DE2201336B2 - Anordnung für eine einäugige Spiegelreflexkamera mit elektrischer Belichtungszeitsteuerung - Google Patents
Anordnung für eine einäugige Spiegelreflexkamera mit elektrischer BelichtungszeitsteuerungInfo
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- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/081—Analogue circuits
- G03B7/083—Analogue circuits for control of exposure time
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- G03B19/00—Cameras
- G03B19/02—Still-picture cameras
- G03B19/12—Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror
Description
Steuerschaltung erforderlich ist. Hieran!» resultiert eine
entsprechende Schonung der Speisebutterie.
Mine /weckmäßige Weiterbildung der Erfindung geht von einäugigen Spiegelreflexkameras aus, bei denen
der elektrische Steuerteil ein im Sucherlichtpfad des Kameraobjektivs angeordnetes lichtempfindliches Element
aufweist und bei denen Speichermittel zur Speicherung der die Objekthelligkeit kennzeichnenden
elektrischen Information während der durch die Schwenkbewegung des Sucherspiegels bewirkten Hn- ία
terbrech» ng des Sucherliehtpfades sowie ein Schalikontakt
zur Auftrennung des /wischen dem lichtempfindlichen Element und den Speichermiiteln verlaufenden
Stromkreises vorgesehen sind. Die Weiterbildung
ist dadurch gekennzeichnet, daß dieser Schaltkontakt durch das genanr:e unter dem Finfluß des die
Schwenkbewegung des Sucherspiegels bewirkenden bzw. vorbereitenden Mechanismus stehende Halteglied
betätigbar ist
Eine andere zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung isi dadurch gekennzeichnet, dali der Auslöseknopf
des kameraverschlusses eine Welle besi!/!. die
bei der Betätigung des Ausloseknnpl'es in axialer Richtung
bewegbar ist, und daß diese Well, mit einem sich
in radialer Richtung erstreckenden Vorsprung (/. R. einem Flansch) verschon ist, über den sie durch das ge
nannte Halteglied bei dessen unter dem Einfluß des Spiegelmeehanismus erfolgenden Verschiebung in seiner
das Schließen des Schalters zur Einschaltung der SpeisespannungsqueUe bewirkenden Stellung arretier
bar ist.
Gemäß einer anderen zweckmäßigen Weiterbildung
der Erfindung ist das Halteglied als in einer senkrecht zur Achsenrichtung der genannten Welle verschiebbare
Schiene ausgebildet, die an ihrerr der Welle züge
wandten Ende eine zur Aufnahme der Welle geeignete Ausnehmung besitzt.
Es ist häufig erwünscht. Lichtmessungen auch unabhängig von der Betätigung des Kameraverschlusses
durchführen zu können. Damit hierzu nicht ein weiterer Schalter zur Einschaltung der Speisespannungsquelle
aufgewendet werden muß. ist das Halteglied gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung mit
einem aus dem Kameragehäuse herausragenden Vorsprung versehen, mittels dessen es unabhängig von dem 4«;
Spiegelmechanismus von Hand verschiebbar ist.
Der Erfindungsgegensiand wird in den Zeichnungen an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert.
F i g. 1 zeigt eine Untersicht des Ausführungsbcispicls
sowie das Blockschaltbild des elektrischen Steuerteils des Kameraverschlusses; in
K i g. 2 ist in vergrößertem Maßstab die Seitenansicht
eines Teils des in F i g. 1 gezeigten Ausführungsbeispiels dargestellt;
F i g. 3 zeigt die Seitenansicht eines Kameraver-Schlusses, der mit der erfindungsgemäßen Anordnung
verwendbar ist;
F i g. 4 zeigt in perspektivischer Darstellung das Zusammenwirken der in F i g. 1 und 3 dargestellten Teile.
Die Darstellung in F i g. I ist so gewählt, daß sich die mit dem Auslöseknopf verbundene Welle 1 senkrecht
zur Richtung der Zeichenebene auf den Betrachter zu bewegt, wenn der Auslöseknopf niedergedrückt wird.
Die Welle 1 ist an ihrem dem Betrachter zugewandten Ende mit einem Flansch 2 versehen. Die Kontaktfeder
3 des Schalters Si zur Einschaltung der Speisespannungsquelle liegt im Ruhezustand unter Vorspannung
an dem Flansch 2 an. Eine weitere Kontaktfeder 4 des:
Schalters. Si liegt der Kontaktfeder 3 gegenüber und
kommt mit ihr in Berührung, wenn diese infolge der axialen Bewegung der Welle I ausgelenkt wird. Die
Kontaktfedern 3 und 4 sind m-t ihren jeweils anderen Enden an einer Halterung 6 befestigt, wobei sich zwischen
ihnen ein Isolierstück befindet. Die Halterung 6 ist mit einer Schraube 5 zur justierung der Kontaktfeder
4 versehen. Diese Anordnung ist an Hand vor. F 1 g. 2 leicht erkennbar.
Es ist eine Betätigungsschiene 7 vorgesehen, die senkrecht zur Richtung der Welle 1 bewegbar ist. Die
Bewegbarkeit gegenüber dem Kamerakörper wird durch mit diesem verbundene Stifte 8 ermöglicht, die in
den Schlitz 9 eingreifen. Die Betätigungsschiene 7 weist in ihrem der Welle t zugewandten Endbereich eine
Ausnehmung IO auf. Wenn die Betätigungsschiene 7 in ihre gestrichelt gezeichnete Stellung bewegt wird, umfaßt
die Ausnehmung 10 die Welle 1. Die Bewegung der Schiene 7 steht unter dem Einfluß eines Umlenkhebels
12, der mit dem an einem seiner Hebelenden befestigten
Stift 11 in eine entsprechende Ausnehmung 24
der Schiene 7 eingreift Fiii ip>
Bereich des anderen Hebelendes des Umlenkhebel.-. 12 befestigter Stift 13
greifi in eine Ausnehmung 15 ein. die an einem der
Enden des Betätigungshebels 14 angebracht ist. Der
Betätigungshebel 14 wird mit fülle einer Feder 16 im
1 'hrzeigersinn vorgespannt. Das andere Ende des Betätigungshebels
14 isi abgebogen und bildet somit eine Mitiichmerfläche 17. Diese Mitnehmerfläche 17 sieht
im Ruhezustand mit einem Stift 19 in Berührung, der im
Bereich eines Hebelendes der; Antriebshebels 18 zur
Steuerung der Schwenkbewegung des Sucherspiegels angebracht ist. Die Betätigungsschiene1 7 trägt ferner
einen Slift 20, in dessen Bewegungsbahn eine Kontaktfeder 21 des Schaltkontakis S: angeordnet ist. durch
den der zwischen einem im Sucherlichtpfad angeordneten lichtempfindlichen Element und Speichernutteln
zur vorübergehenden Speicherung der die Objekthelligkeit kennzeichnenden elektrischen Information verlaufende
Stromkreis auftrennbar ist.
Wenn der Auslöseknopf des Kameraverschlusses niedergedrückt wird, bewegt sich die Welle 1 in F i g. I
in Richtung auf den Betrachter (bzw. in F i g. 2 nach oben). Dadurch kommt die Kontaktfeder 3 mit der
Kontaktfeder 4 in Berührung Infolge der bekannten Vorgänge bei Beginn der Verschlußauslösung bewegt
sich gleichzeitig der Betätigungshebel 18 zur Steuerung det Schwenkbewegung des Sucherspiegels in F i g. I
aufwärts. Hierdurch wird die Berührung zwischen dem Stift 19 und der Fläche 17 des Betätigungshebels 14
unterbrochen, so daß sich der Betätigungshebel 14 infolge der kichtkraft der Feder 16 in F i g. 1 im Uhrzeigersinn
bewegt. Infolgedessen bewegt sich der Umlenkhebel 12 im Gegenuhrzeigersinn, so daß der Stift
14, der an einem Ende des Umlenkhebel Ϊ2 befestigt
ist. in der Ausnehmung 11 der ßetätigungsschiene 7
entlanggleitet und diese hierbei nach links bewegt. Da diese Bewegung vergleichsweise rasch nach der axialen
VerschieLung der Welle 1 stattfindet, befindet sich die Welle 1 noch in ihrem ausgelenkten Zustand und kann
deshalb von der Ausnehmung 10 aufgenommen werden, wenn die Schiene 7 und die Weile 1 sich in einer
relativen Lage befinden, in der sie einander im rechten Winkel kreuzen. In diesem gekreuzten Zustand schlägt
der Flansch 2 gegen den die Ausnehmung 10 begrenzenden Teil der Schiene 7 an, so daß die Welle 1 nicht
in ihre Ruhestellung zurückkehren kann und der Auslöseknopf in seiner niedergedrückten Stellung verbleibt
Da der Flansch 2 in dieser Stellung gegen die Kontaktfeder
