DE2209405C2 - Elektronische Belichtungssteuervorrichtung einer fotografischen Kamera - Google Patents

Elektronische Belichtungssteuervorrichtung einer fotografischen Kamera

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DE2209405C2
DE2209405C2 DE19722209405 DE2209405A DE2209405C2 DE 2209405 C2 DE2209405 C2 DE 2209405C2 DE 19722209405 DE19722209405 DE 19722209405 DE 2209405 A DE2209405 A DE 2209405A DE 2209405 C2 DE2209405 C2 DE 2209405C2
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Bernhard von Dipl.-Ing. 8000 München Fischern
Karl Dr. 8012 Ottobrunn Wagner
Alfred 8000 München Winkler
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/083Analogue circuits for control of exposure time

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  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

Vt
Die Erfindung betrifft eine elektronische Belichtungssteuervorrichtung einer fotografischen Kamera, die durch Betätigung eines Auslöseschalters mit einer Batterie verbindbar ist, mit einem eine Kippstufe aufweisenden Verzögerungsschaltkreis für die Beiichtungszeitbildung und mit einem einzigen Magneten, dessen über die Kippstufe betätigter Anker mittels eines ersten Ansatzes ein Öffnungsglied und ein Schließglied in der Ausgangslage hält, wobei der Anker einen zweiten Ansatz aufweist.
Eine solche elektronische Belichtungssteuervorrichtung ist aus der DE-OS 19 46 533 bekannt. Der einzige Magnet ist mit zwei Umschaltern verbunden, die durch den Anker des Magneten betätigbar sind. In der Ausgangslage der beiden Umschalter ist der Magnet direkt mit der Batterie verbindbar. Bei Betätigung des Auslösers wird der Elektromagnet erregt Der erste Ansatz des Ankers gibt das Verschlußöffnungsglied frei, während gleichzeitig der zweite Ansatz des Ankers die Freigabe des Verschlußschließgliedes verhindert Der zweite Ansatz ist so angeordnet und ausgestaltet daß er gleich zu Beginn der Ankerbewegung vor einen zugeordneten Ansatz des Verschlußschließgliedes bewegt wird. Nach der Erregung des Elektromagneten erfolgt die Betätigung der beiden Umschalter, durch die die Magnet mit der die Kippstufe und den Verzögerungsschaltkreis aufweisenden Belichtungszeitbildungsttinrichtung verbunden wird. Die bekannte Belichtungssteuervorrichtung enthält keine Möglichkeit den Belichtungssteuervorgang verzögert ablaufen zu lassen. Somit besteht für den Fotografierenden keine Möglichkeit im Augenblick des Auslesens das zu fotografierende Objekt noch auszuwählen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektronische Belichtungssteuervorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Sicherheit bei der Belichtungssteuerung erhöht werden soll und bei der bei einfacher Ausbildung eine Vorlaufzeit vor dem Beginn der Belichtungssteuerung möglich sein soll. Dem Fotografierenden soi'r somit die Möglichkeit gegeben werden, auch im Augenblick des Auslösens noch das zu fotografierende Objekt auszuwählen.
Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß der zweite Ansatz so ausgebildet ist daß er nach Ablauf des Öffnungsgliedes dem Schließglied eine Weiterbewegung in eine die Objektivöffnung noch freigebende Zwischenstellung ermöglicht daß ein Verzögerungsglied mit nachgeschalteter weiterer Kippstufe vorgesehen ist, das durch den Auslöseschalter in Funktion setzbar ist daß während der Wirkungsdauer des Verzögerungsgliedes der Magnet als Haltemagnet arbeitet, daß die Kippstufen bei gleicher Eingangsspannung eine inverse Ausgangsspannung aufweisen und daß die weitere Kippstufe den Magneten bestromt.
Durch die besondere Ausbildung des zweiten Ansatzes ergibt sich der Vorteil, daß dieser nach Ablauf des Öffnungsgliedes dem Schließglied eine Weiterbewegung in eine Zwischenstellung ermöglicht, in der die Objektivöffnung noch freigegeben ist. Diese Zwischenstellung erhöht die Sicherheit der Belichtungssteuerung. Kritische Toleranzen in der Ausbildung und Abstimmung der zusammenwirkenden Teile werden somit vermieden. Nach Freigabe des Verschlußschließgliedes beginnt sogleich die Abdeckung der Verschlußöffnung. Das Verzögerungsglied mit nachgeschalteter weiterer Kippstufe gibt dem Fotografierenden die Möglichkeit, noch während der Betätigung des Auslösers das zu fotografierende Objekt auszuwählen. Auch besteht für den Fotografierenden die Möglichkeit, innerhalb der Vorlaufzeit noch andere Vorgänge, wie z. B. Betätigung der Belichtungsanzeige oder manuelle oder automatische Einstellung der Aperturblende vorzunehmen. Mechanische Umschalter sind hierbei nicht notwendig. Durch Prellen oder Verschmutzung der Kontakte bedingte Fehler werden hierdurch vermieden. Dadurch, daß der Magnet während der Wirkungsdauer des Verzögerungsgliedes als Haltemagnet arbeitet, ist der Vorteil gegeben, daß dieser während dieser Zeitspanne nur vom Haltestrom durchflossen wird und daß der Öffnungsvorgang durch den abfallenden Anker eingeleitet wird. Die beiden invers arbeitenden Kiopstufen
wirken in vorteilhafter Weise ohne mechanische Schalter direkt auf den einzigen Magneten, In vorteilhafter Weise wirkt der Magnet während der Dauer der Wirkung des ersten Zeitgliedes in Verbindung mit der ersten Kippstufe als Haltemagnet, während er während der Dauer der Wirkung des zweiten Zeitgliedes und der zweiten Kippstufe als Anzugsmagnet arbeitet.
Gemäß weiterer Ausbildung wird der Anker des Magneten beim Filmweitertransport und/oder beim Spannen des Verschlusses durch ein Steuerglied an den Magneten angedrückt. Zur Entkopplung der beiden Kippstufen sind die Ausgänge der beiden Kippstufen über Entkopplungsdioden mit dem einzigen Magneten verbunden.
Gemäß weiterer Ausgestaltung bestehen die beiden Kippstufen aus zwei gleichartig aufgebauten Schmitt-Triggern, die vor und nach dem Überschreiten der Schwellspannung den gleichen Zustand aufweisen und die vor dem Erreichen der Schwellspsnnung durchgesteuert und nach dem Erreichen der Schwellspannung gesperrt sind, und einem diesen nachgeschalteten Differenzverstärker. Als Differenzverstärker wird in vorteilhafter Weise ein Operationsverstärker verwendet. Der im Ausgangskreis des Differenzverstärkers befindliche Magnet ist immer dann angezogen, wenn zwischen den beiden Eingängen eine Spannung vorhanden ist So kann z. B. bei der Verwendung von zwei gleichartigen Schmitt-Triggern, die nach Verstreichen der Zeitspanne des zugehörigen Zeitgliedes m gesperrt werden, erreicht werden, daß der Magnet nach dem Verstreichen der Zeitspanne des ersten Zeitgliedes als Anzugsmagnet arbeitet, während er nach dem Verstreichen der Zeitspanne des zweiten Zeitgliedes als Haltemagnet arbeitet. Dadurch ist z. B. der Vorteil tf gegeben, daß besonders kurze Zeiten erzielt werden können. Die gleiche Wirkung ist aber auch dann erreichbar, wenn die beiden Schmitt-Trigger vor dem Erreichen der Schwellspannung gesperrt und nach dem Erreichen der Schwellspannung durchgesteuert sind.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung der F i g. 1 bis 5 beschrieben. Es zeigen
F i g. 1 und 2 ein erstes Ausführungsbeispiel, F i g. 3 bis 5 ein zweites Ausführungsbeispiel.
Gemäß Fig. 1 ist mit 1 eine Spannungsquelle bezeichnet, die über einen Auslösekoniakt 2 und einen diesen überbrückenden Kontakt 3 mit der Schaltungsanordnung verbindbar ist. Ein erstes Zeitglied weist einen Widerstand 4 und einen Kondensator 5 auf. Von dem Zeitglied 4,5 führt eine Verbindung zur Basis eines % Transistors 6, in dessen Kollektorkreis ein Widerstand 7 angeordnet ist und von dessen Kollektor eine Verbindung zur Basis eines weiteren Transistors 8 führt. Im Emitterkreis des Transistors 8 sind zwei Widerstände 9 und 10 vorgesehen. Vom Abgriff zwischen den « beiden Widerständen 9 und 10 führt eine Verbindung zum Emitter des Transistors 6. Der Kollektor des Transistors 8 ist über eine Diode Ii mit einem Elektromagneten 12 verbunden.
Ein zweites Zeitglied besteht aus einem Fotowider- m> stand 13 und einem Ladekondensator 14. Der Kondensator 14 ist durch einen Kontakt IS überbrückt, der beim öffnen des Verschlusses geöffnet wird. Von dem Abgriff zwischen dem Fotowiderstand 13 und dem Ladekondensator J4 führt eine Verbindung zur Basis t>*. eines Transistors 16, in dessen Kollektorkreis ein Widerstand 17 vorgesehen ist, und von dessen Kollektor eine Verbindung zur Basis eines weiteren Transistors 18 führt. Ein KoHektorwiderstand des Transistors 18 ist mit 19 bezeichnet. Der Kollektor des Transistors 18 ist mit der Basis eines dritten Transistors 20 verbunden, in dessen Emitterkreis zwei Widerstände 21 und 22 vorgesehen sind. Der Emitter des Transistors 18 ist mit einem Abgriff zwischen den beiden Widerständen 21 und 22 verbunden. Vom Kollektor des Transistors 20 führt eine Verbindung über eine Diode 23 zum Elektromagneten IZ Der Elektromagnet 12 liegt demzufolge sowohl im Kollektorkreis des Transistors 20 als auch im Kollektorkreis des Transistors 8. Ein nach Beendigung des Belichtungssteuervorganges zu öffnender Kontakt ist mit 24 bezeichnet
Gemäß F i g. 2 ist mit 25 eine Kamera angedeutet Ein Weicheisenkern des Magneten 12 ist mit 26 bezeichnet und ein um die Achse 27 schwenkbarer Ankerhebel mit 28. Der Ankerhebel 28 steht unter der Wirkung einer Feder 29. Ein Ansatz 28a des Ankerhebels 28 hält im angezogenen Zustand sowohl eine Öffnungslamelle 30 als auch eine Schließlamelle 31. Dit -Öffnungslamelle steht unter der Wirkung einer Feder 32, während die Schließlamelle unter der Wirkung einer Feder 33 steht Mit 34 ist die Objektivöffnung angedeutet. Mit 35 if t ein Rückführhebel für die öffnungs- und Schließlamelle 30 und 31 bezeichnet
Durch eine Filmtransporthandhabe 36 ist über einen Stift 37 ein Steuerhebel 38 in seine Ausgangslage bewegbar. Dieser Steuerhebel 38 steht unter der Wirkung einer Feder 39. Der Steuerhebel 3& ist mittels einer Stift-Schlitz-Verbindung linear bewegbar. In der Ausgangsstellung wird der Steuerhebel 38 durch eine Auslöseklinke 40 gehalten, die unter der Wirkung einer Feder 41 steht und vom Benutzer der Kamera in Pfeilrichtung A bewegbar ist
Während der Drehung der Filmtransporthandhabe 36 in Pfeilrichtung B wird bei der damit verbunden Bewegung des Steuerhebels 38 entgegen der Pfeilrichtung C über einen Ansatz 38a der Ankerhebel 28 gegen den Magneten 12 gedrückt.
Die Funktionsweise ist nun folgende:
Wird vom Benutzer der Kamera der Auslösehebel 40 in Pfeilrichtung A entgegen der Federkraft der Feder 41 bewegt, so wird zunächst der Auslösekontakt 2 geschlossen. Da im Moment der Einschaltung der Spannung der Batterie 1 die Spannung am Kondensator 5 gleich Null ist, ist der Transistor 6 gesperrt, was zur Folge hat, daß der diesem nachgeschaltete Transistor 8 durchgesteuert ist. Demzufolge wird der Magnet 12 erregt. Wenn also nach der Freigabe des Steuerhebels 38 dieser unter der Wirkung der Feder 39 sich in Pfeilrichtung Cbewegt, verbleibt der Ankerhebel 28 im angezogenen Zustand auch wenn der Ansatz 38a aus seinem Bereich bewegt ist. Wenn der Steuerhebel 38 in seine Endstellung gelangt, wird durch ihn der Kontakt 3 geschlossen, der dc.i Auslösekontakt 2 sonr.t überbrückt.
Nach einer durch die Zeitkonstante des Zeitgliedes 4, 5 gegebenen Zeit wird der Transistor 6 durchgesteuert und demzufolge der Transistor 8 gesperrt. Die Folge ist, daß der Ankerhebel 28 vom Magneten 12 unter der Wirkung seiner Feder 29 abfällt.
Die Offriungslamelle 30 bewegt sich nuri unter der Wirkung ihrer Feder 32 in eine die Objektivöffnung 34 freigebende Stellung. Des weiteren bewegt sich die Schließlamelle 31 unter der Wirkung ihrer Feder 33 in der gleichein Richtung.
Im abgefallenen Zustand des Ankerhebels 28 ist sin weiterer, an ihm vorgesehener Ansatz 286, der an
seinem freien Ende eine Nase 28c trägt, in den Weg der Schließlamelle 31 bewegt. Demzufolge wird die Bewegung der Schließlamelle 31 durch die Nase 28c des Ankerhebels 28 unterbrochen. Die Schließlamelle 31 nimmt eine Lage ein, die durch die strich-punktierte Lage gemäß F i g. 2 gekennzeichnet ist.
In dem Moment, in dem die Öffnungslamelle 30 die Objektivöffnung 34 freigibt, wird in nicht dargestellter Weise der Kontakt 15 des Ladekondensators 14 geöffnet. Der Kondensator 14 beginnt sich über den Fotowiderstand 13 aufzuladen. Vor und während der Aufladung des Kondensators 14 ist der Transistor 16 zunächst gesperrt. Demzufolge ist der Transistor 18 durchgesteuert. Der ihm nachgeschaltete Transistor 20 ist demzufolge gesperrt. Nach einer durch die Zeitkonstante des Zeitgliedes 13, 14 gegebenen Zeit wird der Transistor 16 durchgesteuert, der Transistor 18 gesperrt und der Transistor 20 durchgesteuert. Die
Prtj«*» jcl Λ·*ί\ A**r \Attrvr\c*l ii orrcxrt tn'trrl itnrl cdin
Ankerhebel 28 angezogen wird. Sodann wird die Schließlamelle 31 freigegeben, da die Nase 28c des Ansatzes 28b sich aus dem Bereich derselben bewegt. Erreicht die Schließlamelle 31 ihre Endstellung, wird der Kontakt 24 geöffnet und die Batterie 1 von der Schaltungsanordnung abgeschaltet. Während der Wirkungsdauer des Zeitgliedes 4, 5 und der zugehörigen Transistoren 6 und 8 wirkt der Magnet 12 als Haltemagnet, während anschließend unter der Wirkung des Zeitgliedes 13, 14 und der zugehörigen Transistoren 16, 18 und 20 der Magnet 12 als Anzugsmagnet arbeitet.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 sind zwei Spannungsquellen 50 und 51 vorgesehen, die über parallel zueinander angeordnete Kontakte 52 und 53 an die Schaltungsanordnung anschaltbar sind. Mit 54 und 55 ist ein erstes Zeitglied bezeichnet, von dem eine Verbindung zu einer Kippstufe 56 führt.
Mit 57 und 58 ist ein zweites Zeitglied bezeichnet, von dem eine Verbindung zu einer weiteren Kippstufe 59 führt. Der Fotowiderstand 57 ist mit dem Ladekondensator 58 in Reihe geschaltet. Letzterer ist durch einen Kontakt 60 überbrückt. Vom Ausgang der Kippstufe 59 führt über einen Widerstand 61 eine Verbindung zum invertierenden tingang t 1 einen Operationsverstärkers 62. Der Ausgang der Kippstufe 56 ist über einen Widerstand 63 mit dem nicht invertierenden Eingang £2 des Operationsverstärkers verbunden. Ein Rückkopplungswiderstand des Operationsverstärkers ist mit 64 bezeichnet. Ein Arbeitswiderstand 65 verbindet den Ausgang des Operationsverstärkers 62 mit den Kontakten 52 und 53. Des weiteren ist im Ausgangskreis des Operationsverstärkers 62 ein Magnet 66 angeordnet, dessen dem Operationsverstärker 62 abgewandter Anschluß mit einem Abgriff zwischen den beiden Spannungsquellen 50 und 51 verbunden ist. Von diesem Abgriff führt weiterhin eine Verbindung zu den beiden Kippstufen 56 und 59 sowie zu den beiden Zeitgliedern 54 und 55 sowie 57 und 58. Der Operationsverstärker 62 wird durch die beiden Spannungsquellen 50 und 51 versorgt Die beiden Kippstufen 56 und 59 sind gleichartig aufgebaut, so daß sie beim Überschreiten ihres Schwellwerles ausgangsseitig in den Sperrzustand überführt werden.
Gemäß Fig. 4 ist die Spannung U an den beiden Eingängen £1 und £2 des Operationsverstärkers 12 über der Zeitachse aufgetragen.
Gemäß Fig. 5 sind die den Teilen gemäß Fig. 2 entsprechenden Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen, wobei sie zur Unterscheidung mit Indizes versehen sind. Der Ankerhebel 28' befindet sich in der Ruhelage im abgefallenen Zustand. Die Öffnungs- und Schließlamelle 30' und 3Γ werden durch den Ankerhebel 28' in der in der Ausgangsstellung gehalten. Wird der Ankerhebel 28' angezogen, so bewegt sich die Öffnungslamelle 30' in die Endstellung, während die Schließlamelle 3Γ durch den Ansatz 28c aufgehalten wird. Fällt der Ankerhebel 28' erneut ab. so wird auch die Schließlamelle 31' in die die Objektivöffnung abdeckende Stellung bewegt.
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Zum Zeitpunkt des Schließens der Kontakte 52 und 53 sind die Spannungen an den Eingängen £1 und £2 gegenüber dem Abgriff zwischen den beiden Spannungsquellen 50 und 51 gleich Null. Die Kippstufen 56 und 59 sind durchgesteuert. Zum Zeitpunkt f 1 überschreitet die Spannung am Kondensator 55 des ersten Zeitgliedes 54, 55 die Schwellspannung der Kippstufe 56. Diese wird in den Sperrzustand überführt. Demzuf!~>lge springt die Spannung am Eingang El des Operationsverstärkers 62 auf einen Spannungswert, der nahezu gleich der Spannung der Batterie 50 ist. Bis zu diesem Zeitpunkt war der Magnet 66 stromlos, da die Spannung zwischen beiden Eingingen £1 und £2 des Operationsverstärkers 62 gleich Null war. Während nun die Spannung am Eingang £1 weiterhin gleich Null bleibt, springt die Spannung am Eingang £2 auf den Spannungswert der Batterie 50. Dieser Spannungsunterschied tritt auch am Ausgang des Operationsverstärkers 62 auf. Demzufolge wird zum Zeitpunkt Jt der Magnet 66 erregt und sein Anker angezogen. Die Folge ist. daß gemäß F i g. 5 sowohl die Öffnungslamelle 30' als auch die Schließlamelle 31' aus ihrer Ausgangsstellung freigegeben werden. Während die Öffnungslamelle 30' sich in ihre die UDjektivoltnung 34' freigebende Stellung bewegt, wird die Bewegung der Schließlamelle 31' durch
■ den nunmehr in den Weg derselben bewegte Nase 28^ unterbrochen. Erst wenn der Zeitpunkt 12 erreicht ist. wird die Kippstufe 59 gesperrt, so daß am Eingang £1 des Operationsverstärkers 62 ein Spannungssprung von der Größe der Spannung der Batterie 50 auftritt. Da
' zum Zeitpunkt t2 die Spannung zwischen den beiden Eingängen £1 und £2 des Operationsverstärk' -s 62 gleich Null wird, wird der Magnet 66 stromlos, was zur Folge hat. daß der Ankerhebel 28' abfällt und somit die Schließlamelle 31' zur weiteren Ablaufbewegung
• freigibt.
