DE2209405C2 - Elektronische Belichtungssteuervorrichtung einer fotografischen Kamera - Google Patents
Elektronische Belichtungssteuervorrichtung einer fotografischen KameraInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/081—Analogue circuits
- G03B7/083—Analogue circuits for control of exposure time
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Description
Vt
Die Erfindung betrifft eine elektronische Belichtungssteuervorrichtung einer fotografischen Kamera, die
durch Betätigung eines Auslöseschalters mit einer Batterie verbindbar ist, mit einem eine Kippstufe
aufweisenden Verzögerungsschaltkreis für die Beiichtungszeitbildung und mit einem einzigen Magneten,
dessen über die Kippstufe betätigter Anker mittels eines ersten Ansatzes ein Öffnungsglied und ein Schließglied
in der Ausgangslage hält, wobei der Anker einen zweiten Ansatz aufweist.
Eine solche elektronische Belichtungssteuervorrichtung ist aus der DE-OS 19 46 533 bekannt. Der einzige
Magnet ist mit zwei Umschaltern verbunden, die durch
den Anker des Magneten betätigbar sind. In der
Ausgangslage der beiden Umschalter ist der Magnet direkt mit der Batterie verbindbar. Bei Betätigung des
Auslösers wird der Elektromagnet erregt Der erste Ansatz des Ankers gibt das Verschlußöffnungsglied frei,
während gleichzeitig der zweite Ansatz des Ankers die Freigabe des Verschlußschließgliedes verhindert Der
zweite Ansatz ist so angeordnet und ausgestaltet daß er gleich zu Beginn der Ankerbewegung vor einen
zugeordneten Ansatz des Verschlußschließgliedes bewegt wird. Nach der Erregung des Elektromagneten
erfolgt die Betätigung der beiden Umschalter, durch die die Magnet mit der die Kippstufe und den Verzögerungsschaltkreis aufweisenden Belichtungszeitbildungsttinrichtung verbunden wird. Die bekannte Belichtungssteuervorrichtung enthält keine Möglichkeit den
Belichtungssteuervorgang verzögert ablaufen zu lassen. Somit besteht für den Fotografierenden keine Möglichkeit im Augenblick des Auslesens das zu fotografierende Objekt noch auszuwählen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektronische Belichtungssteuervorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Sicherheit
bei der Belichtungssteuerung erhöht werden soll und bei der bei einfacher Ausbildung eine Vorlaufzeit vor dem
Beginn der Belichtungssteuerung möglich sein soll. Dem Fotografierenden soi'r somit die Möglichkeit gegeben
werden, auch im Augenblick des Auslösens noch das zu fotografierende Objekt auszuwählen.
Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß der zweite Ansatz so ausgebildet ist daß er nach
Ablauf des Öffnungsgliedes dem Schließglied eine Weiterbewegung in eine die Objektivöffnung noch
freigebende Zwischenstellung ermöglicht daß ein Verzögerungsglied mit nachgeschalteter weiterer Kippstufe vorgesehen ist, das durch den Auslöseschalter in
Funktion setzbar ist daß während der Wirkungsdauer des Verzögerungsgliedes der Magnet als Haltemagnet
arbeitet, daß die Kippstufen bei gleicher Eingangsspannung eine inverse Ausgangsspannung aufweisen und
daß die weitere Kippstufe den Magneten bestromt.
Durch die besondere Ausbildung des zweiten Ansatzes ergibt sich der Vorteil, daß dieser nach Ablauf
des Öffnungsgliedes dem Schließglied eine Weiterbewegung in eine Zwischenstellung ermöglicht, in der die
Objektivöffnung noch freigegeben ist. Diese Zwischenstellung erhöht die Sicherheit der Belichtungssteuerung.
Kritische Toleranzen in der Ausbildung und Abstimmung der zusammenwirkenden Teile werden somit
vermieden. Nach Freigabe des Verschlußschließgliedes beginnt sogleich die Abdeckung der Verschlußöffnung.
