DE1244565B - Photographischer Verschluss mit mindestens einem hin- und herschwingenden Verschlussblatt und einer elektronischen Zeitbildungseinrichtung - Google Patents

Photographischer Verschluss mit mindestens einem hin- und herschwingenden Verschlussblatt und einer elektronischen Zeitbildungseinrichtung

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DE1244565B
DE1244565B DEP38011A DEP0038011A DE1244565B DE 1244565 B DE1244565 B DE 1244565B DE P38011 A DEP38011 A DE P38011A DE P0038011 A DEP0038011 A DE P0038011A DE 1244565 B DE1244565 B DE 1244565B
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DE
Germany
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shutter
electromagnet
lock
blade
shutter blade
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DEP38011A
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Helmut Straub
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Hittech Prontor GmbH
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Prontor Werk Alfred Gauthier GmbH
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/64Mechanism for delaying opening of shutter
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/083Analogue circuits for control of exposure time

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  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

  • Photographischer Verschluß mit mindestens einem hin- und herschwingenden Verschlußblatt und einer elektronischen Zeitbildungseinrichtung Die Erfindung betrifft einen photographischen Verschluß mit mindestens einem beim Belichtungsvorgang hin- und herschwingenden Verschlußblatt und mit einer auf elektronischer Basis arbeitenden Einrichtung zur Belichtungszeitbildung, die einen Elektromagnet zur Beeinflussung einer die Verschlußblätter für die Belichtungsdauer in Offenstellung haltenden Sperre umfaßt.
  • Bei den bekannten Verschlußanordnungen dieser Gattung erfolgte bisher die Überführung der Offenzeitsperre in die Sperrlage und die damit verbundene Anlage eines mit der-Sperre gekoppelten Ankers am Elektromagnet in Abhängigkeit vom Spann- bzw. Auslösevorgang. Zu diesem Zweck mußten dem Spann- bzw. Auslösemechanismus besondere Kraftübertragungsmittel zugeordnet werden, die im Verlauf der Spann- bzw. Auslösebewegung den Anker am Elektromagnet zur Anlage bringen, der seinerseits nach Anlegen einer Spannung die Sperre in der Sperrlage hält. Diese Einrichtung ist insofern noch nachteilig, als die ausschließlich zu dem vorgenannten Zweck vorgesehenen übertragungsmittel nicht nur einen zusätzlichen Aufwand an Bauteilen erfordern, sondern darüber hinaus den Einbau aller der Verschlußfunktion dienenden Bauelemente in den ohnehin knappen zur Verfügung stehenden Einbauraum des Verschlußgehäuses noch mehr erschweren.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Verschlußanordnung zu schaffen, bei welcher mit geringstmöglichem baulichem Aufwand eine funktionssichere Arbeitsweise gewährleistet ist, wobei durch die einfache Ausbildung der Sperre diese ohne nennenswerte Änderungen der Verschlußmechanik sowohl bei Selbstspannverschlüssen als auch bei Spannverschlüssen anwendbar sein soll.
  • Diese Aufgabe wird bei Verschlüssen der obengenannten Gattung gelöst durch die Anordnung eines mittels einer Feder am Elektromagnet in Anlage gebrachten sowie von diesem gehaltenen Sperrteils, an den das Verschlußblatt bei der Öffnungsbewegung kurz vor Erreichen des Umkehrpunktes anläuft und von diesem so länge an einer Weiterbewegung gehindert wird, bis die Freigabe durch den Elektromagnet erfolgt. Auf diese Weise konnten die Voraussetzungen geschaffen werden, die es ermöglichen, bei einem Verschluß mit elektronischer Zeitbildungseinrichtung auf besondere, der Überführung der Sperre in die Sperrlage dienende Kraftübertragungsmittel zu verzichten, wodurch der Verschluß im Aufbau einfacher gestaltet, außerdem unnötiger Raumbedarf vermieden werden konnte. Auch konnte durch den Wegfall der Kraftübertragungsmittel eine gewisse Freizügigkeit in` der Anordnung der übrigen Bauteile erreicht werden.
