DE1222793B - Photographische Kamera mit Durchschwingsektoren-Verschluss - Google Patents

Photographische Kamera mit Durchschwingsektoren-Verschluss

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DE1222793B
DE1222793B DEP36754A DEP0036754A DE1222793B DE 1222793 B DE1222793 B DE 1222793B DE P36754 A DEP36754 A DE P36754A DE P0036754 A DEP0036754 A DE P0036754A DE 1222793 B DE1222793 B DE 1222793B
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Germany
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contact
electromagnet
lever
sector ring
camera according
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Waldemar Racki
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Hittech Prontor GmbH
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Prontor Werk Alfred Gauthier GmbH
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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Description

  • Photographische Kamera mit Durchschwingsektoren-Verschluß Die Erfindung bezieht sich auf eine photographisch#e Kamera mit Durchschwingsektoren-Verschluß, dessen die Sektoren betätigender Sektorenring bei einem Belichtungsvorgang in der einen Drehrichtung und bei der nächsten Belichtung in der entgegengesetzten Drehrichtung bewegbar ist.
  • Verschlüsse dieser Art hat man bisher mit einem mechanischen Antriebssystem ausgerüstet und diesem zwecks Erzielung unterschiedlicher Belichtungszeiten eine ebenfalls auf mechanischer Basis arbeitende Hemmeinrichtung zugeordnet.
  • Das der Erfindung zugrunde liegende Problem besteht darin, einen Durchschwingsektoren-Verschluß obiger Gattung mit einem elektromagnetischen Antriebssystem auszustatten und diesem mit relativ einfachen, baulich-en Mitteln eine elektronisch gesteuerte Heinmeinrichtung derart zuzuordnen, daß ein einwandfreier Funktionsablauf des Verschlusses gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein mittels einer Einrichtung zur Umkehr der Stromrichtung nach dem Belichtungsvorgang beeinflußbares elektromagnetisches System zum Antrieb des Sektorenringes vorgesehen und diesem eine mechanische Einrichtung zugeordnet ist, mittels welcher der Ring bei völliger Freigabe der Objektivöffnung für die Dauer der voreingestellten Belichtungszeit blockierbar ist, wobei dieser Einrichtung eine auf elektromagnetischer Basis arbeitende, von einer elektronischen Kippschaltung steuerbare Betätigungseinrichtung zugeordnet ist, die die Einrichtung, welche den Sektorenring blockiert, zwangläufig wieder aus der Wirkstellung herausbewegt. Auf diese Weise konnte ein Durchschwingsektoren-Verschluß geschaffen werden, bei welchem sowohl der Antrieb der Sektoren als auch deren Steuerung während des Belichtungsvorgangs mit einem Mindestmaß an mechanischen übertragungselementen durchführbar ist, was wiederum ein hohes Maß an Funktionssicherheit des Verschlusses gewährleistet. Durch die Anwendung elektrischer und elektronischer Einrichtungen für den Antrieb und die Regelung des Sektorenringes läßt sich der dem Durchschwingsektoren-Verschluß innewohnende Vorteil, welcher jenen zur Erzielung kurzer Belichtungszeiten besonders geeignet macht, auf einfache Weise ausnutzen.
  • Was die Ausbildung und Anordnung des dem Antrieb des Sektorenringes dienenden elektromagnetisehen Systems im einzelnen anbetrifft, so ist nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung vorgesehen, daß dieses System einen ortsfesten Elektromagnet und einen am Sektorenring befestigten stabförmigen Permanentmagnet aufweist, dessen freies Ende in das Magnetfeld hineinragt, ferner daß der Elektromagnet mit einer Batterie über eine Kontaktgabeeinrichtung verbindbar und diese durch einen während der Betätigung eines Auslöseschiebers in Spannlage übergeführten Zwischenhebel in Kontaktstellung bringbar ist. Dadurch können unnötige Kapazitätsverluste der Batterie vermieden werden, da die Kontaktgabeeinrichtung nur für die Dauer des Belichtungsvorgangs geschlossen ist.
  • Zwecks Erzielung einer einfachen sowie funktionell einwandfrei arbeitenden Einrichtung zur Umkehr der Stromrichtung wird ferner vorgeschlagen, daß diese Einrichtung ein in zwei Endstellungen überführbares Steuerelement aufweist, das zwei an je einen Pol der Batterie angeschlossene Kontaktelemente trägt, denen zwei mit der Spule des dem Antrieb des Sektorenringes dienenden Elektromagnets elektrisch verbundene, mit je zwei Abgriffen versehene und sich kreuzende Kontaktstücke zugeordnet sind, derart, daß in der einen Endlage des Steuerelements bei geschlossenem Stromkreis der Strom durch die Spule in der einen Richtung, in der anderen Endlage dagegen in der entgegengesetzten Richtung fließt. Eine derartige Ausbildung der Einrichtung für die Stromrichtungsumkehr läßt verschiedene Möglichkeiten zum Umpolen des dem Antrieb des Sektorenringes dienenden Elektomagnets zu. So kann, um das Unipolen, des Elektromagnets durch den Verschluß selbst zu bewirken, das Steuerelement als ortsfest sowie drehbar gelagerte dreiarmige Schaltgabel ausgebildet sein, deren beide nach dem Mittelpunkt des Sektorenringes gerichtete Arme abwechselnd mit einem am Sektorenring angebrachten, Vorsprung während dessen Bewegungsablaufs zusammenarbeiten, derart, daß dieser Vorsprung in der Endphase der Ablaufbewegting an einem dieser Arme auftrifft und dabei dieSchaltgabel von der einen EndJage in die andere bewegt, in welcher der dritte, die beiden als Kontaktfedern ausgebildeten Kontaktelemente tragende Gabelarm mit einem die beiden.sich kr6uzenden Kontaktstücke aufnehmenden Umpolschieber formsch-lüssig sowie elektrisch verbindbar ist. Diese Maßnahme läßt einen besonders einfachen sowie raumsparenden Aufbau des Verschlusses zu, da mit denselben Mitteln sowohl die Umpolu-ng des Elektromagnets als auch dessen Verbindung mit der Batterie vorgenommen wird.