3 drückt, bleiben die beiden Kontaktfedern 3 und 4 miteinander in Berührung und halten somit den
Schalter Si für die Speisespannungsquelle E geschlossen. Die Bewegung der Betatigungsschiene 7 hat ferner
zur Folge, daß die bewegbare Kontaktfeder 21 durch den Stift 20 ausgelenkt wird, wodurch die Berührung
zwischen den Kontaktfedern 21 und 22 unterbrochen und damit der Schalter Si für die Speicherschaltung geöffnet
wird. Während der Endphase der Verschlußauslösung kehrt der Antriebshebel 18 ?ur Steuerung der
Schwenkbewegung des Sucherspiegels in seine Ruhelage zurück, so daß der an ihm befestigte Stift 12 die
Mitnehmerfläche 17 des Betätigungshebels 14 gegen die Richtkraft der Feder 16 mitnimmt, wodurch der Betätigungshebel
16, der Umlenkhebel 12 und die Betätigungsschiene 7 wieder in umgekehrter Richtung bewegt
werden und in ihre Ruhestellungen zurückkehren.
Die Betätigungsschiene 7 ist mit einem aus dem Kameragehäuse herausragenden Bedienungsteil 23
versehen, durch den es unabhängig von der Betätigung des Auslöseknopfes bewegt werden kann.
Wenn die Betätigungsschiene 7 in ihrer ausgelenkten Stellung gehalten wird, werden auch der aus den Kontaktfedern
3 und 4 bestehende Schalter 5t zur Einschaltung der Speisespannungsquelle und der aus den Kontaktfedern
21 und 22 bestehende Schalter Si der Speicherschaltung in ihrem betätigten Zustand gehalten.
Im folgenden sei noch die Funktion der Schalter S\
und 52 im Zusammenhang mit der bereits beschriebenen
Wirkungsweise des durch das Niederdrücken des Auslöseknopfes betätigten Verschlußmecharismus beschrieben.
Der Schalter S\ ist in den Speisestromkreis der Batterie E eingefügt. Durch das Schließen des Schalters S\
wird der Speisestromkreis des elektrischen Steuerteils 7" des Kameraverschlusses eingeschaltet. Damit bringt
der Schalter S\ den elektrischen Steuerteil in Betriebsbereitschaft. Der in diesem Augenblick noch geschlossene
Schalter A bewirkt, daß die Speicherschaltung des elektrischen Steuerteils während der Zeitspanne, die
vom Schließen des Schalters S\ bis zu der von den betreffenden mechanischen Zwischengliedern bewirkten
Auslenkung der Betatigungsschiene 7 verstreicht, wirksam wird, d. h. eine der Objekthelligkea entsprechende
elektrische Information speichert, deich zu Beginn der
Auslenkbewegung der Betätigungsschiene 7 wird der Schalter Si geöffnet und verhindert damit eine weitere
Beeinflussung der Speicherschaltung.
Der elektrische Steuerteil T arbeitet in folgender Weise: Die von dem zu fotografierenden Gegenstand
ausgehenden Lichtstrahlen gelangen durch das Kameraobjektiv auf die wirksame Oberfläche eines lichtempfindlichen
Elements, das im Sucherlichtpfad der einäugigen Spiegelreflexkamera angeordnet ist Die von dem
lichtempfindlichen Element ermittelte Objekthelligkeit wird in vorbestimmter Weise mittels einer Ersatzschaltung
in eine entsprechende elektrische Information umgewandelt Die übrigen die Belichtungszeit bestimmenden
Faktoren, wie beispielsweise die Filmempfindlichkeit und die eingestellte Arbeitsblende, werden mittels
eines veränderbaren Widerstandes in einen entsprechenden Wderstandswert und sodann in vorbestimmter
Weise mittels einer weiteren Ersatzschaltung bzw. Umwerterstufe ebenfalls in eine entsprechende Information
umgewandelt. Die Ausgangssignale der beiden Ersatzschaltungen bzw. Umwerterstufen werden mit
Hilfe einer Verknüpfungsschaltung in geeigneter Weisi miteinander verknüpft. Die resultierende elektrisch«
Größe wird über den erwähnten Schalter 52 dei
Speicherschaltung zugeführt. Sodann wird die vor derr öffnen des Schalters Si in der Speicherschaltung gespeicherte
Information synchron mit dem öffnen de« Kameraverschlusses der Zeilgeberschaltung zugeführt
Die Zeitgeberschaltung bestimmt auf der Grundlage der gespeicherten Information die Öffnungszeit des
Kameraverschlusses.
Wie in F i g. 3 dargestellt ist, befindet sich zwischen dem Antriebshebel zur Steuerung der Spiegelbewcgung
und dem Hebel 30 zum Aufziehen des Kameraverschlusses eine Feder 31. Der Stift 19 ist an dem ersten
von drei Hebelenden des Hebels 18 befestigt. Das zweite Hebelende 186 schlägt an einen Hebel 33 an.
Der Stift 34 steht derart in B.Mätigungszusammenhang mit der Welle 1, daß der Hebel 33 außer Eingriff mit
dem Hebelende 186 gelangt, wenn der Auslöseknopf
ao gedruckt wird. An dem dritten Hebelarm 18c des Hebels
18 ist ein weiterer Stift 35 befestigt. Dieser Stift 35 nimmt bei seiner Bewegung den Zwischenhebel 36 mit,
der daraufhin mit seinem linken Endbereich gegen den Stift 38 anschlägt, der an der Seite des Sucherspiegels
37 befestigt ist. und verschiebt ihn. Infolgedessen wird der Sucherspiegel 37 um seine Drehachse 39 geschwenkt.
Gleichzeitig mit der Schwenkbewegung des iiuchcrspiegels wirkt der Zwischenhebel 36 auch auf
den Betätigungshebel 40 des Kameraverschlusses ein.
und zwar derart, daß dieser Hebel 40 verdreht wird und eine Bewegung des Hebsls 41 zum öffnen des Kamera
Verschlusses bewirkt, sobald der Sucherspiegel 37 seine letzte Bewegungsphase erreicht hat.
Das zweite Hebelende 186 greift ferner an dem He
bei 42 zur Betätigung des Abblendmechanismus des Kameraverschlusses an, und zwar hat die Bewegung
des Hebelendes 186 zur Folge, daß sein Eingriff mit dem Hebel 42 unterbrochen wird, so daß dieser Hebel
42 unter dem Einfluß einer Feder eine Drehbewegung ausführt. Wenn sich der Stift 34 durch das Niederdrük
ken des Auslöseknopfes nach unten bewegt, dreht sich der Hebel 33 im Uhrzeigersinn, so daö sich der An
triebshebel 18 des Sucherspiegels im Gegenuhrzeiger sinn bewegt und damit das Abblenden des Kameraob
jektivs veranlaßt. Gleichzeitig führt das erste Hebelen de des Hebels 18 die in F i g. 4 durch einen Pfeil angc
deutete Bewegung aus, so daß der Betätigungshebel 14 die durch einen weiteren Pfeil angedeutete Schwingbc
wegung ausführen kann.
Abschließend seien noch einmal die mit der Erfin dung verbundenen Vorteile zusammengestellt: Die Anordnung
ist so getroffen, daß der Schalter zur Einschal tung der Speisespannungsquelle für den elektrischen
Steuerteil des Kameraverschlusses während der ersten Bewegungsphase beim Niederdrücken des Auslöseknopfes
geschlossen wird, so daß der elektrische Steuerteil nur dann eingeschaltet ist, wenn dies erforderlich
ist. Auf diese Weise wird die Batterie zur Lieferung der Speiseenergie soweit wie möglich geschont.
Erfindungsgemäß ist ein Halteglied vorgesehen, das die mit dem Verschlußauslöseknopf verbundene Welle in
ihrer ausgelenkten Lage verriegelt Dieses Halteglied wird durch Zwischenelemente betätigt, die ihrerseits in
Abhängigkeit von dem die Schwenkbewegung des
Sucherspiegels bewirkenden bzw. vorbereitenden Mechanismus bewegt werden. Bei dem bescfiriebenen
Ausführungsbeispiel bewirkt das erwähnte Halteglied auch das Öffnen des in den Stromkreis der Speicher-
<i?93
iiltung zur Speicherung der die Objekthelligkeit nzeichnenden elektrischen Information eingefügten
alters. Auf diese Weise bewirkt das Niederdrücken Auslöseknopfes zunächst die Einschaltung der
isespannungsquelle und damit den Beginn der altvorgänge in dem elektrischen Steuerteil, sodann
h Ablauf der zur Messung der Objekthelligkeit und
zur Speicherung der entsprechenden elektrisc formation erforderlichen Zeit und unmittelbar
Ausschwenkbewegung des Sucherspiegels das des mit der Speicherschaltung verbundenen Si
so daß eine optimale Belichtungszeitsteuerung licht wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Anordnung für eine einäugige Spiegelreflexkamera mit einem Sucherspiegel, der nach erfolgter
Filmbdichtung in seine Bereitschaftsstellung zurückkehrt,
ferner mit einer Schaltung zur elektrischen Belichtungszeitsteuerung, deren Speisestromkreis
durch einen mit dem Auslöseknopf des Kameraverschlusses gekuppelten Schalter einschaltbar to
ist. dadurch gekennzeichnet, daß dieser Schalter (Si) in betätigtem Zustand mittels eines
Haltegliedes (7) verriegelbar ist. das seinerseits durch Elemente (12. 13, 14) des die Schwenkbewegung
des Sucherspiegels (37) bewirkenden bzw. vorbereitenden Mechanismus (18) in seine Verriegelungsstellung
überführbar ist und bei der Rückkehr des Sucherspiegels (37) in seine den bildseitigen
Strahlengang des Kameraobjektivs in den Sucherteil umlenkende Bereitschaftsstellung in seine Ruhe- ao
Stellung /urfickführbar ist. wodurch das öffnen des
|!enannien Schalters (Si) bewirkt wird.
2 Anordr.ung nach Anspruch I. bei der tier elektrische
Steuerteil ein im Sueherliehtpfad des Käme·
raobjekiivs angeordnetes lichtempfindliches EIement aufweist und bei der Speichermittel zur Speicherung
der die Objekthelligkeit kennzeichnenden elektrischen Information während der durch die
Schwenkbewegung des Sucnerspiegels bewirkten Unterbrechung des Sucherlichtpfads sowie ein
Schaltkontakt zur Auftrennung des zwischen dem
lichtempfindlichen Element und den Speichermit-IeIn verladenden Stromkreises vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß dieser Schaltkontakt (S2) durch das genannte unter dem Einfluß des die
Schwenkbewegung des Such rspiegels (37) bewirkenden bzw. vorbereitenden Mechanismus stehende
Halteglied (7) betätigbar ist.
J. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, ♦<> daß der Auslöseknopf des Kameraverschlusses eine
Welle (t) aufweist, an deren freier Stirnfläche eine Kontaktfeder (3) des Schalters (Si) zur Einschaltung
tier Speisespannungsquelle (E) anliegt und die bei der Betätigung des Auslöseknopfes in axialer Rieh-King
bewegbar ist, und daß diese Welle mit einem sich in radialer Richtung erstreckenden Vorsprung
(z. B. einem Flansch 2) versehen ist. über den sie durch das genannte Halteglied (7) bei dessen unter
dem Einfluß des Spiegelmechanismus erfolgenden Verschiebung in seiner das Schließen des Schalters
(S\) bewirkenden Stellung arretierbar ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteglied (7) als in einer senkrecht zur Achsenrichtung der Welle (1) verschiebbare
Schiene ausgebildet ist, die an ihrem der Welle (1) zugewandten Ende eine zur Aufnahme der Welle
(I) geeignete Ausnehmung (10) besitzt.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (7) einen aus
dem Kameragehäuse herausragenden Vorsprung (23) besitzt, mittels dessen es unabhängig von dem
Spiegelmechanismus der Kamera von Hand verschiebbar ist.
65 Es ist bei einäugigen Spiegelreflexkameras vergleichsweise
einfach, eine Uchtmessung durch das Kameraobjektiv durchzuführen, indem ein lichtempfindliches
Element zur Lichtmessung in den Sucher strahlengang eingefügt wird. Da jedoch der zu dem
Sucherschacht führende bildseitige Strahlengang de Kameraobjektivs unmittelbar vor der Verschlußauslo
sung durch die Ausschwenkhewegung des Sucherspie
gels unterbrochen wird, ist es erforderlich. Mittel vorzusehen,
mit deren Hilfe das die Objekthelligkeit kenn zeichnende Meßergebnis vorübergehend gespeichert
werden kann. Bei Kameraverschlüssen, bü denen die
Belichtungszeit mit Hilfe einer elektrischen Schaltung gesteuert wird, ist es zur Schonung der die elektrische
Schaltung speisenden Batterie erwünscht, diese mn während der unumgänglich notwendigen Zeitspanne
einzuschalten. Zu diesem Zwecke kann die Anordnung beispielsweise so getroffen sein, daß die Einschaltun»
der Speisespannungsquelle durch das Niederdrücker des Auslöseknopfes bewerkstelligt wird, indem bei
spielsweise der entsprechende Schi!:^- ■ lurch dicer
betätigbar ist. Ein Nachteil dieser einfachen Anordnu<y
besteht dann, daß der Kamerabenutzer bei langen Ik
lichtungszeiten entsprechend lange auf den Auslöse knopf drücken muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ar, Ordnung zu schaffen, die diesen Nachteil nicht auf w ei ν
bei der vielmehr der Speisestromkreis der elektrische
Schaltung zur K .-lichtungszeitsteuerung selbsttätig s
lunge und nur so lange geschlossen ist, bis die FiImIx hchtung vollendet ist. Ausgehend von einer Anordnung
für eine einäugige Spiegelreflexkamera mil nach ei
folgter Filmbelichtung in seine Bereitschaftsstellung zurückkehrendem
Sucherspiegel, ferner mit einer Schaltung zur elektrischen Belichtungszeitsteuerung, deren
Speisestromkreis durch einen mit dem Auslöseknopl des Kameraverschlusses gekuppelter Schalter einschaltbar
ist. wird diese Aufgabe dadurch gelöst, da(i dieser Schalter in betätigtem Zustand mittels eines Hai
tcgliedes verriegelbar ist, das seinerseits durch Eiemen
te des die Schwenkbewegung jes Sucherspiegels be wirkenden bzw. vorbereitenden Mechanismus in seine
Verriegelungsstellung überführbar ist und bei der Rückkehr des Sucherspiegels in seine den bildseitigen
Strahlengang des Kameraobjektivs in den Suchertei umlenkende Bereitschaftsstellung in seine Ruhestellung
zurückführbar ist, wodurch das Öffnen des genannten Schalters bewirkt wird.
Es ist zwar allgemein bekannt (Richter.v. Voß
»Bauelemente der Feinmechanik«, Verlag Technik GmbH Berlin. 1949. 4. Auflage. S. 322, vorletzter Absatz).
Schalter in ihren Schaltstellungen zu verriegeln und ihnen damit Selbsthaltefunktion zu verleihen. Da
durch, daß bei der erfindungsgemäßen Anordnung da; Halteglied zur Verriegelung des Schalters nicht unmittelbar
unter dem Einfluß des Betätigungsorgans de: Schalters {Auslöseknopf) steht, sondern mittelbar, nämlich
über den Schwenkmechanismus des Sucherspiegels, beeinflußt wird, findet eine Verriegelung de;
Schalters nur dann statt, wenn der KameraverschluC tatsächlich ausgelöst wird, nicht jedoch dann, wenn de?
Auslöseknopf — etwa zur Durchführung einer Lichtmessung zur Abschätzung der Beleuchtungssituation —
lediglich leicht niedergedrückt wird. Dadurch, daß aucli
die Entriegelung des Schalters unter den Einfluß de« Schwenkmechanismus des Sucherspiegels gestellt ist
ist gewährleistet, daß der Schalter so lange und nur se lange geschlossen ist, wie dies für die elektrische
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1038671 | 1971-02-22 |
Publications (2)
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ID=11748664
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE2201336B2 (de) |
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JPS5748772B2 (de) * | 1973-08-28 | 1982-10-18 | ||
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1972
- 1972-01-12 DE DE2201336A patent/DE2201336B2/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1380170A (en) | 1975-01-08 |
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