DE2608738A1 - Selbstentwicklerkamera - Google Patents

Selbstentwicklerkamera

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DE2608738A1
DE2608738A1 DE19762608738 DE2608738A DE2608738A1 DE 2608738 A1 DE2608738 A1 DE 2608738A1 DE 19762608738 DE19762608738 DE 19762608738 DE 2608738 A DE2608738 A DE 2608738A DE 2608738 A1 DE2608738 A1 DE 2608738A1
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David Enos Van Allen
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/48Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus
    • G03B17/50Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus
    • G03B17/52Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus of the Land type

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  • Cameras Adapted For Combination With Other Photographic Or Optical Apparatuses (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)
  • Automatic Focus Adjustment (AREA)

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. C'J ΓΧ Wallach Dipl.-Ing. Günther Koch
ο c η ο 7 ο ο Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach
Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (O 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
Datum: 3. Mär ζ 1976
Unser Zeichen: I5 4"26 K/Nu
Polaroid Corporation, Cambridge, Massachusetts / USA
Selbst entwicklerkamera
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kamera zur Belichtung und zur Behandlung von Selbstentwicklerfilmeinheiteno
Der gegenwärtige Stand der Technik bei Einstufen-Photοgraphiesystemen bedient sich integraler Filmeinheiten, bei denen ein Abziehen der Blätter voneinander nicht notwendig ist, und es werden vollautomatische Kameras benutzt, die automatisch diese Filmeinheiten belichten und behandeln.
Bei einem typischen System dieser Bauart werden die FiImeinheiten in einem Filmbehälter gehaltert, der auch eine Batterie aufweist, um das elektrische System der Kamera zu speisen· Nachdem der Filmbehälter einmal in die Kamera eingelegt ist, erfaßt der Photograph den Aufnahmegegenstand im Sucher, stellt die Entfernung ein und drückt einen Knopf, um einen photographischen Zyklus einzuleiten·
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ORIGINAL INSPECTED
Wenn die Kamera als einäugige Spiegelreflexkamera ausgebildet ist, dann "besteht der Arbeitszyklus darin, daß zunächst das optische System vom Sucherbetrieb in den Belichtungsbetrieb geschaltet wird, daß dann die vorderste Filmeinheit des Filmbehälters belichtet wird, daß dann die belichtete Filmeinheit aus dem Behälter nach einer Behandlungsstation überführt wird, wo ein Kompressivdruck ausgeübt wird, uiii eine Behandlungsflüssigkeit innerhalb der Filmeinheit auszubreiten, wodurch eine Entwicklung und ein Diffusionsübertragungsverfahren eingeleitet werden, dann wird die behandelte Filmeinheit wenigstens teilweise aus der Kamera ausgeworfen und der Kameramechanismus wird für die nächste Aufnahme vorbereitet. Dieser vollständige Zyklus ist in nur 1,5 Sekunden vollendet.
Bei Kameras, die nicht als Spiegelreflexkameras ausgebildet sind, ist natürlich die Umschaltung des optischen Systems von der Sucherbetriebsart in die Belichtungsbetriebsart überflüssig.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem Kameramechanismus und/oder Systemen zur Einleitung, Steuerung und/oder Durchführung der Folge der obigen Kamerafunktionen.
Zum Zwecke der Beschreibung wird der Ausdruck "Folge" oder "Folgeeinrichtung" in der Weise benutzt, wie er sich auf die Aufeinanderfolge der obigen Funktionen bezieht. Es bedeutet nicht, daß einige der Funktionen nicht gleichzeitig auftreten können oder sich überlappen. So ist es z. B. allgemein üblich, wenigstens einen Teil der Filmbelichtungsrückstellfunktionen während des Filmvorschubs, während der Behandlung und während des Auswurfs der Filmein-
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heit durchzuführen,,
Der Stand der Technik befaßt sich mit Kameramechanismen ■und/oder Systemen zur Einleitung, Steuerung und Durchführung einer Funktion oder mehrerer oder aller Funktionen. Von speziellem Interesse sind solche Systeme, die eine Folgesteuerung oder eine Zeitgebersteuerung mit einem Ead, einem Zahnrad oder einem Nocken aufweisen, der während des gesamten Zyklus um eine einzige 360°-Drehung angetrieben wird, während dem sämtliche Kamerazyklen in ihrer erforderlichen Abhängigkeit unter Bezug auf die Winkellage des Nockens relativ zu einer vorbestimmten AnIaufstellung durchgeführt werden.
In vielen Druckschriften ist dieser Nocken als "Zeitgeberrad" bezeichnet, jedoch ist dies eine nicht sehr genaue Beschreibung, weil in vielen Systemen das rotierende Ead nicht auf einer linearen Zeitbasis arbeitet. So kann z. B. die Drehung einmal oder mehrfach während des Laufs eines Kamerazyklus angehalten werden oder die Einleitung der Drehung kann nicht mit dem Beginn des Zyklus zusammenfallen. Daher ist ersichtlich, daß bei Benutzung des Ausdrucks "Folgerad" ein Austausch mit dem Ausdruck "Zeitrad" möglich ist.
Im folgenden werden repräsentative Beispiele von Kameras aufgeführt, bei denen ein eine einzige Umdrehung durchführender Bauteil eine oder mehrere der vorgeschriebenen Funktionen steuert.
Die US-PS 3 683 771 beschreibt eine Kamera mit einem Nokken mit einer einzigen Umdrehung, wobei eine Filmeinheit aus der Belichtungsstellung in die Behandlungsstellung
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vorgeschoben wird. Die US-PS 3 7^4- 879 beschreibt eine vollautomatische Kamera, bei der ein mit einer einzigen Umdrehung arbeitendes Zeitgeberrad vorgesehen ist, um einen Reflexkörper einzustellen und mehrere elektrische Schaltfunktionen zu koordinieren. Die US-PS 3 744- 388 zeigt eine Spiegelreflexkamera, die einen mit einer einzigen Umdrehung arbeitenden Bauteil aufweist, durch den ein Reflexspiegel eingestellt und eine Filmeinheit vorgeschoben wirdo Die US-PS 3 757 657 beschreibt einen mit einer einzigen Umdrehung umlaufenden Kurbelarm, der die Funktionen des Filmvorschubs aus der Belichtungsstellung nach einem Quetschwalzenpaar und einen Antrieb der Quetschwalzen sowie ein Wiederspannen des Verschlusses bewirkt. Die US-PS 3 826 655 beschreibt eine Selbstentwicklerkamera, die ein Zeitgeberrad mit einer einzigen Umdrehung aufweist, wodurch ein elektrischer Schalter und ein Filmvorschubmechanismus betätigt werden.
Die heutzutage auf dem Harkt angebotenen automatischen Selbstentwicklerkameras sind relativ teuer wegen des komplizierten mechanischen Aufbaues, der erforderlich ist, um so zahlreiche miteinander in Eingriff stehende Funktionen während einer kurzen Zeitdauer von z. B. 1,5 Sekunden durchzuführen. Auch die Herstellungskosten sind sehr hoch, weil derartige Kameras sehr kompakt ausgebildet sind und miniaturisierte Bauteile aufweisen müssen, die mit hohen Herstellungstoleranzen gefertigt werden müssen, die bisher bei der Herstellung von Kameras nicht üblich waren, die in Massenfabrikation für den Amateurmarkt hergestellt wurden.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen photographischen Apparat, vorzugsweise in Gestalt einer Kamera, der zur Belichtung und Behandlung von Selbstentwickler-
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filmernheiten dient. Die wesentlichen Merkmale des erfindungsgemäßen Apparates "bestehen in einem "billigen, betriebssicheren und leicht zu fertigenden "Folgesystem", durch das eine ordnungsgemäße Durchführung zur Einleitung und Steuerung der Mehrzahl der Earnerafunktionen ermöglicht wird, die einen vollständigen photographischen Zyklus vollenden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird das "Aufeinanderfolgesystem11 bei einer einfachen und billigen Version einer automatisierten Selbstentwicklerkamera verwirklicht. Dieses System wird bei Benutzung einer nicht als Spiegelreflexkamera ausgebildeten Kamera angewandt, wobei der Verschluß des Objektivs normalerweise geschlossen ist, außer zum Zwecke der Belichtung.
Dieses Folgesystem wird nach der Erfindung um ein Folgerad herum angeordnet, welches eine einzige 36O°-Umdrehung durchführt, während die Kamera einen vollständigen Zyklus vollendet. Im Betrieb bewirkt das Folgerad, welches über ein Getriebe von einem Elektromotor angetrieben wird, vorzugsweise eine Einleitung, Steuerung und/oder Durchführung folgender Funktionen: Es wird der Verschluß freigegeben; es wird ein elektrischer Schalter geschlossen, um die elektronische Steuerschaltung der Kamera in Betrieb zu setzen; es wird ein Filmvorschubmechanismus bzw. ein Greifer in Tätigkeit gesetzt, um eine belichtete Filmeinheit vom Filmbehälter nach einer in der Kamera angeordneten Behandlungsstation zu überführen; es wird der Verschluß nach der Belichtung wieder geschlossen; es wird der Filmzähler weitergeschaltet; außerdem wird wieder der elektrische Schalter geöffnet, um den Zyklus zu beenden.
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Der Verschluß der Kamera ist vorzugsweise durch eine leder in die Öffnungsstellung vorgespannt und wird in die Schließstellung gegen diese Vorspannung durch einen Elektromagneten zurückgeführt. Vorzugsweise ist ein Verschlußverklinkungsorgan zur Verklinkung und Freigabe des Verschlusses derart angeordnet, daß eine Bewegung mit der Filmvorschubeinrichtung in Verbindung mit einem Schaltbetätigungsglied stattfindet. Die Filmvorschubeinrichtung ist vorzugsweise mit einem "Folge'%*ad gekuppelt, und zwar über einen Profilnocken auf diesem Ead und ein Nockenfolgeorgan der Filmvorschubeinrichtung derart, daß die Lage der Filmvorschubeinrichtung der Winkelstellung des Folgerades entspricht. Das Folgerad weist außerdem einen Stift auf, der die Zählvorrichtung für den in der Kamera angeordneten Film weiterschaltet.
Das "Folge"-System vorliegender Erfindung ist dadurch gekennzeichnet und gegenüber dem Stand der Technik abgegrenzt, daß es eine neuartige Kombination von Funktionen bietet, wobei die Folge dieser Funktionen in bestimmter Weise durchgeführt wird, wobei die Wirtschaftlichkeit des Folgesystems durch relativ wenige Bauteile gewährleistet ist, und außerdem ist nur ein sehr geringer Raum innerhalb des Kameragehäuses erforderlich, um die Bauteile aufzunehmen, und außerdem wird die Einfachheit des Systems durch die Herstellung gewährleistet.
Im einzelnen weist das Folgesystem nach der Erfindung ein Verschlußverklinkungs- und -freigäbeorgan auf, das in Abhängigkeit von der Winkelstellung des Folgerades einstellbar ist. Der Filmvorschubmechanismus, die Verschlußverklinkungseinrichtung und die Schaltbetätigungseinrichtung sind in einem einheitlichen Aufbau zusammengefaßt, der in
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einer Abhängigkeitsbeziehung zu der Winkelstellung des Folgerades beweglich ist. Das System leitet ein, steuert und/oder führt durch die vier folgenden Funktionen: Verschlußverklinkung, Zählung, Filmvorschub und elektrische Schalfbetätigung während des Laufes einer einzigen Umdrehung des Folgerades. Keines dieser Merkmale ist durch den Stand der Technik bekannt geworden.
