelbild
durch Betätigung des Verschlußauslöseknopfs B einer der einseitig angebrachten Haken 9A automatisch in eine Filmperforation
7A eintritt und den Filmstreifen 7 auf der Aufwikkelspule festlegt. Dies ist bei geöffneter Rückwand 5 (vgl.
Fig. 12) möglich, da dieses Öffnen die Schalter S2 und S3 in den EIN- oder Transportzustand bringt, was bereits erläutert
wurde. Wenn es der Benutzer aus Unachtsamkeit unterläßt, die Verbindung zwischen dem Filmstreifen 7 und der Aufwickelsple
9 während des Einlegens des Films sicherzustellen, z. B.
- :42 -ί
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wenn der Filmstreifen nur bis zu der Strichlinie 7* von Fig.
3 herausgezogen ist, ist durch die Transportrolle 10 eine antreibende Unterstützung des Filmeingriffs gegeben. Bei
Auslösung des Filmvorschubs wird der Stift 24A,auf dem Kupplungsrad 24 im Gegenuhrzeigersinn getrieben und legt den
Haken 25A der Einrichtungs-Feder 25 fest, wodurch die Transportrolle getrieben wird und den Film zur Festlegung in
Richtung der Aufwickelspule 9 transportiert. Dieses Führen des Films 7 in Kontakt mit der Aufwickelspule 9 wird durch
die nach innen gerichtete Eigenwölbung des Films erleichtert, die sich aus der Wicklung des Films in der Kassette 6
ergibt, oder sie kann alternativ durch einen schwimmend gelagerten Führungsschuh bekannter Art erleichtert werden.
Da das Zahngetriebe so ausgelegt ist, daß die Transportrolle 10 langsamer in bezug auf die Filmaufwickelgeschwindigkeit
durch die Aufwickelrolle nach Eingriff des Films getrieben wird, wird unmittelbar nach dem Eintritt der Aufwickelspule
9 in eine Filmperforation 7A die Antriebsfunktion von der Aufwickelspule 9 aufgenommen. Die Transportrolle 10 wird
dann in bezug auf das Kupplungsrad 24 mit Überdrehzahl getrieben, die in eine Richtung drehbare Feder 25 wird
gelöst, und es findet ein normaler Filmvorschub statt. Um ein richtiges Lösen des Films 7 aus dem einseitigen Haken 9A
am Ende des RückspulVorgangs sicherzustellen, ist das
Zahngetriebe so ausgelegt, daß die Aufwiekelspule 9 in bezug
auf den Kassettenspulenantrieb über das Kassettenrad 30 mit Überdrehzahl getrieben wird, so daß eine allgemeine Lockerung
des Filmwickels um die Aufwickelspule resultiert und ein positives Lösen sichergestellt ist. Dies wird noch durch
die kontinuierliche Verminderung der auf der Aufwiekelspule
während des RückspulVorgangs vorhandenen Filmmenge erleichtert.
- 43
Die Filmfestlegung wird ferner erleichtert durch die Verwendung
einer Aufwickelspule, die in bezug auf herkömmliche solche Spulen erheblich größer ausgelegt ist, so daß die
einseitig vorgesehenen Haken 9A ziemlich nahe der Bildebene /vgl. die Fig. 3 und 4) angeordnet sind. Dies ist von
erheblicher Bedeutung während eines manuellen Eindrückens der Filmperforationen 7A auf den Haken 9A, da der Haken
leichter zugänglich ist, als er es im Fall von herkömmlichen Aufwickelspulen mit kleinem Durchmesser wäre. Dabei wird
wiederum die Bestückungsgeschwindigkeit erhöht.
Die Verwendung einer übergroßen AufwickelsptLe trägt nur sehr
wenig zu der Gesamtdicke des Kameragehäuses bei und ermöglicht es ferner, daß der Antriebsmotor 1 innerhalb der
Aufwickelspule angeordnet sein kann. Dabei tritt eine ausgleichende Platzeinsparung ein, da die konventionelle
Anordnung des Motors in dem oberen oder unteren Teil der Kamera die Gesamthöhe vergrößert.
Claims (17)
1. Fotografiche Kamera mit einem aus einem insbesondere kassettenartigen
Spender ausgebbaren Filmstreifen, dessen eines Ende fest mit dem Spender verbunden ist, mit einem Verschlußauslöser,
mit einem elektrischen Antriebsmotor zum Betätigen eines Filmantriebs in Filmvorschubrichtung, mit einem auf
den Auslöser ansprechenden Betätigungsorgan zum Betätigen des Filmantriebs um jeweils einen Bildschritt des Films
in Filmvorschubrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine selbsttätige Rückspuleinrichtung (30, 14) einen bewegbaren Spannungsfühler (3B) zum Abfühlen der Filmspannung während des Vorschubs des Films (7) aufweist und daß
ein das Rückspulen über eine Rückspuleinrichtung (30, 16) veranlassender Rückspulschalter (S2, S3) mit dem Spannungsfühler (3B) bzw. dessen Bewegung kuppelbar ist.
2. Kamera nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine zum Filmaufwickeln dienende Aufwickelspule (9) ein Filmauffangorgan (9a) aufweist, das sich in Filmvorschubrichtung
erstreckt und als in ein Filmperforationsloch
eingreifendes Hakenorgan ausgebildet ist, daß die Rückspuleinrichtung (30, 14) eine Filmausgabespule (6) aufweist
und daß sowohl die Aufwickelspule (9) als auch die Ausgabespule (6) beim Rückspulen von der Rückspuleinrichtung
(30, 14) antreibbar sind.
3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rückspulschalter (S2, S3) als die Polarität des Antriebsmotors (1) umkehrender Polaritätsumschalter ausgebildet
ist.
4. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückspuleinrichtung (30, 14) einen von einem Rückspulfühler
betätigbaren Stop-Schalter (S4) für den Antriebsmotor
(1) aufweist.
5. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückspulfühler ein gegen einen außerhalb des Spenders
(6) befindlichen Teil des Filmstreifens (7) drückendes Betätigungsglied (11) aufweist.
6. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadruch gekennzeichnet,
daß der Filmantrieb ein in den Film (7) eingreifendes Filmeingriffsorgan
(10A) aufweist und daß der Spannungsfühler als Drehmomentenfühler (3B) ausgebildet ist.
7. Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehmomentenfühler (3B) einen bewegbaren Halter
(18) für mindestens ein Zahnrad (16) aufweist, das in ein anderes beim Filmende blockierendes Zahnrad eingreift und
dann zum Bewegen des Halters (18) rings um das andere Zahnrad umläuft.
8. Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das eine Zahnrand (16) sowohl beim Filvor-
schub als auch beim Rückspulen in Eingriff mit einem zum Filmantrieb dienenden Zahnradgetriebe (2) kämmt.
9. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein mit dem Antriebsmotor (i) verbundener Vorschubschal-
ter (51) mit dem Verschlußauslöser (3) in Eingriff steht i
und daß ein Arretierungsorgan (36) mit dem Rückspulschalter f
(S2, S3) in Verbindung steht. ?
10. Kamera nach Anspruch 9, \
dadurch gekennzeichnet,
daß das Arretierungsorgan (36) mit einem Rückstellorgan (40) in Verbindung steht.
11. Kamera nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Arretierungsorgan (36) einen Zisieistellungshebel
bildet, der vom Zahnradgetriebe (2) aus einer stabilen ί
Stellung in eine andere stabile Stellung bewegbar ist I
und den Rückspulschalter (S2, S3) zwischen einer Antriebs- |
Ji stellung und einer Rückspulstellung umschaltet. :
12. Kamera nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß sich an einer zum Filmeinlegen zu öffnenden Kamerawand
(5) ein Betätigungselement (5A) für den Zweistelli'ngshebel
(36) befindet.
13. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Filmeingriffsorgan MOA) durch ein Entkupplungsorgan
vom Zahnradgetriebe (2) entkuppelbar ist. - *·
K.
14. Kamera nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß,__eine federbelastete Kupplung als Entkupplungsorgan dient.
f
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15. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Ende des Rückspulvorgangs abfühlender Rückspulendfühler in Eingriff mit einer Rückspulabstellvorrichtung
gelangt.
16. Kamera nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückspulabstellvorrichtung ein einen Teil des
Filmstreifens (7) außerhalb des Spenders (6) in eine feste Bezugsstellung drückendes mechanisches Drückorgan
aufweist, und daß der Rückspul-Endfühler einen Abweichungsschalter aufweist.
17. Kamera nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Rückspuleinrichtung (30, 14) mit einem solchen Antrieb der Aufwickelspule (9) im Abwickelsinn derselben
verwendet ist, daß die Umfangsgeschwindigkeit beim Lösen des Films (7) vom Filmauffangorgan (9) größer ist
als diejenige der Ausgabespule (6) bei deren Aufwickeln.
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