  • Aus Gründen einer funktionssicheren Arbeitsweise der Einrichtung für die Stromrichtungsumkehr ist ferner vorgesehen, daß der Umpolschieber mittels des in Spannlage übergeführten Zwischenhebels entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder mit der Schaltgabel verbindbar ist, wobei diese Verbindung durch das Auftreffen des am Sektörenting angebrachten Vorsprungs an der Schaltgabel lösbar und der Umpolschieber durch die Rückstellfeder in die Ausgangslage bewegbar ist.
  • Der Effekt der Stromrichtungsumkehr läßt sich mit relativ einfachen Mitteln dadurch erzielen, daß, die sich kreuzenden Kontaktstücke in der Form eines »h« ausgebildet und derart in dem aus Kunststoff gefertigten ümpolschieber angeordnet sind, daß beide Kontaktstücke iüit dein Fuß in die gleiche Richtung zeigen, wobei jeweils der lange Schenkel des einen Kontaktstücks. über dem kurzen Schenkel des anderen Kontaktstücks liegt.
  • Die während des Funktionsablaufs des Verschlusses wirksam werdende Einrichtung zum Blockieren des Sektorenringes in der Offenstellung der Sektoren 'kann zwei ' ortsfest sowie gleichachsig gelagerte, abgewinkelte Sperrhebel aufweisen, von denen jeder unter der Wirkung einer Feder in der Sperrlage gehalten wird-, wobei ferner jeder Sperrhebel mit einer im Bewegungsbereich eines Vorsprungs des Sektorenringes liegenden Sperrkante versehen ist, die diesen P Üng im bei dessen Ablauf in der Offenstellung der Durchschwingsektoren entsprechend der Dauer der eingestellten Belichtungszeit festhält. In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist diesen Sperrhobeln zum Bewegen aus der Sperrlage ein ortsfest gelager-C ty ter Magnethebel zugeordnet, der sich mittels eines P.ermanentmagnets an einem ebenfalls ortsfesten Elektromagnet abstützt.
  • Eine zwangläufige Betätigung der Sperrhebel in C Abhängigkeit vom Verschlußablauf läßt sich nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung dadurch erreichen, daß der zur Beeinflussung der SperrhebA,1 vorgesehene Elektromagnet durch einen mittels des Sektorenring-es in Kontaktstellung überführbaren Kontaktschalter an die Batterie anschließbar ist und daß dieserElektromagnet mittels der durch den Belichtungszeitsteller einstellbaren elektronischen Schaltung derart steuerbar ist, daß im Elektromagnet erst nach Ablauf der eingestellten Belichtungszeit ein Strom fließt, der die Abstoßung des Permanentmagnets, vom Elektromagnet und damit die Überführung der Sperrhebel in die wirkungslose Lage zur Folge hat.
  • Um mit dem elektromagnetisch angetriebenen sowie elektronisch gesteuerten Durchschwingsektoren-Verschluß auch »B«-Aufnahmen machen zu können, ist im Stromkreis des der Beeinflussung der Sperrhebel, dienenden Elektromagnots ein Unterbrecherschalter angeordnet, der bei Einstellung des Belichtungszeitstellers innerhalb des Bereichs für Momentbelichtungszeiten geschlossen bleibt, bei Einstellung auf »B« hingegen mit der Betätigung des Auslöseschiebers in, Offenstellung überführbar ist.
  • Das Umpolen des dem Antrieb des Sektörenringes dienenden Elektromagnets läßt sich auch mit einer Tätigkeit koppeln, die zur Überführung der Kamera in die Bereitschaftsstellung auszuführen ist. Zu diesem Zweck ist nach einem weiter-en Vorschlag der Erfindung vorgesehen, daß das Steuerelement der Einrichtung zur Umkehr der Stromrichtung durch einen zweiarmigen Hebel gebildet wird, der durch den Filmtransporthebel der Kamera abwechselnd in eine von zwei Endlagen bringbar ist. In diesem Fall kann man die elektrische Einrichtung der Verschlußanordnung dadurch verei-nfachen, daß der zum Antrieb des Sektorenringes vorgesehene Elektromagnet, ferner der der Beeinflussung der Sperrhebel dienende 13lektromagavt sowie die elektronische Schalteinrichtung durch einen einzigen Kontaktschalter mit der Batterie verbindbar sind, wobei dieser Kontaktschalter durch den AusIöseschi-eber in. Kontaktstellung überführbar ist, in welcher er durch den Sektorenring während dessen ]Bewegungsablaufs gehalten wird.
  • In der Zeichnung sind zwei nachstehend näher beschriebene Ausführungsbeisplele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 in schematischer Darstellungsweise einen Durchschwingsektoren-Verschluß in der einen P-,ndläge, wobei als Antrieb ein durch den Verschluß umpolbares elektromagnetisches System dient, dem eine mittels einer elektronischen Kippschaltung beein# flußbare Zeitbildungseinrichtung zugeordnet ist, F i g. 2 das Schaltbild der elektronischen Kippschaltung zur Beeinflussung der Zeitbildunc">seinrichtung, F i g. 3 die der Umpolung und dem Anschluß des Antriebselektromagnets an die Stromquelle dienende Schaltgabel und den mit dieser zusammenarbeitenden. Umpolsdhieber in Seitenansicht sowie in größerem Maßstab, F i g. 4 in perspektivischer Darstellungsweise die im Umpolschieber angeordneten Kontaktstücke, wobei dieser in strichpunktierten Linien angedeutet ist, F i g. 5 die nach dem Auslösen des Verschlusses mit dem Umpolschieber verbundene Schaltgabel in der einen Endlage, wobei der Sektorenring noch die Ruhestellung einnimmt und die elektronische Kippschaltung von der Batterie getrennt ist, F i g. 6 die Verbindung von Schaltgabel und Umpolschieber in Seitenansicht und in größerem Maßstab, F i g. 7 den durch eine Hebelsperre in der Offenstellung blockierten Verschluß, F i g. 8 den Verschluß wiederum in Schließstellung, wobei der Sektorenring und die damit zusammenarbeitenden Verschlußteile die andere Extremlage. einnehmen, F i g. 9 eine ebenfalls elektromagnetisch angetriebene sowie elektronisch gesteuerte Verschlußanordnung, bei welcher die Umpolung des Antriebselektromagnets mit dem Filmtransportmechanismus gekuppelt ist, in der Endphase der Auslösebewegung.
