DE2402207A1 - Motorgetriebene kamera - Google Patents

Motorgetriebene kamera

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Description

17. Januar 1974 PH 7700-sh
2A02207
FUJI PHOTO OPTICAL CO., LTD. 1-324 Uetake-cho, Omiya-shi, Japan
Motorgetriebene Kamera
Die Erfindung bezieht sich auf eine motorgetriebene Kamera bzw. Photoapparat, bei der bzw. dem mittels Motorantrieb der Verschluß gespannt bzw. aufgezogen und der Film weiter transportiert wird. Spezieller gesehen bezieht sich die Erfindung auf eine automatische Kamera mit Motorantrieb, bei der der Verschluß gespannt und der Film automatisch um ein Bild auf eine Auslösung des Verschlusses hin weiter transportiert wird.
Automatische mit Motor angetriebene Kameras, in denen mittels eines elektrischen Motors auf ein Auslösesignal hin automatisch der Film weiter transportiert und der Verschluß gespannt wird, sind an sich bekannt. Speziell sind derartige motorgetriebene Kameras für das Filmformat 35 mm bekannt geworden. Bei den meisten üblichen motorgetriebenen Kameras wird die Arbeitsweise der Kamera durch mechanische Einrichtungen gesteuert. Solche mechanischen Steuerungen haben komplizierten Aufbau und hohes Gewicht und dementsprechend ergibt sich eine große Steigerung des Gesamtgewichts und des Preises der Kamera.
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Ein anderer Nachteil bekannter derartiger Kameras ist, daß die Steuermechanik nicht in anderer Weise verwendet werden kann, als die Steuermechanik in ihren mechanischen Teilen für die spezielle Kamera konzipiert ist. Weiterhin ist es schwierig, bei derartigen Kameras die Zeitfolge der Arbeit der Kamera wie sie nun einmal bestimmt und konstruiert ist, zu verändern, da die Steuereinrichtung aus mechanischen Teilen besteht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine motorgetriebene Kamera anzugeben, die einfachen mechanischen· Aufbau, geringes Gewicht und geringe Größe hat. Insbesondere soll bei dieser Kamera ein Teil der Folge ihrer Arbeitsweise in einfacher Weise veränderbar sein.
Diese Aufgabe wird durch eine wie eingangs angegegebene motorgetriebene Kajnera gelöst, die er findungs gemäß gekennzeichnet ist, wie dies im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegeben ist. Weitere Ausgestaltungen und Weiterbildungen nach der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Ein Grundgedanke der Erfindung ist es, für die Steuerung der neuen motorgetriebenen Kamera im wesentlichen elektrische Schaltungen zu verwenden. Dabei haben die erfindungsgemäß verwendeten Schaltungen und die mit ihnen zusammenarbeitenden Einrichtungen des weiteren den Vorteil, daß sie für verschiedene Typen von Kameras verwendbar sind.
Der Motor wird in Gang gesetzt, um den Verschluß zu spannen und den PiIm weiterzutransportieren nach Auslösung des Verschlusses und er wird gestoppt nach Vollendung des Spannens und des Weitertransports.
Wie dies an sich von bekannten motorgetriebenen Kameras her bekannt ist, weist eine Kamera nach der Erfindung einen elektrischen Motor auf, der die in der Kamera befindliche Mechanik antreibt. Bei der erfindungsgemäßen Kamera ist des weiteren
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ein als Transistorschaltung realisierter Schalter vorgesehen, der durch eine Flip-Flop-Schaltung gesteuert wird, die sich zwischen dem Motor und der Versorgungsspannung befindet. Ein elektrisches Signal, das auf die Vollendung der Verschlußauslösung hin erzeugt wird,wird an eine Flip-Flop-Schaltung gegeben, die den als Transistorschaltung realisierten Schalter schließt und den Motor in Gang setzt. Mit dem Ingangsetzen des Motors wird der Film um 1 Bild v/eitertransportiert und der Verschluß gespannt bzw. aufgezogen. Auf die Ollendung des Spannens des Verschlusses und des Filmtransportes hin wird ein weiteres Signal erzeugt, das der Flip-Flop-Schaltung zugeführt wird, um den in Transistorschaltung realisierten Schalter zu öffnen und den Motor stillzusetzen. Da die Steuereinrichtungen nach der Erfindung im wesentlichen elektrische Schaltungen umfassen, und die mit diesen Schaltungen zusammenarbeitende mechanische Konstruktion beträchtlich vereinfacht ist, können die Steuereinrichtungen in einfacher Weise ausgeführt bzw. angepasst werden, um in verschiedenen Typen von Kameras verwendet zu werden. Die erfindungsgemäß vorgesehenen Steuereinrichtungen können mit geringem Kostenaufwand hergestellt werden. Des weiteren läßt sich nach der Erfindung die Arbeitsfolge auf Wunsch in einfacher Weise verändern, da die Steuereinrichtungen elektrische Schaltungen umfassen.
Bei einer erfindungsgemäßen motorgetriebenen Kamera wird die Arbeitsfolge der Kamera von einer elektrischen Schaltung gesteuert und dementsprechend ist es möglich, eine Wiederholungssteuerung der Kamera oder automatische Wiederholung der Arbeitsweise der Kamera vorzusehen, um eine Reihe aufeinanderfolgender Bilder bz,<r. eine Bildfolge aufzunehmen. Zum Beispiel lassen sich die Verschlußauslösung, das Verschlußspannen und der Filmtransport automatisch wiederhien durch Betätigung des Verschlusses, um ein Bild zu machen, indem man ein Signal nach Vollendung aller Verfahrensschritte des Arbeitsablaufes erzeugt, Des weiteren ist es durch die Erfindung möglich, einen fehlerhaften Betrieb der Kamera zu verhindern, indem ein Signal an eine Verknüpfungsschaltung gegeben wird, das anzeigt, daß die
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Kamera gerade in Betrieb ist, wobei diese Verknüpfungsschaltung zwischen die Schaltung für die Erzeugung des Auslösesignals und eine Schaltung zur Steuerung des Betriebs der Kamera eingefügt bzw. dazwischengeschaltet ist. Das elektrische Signal, das anzeigt, daß der Verschluß auszulösen ist, wird der Steuerschaltung zugeführt, urn die Kamera über diese Verknüpfungsschaltung zu betreiben. Wenn ein Signal an die Verknüpfungsschaltung gegeben wird, das anzeigt, daß die Kamera gerade in Betrieb ist, z.· B. der Verschluß geöffnet oder geschlossen wird oder der Motor betrieben wird, wird das Verschlußauslöseanzeigesignal nicht an die Schaltung für die Kamerasteuerung übertragen.
Da die Steuerungseinrichtung der Kamera entsprechend der vorliegenden Erfindung im wesentlichen aus einer elektrischen Schaltung bzw. aus elektrischen Schaltungen besteht, kann diese Steuerungseinrichtung leicht für verschiedene Arten von Kameras verwendet werden.
Kurz zusammengefasst läßt sich die vorliegende Erfindung auch wie folgt beschreiben: In der erfindungsgemäßen Kamera ist ein elektrischer Motor vorgesehen, mit dem eine Mechanik zum Spannen des Verschlusses und zum Weitertransportieren des Filmes auf eine Auslösung des Verschlusses hin betätigt wird. Eine Schaltung zur Erzeugung eines Verschluß-Auslösesignals ist mit einem monostabilen Multivibrator verbunden, der wiederum mit einer Flip-Flop-Schalturig verbunden ist, die in Verbindung mit dem Motor steht, um den Motor zu betreiben bzw. zu steuern. Auf die Erzeugung eines Verschluß-Auslösesignals hin schwingt der Multivibrator an um "einen Impuls zu erzeugen, durch den eine Mechanik zur Verschlußauslösung in Gang gesetzt wird. Bei Abfall bzw. zum Ende des Impulses des monostabilen Multivibrators wird durch die Flip-Flop-Schaltung der Motor in Gang gesetzt, um den Verschluß zu spannen und den Film weiterzutransportieren. Nachdem das Verschlußspannen und der Filmtransport durchgeführt sind, wird ein Signal erzeugt und der Flip-Flop-Schaltung zugeführt, um den Motor wieder stillzusetzen.
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Weitere Erläuterungen der Erfindung gehen aus der Beschreibung und den Figuren eines bevorzugten Ausführungsbeispieles hervor und es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm des Grundprinzips des Steuersystems zur Steuerung der Arbeitsweise einer erfindungsgemäßen motorgetriebenen Kamera;
Fig. 2 eine schematische Innenansicht einer erfindungs gemäßen motorgetriebenen Kamera;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des wesentlichen Teils der Steuermechanik, wobei in dieser Darstellung die Verschlußmechanik weggelassen ist;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Verschlußmechanik einer erfindungsgemäßen Kamera;
Fig. 5 ein Blockdiagramm einer elektrischen Schaltung zur Steuerung der Arbeitsweise einer motorgetriebenen Kamera nach der Erfindung gemäß einer speziellen Ausführungsform derselben;
Fig. 6 eine Ausführungsform einer elektrischen Schaltung zum raschen Stillsetzen des Motors bei einer erfindungsgemäßen Kamera und ,
Fig. 7 eine Ausführungsform einer elektrischen Schaltung mit ·' einer Schaltung ztir Erzeugung eines Aus löse signals ■ und mit einer Verknüpfungsschaltung, wie sie bei der Erfindung verwendet werden können.
In Fig. 1 ist das grundlegende Kontroll- bzw. Steuersystem zur Steuerung der Arbeitsfolge einer durch einen Motor angetriebenen Kamera entsprechend.der vorliegenden Erfindung gezeigt. Es ist eine Schaltung 2 eines Generators für ein Auslösesignal
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vorgesehen, die bzw. der mit dem Verschluß-Auslöseknopf 1 in Verbindung steht, wodurch ein Signal zum Ingangsetzen des Arbeitsablaufes der Kamera auf Auslösung des Kameraverschlusses hin erzeugt wird. Obgleich bei der vorliegenden Erfindung der Verschluß durch eine elektrische Schalteinrichtung gesteuert wird, wird diese Schalteinrichtung hier als Auslöseknopf be- ' zeichnet, da der Verschluß durch das Auslösesignal geöffnet und geschlossen wird, das auf dessen Drücken hin erzeugt wird. Mit der Schaltung 2 des Generators für c'.-js Auslösesignal ist ein monostabiler Multivibrator 3 verbunc·.,·.!, der ein Impulssi<jnal vorgegebener Breite auf das Auftreten des Auslösesignals hin erzeugt. Die Breite des Impulses, der durch den monostabilen Multivibrator 3 erzeugt wird, entspricht der Belichtungszeit, Mit dem Multivibrator 3 ist ein Verstärker 4 verbunden, um die Impulse von dem monostabilen Multivibrator 3 auf einen Transistorschalter 5 zu übertragen, der mit einem Elektromagneten oder Solenoid 6 verbunden ist, um den Verschluß zu öffnen. Entsprechend dem Anstieg des Impulses des Multivibrators 3 wird der Transistorschalter 5 wirksam, um das Solenoid 6 auszuschalten, wodurch der Verschluß geöffnet wird. Εε ist eine Zeitkonstantenschaltung 7 vorgesehen, die einen integrierenden Schaltungskreis zur Einstellung der Verschlußgesehwindigkeit umfaßt und die mit dem monostabilen Multivibrator 3 verbunden ist. Diese Zeitkonstantenschaltung 7 zum Einstellen der Verschlußgeschwindigkeit bzw. -zeit ist über einen Verstärker 8 und einen Transistor 9 mit einem Elektromagneten bzw. Solenoid 10 verbunden, mit dem der Verschluß geschlossen wird. Die Zeitkonstantenschaltung 7 wird auch entsprechend dem Anstieg des vom Multivibrator 3 erzeugten Impulses in Gang gesetzt und es wird dementsprechend das Solenoid 10 ausgeschaltet, um den Verschluß zu schließen, wenn die durch die Schaltung 7 gegebene Zeit abgelaufen ist.
Mit dem monostabilen Multivibrator 3 ist eine Flip-Flop-Schaltung 11 verbunden, die auf den Abfall des Impulses des Multivibrators anspricht. Die Flip-Flop-Schaltung 11 ist über einen Verstärker 12 und einen Transistorschalter 13 mit einem elektri-
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sehen Motor 14 verbunden, wobei der Schalter 13 den Motor 14 ein- und ausschaltet. Auf den Abfall des Impulses des Multivibrators 3 hin wird die Flip-Flop-Schaltung 11 tä.tig, um den Transistorschalter 13 zu schließen und den Motor 14 in Gang zu setzen. Die Flip-Flop-Schaltung 11 ist mit einem Schalter 15 versehen. Dieser Schalter 15 erzeugt ein Signal, nachdem der Filmvorsehub und das Spannen des Verschlusses nach dem Schließen des Verschlusses vollendet ist.
Der monostaMle Multivibrator 3 ist mit einer Schaltung 16 zur Erzeugung eines Signals über die Vollendung des Arbeitsablaufes verbunden. Die Schaltung 16 erzeugt ein Signal, sobald die Umdrehung des Motors vollständig beendet ist. Zwischen den Multivibrator 3 und die Schaltung 16 ist ein Umschalter 17 eingefügt, mit dem die Kamera zwischen einer Arbeitsweise für Einzelauf nähme und einer Arbeitsweise mit fortlaufenden Aufnahmen wählbar einschaltbar ist. Wenn der Umschalter 17 auf fortlaufende Aufnahmen geschaltet ist, wird das Signal der Schaltung 16 über die Vollendung des Arbeitsablaufes auf den Multivibrator 3 übertragen, nachdem ein Arbeitszyklus bzw. eine Aufnahme der Kamera beendet ist, um die Arbeitsweise nachfolgend zu wiederholen.
Bei der Arbeit der Kamera mit dem voranstehend beschriebenen Steuersystem wird von der Schaltung 2 des Generators für ein Auslösesignal ein solches auf das Drücken des Auslöseknopfes 1 hin erzeugt. Dieses Auslösesignal gelangt in den monostabilen Multivibrator 3 und.erzeugt dort ein Impulssignal mit einer der Belichtungszeit des Verschlusses entsprechenden Impulsbreite. Entsprechend dem Anstieg des Impulset des Multivibrators 3 werden der Verstärker 4 und die Zeitkonstantenschaltung 7 in Tätigkeit gesetzt und das Solenoid 6 für das Öffnen des Verschlusses wird ausgeschaltet, um den Verschluß unverzüglich zu öffnen. Nachdem die durch die Schaltung 7 gesetzte Zeit abgelaufen ist, wird das Solenoid 10 für das Schließen des Verschlusses ausgeschaltet und der Verschluß geschlossen. Damit ist die Belichtung der Aufnahme abgeschlossen.·Anderer-
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seits wird auf den Abfall des Impulses des Multivibrators 3 hin die Flip-Flop-Schaltung 11 in Gang gesetzt, um den Transistorschalter 13 zu schließen und damit den Motor 14 in Gang zu setzen. Auf diese Weise beginnt der Motor sich zu drehen, nachdem der Verschluß geschlossen ist.
Durch die Umdrehung des Motors 14 wird der PiIm um die Länge eines Bildes weiter bewegt und der Verschluß für eine nachfolgende Belichtung gespannt. Wenn der Filmtransport und das Verschlußspannen erfolgt sind, liefert der Schalter 15 ein Signal über die Vollendung dieser Vorgänge, wobei dieses Signal der Flip-Flop-Schaltung 11 zugeführt wird, wodurch der Transistorschalter 13 geöffnet und der Motor 14 abgeschaltet wird. Damit sind die Vorbereitungen für die nächste Belichtung vollendet.
Wenn eine Arbeitsweise mit fortlaufenden Aufnahmen erwünscht ist, wird dem Multivibrator 3 über den Umschalter 17 ein Signal zugeführt, das in der Schaltung 16 zur Erzeugung eines Signals über die Vollendung des Arbeitsablaufes erzeugt worden ist. Diese Zuführung erfolgt nachdem der Motor 14 vollständig zum Stillstand gekommen ist und ein Arbeitszyklus der Kamera vollständig beendet ist. Der Arbeitsgang der Kamera wird dadurch automatisch wiederholt.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Zeitkonstantenschaltung 7 durch eine Schaltung für automatische Belichtungszeit ersetzt werden kann, die die Beleuchtung bzw. Helligkeit des aufzunehmenden Objektes feststellt und die Zeit des Arbeitsablaufes oder der Belichtung entsprechend der Beleuchtung verändert bzw. einstellt. Weiterhin sei darauf hingewiesen, daß der Verschluß auf das Drücken des Auslöseknopfes 1 hin anstelle mittels des Solenoids 6 zum Öffnen des Verschlusses mechanisch geöffnet werden kann. Auf der Basis des Konstruktionsprinzips der vorliegenden Erfindung können auch verschiedene andere Abwandlungen und Variationen vorgesehen sein, die aus den Ansprüchen hervorgehen und nachfolgend im einzelnen noch näher
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"beschrieben werden.
Anhand der Figuren 2 bis 7 wird eine Ausführungsform der Erfindung im einzelnen beschrieben. Diese Ausführungsform betrifft eine motorgetriebene Kamera, in der ein 127 mm breiter Rollfilm mit 9 χ 12,5 cm Bildformat verwendet v/ird. Diese Kamera wird für die Aufnahme automatisch bereit gemacht, indem man den Schalter für die Versorgungsspannung schließt. Nachdem dieser Schalter geschlossen ist, genügt ein einfaches Herunterdrücken des Auslöseknopfes, um den Verschluß zu öffnen und wieder zu schließen, den PiIm um 1 Bild weiterzutransportieren und den Verschluß zur Vorbereitung der nächsten Aufnahme zu spannen. Wenn des weiteren der Umschalter 17 auf fortlaufende Belichtung geschaltet ist, wiederholt sich die Arbeitsweise der Kamera, wie diese Arbeitsweise voranstehend beschrieben ist, automatisch, während der Auslöseknopf für fortlaufende Aufnahmen gedrückt bleibt.
Es wird nunmehr auf Fig. 2 Bezug genommen, in der eine schematische Konstruktion einer erfindungsgemäßen motorgetriebenen Kamera gezeigt ist, die mit einem Rollfilm geladen ist. Einzelheiten die mit der Fig. 1 übereinstimmen, haben dieselben Bezugsseichen. An dem Kameragehäuse 20 ist ein Auslöseknopf 1 vorgesehen. Ein Verschluß 21 befindet sich zwischen den Linsen 22, die im Kameragehäuse 20 eingebaut sind. Innerhalb des Gehäuses befindet sich ein elektrischer Motor 14, mit dem der Film transportiert und der Verschluß gespannt wird. Der Film 25 wird von einer Film-Vorratsspule 23 abgerollt und auf eine. Aufwickelspule 24 aufgewickelt. Der Film läuft über eine FiImführiingswalze 26, vorbei an einer Filinandruckplatte 29, über eine Walze 27 eines Meßwerks mit einer Andruckwalze 28. Die Andruckwalze 28 wird gegen die Walze 27 gepresst, damit der Film 25 dazwischen sicher eingeklemmt ist. Bei wie in Fig. 2 gezeigtem Betrieb der Kamera wird der Motor 14 nach Einschalten der Versorgungsspannung für die Kamera durch Schließen des Einschalters in Umdrehung gesetzt und die Filmandruckplatte 29 ist von dem Film 25 abgehoben und der Film 25 wird transpor-
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tiert. Nachdem der Filmtransport "beendet ist, wird die Filmandruckplatte 29 gegen den Film 25 gedruckt, damit der Film in der Brennebene glatt liegt. Andererseits beginnt, während der Film 25 transportiert wird, der Aufzug bzw. das' Spannen des Verschlusses 21 und wenn das Spannen des Verschlusses vollendet ist, gehen die Teile für das Verschlußspannen wieder in ihre ursprüngliche Stellung und die Vorbereitungen für das Photographieren sind vollendet. Wenn dann der Auslöseknopf 1 gedrückt wird, wird das Verschluß-Auslösesignal erzeugt und der Verschluß 21 wird geöffnet und geschlossen, wodurch eine Belichtung bzw. eine Aufnahme erfolgt. Durch das Signal, das nach Beendigung des Schließens des Verschlusses' erzeugt wird, wird der Motor 14 wieder in Tätigkeit gesetzt, um den Film zu transportieren und den Verschluß zu spannen, womit die Vorbereitungen für eine nächtigende Aufnahme getroffen sind. Auf diese ΐ/eise arbeitet die Kamera automatisch eine Aufnahme aufzunehmen und die folgende Aufnahme vorzubereiten, wenn der Auslöseknopf einmal herabgedrückt wird. Wenn die Aufnahme einer Bildfolge gewünscht ist, wird der Verschluß 21 durch ein Signal ausgelöst, das nach Vollendung der Vorbereitungen für die folgende Aufnahme erzeugt wird. Fortlaufende Aufnahmen bzw. das Aufnehmen von fortlaufenden Bildern mit einer erfindungsgemäßen Kamera wird im folgenden im einzelnen beschrieben.
Fig. 3 zeigt die wesentliche mechanische Konstruktion einer erfindungsgemäßen Kamera, wobei der Verschlußmechanismus ausgenommen ist. Die Erläuterung der Arbeitsweise dieser Konstruktion beginnt beim Anlaufen des Motors 14, der für die Vollendung der Vorbereitungen für die nachfolgende Aufnahme vorgesehen ist. Auf der Antriebswelle 14a des Motors 14 ist ein Antriebszahnrad 50 befestigt, das die Umdrehungen des Motors 14 auf ein Zahnrad 54 über eine Folge von Zwischenzahnrädern 51, 52 und 53 überträgt. Das Zahnrad 54 ist koaxial mit einem Nocken 55 befestigt, durch den die Filmandruckplatte 29 betätigt wird. Der Nocken 55 liegt an einem Nockenstößel 56 a des Antriebshebels 56 der Filmandruckplatte an. Der Hebel 56 befin-
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det sich auf einer Welle 56b, auf der zwei weitere Antriebshebel befestigt sind. Die weiteren Hebel 57 sind mit der Platte 29 an den Ansätzen 57a derselben verbunden. Die Filmandruckplatte 29 steht unter Federvorspannung einer Zugfeder-29a, durch die sie vom Film 25 abgehoben wird. Wenn der Hocken 55 vom Nockenstößel 56a zurückgenommen wird, wird der Hebel 56 durch die Kraft der Feder 29a bewegt und die Platte 29 vom Film 25 abgehoben. Wenn der Nocken 55 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird und den Nockenstößel 56a antreibt und diesen bewegt, wird der Antriebshebel 56 im Uhrzeigersinn geschwenkt und es werden die erwähnten weiteren Hebel 57 im Uhrzeigersinn bewegt und die Platte 29 an den Film 25 angedrückt.
Die Film-Aufwickelspule 24 ist koaxial mit dem Ritzel 69, das mit dem Zwischen zahnrad 52 kämmt, über eine in einer Richtung wirkende Rutschkupplung 58 und eine Einteilungs-Ratsche 59 verbunden, in die wiederum eine Klinke 60a einklinkt, die auf dem einen Ende eines Einteilungshebels 60 befestigt ist. Auf dem anderen Ende hat der Hebel 60 einen Nockenstößelstift 60b, der wiederum mit einem Auslösenocken 61 eines Einteilungshebels in Eingriff steht. Damit wird selbst wenn das Ritzel 69 durch das Zwischenzahnrad 52 gedreht wird die Spule 24 entsprechend der Wirkung der Kupplung 58 nicht gedreht während die Klinke 60a mit der Ratsche 59 der Aufwickelspule 24 in Eingriff steht. Der Auslösenocken 61 des Einteilungshebels ist auf einem Ritzel 67 befestigt, das mit dem Zwischenzahnrad 52 kämmt, so daß der Auslösenocken 61 indirekt mit dem Antriebsnocken 55 der Filmandruckplatte verbunden ist. Die Zeitgabe für die Um- . drehung der beiden Nocken 61 und 55 ist so gewählt, daß der Einteilungshebel 60 von der Ratsche 59 abgehoben ist, nachdem die Filmandruckplatte 29 angehoben und vom Film 25 entfernt gelegen ist. Dementsprechend wird, nachdem die Platte 29 vom Film abgehoben ist, die Umdrehung des Motors 14 auf die Filmaufwickelspule 24 über das Zahnrad 50, die Zwischenzahnräder 51 und 52, das Ritzel 69 und die Kupplung 58 übertragen, wodurch der Filmtransport in Gang gesetzt ist. Der Film 25 wird von der Vorratsspule 23 abgewickelt und von der Spule 24 über die
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Filmführungswalze 26, die Walze 27 für das Meßwerk und die Andruckwalze 28 aufgewickelt. Mit der Walze 27 wird die Länge des zwischen dieser Walze 27 und der Andruckwalze 28 hindurch transportierten Filmes gemessen. Die Walze 27 ist mit einem Zahnrad 62 versehen, das mit einem Zahnrad 63 kämmt, das seinerseits an einem Einteilungshebel 64 befestigt ist, der mit einem Vorsprung 60c des Einteilungshebels 60 in Eingriff steht. Wenn die Walze 27 für das Meßwerk bei Transport des Filmes um eine vorgegebene Länge gedreht worden ist, ist der Einteilungshebel 64 in eine Stellung heraufgedreht worden, in der der Torsprung 60c des Hebels 60 in den Rücksprung 64a des Einteilungsnockens hineinfällt. Wenn der Vorsprung 60c des Einteilungshebels 60 in den Rücksprung 64a des Einteilungshebels 64 hereingefallen ist, kommt die Klinke 60a mit der Ratsche 59 in Eingriff, wodurch letztere und die Filmaufwiekelspule 24 gestoppt werden, wobei die Kupplung 58 rutscht, so daß der Filmtransport gestoppt ist. Wenn der Film um die vorgegebene Länge eines Bildes weitertransportiert worden ist, wird der Nocken 55 zum Antrieb der Filmandruckplatte entsprechend seiner Zuordnung zum Motor 14 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, um den Antriebshebel 56 im Uhrzeigersinn zu drehen und die Filmandruckplatte 29 gegen den Film 25 zu drücken.
Das Zwischenzahnrad 52 kämmt weiterhin mit einem Zahnrad 65, das auf einem Nocken 66 für die Anzeige der Vollendung dieses Arbeitsablaufes koaxial befestigt ist. Dieser Nocken 66 steht in Eingriff mit dem Schalter 15 zur Erzeugung eines Signals, das auf die Vollendung des Filmtransports und der Verschlußspannung hin erzeug-t wird. Wenn der Verschluß gespannt und der Film um die vorgegebene Länge weitertransportiert sind, wird durch den Nocken 66 der Schalter 15 geschlossen und das Signal erzeugt, das die Vollendung des Verschlußεpannens und des Filmtransportes anzeigt. Auf die Erzeugung dieses Signals hin wird der Motor 14 wie vorangehend im Zusammenhang mit Fig. 1 erwähnt gestoppt. Das Zwischenzahnrad 52 ist des weiteren mit einem Zahnrad 68 versehen, das der Verschluß-Spannmechanik zugeordnet ist, die noch nachfolgend beschrieben wird, so daß der Ver-
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Schluß während des oben beschriebenen Arbeitsablaufes der Kamera gespannt wird.
Nachfolgend wird die Konstruktion und die Arbeitsweise der Yerschlußmechanik, einschließlieh der Mechanik für das Spannen bzw. Aufziehen des Verschlusses ins Einzelne gehend im Zusammenhang mit den Figuren 3 und 4 beschrieben. Es ist eine erste Verschluß-Aufzugswelle 701 vorgesehen, die an ihrem einen Ende das erwähnte Zahnrad 68 hat, das mit dem Zwischenzahnrad 52 kämmt. An ihrem anderen Ende hat sie ein Kegelrad 702,.das parallel zu den Wellen der Zwischenzahnräder 51, 52 und 53 ist. Es ist eine zw&te Verschluß-Aufzugswelle 704 vorgesehen, die an ihrem einen Ende ein Kegelrad 703 hat, das mit dem erwähnten Kegelrad 702 kämmt. An ihrem anderen Ende steht sie mit einem Ende einer dritten Verschluß-Aufzugswelle 705 in Verbindung, die wiederum an ihrem anderen Ende ein Zahnrad aufweist. Das Zahnrad 706 kämmt mit einem Zahnrad 707, das auf einem Ende einer vierten Verschluß-Aufzugswelle 708 befestigt ist. Diese hat an ihrem anderen Ende ein · halbkreisförmiges Zahnrad 709. Mit dem Zahnrad 709 kämmt ein Stirn-(Zahn-)Rad 710, das auf einer fünften Verschluß-Aufzugswelle 711 befestigt ist. Diese hat an ihrem einen1 Ende ein Rad 712, das mit einem Stift koppelt. Die fünfte Welle 711 wird federgespannt in die durch einen Pfeil 711a angezeigte Umdrehungsrichtung gedreht. Die Federspannung wird durch eine Wendelfeder 711b erzeugt, die um die Welle 711 gewickelt ist. Bei einer Umdrehung des halbkreisförmigen Zahnrades 709 wird das Stirnrad 710 um 180 ° gedreht und dann durch die Kraft der Feder 711b zurückgedreht. Das mit dem Stift koppelnde Rad 712 hat einen Koppelstift 712a, der mit einem Koppelstift 713a eines mit Stift koppelnden Rades 713 in Eingriff kommt, das auf einem Ende einer sechsten Verschluß-Aufzugswelle 714 befestigt ist. Die sechste Aufzugswelle 714 hat an ihrem anderen Ende einen Ring 71 für den Antrieb des Verschlusses, wobei dieser Ring drehbar auf der Welle befestigt ist. Auf dem Ring 71 ist ein Ringabschnitt 71a befestigt, der zwei radial sich er-
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streckende Endflächen 71t und 71c hat. Ein Nocken 72 für das Schließen des Verschlusses ist einstückig verbunden mit der sechsten Verschluß-Aufzugswelle 714, wobei dieser Nocken sich zwischen dem Ring 71 und dem erwähnten Rad 713 befindet. Zwischen dem Nocken 72 für das Schließen des Verschlusses und dem Ring 71 für den Antrieb des Verschlusses ist eine Wendelfeder 73 im Eingriff. Ein Ende 73a dieser Feder ist an dem Nocken 72 befestigt und das andere Ende 73b der Feder greift zwischen die Endflächen 71b und 71c des Ringabschnittes 71a ein. Zwischen dem Nocken 72 für das Schließen des Verschlusses und dem mit Stift koppelnden Rad 713 ist ein Flansch 715 vorgesehen, der an der sechsten Welle 714 befestigt ist. Zwischen dem Flansch 715 und dem erwähnten Nocken 72 befindet sich ein Lager 716, das an einem, Teilstück 717 des Verschlußgehäuses befestigt ist, wobei das Lager die sechste Verschluß-Aufzugwelle 714 drehbar hält. Es ist eine Wendelfeder 74 vorgesehen, die zwischen den Flansch 715 und das Lager 716 derart eingefügt ist, daß die Feder 74 gespannt wird, wenn der Flansch 715 in die durch einen Pfeil 714a angezeigte Richtung in Umdrehung versetzt wird. Das Lager 716 ist mit mehreren Eingreifanteilen oder Einschnitten 716a versehen, die es ermöglichen, die Spannung der Feder, die um die sechste Welle 714 gewickelt ist, einzustellen, indem man einen entsprechenden Einschnitt auswählt. Wenn der für das Schließen des Verschlusses vorgesehene Nocken 72 in Richtung des Pfeiles 714a in Umdrehung gebracht wird, wird auch die Feder 73 gespannt, sofern der Ringabschnitt 71a blockiert bzw. festgehalten ist. Auf diese V/eise werden durch die Umdrehung der sechsten Verschluß-Aufzugswelle 714 in Richtung des Pfeiles 714a die Wendelfedern 73 und 74 beide gespannt. Der Ringabschnitt 71a ist mit einer Klinke 75a in Berührung bzw. Anlage, der an einem Ende des Verschlußöffnungshebels 75 ausgebildet ist. Dieser Hebel 75 ist auf einem G-elenkstift 75b schwenkbar befestigt. Das andere Ende des Verschlußöffnungshebels 75 ist mit einem gabelförmig ausgebildeten Anteil 75c versehen, in den ein Stift 76a eingreift, der sich auf einem Ende eines Verschlußöffnungs-Betätigungs-
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hebeis 76 befindet. Dieser Hebel 76 ist schwenkbar auf einem Gelenkstift 76b befestigt. Das andere Ende 76c des Hebels 76 ist dem Solenoid 6 für das Öffnen des Verschlusses zugeordnet, und zwar derart, daß der Hebel angezogen ist, wenn durch, das Solenoid 6 Strom fließt, d. h. eingeschaltet ist. Der Betätigungshebel 76 ist mit einer Feder 76d vorgespannt, die das Ende 76c vom Solenoid 6 weg zu bewegen trachtet. Der für das Schließen des Verschlusses vorgesehene Hocken 72 kommt mit einer Klinke 77a in Berührung,-die an einem Ende eines Hebels 77 zum Schließen des Verschlusses ausgebildet ist. Dieser Hebel 77 ist auf einem Gelenkstift 77b schwenkbar befestigt. Der Hebel
77 wird mittels eines Verschlußschließungs-Betätigungshebels
78 geschwenkt, der ähnlich dem Hebel 76 ausgebildet ist.
Der Betätigungshebel 78 ist dem Solenoid 10 für das Schließen des Verschlusses zugeordnet und mittels einer Zugfeder 78a vorgespannt, die den Hebel von dem Solenoid wegzuziehen trachtet. Bei Stromfluss-durch das Solenoid 10 wird der Betätigungshebel 78 von dem Solenoid 10 angezogen und derart geschwenkt, daß die Klinke 77a mit dem Nocken 72 in Eingriff kommt. Der erwähnte Ring 71 für den Antrieb des Verschlusses ist den Verschlußlamellen 210 mittels eines Verschlußbetätigungshebels 79 zugeordnet, der mit diesen Lamellen verbunden ist. Wenn der Ring 71 in der durch den Pfeil 71d gezeigten Umdrehungsrichtung gedreht wird, werden die Verschlußlamellen geöffnet. Wenn der Ring 71 in Richtung des Pfeiles 71e gedreht wird, werden die Verschlußlamellen 210 geschlossen.
Beim Betrieb des in Zusammenhang mit der Fig. 4- im einzelnen beschriebenen Verschlußmechanismus werden das Solenoid 6 für die Öffnung des Verschlusses und das Solenoid 10 für das Schließen des Verschlusses auf das Schließen des Einschalters hin von Strom durchflossen. Die Klinke 75a des Verschlußöffnungshebels 75 und die Klinke 77a des Hebels 77 zum Verschließen des Verschlusses sind beide in Anlage- bzw. Eingriffstellung, um den Ring 71 für den Antrieb des Verschlusses bzw. den liocken 72 fiir das Schließen festzuhalten. Wenn der Motor 14 in Gang
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gesetzt ist, wird die sechste Verschluß-Aufzugswelle 714 in Umdrehungsrichtung des Pfeiles 7Ha durch die halbe Umdrehung der fünften Welle 711 gedreht, die wiederum durch das halbkreisförmige Zahnrad 709 durch den Motor 14 über die Zahnradfolge mit den Zahnrädern 50, 51, 52, 68, 702, 703, 706 und 707 gedreht wird. Durch die 180 °-Umdrehung der sechsten Welle 714 wird der Nocken 72 so weit gedreht, daß er mit der Klinke 77a des Hebels 77 zum Einklinken kommt. Während die sechste Welle 714 gedreht wird, werden die Federn 73 Ί 74 zur Erreichung der Federspannung durch die Umdrehung de·.. Nockens 72 und des Flansches 715 gespannt. Auf diese Weise v/erden die Verschlußöffnungsfeder 73 und die Verschluß-Schließungsfeder 74 gespannt. Wenn dann das Solenoid 6 für die Verschlußöffnung ausgeschaltet wird, wird das Ende 76c des Verschlußöffnungs-Betatigungshebels 76 entsprechend Fig. 4 durch die Spannung der Feder 76d im Uhrzeigersinn gedreht und der Verschlußöffnungshebel 75 wird im Gcgenuhrzeigersinn gedreht, um die Klinke 75a von der Endfläche 71b des Ringabschnittes 71a des Ringes 71 auszuklinken. Auf diese Weise wird der Ring 71 für den Antrieb des Verschlusses in Richtung des Pfeiles 71d gedreht, um die Verschlußlamellen 210 durch die Kraft der Feder 73 zu öffnen. Wenn dann der Strom in dem Solenoid 10 für das Schließen nach einer durch die Verschlußgeschwindigkeit vorgegebenen Zeit ausgeschaltet wird, wird der Hebel 78 von dem Solenoid freigegeben und durch die Spannung der Feder 78a im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Entsprechend wird der Hebel 77 zum Schließen im Uhrzeigersinn gedreht und die Klinke 77a am Nocken 72 ausgeklinkt. Dementsprechend wird der Nocken 72 zum Schließen durch die Kraft der Feder.74 im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Weil der Ring 71 mit dem Ende 73b der Feder 73 an der Endfläche 71b und 71c derselben in Eingriff ist, verursacht die Gegenuhrzeigerdrehung dos Nockens 72, daß das Ende 73b der Feder 73 die Endfläche 71b des Ringabschnittes 71a stößt. Daher wird der Ring 71 für den Antrieb des Verschlusses in Richtung des Pfeiles 71e gedreht und es wsrdcn die Verßchlußlamellen 210 geschlossen, wenn der Nocken 72 freigegeben ist und sich im Gegenuhrzeigeroinn dreht. Da die fünfte V/elIe 711 unter Vor-
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spannung der Feder 711b in Richtung des Pfeiles 711a steht, wird diese fünfte Welle 711 in ihre ursprüngliche Stellung um die 180 °-Drehung durch das halbkreisförmige Zahnrad 709 zurückgedreht und von diesem freigegeben.
Die im Zusammenhang mit den Figuren 3 und 4 beschriebene Mechanik wird durch die in der Fig. 1 gezeigte elektrische Steuerschaltung betrieben. Bei einer Ausführungsform einer motorgetriebenen Kamera sind vorzugsweise eine Motor-Bremseinrichtung und eine Einrichtung zur Verhinderung von Funktionsstörungen in der Kamera zusätzlich vorgesehen. Eine Ausführungsform einer elektrischen Steuerschaltung einer in. dieser Weise ausgebildeten Kamera ist in Fig. 5 gezeigt. Es wird nunmehr auf FigT 5 Bezug genommen und die entsprechend weiter ausgestaltete elektrische Steuerschaltung bei dieser Ausführungsform nach der Erfindung hat zusätzlich zu der Schaltung nach Fig. 1 ein System zur Motorbremsung, das einen monostabilen Multivibrator 82, einen Verstärker 83 und einen Transistorschalter 84 umfaßt, sowie eine Verknüpfungsschaltung 80 hat, die Funktionsstörungen der Kamera verhindert. Die in Fig. 5 gezeigten Einzelheiten, die mit denen der Fig. 1 übereinstimmen, haben dieselben Bezugszeichen und eine Beschreibung derselben ist hier weggelassen.
Der Zweck der Motor-Bremseinrichtung in der elektrischen Steuerschaltung ist der, sicherzustellen, daß ein rascher Stop des Filmes nach Vollendung des Filmtransportes erfolgt, so daß die Filmandruckplatte 29 glatt gegen den Film gepreßt · ■ werden kann und eine hohe Planheit desselben erreicht wird,. nachdem*der Film vollständig zum Stillstand gekommen ist. Sofern der Motor infolge seiner Trägheit in seiner Umdrehung fortfahren würde, würde die Arbeitsweise der Filmandruckplatte 29 durch Bewegung des Filmes 25 nachteilig beeinflusst werden. Die Motοr-Bremseinrichtung ist erforderlich, um den Motor auf die Erzeugung des Signals hin, das die Vollendung des Filmtransportes anzeigt, rasch zu stoppen. V/ie in Fig. 5, ist
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ein monostabiler Multivibrator 82 mit der Flip-Flop-Schaltum: 11 und weiter mit dem Motor 14 über einen Verstärker 83 und einen Transistorschalter 84, die in Reihe geschaltet sind, verbunden. Zwischen der Schaltung 2 des Generators'für das Auslösesignal und dem Multivibrator 3 ist eine Verknüpfungsschaltung 80 eingefügt, die im Einzelnen noch näher besehrieben wird. Eine andere Verknüpfungsschaltung 81 liegt parallel zur Verknüpfungsschaltung 80. Die Schaltung 81 ist mit dem einen Multivibrator 82 über einen Schal ν 17 verbunden. Der Multivibrator 82 erzeugt einen Impuls, dessen Breite einer genügenden Zeit entspricht, den Motor 14 zu stoppen.
Beim Betrieb wird gleichzeitig mit der Zuführung des Signals über die Vollendung des Filmtransportes vom Schalter 15 an die Flip-Flop-Schaltung 11 und die Ingangsetzung des Verstärkers 12 um den Schalter 13 zum Ausschalten, des Motors 14 zu öffnen der monostabile Multivibrator 82 betrieben, um einen Impuls der Breite t zu erzeugen, die eine ausreichende Zeitdauer t gibt, den Motor 14 zu stoppen. Der impuls von dem Multivibrator 82 wird dem Transistorschalter 84 über den Verstärker 83 zugeführt, um den Schalter 84 zu schließen. Es wird damit one dynamische Bremsung des Motors 14 durchgeführt. Ein Beispiel der Schaltung zur Durchführung der dynamischen Bremsung des Motors 14 ist in Pig. 6 gezeigt, bei der der Pig. 5 entsprechende Einzelheiten dieselben Bezugszeichen haben.
In Fig. 6 ist ein Transistorschalter 13 in Reihe mit dem Motor 14 verbunden, dem ein Transistorschalter 84 parallelgeschaltet ist, derart, daß der Schalter 84 geöffnet ist, während der Schalter 13 geschlossen ist. Ein Verstärker 12 umfaßt zwei Transistoren 12a und 12b und ist zwischen den Transistorschalter 13 und eine Flip-Flop-Schaltung (nicht dargestellt entsprechend Flip-Flop-Schaltung 11) eingefügt. Ein Verstärker mit zv/ei Transistoren 83a und 83b ist in Reihe mit diesem Transistorschalter 84 verbunden. Bei Betrieb wird, wenn der Transistorschalter 13 infolge der Flip-Flop-Schaltung 11 über den Verstärker 12 geöffnet ist, ein Impuls 85 mit der Breite t
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an den Verstärker 83 von dem Multivibrator 82 gegeben, um den Transistorschalter 84 für die Zeitdauer t der Breite des Impulses 85 zum Abbremsen des Motors 14 zu schließen. Dementsprechend wird auf Zuführung des Signals über die Vollendung des Filmtransportes vom Schalter 15 an die Flip-Flop-Schaltung 11 hin der Motor 14 gebremst, um sum Stillstand zu kommen.
Die Betriebsweise der in Fig. 5 gezeigten Steuerschaltung der Kamera hat desweiteren eine Einrichtung ar Verhinderung eines Auslösens des Verschlusses während des L iuf es dec Motors 14, die durch ein fehlerhaftes oder unbeabsichtigtes Drücken des Aiislöseknopfes verursacht werden könnte. Zum Beispiel muß verhindert werden, daß der Verschluß ausgelöst wird, während sich der Motor dreht, um den Film zu transportieren. Entsprechend Fig. ist zwischen der Schaltung 2 des Generators für die Erzeugung des Auslösesignals und dem monoctabilen Multivibrator 3 eine Verknüpfungsschaltung 80 eingefügt, die ein Signal zur Betätigung des Verschlu:?.mechanismus erzeugt. Der Schaltung 80 werden verschiedene Signale zugeführt, die anzeigen, daß sich die Kamera in Tätigkeit befindet. Von dem Multivibrator 3 wird an die Verknüpfungsschaltung 80 ein Signal X zugeführt, das anzeigt, daß der Multivibrator 3 ein Impulssignal erzeugt, das eine Breite entsprechend der Verschlußgeschwindigkeit bzw. -zeit hat. Von der Flip-Flop-Schaltung 11 wird ein Signal Y der Schaltung 80 zugeführt, das anzeigt, daß die Flip-Flop-Schaltung 11 arbeitet und dementsprechend der Motor 14 sich dreht. Von dem monostabilen Multivibrator 82 wird ein Signal Z der Schaltung 80 zugeführt, das anzeigt, daß der Multivibrator 82 arbeitet und der Motor sich dementsprechend noch dreht. Die Verknüpfungsschaltung 80 ist so ausgestaltet bzw. arbeitet derart, daß das Auslösesignal der Schaltung 2 an den Multivibrator 3 durch die Schaltung 80 dann nicht hindurch übertragen werden kann, solange eines der Signale X, Y und Z ■ an der Schaltung 80 anliegt. Damit ist eine Funktionsstörung der Kamera vorhindert.
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Bei der in Pig. 5 gezeigten Ausf LÜirungsforrn ist der Umschalter 17 für die Wahl Einzelaufnahme - Aufnahme einer Bildfolge zwischen den Multivibrator 82 und die Verknüpfungsschaltung 81 eingefügt, damit der Schalter 17 an die Schaltung 81 ein Signal auf den Abfall desjenigen Impulses hin gibt, der von dem Multivibrator 82 erzeugt ist, wenn dieser Umschalter 17 geschlossen ist. Auf diese Weise wird der Verknüpfungsschaltung 81 ein Signal zugeführt, das den Abschluß der Arbeit der Kamera anzeigt. Andererseits wird der Verknüpfungsschaltung 81 das Auslösesignal der Schaltung 2 zugeführt. Nur wenn sowohl das Auslösesignal der Schaltung 2 und das Signal aus dem Schalter 17 an der Schaltung 81 anliegen, wird das Signal vom Schalter 17, das den Abschluß der Arbeit der Kamera anzeigt, über die Schaltung 81 an den Multivibrator 3 weitergeleitet, um die Kamera erneut in Gang zu setzen und die Arbeit zu wiederholen, d. h. eine neue Aufnahme durchzuführen. Auf diese Weise kann die Auslösung des Verschlusses beliebig viele Male wiederholt v/erden, während der Auslöseknopf gedrückt bleibt.
Die Plip-Plop-Schaltung 11 hat eine Rückstelleinrichtung, um ein Signal für die Rotation des Motors auf das Schließen des Einschalters hin zu erzeugen. Entsprechend wird der Film weiter transportiert und der Verschluß automatisch aufgezogen bzw. gespannt, um auf das Schließen des Einschalters hin die Kamera für eine Belichtung vorzubereiten. Die Schaltung 2 für die Erzeugung des Auslösesignals kann aus einer einfachen Schaltung
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zur Erzeugung eines elektrischen Signals bestehen, wobei mechanisch ein Kontakt geschlossen wird. Jedoch neigt ein mechanisch betätigter Kontakt zu Störfunktion der Arbeitsweise der Kamera entsprechend Kontaktprellungen. Daher werden für die Erzeugung des Auslösesignals elektrische Einrichtungen bevorzugt. Eine elektrische Einrichtung zur Erzeugung des Auslösesignals ist in Pig. 7 gezeigt. Ein Schalter 9 ist mit einer Plip-Plop-Schaltung 90 verbunden, die zwei Transistoren 90a und 90b umfasst und dazu dient, ein Auslösesignal zu erzeugen, ua Kontaktprellung zu eliminieren. Pig. 7 zeigt desweiteren ein
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Beispiel einer Verknüpfungsschaltung 80, die die Dioden 91 Ms 95 umfasst und einen Transistor 36 hat. Des weiteren wird, da das Auslösesignal, das durch die Schaltung 80 dem Multivibrator 3 zugeführt wird, eine Differentiation erfährt, dem Multivibrator 3 nur jeweils einmal wenn der Auslöseknopf gedruckt wird und im Falle von EinzelphotograpMe in gedruckter Stellung bleibt ein Signal zugeführt und dementsprechend wird der Verschluß nur einmal ausgelöst.
Es ist zu ersehen, daß die Erfindung nicht auf die hier beschriebene Ausführungsform und deren Weiterbildungen beschränkt ist und daß die Erfindung im Rahmen des Erfindungsgedankens Abwandlungen und Variationen erfahren kann, die im Rahmen der Patentansprüche liegen.
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Claims (18)

  1. -22- 7^0/707
    Patentansprüche
    r''\ . ■
    "1 J Motorgetriebene Kamera mit einem im Kameragehäuse befindlichen Motor, durch den der Verschluß gespannt und der Film weitertransportiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Quelle für eine Versorgungsspannung vorgesehen ist, daß der elektrisch betriebene Motor (14) mit einer Mechanik (Fig. 4) zum Spannen des Verschlusses (21) und mit einer Mechanik (Fig. 3) zum V/eitertransport des Filraes (25) verbunden ist, daß eine Schalteinrichtung (13) vorgesehen ist, die zwischen der Versorgungsspannungsquelle und dem elektrischen Motor (14) eingeschaltet ist, wodurch der Motor wahlweise eingeschaltet werden kann, daß eine Schalt-Steuereinrichtung (11) vorgesehen ist, mit der die Schalteinrichtung (13) auf Eingang eines Signals hin ein- und ausschaltbar ist, daß eine erste Schaltung (3) vorgesehen ist, die ein Signal am Ende der Belichtung durch den Verschluß (21) der Kamera erzeugt, und daß eine zweite Schaltung (15) vorgesehen ist, die ein Signal erzeugt, das die Beendigung des Spannens des Verschlusses (21) und des Transports des Filmes (25) anzeigt, wobei die erste (3) und die zweite (15) Schaltung mit der Schalt-Steuereinrichtung (11) verbunden sind und wobei diese Schalt-Steuereinrichtung (11) die Schalteinrichtung (13) schließt, um den Motor (14) bei Eingang eines Signals von der ersten Schaltung (3) einzuschalten und die Schalteinrichtung (13) öffnet, um den Motor (14) auf ein Signal der zweiten Schaltung (15) hin auszuschalten.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalt-Steuereinrichtung eine Flip-Flop-Schaltung (11) ist.
