CH642757A5 - Einrichtung zum transportieren bzw. positionieren eines streifenfoermigen lichtempfindlichen materials in bezug auf ein bildfenster. - Google Patents

Einrichtung zum transportieren bzw. positionieren eines streifenfoermigen lichtempfindlichen materials in bezug auf ein bildfenster. Download PDF

Info

Publication number
CH642757A5
CH642757A5 CH579479A CH579479A CH642757A5 CH 642757 A5 CH642757 A5 CH 642757A5 CH 579479 A CH579479 A CH 579479A CH 579479 A CH579479 A CH 579479A CH 642757 A5 CH642757 A5 CH 642757A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
logic
strip
signal
mask
electrical
Prior art date
Application number
CH579479A
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Koch
Karl Gfeller
Original Assignee
Carl Koch
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Koch filed Critical Carl Koch
Priority to CH579479A priority Critical patent/CH642757A5/de
Priority to DE2930899A priority patent/DE2930899C2/de
Priority to JP8218880A priority patent/JPS565527A/ja
Priority to US06/412,376 priority patent/US4436399A/en
Publication of CH642757A5 publication Critical patent/CH642757A5/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/04Roll-film cameras
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/28Locating light-sensitive material within camera

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)
  • Indication In Cameras, And Counting Of Exposures (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Transpor- Mit dieser Lösung ist die Grundlage für zahlreiche vorteil-
tieren bzw. Positionieren eines streifenförmigen lichtempfind- hafte Weiterbildungen der Einrichtung geschaffen, in dem liehen Materials in bezug auf ein Bildfenster, welches das For- 35 Sinne, dass der Transport des streifenförmigen Materials mat und die Lage einer auf diesem streifenförmigen Material nach jeder photographischen Aufnahme in Anpassung an das herzustellenden photographischen Aufnahme bestimmt, mit für diese Aufnahme eingestellte Format des Bildfensters so-einer festen Lichtdurchlassöffnung, mit Führungsorganen wie die Korrekturtransporte des streifenförmigen Materials in zum Führen des streifenförmigen Materials entlang der Licht- Abhängigkeit von den Lageverstellungen der zweiten Querdurchlassöffnung, mit einer verstellbaren Maske zum Verdek- 40 kante des Bildfensters bei Aenderungen der Wahl der Bildfenken von einander in Längsrichtung des streifenförmigen Ma- stereinstellung und gegebenenfalls auch die Verstellung der terials gegenüberliegenden Bereichen der Lichtdurchlassöff- Maske mit Hilfe von elektrischen Antriebsvorrichtungen, die nung zwecks Verstellung des Formats und/oder der Lage des durch die elektronische Verknüpfungslogik gesteuert werden, jeweiligen Bildfensters, das durch den von der Maske nicht ermöglicht sind. Ferner können elektro-optische Anzeigevor-verdeckten Bereich der Lichtdurchlassöffnung gebildet ist, 45 richtungen an die elektronische Verknüpfungslogik ange-wobei durch Verstellen der Maske sowohl die in der Vor- schlössen sein, z.B. zur Anzeige der jeweils gewählten Bildfen-
wärtstransportrichtung des streifenförmigen Materials be- stereinstellung nach Format und Lage innerhalb der festen trachtet erste Querkante als auch die diesbezüglich zweite Lichtdurchlassöffnung und zur Anzeige des jeweiligen Vorra-Querkante des Bildfensters in ihrer Lage verstellbar sind, mit tes an noch unbelichtetem streifenförmigem Material usw. einer Steuervorrichtung und einem zugeordneten Betäti- 50 Einzelheiten der Weiterbildungen und deren Vorteile erge-gungsorgan zum Wählen der Einstellung des Bildfensters, mit ben sich aus den abhängigen Patentansprüchen und aus der einer Transportvorrichtung zum Transport des streifenförmi- nun folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an-gen Materials in seiner Längsrichtung jeweils um Vorwärts- hand der beigefügten Zeichnungen, in denen die Erfindung transportschritte, die an die Grösse des von der Maske frei rein beispielsweise veranschaulicht ist.
belassenen Bildfensters angepasst sind, und mit zwischen der 55 Fig. 1 zeigt als erstes Ausführungsbeispiel eine wie eine Steuervorrichtung und der Transportvorrichtung für das übliche Negativkassette an der Rückseite einer Mattscheiben-
streifenförmige Material eingeschalteten Einwegtransmis- kamera lösbar anbringbare Einrichtung gemäss der Erfin-sionsmitteln, über welche jede Betätigung der Steuervorrich- dung in einer Seitenansicht;
tung im Sinne einer Lageverstellung der zweiten Querkante Fig. 2 ist eine analoge Seitenansicht der Einrichtung von des Bildfensters in der Vorwärtstransportrichtung des strei- 60 der entgegengesetzten Seite her gesehen:
fenförmigen Materials mit einem mindestens gleich grossen Fig. 3 zeigt die gleiche Einrichtung in Ansicht auf ihrer
Vorwärtskorrekturtransport der Transportvorrichtung ge- Vorderseite;
koppelt ist. Fig. 4 stellt eine Ansicht der Rückseite der gleichen Ein-
In der DE-OS 27 08 523 sind rein mechanische Ausfüh- richtung dar:
rungsformen einer Einrichtung der oben genannten Art be- 65 Fig. 5A und 5B zeigen je einen Teil eines Längsschnittes schrieben und dargestellt. Jene mechanischen Ausführungs- nach der Linie 5-5 in Fig. 3 in grösserem Massstab:
formen sind verhältnismässig kompliziert und wegen der er- Fig. 6 zeigt Teile eines analogen Querschnittes nach der forderlichen hohen Präzision der mechanischen Bestandteile Linie 6-6 in Fig. 3, ebenfalls in grösserem Massstab:
642 757
Fig. 7 stellt schematisch einen in der Einrichtung mehrfach vorkommenden Geber zum Erzeugen eines elektrischen Signals dar:
Fig. 8 ist eine schematische Seitenansicht einer photographischen Mattscheibenkamera, an welcher die in den Fig. 1 bis 7 veranschaulichte Einrichtung angebracht ist:
Fig. 9 ist ein Blockschema der Schaltungsanordnung der elektrischen Bestandteile der Einrichtung nach Fig. 1 bis 7:
Fig. 10,11 und 12 zeigen je Einzelheiten der in Fig. 9 veranschaulichten Schaltungsanordnung:
Fig. 13 zeigt eine Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemässen Einrichtung.
Die in den Fig. 1 bis 7 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung weist ein lichtdichtes Gehäuse 20 auf, das wie eine übliche Kassette für photographische Aufnahmematerial am rückwärtigen Teil einer Mattscheibenkamera bekannter Bauart lösbar anbringbar ist, wie Fig. 8 zeigt. Die Vorderwand 21 des Gehäuses 20 weist eine unveränderbare, rechteckige Lichtdurchlassöffnung 22 (Fig. 3,5A, 5B) auf, welche das grösste Format der mit dieser Einrichtung erzeugbaren photographischen Aufnahme festlegt und z.B. 6 x 12 cm misst. Die Rückwand 23 des Gehäuses 20 ist zum Teil als aufklappbarer Deckel 23A (Fig. 4) ausgebildet, der mittels eines Scharniers 24 schwenkbar gelagert ist.
Im Innern des Gehäuses 20 befinden sich die nachstehend beschriebenen Organe zum Führen und Halten eines streifenförmigen lichtempfindlichen Materials 25, im vorliegenden Beispiel eines Rollfilms. Gemäss den Fig. 5A und 5B ist der noch unbelichtete Film 25 in bekannter Weise auf einer Abwickelspule 26 aufgerollt, von welcher der Film über eine Umlenkwalze 27 und eine Messwalze 28 zu einer Filmandrückplatte 29 hinter der Lichtdurchlassöffnung 22 läuft. Die Filmandrückplatte 29 steht unter dem Einfluss einer Feder 30, welche bestrebt ist, die Platte 29 und damit den Film 25 gegen Filmführungskufen 31 zu pressen, um den Film im Bereich der Öffnung 22 plan zu halten. Die Führungskufen 31 verlaufen entlang den Längsrändern der Lichtdurchlassöff-nung 22. Nach dem Überqueren der Andrückplatte 29 gelangt der Film 25 zu einer weiteren Umlenkwalze 32, von welcher der Film zwischen einer Führungsplatte 33 und der Innenseite des Deckels 23A zu einer Aufwickelspule 34 geführt ist, die sich in der Nähe der Abwickelspule 26 befindet.
Gemäss Fig. 5B ist das von der Andrückplatte 29 abgewandte Ende der Feder 30 gegen einen Flansch 35 abgestützt, der seinerseits über einen zylindrischen Ring 36 an der Führungsplatte 33 abgestützt ist. Innerhalb des zylindrischen Ringes 36 ist eine Ringscheibe 37 drehbar gelagert, die einerseits gegen den Flansch 35 anliegt und anderseits entlang Schraubenlinien verlaufende Gleitflächen 38 aufweist. Die letzteren liegen gegen entsprechende Schrägflächen 39 einer Stützscheibe 40 an, die mittels eines an der Andrückplatte 29 befestigten zentralen Bolzens 41 gehalten ist. Die Stützscheibe 40 ist gegen Drehung um den Bolzen 41 gesichert, indem mindestens ein radialer Vorsprung 42 der Stützscheibe mit einer achsparallelen Nut 43 an der Innenseite des zylindrischen Ringes 36 in Eingriff steht. Die Ringscheibe 37 weist einen radial nach aussen abstehenden Arm 44 auf, der durch eine Öffnung im zylindrischen Ring 36 hindurchragt und mittels eines Gelenkzapfens 45 mit dem einen Ende eines Lenkers 46 schwenkbar verbunden ist. Das (in der Zeichnung nicht sichtbare) andere Ende des Lenkers 46 ist mit dem Anker eines Elektromagneten 47 gekuppelt. Mit Hilfe des Elektromagneten 47 ist die Ringscheibe 37 im einen oder im entgegengesetzten Sinn in beschränktem Mass drehbar, wodurch mittels der Gleitflächen 38 und 39 die Stützscheibe 40 entweder in Richtung gegen die Führungsplatte 33 gedrängt wird oder für eine Bewegung in Richtung von der Führungsplatte 33 weg freigegeben wird. Im erstgenannten Fall wird die Bewegung der Stützscheibe 40 über den Bolzen 41 auf die Andrückplatte 29 übertragen, so dass die letztere entgegen dem Einfluss der Feder 30 von den Führungskufen 31 abgehoben wird und der 5 Film 25 nicht an die Führungskufen 31 angedrückt wird. Im zweiten Fall hingegen ist dem Bolzen 41 und der Andrückplatte 29 erlaubt, unter dem Einfluss der Feder 30 in Richtung gegen die Vorderwand 21 des Gehäuses 20 bewegt zu werden, wobei der Film 25 durch die Andrückplatte 29 an die Füh-lo rungskufen 31 angepresst wird. Die Teile 29,30 und 35 bis 47 zusammenbilden eine Filmandrückvorrichtung, die mittels des Magneten 47 in und ausser Wirkung setzbar ist und als bauliche Einheit bei geöffnetem Deckel 23A aus dem Gehäuse 20 herausgehoben werden kann, um das Einlegen des Films 25 zu erleichtern.
In den Fig. 5A, 5B und 6 ist ersichtlich, dass unmittelbar hinter der Vorderwand 21 und vor dem Film 25 eine aus zwei Teilen 51 und 52 bestehende Maske angeordnet ist. Jeder der Maskenteile 51 und 52 besteht aus folienartigem, lichtun-20 durchlässigem Material, wie z.B. Stahlblech, und ist derart bemessen, dass er praktisch die ganze Lichtdurchlassöffnung 22 zu verdecken vermag. Der eine Maskenteil 51 ist in einem Paar einander gegenüberliegender Nuten 53 geführt, die gestatten, diesen Maskenteil vollständig aus dem Bereich der 25 Lichtdurchlassöffnung 22 herauszuschieben. In analoger Weise ist der andere Maskenteil 52 in einem Paar einander gegenüberliegender Nuten 54 geführt, die ebenfalls ermöglichen, dass dieser Maskenteil vollständig aus dem Bereich der Öffnung 22 herausgeschoben werden kann. Während die Nu-30 ten 53 für den einen Maskenteil 51 geradlinig verlaufen, haben die Nuten 54 für den anderen Maskenteil 52 je einen U-förmig gebogenen Verlauf um die Umlenkwalze 32 herum und teils entlang der Rückwand 23 bzw. des Deckels 23A des Gehäuses 20. Die Richtung der Verschiebbarkeit der beiden Maskenteile 51 und 52 ist zumindest im Bereich der Lichtdurchlassöffnung 22 parallel zur Längsrichtung des Filmes 25.
