DE2104772A1 - Automatischer Bhtzlichtausloser fur einen elektronischen Verschluß - Google Patents
Automatischer Bhtzlichtausloser fur einen elektronischen VerschlußInfo
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Description
DR. BERG DIPL.-ING. STAPF J Λ Vl Ll Ί *)
8 MÜNCHEN 8O. MAUERK1RCHERSTR. 43
I Fe b, 1971
Anwaltsakte 2o 6Io
Kabushiki Kaisha RICOH Tokyo, Japan
Automatischer Blitzlichtauslöser für einen elektronischen Verschluß
Die Erfindung betrifft in ihrer Gesamtheit einen elektroni- . sehen Verschluß für einen Photoapparat bzw. eine Kamera für
Einzelbilder und insbesondere einen automatischen Blitzlichttrigger bzw. -auslöser, der in einen elektronischen Verschluß
eingebaut werden kann und einen Elektromagneten in dem elektronischen Verschluß aufweist. Liegt die Helligkeit eines
Gegenstandes unter einem vorgeschriebenen Wert, so kann dadurch eine gegebenenfalls eingesetzte Blitzlichtbirne bzw.
-lampe automatisch ausgelöst bzw. gezündet und ein Unterbelichtungssignal
ejrzeugt werden.
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r (OiIl) 488272 (M 82 72) 4870 43
<98 70 43) 48 3310(983310) Teleoramm«ι BERGSTAPFPATENT München TELEX 05 24 MO BERG d
Banks Bayr'aA· Yerelnibanlt München 453100 Poihchecki München 653 43
Es ist bereits ein automatischer Blitzlichtauslöser für eine
Kamera mit eingebautem Belichtungsmesser und vollautomatischer Belichtung vorgeschlagen worden. Wenn der Belichtungsmesser
wegen der geringen Helligkeit eines Gegenstandes nicht aktiviert wird, wird in dem Auslöser ein Blitzlichtkontakt für
die Belichtung durch ein Blitzlicht geschlossen. Zur Feststellung der Aktivierung des Belichtungsmessers -wird bei dem
Auslöser ein Teil verwendet, das mit dem Zeiger des Belichtungsmessers in oder außer Eingriff gebracht wird, um den Drehwinkel
des Zeigers abzutasten. Ein Einstelimechanismus für
die Belichtungszeit in dem elektronischen Verschluß hat jedoch kein mechanisch betätigendes oder betätigtes Teil, sondern
besteht nur aus elektronischen Schaltungselementen, so
daß das Umschalten auf Blitzlichtbelichtung äußerst schwierig ist. Es ist deshalb eine gesonderte Antriebsquelle, beispielsweise
ein starker Magnet oder Motor erforderlich, wodurch der elektronische Verschluß einen komplizierten Aufbau aufweist
und seine Herstellung teuer wird.
Durch die Erfindung soll ein elektronischer Verschluß geschaffen werden, bei dem die bei herkömmlichen Kameras mit
eingebautem Belichtungsmesser und vollautomatischer Belichtung auftretenden Schwierigkeiten überwunden sind. Weiterhin
soll ein verbesserter elektronischer Verschluß mit einem einfachen Mechanismus geschaffen werden, durch den automatisch
eine Belichtungswarnlampe eingeschaltet und auf Blitzlichtbelichtung umgeschaltet werden kann, wenn die Helligkeit eines
Gegenstandes unter einem Sollwert liegt. Der elektronische Verschluß soll außerdem, wenn ein Blitzlicht angeschlossen
ist, automatisch eine Blendenarretierung bzw. Blendeneinstellung,
im folgenden als Blendenöffnung bezeichnet, abhängig von der Betätigung eines Ringes zur Einstellung des Abstandes
zwischen der Kamera und einem Gegenstand, d. h. abhängig von der Scharfeinstellung, festlegen.
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Erfindungsgeniäß werden ein erster und zweiter Ankerhebel
durch einen Elektromagneten betätigt, der an eine Ausgangsschaltung
eines Schmitt-Triggers angeschlossen ist, der abhängig von der Helligkeit des auf ein Cadmium-SuIfid-Element
treffenden Lichtes aktiviert wird. Der erste Ankerhebel wird zur Steuerung des Verschlusses, der zweite Ankerhebel
zum Ein- und Ausschalten einer · Belichtungswarrilampe und
zum Umschalten einer Schaltung zur Betätigung des Verschluss
ses verwendet, um den Verschluß mit einer vorher festgelegten niedrigeren Verschlußgeschwindigkeit zu betätigen, wenn ein
Blitzlicht angeschlossen bzw· angebracht ist. Wenn die Hellig- μ
keit des Gegenstandes, d. h« die Stärke des auf das Cadmiumsulfid
- Element treffenden Lichtes über einem Sollwert liegt, wird nur der erste Ankerhebel betätigt (der zweite Ankerhebel
wird nicht betätigt). Wenn andererseits die Stärke des einfallenden Lichtes unter dem Sollwert liegt, wird der zweite
Ankerhebel betätigt, wodurch die Warnlampe eingeschaltet wird. Wenn ein Blitzlicht angeschlossen ist, schaltet der zweite
Hbel die Verschlußbetätigungsschaltung um, wodurch der Verschluß mit einer vorher festgelegten niedrigen Verschlußgeschwindigkeit
betätigt wird, d. h. mit einer Geschwindigkeit,
die für eine Belichtung durch Blitzlicht geeignet ist.
Wenn die Stärke des einfallenden Lichtes unter einem Sollwert (|
liegt, wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ein Steuerstift zur Betätigung eines Blendenöffnungseinstellhebels
automatisch so geschaltet, daß er mit einem mit der Scharfeinstellung in Verbindung stehenden Nocken in Eingriff
kommt, wodurch abhängig vom Abstand zwischen dem Gegenstand und der Kamera im Falle der Belichtung durch Blitzlicht eine
Blendenöffnung automatisch festgelegt werden kann.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele gemäß d.er Erfindung
erläutert, wozu auch, auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird. * .
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Fig. 1 zeigt schematisch den inneren Aufbau eines erfindungsgemäßen
elektronischen Verschlusses mit einem automatischen Blitzlichtauslöser.
Fig. 2 zeigt ,ein Schaltbild für die Anordnung von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt schematisch die wesentlichen Bauelemente einer
zweiten Ausführungsform, bei welcher abhängig vom Abstand
zwischen Gegenstand und Kamera die Blendenöffnung automatisch
eingestellt wird.
Fig. k zeigt schematisch in einer Rückansicht die Bauelemente
eines Mechanismus zur automatischen Einstellung der Blendenöffnung abhängig vom Abstand zwischen Gegenstand und Kamera.
Fig. 5 ist ein Schnitt längs der Linie V-V von Fig. k.
Fig. 6 ist eine Ansicht in durch die Pfeile VI-VI in Fig. k
gekennzeichneter Blickrichtung.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten elektronischen Verschluß ist ein Verschlußauslösehebel 2 durch einen Drehzapfen 3 an einer
Grundplatte 1 drehbar angebracht und normalerweise so vorgespannt, daß er im Uhrzeigersinn durch die Kraft einer zwischen
der Grundplatte 1 und dem Verschlußauslösehebel 2 gespannten Feder gedreht wird. Auf der rückseitigen Oberfläche des Verschlußauslösehebels
2 ist ein zusätzlicher nicht dargestellter Verschlußauslösehebel angeordnet, der abhängig vom Drücken
auf einen nicht gezeigten Verschlußauslöseknopf betätigt und drehbar von dem Drehzapfen 3 gehalten wird, so daß er sich
zusammen mit dem Verschlußauslösehebel 2 dreht. Durch den Druck auf den Verschlußauslöseknopf wird der Verschlußauslösehebel
2 zwangsweise im Gegenuhrzeigersinn gegen die Feder k gedreht, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Der Verschlußauslösehebel
2· ist mit einem abgestuften Teil 2a, einem Vorsprung 2b und einem abstehenden Vorsprung 2c versehen.