Während der Wirkung des Zeitgliedes 54,55 arbeitet der Magnet 66 als Anzugsmagnet. Während der Wirkung des Zeitgliedes 57, 58 arbeitet der Magnet 66 als Haltemagnet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Elektronische Belichtungssteuervorrichtung einer fotografischen Kamera, die durch Betätigung eines Auslöseschalters mit einer Batterie verbindbar ist, mit einem eine Kippstufe aufweisenden Verzögerungsschaltkreis für die Belichtungszeitbildung und mit einem einzigen Magneten, dessen über die Kippstufe betätigter Anker mittels eines ersten ι ο Ansatzes ein Öffnungsglied und ein Schließglied in der Ausgangslage hält, wobei der Anker einen zweiten Ansatz aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Ansatz (280,) so ausgebildet ist, daß er nach Ablauf des öffnungsglie- ι s des (30) dem Schließglied (31) eine Weiterbewegung in eine die Objektivöffnung noch freigebenden Zwischenstellung ermöglicht, daß ein Verzögerungsglied (4,5) mit nachgeschalteter weiterer Kippstufe (6, 8) vorgesehen ist, das (4, 5) durch den Auslöseschalter (2, 3) in Funktion setzbar ist, daß während der Wirkungsdauer des Verzögerungsgliedes (4,5) der Magnet (12) als Haltemagnet arbeitet, daß die Kippstufen (6,8 und 16,18,20) bei gleicher Eingangsspannung eine inverse Ausgangsspannung aufweisen und daß die weitere Kippstufe (6, 8) den Magneten (12) bestromt.
2. Elektronische Belichtungssteuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (28) des Magneten (12) beim Filmweitertransport und/oder bei^i Spannen des Verschlusses durch ein Steuerglied (38) an den Magneten angedrückt wird.
3. Elektronische Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der beiden Kippstufen über « Entkopplungsdioden (U, 23) mit dem einzigen Magneten (12) verbunden sind.
4. Elektronische Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kippstufen aus zwei gleichartig aufgebauten Schmitt-Triggern (5S, 59), die vor und nach dem Überschreiten der Schwellspannung den gleichen Zustand aufweisen und die vor dem Erreichen der Schwellspannung durchgesteuert und nach dem Erreichen der Schwellspannung gesperrt sind, und einem diesen nachgeschalteten Differenzverstärker (62) bestehen.
5. Elektronische Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Differenzverstärker ein Operationsverstärker ver- w wendet wird.
DE19722209405 1972-02-28 1972-02-28 Elektronische Belichtungssteuervorrichtung einer fotografischen Kamera Expired DE2209405C2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3434403A (en) * 1964-11-06 1969-03-25 Agfa Gevaert Ag Automatic exposure control circuit
DE1942287A1 (de) * 1969-08-20 1971-03-04 Agfa Gevaert Ag Fotografische Kamera mit einer elektronischen Belichtungssteuereinrichtung

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DE2209405A1 (de) 1973-09-06

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