Für den Bewegungsantrieb des einen Maskenteiles 51 sind 40 zwei an ihrem Umfang gezahnte Scheiben 55 vorhanden, von denen in Fig. 6 nur die eine sichtbar ist. Die Scheiben 55 sitzen auf einer im Gehäuse 20 drehbar gelagerten Welle 56, welche über ein (nicht dargestelltes) Reduktionsgetriebe mit einem Elektromotor 57 gekuppelt ist, dessen Drehrichtung reversi-45 bei ist. Die Zähne am Umfang der Scheiben 55 greifen in zwei Reihen von Perforationen ein, die entlang der Längskanten des Maskenteiles 51 angeordnet sind, sodass mittels des Elektromotors 57 der Maskenteil längs der Führungsnuten 53 verschiebbar ist. In analoger Weise sind für den Bewegungsan-50 trieb des andern Maskenteiles 52 zwei an ihrem Umfang gezahnte Scheiben 58 vorgesehen, von denen in Fig. 6 nur die eine ersichtlich ist. Die Scheiben 58 sitzen auf einer Welle 59, auf der die bereits erwähnte Umlenkwalze 32 frei drehbar ist. Die Welle 59 ist über ein (nicht dargestelltes) Reduktionsge-55 triebe mit einem Elektromotor 60 (Fig. 6) gekuppelt, dessen Drehrichtung reversibel ist. Die Zähne der Scheiben 58 greifen in ein Paar Reihen von Perforationen ein, die entlang der beiden Längskanten des Maskenteiles 52 angeordnet sind, so dass mittels des Elektromotors 60 der Maskenteil 52 längs der 60 Führungsnuten 54 verschiebbar ist. Die Perforationen der beiden Maskenteile 51 und 52 befinden sich ausserhalb der Lichtdurchlassöffnung 22 und sind von der Vorderwand 21 des Gehäuses 20 verdeckt. Durch die Elektromotoren 57 und 60 lassen sich die beiden Maskenteile 51 und 52 wahlweise in 65 eine die Lichtdurchlassöffnung 22 ganz schliessende Lage, bei welcher der Film 25 gegen Lichteinfall geschützt ist, oder in beliebige Offenstellungen bringen, bei denen zwischen den einander zugewandten Querkanten der Maskenteile ein Bild-
35
642757 6
fenster für die Erzeugung einer photographischen Aufnahme men bilden einen Geber 93 zur Erzeugung eines die jeweilige freibelassen ist. Es leuchtet ein, dass sowohl das Format des Stellung des Maskenteiles 51 definierenden elektrischen Si-
von den Maskenteilen 51 und 52 freibelassenen Bildfensters gnals. In völlig gleicher Weise ist auch dem andern Masken-
als auch seine Lage innerhalb der Lichtdurchlassöffnung 22, teil 52 ein Geber 94 zugeordnet, von dem in Fig. 5B lediglich sofern das Format kleiner als die Öffnung 22 ist, in weiten 5 eines der Schleifkontaktelemente sichtbar ist. Dieser Geber 94
Grenzen veränderbar und frei wählbar sind. dient zur Erzeugung eines die jeweilige Stellung des Masken-
In das eine achsiale Ende der Aufwickelspule 34 ragt in teiles 52 definierenden elektrischen Signals.
bekannter Weise ein Wellenstummel 65 hinein, der mit radia- Gemäss Fig. 5A ist der Messwalze 28 ein weiterer Geber len Mitnehmerflügeln 66 versehen ist, wie man in Fig. 5A er- 95 zur Erzeugung eines elektrischen Signals zugeordnet, das kennen kann. Der Wellenstummel 66 ist im Gehäuse 20 dreh- 10 ein Mass für den Vorwärts- oder Rückwärtstransport des Fil-bar gelagert und trägt ein Zahnrad 67, das mit dem genannten mes 25 ist. Dieser Geber ist z.B. durch eine am Umfang der
Wellenstummel fest verbunden ist. In analoger Weise ragt in Messwalze 28 angeordnete endlose Reihe von elektrisch lei-die Abwickelspule 26 ein mit Mitnehmerflügeln 68 versehener tenden und isolierenden Zonen sowie ein im Gehäuse 20 elek-
Wellenstummel 69 hinein, der im Gehäuse 20 drehbar gela- trisch isoliert befestigtes Schleifkontaktelement gebildet, das gert ist und ein Zahnrad 70 trägt. Ein Zahnradritzel 71 ist 15 jeweils über eine der leitenden Zonen mit einem Masseleiter drehbar an einer Schwinge 72 gelagert, so dass wechselweise verbunden wird.
entweder das Zahnrad 67 oder das Zahnrad 70 mit dem Ritzel Die Messwalze 28 ist ferner über ein (nicht dargestelltes) 71 in Eingriff bringbar ist. Die Schwinge 72 ist schwenkbar Reduktionsgetriebe mit einem zusätzlichen Geber 97 (Fig. auf einer Welle 73 gelagert, die ein weiteres Zahnradritzel 74 5A) gekuppelt, der einen rotierenden Kodebahnenträger 98 trägt, welches mit dem Ritzel 71 dauernd in Eingriff steht. Die 20 und mehrere den Kodebahnen zugeordnete Schleifkontakt-Welle 73 ist über ein (nicht dargestelltes) Reduktionsgetriebe elemente 99 aufweist, die im Gehäuse 20 elektrisch isoliert be-mit einem Elektromotor 75 gekuppelt, durch welchen, je nach festigt sind. Der Kodebahnträger 98 dreht sich um etwas weder Schwenkstellung der Schwinge 72, die Aufwickelspule 34 niger als 360°, wenn der längste handelsübliche Rollfilm über oder die Abwickelspule 26 antreibbar ist, um den Film 25 vor- die Messwalze 28 läuft und diese antreibt. Der Geber 97 dient wärts bzw. rückwärts zu transportieren. Mittels eines Gelenk- 25 zur Erzeugung eines elektrischen Signals, welches die jeweils Zapfens 76 ist die Schwinge 72 mit dem Anker 77 eines im Ge- noch vorhandene Restlänge des für photographische Aufnah-häuse 20 stationär angeordneten Elektromagneten 78 verbun- men noch zur Verfügung stehenden Films widerspiegelt. Es den, mit dessen Hilfe die Schwinge 72 geschwenkt werden sind Rollfilme mit zwei verschiedenen Längen im Handel, kann. nämlich Typ «220» und Typ «120». Beim Einlegen des Films
Die Fig. 1,3 und 4 zeigen, dass an der einen Seitenwand 30 25 in die beschriebene Einrichtung muss jeweils der Kode-80 des Gehäuses 20 zwei koaxial angeordnete Drehknöpfe 81 bahnträger 98 in eine bestimmte Ausgangs- oder Nullstellung und 82 vorhanden sind, von denen der eine mittels einer Welle gebracht werden, die für jede der genannten Filmlängen eine 83 (Fig. 6) und der andere mittels einer die Welle 83 umgeben- andere ist. Zweckmässig sind zwei verschiedene Markierun-den Hohlwelle 84 drehbar gelagert ist. Gemäss Fig. 6 trägt die gen vorhanden, die mit «220» bzw. « 120» bezeichnet sind, um Hohlwelle 84 eine Kodierscheibe 85, die mit mehreren kon- 35 die jeweils gültige Nullstellung leicht erkennen und einstellen zentrisch angeordneten Kodebahnen 86 versehen ist. Die letz- zu können. Statt dessen ist aber auch eine Ausführungsform teren bestehen in bekannter Weise je aus mehreren elektrisch möglich, bei welcher nur eine einzige Nullstellung des Kodeleitenden und elektrisch isolierenden Abschnitten (nicht dar- bahnträgers 98 vorhanden und ein elektrischer Schalter für gestellt). Jeder Kodebahn 86 ist ein elektrisches Schleifkon- die Programm-Umschaltung des Mikroprozessors 130 auf die taktelement 87 zugeordnet, das elektrisch isoliert im Gehäuse 40 unterschiedlichen Filmlängen vorgesehen ist. Weiter kann der 20 befestigt ist. In Abhängigkeit von der jeweiligen Drehstel- Kodebahnträger 98 für eine endlose, zyklische Arbeitsweise lung der Kodierscheibe 85 stehen verschiedene Kombinatio- ausgebildet sein, wobei jeweils beim Laden des Gehäuses 20 nen der Schleifkontaktelemente 87 mit einem Masseleiter in mit dem lichtempfindlichen Film 25 die momentane Stellung Verbindung, so dass der jeweils vorliegende Schaltzustand die des Kodebahnträgers 98 als Nullstellung in den Mikroprozes-Drehstellung der Kodierscheibe 85 und des mit ihr verbünde- 45 sor 130 eingelesen wird, gleichzeitig wenn der Photograph den nen Drehknopfes 82 widerspiegelt. Die Organe 85,86 und 87 Mikroprozessor auf die jeweilige Filmlänge programmiert, zusammen bilden somit einen Geber 88 zur Erzeugung eines Hierdurch erübrigt sich jegliches Nullstellen des Kodebahn-die jeweilige Drehstellung des Knopfes 82 definierenden elek- trägers98.
trischen Signals. In völlig analoger Weise trägt auch die Welle Gemäss den Fig. 1 und 2 ist in den Seitenwänden 80 und
83 eine (nicht dargestellte) Kodierscheibe mit Kodebahnen, 50 80A des Gehäuses 20 je ein Stift 101 bzw. 102 verschiebbar denen je ein Schleifkontaktelement zugeordnet ist, zwecks Bil- angeordnet, der entweder in eine in der betreffenden Gehäu-
dung eines zweiten Gebers 89 für die Erzeugung eines elektri- sewand versenkte Stellung oder in eine aus dem Gehäuse seit-
schen Signals, das die jeweilige Drehstellung des Knopfes 81 lieh herausragende Stellung bringbar ist, wie in Fig. 4 mit definiert. strichpunktierten Linien angedeutet ist. Die Stifte 101 und
Die dem Innern des Gehäuses 20 zugewandte Seite des 55 102 dienen zur Verriegelung der Einrichtung in ihrer am rück-Maskenteiles 51 (Fig. 5A) ist mit mehreren Kodebahnen 91 wärtigen Teil einer Mattscheibenkamera angebrachten Ge-(Fig.7) versehen, die parallel zur Verschieberichtung des Mas- brauchslage. Auf nicht dargestellte Weise sind die beiden kenteiles verlaufen und in bekannter Weise je aus mehreren Stifte 101 und 102 miteinander mechanisch gekuppelt, so dass mit einander abwechselnden elektrisch leitenden und elek- sie zwangsläufig gegensinnige Bewegungen ausführen, d.h. je-trisch isolierenden Abschnitten (nicht dargestellt) bestehen. 60 weils gleichzeitig nach aussen oder gleichzeitig nach innen jeder dieser Kodebahnen 91 ist ein elektrisches Schleif kon- fahren. Ebenfalls auf nicht dargestellte Weise sind die Stifte taktelement 92 (Fig. 5A und 7), das elektrisch isoliert im Ge- 101, und 102 mit dem Anker eines Elektromagneten 103 ge-häuse 20 befestigt ist, zugeordnet. In Abhängigkeit von der je- kuppelt, der in Fig. 4 angedeutet ist und zum Bewegungsanweihgen Schiebestellung des Maskenteiles 51 sind verschie- gs der Stifte dient.
dene Kombinationen der Schleifkontaktelemente 92 mit ei- Die Fig. 3 und 4 zeigen, dass am unteren Ende des Gehäu-
nem Masseleiter verbunden, so dass der jeweils vorliegende ses 20 ein weiterer Stift 105 herausragt, der in der betreffenden
Schaltzustand die Stellung des Maskenteiles 51 widerspiegelt. Gehäusewand verschiebbar geführt ist, so dass er entweder in
Die Kodebahnen 91 und Schleifkontaktelemente 92 zusam- eine aus dem Gehäuse herausragende Stellung oder in eine im
7 642 757
Gehäuse versenkte Stellung bringbar ist. Der Stift 105 dient strebt sind, die Schalter stets in ihre Ausschaltstellungen zu-
als Betätigungsorgan eines elektrischfn Schalters 106. Eine rückzubringen. Der Schalter 125 dient zum Einschalten der (nicht dargestellte) Feder ist bestrebt, den Schalter 106 stets in elektrischen Speisung der beschriebenen Einrichtung, woge-
Ausschaltstellung und den Stift 105 in seine aus dem Gehäuse gen der andere Schalter 126 zum Abschalten der elektrischen herausragende Stellung zu bringen. Wenn die beschriebene 5 Speisung dient, wie weiter unten beschrieben wird.
Einrichtung an einer Kamera korrekt angebracht wird, wird Im oberen Teil des Gehäuses 20 befindet sich eine elektroder Stift 105 durch einen zugeordneten Anschlag an der Ka- nische Verknüpfungslogik 130 (Fig. 6), z.B. in Gestalt eines mera entgegen dem Einfluss der erwähnten Feder in das Ge- Mikroprozessors mit mehreren Signaleingängen und Signal-häuse 20 zurückgedrängt und damit der elektrische Kontakt ausgängen, sowie eine Schaltungsanordnung 131 für die elek-des Schalters 106 geschlossen. io trische Speisung der Einrichtung. Einzelheiten der Verknüp-
Ebenfalls am unteren Ende des Gehäuses 20 befindet sich fungslogik 130 und der Schaltungsanordnung 131 sind aus ein elektrischer Steckverbinder 107 in versenkter Lage. Dieser den Fig. 9 bis 12 ersichtlich, auf die nun im folgenden Bezug
Steckverbinder dient zum Erstellen einer elektrischen Verbin- genommen wird.
dung zum Verschluss der Kamera, wie anhand der Fig. 8 Gemäss dem Blockschaltbild in Fig. 9 weist die Verknüp-noch ausführlicher erläutert werden wird. 15 fungslogik 130 einen ersten Mikroprozessor-Baustein 133, Gemäss Fig. 3 ist in die Vorderwand 21 des Gehäuses 20 z.B. des handelsüblichen Typs CPU F 3850 der Firma Fairneben der Lichtdurchlassöffnung 22 ein optisch-elektrischer child Camera & Instrument Corporation, San José, Califor-Wandler 110 eingelassen, z.B. ein Phototransistor, dessen nia, USA, einen zweiten Mikroprozessor-Baustein 134, z.B. Aufgabe weiter unten beschrieben wird. des Typs PIO F 3861 der gleichen Herstellerfirma, und einen
In Fig. 4 ist gezeigt, dass im oberen Teil der Rückwand 23 20 dritten Mikroprozessor-Baustein 135, z.B. des Typs PSU
des Gehäuses 20 zwei Fenster 111 und 112 zum Sichtbarma- F 3851 der gleichen Herstellerfirma, auf. Jeder dieser Mikro-