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Ein von der Grundplatte 1 herausstehender Stift 7 sitzt lose in einem Längsschlitz 6a an einem Ende eines Umschalthebels
6, der drehbar über einen Drehzapfen 5 an dem Verschlußauslösehebel
2 angebracht ist. Über einen Drehzapfen 9 ist an der Grundplatte 1 ein Triebhebel 8 drehbar befestigt und durch
eine Feder Io gespannt. Der Triebhebel 8 hat einen geneigten mit ihm aus einem Stück an einem Ende angeformten Vorsprung
8a, der gegenüber dem abstehenden Vorsprung 2c des Verschlußauslösehebels 2 angeordnet ist. Das andere Ende des
Triebshebels 8 liegt gegenüber einem verjüngten Vorsprung 13a
eines Verschlußplattenhebels 13, der durch einen Drehzapfen 11 an der Grundplatte 1 drehbar befestigt und durch eine M
Feder 12 gespannt ist. Ein sich vom Verschlußplattenhebel nach unten erstreckender Stift l4 ist für das Drehen einer
Verschlußplatte 15 bestimmt.
Ein erster und ein zweiter Ankerhebel l6 und 17 aus magnetischem
Material sitzen auf einer gemeinsamen Achse l8, wobei zwischen der Grundplatte 1 und dem zweiten Ankerhebel 17 eine
Feder 19 unter Vorspannung angeordnet ist. Die abstehenden Vorsprünge der Anker l6a und 17a des ersten und zweiten Ankerhebels
l6 bzw. 17 liegen einem Pol 21 eines Magneten 2o" gegenüber, der an der Basis 1 befestigt ist. Zwischen einem
Schalthebel 23, der an dem zweiten Ankerhebel 17 an dessen J vorderem Ende über einen Drehzapfen 22 angelenkt ist, und dem
zweiten Ankerhebel 17 ist eine Feder 2k unter Vorspannung angeordnet
.
Ein erster und zweiter Verbindungshebel 25 bzw. 26 sitzen auf
einem gemeinsamen Drehzapfen 27. Ein Ende des ersten Anker- ' hebeis l6 ist zwischen den nach unten gerichteten und abstehenden
Vorsprüngen 25a und 26a des ersten bzw. zweiten Verbindungehebels 25 bzw. 26 angeordnet. Ein weiterer ab
stehender Vorsprung 25b erstreckt sich von dem anderen Ende des ersten Verbindungshebels 25 aus und liegt normalerweise
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in der Bahn der Drehbewegung des geneigten Vorsprungs 8a des Triebhebels 8. Der abstehende Vorsprung 26b erstreckt sich
von dem anderen Ende des zweiten Verbindungshebels 26 und dient dazu, die Drehbewegung des Triebhebels 8 anzuhalten,
so daß die Verschlußplatte im geöffneten Zustand gehalten ist,
An der Grundplatte 1 befestigte Umschalter 28, 29 und 3o
werden von dem Umschalthebel 6, dem Plattenhebel 13 und dem Schalthebel 23 geschlossen bzw. geöffnet.
In dem in Fig. 2 gezeigten Schaltbild des elektronischen Verschlusses sind mit 2o der Magnet, mit 28, 29 und 3o die
Umschalter, wobei die Schalter 28 und 29 Kontakte 28a, 28b bzw. 29a, 29b aufweisen, mit 31 ein Hauptschalter, der durch
einen nicht gezeigten Verschlußauslösehebel geschlossen wird, mit 32 ein Cadmium - Sulfid-Element, mit 33 eine Warnlampe,
mit 34 ein Lampenwiderstand, mit 35 und 36 ein erster
und zweiter Transistor, mit 37 ein Widerstand für eine niedrige
Verschlußgeschwindigkeit, mit 38, 39 und 4o Widerstände, mit 4l ein Kondensator, mit 42 ein Umschalter mit
Kontakten 42a und 42b und mit 43 eine Batterie bezeichnet.
