DE7233495U - Photographische kamera mit automatischer belichtungssteuerung und mit einer blitzlichtvorrichtung - Google Patents

Photographische kamera mit automatischer belichtungssteuerung und mit einer blitzlichtvorrichtung

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DE7233495U
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Description

PATENTANWÄLTE Dr.-lng. Wolff ö
H. Bartels
Dipl.-Chem. Dr. Brandes Dr.-lng. Held
Dipl.-Phys. Wolff
7 Stuttgart 1, Lange Straße 51 Tel. (0711) 296310 u. 297295 Telex 0722312 (patwod) Telegrammadresse: tlx 0722312 wolff Stuttgart
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Bürozeit: 8-12 Uhr, 13-16.30 Uhr außer samstags
O 25.August 1972
Reg.-Nr. 123 677 /75O8kdk
Eastman Kodak Company, Rochester, Staat New York, Vereinigte-Staaten von Amerika
r\ Photographische Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung
und mit einer Blitzlichtvorrichtung.
Telefonische Auskünfte und Aufträge sind nur nach schrifticher 7233495 "7 1? 19 Bestätigung verbindlich
Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera mit einer automatischen Belichtungssteuerung, die ein photoelektrisches Bauteil zum Einstellen der Belichtungsöffnung mittels einer regelbaren Blendenvorrichtung aufweist, mit einer Entfernungseinstellvorrichtung zum Einstellen des Gegenstandsabstandes und mit einer Blitzlichtvorrichtung, die für eine einzusetzende Blitzlampeneinheit eine Fassung aufweist, der eine mechanische Schaltvorrichtung zugeordnet ist, mittels deren die Blendenvorrichtung beim Einsetzen der Blitzlampeneinheit von der Steuerung durch das photoelektrische Bauteil abschaltbar ist.
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•Nach einem nicht zum Stand der Technik gehörenden Vorschlag ist eine photographische Kamera der oben genannten Art mit einer Verschlußvorrichtung versehen, die eine Öffnungslamelle, die beim Betätigen des Verschlusses die Belichtungsöffnung freigibt und damit die Belichtungsdauer beginnt, und eine Schließlamelle aufweist, die nach Ablauf der Belichtungsdauer die Belichtungsöffnung schließt. Ein Steuerstromkreis zum Steuern der Belichtung weist ein photoelektrisches Bauteil auf, das das von der aufzunehmenden Szene reflektierte Licht empfängt und in Abhängigkeit von dem empfangenen Licht ein Signal abgibt, um damit einen Differentialverstärker und einen integrierenden Steu- "\ erStromkreis zu steuern. Der Differentialverstärker dient dazu, in Abhängigkeit von dem vom photoelektrischen Bauteil empfangenen Signal die Größe der Belichtungsöffnung zu steuern. Der integrierende Stromkreis dient dazu, die Länge der Belichtungsdauer zu steuern und weist hierzu einen Kondensator auf, der mit einer Geschwindigkeit aufladbar ist, die von der auf das photoelektrische Bauteil von der aufzunehmenden Szene reflektierten Lichtroe ige abhängt. Weiterhin weist der integrierende Stromkreis einen ersten Trigger auf, der auf die Spannung anspricht, die am Kondensator durch seine Aufladung entsteht und dazu vorgesehen ist, um einen elektromechanischen Wandler zum Betätigen der Schließlamelle und damit zum Beenden der Belichtungsdauer zu
erregen. Die Größe der Belichtungsöffnung wird zusätzlich durch die vom Differentialverstärker gesteuerte Blendenvorrichtung eingestellt. Hierbei wird ein geeigneter Motor verwendet, der die Blendenvorrichtung zum Einstellen der Größe der Belichtungsöffnung als Funktion des auf den photoelektrischen Bauteil fallenden Lichtes betätigt. Die Blendenvorrichtung weist zwei Blendenlamellen auf, deren relative Stellung zueinander veränderbar ist, um die Größe der Belichtungsöffnung und gleichzeitig einer zweiten veränderbaren Öffnung einzustellen, durch die das von der aufzunehmenden Szene reflektierte Licht direkt auf das photoelektrische Bauteil geworfen wird. Dadurch •wird der elektrische Parameter des photoe.lektrischen Bauteils nicht nur als Funktion des von der aufzunehmenden Szene reflektierten Lichtes, sondern auch als Funktion der Größe der zweiten veränderbaren Öffnung geändert. Während des Betriebes spricht der Differentialverstärker auf das vom photoelektrischen Bauteil abgeleitete Signal an und treibt den Motor bis zu einem Ausgleichs- oder Nullpunkt an, an dem er stehen bleibt und dabei eine geeignete Belichtungsöffnung eingestellt hat. Bei normalen Außenlichtverhältnissen, bei denen die aufzunehmende Szene durch das Tageslicht beleuchtet wird, stellt die Belichtungssteuerung in Abhängigkeit von dem von der aufzunehmenden Szene aufgenommenen Lichtes eine geeignete Belichtung ein, nämlich eine geeignete Belichtungsdauer und eine geeignete Belichtungsöffnung als Funktion des von der aufzunehmenden Szene auf das photoelektrische Bauteil reflektierten
Bei Blitzlichtaufnahmen ist die Menge des von der Blitzlichtvorrichtung ausgestrahlten Lichtes bekannt.Für eine gegebene Filmempfindlichkeit ist daher die Belichtung in erster Linie eine Funktion des Abstandes zwischen der Kamera und dem aufzunehmenden Objekt, also dem Gegenstandsabstand. Die Erfindung ist daher auf das Problem gerichtet, die Belichtungssteuerung, die eine Blendenvorrichturg zum Einstellen der Belichtungsöffnung aufweist, dem Gebrauch bei Blitzlichtaufnahmen anzupassen.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine photographische Kamera zu schaffen, die durch das Einsetzen einer Blitzlampe aus einer ersten "Tageslichf'-Betriebsart, bei der die Belichtungs automatisch von einem photoelektrischen Bauteil in Abhängigkeit von der Szenenbeleuchtung gesteuert wird, in eine zweite "Blitz"-Betriebsart umschaltbar ist, bei der die Belichtungsöffnung in Abhängigkeit von der Einstellung einer Entfernungseinstellvorrichtung einstellbar ist. Diese Aufgabe ist bei einer Kamera der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine von der Schaltvorrichtung beim Einsetzen der Blitzlampeneinheit in die Fassung einschaltbare mechanisehe Kopplungsvorrichtung zum Koppeln der Entfernungseinstellvorrichtung und der Blendenvorrichtung zum Einstellen der Belichtungsöffnung in Abhängigkeit vom Gegenstandsabstand vorhanden ist und daß die Entfernungseinstellvorrichtung nach dem Einsetzen der Blitzlampeneinheit in die Fassung einen Anschlag für die von ihrem Antrieb in Richtung auf die größtmögliche Belichtungsöffnung angetriebene Blendenvorrichtung bildet. Dadurch wird erreicht, daß in der ersten Tageslicht-Betriebsart die Belichtungsöffnung durch die Blendenvorrichtung in Abhängigkeit von dem von der aufzunehmenden Szene reflektierten Licht und in der zweiten Blitzlicht-Betriebsart in Abhängigkeit von der Einstellung der Entfernungseinstellvorrichtung eingestellt wird.