chen von Anzeigevorrichtunden angeordnet sind. Die im ei- prozessor-Bausteine 133 bis 135 ist über einen individuellen nen Fenster 111 sichtbare Anzeigevorrichtung 113 dient zur bidirektionalen Datenübertragungsweg 136,137 bzw. 138 mit digitalen Anzeige des jeweils mittels des Drehknopfes 81 ge- einer Sammelleitung 139 für bidirektionale Datenübertra-
wählten Formats des von den Maskenteilen 51 und 52 freibe- 25 gung verbunden. Die in Fig. 9 mit 140,141 und 142 bezeich-
lassenen Bildfensters, zur digitalen Anzeige der mittels des neten Blöcke symbolisieren elektrische Schaltungsanordnun-
Drehknopfes 82 gegebenenfalls gewählten Dezentrierung des gen, die einzeln und ausführlicher in Fig. 10,11 bzw. 12 darjeweiligen Bildfensters innerhalb der festen Lichtdurchlassöff- gestellt sind.
nung 22, d.h. der Lageabweichung des Mittelpunktes des je- In Fig. 10, welche die Einzelheiten des Blockes 140 (Fig.9) weiligen Bildfensters vom Mittelpunkt der festen Lichtdurch- 3° zeigt, erkennt man wieder den ersten Mikroprozessor-Baulassöffnung 22, sowie der digitalen Anzeige der jeweils noch stein 133 und die für die elektrische Speisung vorgesehene vorhandenen Restlänge des noch unbelichteten Teiles des Fil- Schaltungsanordnung 131. Die letztere weist einen als Strom-mes 25. Die im andern Fenster 112 ersichtliche Anzeigevor- quelle dienenden Akkumulator 145, eine Sicherung 146, ein richtung 114 ist für die Analoganzeige der jeweiligen Stellung Relais 147 mit einem zugehörigen Arbeitskontakt 148, eine der Maskenteile 51 und 52 in bezug auf die feste Lichtdurch- ^ Spannungswächter-Vorrichtung 149, einen Spannungsregler lassöffnung 22 ausgebildet. Zu diesem Zweck ist die Kontur 150, einen Schalttransistor 151, eine Entkopplungsdiode 152 des Fensters 112 ein geometrisch ähnliches Abbild der festen und einen Taktgenerator 153 zur Steuerung des Mikroprozes-Lichtdurchlassöffnung 22, und die Anzeigevorrichtung 114 sors auf. Der bereits mit Bezug auf Fig. 2 erwähnte Schalter weist eine Schar von streifenartig wirkenden Flüssigkristallen 125 zum Einschalten der elektrischen Speisung liegt parallel oder Leuchtdioden auf, die quer zur Längsrichtung des Fen- 40 ZUr Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 151. Ein Ein-sters 112 verlaufen. Jeweils zwei, z.B. 115 und 116, dieser gang A des Mikroprozessor-Bausteins 133 ist mit dem Span-streifenartigen Flüssigkristalle oder Leuchtdioden markieren nungsregler 150 verbunden, ein Eingang B mit dem Taktgene-in ihrem erregten Zustand die einander zugewandten, die rator 153, ein Eingang C mit der Spannungswächter-Vorrich-Querkanten des Bildfensters definierenden Endkanten der tung 149 und ein Eingang D über die Diode 152 mit dem Kol-Maskenteile 51 und 52, so dass das zwischen den genannten 45 lektor des Transistors 151. Ein Ausgang E des Mikroprozes-zwei Flüssigkristallen oder Leuchtdioden 115 und 116 lie- sor-Bausteines 133 steht mit der Basis des Transistors 151 in gende Feld ein geometrisch ähnliches Abbild des von den Verbindung. Der ebenfalls bereits erwähnte Schalter 126 zum Maskenteilen 51 und 52 jeweils freibelassenen Bildfensters ist. Ausschalten der elektrischen Speisung ist an einen Eingang H Zusätzlich können jeweils weitere der streifenartigen Flüssig- des Mikroprozessor Bausteines 133 angeschlossen.
kristalle oder Leuchtdioden erregt werden, die entweder aus- 50 Weiter sind in Fig. 10 zwei entgegengesetzt wirkende Maserhalb oder innerhalb des vorstehend erwähnten Feldes gnetspulen 155 und 156 des mit Bezug auf Fig. 4 erwähnten liegen. Elektromagneten 103 zur Betätigung der Verriegelungsstifte Ebenfalls in Fig. 4 ist ein von Hand zu betätigender Drük- 101 und 102 ersichtlich, jeder Magnetspule 155 bzw. 156 ist ker 118 erkennbar, der das Betätigungsorgan eines elektri- ein Schalttransistor 157 bzw. 158 zugeordnet, dessen Basis sehen Schalters 119 ist. Eine (nicht dargestellte) Feder ist be- 55 mjt einem Signalausgang F bzw. G des Mikroprozessor- Baustrebt, den Schalter 119 stets in Ausschaltstellung zu bringen. steines 133 in Verbindung steht. Ein Signaleingang I des Bau-Der Schalter 119 wird durch den Photographen betätigt, steines 133 ist mit dem auch in Fig. 3 angedeuteten Schalter wenn er einen Filmtransportvorgang manuell auslösen will. 106 verbunden, der mittels des Stiftes 105 geschlossen wird,
Gemäss Fig. 2 ist an der den Drehknöpfen 81 und 82 ge- 60wenn die Einrichtung am rückwärtigen Teil einer Kamera genüberliegenden Seitenwand 80A des Gehäuses 20 ein Betä- korrekt angebracht ist.
tigungsorgan 121 eines elektrischen Schalters 122 angeordnet, Fig. 10 zeigt ferner, dass ein Signaleingang K des Mikro-der dem Photographen gestattet, eine automatische Doppel- prozessor-Bausteines 133 mit dem optisch-elektrischen belichtungssperre wahlweise in oder ausser Wirkung zu brin- Wandler 110, der bereits mit Bezug auf Fig. 3 erwähnt wurde, gen, wie noch erläutert werden wird. Schliesslich sind noch 65in Verbindung steht, und dass ein weiterer Signaleingang L zwei einzeln betätigbare Drücker 123 und 124 an der Seiten- des Bausteine s 13 3 mit dem unter Bezugnahme auf Fig. 5A wand 80A angeordnet, welche Drücker die Betätigungsor- beschriebenen Geber 95 zum Erzeugen des den Transportweg -gane von elektrischen Schaltern 125 und 126 sind. Diese ste- des Filmes 25 widerspiegelnden Signals verbunden ist. Weihen unter dem Einfluss von (nicht gezeigten) Federn, die be- tere Signaleingänge M, N, 0 und P des Mikroprozessor Bau
642757 8
steines 133 sind an den Geber 97 (Fig. 5A) zur Erzeugung des des Mikroprozessor-Bausteines 135 sind je mit der Basis von die jeweilige Restlänge des Filmes 25 widerspiegelnden elek- zwei der genannten Transistoren 171 bis 174 verbunden, so-trischen Signals angeschlossen. Der mit Bezug auf Fig. 4 be- dass durch ein Steuersignal am Ausgang E oder am Ausgang reits erwähnte Schalter 119 zum Einleiten eines Transportvor- F der Motor 60 im einen oder im andern Drehsinn in Betrieb ganges des Filmes 25 steht mit einem weiteren Signaleingang 5 setzbar ist, um den Maskenteil 52 zu verstellen. Zwei weitere Q des Mikroprozessor-Bausteines 133 in Verbindung. Signalausgänge G und H des Bausteines 135 sind je mit der Schliesslich sind zwei Signalausgänge R und S des Bausteines Basis eines Schalttransistors 175 bzw. 176 verbunden. Diese 133 je mit der Basis eines Schalttransistors 160 bzw. 161 ver- Transistoren 175 und 176 liegen im Strompfad von zwei entbunden. Diese Transistoren 160 und 161 liegen je im Strom- gegengesetzt wirkenden Magnetspulen 177 und 178 des Elek-pfad einer von zwei entgegengesetzt wirkenden Magnetspulen 10 tromagneten 78, der unter Bezugnahme auf Fig. 5A beschrie-162 und 163 des mit Bezug auf Fig. 5B beschriebenen Elektro- ben wurde und zum Umschalten des Getriebes 67, 70, 71 für magneten 47 zum In- und Ausserwirkungbringen der Filman- den Antrieb der Aufwickelspule 34 oder der Abwickelspule 26 drückplatte 29. dient. Die gleichen Signalausgänge G und H stehen je über
In Fig. 11, welche die Einzelheiten des Blockes 141 (Fig. 9) eine Entkopplungsdiode 180 bzw. 181 mit der Basis eines zeigt, ist wieder der zweite Mikroprozessor-Baustein 134 ver- is Schalttransistors 182 in Verbindung, dessen Kollektor-Emit-
anschaulicht. Seine Eingänge A und B sind wie die gleich be- ter-Strecke im Strompfad des in Fig. 5A dargestellten Elek-
zeichneten Eingänge des ersten Bausteines 133 mit der Schal- tromotors 75 für den Filmtransport liegt. Je nachdem, ob ein tungsanordnung 131 für die elektrische Speisung verbunden. Steuersignal am Ausgang G oder am Ausgang H auftritt,
Der Mikroprozessor-Baustein 134 weist einen Signaleingang wird entweder die eine Magnetspule 177 oder die andere Ma-
C auf, der an den unter Bezugnahme auf Fig. 2 bereits be- 20 gnetspule 178 erregt, wobei gleichzeitig der Motor 75 in einem schriebenen elektrischen Schalter 122 zum In- und Ausserwir- vorbestimmten Drehsinn in Betrieb gesetzt wird. Liegt kein kungbringen der Doppelbelichtungssperre angeschlossen ist. Signal an den Ausgängen G und H vor, so steht der Motor 75
Weitere Signaleingänge D, E, F, G und H des Bausteines 134 still.
stehen mit den beiden Gebern 93 und 94 in Verbindung, die Weiter ist in Fig. 12 ersichtlich, dass ein Signalausgang I
den zwei Maskenteilen 51 und 52 zugeordnet sind und zur Er- 25 des Mikroprozessor-Bausteines 135 mit einem in Fig. 3 ge-
zeugung der die jeweilige Stellung dieser Maskenteile definie- zeigten elektrischen Steckverbinder 107 verbunden ist. Zu-
renden elektrischen Signale dienen. Diese gleichen Geber 93 sätzliche Signalausgänge K, L, M, N und O des Bausteines und 94 sind anderseits an einen elektronischen Umschalter 135 sind je an die Basis eines zugeordneten Transistors 184,
165 angeschlossen, der durch ein elektrisches Signal von ei- 185,186,187 bzw. 188 angeschlossen. Diese Transistoren 184
nem Ausgang I des Mikroprozessor-Bausteines 134 steuerbar 30 bis 188 sind den elektro-optischen Anzeigevorrichtungen 113
ist, sodass wechselweise entweder nur der Geber 93 oder nur und 114 zugeordnet, die bereits mit Bezug auf Fig. 4 beschrie-
der Geber 94 mit Masse verbunden und damit wirksam wird, ben wurden. Schliesslich sind weitere Signalausgänge P, Q, R
während jeweils der andere dieser Geber unwirksam ist. Der und S des Mikroprozessor-Bausteines 135 über einen Decoder
Mikroprozessor 130 enthält Speicher, in denen die mittels der 190 ebenfalls mit den Anzeigevorrichtungen 113 und 114 ver-
beiden Geber 93 und 94 wechselweise erzeugten elektrischen 35 bunden.
Signale jeweils gespeichert werden bis die Stellung der Mas- Wie bereits erwähnt, wird die beschriebene erfindungsge-kenteile 51 und 52 verändert wird. Weitere Signaleingänge K, mässe Einrichtung in Verbindung mit einer handelsüblichen L und M des Mikroprozessor Bausteines 134 sind mit dem Kamera verwendet, wie in Fig. 8 beispielsweise schematisch-Geber 89 verbunden, der durch den Drehknopf 81 einstellbar veranschaulicht und nachstehend erläutert ist. Gemäss Fig. 8 ist und zum Erzeugen des das gewählte Format des Bildfen- 40 weist die mit 200 bezeichnete Mattscheibenkamera einen vorsters widerspiegelnden Signals dient. Schliesslich sind noch deren Kamerateil 201 mit einem optischen Objektiv 202 und Signaleingänge N, O, P, Q, R und S vorhanden, die mit dem einem Verschluss 203, einen hinteren Kamerateil 204 mit ei-Geber 88 in Verbindung stehen, welcher durch den Dreh- nem Kassettenführungsrahmen 205 und einem Mattscheibenknopf 82 einstellbar ist und zum Erzeugen des die gewählte rahmen 206 sowie einen den vorderen und den hinteren Ka-Dezentrierung des Bildfensters in bezug auf den Mittelpunkt 45 merateil miteinander verbindenden Balg 207 auf. Wie bei der festen Lichtdurchlassöffnung 22 widerspiegelnden Signals Mattscheibenkameras für professionale Zwecke üblich, ist dient. der Mattscheibenrahmen 206 mit dem Kassettenführungsrah-
