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Photographische Kamera mit Durchschwingsektoren-Verschluß Die Erfindung
bezieht sich auf eine photographisch#e Kamera mit Durchschwingsektoren-Verschluß,
dessen die Sektoren betätigender Sektorenring bei einem Belichtungsvorgang in der
einen Drehrichtung und bei der nächsten Belichtung in der entgegengesetzten Drehrichtung
bewegbar ist.
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Verschlüsse dieser Art hat man bisher mit einem mechanischen Antriebssystem
ausgerüstet und diesem zwecks Erzielung unterschiedlicher Belichtungszeiten eine
ebenfalls auf mechanischer Basis arbeitende Hemmeinrichtung zugeordnet.
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Das der Erfindung zugrunde liegende Problem besteht darin, einen Durchschwingsektoren-Verschluß
obiger Gattung mit einem elektromagnetischen Antriebssystem auszustatten und diesem
mit relativ einfachen, baulich-en Mitteln eine elektronisch gesteuerte Heinmeinrichtung
derart zuzuordnen, daß ein einwandfreier Funktionsablauf des Verschlusses gewährleistet
ist.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein mittels
einer Einrichtung zur Umkehr der Stromrichtung nach dem Belichtungsvorgang beeinflußbares
elektromagnetisches System zum Antrieb des Sektorenringes vorgesehen und diesem
eine mechanische Einrichtung zugeordnet ist, mittels welcher der Ring bei völliger
Freigabe der Objektivöffnung für die Dauer der voreingestellten Belichtungszeit
blockierbar ist, wobei dieser Einrichtung eine auf elektromagnetischer Basis arbeitende,
von einer elektronischen Kippschaltung steuerbare Betätigungseinrichtung zugeordnet
ist, die die Einrichtung, welche den Sektorenring blockiert, zwangläufig wieder
aus der Wirkstellung herausbewegt. Auf diese Weise konnte ein Durchschwingsektoren-Verschluß
geschaffen werden, bei welchem sowohl der Antrieb der Sektoren als auch deren Steuerung
während des Belichtungsvorgangs mit einem Mindestmaß an mechanischen übertragungselementen
durchführbar ist, was wiederum ein hohes Maß an Funktionssicherheit des Verschlusses
gewährleistet. Durch die Anwendung elektrischer und elektronischer Einrichtungen
für den Antrieb und die Regelung des Sektorenringes läßt sich der dem Durchschwingsektoren-Verschluß
innewohnende Vorteil, welcher jenen zur Erzielung kurzer Belichtungszeiten besonders
geeignet macht, auf einfache Weise ausnutzen.
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Was die Ausbildung und Anordnung des dem Antrieb des Sektorenringes
dienenden elektromagnetisehen Systems im einzelnen anbetrifft, so ist nach einem
weiteren Vorschlag der Erfindung vorgesehen, daß dieses System einen ortsfesten
Elektromagnet und einen am Sektorenring befestigten stabförmigen Permanentmagnet
aufweist, dessen freies Ende in das Magnetfeld hineinragt, ferner daß der Elektromagnet
mit einer Batterie über eine Kontaktgabeeinrichtung verbindbar und diese durch einen
während der Betätigung eines Auslöseschiebers in Spannlage übergeführten Zwischenhebel
in Kontaktstellung bringbar ist. Dadurch können unnötige Kapazitätsverluste der
Batterie vermieden werden, da die Kontaktgabeeinrichtung nur für die Dauer des Belichtungsvorgangs
geschlossen ist.
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Zwecks Erzielung einer einfachen sowie funktionell einwandfrei arbeitenden
Einrichtung zur Umkehr der Stromrichtung wird ferner vorgeschlagen, daß diese Einrichtung
ein in zwei Endstellungen überführbares Steuerelement aufweist, das zwei an
je einen Pol der Batterie angeschlossene Kontaktelemente trägt, denen zwei
mit der Spule des dem Antrieb des Sektorenringes dienenden Elektromagnets elektrisch
verbundene, mit je zwei Abgriffen versehene und sich kreuzende Kontaktstücke
zugeordnet sind, derart, daß in der einen Endlage des Steuerelements bei geschlossenem
Stromkreis der Strom durch die Spule in der einen Richtung, in der anderen Endlage
dagegen in der entgegengesetzten Richtung fließt. Eine derartige Ausbildung der
Einrichtung für die Stromrichtungsumkehr läßt verschiedene Möglichkeiten zum Umpolen
des dem Antrieb des Sektorenringes dienenden Elektomagnets zu. So kann, um das Unipolen,
des Elektromagnets durch den Verschluß selbst zu bewirken, das Steuerelement als
ortsfest sowie drehbar gelagerte dreiarmige Schaltgabel ausgebildet sein, deren
beide nach dem Mittelpunkt des Sektorenringes gerichtete Arme abwechselnd mit einem
am Sektorenring angebrachten, Vorsprung während dessen Bewegungsablaufs zusammenarbeiten,
derart, daß dieser
Vorsprung in der Endphase der Ablaufbewegting
an einem dieser Arme auftrifft und dabei dieSchaltgabel von der einen EndJage in
die andere bewegt, in welcher der dritte, die beiden als Kontaktfedern ausgebildeten
Kontaktelemente tragende Gabelarm mit einem die beiden.sich kr6uzenden Kontaktstücke
aufnehmenden Umpolschieber formsch-lüssig sowie elektrisch verbindbar ist. Diese
Maßnahme läßt einen besonders einfachen sowie raumsparenden Aufbau des Verschlusses
zu, da mit denselben Mitteln sowohl die Umpolu-ng des Elektromagnets als auch dessen
Verbindung mit der Batterie vorgenommen wird.
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Aus Gründen einer funktionssicheren Arbeitsweise der Einrichtung für
die Stromrichtungsumkehr ist ferner vorgesehen, daß der Umpolschieber mittels des
in Spannlage übergeführten Zwischenhebels entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder
mit der Schaltgabel verbindbar ist, wobei diese Verbindung durch das Auftreffen
des am Sektörenting angebrachten Vorsprungs an der Schaltgabel lösbar und der Umpolschieber
durch die Rückstellfeder in die Ausgangslage bewegbar ist.
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Der Effekt der Stromrichtungsumkehr läßt sich mit relativ einfachen
Mitteln dadurch erzielen, daß, die sich kreuzenden Kontaktstücke in der Form eines
»h« ausgebildet und derart in dem aus Kunststoff gefertigten ümpolschieber angeordnet
sind, daß beide Kontaktstücke iüit dein Fuß in die gleiche Richtung zeigen, wobei
jeweils der lange Schenkel des einen Kontaktstücks. über dem kurzen Schenkel des
anderen Kontaktstücks liegt.
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Die während des Funktionsablaufs des Verschlusses wirksam werdende
Einrichtung zum Blockieren des Sektorenringes in der Offenstellung der Sektoren
'kann zwei ' ortsfest sowie gleichachsig gelagerte, abgewinkelte Sperrhebel
aufweisen, von denen jeder unter der Wirkung einer Feder in der Sperrlage gehalten
wird-, wobei ferner jeder Sperrhebel mit einer im Bewegungsbereich eines Vorsprungs
des Sektorenringes liegenden Sperrkante versehen ist, die diesen P Üng im bei dessen
Ablauf in der Offenstellung der Durchschwingsektoren entsprechend der Dauer der
eingestellten Belichtungszeit festhält. In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung
ist diesen Sperrhobeln zum Bewegen aus der Sperrlage ein ortsfest gelager-C ty ter
Magnethebel zugeordnet, der sich mittels eines P.ermanentmagnets an einem ebenfalls
ortsfesten Elektromagnet abstützt.
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Eine zwangläufige Betätigung der Sperrhebel in C
Abhängigkeit
vom Verschlußablauf läßt sich nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung dadurch
erreichen, daß der zur Beeinflussung der SperrhebA,1 vorgesehene Elektromagnet durch
einen mittels des Sektorenring-es in Kontaktstellung überführbaren Kontaktschalter
an die Batterie anschließbar ist und daß dieserElektromagnet mittels der durch den
Belichtungszeitsteller einstellbaren elektronischen Schaltung derart steuerbar ist,
daß im Elektromagnet erst nach Ablauf der eingestellten Belichtungszeit ein Strom
fließt, der die Abstoßung des Permanentmagnets, vom Elektromagnet und damit die
Überführung der Sperrhebel in die wirkungslose Lage zur Folge hat.
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Um mit dem elektromagnetisch angetriebenen sowie elektronisch gesteuerten
Durchschwingsektoren-Verschluß auch »B«-Aufnahmen machen zu können, ist im Stromkreis
des der Beeinflussung der Sperrhebel, dienenden Elektromagnots ein Unterbrecherschalter
angeordnet, der bei Einstellung des Belichtungszeitstellers innerhalb des Bereichs
für Momentbelichtungszeiten geschlossen bleibt, bei Einstellung auf »B« hingegen
mit der Betätigung des Auslöseschiebers in, Offenstellung überführbar ist.
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Das Umpolen des dem Antrieb des Sektörenringes dienenden Elektromagnets
läßt sich auch mit einer Tätigkeit koppeln, die zur Überführung der Kamera in die
Bereitschaftsstellung auszuführen ist. Zu diesem Zweck ist nach einem weiter-en
Vorschlag der Erfindung vorgesehen, daß das Steuerelement der Einrichtung zur Umkehr
der Stromrichtung durch einen zweiarmigen Hebel gebildet wird, der durch den Filmtransporthebel
der Kamera abwechselnd in eine von zwei Endlagen bringbar ist. In diesem Fall kann
man die elektrische Einrichtung der Verschlußanordnung dadurch verei-nfachen, daß
der zum Antrieb des Sektorenringes vorgesehene Elektromagnet, ferner der der Beeinflussung
der Sperrhebel dienende 13lektromagavt sowie die elektronische Schalteinrichtung
durch einen einzigen Kontaktschalter mit der Batterie verbindbar sind, wobei dieser
Kontaktschalter durch den AusIöseschi-eber in. Kontaktstellung überführbar ist,
in welcher er durch den Sektorenring während dessen ]Bewegungsablaufs gehalten wird.
