DE1622207C3 - Verschluß für eine photographische Kamera mit einer Bel'ichtungssteuervorrichtung - Google Patents

Verschluß für eine photographische Kamera mit einer Bel'ichtungssteuervorrichtung

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DE1622207C3
DE1622207C3 DE19681622207 DE1622207A DE1622207C3 DE 1622207 C3 DE1622207 C3 DE 1622207C3 DE 19681622207 DE19681622207 DE 19681622207 DE 1622207 A DE1622207 A DE 1622207A DE 1622207 C3 DE1622207 C3 DE 1622207C3
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electromagnet
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circuit
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Kiyoshi Tokio Kitai
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Kji Hattori Tokeiten Tokio
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Kji Hattori Tokeiten Tokio
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Description

Die Erfindung betrifft einen Verschluß für eine photographische Kamera mit einer Belichtungssteuervorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Bei einer vorgeschlagenen Kamera dieser Art (DT-PS 12 84 278) kann wahlweise für die Zeitbildungsschaltung ein passives Netzwerk oder ein aktives Netzwerk Verwendung finden. Bei der einfacheren Schaltung mit einem passiven Netzwerk wird als nachteilig angesehen, daß eine verhältnismäßig starke Batterie erforderlich ist, und daß der Steuerbereich für die Belichtungszeit verhältnismäßig klein ist. Bei der Verwendung des vorgeschlagenen aktiven Netzwerks besteht dagegen die Schwierigkeit, daß die Zahl der erforderlichen Schalter verhältnismäßig groß ist, weil der Photowiderstand mit der positiven Seite der Stromquelle verbunden werden muß, wenn die Belichtungsmessung erfolgt, während der Photowiderstand mit der negativen Seite der Stromquelle verbunden ist, wenn die Zeitbildung erfolgt.
Bei einem bekannten Verschluß dieser Art (FR-PS 67 424) ist eine Anzeigelampe vorgesehen, die unterhalb eines Grenzwerts der Objekthelligkeit aufleuchtet. Dabei wird wie bei anderen bekannten elektronischen Verschlüssen mit einer Warneinrichtung als nachteilig angesehen, daß neben dem Elektromagnet für die Belichtungssteuerschaltung ein zusätzlicher Elektromagnet für die Anzeigeeinrichtung erforderlich ist.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen Verschluß der eingangs genannten Art in einfacher und wirtschaftlicher Weise derart zu verbessern, daß durch die Betätigung eines Glieds eine Anzeige und/oder Sperrung in Abhängigkeit von einem Grenzwert der Objekthelligkeit erfolgen kann, und daß zur Umschaltung zwischen der Belichtungsmeßschaltung und der Belichtungssteuerschaltung eine möglichst geringe Anzahl von Schaltern erforderlich ist. Diese Aufgabe wird bei einer Kamera der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst.
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigt
ίο F i g. 1 eine Ansicht der wesentlichen Teile eines Verschlusses gemäß der Erfindung und
Fig.2 ein dem Ausführungsbeispiel in F i g. 1 zugeordnetes elektrisches Schaltbild.
Das in F i g. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel enthält einen Auslöser 1, der entlang Führungsschlitzen 2 und 3 längsverschiebbar angeordnet ist, in die ortsfeste Stifte 4 und 5 ragen. Der Auslöser 1 wird in seiner oberen Endstellung durch die Spannung einer Feder 6 gehalten. Am Auslöser 1 ist ein Stift 7 angeordnet, der den beweglichen Kontakt 8 eines Hauptschalters 51 von dessen ortsfestem Kontakt 9 in der dargestellten Ausgangsstellung des Auslösers abhebt. Der Auslöser J, greift mit einer Seitenfläche 10 an einem Stift 15 an ^j einem hebeiförmigen Schließglied 14 an, das an einem Zapfen 11 angelenkt ist und durch Federn 12, 13 im Uhrzeigersinn vorgespannt ist. Eine weitere Seitenfläche 17 an dem Auslöser verhindert eine Drehbewegung eines Schalterhebels 21, der an einem Zapfen 19 angelenkt und durch eine Feder 20 im Uhrzeigersinn vorgespannt ist, und dessen anderer Arm an der Kontaktzunge 18 eines Umschalters 52 angreift. In der dargestellten Lage berührt die Kontaktzunge 18 den oberen der beiden Kontakte 22,23 des Umschalters S 2.
Am unteren Ende des Auslösers ist ein Anschlag 25 vorgesehen, in dessen Bewegungsbahn ein Sperrglied 48 verschwenkt werden kann. Im Bewegungsweg eines Stifts 24 an dem Auslöser liegt ein Arm eines Öffnungshebels 47. Der Auslöser hat Seitenflächen 26 bis 31, die eine Verschwenkung des Schließglieds 14 ermöglichen.