In Fig. 12, welche die Einzelheiten des Blockes 142 (Fig. 9) men 205 durch nicht dargestellte Mittel beweglich in der zeigt, ist wieder der dritte Mikroprozessor-Baustein 13 5 dar- Weise verbunden, dass der Mattscheibenrahmen beim Eingestellt, dessen Eingänge A und B wie die gleich bezeichneten 50 schieben einer Negativkassette oder des Gehäuses 20 der beEingänge des ersten Bausteines 133 mit der für die elektrische schriebenen erfindungsgemässen Einrichtung lediglich rückSpeisung vorgesehenen Schaltungsanordnung 131 verbunden wärts gedrängt wird und beim Abnehmen der Kassette oder sind. Der dritte Mikroprozessor-Baustein 135 weist Signal- des Gehäuses 20 selbsttätig wieder in Anlage am Kassettenausgänge C und D auf, die je mit der Basis von zwei Schalt- führungsrahmen 205 gelangt. Dem Verschluss 203 ist ein me-transistoren 167 und 168 bzw. 169 und 170 verbunden sind. chanischer oder elektrischer Auslöser 208 zugeordnet, der Die Kollektor-Emitter-Strecken der vier Transistoren 167 bis vorzugsweise auch erlaubt, den Verschluss für die Bild-170 sind als Zweige einer Brücke geschaltet, in deren Diago- betrachtung auf der Mattscheibe zu öffnen und jeweils vor ei-nalen der Elektromotor 57 für den Bewegungsantrieb des ei- ner photographischen Aufnahme zu schliessen. Schliesslich nen Maskenteiles 51 liegt. Je nachdem, ob ein Steuersignal am 6Q ist der Verschluss 203 auch so ausgebildet, dass er durch ein Ausgang C oder am Ausgang D des Mikroprozessor-Baustei- elektrisches Signal, welches über eine Leitung 209 zugeführt nes 135 auftritt, läuft der Motor 57 im einen oder im anderen wird, in geschlossenem Zustand gesperrt werden kann. Die Drehsinn, um den Maskenteil 51 zu verstellen. Liegt an kei- Leitung 209 ist zu einem am Kassettenführungsrahmen 205 nem der Ausgänge C und D ein Steuersignal vor, so steht der angeordneten elektrischen Steckverbinder 210 geführt, der Motor 57 still. In völlig analoger Weise ist der Elektromotor 65 mit dem am Gehäuse 20 angeordneten Steckverbinder 107 60 zum Bewegungsantrieb des andern Maskenteiles 52 in die kontaktiert, wenn das Gehäuse 20 anstelle einer Negativkas-~ Diagonale einer Brücke eingeschaltet, deren Zweige durch die sette am Kassettenführungsrahmen 205 angebracht wird. Kollektor Emitter-Strecken von vier Schalttransistoren 171, Es sei vorausgesetzt, dass die erfindungsgemässe Einrich-172,173 und 174 gebildet sind. Zwei Signalausgänge E und F tung mit einem unbelichteten lichtempfindlichen Film 25 ge-
laden ist und die beiden Maskenteile 51 und 52 sich in einer die feste Lichtdurchlassöffnung 22 ganz schliessenden Lage befinden, so dass kein Licht auf den Film 25 fällt.
Zum Aktivieren der Einrichtung hat der Photograph den Drücker 123 (Fig. 2) zu betätigen, wodurch der Schalter 125 vorübergehend geschlossen wird. Das Schaltschema in Fig. 10 lässt erkennen, dass beim Schliessen des Schalters 125 das Relais 147 an die Stromquelle 145 angeschlossen wird. Der Arbeitskontakt 148 des Relais 147 schliesst hier auf den Speisestromkreis zu den Mikroprozessor-Bausteinen 133,134 und 135 und zu den übrigen Stromverbrauchern der Einrichtung. Am Ausgang E des ersten Mikroprozessor-Bausteines 133 erscheint nun ein Steuersignal, das den Transistor 151 in den leitenden Zustand steuert. Nach dem Loslassen des Drückers 123 hält folglich der Transistor 151 den Erregerstromkreis des Relais 147 geschlossen, so dass die Speisung der Einrichtung mit elektrischer Energie weiterhin aufrechterhalten bleibt.
Unabhängig davon, ob das Gehäuse 20 an der Kamera 200 angebracht ist oder nicht, lässt sich mittels des Drehknopfes 81 (Fig. 1) das für eine photographische Aufnahme gewünschte Format wählen. Mittels des Drehknopfes 81 wird der mit diesem gekuppelte Geber 89 (Fig. 11) betätigt, der ein das gewählte Format widerspiegelndes elektrisches Signal an den Eingängen K, L, M des zweiten Mikroprozessor Bausteines 134 entstehen lässt. Durch die elektrisch-optische Anzeigevorrichtung 113 (Fig. 4 und 12) wird das jeweils gewählte Format digital angezeigt. In analoger Weise kann der Photograph mittels des Drehknopfes 82 (Fig. 1) gegebenenfalls eine gewünschte Dezentrierung des Bildfensters innerhalb der festen Lichtdurchlassöffnung 22 wählen, wobei der mit dem Drehknopf 82 gekuppelte Geber 88 (Fig. 6 und 11 ) ein die jeweilige Einstellung des Drehknopfes 82 widerspiegelndes elektrisches Signal an den Eingängen N bis S des Mikropro-zessor-Bausteines 134 entstehen lässt. Die jeweils gewählte Dezentrierung wird durch die Anzeigevorrichtung 113 digital angezeigt. Solange Licht auf den optisch-elektrischen Wandler 110 (Fig. 3 und 10) an der Vorderwand 21 des Gehäuses 20 fällt, d.h. wenn das Gehäuse 20 nicht an der Kamera 200 angebracht ist oder wenn der Verschluss der Kamera offensteht, liefert der Wandler 110 ein elektrisches Signal an den Eingang K des ersten Mikroprozessor-Bausteines 133, durch welches Signal die Maskenteile 51 und 52 in ihrer die Lichtdurchlassöffnung 22 ganz schliessenden Lage gesperrt werden, unabhängig davon, ob der Schalter 106 mittels des Stiftes 105 betätigt ist oder nicht.
Wenn das Gehäuse 20 am Kassettenführungsrahmen 205 der Kamera 200 korrekt angebracht und mittels des Stiftes 105 der Schalter 106 (Fig. 3 und 10) geschlossen worden ist, erscheint am Ausgang I des dritten Mikroprozessor-Baustei-nes 135 (Fig. 12) ein elektrisches Signal, das über die Steckverbindung 107,210 und die elektrische Leitung 209 (Fig. 8) den Kameraverschluss in geschlossenem Zustand sperrt. Bei geschlossenem Kamera verschluss 203 fallt kein Licht mehr auf den optisch-elektrischen Wandler 110. Am Ausgang F des ersten Mikroprozessor-Bausteines 133 (Fig.10) erscheint nun ein Steuersignal, das den Transistor 157 in den leitenden Zustand bringt, wodurch die Magnetspule 155 des Elektromagneten 103 erregt wird. Hierdurch werden die Verriegelungsstifte 101 und 102 (Fig. 4) nach aussen bewegt, um das Gehäuse 20 an der Kamera zu verriegeln. Ummittelbar anschliessend werden die Maskenteile 51 und 52 automatisch in Offenstellungen bewegt, so dass das von den Maskenteilen frei gegebene Bildfenster mit dem vorgewählten Format und der gegebenenfalls vorgewählten Dezentrierung in bezug auf den Mittelpunkt der Lichtdurchlassöffnung 22 übereinstimmen. Die Bewegung der Maskenteile 51 und 52 aus ihrer Schliesslage in die gewählte Offenstellung geschieht mit Hilfe der Elektromotoren 57 und 60, die durch elektrische Steuersi9 642757
gnale von den Ausgängen C, D, E und F des dritten Mikro-prozessor-Bausteines 135 angesteuert werden. Gleichzeitig mit der Bewegung der Maskenteile 51 und 52 werden die denselben zugeordneten Geber 93 und 94 (Fig. 5A, 5B und 11) s betätigt. Diese lassen an den Eingängen C bis H des zweiten Mikroprozessor-Bausteines 134 elektrische Signale entstehen, welche die jeweilige Ist-Stellung der bei den Maskenteile 51 und 52 widerspiegeln. Wie bereits erwähnt, arbeiten die beiden Geber 93 und 94 auf gemeinsame Signaleingänge des
10 Bausteines 134. Mittels des elektronischen Umschalters 165 werden in Steuerabhängigkeit von einem Signal am Ausgang I die beiden Geber 93 und 94 in rascher Folge abwechslungsweise zur Wirkung gebracht, und im gleichen Takt werden die an den Eingängen C bis H jeweils auftretenden elektrischen
15 Signale in zwei Speicher des Mikroprozessors 130 eingespeichert. Sobald die so gespeicherten, die jeweilige Ist-Stellung der Maskenteile 51 und 52 widerspiegelnden Signale mit den mittels der Drehknöpfe 81 und 82 vorgewählten Soll-Werten übereinstimmen, werden die Motoren 57 und 60 abgeschaltet 20 und damit die Maskenteile stillgesetzt. Durch die Analog-Anzeigevorrichtung 114 wird die Ist-Stellung der Maskenteile 51 und 52 visuell angezeigt. Die Maskenteile 51 und 52 befinden sich nun in einer Offenstellung, bei welcher das durch die Maskenteile frei belassene Bildfenster das mittels des Dreh-25 knopfes 81 gewählte Format hat. Gleichzeitig mit dem Abschalten der Motoren 57 und 60 erscheint am Ausgang I des dritten Mikroprozessor-Bausteines 135 ein Signal, das über die Steckverbindung 107,210 und die elektrische Leitung 209 den Kameraverschluss 203 für die Durchführung eines Be-30 lichtungsvorganges entriegelt.
Wenn mittels des Auslösers 208 (Fig. 8) der Verschluss 203 der Kamera betätigt wird, um die hinter dem von den Maskenteilen 51 und 52 freibelassenen Bildfenster liegende Partie des Filmes 25 zu belichten, fällt Licht auf den optisch 35 elektrischen Wandler 110 (Fig. 3 und 10), wodurch am Eingang K des ersten Mikroprozessor-Bausteines 133 ein elektrisches Signal entsteht, das vom Mikroprozessor als Belichtung interpretiert wird, immer wenn die Maskenteile 51 und 52 nicht ihre die Öffnung 22 ganz schliessende Lage einnehmen. 40 Sobald dieses Signal am Eingang K wegfällt, d.h. wenn die Belichtung beendet ist, steuert der Mikroprozessor automatisch einen Filmtransportvorgang, vorausgesetzt, dass der Schalter 122 (Fig. 2 und 11) sich in jener Stellung befindet, bei welcher Doppel- oder Mehrfachbelichtungen ausgeschlossen 45 sind. Der Filmtransportvorgang beginnt zunächst mit dem Ausserwirkungsetzen der Filmandrückvorrichtung 29,30 und 35 bis 47 (Fig. 5B), indem ein am Ausgang R des ersten Mikroprozessor-Bausteines 133 (Fig. 10) erscheinendes Steuersignal den Transistor 160 in den leitenden Zustand steuert, wo-50 durch die Magnetspule 162 des Elektromagneten 47 erregt wird. Letzterer zwingt dem Ring 37 (Fig. 5B) eine Drehung auf, durch welche mittels der schrägen Gleitflächen 38 und 39 die Stützscheibe 40 in Richtung gegen die Rückwand 23 des Gehäuses 20 bewegt wird. Dabei wird mittels des zentralen 55 Bolzens 41 die Andrückplatte 29 entgegen dem Einfluss der Feder 30 vom Film 25 abgehoben, so dass bei dem nachfolgenden Filmtransport weniger Reibung überwunden werden muss. Der unmittelbar anschliessende eigentliche Filmtransport erfolgt in Abhängigkeit von einem Steuersignal am Ausgang G des dritten Mikroprozessor-Bausteines 135. Dieses Signal setzt einerseits den Elektromotor 75 (Fig. 5A und 12) in Gang und steuert die eine Magnetspule 177 des Elektromagneten 78 (Fig. 5A und 12) in erregten Zustand. Hierdurch 65 kommt das Zahnradritzel 71 (Fig. 5A) in Eingriff mit dem Zahnrad 67, das mit der Aufwickelspule 34 gekuppelt ist, so dass die letztere mittels des Motors 75 angetrieben wird. Der Film 25 wird somit auf diese Spule 34 aufgewickelt, wobei durch die Bewegung des Films die Messwalze 28 angetrieben
642 757
wird. Mittels des mit der Messwalze 28 verbundenen Gebers 95 (Fig. 5A und 10) werden am Signaleingang L des ersten Mikroprozessor-Bausteines 133 elektrische Impulse erzeugt, deren Anzahl den Vorschub des Filmes 25 widerspiegelt. So bald der Filmvorschub mit der in Längsrichtung des Filmes gemessenen Dimension des von den Maskenteilen 51 und 52 freibelassenen Bildfensters übereinstimmt oder wenig grösser ist, schaltet der Mikroprozessor automatisch das Steuersignal am Ausgang G des dritten Bausteines 135 ab, wodurch der Filmtransport-Motor 75 abgeschaltet wird. Gleichzeitig erscheint am Ausgang S des ersten Mikroprozessor Bausteines 133 (Fig. 10) ein Steuersignal, das den Transistor 161 in den leitenden Zustand bringt. Hierdurch wird die Magnetspule 163 des Elektromagneten 47 erregt, der die Filmandruckvorrichtung 29,39 und 35 bis 47 wieder in Wirkung setzt, so dass die Andruckplatte 29 unten dem Einfluss der Feder 30 den Film 25 an die Führungskufen 31 presst. Die Einrichtung ist nun für eine weitere photographische Aufnahme bereit.
Falls der Photograph beabsichtigt, zwei oder mehr Belichtungen einander zu überlagern, so bringt er vor der ersten dieser Belichtungen den Schalter 122 (Fig. 2 und 11) in jene Stellung, bei welcher die oben erwähnte Doppelbelichtungssperre aufgehoben ist. In diesem Fall erfolgt nach der Belichtung nicht automatisch ein Filmtransport, so dass eine und dieselbe Partie des Filmes ein zweites Mal und gegebenenfalls mehrere Male belichtet werden kann. Um nach der letzten dieser Belichtungen dennoch einen Filmtransport herbeizuführen, hat der Photograph den Drücker 118 (Fig. 4) zu betätigen. Hierdurch wird der Schalter 119 vorübergehend geschlossen und am Eingang Q des ersten Mikroprozessor-Bausteines 133 ein elektrisches Signal erzeugt, welches das Lösen der Andrückvorrichtung 29,30,35 bis 47 und den Filmtransport einleitet.