  • Was die konstruktive Ausbildung der Sperre im einzelnen anbetrifft, so kann nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung der Sperrteil als schwenkbar gelagerte Platte ausgeführt sein, die einenends einen Magnetanker und anderenends einen im Bewegungsbereich des Verschlußblatts liegenden Anschlagstift trägt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in Verbindung mit einem als Selbstspannverschluß ausgebildeten Verschluß dargestellt und nachstehend näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine teilweise Draufsicht eines mittels elektronischer Zeitbildungseinrichtung gesteuerten Selbstspannverschlusses in Ausgangslage, wobei die Offenzeitsperre die Sperrlage einnimmt, F i g. 2 eine Teilansicht der in F i g. 1 gezeigten Anordnung, und zwar im wesentlichen beschränkt auf die Darstellung der Verschlußblätter und die ihnen zugeordnete Offenzeitsperre, die das Verschlußblatt-System blockiert, F i g. 3 in gleicher Darstellungsweise wie in F i g. 2 die Verschlußblätter in der Umkehrphase nach erfolgter Freigabe durch die Offenzeitsperre, F i g. 4 das Schaltschema einer der Steuerung des Elektromagnets bzw. der Offenzeitsperre dienenden elektronischen Zeitbildungseinrichtung.
  • In der Zeichnung bedeutet 1 die Grundplatte eines im Ausführungsbeispiel als Selbstspannverschluß ausgebildeten photographischen Verschlusses. Wie an sich bekannt, ist die der Aufnahme der beweglichen Teile des Verschlußmechanismus dienende Grundplatte 1 in einem in der Zeiclinüng nicht weiter dargestellten Verschlußgehäuse angeordnet. Auf der in Blickrichtung unten liegenden Seite der Grundplatte 1 sind mittels je eines Lagerstiftes 2 bzw. 3 beispielsweise zwei Verschlußblätter 4 und 5 drehbar angeordnet, die mittels einer Betätigungseinrichtung in eine hin- und hergehende Bewegung versetzbar sind und dabei eine in die Grundplatte eingearbeitete Verschlußöffnung 6 freigeben. Die Betätigungseinrichtung kann im wesentlichen aus einem auf einem Stift 7 gelagerten Hebel 8 bestehen, welcher mittels eines Stiftes 9 in Treibverbindung mit den beiden Verschlußblättern 4 und 5 steht. Unter dem Einfuß einer Schließfeder 10 nimmt der Verschlußblätterbetätigungshebel 8 die in F i g. 1 gezeigte Lage ein, welche der durch einen Anschlagstift 12 bestimmten Schließstellung der Verschlußblätter 4 und 5 entspricht.
  • Dem Verschlußblätterbetätigungshebel8 ist ein ortsfest gelagerter, beispielsweise zweiarmiger Treibhebel 13 wirkungsmäßig zugeordnet, der unter dem Einfluß einer Antriebsfeder 14 in der Ausgangslage des Verschlusses einenends an einem Lappen 8 a des Verschlußblätterbetätigungshebels zur Anlage kommt. Anderenends arbeitet der Treibhebel 13 mit einem Zwischenhebel 16 zusammen, der seinerseits auf einer Spannachse 17 sitzt und von einer Rückstellfeder 18 an einem ortsfesten Stift 19 in Anlage gehalten wird. Die Drehung des Zwischenhebels 16 in der in F i g. 1 eingezeichneten Drehrichtung kann mit geeigneten, in der Zeichnung nicht weiter veranschaulichten Mitteln, beispielsweise mit einem auf der Spannachse drehfest sitzenden Spann- und Auslösehebel erfolgen. Im Bewegungsbereich des Zwischenhebels 16 befindet sich ein Schalter Si, welcher in der Ausgangslage des Verschlusses gemäß F i g. 1 die Offenstellung einnimmt und Bestandteil einer nachfolgend noch näher beschriebenen elektronischen Zeitbildungseinrichtung ist.
  • Wie aus der Zeichnung ferner ersichtlich, ist dem aus den beiden Verschlußblättern 4 und 5 gebildeten Verschlußblattsystem eine Sperre zugeordnet, an der das eine Verschlußblatt bei der öffnungsbewegung kurz vor Erreichen des Umkehrpunktes anläuft und für die Dauer der Zeitbildung blockiert wird. Gemäß dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel kann als Sperre eine auf einem Stift 22 schwenkbar gelagerte Platte 23 dienen, an der ein Sperrstift 24 befestigt, außerdem ein Magnetanker 25 gelenkig angeordnet ist. Die Anordnung kann in vorteilhafter Weise ferner so getroffen sein, daß der Anker 25 in der Ausgangslage des Verschlusses unter dem Einfluß einer Rückstellfeder 26 an den Polen eines von der elektronischen Zeitbildungseinrichtung gesteuerten Elektromagnets zur Anlage kommt, wobei der durch einen Bewegungsschlitz la der Grundplatte 1 hindurchgeführte Anschlagstift 24 bereits die Sperrlage einnimmt.
  • Nach der in F i g. 1 gegebenen Darstellung liegt am Mitnehmerstift 9 des Verschlußblätterbetätigungshebels 8 ein aus nichtleitendem Material gefertigter Schalthebel 28 kraftschlüssig auf, weicher seinerseits mit zwei ebenfalls der elektronischen Schalteinrichtung angehörenden Kontaktschaltern S., und S3 zusammenarbeitet. In der Ausgangslage des Verschlusses ist der Schalter S, geöffnet, wogegen der Schalter S3 geschlossen ist. Was die vorerwähnte, der Steuerung des Elektromagnets M und der Erzielung unterschiedlicherBelichtungszeiten dienende elektronischeSchaiteinrichtung im speziellen anbetrifft, so kann diese in an sich bekannter Weise als emittergekoppelte Triggerschaltung ausgeführt sein, welche zwei Transistoren T, und T2, einen Kondensator C sowie einen auf unterschiedliche Widerstandswerte einstellbaren Widerstand R aufweist. Mit den beiden in paralleler Schaltanordnung miteinander verbundenen Schaltern S1 und S, sowie einer Stromquelle 30 liegen der Transistor T1 und der Elektromagnet M in Reihe. In einem eigenen Kreis sind der Schalter S3, ferner der mit dem zweiten Transistor T2 verbundene Kondensator C sowie der regelbare Widerstand R vorgesehen.
  • Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Verschlußanordnung ist folgendermaßen: In der Ausgangslage gemäß F i g. 1 nehmen die Verschlußblätter 4 und 5 unter dem Einfiuß der Schließfeder 10 die durch den Stift 12 bestimmte Schließstellung ein. In dieser Lage sind die beiden der Beaufschlagung der elektronischen Schalteinrichtung mit Strom dienenden Schalter S, und S2 geöffnet, während Schalter S3 geschlossen ist. Außerdem liegt der Anker 25 kraftschlüssig am Magnet M an, und der Anschlagstift 24 nimmt infolgedessen die Sperrlage ein.
  • Beim Betätigen der in der Zeichnung nicht weiter dargestellten Spann- und Auslösehandhabe des Verschlusses dreht sich der Zwischenhebel 16 im Gegenuhrzeigersinn, wobei der Treibhebel 13 unter Vermehrung der Spannung der Antriebsfeder 14 hinter einem Mitnehmerlappen 8 b des Verschlußblätterbetätigungshebels 8 in Eingriff gebracht wird. Gleichzeitig wechselt der Schalter Si in die Kontaktlage über. Dadurch wird der Transistor Ti stromleitend und infolgedessen der Elektromagnet M mit Strom beaufschiagt, so daß der Sperrteil und damit der Anschlagstift 24 durch das Kraftlinienfeld des Elektromagnets in der Sperrlage gehalten wird. Der Transistor T2 ist hingegen zunächst noch gesperrt. Am Ende der Spann-und Auslösebewegung gleitet der Zwischenhebel 16 am Treibhebel 13 ab, der seinerseits unter dem Einfluß der Antriebsfeder 14 den Verschiußblätterbetätigungshebel 8 im Gegenuhrzeigersinn mitnehmend die beiden Verschlußblätter 4 und 5 in die Offenstellung überführt. Während der Öffnungsbewegung dreht sich der Schalthebel 28 im Uhrzeigersinn und zwingt dabei den Schalter S2 in die Kontaktstellung, während der Schalter S3 durch öffnen den Kurzschluß am Kondensator C aufhebt, so daß dieser beginnt sich aufzuladen. Unmittelbar mit der Freigabe der Verschlußöffnung 6 durch die Verschlußblätter 4 und 5 trifft das Verschlußblatt 4 gemäß F i g. 2 auf den Anschlagstift 24 auf, der seinerseits das Verschiußblattsystem blockiert und in der Offenstellung vor Erreichen des Umkehrpunktes so lange festhält, als der Elektromagnet M unter Strom ist.
  • Hat die Spannung am Kondensator C beim Funktionsablauf der elektronischen Schalteinrichtung einen bestimmten Schwellwert erreicht, so wird der zunächst gesperrte Transistor T2 stromleitend, was wiederum bewirkt, daß der anfangs geöffnete Transistor T, den Stromfluß zum Magnet M sperrt, so daß dieser stromlos wird. Der den Anschlagstift 24 tragende Sperrteil 23 gibt nun dem Verschlußblatt 4 nach, so daß beide Verschlußblätter 4 und 5 unter dem Einfluß des Treibhebels 13 vollends ausschwingen (F i g. 3) und nach dem Abreißen des Treibhebels vom Mitnehmerlappen 8 b des Verschlußblätterbetätigungshebels 8 wieder in die Ausgangslage überwechseln können. Hierbei öffnet der Schalter S2, während der Schalter S3 wieder in Kontaktlage übergeführt wird. Gleichzeitig geht die Offenzeitsperre in die durch Anlage des Ankers 25 am Elektromagnet M bestimmte Sperrlage über. Bei der Rückstellbewegung des Zwischenhebels 16 wird der Schalter S1 geöffnet, so daß die elektronische Schalteinrichtung von der Energiequelle wieder getrennt ist.

Claims (2)

  1. Patentanspräche: 1. Photographischer Verschluß mit mindestens einem beim Belichtungsvorgang hin- und herschwingenden Verschlußblatt und mit einer auf elektronischer Basis arbeitenden Einrichtung zur Belichtungszeitbildung, die einen Elektromagnet zur Beeinflussung einer die Verschlußblätter für die Belichtungsdauer in Offenstellung haltenden Sperre umfaßt, gekennzeichnet durch die Anordnung eines mittels einer Feder (26) am Elektromagnet (M) in Anlage gebrachten sowie von diesem gehaltenen Sperrteils (23), an den das Verschlußblatt (4) bei der öffnungsbewegung kurz vor Erreichen des Umkehrpunktes anläuft und von diesem so lange an einer Weiterbewegung gehindert wird, bis die Freigabe durch den Elektromagnet erfolgt.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrteil als schwenkbar gelagerte Platte (23) oder zweiarmiger Winkelhebel ausgeführt ist, der einenends einen Magnetanker (25) und anderenends einen im Bewegungsbereich des Verschlußblatts (4) liegenden Anschlagstift (24) trägt.
DEP38011A 1965-10-30 1965-10-30 Photographischer Verschluss mit mindestens einem hin- und herschwingenden Verschlussblatt und einer elektronischen Zeitbildungseinrichtung Pending DE1244565B (de)

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US589649A US3437027A (en) 1965-10-30 1966-10-26 Photographic shutter with an electronic timing device

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US3437027A (en) 1969-04-08

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