Das Schließglied 14 greift mit einem Magnetanker 32 an einem Elektromagnet 33 an, der einen Eisenkern 34 hat. Ein Stift 35 am rechten Ende des Schließglieds 14 greift an einem Zwischenhebel 38 an, der an einem Zapfen 36 angelenkt ist und durch eine Feder 37 im L, Gegenuhrzeigersinn vorgespannt ist. Das Schließglied 14 weist eine Seitenfläche 42 auf, in deren Bewegungsweg ein Stift 41 an einem Sektorring 40 liegt, der zur Betätigung von Verschlußsektoren 39 dient. Der Sektorring 40 ist im Uhrzeigersinn durch eine Feder 12 vorgespannt. An einem Vorsprung 44 an dem Sektorring greift der Öffnungshebel 47 an, der an einem Zapfen 45 angelenkt und durch eine Feder 46 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt ist.
Das Sperrglied 48 ist ebenfalls an dem Zapfen 36 angelenkt und mit dem Zwischenhebel 38 über eine Feder 49 verbunden. Ein Anschlag 50 an dem Sperrglied 48 ragt in die Bewegungsbahn des Anschlags 25 an dem Auslöser.
Der bewegliche Kontakt 51 eines Schalters 53 wird durch einen Stift 52 an dem Sektorring 40 in Verbindung mit dem ortsfesten Kontakt 53 des Schalters gehalten.
Die in Fig.2 dargestellte Schaltung enthält eine Stromquelle 60; ein photoelektronisches Bauelement, das bei diesem Ausführungsbeispiel ein Photowiderstand 61 ist, einen Kondensator 62, Spannungsteilerwiderstände 63, 64, einen Festwiderstand 65, Transistoren 66 und 67, den Elektromagnet 33, den Hauptschal-
ter Sl, den Umschalter S2 und den Schalter S3. Die Lage der Schalter entspricht der in F i g. 1 dargestellten Lage, in der eine Belichtungsmessung beim Schließen des Hauptschalters Sl erfolgen kann. Wenn der Umschalter S2 zu dem Kontakt 23 umgeschaltet wird, wird der Kondensator 62 angeschlossen und der Spannungsteilerwiderstand 63 abgetrennt, so daß die Zeitbildungsschaltung angeschlossen ist. Nach dem Schließen des Schalters S3 wird der Transistor 66 in Sperrrichtung vorgespannt und der Transistor 67 der Triggerschaltung wird leitend, so daß der Elektromagnet 33 erregt wird. Sobald der Schalter S3 geöffnet wird, wird der Kondensator 62 aufgeladen. Nach einem Zeitintervall, das durch den Widerstand des Photowiderstands 61 und die Kapazität des Kondensators 62 bestimmt wird, wird der Transistor 66 leitend und der Transistor 67 nichtleitend, so daß der Elektromagnet 33 entregt wird.
Im folgenden soll die Arbeitsweise näher erläutert werden. Bei anfänglicher Betätigung des Auslösers wird der Hauptschalter Sl geschlossen und damit auch der Stromkreis der Belichtungsmeßschaltung. Wenn dann die Objekthelligkeit größer als ein vorherbestimmter Grenzwert ist, wird der Elektromagnet 33 nicht erregt, während bei einer Objekthelligkeit unterhalb dieses Grenzwerts der Elektromagnet 33 erregt wird. Beim Herabdrücken des Auslösers gibt ferner die Seitenfläche 10 den Stift 15 an dem Schließglied 14 frei, so daß dieses durch die Federn 12 und 13 im Uhrzeigersinn verschwenkt werden kann. Wenn jedoch die Objekthelligkeit kleiner als der Grenzwert ist, zieht der Elektromagnet das Schließglied 14 an, so daß dieses in der dargestellten Lage verbleibt. Deshalb bleiben auch der Zwischenhebel 38 und das Sperrglied 48 in der dargestellten Ausgangsstellung, so daß die Verschlußauslösung nicht erfolgen kann, weil dann der Anschlag 50 an dem Sperrglied 48 in der Bewegungsbahn des Anschlags 25 an dem Auslöser liegt.
Wenn dagegen die Objekthelligkeit größer als der Grenzwert ist, dreht sich das Schließglied 14 im Uhrzeigersinn entlang der Seitenfläche 26, an der der Stift 15 anliegt, weil dann der Elektromagnet 33 nicht erregt wird. Deshalb dreht sich der Zwischenhebel 38 unter Einwirkung der Feder 37 im Gegenuhrzeigersinn, wodurch der Anschlag 50 an dem Sperrglied 48 aus der Bewegungsbahn des Anschlags 25 am unteren Ende des Auslösers 1 verschwenkt wird, so daß nun der Auslöser I weiter herabgedrückt werden kann. Bei einer weiteren Abwärtsbewegung des Auslösers wird das Schließglied 14 wieder durch den Angriff der Seitenflächen 28, 29 an dem Stift 15 in die dargestellte gespannte Lage verschwenkt. Dann wird auch der Schalterhebel 21 durch die Feder 20 im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß die Kontaktzunge 18 mit dem Kontakt 23 des Umschalters S2 in Berührung gelangt und die Zeitbildungsschaltung angeschlossen wird. In dieser Lage ist der Kondensator 62 durch den Schalter S3 kurzgeschlossen, so daß der Transistor 66 nichtleitend und der Transistor 67 leitend ist und der Elektromagnet 33 erregt wird. Obwohl das Schließglied 14 dann durch den Elektromagnet 33 angezogen wird, gelangt das Sperrglied 48 in die Sperrlage, weil es an der Seitenfläche 54 des Auslösers 1 anliegt. Wenn der Auslöser 1 weiter herabgedrückt wird, gibt die Seitenfläche 29 an dem Auslöser den Stift 15 an dem Schließglied 14 frei, welches jedoch in der gespannten Lage verbleibt, weil es durch den Elektromagnet 33 angezogen wird. Wenn die Seitenfläche 30 dem Stift 15 gegenüberliegt, wird der Öffnungshebel 47 durch den Stift 24 verschwenkt und der Sektorring 40 freigegeben und durch die Feder 12 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß sich die Verschlußsektoren öffnen. Durch die Drehung des Sektorrings 40 ist der Schalter S3 geöffnet, so daß der Kondensator 62 über den Photowiderstand 61 aufgeladen wird.
Wenn die Ladespannung des Kondensators 62 einen solchen Wert erreicht, daß der Transistor 66 leitend und der Transistor 67 nichtleitend wird, wird der Elektromagnet 33 entregt, so daß sich das Schließglied 14 im Uhrzeigersinn dreht und an dem Stift 41 an dem Sektorring 40 angreift, um die Verschlußsektoren 39 zu schließen. Wenn der Auslöser 1 freigegeben wird, wird er durch die Wirkung der Feder 6 in die obere Endlage verschoben, wobei das Schließglied 14 durch die Seitenflächen 26 bis 30 und der Schalterhebel 21 durch die Seitenflächen 17' und 17 wieder in die in F i g. 1 dargestellte Lage verschwenkt werden.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird das Schließglied 14 in einer gespannten Lage gehalten, wenn der Elektromagnet erregt wird. Das Schließglied kann jedoch auch durch einen Anschlag in der gespannten Lage gehalten werden und durch diesen Anschlag betätigt werden, wenn der Elektromagnet erregt wird. Ferner kann das Sperrglied 48 als Anzeigeglied für die Anzeige der Erreichung des Grenzwerts der Objekthelligkeit ausgebildet sein. Auch ist es möglich, die Feder 6 in entgegengesetzter Richtung an dem Auslöser 1 angreifen zu lassen und den Auslöser durch einen Anschlag in der dargestellten Ausgangslage zu halten, so daß bei Entfernung dieses Anschlags eine schnellere Abwärtsbewegung des Auslösers erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verschluß für eine photographische Kamera mit einer Beüchtungssteuervorrichtung, enthaltend eine Stromquelle, ein photoelektronisches Bauelement, eine Triggerschaltung und ein Elektromagnet, welche Schaltung in Abhängigkeit von der Betätigung des Auslösers zuerst als Belichtungsmeßschaltung sowie zur Betätigung eines Sperr- oder Anzeigeglieds durch den Elektromagneten in Abhängigkeit von einem Grenzwert der Objekthelligkeit und dann als Belichtungssteuerschaltung dient, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch den Elektromagneten (33) anziehbares, an dem Sperroder Anzeigeglied (48) angreifendes verschwenkbares Schließglied (14) vorgesehen ist, und daß der Auslöser (1) zurückspringende Seitenflächen (27,31) und dazwischen eine vorspringende Seitenfläche (28, 29) aufweist, so daß das Anzeige- oder Sperrglied (48) bei einer Objekthelligkeit unterhalb des Grenzwerts durch den erregten Elektromagneten (33) in der Anzeige- bzw. Sperrlage arretiert wird, aber bei einer Objekthelligkeit oberhalb des Grenzwerts das nicht angezogene Schließglied (14) das Anzeige- oder Sperrglied (48) freigibt und danach durch die vorspringende Seitenfläche (28, 29) des Auslösers (1) vor dem Beginn der Öffnungsbewegung des Verschlusses in die gespannte Lage verschwenkt wird.
DE19681622207 1967-02-14 1968-01-19 Verschluß für eine photographische Kamera mit einer Bel'ichtungssteuervorrichtung Expired DE1622207C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP905667 1967-02-14
JP42009056A JPS5021852B1 (de) 1967-02-14 1967-02-14
DEK0064494 1968-01-19

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1622207A1 DE1622207A1 (de) 1970-10-29
DE1622207B2 DE1622207B2 (de) 1975-10-16
DE1622207C3 true DE1622207C3 (de) 1976-05-26

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