Wenn der Photograph wünscht, die folgende Aufnahme mit einem grösseren Bildformat zu machen, so hat er einfach den Drehknopf 81 (Fig. 1) für die Formatwahl entsprechend einzustellen, bis die Digital-Anzeigevorrichtung 113 (Fig. 4) das gewünschte grössere Format visuell anzeigt. Mittels des mit dem Drehkopf 81 gekuppelten Gebers 89 (Fig. 11) wird an den Eingängen K, L und M des zweiten Mikroprozessor-Bausteines 134 ein das neu gewählte Format widerspiegelndes Sollwert-Signal erzeugt. Der dritte Mikroprozessor-Baustein 135 (Fig. 12) steuert hierauf mittels Signalen an den Ausgängen C und E die beiden Elektromotoren 57 und 60 in der Weise, dass die Maskenteile 51 und 52 gegensinnig bewegt werden und eine neue Offenstellung annehmen, bei welcher das von ihnen freibelassene Bildfenster das neu gewählte Format aufweist. Die jeweilige Ist-Stellung der Maskenteile 51 und 52 wird durch die mit denselben gekuppelten Geber 93 und 94 laufend dem zweiten Mikroprozessor-Baustein 134 (Fig. 11) mitgeteilt. Sobald Übereinstimmung der Signale der Geber 93 und 94 mit den Sollwert-Signalen des Gebers 89 vorliegt, werden die Antriebsmotoren 57 und 60 der Maskenteile durch den dritten Mikroprozessor-Baustein 135 (Fig. 12) stillgesetzt. Mittels der Analog-Anzeigevorrichtung 114 wird die neue Stellung der Maskenteile 51 und 52 visuell angezeigt.
Praktisch gleichzeitig mit der beschriebenen Verstellung des Drehknopfes 81 für die Formatwahl erfolgt automatisch ein Vorwärtskorrekturtransport des Filmes 25, wobei sich die folgenden Vorgänge abspielen: Am Ausgang R des ersten Mikroprozessor-Bausteines 133 (Fig. 10) erscheint ein Steuersignal, das mittels des Transistors 160 die Magnetspule 162 des Elektromagneten 47 in den erregten Zustand steuert. Hierdurch wird die Filmandrückvorrichtung 29,30,35 bis 47 ausser Wirkung gesetzt. Unmittelbar anschliessend erscheint am Ausgang G des dritten Mikroprozessor Bausteines 135 (Fig. 12) ein Signal, das den Motor 75 der Filmtransportvorrich10
tung in Gang setzt und mittels des Transistors 175 die Magnetspule 177 des Elektromagneten 78 in den erregten Zustand steuert. Hierdurch wird der Motor 75 mit der Aufwik-kelspule 34 (Fig. 5A) gekuppelt. Die letztere wird somit ange-s trieben, wobei der Film 25 vorwärts transportiert wird. Durch den Filmvorschub wird die Messwalze 28 gedreht und der mit dieser gekuppelte Geber 95 betätigt, welcher eine dem Filmvorschub entsprechende Anzahl elektrischer Impulse am Signaleingang L des ersten Mikroprozessor-Bausteines 133 io (Fig. 10) entstehen lässt. Der Mikroprozessor vergleicht laufend die Anzahl dieser Impulse mit den durch das Verstellen des Drehknopfes 81 verursachten Änderungen des Signals vom Geber 89. Sobald der Filmvorschub die Hälfte der am Drehknopf 81 eingestellten Vergrösserung des Formates be-15 trägt, verschwindet das Signal am Ausgang G des Mikroprozessor-Bausteines 135 (Fig. 12), wodurch der Antriebsmotor 75 stillgesetzt wird und ein weiterer Filmvorschub unterbleibt. Am Ausgang S des ersten Mikroprozessor-Bausteines 133 erscheint nun ein Signal, das mittels des Transistors 161 20 die Magnetspule 163 des Elektromagneten 47 in den erregten Zustand steuert, wodurch die Filmandrückvorrichtung wieder in Wirkung gesetzt wird. Man erkennt, dass praktisch während der Verstellung des Drehknopfes 81 im Sinne einer Vergrösserung des von den Maskenteilen 51 und 52 freibelas-25 senen Bildfensters ein Vorwärtskorrekturtransport des Filmes 25 erfolgt, und zwar um einen Korrekturtransportschritt, der mit dem Ausmass der für die Formatänderung erforderlichen Lageverstellung des Maskenteiles 52 übereinstimmt, welcher die in der Vorwärtstransportrichtung des Filmes betrachtet 30 zweite Querkante des Bildfensters definiert. Auf diese Weise wird eine Überlappung der aufeinanderfolgenden latenten photographischen Bilder auf dem Film 25 verhütet.
Wünscht der Photograph die folgende Aufnahme mit einem kleineren Bildformat zu machen, so hat er einfach den 35 Drehknopf 81 für die Formatwahl entsprechend einzustellen, bis die Anzeigevorrichtung 113 (Fig. 4) das gewünschte kleinere Format digital anzeigt. Mittels Signalen an den Ausgängen D und F des dritten Mikroprozessor-Bausteines 135 werden hierauf die Antriebsmotoren 57 und 60 der beiden Mas-40 kenteile 51 und 52 derart gesteuert, dass die letzteren gegensinnig in geänderte Stellungen laufen, bei welchen das von den Maskenteilen freibelassene Bildfenster das gewählte kleinere Format hat. Praktisch gleichzeitig mit der Verstellung des Drehknopfes 81 erfolgt automatisch ein Rückwärtskor-45 rekturtransport des Films 25. Dabei laufen die folgenden Vorgänge ab: Durch ein am Ausgang R des ersten Mikroprozessor-Bausteines 133 (Fig. 10) auftretendes Signal wird mittels des Transistors 160 die Magnetspule 162 des Elektromagneten 47 in den erregten Zustand gesteuert, wodurch die 50 Filmandrückvorrichtung 29,30,35 bis 47 ausser Wirkung gesetzt wird. Weiter werden durch ein Signal am Ausgang H des dritten Mikroprozessor-Bausteines 135 (Fig. 12) der Motor 75 der Filmtransportvorrichtung in Gang gesetzt und mittels des Transistors 176 die Magnetspule 178 des Elektromagneten 78 in den erregten Zustand gesteuert. Dadurch wird der Motor 75 mit der Abwickelspule 26 (Fig. 5A) gekuppelt, wonach diese derart angetrieben wird, dass der Film 25 auf die Abwickelspule 26 aufgewickelt und somit rückwärts transportiert wird. Diese Rückwärtsbewegung des Filmes wird mittels der Messwalze 28 und des mit dieser gekuppelten Gebers 95 laufend gemessen. Der Mikroprozessor 130 vergleicht die Anzahl der vom Geber 95 erzeugten Impulse mit den durch das Verstellen des Drehknopfes 81 verursachten Ände-65 rangen des Signals vom Geber 89. Sobald das Ausmass der Rückwärtsbewegung des Filmes 25 die Hälfte der am Drehknopf 81 eingestellten Verkleinerung des Formats beträgt,
setzt der Mikroprozessor den Antriebsmotor 75 der Filmtransportvorrichtung still. Gleichzeitig wird die Filmandruckvor55
60
11
642 757
richtung 29,30,35 bis 47 wieder zur Wirkung gebracht, indem ein Signal vom Ausgang S des ersten Mikroprozessor-Bausteines 133 (Fig. 10) mittels des Transistors 161 die Magnetspule 163 des Elektromagneten 47 in den erregten Zustand steuert. Es ist ersichtlich, dass praktisch während der Verstellung des Drehknopfes 81 im Sinne einer Verkleinerung des von den Maskenteilen 51 und 52 freibelassenen Bildfensters ein Rückwärtskorrekturtransport des Filmes 25 erfolgt, und zwar um einen Korrekturtransportschritt, der mit dem Ausmass der für die Formatänderung nötigen Lageverstellung des Maskenteiles 52 übereinstimmt. Auf diese Weise wird ein unnötiger Filmverlust durch unbenützte Bereiche zwischen den aufeinanderfolgenden latenten Bildern auf dem Film vermieden.
Wenn der Photograph anstatt einer Veränderung des Bildformates eine Änderung der Lage des von den Maskenteilen 51 und 52 freibelassenen Bildfensters wünscht, so betätigt er den Drehknopf 82 (Fig. 1), bis die Digital-Anzeigevorrich-tung 113 (Fig. 4) die gewünschte Dezentrierung des Bildfensters in bezug auf den Mittelpunkt der festen Lichtdurchlassöffnung 22 anzeigt. Dabei wird mittels des mit dem Drehknopf 82 gekuppelten Gebers 88 (Fig. 6 und 11) an den Eingängen N bis S des zweiten Mikroprozessor-Bausteines 134 ein die gewählte Dezentrierung widerspiegelndes Signal erzeugt. Der dritte Mikroprozessor-Baustein 135 (Fig. 12) steuert hierauf mittels Signalen an den Ausgängen C und F oder D und E des dritten Mikroprozessor-Bausteines 135 die beiden Elektromotoren 57 und 60 in der Weise, dass die Maskenteile 51 und 52 sich gleichsinnig bewegen, so dass das zwischen denselben freibelassene Bildfenster bei gleichbleibender Grösse sich in Längsrichtung der festen Lichtdurchlassöff-nung 22 verlagert. Die jeweilige Lage der Maskenteile 51 und 52 bzw. des von denselben freibelassenen Bildfensters in bezug auf die feste Lichtdurchlassöffnung 22 wird durch die Analog-Anzeigevorrichtung 114 laufend visuell angezeigt. Praktisch gleichzeitig mit der beschriebenen Verstellung des Drehknopfes 82 erfolgt automatisch ein Vorwärts- oder Rückwärtskorrekturtransport des Filmes 25, je nachdem, ob das Bildfenster in der Vorwärts oder in der Rückwärtstrans-portrichtung des Filmes verstellt wird. Der Korrekturtransport wird in Abhängigkeit vom Signal des mit dem Drehknopf 82 gekuppelten Gebers 88 gesteuert. In jedem Fall stimmt der Korrekturtransportschritt mit der für die Lageveränderung des Bildfensters nötigen Lageverstellung des Maskenteiles 52 praktisch überein, welcher die in der Vorwärts-transportrichtung des Filmes betrachtet zweite Querkante des Bildfensters definiert. Auf diese Weise werden wiederum Überlappungen der aufeinander folgenden latenten Bilder auf dem Film 25 wie auch unbenutzte Zwischenräume zwischen den aufeinanderfolgenden Bildern vermieden.
Selbstverständlich ist es möglich, das Format und die Dezentrierung des Bildfensters in beliebiger Reihenfolge und ge-gebenenfalls auch mehrfach nacheinander zu verändern. Änderungen der Lage des Bildfensters innerhalb der festen Lichtdurchlassöffnung 22 sind aber verständlicherweise nur möglich, wenn das gewählte Format des Bildfensters kleiner als das Format der Lichtdurchlassöffnung 22 ist. Ausserdem sind Dezentrierungen des Bildfensters nur so weit sinnvoll, bis die eine oder andere Querkante des Bildfensters mit einer Querkante der Lichtdurchlassöffnung 22 zusammenfällt. Die Analog-Anzeigevorrichtung 114 ist ein vorteilhaftes Hilfsmittel, um dem Photographen das Ausmass und die Grenzen der Dezentrierung anzuzeigen. Zweckmässig ist der Mikroprozessor 130 so ausgebildet, dass er eine spezielle Warnvorrichtung, z.B. in Form einer Signallampe oder eines akustischen Signalgebers, in Betrieb setzt und/oder den Kameraverschluss sperrt, wenn der Photograph eine Dezentrierung des Bildfensters wählt, die bei dem gewählten Bildfensterformat nicht realisierbar ist.
Während allen Bewegungen der Maskenteile wie auch während eines jeden Filmtransportvorganges können ver-5 ständlicherweise keine photographischen Aufnahmen gemacht werden und muss der Verschluss der Kamera 200 geschlossen bleiben. Um dies sicherzustellen, wird mittels eines elektrischen Signals, das jeweils am Ausgang I des dritten Mikroprozessor Bausteines 135 erscheint und über die Steckver-io bindung 107,210 und die Leitung 209 (Fig. 8) dem Kameraverschluss 203 zugeführt wird, letzterer in geschlossenem Zustand gesperrt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung ist zusätzlich vorgesehen, dass der gesperrte Zustand des Verschlusses jeweils visuell an-15 gezeigt wird, z.B. durch periodisches Blinken der Digital-An-zeigen an der Anzeigevorrichtung 113 oder durch eine gesonderte (nicht dargestellte) Warnsignallampe.
Es wurde bereits gesagt, dass die Digital-Anzeigevorrichtung 113 die für weitere photographische Aufnahmen jeweils 20 noch zur Verfügung stehende Restlänge des Filmes 25 anzeigt, wobei der mit der Messwalze 28 gekuppelte Geber 97 (Fig. 5A) für die Erzeugung der diesbezüglichen elektrischen Signale vorgesehen ist. In der Praxis kann es vorkommen, dass gegen Ende des Filmes 25 der Photograph eine Auf-25 nähme machen will mit einem Bildformat, für welches die noch unbelichtete .Restlänge des Filmes nicht ausreicht. Für diesen Fall ist zweckmässig ein Warnsignalgeber optischer oder akustischer Art vorhanden, der vom Mikroprozessor 130 gesteuert jeweils dann zur Wirkung gelangt, wenn ein zu 30 grosses Bildfensterformat gewählt wird. In diesem Fall ist meistens dennoch eine weitere photographische Aufnahme mit einem kleineren Format möglich. Der Photograph hat dann mittels des Formatwählknopfes 81 ein kleineres Format einzustellen, bis der Warnsignalgeber nicht mehr anspricht. 35 Wenn der Photograph wünscht, das Gehäuse 20 von der Kamera 200 abzunehmen, sei es weil er mit seinen Aufnahmen fertig ist oder weil er zwischen zwei aufeinanderfolgenden Aufnahmen die Mattscheibe betrachten will, so hat der Photograph den Drücker 124 (Fig. 2) zu betätigen, wodurch 40 der Schalter 126 vorübergehend geschlossen und an den Eingang H des ersten Mikroprozessor-Bausteines 133 ein Signal gelegt wird, welches den Mikroprozessor veranlasst, an den Ausgängen D und F des dritten Mikroprozessor-Bausteines 135 (Fig. 12) Steuersignale abzugeben, welche die Antriebs-45 motoren 57 und 60 in Betrieb setzen, und zwar in der Weise, dass die Maskenteile 51 und 52 in eine die feste Lichtdurchlassöffnung 22 ganz schliessende Lage laufen, worauf die Motoren 57 und 60 stillgesetzt werden. Anschliessend erscheint am Ausgang G des ersten Mikroprozessor-Bausteines 133 50 (Fig. 10) ein Steuersignal, welches mittels des Transistors 158 die Magnetspule 156 des Elektromagneten 103 in den erregten Zustand bringt, so dass die Verriegelungsstifte 101 und 102 mittels des Magneten 103 zurückgezogen werden und das Gehäuse 20 am Kassettenführungsrahmen 205 entriegelt wird. Schliesslich nimmt das Steuersignal am Ausgang E des ersten Mikroprozessor-Bausteins 133 einen Wert an, bei welchem der Transistor 151 nicht mehr leitet. Hierdurch wird der Speisestromkreis des Relais 147 unterbrochen, weshalb der Relaiskontakt 148 öffnet und die weitere Stromzufuhr zum Mikroprozessor 130 und den übrigen Stromverbrauchern der Einrichtung unterbricht. Das Gehäuse 20 kann nachher von der Kamera abgenommen werden, wobei der Film 25 mittels der Maskenteile 51 und 52 gegen unerwünschten Lichteinfall geschützt ist.
Die beschriebene Abschaltsequenz wird vom Mikroprozessor 130 selbsttätig auch dann durchgeführt, wenn während einer vorbestimmten Zeitdauer keine Änderungen der Signale an den Eingängen der Mikroprozessor-Bausteine 133 bis 135
55
60
65
642 757 12
aufgetreten sind, d.h. wenn der Photograph die erfindungsge- kamera, wie sie z.B. in Fig. 8 schematisch veranschaulicht ist,
mässe Einrichtung unbenutzt an der Kamera belässt. und nimmt die Stelle des üblichen Mattscheibenrahmens ein.
An dieser Stelle ist noch zu bemerken, dass der Mikropro- Die Einrichtung 218 ist mit einer Mattscheibe 220 versehen, zessor 130 in bekannter Weise so ausgebildet ist, dass er die welche die gleiche Grösse und das gleiche Format wie die feste von den verschiedenen Gebern stammenden Daten auch bei 5 Lichtdurchlassöffnung 22 des Gehäuses 20 aufweist. Zwei inabgestellter Stromspeisung zu speichern vermag. Es ist aber dividuell und manuell einstellbare Schiebegriffe 221 und 222 auch eine Ausführungsart möglich, bei welcher die Geber die sind entlang einer Längskante der Mattscheibe 220 verschieb-ihren jeweiligen Stellungen entsprechenden elektrischen Si- bar geführt. Diese Schiebegriffe gleiten in einer Führungsnut gnale stets wieder in den Mikroprozessor eingeben, sobald die 223 und weisen je eine pfeilartig ausgebildete Marke 224 bzw. elektrische Speisung wieder eingeschaltet wird. Weiter kön- 10 225 auf, die dazu bestimmt ist, auf der Mattscheibe 220 die nen den Drehknöpfen 81 und 82 oder den mit diesen gekup- Lage der einen bzw. anderen Querkante des gewünschten pelten Gebern elektrische Kontakte zugeordnet sein, die dem Bildfensters für die nächste photographische Aufnahme zu Schalter 125 (Fig. 10) parallel geschaltet und je so ausgebildet markieren. Jeder der Schiebegriffe 221 und 222 ist mit einem sind, dass zu Beginn jeder Betätigung des Drehknopfes 81 zugeordneten Geber 228 bzw. 229 für die Erzeugung eines oder 82 einer der genannten Kontakte vorübergehend ge- 15 elektrischen Signals gekuppelt, das die jeweilige Stellung des schlössen und dadurch die elektrische Speisung automatisch betreffenden Schiebegriffes widerspiegelt. Der Geber 228 beeingeschaltet wird. Dem auf diesem Sachgebiet tätigen Fach- steht aus mehreren in der Einrichtung 218 fest angeordneten mann ist im übrigen die Wirkungsweise des Mikroprozessors Kodebahnen 230 mit elektrisch leitenden und nicht leitenden bekannt. Es sei hier lediglich erwähnt, dass die Eingabedaten Abschnitten sowie einer Schleifkontaktgruppe 231, die den der verschiedenen Geber durch den Mikroprozessor zyklisch 20 Kodebahnen zugeordnet und mit dem Schiebegriff 221 me-abgefragt werden in Steuerabhängigkeit vom Taktsignal des chanisch gekuppelt ist. Der andere Geber 229 ist gleich ausge-Taktgenerators 153 (Fig. 10), wodurch ermöglicht ist, die bildet. Jeder der Geber 228 und 229 steht über die elektrische Reihenfolge der Stellungsänderungen der Geber beliebig zu Leitung 216 mit zugehörigen Signaleingängen (nicht darge-ändern. stellt) des Mikroprozessors im Gehäuse 20 in Verbindung.
Es ist klar, dass anstelle des hier beschriebenen und in den 25 Der Anschluss 215 am Gehäuse 20 ist lösbar und zweckmäs-Fig. 9 bis 12 dargestellten Mikroprozessors ebensogut eine sig derart ausgebildet, dass automatisch eine Abschaltung der anders ausgebildete elektronische Verknüpfungslogik vor- mit den Drehknöpfen 81 und 82 gekuppelten Geber erfolgt, handen sein kann, z.B. ein aus einem einzigen Baustein oder jeweils wenn und solange die Leitung 216 am Gehäuse 20 anChip bestehender Mikroprozessor mit einer geringeren An- geschlossen ist.
zahl von Signaleingängen und/oder Signalausgängen, wobei 30 Die Gebrauchs- und Wirkungsweise der mit Bezug auf durch Multiplexbetrieb die verschiedenen Geber bzw. die ver- Fig. 13 beschriebenen Ausführungsform der erfindungsgeschiedenen zu steuernden Stromverbraucher periodisch ab- mässen Einrichtung ist wie folgt:
wechselnd an die Eingänge bzw. Ausgänge angeschlossen Wenn der Anschluss 215 der Leitung 216 vom Gehäuse 20 werden. Ebenso kann der beschriebene Mikroprozessor ganz gelöst und abgenommen ist, lässt sich der in der rechten oder teilweise durch eine konventionelle Elektronik mit han- 35 Hälfte der Fig. 13 dargestellte Teil der Einrichtung genau delsüblichen Halbleitern und/oder integrierten Schaltungen gleich verwenden, wie mit Bezug auf die Fig. 1 bis 12beschrie-ersetzt sein. ben worden ist. Wenn hingegen die Leitung 216 am Gehäuse Bei einer nicht dargestellten Variante des beschriebenen 20 angeschlossen ist, sind die mit den Drehknöpfen 81 und 82 Ausführungsbeispieles können zwei getrennte Elektromoto- gekuppelten Geber zum Wählen des Formates bzw. der Deren für den Antrieb der Aufwickelspule 34 bzw. der Abwik- 40 Zentrierung des Bildfensters unwirksam. Statt dessen sind kelspule 26 vorhanden sein, wobei diese Motoren mit den die dann die Geber 228 und 229 der Mattscheiben- und Sucher-Spulen 34 und 26 tragenden Achsstummeln 65 und 68 über einrichtung 218 mit dem Mikroprozessor im Gehäuse 20 ver-Reduktionsgetriebe dauernd gekuppelt sind. Je nach dem, ob bunden. Durch individuelles Einstellen der Schiebegriffe 221 ein Vorwärtstransport oder ein Rückwärtstransport des Fil- und 222 kam nun der Photograph die Lage einer jeden Quer-mes 25 erforderlich ist, wird mittels des Mikroprozessors der kante des Bildfensters innerhalb der festen Lichtdurchlassöff-eine oder der andere Elektromotor in Gang gesetzt. nung 22 frei wählen. Wenn weder das Gehäuse 20 noch eine Noch eine andere, ebenfalls nicht dargestellte Ausfüh- andere Kassette für lichtempfindliches Material an der Karungsvariante kann zwar einen einzigen Elektromotor sowohl mera angebracht und der Kameraverschluss geöffnet ist', für den Vorwärts- als auch den Rückwärtstransport des Fil- kann der Photograph auf der Mattscheibe 220 das aufzuneh-mes 25 aufweisen, wobei die Anordnung so getroffen ist, dass mende Motiv betrachten und in bezug auf Bildschärfe und bei einer bestimmten Drehrichtung des Motors nur die Auf- Motivausschnitt einstellen, wobei mit Hilfe der beiden Schie-wickelspule 34 und bei der entgegengesetzten Drehrichtung begriffe 221 und 222 sowohl das Format als auch die Lage des des Motors nur die Abwickelspule 26 angetrieben wird. Motivausschnittes innerhalb der Konturen der Mattscheibe
In Fig. 13 ist eine zweite Ausführungsform der erfin- 5J 220 nach Belieben wählbar sind. Mittels der mit den Schie-dungsgemässen Einrichtung dargestellt, wobei zum leichteren begriffen 221 und 222 gekuppelten Geber 228 und 229 werden Verständnis die gleichen Bezugszeichen verwendet sind wie in den Mikroprozessor im Gehäuse 20 elektrische Signale einfür das erste Ausführungsbeispiel, soweit es sich um überein- gegeben welche jeweils die gewählten Stellungen der Schie-stimmende Elemente handelt. begriffe widerspiegeln. Sobald die Kamera in der gewünsch-Im rechten Teil der Fig. 13 ist das Gehäuse 20 in Ansicht 6Q ten Weise eingestellt ist, schiebt der Photograph das Gehäuse von seiner Rückseite her gezeigt. Die mechanischen und elek- 20 zwischen den Kassettenführungsrahmen und die Matt-trischen Teile, die am und im Gehäuse 20 angeordnet sind, Scheiben- und Suchereinrichtung 218, wonach er den Kame-sind völlig gleich wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Zu- raverschluss schliesst. Nachher laufen die Maskenteile 51 und sätzlich ist jedoch an der oberen Partie des Gehäuses 20 ein 52 im Gehäuse 20 in Steuerabhängigkeit vom Mikroprozes-Anschluss 215 für ein mehradriges elektrisches Kabel 216 vor- 65 sor automatisch in solche Offenstellungen, dass die einander handen, das seinerseits mittels eines Anschlusses 217 mit einer zugewandten Querkanten der Maskenteile praktisch genau an Mattscheiben- oder Suchereinrichtung 218 verbunden ist. Die die Stellen der Marken 224 und 225 der Schiebegriffe 221 und letztere hat die gleiche äussere Gestalt wie der übliche Matt- 222 zu liegen kommen. Das von den Maskenteilen freibelas-scheibenrahmen 206 einer photographischen Mattscheiben- sene Bildfenster stimmt dann mit dem zwischen den Marken
13
642 757
224 und 225 liegenden Bereich 232 der Mattscheibe 220 bezüglich Format und Lage überein. Sobald die Maskenteile 51 und 52 in den beschriebenen Offenstellungen zum Stillstand gekommen sind, kann der Photograph den Auslöser des Kameraverschlusses betätigen, um die gewünschte Aufnahme zu machen.
Jeweils beim Verstellen des Schiebegriffes 222, der zur Wahl der Lage der in der Vorwärtstransportrichtung des Filmes betrachtet zweiten Querkante des Bildfensters dient, erfolgt automatisch und praktisch gleichzeitig ein Filmkorrekturtransport im gleichen Sinn und im gleichen Ausmass wie die Verstellung des Schiebegriffes 222. Hierdurch werden Überlappungen der aufeinanderfolgenden latenten Bilder auf dem Film wie auch ungenützte Bereiche zwischen den aufeinanderfolgenden Aufnahmen verhütet. Diesbezüglich ist die Wirkungsweise gleich wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
Die elektro-optischen Anzeigevorrichtungen 113 und 114 auf der Rückseite des Gehäuses 20 sind in gleicher Weise wirksam wie beim ersten Beispiel, unabhängig davon, ob die Leitung 216 mittels des Anschlusses 215 mit dem Gehäuse 20 verbunden ist oder nicht.
Eine nicht näher dargestellte Variante des Ausführungsbeispieles nach Fig. 13 unterscheidet sich von dem genannten Ausführungsbeispiel im wesentlichen nur dadurch, dass die
Einrichtung 218 als Motivsucher ohne Mattscheibe ausgebildet ist. Dieser Motivsucher kann z.B. ein Luftbild erzeugen, das der Photograph mittels eines Okulars betrachten kann.
Während bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen 5 das Verstellen der Maskenteile wie auch der Filmtransport jeweils elektromotorisch erfolgt, sind auch einfachere Ausführungsarten der erfindungsgemässen Einrichtung möglich, bei denen die erwähnten Bewegungen zumindest teilweise mechanisch von Hand herbeizuführen sind. In diesem Fall werden io durch die elektronischen Mittel Anschläge verstellt, welche die mechanisch herbeigeführten Bewegungen begrenzen, so dass der Film nach jeder Aufnahme um einen Schritt vorwärts bewegt wird, der mit der in Längsrichtung des Filmes gemessenen Dimension des für die Aufnahme benutzten Bild-îsfensters übereinstimmt, und dass nach dem Verstellen der Maskenteile der gegebenenfalls nötige Korrekturtransport des Filmes jeweils in dem Ausmass erfolgt, um welches der die zweite Querkante des Bildfensters definierende Maskenteil verstellt worden ist.
20
Die erfindungsgemässe Einrichtung kann auch in eine photographische Kamera integriert sein, so dass die Kamera und die Einrichtung eine untrennnare bauliche Einheit bilden.
C
12 Blatt Zeichnungen

Claims (17)

  1. 642757 2
    PATENTANSPRÜCHE mit einem höchstens gleich grossen Rückwärtskorrektur-
    1. Einrichtung zum Transportieren bzw. Positionieren ei- transport der Transportvorrichtung (26,34,65-78) gekoppelt nes streifenförmigen lichtempfindlichen Materials in bezug ist.
    auf ein Bildfenster, welches das Format und die Lage einer 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch auf diesem streifenförmigen Material herzustellenden photo- 5 gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung zum Wählen der graphischen Aufnahme bestimmt, mit einer festen Licht- Einstellung des Bildfensters mindestens eine elektrische und durchlassöffnung, mit Führungsorganen zum Führen des reversible Antriebsanordnung (57,60) zum Verstellen der streifenförmigen Materials entlang der Lichtdurchlassöff- Maske (51,52) aufweist und die Maske mit mindestens einem nung, mit einer verstellbaren Maske zum Verdecken vonein- Geber (93,94) zum Erzeugen eines elektrischen Signals geander in Längsrichtung des streifenförmigen Materials gegen- io kuppelt ist, das die jeweilige Stellung der Maske definiert, und überliegenden Bereichen der Lichtdurchlassöffnung zwecks dass der genannte Geber (93,94) mit einem Signaleingang Verstellung des Formats und/oder der Lage des jeweiligen und die genannte Antriebsanordnung (57,60) mit mindestens Bildfensters, das durch den von der Maske nicht verdeckten einem Signalausgang der elektronischen Verknüpfungslogik Bereich der Lichtdurchlassöffnung gebildet ist, wobei durch (130) verbunden sind und die letztere in Abhängigkeit vom Verstellen der Maske sowohl die in der Vorwärtstransport- is Verhältnis der vom Geber (81,82; 221,222) der Steuervorrichtung des streifenförmigen Materials betrachtet erste Quer- richtung und der vom Geber (93,94) der Maske erzeugten Si-kante als auch die diesbezüglich zweite Querkante des Bild- gnale die Antriebsanordnung (57,60) zum Verstellen der fensters in ihrer Lage verstellbar sind, mit einer Steuervorrich- Maske (51, 52) steuert.
    tung und einem zugeordneten Betätigungsorgan zum Wählen 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich-der Einstellung des Bildfensters, mit einer Transportvorrich- 2onet,dass die elektronische Verknüpfungslogik (130) durch ein tung zum Transport des streifenförmigen Materials in seiner Signal an einem der Signaleingänge die Maske (51, 52) ineine Längsrichtung jeweils um Vorwärtstransportschritte, die an die Lichtdurchlassöffnung (22) ganz schliessende Lage steu-die Grösse des von der Maske frei belassenen Bildfensters an- ert, unabhängig von der an der Steuervorrichtung jeweils ge-gepasst sind, und mit zwischen der Steuervorrichtung und der wählten Einstellung des Bildfensters, und durch ein anderes Transportvorrichtung für das streifenförmige Material einge- 25 Signal an einem der Signaleingänge die Maske (51,52) in eine schalteten Einwegtransmissionsmitteln, über welche jede Be- Offenstellung in Übereinstimmung mit der an der Steuervor-tätigung der Steuervorrichtung im Sinne einer Lageverstel- richtung gewählten Einstellung des Bildfensters steuert.
    lung der zweiten Querkante des Bildfensters in der Vorwärts- 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, transportrichtung des streifenförmigen Materials mit einem dass ein optisch-elektrischer Wandler (110) an einen der Steu-mindestens gleich grossen Vorwärtskorrekturtransport der 30 ereingänge der elektronischen Verknüpfungslogik (130) ange-Transportvorrichtung gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, schlössen ist und die letztere ein Verstellen der Maske (51,52) dass die Steuervorrichtung zum Wählen der Einstellung des aus ihrer die Lichtdurchlassöffnung (22) ganz schliessenden Bildfensters mindestens einen mit dem Betätigungsorgan (81, Lage in eine Offenstellung sperrt solange Licht auf den op-82; 221,222) gekuppelten Geber (88,89; 228,229) zum Erzeu- tisch-elektrischen Wandler (110) fällt.
    gen eines elektrischen Signals aufweist, das die jeweils ge- 35 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch wählte Einstellung des Bildfensters definiert,dass der Trans- gekennzeichnet, dass die elektronische Verknüpfungslogik portvorrichtung (26,34,65-78) für das streifenförmige Mate- (130) durch ein Signal an einem der Signaleingänge die Transrial (25) mindestens ein Geber (95) zum Erzeugen eines elek- portvorrichtung (26,34,65-78) für den Vollzug eines Vor-trischen Signals zugeordnet ist, das die jeweilige Lageverände- wärtstransportes des streifenförmigen Materials (25) um ei-rung des streifenförmigen Materials (25) signalisiert, dass die 40 nen Transportschritt steuert, dassen Länge mindestens so Einwegtransmissionsmittel mindestens eine elektronische gross wie die in Längsrichtung des streifenförmigen Materials Verknüpfungslogik (130, 133-135) mit mehreren Signalein- ° (25) gemessene lichte Weite des jeweils eingestellten Bildfen-gängen und Signalausgängen aufweisen, dass jeder der ge- sters ist.
    nannten Geber (88,89:228,229 und 95) mit einem der Signal- 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, eingänge der elektronischen Verknüpfungslogik (130) ver- dass ein optisch-elektrischer Wandler (110) an einen der Steu-bunden ist,und dass mindestens einzelne der Signalausgänge ereingänge der elektronischen Verknüpfungslogik (130) ange-der elektronischen Verknüpfungslogik (130) mit Vorrichtun- schlössen ist und die letztere automatisch die Transportvor-gen zum Steuern der an die jeweilige Grösse des Bildfensters richtung (26,34,65-78) für den Vollzug eines Vorwärtstrans-angepassten Vorwärtstransportschritte des streifenförmigen 5Q portes des streifenförmigen Materials (25) steuert, jeweils Materials (25) wie auch der mit der Lageverstellung der zwei- nach dem Licht auf den optisch-elektrischen Wandler (110) ten Querkante des Bildfensters gekoppelten Korrekturtrans- gefallen ist, während die Maske (51,52) sich in einer Offenporte des streifenförmigen Materials verbunden sind. Stellung befindet.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, g Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung für das streifenförmige Mate- 55 ^gg ejner der Signaleingänge der elektronischen Verknüp-rial (25) eine elektrische Antriebsanordnung (75) für zumin- fungslogik (130) mit einem willkürlich betätigbaren elektri-dest die Vorwärtsbewegung des streifenförmigen Materials schen Schaiter (122) verbunden ist und die Verknüpfungslo-aufweist, welche Antriebsanordnung (75) mit mindestens ei- gik (130) bei einer vorbestimmten Stellung des Schalters (122) nem der Signalausgänge der elektronischen Verknüpfungslo- dje automatische Steuerung der Transportvorrichtung (26, gik(l 30) verbunden ist. 60 34^ 65-78) für den Vollzug eines Vorwärtstransportes sperrt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da-dass die Antriebsanordnung (75) der Transportvorrichtung durch gekennzeichnet, dass die Maske (51,52) durch zwei ge-(26,34,65-78) auch für eine Rückwärtsbewegung des strei- trennte, in Längsrichtung des streifenförmigen Materials (25) fenförmigen Materials (25) ausgebildet und durch die elektro- verschiebbare Maskenteile (51 und 52) gebildet ist, von denen nische Verknüpfungslogik (130) derart gesteuert ist,dass jede 65 einer die erste und der andere die zweite Querkante des von Betätigung der Steuervorrichtung im Sinne einer Lageverstel- der Maske frei belassenen Bildfensters aufweist, dass die lung der zweiten Querkante des Bildfensters entgegen der Steuervorrichtung zum Wählen der Einstellung des Bildfen-Vorwärtstransportrichtung des streifenförmigen Materials sters zwei getrennte elektrische und reversible Antriebsanord-
    nungen (57 und 60) zum Verstellen je eines der Maskenteile (51,52) aufweist, dass jeder Maskenteil mit einem Geber (93 bzw. 94) zum Erzeugen eines die Stellung des betreffenden Maskenteiles definierenden elektrischen Signals gekuppelt ist, und dass die genannten Geber (93,94) mit mindestens einem Signaleingang und die genannten Antriebsanordnungen (57, 60) mit Signalausgängen der elektronischen Verknüpfungslogik (130) verbunden sind und die letztere in Abhängigkeit vom Verhältnis der vom Geber (88,89:228,229) der Steuervorrichtung und den Gebern (93,94) der Maskenteile erzeugten Signale die Antriebsanordnungen (57,60) zum Verstellen der Maskenteile (51, 52) steuert.
  4. 11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuervorrichtung zwei Betätigungsorgane (81, 82) zugeordnet sind zum Wählen des Formats des Bildfensters bzw. zum Wählen der Lage des Bildfensters innerhalb der festen Lichtdurchlassöffnung, wobei jedes der Betätigungsorgane mit einem Geber (88,89) zum Erzeugen eines elektrischen Signals gekuppelt ist, das das jeweils gewählte Format bzw. die jeweils gewählte Lage des Bildfensters definiert.
  5. 12. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuervorrichtung zwei Betätigungsorgane (221, 222) zugeordnet sind zum getrennten Wählen der Lage der ersten bzw. der zweiten Querkante des Bildfensters innerhalb der festen Lichtdurchlassöffnung (22), wobei jedes der Betätigungsorgane (221,222) mit einem Geber (228,229) zum Erzeugen eines elektrischen Signals gekuppelt ist, das die jeweils gewählte Lage der ersten bzw. zweiten Querkante des Bildfensters definiert.
  6. 13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Signalausgänge der elektronischen Verknüpfungslogik (130) mit einer elektro-optischen Anzeigevorrichtung (113,114) zum Anzeigen der an der Steuervorrichtung gewählten Einstellung des Bildfensters verbunden ist und die elektronische Verknüpfungslogik (130) in Abhängigkeit vom Signal des Gebers (88, 89; 228,229) der Steuereinrichtung die Anzeigevorrichtung steuert.
  7. 14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung (113) zum getrennten Anzeigen des Formats bzw. der Lage des jeweils gewählten Bildfensters ausgebildet ist und mit mindestens zwei Signalausgängen der elektronischen Verknüpfungslogik (130) in Verbindung steht.
  8. 15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Signalausgänge der elektronischen Verknüpfungslogik (130) mit einer elektro-optischen Anzeigevorrichtung (114) zum Anzeigen der jeweiligen Stellung der Masken (51,52) verbunden ist und die elektronische Verknüpfungslogik (130) in Abhängigkeit vom Signal des Gebers (93,94) der Maske (51,52) die Anzeigevorrichtung (114) steuert.
  9. 16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung (114) ein Abbild der festen Lichtdurchlassöffnung (22) und eine Schar von innerhalb dieses Abbildes angeordneten, streifenartig wirkenden Flüssigkristallen oder Leuchtdioden aufweist zur Analog-Anzeige der jeweiligen Lage der ersten und der zweiten Querkante des Bildfensters in bezug auf die feste Lichtdurchlassöffnung (22).
  10. 17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Signalausgänge der elektronischen Verknüpfungslogik (130) mit einer elektro-optischen Anzeigevorrichtung (113) zum Anzeigen von Längenangaben über das streifenförmige Material (25) verbunden ist und die elektronische Verknüpfungslogik (130) in Abhängigkeit vom Signal eines der Transportvorrichtung (26,34,65 bis
    3 642 757
    78) für das streifenförmige Material (25) zugeordneten Gebers (97) die Längenangaben-Anzeigevorrichtung steuert.
  11. 18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Längenangaben-Anzeigevorrichtung (113) eine
    5 Warnvorrichtung aufweist und die elektronische Verknüpfungslogik (130) in Abhängigkeit von den Signalen des Gebers (88,89; 228,229) der Steuervorrichtung und des Gebers (97) der Transportvorrichtung (26,34,65-78) die Warnvorrichtung steuert, jeweils wenn die Restlänge des streifenförmi-lo gen Materials für eine photographische Aufnahme mit der gewählten Einstellung des Bildfensters nicht mehr ausreicht.
  12. 19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Verknüpfungslogik (130) einen Signalausgang zur Abgabe eines elektri-
    i5 sehen Signals jeweils während der Verstellung der Maske (51, 52) und während der Tätigkeit der Transportvorrichtung (26, 34,65-78) aufweist, welches Signal zur Betätigung einer Warnvorrichtung und/oder einer Belichtungssperre eines Kameraverschlusses (203) bestimmt ist.
    20 20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine Andrückvorrichtung (29,30: 35 bis 47) zum Planhalten der im Bereich der festen Lichtdurchlassöffnung (22) liegenden Partie des streifenförmigen Materials (25) vorhanden ist, dass die Andrückvorrichtung 25 mindestens einen Elektromagneten (47) zum In- und Ausserwirkungsetzen der Andrückvorrichtung aufweist, dass der Elektromagnet (47) mit mindestens einem Signalausgang der elektronischen Verknüpfungslogik (130) verbunden ist und die letztere den Elektromagneten (47) im Sinne des Ausserwir-30 kungsetzens der Andrückvorrichtung steuert jeweils bevor die Transportvorrichtung (26,34,65-78) für das streifenförmige Material (25) in Aktion tritt und den Elektromagneten (47) im Sinne des Inwirkungsetzens der Andrückvorrichtung steuert jeweils nach Beendigung der Tätigkeit der Transportvor-35 richtung.
  13. 21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass sie als kameraunabhängige Kassette (20) zum wahlweisen Anbringen an verschiedenen pho-
    40 tographischen Kameras ausgebildet ist und einen Verriegelungsmechanismus (101 bis 103) aufweist zum Sperren der Einrichtung in ihrer an einer Kamera angebrachten Lage,
    dass der Verriegelungsmechanismus (101 bis 103) mindestens einen Elektromagneten (103) zum In- und Ausserwirkungset-45 zen des Verriegelungsmechanismus aufweist, dass der Elektromagnet (103) mit mindestens einem Signalausgang der elektronischen Verknüpfungslogik (130) verbunden ist und die letztere den Elektromagneten (103) jeweils nur dann im Sinne des Ausserwirkungsetzens des Verriegelungsmechanis-50 mus (101 bis 103) steuert, wenn die Maske (51,52) sich in ihrer die feste Lichtdurchlassöffnung (22) völlig schliessenden Lage befindet.
  14. 22. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass sie als kameraunabhängige Kas-
    55 sette (20) zum wahlweisen Anbringen an verschiedenen photographischen Kameras ausgebildet ist und einen elektrischen Kontakt (106) aufweist, der durch das Anbringen der Einrichtung an einer Kamera und durch das Abnehmen der Einrichtung von der Kamera betätigbar ist und mit einem der 6o Steuereingänge der elektronischen Verknüpfungslogik (130) in Verbindung steht, und dass ein Signalausgang der Verknüpfungslogik (130) mit einer elektrischen Schaltungsanordnung (131) zum Inaktivieren der Verknüpfungslogik (130) verbunden ist und die letztere jeweils dann die genannte 65 Schaltungsanordnung (131) steuert, wenn die Einrichtung von der Kamera abgenommen ist.
  15. 23. Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Schaltungsanordnung (131) zum Un-
    642 757 4
    terbrechen der Speisestromzufuhr zu sämtlichen Stromver- entsprechend kostspielig. Zudem sind den rein mechanischen brauchern in der Einrichtung ausgebildet ist. Ausführungsformen aus konstruktiven und räumlichen
  16. 24. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, da- Gründen gewisse Grenzen hinsichtlich der Wahl der Bildfen-durch gekennzeichnet, dass sie teils als Kassette (20) zum An- stereinstellung und in bezug auf eine leichte und bequeme bringen an einer photographischen Kamera und teils als 5 Handhabung gesetzt.
    Mattscheiben- oder Suchereinrichtung (218) für diese Ka- Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Einrichtung der mera ausgebildet ist, dass mindestens ein Betätigungsorgan eingangs genannten Art derart auszugestalten, dass sie weni-
    (221.222) zum Wählen der Einstellung des Bildfensters sowie ger präzisionsmechanische Teile benötigt, universellere Ein-der mit dem Betätigungsorgan (221,222) gekuppelte Geber Stellmöglichkeiten des Bildfensters bietet und eine vergleichs-(228,229) an der Mattscheiben- oder Suchereinrichtung (218) 10 weise leichtere und bequemere Handhabung ermöglicht, angeordnet sind, dass zwischen der Mattscheiben- oder Su- Diese Aufgabe ist bei einer Einrichtung der eingangs ge-chereinrichtung (218) und der Kassette (20) eine mehradrige nannten Art erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Steu-elektrische Leitung (216) angeordnet ist, die den Geber (228, ervorrichtung zum Wählen der Einstellung des Bildfensters 229) mit der in der Kassette (20) untergebrachten elektroni- mindestens einen mit dem Betätigungsorgan gekuppelten Gesehen Verknüpfungslogik (130) verbindet, und dass in der is ber zum Erzeugen eines elektrischen Signals aufweist, das die Mattscheiben- oder Suchereinrichtung (218) zwei Marken jeweils gewählte Einstellung des Bildfensters definiert, dass (224,225) beweglich angeordnet sind, die mit dem Betäti- der Transportvorrichtung für das streifenförmige Material gungsorgan (221,222) gekuppelt und durch letzteres verstell- mindestens ein Geber zum Erzeugen eines elektrischen Si-bar sind, welche Marken (224,225) die jeweils gewählte Ein- gnals zugeordnet ist, das die jeweilige Lageveränderung des Stellung der ersten und der zweiten Querkante des Bildfensters 20 streifenförmigen Materials signalisiert, dass die Einwegtrans-in bezug auf ein Mattscheiben- oder Sucherfeld (220) anzei- missionsmittel mindestens eine elektronische Verknüpfungsgen, welches der festen Lichtdurchlassöffnung (22) analog ist. logik mit mehreren Signaleingängen und Signalausgängen
  17. 25. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeich- aufweisen, dass jeder der genannten Geber mit einem der Si-net, dass die Mattscheiben- oder Suchereinrichtung (218) zwei gnaleingänge der elektronischen Verknüpfungslogik verbun-je mit einem Geber (228,229) gekuppelte Betätigungsorgane 25 den ist, und dass mindestens einzelne der Signalausgänge der
    (221.223) aufweist zum getrennten Einstellen der Marken elektronischen Verknüpfungslogik mit Vorrichtungen zum (224,225) entsprechend der jeweiligen Wahl der Lage der er- Steuern der an die jeweilige Grösse des Bildfensters angepass-sten bzw. der zweiten Querkante des Bildfensters. ten Vorwärtstransportschritte des streifenförmigen Materials wie auch der mit der Lageverstellung der zweiten Quer-
    " 30 kante des Bildfensters gekoppelten Korrekturtransporte des streifenförmigen Materials verbunden sind.
CH579479A 1979-06-21 1979-06-21 Einrichtung zum transportieren bzw. positionieren eines streifenfoermigen lichtempfindlichen materials in bezug auf ein bildfenster. CH642757A5 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH579479A CH642757A5 (de) 1979-06-21 1979-06-21 Einrichtung zum transportieren bzw. positionieren eines streifenfoermigen lichtempfindlichen materials in bezug auf ein bildfenster.
DE2930899A DE2930899C2 (de) 1979-06-21 1979-07-30 Einrichtung für eine photographische Kamera, zum Transportieren bzw. Positionieren eines streifenförmigen lichtempfindlichen Materials in bezug auf ein Bildfenster
JP8218880A JPS565527A (en) 1979-06-21 1980-06-19 Device for moving and positioning strip type photosensistive material against image window
US06/412,376 US4436399A (en) 1979-06-21 1982-08-27 Apparatus for transporting or positioning of a strip-shaped light-sensitive material with reference to a picture window

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH579479A CH642757A5 (de) 1979-06-21 1979-06-21 Einrichtung zum transportieren bzw. positionieren eines streifenfoermigen lichtempfindlichen materials in bezug auf ein bildfenster.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH642757A5 true CH642757A5 (de) 1984-04-30

Family

ID=4299415

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH579479A CH642757A5 (de) 1979-06-21 1979-06-21 Einrichtung zum transportieren bzw. positionieren eines streifenfoermigen lichtempfindlichen materials in bezug auf ein bildfenster.

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4436399A (de)
JP (1) JPS565527A (de)
CH (1) CH642757A5 (de)
DE (1) DE2930899C2 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0762754B2 (ja) * 1986-02-26 1995-07-05 富士写真光機株式会社 フイルム送り機構
US5066971A (en) * 1986-10-09 1991-11-19 Canon Kabushiki Kaisha Camera
US4806958A (en) * 1988-01-11 1989-02-21 Eastman Kodak Company Cassette/machine optically coupled interface
US5754899A (en) * 1989-11-10 1998-05-19 Minolta Co., Ltd. Camera capable of taking pictures in both standard frame and panoramic frame
JPH0734442U (ja) * 1993-11-26 1995-06-23 修 白坂 複数装飾枠選択撮影装置
US5678081A (en) * 1994-10-05 1997-10-14 Fuji Photo Optical Co., Ltd. Photographic camera having a picture size switching device

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH615765A5 (de) * 1977-02-07 1980-02-15 Carl Koch

Also Published As

Publication number Publication date
JPH0557571B2 (de) 1993-08-24
US4436399A (en) 1984-03-13
JPS565527A (en) 1981-01-21
DE2930899C2 (de) 1982-05-06
DE2930899A1 (de) 1981-01-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3003759C2 (de)
DE3139902A1 (de) Kamera, die selbsttaetig daten beruecksichtigt, die auf dem film codiert sind
DE4216903A1 (de) Motorisch verstellbares objektiv und kamerasystem mit einem solchen objektiv
DE3409812C2 (de)
DE2262494A1 (de) Photographische kamera mit automatischen einrichtungen
DE2840185C2 (de) Steuergerät für photographische Kameras, insbesondere Fachkameras
CH642757A5 (de) Einrichtung zum transportieren bzw. positionieren eines streifenfoermigen lichtempfindlichen materials in bezug auf ein bildfenster.
DE3009291A1 (de) Kamera mit automatischer belichtungssteuerung
DE2539585B2 (de) Photographische kamera
DE4014127C2 (de) Datenaufbelichtungsvorrichtung für eine Kamera
DE2522276A1 (de) Fotografische kamera
DE2649212B2 (de) BlendenverschluB
DE2521158A1 (de) Einrichtung zum anzeigen der bildnummern bei einer kamera mit filmfortschaltung
DE3011693C2 (de) Verschluß für eine einäugige Spiegelreflexkamera
DE871108C (de) Fotografische oder kinematografische Kamera
DE3931268A1 (de) Belichtungssteuereinrichtung fuer eine fotografische kamera
DE2001406C3 (de) Vorrichtung zur Verschlußsteuerung eines Fokalschlitzverschlusses in einer Kamera
DE2708523A1 (de) Einrichtung fuer photographische aufnahmen auf einem streifenfoermigen lichtempfindlichen material, insbesondere einem rollfilm
DE2943416A1 (de) Einaeugige spiegelreflex-kamera
DE2430777A1 (de) Photographisches filmkamera-, kassettenund projektorsystem
DE19948352B4 (de) Kamera mit Einbelichtungsfunktion
DE3409813C2 (de)
DE3706105C2 (de) Filmaufwickelvorrichtung
DE2820503A1 (de) Laufbildkamera
DE1232820B (de) Fotografische Kamera mit einem Zaehlwerk

Legal Events

Date Code Title Description
PUE Assignment

Owner name: SINAR AG SCHAFFHAUSEN

PL Patent ceased