  • In der Zeichnung bedeutet 1 den Rohrstutzen einer nicht weiter veranschaulichten Verschlußgrundplatte eines photographischen Objektivverschluss.g. Auf dem Rohrstutzen 1 lagert drehbar ein Sektorenring 2, der durch je eine Stift-Schl#itz-Anordnung2a, 3a mit mehreren Durchschwingsektoren 3 verbunden ist. Als ortsfester Lagerpunkt für die Sektoren 3, von denen der Einfachheit halber 1 ediglich. ein Sektor dargestellt ist, dient je ein Stift 4.
  • Wie der Zeichnung weiter entnehmbar, dient als Antriebsvorrichtung für den Sektörenring 2 ein elektromagneti,sches System, welches einen ortsfesten, aus einer Spule 5 und einem Eis:enkern 6 gebildeten Elektromagnet sowie einen am Sektorenring befestigten stabförmigen Permanentmagnet 7 umfaßt. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß das freie Ende dieses Permanzntmagnets in das Kraftlinienfold des Elektromagnets 5, 6 hineinragt und in der in F i g. 1 gezeigten Extremlage des Verschlusses an dessen Pol 6a, in der anderen Extrenitage gemäß F i g. 7 am Pol 6 b haftet. Zur Beaufschlagung des Elektromagnets 5, 6 mit Strom dient eine Batterie B, die mit der Spule 5 vermittels einer Kontaktgabeeinrichtung elektrisch verbindbax ist. Bei dem in F! g. 1 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist diese Einrizhtung außerdem zum Umpolen des Elektromagnets 5, 6 vorgesehen, was hierbei vorteil-hafterweis#e durch den Verschluß selbst vorgenommen wird.
  • Die Kontaktgabe- und Stromumkehreinrichtung weist eine auf einem Stift 8 drehbar gelagerte dreiarmige Schaltgabel 9 auf, deren beide Arme 9 a und 9 b abwechselnd mit einem am Sektorenring 2 angebrachten NEtnehmerstift 2b zusammenarbeiten. In einem dritten Arm 9 c der Schaltgabel 9 sind, wie besonders aus F i g. 3 ersichtlich, zwei Kontaktfedern 10 und 11 vorgesehen, von denen jede ein mit je einem Pol der Batterie B elektrisch verbundenes Kontaktende 10a bzw. lla aufweist. Die Schaltg4bel ist zweckmäßigerweise als Spritzgußteil ausgeführt, in dessen Arm9c die beiden Kontaktfedern10 und 11 eingegossen sind. Am freien Ende weisen beide Kontaktfedem 10 und 11 je eine hakenförmige Ab- biegung 10 b bzw. 11 b auf, die beide einander zugekehrt sind. Zum Zwecke der Kontaktgabe ist der Schaltgabel 9 ein Schieber 12 zugeordnet, der mittels zweier Ansätze 12a und 12b in einem ortsfesten, beispielsweise in die Verschlußgrundplatte eingearbeiteten Führungsschlitz 13 gegen die Schaltgabel hin bewegbar ist und durch eine Rückstellfeder 14, die ihrerseits an einem abgeschrägten Ansatz 12c des Schiebers angreift, in der aus F i g. 1 und 3 ersichtlichen kontaktfreien Endlage gehalten wird.
  • Der Schieber 12 trägt, wie F ig. 4 erkennen läßt, zwei Kontaktstücke 15 und 16, von denen jedes etwa die Form eines »h« aufweist und mit je einem Ende der Spule 5 verbunden ist. Die beiden Kontaktstücke 15 und 16 sind zwecks Erzielung einer Stromrichtungsumkehr in der Spule 5 übereinanderliegend angeordnet und überschneiden sich. derart, daß jeweils der lange Schenkel 15 a bzw. 16 a des einen Kontaktstücks über dem kurzen Schenkel 16b bzw. 15b des anderen Kontaktstücks liegt. Die den Kontaktfedern 10 und 11 der Schaltgabel 9 zugekehrten Schenkelenden der Kontaktstücke 15 und 16 weisen hakenförmige Abbiegungen 15c und 15d bzw. 16c und 16d auf, wobei die an den Enden der langen und obenliegenden Schenkel vorgesehenen Abbiegungen 15e und 16c nach oben gerichtet sind, während die untenliegenden kurzen Schenkel abwärts gebogene Lappen 15 b und 16 b aufweisen. Aus fertigungstechnischen Gründen ist der wegen seiner Doppelfunktion als Umpolschieber bezeichnete Schieber 12 zweckmäßigerweise ebenfalls als Kunststoffspritzgußteil ausgeführt, wobei die Kontaktstück#e 15 und 16 in diesen eingegossen sind. Um zu vermeiden, daß, die übereinanderliegenden, aus dem Umpolschieber 12 herausragenden Schenkelenden der Kontaktstücke 15 und 16 sich berühren können, sind am Schieber zwei Ansätze 12d und 12e angegossen, von denen je einer zwischen zwei übereinanderliegenden Schenkelenden angeordnet ist. Die Ansätze12d und 12e tragen an ihrem freien Ende, wie Fig. 3 besonders veranschaulicht, je eine Pfeilspitze, hinter welcher die Abbiegungen 15 c und 16 d bzw. 15 d und 16 c der Kontaktstücke 15 und 16 liegen. Die Pfeilspitzen der Ansätze 12 d und 12 e dienen dazu, um während der Auslösung der Kamera eine formschlüssige Verbindung gemäß F i g. 5 zwischen Umpolschieber 12 und Schaltgabel 9 zu ermöglichen, wodurch wiederum eine einwandfreie elektrische Verbindung zwischen diesen Teilen beim Verschlußablauf gewährleistet ist.