Deshalb ist es ein Hauptziel der Erfindung, einen photographischen Apparat zu schaffen, der ein wirksames, billiges und leicht herzustellendes Folgesystem schafft, um einen Arbeitszyklus des Gerätes einzuleiten, zu steuern und/oder durchzuführen, und zwar einschließlich Belichtung und Behandlung einer Selbstentwicklerfilmeinheit.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Folgesystem zu schaffen, welches ein Folgerad aufweist, welches um eine einzige 36O°-Drehung gedreht wird, während der Zyklus abläuft, wobei Mittel vorgesehen sind, welche auf die Winkelstellung des Folgerades ansprechen, um die Funktionen durchzuführen, die unter anderem die öffnung und das Schließen des Verschlusses, die Betätigung eines elektrischen Schalters, die Weiterschaltung eines Filmzählers und das Vorschieben einer Filmeinheit aus der Belichtungsstellung in die.Filmbehandlungsstation umfassen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Kamera zur Belichtung und Behandlung von Selbstentwicklerfilmeinheiten zu schaffen, die einen Filmvorschubmechanismus aufweist, der zwischen einer ersten, zweiten und dritten Stellung beweglich ist, um eine Filmeinheit aus einer Belichtungsstellung in die Behandlungsstellung zu überführen und um andere Kamerafunktionen durchzuführen, z. B. die
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Freigabe und das Schließen eines Verschlusses und/oder das öffnen und Schließen eines elektrischen Schalters.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Kamera zur Belichtung und Behandlung von Selbstentwicklerfilmeinheiten zu schaffen, die ein Folgesystem aufweist, welches Folgemittel enthält, die um eine einzige 360°-Drehung während des Ablaufs des Belichtungszyklus drehbar sind, wobei Mittel vorgesehen sind, die auf die Drehung der Folgeeinrichtung über verschiedene Winkelsegmente der Drehung ansprechen und verschiedene Funktionen steuern und durchführen.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt gezeichnete Seitenansicht einer Kamera zur Belichtung und Behandlung von Selbstentwicklerfilmeinheiten, wobei der Aufbau der Bestandteile der Kamera ersichtlich ist,
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsansicht eines motorgetriebenen Getriebes, einer Filmvorschubeinrichtung und des Folgesystems gemäß der Erfindung,
Fig. 3 eine Ansicht der in Fig. 1 dargestellten Kamera, wobei Einzelheiten der Anordnung gemäß Fig. 2 in ihrer Eelativstellung gegenüber anderen Bauteilen der Kamera ersichtlich sind,
Fig. 4- eine Seitenansicht von der gemäß Fig. 1 entgegengesetzten Seite,
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Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Verschlusses mit hin- und herlaufenden Verschlußlamellen, die durch die !Filmvorschubeinrichtung verklinkt werden,
Fig. 6 eine vereinfachte schematische Darstellung der elektrischen Schaltung der Kamera,
Fig. 7a, 7b und 7c schematische Darstellungen der ersten, zweiten und dritten Arbeitsstellung des Folgesystems,
Fig. 8 eine graphische Darstellung, die den Stand verschiedener Kamerabauteile in Relation zur Winkelversetzung des Folgerades darstellt, um die Folge der Ereignisse innerhalb der Kamera zu veranschaulichen, die während eines 36O°-Ablaufs des Folgerades auftreten.
Die Fig. 1, 3 und 4 zeigen eine Kamera 10 zur Belichtung und Behandlung von Selbstentwicklerfilmeinheiten. Die Kamera 10 weist ein Gehäuse 12 auf, das durch eine ebene Bodenwand 14, eine vordere Stirnwand 16, eine Vorderwand 18 mit einem geneigten unteren Abschnitt 18a und einem vertikalen oberen Abschnitt 18b, eine obere Wand 20 und eine geneigte Rückwand 22 sowie eine hintere Stirnwand 24 und zwei Seitenwände 26 (Fig. 3) definiert wird. Das Gehäuse 12 besteht vorzugsweise aus Plastikmaterial und weist ein integral damit geformtes Suchergehäuse 27 auf, welches von dem Vorderwandabschnitt 18B nach hinten vorsteht.
Der untere Abschnitt des Gehäuses 12 weist eine Kammer 28 auf, die einen Filmbehälter 30 aufnimmt, der mehrere
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Selbstentwicklerfilmeinheiten 32 enthält, die darin gestapelt sind.
Zur Vereinfachung der Darstellung sind die lilmeinheiten 32 als aus zwei "blattartigen Elementen 34- und 36 bestellend dargestellt, die übereinandergefügt sind, wobei ein aufreißbarer Behälter 38 eine Behandlungsflüssigkeit enthält und an einem Ende der Blätter 34- und 36 angeordnet ist. Tatsächlich besteht jede Filmeinheit 32 aus einem mehrschichtigen Aufbau mit einem oder mehreren lichtempfindlichen und Bildaufnahmeschichten, die zwischen einem oberen transparenten äußeren Blatt (Teil des Elementes 34-) und einem opaken unteren äußeren Trägerblatt (Teil des Elementes 36) angeordnet sind. Jede Ülmeinheit 32 wird dadurch belichtet, daß Licht durch das transparente äußere Blatt bzw. das Belichtungsfenster einfällt. Nach der Belichtung wird der aufreißbare Behälter 38 einem Eompressivdruck unterworfen, wodurch die Behandlungsflüssigkeit 40 zwischen zwei benachbarten Schichten ausgebreitet wird, um eine Entwicklung und Diffusionsübertragung einzuleiten. Wenn das sich hieraus ergebende Positivbild fertiggestellt ist, dann kann es durch das gleiche transparente äußere Blatt betrachtet werden, welches als Belichtungsfenster dient.
Die lilmeinheit 32 kann belichtet und behandelt werden, ohne daß es notwendig wäre, die Blätter übereinander zu fügen und/oder zu trennen, und eine solche Ifilmeinheit soll als integrale Selbstentwicklerfilmeinheit bezeichnet werden. Die beiden blattartigen Elemente 34- und 36 wurden zur schematischen Darstellung der Grenze benutzt, die die vorbestimmten Schichten voneinander trennt, zwischen denen die Behandlungsflüssigkeit 40 verteilt wird.
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Da die Filmeinheit 32 nicht Bestandteil der Erfindung ist, wird" sie hier nicht im einzelnen beschrieben. Die Filmeinheit 32 ist von der "integralen" Bauart, wie sie beispielsweise in den US-PS 3 415 644 und 3 594 165 beschrieben sind·
Der Filmbehälter 30 weist eine Vorderwand 42 mit einer Belichtungsöffnung 44 auf, die die gleiche Flächenerstrekkung hat wie das Belichtungsfenster der Filmeinheit 32· Nachdem die im Behälter 30 am weitesten vorn liegende Filmeinheit durch die öffnung 44 belichtet ist, wird sie nach vorn (gemäß den Fig. 1 und 4 nach links bzw. rechts) durch einen Filmwegzugsschlitz 46 in einer Stirnwand 48 des Behälters 30 ausgeworfen und dem Einlauf zweier zylindrischer Quetschwalzen 50 und 52 zugeführt. Venn die Filmeinheit 32 weiter zwischen die Quetschwalzen 50 und 52 vorgeschoben wird, üben diese einen Kompressivdruck auf die Filmeinheit aus, wodurch der Flüssigkeitsbehälter 38 aufgebrochen wird und seine Behandlungsflüssigkeit 40 zwischen die vorbestimmten Schichten der Filmeinheit ausbreitet. Die Filmeinheit 32 tritt aus dem Kameragehäuse 12 über einen Wegzugsschlitz 54 in der vorderen Stirnwand 16 aus und die Behandlungsflüssigkeit 40 enthält ein Opazifierungssystem, das eine weitere Belichtung der lichtempfindlichen Schichten der Filmeinheit 32 verhindert, so daß die Entwicklung und Diffusionsübertragung außerhalb des Kameragehäuses 12 stattfinden kann.
Abschnitte des vorderen.Endes des Gehäuses 12 können schwenkbar in der Weise verbunden werden, daß die vordere Stirnwand 16, die vorderen Enden der Seitenwände 26 und der vordere Endabschnitt der Bodenwand 14 zusammen mit den Quetschwalzen 50 und 52 nach unten geschwenkt werden kön-
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nen, so daß die Kammer 28 zugänglich wird, um den Filmbehälter 30 einlegen zu können bzwo um diesen entnehmen zu können.
Die Filmbelichtungseinrichtung der Kamera 10 weist das Objektiv 56 auf, das in der Vorderwand 18b des Gehäuses untergebracht ist, und es ist ein Verschluß 58 hinter dem Objektiv 56 vorgesehen, der weiter unten im einzelnen erläutert wird und die Belichtung und den Lichtdurchtritt nach der Kammer 60 regelt.
Durch das Objektiv 56 hindurchtretende Lichtstrahlen laufen über die Kammer 60 und treffen auf einen Reflexspiegel 62 auf, der in einem geeigneten Winkel gegenüber der inneren Oberfläche der Gehäuserückwand 22 angebracht ist, um die Lichtstrahlen nach unten durch das Belichtungsfenster 44 des Filmbehälters 30 zu richten und die vorderste Filmeinheit in der Belichtungsstellung gemäß Fig. 1, 3 und 4 zu belichten. Der Reflexspiegel 62 dient einem doppelten Zweck. Zunächst bewirkt er eine Knickung des optischen Pfades zwischen Objektiv 56 und der oberen Filmeinheit, was eine Verkürzung der Gesamtabmessungen der Kamera zur Folge hat. Zweitens wird eine Bildumkehr erreicht, die notwendig ist, wenn Filmeinheiten benutzt werden sollen, wie sie in der US-PS 3 4-15 644 beschrieben sind. Venn integrale Selbstentwicklerfilmeinheiten benutzt werden, die keine Bildumkehr erfordern, kann die Kamera 10 mit einem geraden optischen Pfad zwischen Objektiv und Filmeinheit ausgestattet sein oder statt dessen mit einem geknickten optischen Pfad, bei dem zwei Spiegel benutzt werden, die in ihrer Gesamtwirkung ein seitenrichtiges Bild ergeben.
Vorstehend wurde die Kamera 10 mit dem Filmbehälter 30 und
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der Filmeinheit 32 allgemein beschrieben, um eine Hintergrundinformation für die folgende detaillierte Besenreibung des Kamerafolgesystems zu. liefern. Es ist klar, daß andere Kamerabauteile, beispielsweise Sucheroptiken, automatische Belichtungssteuereinrichtungen, innere Lichtabschirmungen usw. in einer solchen Kamera 10 eingebaut sein können, jedoch werden diese im einzelnen nicht beschrieben, da sie zum Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich sind.