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In der Zeichnung sind zwei nachstehend näher beschriebene Ausführungsbeisplele
des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 in schematischer
Darstellungsweise einen Durchschwingsektoren-Verschluß in der einen P-,ndläge, wobei
als Antrieb ein durch den Verschluß umpolbares elektromagnetisches System dient,
dem eine mittels einer elektronischen Kippschaltung beein# flußbare Zeitbildungseinrichtung
zugeordnet ist, F i g. 2 das Schaltbild der elektronischen Kippschaltung
zur Beeinflussung der Zeitbildunc">seinrichtung, F i g. 3 die der Umpolung
und dem Anschluß des Antriebselektromagnets an die Stromquelle dienende Schaltgabel
und den mit dieser zusammenarbeitenden. Umpolsdhieber in Seitenansicht sowie in
größerem Maßstab, F i g. 4 in perspektivischer Darstellungsweise die im Umpolschieber
angeordneten Kontaktstücke, wobei dieser in strichpunktierten Linien angedeutet
ist, F i g. 5 die nach dem Auslösen des Verschlusses mit dem Umpolschieber
verbundene Schaltgabel in der einen Endlage, wobei der Sektorenring noch die Ruhestellung
einnimmt und die elektronische Kippschaltung von der Batterie getrennt ist, F i
g. 6 die Verbindung von Schaltgabel und Umpolschieber in Seitenansicht und
in größerem Maßstab, F i g. 7 den durch eine Hebelsperre in der Offenstellung
blockierten Verschluß, F i g. 8 den Verschluß wiederum in Schließstellung,
wobei der Sektorenring und die damit zusammenarbeitenden Verschlußteile die andere
Extremlage. einnehmen, F i g. 9 eine ebenfalls elektromagnetisch angetriebene
sowie elektronisch gesteuerte Verschlußanordnung, bei welcher die Umpolung des Antriebselektromagnets
mit dem Filmtransportmechanismus gekuppelt ist, in der Endphase der Auslösebewegung.
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In der Zeichnung bedeutet 1 den Rohrstutzen einer nicht weiter
veranschaulichten Verschlußgrundplatte eines photographischen Objektivverschluss.g.
Auf
dem Rohrstutzen 1 lagert drehbar ein Sektorenring
2,
der durch je eine Stift-Schl#itz-Anordnung2a, 3a mit mehreren Durchschwingsektoren
3 verbunden ist. Als ortsfester Lagerpunkt für die Sektoren 3, von
denen der Einfachheit halber 1 ediglich. ein Sektor dargestellt ist, dient
je ein Stift 4.
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Wie der Zeichnung weiter entnehmbar, dient als Antriebsvorrichtung
für den Sektörenring 2 ein elektromagneti,sches System, welches einen ortsfesten,
aus einer Spule 5 und einem Eis:enkern 6 gebildeten Elektromagnet
sowie einen am Sektorenring befestigten stabförmigen Permanentmagnet 7 umfaßt.
Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß das freie Ende dieses Permanzntmagnets
in das Kraftlinienfold des Elektromagnets 5, 6 hineinragt und in der in F
i g. 1 gezeigten Extremlage des Verschlusses an dessen Pol 6a, in
der anderen Extrenitage gemäß F i g. 7 am Pol 6 b haftet. Zur Beaufschlagung
des Elektromagnets 5, 6 mit Strom dient eine Batterie B, die mit der Spule
5 vermittels einer Kontaktgabeeinrichtung elektrisch verbindbax ist. Bei
dem in F! g. 1
bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist diese Einrizhtung
außerdem zum Umpolen des Elektromagnets 5, 6 vorgesehen, was hierbei vorteil-hafterweis#e
durch den Verschluß selbst vorgenommen wird.
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Die Kontaktgabe- und Stromumkehreinrichtung weist eine auf einem Stift
8 drehbar gelagerte dreiarmige Schaltgabel 9 auf, deren beide Arme
9 a und 9 b abwechselnd mit einem am Sektorenring 2 angebrachten
NEtnehmerstift 2b zusammenarbeiten. In einem dritten Arm 9
c der Schaltgabel 9 sind, wie besonders aus F i g. 3 ersichtlich,
zwei Kontaktfedern 10 und 11 vorgesehen, von denen jede ein mit
je
einem Pol der Batterie B elektrisch verbundenes Kontaktende 10a bzw. lla
aufweist. Die Schaltg4bel ist zweckmäßigerweise als Spritzgußteil ausgeführt, in
dessen Arm9c die beiden Kontaktfedern10 und 11 eingegossen sind. Am freien
Ende weisen beide Kontaktfedem 10 und 11 je eine hakenförmige
Ab-
biegung 10 b bzw. 11 b auf, die beide einander zugekehrt
sind. Zum Zwecke der Kontaktgabe ist der Schaltgabel 9 ein Schieber 12 zugeordnet,
der mittels zweier Ansätze 12a und 12b in einem ortsfesten, beispielsweise
in die Verschlußgrundplatte eingearbeiteten Führungsschlitz 13 gegen die
Schaltgabel hin bewegbar ist und durch eine Rückstellfeder 14, die ihrerseits an
einem abgeschrägten Ansatz 12c des Schiebers angreift, in der aus F i
g. 1 und 3 ersichtlichen kontaktfreien Endlage gehalten wird.