  • Der Eingriff des Umpolschiebers 12 mit den Kontaktzungen, 10 und 11 der Schaltgabel 9 wird durch einen zweiarmigen, ortsfest gelagerten Zwischenhebel 17 bewerkstelligt, der mit einem der Auslösung der Kamera dienenden. Schieber 18 -zusammenarbeitet und in der Ruhestellung unter dem Einfluß einer Feder 19 an einem Stift 20 zur Anlage kommt. Der Schieber 18 wiederum ist auf Stiften 21 und 22 bewegbar geführt und liegt in der Ruhestellung unter der Wirkung einer Druckfeder 23 am letztgenannten Stift an. Am Auslöseschieber 18 ist ein Ansatz 18 a vorgesehen, der seineAeits einen abgebogenen sowie abgeschrägten Lappen 18b trägt. Der Lappen 18b liegt in der Bewegungsbahn des Endes 17a des Zwischenhebels 17 und kommt mit diesem beim Durchdrücken des Auslöseschiebers 18 in Eingriff, wobei die Feder 19 gespannt wird. Das andere Ende 17 b des Zwischenhebels 17 fällt dabei hinter dem Ansatz 12c des Umpols,chiebers 12 ein und bringt diesen nach dem Abreißen des Hebelendes 17a am Lappen 18b mit der Schaltgabel 9 in Eingriff.
  • Um mit dem Durchschwingsektoren-Verschluß Aufnahmen mit unterschiedlicher Belichtungsdauer machen zu können, ist der vorbeschriebenen Verschlußanordnung eine Einrichtung zugeordnet, die durch eine elektronische Kippschaltung steuerbar ist und den Sektorenring während.,des Belichtungsabiaufs in der Offenstellung der Durchschwingsektoren 3 für die Dauer der eingestellten Belichtungszeit blokkiert. Diese Einrichtung umfaßt zwei gleichachsig gelagerte zweiarmige Sperrhebel 24 und 25, von denen jeder unter dem Einfluß einer Feder 26 bzw. 27 mit -einem Arm 24a bzw. 25a an einem ortsfest gelagerten Magnethebel 28 zur Anlage kommt, der sich seinerseits an einem Elektromagnet 29 abstützt. Am anderen Arm 24 b bzw. 25 b sind die Sperrhebel 24 und 25 mit einer Abwei#skante 24 c bzw. 25 c sowie mit einer Sperrkante 24 d bzw. 25 d versehen. Die letztgenannten Kanten arbeiten während des Verschlußablaufs mit einem vorspringenden Teil des Sektorenringes2, beispielsweise dem Permanentmagnet7, wechselweise zusammen und bewirken dadurch die Arretierung des Sektorenringes in der der Offenstellung der Sektoren entsprechenden Lage.
  • Zwecks Freigabe des in der Offenstellung der Sektoren 3 blockierten Sektorenringes 2 lassen sich die Sperrhebel 24 und 25 durch den Magnethehel 28 aus der in F i g. 1 gezeigten Lage im Gegenuhrzeigersinn drehen. Hierzu trägt dieser Magnethebel einen stabförmigen Permanentmagnet 30, der an den beiden Polen des Elektomagnets 29 haftet, solange dieser stromlos ist. Zur Steuerung des Elektromagnets 29 ist diesem eine zweckmäßigerweise als monostabile Kippschaltung ausgebildete elektronische Schalteinrichtung zugeordnet, die mittels eines Kontaktschalters K:, an die Batterie B anschließbar und mit einem aus mehreren Widerständen mit unterschiedlichem Widerstandswert gebildeten Einstellwiderstand R, einem Kondensator C sowie mehreren Transisto-ren Tj, T2 und T, ausgestattet ist. An Stelle des ab-"estuft Cr einstellbaren Widerstands R könnte auch ein stufenlos regelbarer Widerstand zur Anwendung kommen. In Reihe mit dem Kontaktschalter K" der aus zwei ortsfesten Kontaktstellen I und II und einer zwischen diesen hin- und herbewegbaren Schaltzunge 31 gebildet sein kann, liegt der Transistor T,. In einem weiteren eigenen Kreis sind der mit dem zweiten Transistor T, elektrisch verbundene Kondensator - C sowie -der Wider-stand R vorgesehen. Der Widerstand.R und der Kondensator C bilden hierbei eine Verzögerungseinrichtung. Parallel zu dem das RC-Glied enthaltenden Kreis ist schließlich der dritte Transistor T, geschaltet, der mit der Spule des Elektromagnets 29 elektrisch verbunden ist.
  • Zum Betätigen des Schalters K, ist ein Kontakthebel 32 vorgesehen, welcher in der Ruhe-stellung des Verschlusses unter dem Einfluß der Kontaktfeder 31 des Schalters K, an einem ortsfe-sten Stift 33 zur Anlage kommt. Der Kontaktbebel 32 ist mit einer Kurve 32 a versehen, auf welcher ein Nocken 2 c des Sektorenringes in der ersten Phase der Öffnungsbe-. wegung desselben aufläuft und diese kurz vor Erreichen der Schließstellung des Verschlusses wieder verläßt. Hierbei wird die Kontaktfeder 31 zunächst von der Kontaktstellung I in die Stellung II Übergeführt und- kommt am Ende der Ablaufbewegung wieder am Kontakt 1 iur Anlage.
  • Im elektrischen Kreis des Elektromagnets 29 ist ein Unterbrecherschalter K, vorgesehen, dessen Kontaktfeder 34 durch einen, Sperrstift 35 in der Schließstellung gehalten wird. Der Sperrstift 35 wiederum arbeitet mit dem Belichtungszeiteinsteller der Kamera zusammen, derart, daß bei Einstellung einer Momentbelichtunezeit der S-Derrstift die in F i g. 1 gezeigte Sperrlagi beibehält, während beim Umstellen der Kamera für die Durchführung von »B«-Aufnahmen der Sperrstift in die strichpunktiert angedeutete Stellung überwechselt. Zur Betätigung des Unterbrecherschalters K, bei Einstellung auf »B« ist am Auslöseschieber 18 ein weiterer Ansatz 18 c vorgesehen, auf dem die Kontaktfeder 34 aufliegt.
  • Die Wirkungsweise des vorbesdhriebenen sowie in den.F i g. 1 bis 8 dargestellten Durchschwingsektoren-Verschlusses ist folgendermaßen: Beim Auslösen des Verschlusses durch Niederdrück,en des Auslöseschlebers 18 trifft der Lappen 18b des Auslöseschiebers auf das Ende 17a des Hebels 17 auf, wodurch dieser unter Spannen der Feder 19 im Uhrzeigersinn bewegt wird und dabei über die schräg ansteigende Nase12c des Umpolschiebers 12 hinweggleitet. In der Endphase der Auslöscbewegung, und zwar kurz bevor der Auslöseschieber 18 am Führungsstift 21 auftrifft, fällt das Ende 17 b des Hebels 17 hinter dem Ansatz 12 c des Umpolschiebers 12 ein-, während das andere Ende 17a am Lappen.18b außer Eingriff kommt. Unter dem Einfluß der Feder 19 vollführt nun der Hebel 17 eine im Gegenuhrzeigersinn gerichtete Drehbewegung, wodurch der Umpolschieber 12 gegen die Wirkung der Feder 14 in die in F ig. 5 und 6 veranschaulichte Kontaktstellung mit der Schaltgabel 9 übergeführt wird. Hierbei schiebt sich der pfeilspitzenförmig ausgebildete Vorsprung 12 d des Umpolschiebers 12 mit den hakenförmigen Kontaktenden 15 c und 16 d der im Umpolschieber eingebetteten Kontaktstücke 15 und 16 zwischen die im Arm 9 c der Schaltgabel 9 eingegossenen Kontaktfedern 10 und 11. In der Kontaktstellung, in welcher gemäß der Darstellung in F i g. 6 die Abbiegungen 10 b und 11 b der Kontaktfedern 10 und 11 hinter den Kontaktenden 15 c und 16 d eingefallen sind, kommt das Ende 17 b des Hebels 17 am Ansatz 12c des Umpolschiebers 12 außer Eingriff.
  • Mit dem Zustandekommen der elektrischen Verbindung zwischen der Schaltgabel 9 und dem Umpolschieber 12 fließt durch die Spule 5 ein Strom, welcher im Elektromagnet 5, 6 ein elektromagnetisches Feld aufbaut, das infolge der bestimmten Stromrichtun( g im Pol 6 a seinen Südpol, im Pol 6 b dagegen seinen Nordpol hat. Da das freie, am Pol 6a anliegende Ende des Permanentmagnets 7 als Südpol ausgebildet ist, wird dieses vom Pol 6a abgestoßen und gleichzeitig- vom Pol 6b angezogen. Während sich der Sektorenring 2 aus der in> F i g. 1 veranschaulichten Ausgangslage im Gegenuhrzeigersinn drehend in die Offenstellung bewegt, gleitet das freie Ende des Permanentmagnets 7 auf der Abweiskante 24c des Sperrhebels 24 entlang, wobei sich dieser gegen die Wirkung der Feder26 dreht. Mit Erreichen der Offenstellung gemäß F i g. 7 wird der Permanentmagnet 7 von der Sperrkante 25 d des Sperrhebels 25 blockiert, und die Kante, 24 d fällt wieder hinter dem frei-en Ende dieses Magnets ein.
  • In der ersten Phase der öffnungsbewegung des Sektorenringes 2 läuft auch dessen Ansatz 2c auf der Kurve 32a des Kontakthebels 32 auf, wodurch die Kontaktfeder 31 des Kontaktschalters K, von der Kontaktstellung 1 in die Stellung II überge#Ührt wird. Das wiederum hat zur Folge, daß die elektronische Kippschaltung an die Batterie B angeschlossen ist, so daß im Transistor T:, ein Strom fließt, während die Transistoren T, und -T. gesperrt sind. Gleichzeitig beginnt die Aufladung des Kondensators C. Die erforderliche Zeit zur Erzielung des Spannungspotentials, welches den Transistor T, schließlich entsperrt, ist abhängig von der Kapazität des Kondensators, C und der Größe des mittels des Belichtungszeiteinstellers einstellbaren Widerstands R. Hat der Kondensator C beim Funktionsablauf der Schalteinrichtung schließlich die Basisspannung des Transistors T, erreicht, so wird dieser durchlässig. Das wiederum hat zur Folge, daß der Transistor Ti stromlos wird und der Transistor T" ebenfalls öffnet. Infolgedessen erhält der Elektromagnet 29 schlagartig Strom und baut ein Magnetfeld auf, das so gerichtet ist, daß es den Permanentmagnet 30 vom Elektromagnet abstößt. Hierbei bewegt sich der Magnethebel 28 um einen gewissen Betrag im Uhxzeigersinn, wodurch die beiden Sperrhebel 24 und 25 entgegen der Wirkung der Federn 26 und 27 gedreht werden. Die Sperrkante 25d des Sperrhebels 25 gelangt infolgedessen aus dem Bewegungsbereich des Permanentmagnets 7, so daß ch,,eser zusammen, mit dem Sektorenring 2 seine im Gegenuhrzeigersinn gerichtete Bewegung fortsetzen und die Sektoren 3 in die in F i g. 8 gezeigte Schließstellung überführen kann, in weicher die Objektivöffnung nunmehr durch den anderen Flügel der Durchschwingsektoren3 abgedeckt ist. In dieser Extremlage bleibt der Permanentmagnet 7 so lange haften, bis der Auslöseschieber 18 für die nächste Belichtung durchgedrückt wird und der Elektromagnet 5, 6 wieder Strom erhält.
  • In der Endphase der soeben beschriebenen Schließbewegung des Sektorenringes 2 trifft dessen Mitnehmerstift2b am Arm9a der Schaltgabe19 auf und dreht diese im Uhrzeigersinn in die in Fig.8 gezeigte Endlage, wobei die Kontaktfedern10 und 11 der Schaltgabel an den Kontaktstücken15 und 16 außer Eingriff kommen, so daß der Umpolschieber 12 unter dem Einfluß der Rückstellfeder14 in seine Ausgangslage zurückkehren kann. Außerdem gelangt in der Endphase der Schließbewegung des 'Sektorenringes 2 der Vorsprung 2c aus dem Bewegungsbereich des Kontakthebels 32, so daß die Kontaktzunge 31 des Schalters K, von der Kontaktstellung II in die Stellung 1 zurückkehren kann. Dadurch wird der Elektromagnet 29 stromlos, und der Permanentmagnet 30 kommt unter der Wirkung seines Magnetismus an den Polen :dieses Elektromagnets wieder zur Anlage, was wiederum zur Folge hat, daß auch die Sperrhebel 24 und 25 unter dem Einfluß der Federn 26 und 27 in ihre Ausgangslage zurückkehren.
  • Bei der nächsten Betätigung des Auslöseschiebers 18 kommen die hakenförmigen Abbiegungen 15 d und 16 c der Kontaktstücke 15 und 16 mit den abgewinkelten Enden 11 b und 10 b der Kontaktfedern 11 und 10 in Eingriff. Die elektrische Verbindung zwischen Umpolschieber 12 und Schaltgabel 9 ist nun im Vergleich zu dem vorbesehriebenen Vorgang umgekehrt, so daß auch der Stromfluß in der Spule 5 des Elektromagnets 5, 6 entgegengesetzt gerichtet verläuft. Dadurch wird der Permanentmagnet 7 vom Pol 6 b abgestoßen und vom Pol 6 a angezogen, wobei er in der mit der Offenstellung der Sektoren 3 übereinstimmenden Zwischenlage entsprechend der Einstellung der vorgewählten Belichtungszeit nunmehr von der Sperrkante 24 d des Sperrhebels 24 blockiert wird. Die Freigabe des Permanentmagnets 7 zur Fortsetzung seiner Bewegung und zum Schließen des Verschlusses erfolgt wiederum mittels des, Perinanentmagnets 30 im Zusammenwirken mit dem elektronisch gesteuerten Elektromagnet 29. Am Ende der Ablaufbewegung schlägt der Stift 2b gegen den Arm 9 b der Schaltgabel 9 und bringt diese in die in F i g. 1 gezeigte Lage zurück. Gleichzeitig kommt der Ansatz Zc des Sektorenringes 2 am Kontakthebel 32 außer Eingriff, wodurch der Kontaktschalter K, geöffnet und die elektronische Kippschaltung von der Batterie B wiederum getrennt ist.
  • Will man mit der vorbeschriebenen Verschlußanord,nurig »B«-Aufnahmen machen, so wird beim Einstellen des Belichtungszeiteinstellers in die entsprechende Lage der Sperrstift 35 von der Kontaktzunge 34 des Unterbrecherschalters K2 wegbewegt und in die in F i g. 1 strichpunktiert angedeutete Stellung gebracht. Außerdem wird der Widerstand R überbrückt, so daß der Kondensator C bei der Kontaktgabe mittels des Kontaktschalters K, sofort aufgeladen ist. Beim Niederdrücken des Auslöseschiebers 18 wird, wiederum der Elektromagnet 5, 6 an Spannung gelegt, so daß der Permanentmagnet 7 aus seiner durch den Pol 6a bzw. 6 b fixierten Endstellung heraus und zum Gegenpol bewegt wird. In der Offenstellung der Durchschwingsektoren 3 wird der Pennanentmagnet 7 auf die vorbeschriebene Weise durch die Sperrkante 25 d bzw. 24 d blockiert.
  • Da mit dem Betätigen des Auslöseschiebers 18 der Unterbrecherschalter K, geöffnet wurde, kann im Elektromagnet 30 kein Strom fließen. Der Sektorenring 2 wird daher so lange in der mit der Offenstellung der Sektoren 3 übereinstimmenden Zwischenlage festgehalten, wie der Auslöseschieber 18 durchgedrückt bleibt. Nach Entlasten des Auslös,eschiebers 18 kehrt dieser unter dem Einfluß der Druckfeder 23 in seine Ausgangslage zurück und schließt dabei wieder den Unterbrecherschalter K2. Im gleichen Augenblick fließt durch die Spule des Elektromagnets 29 Strom, da die Wirkung des Widerstands R ausgeschaltet und der Kondensator C- unmittelbar mit der Kontaktgabe auch aufgeladen ist. Der Permanentmagnet 30 wird wiederum vom Elektromagnet 29 abgestoßen, wodurch die Sperrwirkung des Hebels 24 bzw. 25 aufgehoben wird. Der kann nunmehr zusammen mit dem S.ektorenring 2 seine Bewegung fortsetzen. Während die Durchschwingsektoren 3 die Offenstellungeinnehmen, bleibt der Elektromagnet 5, 6 unter Spannung, da der Mitnehmerstift2b erst am Ende der Schließbewegung des Sektorenringes 2 an dem entsprechenden Arm der Schaltgabel 9 auftrifft.
  • Gemäß der in F i g. 9 veranschaulichten Verschlußanordnung kann die Umpolung des Antriebselektromagnets 5, 6 mit einem BedfeÜungshandgriff gekoppelt werden, den der Photographierende zum überführen der Kamera in die Bereitschaftsstellung vorzunehmen hat. Hierzu könnte beispielsweise die Filmtransporteinrichtung herangezogen werden, wie in F i g. 9 gezeigt, in der mit 40 ein drehbar gelagerter Hebel bezeichnet ist, mittels dessen der Film nach jeder Aufnahme um eine Bildlänge weiterged#reht wird. Gleichachsig zu diesem Hebel ist eine Rastenscheibe 41 angeordnet, die mit dem Hebel durch eine federbelastete Klinke 42 in einseitiger Mitnahmeverbindung steht. Die Rastenscheibe 41 trägt einen Mitnehmerstift 43, der in einen Führungsschlitz 44 a eines drehbar gelagerten Umpolhebels 44 eingreift. Der Umpolhebel 44 wiederum trägt zwei voneinander isolierte Kontaktstreifen 10' und 11'. Diesen beiden Kontaktstreifen sind zwei sich kreuzende, jedoch voneinander isolierte Kontaktstücke 15# und 16' zugeordnet, von denen jeder zwei Abgriffe 15c' und 15d bzw. 16 c' und 16 d aufweist. In der einen, in F i g. 9 gezeigten Extremlage des DürQh#schwingsektoren-Verschlusses liegen die Abgriffe 15 c' und 16 d' an den Kontaktstreifen 10' und 11' an, so daß nach dem Schließen eines Kontaktschalte.rs K, in der Spule 5 des Elektromagnets 5, 6 ein Strom fließt, der in gleicher Weise wie bei der vorbeschtiebenen Anordnung bewirkt, daß der Permanentmagnet 7 und der Sektorenring 2 im Gegenuhrzeigersinn bewegt werden, wobei die Sektoren 3 die Objektivöffnung freigeben und dann wieder abdecken.
  • Nach dem Belichtungsvorgang wird der Film eine Bildlänge weitertransportiert, wozu der Hebel 40 um eine halbe Umdrehung geschwenkt wird. Die gleiche Drehbewegung machen die Rastenscheibe 41 und der auf ihr festsitzende Mitnehmerstift 43 mit. Dabei gelangt der Umpolhebel 44 in die in F i g. 9 strichpunktiert angedeutete Lage, in welcher die Kontaktstreifen 10' und 11' nunmehr an den Ab- griffen 16c' und 15d anliegen'. Bei der nächsten Kontaktgabe mittels des Schalters I#, fließt der Strom in der Spule 5 in entgegengesetzter Richtung, so daß der Permanentmamet 7 und der Sektorenring 2 im Uhrzeigersinn bewegt werden. In der Offenstellung der Durchschwingsektoren 3 entsprechenden Mittelstellung des Sektorenringes 2 wird der Permanentmagnet 6 in gleicher Weise wie bei der vorbeschriebenen Verschlußanordnung durch die Sperrhebel 24 und 25 entsprechend der eingestellten. Belichtungszeit blockiert. Das Lösen dieser Sperre erfolgt auch hier mittels des Elektromagnets 29, der durch die in F i g. 2 dargestellte elektronische Kippschaltung gesteuert wird.
  • Zur Betätigung des Kontaktschalters K, dient ebenso wie bei der in F i g. 1 bis 8 gezeigt-en Verschlußanordnung der Auslöseschieber 18, der mit einem abgewinkelten Zwischenhebel 45 zusammen- arbeitet. Die Ausgangslagen von Auslöseschieber und Zwischenhebel sind in F i a. 9 mit strichpunktierten Linien veranschaulicht. Dem Betätigungshebel 45 wiederum ist ein ebenfalls abgewinkelter zweiarmiger Kontakt-hebel 46 zugeordnet, der in der Ruhestellung des Verschlusses unter dem Einfluß einer Feder 47 an einem Stift 48 zur Anlage kommt. Der Arm 46a des Kontakthebels 46 ist mit einer Kurve 46b versehen, auf welcher der Nocken 2c des Sektorenringes 2 in der ersten Phase der Öffnungsbewegung dieses Ringes aufläuft, so daß der Kontaktschalter K", welcher sowohl den Elektromagnet 5, 6 für den Antrieb des Verschlusses als auch die elektronische Kippschaltung und den Elektromagnet 29 mit Strom versorgt, während des Verschlußablaufs durch den Sektorenring in Schließstell'ung gehalten wird.
  • Beim Betätigen des Auslöseschiebers 18 wird der Zwischenhebel 45 durch den abgebogenen Lappen 18b des Auslöseschiehers entgegen der Wirkung einer Feder 49 im Uhrzeigersinn gedreht. Dabei fällt am Ende der Auslösebewegtin"o", zunächst das En-de 45 a des Zwisch#enhebels 45 hinter einen am Kontakthebel 46 abgebogenen sowie abgeschrägten Mitnehmerlappen 46c ;ein. Praktisch zur gleichen Zeit kommt der Zwischenhebel 45 am Lappen 18 b außer Eingriff. Unter der Wirkung der Feder 49 macht der Hebel 45 eine im Gegenuhrzeigersinn gerichtete Drehbewegung und fährt dabei den Kontakthebel 46 in die Kontaktstellung, in welcher der Schalter K. ge.schlossen ist. Unmittelbar danach läuft der Sek torenring 2 an und hält mittels des Nockens 2c den Kontaktschalter K" geschlossen, während der Zwischenhebel 45 mit seinem Ende 45a am Lappen 46c des Kontakthebels 46 abreißt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. P.hotographische Kamera mit Durchschwingsektoren-Verschluß, dessen die Sektoren betätigender Sektorenring bei einem Belichtungsvorgang in der einen Drehrichtung und bei der nächsten Belichtung in der ;entgegengesetzten Drehrichtung bewegbar ist, d a dur c h g e - kennzeichnet, daß ein mittels einer Einrichtung zur Umkehr der Stromrichtung nach dem Belichtungsvorgang beeinflußbares elektromagnetsches System (5 bis 7) zum Antrieb des Sektorenringes (2) vorgesehen und diesem eine mechanische Einrichtung (24 bis 27) zugeordnet ist, mittels welcher der Ring bei völliger Freigabe der Objektivöffnung für die Dauer der voreingestellten Belichtungszeit blockierbar ist, wobei dieser Einrichtung eine auf elektromagnetischer Basis arbeitende, von einer elektronischen Kippschaltung steuerbare Betätigungseinrichtung (28 bis 30) zugeordnet ist, die die Einrichtung, welche den Sektorenring blockiert, zwangläufig wieder aus der Wirkstellung herausbewegt.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektromagnetische Antriebssystem einen ortsfesten Elektromagnet (5, 6) und einen am Sektorenring (2) befestigten Permanentmagnet (7) aufweist, dessen freies Ende in das Magnetfeld des Elektromagnets hineinragt, ferner daß der Elektromagnet mit einer Batterie (B) über eine Kontaktgabeeinrichtung verbindbar und diese durch einen während der Betätigung eines Auslöseschiebers (18) in Spannlage übergeführten Zwischenhebel (17; 45) in Kontaktstellung bringbar ist. 3. Kamera nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Umkehr der Stromrichtung ein in zwei Endstellungen überführbares Steuerelement (9; 44) aufweist, das zwei an je einen Pol der Batterie (B) angeschlossene Kontaktelemente (10 und 11; 10' und ll') trägt, denen zwei mit der Spule (5) des dem Antrieb des Sektorenringes (2) dienenden Flektromagnets (5, 6) elektrisch verbundene, mit je zwei Abgriffen (15 c und 16 d oder 15 d und 16 c; 15 c' und 16d' oder 15d' und 16c) versehene, sich kreuzende Kontaktstücke (15 und 16; 15' und 16') zugeordnet sind, derart, daß in der einen Endlage des Steuerelements bei geschlossenem Stromkreis der Strom durch die Spule in der einen Richtung, in der anderen Endlage dagegen in der entgegengesetzten Richtung fließt. 4. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerelement als ortsfest so.-wie drehbar gelagerte dreiarmige Schaltgabel (9# ausgebildet ist, deren beide nach dem Mittelpunkt des Sektorenringes (2) gerichtete Arme (9a und 9b) abwechselnd mit einem am Sektorinring angebrachten Vorsprung (2 b) zusammenarbeiten, derart, daß dieser Vorsprung in der Endphase der Ablaufbewegung an einem dieser Arme auftrifft und dabei die Schaltgabel -von der ein-en Endlage in die andere bewegt, in welcher der dritte, die beiden als Kontaktfedern ausgebildeten Kontaktelemente (10 und 11) tragende Gabelarm, (9c) mit einem die beiden. sich kreuzenden Kontaktstücke (15 und 16) aufnehmenden Umpolschieber (12) formschlüssig sowie elektrisch verbindbar ist. 5. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Umpolschieber (12) -mittels des in Spannlage übergeführten Zwischenhebels (17) entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder (14) mit der Schaltgabel (9) verbindbar ist, wobei diese Verbindung durch. das Auftreffen des am Sektorenring (2) angebrachten Vorsprungs (2b) an der Schaltgabel lösbar und der Umpolschieber durch die Rückstellfeder in die Ausgangslage bewegbar ist. 6. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die sich k-reuzenden Kontaktstücke (15 und 1,6) in der Form eines »h« ausgebildet und derart in dem aus Kunststoff gefertigten Umpolschieber (12) angeordnet sind, daß beide Kon-ZD taktstücke mit dem Fuß in die gleiche Richtung zeigen, wobei jeweils der lange Schenkel (15a; 16a) des einen Kontaktstücks über dem kurzen Schenkel (16b; 15b) des anderen Kontaktstücks liegt. 7. Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die frei-en Enden der übereinanderliegenden Schenkel (15 a und 16 b; 16 a und 15 b) an einer Seite aus dem Umpolschieber (12) herausragen, ferner daß der Umpolschieber an dieser Seite zwei pfeilspitzenförmige Ansätze (12d und 12e) aufweist, von denen jeder zwischen je zwei Enden der übereinanderliegenden Schenkel angeordnet ist. 8. Kamera nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Blockieren des Sektorenrings (2) in der Offenstellung der Sektoren (3) zwei ortsfest sowie gleichachsig gelagerte, abgewinkelte Sperrhebel (24 und 25) aufweist, von denen jeder unter der Wirkung einer Feder (26; 27) in der Sperrlage gehalten wird, ferner daß jeder Sperrhebel mit einer im Bewegungsbereich eines Vorsprungs (7) des Sektorenringes (2) liegenden Sperrkante (24d; 25d) versehen ist, die den Sektorenring bei dessen Ablauf in der Offenstellung der Durchschwingsektoren (3) entsprechend der Dauer der eingestellten Belichtungszeit festhält. 9. Kamera nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bewegen der Sperrhebel. (24 und 25) aus der Sperrlage ein ortsfest gelagerter Magnethebel (28) vorgesehen ist, der sich mittels eines Permanentmagnets (30) an einem ebenfalls ortsfesten Elektromagnet (29) abstützt. 10. Kamera nach Ansprach 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Beeinflussung der Sperrh,ebel (24 und 25) vorgesehene Elektromagnet (29) durch einen mittels des Sektorenringes (2) in Kontaktstellung überführbaren Kontaktschalter (K1) an die Batterie (B) anschließbar ist und daß dieser Elektromagnet mittels der durch den Belichtungszeiteinsteller einstellbaren elektronischen Kippschaltung derart steuerbar ist, daß im Elektromagnet erstnach Ablauf der eingestellten Belichtungszeit ein Strom fließt, der die Abstoßung des Permanentmagnets (30) vom Elektromagnet und damit die überführung der Sperrhebel (24 und 25) in die wirkungslose Lage zur Folge hat. 11. Kamera nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis des der Beeinflussung der Sperrhebel (24 und 25) dien-enden Elektromagnets (29) ein Unterbrecherschalter (K2) liegt, der bei Einstellung des Belichtungszeitstellers innerhalb des Bereiches für Momentbelichtungszeiten geschlossen bleibt; bei Einstellung auf »B« hingegen mit der Betätigung des Auslöseschiebers (18) in Offenstellung überführbar ist. 12. Kamera nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerelement der Einrichtung zur Umkehr der Stromrichtung durch einen zweiarmigen Hebel (44) gebildet wird, der durch den Filmtransporthebel (40) der Kamera abwechselnd in eine von zwei Endlagen bringbar ist. 13. Kamera nach Anspruch 1 bis 3 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Antrieb des Sektorenringes (2) vorgesehene Elektromagnet (5, 6), ferner der der Beeinflussung der Sperrhebel (24 und 25) dienende Elektromagnet (29) sowie die elektronische Kippschaltung durch einen einzigen Kontaktschalter (K.) mit der Batterie (B) verbindbar sind, wobei dieser Kontaktschalter durch den Auslöseschieber (18) in Kontaktstellung überführbar ist, in welcher er durch den Sektorenring während dessen Bewegungsablaufs gehalten wird.
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