Die Kamera 10 ist mit einem durch einen Motor angetriebenen Getriebe und einem Kamerafolgesystem versehen, das allgemein bei 64 in den Fig. 1, 2, 3 und 4 dargestellt ist. Dieses Getriebe 64 treibt die Quetschwalzen 50 und an und betätigt, steuert und/oder führt folgende Funktionen durch: Freigabe des Verschlusses 585 Schließen eines elektrischen Schalters, um eine elektrische Leistung an eine elektrische Schaltung zu liefern, Vorschub der belichteten Filmeinheit 32 von der Belichtungsstellung innerhalb des Filmbehälters 30 nach dem Anlauf der Quetschwalzen 50 und 52, Fortschaltung eines Filmzählers, Schließen des Verschlusses 58 und Wiederöffnung des elektrischen Schalters zur Beendigung des für die Aufnahme erforderlichen Zyklus.
Fig. 2 zeigt das Getriebe und das Folgesystem 64 im Explosionsschaubild. Die Antriebsleistung für das System wird von einem Elektromotor 66 geliefert, der von einer Batterie 67 am Boden des Filmbehälters 30 über Kontakte und nicht dargestellte Zuführungsdrähte gespeist wird, oder statt dessen kann der Motor 66 von einem getrennten Batteriepack gespeist werden, der innerhalb des Kameragehäuses 12 angeordnet ist.
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Der Motor 66 ist vorzugsweise ein hochtouriger Gleichstrommotor, der mit einer ITenndrehzahl von 12.000 u/min arbeitet, wenn er an eine Gleichspannungsquelle von etwa 6 V angeschaltet wird.
Die Anordnung 64 weist zwei im Abstand zueinander liegende Lagerplatten 68 bzw. 70 auf, die d.ie Einzelbauteile des Getriebes, des Filmvorschubmechanismus, des Fö^gerades und des lilmzählers in betrieblicher Abhängigkeit zueinander lagern. Die Lagerplatten 68 und 70 sind vorzugsweise aus Plastikmaterial geformt, um die Herstellungskosten des Aufbaues 64 zu erniedrigen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung wird der Aufbau 64 als selbständiger Modul aufgebaut, der vor Einbau in die Kamera 10 zusammengebaut und geprüft werden kann. Der Modulaufbau wird durch die Konstruktion der Lagerplatten 68 und 70 ermöglicht. Wie weiter unten beschrieben,weist das Innere der Lagerplatte einen integral geformten oder abnehmbaren Aufbau auf, der sämtliche beweglichen Teile lagert. ITachdem diese Teile betriebsmäßig miteinander verbunden und zusammengebaut sind, wird die äußere Platte an der Platte 68 mittels Schnappverbindungszungen 7^ befestigt, wodurch die Einzelbauteile zusammengehalten werden.
Der Motor 66 ist auf der rechten Seite gemäß Fig. 2 der inneren Lagerplatte 68 montiert. Der Motor 66 weist ein allgemein parallelepipedformig gestaltetes Hauptgehäuse mit ein wenig gekrümmten Seitenwänden 72 auf. Von einem Ende des Motorgehäuses steht ein zylindrisches Lager 74 vor, um die Motorantriebswelle 76 drehbar zu lagern. Ein im wesentlichen ebener Wandabschnitt 78 der Lagerplatte weist zwei integral geformte und nach außen vorstehende
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Motorlagerarme 80 auf, die innere konkave Oberflächen 82 "besitzen, die komplementär zu dem konvexen Radius der Motorseitenwände 72 sind· Obgleich aus der Zeichnung nicht ersichtlich., weist der Haupt seit enwandab schnitt 78 ein integral geformtes lager mit offener Bohrung auf, um ein zylindrisches Lager 72J- des Motors aufzunehmen. Die Lagerbuchse ist so dimensioniert, daß das Lager 74- reibungsschlüssig einpaßt, wodurch eine seitliche Bewegung und eine Längsbewegung des Motors 66 gegenüber der Lagerplatte 68 vermieden wird. Die Lagerarme 80 greifen reibungsschlüssig an den Seitenwänden 72 des Motors 66 an, um eine Drehung des Motorgehäuses relativ zu der Lagerplatte 68 zu verhindern. Wenn der Motor 66 auf der Lagerplatte 68 '.montiert ist, steht die Motorwelle 76 durch das Lager vor und ist an der Innenseite der Platte 68 zugänglich. Im Preßsitz ist auf der Welle 76 ein Zahnrad 84 aufgesetzt, welches als erstes Zahnrad der Getriebekette dient. Die Zähne am Umfang des Rades 84 sind durch eine öffnung 85 der Lagerplatte 68 zugänglich.
Das Rad 84 treibt einen Aufbau aus vier Drehzahluntersetzungsrädern 86, 88, 90 und 92 an. Die Räder 86 und 90 sind frei koaxial auf einer Achse 94 drehbar, die zwischen der Lagerplatte 68 und 70 verläuft. Eine ähnliche Achse 96 ist hinter der Achse 94 vorgesehen, um die Räder 88 und 92 drehbar aufzunehmen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Achsen 94 und 96 aus einem Metall, beispielsweise rostfreiem Stahl, hergestellt und mit Preßsitz in entsprechende öffnungen der Platten 68 und 70 eingefügt.
Das Getriebe 84 kämmt mit einem Abschnitt mit großem Durchmesser 98 des Rades 86 (Fig. 3)· Ein integral
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geformter und koaxial angeordneter Abschnitt 100 des Lagers 86 mit kleinerem Durchmesser kämmt mit dem größeren Zahnabschnitt 102 des Rades 88. Ein integral damit hergestellter und koaxial angeordneter Abschnitt 104 des Zahnrades 88 mit kleinerem Durchmesser kämmt mit einem Abschnitt 106 von größerem Durchmesser des Eades 90, das wiederum einen Abschnitt 108 mit kleinerem Durchmesser besitzt, der mit einem Abschnitt 110 des Rades 92 mit größerem Durchmesser kämmt. Ein Abschnitt 112 des Zahnrades 92 mit kleinerem Durchmesser kämmt mit einem Folgerad 114, welches weiter unten im einzelnen beschrieben wird.
In der Zeichnung sind nicht alle Zahnräder mit einem kompletten Zahnkranz am Umfang ausgestattet, aber natürlich haben alle Eäder einen vollständigen umlaufenden Zahnkranz.
Das Doppelzahnrad 90 weist einen Abschnitt 116 mit kleinerem Durchmesser auf, der sich koaxial zu dem Abschnitt 108 mit kleinem Durchmesser erstreckt. Der Abschnitt 116 hat etwa den gleichen Durchmesser wie der Abschnitt 108, jedoch besitzt er weniger Zähne auf seinem Umfang. Der Abschnitt 116 kämmt mit einem Antriebsritzel 118, das fest auf der oberen Quetschwalze 50 aufgesetzt ist. Der Zahnabschnitt 116 ist auf dem Antriebsritzel 108 durch eine Nut-Feder-Verbindung festgelegt (in der Zeichnung nicht dargestellt).
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind alle Zahnräder und alle Zahnradabschnitte mit Ausnahme des Zahnabschnitts 116 und des Antriebsritzels 118 aus synthetischem Plastikmaterial, z. B. aus Nylon oder einem anderen Material hergestellt, das in geeigneter Weise
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geformt werden kann, wobei diese Bäder nur relativ geringen Belastungen ausgesetzt sind. Andererseits sind Zahnrad 116 und Antriebsritzel 118 relativ hohen Zahnbelastungen unterworfen, weil ihre Funktion unter anderem darin besteht, die belichtete Filmeinheit 32 zwischen die Quetschwalzen 50 und 52 ein- und zwischen diesen hindurchzuschieben, wobei der die Behandlungsflüssigkeit 40 enthaltende Behälter 38 aufbrechen muß und seine Behandlungsflüssigkeit zwischen die vorbestimmten Lagen der Filmeinheit ausbreiten muß· Daher bestehen die Getrieberäder 116 und 118 vorzugsweise aus einem Material, welches hierfür geeignet ist, z. B. aus Messing oder rostfreiem Stahl.
Der Aufbau 64 weist auch ein hin- und hergehendes Filmvorschuborgan 120 auf, um die vorderste Filmeinheit 32 im Filmbehälter 30 aus der Belichtungsstellung durch den Filmwegzugsschlitz 46 in den Einlauf der Quetschwalzen 50 und 52 vorzuschieben. Der Hauptteil des Filmvorschuborgans 120 ist vorzugsweise aus dünnem Metallblech, beispielsweise rostfreiem Stahl, ausgestanzt und weist einen mittleren Trägerabschnitt 122 auf, der einen ersten Arm 124 besitzt, der von dem Träger nach vorn vorsteht, während ein zweiter Arm 126 nach hinten vorsteht. Ein dritter Arm 128 ist an dem nach hinten weisenden Trägerabschnitt 122 befestigt und weist ein Hakenende I30 auf, um den Hinterrand der vordersten Filmeinheit 32 zu erfassen. Wenn das Filmvorschuborgan 120 nach vorn verschoben wird, wie dies später beschrieben wird, dann zieht das Nachlaufhakenende I30 das Hinterende der Filmeinheit 32 durch den Wegzugsschlitz 46 und in den Einlauf der Quetschwalzen 50 und 52. Durch einen Längsschlitz 132 in der hinteren Ecke des Filmbehälters 30 (Fig. 3) kann der Filmgreifhaken I30 in den Filmpack eingreifen.
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Ein vierter Arm 134 der Filmvorschubeinrichtung 120 stellt von dem mittleren Trägerabschnitt 122 nach oben und außen nach der Lagerplatte 68 vor. Von dem Arm 134 nach oben steht ein nach vorn weisender Finger 136 vor, der benutzt wird, um andere Kamerafunktionen als den Filmvorschub, z. B. das Auslösen des Kameraverschlusses 58 und das Öffnen und Schließen eines elektrischen Schalters, durchzuführen.
Der erste Arm 124 weist eine rechteckige nach innen gerichtete Abbiegung an seinem freien Vorderende auf, wodurch eine Endoberfläche 138 definiert wird, die einem Profilnocken 140 folgt, der an der inneren Oberfläche eines Folgerades 114 ausgebildet ist. Wie im einzelnen weiter unten beschrieben, wird die Kombination von Nocken 140 und Vorspannfeder 142, die am Tragabschnitt 122 bei 144 festgelegt ist, benutzt, um die Längsstellung des Filmvorschuborgans 120 gegenüber der festen Lagerplatte 68 und 70 gemäß der Winkelstellung des Folgerades 114 relativ zu einer vorbestimmten Startstellung festzustellen.
Der mittlere Trägerabschnitt 122, der erste Arm 124 und der zweite Arm 126 der Filmvorschubeinrichtung 120 sind in gleicher Ebene liegend ausgebildet. Diese drei Elemente der Filmvorschubeinrichtung 120 sind so angeordnet, daß sie längs einer ebenen Oberfläche 146 auf der Innenseite der Lagerplatte 68 gleiten. Die Oberfläche 146 besitzt einen Längsschlitz 14S9 um einen nacii außen vorstehenden Führungsfortsatz I50 des Armes 124 aufzunehmen. Der nach hinten vorstehende Arm 126 besitzt ein© nacli oben vorstehende abgerundete Oberfläche I52 am Machlaufende, die einer Längsnockenoberflache 1>4 folgt und von dieser geführt wird, die von üer Oberfläche 146 nacii innen vorsteht. Wenn der obere versetzte Arm 134 und der integral
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mit ihm hergestellte Finger 136 auf der Oberfläche 146 nach vorn und hinten gleitbar angeordnet sind, dann liegen sie auf der Außenseite eines nach oben vorstehenden Abschnitts 156 der Lagerplatte 78·
Die Lagerplatte 68 weist eine nach innen stehende integral hiermit geformte Achse 158 auf, die das Folgerad 114 drehbar lagert. Die Achse I58 steht durch eine Mittelbohrung 160 des Rades 114· hindurch und ihr Ende ist im Preßsitz in ein Aufnahmeloch 162 des Lagerplattenabschnitts 78 eingesetzt. In dieser Lage berührt die Nockenfolgeoberfläche 138 des Filmvorschubarmes 124 den Umfang des Profilnocken 140. In Verbindung mit der Vorspannfeder 142 bestimmt der Nocken 140 die Längsstellung der Filmvorschubvorrichtung 120 gegenüber der Lagerplatte 68 und 70.