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Der Schieber 12 trägt, wie F ig. 4 erkennen läßt, zwei Kontaktstücke
15 und 16, von denen jedes etwa die Form eines »h« aufweist und mit
je einem Ende der Spule 5 verbunden ist. Die beiden Kontaktstücke
15 und 16 sind zwecks Erzielung einer Stromrichtungsumkehr in der
Spule 5 übereinanderliegend angeordnet und überschneiden sich. derart, daß
jeweils der lange Schenkel 15 a bzw. 16 a des
einen Kontaktstücks über dem kurzen Schenkel 16b bzw. 15b des anderen
Kontaktstücks liegt. Die den Kontaktfedern 10 und 11 der Schaltgabel
9 zugekehrten Schenkelenden der Kontaktstücke 15 und 16 weisen
hakenförmige Abbiegungen 15c und 15d bzw. 16c und 16d auf, wobei die
an den Enden der langen und obenliegenden Schenkel vorgesehenen Abbiegungen
15e und 16c nach oben gerichtet sind, während die untenliegenden kurzen Schenkel
abwärts gebogene Lappen 15 b und 16 b aufweisen. Aus fertigungstechnischen
Gründen ist der wegen seiner Doppelfunktion als Umpolschieber bezeichnete Schieber
12 zweckmäßigerweise ebenfalls als Kunststoffspritzgußteil ausgeführt, wobei die
Kontaktstück#e 15 und 16
in diesen eingegossen sind. Um zu vermeiden,
daß, die übereinanderliegenden, aus dem Umpolschieber 12 herausragenden Schenkelenden
der Kontaktstücke 15 und 16 sich berühren können, sind am Schieber
zwei Ansätze 12d und 12e angegossen, von denen je einer zwischen zwei
übereinanderliegenden Schenkelenden angeordnet ist. Die Ansätze12d und 12e tragen
an ihrem freien Ende, wie Fig. 3 besonders veranschaulicht, je eine
Pfeilspitze, hinter welcher die Abbiegungen 15 c und
16 d bzw. 15 d und 16 c der Kontaktstücke
15 und 16 liegen. Die Pfeilspitzen der Ansätze 12 d und 12
e dienen dazu, um während der Auslösung der Kamera eine formschlüssige Verbindung
gemäß F i g. 5 zwischen Umpolschieber 12 und Schaltgabel 9 zu ermöglichen,
wodurch wiederum eine einwandfreie elektrische Verbindung zwischen diesen Teilen
beim Verschlußablauf gewährleistet ist.
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Der Eingriff des Umpolschiebers 12 mit den Kontaktzungen,
10 und 11 der Schaltgabel 9 wird durch einen zweiarmigen, ortsfest
gelagerten Zwischenhebel 17 bewerkstelligt, der mit einem der Auslösung der
Kamera dienenden. Schieber 18 -zusammenarbeitet und in der Ruhestellung unter
dem Einfluß einer Feder 19 an einem Stift 20 zur Anlage kommt. Der Schieber
18 wiederum ist auf Stiften 21 und 22 bewegbar geführt und liegt in der Ruhestellung
unter der Wirkung einer Druckfeder 23 am letztgenannten Stift an. Am Auslöseschieber
18 ist ein Ansatz 18 a
vorgesehen, der seineAeits einen abgebogenen
sowie abgeschrägten Lappen 18b trägt. Der Lappen 18b
liegt in der Bewegungsbahn
des Endes 17a des Zwischenhebels 17 und kommt mit diesem beim Durchdrücken
des Auslöseschiebers 18 in Eingriff, wobei die Feder 19 gespannt wird.
Das andere Ende 17 b
des Zwischenhebels 17 fällt dabei hinter
dem Ansatz 12c des Umpols,chiebers 12 ein und bringt diesen nach dem Abreißen des
Hebelendes 17a am Lappen 18b mit der Schaltgabel 9 in Eingriff.
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Um mit dem Durchschwingsektoren-Verschluß Aufnahmen mit unterschiedlicher
Belichtungsdauer machen zu können, ist der vorbeschriebenen Verschlußanordnung eine
Einrichtung zugeordnet, die durch eine elektronische Kippschaltung steuerbar ist
und den Sektorenring während.,des Belichtungsabiaufs in der Offenstellung der Durchschwingsektoren
3
für die Dauer der eingestellten Belichtungszeit blokkiert. Diese Einrichtung
umfaßt zwei gleichachsig gelagerte zweiarmige Sperrhebel 24 und 25, von denen
jeder unter dem Einfluß einer Feder 26 bzw. 27 mit -einem Arm 24a
bzw. 25a an einem ortsfest gelagerten Magnethebel 28 zur Anlage kommt, der
sich seinerseits an einem Elektromagnet 29 abstützt. Am anderen Arm 24
b bzw. 25 b sind die Sperrhebel 24 und 25 mit einer Abwei#skante
24 c bzw. 25 c sowie mit einer Sperrkante 24 d bzw. 25 d versehen.
Die letztgenannten Kanten arbeiten während des Verschlußablaufs mit einem vorspringenden
Teil des Sektorenringes2, beispielsweise dem Permanentmagnet7, wechselweise zusammen
und bewirken dadurch die Arretierung des Sektorenringes in der der Offenstellung
der Sektoren entsprechenden Lage.
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Zwecks Freigabe des in der Offenstellung der Sektoren 3 blockierten
Sektorenringes 2 lassen sich die Sperrhebel 24 und 25 durch den Magnethehel
28 aus der in F i g. 1 gezeigten Lage im Gegenuhrzeigersinn drehen.
Hierzu trägt dieser Magnethebel einen stabförmigen
Permanentmagnet
30, der an den beiden Polen des Elektomagnets 29 haftet, solange dieser
stromlos ist. Zur Steuerung des Elektromagnets 29
ist diesem eine zweckmäßigerweise
als monostabile Kippschaltung ausgebildete elektronische Schalteinrichtung zugeordnet,
die mittels eines Kontaktschalters K:, an die Batterie B anschließbar und mit einem
aus mehreren Widerständen mit unterschiedlichem Widerstandswert gebildeten Einstellwiderstand
R, einem Kondensator C sowie mehreren Transisto-ren Tj,
T2 und T, ausgestattet ist. An Stelle des ab-"estuft Cr einstellbaren
Widerstands R könnte auch ein stufenlos regelbarer Widerstand zur Anwendung kommen.
In Reihe mit dem Kontaktschalter K" der aus zwei ortsfesten Kontaktstellen I und
II und einer zwischen diesen hin- und herbewegbaren Schaltzunge 31 gebildet
sein kann, liegt der Transistor T,. In einem weiteren eigenen Kreis sind der mit
dem zweiten Transistor T, elektrisch verbundene Kondensator - C sowie
-der Wider-stand R vorgesehen. Der Widerstand.R und der Kondensator
C bilden hierbei eine Verzögerungseinrichtung. Parallel zu dem das RC-Glied
enthaltenden Kreis ist schließlich der dritte Transistor T, geschaltet, der
mit der Spule des Elektromagnets 29 elektrisch verbunden ist.
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Zum Betätigen des Schalters K, ist ein Kontakthebel 32 vorgesehen,
welcher in der Ruhe-stellung des Verschlusses unter dem Einfluß der Kontaktfeder
31 des Schalters K, an einem ortsfe-sten Stift 33 zur Anlage kommt.
Der Kontaktbebel 32 ist mit einer Kurve 32 a versehen, auf welcher
ein Nocken 2 c des Sektorenringes in der ersten Phase der Öffnungsbe-. wegung desselben
aufläuft und diese kurz vor Erreichen der Schließstellung des Verschlusses wieder
verläßt. Hierbei wird die Kontaktfeder 31 zunächst von der Kontaktstellung
I in die Stellung II Übergeführt und- kommt am Ende der Ablaufbewegung wieder
am Kontakt 1 iur Anlage.
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Im elektrischen Kreis des Elektromagnets 29 ist ein Unterbrecherschalter
K, vorgesehen, dessen Kontaktfeder 34 durch einen, Sperrstift 35 in der Schließstellung
gehalten wird. Der Sperrstift 35 wiederum arbeitet mit dem Belichtungszeiteinsteller
der Kamera zusammen, derart, daß bei Einstellung einer Momentbelichtunezeit
der S-Derrstift die in F i g. 1 gezeigte Sperrlagi beibehält, während beim
Umstellen der Kamera für die Durchführung von »B«-Aufnahmen der Sperrstift in die
strichpunktiert angedeutete Stellung überwechselt. Zur Betätigung des Unterbrecherschalters
K, bei Einstellung auf »B« ist am Auslöseschieber 18 ein weiterer Ansatz
18 c vorgesehen, auf dem die Kontaktfeder 34 aufliegt.
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Die Wirkungsweise des vorbesdhriebenen sowie in den.F i g.
1 bis 8 dargestellten Durchschwingsektoren-Verschlusses ist folgendermaßen:
Beim Auslösen des Verschlusses durch Niederdrück,en des Auslöseschlebers
18 trifft der Lappen 18b des Auslöseschiebers auf das Ende 17a des
Hebels 17 auf, wodurch dieser unter Spannen der Feder 19 im Uhrzeigersinn
bewegt wird und dabei über die schräg ansteigende Nase12c des Umpolschiebers 12
hinweggleitet. In der Endphase der Auslöscbewegung, und zwar kurz bevor der Auslöseschieber
18 am Führungsstift 21 auftrifft, fällt das Ende 17 b des Hebels
17 hinter dem Ansatz 12 c des Umpolschiebers 12 ein-, während das andere
Ende 17a am Lappen.18b außer Eingriff kommt. Unter dem Einfluß der Feder
19 vollführt nun der Hebel 17
eine im Gegenuhrzeigersinn gerichtete
Drehbewegung, wodurch der Umpolschieber 12 gegen die Wirkung der Feder 14 in die
in F ig. 5 und 6 veranschaulichte Kontaktstellung mit der Schaltgabel
9 übergeführt wird. Hierbei schiebt sich der pfeilspitzenförmig ausgebildete
Vorsprung 12 d des Umpolschiebers 12 mit den hakenförmigen Kontaktenden
15 c und 16 d der im Umpolschieber eingebetteten
Kontaktstücke 15
und 16 zwischen die im Arm 9 c der Schaltgabel
9
eingegossenen Kontaktfedern 10 und 11. In der Kontaktstellung,
in welcher gemäß der Darstellung in F i g. 6 die Abbiegungen 10 b
und 11 b der Kontaktfedern 10 und 11 hinter den Kontaktenden
15 c und 16 d eingefallen sind, kommt das Ende
17 b des Hebels 17 am Ansatz 12c des Umpolschiebers 12 außer Eingriff.
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Mit dem Zustandekommen der elektrischen Verbindung zwischen der Schaltgabel
9 und dem Umpolschieber 12 fließt durch die Spule 5 ein Strom, welcher
im Elektromagnet 5, 6 ein elektromagnetisches Feld aufbaut, das infolge der
bestimmten Stromrichtun( g im Pol 6 a seinen Südpol, im Pol
6 b
dagegen seinen Nordpol hat. Da das freie, am Pol 6a
anliegende
Ende des Permanentmagnets 7 als Südpol ausgebildet ist, wird dieses vom Pol
6a abgestoßen und gleichzeitig- vom Pol 6b angezogen. Während sich der Sektorenring
2 aus der in> F i g. 1 veranschaulichten Ausgangslage im Gegenuhrzeigersinn
drehend in die Offenstellung bewegt, gleitet das freie Ende des Permanentmagnets
7 auf der Abweiskante 24c des Sperrhebels 24 entlang, wobei sich dieser gegen
die Wirkung der Feder26 dreht. Mit Erreichen der Offenstellung gemäß F i
g. 7 wird der Permanentmagnet 7 von der Sperrkante 25 d des
Sperrhebels 25
blockiert, und die Kante, 24 d fällt wieder hinter dem
frei-en Ende dieses Magnets ein.
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In der ersten Phase der öffnungsbewegung des Sektorenringes 2 läuft
auch dessen Ansatz 2c auf der Kurve 32a des Kontakthebels 32 auf, wodurch
die Kontaktfeder 31 des Kontaktschalters K, von der Kontaktstellung
1 in die Stellung II überge#Ührt wird. Das wiederum hat zur Folge, daß die
elektronische Kippschaltung an die Batterie B angeschlossen ist, so daß im Transistor
T:, ein Strom fließt, während die Transistoren T, und -T. gesperrt sind.
Gleichzeitig beginnt die Aufladung des Kondensators C. Die erforderliche
Zeit zur Erzielung des Spannungspotentials, welches den Transistor T, schließlich
entsperrt, ist abhängig von der Kapazität des Kondensators, C und der Größe des
mittels des Belichtungszeiteinstellers einstellbaren Widerstands R. Hat der Kondensator
C beim Funktionsablauf der Schalteinrichtung schließlich die Basisspannung
des Transistors T, erreicht, so wird dieser durchlässig. Das wiederum hat zur Folge,
daß der Transistor Ti stromlos wird und der Transistor T" ebenfalls öffnet. Infolgedessen
erhält der Elektromagnet 29 schlagartig Strom und baut ein Magnetfeld auf,
das so gerichtet ist, daß es den Permanentmagnet 30 vom Elektromagnet abstößt.
Hierbei bewegt sich der Magnethebel 28 um einen gewissen Betrag im Uhxzeigersinn,
wodurch die beiden Sperrhebel 24 und 25 entgegen der Wirkung der Federn
26 und 27 gedreht werden. Die Sperrkante 25d des Sperrhebels
25 gelangt infolgedessen aus dem Bewegungsbereich des Permanentmagnets
7, so daß ch,,eser zusammen, mit dem Sektorenring 2 seine im Gegenuhrzeigersinn
gerichtete Bewegung fortsetzen und die Sektoren 3 in die in F i
g. 8 gezeigte
Schließstellung überführen kann, in weicher
die Objektivöffnung nunmehr durch den anderen Flügel der Durchschwingsektoren3 abgedeckt
ist. In dieser Extremlage bleibt der Permanentmagnet 7 so lange haften, bis
der Auslöseschieber 18 für die nächste Belichtung durchgedrückt wird und
der Elektromagnet 5, 6 wieder Strom erhält.
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In der Endphase der soeben beschriebenen Schließbewegung des Sektorenringes
2 trifft dessen Mitnehmerstift2b am Arm9a der Schaltgabe19 auf und dreht diese im
Uhrzeigersinn in die in Fig.8 gezeigte Endlage, wobei die Kontaktfedern10 und
11
der Schaltgabel an den Kontaktstücken15 und 16
außer Eingriff kommen,
so daß der Umpolschieber 12 unter dem Einfluß der Rückstellfeder14 in seine Ausgangslage
zurückkehren kann. Außerdem gelangt in der Endphase der Schließbewegung des 'Sektorenringes
2 der Vorsprung 2c aus dem Bewegungsbereich des Kontakthebels 32, so daß
die Kontaktzunge 31 des Schalters K, von der Kontaktstellung II in die Stellung
1 zurückkehren kann. Dadurch wird der Elektromagnet 29 stromlos, und
der Permanentmagnet 30 kommt unter der Wirkung seines Magnetismus an den
Polen :dieses Elektromagnets wieder zur Anlage, was wiederum zur Folge hat, daß
auch die Sperrhebel 24 und 25 unter dem Einfluß der Federn 26 und
27 in ihre Ausgangslage zurückkehren.
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Bei der nächsten Betätigung des Auslöseschiebers 18 kommen
die hakenförmigen Abbiegungen 15 d
und 16 c der Kontaktstücke
15 und 16 mit den abgewinkelten Enden 11 b und 10 b
der Kontaktfedern 11 und 10 in Eingriff. Die elektrische Verbindung
zwischen Umpolschieber 12 und Schaltgabel 9 ist nun im Vergleich zu dem vorbesehriebenen
Vorgang umgekehrt, so daß auch der Stromfluß in der Spule 5
des Elektromagnets
5, 6 entgegengesetzt gerichtet verläuft. Dadurch wird der Permanentmagnet
7 vom Pol 6 b abgestoßen und vom Pol 6 a angezogen, wobei er
in der mit der Offenstellung der Sektoren 3
übereinstimmenden Zwischenlage
entsprechend der Einstellung der vorgewählten Belichtungszeit nunmehr von der Sperrkante
24 d des Sperrhebels 24 blockiert wird. Die Freigabe des Permanentmagnets
7
zur Fortsetzung seiner Bewegung und zum Schließen des Verschlusses erfolgt
wiederum mittels des, Perinanentmagnets 30 im Zusammenwirken mit dem elektronisch
gesteuerten Elektromagnet 29. Am Ende der Ablaufbewegung schlägt der Stift
2b gegen den Arm 9 b der Schaltgabel 9 und bringt diese
in die in F i g. 1 gezeigte Lage zurück. Gleichzeitig kommt der Ansatz Zc
des Sektorenringes 2 am Kontakthebel 32
außer Eingriff, wodurch der Kontaktschalter
K, geöffnet und die elektronische Kippschaltung von der Batterie B wiederum getrennt
ist.
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Will man mit der vorbeschriebenen Verschlußanord,nurig »B«-Aufnahmen
machen, so wird beim Einstellen des Belichtungszeiteinstellers in die entsprechende
Lage der Sperrstift 35 von der Kontaktzunge 34 des Unterbrecherschalters
K2 wegbewegt und in die in F i g. 1 strichpunktiert angedeutete Stellung
gebracht. Außerdem wird der Widerstand R überbrückt, so daß der Kondensator
C bei der Kontaktgabe mittels des Kontaktschalters K, sofort aufgeladen ist.
Beim Niederdrücken des Auslöseschiebers 18 wird, wiederum der Elektromagnet
5, 6 an Spannung gelegt, so daß der Permanentmagnet 7 aus seiner durch
den Pol 6a bzw. 6 b fixierten Endstellung heraus und zum Gegenpol bewegt
wird. In der Offenstellung der Durchschwingsektoren 3 wird der Pennanentmagnet
7 auf die vorbeschriebene Weise durch die Sperrkante 25 d bzw. 24
d blockiert.
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Da mit dem Betätigen des Auslöseschiebers 18 der Unterbrecherschalter
K, geöffnet wurde, kann im Elektromagnet 30 kein Strom fließen. Der
Sektorenring 2 wird daher so lange in der mit der Offenstellung der Sektoren
3 übereinstimmenden Zwischenlage festgehalten, wie der Auslöseschieber
18 durchgedrückt bleibt. Nach Entlasten des Auslös,eschiebers 18 kehrt
dieser unter dem Einfluß der Druckfeder 23
in seine Ausgangslage zurück und
schließt dabei wieder den Unterbrecherschalter K2. Im gleichen Augenblick fließt
durch die Spule des Elektromagnets 29 Strom, da die Wirkung des Widerstands
R ausgeschaltet und der Kondensator C- unmittelbar mit der Kontaktgabe auch
aufgeladen ist. Der Permanentmagnet 30 wird wiederum vom Elektromagnet
29 abgestoßen, wodurch die Sperrwirkung des Hebels 24 bzw. 25 aufgehoben
wird. Der kann nunmehr zusammen mit dem S.ektorenring 2 seine Bewegung fortsetzen.
Während die Durchschwingsektoren 3 die Offenstellungeinnehmen, bleibt der
Elektromagnet 5, 6 unter Spannung, da der Mitnehmerstift2b erst am Ende der
Schließbewegung des Sektorenringes 2 an dem entsprechenden Arm der Schaltgabel
9 auftrifft.