  3. 3- Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schaltung ein monostabiler Multivibrator (3) ist.
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  4. 4. Kamera nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schaltung (3) mit einer Schaltung (2) eines Generators für ein-Auslösesignal für den Verschluß (21) verbunden ist, wobei dieses Auslösesignal auf Drücken eines Auslöseknopfes (1) hin erzeugt v/ird, und daß die erste Schaltung (3) einen Impuls mit einer Breite erzeugt, die der Belichtungszeit entspricht und die Schalt-Steuereinrichtung (11) die Schalteinrichtung (13) schließt, wem der Impuls der ersten Schaltung (3) endet.
  5. 5. Kamera nach einem der Ansprüche 1 "bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (4,5) zum Offnen des Verschlusses mit der ersten Schaltung (3) verbunden ist, wobei diese Einrichtung (4,5) auf den Eingang eines Signals der ersten Schaltung (3) hin den Verschluß (21) öffnet.
  6. 6. . · Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (4,5) zum Öffnen des Verschlusses einen Verstärker (4) umfaßt, der unmittelbar mit der ersten Schaltung (3) derart verbunden ist, daß der Verstärker (4) entsprechend dem Anstieg des Impulses der ersten Schaltung (3) in Tätigkeit tritt.
  7. 7. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (7,8,9) zum Schließen des Verschlusses (21) vorgesehen ist, die einen Verstärker (8) und eine Zeitkonstantenschaltung (7) umfaßt, die zwischen den Verstärker (8) und die -ersten Schaltung (3) zwischengeschaltet ist, wobei der Verstärker (8) nach Ablauf einer mit dem Anstieg des Impulses der ersten Schaltung (3) beginnenden, von der Zeitkonstantenschaltung (7) vorgegebenen Zeitdauer in Tätigkeit tritt.
  8. 8. Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebene Zeitdauer der Zeitkonstantenschaltung (7) gleich der Belichtungszeit ist.
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  9. 9. Kamera nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärker (4,8) der Einrichtungen (4,5,7,8,9) zum öffnen und Schließen des, Verschlusses (21) mit Solenoiden (6,10) verbunden sind, deren jeweilige Stromzuführungen durch jeweilige Schalter (5,9) in Transistorausführung zu öffnen und zu schließen sind.
  10. 10. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltung (2) zurErzeugug eines Auslösesignals für den Verschluß (21) vorgesehen ist, wobei das Auslösesignal beim Niederdrücken eines Auslöseknopfes (1) erzeugt wird, daß eine Verschlußöffnungsvorric fcfcung (4,5,6) vorgesehen ist, die den Verschluß bei Empfang des Signals von der Einrichtung (2) zur Erzeugung des Verschlußauslösesignals öffnet, und daß eine Verschlußschließvorrichtung (7,8,9»1O) vorgesehen ist, die eine Verzögerungschaltung (7) und Einichtungen (10) zum Schließen des Verschlusses beim Empfang des Verschlußschließsignals umfaßt, wobei die Einrichtung zum Schließen des Verschlusses mit der Einrichtung zur Erzeugungdes Verschlußauslösesignals über den Verzögerungsschalter (7) verbunden ist.
  11. 11. Kamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verzögerungskreis eine elektrische Zeitkonstante aufweist, die die Verschlußbelichtungszeit steuert.
  12. 12. Kamera nach einem dbr Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Brems-Schalter (84) vorgesehen ist, der parallel zu dem Motor (14) geschaltet ist und mit dem eine dynamische Bremsung durch Schließen desselben erreichbar ist und daß eine Zeitkonstantenschaltung (82) zwischen den Bremsschalter (84) und die zweite Schaltung (15) zwischengeschaltet ist, wodurch der Bremsschalter (84) während einer genügend langen Zeit geschlossen wird, um den Motor (14) zum Stillstand zu bringen.
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  13. 13. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß eine Verknüpfungsschaltung (8Ö) vorgesehen ist, die- zwischen der Schaltung (2) des Generators für das Auslösesignal und die erste Schaltung (3) geschaltet ist, wobei durch die Verknüpfungsschaltung eine Auswahl der Übertragung des Auslösesignals an die erste Schaltung (3) ger» troffen wird.
  14. 14. Kamera nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verknüpfungsschaltung (80) so ausgebildet und eingefügt ist, daß. sie die Übertragung des Auslösesignals von der Schaltung (2) verhindert, solange die Kamera in Betrieb ist.
  15. 15. Kamera nach Anspruch I3 oder 14-, dadurch gekennzeichnet, daß die Verknüpfungsschaltung (80) so ausgebildet und eingefügt ist, daß sie die Übertragung des Auslösesignals verhindert, solange ein Signal (T) an der Schaltung (80) anliegt, das anzeigt, daß der Motor (14) läuft.
  16. 16. Kamera nach Anspruch 13, 1 4 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verknüpfungsschaltung (80) so ausgebildet und eingefügt ist, daß sie die Übertragung des Auslösesignals verhindert, solange an der Schaltung (80) ein Signal (X) anliegt, das anzeigt, daß der Verschluß (.21) offen ist.
  17. 17. Kamera nach einem der Anspräche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (16,17) zur Auslösung des Verschlusses vorgesehen ist, die auf den Eingang eines Signals hin mit der zweiten Schaltung wahlweise derart verbunden wird, daß der Verschluß für die Aufnahme einer Bildfolge-ausgelöst wird, nachdem der Verschluß gespannt und der Film weitertransportiert ist.
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  18. 18. Kamera nach einem der Ansprüche 1 "bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verknüpfungsschaltung (81) Vorgesehen ist, die zwischen, die Einrichtung für das Auslösesignal und die zweite Schaltung geschaltet ist, wobei die Verknüpfungsschaltung (81) mit der Schaltung (2) des Generators für das Auslösesignal verbunden ist, und wobei die Verknüpfungssehaltung (81) dahingehend wirksam ist, daß ε~β ein Signal von der zweiten Schaltung an die Einrichtung füi:· das Auslösesignal nur dann überträgt, während in die Verknüpfungsschaltung (81) ein Auslösesignal eingeht.
    1 9. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umschalter (17) vorgesehen ist, der zwischen die Verknüpfungsschaltung (81) und die zweite Schaltung (15,82) geschaltet ist, wodurch die zweite Schaltung (15, 82) von Hand mit der Verknüpfungsschaltung· (81) zu verbinden ist.
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