Zusätzlich zu dem Getriebe und der Filmvorschubeinrichtung 120 weist der Aufbau 64 noch ein Filmzählrad 164 auf, das Kennzeichnungsmarken trägt, um visuell durch ein Fenster in der Kameragehäuserückwand 22 (nicht dargestellt) dem Benutzer anzuzeigen, wie viele Filmeinheiten 32 im Filmpack 30 verblieben sind. Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist der Filmbehälter 30 zehn Filmeinheiten 32 und einen Abdeckschieber auf, der eine Belichtung der vordersten Filmeinheit vor Einsatz des Filmbehälters 30 in die Kamera 10 verhindert. Wie weiter unten beschrieben, ist die Kamera 10 so ausgebildet, daß der Abdeckschieber in der gleichen Weise wie eine Filmeinheit 32 ausgeworfen wird. Nachdem der Abdeckschieber ausgeworfen ist, zeigt das Zählrad die Nummer 10 im Fenster an und nach ^eder Belichtung wird um eine Ziffer zurückgeschaltet.
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Das Rad 164 ist auf einer integral hergestellten Welle gelagert und erstreckt sich von dem Wandabschnitt 156 der Lagerplatte 68 nach hinten. Die Welle 166 steht durch eine Mittelbohrung 168 des Rades 164 vor und das Ende ist im Preßsitz in eine geeignete Öffnung 170 der Lagerplatte 70 eingesetzt· Im Nabenabschnitt des Eades 164 ist eine Yorspannschraubenfeder 172 angeordnet, deren freies Ende 176 mit der Lagerplatte 68 verbunden ist. Das Zählrad 164 wird jeweils um eine numerische Position, d. h. etwa 25 Winkelgrade weitergedreht, wenn ein Belichtungszyklus durchgeführt wird. Da das Folgerad eine einzige 360 -Drehung während jeder Belichtung durchführt, ist es zweckmäßig, daß das Zahnrad 114 die Zählfunktion durchführt.
Ein Stift 180 an der inneren Oberfläche des Folgerades (Fig. 1) ist so angeordnet, daß ein Klinkenrad 182 des Zählrades 164 erfaßt wird. Die Zähne des Klinkenrades 182 sind so ausgebildet, daß der Stift 180 einen speziellen Zahn erfaßt und das Zählrad 164 um 25° weiterrückt und dann am Ende der 25° Indexbewegung freigegeben wird. Ein Klinkenrad 184 auf der gegenüberliegenden Seite des Zählrades 164 wird von einem Klinkenarm 186 erfaßt, der das Rad 164 ergreift, nachdem eine 25°-Drehung stattgefunden hat. Die Feder 172 ist so aufgewickelt wie der Zähler fortschreitet. Die Funktion der Klinke 186 besteht darin, eine Rückdrehung des Zählrades 164 durch die Feder 172 zu verhindern, nachdem der Stift 180 des Rades 114 vom Klinkenrad 182 freigekommen ist. Nachdem der Zähler vollständig aufgespult ist, wird der Arm 186 vom Klinkenrad 184 freigegeben, damit das Zählrad 164 in die Startstellung unter dem Einfluß der Vorspannfeder 172 zurückkehren kann.
Der Klinkenarm 186 ist vorzugsweise einstückig mit einem
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quer verlaufenden zylindrischen Trägerabschnitt 188 verbunden, der eine offene Bohrung 190 darin aufweist. Eine einstückig geformte Welle 192 erstreckt sich von der Lagerplatte 68 nach innen und durch eine Bohrung 190, und diese paßt im Preßsitz in ein geeignetes Aufnahmeloch 194-der Lagerplatte 70. Von dem Trägerabschnitt 188 erstreckt sich nach unten ein Arm 196 , der von der Vorderwand 42 eines Filmbehälters 30 berührt wird, der in Arbeitsstellung innerhalb der Kamera 10 liegt. Durch Berührung zwischen Filmbehälter 30 und Arm 196 wird der Klinkenarm 188 nach oben gemäß Fig. 2 vorgespannt, derart, daß sein Ende in Eingriff mit dem Klinkenrad 184- gelangt. Wenn der Filmbehälter 30 entfernt wird, dann dreht sich der mittlere Tragabschnitt 188 im Gegenuhrzeigersinn gemäß Fig. 2, wodurch der Klinkenarm 186 außer Eingriff mit dem Klinkenrad 184 kommt. Auf diese Weise wird das Zählrad 164- in die Ausgangsstellung unter dem Einfluß der Feder 172 zurückgeführt.
Im Betrieb treibt der Motor 66 das erste Zahnrad 84- der Getriebekette im Gegenuhrzeigersinn gemäß Fig. 2 ano Die Bäder 86 und 90 werden dadurch im Uhrzeigersinn angetrieben und die Zahnräder 88 und 92 im Gegenuhrzeigersinn. Die Leistung zum Antreiben der oberen Quetschwalze 52 wird von der Getriebekette an einem Zahnkranz 116 mit kleinem Durchmesser abgenommen. Hierdurch wird der erste Leistungsfluß des Systems gebildet. Das Zahnrad 116 ist seinerseits mit dem Quetschwalzenritzel 118 verbunden bzw. steht es mit diesem in Eingriff, so daß die obere Quetschwalze 52 im Gegenuhrzeigersinn gemäß Fig. 2 gedreht wird.
Ein zweiter Leistungsfluß des Getriebes dreht das Folgerad 114. Der Leistungseingang des zweiten Getriebeflusses wird
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am Getrieberad 108 abgenommen und über ein Zahnrad 92 übertragen, wodurch das Folgerad 114- im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 2 und 4- gedreht wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind die Getrieberäder des ersten Leistungsflusses so gewählt, daß eine Drehzahlerniedrigung von 20:1 erreicht wird beim Übertragen der Leistung von dem Motor 66 nach der Quetschwalze 50· Die Drehzahlverminderung von dem Motor 66 nach dem Folgerad 114 beträgt vorzugsweise
Der Profilnocken 140 für den Filmvorschub an der inneren Oberfläche des Folgerades 114· ist am besten aus den Fig. 1 und 4· ersichtlich. Der Nocken 140 ist in seiner Anlaufstellung (O°-Stellung) in den Fig. 1 und Ja. dargestellt und aus dieser Stellung dreht er sich um eine einzige 360°-Drehung im Gegenuhrzeigersinn gemäß Fig. 1, während ein vollständiger Zyklus stattfindet.
Die Nockenfolgeoberfläche 138 für den Filmvorschub am Yorderende des Armes 124- wirkt mit dem Umfang des Nocken 140 zusammen und wird von diesem gesteuert. Die Nockenfolgeoberfläche 138 wird durch die nach hinten wirkende Kraft, die auf die Filmvorschubeinrichtung 120 durch die Vorspannfeder 14-2 aufgeprägt wird, in Eingriff mit dem Nocken 14O gehalten. Wie am besten aus Fig. 4- ersichtlich, ist das Hinterende der Feder 14-2 mit einem integral geformten aufrecht stehenden Stift 198 verbunden, der in der Nähe des Nachlaufendes der Lagerplatte 68 befindlich ist.
Fig. 1 und 7a- der Zeichnung zeigen den Nocken 14O des Folgerades 114- in seiner O°-Stellung, wobei das Nockenfolgeorgan mit seiner Oberfläche 138 auf dem Arm 124- auf einem
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Abschnitt 200 des Profilnocken 140 mit konstantem Radius liegt. Die Filmvorschubeinrichtung 120 wird durch diesen Bogenabschnitt 200 in einer ersten, und zwar in einer Vorwärtsstellung relativ zu den Lagerplatten 68 und 70 gehalten. Weil der Bogenabschnitt 200 einen konstanten Eadius in bezug auf die Mittelbohrung 160 des Folgerades 114- aufweist, bleibt die Filmvorschubeinrichtung 120 in dieser vordersten Stellung, bis die oberste Ecke 204 des Bogenabschnitts 200 von der untersten Ecke 206 der Nockenfolgeoberfläche 1J8 gemäß der Drehung des Folgerades 114 und damit vom Nocken 140 im Gegenuhrzeigersinn gemäß Fig. 1 freikommt·
Wenn man der Kontur des Profilnockens 140 im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 1, 7a, 7b und 7c von der Ecke 204 folgt, dann ist der Nocken von einem linearen rückwärtigen Bewegungspfad des Unterrandes 206 der Nockenfolgeoberfläche I38 weggeschnitten, bis er in diesen Bewegungspfad zurückkehrt, und er definiert einen gekrümmten Fingerabschnitt 208. Wenn man am Ende 210 des Fingers 208 beginnt, dann definiert der äußere Eadius einen Bogen mit konstantem Eadius, der mit 212 bezeichnet ist. Der Radius des Bogens 212 ist kleiner als der Eadius des Bogens 200 im Hinblick auf die Mittelbohrung 160. Das Ende des Bogens 212 ist mit dem Beginn des Bogens 200 durch eine geneigte Übergangsoberfläche 214 verbunden.
Im Betrieb wird das Folgerad 114 aus der Startstellung im G-egenuhrzeigersinn gemäß Fig. 1, 7a? 7b und 7c "und im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 2 und 4 um etwa JO0 gedreht, und an diesem Punkt fällt das Ende 204 des Bogens 200 unter den rückwärtigen Bewegungspfad des unteren Endes 206 der Nokkenfolgeoberfläche 138. Da Qetzt kein Nockenaufbau im
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Bewegungspfad zwischen der Ecke 204 des Bogens 200 und dem Ende 210 des Fingerabschnitts 208 liegt, wandert die Filmvorschub einrichtung 120 nach hinten (gemäß Fig. 4- nach links), und zwar unter dem Einfluß der Vorspannfeder 142, um die Filmvorschubeinrichtung 120 in ihre hinterste Stellung bezüglich der Lagerplatten 68 und 70 anzuordnen. Die Rückbewegung der Filmvorschubvorrichtung 120 wird durch Anstoßen des Nachlaufrandes 216 des mittleren Trägerabschnitts 122 an einem Vorderrand 218 der Nockenoberfläche 154 der Lagerplatte erreicht. Diese Oberfläche 218 liegt im Bewegungspfad des Randes 216 und dient dazu, die hinterste bzw. zweite Stellung der Filmvorschubvorrichtung 120 genau festzulegen.
Die Nockenfolgeoberfläche 138 des Armes 124 greift nicht am Ende 210 des Fingers 208 am Profilnocken 140 an, um die Rückbewegung der Filmvorschubeinrichtung 120 stillzusetzen. Wie später erläutert wird, ist es wichtig, genau die hinterste Stellung der Filmvorschubeinrichtung 120 zu fixieren, weil in dieser Stellung das Hakenende I30 in einer solchen Stellung befindlich sein muß, daß der Hinterrand der vordersten Filmeinheit im Filmbehälter 30 erfaßt wird. Daher ist es erforderlich, daß die hinterste Stellung durch eine Anschlagoberfläche 218 der Lagerplatte 68 fixiert wird und nicht durch das" drehende Ende 210 des Fingerabschnitts 208.
Wenn die Filmvorschubvorrichtung 120 die hinterste Stellung (Fig. 4 und 7b) erreicht hat, dann liegt das Ende des Fingerabschnitts 208 hinter (gemäß Fig. 4 links von) der Nockenfolgeoberfläche I38.
Eine weitere Drehung von etwa 20° ist erforderlich, bevor
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das Ende 210 des'Fingers 208 von dem Mittelabschnitt der Nockenoberflache 138 erfaßt wird. Das Fingerende 210 "bleibt in Berührung mit der Nockenfolgeoberflache 138 während der nächsten 85°-Drehung und demgemäß wird die FiImvorschubeinriehtung 120 nach vorn (gemäß Fig. 4 nach rechts) in die dritte Stellung oder in die Mittelstellung der Filmvorschubeinrichtung 120 überführt, wie dies in Fig. 7c dargestellt ist, und hierdurch wird die Filmeinheit 32 in den Einlauf der Quetschwalzen 50 und 52 eingeschoben. Diese Zwischenstellung liegt etwa 2,5 mm hinter der vordersten Stellung der Einrichtung 120.
In der Zwischenstellung läuft das Ende 210 des Fingerabschnitts 208 unter dem Bewegungspfad des unteren Bandes 206 der Nockenfolgeoberfläche 138 und die UockenfοIgeoberfläche 138 läuft längs des Bogens 212 des Nockens 140 mit konstantem Radius. Die Länge des Bogens 212 ist derart, daß die Filmvorschubvorrichtung 120 in der Zwischenstellung während der nächsten 200°-Gegenuhrzeigerdrehung des Nocken 140 gehalten wird, wobei die Filmeinheit 32 durch die Quetschwalzen 50 und 52 bewegt wird.
Während der letzten 15°-Drehung des Nockens wird die Nokkenfolgeoberfläche 138 durch die geneigte Übergangsoberfläche 214 erfaßt, die die Filmvorschubeinrichtung 120 von der Mittelstellung nach der am weitesten vorn liegenden Stellung überführt, wodurch die Nockenfolgeoberfläche 138 in ihre Ausgangsstellung in Eingriff mit dem Bogen 200 des Nockens 140 zurückgeführt wird.
Wie erwähnt, besteht eine der Hilfsfunktionen, die durch die Filmvorschubeinrichtung 120 durchgeführt wird, darin, den Verschluß 58 zu öffnen und zu schließen. Gemäß einer
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bevorzugten Ausführungsform der Erfindung "besitzt der Verschluß 58 zwei hin- und hergehende Lamellen, wie dies schematisch in Fig. 5 der Zeichnung dargestellt ist. Fig. 5 ist eine Vorderansicht des Verschlusses 58? betrachtet von einer Stellung kurz hinter dem Objektiv 56.
Der Verschluß 58 weist zwei dünne langgestreckte Verschlußlamellen 216 und 218 auf, die in einer nicht dargestellten Führung übereinanderliegend translatorisch relativ zueinander im Gegensinn beweglich sind. Die vordere Lamelle 216 weist eine perlenförmig gestaltete Öffnung auf, die mit einer spiegelbildlich gestalteten Perlenöffnung 222 der hinteren Lamelle 218 zur Überdeckung gebracht werden kann. Fig. 5 zeigt den Verschluß 58 in der Schließstellung, in der die Öffnungen 220 und 222 einander nicht überlappen.
Im Betrieb bewegt sich die vordere Lamelle 216 nach links und die hintere Lamelle 218 bewegt sich gemäß Fig. 5 nach rechts. Dadurch ergibt sich eine Überlappung der Öffnungen 220 und 222, wodurch eine Blendenöffnung gebildet wird, durch die die Lichtstrahlen, die vom Objektiv 56 herrühren, hindurchtreten und auf den Spiegel 62 auffallen können. Die Größe der durch die öffnungen 220 und 222 erzeugten Blendenöffnung vergrößert sich als Funktion der Relativbewegung der Lamellen 216 und 218 infolge der perlenartigen bzw. tropfenartigen Form der Öffnungen 220 und 222.
Die Lamellen 216 und 218 bewegen sich relativ zueinander mit einer gleichförmigen Geschwindigkeit. Die Bewegung aus der Schließstellung gemäß Fig. 5 nach der Öffnungsstellung geschieht relativ langsam, so daß die Größe der Aufnahmeblendenöffnung sich mit ziemlich geringer Geschwindigkeit
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vergrößert. Die Bewegung der Lamellen in Gegenrichtung findet jedoch- mit großer Geschwindigkeit statt, so daß die Belichtung schnell und ausgeprägt beendet wirdo Bei hoher Aufnahmehelligkeit ist die Öffnungsbewegung nur von kurzer Dauer und daher wird die Belichtung mit einer ziemlich kleinen Durchschnittsaufnahmeblende durchgeführt. Bei geringen Umgebungshelligkeiten findet die Öffnungsbewegung der Lamellen über eine längere Zeitdauer statt und demgemäß wird die Belichtung mit einer entsprechend größeren Durchschnittsblendenöffnung durchgeführt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Kamera 10 fühlt eine Belichtungssteuerschaltung, die eine Photozelle enthält, die Umgebungshelligkeit ab und steuert die Dauer der Lamellenbewegung über an sich bekannte Zeitintegrationsschaltungen nach der Schließstellung hin.
Die Lamellen 216 und 218 werden durch einen Schwingbalken 224 bewegt, der drehbar um einen Stift 226 gelagert ist. Der untere Abschnitt 228 der vorderen Lamelle 216 ist mit dem Schwingbalken 224- über einen Stift 230 gekuppelt, der in einem längsschlitz 232 in der Nähe des unteren Endes des Schwingbalkens 224 läuft. Die hintere Lamelle 218 ist in ähnlicher Weise mit dem Schwingbalken 224 über einen Stift 234 gekuppelt, der in einem Längsschlitz 236 in der Mhe des oberen Endes des Schwingbalkens 224 läuft.
Da der Schwingbalken 224 um den Schwenkpunkt 226 im Uhrzeigersinn gemäß Jig. 5 yerschwenkt wird, bewegt sich die vordere Lamelle 216 nach links und die hintere Lamelle nach rechts, und dadurch werden die Öffnungen 220 und 222 in ihre Überlappungsstellung überführt, in der der Yersehluß geöffnet ist. Die Schwingbewegung des Schwing-
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balkens 224 im Gegensinn führt die Lamellen 216 und 218 in die in Fig. 5 dargestellte Schließstellung.
Da die Kamera 10 keinen Spiegelreflexsu.ch.er aufweist, können die Verschlußlamellen 216 und 218 vor der Belichtung und nach der Belichtung in der Schließstellung verbleiben. Der Schwingbalken 224 ist im Uhrzeigersinn durch eine !Feder 238 vorgespannt, deren eines Ende 240 am oberen Ende des Schwingbalkens 224 angehängt ist und deren entgegengesetztes Ende 242 an der Verschlußträgerplatte (nicht dargestellt) im Kameragehäuse 12 fixiert ist. Eine Drehung des Schwingbalkens 224 im Gegenuhrzeigersinn wird durch einen Elektromagneten 244 bewirkt, dessen Kern 246 schwenkbar am Schwingbalken 224 an einem Schwenkzapfen 248 angreift, der über dem Schwenkzapfen 226 des Schwingbalkens liegt. Der Elektromagnet 244 ist in seinem nicht erregten Zustand dargestellt.
Wenn der Schwingbalken 224 im Uhrzeigersinn durch die Feder 238 gedreht wird, dann wird der Kern 246 teilweise aus dem Elektromagneten herausgezogen. Beim Anlegen eines geeigneten Signals, veranlaßt durch die automatische Belichtungssteuerschaltung, wird der Elektromagnet 244 erregt und bewirkt dadurch, daß der Kern 246 in die Spule des Elektromagneten eingezogen wird, wodurch der Schwingbalken 224 im Gegenuhrzeigersinn gegen die Vorspannung der Feder 238 gedreht wird, um die Lamellen 216 und 218 in ihre Schließstellung zu überführen.
Um die Lamellen 216 und 218 in der in Fig. 5 dargestellten Schließstellung zu halten, ohne den Elektromagneten 244 ständig erregen zu müssen und dadurch Energie zu verbrauchen, ist es notwendig, einen irgendwie gearteten
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Verkliiikungsmechänismus vorzusehen, der den Schwingbalken 224 in der Schließstellung gemäß Fig. 5 hält. Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung bestehen die Mittel zur Verklinkung und Entklinkung des Verschlusses 58 aus dem nach vorn verlaufenden Finger 136 der Filmvorschubeinrichtung 120. Wie weiter unten im einzelnen beschrieben wird, erstrakt sich das Vorderende des Fingers 136 durch eine Ebene hindurch, die den Drehbewegungspfad des unteren Endes des Schwingbalkens 224 enthält, wenn die Filmvorschubeinrichtung in ihrer vordersten Stellung befindlich ist.
Wie aus den Figo 3 und 5 ersichtlich, bildet das vordere Ende des Fingers 136 einen nach hinten beweglichen Anschlag im Bewegungspfad, gegen den das untere Ende des Schwingbalkens 224 anstößt, um eine Uhrzeigerdrehung des Schwingbalkens 224 unter dem Einfluß der Vorspannfeder zu verhindern. Gemäß der Drehung des Folgerades 114 und des Nockens 140 aus der O°-Stellung in die 30°-Stellung, ausgehend von der Startstellung, bewegt sich die Filmvorschubvorrichtung 120 unter dem Einfluß der Vorspannfeder 142 nach hinten. Diese nach hinten gerichtete Bewegung zieht den Finger 136 aus dem Bewegungspfad des unteren Endes des Schwingbalkens 224 und ermöglicht damit eine Drehung des Schwingbalkens um seinen Schwenkzapfen. 226 in die Offenstellung des Verschlusses. Im Verlauf eines Belichtungszyklus bewegt sich die Filmvorschubeinrichtung 120 nach vorn in ihre Mittelstellung, in der das Vorderende des Fingers 136 durch die Drehebene des Schwingbalkens hindurchsteht, um den Verschluß 58 wieder zu verklinken und eine Abschaltung des Elektromagneten 244 zu ermöglichen.
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Der hier dargestellte Verschluß 58 stellt nur ein Ausführungsbeispiel eines Zweilamellenverschlusses dar, der durch den Einger 1J6 verriegelbar ist. Statt dessen kann auch ein anderer Verschluß Anwendung finden, welcher in ähnlicher Weise entriegelt bzw. verriegelt wird.
Zusätzlich zur Verriegelung und Entriegelung des Verschlusses 58 und zum Vorschieben der Filmeinheit 32 aus der Belichtungsstellung in den Einlauf der Quetschwalzen 50 und 52 ist die Filmvorschürvorrichtung 120 außerdem so ausgebildet, daß eine zusätzliche !Funktion erreicht wird, nämlich die Betätigung eines elektrischen Schalters S-2, der in dem vereinfachten Schaltbild gemäß Fig. 6 dargestellt ist. Diese Schaltung ist grundsätzlich eine Schaltlogik und ein System zur Steuerung und Integration der Arbeitsweise gewisser Unterbaueinheiten in der Kamera 10.
Das Herz der elektronischen Steuerschaltung ist eine Logikschaltung oder ein Modul 250, der an die 6-V-Batterie angeschaltet werden kann, wenn entweder einer der Schalter S-1 und S-2 oder beide Schalter geschlossen sind. Die Logikschaltung 250 steuert ihrerseits die Arbeitsweise des Motors 66 und eine Belichtungssteuerschaltung 252, die wiederum den Verschluß 58 betätigt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der Schalter S-2 in die Schließstellung vorgespannt, um ihn in elektrisch leitfähigem Zustand zu halten, aber er wird in der Öffnungsstellung durch den nach vorn vorstehenden Finger 136 der lilmvorschubvorrichtung 120 gehalten, wenn die Vorrichtung 120 in der ersten bzw. vordersten Stellung befindlich ist ο Wie bereits oben erwähnt, verklinkt der Finger 136 außerdem den Verschluß 58 in der Schließstellung,
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wenn die Filmvorschübvorrichtung 120 in ihrer vordersten Stellung befindlich, ist.
Um einen Zyklus einer Belichtung mit der Kamera einzuleiten, drückt die Bedienungsperson den normalerweise offenen und parallelgeschalteten Auslöse schalter S-1, der die Batterie 62 mit der Logikschaltung 250 verbindet. Die Logikschaltung 2^0 schaltet den Motor 66 an, der das Getriebe antreibt, wodurch bewirkt wird, daß das Folgerad 114-sich aus der vorbestimmten Anlaufstellung herausdreht. Am Ende der ersten 30°-Drehung des Folgerades 114- bewegt sich die Filmvorschübvorrichtung 120 schnell aus der vordersten Stellung in ihre hinterste Stellung, wie dies vorstehend beschrieben wurde. Die Rückbewegung der Filmvorschubvorrichtung 120 bewirkt, daß der Finger 136 von dem Schalter S-2 freikommt und dieser sich demgemäß in die Schließstellung bewegt. Ebenso wird durch die gleiche Kickbewegung der Verschluß 58 entriegelt.
Durch das Schließen des Schalters S-2 werden verschiedene Funktionen durchgeführt. Zunächst wird die Logikschaltung 250 angeschaltet, wodurch die Möglichkeit geschaffen wird, daß der manuell gestartete Schalter S-1 durch die Bedienungsperson wieder geöffnet werden kann, wenn sie den Finger vom Schalter S-1 wegnimmt, ohne daß eine Stromunterbrechung nach der Schaltung 250 auftritt, so daß der Zyklus störungsfrei ablaufen kann. Sollte die Bedienungsperson den Schalter S-1 unbeabsichtigt loslassen, bevor das Folgerad 114 die erste 30°-Drehung durchgeführt hat, wird der Zyklus abgeschaltet, weil der Energieverklinkungsschalter S-2 nicht in seine Schließstellung durch die Bewegung der Filmvorschübvorrichtung 120 überführt worden ist. In diesem Falle braucht die Bedienungsperson den
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Sclialtknopf S-1 nur nochmals zu drücken, wodurch die unterbrochene Drehung des Folgerades 114 sich fortsetzt, bis das erste Winkelsegment der Drehung (30°) vollendet ist.
Die zweite Funktion, die durch das Schließen des Schalters S-2 durchgeführt wird, besteht darin, der Schaltung 250 einen Eingangsimpuls zu liefern, der die Arbeitsweise der Belichtungssteuerschaltung 252 einleitet und elektronisch die Drehung unterbricht und den Hotor 66 abschaltet. Die Belichtungssteuerschaltung 252 weist eine Photozellenschaltung auf, die die Lichtbedingungen der Aufnahmeszene mißt und integriert. Wenn die Lichtintegration fortschreitet, wird der Verschluß 58 unter dem Einfluß der Vorspannung der leder 238 geöffnet. Wenn die Integrationsschaltung einen vorbestimmten Pegel liefert, dann erregt die Belichtungssteuerschaltung 252 den Elektromagneten 244, um den Verschluß 58 zu schließen und den Belichtungsabschnitt des Zyklus zu beenden.
Die zur Vollendung der Belichtungsphase des Kamerazyklus erforderliche Zeit "hängt natürlich von den Aufnahmelichtbedingungen ab. Am Ende der Belichtungsphase liefert die Steuerschaltung 252 ein logisches Eingangssignal der Logikschaltung 25O, wodurch der Filmbehandlungszyklus eingeleitet und gesteuert wird. Die Schaltung 250 erregt wiederum den Motor 66, um die Quetschwalzen anzutreiben und die 360°-Drehung des Folgerades 114· von der 30°-Stellung nach der 360°-Stellung bzw. der O°-Stellung fortzusetzen.
Eine Drehung des Folgerades 114- bewirkt, daß die Filmvorschubvorrichtung 120 nach vorn in die Zwischenstellung vorgeschoben wird, wodurch die vorderste Filmeinheit 32 in den Einlauf der Quetschwalzen 50 und 52 eingeschoben und
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der Verschluß 58 wieder verklinkt wird. Wenn die Pilmeinheit 32 zwischen den Quetschwalzen hindurchgeschoben wird, um die Behandlungsflüssigkeit 40 zwischen vorbestimmten Schichten der filmeinheit 32 ausströmen zu lassen und zu verteilen, wird die Filmvorschubeinrichtung 120 in ihrer Mittelstellung durch den Profilnocken 140 gehalten. Bei Vollendung der Filmbehandlung schiebt der Hocken 140 die Filmvorschubeinrichtung 120 aus der Mittelstellung in ihre vorderste Stellung, wodurch bewirkt wird, daß der nach vorn vorstehende Pinger I36 den normalerweise geschlossenen Schalter S-2 öffneto Diese öffnung von S-2 schaltet die Logikschaltung 250 von der Batterie ab und dadurch wird der Arbeitszyklus der Kamera beendet.
Kurz vor Beendigung dieses Zyklus liefert die Logikschaltung 25O ein elektronisches Bremssignal an den Motor 66, um die Drehung des Folgerades 114 in der 360°-Stellung bzw. der O-Stellung anzuhalten. Die Schaltung 250 weist außerdem vorzugsweise eine Zeitgeberschaltung auf, um die Drehung des Motors 66 am Ende des Arbeitszyklus selbst dann stillzusetzen, wenn die Bedienungsperson es verabsäumt, manuell den Schalter S-1 freizugeben, nachdem der Schalter S-2 schließt und die Elektronik angeschaltet hat. Daher ist die Schaltung 25O in der Lage, den Kameraarbeitszyklus elektronisch abzuschalten, falls der Schalter S-1 in der Schließstellung während einer Zeitdauer gehalten wird, die die Zeitdauer überschreitet, die für den gesamten Arbeitszyklus der Kamera erforderlich ist.
Die Diagramme gemäß 3fig. 8 wurden aufgezeichnet, um eine Ausführungsform eines elektronischen Steuersystems zu veranschaulichen, welches einen Energieverklinkungsschalter S-2 aufweist, dessen Offenstellung oder Schließstellung
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durch, die Lage der Filmvorschubeinrichtung 120 bestimmt wird.· Die Schaltungen 250 und 252 können in der verschiedensten Art und Weise abgewandelt werden·
Vie am besten aus Fig. 3 der Zeichnung ersichtlich, liegt die Motorgetriebekette, die Zählvorrichtung und die das Folgerad enthaltende Einrichtung 64 in einem Iängskanal 256 auf der rechten Seite der Kamera gemäß Fig. 3 betrachtet, und dieser wird durch die rechte äußere Wand 26 des Kameragehäuses 12 und die rechte Seitenwand des Filmbehälters 30 definiert, der in der Belichtungsstellung befindlich ist.
Der Aufbau 64- ist in dem Kanal 256 derart untergebracht, daß der Motor 66 sich von dort nach innen erstreckt, um eine Lage einzunehmen, in der er über dem Vorderende der Torderwand 42 des Filmbehälters 30 zwischen der Torlaufstirnwand 48 desselben und dem Bachlaufrand der Filmbelichtungsöffnung 44 liegt.
Wie in der Beschreibung weiter oben erläutert, kann der Torderteil des Kameragehäuses 12, der die Quetschwalzen und 52 und das Quetschwalzenantriebsritzel 118 beherbergt, nach, unten gemäß Fig. 1 verschwenkt werden, um die Filmaufnahmekammer 28 freizulegen. Bei dieser Ausführungsform sind die Quetschwalzen 50 und 52 in geeigneter Weise auf dem Torlaufendabschnitt des Gehäuses 12 durch ein nicht dargestelltes Lager montiert. Wenn der Torlaufendabschnitt des Gehäuses 12 in die Arbeitsstellung zurückgeführt und geschlossen wird, dann ist das Quetschwalzenantriebsritzel 118 auf das Quetschwalzenantriebszahnrad 116 ausgerichtet und kämmt mit diesem.
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Bei der beschriebenen Ausführungsform wird nur die obere Quetschwalze 50 angetrieben, um die Filmeinheit 32 dazwischen hindurchzuschieben. Es liegt jedoch im Sahnten der Erfindung, ein koaxial angeordnetes Zahnrad auf dem Antriebsritzel 118 anzuordnen, das mit einem weiteren Rad kämmt, welches am Ende der unteren Quetschwalze 52 angeordnet ist. Durch diese Anordnung wird es möglich, sowohl die untere als auch die obere Quetschwalze 52 und 50 im Gegensinn anzutreiben, um die Filmeinheit dazwischen vorzuschieben.
In den Fig. 1 und 7& der Zeichnung ist das Folgerad 114 in seiner O°-Startstellung gezeigt, wobei die Filmvorschubeinrichtung 120 in der ersten bzw. vordersten Stellung ersichtlich ist. Der nach vorn verlaufende linger 136 der Einrichtung 120 steht durch den Bewegungspfad des Verschlußschwingbalkens 224 vor und verriegelt dadurch den Verschluß 58 in der Verschlußschließstellung. Außerdem greift das Vorderende des Fingers 136 an einea Federarm 258 des Schalters S-2 an und biegt diese Feder aus, wodurch bewirkt wird, daß die Kontakte des Schalters S-2 voneinander getrennt werden, so daß der Schalter in die öffnungs st ellung überführt wird. Der Schalter S-2 ist im Kameragehäuse 12 derart angeordnet, daß der Federarm 258 im Bewegungspfad des Fingers 136 liegt.
Um eine Aufnahme durchzuführen, wird der Bildausschnitt gewählt und die Entfernung am Objektiv 56 eingestellt. Dann wird der Ausloseknopf S-1 gedruckt, der in üblicher Weise am vorderen Kaaeragehäuseteil 18b ingeordnet werden kann (in der Zeichnung nicht dargestellt). Bei dem folgenden Arbeitszyklus wird auf die Fig. 1, 4, ?a, Tb, 7c und Bezug genommen. Fig. 8 stellt eine graphische Darstellung
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der Kamerafunktionen dar, die "betätigt, gesteuert oder durchgeführt werden in Abhängigkeit von einer einzigen Umdrehung des Folgerades 114.