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Gemäß der in F i g. 9 veranschaulichten Verschlußanordnung
kann die Umpolung des Antriebselektromagnets 5, 6 mit einem BedfeÜungshandgriff
gekoppelt werden, den der Photographierende zum überführen der Kamera in die Bereitschaftsstellung
vorzunehmen hat. Hierzu könnte beispielsweise die Filmtransporteinrichtung herangezogen
werden, wie in F i g. 9 gezeigt, in der mit 40 ein drehbar gelagerter Hebel
bezeichnet ist, mittels dessen der Film nach jeder Aufnahme um eine Bildlänge weiterged#reht
wird. Gleichachsig zu diesem Hebel ist eine Rastenscheibe 41 angeordnet, die mit
dem Hebel durch eine federbelastete Klinke 42 in einseitiger Mitnahmeverbindung
steht. Die Rastenscheibe 41 trägt einen Mitnehmerstift 43, der in einen Führungsschlitz
44 a
eines drehbar gelagerten Umpolhebels 44 eingreift. Der Umpolhebel 44
wiederum trägt zwei voneinander isolierte Kontaktstreifen 10' und
11'. Diesen beiden Kontaktstreifen sind zwei sich kreuzende, jedoch voneinander
isolierte Kontaktstücke 15# und 16' zugeordnet, von denen jeder zwei Abgriffe
15c' und 15d
bzw. 16 c' und 16 d aufweist. In der einen,
in F i g. 9
gezeigten Extremlage des DürQh#schwingsektoren-Verschlusses liegen
die Abgriffe 15 c' und 16 d' an den Kontaktstreifen
10' und 11' an, so daß nach dem Schließen eines Kontaktschalte.rs
K, in der Spule 5
des Elektromagnets 5, 6 ein Strom fließt, der in
gleicher Weise wie bei der vorbeschtiebenen Anordnung bewirkt, daß der Permanentmagnet
7 und der Sektorenring 2 im Gegenuhrzeigersinn bewegt werden, wobei die Sektoren
3 die Objektivöffnung freigeben und dann wieder abdecken.
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Nach dem Belichtungsvorgang wird der Film eine Bildlänge weitertransportiert,
wozu der Hebel 40 um eine halbe Umdrehung geschwenkt wird. Die gleiche Drehbewegung
machen die Rastenscheibe 41 und der auf ihr festsitzende Mitnehmerstift 43 mit.
Dabei gelangt der Umpolhebel 44 in die in F i g. 9
strichpunktiert angedeutete
Lage, in welcher die Kontaktstreifen 10' und 11' nunmehr an den
Ab-
griffen 16c' und 15d anliegen'. Bei der nächsten
Kontaktgabe
mittels des Schalters I#, fließt der Strom in der Spule 5 in entgegengesetzter
Richtung, so daß der Permanentmamet 7 und der Sektorenring 2 im Uhrzeigersinn
bewegt werden. In der Offenstellung der Durchschwingsektoren 3 entsprechenden
Mittelstellung des Sektorenringes 2 wird der Permanentmagnet 6 in gleicher
Weise wie bei der vorbeschriebenen Verschlußanordnung durch die Sperrhebel 24 und
25 entsprechend der eingestellten. Belichtungszeit blockiert. Das Lösen dieser
Sperre erfolgt auch hier mittels des Elektromagnets 29, der durch die in
F i g. 2 dargestellte elektronische Kippschaltung gesteuert wird.
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Zur Betätigung des Kontaktschalters K, dient ebenso wie bei der in
F i g. 1 bis 8 gezeigt-en Verschlußanordnung der Auslöseschieber
18, der mit einem abgewinkelten Zwischenhebel 45 zusammen-
arbeitet.
Die Ausgangslagen von Auslöseschieber und Zwischenhebel sind in F i a.
9 mit strichpunktierten Linien veranschaulicht. Dem Betätigungshebel 45 wiederum
ist ein ebenfalls abgewinkelter zweiarmiger Kontakt-hebel 46 zugeordnet, der in
der Ruhestellung des Verschlusses unter dem Einfluß einer Feder 47 an einem Stift
48 zur Anlage kommt. Der Arm 46a
des Kontakthebels 46 ist mit einer Kurve
46b versehen, auf welcher der Nocken 2c des Sektorenringes 2 in der ersten Phase
der Öffnungsbewegung dieses Ringes aufläuft, so daß der Kontaktschalter K", welcher
sowohl den Elektromagnet 5, 6 für den Antrieb des Verschlusses als auch die
elektronische Kippschaltung und den Elektromagnet 29 mit Strom versorgt,
während des Verschlußablaufs durch den Sektorenring in Schließstell'ung gehalten
wird.
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Beim Betätigen des Auslöseschiebers 18 wird der Zwischenhebel
45 durch den abgebogenen Lappen 18b des Auslöseschiehers entgegen der Wirkung
einer Feder 49 im Uhrzeigersinn gedreht. Dabei fällt am Ende der Auslösebewegtin"o",
zunächst das En-de 45 a des Zwisch#enhebels 45 hinter einen am Kontakthebel
46 abgebogenen sowie abgeschrägten Mitnehmerlappen 46c ;ein. Praktisch zur gleichen
Zeit kommt der Zwischenhebel 45 am Lappen 18 b außer Eingriff. Unter
der Wirkung der Feder 49 macht der Hebel 45 eine im Gegenuhrzeigersinn gerichtete
Drehbewegung und fährt dabei den Kontakthebel 46 in die Kontaktstellung, in welcher
der Schalter K. ge.schlossen ist. Unmittelbar danach läuft der Sek torenring 2 an
und hält mittels des Nockens 2c den Kontaktschalter K" geschlossen, während der
Zwischenhebel 45 mit seinem Ende 45a am Lappen 46c des Kontakthebels 46 abreißt.