Das Verzögerungsglied mit nachgeschalteter weiterer Kippstufe gibt dem Fotografierenden die Möglichkeit,
noch während der Betätigung des Auslösers das zu fotografierende Objekt auszuwählen. Auch besteht für
den Fotografierenden die Möglichkeit, innerhalb der Vorlaufzeit noch andere Vorgänge, wie z. B. Betätigung
der Belichtungsanzeige oder manuelle oder automatische Einstellung der Aperturblende vorzunehmen.
Mechanische Umschalter sind hierbei nicht notwendig. Durch Prellen oder Verschmutzung der Kontakte
bedingte Fehler werden hierdurch vermieden. Dadurch, daß der Magnet während der Wirkungsdauer des
Verzögerungsgliedes als Haltemagnet arbeitet, ist der Vorteil gegeben, daß dieser während dieser Zeitspanne
nur vom Haltestrom durchflossen wird und daß der Öffnungsvorgang durch den abfallenden Anker eingeleitet wird. Die beiden invers arbeitenden Kiopstufen
wirken in vorteilhafter Weise ohne mechanische Schalter direkt auf den einzigen Magneten, In
vorteilhafter Weise wirkt der Magnet während der Dauer der Wirkung des ersten Zeitgliedes in Verbindung mit der ersten Kippstufe als Haltemagnet,
während er während der Dauer der Wirkung des zweiten Zeitgliedes und der zweiten Kippstufe als
Anzugsmagnet arbeitet.
Gemäß weiterer Ausbildung wird der Anker des Magneten beim Filmweitertransport und/oder beim
Spannen des Verschlusses durch ein Steuerglied an den Magneten angedrückt. Zur Entkopplung der beiden
Kippstufen sind die Ausgänge der beiden Kippstufen über Entkopplungsdioden mit dem einzigen Magneten
verbunden.
Gemäß weiterer Ausgestaltung bestehen die beiden Kippstufen aus zwei gleichartig aufgebauten Schmitt-Triggern, die vor und nach dem Überschreiten der
Schwellspannung den gleichen Zustand aufweisen und die vor dem Erreichen der Schwellspsnnung durchgesteuert und nach dem Erreichen der Schwellspannung
gesperrt sind, und einem diesen nachgeschalteten Differenzverstärker. Als Differenzverstärker wird in
vorteilhafter Weise ein Operationsverstärker verwendet. Der im Ausgangskreis des Differenzverstärkers
befindliche Magnet ist immer dann angezogen, wenn zwischen den beiden Eingängen eine Spannung
vorhanden ist So kann z. B. bei der Verwendung von zwei gleichartigen Schmitt-Triggern, die nach Verstreichen der Zeitspanne des zugehörigen Zeitgliedes m
gesperrt werden, erreicht werden, daß der Magnet nach dem Verstreichen der Zeitspanne des ersten Zeitgliedes
als Anzugsmagnet arbeitet, während er nach dem Verstreichen der Zeitspanne des zweiten Zeitgliedes als
Haltemagnet arbeitet. Dadurch ist z. B. der Vorteil tf
gegeben, daß besonders kurze Zeiten erzielt werden können. Die gleiche Wirkung ist aber auch dann
erreichbar, wenn die beiden Schmitt-Trigger vor dem Erreichen der Schwellspannung gesperrt und nach dem
Erreichen der Schwellspannung durchgesteuert sind.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung der F i g. 1 bis 5 beschrieben. Es zeigen
Gemäß Fig. 1 ist mit 1 eine Spannungsquelle bezeichnet, die über einen Auslösekoniakt 2 und einen
diesen überbrückenden Kontakt 3 mit der Schaltungsanordnung verbindbar ist. Ein erstes Zeitglied weist
einen Widerstand 4 und einen Kondensator 5 auf. Von dem Zeitglied 4,5 führt eine Verbindung zur Basis eines %
Transistors 6, in dessen Kollektorkreis ein Widerstand 7 angeordnet ist und von dessen Kollektor eine
Verbindung zur Basis eines weiteren Transistors 8 führt. Im Emitterkreis des Transistors 8 sind zwei Widerstände 9 und 10 vorgesehen. Vom Abgriff zwischen den «
beiden Widerständen 9 und 10 führt eine Verbindung zum Emitter des Transistors 6. Der Kollektor des
Transistors 8 ist über eine Diode Ii mit einem Elektromagneten 12 verbunden.
Ein zweites Zeitglied besteht aus einem Fotowider- m>
stand 13 und einem Ladekondensator 14. Der Kondensator 14 ist durch einen Kontakt IS überbrückt,
der beim öffnen des Verschlusses geöffnet wird. Von dem Abgriff zwischen dem Fotowiderstand 13 und dem
Ladekondensator J4 führt eine Verbindung zur Basis t>*.
eines Transistors 16, in dessen Kollektorkreis ein Widerstand 17 vorgesehen ist, und von dessen Kollektor
eine Verbindung zur Basis eines weiteren Transistors 18 führt. Ein KoHektorwiderstand des Transistors 18 ist mit
19 bezeichnet. Der Kollektor des Transistors 18 ist mit der Basis eines dritten Transistors 20 verbunden, in
dessen Emitterkreis zwei Widerstände 21 und 22 vorgesehen sind. Der Emitter des Transistors 18 ist mit
einem Abgriff zwischen den beiden Widerständen 21 und 22 verbunden. Vom Kollektor des Transistors 20
führt eine Verbindung über eine Diode 23 zum Elektromagneten IZ Der Elektromagnet 12 liegt
demzufolge sowohl im Kollektorkreis des Transistors 20 als auch im Kollektorkreis des Transistors 8. Ein nach
Beendigung des Belichtungssteuervorganges zu öffnender Kontakt ist mit 24 bezeichnet
Gemäß F i g. 2 ist mit 25 eine Kamera angedeutet Ein
Weicheisenkern des Magneten 12 ist mit 26 bezeichnet und ein um die Achse 27 schwenkbarer Ankerhebel mit
28. Der Ankerhebel 28 steht unter der Wirkung einer Feder 29. Ein Ansatz 28a des Ankerhebels 28 hält im
angezogenen Zustand sowohl eine Öffnungslamelle 30 als auch eine Schließlamelle 31. Dit -Öffnungslamelle
steht unter der Wirkung einer Feder 32, während die Schließlamelle unter der Wirkung einer Feder 33 steht
Mit 34 ist die Objektivöffnung angedeutet. Mit 35 if t ein Rückführhebel für die öffnungs- und Schließlamelle 30
und 31 bezeichnet
Durch eine Filmtransporthandhabe 36 ist über einen Stift 37 ein Steuerhebel 38 in seine Ausgangslage
bewegbar. Dieser Steuerhebel 38 steht unter der Wirkung einer Feder 39. Der Steuerhebel 3& ist mittels
einer Stift-Schlitz-Verbindung linear bewegbar. In der Ausgangsstellung wird der Steuerhebel 38 durch eine
Auslöseklinke 40 gehalten, die unter der Wirkung einer Feder 41 steht und vom Benutzer der Kamera in
Pfeilrichtung A bewegbar ist
Während der Drehung der Filmtransporthandhabe 36 in Pfeilrichtung B wird bei der damit verbunden
Bewegung des Steuerhebels 38 entgegen der Pfeilrichtung C über einen Ansatz 38a der Ankerhebel 28 gegen
den Magneten 12 gedrückt.
Wird vom Benutzer der Kamera der Auslösehebel 40
in Pfeilrichtung A entgegen der Federkraft der Feder 41 bewegt, so wird zunächst der Auslösekontakt 2
geschlossen. Da im Moment der Einschaltung der Spannung der Batterie 1 die Spannung am Kondensator
5 gleich Null ist, ist der Transistor 6 gesperrt, was zur Folge hat, daß der diesem nachgeschaltete Transistor 8
durchgesteuert ist. Demzufolge wird der Magnet 12 erregt. Wenn also nach der Freigabe des Steuerhebels
38 dieser unter der Wirkung der Feder 39 sich in Pfeilrichtung Cbewegt, verbleibt der Ankerhebel 28 im
angezogenen Zustand auch wenn der Ansatz 38a aus seinem Bereich bewegt ist. Wenn der Steuerhebel 38 in
seine Endstellung gelangt, wird durch ihn der Kontakt 3 geschlossen, der dc.i Auslösekontakt 2 sonr.t überbrückt.
Nach einer durch die Zeitkonstante des Zeitgliedes 4, 5 gegebenen Zeit wird der Transistor 6 durchgesteuert
und demzufolge der Transistor 8 gesperrt. Die Folge ist, daß der Ankerhebel 28 vom Magneten 12 unter der
Wirkung seiner Feder 29 abfällt.
Die Offriungslamelle 30 bewegt sich nuri unter der
Wirkung ihrer Feder 32 in eine die Objektivöffnung 34 freigebende Stellung. Des weiteren bewegt sich die
Schließlamelle 31 unter der Wirkung ihrer Feder 33 in der gleichein Richtung.
Im abgefallenen Zustand des Ankerhebels 28 ist sin
weiterer, an ihm vorgesehener Ansatz 286, der an
seinem freien Ende eine Nase 28c trägt, in den Weg der Schließlamelle 31 bewegt. Demzufolge wird die
Bewegung der Schließlamelle 31 durch die Nase 28c des Ankerhebels 28 unterbrochen. Die Schließlamelle 31
nimmt eine Lage ein, die durch die strich-punktierte Lage gemäß F i g. 2 gekennzeichnet ist.
In dem Moment, in dem die Öffnungslamelle 30 die Objektivöffnung 34 freigibt, wird in nicht dargestellter
Weise der Kontakt 15 des Ladekondensators 14 geöffnet. Der Kondensator 14 beginnt sich über den
Fotowiderstand 13 aufzuladen. Vor und während der Aufladung des Kondensators 14 ist der Transistor 16
zunächst gesperrt. Demzufolge ist der Transistor 18 durchgesteuert. Der ihm nachgeschaltete Transistor 20
ist demzufolge gesperrt. Nach einer durch die Zeitkonstante des Zeitgliedes 13, 14 gegebenen Zeit
wird der Transistor 16 durchgesteuert, der Transistor 18 gesperrt und der Transistor 20 durchgesteuert. Die
Ankerhebel 28 angezogen wird. Sodann wird die Schließlamelle 31 freigegeben, da die Nase 28c des
Ansatzes 28b sich aus dem Bereich derselben bewegt. Erreicht die Schließlamelle 31 ihre Endstellung, wird der
Kontakt 24 geöffnet und die Batterie 1 von der Schaltungsanordnung abgeschaltet. Während der Wirkungsdauer
des Zeitgliedes 4, 5 und der zugehörigen Transistoren 6 und 8 wirkt der Magnet 12 als
Haltemagnet, während anschließend unter der Wirkung des Zeitgliedes 13, 14 und der zugehörigen Transistoren
16, 18 und 20 der Magnet 12 als Anzugsmagnet arbeitet.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 sind zwei Spannungsquellen 50 und 51 vorgesehen, die über
parallel zueinander angeordnete Kontakte 52 und 53 an die Schaltungsanordnung anschaltbar sind. Mit 54 und
55 ist ein erstes Zeitglied bezeichnet, von dem eine Verbindung zu einer Kippstufe 56 führt.
Mit 57 und 58 ist ein zweites Zeitglied bezeichnet, von
dem eine Verbindung zu einer weiteren Kippstufe 59 führt. Der Fotowiderstand 57 ist mit dem Ladekondensator
58 in Reihe geschaltet. Letzterer ist durch einen Kontakt 60 überbrückt. Vom Ausgang der Kippstufe 59
führt über einen Widerstand 61 eine Verbindung zum invertierenden tingang t 1 einen Operationsverstärkers
62. Der Ausgang der Kippstufe 56 ist über einen Widerstand 63 mit dem nicht invertierenden Eingang
£2 des Operationsverstärkers verbunden. Ein Rückkopplungswiderstand des Operationsverstärkers ist mit
64 bezeichnet. Ein Arbeitswiderstand 65 verbindet den Ausgang des Operationsverstärkers 62 mit den Kontakten
52 und 53. Des weiteren ist im Ausgangskreis des Operationsverstärkers 62 ein Magnet 66 angeordnet,
dessen dem Operationsverstärker 62 abgewandter Anschluß mit einem Abgriff zwischen den beiden
Spannungsquellen 50 und 51 verbunden ist. Von diesem Abgriff führt weiterhin eine Verbindung zu den beiden
Kippstufen 56 und 59 sowie zu den beiden Zeitgliedern 54 und 55 sowie 57 und 58. Der Operationsverstärker 62
wird durch die beiden Spannungsquellen 50 und 51 versorgt Die beiden Kippstufen 56 und 59 sind
gleichartig aufgebaut, so daß sie beim Überschreiten ihres Schwellwerles ausgangsseitig in den Sperrzustand
überführt werden.
Gemäß Fig. 4 ist die Spannung U an den beiden
Eingängen £1 und £2 des Operationsverstärkers 12 über der Zeitachse aufgetragen.
Gemäß Fig. 5 sind die den Teilen gemäß Fig. 2
entsprechenden Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen, wobei sie zur Unterscheidung mit Indizes
versehen sind. Der Ankerhebel 28' befindet sich in der Ruhelage im abgefallenen Zustand. Die Öffnungs- und
Schließlamelle 30' und 3Γ werden durch den Ankerhebel 28' in der in der Ausgangsstellung gehalten. Wird der
Ankerhebel 28' angezogen, so bewegt sich die Öffnungslamelle 30' in die Endstellung, während die
Schließlamelle 3Γ durch den Ansatz 28c aufgehalten wird. Fällt der Ankerhebel 28' erneut ab. so wird auch
die Schließlamelle 31' in die die Objektivöffnung abdeckende Stellung bewegt.
Πιο Punlrlinnc
«■rt ■<·( r*»» η f \r*nr\An
Zum Zeitpunkt des Schließens der Kontakte 52 und 53 sind die Spannungen an den Eingängen £1 und £2
gegenüber dem Abgriff zwischen den beiden Spannungsquellen 50 und 51 gleich Null. Die Kippstufen 56
und 59 sind durchgesteuert. Zum Zeitpunkt f 1 überschreitet die Spannung am Kondensator 55 des
ersten Zeitgliedes 54, 55 die Schwellspannung der Kippstufe 56. Diese wird in den Sperrzustand überführt.
Demzuf!~>lge springt die Spannung am Eingang El des
Operationsverstärkers 62 auf einen Spannungswert, der nahezu gleich der Spannung der Batterie 50 ist. Bis zu
diesem Zeitpunkt war der Magnet 66 stromlos, da die Spannung zwischen beiden Eingingen £1 und £2 des
Operationsverstärkers 62 gleich Null war. Während nun die Spannung am Eingang £1 weiterhin gleich Null
bleibt, springt die Spannung am Eingang £2 auf den Spannungswert der Batterie 50. Dieser Spannungsunterschied tritt auch am Ausgang des Operationsverstärkers
62 auf. Demzufolge wird zum Zeitpunkt Jt der Magnet 66 erregt und sein Anker angezogen. Die Folge
ist. daß gemäß F i g. 5 sowohl die Öffnungslamelle 30' als auch die Schließlamelle 31' aus ihrer Ausgangsstellung
freigegeben werden. Während die Öffnungslamelle 30' sich in ihre die UDjektivoltnung 34' freigebende Stellung
bewegt, wird die Bewegung der Schließlamelle 31' durch
■ den nunmehr in den Weg derselben bewegte Nase 28^
unterbrochen. Erst wenn der Zeitpunkt 12 erreicht ist. wird die Kippstufe 59 gesperrt, so daß am Eingang £1
des Operationsverstärkers 62 ein Spannungssprung von der Größe der Spannung der Batterie 50 auftritt. Da
' zum Zeitpunkt t2 die Spannung zwischen den beiden
Eingängen £1 und £2 des Operationsverstärk' -s 62 gleich Null wird, wird der Magnet 66 stromlos, was zur
Folge hat. daß der Ankerhebel 28' abfällt und somit die Schließlamelle 31' zur weiteren Ablaufbewegung
• freigibt.