'") Dadurch, daß die Entfernungseinstellvorrichtung nach dem Einsetzen der Blitzlampeneinheit in die Fassung einen Anschlag für die von ihrem Antrieb in Richtung auf die größtmögliche Belichtungsöffnung angetriebene Blendenvorrichtung bildet, wird eine für die erste "Tageslichf'-Betriebsart sehr einfach lösbare Kopplung zwischen der Entfernungseinstellvorrichtung und der Blendenvorrichtung geschaffen.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert.
- 4 Es zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogen dargestellte perspektivische Ansicht der Verschluß- und Blendenvorrichtungen der Belichtungssteuerung des Ausführungsbeispieles;
Fig. 2 und 3 Ansichten der Verschluß- und Blendenvorrichtungen nach Fig. 1 in verschie-
denen Betriebsstellungen bei niedergedrücktem Auslöser und
Fig. 4 einen Schaltplan zum Steuern der Vorrichtungen nach den Fig. 1 bis 3.
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Das " φ'1 J"."'. in den Fi9· *· bis 3 dargestellte Ausführungsbeispiel einer Kamera gemäß der Erfindung weist eine einstellbare Blendenvorrichtung mit einem Glied auf, das in jede Stellung längs einer Führung zum Ändern der Belichtungsöffnung in Übereinstimmung mit der Szenenbeleuchtung bewegt werden kann. Weiterhin ist ein Verschluß vorgesehen, der von einem Verzögerungsstromkreis .gesteuert wird, der die Länge der Belichtungsdauer bestimmt. Als VerzögerungsStromkreis ist vorzugsweise ein integrierender Schaltkreis zum kontinuierlichen Messen der gesamten Lichtener- gie, die auf ein photoelektrisches Bauteil im Verzögerungsschaltkreis fällt, vorgesehen. Nachdem die Blendenvorrichtung betätigt ist, um im Einklang mit der Größe der Szenenbelichtung die Belichtungsöffnung einzustellen, wird der Verschluß betätigt, um die Belichtungsdauer unter der Steuerung des elektronischen VerzögerungsStromkreises zu ^beginnen,der die Belichtungsdauer in Abhängigkeit von der Einstellung der Belichtungsöffnung und in Abhängigkeit von dem Betrag der Beleuchtung, die während der Belichtungsdauer vom photoelektrischen Bauteil des Verzögerungsstromkreises aufgenommen wurde,beendet.
Der Verzögerungsschaltkreis kann die Einstellung der Belichtungsöffnung kompensieren, z.B. dadurch, daß ein elektrischer P ar anteil ter des Verzögerungsschaltkreises eingestellt wird, um seine Zeitkonstante zu ändern, vorzugsweise durch Änderung der Belichtungsöffnung des photoelektrischen Bauteiles des Verzögerungsschaltkreises im Einklang mit der Einstellung der Belichtungsöffnung durch die Blendenvorrichtung.
In Fig. 1 ist die Belichtungssteuerung des Ausführunqsbeispieles dargestellt. Ein Objektiv 10 wirft ein Bild auf den photographischen Film F. Eine Zweilamellenblendenvorrichtung 12 dient zum Einstellen einer auf die optische Achse 14 des Objektivs ausgerichteten veränderbaren Belichtungsöffnung und ein Zweilamellenverschluß 16 für die Einleitung und die Beendigung der Belichtung durch das Objektiv.
Die Blendenvorrichtung 12 hat zwei Blendenlamellen 18 und 20, die in geeigneten, in der Zeichnung nicht dargestellten Führungen für gleiche aber entgegengesetzt gerichtete Bewegungen relativ zur optischen Achse 14 gelagert .sind. Jede dieser Blendenlamellen 18 und 20 weist je ein in einer der beiden einander zugeordneten Bewegungsrichtungen sich verjüngendes Loch 22 bzw. 24 auf, die sich gegenseitig überdecken und so eine auf die optische Achse 14 ausgerichtete Belichtungsöffnung 25 bestimmen. Die Löcher 22 und 24 sind so angeordnet, daß ihre sich verjüngenden Teile sich in aufeinander bezogen entgegengesetzten Richtungen längs der Bewegungsbahn der beiden Blendenlaiuellen erstrecken, so daß entgegengesetzte Bewegungen der Blendenlamellen 18 und 20 die Größe der Belichtungsöffnung 25 vergrößern oder verkleinern. Jede der beiden Blendenlamellen 18 und 20 hat je ein zweites Lcch 26 bzw. 28, das ähnlich wie die verjüngten Löcher 22 und 24 verjüngt ist. Diese beiden zweiten Löcher 26 und 28 überdecken sich und bestimmen so eine zweite veränderbare Belichtungsöffnung 29 für die Belichtung eines photoelektrischen Bauteiles 30. Eine Linse 32 mit der optischen Achse ist so angeordnet, daß sie ein Bild der Szene auf den photoe^ektrischen Bauteil 30 durch die veränderbare zweite Belichtungsöffnung 29 wirft. Entgegengesetzte Bewegungen der Blendenlamellen 18 und 20 verursachen also eine Änderung der Größe der Belichtungsöffnung 29 für das photoelektrische Bauteil 30 gleichzeitig mit der Änderung der Größe der Belichtungsöffnung 25. Die Blendenlamellen 18 und 20 sind jede mit den einander abgekehrten Enden eines zweiarmigen Hebels 35 verbunden, der durch einen elektromechanischen Umwandler, vorzugsweise einen Servomotor 36, um eine zu seiner Längsachse senkrechte Mittelachse drehbar ist. Die Arbeitsweise des Servomotors 36 v/ird im folgen den mit Bezug auf den in Fig. 4 dargestellten Stromkreis im einzelnen beschrieben.
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Der Verschluß 16 ist ein konventioneller Zweilamellenverschluß, der in Fig. 1 in seinem für eine nächste Belichtung vorbereiteten gespannten Zustand dargestellt ist. Der Verschluß weist zwei Verschlußlamellen, nämlich eine Öffnungslamelle und eine Schließlamelle 46, auf, die für eine Bewegung relativ zur optischen Achse 14 in nicht gezeigten Führungen verschiebbar gelagert sind. Wenn die öffnungslamelle 44 sich in ihrer in der Zeichnung dargestellten gespannten Stellung befindet, wird sie gegen die Vorspannung einer Feder 48 durch einen Verschlußgel 50 zurückgehalten, der durch eine Feder 52 im Eingriff mit . einem Vorsprung 53 und dadurch in seiner Verriegelungsstellung gehalten wird, in der er an einem Stift 54 anliegt. Die öffnungslamelle 44 hat einen weiteren Vorsprung 56, der für die Zusammenwirkung mit einem Vorsprung 58 der Schließlamelle 46 vorgesehen ist. In dem in Fig. 1 dargestellten gespannten Zu stand wird die Schließlamelle 46 durch den am Vorsprung 56 der Öffnungslamelle 44 anliegenden Vorsprung 58 der Schließlamelle 46 in ihrer gespannten Stellung gegen die Vorspannung einer Feder 60 gehalten. In den beiden gespannten Stellungen wird die Öffnungslamelle 44 in ihrer die Belichtungsöffnung verschließenden Schließstellung und die Schließlamelle 46 in ihrer die Belichtungsöffnung freigebenden Öffnungsstellung gehalten. Wri -:0 die beiden Verschlußlamellen sich in ihren gespannten Stellungen befinden, drückt die Feder 48 die Öffnungslamelle 44 in Richtung auf ihre Öffnungsstellung, in der sie die Belichtungsöffnung freigibt, und die Feder 60 die Schließlamelle 46, in Richtung auf deren Schließstellung zum Verschließen der Belichtungsöffnung.
Die Schließlamelle 46 hat einen zweiten Vorsprung 66 mit einer Nockenfläche 68, die für eine Zusammenwirkung mit einem zweiarmigen Riegelhebel 70 vorgesehen ist, der um einen Stift 72 schv/enkbar gelagert und durch eine Feder 74 im Gegenuhrzeigersinn in einer Stellung gehalten wird, in der der eine Arm
72334S5-7.1Z72
. des Riegelhebels 70 im Eingriff mit dem Vorsprung 66 steht. Der zweite Arm des Riegelhebels 70 ist mit einem Anker 76 verbunden, der am Pol eines Elektromagneten 78 anliegt, wenn die Verschlußlamelle 46 sich in ihrer gespannten Stellung befindet. Der Elektromagnet 78 wird durch einen elektronischen ... Verzögerungsstromkreis er- und entregt, der im folgenden mit ·r'\ ;·; Bezug auf Fig. 4 im einzelnen besprochen wird. Wenn der Elek-'v'v:;^.-:.^'.V>,tromagnet erregt ist, hält er den Riegelhebel 70 in seiner in Fig. 1 dargestellten Riegelstellung, um die Schließlamelle 46 in ihrer Öffnungsstellung auch dann noch zu halten, wenn die Vorsprünge 56 und 58 nicht mehr im Eingriff miteinander . stehen, nachdem die Öffnungslamelle.für die Bewegung in ihre Öffnungsstellung zum Einleiten der Belichtungsdauer freigegeben ist. Wenn dann anschließend der Elektromagnet 78 entregt wird, überwindet die Vorspannung der Feder 60 die Vorspannung der schwächeren Feder 74 und bewirkt, daß der Vorsprung 66 den Riegelhebel 70 im Uhrzeigersinn dreht und dadurch die Schließlamelle 46 freigibt, damit diese sich in ihre Öffnungsstellung in Bezug auf die Belichtungsöffnung bewegen und dadurch die Belichtungsdauer abschließen kann.
Um die Verschlußvorrichtung 16 zum Einleiten einer Belichtung •->. zu betätigen, ist außerhalb der Kamera ein Auslöser 80 für .die Betätigung durch eine Bedienungsperson vorgesehen. Der Auslöer 80 ist mechanisch mit einem Schieber 82 gekoppelt, der in nicht dargestellten Führungen verschiebbar gelagert ist und beim Niederdrücken des Auslösers 80 in den Eingriff mit einem Vorsprung 84 des Verschlußriegels 50 verschiebbar ist. Zu Beginn seiner Bewegung berührt ein Nocken 86 des Schiebers 82 ein Kontaktstück eines normalerweise offenen Schließkontaktes S1 und verursacht dadurch ein Schließen des Schließkontaktes S, . Beim v/eiteren Fortsetzen der Bewegung des Schiebers 82 berührt dieser den Vorsprung 84 und dreht den Verschlußriegel 50 nach Fig. 1 im Uhrzeigersinn aus dem Eingriff mit dem Vorsprung 53 der Öffnungslamelle 44 und gibt dadurch die Öff-
nungslamelle für eine Bewegung unter der Wirkung der Feder 48 in ihrer öffnungsstellung in Bezug auf die Belichtungsöffnung 25 frei, so daß dadurch die Belichtungsdauer begonnen wird. Wenn die Öffnungslamelle 44 sich aus ihrer gespannten Schließstellung herausbewegt, kommt sie aus dem Eingriff mit dem einen Kontaktstück eines normalerweise geschlossenen Öffnungskontaktes S2 und verursacht dadurch ein öffnen des Kontaktes S-.
Wie bereits erwähnt, befindet sich der Verschluß in der üarstellung nach Fig. 1 in der aufgezogenen Stellung. Wenn die die Kamera bedienende Person den Auslöser 80 niederdrückt, schließt der Kontakt S, den Speisestromkreis der in Fig. 4 dargestellten elektronischen Steuerung und dreht anschließend den Verschlußriegel 50 im Uhrzeigersinn in seine Öffnungsstellung und gibt dadurch die Bewegung der Öffnungslamelle 44 in ihre öffnungsstellung in Bezug auf die ßelichtungsoffnung 25 frei, so daß dadurch die Belichtungsdauer begonnen und der öffnungskontäkt S2 geöffnet wird. Wenn sich die Öffnungslamelle 44 in ihre Öffnungsstellung bewegt, entfernt sich der Vorsprung 55 vom Vorsprung 58 der Schließlamelle 46. Der Elektromagnet 78 wird beim Schließen des Kontaktes S, erregt und der Riegelhebel 70 wird dadurch in seiner Riegelstellung gehalten und verhindert dadurch, daß die Schließlamelle 46 sich aus ihrer öffnüngsstellung I.erausbewegt. Nach Ablauf einer Zeit, die durch die elektronische Steuerung in Abhängigkeit von der Größe der Beleuchtung der Szene durch ein photoelektrisches Bauteil der elektronischen Steuerung bestimmt wird, wird der Elektromagnet 78 entregt u d die Schließlamelle 46 für die Bewegung in ihre Schließstellung freigegeben, um dadurch die Belichtungsdauer abzuschließen. Nach einer Belichtung können die Verschlußlamellen in ihre gespannte Stellung durch eine Bewegung eines Aufzugshebels 62 zurückbewegt werden, der mit einem Vorsprung 64 am Vorsprung 56 der öffnungslamelle/angreift und diese zusammen mit der Schließlamelle 46 zurück in ihre aufgezogenen Stellungen bewegt, die in Fig. 1 dargestellt sind.
- ίο - .