Kurz "bevor die Bedienungsperson den Schalter S-1 betätigt, "befindet sich das Folgerad 114 in der O°-Stellung. Die Filmvorschubeinrichtung 120 "befindet sich in ihrer vordersten Stellung; der Schalter S-2 ist elektrisch geöffnet; der Verschluß 58 ist verriegelt; der· Zählradbetätigungsstift 180 oder das Rad 114 sind außer Eingriff mit irgendeinem Zahn des Indexklinkenrades 182 des Zählrades 164. Wenn ein Filmbehälter 30 in der Aufnahmekammer 28 der Kamera angeordnet ist, dann wird der Klinkenarm 186 in Eingriff mit dem Zählerverklinkungsrad 184 verschwenkt.
Each dem Schließen des normalerweise offenen Startschalters S-1 wird der Motor 66 erregt und-dadurch wird wenigstens die obere Quetschwalze 50 unä clas Folgerad 114 der Kamera angetrieben. Das Rad 114 dreht sich über einen ersten 30°-Abschnitt des 36O°-Zyklus, wodurch bewirkt wird, daß die Filmvorschubvorrichtung 120 sich schnell in Gegenrichtung zur Filmvorschubbewegung aus der Belichtungsstellung in die Behaadlungsstellung in ihre hinterste Stellung bewegt, und zwar unter dem Einfluß der Torspannfeder 142 (Fig. 4 und 7b). Die Riickzugsbewegung des Fingers 136 schließt den Schalter S-2 und entriegelt den Verschluß 58, der sich nunmehr unter dem Einfluß der Verschlußvorspannfeder 238 zu öffnen beginnt.
Am Ende des ersten 30°-Abschnitts befindet sich der Zählerbetätigungsstift 180 des Rades 114 noch nicht in Eingriff mit dem Zählklinkenrad 182. Durch Schließen des Schalters S-2 wird die Belichtungsphase eingeleitet und
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die Drehung des Motors 66 beendet, wodurch das Folgerad 114 angehalten wird.
Während der Belichtung bewegen sich die Lamellen 216 und 218 des Verschlusses 58 relativ zueinander in Gegenrichtung, so daß eine sich vergrößernde Blendenöffnung hinter dem Objektiv 56 gebildet wird. Dann wird die Kamerafolgevorrichtung 64 während des Belichtungsintervalls entregt, da diese Dauer der Belichtung variabel ist. Wenn der Verschluß 58 geöffnet ist, können die durch das Objektiv 56 eintretenden Lichtstrahlen über den schräg gestellten Spiegel 62 auf die vorderste Filmeinheit auftreffen und diese belichten. Der Belichtungszyklus wird automatisch durch die Photozellenschaltung beendet, die die Erregung des Elektromagneten 244 triggert. An dieser Stelle erregt die Logikschaltung 250 den Hotor 66 wieder und bewirkt, daß das Folgerad 114 seine Drehung fortsetzt. Uach etwa den ersten 10° der wieder aufgenommenen Drehung kommt der Zählstift 180 mit dem Klinkenrad 182 in Eingriff. Während der nächsten 10°-Drehung greift das Ende 210 des Profilnockenfingers 208 in die MOckenfolgeoberfläche 138 der Filmvorschubeinrichtung 120 ein.
Bis zu diesem Punkt des Arbeitszyklus der Kamera hat sich das Folgerad 114 über einen Winkelbereich von etwa 50°, berechnet von seiner 0 -Startstellung, bewegt.
Der Zählstift 180 bleibt in Eingriff mit dem Zählrad 164 während eines Ablaufs von etwa 35° des Zählrades 114 und dadurch wird eine 25°-Drehung des Zählrades 164 bewirkt. Wenn das Folgerad 114 über 45°-Drehung, beginnend von der Startstellung, fortgeschaltet hat, kommt der Stift 180 von dem Zählrad 164 frei.
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Beginnend mit der 50°-Drehstellung treibt der Finger 210 des Profils 140 die Filmvorschubvorrichtung 120 aus ihrer hintersten Stellung gemäß Fig· 7b in die Zwischenstellung gemäß Fig. 7 c> und zwar während der nächsten 85°-Drehung. Wenn die Filmvorschubvorrichtung 120 die Hittelstellung erreicht hat, dann hat das Folgerad 114 bis dahin eine Gesamtdrehung von 135° aus der Ausgangsstellung durchgeführt und die Filmeinheit läuft in den Einlauf der Quetschwalzen 50 und 52 ein und der Verschluß 58 wird durch den Finger 136 wieder verriegelt· Die Filmvorschubvorrichtung 120 wird in der Zwischenstellung etwa für die nächsten 200° Drehung des Rades 114 gehalten, während die Filmeinheit durch die Quetschwalzen 50 und 52 vorgeschoben wird. An dieser Stelle greift die Sfoekenfolgeoberflache I38 an der Übergangsoberfläche 214 des Nockens 140 an· Während der nächsten 15°-Drehung wird die Filmvorsehubvorrichtung 120 aus der Zwischenstellung nach der vordersten Stellung bewegt, um den Schalter S-2 zu öffnen.
Die dargestellte und beschriebene-Ausführungsform des Folgesystems soll das erfindungsgemäße Konzept veranschaulichen· Es ist klar, daß gewisse Abwandlungen getroffen werden können und die Folge von Ereignissen bei einem Belichtungsablauf verändert werden kann, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
So verriegelt beispielsweise der Finger I36 den Verschluß 58 wieder, wenn die Filmvorschubeinrichtung 120 nach vorn in die Zwischenstellung überführt wird. Dadurch kann der Elektromagnet 244 entregt werden, während die Filmeinheit 32 zwischen die Quetschwalzen 50 "und 52 vorgeschoben wird, wodurch der Stromabzug von der Batterie 62 vermindert wird, wenn die höchste Belastung am Hotor 66 auftritt. Der
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Hachteil, der sich aus diesem Merkmal des Batterieschutzes ergibt, liegt in einer komplexen und relativ kostspieligen Lo giks chaltung·
Wenn das Batterieschutzmerkmal zu kostspielig für eine bestimmte Kamera ist, kann der Schalter S-2 zurückgestellt und der Finger 136 etwas verkürzt werden, so daß der Verschluß nicht in der Zwischenstellung verriegelt wird, sondern statt dessen dann, wenn die Filmvorschubvorrichtung 120 aus der Zwischenstellung in die vorderste Stellung bewegt wird, um den Schalter S-2 zu offnen.
Die Filmvorschubvorrichtung 120 soll als beweglicher einheitlicher Aufbau verstanden werden, der Mittel aufweist, um eine Vielzahl von Funktionen in einer abhängigen Beziehung zur Lage und/oder Bewegung des einheitlichen Aufbaues durchzuführen, was wiederum von der Winkel st ellung des sich drehenden Bauteiles abhängt, das sich über eine einzige Umdrehung während eines Bewegungsablaufs dreht.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel des einheitlichen Aufbaues führt die !funktionen der Verschlußverriegelung und -entriegelung, des Filmvorschubs und der Sehaltoperation durch. Bei einer Kamera, die keine elektronische Schalung aufweist und durch einen Federmotor getrieben wird oder durch eine handbetätigte Einrichtung, kann die Schaltbetätigungsfunktion wegfallen. Es ist klar, daß andere Funktionen hinzukommen können, beispielsweise die Zählung, indem weitere geeignete Betätigungsmittel zu dem einheitliehen Aufbau hinzugefügt werden und indem das Profil des Nockens 140 des Folgerades 114 so abgewandelt wird, daß die verschiedenen Funktionen eingeleitet, gesteuert und/oder durchgeführt werden, und zwar gemäß der
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Drehung des Rades 140 über die verschiedenen Winkelsegmente während eines einzigen Umlaufso
Statt dessen ist es nicht notwendig, einen einheitlichen Aufbau zur Durchführung verschiedener Funktionen vorzusehen. Es liegt im Rahmen der Erfindung, eine getrennte Betätigungseinrichtung für die Verschlußverriegelung und/oder die Schaltbetätigung vorzusehen, die diese Funktionen in einer von der Winkelstellung des Folgerades 114 abhängigen Beziehung durchführen. Auch können die verschiedenen Winkelsegmente während der einen Drehung aufeinanderfolgen und/oder sie können einander überlappen.
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Claims (28)

  1. P at ent ansprüche
    Hy Photograpliisclier Apparat, dadurch, gekennzeichnet, daß Hittel vorgesehen sind, die auf eine elektrische Erregung ansprechen und automatisch mehrere Arbeitsvorgänge in einer vorbestimmten Reihenfolge durchführen, um einen vorbestimmten photographischen Arbeitsablauf zu bewirken, zu dem die Belichtung einer Filmeinheit gehört, daß wenigstens ein versetzbar gelagertes Bauteil vorgesehen ist und Mittel zur Versetzung dieses Bauteiles (164) von einer Anfangslage in eine zweite Lage, um die Durchführung eines dieser Arbeitsvorgänge zu bewirken, welcher sich von dem letzten Arbeitsvorgang unterscheidet, und um diesen Bauteil in die Anfangslage zurückzuführen, nachdem der letzte Arbeitsvorgang beendet ist, mit einem manuell zugänglichen, normalerweise offenen Schalter (S-1), um selektiv die Arbeitsvorrichtungen an eine Spannungsquelle anzuschalten und den photographischen Zyklus nach der manuellen Betätigung einzuleiten, daß der erste Schalter (S-1) automatisch in die Offenstellung zurückkehrt, nachdem die Bedienungsperson diesen Schalter betätigt und wieder freigegeben hat, daß ein normalerweise offener zweiter Schalter (S-2) vorgesehen ist, der selektiv die Arbeitsvorrichtungen an eine elektrische Spannungsquelle anschaltet, wobei der Bauteil den zweiten Schalter in den Leitfähigkeitszustand umschaltet, wenn sich der Bauteil aus der Ausgangsstellung in die zweite Stellung bewegt und den zweiten Schalter wieder öffnet, wenn der Bauteil in die Anfangsstellung zurückkehrt, nachdem der letzte Arbeitsvorgang vollendet ist, wobei der erwähnte Arbeitsvorgang so
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    geschaltet ist, daß er vor der automatischen Rückführung des ersten Schalters in die Offenstellung vollendet ist, wenn der erste Schalter in normaler vorhersehbarer Veise manuell betätigt und durch die Bedienungsperson freigegeben wird.
  2. 2. Photographischer Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Arbeitsablauf durchführende Einrichtung zusätzlich Mittel aufweist, um einen Quetschdruck auf die Filmeinheit auszuüben, nachdem eine Belichtung stattgefunden hat, daß der versetzbare Bauteil eine solche Filmeinheit aus der Belichtungsstellung nach der Belichtung in den Einflußbereich der Druck ausübenden Organe überführt, wenn der Bauteil sich von seiner zweiten Stellung zurück in die Anfangsstellung im Laufe der vorbestimmten Folge von Ereignissen bewegt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verschluß vorgesehen ist, welcher Verschlußlamellen aufweist, die zwischen einer Schließstellung und einer öffnungsstellung ablaufen, um eine Filmeinheit zu belichten, und zu Beginn und am Schluß des Arbeitsablaufs in Schließstellung befindlich sind, daß die Verschlußlamellen unter Vorspannung in die Öffnungsstellung ablaufen, daß Mittel vorgesehen sind, um selektiv die Verschlußlamellen von der Freigabestellung in die Öffnungsstellung gegen die Kraft der Vorspannmittel zu überführen, und daß eine Verklinkungseinrichtung vorgesehen ist, um die Verschlußlamellen in der Schließstellung zu Beginn und am Ende jedes Arbeitsvorganges zu halten und die Lamellen während des Belichtungsabschnitts frei ablaufen zu
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    lassen, nachdem sie entriegelt sind.
  4. 4. Photographischer Apparat nach den Ansprüchen 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß ein Folgeglied vorgesehen ist, welches sich während eines Arbeitsablaufs einmal um 360° dreht, -um die Folge der Ereignisse zu steuern, und daß Mittel vorgesehen sind, um das !Folgeglied um einen ersten Winkelbetrag zu drehen und um die Terklinkungseinrichtung zu veranlassen,- die Yerschlußlamelleri zu entriegeln, bevor die Belichtung der Filmeinheit stattfindet, und daß gemäß der Drehbewegung des Folgeorgans über einen zweiten Winkelabschnitt die Verklinkungseinrichtung veranlaßt wird, die Terschlußlamellen wieder zu verriegeln, nachdem die Belichtung stattgefunden hat.
  5. 5· Photographischer Apparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Verschlußlamellen vorgesehen sind, die jeweils eine Blendenöffnung aufweisen und gegensinnig zueinander so beweglich sind, daß die öffnungen einander überlappen und sich ändernde Blendenöffnungen ergeben, und daß die Lamellen durch einen Schwingbalken gesteuert werden und daß Mittel, die auf die Drehung des Folgeorgans ansprechen, einen beweglichen Anschlag aufweisen, der selektiv im Bewegungspfad des Schwingbalkens angeordnet werden kann, um den Schwingbalken in Abhängigkeit von der Mittelstellung des Folgegliedes zu verriegeln bzw· zu entriegeln·
  6. 6. Photographischer Apparat nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Folgeorgan einen Profilnocken aufweist, der um eine einzige Drehung von 360° während jedes Arbeitsablaufs drehbar ist, und daß der
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    bewegliche Anschlag eine Oberfläche aufweist, die dem Profilnocken folgt, wodurch der bewegliche Anschlag in den Bewegungspfad des Schwingbalkens -und aus dessen Bewegungspfad heraus bewegt wird, um eine Verriegelung bzw. Entriegelung des Verschlusses zu bewirken.
  7. 7. Photographischer Apparat nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um eine Filmeinheit aus der Belichtungsstellung nach der Belichtung vorzuschieben, und daß diese Filmvorschubvorriehtung betriebsmäßig mit dem Folgeorgan gekuppelt ist, und daß die Verklinkungseinrichtung und die auf die Drehung des iOlgeorgans ansprechenden Hittel einen integralen Bestandteil der Filmvorschubeinrichtung darstellen·
  8. 8. Photographischer Apparat nach den Ansprüchen 1 bis 4f dadurch gekennzeichnet, daß weitere Mittel vorgesehen sind, um das Folgeorgan um eine einzige 360 —Drehung während dies Laufes eines phot ©graphischen. Arbeitsvorgangs ablaufen zu lassen.
  9. 9· Photographisclier Apparat nach Anspruch 5* dadurch gekeonzeiclmel;, daß der Antrieb einen Motor und Mittel aufweist, die dem Motor siit dee Folgeorgaa verbinden.
  10. 10. Pliotographisch-er Apparat nach einem der bis 9« dadurch gekennzeichnet, daß eine Behandlungsstation innerhalb des Eameragehäuses vorgesehen ist, •α» eiaea Kompressivdrud: auf eine FHeeialieii; aaszuübem, nachdem· diese belichtet ist, und xm eine Behandi lungsf lüssigkeit innerhalb der i^ÜKeinheit vorzuschie ben, -and daß die MlB^orschutfeinrickfcoBg die
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    Filnieinheit von der Belichtungsstellung nach der Behandlungsstation vorschiebt und eine Wieäerverklinkung bewirkt.
  11. 11. Photographischer Apparat nach Anspruch. 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmvorschubeinriehtung von der zweiten Stellung an der Behanälungsstation in eine dritte Stellung überführbar ist, die zwischen der ersten und zweiten Stellung liegt, um eine Filseinheit von der Belichtungsstellung nach der Behandlungsstellung gemäß der Drehung des Folgegliedes über einen Abschnitt des zweiten Winkelbereichs vorzuschieben und us die Vorschubeinrichtung von der dritten Stellung in die erste Stellung zu überführen, wenn das Folgeorgan sich über den Best des zweiten Winkelbereichs bewegt.
  12. 12· Photographischer Apparat nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Schaltung vorgesehen ist, um die verschiedenen Arbeitsvorgange innerhalb eines Arbeitsablaufs zu steuern, daß die Schaltung einen elektrischen Schalter aufweist, der zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung beweglich ist, daß eine Schalterbetätigungsein— richtung für die Filevorsehubeinriehtung vorgesehen und hiereit beweglich ist, um den Schalter in eine» seiner beiden Schaltzustande zu halten, wenn die FiImvorschubvorrichtung in der ersten Stellung befindlich ist, und um von dem Schalter freizukommen, iat den Schalter in den anderen Schaltzustand zu überführen, wenn d±e Filraorschubeinrichtung in einer anderen. Stellung liegt» und daß die Filsvorschubeiarichtung von der dritten Stellung nach der ersten Stellung gemäß der/ Drehung des Folgeorgans über den Best des zweiten
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    Winkelbereichs beweglich ist, um die Schaltbetatigungsglieder in Eingriff mit dem Schalter zu "bringen.
  13. 13. Photographiseher Apparat nach einem der Ansprüche 1 "bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmvorschubvorrichtung sich von der ersten nach der zweiten Stellung in einer Richtung bewegt, die entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung der Filmeinheit von der Belichtungsstellung nach der Behandlungsstellung verläuft, und daS die Filmvorsehubeinrichtung sich von der zweiten Stellung nach der ersten Stellung in einer Sichtung bewegt, die die gleiche ist wie die Yorschubrichtung der Filmeinheit aus der Belichtungsstellung nach der Behandlungsstation.
  14. 14-. Photographischer Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsstation in der Hahe des Vorlauf endabschnitt s einer in der Belichtungsstellung befindlichen Filmeinheit angeordnet ist und daß die Filmvorschubeinrichtung den Hinterrand der Filmeinheit erfaßt und mit dem Vorlaufende zuvorderst nach der Behandlungsstation fordert, während die Filevorschubeinrichtung von der zweiten Stellung nach der ersten Stellung überführt wird·
  15. 15· Photographischer Apparat nach den Ansprüchen 1 bis 14·, dadurch gekennzeichnet, daß Vorspannmittel vorgesehen sind, die eine Kraft auf die Filmvorschubeinrichtung ausüben, um die Filmvorschubeinrichtung in eine Eichtung zu verschieben, und daß das Folgeorgan einen Profilnocken aufweist, der selektiv mit einem Kockenverfolgeorgan der Filmvorschubvorrichtung in Eingriff gelangt, um die Filmvorschubvorrichtung in einer
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    Richtung vorzuschieben, die entgegengesetzt zur Richtung der Kraft der Vorspannmittel ist,und um selektiv von dem Hockenfolgeorgan freizukommen, während das Folgeorgan die Drehung durchführt, damit die Torspanneinrichtung die Filmvorschubeinrichtung in der erwähnten ersten Richtung verschieben kann.
  16. 16. Photographischer Apparat nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daS die erste Sichtung der Filmvor schub Vorrichtungsbewegung entgegengesetzt zur Richtung der Torschubbewegung der Filmeinheit von der Belichtungsstation nach der Behandluagsstation verläuft und daß die entgegengesetzte Richtung der Filmvorsehubeinrichtungsbewegung die gleiche ist wie die Richtung der Torschubbewegung der Filmeinheit von der Belichtungsstellung nach der Behandlungsstellung,
  17. 17· Photographischer Apparat nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsstation zwei drehbar gelagerte Quetschwalzen aufweist, durch die die Filmeinheit vorgeschoben wird, um einen Kompressivdruck auszuüben, und daß wenigstens eine der Quetschwalzen mit dem Getriebezug derart verbunden ist, daß wenigstens eine Quetschwalze in einer solchen Richtung angetrieben wird, daß der Film zwischen den Quetschwalzen vorgeschoben wird.
  18. 18. Photographischer Apparat nach den Ansprüchen 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß ein Filmbehälter vorgesehen ist, der mehrere Filmeinheiten aufweist, daß ein Zähler die Zahl der noch verfügbaren Filmeinheiten erkennbar macht und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die auf die Drehung des Folgeorgans um eine
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    vorbestimmte Winkelbewegung anspricht, um die Zähleinrichtung weiterzuschalten.
  19. 19. Photographischer Apparat nach den Ansprüchen 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß in einem zweiten Winkerbereich des Folgeorgans die Filmvorschubvorrichtung eine ffilmeinheit fördert und daß über einen vierten Winkelbereich der Verschluß wieder verriegelt wird und daß der zweite und vierte Winkelbereich von gleicher Erstreckung sind.
  20. 20. Photographischer Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 19» dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Entriegelung und Verriegelung der Verschlußlamellen einen einzigen mechanisch bewegten Bauteil in Gestalt eines lingers (136) aufweisen.
  21. 21. Photographischer Apparat nach den Ansprüchen 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Filmvorschüb und die Mittel zur Verriegelung und Entriegelung des Verschlusses in einem einheitlichen Aufbau untergebracht sind.
  22. 22. Photographischer Apparat nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der einheitliche Aufbau aus einer ersten Stellung, in der der Verschluß verriegelt ist, in eine zweite Stellung überführbar ist, in der der Verschluß entriegelt ist, und daß der einheitliche Aufbau eine Filmeinheit, die in der Belichtungsstellung befindlich ist, erfaßt und von der zweiten Stellung nach einer dritten Stellung überführt und die Filmeinheit aus der Belichtungsstellung in die Behandlungsstellung überführt.
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  23. 23. Photographischer Apparat nach Anspruch. 22, dadurch gekennzeichnet, daß der einheitliche Aufbau den Verschluß entriegelt, wenn er in der dritten Stellung "befindlich, ist.
  24. 24. Photographischer Apparat nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der einheitliche Aufbau von der dritten Stellung nach der ersten Stellung "beweglich ist, um den Verschluß wieder zu verklinken.
  25. 25» Photographischer Apparat nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Stellung des einheitlichen Aufbaues zwischen der ersten und zweiten Stellung liegt.
  26. 26. Photographischer Apparat nach den Ansprüchen 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das folgeorgan einen Nocken aufweist, der damit drehbar ist, und daß der einheitliche Aufbau ein Hbckenfolgeorgan aufweist, um das lolgeorgan arbeitsmäßig mit dem einheitlichen Aufbau so zu verbinden, daß die Lage des einheitlichen Aufbaues gemäß der Drehung des Hocken am lolgeorgan geändert wird.
  27. 27. Photographischer Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das !olgeorgan ein Zählerbetätigungsglied aufweist, um den Zähler während jedes Vorgangs um eine Ziffer weiterzuschalten.
  28. 28. Photographischer Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Folgeorgan, ein Folgerad aufweist und daß das JOlgerad vom Motor aus über ein Getriebe angetrieben wird.
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