Während der Wirkung des Zeitgliedes 54,55 arbeitet der Magnet 66 als Anzugsmagnet. Während der
Wirkung des Zeitgliedes 57, 58 arbeitet der Magnet 66 als Haltemagnet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Elektronische Belichtungssteuervorrichtung einer
fotografischen Kamera, die durch Betätigung eines Auslöseschalters mit einer Batterie verbindbar
ist, mit einem eine Kippstufe aufweisenden Verzögerungsschaltkreis
für die Belichtungszeitbildung und mit einem einzigen Magneten, dessen über die
Kippstufe betätigter Anker mittels eines ersten ι ο Ansatzes ein Öffnungsglied und ein Schließglied in
der Ausgangslage hält, wobei der Anker einen zweiten Ansatz aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Ansatz (280,) so
ausgebildet ist, daß er nach Ablauf des öffnungsglie- ι s
des (30) dem Schließglied (31) eine Weiterbewegung in eine die Objektivöffnung noch freigebenden
Zwischenstellung ermöglicht, daß ein Verzögerungsglied (4,5) mit nachgeschalteter weiterer Kippstufe
(6, 8) vorgesehen ist, das (4, 5) durch den Auslöseschalter (2, 3) in Funktion setzbar ist, daß
während der Wirkungsdauer des Verzögerungsgliedes (4,5) der Magnet (12) als Haltemagnet arbeitet,
daß die Kippstufen (6,8 und 16,18,20) bei gleicher
Eingangsspannung eine inverse Ausgangsspannung aufweisen und daß die weitere Kippstufe (6, 8) den
Magneten (12) bestromt.
2. Elektronische Belichtungssteuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker
(28) des Magneten (12) beim Filmweitertransport und/oder bei^i Spannen des Verschlusses durch ein
Steuerglied (38) an den Magneten angedrückt wird.
3. Elektronische Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgänge der beiden Kippstufen über «
Entkopplungsdioden (U, 23) mit dem einzigen Magneten (12) verbunden sind.
4. Elektronische Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Kippstufen aus zwei gleichartig aufgebauten Schmitt-Triggern (5S, 59), die vor und nach dem
Überschreiten der Schwellspannung den gleichen Zustand aufweisen und die vor dem Erreichen der
Schwellspannung durchgesteuert und nach dem Erreichen der Schwellspannung gesperrt sind, und
einem diesen nachgeschalteten Differenzverstärker (62) bestehen.
5. Elektronische Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als
Differenzverstärker ein Operationsverstärker ver- w wendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722209405 DE2209405C2 (de) | 1972-02-28 | 1972-02-28 | Elektronische Belichtungssteuervorrichtung einer fotografischen Kamera |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722209405 DE2209405C2 (de) | 1972-02-28 | 1972-02-28 | Elektronische Belichtungssteuervorrichtung einer fotografischen Kamera |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2209405A1 DE2209405A1 (de) | 1973-09-06 |
DE2209405C2 true DE2209405C2 (de) | 1981-10-08 |
Family
ID=5837352
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722209405 Expired DE2209405C2 (de) | 1972-02-28 | 1972-02-28 | Elektronische Belichtungssteuervorrichtung einer fotografischen Kamera |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2209405C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3434403A (en) * | 1964-11-06 | 1969-03-25 | Agfa Gevaert Ag | Automatic exposure control circuit |
DE1942287A1 (de) * | 1969-08-20 | 1971-03-04 | Agfa Gevaert Ag | Fotografische Kamera mit einer elektronischen Belichtungssteuereinrichtung |
-
1972
- 1972-02-28 DE DE19722209405 patent/DE2209405C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2209405A1 (de) | 1973-09-06 |
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Legal Events
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OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |