DE2402207A1 - Motorgetriebene kamera - Google Patents
Motorgetriebene kameraInfo
- Publication number
- DE2402207A1 DE2402207A1 DE2402207A DE2402207A DE2402207A1 DE 2402207 A1 DE2402207 A1 DE 2402207A1 DE 2402207 A DE2402207 A DE 2402207A DE 2402207 A DE2402207 A DE 2402207A DE 2402207 A1 DE2402207 A1 DE 2402207A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- circuit
- shutter
- signal
- camera according
- motor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 claims description 20
- 230000009471 action Effects 0.000 claims description 4
- 230000004044 response Effects 0.000 claims description 4
- 230000000994 depressogenic effect Effects 0.000 claims description 2
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 claims description 2
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 10
- 230000033001 locomotion Effects 0.000 description 8
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 6
- 238000002360 preparation method Methods 0.000 description 6
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 5
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 5
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 5
- 238000000034 method Methods 0.000 description 4
- 206010052428 Wound Diseases 0.000 description 3
- 208000027418 Wounds and injury Diseases 0.000 description 3
- 208000034656 Contusions Diseases 0.000 description 2
- 230000008859 change Effects 0.000 description 2
- 238000011161 development Methods 0.000 description 2
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 2
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 2
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 2
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 2
- 241001465754 Metazoa Species 0.000 description 1
- 241000219492 Quercus Species 0.000 description 1
- 235000010724 Wisteria floribunda Nutrition 0.000 description 1
- 230000004913 activation Effects 0.000 description 1
- 230000002411 adverse Effects 0.000 description 1
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 1
- 208000034526 bruise Diseases 0.000 description 1
- 230000004069 differentiation Effects 0.000 description 1
- 230000007257 malfunction Effects 0.000 description 1
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 description 1
- 238000005192 partition Methods 0.000 description 1
- 230000008569 process Effects 0.000 description 1
- 230000003252 repetitive effect Effects 0.000 description 1
- 239000002699 waste material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/42—Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film
- G03B17/425—Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film motor drive cameras
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03H—HOLOGRAPHIC PROCESSES OR APPARATUS
- G03H1/00—Holographic processes or apparatus using light, infrared or ultraviolet waves for obtaining holograms or for obtaining an image from them; Details peculiar thereto
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)
- Stopping Of Electric Motors (AREA)
- Holo Graphy (AREA)
Description
17. Januar 1974
PH 7700-sh
2A02207
FUJI PHOTO OPTICAL CO., LTD. 1-324 Uetake-cho, Omiya-shi, Japan
Motorgetriebene Kamera
Die Erfindung bezieht sich auf eine motorgetriebene Kamera bzw. Photoapparat, bei der bzw. dem mittels Motorantrieb der Verschluß
gespannt bzw. aufgezogen und der Film weiter transportiert wird. Spezieller gesehen bezieht sich die Erfindung auf
eine automatische Kamera mit Motorantrieb, bei der der Verschluß gespannt und der Film automatisch um ein Bild auf eine
Auslösung des Verschlusses hin weiter transportiert wird.
Automatische mit Motor angetriebene Kameras, in denen mittels eines elektrischen Motors auf ein Auslösesignal hin automatisch
der Film weiter transportiert und der Verschluß gespannt wird, sind an sich bekannt. Speziell sind derartige motorgetriebene
Kameras für das Filmformat 35 mm bekannt geworden. Bei den
meisten üblichen motorgetriebenen Kameras wird die Arbeitsweise der Kamera durch mechanische Einrichtungen gesteuert. Solche
mechanischen Steuerungen haben komplizierten Aufbau und hohes Gewicht und dementsprechend ergibt sich eine große Steigerung
des Gesamtgewichts und des Preises der Kamera.
409 83 1/0776
Ein anderer Nachteil bekannter derartiger Kameras ist, daß die Steuermechanik nicht in anderer Weise verwendet werden kann,
als die Steuermechanik in ihren mechanischen Teilen für die spezielle Kamera konzipiert ist. Weiterhin ist es schwierig,
bei derartigen Kameras die Zeitfolge der Arbeit der Kamera wie sie nun einmal bestimmt und konstruiert ist, zu verändern,
da die Steuereinrichtung aus mechanischen Teilen besteht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine motorgetriebene Kamera anzugeben, die einfachen mechanischen· Aufbau, geringes
Gewicht und geringe Größe hat. Insbesondere soll bei dieser Kamera ein Teil der Folge ihrer Arbeitsweise in einfacher Weise
veränderbar sein.
Diese Aufgabe wird durch eine wie eingangs angegegebene motorgetriebene
Kajnera gelöst, die er findungs gemäß gekennzeichnet ist, wie dies im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegeben
ist. Weitere Ausgestaltungen und Weiterbildungen nach der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Ein Grundgedanke der Erfindung ist es, für die Steuerung der neuen motorgetriebenen Kamera im wesentlichen elektrische Schaltungen
zu verwenden. Dabei haben die erfindungsgemäß verwendeten
Schaltungen und die mit ihnen zusammenarbeitenden Einrichtungen des weiteren den Vorteil, daß sie für verschiedene Typen
von Kameras verwendbar sind.
Der Motor wird in Gang gesetzt, um den Verschluß zu spannen und den PiIm weiterzutransportieren nach Auslösung des Verschlusses
und er wird gestoppt nach Vollendung des Spannens und des Weitertransports.
Wie dies an sich von bekannten motorgetriebenen Kameras her bekannt ist, weist eine Kamera nach der Erfindung einen elektrischen
Motor auf, der die in der Kamera befindliche Mechanik antreibt. Bei der erfindungsgemäßen Kamera ist des weiteren
409831/0776
ein als Transistorschaltung realisierter Schalter vorgesehen, der durch eine Flip-Flop-Schaltung gesteuert wird, die sich
zwischen dem Motor und der Versorgungsspannung befindet. Ein elektrisches Signal, das auf die Vollendung der Verschlußauslösung
hin erzeugt wird,wird an eine Flip-Flop-Schaltung gegeben, die den als Transistorschaltung realisierten Schalter
schließt und den Motor in Gang setzt. Mit dem Ingangsetzen des Motors wird der Film um 1 Bild v/eitertransportiert und der Verschluß
gespannt bzw. aufgezogen. Auf die Ollendung des Spannens des Verschlusses und des Filmtransportes hin wird ein weiteres
Signal erzeugt, das der Flip-Flop-Schaltung zugeführt wird, um den in Transistorschaltung realisierten Schalter zu öffnen
und den Motor stillzusetzen. Da die Steuereinrichtungen nach der Erfindung im wesentlichen elektrische Schaltungen umfassen,
und die mit diesen Schaltungen zusammenarbeitende mechanische Konstruktion beträchtlich vereinfacht ist, können die Steuereinrichtungen
in einfacher Weise ausgeführt bzw. angepasst werden, um in verschiedenen Typen von Kameras verwendet zu werden.
Die erfindungsgemäß vorgesehenen Steuereinrichtungen können
mit geringem Kostenaufwand hergestellt werden. Des weiteren läßt sich nach der Erfindung die Arbeitsfolge auf Wunsch in
einfacher Weise verändern, da die Steuereinrichtungen elektrische Schaltungen umfassen.
Bei einer erfindungsgemäßen motorgetriebenen Kamera wird die
Arbeitsfolge der Kamera von einer elektrischen Schaltung gesteuert und dementsprechend ist es möglich, eine Wiederholungssteuerung der Kamera oder automatische Wiederholung der Arbeitsweise
der Kamera vorzusehen, um eine Reihe aufeinanderfolgender Bilder bz,<r. eine Bildfolge aufzunehmen. Zum Beispiel lassen
sich die Verschlußauslösung, das Verschlußspannen und der Filmtransport automatisch wiederhien durch Betätigung des
Verschlusses, um ein Bild zu machen, indem man ein Signal nach Vollendung aller Verfahrensschritte des Arbeitsablaufes erzeugt,
Des weiteren ist es durch die Erfindung möglich, einen fehlerhaften
Betrieb der Kamera zu verhindern, indem ein Signal an eine Verknüpfungsschaltung gegeben wird, das anzeigt, daß die
4 0 9 8 3 1/0776
-4- 2407207
Kamera gerade in Betrieb ist, wobei diese Verknüpfungsschaltung zwischen die Schaltung für die Erzeugung des Auslösesignals
und eine Schaltung zur Steuerung des Betriebs der Kamera eingefügt bzw. dazwischengeschaltet ist. Das elektrische Signal, das
anzeigt, daß der Verschluß auszulösen ist, wird der Steuerschaltung zugeführt, urn die Kamera über diese Verknüpfungsschaltung
zu betreiben. Wenn ein Signal an die Verknüpfungsschaltung gegeben wird, das anzeigt, daß die Kamera gerade in Betrieb ist,
z.· B. der Verschluß geöffnet oder geschlossen wird oder der Motor betrieben wird, wird das Verschlußauslöseanzeigesignal nicht
an die Schaltung für die Kamerasteuerung übertragen.
Da die Steuerungseinrichtung der Kamera entsprechend der vorliegenden
Erfindung im wesentlichen aus einer elektrischen Schaltung bzw. aus elektrischen Schaltungen besteht, kann diese Steuerungseinrichtung
leicht für verschiedene Arten von Kameras verwendet werden.
Kurz zusammengefasst läßt sich die vorliegende Erfindung auch wie folgt beschreiben: In der erfindungsgemäßen Kamera ist ein
elektrischer Motor vorgesehen, mit dem eine Mechanik zum Spannen des Verschlusses und zum Weitertransportieren des Filmes auf
eine Auslösung des Verschlusses hin betätigt wird. Eine Schaltung zur Erzeugung eines Verschluß-Auslösesignals ist mit einem
monostabilen Multivibrator verbunden, der wiederum mit einer Flip-Flop-Schalturig verbunden ist, die in Verbindung mit dem
Motor steht, um den Motor zu betreiben bzw. zu steuern. Auf die Erzeugung eines Verschluß-Auslösesignals hin schwingt der
Multivibrator an um "einen Impuls zu erzeugen, durch den eine Mechanik zur Verschlußauslösung in Gang gesetzt wird. Bei Abfall
bzw. zum Ende des Impulses des monostabilen Multivibrators wird durch die Flip-Flop-Schaltung der Motor in Gang gesetzt,
um den Verschluß zu spannen und den Film weiterzutransportieren.
Nachdem das Verschlußspannen und der Filmtransport durchgeführt
sind, wird ein Signal erzeugt und der Flip-Flop-Schaltung
zugeführt, um den Motor wieder stillzusetzen.
409831/0776
Weitere Erläuterungen der Erfindung gehen aus der Beschreibung und den Figuren eines bevorzugten Ausführungsbeispieles hervor
und es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm des Grundprinzips des Steuersystems zur Steuerung der Arbeitsweise einer erfindungsgemäßen
motorgetriebenen Kamera;
Fig. 2 eine schematische Innenansicht einer erfindungs gemäßen motorgetriebenen Kamera;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des wesentlichen Teils der Steuermechanik, wobei in dieser Darstellung die
Verschlußmechanik weggelassen ist;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Verschlußmechanik einer erfindungsgemäßen Kamera;
Fig. 5 ein Blockdiagramm einer elektrischen Schaltung zur Steuerung der Arbeitsweise einer motorgetriebenen
Kamera nach der Erfindung gemäß einer speziellen Ausführungsform derselben;
Fig. 6 eine Ausführungsform einer elektrischen Schaltung zum raschen Stillsetzen des Motors bei einer erfindungsgemäßen
Kamera und ,
Fig. 7 eine Ausführungsform einer elektrischen Schaltung mit ·' einer Schaltung ztir Erzeugung eines Aus löse signals ■
und mit einer Verknüpfungsschaltung, wie sie bei der Erfindung verwendet werden können.
In Fig. 1 ist das grundlegende Kontroll- bzw. Steuersystem
zur Steuerung der Arbeitsfolge einer durch einen Motor angetriebenen Kamera entsprechend.der vorliegenden Erfindung gezeigt.
Es ist eine Schaltung 2 eines Generators für ein Auslösesignal
409 8 31/0776
2402707
vorgesehen, die bzw. der mit dem Verschluß-Auslöseknopf 1 in Verbindung steht, wodurch ein Signal zum Ingangsetzen des
Arbeitsablaufes der Kamera auf Auslösung des Kameraverschlusses hin erzeugt wird. Obgleich bei der vorliegenden Erfindung der
Verschluß durch eine elektrische Schalteinrichtung gesteuert wird, wird diese Schalteinrichtung hier als Auslöseknopf be- '
zeichnet, da der Verschluß durch das Auslösesignal geöffnet und geschlossen wird, das auf dessen Drücken hin erzeugt wird.
Mit der Schaltung 2 des Generators für c'.-js Auslösesignal ist
ein monostabiler Multivibrator 3 verbunc·.,·.!, der ein Impulssi<jnal
vorgegebener Breite auf das Auftreten des Auslösesignals hin erzeugt. Die Breite des Impulses, der durch den monostabilen
Multivibrator 3 erzeugt wird, entspricht der Belichtungszeit, Mit dem Multivibrator 3 ist ein Verstärker 4 verbunden, um die
Impulse von dem monostabilen Multivibrator 3 auf einen Transistorschalter
5 zu übertragen, der mit einem Elektromagneten oder Solenoid 6 verbunden ist, um den Verschluß zu öffnen.
Entsprechend dem Anstieg des Impulses des Multivibrators 3 wird der Transistorschalter 5 wirksam, um das Solenoid 6 auszuschalten,
wodurch der Verschluß geöffnet wird. Εε ist eine Zeitkonstantenschaltung
7 vorgesehen, die einen integrierenden Schaltungskreis zur Einstellung der Verschlußgesehwindigkeit umfaßt
und die mit dem monostabilen Multivibrator 3 verbunden ist. Diese Zeitkonstantenschaltung 7 zum Einstellen der Verschlußgeschwindigkeit
bzw. -zeit ist über einen Verstärker 8 und einen Transistor 9 mit einem Elektromagneten bzw. Solenoid 10
verbunden, mit dem der Verschluß geschlossen wird. Die Zeitkonstantenschaltung 7 wird auch entsprechend dem Anstieg des
vom Multivibrator 3 erzeugten Impulses in Gang gesetzt und es wird dementsprechend das Solenoid 10 ausgeschaltet, um den
Verschluß zu schließen, wenn die durch die Schaltung 7 gegebene Zeit abgelaufen ist.
Mit dem monostabilen Multivibrator 3 ist eine Flip-Flop-Schaltung
11 verbunden, die auf den Abfall des Impulses des Multivibrators anspricht. Die Flip-Flop-Schaltung 11 ist über einen
Verstärker 12 und einen Transistorschalter 13 mit einem elektri-
409831/0776
~7~ 24Π2207
sehen Motor 14 verbunden, wobei der Schalter 13 den Motor 14
ein- und ausschaltet. Auf den Abfall des Impulses des Multivibrators 3 hin wird die Flip-Flop-Schaltung 11 tä.tig, um den
Transistorschalter 13 zu schließen und den Motor 14 in Gang zu setzen. Die Flip-Flop-Schaltung 11 ist mit einem Schalter 15
versehen. Dieser Schalter 15 erzeugt ein Signal, nachdem der Filmvorsehub und das Spannen des Verschlusses nach dem Schließen
des Verschlusses vollendet ist.
Der monostaMle Multivibrator 3 ist mit einer Schaltung 16 zur
Erzeugung eines Signals über die Vollendung des Arbeitsablaufes verbunden. Die Schaltung 16 erzeugt ein Signal, sobald die
Umdrehung des Motors vollständig beendet ist. Zwischen den Multivibrator 3 und die Schaltung 16 ist ein Umschalter 17 eingefügt,
mit dem die Kamera zwischen einer Arbeitsweise für Einzelauf
nähme und einer Arbeitsweise mit fortlaufenden Aufnahmen
wählbar einschaltbar ist. Wenn der Umschalter 17 auf fortlaufende Aufnahmen geschaltet ist, wird das Signal der Schaltung
16 über die Vollendung des Arbeitsablaufes auf den Multivibrator 3 übertragen, nachdem ein Arbeitszyklus bzw. eine Aufnahme
der Kamera beendet ist, um die Arbeitsweise nachfolgend zu wiederholen.
