DE2402207C3 - Motorgetriebene kamera - Google Patents

Motorgetriebene kamera

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DE2402207C3
DE2402207C3 DE19742402207 DE2402207A DE2402207C3 DE 2402207 C3 DE2402207 C3 DE 2402207C3 DE 19742402207 DE19742402207 DE 19742402207 DE 2402207 A DE2402207 A DE 2402207A DE 2402207 C3 DE2402207 C3 DE 2402207C3
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shutter
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flip
flop
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    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film
    • G03B17/425Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film motor drive cameras
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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  • Holo Graphy (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine motorgetriebene Kamera, mit einem Elektromotor zum Weitertransport des Films und zum Spannen des Verschlusses, einer Versorgungsspannungsquelle, einem zwischen die Versorgungsspannungsquelle und den Elektromotor geschaltetem Flip-Flop zur wahlweisen Speisung des Elektromotors, einem ein Verschlußauslösesignal erzeugenden Auslöser, einer Verschlußsteuereinrichtung, die mit dem Auslöser in Verbindung steht und einer bei Beendigung des Filmtransports und dem Verschlußspannvorgang ein Signal an den Flip-Flop abgebenden Einrichtung.
Automatische mit Motor angetriebene Kameras, in denen mittels eines elektrischen Motors auf ein Auslösesignal hin automatisch der Film weiter transportiert und der Verschluß gespannt wird, sind an sich bekannt. Speziell sind derartige motorgetriebene Kameras für das Filmformat 35 mm bekannt geworden. Bei den meisten üblichen motorgetriebenen Kameras wird die Arbeitsweise der Kamera durch mechanische Einrichtungen gesteuert. Solche mechanischen Steuerungen haben komplizierten Aufbau und hohes Gewicht und dementsprechend ergibt sich eine große Steigerung des Gesamtgewichts und des Preises der Kamera.
Ein anderer Nachteil bekannter derartiger Kameras ist, daß die Steuermechanik nicht in anderer Weise verwendet werden kann, als die Steuermechanik in ihren mechanischen Teilen für die spezielle Kamera konzipiert ist. Weiterhin ist es schwierig, bei derartigen Kameras die Zeitfolge der Arbeit der Kameras wie sie nun einmal bestimmt und konstruiert ist, zu verändern, da die Steuereinrichtung aus mechanischen Teilen besteht.
Aus der U.S.-Patentschrift 36 88 669 ist eine motorbetriebene Kamera bekannt, bei der über einen Hauptschalter SM ein Impulsformer Cl betrieben wird, der einen Flip-Flop FFbei Einschaltung des Hauptschalters speist und in eine Ausgangsstellung setzt. Durch den Flip-Flop wird über eine Steuerung Cr eine Verschlußauslöseschaltung Rs vorgeschaltet, so daß sie bei Betätigung einer Verschlußauslösesteuerung Rc den Verschluß auslösen kann. Das Ende des Verschlußauslösevorganges wird durch einen Fühler Dr festgestellt, der daraufhin ein Signal über den Impulsempfänger Pan den Flip-Flop FF gibt, der dadurch in seinen gestellten Zustand gelangt. Hierdurch wird eine Filmtransportvorrichtung Wf über eine Filmtransportsteuervorrichtung Cw in einen vorgeschalteten Zustand gebracht, so daß die Filmtransportvorrichtung bei Betätigung der Verschlußauslösesteuerung Rc betätigt werden kann. Die Beendigung des Fiimtransportvorgariges wird durch einen weiteren Fühler Dw festgestellt, der sodann ein Signal an den Impulsempfänger P gibt, der seinerseits ein Signal an den Flip-Flop FF gibt, der dadurch in seinen zurückgestellten Zustand gelangt. Bei dieser bekannten Steuerschaltung ist unbedingt ein Fühler Dr für die Feststellung des abgeschlossenen Auslösevorganges des Verschlusses notwendig. Je mehr Fühler
jedoch notwendig sind, um so anfälliger wird die Steuerschaltung, um so kostenaufwendiger wird die Steuerschaltung und um so größer isi die Gefahr einer fehlerhaften Funktion oder sogar eines völligen Ausfalles.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine motorgetriebene Kamera der eingangs erwähnten Art anzugeben, die e;nen einfachen Aufbau und eine möglichst sichere Funktionsweise ermöglicht.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer motorgetriebenen Kamera der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein monostabiler Multivibrator vorgesehen ist, durch den ein Impuls mit einer der Belichtungszeit entsprechenden Impulsdauer erzeugbar ist, und daß der Eingang des monostabilen Multivibrators mit dem Auslöser und der Ausgang des monostabilen Multivibrators mit dem Eingang des Flip-Flop und der Verschlußsteuereinrichtung in Verbindung steht.
Die erfindungsgemäße Kamera weist den Vorteil auf, daß allein mit Hilfe des monostabilen Multivibrators die Belichtungszeit für die Verschlußsteuerung eingestellt werden und gleichzeitig durch die bestimmte Schaltung des monostabilen Multivibrators erreicht werden kann, daß erst nach dem Verschlußvorgang der Motor für den Weitertransport des Films eingeschaltet wird, ohi;e daß es dazu eines besonderen Fühlers bedarf. Es ist also sichergestellt, daß der Verschlußvorgang und der Filmtransportvorgang sich möglichst nahtlos ohne Zeitverzögerung aneinander anschließen, ohne daß es dabei zu einer zeitlichen Überlappung kommt.
Vorzugsweise wird die Kamera derart ausgebildet, daß zwischen den Auslöser und den monostabilen Multivibrator ein Verknüpfungsglied geschaltet ist, auf das das von dem Auslöser erzeugte Signal sowie die an dem monostabilen Multivibrator und dem Flip-Flop vorliegenden Ausgangssignale gegeben werden, und das eine Verknüpfung derart herstellt, daß ein Auslösesignal nur dann an den monostabilen Multivibrator gegeben wird, wenn sich der monostabile Multivibrator und der Flip-Flop in ihrem zurückgestellten Zustand befinden. Diese Anordnung bringt eine zusätzliche Sicherung derart, daß ein neuer Aufnahmevorgang nur dann ausgelöst werden kann, wenn der Verschlußvorgang und der durch den Motor ausgeführte Rückstellvorgang ausgeführt sind.
Eine weitere zweckmäßige Ausführungrform zeichnet sich dadurch aus, daß ein mit dem Ausgang des Flip-Flop verbundener und auf dessen Rückstellsignal ansprechender zweiter monostabiler Multivibrator vorgesehen ist, der mit der Bremseinrichtung verbunden ist und ein Signal für die Abbremsung des Motors ausreichender Länge erzeugt, und daß der Ausgang des zweiten monostabilen Multivibrators gleichfalls mit dem Eingang des Verknüpfungsgliedes verbunden ist, und während der Impulsdauer des zweiten monostabilen Multivibrators den Durchgang eines Auslösesignals zu dem ersten monostabilen Multivibrator sperrt. Hierdurch wird eine weitere Sicherung derart erreicht, daß ein Auslösesignal nur dann wirksam werden kann, wenn auch der Motor für die Rückstellung stillgesetzt ist. Dieser Motor wird erst nach der Beendigung des Verschlußvorganges in Gang gesetzt, um sodann den Verschluß zu spannen und den Film weiterzutransportieren. Nach Vollendung dieser beiden Arbeitsvorgänge wird er sodann angehalten.
Im folgenden soll die Erfindung näher anhand vov; in der Zeichung dargestellten vorzugsweisen Ausführungsbeispielen erläutert werden. In der Zeichung zeigt F i g. 1 ein Blockdiagramm des Grundprinzips des Steuersystems zur Steuerung der Arbeitsweise einer eriindungsgemäßen motorgetriebenen Kamera,
F i g. 2 ein Blockdiagramm einer elektrischen Schaltung zur Steuerung der Arbeitsweise einer motorgetriebenen Kamera gemäß einer speziellen Ausführungsform der Erfindung derselben,
ίο Fig.3 eine Ausführungsform einer elektrischen Schaltung mit einer Schaltung zur Erzeugung eines Auslösesignals und mit einer Verknüpfungsschaltung, wie sie bei der Erfindung verwendet werden können.
In F i g. 1 ist das grundlegende Kontroll- bzw. iS Steuersystem zur Steuerung der Arbeitsfolge einer durch einen Motor angetriebenen Kamera entsprechend der vorliegenden Erfindung gezeigt. Es ist ein Impulswandler 2 für ein Auslösesignal vorgesehen, das von dem Verschlußauslöseknopf 1 bei dessen Betätigung erzeugt wird. Durch das von dem Impulswandler abgegebene Signal wird der Arbeitsablauf der Kamera zur Auslösung des Kameraverschlusses in Gang gesetzt. Mit dem Impulswandler 2 für das Auslösesignal äst ein monostabiler Multivibrator 3 verbunden, der ein Impulssignal vorgegebener Breite auf das Auftreten des Auslösesignals hin erzeugt. Die Breite des Impulses, der durch den monostabilen Multivibrator 3 erzeugt wird, entspricht der Belichtungszeit. Mit dem Multivibrator 3 ist ein Verstärker 4 verbunden, um die Impulse von dem monostabilen Multivibrator 3 auf einen Transistorschalter 5 zu übertragen, der mit einem Elektromagneten oder Solenoid 6 verbunden ist, um den Verschluß zu öffnen. Entsprechend dem Anstieg des Impulses des Multivibrators 3 wird der Transistorschalter 5 wirksam, 3.S um das Solenoid 6 auszuschalten, wodurch der Verschluß geöffnet wird. Es ist eine Zeitkonstantenschaltung 7 vorgesehen, die einen integrierenden Schaltungskreis zur Einstellung der Verschlußgeschwindigkeit umfaßt und die mit dem monostabilen Multivibrator 3 verbunden ist. Diese Zeitkonstantenschaltung 7 zum Einstellen der Verschlußgeschwindigkeit bzw. Belichtungszeit ist über einen Verstärker 8 und einen Transistor 9 mit einem Elektromagneten bzw. Solenoid 10 verbunden, mit dem der Verschluß geschlossen wird. Die Zeitkonstantenschaltung 7 wird auch entsprechend dem Anstieg des vom Multivibrator 3 erzeugten Impulses in Gang gesetzt und es wird dementsprechend das Solenoid IO ausgeschaltet, um den Verschluß zu schließen, wenn die durch die Schaltung 7 gegebene Zeit abgelaufen ist.
Mit dem monostabilen Multivibrator 3 ist eine Flip-Flop-Schaltung 11 verbunden, die auf den Abfal des Impulses des Multivibrators anspricht. Die Flip Flop-Schaltung 11 ist über einen Verstärker 12 unc einen Transistorschalter 13 mit einem elektrischer Motor 14 verbunden, wobei der Schalter 13 den Motoi 14 ein- und ausschaltet. Auf den Abfall des Impulses de; Multivibrators 3 hin wird die Flip-Flop-Schaltung 1' tätig, um den Transistorschalter 13 zu schließen und dei Motor 14 in Gang zu setzen. Die Flip-Flop-Schaltung 1 ist mit einem Schalter 15 versehen. Dieser Schalter 1! erzeugt ein Signal, nachdem der Filmverschub und da
Spannen des Verschlusses nach dem Schließen de Verschlusses vollendet ist.
Der monostabil Multivibrator 3 ist mit eine Schaltung 16 zur Erzeugung eines Signals über di Vollendung des Arbeitsablaufes verbunden. Die Schal tung 16 erzeugt ein Signal, sobald die Umdrehung de
Motors vollständig beendet ist. Zwischen den Multivibrator 3 und die Schaltung 16 ist ein Umschalter 17 eingefügt, mit dem die Kamera zwischen einer Arbeitsweise für Einzelaufnahme und einer Arbeitsweise mit fortlaufenden Aufnahmen wählbar einschallbar ist. Wenn der Umschalter 17 auf fortlaufende Aufnahmen geschaltet ist, wird das Signal der Schaltung 16 über die Vollendung des Arbeitsablaufes auf den Multivibrator 3 übertragen, nachdem ein Arbeitszyklus bzw. eine Aufnahme der Kamera beendet ist, um die Arbeitsweise nachfolgend zu wiederholen.
Bei der Arbeit der Kamera mit dem voranstehend beschriebenen Steuersystem wird von dem Impulswandler 2 ein Auslösesignal auf das Drücken des Auslöseknopfes 1 hin erzeugt. Dieses Auslösesignal i$ gelangt in den monostabilen Multivibrator 3 und erzeugt dort ein Impulssignal mit einer der Belichtungszeit des Verschlusses entsprechenden Impulsbreite. Entsprechend dem Anstieg des Impulses des Multivibrators 3 werden der Verstärker 4 und die Zeitkonstanten- ze schaltung 7 in Tätigkeit gesetzt und das Solenoid 6 für das öffnen des Verschlusses wird ausgeschaltet, um den Verschluß unverzüglich zu öffnen. Nachdem die durch die Schaltung 7 gesetzte Zeit abgelaufen ist, wird das Solenoid 10 für das Schließen des Verschlusses ausgeschaltet und der Verschluß geschlossen. Damit ist die Belichtung der Aufnahme abgeschlossen. Andererseits wird auf den Abfall des Impulses des Multivibrators 3 hin die Flip-Flop-Schaltung 11 in Gang gesetzt, um den Transistorschalter 13 zu schließen und damit den Motor 14 in Gang zu setzen. Auf diese Weise beginnt der Motor sich zu drehen, nachdem der Verschluß geschlossen ist.
Durch die Umdrehung des Motors 14 wird der Film um die Länge eines Bildes weiter bewegt und der Verschluß für eine nachfolgende Belichtung gespannt. Wenn der Filmtransport und das Verschlußspannen erfolgt sind, liefert der Schalter 15 ein Signal über die Vollendung dieser Vorgänge, wobei dieses Signal der Flip-Flop-Schaltung 11 zugeführt wird, wodurch der Transistorschalter 13 geöffnet und der Motor 14 abgeschaltet wird. Damit sind die Vorbereitungen für die nächste Belichtung vollendet.
Wenn eine Arbeitsweise mit fortlaufenden Aufnahmen erwünscht ist, wird dem Multivibrator 3 über den Umschalter 17 ein Signal zugeführt, das in der Schaltung 16 zur Erzeugung eines Signals über die Vollendung des Arbeitsablaufes erzeugt worden ist. Diese Zuführung erfolgt nachdem der Motor 14 vollständig zum Stillstand gekommen ist und ein Arbeitszyklus der Kamera vollständig beendet ist. Der Arbeitsgang der Kamera wird dadurch automatisch wiederholt.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Zeitkonstantenschaltung 7 durch eine Schaltung für automatische Belichtungszeit ersetzt werden kann, die die Beleuchlung bzw. Helligkeit des aufzunehmenden Objektes festgestellt und die Zeit des Arbeitsablaufes oder der Belichtung entsprechend der Beleuchtung verändert bzw. einstellt. Weiterhin sei darauf hingewiesen, daß der Verschluß auf das Drücken des Auslöseknopfes 1 hin anstelle mittels des Solenoids 6 zum öffnen des Verschlusses mechanisch geöffnet werden kann.
Eine über die in Fig. 1 noch hinaus in ihrem Funktionsablauf gesicherte Vorrichtung ergibt sich durch die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform. Die in fts F i g. 2 gezeigte elektrische Steuerschaltung weist zusätzlich zu der Schaltung nach Fig. 1 ein System zur Motorbremsung, das einen monostabilen Multivibrator 82, einen Verstärker 83 und einen Transistorschalter 84 umfaßt, sowie eine Verknüpfungsschaltung 80 auf, durch die Funktionsstörungen der Kamera verhindert werden. Die in F i g. 2 gezeigten Teile, die mit denen der F i g. 1 übereinstimmen, haben dieselben Bezugszeichen.
Durch die Motor-Bremseinrichtung in der elektrischen Steuerschaltung wird sichergestellt, daß ein rascher Stop des Filmes nach Vollendung des Filmtransportes erfolgt, so daß die Filmandruckplatte glatt gegen den Film gepreßt werden kann und eine hohe Planheit desselben erreicht wird, nachdem der Film vollständig zum Stillstand gekommen ist. Sofern der Motor infolge seiner Trägheit in seiner Umdrehung fortfahren würde, würde die Arbeitsweise der Filmandruckplatte durch Bewegung des Filmes nachteilig beeinflußt werden. Durch die Motor-Bremseinrichtung wird der Motor auf die Erzeugung des Signals hin, das die Vollendung des Filmtransportes anzeigt, rasch gestoppt. In F i g. 2 ist ein monostabiler Multivibrator 82 mit der Flip-Flop-Schaltung 11 und weiter mit dem Motor 14 über einen Verstärker 83 und einen Transportschalter 84, die in Reihe geschaltet sind, verbunden. Zwischen dem Impulswandler 2 für das Auslösesignal und dem Multivibrator 3 ist ein Verknüpfungsglied 80 eingefügt, das im einzelnen noch näher beschrieben wird. Ein anderes Verknüpfungsglied
81 liegt parallel zum Verknüpfungsglied 80. Das Verknüpfungsglied 81 ist mit dem einen Multivibrator
82 über einen Schalter 17 verbunden. Der Multivibrator 82 erzeugt einen Impuls, dessen Breite einer genügenden Zeit entspricht, den Motor 14 zu stoppen.
Beim Betrieb wird gleichzeitig mit der Zuführung des Signals über die Vollendung des Filmtransportes vom Schalter 15 an die Flip-Flop-Schaltung 11 und die Ingangsetzung des Verstärkers 12, um den Schalter 13 zum Ausschalten des Motors 14 zu öffnen, der monostabile Multivibrator 82 betrieben, um einen Impuls der Breite f zu erzeugen, die eine ausreichende Zeitdauer t gibt, den Motor 14 zu stoppen. Der Impuls von dem Multivibrator 82 wird dem Transistorschalter 84 über den Verstärker 83 zugeführt, um den Schalter 84 zu schließen. Es wird damit eine dynamische Bremsung des Motors 14 durchgeführt.
Die Betriebsweise der in F i g. 2 gezeigten Steuerschaltung der Kamera hat desweiteren eine Einrichtung zur Verhinderung eines Auslösens des Verschlusses während des Laufes des Motors 14, die durch ein fehlerhaftes oder unbeabsichtigtes Drücken des Auslöseknopfes verursacht werden könnte. Zum Beispiel muß verhindert werden, daß der Verschluß ausgelöst wird während sich der Motor dreht, um den Film zu transportieren. Entsprechend F i g. 2 ist zwischen dem Impulswandler 2 für das Auslösesignal und den; monostabilen Multivibrator 3 ein Verknüpfungsglied 8C eingefügt, das ein Signal zur Betätigung des Verschluß mechanismus erzeugt. Dem Verknüpfungsglied 8C werden verschiedene Signale zugeführt, die anzeigen daß sich die Kamera in Tätigkeit befindet. Von derr Multivibrator 3 wird an das Verknüpfungsglied 80 eir Signal X gegeben, das anzeigt, daß der Multivibrator : ein Impulssignal erzeugt, das eine Breite entsprechenc der Verschlußgeschwindigkeit bzw. -zeit hat. Von dei Flip-Flop-Schaltung 11 wird ein Signal Y den Verknüpfungsglied 80 zugeführt, das anzeigt, daß dit Flip-Flop-Schaltung 11 arbeitet und dementsprechenc der Motor 14 sich dreht. Von dem monostabilei Multivibrator 82 wird ein Signal Z der Schaltung 8( zugeführt, das anzeigt, daß der Multivibrator 82 arbeite
und der Motor sich dementsprechend noch dreht. Das Verknüpfungsglied 80 ist so ausgestaltet bzw. arbeitet derart, daß das Auslösesignal des Impulswandlers I an den Multivibrator 3 durch das Verknüpfungsglied 80 dann nicht hindurch übertragen werden kann, solange eines der Signale X, Vuncl Zan dem Verknüpfungsglied
80 anliegt. Damit ist eine Funktionsstörung der Kamera verhindert.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist der Umschalter 17 für die Wahl Einzelaufnahme — Aufnahme einer Bildfolge zwischen den Multivibrator 82 und das Verknüpfungsglied 81 eingefügt, damit der Schalter 17 an das Verknüpfungsglied 81 ein Signal auf den Abfall desjenigen Impulses hin gibt, der von dem Multivibrator 82 erzeugt ist, wenn dieser Umschalter 17 geschlossen ist. Auf diese Weise wird dem Verknüpfungsglied 81 ein Signal zugeführt, das den Abschluß der Arbeit der Kamera anzeigt. Andererseits wird dem Verknüpfungsglied 81 das Auslösesignal des Impulswandler 2 zugeführt. Nur wenn sowohl das Auslösesignal des Impulswandlers 2 und das Signal aus dem Schalter 17 an dem Verknüpfungsglied 81 anliegen, wird das Signal vom Schalter 17, das den Abschluß der Arbeit der Kamera anzeigt, über das Verknüpfungsglied
81 an den Multivibrator 3 weitergeleitei, um die Kamera erneut in Gang zu setzen und die Arbeit zu wiederholen, d. h. ein? neue Aufnahme durchzuführen. Auf diese Weise kann die Auslösung des Verschlusses beliebig viele Male wiederholt werden, während der Auslöseknopf gedrückt bleibt.
Die \ lip-Flop-Schaltung 11 hat eine Rückstelleinrichtung, um ein Signal für die Rotation des Motors auf das Schließen des Hinschalters hin zu erzeugen. Entsprechend wird der Film weiter transportiert und der s Verschluß automatisch aufgezogen bzw. gespannt, um auf das Schließen des F.insehalters hin die Kamera für eine Belichtung vorzubereiten. Der Impulswandler 2 für die Erzeugung des Aiislösesignals kann aus einer einfachen Schaltung zur Erzeugung eines elektrischen
ίο Signals bestehen, wenn mechanisch ein Kontakt geschlossen wird. |edoch neigt ein mechanisch betätigter Kontakt zu .Störfunktionen in der Arbeitsweise der Kamera entsprechend Kontaktprellungen. Daher werden für die Erzeugung des Auslösesignals elektrische Einrichtungen bevorzugt. Eine elektrische Einrichtung zur Erzeugung des Auslösesignals ist in Fig. 3 gezeigt. Ein Schalter 9 ist mit einer Flip-Flop Schaltung 90 verbunden, die zwei Transistoren 90,i, 9Of) umfaßt und dazu dient, ein Auslösesignal zu erzeugen, um Kontaktprellung zu eliminieren. F i g. 3 zeigt des weiteren ein Beispiel einer Verknüpfungsschaltung 80, die die Dioden 91 bis 95 umfaßt und einen Transistor 96 hat. Desweiteren wird, da das Auslösesignal, das durch die Schallung 80 dem Multivibrator 3 zugeführt wird eine Differentiation erfährt, dem Multivibrator 3 nui jeweils cinmu!. wenn der Auslöseknopf gedrückt wird und im Falle von Einzeiphotographie in gedrückter Stellung bleibt, ein Signal zugeführt und dementspre chend wird der Verschluß nur einmal ausgelöst.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Motorgetriebene Kamera, mit einer iektromotor zum Weitertransport des Films und zum Spannen des Verschlusses, einer Versorgungsspannungsquelle, einem zwischen die Versorgungsspannungsquelle und den Elektromotor geschaltetem Flip-Flop zur wahlweisen Speisung des Elektromotors, einem ein Verschlußauslösesignal erzeugenden Auslöser, einer Verschlußsteuereinrichtung, die mit dem Auslöser in Verbindung steht und einer bei Beendigung des Filmtransports und dem Verschlußspannvorgang ein Signal an den Flip-Flop abgebenden Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein monostabiler Multivibrator (3) vorgesehen ist, durch den ein Impuls mit einer der Belichtungszeit entsprechenden Impulsdauer erzeugbar ist, und daß der Eingang des monostabilen Multivibrators (3) mit dem Auslöser (I1 2) und der Ausgang des monostabilen Multivibrators (3) mit dem Eingang des Flip-Flop (11) und der Verschlußsteuereinrichtung (4-10) in Verbindung steht.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußsteuereinrichtung eine auf die ansteigende Flanke des von dem monostabilen Multivibrator (3) abgegebenen Impulses ansprechende Verschlußauslöseeinrichtung (4, 5, 6) und eine über eine Verzögerungsschaltung (7) mit einer der Belichtungszeit entsprechenden Zeitverzögerung auf die ansteigende Flanke des von dem monostabilen Multivibrator abgegebenen Impulses ansprechende VerEchlußschließeinrichtung (8, 9, 10) aufweist.
3. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußsteuereinrichtung eine auf die ansteigende Flanke des von dem monostabilen Multivibrator (3) abgegebenen Impulses ansprechende Verschlußauslöseeinrichtung (4, 5, 6) und eine auf die abfallende Flanke des von dem monostabilen Multivibrator (3) abgegebenen Impulses ansprechende Verschlußschließeinrichtung (8, 9, 10) aufweist.
4. Kamera nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußauslöse- und die Verschlußschließeinrichtung jeweils ein Solenoid (6, 10) umfassen, das jeweils durch einen Transistorschalter (5,9) betätigbar ist.
5. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Auslöser (1, 2) und dem monostabilen Multivibrator (3) ein Verknüpfungsglied (80) geschaltet ist, auf das das dem Auslöser (1, 2) erzeugte Signal sowie die an dem monostabilen Multivibrator (3) und dem Flip-Flop (11) vorliegenden Ausgangssignale gegeben werden, und das eine Verknüpfung derart herstellt, daß ein Auslösesignal nur dann an den monostabilen Multivibrator (3) gegeben wird, wenn sich der monostabile Multivibrator und der Flip-Flop in ihrem zurückgestellten Zustand befinden.
6. Kamera nach Anspruch 5 mit einer Bremseinrichtung für den Motor, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Ausgang des Flip-Flop (11) verbundener und auf dessen Rückstellsignal ansprechender zweiter monostabiler Multivibrator (82) vorgesehen ist, der mit der Bremseinrichtung (83,84) verbunden ist und ein Signal für die Abbremsung des Motors ausreichender Länge erzeugt, und daß der Ausgang des zweiten monostabilen Multivibrators (82) gleichfalls mit dem Eingang des Verknüpfungsgliedes (80) verbunden ist, und während der Impulsdauer des zweiten monostabilen Multivibrators (82) den Durchgang eines Auslösersignais zu dem ersten monostabilen Multivibrator (3) sperrt.
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