DE2201336A1 - Anordnung fuer fotografische Kameras,insbesondere fuer einaeugige Spiegelreflexkameras mit elektrischer Belichtungszeitsteuerung - Google Patents

Anordnung fuer fotografische Kameras,insbesondere fuer einaeugige Spiegelreflexkameras mit elektrischer Belichtungszeitsteuerung

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DE2201336A1
DE2201336A1 DE19722201336 DE2201336A DE2201336A1 DE 2201336 A1 DE2201336 A1 DE 2201336A1 DE 19722201336 DE19722201336 DE 19722201336 DE 2201336 A DE2201336 A DE 2201336A DE 2201336 A1 DE2201336 A1 DE 2201336A1
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Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
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    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
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    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/12Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror

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  • Camera Bodies And Camera Details Or Accessories (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
HELMUTSCHROETER KLAUS LEHMANN 2201336
DIPL-PHYS. - . DIPL-ING. '■ 8 MÜNCHEN 25 · LI POWSKYSTR. IO
Anmelderin: ASAHI KOGAKU KOGYO K.K, y-as-109
11. 1. 1972
Anordnung für fotografische Kameras, insbesondere für einäugige Spiegelreflexkameras mit elektrischer Belichtungszeitsteuerung.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung für fotografische Kameras, insbesondere für einäugige Spiegelreflexkameras, mit elektrischer Belichtungszeitsteuerung, bei der der Beginn der elektrisch steuerbaren Belichtungszeit durch das Niederdrücken des Auslöseknopfes bestimmt wird.
Es ist bei einäugigen Spiegelreflexkameras vergleichsweise einfach, eine Lichtmessung durch das Kameraobjektiv durchzuführen, in^-dem ein lichtempfindliches Element zur Lichtmessung in den Sucherstrahlengang eingefügt wird. Da jedoch der zu dem Sucherschacht führende bildseitige Strahlengang des KameraObjektivs unmittelbar vor der Verschlußauslösung durch die Ausschwenkbewegung des Sucherspiegels unterbrochen wird, ist es erforderlich, Mittel vorzusehen, mit deren Hilfe das die Objekthelligkeit kennzeichnende Meßergebnis vorübergehend gespeichert werden kann. Bei Kameraverschlüssen, bei denen die Belichtungszeit mit Hilfe einer elektrischen Schaltung gesteuert wird, ist es zur Schonung der die elektrische Schaltung speisenden Batterie erwünscht, diese nur während der unumgänglich notwendigen Zeitspanne einzuschalten. Zu diesem Zwacke/kann die Anordnung beispielsweise so getroffen sein, daß aie Einschaltung der Speisespannungsquelle durch das Niederdrücken des Auslöseknopfes bewerkstelligt wird, in dem beispielsweise der entsprechende Schalter durch diesen betätigbar ist. Ein Nachteil dieser einfachen Anord-
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nung besteht darin, daß der Kamerabenutzer bei langen Belichtungszeiten entsprechend lange auf den Auslöseknopf drücken muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen. Dies wird dadurch erreicht, daß der durch den Auslöseknopf des Kameraverschlusses betätigbare Schalter zur Einschaltung der Speisespannungsquelle für den elektrischen Steuerteil in betätigtem Zustand mittels eines Haltegliedes verriegelbar ist, das seinerseits durch Elemente des die Schwenkbewegung des Sucherspiegels bewirkenden bzw. vorbereitenden Mechanismus in seine Verriegelungsstellung überführbar ist. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird also erreicht, daß der erwähnte Schalter nach seiner Betätigung durch den Auslöseknopf unabhängig von diesem in seinem geschlossenen Zustand verbleibt.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung, die sich auf eine einäugige Spiegelreflexkamera mit nach erfolgter Filmbelichtung in seine Bereitschaftsstellung zurückkehrendem Sucherspiegel bezieht, wird die Verbindung zwischen der Speisespannungsquelle und dem elektrischen Steuerteil nach erfolgter Filmbelichtung dadurch aufgetrennt, daß der die Schwenkbewegung des Sucherspiegels bewirkende bzw. vorbereitende Mechanismus bei der Rückkehr des Sucherspiegels in seine den bildseitigen Strahlengang des Kameraobjektivs in den Sucherteil umlenkende Bereitschaftsstellung das genannte Halteglied in seine Ruhestellung zurückführt und damit das Öffnen des genannten Schalters zur Einschaltung der Speisespannungsquelle bewirkt.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung geht von einäugigen Spiegelreflexkameras aus, bei denen der elektrische Steuerteil ein im Sucherlichtpfad des Kameraobjektivs angeordnetes lichtempfindliches Element aufweist und bei denen Speichermittel zur Speicherung der die Objekthelligkeit kennzeichnenden elektrischen Information während der durch die Schwenkbewegung des Sucherspiegels bewirkten Unterbrechung des Sucher-
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lichtpfades sowie ein Schaltkontakt zur Auftrennung des zwischen dem lichtempfindlichen Element und den Speichermitteln verlaufenden Stromkreises vorgesehen sind. Die Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß dieser Schaltkontakt durch das genannte unter dem Einfluß des die Schwenkbewegung des Sucherspiegels bewirkenden bzw. vorbereitenden Mechanismus stehende Halteglied betätigbar ist.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöseknopf des Kameraverschlusses eine Welle besitzt, die bei der Betätigung des Auslöseknopfes in axialer Richtung bewegbar ist und daß diese Welle mit einem sich in radialer Richtung erstreckenden Vorsprung (z.B.einem Flansch) versehen ist, über den sie durch das genannte Halteglied bei.dessen unter dem Einfluß des Spiegelmechanismus erfolgenden Verschiebung in seiner das Schließen des Schalters zur Einschaltung der Speisespannungsquelle bewirkenden Stellung arretierbar ist.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist das Halteglied als in einer senkrecht zur Achsenrichtung der genannten Welle verschiebbare Schiene ausgebildet, die an ihrem der Welle zugewandten Ende eine zur Aufnahme der Welle geeignete Ausnehmung besitzt.
Es ist häufig erwünscht, Lichtmessungen auch unabhängig von der Betätigung des Kameraverschlusses durchführen zu können. Damit hierzu nicht ein weiterer Schalter zur Einschaltung der Speisespannungsquelle aufgewendet werden muß, ist das Halteglied gemäß einer Weiterbildung der Erfindung mit einem aus dem Kameragehäuse herausragenden Vorsprung versehen, mittels dessen es unabhängig von dem Spiegelmechanismus von Hand verschiebbar ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel zu entnehmen.
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Fig. 1 zeigt eine Untersicht des Ausführungsbeispiels sowie das Blockschaltbild des elektrischen Steuerteils des KameraverSchlusses. In
Fig. 2"ist in vergrößertem Maßstab die Seitenansicht eines Teils des in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiels dargestellt.
Fig. 3 zeigt die Seitenansicht eines Kameraverschlusses, der mit der erfindungsgemäßen Anordnung verwendbar ist.
Fig. 4 zeigt in perspektivischer Darstellung das Zusammenwirken der in Fig. 1 und 3 dargestellten Teile.
Die Darstellung in Fig. 1 ist so gewählt, daß sich die mit dem Auslöseknopf verbundene Welle 1 senkrecht zur Richtung der Zeichenebene auf den Betrachter zu bewegt, wenn der Auslöseknopf niedergedrückt wird. Die Welle 1 ist an ihrem dem Betrachter zugewandten Ende mit einem Flansch 2 versehen. Die Kontaktfeder 3 des Schalters S^ zur Einschaltung der Speisespannungsquelle liegt im Ruhezustand unter Vorspannung an dem Flansch 2 an. Eine weitere Kontaktfeder 4 des Schalters S-. liegt der Kontaktfeder 3 gegenüber und kommt mit ihr in Berührung, wenn diese infolge der axialen Bewegung der Welle 1 ausgelenkt wird. Die Kontaktfedern 3 und 4 sind mit ihren jeweils anderen Enden an einer Halterung 6 befestigt, wobei sich zwischen ihnen ein Isolierstück befindet. Die Halterung 6 ist mit einer Schraube 5 zur Justierung der Kontaktfeder 4 versehen. Diese Anordnung ist anhand von Fig. 2 leicht erkennbar.
Es ist eine Betätigungsschiene 7 vorgesehen, die senkrecht zur Richtung der Welle 1 bewegbar ist. Die Bewegbarkeit gegenüber dem Kamerakörper wird durch mit diesem verbundene Stifte 8 ermöglicht, die in den Schlitz 9 eingreifen. Die Betätigungsschiene 7 weist in ihrem der Welle 1 zugewandten Endbereich eine Ausnehmung 10 auf. Wenn die Betätigungsschiene 7 in ihre gestrichelt gezeichnete Stellung bewegt wird, umfaßt die Ausnehmung 10 die Welle 1. Die Bewegung der Schiene 7 steht unter dem Einfluß eines Umlenkhebels 12, der mit dem an einem seiner Hebelenden befestigten Stift 11 in eine
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entsprechende Ausnehmung 24 der Schiene 7 eingreift. Ein im Bereich des anderen Hebelendes des Umlenkhebels 12 befestigter Stift 13 greift in eine Ausnehmung 15 ein, die an einem der Enden des Betätigungshebels 14 angebracht ist. Der Betätigungshebel 14 wird mit Hilfe einer Feder 16 im Uhrzeigersinn vorgespannt. Das andere Ende des Betätigungshebels 14 ist abgebogen und bildet somit eine Mitnehmerfläche 17. Diese Mitnehmerfläche 17 steht im Ruhezustand mit einem Stift 19 in Berührung, der im Bereich eines Hebelendes des Antriebshebels 18 zur Steuerung der Schwenkbewegung des Sucherspiegels angebracht ist. Die Betätigungsschiene 7 trägt ferner einen Stift 20, in dessen Bewegungsbahn eine Kontaktfeder 21 des Schaltkontakts Sp angeordnet ist, durch den der zwischen einem im Sucherlichtpfad angeordneten lichtempfindlichen Element und Speichermitteln zur vorübergehenden Speicherung der die Objekthelligkeit kennzeichnenden elektrischen Information verlaufende Stromkreis auftrennbar ist.
Wenn der Auslöseknopf des Kameraverschlusses niedergedrückt wird, bewegt sich die Welle 1 in Fig. 1 in Richtung auf den Betrachter (bzw. in Fig. 2 nach oben). Dadurch kommt die Kontaktfeder 3 mit der Kontaktfeder 4 in Berührung. Infolge der bekannten Vorgänge bei Beginn der Verschlußauslösung bewegt sich gleichzeitig der Betätigungshebel 18 zur Steuerung der Schwenkbewegung des Sucherspiegels in Fig. 1 aufwärts. Hierdurch wird die Berührung zwischen dem Stift 19 und der Fläche 17 des Betätigungshebels 14 unterbrochen, so daß sich der Betätigungshebel 14 infolge der Rihtkraft der Feder 16 in Fig. 1 im Uhrzeigersinn bewegt. Infolge dessen bewegt sich der Umlenkhebel 12 im Gegenuhrzeigersinn, so daß der Stift 14, der an einem Ende des Umlenkhebels 12 befestigt ist, in der Ausnehmung 11 der Betätigungsschiene 7 entlanggleitet und diese hierbei nach links bewegt. Da diese Bewegung vergleichsweise rasch nach der axialen Verschiebung der Welle 1 stattfindet, befindet sich die Welle 1 noch in ihrem ausgelenkten Zustand und kann deshalb von der Ausnehmung 10 aufgenommen werden, wenn die Schiene 7 und die Welle 1 sich in einer relativen Lage befinden, in der sie einander in rechtem Winkel kreuzen. In diesem gekreuzten Zustand schlägt der
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Flansch 2 gegen den die Ausnehmung 10 begrenzenden Teil der Schiene 7 an, so daß die Welle 1 nicht in ihre Ruhestellung zurückkehren kann und derAuslöseknopf in seiner niedergedrückten Stellung verbleibt. Da der Flansch 2 in dieser Stellung gegen die Kontaktfeder 3 drückt, bleiben die beiden Kontaktfedern 3 und 4 miteinander in Berührung und halten somit den Schalter S1 für die Speisespannungsquelle E1geschlossen. Die Bewegung der Betätigungsschiene 7 hat ferner zur Folge, daß die bewegbare Kontaktfeder 21 durch den Stift 20 ausgelenkt wird, wodurch die Berührung zwischen den Kontaktfedern 21 und 22 unterbrochen und damit der Schalter S2 für die Speicherschaltung geöffnet wird. Während der Endphase der Verschlußauslösung kehrt der Antriebshebel 18 zur Steuerung der Schwenkbewegung des Sucherspiegels in seine Ruhelage zurück, so daß der an ihm befestigte Stift 12 die Mitnehmerfläche 17 des Betätigungshebels 14 gegen die Richtkraft der-Feder 16 mitnimmt, wodurch der Betätigungshebel 16, der Umlenkhebel 12 und die Betätigungsschiene 7 wieder in umgekehrter Richtung bewegt werden und in ihre Ruhestellungen zurückkehren.
Die Betätigungsschiene 7 ist mit einem aus dem Kameragehäuse herausragenden Bedienungsteil 23 versehen, durch den es unabhängig von der Betätigung des Auslöseknopfes bewegt werden kann.
Wenn die Betätigungsschiene 7 in ihrer ausgelenkten Stellung gehalten wird, werden auch der aus den Kontaktfeder!! 3 und 4 bestehende Schalter S1 zur Einschaltung der Speisespannungsquelle und der aus den Kontaktfedern 21 und 22 bestehende Schalter S2 der Speicherschaltung in ihrem betätigten Zustand gehalten.
Im folgenden sei noch die Funktion der Schalter S1 und S2 in Zusammenhang mit der bereits beschriebenen Wirkungsweise des durch das Niederdrücken des Auslöseknopfes betätigten Verschlußmechanismus beschrieben.
Der Schalter S1 ist in den Speisestromkreis der Batterie E
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eingefügt. Durch das Schließen des Schalters S^ wird der Speisestromkreis des elektrischen Steuerteils T des Kameraverschlusses eingeschaltet. Damit bringt der Schalter S1 den elektrischen Steuerteil in Betriebsbereitschaft. Der in diesem Augenblick noch geschlossene Schalter Sp bewirkt,daß die Speicherschaltung des elektrischen Steuerteils während der Zeitspanne, die vom Schließen des Schalters S^ bis zu der von den betreffenden mechanischen Zwischengliedern bewirkten Auslenkung der Betätigungsschiene 7 verstreicht, wirksam wird, d.h. eine der Objekthelligkeit entsprechende elektrische Information speichert. Gleich zu Beginn der Auslenkbewegung der Betätigungsschiene 7 wird der Schalter Sp geöffnet und verhindert damit eine weitere Beeinflussung der Speicherschaltung.
Der elektrische 'Steuerteil T arbeitet in folgender Weise: Die von dem zu fotografierenden Gegenstand ausgehenden Lichtstrahlen gelangen durch das Kameraobjektiv auf die wirksame Oberfläche eines lichtempfindlichen Elements, das im Sucherlichtpfad der einäugigen Spiegelreflexkamera angeordnet ist. Die von dem lichtempfindlichen Element ermittelte Objekthelligkeit wird in vorbestimmter Weise mittels einer Ersatzschaltung in eine entsprechende elektrische Information umgewandelt. Die übrigen die Belichtungszeit bestimmenden Faktoren, wie beispielsweise die Filmempfindlichkeit und die eingestellte Arbeitsblende werden mittels eines veränderbaren Widerstandes in einen entsprechenden Widerstandswert und sodann in vorbestimmter Weise mittels einer weiteren Ersatzschaltung bzw. Umwerterstufe ebenfalls in eine entsprechende Information umgewandelt. Die Ausgangssignale der beiden Ersatzsehaltungen bzw'. Umwerterstufen werden mit Hilfe einer Verknüpfungsschaltung in geeigneter Weise miteinander verknüpft. Die resultierende elektrische Größe wird über den erwähnten Schalter Sp der Speicherschaltung zugeführt. Sodann wird die vor dem Öffnen des Schalters S2 in der Speicherschaltung gespeicherte Information synchron mit dem Öffnen des Kameraverschlusses der Zeitgeberschaltung zugeführt. Die Zeitgeberschaltung bestimmt auf der Grundlage der gespeicherten Information die Öffnungszeit des Kämeraverschlusses.
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Wie in Fig. 3 dargestellt ist, befindet sich zwischen dem Antriebshebel zur Steuerung der Spiegelbewegung und dem Hebel ,30 zum Aufziehen des Kameraverschlusses eine Feder 31. Der Stift 19 ist an dem ersten von drei Hebelenden des Hebels 18 befestigt. Das zweite Hebelende 18b schlägt an einen Hebel 33 an. Der Stift 34 steht derart in Betätigungszusammenhang mit der Welle 1, daß der Hebel 33 außer Eingriff mit dem Hebelende 18b gelangt, wenn der Auslöseknopf gedrückt wird. An dem dritten Hebelarm 18c des Hebels 18 ist ein weitererStift 35 befestigt. Dieser Stift 35 nimmt bei seiner Bewegung den Zwischenhebel 36 mit, der daraufhin mit seinem linken Endbereich gegen den Stift 38 anschlägt, der an der Seite des Sucherspiegels 37 befestigt ist und verschiebt ihn. Infolge dessen wird der Sucherspiegel 37 um seine Drehachse 39 geschwenkt. Gleichzeitig mit der Schwenkbewegung des Sucherspiegels wirkt der Zwischenhebel 36 auch auf den Betätigungshebel 40 des Kämeraverschlusses ein und zwar derart,daß dieser Hebel 40 verdreht wird und eine Bewegung des Hebels 41 zum Öffnen des Kameraverschlusses bewirkt, sobald der Sucherspiegel 37 seine letzte Bewegungsphase erreicht hat.
Das zweite Hebelende 18b greift ferner an dem Hebel 42 zur Betätigung des Abblendmechanismus des Kameraverschlusses an, und zwar hat die Bewegung des Hebelendes 18b zur Folge, daß sein Eingriff mit dem Hebel 42 unterbrochen wird, so daß dieser Hebel 42 unter dem Einfluß einer Feder eine Drehbewegung ausführt. Wenn sich der Stift 34 durch das Niederdrücken des Auslöseknopfes nach unten bewegt, dreht sich der Hebel 33 im Uhrzeigersinn, so daß sich der Antriebshebel 18 des Sucherspiegels im Gegenuhrzeigersinn bewegt und damit das Abblenden des Kameraobjektivs veranlaßt. Gleichzeitig führt das erste 'Hebelende des Hebels 18 die in Fig. 4 durch einen Pfeil angedeutete Bewegung aus, so daß der Betätigungshebel 14 die durch einen weiteren Pfeil angedeutete Schwingbewegung ausführen kann.
Abschließend seien noch einmal die mit der Erfindung verbundenen Vorteile zusammengestellt: Die Anordnung ist so getroffen, daß der Schalter zur Einschaltung der Speisespannungs-
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quelle für den elektrischen Steuerteil des KameraverSchlusses während der ersten Bewegungsphase beim Niederdrücken des Auslöseknopfes geschlossen wird, so daß der elektrische Steuerteil nur dann eingeschaltet ist, wenn dies erforderlich ist. Auf diese Weise wird die Batterie zur Lieferung der Speiseenergie soweit wie möglich geschont. Erfindungsgemäß ist ein Halteglied vorgesehen, das die mit dem Verschlußauslöseknopf verbundene Welle in ihrer ausgelenkten Lage verriegelt. Dieses Halteglied wird durch Zwischenelemente betätigt, die ihrerseits in Abhängigkeit von dem die Schwenkbewegung des Sucherspiegels bewirkenden bzw. vorbereitenden Mechanismus bewegt werden. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel bewirkt das erwähnte Halteglied auch das Öffnen des in den Stromkreis der Speicherschaltung zur Speicherung der die Objekthelligkeit kennzeichnenden elektrischen Information eingefügten Schalters. Auf diese Weise bewirkt das Niederdrücken des Auslöseknopfes zunächst die Einschaltung der Speisespannungsquelle und damit den Beginn der Schaltvorgänge in dem elektrischen Steuerteil, sodann nach Ablauf der zur Messung der Objekthelligkeit und zur Speicherung der entsprechenden elektrischen Information erforderlichen Zerc unmittelbar vor der Ausschwenkbewegung des Sucherspiegels das Öffnen des mit der Speicherschaltung verbundenen Schalters, so daß eine optimale Belichtungszeitsteuerung ermöglicht wird.
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Claims (6)

Patentansprüche
1.J Anordnung für eine fotografische Kamera, insbesondere eine einäugige Spiegelreflexkamera mit elektrischer Belichtungszeitsteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (S1) zur Einschaltung der Speisespannungsquelle (E) für den elektrischen Steuerteil (T) durch den Auslöseknopf (1) des Kameraverschlusses betätigbar und in betätigtem Zustand mittels eines Haltegliedes (7) verriegelbar ist, das seinerseits durch Elemente des die Schwenkbewegung des Sucherspiegels (37) bewirkenden bzw. vorbereitenden Mechanismus (18) in seine Verriegelungsstellung überführbar ist (mittels 12,14).
2. Anordnung nach Anspruch 1 für eine einäugige Spiegelreflexkamera mit nach erfolgter Filmbelichtung in seine Bereitschaftsstellung zurückkehrendem Sucherspiegel, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schwenkbewegung des Sucherspiegels (37) bewirkende Mechanismus (18) bei der Rückkehr des Sucherspiegels (37) in seine den bildseitigen Strahlengang des Kameraobjektvis in den Sucherteil umlenkende Bereitschaftsstellung das genannte Halteglied (7) in seine Ruhestellung zurückführt und damit das öffnen des genannten Schalters (S1) zur Einschaltung der Speisespannungsquelle (E) bewirkt.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der elektrische Steuerteil ein im Sucherlichtpfad des Kameraobjektivs angeordnetes lichtempfindliches Element aufweist und bei der Speichermittel zur Speicherung der die Objekthelligkeit kennzeichnenden elektrischen Information während der durch die Schwenkbewegung des Sucherspiegels bewirkten Unterbrechung des Sucherlichtpfads sowie ein Schaltkontakt zur Auftrennung des zwischen dem lichtempfindlichen Element und den Speichermitteln verlaufenden Stromkreises vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Schaltkontakt (S2) durch das genannte unter dem Ein-
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fluß des die Schwenkbewegung des Sucherspiegels (37) bewirkenden bzw. vorbereitenden Mechanismus stehende Halteglied (7) betätigbar ist.
4. Anordnung nach einem oder mehreren der vprhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Auslöseknopf des KameraVerschlusses eine Welle (1) aufweist, an deren freier Stirnfläche eine Kontaktfeder (3) des Schalters (S^) zur Einschaltung der Speisespannungsquelle (E) anliegt und die bei der Betätigung des Auslöseknopfes in axialer Richtung bewegbar ist und daß diese Welle mit einem sich in radialer Richtung erstrekkenden Vorsprung (z.B. einem Flansch 2) versehen ist, über den sie durch das genannte Halteglied (7) bei dessen unter dem Einfluß des Spiegelmechanismus erfolgenden Verschiebung in seiner das Schließen des Schalters (S^) bewirkenden Stellung arretierbar ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzei chn e t , daß das Halteglied (7) als in einer senkrecht zur Achsenrichtung der Welle (1) verschiebbare Schiene ausgebildet ist, die an ihrem der Welle (1) zugewandten Ende eine zur Aufnahme der Welle (1) geeignete Ausnehmung (10) besitzt.
6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (7) einen aus dem Kameragehäuse herausragenden Vorsprung (23) besitzt, mittels dessen es unabhängig von dem Spiegelmechanismus der Kamera von Hand verschiebbar ist.
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