Wie oben beschrieben, wird der Kontakt S. beim Niederdrücken des Auslösers 80 noch vor der Freigabe der Öffnungslamelle geschlossen. Durch das Schließen des Kontaktes S, wird der Speisestromkreis einer Spannungsquelle, z.B. einer Batterie 90, geschlossen (Fig. 4 ). Ist der Kontakt S, geschlossen, wird ein als Verzogerungsstromkreis vorgesehener Trigger 92, der beispielsweise in der Form eines bekannten "Schmitt-Trigger" ausgebildet sein kann, an die Batterie 90 angeschlossen. Durch die von der Batterie 90 auf den Trigger 92 verursachte Vorspannung wird der Trigger 92 aus einem ersten nichtleitenden Zustand .in einen zweiten leitenden Zustand geschaltet. Befindet sich der Trigger 92 im leitenden Zustand, dann fließt ein Strom durch die Wicklung 94 des Elektromagneten 78, der dadurch erregt wird und die Schließlamelle 46 in ihrer gespannten Öffnungsstellung auch dann noch hält, wenn die Öffnungslamelle sich aus ihrer gespannten Schließstellun-g in ihre Öffnungsstellung bewegt hat. - -
Der Trigger 92 hat eine Eingangsklemme 96, die an einen gemeinsamen Punkt eines Kondensators 100 und einer Leitung 101 angeschlossen ist, die an den Ausgang eines Photowiderstandes 98 ^n des photoelektrischen Bauteiles 30 angeschlossen ist. Wie im folgenden noch erläutert wird,bilden der Kondensator 100 und der Photowiderstand 98 einen Verzögerungsstromkreis in Form eines integrierenden Stromkreises, der die Freigabe der Schließlanielle 46 steuert, um dadurch die Belichtungsdauer zu beenden. Wie in Fig. 4 dargestellt, schließt der Kontakt S„ den Kondensator kurz, bis die Öffnungslamelle 44 aus ihrer aufgezogenen Schließstellung zum Eröffnen der Belichtungsdauer freigegeben ist und den normalerweise geschlossenen Kontakt S öffnet. Wenn die Öffnungslamelle 44 für dia Belichtung des Filmes F freigegeben isc, wird der Kondensator 100 mit einer Geschwindigkeit aufgeladen, die von der Szenenbeleuchtung abhängt, die durch die zweite Belichtungsöffnung 29 auf den Photowiderstand 98 reflektiert wird. Die Spannung im Kondensator 100 steigt hierbei bis
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zu einem Schwellwert an, bei dem der Trigger 92 aus seinem zweiten leitenden in seinen ersten nichtleitenden Zustand umgeschaltet wird, bei dem der Elektromagnet 78 entregt wird. Die Folge hiervon ist, daß der Riegelhebel 70 nicht mehr vom Elektromagneten 78 in seiner Riegelstellung gehalten wird. Die Vorspannung der Feder 60 reicht nun aus, um die Schließlamelle 46 in ihre Schließstellung in Bezug auf die Belichtungsöffnung 25 zu bewegen und dadurch die Belichtungsdauer zu beenden.
Das photoelektrische Bauteil 30 hat ferner einen zweiten Photowiderstand 102, dessen Widerstand ebenfalls eine Funktion der auf
ten
ihn reflektier/ Szenenbeleuchtung bildet. Wie in Fig. 4 dargestellt, ist der Photowiderstand 102 über eine Leitung 103 mit
dem Eingang 38 eines weiteren Steu- ._. _.
erstromkreises 110, zum Steuern der Belichtungsöffnung 25 verbunden. Ein Ausführungsbeispiel eines solchen Steuerstromkreises, der zum Steuern der Belichtungsöffnung gemäß der Erfindung verwendbar ist, ist in der US-PS 3 427 941 erläutert. Wird der Kontakt S, geschlossen, dann erzeugt die Batterie 90 eine ausreichende Vorspannung an den Anschlußklemmen 40 und 42 des Steuerstromkreises 110. Dadurch verursacht der Steuerstromkreis 110 die Erregung von zwei Antriebswicklungen 112 und 114 des Motors 36 als eine Funktion des Eingangs.signals, das am Eingang 38 vom Photowiderstand 102 verursacht wird. Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann der Steuerstromkreis 110 als Diffurentialverstärker ausgebildet sein, der dazu dient, den Erregungsstrom durch die Antrienswicklungen 112 und 114 zu ändern und dadurch die.Welle des Motors"36 in der einen oder in der anderen Richtung zu drehen in Abhängigkeit davon, ob ein größerer Strom der Wicklung 112 oder 114 zugeleitet wird.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, dreht der Motor 36 den zweiarmigen Hebel 35 entweder im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn und verursacht dadurch eine Verringerung bzw. Vergrößerung der Größe
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der Belichtungsöffnungen 25 und 29. Wie im folgenden noch im einzelnen erläutert wird, sind die Blendenlamellen 18 und 20 anfangs auf den kleinsten Wert der Belichtungsöffnung 25 und eingestellt, um dadurch die Nachwirkung der Photowiderstände 98 und 102 zu verringern. Wird der Kontakt S1 g3schlossen, dann wird der zweiarmige Hebel 35 des Motors 36 normalerweise durch die Wicklungen 112 und 114 in oine Richtung gedreht, bei der dio Belichtungsöffnungeii 25 und 29 in Abhängigkeit von der Be leuchtung vergrößert werden, die durch die Belichtungsöffnung 29 auf den Photowiderstand 102 fällt. Wenn sich die Belichtungsöffnung 29 vergrößert, fällt mehr Licht auf den Photowiderstand 102 und verringert dadurch seinen Widerstandswert. Wie bereits erwähnt, wird durch Schließen des Kontaktes S1 der Trigger 92 in seinen leitenden Zustand geschaltet, wodurch der Stromkreis vom positiven Pol der Batterie 90 durch den Photowiderstand 102, einen Regelwiderstand 106, einen Anschlußklenmen 97 und 99 verbindenden schaltbaren Leitungsweg
/öes Triggers 92 zum negativen Pol der Batterie 90 geschlossen wird. Der Photowiderstand 102 und der Regelwiderstand 106 bilden dabei einen Spannungsteiler für die Batteriespannung, um dadurch eine veränderbare Spannung am Eingang 38 des Steuerstromkreises 110 zu verursachen, die/funktionell der Größe der Balichtung des Photowiderstandes 102 durch die Szenenbeleuchtung zugeordnet ist. Wenn der Widerstandswert des Photowiderstandes 102 abnimmt, nimmt die Spannung am Eingang 38 zu, bis diese Spannung den vorbestimmten Wert eines Bezugspotentials des Steuerstromkreises 110 erreicht hat. Bei dieser Bezugsspannung ist ein Null-Zustand erreicht, bei dem der Steuerstromkreis gleiche Stromstärken durch die Windungen 112 und 114 verursacht, so daß im wesentlichen gleich große entgegengesetzt wirkende Kräfte auf die Motorwelle und damit den zweiarmigen Hebel 35 einwirken. Dadurch werden die Elendenlamellen 18 und 20 zum Festlegen einer Belichtungsöffnung 25 festgehalten, die eine Funktion der Szenenbeleuchtung bildet. Bei dieser ersten Art der Wirkungsweise wird die Größe der Belichtungsöffnung 25 für verhältnismäßig große Werte der Szenenbeleuchtung eingestellt,
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um eine ausreichende Belichtung des Filmes F zu gewährleisten. Die Lichtmenge, die auf den Photowiderstand 102 fällt, wird gleichzeitig auf einen im wesentlichen festgelegten Betrag eingestellt, der sowohl von der Intensität der Szenenbeleuchtung als auch von der Größe der öffnung 29 abhängt. Der Widerstandswert des Photowiderstandes 102 wird,während sich die Größe der zweiten Belichtungsöffnung 29 ändert, auf einen vorbestimmten Wert eingestellt, der bezogen ist auf die Spannung, bei der der Steuerstromkreis 110 seinen Null-Zustand erreicht hat. Daraus ist zu ersehen, daß für die Änderung der Intensität der Strahlung innerhalb eines vorgegebenen ersten Bereiches die Blendenlamel-"len 18 und 20 zum Ändern der Belichtungsöffnungen 25 und 29 so bewegt werden, daß ein im wesentlichen konstanter Betrag der Beleuchtung auf den Photowiderstand 102 fällt und folglich der Widerstand des Photowiderstandes 102 auf einen vorbestimmten Wert eingestellt wird. In ähnlicher Weise wird der Widerstandswert des Photowiderstandes 98 bei dem Null-Zustand auf ei nen im wesentlichen konstanten vorbestimmten Wert auch bei veränderlicher Intensität der Strahlung innerhalb des ersten Bereiches eingestellt.
Wie das aus Fig. 4 hervorgeht, ist eine Rückkopplungsspule 113 vorgesehen, die den von den Wicklungen 112 und 114 verursachten Fluß feststellt und ein Rückkopplungssignal zu dem als Differentialverstärker ausgebildeten Steuerstromkreis 110 sendet, um den Betrag der Änderung, mit dem die Wicklungen 112 und 114 betrieben werden, zu retardieren, und zwar in Abhängigkeit zu der Änderung des Widerstandswertes des Photowiderstandes 102.
Bei der ersten Art der Wirkungsweise wird die zweite Belichtungsöffnung 29 ausgehend von ihrer kleinsten Einstellung zu einer Größe geöffnet, bei der die Größe der Belichtungsöffnung 25 für die richtige.Belichtung des Filmes angepaßt ist, wobei die Trägheit oder die Nachwirkungen der Photowiderstände 98 und verringert sind. Der Widerstandswert der Photowiderstände 9 8
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und 102 ändert sich als eine inverse Funktion der Stärke der einfallenden Strahlung. Nach einer anfänglichen Belichtung mit einer Strahlung hoher Stärke können die Photowiderstände 98 und 102 nicht genau dem Abfallen der Stärke der einfallenden Strahlung entsprechen, so daß ihre Widerstandswerte verhältnismäßig klein bleiben. Als Resultat dieses Nachwirkungs- oder Trägheitseffektes sind die Photowiderstände 98 und 102 nicht geeignet, um genau geringere Stärken von Strahlungen anzuzeigen, wenn sie vorher mit einer Strahlung einer größeren Stärke belichtet wurden. Um daher diesen Trägheitseffekt zu verringern, wird die zweite Belichtungsöffnung 29 von ihrem Kleinstwert bis zum Erreichen des Null-Zustandes vergrößert.
Beim Betrieb der Kamera mit dem Verschluß und der Blendenvorrichtung nach Fig. 1 wird durch das Niederdrücken des Auslösers 80 zuerst der Kontakt S, geschlossen, wodurch die Größe der Belichtungsöffnung91^ und 29 durch den Steuerstromkreis 110, wie oben erläutert, eingestellt wird. Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden für diesen Ablauf etwa "
40 Mikrosekunden benötigt, der im wesentlichen zu der Zeit abgeschlossen ist, wenn die Öffnungslamelle 44 freigegeben und der Kontakt S2 geöffnet ist, um die Belichtungsdauer und ihre Messung einzuleiten. So wird bei der ersten Art der Wirkungsweise zu Beginn der Belichtungsdauer der Widerstandswert des Photowiderstandes 9 8 auf einen im wesentlichen vorbestimmten Wert eingestellt, so daß der Kondensator 100 auf den Schwellwert des Triggers 92 innerhalb einer im wesentlichen konstanten Zeit aufgeladen wird.,Das hat zur Folge, daß die Belichtungsdauer für die erste Art der Wirkungsweise im wesentlichen einen konstanten Wert hat.
Es ist jedoch zu berücksichtigen, daß die in fig. I dargestellten Vorrichtungen und die Schaltelemente der elektronischen Steuerung nach Fig. 4 in Massenfertigung produziert v/erden müssen, so daß innerhalb der Bautoleranzen Änderungen dieser Vorrichtungen bzw.
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Elemente eintreten können, so daß der Widerstandswert des Photowiderstandes 102 nicht immer den exakt gleichen Wert haben wird und die Belichtungsöffnungen 25 und 29 nicht immer auf den genauen, für die Belichtung erforderlichen Wert eingestellt werden. Unter diesen Umständen kann der integrierende Stromkreis mit dem Photowiderstand 98 und dem Kondensator 100 dazu dienen, diese Variationen dadurch zu kompensieren, daß die Belichtungsdauer auf eine geringfügig andere Größe eingestellt und dadurch jeder kleine Fehler in der Größe der Belichtungsöffnung 25 kompensiert werden kann.
. Die oben beschriebene Belichtungssteuerung ist nicht nur geeig- : net, in einem ersten Bereich der Szenenhelligkeit betätigt zu
; werden. Es kann mit dieser Steuerung auch ein Film bei einer re-
lativ geringeren Intensität der Szenenbeleuchtung belichtet werden, die größere Belichtungsdauern erfordert. Ist die Größe der
] Szenenbeleuchtung genügend niedrig, dann ist eine zusätzliche
Lichtquelle oder eine verlängerte Belichtungsdauer erforderlich, die eine feste Abstützung der Kamera erforderlich machen würde. Die in Fig. 4 dargestellte elektronische Steuerung hat eine geeignete Anzeigevorrichtung, z.B. eine Anzeigelampe 122, die eingeschaltet wird, wenn zu Beginn des Niederdrückens des Auslösers 80 der Schließkontakt S, geschlossen wird, um anzuzeigen, daß die c·- -^enbeleuchtung zu gering ist, um eine normale Belichtung dos Filmes ζ Λ ermöglichen,und daß entweder eine feste Abstützung für die Kamera oder eine zusätzliche Lichtquelle benutzt werden muß. Um die Anzeigelampe 122 unter Spannung zu setzen, ist die mit dem Ausgang des Photowiderstandes 102 verbundene Leitung 103 an den Eingang 116 eines zweiten weiteren Steuer-/stromkreises, nämlich eines Triggers 118, angeschlossen, der zum Einschalten der Anzeigelampe 122 vorgesehen ist. Der Trigger 118 kann die Form des bekannten "Schmitt-Triggers" haben und wirkt in der Weise, daß er einen Leitungsweg zwischen seinen Anschlußklemmen 119 und 120 schließt, wenn an seinem Eingang 116 eine Spannung unterhalb eines vorbestimmten Schwell-
wertes liegt. Wenn diese: Leitungsweg zwischen den Anschlußklemmen 119 und 120 unterbrochen wird, wird die Anzeigelampe 122 abgeschaltet. Wie oben ausgeführt, führt das Schließen des Schließkontaktes S. dazu, daß der Trigger 92 aktiviert wird und den Leitungsweg zwischen seinen Anschlußklemmen 97
schließt
und 99/und dadurch einen Stromkreis erzeugt, der von dem positiven Pol der Batterie 90 durch den Photowiderstand 102 den Regelwiderstand 106 zu dem negativen Pol der Batterie 90 führt. Wird also der Photowiderstand 102 mit einer Intensität belichtet, die unter dem vorbestimmten Wert liegt, reicht der Wider- r-\ standswert des Photowider Standes 102 aus, daß die am Eingang erzeugte Spannung unter dem Schwellwert des Triggers 118 liegt, so daß eine leitende Verbindung zwischen seinen Anschlußklemmen 119 und 120 geschaffen und dadurch die Anzeigelampe 122 eingeschaltet wird. Wenn die Anzeigelampe 122 eingeschaltet ist, ist die die Kamera bedienende '"Person davon informiert, daß die Szenenbeleuchtung zu gering ist, um eine ausreichende Belichtung zu gewährleisten, ohne eine zusätzliche Beleuchtungsquelle zu verwenden, oder daß ein Stativ benötigt wird, um langer zu belichten. Je nach Wunsch kann also dann die Kamera auf ein Stativ gesetzt werden und der Auslöser 80 so lange niedergedrückt werden, daß eine ausreichend lange Belichtung des Filmes F gewährleistet ist.
In dieser zweiten Arh der Wirkungsweise der hier beschriebenen elektronischen Steuerung ist die Größe der Strahlung verhältnismäßig gering im Verhältnis zu der Strahlung bei der ersten Art der Wirkungsweise, so daß der Widerstandswert des Widerstandes 102 wesentlich höher liegt. Das hat zur Folge, daß die am Eingang 38 des Steuerstromkreises 110 erzeugte Spannung nicht ausreicht, um den Null-Zustand einzustellen. Der Steuerstromkreis 110 setzt also weiterhin die Erregung der Wicklungen 112 und H. 4 in einer solchen Weise fort, daß die Blendenlamellen 18 und 20 betätigt werden, bis die Belichtungsöffnungen 25 und 29 auf ihren größten Wert eingestellt werden. Das öffnen der Belichtungsöffnungen 25
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und 29 erfolgt normalerweise in einer verhältnismäßig kurzen Zeit, bevor der Öffnungskontakt S_ geöffnet ist, um die Messung der Belichtungsdauer einzuleiten. Bei der zweiten Art der Wirkungsweise wird eine ausreichende Belichtung des Filmes nicht bei der maximalen öffnung der Belichtungsöffnung ^5 und d=r vorbestimmten Belichtungsdauer erreicht, die bei der ersten Art der Wirkungsweise benutzt wird. Um eine ausreichende Belichtung des Filmes zu erhalten, muß die Belichtungsdauer bei maximaler Größe der Belichtungsöffnung 25 vergrößert werden. Im einzelnen wird, wenn der Öffnungsschalter S~ geöffnet ist, der Konden-(_} sator 100 mit einer Geschwindigkeit aufgeladen, die durch den * Widerstandswert des Photowiderstandes 98 bestimmt wird. Dieser Widerstandswert ist, wie oben ausgeführt, abhängig von der Szenehhelligkeit, die durch die zweite Belichtungsöffnung 29 auf den Photowiderstand 98 fallt.. Der Kondensator 100 speichert die Ladung, bis der Schwellwert des Triggers 92 erreicht ist und dieser in seinen ersten oder nichtleitenden Zustand geschaltet und die Wicklung 94 entregt wird, so daß die Schließlairelle 46 zum Beenden der Belichtungsdauer freigegeben wird.
Wie oben ausgeführt, wird die Anzeigelampe 122 eingeschaltet, wenn die Szenenbeleuchtung nicht ausreicht, um eine ausreichende /--. · Filmbelichtung zu ermöglichen, ohne daß die Kamera abgestützt wird oder eine zusätzliche Lichtquelle' benutzt wird. Die Anzeigelampe 122 dient gleichzeitig dazu, das Ende der Belichtungsdauer anzuzeigen. Dies erfolgt dadurch, daß, wenn pich der Trigger 92 in seinem nichtleitenden Zustand befindet, der Speisestromkreis der Anzeigelampe 122 unterbrochen und dadurch die Anzeigelf mpe 122 abgeschaltet wird.
In der zweiten Betriebsart wird die Anzeigelampe 122 eingeschaltet, um anzuzeigen t daß die Szenenbeleuchtung nicht dazu ausreicht, um eine geeignete Filmbelichtung zu erhalten. Anstelle einer verlängerten Belichtungsdauer kann es erwünscht sein, eine
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zusätzliche Lichtquelle, z.B. eine Blitzlampe 230, zu verwenden, die mit der Kamera durch Einsetzen in eine Fassung 226 verbunden werden kann. Beim Blitzlichtbetrieb ist in vielen Fällen die Beleuchtung in erster Linie bestimmt durch die Beleuchtung mittels der Blitzlampe, die eine im wesentlichen vorbestimmte Lichtmenge ausstrahlt. Die Belichtungsdauer ist, wie das im folgenden erläutert wird, auf eine Dauer festgelegt, die größer ist als die übliche Dauer (z.B. 30 Millisekunden) eines Blitzes der Blitzlampe 230,. so daß die Filmbelichtung in erster Linie durch den Gegenstandsabstand zwischen der Καθ mera und dem aufzunehmenden Objekt oder der aufzunehmenden
Szene bestimmt ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine geeignete Vorrichtung zum Koppeln des Objektives 10 mit der Blendenvorrichtung 12 zum Einstellen einer geeigneten Belichtungsöffnung 25 als Funktion des Gegenstandsabstandes vorgesehen. Das Objektiv 10 wird auf einen bestimmten Gegenstandsabstand eingestellt, der durch einen Entfernungsmesser oder durch Schätzung festgestellt wird. Nach Fig. 1 kann das Objektiv 10 auf den genauen Gegenstandsabstand durch ein Entfernungseinstellglied/eingestellt werden, das einen Handgriff 202 aufweist, der außerhalb der Kamera für die Betätigung durch eine die Kamera bedienende Person angeordnet ist. Das Entfer-/--N nungseinstellglied 200 weist Zähne 204 auf, die im Eingriff mit den Zähnen 11 des Objektivs 10 stehen, so daß beim Bewegen des Handgriffs 202 in seitlicher Richtung diese Bewegung in eine Drehbewegung des Objektivs 10 zum Einstellen desselben umgewandelt wird.
In der ersten Betriebsart, bei der keine Blitzlampe in die Fassung 226 eingesetzt ist, ist das Entfernungseinstellglied von ί der Blendenvorrichtung entkoppelt. Zu diesem Zweck weist die
Fassung 226 einen Finger 228 auf, der in eine in den Fig. 1 und 2 dargestellte erste Stellung und in eine in Fig. 3 dargestellte zweite Stellung einstellbar ist. Das Einsetzen einer Blitzlampe 230 bewirkt, daß der Finger ?.28 die zweite
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Stellung einnimmt und dabei einen Blitzhebel 224, wie aus Fig. 3 ersichtlich, im Gegenuhrzeigersinn schwenkt. In der ersten Betriebsart, bei der keine Blitzlampe 230 in die Passung 226 eingesetzt ist, wird der Blitzhebel 224 durch eine Feder 225 in einer Stellung gehalten, in der ein an ihm vorgesehener Vorsprung 223 mit einem Vorsprung 219 eines Schiebers 214 in Eingriff steht und dadurch den Schieber 214 in der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Stellung hält. '. Der Schieber 214 weist einen
weiteren Vorsprung 217 auf, der mit einem Stift 234 im Eingriff steht, der an einem ersten Hebel 232 angeordnet ist. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist der erste Hebel 232 um einen Stift 236 schwenkbar an einem Bock 238 gelagert. Der Bock 238 kann fest an einem Teil des Kameragehäuses befestigt sein. Der erste Hebel 232 weist einen zweiten Stift 235 auf, der mit einem zweiten Hebel 242 zusammenwirkt, der um einen am Entfernungseinstellglied vorgesehenen Stift 244 schwenkbar gelagert ist. Durch eine Feder 246,deren eines Ende am. Entfernungseinstellglied 200 und deren anderes Ende am zweiten Hebel 242 befestigt ist, wird der zweite Hebel 242 im Gegenuhrzeigersinn nach Fig. 3 vorgespannt. Der erste und der zweite Hebel 232 und 242 können unter dem Einfluß
λ~\ des Schiebers 214 bewegt werden, um so die Bewegung der Blen-
denyorrichtung zu begrenzen. Mit dem Blitzhebel 224, der den Schieber 214 zurückhält, werden jedoch der erste und der zweite Hebel 232 und 242 in ihrer in den Fig. 1 und 2 dargestellten Stellung aus dem Eingriff mit einem Stift 252 gehalten, der an der Blendenlamelle 18 der Blendenvorrichtung 12 vorgesehen ist. Der Auslöser 80 kann betätigt werden, ohne daß dadurch die Bewegung des Schiebers 214 verursacht wird. Zu diesem Zweck ist eine Feder 206 vorgesehen, die einen Stift 208 in Eingriff mit einem Vorsprung 211 an einem Steuerhebel 210 hält. Der Steuerhebel 210 ist schwenkbar gelagert, so daß sein Vorsprung 211 den Stift 208 berührt und ein zweiter an ihm vorgesehener Vorsprung 212 mit einem Vorsprung
I t * I · · » t ■
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des Schiebers 214 im Eingriff steht. Wenn keine Blitzlampe in die Fassung 226 eingesetzt ist, kann der Auslöser 80 niedergedrückt werden, wobei der Stift 208 die Feder 206 zusammendrückt, ohne eine Bewegung des Steuerhebels 210 zu verursachen, wie das in Fig. 2 dargestellt ist.
In Fig. 3 ist der Zustand dargestellt, wenn die Blitzlampe In die Fassung 226 eingesetzt ist. Dadurch wird der Finger aus seiner in Fig. 2 dargestellten ersten Stellung in seine
^-. in Fig. 3 dargestellte zweite Stellung bewegt. Dies hat zur . Folge, daß der Blitzhebel 224 bei der Darstellung nach Fig.3 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt wird, so daß sein Vorsprung 223 den Vorsprung 219 des Schiebers 214 freigibt. Wird in dieser Blitzbetriebsart der Auslöser 80 niedergedrückt, dient der Stift 208 nun dazu, den Steuerhebel 210 in der Darstellung nach Fig. 3 im Gegenuhrzeigersinn zu schwenken. Das hat zur Folge, daß der Vorsprung 212 des Steuerhebels 210 über den Vorsprung 216 den Schieber 214 bei der Darstellung nach Fig. 3 nach links gegen die Vorspannung der Feder 220 verschiebt. Die Feder 246 verursacht ein Drehmoment im Gegenuhrzeigersinn auf den zweiten Hebel 242, der dadurch an dem Stift 235 des ersten Hebels anliegt, wodurch dieser für eine
(_) Schwenkbewegung im G^enuhrzeigersinn vorgespannt wird. Dadurch
wird'der Stift 234 des ersten Hebels 232 gegen den Vorsprung 217 des Schiebers 214 gedrückt und folgt daher der Bewegung des Schiebers 214 nach links. Sobald der erste Hebel 232 im Gegenuhrzeigersinn schwenkt, bewegt sich der Stift 235 nach der Darstellung in Fig. 3 im wesentlichen nach rechts und gibt dadurch die Schwenkbewegung des zweiten Hebels 242 frei, bis dieser an einem an der Blendenlamelle 18 der Blendenvorrichtung 12 angeordneten Stift 252 anschlägt. Unter der Wirkung der Feder 246 schwenkt der zweite Hebel 242 bei der Darstellung in Fig. 3. im Gegenuhrzeigersinn und verschiebt hierbei die Blendenlamelle 18 nach rechts, bis der zweite Hebel 242
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an einer Fläche 250 eines Nockens 248 anliegt. Der Nocken 248 ist am Gehäuse der Kamera befestigt. Demnach hängt die Stellung, bis zu der die Blendenlamelle 18 nach rechts bewegt wird, von der Lage des Stiftes 244 ab, um den der zweite Hebel 242 schwenkt. Die Lage des Stiftes 244 ist wiederum unmittelbar von dem Gegenstandsabstand abhängig, der von der Bedienungsperson der Kamera eingestellt wurde. Die Feder 246 verursacht eine genügend große Kraft, um die Blendenlamelle 18 nach rechts zu bewegen und dadurch die Blendenlamellen 18 und 20 und damit die Größe der Belichtungsöffnung 24 als eine Funktion des Gegenstandsabstandes einzustellen,- Durch die bei der Darstellung nach Fig. 3 nach rechts gerichtete Bewegung der Blendenlamelle 18 wird die Belichtungsöffnung 25 verringert und durch die Bewegung der Blendenlamelle 18 nach links vergrößert. Die Größe der Belichtungsöffnung 25 ist demnach abhängig von der Stellung des Eiitfernungseinstellgliedes 200 und damit vom Gegenstandsabstand, also vom Abstand zwischen der Kamera und der zu photographierenden Szene.
Die Blendenvorrichtung 12 wird durch die in Fig. 4 dargestellten Antriebswicklungen 112 und 114 gesteuert, die dazu dienen, die Blendenlamellen 18 und 20 mittels des Servomotors 36 zu bewegen, wie das insbesondere in Fig. 1 dargestellt ist. Wie oben erläutert, fällt das von der Szene reflektierte Licht durch die Öffnung 29 auf den Photowiderstand 102, dessen Widerstand eine Funktion des auf ihn fallenden Lichtes ist und ein Signal erzeugt, das den als Differentialverstärker ausgebildeten Steuerstromkreis 110 steuert, wodurch die Wicklungenll2 und 114 erregt werden. Die Öffnungen 25 und 29 sind am Anfang auf ihrei kleinsten Öffnungswert eingestellt, so daß der Steuerstromkreis 110 normalerweise dazu dient, den Servomotor 36 anzutreiben, um die Öffnungen 25 und 29 zu vergrößern. Durch das Vergrößern der Öffnung 29 kommt mehr von der aufzunehmenden Szene reflektiertes Licht auf den Photowiderstand 102. Sein Wider-
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standswert und das von ihm verursachte Signal ändert sich solange, bis eine Nullstellung erreicht wird, bei der der als rifferentialverstärker ausgebildete Steuerstromkreis 110 bei der Erregung der Antriebswicklungen 112 und 114 einen Ausgleich schafft. Bei der Blitzbetriebsart reicht das von der Szene reflektierte Licht normalerweise nicht aus, um eine ausreichende Filmbelichtung zu gewährleisten, ohne daß die Kamera abgestützt wird oder eine zusätzliche Lichtquelle benutzt wird. Der Widerstandswert des Photowiderstandes 102 bleibt daher verhältnismäßig hoch und der Steuerstromkreis 110 bleibt in einem Zustand, bei dem der Servomotor 36 angetrieben und dadurch die Blendenlamellen 18 und 20 zum Öffnen der Belichtungsöffnung 24 bewegt werden, ohne daß der Nullzustand erreicht wird. Die Schaltung nach Fig, 4 und der Servomotor 36 dienen also dazu, die Belichtungsöffnung 24 zu öffnen und die Blendenlamel le 18 bei der Darstellung nach Fig. 3 so lange nach rechts zu ~ bewegen, bis der Stift 252 an der Fläche 250 des Nockens anstößt und dadurch die Belichtungsöffnung 24 als eine Funktion des Gegenstandsabstandes einstellt.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, dient das Einführen der Blitzlampe 230 zum Freigeben des Schiebers 214, so daß, wenn dieser bei der Betätigung des Auslösers 80 nach links bewegt wird, ein Kontakt 222 geschlossen wird. Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß der geschlossene Kontakt 222 einen Widerstand 101 parallel zum Photowiderstand 98 in den Speisestromkreis des Kondensators 100 schaltet. Beim Blitzbetrieb wird die Beleuchtung in erster Linie von der Blitzlampe 230 erzeugt, und die Belichtungsdauer muß in erster Linie als Funktion des brauchbaren Teiles der Blitzdauer der Blitzlampe 230 (z.B. 30 Millisekunden) eingestellt v/erden. Der Widerstandswert des Widerstandes 101 ist so gewählt, um die Belichtungsdauer in erster Linie als eine Funktion des brauchbaren Teiles der Blitzdauer der Blitzlampe 230 einzustellen. Wenn also eine
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Blitzlampe 230 in die Fassung 226 eingesetzt wird, wird die Belichtungsdauer in erster Linie von dem Widerstand 101 und die Größe der Belichtungsöffnung 24 in erster Linie durch die Lage des Entfernungseinstellgliedes 200 und damit durch den Gegenstandsabstand bestimmt. In der Leitung 103 kann bei einer dargestellten Alternative ein Kontakt 222a vorgesehen sein, der mit dem Kontakt 222a gekoppelt ist und geöffnet wird, wenn sich der Schieber 214 nach links bewegt. Das öffnen dieses Schalters kommt einer Erhöhung des Widerstandswertes ges Photowiderstandes 102 gleich, was dazu führt, daß der O Steuerstromkreis 110 den Servomotor 36 schnell antreibt und
dadurch die Blendenvorrichtung 12 in Richtung auf die maximale Größe der Belichtungsöffnung 24 verstellt. Der Steuerstromkreis 110 wird also bei geöffnetem Kontakt 222a nicht ausgeglichen und bewirkt eine maximale Erregung des Servomotors 36. Im kalten Zustand kann der Blendenmechanismus 12 zu einer tragen Bewegbarkeit neigen. Der Servomotor 36 treibt ihn dann mit größerer Kraft an, um die gewünschte Bewegung der Blendenlamellen 18 und 20 sicherzustellen.
Im Vorstehenden ist also eine Kamera mit einer Belichtungssteuerung beschrieben, die für eine erste Betriebsart einstellbar . λ ist, um die Filmbelichtung als Funktion des von der Szenenbeleuchtung refloktierten Lichtes zu steuern, und die in einer zweiten Blitzb^-triebsart einstellbar ist, um die Belichtungsdauer als Funktion des Abstandes zwischen der Kamera und der aufzunehmenden Szene einzustellen. Insbesondere ist eine mechanische Kopplungsvorrichtung zwischen der Vorrichtung zum Einstellen des Gegenstandsabstandes und der Blendenvorrichtung vorgesehen, um die Belichtungsöffnung als Funktion des Gegenstandsabstandes einzustellen. Weiterhin sind Antriebsmittel vorgesehen, die als Servomotor ausgebildet sein können und dazu dienen, die Blendenvorrichtung und insbesondere mindestens eine der Blendenlamellen gegen den durch den Hebel 242 gebildeten Anschlag der Kopplungsvorrichtung zu bewegen.

Claims (3)

Sch ut ζ a n's ρ r ü c h e
1) Photographische Kamera mit einer automatischen Belichtungssteuerung, die ein photoelektrisches Bauteil zum Einstellen der Belichtungsöffnung mittels einer regelbaren Blendenvorrichtung aufweist, mit einer Entfernungseinstellvorrichtung
ί zum Einstellen des Gegenstandsabstandes und mit einer Blitz-
\ lichtvorrichtung, die für eine einzusetzende Blitzlampeneir-
heit eine Fassung aufweist, der eine mechanische Schaltvor-
p O richtung zugeordnet ist, mittels deren die Blendenvorrichtung
\\ · beim Einsetzen der Blitzlampeneinheit von der Steuerung
jf durch das photoelektrische Bauteil abschaltbar ist, dadurch
gekennzeichnet. daß eine von der Schaltvorrichtung (224, 228) beim Einsetzen der Blitzlampeneinheit (230) in die Fassung (226) einschaltbare mechanische Kopplungsvorrichtung (242, 250, 252) zum Koppeln der Entfernungseinstellvorrichtung (200, 204, 11) und der Blendenvorrichtung (12) zum Einstellen der Belichtungsöffnung (25) in Abhängigkeit vom Gegenstandsabstand vorhanden ist und daß die Entfernungseinstellvorrichtung (200, 204, 11) nach dem Einsetzen der Blit/ lampeneinheit (230) in die Fassung (226) einen Anschlag (242) -Λ für die. von ihrem Antrieb (16) in Richtung auf die größtmög
liche Belichtungsöffnung (25) angetriebene Blendenvorrichtung (12) bildet.
2) Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlag ein Hebel (242) vorgesehen ist, der um eine Achse (244) schwenkbar an einem Einstellglied (200)
der Entfernungseinstellvorrichtung (200, 204, 11) befestigt ist und über einen im Kameragehäuse schwenkbar gelagerten Hebel (232) mit der Schaltvorrichtung (214) gekoppelt ist.
~ 25 -
3) Photographische Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Schaltvorrichtung (214) durch das Einsetzen der Blitzlampeneinheit schaltbarer Kontakt (222 ) zum Ausschalten der automatischen Belichtungssteuerung und ein mit diesem Kontakt (222) mechanisch gekoppelter zweiter Kontakt (222a) zum Steuern des Antriebes (36) vorgesehen sind.
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