Bei der Arbeit der Kamera mit dem voranstehend beschriebenen Steuersystem wird von der Schaltung 2 des Generators für ein
Auslösesignal ein solches auf das Drücken des Auslöseknopfes 1 hin erzeugt. Dieses Auslösesignal gelangt in den monostabilen
Multivibrator 3 und.erzeugt dort ein Impulssignal mit einer der Belichtungszeit des Verschlusses entsprechenden Impulsbreite.
Entsprechend dem Anstieg des Impulset des Multivibrators 3 werden der Verstärker 4 und die Zeitkonstantenschaltung 7 in
Tätigkeit gesetzt und das Solenoid 6 für das Öffnen des Verschlusses wird ausgeschaltet, um den Verschluß unverzüglich
zu öffnen. Nachdem die durch die Schaltung 7 gesetzte Zeit abgelaufen ist, wird das Solenoid 10 für das Schließen des
Verschlusses ausgeschaltet und der Verschluß geschlossen. Damit ist die Belichtung der Aufnahme abgeschlossen.·Anderer-
409831/0776
seits wird auf den Abfall des Impulses des Multivibrators 3 hin die Flip-Flop-Schaltung 11 in Gang gesetzt, um den Transistorschalter
13 zu schließen und damit den Motor 14 in Gang zu setzen. Auf diese Weise beginnt der Motor sich zu drehen,
nachdem der Verschluß geschlossen ist.
Durch die Umdrehung des Motors 14 wird der PiIm um die Länge
eines Bildes weiter bewegt und der Verschluß für eine nachfolgende Belichtung gespannt. Wenn der Filmtransport und das
Verschlußspannen erfolgt sind, liefert der Schalter 15 ein Signal über die Vollendung dieser Vorgänge, wobei dieses Signal
der Flip-Flop-Schaltung 11 zugeführt wird, wodurch der Transistorschalter
13 geöffnet und der Motor 14 abgeschaltet wird. Damit sind die Vorbereitungen für die nächste Belichtung vollendet.
Wenn eine Arbeitsweise mit fortlaufenden Aufnahmen erwünscht ist, wird dem Multivibrator 3 über den Umschalter 17 ein Signal
zugeführt, das in der Schaltung 16 zur Erzeugung eines Signals über die Vollendung des Arbeitsablaufes erzeugt worden ist.
Diese Zuführung erfolgt nachdem der Motor 14 vollständig zum Stillstand gekommen ist und ein Arbeitszyklus der Kamera vollständig
beendet ist. Der Arbeitsgang der Kamera wird dadurch automatisch wiederholt.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Zeitkonstantenschaltung 7 durch eine Schaltung für automatische Belichtungszeit ersetzt
werden kann, die die Beleuchtung bzw. Helligkeit des aufzunehmenden Objektes feststellt und die Zeit des Arbeitsablaufes
oder der Belichtung entsprechend der Beleuchtung verändert bzw. einstellt. Weiterhin sei darauf hingewiesen, daß der Verschluß
auf das Drücken des Auslöseknopfes 1 hin anstelle mittels des Solenoids 6 zum Öffnen des Verschlusses mechanisch
geöffnet werden kann. Auf der Basis des Konstruktionsprinzips der vorliegenden Erfindung können auch verschiedene andere
Abwandlungen und Variationen vorgesehen sein, die aus den Ansprüchen hervorgehen und nachfolgend im einzelnen noch näher
409831/0776
"beschrieben werden.
Anhand der Figuren 2 bis 7 wird eine Ausführungsform der Erfindung
im einzelnen beschrieben. Diese Ausführungsform betrifft
eine motorgetriebene Kamera, in der ein 127 mm breiter Rollfilm
mit 9 χ 12,5 cm Bildformat verwendet v/ird. Diese Kamera wird für die Aufnahme automatisch bereit gemacht, indem man den
Schalter für die Versorgungsspannung schließt. Nachdem dieser
Schalter geschlossen ist, genügt ein einfaches Herunterdrücken des Auslöseknopfes, um den Verschluß zu öffnen und wieder zu
schließen, den PiIm um 1 Bild weiterzutransportieren und den
Verschluß zur Vorbereitung der nächsten Aufnahme zu spannen.
Wenn des weiteren der Umschalter 17 auf fortlaufende Belichtung geschaltet ist, wiederholt sich die Arbeitsweise der Kamera,
wie diese Arbeitsweise voranstehend beschrieben ist, automatisch, während der Auslöseknopf für fortlaufende Aufnahmen gedrückt
bleibt.
Es wird nunmehr auf Fig. 2 Bezug genommen, in der eine schematische
Konstruktion einer erfindungsgemäßen motorgetriebenen Kamera
gezeigt ist, die mit einem Rollfilm geladen ist. Einzelheiten die mit der Fig. 1 übereinstimmen, haben dieselben
Bezugsseichen. An dem Kameragehäuse 20 ist ein Auslöseknopf 1 vorgesehen. Ein Verschluß 21 befindet sich zwischen den Linsen
22, die im Kameragehäuse 20 eingebaut sind. Innerhalb des Gehäuses befindet sich ein elektrischer Motor 14, mit dem der
Film transportiert und der Verschluß gespannt wird. Der Film 25 wird von einer Film-Vorratsspule 23 abgerollt und auf eine.
Aufwickelspule 24 aufgewickelt. Der Film läuft über eine FiImführiingswalze
26, vorbei an einer Filinandruckplatte 29, über eine Walze 27 eines Meßwerks mit einer Andruckwalze 28. Die
Andruckwalze 28 wird gegen die Walze 27 gepresst, damit der Film 25 dazwischen sicher eingeklemmt ist. Bei wie in Fig. 2
gezeigtem Betrieb der Kamera wird der Motor 14 nach Einschalten der Versorgungsspannung für die Kamera durch Schließen
des Einschalters in Umdrehung gesetzt und die Filmandruckplatte 29 ist von dem Film 25 abgehoben und der Film 25 wird transpor-
409831/0776
" 10 " 2^02207
tiert. Nachdem der Filmtransport "beendet ist, wird die Filmandruckplatte 29 gegen den Film 25 gedruckt, damit der Film
in der Brennebene glatt liegt. Andererseits beginnt, während der Film 25 transportiert wird, der Aufzug bzw. das' Spannen
des Verschlusses 21 und wenn das Spannen des Verschlusses vollendet ist, gehen die Teile für das Verschlußspannen wieder
in ihre ursprüngliche Stellung und die Vorbereitungen für das Photographieren sind vollendet. Wenn dann der Auslöseknopf 1
gedrückt wird, wird das Verschluß-Auslösesignal erzeugt und der Verschluß 21 wird geöffnet und geschlossen, wodurch eine
Belichtung bzw. eine Aufnahme erfolgt. Durch das Signal, das nach Beendigung des Schließens des Verschlusses' erzeugt wird,
wird der Motor 14 wieder in Tätigkeit gesetzt, um den Film zu transportieren und den Verschluß zu spannen, womit die Vorbereitungen
für eine nächtigende Aufnahme getroffen sind. Auf diese ΐ/eise arbeitet die Kamera automatisch eine Aufnahme aufzunehmen
und die folgende Aufnahme vorzubereiten, wenn der Auslöseknopf einmal herabgedrückt wird. Wenn die Aufnahme einer
Bildfolge gewünscht ist, wird der Verschluß 21 durch ein Signal ausgelöst, das nach Vollendung der Vorbereitungen für die
folgende Aufnahme erzeugt wird. Fortlaufende Aufnahmen bzw. das Aufnehmen von fortlaufenden Bildern mit einer erfindungsgemäßen
Kamera wird im folgenden im einzelnen beschrieben.
Fig. 3 zeigt die wesentliche mechanische Konstruktion einer
erfindungsgemäßen Kamera, wobei der Verschlußmechanismus ausgenommen ist. Die Erläuterung der Arbeitsweise dieser Konstruktion
beginnt beim Anlaufen des Motors 14, der für die Vollendung der Vorbereitungen für die nachfolgende Aufnahme vorgesehen
ist. Auf der Antriebswelle 14a des Motors 14 ist ein Antriebszahnrad 50 befestigt, das die Umdrehungen des Motors 14 auf
ein Zahnrad 54 über eine Folge von Zwischenzahnrädern 51, 52 und 53 überträgt. Das Zahnrad 54 ist koaxial mit einem Nocken
55 befestigt, durch den die Filmandruckplatte 29 betätigt wird. Der Nocken 55 liegt an einem Nockenstößel 56 a des Antriebshebels
56 der Filmandruckplatte an. Der Hebel 56 befin-
409831 /0776
det sich auf einer Welle 56b, auf der zwei weitere Antriebshebel befestigt sind. Die weiteren Hebel 57 sind mit der Platte
29 an den Ansätzen 57a derselben verbunden. Die Filmandruckplatte 29 steht unter Federvorspannung einer Zugfeder-29a, durch
die sie vom Film 25 abgehoben wird. Wenn der Hocken 55 vom Nockenstößel 56a zurückgenommen wird, wird der Hebel 56 durch
die Kraft der Feder 29a bewegt und die Platte 29 vom Film 25
abgehoben. Wenn der Nocken 55 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird und den Nockenstößel 56a antreibt und diesen bewegt, wird
der Antriebshebel 56 im Uhrzeigersinn geschwenkt und es werden die erwähnten weiteren Hebel 57 im Uhrzeigersinn bewegt und
die Platte 29 an den Film 25 angedrückt.
Die Film-Aufwickelspule 24 ist koaxial mit dem Ritzel 69, das mit dem Zwischen zahnrad 52 kämmt, über eine in einer Richtung
wirkende Rutschkupplung 58 und eine Einteilungs-Ratsche 59 verbunden, in die wiederum eine Klinke 60a einklinkt, die
auf dem einen Ende eines Einteilungshebels 60 befestigt ist. Auf dem anderen Ende hat der Hebel 60 einen Nockenstößelstift
60b, der wiederum mit einem Auslösenocken 61 eines Einteilungshebels in Eingriff steht. Damit wird selbst wenn das Ritzel 69
durch das Zwischenzahnrad 52 gedreht wird die Spule 24 entsprechend der Wirkung der Kupplung 58 nicht gedreht während die
Klinke 60a mit der Ratsche 59 der Aufwickelspule 24 in Eingriff steht. Der Auslösenocken 61 des Einteilungshebels ist auf einem
Ritzel 67 befestigt, das mit dem Zwischenzahnrad 52 kämmt, so
daß der Auslösenocken 61 indirekt mit dem Antriebsnocken 55 der Filmandruckplatte verbunden ist. Die Zeitgabe für die Um- .
drehung der beiden Nocken 61 und 55 ist so gewählt, daß der Einteilungshebel 60 von der Ratsche 59 abgehoben ist, nachdem
die Filmandruckplatte 29 angehoben und vom Film 25 entfernt gelegen ist. Dementsprechend wird, nachdem die Platte 29 vom
Film abgehoben ist, die Umdrehung des Motors 14 auf die Filmaufwickelspule 24 über das Zahnrad 50, die Zwischenzahnräder
51 und 52, das Ritzel 69 und die Kupplung 58 übertragen, wodurch der Filmtransport in Gang gesetzt ist. Der Film 25 wird von
der Vorratsspule 23 abgewickelt und von der Spule 24 über die
A09831 /0776
Filmführungswalze 26, die Walze 27 für das Meßwerk und die Andruckwalze 28 aufgewickelt. Mit der Walze 27 wird die Länge
des zwischen dieser Walze 27 und der Andruckwalze 28 hindurch transportierten Filmes gemessen. Die Walze 27 ist mit einem
Zahnrad 62 versehen, das mit einem Zahnrad 63 kämmt, das seinerseits an einem Einteilungshebel 64 befestigt ist, der mit
einem Vorsprung 60c des Einteilungshebels 60 in Eingriff steht. Wenn die Walze 27 für das Meßwerk bei Transport des Filmes um
eine vorgegebene Länge gedreht worden ist, ist der Einteilungshebel 64 in eine Stellung heraufgedreht worden, in der der Torsprung
60c des Hebels 60 in den Rücksprung 64a des Einteilungsnockens hineinfällt. Wenn der Vorsprung 60c des Einteilungshebels
60 in den Rücksprung 64a des Einteilungshebels 64 hereingefallen ist, kommt die Klinke 60a mit der Ratsche 59 in Eingriff,
wodurch letztere und die Filmaufwiekelspule 24 gestoppt
werden, wobei die Kupplung 58 rutscht, so daß der Filmtransport gestoppt ist. Wenn der Film um die vorgegebene Länge eines
Bildes weitertransportiert worden ist, wird der Nocken 55 zum Antrieb der Filmandruckplatte entsprechend seiner Zuordnung
zum Motor 14 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, um den Antriebshebel 56 im Uhrzeigersinn zu drehen und die Filmandruckplatte
29 gegen den Film 25 zu drücken.
Das Zwischenzahnrad 52 kämmt weiterhin mit einem Zahnrad 65, das auf einem Nocken 66 für die Anzeige der Vollendung dieses
Arbeitsablaufes koaxial befestigt ist. Dieser Nocken 66 steht in Eingriff mit dem Schalter 15 zur Erzeugung eines Signals,
das auf die Vollendung des Filmtransports und der Verschlußspannung hin erzeug-t wird. Wenn der Verschluß gespannt und der
Film um die vorgegebene Länge weitertransportiert sind, wird durch den Nocken 66 der Schalter 15 geschlossen und das Signal
erzeugt, das die Vollendung des Verschlußεpannens und des Filmtransportes
anzeigt. Auf die Erzeugung dieses Signals hin wird der Motor 14 wie vorangehend im Zusammenhang mit Fig. 1 erwähnt
gestoppt. Das Zwischenzahnrad 52 ist des weiteren mit einem
Zahnrad 68 versehen, das der Verschluß-Spannmechanik zugeordnet ist, die noch nachfolgend beschrieben wird, so daß der Ver-
409831 /0776
Schluß während des oben beschriebenen Arbeitsablaufes der Kamera gespannt wird.
Nachfolgend wird die Konstruktion und die Arbeitsweise der Yerschlußmechanik, einschließlieh der Mechanik für das Spannen
bzw. Aufziehen des Verschlusses ins Einzelne gehend im Zusammenhang mit den Figuren 3 und 4 beschrieben. Es ist eine erste
Verschluß-Aufzugswelle 701 vorgesehen, die an ihrem einen Ende das erwähnte Zahnrad 68 hat, das mit dem Zwischenzahnrad
52 kämmt. An ihrem anderen Ende hat sie ein Kegelrad 702,.das parallel zu den Wellen der Zwischenzahnräder 51, 52 und 53
ist. Es ist eine zw&te Verschluß-Aufzugswelle 704 vorgesehen,
die an ihrem einen Ende ein Kegelrad 703 hat, das mit dem erwähnten Kegelrad 702 kämmt. An ihrem anderen Ende steht sie
mit einem Ende einer dritten Verschluß-Aufzugswelle 705 in
Verbindung, die wiederum an ihrem anderen Ende ein Zahnrad aufweist. Das Zahnrad 706 kämmt mit einem Zahnrad 707, das auf
einem Ende einer vierten Verschluß-Aufzugswelle 708 befestigt ist. Diese hat an ihrem anderen Ende ein · halbkreisförmiges
Zahnrad 709. Mit dem Zahnrad 709 kämmt ein Stirn-(Zahn-)Rad 710, das auf einer fünften Verschluß-Aufzugswelle 711 befestigt
ist. Diese hat an ihrem einen1 Ende ein Rad 712, das mit einem
Stift koppelt. Die fünfte Welle 711 wird federgespannt in die durch einen Pfeil 711a angezeigte Umdrehungsrichtung gedreht.
Die Federspannung wird durch eine Wendelfeder 711b erzeugt, die um die Welle 711 gewickelt ist. Bei einer Umdrehung
des halbkreisförmigen Zahnrades 709 wird das Stirnrad 710 um 180 ° gedreht und dann durch die Kraft der Feder 711b
zurückgedreht. Das mit dem Stift koppelnde Rad 712 hat einen
Koppelstift 712a, der mit einem Koppelstift 713a eines mit
Stift koppelnden Rades 713 in Eingriff kommt, das auf einem
Ende einer sechsten Verschluß-Aufzugswelle 714 befestigt ist. Die sechste Aufzugswelle 714 hat an ihrem anderen Ende
einen Ring 71 für den Antrieb des Verschlusses, wobei dieser
Ring drehbar auf der Welle befestigt ist. Auf dem Ring 71 ist ein Ringabschnitt 71a befestigt, der zwei radial sich er-
409831/0776
streckende Endflächen 71t und 71c hat. Ein Nocken 72 für das
Schließen des Verschlusses ist einstückig verbunden mit der sechsten Verschluß-Aufzugswelle 714, wobei dieser Nocken sich
zwischen dem Ring 71 und dem erwähnten Rad 713 befindet. Zwischen
dem Nocken 72 für das Schließen des Verschlusses und dem Ring 71 für den Antrieb des Verschlusses ist eine Wendelfeder
73 im Eingriff. Ein Ende 73a dieser Feder ist an dem
Nocken 72 befestigt und das andere Ende 73b der Feder greift zwischen die Endflächen 71b und 71c des Ringabschnittes 71a ein.
Zwischen dem Nocken 72 für das Schließen des Verschlusses und
dem mit Stift koppelnden Rad 713 ist ein Flansch 715 vorgesehen, der an der sechsten Welle 714 befestigt ist. Zwischen dem
Flansch 715 und dem erwähnten Nocken 72 befindet sich ein Lager 716, das an einem, Teilstück 717 des Verschlußgehäuses befestigt
ist, wobei das Lager die sechste Verschluß-Aufzugwelle 714 drehbar hält. Es ist eine Wendelfeder 74 vorgesehen, die zwischen
den Flansch 715 und das Lager 716 derart eingefügt ist,
daß die Feder 74 gespannt wird, wenn der Flansch 715 in die durch einen Pfeil 714a angezeigte Richtung in Umdrehung versetzt
wird. Das Lager 716 ist mit mehreren Eingreifanteilen oder Einschnitten 716a versehen, die es ermöglichen, die Spannung
der Feder, die um die sechste Welle 714 gewickelt ist, einzustellen,
indem man einen entsprechenden Einschnitt auswählt. Wenn der für das Schließen des Verschlusses vorgesehene Nocken
72 in Richtung des Pfeiles 714a in Umdrehung gebracht wird, wird auch die Feder 73 gespannt, sofern der Ringabschnitt 71a
blockiert bzw. festgehalten ist. Auf diese V/eise werden durch die Umdrehung der sechsten Verschluß-Aufzugswelle 714 in Richtung
des Pfeiles 714a die Wendelfedern 73 und 74 beide gespannt. Der Ringabschnitt 71a ist mit einer Klinke 75a in
Berührung bzw. Anlage, der an einem Ende des Verschlußöffnungshebels 75 ausgebildet ist. Dieser Hebel 75 ist auf einem
G-elenkstift 75b schwenkbar befestigt. Das andere Ende des
Verschlußöffnungshebels 75 ist mit einem gabelförmig ausgebildeten Anteil 75c versehen, in den ein Stift 76a eingreift,
der sich auf einem Ende eines Verschlußöffnungs-Betätigungs-
409831 /0776
hebeis 76 befindet. Dieser Hebel 76 ist schwenkbar auf einem Gelenkstift 76b befestigt. Das andere Ende 76c des Hebels 76
ist dem Solenoid 6 für das Öffnen des Verschlusses zugeordnet, und zwar derart, daß der Hebel angezogen ist, wenn durch, das
Solenoid 6 Strom fließt, d. h. eingeschaltet ist. Der Betätigungshebel 76 ist mit einer Feder 76d vorgespannt, die das Ende
76c vom Solenoid 6 weg zu bewegen trachtet. Der für das Schließen des Verschlusses vorgesehene Hocken 72 kommt mit
einer Klinke 77a in Berührung,-die an einem Ende eines Hebels 77 zum Schließen des Verschlusses ausgebildet ist. Dieser Hebel
77 ist auf einem Gelenkstift 77b schwenkbar befestigt. Der Hebel
77 wird mittels eines Verschlußschließungs-Betätigungshebels
78 geschwenkt, der ähnlich dem Hebel 76 ausgebildet ist.
Der Betätigungshebel 78 ist dem Solenoid 10 für das Schließen des Verschlusses zugeordnet und mittels einer Zugfeder 78a
vorgespannt, die den Hebel von dem Solenoid wegzuziehen trachtet. Bei Stromfluss-durch das Solenoid 10 wird der Betätigungshebel
78 von dem Solenoid 10 angezogen und derart geschwenkt,
daß die Klinke 77a mit dem Nocken 72 in Eingriff kommt. Der erwähnte Ring 71 für den Antrieb des Verschlusses
ist den Verschlußlamellen 210 mittels eines Verschlußbetätigungshebels 79 zugeordnet, der mit diesen Lamellen verbunden
ist. Wenn der Ring 71 in der durch den Pfeil 71d gezeigten Umdrehungsrichtung gedreht wird, werden die Verschlußlamellen
geöffnet. Wenn der Ring 71 in Richtung des Pfeiles 71e gedreht wird, werden die Verschlußlamellen 210 geschlossen.
Beim Betrieb des in Zusammenhang mit der Fig. 4- im einzelnen
beschriebenen Verschlußmechanismus werden das Solenoid 6 für die Öffnung des Verschlusses und das Solenoid 10 für das Schließen
des Verschlusses auf das Schließen des Einschalters hin von Strom durchflossen. Die Klinke 75a des Verschlußöffnungshebels
75 und die Klinke 77a des Hebels 77 zum Verschließen des Verschlusses sind beide in Anlage- bzw. Eingriffstellung,
um den Ring 71 für den Antrieb des Verschlusses bzw. den liocken
72 fiir das Schließen festzuhalten. Wenn der Motor 14 in Gang
4 0 9 8 3 1/0776
- 16 - 2 uq yy 07
gesetzt ist, wird die sechste Verschluß-Aufzugswelle 714 in Umdrehungsrichtung des Pfeiles 7Ha durch die halbe Umdrehung
der fünften Welle 711 gedreht, die wiederum durch das halbkreisförmige
Zahnrad 709 durch den Motor 14 über die Zahnradfolge mit den Zahnrädern 50, 51, 52, 68, 702, 703, 706 und 707
gedreht wird. Durch die 180 °-Umdrehung der sechsten Welle 714 wird der Nocken 72 so weit gedreht, daß er mit der Klinke 77a
des Hebels 77 zum Einklinken kommt. Während die sechste Welle 714 gedreht wird, werden die Federn 73 Ί 74 zur Erreichung
der Federspannung durch die Umdrehung de·.. Nockens 72 und des Flansches 715 gespannt. Auf diese Weise v/erden die Verschlußöffnungsfeder
73 und die Verschluß-Schließungsfeder 74 gespannt. Wenn dann das Solenoid 6 für die Verschlußöffnung ausgeschaltet
wird, wird das Ende 76c des Verschlußöffnungs-Betatigungshebels
76 entsprechend Fig. 4 durch die Spannung der Feder 76d im Uhrzeigersinn gedreht und der Verschlußöffnungshebel 75 wird
im Gcgenuhrzeigersinn gedreht, um die Klinke 75a von der Endfläche 71b des Ringabschnittes 71a des Ringes 71 auszuklinken.
Auf diese Weise wird der Ring 71 für den Antrieb des Verschlusses
in Richtung des Pfeiles 71d gedreht, um die Verschlußlamellen
210 durch die Kraft der Feder 73 zu öffnen. Wenn dann der Strom in dem Solenoid 10 für das Schließen nach
einer durch die Verschlußgeschwindigkeit vorgegebenen Zeit ausgeschaltet wird, wird der Hebel 78 von dem Solenoid freigegeben
und durch die Spannung der Feder 78a im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Entsprechend wird der Hebel 77 zum Schließen
im Uhrzeigersinn gedreht und die Klinke 77a am Nocken 72 ausgeklinkt. Dementsprechend wird der Nocken 72 zum Schließen durch
die Kraft der Feder.74 im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Weil der Ring 71 mit dem Ende 73b der Feder 73 an der Endfläche 71b
und 71c derselben in Eingriff ist, verursacht die Gegenuhrzeigerdrehung dos Nockens 72, daß das Ende 73b der Feder 73
die Endfläche 71b des Ringabschnittes 71a stößt. Daher wird der Ring 71 für den Antrieb des Verschlusses in Richtung des
Pfeiles 71e gedreht und es wsrdcn die Verßchlußlamellen 210
geschlossen, wenn der Nocken 72 freigegeben ist und sich im
Gegenuhrzeigeroinn dreht. Da die fünfte V/elIe 711 unter Vor-
4098 3 1 /0776
- 17 - 240??Q7
spannung der Feder 711b in Richtung des Pfeiles 711a steht, wird diese fünfte Welle 711 in ihre ursprüngliche Stellung
um die 180 °-Drehung durch das halbkreisförmige Zahnrad 709
zurückgedreht und von diesem freigegeben.
Die im Zusammenhang mit den Figuren 3 und 4 beschriebene Mechanik
wird durch die in der Fig. 1 gezeigte elektrische Steuerschaltung betrieben. Bei einer Ausführungsform einer
motorgetriebenen Kamera sind vorzugsweise eine Motor-Bremseinrichtung und eine Einrichtung zur Verhinderung von Funktionsstörungen in der Kamera zusätzlich vorgesehen. Eine Ausführungsform
einer elektrischen Steuerschaltung einer in. dieser Weise ausgebildeten Kamera ist in Fig. 5 gezeigt. Es wird nunmehr
auf FigT 5 Bezug genommen und die entsprechend weiter ausgestaltete
elektrische Steuerschaltung bei dieser Ausführungsform nach der Erfindung hat zusätzlich zu der Schaltung nach
Fig. 1 ein System zur Motorbremsung, das einen monostabilen
Multivibrator 82, einen Verstärker 83 und einen Transistorschalter 84 umfaßt, sowie eine Verknüpfungsschaltung 80 hat,
die Funktionsstörungen der Kamera verhindert. Die in Fig. 5 gezeigten Einzelheiten, die mit denen der Fig. 1 übereinstimmen,
haben dieselben Bezugszeichen und eine Beschreibung derselben ist hier weggelassen.
Der Zweck der Motor-Bremseinrichtung in der elektrischen Steuerschaltung ist der, sicherzustellen, daß ein rascher
Stop des Filmes nach Vollendung des Filmtransportes erfolgt, so daß die Filmandruckplatte 29 glatt gegen den Film gepreßt · ■
werden kann und eine hohe Planheit desselben erreicht wird,. nachdem*der Film vollständig zum Stillstand gekommen ist.
Sofern der Motor infolge seiner Trägheit in seiner Umdrehung fortfahren würde, würde die Arbeitsweise der Filmandruckplatte
29 durch Bewegung des Filmes 25 nachteilig beeinflusst werden. Die Motοr-Bremseinrichtung ist erforderlich, um den Motor auf
die Erzeugung des Signals hin, das die Vollendung des Filmtransportes anzeigt, rasch zu stoppen. V/ie in Fig. 5, ist
409831/0776
ein monostabiler Multivibrator 82 mit der Flip-Flop-Schaltum:
11 und weiter mit dem Motor 14 über einen Verstärker 83 und einen Transistorschalter 84, die in Reihe geschaltet sind,
verbunden. Zwischen der Schaltung 2 des Generators'für das Auslösesignal und dem Multivibrator 3 ist eine Verknüpfungsschaltung 80 eingefügt, die im Einzelnen noch näher besehrieben
wird. Eine andere Verknüpfungsschaltung 81 liegt parallel zur Verknüpfungsschaltung 80. Die Schaltung 81 ist mit dem
einen Multivibrator 82 über einen Schal ν 17 verbunden. Der
Multivibrator 82 erzeugt einen Impuls, dessen Breite einer genügenden Zeit entspricht, den Motor 14 zu stoppen.
Beim Betrieb wird gleichzeitig mit der Zuführung des Signals über die Vollendung des Filmtransportes vom Schalter 15 an
die Flip-Flop-Schaltung 11 und die Ingangsetzung des Verstärkers
12 um den Schalter 13 zum Ausschalten, des Motors 14 zu
öffnen der monostabile Multivibrator 82 betrieben, um einen Impuls der Breite t zu erzeugen, die eine ausreichende Zeitdauer
t gibt, den Motor 14 zu stoppen. Der impuls von dem Multivibrator 82 wird dem Transistorschalter 84 über den
Verstärker 83 zugeführt, um den Schalter 84 zu schließen. Es
wird damit one dynamische Bremsung des Motors 14 durchgeführt. Ein Beispiel der Schaltung zur Durchführung der dynamischen
Bremsung des Motors 14 ist in Pig. 6 gezeigt, bei der der Pig. 5 entsprechende Einzelheiten dieselben Bezugszeichen haben.
In Fig. 6 ist ein Transistorschalter 13 in Reihe mit dem Motor 14 verbunden, dem ein Transistorschalter 84 parallelgeschaltet
ist, derart, daß der Schalter 84 geöffnet ist, während der Schalter 13 geschlossen ist. Ein Verstärker 12 umfaßt zwei
Transistoren 12a und 12b und ist zwischen den Transistorschalter 13 und eine Flip-Flop-Schaltung (nicht dargestellt entsprechend
Flip-Flop-Schaltung 11) eingefügt. Ein Verstärker mit zv/ei Transistoren 83a und 83b ist in Reihe mit diesem
Transistorschalter 84 verbunden. Bei Betrieb wird, wenn der Transistorschalter 13 infolge der Flip-Flop-Schaltung 11 über
den Verstärker 12 geöffnet ist, ein Impuls 85 mit der Breite t
4 0 9 8 3 1 /0776
2 Λ Ο ? ? O 7
an den Verstärker 83 von dem Multivibrator 82 gegeben, um den
Transistorschalter 84 für die Zeitdauer t der Breite des Impulses
85 zum Abbremsen des Motors 14 zu schließen. Dementsprechend
wird auf Zuführung des Signals über die Vollendung des Filmtransportes vom Schalter 15 an die Flip-Flop-Schaltung
11 hin der Motor 14 gebremst, um sum Stillstand zu kommen.
Die Betriebsweise der in Fig. 5 gezeigten Steuerschaltung der
Kamera hat desweiteren eine Einrichtung ar Verhinderung eines
Auslösens des Verschlusses während des L iuf es dec Motors 14, die
durch ein fehlerhaftes oder unbeabsichtigtes Drücken des Aiislöseknopfes
verursacht werden könnte. Zum Beispiel muß verhindert werden, daß der Verschluß ausgelöst wird, während sich der
Motor dreht, um den Film zu transportieren. Entsprechend Fig. ist zwischen der Schaltung 2 des Generators für die Erzeugung
des Auslösesignals und dem monoctabilen Multivibrator 3 eine Verknüpfungsschaltung 80 eingefügt, die ein Signal zur Betätigung
des Verschlu:?.mechanismus erzeugt. Der Schaltung 80 werden verschiedene Signale zugeführt, die anzeigen, daß sich die
Kamera in Tätigkeit befindet. Von dem Multivibrator 3 wird an die Verknüpfungsschaltung 80 ein Signal X zugeführt, das anzeigt,
daß der Multivibrator 3 ein Impulssignal erzeugt, das eine Breite entsprechend der Verschlußgeschwindigkeit bzw.
-zeit hat. Von der Flip-Flop-Schaltung 11 wird ein Signal Y
der Schaltung 80 zugeführt, das anzeigt, daß die Flip-Flop-Schaltung 11 arbeitet und dementsprechend der Motor 14 sich
dreht. Von dem monostabilen Multivibrator 82 wird ein Signal
Z der Schaltung 80 zugeführt, das anzeigt, daß der Multivibrator 82 arbeitet und der Motor sich dementsprechend noch
dreht. Die Verknüpfungsschaltung 80 ist so ausgestaltet bzw. arbeitet derart, daß das Auslösesignal der Schaltung 2 an den
Multivibrator 3 durch die Schaltung 80 dann nicht hindurch übertragen werden kann, solange eines der Signale X, Y und Z ■
an der Schaltung 80 anliegt. Damit ist eine Funktionsstörung der Kamera vorhindert.
A 0 9 δ 3 1 / 0 7 7 G
Bei der in Pig. 5 gezeigten Ausf LÜirungsforrn ist der Umschalter 17 für die Wahl Einzelaufnahme - Aufnahme einer Bildfolge
zwischen den Multivibrator 82 und die Verknüpfungsschaltung 81 eingefügt, damit der Schalter 17 an die Schaltung 81 ein Signal
auf den Abfall desjenigen Impulses hin gibt, der von dem Multivibrator
82 erzeugt ist, wenn dieser Umschalter 17 geschlossen ist. Auf diese Weise wird der Verknüpfungsschaltung 81 ein
Signal zugeführt, das den Abschluß der Arbeit der Kamera anzeigt. Andererseits wird der Verknüpfungsschaltung 81 das Auslösesignal
der Schaltung 2 zugeführt. Nur wenn sowohl das Auslösesignal der Schaltung 2 und das Signal aus dem Schalter 17 an der
Schaltung 81 anliegen, wird das Signal vom Schalter 17, das den Abschluß der Arbeit der Kamera anzeigt, über die Schaltung
81 an den Multivibrator 3 weitergeleitet, um die Kamera erneut in Gang zu setzen und die Arbeit zu wiederholen, d. h. eine
neue Aufnahme durchzuführen. Auf diese Weise kann die Auslösung des Verschlusses beliebig viele Male wiederholt v/erden, während
der Auslöseknopf gedrückt bleibt.
Die Plip-Plop-Schaltung 11 hat eine Rückstelleinrichtung, um
ein Signal für die Rotation des Motors auf das Schließen des Einschalters hin zu erzeugen. Entsprechend wird der Film weiter
transportiert und der Verschluß automatisch aufgezogen bzw. gespannt, um auf das Schließen des Einschalters hin die Kamera
für eine Belichtung vorzubereiten. Die Schaltung 2 für die Erzeugung des Auslösesignals kann aus einer einfachen Schaltung
v.
zur Erzeugung eines elektrischen Signals bestehen, wobei mechanisch
ein Kontakt geschlossen wird. Jedoch neigt ein mechanisch betätigter Kontakt zu Störfunktion der Arbeitsweise
der Kamera entsprechend Kontaktprellungen. Daher werden für die Erzeugung des Auslösesignals elektrische Einrichtungen
bevorzugt. Eine elektrische Einrichtung zur Erzeugung des Auslösesignals ist in Pig. 7 gezeigt. Ein Schalter 9 ist mit einer
Plip-Plop-Schaltung 90 verbunden, die zwei Transistoren 90a und
90b umfasst und dazu dient, ein Auslösesignal zu erzeugen, ua
Kontaktprellung zu eliminieren. Pig. 7 zeigt desweiteren ein
409831/0776
2 Λ Ο ? 2 O 7
Beispiel einer Verknüpfungsschaltung 80, die die Dioden 91 Ms 95 umfasst und einen Transistor 36 hat. Des weiteren wird,
da das Auslösesignal, das durch die Schaltung 80 dem Multivibrator
3 zugeführt wird, eine Differentiation erfährt, dem Multivibrator 3 nur jeweils einmal wenn der Auslöseknopf gedruckt
wird und im Falle von EinzelphotograpMe in gedruckter
Stellung bleibt ein Signal zugeführt und dementsprechend wird der Verschluß nur einmal ausgelöst.
Es ist zu ersehen, daß die Erfindung nicht auf die hier beschriebene
Ausführungsform und deren Weiterbildungen beschränkt
ist und daß die Erfindung im Rahmen des Erfindungsgedankens Abwandlungen und Variationen erfahren kann, die im
Rahmen der Patentansprüche liegen.
4 0 9 8 3 1 /0776
Claims (18)
- -22- 7^0/707Patentansprücher''\ . ■"1 J Motorgetriebene Kamera mit einem im Kameragehäuse befindlichen Motor, durch den der Verschluß gespannt und der Film weitertransportiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Quelle für eine Versorgungsspannung vorgesehen ist, daß der elektrisch betriebene Motor (14) mit einer Mechanik (Fig. 4) zum Spannen des Verschlusses (21) und mit einer Mechanik (Fig. 3) zum V/eitertransport des Filraes (25) verbunden ist, daß eine Schalteinrichtung (13) vorgesehen ist, die zwischen der Versorgungsspannungsquelle und dem elektrischen Motor (14) eingeschaltet ist, wodurch der Motor wahlweise eingeschaltet werden kann, daß eine Schalt-Steuereinrichtung (11) vorgesehen ist, mit der die Schalteinrichtung (13) auf Eingang eines Signals hin ein- und ausschaltbar ist, daß eine erste Schaltung (3) vorgesehen ist, die ein Signal am Ende der Belichtung durch den Verschluß (21) der Kamera erzeugt, und daß eine zweite Schaltung (15) vorgesehen ist, die ein Signal erzeugt, das die Beendigung des Spannens des Verschlusses (21) und des Transports des Filmes (25) anzeigt, wobei die erste (3) und die zweite (15) Schaltung mit der Schalt-Steuereinrichtung (11) verbunden sind und wobei diese Schalt-Steuereinrichtung (11) die Schalteinrichtung (13) schließt, um den Motor (14) bei Eingang eines Signals von der ersten Schaltung (3) einzuschalten und die Schalteinrichtung (13) öffnet, um den Motor (14) auf ein Signal der zweiten Schaltung (15) hin auszuschalten.
- 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalt-Steuereinrichtung eine Flip-Flop-Schaltung (11) ist.
- 3- Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schaltung ein monostabiler Multivibrator (3) ist.40983 1/0776
- 4. Kamera nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schaltung (3) mit einer Schaltung (2) eines Generators für ein-Auslösesignal für den Verschluß (21) verbunden ist, wobei dieses Auslösesignal auf Drücken eines Auslöseknopfes (1) hin erzeugt v/ird, und daß die erste Schaltung (3) einen Impuls mit einer Breite erzeugt, die der Belichtungszeit entspricht und die Schalt-Steuereinrichtung (11) die Schalteinrichtung (13) schließt, wem der Impuls der ersten Schaltung (3) endet.
- 5. Kamera nach einem der Ansprüche 1 "bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (4,5) zum Offnen des Verschlusses mit der ersten Schaltung (3) verbunden ist, wobei diese Einrichtung (4,5) auf den Eingang eines Signals der ersten Schaltung (3) hin den Verschluß (21) öffnet.
- 6. . · Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (4,5) zum Öffnen des Verschlusses einen Verstärker (4) umfaßt, der unmittelbar mit der ersten Schaltung (3) derart verbunden ist, daß der Verstärker (4) entsprechend dem Anstieg des Impulses der ersten Schaltung (3) in Tätigkeit tritt.
- 7. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (7,8,9) zum Schließen des Verschlusses (21) vorgesehen ist, die einen Verstärker (8) und eine Zeitkonstantenschaltung (7) umfaßt, die zwischen den Verstärker (8) und die -ersten Schaltung (3) zwischengeschaltet ist, wobei der Verstärker (8) nach Ablauf einer mit dem Anstieg des Impulses der ersten Schaltung (3) beginnenden, von der Zeitkonstantenschaltung (7) vorgegebenen Zeitdauer in Tätigkeit tritt.
- 8. Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebene Zeitdauer der Zeitkonstantenschaltung (7) gleich der Belichtungszeit ist.409831/07762402707
- 9. Kamera nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärker (4,8) der Einrichtungen (4,5,7,8,9) zum öffnen und Schließen des, Verschlusses (21) mit Solenoiden (6,10) verbunden sind, deren jeweilige Stromzuführungen durch jeweilige Schalter (5,9) in Transistorausführung zu öffnen und zu schließen sind.
- 10. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltung (2) zurErzeugug eines Auslösesignals für den Verschluß (21) vorgesehen ist, wobei das Auslösesignal beim Niederdrücken eines Auslöseknopfes (1) erzeugt wird, daß eine Verschlußöffnungsvorric fcfcung (4,5,6) vorgesehen ist, die den Verschluß bei Empfang des Signals von der Einrichtung (2) zur Erzeugung des Verschlußauslösesignals öffnet, und daß eine Verschlußschließvorrichtung (7,8,9»1O) vorgesehen ist, die eine Verzögerungschaltung (7) und Einichtungen (10) zum Schließen des Verschlusses beim Empfang des Verschlußschließsignals umfaßt, wobei die Einrichtung zum Schließen des Verschlusses mit der Einrichtung zur Erzeugungdes Verschlußauslösesignals über den Verzögerungsschalter (7) verbunden ist.
- 11. Kamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verzögerungskreis eine elektrische Zeitkonstante aufweist, die die Verschlußbelichtungszeit steuert.
- 12. Kamera nach einem dbr Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Brems-Schalter (84) vorgesehen ist, der parallel zu dem Motor (14) geschaltet ist und mit dem eine dynamische Bremsung durch Schließen desselben erreichbar ist und daß eine Zeitkonstantenschaltung (82) zwischen den Bremsschalter (84) und die zweite Schaltung (15) zwischengeschaltet ist, wodurch der Bremsschalter (84) während einer genügend langen Zeit geschlossen wird, um den Motor (14) zum Stillstand zu bringen.409831 /07762402707
- 13. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß eine Verknüpfungsschaltung (8Ö) vorgesehen ist, die- zwischen der Schaltung (2) des Generators für das Auslösesignal und die erste Schaltung (3) geschaltet ist, wobei durch die Verknüpfungsschaltung eine Auswahl der Übertragung des Auslösesignals an die erste Schaltung (3) ger» troffen wird.
- 14. Kamera nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verknüpfungsschaltung (80) so ausgebildet und eingefügt ist, daß. sie die Übertragung des Auslösesignals von der Schaltung (2) verhindert, solange die Kamera in Betrieb ist.
- 15. Kamera nach Anspruch I3 oder 14-, dadurch gekennzeichnet, daß die Verknüpfungsschaltung (80) so ausgebildet und eingefügt ist, daß sie die Übertragung des Auslösesignals verhindert, solange ein Signal (T) an der Schaltung (80) anliegt, das anzeigt, daß der Motor (14) läuft.
- 16. Kamera nach Anspruch 13, 1 4 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verknüpfungsschaltung (80) so ausgebildet und eingefügt ist, daß sie die Übertragung des Auslösesignals verhindert, solange an der Schaltung (80) ein Signal (X) anliegt, das anzeigt, daß der Verschluß (.21) offen ist.
- 17. Kamera nach einem der Anspräche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (16,17) zur Auslösung des Verschlusses vorgesehen ist, die auf den Eingang eines Signals hin mit der zweiten Schaltung wahlweise derart verbunden wird, daß der Verschluß für die Aufnahme einer Bildfolge-ausgelöst wird, nachdem der Verschluß gespannt und der Film weitertransportiert ist.409831/0 7 76
- 18. Kamera nach einem der Ansprüche 1 "bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verknüpfungsschaltung (81) Vorgesehen ist, die zwischen, die Einrichtung für das Auslösesignal und die zweite Schaltung geschaltet ist, wobei die Verknüpfungsschaltung (81) mit der Schaltung (2) des Generators für das Auslösesignal verbunden ist, und wobei die Verknüpfungssehaltung (81) dahingehend wirksam ist, daß ε~β ein Signal von der zweiten Schaltung an die Einrichtung füi:· das Auslösesignal nur dann überträgt, während in die Verknüpfungsschaltung (81) ein Auslösesignal eingeht.1 9. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umschalter (17) vorgesehen ist, der zwischen die Verknüpfungsschaltung (81) und die zweite Schaltung (15,82) geschaltet ist, wodurch die zweite Schaltung (15, 82) von Hand mit der Verknüpfungsschaltung· (81) zu verbinden ist.409831 /0776
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP48009025A JPS4997616A (de) | 1973-01-20 | 1973-01-20 | |
DE19742462318 DE2462318A1 (de) | 1973-01-20 | 1974-01-17 | Kameramechanik |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2402207A1 true DE2402207A1 (de) | 1974-08-01 |
DE2402207B2 DE2402207B2 (de) | 1977-04-14 |
DE2402207C3 DE2402207C3 (de) | 1977-12-08 |
Family
ID=11709102
Family Applications (3)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732355172 Pending DE2355172A1 (de) | 1973-01-20 | 1973-11-05 | Holographie-kamera |
DE19742462318 Pending DE2462318A1 (de) | 1973-01-20 | 1974-01-17 | Kameramechanik |
DE19742402207 Expired DE2402207C3 (de) | 1973-01-20 | 1974-01-17 | Motorgetriebene kamera |
Family Applications Before (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732355172 Pending DE2355172A1 (de) | 1973-01-20 | 1973-11-05 | Holographie-kamera |
DE19742462318 Pending DE2462318A1 (de) | 1973-01-20 | 1974-01-17 | Kameramechanik |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3893136A (de) |
JP (1) | JPS4997616A (de) |
DE (3) | DE2355172A1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS50137131A (de) * | 1974-04-16 | 1975-10-31 | ||
US4054889A (en) * | 1974-07-26 | 1977-10-18 | Minolta Camera Kabushiki Kaisha | Motor-driven apparatus for camera |
JPS5921008B2 (ja) * | 1974-11-27 | 1984-05-17 | キヤノン株式会社 | 電動駆動カメラ |
US4335944A (en) * | 1980-07-23 | 1982-06-22 | Duane Marshall | Apparatus for underwater image-recording as by sonar-triggered elapsed time strobe photography and the like |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS4030847Y1 (de) * | 1964-02-21 | 1965-10-28 | ||
US3434405A (en) * | 1966-11-29 | 1969-03-25 | Cameras For Ind Inc | Camera control circuit |
JPS563533B1 (de) * | 1967-04-27 | 1981-01-26 | ||
US3594747A (en) * | 1968-12-06 | 1971-07-20 | Schulmerich Mfg Co | Camera and alarm surveillance system |
JPS5137535B1 (de) * | 1968-12-28 | 1976-10-16 | ||
US3595152A (en) * | 1969-06-30 | 1971-07-27 | Polaroid Corp | Exposure control system incorporating a master actuator |
US3754455A (en) * | 1970-10-07 | 1973-08-28 | Minolta Camera Kk | Motor driven still camera |
US3688669A (en) * | 1970-11-23 | 1972-09-05 | Canon Kk | Camera control system |
JPS5117295B1 (de) * | 1970-12-28 | 1976-06-01 | ||
US3783763A (en) * | 1971-12-29 | 1974-01-08 | Redlake Corp | Data recording camera |
-
1973
- 1973-01-20 JP JP48009025A patent/JPS4997616A/ja active Pending
- 1973-11-05 DE DE19732355172 patent/DE2355172A1/de active Pending
-
1974
- 1974-01-17 DE DE19742462318 patent/DE2462318A1/de active Pending
- 1974-01-17 DE DE19742402207 patent/DE2402207C3/de not_active Expired
- 1974-01-17 US US434097A patent/US3893136A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2402207B2 (de) | 1977-04-14 |
JPS4997616A (de) | 1974-09-14 |
DE2402207C3 (de) | 1977-12-08 |
DE2355172A1 (de) | 1974-07-25 |
DE2462318A1 (de) | 1977-02-17 |
US3893136A (en) | 1975-07-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3401744C2 (de) | ||
DE3249668C2 (de) | ||
DE2347212B2 (de) | Motorantriebssystem für eine Kamera | |
DE2703391A1 (de) | Loeseeinrichtung fuer einen filmaufspulmechanismus | |
DE3436449A1 (de) | Umschaltvorrichtung fuer die betriebsfunktion einer kamera mit filmumspulung | |
DE2438581A1 (de) | Kamera mit einer elektrischen antriebseinrichtung | |
DE2149826C3 (de) | ||
DE2149826A1 (de) | Motorantriebssystem fuer eine Stehbildkamera | |
DE2938148C3 (de) | Kamera | |
DE2402207A1 (de) | Motorgetriebene kamera | |
DE2712067C2 (de) | Tonfilmaufnahmekamera | |
DE2824274B2 (de) | Zählwerk einer Kamera für Mehrfachbelichtung | |
DE3219396A1 (de) | Antriebssystem in einer kamera | |
DE2937144C2 (de) | ||
DE1042376B (de) | Photographische Kamera | |
DE2838085A1 (de) | Kamera | |
DE2943416A1 (de) | Einaeugige spiegelreflex-kamera | |
DE3128804A1 (de) | "aufwickelvorrichtung fuer eine kamera" | |
DE3409813C2 (de) | ||
DE2510654C3 (de) | Photographische Kamera | |
DE7401582U (de) | Motorgetriebene Kamera | |
DE1622233B2 (de) | Auf mehrere betriebsarten umschaltbare steuereinrichtung mit taktgeber fuer eine laufbildkamera mit verschiedenen bildfolgegeschwindigkeiten, insbesondere fuer zeitrafferbetrieb | |
DE1914979B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen einer begrenzten Filmlänge fur den Rücktransport bei Überblendungsaufnahmen in Laufbildkameras | |
DE3038029A1 (de) | Einrichtung zum sicheren rueckspulen, fuer eine motorbetriebene kamera | |
DE1597320C (de) | Schaltvorrichtung fur Einzelbild und Dauerlauf in Filmaufnahmekameras |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |