DE2226517C3 - Filmtransportsteuereinrichtung für eine motorgetriebene Kamera - Google Patents

Filmtransportsteuereinrichtung für eine motorgetriebene Kamera

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DE2226517C3
DE2226517C3 DE19722226517 DE2226517A DE2226517C3 DE 2226517 C3 DE2226517 C3 DE 2226517C3 DE 19722226517 DE19722226517 DE 19722226517 DE 2226517 A DE2226517 A DE 2226517A DE 2226517 C3 DE2226517 C3 DE 2226517C3
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film
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DE19722226517
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Shuji; Daitoku Koichi; Tokio Kimura
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Pr02.06.71 Japan 38507-71
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Description

Die Erfindung betrifft eine Filmtransportsteuereinrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des ίο Anspruchs 1.
Wenn in eine Kamera ein Film eingelegt wird, ist es gewöhnlich notwendig, ein vor dem belichteten Filmteil gelegenes Filmstück, den Vorspann, aufzuspulen. Im Falle eines Films für 36 Kleinbildaufnahis men braucht nur ein kleines Stück aufgewickelt zu werden und es bestehen keine Schwierigkeiten. Im Falle eines längeren Fümes jedoch ist der Vorspann größer, z. B. 5 oder 6 Bilder für eine Kamera mit einem Magazin für 250 Bilder, oder ungefähr einen Me-
»0 ter für 33 m aufgespulten Film. In diesem Fall ist es lästig, den Kameraauslöser für jede leere Aufnahme zu betätigen und die Kamera erneut zu spannen, wie dies bibher geschehen ist. Tatsächlich wurden diese Leeraufnahmen häufig vergessen, was natürlich zu einem fotografischen Mißerfolg führt. Auch wenn ein langer Film aus der Kamera nach Beendigung der Aufnahmen entnommen werden soll, muß der gesamte belichtete Film vollständig in das Magazin rückgespult werden, oder der belichtete Film wird auf die
Aufwickelspule aufgewickelt und zum Schutz gegen Lichteinfall mit einem Extrafilmstück umwickelt, welches als Filmnachspann bezeichnet werden kann. Auch dieses Verfahren machte jedesmal eine Verschlußbetätigung erforderlich wie im Falle des Vor-
spanns und konnte ähnliche Unbequemlichkeiten und Schwierigkeiten verursachen.
Aus der US-PS 2161391 ist eine Vorrichtung zum Fotografieren von Dokumenten bekannt, die ein Gehäuse mit einer Öffnungsklappe aufweist, durch welehe eine motorgetriebene Kamera einsetzbar ist. Um die fotografischen Dokumentenaufnahmen gegen Lichteinfall beim Einsetzen und Herausnehmen der Kamera aus dem Gehäuse zu schützen, wird beim Schließen des Gehäuses ein erster Schalter betätigt, was den automatischen Vorwärtstransport einer bestimmten unbelichteten Filmlänge auslöst, und beim öffnen des Gehäuses ein zweiter Schalter betätigt, was wiederum automatisch den Vorwärtstransport einer weiteren unbelichteten Filmlänge zur Folge hat. Diese Methode des automatischen Erzeugens eines Vorspanns und eines Nichtspanns ist jedoch nicht anwendbar, wenn eine normale Kamera verwendet wird, die zum Fotografieren nicht in ein spezielles Gehäuse eingesetzt wird.
Aus der DT-AS 1228511 ist es bekannt, bei einei Laufbildkamera, deren Spulenraum üblicherweise eine relativ kleine Fiilmlänge aufzunehmen vermag eine einen gesonderten Antriebsmotor aufweisend« Kassette für Spulen größeren Fassungsvermögen!
aufzusetzen
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Filmtransport steuereinrichtung gemäß Oberbegriff des An Spruchs 1 derart auszubilden, daß bei Wahrung de konventionellen Aufbaus einer Kamera nach derei Schließen eine vorbestimmte Vorspannlänge des ii die Kamera eingelegten Films automatisch aufwickel bar ist und daß nach Belichtung einer vorbestimmte Filmlänge durch Fotografieren automatisch eine voi
-1
bestimmte Filmnachspannlänge aufwickelbar ist.
Diese Aufgabe wird mit den Kennzeichnungsmerkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Filmtransportsteuereinrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei der Erfindung ist ein Motorantriebssystem mit zwei Motoren vorgesehen, und zwar einen Motor für die üblich angetriebenen Teile (Verschluß, Filmtransport) und einen Motor für das Langf ilnimaga'dn. Feraer ist eine elektrische Schaltung so ausgebildet, daß der Motor in dem Langfilmmagazin allein erregt wird, wenn das Filmtransportzahnrad zur Drehung freigegeben wird, indem der Rückspulknopf der Kamera nach dem Filmeinlegen oder am Ende der Aufnahmetätigkeit gedrückt wird. Das Motorantriebssystem kann ferner einem Vorwärtszähler aufweisen, welcher automatisch in seine Ausgangslage zurückgeht, wenn die Kamera mit Film geladen wird. Der Vorwärtszähler ist mit einem Schalter verbunden, welcher in der Schaltung liegt. Der Schalter dient λγ öffnung der ao Schaltung, wenn eine vorbestimmte Länge des Filmes aufgewickelt worden ist, bevor mit dem Fotografieren begonnen wurde, wobei der Vorspann vollständig aufgewickelt wird. Das Motorantriebssystem kann ferner einen Rückwärtszähler aufweisen, welcher »5 seine Nullage am Ende einer vorbestimmten Fotoaufnahmetätigkeit einnimmt. Der Rückwärtszähler ist mit einem Schalter in der Schaltung verbunden, wobei nach Beendigung der Aufnahmetätigkeit der Motor zum Aufwickeln des Langfilmes allein erregt werden kanu, um den Nachspann aufzuwickeln.
Eine spezielle Ausführungsform der Erfindung wird nunmehr an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Rückansicht einer Kamera, teilweise geschnitten, um das Antriebssystem für den Langfilm gemäß Erfindung zu zeigen,
Fig. 2 eine Einzelheit des zweiten Motors, insbesondere den Stairtschalter,
Fig. 3 eine Ansicht gemäß IH-III nach Fig. 2,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des Zählers mit dem Zahlschalter, und
Fig. 5 die elektrische Schaltung gemäß Erfindung kombiniert mit einem konventionellen Motorantriebssystem.
In Fig. 1 ist eine Kamera A dargestellt, die ein Filmtransportzahnrad 1 zum Eingriff in die Perforationen des Filmes besitzt. Das Zahnrad 1 ist in bekannter Weise mit dem Aufzug gekoppelt und dreht sich bei dessen Betätigung jedesmal um ein Stück weiter, das einem Bild entspricht.
Ein Rückspulknopf 2 ist gemäß eingezeichnetem Pfeil R bewegbar, was zur Bewegung eine; Achse 3 in gleicher Richtung führt. Hierbei wird das Filmtransportzahnrad J vom Aufzug entkoppelt, so daß es sich frei drehen kann.
Am Rückspulknopf 2 sitzt ein Vorsprung la, welcher einen Schalter S6 bei Bewegung des Rückspulknopfes 2 im Pfeilsinne schließt. Der Schalter S6 ist also geschlossen, wenn das Filmtransportzahnrad 1 vom Aufzug und Verschluß entkoppelt ist.
Ein Motorantriebssystem B weist einen Motor M1 zum Antrieb eines konventionellen Motorantriebsmechanismus 12 (Fig. 2) auf, und dieser Motor dient zum Antrieb des Verschlusses (öffnungs- und Schließbewegung) und zum Filmaufzug. Ein zweiter Motor M2 dient zum Antrieb einer Welle 9 über Zahnräder 5, 6, 7 und 8 und treibt ein gabelartiges Glied 10 (das obere Ende der Welle 9) an, um Film aufzuspulen. Ein Filmlängen-Zählzahnrad 4 wird später beschrieben.
Wie sich aus Fig. 2 ergibt, wird der Antrieb des Motors M1 auf ein Zahnrad 11 übertragen, welches auf der Welle des Motors Mj sitzt und mit dem konventionellen Getriebe 12 zum Aufspulen von Film zusammenarbeitet. Hierbei werden Kegelzahnräder 13 und 14, eine Welle 15 und eine Kupplung 16 angetrieben. Eine Aufwickelwelle 16 der Kamera A wird durch die Kupplung 16 gedreht, um den Film weiter zu transportieren und den Verschluß zu spannen. Obwohl nicht dargestellt, versteht es sich, daß das Getriebe 12 auch mit einer Einrichtung zur Lösung des Verschlusses bei Drehung des Motors M1 versehen ist. Während dieser Verschlußlösung dreht sich das Kegelzahnrad 13 nicht.
Am Ende der Welle 15 ist ein Bund 18 angebracht, der mit einer Feder 19 in Reibverbindung steht, um eine Isolationsplatte 20 mit der Welle 15 zu verbinden.
Wie sich aus Fig. 3 ergibt, besitzt die Isolationsplatte 20 ein Teilstück 20a, welches elektrisch leitend ist und mit federnden Schalterkontakten 21 und 22 zusammenarbeitet und mit diesen einen Schalter S4 bildet. Dis Isolationsplatte 20 besitzt ferner einen Vorsprung 20 b, der mit einem Stift 24 zusammenarbeitet. Der Stift 24 ist in einem Hebel 23 eingelassen, der mit dem Getriebe 12 in Verbindung steht. Ein Anschlag 25 begrenzt die Drehung der Isolationsplatte 20.
Bei Beendigung der Filmaufwickeloperation wird der Hebel 23 durch das Getriebe in Pfeilrichtung bewegt, so daß der Stift 24 die Isolationsplatte 20 aus der gestrichelten Lage (in welcher der Schalter S4 geschlossen ist) in die ausgezogene Lage dreht (in welcher der Schalter S4 offen ist).
Fig. 4 zeigt einen Filmzählmechanismus und einen Schaltermechanismus. Das Filmlängen-Zählzahnrad 4 wird bei der Aufwickelbewegung des Filmes F gedreht, wobei miteinander in Eingriff stehende Zahnräder 26 und 27 gedreht werden. Auf dem Zahnrad 27 sitzt exzentrisch ein Bolzen 2 , und auf diesem wiederum eine Förderklinke 29, die mit einem Ratschenrad 30 zusammenarbeitet. B^i der Drehung bzw. Schwenkung der Teile 26, 27, 2 und 29 wird das Ratschenrad 30 Zahn um Zahn weitergedreht. Die Drehbewegung des Ratschenrades 30 kann über Zahnräder 31,32 und 33 auf ein Zahnrad 34 übertragen werden. Eine Scheibe 35 ist über eine gemeinsame Welle drehfest mit dem Zahnrad 34 verbunden und stellt eine Vorwärtszählerplatte dar. Die Scheibe 35 weist einen nockenartigen Vorsprung 35a auf. Eine Feder 36 dient als Reibkupplung zwischen einer Rückwärtszählerplatte 37 und der Vorwärtszählerplatte 35. Aus Gründen der Vereinfachung der zeichnerischen Darstellung ist das Drucklager in der Platte 37 nicht dargestellt. Die Rückwärtszählerplatte 37 besitzt eine Aussparung 37a, deren Zweck später beschrieben wird. Ein Anschlag 38 begrenzt die Drehung der Vorwärtszählerplatte 35 und ist in der Startposition (d. h. der Position S) dargestellt, wobei der Nockenvorsprung 35a der Vorwärtszählerplatte 35 infolge der Kraft der spiralförmigen Rückholfeder 39 am Anschlag 38 anliegt. Die Rückholfeder 39 ist mit dem Ratschenzahnrad 30 verbunden.
Der Arm eines Hebels 40 wird infolge einer Feder 41 gegen die Rückwärtszählerplatte 37 gedrückt. Ein Isolationsstift 42 sitzt ar. einem weiteren Arm des He-
KIs 40 und dient zur Umschaltung eines Schalters S7 vom Kontakt d zum Kontakt c, wenn der Rückwärtszähler in seiner Nullage ist, wobei der Hebel 40 in die Aussparung 37a einfällt.
Der Arm eines zweiten Hebels 43 wird durch eine Feder 44 gegen die Vorwärtszählerplatte 35 gedrängt. Der Hebel 43 weist ebenfalls an einem zweiten Arm einen Isolationsstift 45 auf, der mit einem Schalter S8 zusammenarbeitet und diesen vom Kontakt e auf den Kontakt / umschaltet.
Ein Hebel 46 dient zur Rückstellung der Zähler und wird normalerweise entgegen dem Uhrzeigersinn durch eine Feder 48 vorgespannt. Der Hebel 46 besitzt ein nach oben gebogenes Teilstück 46 a, welches mit den beiden Hebeln 40 und 43 zusammenarbeitet, und ein nach unten gebogenes Teilstück 46 b, welches von dem rückwärtigen Deckel der Kamera betätigt wird. An einem Ende des Hebels 46 sitzt ferner ein Stift 47, der mit dem Klinkenhebel 29 zusammenarbeitet.
Zur Überwachung der Rückwärtsdrehung des Ratschenzahnrades 32 ist ferner eine Klinke 49 vorgesehen.
Es wird nunmehr auf Fig. 5 Bezug genommen. Die elektrische Schaltung zeigt den erwähnten Motor Af1 und einen Schalter 5,, welcher automatisch umgelegt werden kann, um die Lage α bei Vollendung der Filmaufwickeloperation durch das Getriebe 12 anzunehmen, und die Lage b während der Auslösung des Verschlusses sowie während des Aufziehens. Die Schalter S2 und S3 werden beim manuellen Drücken der Aufnahmetaste S für eine Einzelbildaufnahme gleichzeitig umgelegt, aber der Schalter S3 kann auch einzeln umgelegt werden, wenn ein weiterer Bedienungsknopf C gedrückt wird, der für die kontinuierliche Fotoaufnahme-Betriebsweise vorgesehen ist. Der Schalter S4 wird, wie im Zusammenhang mit Fig. 2 und 3 erläutert, automatisch während der Filmaufwikkeloperation geschlossen und am Ende des Aufwikkelns geöffnet. Ein Schalter S5 kann durch einen Bedienungsknopf O für Leeraufnahmen gedrückt werden und der Schalter S6 wird durch den Rückspulknopf 2 (Fig. 1) geschlossen. Wie erläutert, wird der Schalter S7 auf den Kontakt c umgelegt, wenn die Rückwärtszählerplatte 37 in ihrer Nullage ist. Der Schalter S8 wird auf den Kontakt e umgeschaltet, wenn der Hebel 43 auf den Vorsprung 35 ο der Vorwärtszählerplatte 35 auftrifft. Der zweite Motor M2 zur Langfilmaufwicklung wird, wie die übrige Schaltung, von der Betriebsspannungsquelle E versorgt. Wenn bei der beschriebenen Konstruktion der rückwärtige Kameradeckel geöffnet wird, wird der Arm 46 & des Hebels 46 vom Druck des Deckels entlastet, so daß sich der Hebel 46 entgegen dem Uhrzeigersinn infolge der Feder 48 dreht und die Transportklinke 29 mittels des Stiftes 47 vom Ratechenrad 30 abhebt. Hierbei wird auch die Kontrollklinke 49 vom Ratechenzahnrad 30 abgehoben. Gleichzeitig bewirkt der Arm 46a des Hebels 46, daß die Hebel 40 und 43 von den jeweiligen ZMhlerplatten 37 und 35 abheben. Infolge der Wirkung der Rückholfeder 39 und des Getriebezuges 31 bis 34 drehen sich die beiden Zählerplatten 37 und 35 zusammen mit dem Ratschenzahnrad 30, bis der Vorsprung 35a seine Startlage erreicht, in welcher er gegen den Begrenzungsstift 38 anläuft. Wenn die Kamera mit Langfilm geladen wird und der rückwärtige Kameradeckel geschlossen wird, dreht sich der Hebel 46 im Uhrzeigersinn infolge der auf den Arm 46b einwirkenden Kraft, so daß die Transportklinke 29 und die Kontrollklinke 49 in Eingriff mit dem Ratschenrad 30 gebracht werden, während die Hebel 40 und 43 jeweils mit den Zählerplatten 37 bzw. 35 zusammenarbeiten. Ein solcher Eingriff zwischen dem Hebel 40 und der Rückwärtszählplatte 37 findet an einer anderen Stelle statt als die Aussparung 37a, was dazu führt, daß der Schalter S7 auf seinen Kontakt d umgeschaltet wird. Andererseits findet die Berührung zwischen dem Hebel 43 und der Vorwärtszählerplatte 35 an dem Vorsprung 35 a statt und dies führt zur Umschaltung des Schalters S8 auf den Kontakt e.
Da die Rückwärtszählerplatte 37 in Kontakt mit
!5 der Vorwärtszählerplatte 35 durch die Reibung der dazwischenliegenden Feder 36gehalten wird, kann sie manuell auf die Länge des eingelegten Filmes eingestellt werden, beispielsweise auf 250 Bilder.
Wenn versucht wird, nach dem Laden des Filmes
*o ohne Leerdrehung zu fotografieren, verhindert der Schalter S8 die Drehung des Motors M1, da er in der e-Lage ist, und zwar auch dann, wenn die Schalter S2 und S3 geschlossen sind, so daß eine Belichtung verhindert wird. Um die Leerförderung des Filmes zu
»5 bewirken, wird der Rückspulknopf 2 zuerst gedrückt, um das Filmtransportzahnrad von dem Schließmechanismus zu entkoppeln, wobei der Schalter S6 geschlossen wird. Der Vorspannaufspulknopf D wird dann gedrückt, um den Schalter S5 zu schließen, worauf der
Motor Ai2 allein über folgenden Stromkreis erregt wird: E-Sld-SSt-St-Ss-M2-E. Die Drehung des Motors M2 wird über die Zahnräder 5,6,7,8 der Welle 9 mitgeteilt, welche sich dreht und den Film mittels des gabelartigen Gliedes 10 aufspult. Der sich drehende
Film verursacht eine Drehung des Filmtransportzahnrades 1 und ferner des Filmlängen-Zählzahnrades 4, weil die Wirkverbindung mit dem Verschlußmechanismus nunmehr durch den Rückspulknopf 2 unterbrochen ist, wie bereits beschrieben.
Das Zahnrad 4 überträgt die Winkelbewegung der Transportklinke 29 über die Zahnräder 31,32,33 und 34 auf die Vorwärtszählerplatte 35, welche sich daher in Richtung des Pfeiles dreht, wie aus Fig. 4 ersichtlich. Wenn ein vorbestimmtes Stück des Filmes leer transportiert worden ist, fällt der Hebel 43 auf den zurückstehenden Rand der Vorwärtszählplatte 35, so daß der Schalter S8 zum Kontakt /wechselt. Dadurch wird die Stromzuführung des Motors M2 unterbrochen und dieser entregt. Damit wird der Leertransport
des vorderen Vorspanns beendet.
Wenn der Aufnahmeknopf dann gedrückt wird, schließt sich ein Kreis E-S711-S8x-S3-S10-M1-E, so daß der Motor M1 erregt wird und den Verschluß auslöst. (Während des Filmeinlegens, wenn der Verschluß
ausgelöst ist, wird der Film automatisch auf eine vorbestimmte Position aufgewickelt, und zwar durcr Umlegen des Schalters S8 auf den Kontakt /.) Nacr der Verschlußauslösung geht der Schalter S1 zun Kontakt b. Auch für den Fall, daß der Schalter S1 ir
die Lage geschaltet wird, wenn der Schalter S3 alleii von dem Betätigungsknopf C betätigt ist, läuft dei Motor M1 weiter infolge des Kreises: jB-S7^-S8^-S? S16-M1-E, so daß der FOm transportiert wird. Dii Drehung des Motors zum Transport des Filmes wire
6s über das Zahnrad 11, das Getriebe 12 und die Kegel Zahnräder 13,14 auf die Welle 15 übertragen, derei Drehung die Isolationsplatte 20 in Richtung des Pfei les mit Hilfe der Reibungsfeder 19 antreibt, so dal
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die strichpunktierte Lage in Fig. 3 eingenommen wird.
Daher wird der Sehalter .S4 geschlossen und ein Stromkreis wie folgt gebildet: E-S111-S^-S4-M-,- Ii, so daß der Motor M1 erregt wird und HIm aufspult. 5
Wenn das Aufwickeln des Filmes beendet ist, wird der Sehalter .V1 erneut auf den Kontakt α umgelegt. Gleichzeitig wird der Hebel 23 in Fig. 3 in Pfeilrichtung mittels des Getriebes 12 bewegt, so daß der Stift 24 den Vorsprung 20b der Isolationsplatte 20 bewegt χ und die Platte 20 aus der gestrichelten Lage (wobei der Schalter S4 geschlossen ist) in die ausgezogene Lage bringt, wobei der Schalter S4 offen ist, so daß der Motor M1 ent regt wird.
Wenn der Fotoaufnahmeknopl C gedrückt bleibt (d. h. der Schalter S3 geschlossen bleibt), werden die oben beschriebenen Schritte wiederholt, wobei die Verschlußauslösung allein vom Motor M1 bewirkt wird, während der Filmaufspulung jedoch beide Motoren JW, und M2 sich zu diesem Zweck drehen.
Wenn der Betätigungsknopf C losgelassen wird, um den Schalter S3 zurückzuführen, hält der Motor am Ende der Aufwickeloperation an. (Für eine Einzelbildaufnahme kann der Betätigungsknopf S gedrückt werden, um die Schalter .V2 und S3 gleichzeitig umzuschalten, wobei die Motoren mit der Auslösung des Verschlusses angehalten werden, und wenn die Schalter S2 und S3 zurückkehren, wird der Film bis zu einer vorbestimmten Lage aufgewickelt, woraufhin die Motoren anhalten.)
Wenn Aufnahmen auf diese Weise gemacht werden, dreht sich das Filmlängen-Zählzahnrad 4 mit dem Filmtransport, wobei die Zähler in Vorwärtsrichtung gedreht werden. Wenn alle Aufnahmen des eingelegten Filmes gemacht sind (d. h. wenn die Skala des Rückwärtszählers in die Nullposition gelangt), wird der Hebel 40 in der Aussparung 37« des Rückwärtszählers 37 aufgenommen und der Schalter S7 wechselt von der Position d in die Position c. Unabhängig von den Lagen der Fotoaufnahmeschalter S2 und S3 sind dabei die Schalter SH und S7 zu den Kontakten / bzw. c· gelangt, so daß die Stromzuführung des Motors M1 unterbrochen ist und jede weitere Aufnahme verhindert wird. Gleichzeitig-ist die Kamera zum Leerfördern des Nachspannes des Films bereii
Daraufhin wird der Rückspulknopf 2 gedrückt, wie
>5 dies bei der Leerförderung für den Vorspann gemacht wurde, und ferner wird der Leerförder-Betätigungsknopl O gedrückt, wobei die Schalter S6 und S5 geschlossen werden und ein Stromkreis £-S7r-S6-S5- M2-E gebildet wird, durch welchen der Motor M2 allein erregt und die Leerförderung des Nachspanns bewirkt wird.
Das Aufwickeln eines vorbestimmten Filmstückes wird dadurch sichergestellt, daß der Hebel 40 über die Aussparung 37« der Rückwärtszählplatte 37 wan-
*5 dert, wobei der Schalter S7 von seinem Kontakt c zu seinem Kontakt d umschaltet und so den Motor M2 entregt.
Während der Rückstellhebel 46 für die Zähler in Zusammenarbeit mit dem rückwärtigen Kameradekkel beschrieben worden ist, kann diese Zusammenarbeit auch mit dem Filmmagazin oder mit der Öffnungs-Verschluß-Einrichtung des Kameradeckels kombiniert werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 622/17
5 748 rSa»

Claims (3)

Patentansprüche:
1. FUmtransportsteuereinrichtung für eine motorgelriebene Kamera mit einem Langfilmmagazin, mit einem ersten Elektromotor, einem Filmtransportzahnrad, einer funktionell mit dem Filmtransportzahnrad und einem Verschlußmechanismus verbundenen Antriebsvorrichtung zum Drehen des Filmtransportzahnrades und zum Spannen des Verschlusses durch den erbten Motor, und einem funktionell der Antriebsvorrichtung zugeordneten zweiten Elektromotor für das Langfijmmagazin, wobei der zweite Elektromotor die Antriebsvorrichtung für das Filmtransportzahnrad unterstützt, um dadurch den transportierten Film aufzuwickeln, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Entkopplung des Filmtransportzahnrades (1) von der Antriebsvorrichtung (11 bis 17) vorgesehener Rückspulknopf (2) einem ersten Schalter (S6) in einem Schaltkreis für den zweiten elektrischen Motor (Af2) zugeordnet ist und diesen schließt, wenn das Filmtransportzahnrad mit Hilfe des Rückspulknopfes von der Antriebsvorrichtung entkoppelt wird, daß ein im Schaltkreis des zweiten Motors (M2) vorgesehener, bei Filmbelichtung geöffneter und manuell schließbarer zweiter elektrischer Schalter (S5) einem Leerförder-Betätigungsknopf (D) zugeordnet ist, daß eine erste Steuereinrichtung (35, S8) vorgesehen ist, die bei geschlossenem ersten und zweiten Schalter (S6 bzw. S5) einen ersten Schaltkreis (£-S7<rS8t-S6-Sj-M2-E) für den zweiten Motor (M2) derart steuert, daß eine vorbestimmte Vorspannlänge des in die Kamera eingelegten Films vor dem Fotografieren aufgewickelt wird; und daß eine zweite Steuereinrichtung (37, S7) vorgesehen ist, die bei geschlossenem ersten und zweiten Schalter (S6 bzw. S5) einen zweiten Schaltkreis (£-S7c-S6-S5-M2- E) für den zweiten Motor (Af2) derart steuert, daß eine vorbestimmte Filmnachspannlänge aufgewickelt wird, wenn eine vorbestimmte Filmlänge durch Fotografieren belichtet ist.
2. Filmtransportsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Steuereinrichtung (35, S8) einen beim Einlegen des Films in die Kamera automsitisch in eine Startposition zurückkehrenden Vorwärtszähler (35) aufweist sowie einen in der Schaltung vorgesehenen dritten Schalter (S8), der dem Vorwärtszähler (35) funktionell zugeordnet ist, derart, daß dieser den dritten Schalter (S8) in der Startposition schließt und dann öffnet, wenn er sich um einen vorbestimmten Winkel gegenüber seiner Startposition gedreht hat.
3. Filmtransportsteuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Steuereinrichtung (37, S7) einen Rückwärtszähler (37) aufweist, der sich nach Anfertigung einer vorbestimmten Anzahl Fotoaufnahmen in einer Nullposition befindet, sowie einen in dem Schaltkreis (E-Sn-S6-S5-M2-E) vorgesehenen vierten Schalter (S7), der dem Rückwärtszähler (37) funktionell zugeordnet ist, derart, daß er vom Rückwärtszähler (37) in dessen Nullstellung geschlossen wird, um den zweiten Motor (M2) zum Aufwickeln des Nachspanns zu erregen, und vom Rückwärtszähler (37) geöffnet wird, wenn sich dieser gegenüber seiner Nullposition um einen vorbestimmten Winkel gedreht hat.
DE19722226517 1971-06-02 1972-05-31 Filmtransportsteuereinrichtung für eine motorgetriebene Kamera Expired DE2226517C3 (de)

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JP3850771 1971-06-02

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2226517A1 DE2226517A1 (de) 1972-12-28
DE2226517B2 DE2226517B2 (de) 1976-10-14
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