Die Schmitt-Trigger-Schaltung besteht aus einem ersten und zweiten Transistor 35 bzw. 36, aus den Widerständen 38, 39
und 4o sowie aus dem Magneten 2o.
Die erfindungsgemäße Anordnung arbeitet folgendermaßen:
Beim Ausüben eines Druckes auf den nicht gezeigten Verschlußauslöseknopf wird der Hauptschalter 31 geschlossen, während
der Verschlußauslösehebel 2 kraftschlüssig mit dem Verschlußauslöseknopf gekuppelt ist und im Gegenuhrzeigersinn entgegen
der Feder 4 gedreht wird, so daß die abstehenden Vorsprünge 2c des Hebels 2 den Triebhebel 8 zwangsweise im Uhrzeigersinn
gegen die Kraft der Feder Io drehen. Das andere Ende des Triebhebels schiebt sich über den geneigten Vorsprung 13a
des Verschlußplattenhebels 13, so daß die Feder Io nun
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gespannt ist. Der zweite Ankerhebel 17 kommt außer Eingriff
von dem Vorsprung 2b des Verschlußauslösehebels 2, wodurch er sich im Gegenuhrzeigersinn durch die Kraft der Feder 19
dreh en kann.
Der Umschalter 28 ist über den Kontakt 28a geschlossen. Wenn die Helligkeit eines Gegenstandes über einem Sollwert liegt, wird
der erste Transistor 35 durchgeschaltet, während der zweite
Transistor 36 abgeschaltet ist, so daß durch die Spule des
Magneten 2o kein Strom fließt. D. h,, daß der Magnet 2o desaktiviert bleibt, so daß der zweite Ankerhebel 17 im Gegen- M
Uhrzeigersinn durch die Kraft der Feder 19 gedreht wird. Der Anker bzw. der abstehende Vorsprung 17a des zweiten Ankerhebel.3
17 wird von dem Pol 21 wegbewegt. Der Schalthebel 23 am
anderen Ende des Ankerhebels 17 wird in eine Lage gebracht, in welcher der Schalthebel 23 sich nicht mit dem abgestuften
Teil 2a des Verschlußauslösehebels 2 in Eingriff befindet.
Nach Drehung des Triebhebels 8 infolge der Drehung des Verschlußauslösehebels
2 wird das abstehende Ende 25b des ersten
Verbindungshebels 25 vorwärtsgeschoben, so daß der Hebel 25
im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Der erste Ankerhebel l6 wird zwangsweise im Uhrzeigersinn durch den abstehenden Vor- sprung
25a des ersten Verbindungshebels 25 gedreht. Wenn der ™
Anker bzw. der* abstehende Vorsprung l6a des ersten Ankerhebels 16 sich dem Pol 21 nähert, wird die Verbindung am Kontakt
28a des Umschalters 28 geöffnet, während die Verbindung am Kontakt 28b durch den Umschalthebel 6 geschlossen wird,
wobei jedoch die Verbindung am Kontakt 29a des Umschalters
29 geschlossen ist, so daß die am Kondensator 4l anliegende
Spannung null beträgt. In diesem Fall wird der erste Transistor 35 abgeschaltet, während der zweite Transistor 36 durchgeschaltet
ist, so daß der Magnet 28 aktiviert ist. Dadurch wird der Anker l6a des ersten Ankerhebels 16 vom Pol 21 angezogen.
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-Pj-
Wenn. der Verschlußauslösehebel 2 weitergedreht wird, kommt
der Triebhebel 8 von dem Verschlußauslösehebel 2 frei, so daß der Hebel 8 im Gegenuhrzeigersinn durch die Kraft der Feder
Io gedreht wird. Dadurch schiebt das andere Ende des Hebels 8 den verjüngten Vorsprung 13a des VerschluPjplattenhebels 13
vorwärts und dreht ihn dadurch im Uhrzeigersinn entgegen der Feder 12. Die Verschlußplatte 15 wird deshalb durch den Stift
l4 des Hebels 13 in Öffnungszustand gebracht. In diesem Falle
wird der Triebhebel 8 von dem abstehenden Vorsprung 26b des zweiten Verbindungshebels 26 angehalten, so daß das andere
Ende des Triebhebels 8 mit dem abstehenden Vorsprung 13a des
Verschlußplattenhebels 13 für dessen Betätigung in Eingriff
kommt, der dadurch angehalten wird. Bei einer Drehung des Verschlußplattenhebels 13 wird die Verbindung am Kontakt 29a
geöffnet, während die Verbindung am Kontakt 29b in dem Umschalter
29 geschlossen wird, so daß am Kondensator kl das Aufladen beginnt. Wenn die Spannung am Kondensator 4l einen
vorher festgelegten Wert erreicht, wird der erste Transistor 35 durchgeschaltet, während der zweite Transistor 36 abgeschaltet
wird, wodurch der Magnet 2o desaktiviert wird. Demzufolge löst sich der erste Ankerhebel 16 von dem Pol 21,
so daß der zweite Verbindungshebel 26 sich nun drehen kann. Der Triebhebel 8 wird weiter durch die Kraft der Feder Io gedreht,
wodurch der Hebel 13 für die Betätigung der Verschlußplatte, weiterhin als Verschlußplattenhebel 13 bezeichner,
freikommt, so daß er in seine Ausgangslage durch die Kraft der
Feder 12 zurückkehrt, wodurch die Verschlußplatte I5 schließt.
Wenn die Helligkeit des Gegenstandes unter einem Sollwert
liegt, bleibt der erste Transistor 35 im nicht leitenden
Zustand, während der zweite Transistor 36 duixligeschaltet ist,
so daß der Magnet 2o aktiviert ist. Demzufolge wird der zweite Hebel 17, selbst wenn der zweite Ankei-hcbel 17 durch die
Drehung des Verschlußauslösehebels 2 freigegeben ist, von den; Pol 21 entgegen der Feder 19 angezogen. Das abgestufte Teil 2a
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des Verschlußauslösehebels 2 schiebt den Schalthebel 23
vorwärts, so daß der Schalter 3° geschlossen wird. Dadurch
wird die Warnlampe 3o eingeschaltet, wodurch angezeigt wird,
daß die Belichtung bei niedriger Geschwindigkeit, beispielsweise bei einer Verschlußzeit von l/3o s ausgeführt wird.
Das Warnsignal kann so angeordnet sein, daß es im Feld des Suchers oder an irgendeiner anderen geeigneten Stelle der
Kamera angeordnet ist.
Wenn der Verschlußauslöseknopf weiter gedrückt wird, wird der Verschlußauslösehebel 2 so gedreht, daß die Verbindung %
am Kontakt 28a im Umschalter 28 geöffnet wird, während die Verbindung am Kontakt 28b geschlossen wird. Wenn am Kontakt
29a im Umschalter 29 die Verbindung geschlossen ist, ist eine
Seite des WiderStandes 4o geerdet, so daß der erste Transistor
35 abgeschaltet ist, während der zweite Transistor 36 durchgeschaltet
ist. Demzufolge ist der Magnet 2o aktiviert und zieht sowohl den ersten als auch den zweiten Ankerhebel l6 bzw.
an die Pole 21 an. Bei weiterer Drehung des Verschlußauslösehebels 2 wird die Verbindung am Kontakt 28a geschlossen
und die Verbindung am Kontakt 42a unterbrochen, während die · Verbindung am Kontakt 42b geschlossen bleibt. Die Verschlußplatte
15 wird durch den Verschlußplattenhebel 13 in den Öff- A
nungszustand gebracht; Gleichzeitig wird die Verbindung am Kontakt 29b geschlossen-, während die Verbindung "am Kontakt 29a
unterbrochen wird, so daß der Kondensator 4l beginnt, sich mit einer Zeitkonstanten aufzuladen, die von dem Kondensator 4l
und dem Widerstand des Cadmium - Sulfid-Elements 32 bestimmt wird.
Als Folge davon steigt das Potential an der Verbindungsstelle zwischen dem Widerstand 4o und dem Umschalter 42 auf einen
vorher festgelegten Wert,' bei welchem der erste Transistor durchgeschaltet ist, während der zweite Transistor 36 abgeschaltet
ist. Sowohl der erste als auch der zweite Ankerhebel
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bzw. 17 kommen von dem Magneten 2o frei, so daß die Verschlußplatte
15 in den geschlossenen Zustand gebracht wird, während
der Umschalter 3° geöffnet wird. Dadurch wird die Belichtung
bei niedriger Verschlußgeschwindigkoit erreicht·
Die im folgenden näher erläuterte zweite Ausführungsform der
Erfindung entspricht im wesentlichen der ersten Ausführungsform
mit der Ausnahme, daß abhängig von der Scharfeinstellung die Blendenöffnung eingestellt wird. Ein Hebel 23A, welcher
dem Schalthebel 23 der ersten Ausführungsform entspricht, wird.
durch einen Stift 17b des zweiten Ankerhebels 17 geführt, der
in einem Längsschlitz 23aa sitzt, welcher in einem Ende des Hebels 23A ausgebildet ist. Ein Stift 23ba, der sich von dem
anderen Ende des Hebels 23A aus erstreckt, geht durch die
Grundplatte 1, was aus Fig. 5 zu sehen ist. Der Hebel 23A steht
unter der Spannung der Feder 4p. Der bewegliche Kontakt 3oa
des Umschalters 3° wird von dem Stift 23ba betätigt, wodurch der'Schalter 30 geschlossen und geöffnet wird.
Ein Blendenhebel 46 aus elastischem Material ist an der Rückseite der Grundplatte 1 durch einen Drehzapfen 47 drehbar befestigt.
Zwischen der Grundplatte 1 und dem Hebel 46 ist eine gespannte Feder 48 angeordnet. Ein Stift 46a zum Betätigen
einer Blendenscheibe, der sich von dem Blendenhebel 46 aus erstreckt, sitzt lose in einem Längsschlitz einer nicht gezeigten
Blendenscheibe, die somit abhängig von der Drehung des Hebels 46 in den offenen und geschlossenen Zustand gebracht
wird. Der Blendenhebel 46 ist kraftschlüssig mit dem
Verschlußauslösehebel 2 gekuppelt. Der Drehwinkel des Einstellhebels 46 für die Blendenöffnung und dementsprechend
eine Blendenöffnung werden von einem Steuerstift 46b gesteuert,
der sich von dem anderen Ende des Hebels 46 aus erstreckt und in Kontakt mit den Nockenflächen 49a und 5oa eines Blendenplattennockens
49 und eines Fokussier- bzw. Scharfeinstellungsnockens
50 steht, was in Fig. 4 zu sehen ist. Sowohl der
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Blenden- als auch der Fokussiernocken 49 bzw. 5° und ein
Blendenkupplungsring 51 sind konzentrisch zur optischen Achse der nicht gezeigten Aufnahmelinse drehbar befestigt. Ein Vorsprung
49b des Blendennockens 49 ist kraftschlüssig mit einem
Blendeneinstellungsring gekuppelt, der von außen an der Kamera gedroht werden kann. Der Fokussiernocken ^o ist kraftschlüssig
mit einem Fokussierring gekuppelt. Zwischen dem Stift 23ba und einem Stift 5 Id ist eine Feder 52 vorgespannt, wobei sich der
Stift 5Id von einem Vorsprung 51a des Blendenkupplungsringes
51 aus erstreckt. Die Feder 52 übt in der in Fig. 4 gezeigten
Lage keine Kraft aus. Ein zweiter Vorsprung 51b des Blendenkupplungsringes
51 dient für den Eingriff mit einem geneigten · bz\%-. schrägen Teil 46c des Hebels 46, während ein dritter Vorsprung
51c für die Betätigung des beweglichen Kontakts des Umschalters
42 bestimmt ist, um die Verbindung an dessen Kontakte 42a und 42b herzustellen und zu unterbrechen. Ein Eingriffshebel 53 für den Eingriff mit dem Stift 5Id ist an der Grundplatte
1 durch einen Drehzapfen 54 drehbar befestigt, wobei eine Feder ^3 zwischen dem Hebel 53 und der Grundplatte 1 derart
gespannt ist, daß der Hebel 53 im Gegenuhrzeigersinn gedreht
werden kann, wenn an der Kamera ein Blitzlicht angeschlossen bzw. eine Blitzlichtbirne angebracht ist, wodurch
der Stift 5Id freigegeben wird.
Diese zweite Ausführungsform der Erfindung arbeitet folgendermaßen:
Wenn die Helligkeit des Gegenstandes ausreicht, so entspricht der Betriebsablauf im wesentlichen dem der ersten
,'.L.^rüiii-ungsform. Durch Drücken des nicht gezeigten Verschlußauslöseknopfes
wird die Blendenscheibe durch den Blendenhebel 46 betätigt bzw. angetrieben und bei Drehung des Hebels 46
wird der Steuerstift 46b durch die Nockenfläche 49a des Blendennockens
49 angehalten, wodurch eine Blendenöffnung eingestellt
ist.
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Wenn die Helligkeit des Gegenstandes unter einem Sollwert liegt, so wird der Umschalter 30 geschlossen, wodurch die
Lampe 33 eingeschaltet wird und ein Warnsignal gibt. Wenn die die Kamera betätigende Person mit dem Drücken des Vcrschlußauslöseknopfes
aufhört, wodurch, ein Blitzlicht geladen
wird oder wobei ein Blitzlicht schon geladen ist ,s wird
der Eingriffshebel 53 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so daß
der Stift 5Id freikommt. Der abgestufte Teil 2a des Verschlußauslösehebels
2 betätigt den Hebel 23A, wodurch der Schalter ■30 geschlossen wird, während durch den Stift 23ba die Blendenkupplungsscheibe
51 zwangsweise im Uhrzeigersinn durch die Feder 52 gedreht wird, so daß der Vorsprung 5Ib das Vorderende
des Blendenhebels 46 in eine Lage anhebt, die durch die beiden gestrichelten Linien in Fig. 6 angedeutet ist.
Dadurch kommt der Stift 46b mit dem Fokussiernocken ^o in
Eingriff. Als Folge davon wird der Drehwinkel des Blendenhebels 46 durch die Nockenfläche 5oa des Fokussiernockens
gesteuert, so daß eine Blendenöffnung abhängig vom Abstand
zwischen Kamera und Gegenstand eingestellt werden kann.
Bei Drehung des Blendenkupplungsringes 51 wird die Verbindung
am Kontakt 42b des Umschalters 42 unterbrochen, während die
Verbindung am Kontakt 42a geschlossen wird, so daß die Verschlußgeschwindigkeit nicht durch den Widerstand des Cadmiumsulfid
- Elements 32, sondern durch den Widerstand 37 bestimmt
ist. Das bedeutet, daß die Verschlußgeschwindigkeit entsprechend einer vorher bestimmten Verschlußzeit, beispielsweise
l/3° s, festgelegt ist.
Bei weiterer Drehung des Verschlußauslösehebels 2 wird die Verbindung am Kontakt 28a des Umschalters 28 geschlossen. Der
Hebel 13 wird im Uhrzeigersinn gedreht, so daß die Verschlußplatte
15 in den Öffnungszustand gebracht wird, während die
Verbindung am Kontakt 29a unterbrochen ist und die Verbindung
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am Kontakt 29b geschlossen ist, wodurch das Blitzlicht ausgelöst
wird. Der erste Ankerhebel l6 wird I/30 s nach Herstellung des Öffnungszustandes der Verschlußplatte freigegeben,
so daß sie sich wieder im geschlossenen Zustand befindet
.
Die Erfindung schafft also einen ersten und zweiten Ankerhebel, die von einem Elektromagneten betätigt werden. DeIr Elektromagnet
ist mit der Ausgangsschaltung einer Schmitt-Schaltung verbunden, die abhängig von der Helligkeit des auf M
ein Cadmium - Sulfid-Element fallenden Lichtes aktiviert wird. Der erste Hebel dient zur Steuerung eines Verschlusses. Der
zweite Hebel dient zum Einschalten einer Warnlampe und zum Umschalten auf eine vorher festgelegte niedrige Verschlußgeschwindigkeit,
wenn ein Blitzlicht vorgesehen ist. Der zweite Hebel tritt nicht in Funktion, wenn die Helligkeit des auftreffenden
Lichtes über einem Sollwert liegt, während der erste Hebel betätigt wird. Liegt die Helligkeit unter dem
Sollwert, so werden sowohl der erste als auch der zweite Hebel betätigt und der Verschluß öffnet mit vorher festgelegter niedriger
Verschlußgeschwindigkeit für die Belichtung durch Blitzlicht.
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE1. Automatischer· Blitzlicht aus loser· in einem elektronischen Automatverschluß, gekennzeichnet durcha) einen ersten Ankerhebel (l6), der sich normalerweise im Abstand von. der Polfläche (21) eines Elektromagneten (2o) befindet.b) einen zweiten Ankerhebel (17), der sich normalerweise im Eingriff mit der Polfläche (2l) des Elektromagneten (2o) befindet,c) einen Verschlußauslösehebel (2), der direkt oder indirekt mit dem ersten und zweiten Ankerhebel (l6, 17) gekuppelt ist, so daß bei Drehung des Verschlußauslösehebels (2) der erste Ankerhebel (l6) an der Polfläche (21) des Elektromagneten (2o) angezogen und der zweite Ankerhebel (17) von der Polfläche (21) des Elektromagneten (2o) wegbewegt wird,d) einen an dem zweiten Ankerhebel (17) befestigten Hebel (23), der in die Bahn der Drehbewegung des Verschlußauslösehebels (2) zusammen mit dem zweiten Ankerhebel (17) und daraus heraus bewegbar ist,e) einen abhängig von der Verschiebung des an vierter Stelle genannten Hebels (23) betätigbaren Schalter (30) zum Schließen eines Stromkreises füreine Belichtungswarnlampe (3°) und109.835/1030f) einen Umschalter (42) zum Unterbrechen der Verbindung zwischen einem Photowiderstandselement (32) und der elektronischen Verschlußschaltung, so daß anstelle des Photowidei-standselercents (32) ein Fest-Λθ-derstand (37) in die Schaltung geschaltet ist, wodurch die automatische Belichtung auf die automatische Blitzlichtauslösung umgeschaltet wird, wenn die Helligkeit eines Gegenstandes unter einem Sollwert liegt.Automatischer Blitzlichtauslöser nach Anspruch I1 gekennzeichnet durch einen Blendenkupplungsring (51), der abhängig von der Verschiebung des an vierter Stelle genannten Hebels (23A) betätigbar ist, so daß der Eingriff des Steuerteils (46b) eines Blendenhebels (46) mit einem Blendennocken (49) aufgehoben wird und das Steuerteil (46b) mit einem Fokussiernocken (5°) in Eingriff gebracht wird, wodurch der Blendenkupplungsring (51) nach Anbringen eines Blitzlichtes betätigt wird, wenn die Helligkeit eines Gegenstandes unter einem Sollwert liegt, so daß eine Blendenöffnung abhängig vom Abstand zwischen Gegenstand und Kamera festlegbar ist. -109835/1030
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP907770 | 1970-02-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |