DE2930899A1 - Einrichtung zum transportieren bzw. positionieren eines streifenfoermigen lichtempfindlichen materials in bezug auf ein bildfenster - Google Patents

Einrichtung zum transportieren bzw. positionieren eines streifenfoermigen lichtempfindlichen materials in bezug auf ein bildfenster

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Description

- ii -
Einrichtung zua Transportieren bzw. Positionieren eines streifenförmigen lichtempfindlichen Materials in bezug
auf ein Bildfenster
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Transportieren bzw. Positionieren eines streifenförmigen lichtempfindlichen Materials in bezug auf ein Bildfenster, welches das Format und die Lage einer auf diesem streifenförinigen Material herzustellenden photographischen Aufnahme bestimmt, mit einer festen Lichtdurchlassöffnung, mit Führungsorganen zum Führen des streifenförinigen Materials entlang der Lichtdurchlassöffnung, mit einer verstellbaren Maske zum Verdecken von einander in Längsrichtung des streifenförmigen Materials gegenüberliegenden Bereichen der Lichtdurchlassöffnung zwecks Verstellung des Formats und/ oder der Lage des jeweiligen Bildfensters, das durch den von der Maske nicht verdeckten Bereich der Lichtdurchlassöffnung gebildet ist, wobei durch Verstellen der Maske sowohl die in der Vorwärtstransportrichtung des streifenförmigen Materials betrachtet erste Querkante als auch die diesbezüglich zweite Querkante des Bildfensters in ihrer Lage verstellbar sind, mit einer Steuervorrichtung und einem zugeordneten Betätigungsorgan zum Wählen der Einstellung des Bildfensters,mit einer Transportvorrichtung zum Transport des streifenförmigen Materials in seiner Längsrichtung jeweils um Vorwärtstransportschritte, die an die Grosse des von der Maske frei belassenen Bildfensters angepasst sind, und mit zwischen der Steuervorrichtung und der Transportvorrichtung für das streifenförmige Material eingeschalteten Einwegtransmissionsmitteln, über welche jede Betätigung der Steuervorrichtung im Sinne einer Lageverstellung der
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zweiten Querkante des Bildfensters in der Vorwärtstransportrichtung des streifenförmigen Materials mit einem mindestens gleich grossen Vorwärtskorrekturtransport der Transportvorrichtung gekoppelt ist.
In der DE-OS 27 08 523 sind rein mechanische Ausführungsformen einer Einrichtung der oben genannten Art beschrieben und dargestellt. Jene mechanischen Ausführungsformen sind verhältnismässig kompliziert und wegen der erforderlichen hohen Präzision der mechanischen Bestandteile entsprechend kostspielig. Zudem sind den rein mechanischen
Ausführungsformen aus konstruktiven und räumlichen Gründen gewisse Grenzen hinsichtlich der Wahl der Bildfenstereinstellung und in bezug auf eine leichte und bequeme Handhabung gesetzt. i
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Einrichtung der
eingangs genannten Art derart auszugestalten, dass sie
weniger präzisionsmechanische Teile benötigt, universelle^· re Einstellmöglichkeiten des Bildfensters bietet und eine vergleichsweise leichtere und bequemere Handhabung ermöglicht.
Diese Aufgabe ist bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Steuervorrichtung zum Wählen der Einstellung des Bildfensters
mindestens einen mit dem Betätigungsorgan gekuppelten Geber zum Erzeugen eines elektrischen Signals aufweist, das die jeweils gewählte Einstellung des Bildfensters definiert, dass der Transportvorrichtung für das streifenförmige Material mindestens ein Geber zum Erzeugen eines elektrischen
Signals zugeordnet ist, das die jeweilige Lageveränderung
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des streifenförmigen Materials signalisiert, dass die Einwegtransmissionsmittel mindestens eine elektronische Verknüpfungslogik mit mehreren Signaleingängen und Signalausgängen aufweisen, dass jeder der genannten Geber mit einem der Signaleingänge der elektronischen Verknüpfungslogik verbunden ist, und dass mindestens einzelne der Signalausgänge der elektronischen Verknüpfungslogik mit Vorrichtungen zum Steuern der an die jeweilige Grosse des Bildfensters angepassten Vorwärtstransportschritte des streifenföraigen Materials wie auch der mit der Lageverstellung der zx^eiten Querkante des Bildfensters gekoppelten Korrekturtransporte des streifenförmigen Materials verbunden sind.
Mit dieser Lösung ist die Grundlage für zahlreiche vorteilhafte Weiterbildungen der Einrichtung geschaffen, in dem Sinne, dass der Transport des streifenförmiges Materials nach jeder photographischen Aufnahme in Anpassung an das für diese Aufnahme eingestellte Format des Bildfensters sowie die Korrekturtransporte des streifenförmigen Materials in Abhängigkeit von den Lageverstellungen der zweiten Querkante des Bildfensters bei Aenderungen der ¥ahl der Bildfenstereinstellung und gegebenenfalls auch die Verstellung der Maske mit Hilfe von elektrischen Antriebsvorrichtungen, die durch die elektronische Verknüpfungslogik gesteuert v/erden, ermöglicht sind. Ferner können elektro-optische Anzeigevorrichtungen an die elektronische Verknüpfungslogik angeschlossen sein, z.B. zur Anzeige der jeweils gewählten Bildfenstereinsteilung nach Format und Lage inerhalb der festen Lichtdurchlassöffnung und zur Anzeige des jeweiligen Vorrates an noch unbelichtetem streifenförmigem Material usw.
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Einzelheiten und deren Vorteile ergeben sich aus den Patentansprüchen und aus der nun folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten Zeichnungen, in denen die Erfindung rein beispielsweise veranschaulicht ist.
Fig. 1 zeigt als erstes Ausführungsbeispiel eine wie eine übliche Negativkassette an der Rückseite einer Mattscheibenkamera lösbar anbringbare Einrichtung gemäss der Erfindung in einer Seitenansicht;
Fig. 2 ist eine analoge Seitenansicht der Einrichtung von der entgegengesetzten Seite her gesehen;
Fig. 3 zeigt die gleiche Einrichtung in Ansicht auf ihrer Vorderseite;
Fig. 4 stellt eine Ansicht der Rückseite der gleichen Einrichtung dar;
Fig. 5A und 5'B zeigen je einen Teil eines Längsschnittes nach der Linie 5-5 in Fig. 3 in grösserem Massstab;
Fig. 6 zeigt Teile eines analogen Querschnittes nach der Linie 6-6 in Fig. 3, ebenfalls in grösserem Massstab;
Fig. 7 stellt schematisch einenin der Einrichtung mehrfach vorkommenden Geber zum Erzeugen eines elektrischen Signals dar;
Fig. 8 ist eine schematische Seitenansicht einer photographischen Mattscheibenkamera, an welcher die in den Fig. 1 bis 7 veranschaulichte Einrichtung angebracht ist;
Fig. 9 ist ein Blockschema der Schaltungsanordnung der elektrischen Bestandteile der Einrichtung nach Fig. 1 bis 7;
Fig. 10, 11 und 12 zeigen je Einzelheiten der in Fig. 9 veranschaulichten Schaltungsanordnung;
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Fig. 13 zeigt eine Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemässen Einrichtung.
Die in den Fig. 1 bis 7 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung weist ein lichtdichtes Gehäuse 20 auf, das wie eine übliche Kassette für photographischesAufnahmematerial am rückwärtigen Teil einer MattscheibGiokaciera bekannter Bauart lösbar anbringbar ist, wie Fig. 8 zeigt. Die Vorderwand 21 des Gehäuses 20 weist eine unveränderbare, rechteckige Lichtdurchlassöffnung 22 (Fig. 3, 5A, 5B) auf, welche das grösste Format der mit dieser Einrichtung erzeugbaren photographischen Aufnahme festlegt und z.B. 6 χ 12 cm misst. Die Rückwand 23 des Gehäuses 20 ist zum Teil als aufklappbarer Deckel 23A (Fig. 4) ausgebildet, der mittels eines Scharniers 24 schwenkbar gelagert ist.
Im Innern des Gehäuses 20 befinden sich die nachstehend beschriebenen Organe zum Führen und Halten eines streifenförmigen lichtempfindlichen Materials 25, im vorliegenden Beispiel eines Rollfilms. Gemäss den Fig. 5A und 5B ist der noch unbelichtete Film 25 in bekannter Weise auf einer Abwickelspule 26 aufgerollt, von welcher der Filr.i über eine Umlenkwalze 27 und eine Messwalze 28 zu einer Filmandrückplatte 29 hinter der Lichtdurchlassöffnung 22 läuft. Die Filmandrückplatte 29 steht unter dem Einfluss einer Feder 30, welche bestrebt ist, die Platte 29 und damit den Film 25 gegen Filmführungskufen 31 zu pressen, um den Film im Bereich der Oeffnung 22 plan zu halten. Die Führungskufen 31 verlaufen entlang den Längsrändern der Lichtdurchlas soff nung 22. Nach dem Ueberqueren der Andrückplatte 29 gelangt der Film 25 zu einer weiteren Umlenkwalze 32,
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von welcher der Film zwischen einer Führungsplatte 33 und der Innenseite des Deckels 23A zu einer Aufwickelspule 34 geführt ist, die sich in der Nähe der Abwickelspule 26 befindet.
Gemäss Fig. 5 B ist das von der Andrückplatte 29 abgewandte Ende der Feder 30 gegen einen Flansch 35 abgestützt, der seinerseits über einen zylindrischen fling 36 an der Führungsplatte 33 abgestützt ist. Innerhalb dos zylindrischen Ringes 36 ist eine Ringscheibe 37 drehbar gelagert, die einerseits gegen den Flansch 35 anliegt und anderseits entlang Schraubenlinien verlaufende Gleitflächen 38 aufweist. Die letzteren liegen gegen entsprechende Schrägflächen 39 einer Stützscheibe 40 an, die mittels eines ander Andrückplatte 29 befestigten zentralen Bolzens 41 gehalten ist. Die Stützscheibe 40 ist gegen Drehung um den Bolzen 41 gesichert, indem mindestens ein radialer Vorsprung 42 der Stützscheibe mit einer achsparallelen Nut 43/der Innenseite des zylindrischen Ringes 36 in Eingriff steht. Die Ringscheibe 37 weist einen radial nach aussen abstehenden Arm 44 auf, der durch eine Oeffnung im zylindrischen Ring 36 hindurchragt und mittels eines Gelenkzapfens 45 mit dein einen Ende eines Lenkers 46 schwenkbar verbunden ist. Das (in der Zeichnung nicht sichtbare) andere Ende des Lenkers 46 ist mit dem Anker eines Elektromagneten 47 gekuppelt. Mit Hilfe des Elektromagneten 47 ist die Ringscheibe 37 im einen oder im entgegengesetzten Sinn in beschränktem Mass drehbar, wodurch mittels der Gleitflächen 38 und 39 die Stützscheibe 40 entweder in Richtung gegen die Führungsplatte 33 gedrängt wird oder für eine Bewegung in Richtung von der Führungsplatte 33 weg freigegeben wird. Im erstgenannten Fall wird die Bewegung der Stützscheibe 40 über
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den Bolzen 41 auf die Andrückplatte 29 übertragen, so dass die letztere entgegen dem Einfluss der Feder 30 von den Führungskufen 31 abgehoben wird und der FiIa 25 nicht an die Führungskufen 31 angedrückt wird. Im zv/eiten Fall hingegen ist dem Bolzen 41 und der Andrückplatte 29 erlaubt, unter dem Einfluss der Feder 30 in Richtung gegen die Vorderwand 21 des Gehäuses 20 bewegt zu werden, wobei der Film 25 durch die Andrückplatte 29 an die Führungskufen ~$\ angepresst wird. Die Teile 29, 30 und 35 bis 47 zusammen bilden eine Filinandrückvorrichtung, die mittels des Magneten 47 in und ausser Wirkung setzbar ist und als bauliche Einheit bei geöffnetem Deckel 23A aus dem Gehäuse 20 herausgehoben werden kann, um das Einlegen des Films 25 zu erleichtern.
In den Fig. 5A, 5B und 6 ist ersichtlich, dass unmittelbar hinter der Vorderwand 21 und vor dem Film 25 eine aus zwei Teilen 51 und 52 bestehende Maske angeordnet ist. Jeder der Maskenteile 51 und 52 besteht aus folienartigem, lichtundurchlässigem Material, wie z.B. Stahlblech, und ist derart bemessen, dass er praktisch die ganze Lichtdurchlassöffnung 22 zu verdecken vermag. Der eine Maskenteil 51 ist in einem Paar einander gegenüberliegender Nuten 53 geführt, die gestatten, diesen Maskenteil vollständig aus dem Bereich der Lichtdurchlassöffnung 22 herauszuschieben. In analoger Weise ist der andere Maskenteil 52 in einem Paar einander gegenüberliegender Nuten 54 geführt, die ebenfalls ermöglichen, dass dieser Maskenteil vollständig aus dem Bereich der Oeffnung 22 herausgeschoben werden kann. Während die Nuten 53 für den einen Maskenteil 51 geradlinig verlaufen, haben die Nuten 54 für den anderen Maskenteil 52 Je einen U-förmig gebogenen Verlauf um die Um-
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lenkwalze 32 herum und teils entlang der Rückwand 23 bzw. des Deckels 23A des Gehäuses 20. Die Richtung der Verschiebbarkeit der beiden Maskenteile 51 und 52 ist zumindest im Bereich der Lichtdurchlassöffnung 22 parallel zur Längsrichtung des Filmes 25.
Für den Bewegungsantrieb des einen Maskenteiles 51 sind zwei an ihrem Umfang gezahnte Scheiben 55 vorhanden, von denen in Fig. 6 nur die eine sichtbar ist. Die Scheiben 55 sitzen auf einer im Gehäuse 20 drehbar gelagerten Welle 56, welche über ein (nicht dargestelltes) Reduktionsgstriebe mit einem Elektromotor 57 gekuppelt ist, dessen Drehrichtung reversibel ist. Die Zähne am Umfang der Scheiben 55 greifen in zwei Reihen von Perforationen ein, die entlang der Längskanten des Maskenteiles 51 angeordnet sind, so dass mittels des Elektromotors 57 der Maskenteil längs der Führungsnuten 53 verschiebbar ist. In analoger Weise sind für den Bewegungsantrieb des andern Maskenteiles 52 zwei an ihrem Umfang gezahnte Scheiben 58 vorgesehen, von denen in Fig. 6 nur die eine ersichtlich ist. Die Scheiben 58 sitzen auf einer Welle 59, auf der die bereits erwähnte Umlenkwalze 32 frei drehbar ist. Die Welle 59 ist über ein (nicht dargestelltes) Reduktionsgetriebe mit einem Elektromotor 60 (Fig. 6) gekuppelt, dessen Drehrichtung reversibel ist. Die Zähne der Scheiben 58 greifen in ein Paar Reihen von Perforationen ein, die entlang der beiden Längskanten des Maskenteiles 52 angeordnet sind, so dass mittels des Elektromotors 60 der Maskenteil 52 längs der Pührungsnuten 54 verschiebbar ist. Die Perforationen der beiden Maskenteile 51 und 52 befinden sich ausserhalb der Lichtdurchlassöffnung 22 und sind von der Vorderwand 21 des Gehäuses 20 verdeckt. Durch die Elektromotoren 57 und 60 lassen sich
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die beiden Maskenteile 51 und 52 wahlweise in eine die Lichtdurchlassöffnung 22 ganz schliessende Lage, bei welcher der Film 25 gegen Lichteiniall geschützt ist, oder in beliebige Offenstellungen bringen, bei denen zwischen den einander zugewandten Querkanten der Maskenteile ein Bildfenster für die Erzeugung einer photo graphischen Aufnahme freibelassen ist. Es leuchtet ein, dass sowohl das Format des von den Maskenteilen 51 und 52 freibelassenen Bildfensters als auch seine Lage innerhalb der Lichtdurchlassöffnung 22, sofern das Format kleiner als die Oeffnung 22 ist, in weiten Grenzen veränderbar und frei wählbar sind.
In das eine achsiale Ende der Aufv/i ekel spule 34 ragt in bekannter Weise ein Wellenstummel 65 hinein, der mit radialen Mitnehmerflügein 66 versehen ist, wie man in Fig. 5Δ erkennen kann. Der Wellenstummel 66 ist im Gehäuse 20 drehbar gelagert und trägt ein Zahnrad 67, das mit dem genannten Wellenstummel fest verbunden ist. In analoger Weise ragt in die Abwickelspule 26 ein mit Mitnehmerflügeln 68 versehener Wellenstummel 69 hinein, der im Gehäuse 20 drehbar gelagert ist und ein Zahnrad 70 trägt. Ein Zahnradritzel 71 ist drehbar an einer Schwinge 72 gelagert, so dass wechselweise entweder das Zahnrad 67 oder das Zahnrad 70 mit dem Ritzel 71 in Eingriff bringbar ist. Die Schwinge 72 ist schwenkbar auf einer Welle 73 gelagert, die ein weiteres Zahnradritzel 74 trägt, welches mit dem Ritzel dauernd in Eingriff steht. Me Welle 73 ist über ein (nicht dargestelltes) Reduktionsgetriebe mit einem Elektromotor 75 gekuppelt, durch welchen, je nach der Schwenkstellung der Schwinge 72, die Auf wickelspule 34 oder die Abwickelspule 26 antreibbar ist, um den Film/Vorwärts bzw.
rückwärts zu transportieren. Mittels eines Gelenkzapfens
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ist die Schwinge 72 mit dem Anker 77 eines im Gehäuse 20 stationär angeordneten Elektromagneten 78 verbunden, mit dessen Hilfe die Schwinge 72 geschwenkt werden kann.·
Die Fig. 1, 3 und 4 zeigen, dass an der einen Seitenwand 80 des Gehäuses 20 zwei koaxial angeordnete Drehknöpfe 81 und 82 vorhanden sind, von denen der eine mittels einer Welle (Fig. 6) und der andere mittels einer die Welle 83 umgebenden Hohlwelle 84 drehbar gelagert ist. Geoäss Fig. 6 trägt die Hohlwelle 84 eine Kodierscheibe 85, die mit mehreren konzentrisch angeordneten Kodebahnen 86 versehen ist. Die letzteren bestehen in bekannter Weise je aus mehreren elektrisch leitenden und elektrisch isolierenden Abschnitten (nicht dargestellt). Jeder Kodebahn 86 ist ein elektrisches Schleifkontaktelement 87 zugeordnet, das elektrisch isoliert im Gehäuse 20 befestigt ist. In Abhängigkeit von der jeweiligen Drehstellung der Kodierscheibe 85 stehen verschiedene Kombinationen der Schleifkontaktelemente 87 mit einem Masseleiter in Verbindung, so dass der jeweils vorliegende Schaltzustand die Drehstellung der Kodierscheibe 85 und des mit ihr verbundenen Drehknopfes 82 widerspiegelt. Die Organe 85, 86 und 87 zusammen bilden somit einen Geber 88 zur Erzeugung eines die jeweilige Drehstellung des Knopfes 82 definierenden elektrischen Signals. In völlig analoger Weise trägt auch die Welle 83 eine (nicht dargestellte) Kodierscheibe mit Kodebahnen, denen je ein Schieifkontaktelement zugeordnet ist, zwecks Bildung eines zweiten Gebers 89 für die Erzeugung eines elektrischen Signals, das die jeweilige Drehstellung des Knopfes 81 definiert.
Die dem Innern des Gehäuses 20 zugewandte Seite des Maskenteiles 51 (Fig. 5A) ist mit mehreren Kodebahnen 91 (Fig.7)
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versehen, die parallel zur Verschieberichtung des Maskenteiles verlaufen und in bekannter Weise je aus mehreren miteinander abwechselnden elektrisch leitenden und elektrisch isolierenden Abschnitten (nicht dargestellt) bestehen. Jeder dieser Kodebahnen 91 ist ein elektrisches Schleifkontaktelement 92 (Pig. 5A und 7), das elektrisch isoliert im Gehäuse 20 befestigt ist, zugeordnet. In Abhängigkeit von der jeweiligen Schiebestellung des Maskenteiles 51 sind verschiedene Kombinationen der Schleifkontaktelemente 92 mit einem Masseleiter verbunden, so dass der jeweils vorliegende Schaltzustand die Stellung des Maskenteiles 51 widerspiegelt. Die Kodebahnen 91 und Schleifkontaktelemente 92 zusammen bilden einen Geber 93 zur Erzeugung eines die jeweilige Stellung des Maskenteiles 51 definierenden elektrischen Signals. In völlig gleicher Weise ist auch dem andern Maskenteil 52 ein Geber 94 zugeordnet, von dem in Fig. 5B lediglich eines der Schleifkontaktelemente sichtbar ist. Dieser Geber 94 dient zur Erzeugung eines die jeweilige Stellung des Maskenteiles 52 definierenden elektrischen Signals.
Gemäss Fig. 5A ist der Messwalze 28 ein weiterer Geber 95 zur Erzeugung eines elektrischen Signals zugeordnet, das ein Mass für den Vorwärts- oder Rückwärtstransport des Filmes 25 ist. Dieser Geber ist z.B. durch eine am Umfang der Messwalze 28 angeordnete endlose Reihe von elektrisch leitenden und isolierenden Zonen sowie ein im Gehäuse 20 elektrisch isoliert befestigtes Schleifkontaktelement gebildet, das jeweils über eine der leitenden Zonen mit einem Masseleiter verbunden wird.
Die Messwalze 28 ist ferner über ein (nicht dargestelltes) Reduktionsgetriebe mit einem zusätzlichen Geber 97 (Fig. 5A)
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gekuppelt, der einen rotierenden Kodebahnenträger 98 und mehrere den Kodebahnen zugeordnete Schleifkontaktelemente 99 aufweist, die im Gehäuse 20 elektrisch isoliert befestigt sind. Der Kodebahnträger 93 dreht sich um etwas weniger als 360°, wenn der längste handelsübliche Rollfilm über die Messwalze 28 läuft und diese antreibt. Der Geber 97 dient zur Erzeugung eines elektrischen Signals, welches die jeweils noch vorhandene Restlänge des für photographische Aufnahmen noch -zur- Verfügung stehenden Films widerspiegelt. Es sind Rollfilme mit zwei verschiedenen Längen im Handel, nämlich Typ »220» und Typ »120». Beim Einlegen des Films 25 in die beschriebene Einrichtung muss jeweils der Kodebahnträger 98 in eine bestimmte Ausgangs- oder Nullstellung gebracht werden, dieüir jede der genannten Filmlängen eine andere ist. Zweckmässig sind zwei verschiedene Markierungen vorhanden, die mit "220" bzw. "120" bezeichnet sind, um die jeweils gültige Nullstellung leicht erkennen und einstellen zu können. Statt dessen ist aber auch eine Ausführungsform möglich, bei welcher nur eine einzige Nullstellung des Kodebahnträgers 98 vorhanden und ein elektrischer Schalter für die Programm-Umschaltung des Mikroprozessors 130 auf die unterschiedlichen Filmlängen vorgesehen ist. Weiter kann der Kodebahnträger 98 für eine endlose, zyklische Arbeitsweise ausgebildet sein, wobei jeweils beim Laden des Gehäuses 20 mit dem lichtempfindlichen Film 25 die momentane Stellung des Kodebahnträgers 98 als Nullstellung in den Mikroprozessor 130 eingelesen wird, gleichzeitig wenn der Photograph den Mikroprozessor auf die jeweilige Filmlänge programmiert. Hierdurch erübrigt sich jegliches Nullstellen des Kodebahnträgers 98.
Gemäss den Fig. 1 und 2 ist in den Seitenwänden 80 und 8OA des Gehäuses 20 je ein Stift 101 bzw. 102 verschiebbar angeordnet, der entweder in eine in der betreffenden Gehäusewand versenkte Stellung oder in eine aus dem Gehäuse seitlich herausragende Stellung bringbar ist, wie in Fig. 4 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. Die Stifte 101
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und 102 dienen zur Verriegelung der Einrichtung in ihrer am rückwärtigen Teil einer Mattscheibenkamera angebrachten Gebrauchslage. Auf nicht dargestellte Weise sind die beiden Stifte 101 und 102 miteinander mechanisch gekuppelt, so dass sie zwangsläufig gegensinnige Bewegungen ausführen, d.h. jeweils gleichzeitig nach aussen oder gleichzeitig nach innen fahren. Ebenfalls auf nicht dargestellte Weise sind die Stifte 101 und 102 mit dem Anker eines Elektromagneten 103 gekuppelt, der in Fig. 4 angedeutet ist und zum Bewegungsantrieb der Stifte dient.
Die Fig. 3 und 4 zeigen, dass am unteren Ende des Gehäuses 20 ein weiterer Stift 105 herausragt, der in der betreffenden Gehäusewand verschiebbar geführt ist, so dass er entweder in eine aus dem Gehäuse herausragende Stellung oder in eine im Gehäuse versenkte Stellung bringbar ist. Der Stift 105 dient als Betätigungsorgan eines elektrischen Schalters 106. Eine (nicht dargestellte) Feder ist bestrebt, den Schalter 106 stets in Ausschaltstellung und den Stift 105 in seine aus dem Gehäuse herausragende Stellung zu bringen. Wenn die beschriebene Einrichtung an einer Kamera korrekt angebracht wird, wird der Stift 105 durch einen zugeordneten Anschlag an der Kamera entgegen dem Einfluss der erwähnten Feder in das Gehäuse 20 zurückgedrängt und damit der elektrische Kontakt des Schalters 106 geschlossen.
Ebenfalls am unteren Ende des Gehäuses 20 befindet sich ein elektrischer Steckverbinder 107 in versenkter Lage. Dieser Steckverbinder dient zum Erstellen einer elektrischen Verbindung zum Verschluss der Kamera, wie anhand der Fig.8 noch ausführlicher erläutert werden wird.
Gemäss Fig. 3 ist in die Vorderwand 21 des Gehäuses 20 neben der Lichtdurchlassöffnung 22 ein optisch-elektrischer Wandler 110 eingelassen, z.B. ein Phototransistor, dessen Aufgabe weiter unten beschrieben wird.
In Fig. 4 ist gezeigt, dass im oberen Teil der Rückwand 23 des Gehäuses 20 zwei Fenster 111 und 112 zum Sichtbarmachen
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von Anzeigevorrichtungen angeordnet sind. Die im einen Fenster 111 sichtbare Anzeigevorrichtung 113 dient zur digitalen Anzeige des jeweils mittels des Drehknopfes 81 gewählten Formats des von den Maskenteilen 51 und 52 freibelassenen Bildfensters, zur digitalen Anzeige der mittels des Drehknopfes 82 gegebenenfalls gewählten Dezentrierung des jeweiligen Bildfensters innerhalb der festen Lichtdurchlassöffnung ZZ, d.h. der Lageabweichung des Mittelpunktes des jeweiligen Bildfensters vom Mittelpunkt der festen Lichtdurchlassöffnung 22, sowie der digitalen Anzeige der jeweils noch vorhandenen Restlänge des noch unbelichteten Teiles des Filmes 25. Die im andern Fenster 112 ersichtliche Anzeigevorrichtung 114 ist für die Analoganzeige der jeweiligen Stellung der Maskenteile 51 und 52 in bezug auf die feste Lichtdurchlassöffnung 22 ausgebildet. Zu diesem Zweck ist die Kontur des Fensters 112 ein geometrisch ähnliches Abbild der festen Lichtdurchlassöffnung 22, und die Anzeigevorrichtung 114 weist eine Schar von streifenartig wirkenden Flüssigkristallen oder Leuchtdioden auf, die quer zur Längsrichtung des Fensters 112 verlaufen. Jeweils zwei, z.B. 115 und 116, dieser streifenartigen Flüssigkristalle oder Leuchtdioden markieren in ihrem erregten Zustand die einander zugewandten, die Querkanten des Bildfensters definierenden Endkanten der Maskenteile 51 und 52, so dass das zwischen den genannten zwei Flüssigkristallen oder Leuchtdioden 115 und 116 liegende Feld ein geometrisch ähnliches Abbild des von den Maskenteilen 51 und 52 jeweils freibelassenen Bildfensters ist. Zusätzlich können jeweils weitere der streifenartigen Flüssigkristalle oder Leuchtdioden erregt werden, die entweder ausserhalb oder innerhalb des vorstehend erwähnten Feldes liegen.
Ebenfalls in Fig. 4 ist ein von Hand zu betätigender Drücker 118 erkennbar, der das Betätigungsorgan eines elektrischen Schalters 119 ist. Eine (nicht dargestellte) Feder ist bestrebt, den Schalter 119 stets in Ausschaltstel-
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lung zu bringen. Der Schalter 119 wird durch den Photographen betätigt, wenn er einen Filmtransportvorgang manuell auslösen will.
Gemäss Fig. 2 ist an obr den Drehknöpfen 81 und 82 gegenüberliegenden Seitenwand 8OA des Gehäuses 20 ein Betätigungsorgan 121 eines elektrischen Schalters 122 angeordnet, der dem Photographen gestattet, eine automatische Doppelbelichtungssperre wahlweise in oder ausser Wirkung zu bringen, wie noch erläutert werden wird. Schliesslich sind noch zwei einzeln betätigbare Drücker 123 und 124 an der Seitenwand 8OA angeordnet, welche Drücker die Betätigungsorgane von elektrischen Schaltern 125 und 126 sind. Diese stehen unter dem Einfluss von (nicht gezeigten) Federn, die bestrebt sind, die Schalter stets in ihre Ausschaltstellungen zurückzubringen. Der Schalter 125 dient zum Einschalten der elektrischen Speisung der beschriebenen Einrichtung, wogegen der andere Schalter 126 zum Abschalten der elektrischen Speisung dient, wie weiter unten beschrieben wird.
Im oberen Teil des Gehäuses 20 befindet sich eine elektronische Verknüpfungslogik 130 (Fig. 6), z.B. in Gestalt eines Mikroprozessors mit mehreren Signaleingängen und Signalausgängen, sowie eine Schaltungsanordnung 131 für die elektrische Speisung der Einrichtung. Einzelheiten der Verknüpfungslogik 130 und der Schaltungsanordnung 131 sind aus den Fig. 9 bis 12 ersichtlich, auf die nun im folgenden Bezug genommen wird.
Gemäss dem Blockschaltbild in Fig. 9 weist die Verknüpfungsiogik 130 einen ersten Mikroprozessor-Baustein 133»
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z.B. des handelsüblichen Typs CPU F 3850 der Firma Fairchild Camera & Instrument Corporation, San Jose, California, USA, einen zweiten Mikroprozessor-Baustein 134, z.B. des Typs PIO F 3861 der gleichen Herstellerfirma, und einen dritten Mikroprozessor-Baustein 135, z.B. des Typs PSU F 3851 der gleichen Herstellerfirma, auf. Jeder dieser Mikroprozessor-Bausteine 133 bis 135 ist über einen individuellen bidirektionalen Datenübertragungsweg 136, 137 bzw. 138 mit einer Sammelleitung 139 für bidirektionale Datenübertragung verbunden. Die in Fig. 9 mit 140, 141 und 142 bezeichneten Blöcke symbolisieren elektrische Schaltungsanordnungen, die einzeln und ausführlicher in Pig. 10, 11 bzw. 12 dargestellt sind.
In Fig. 10, welche die Einzelheiten des Blockes 140 (Fig.9) zeigt, erkennt man wieder den ersten Mikroprozessor-Baustein 133 und die für die elektrische Speisung vorgesehene Schaltungsanordnung 131· Die letztere weist einen als Stromquelle dienenden Akkumulator 145, eine Sicherung 146, ein Relais 147 mit einem zugehörigen Arbeitskontakt 148, eine Spannungswächter-Vorrichtung 149, einen Spannungsregler 150, einen Schalttransistor 151, eine Entkopplungsdiode 152 und einen Taktgenerator 153 zur Steuerung des Mikroprozessors auf. Der bereits mit Bezug auf Fig. 2 erwähnte Schalter 125 zum Einschalten der elektrischen Speisung liegt parallel zur Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 151. Ein Eingang A des Mikroprozessor-Bausteins 133 ist mit dem Spannungsregler 150 verbunden, ein Eingang B mit dem Taktgenerator 153, ein Eingang C mit der Spannungswächter-Vorrichtung 149 und ein Eingang D über die Diode 152 mit dem Kollektor des Transistors 151. Ein Ausgang E des Mikroprozessor-Bausteines 133 steht mit der
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Basis des Transistors 151 in Verbindung. Der ebenfalls bereits erv/ähnte Schalter 126 zum Ausschalten der elektrischen Speisung ist an einen Eingang H des Mikroprozessor-Bausteines 133 angeschlossen.
Weiter sind in Fig. 10 zwei entgegengesetzt xiärkende Magnetspulen 155 und 156 des mit Bezug auf Fig. 4 erwähnten Elektromagneten 103 zur Betätigung der Verriegelungsstifte 101 und 102 ersichtlich. Jeder Magnetspule 155 bzw. 156 ist ein Schalttransistor 157 bzw. 158 zugeordnet, dessen Basis mit einem Signalausgang F bzw. G des Mikroprozessor-Bausteines 133 in Verbindung steht. Ein Signaleingang I des Bausteines 133 ist mit dem auch in Fig. 3 angedeuteten Schalter 106 verbunden, der mittels des Stiftes 105 geschlossen wird, wenn die Einrichtung am rückwärtigen Teil einer Kamera korrekt angebracht ist.
Fig. 10 zeigt ferner, dass ein Signaleingang K des Mikroprozessor-Bausteines 133 mit dem optisch-elektrischen Wandler 110, der bereits mit Bezug auf Fig. 3 erwähnt wurde, in Verbindung steht, und dass ein weiterer Signaleingang L des Bausteines 133 mit dem unter Bezugnahme auf Fig. 5A beschriebenen Geber 95 zum Erzeugen des den Transportweg des Filmes 25 widerspiegelnden Signals verbunden ist. Weitere Signaleingänge M, N, 0 und P des Mikroprozessor-Bausteines 133 sind an den Geber 97 (Fig. 5A) zur Erzeugung des die jeweilige Restlänge des Filmes 25 widerspiegelnden elektrischen Signals angeschlossen. Der mit Bezug auf Fig. 4 bereits erwähnte Schalter 119 zum Einleiten eines Transportvorganges des Filmes 25 steht mit einem weiteren Signaleingang Q des Mikroprozessor-Bausteines 133 in Verbindung. Schliesslich sind zwei Signalaüsgänge R und S des Bausteines 133 je mit der Basis eines Schalttransistors
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16O bzw. 161 verbunden. Diese Transistoren 160 und I61 liegen je im Strompfad einer von zwei entgegengesetzt wirkenden Magnetspulen 162 und I63 des mit Bezug auf Fig. 5B beschriebenen Elektromagneten 47 zum In- und Ausserwirkungbringen der Filmandrückplatte 29.
In Fig. 11, welche die Einzelheiten des Blockes 141 (Fig. 9) zeigt, ist wieder der zweite Mikroprozessor-Baustein 134 veranschaulicht. Seine Eingänge A und B sind wie die gleich bezeichneten Eingänge des ersten Bausteines 133 mit der Schaltungsanordnung 131 für die elektrische Speisung verbunden. Der Mikroprozessor-Baustein 134 weist einen Signaleingang C auf, der an den unter Bezugnahme auf Fig. 2 bereits beschriebenen elektrischen Schalter 122 zum In- und Ausserwirkungbringen der Doppelbelichtungssperre angeschlossen ist. Weitere Signaleingänge D, E, F, G und H des Bausteines 134 stehen mit den beiden Gebern 93 und 94 in Verbindung, die den zwei Maskenteilen 51 und 52 zugeordnet sind und zur Erzeugung der die jeweilige Stellung dieser Maskenteile definierenden elektrischen Signale dienen. Diese gleichen Geber 93 und 94 sind anderseits an einen elektronischen Umschalter I65 angeschlossen, der durch ein elektrisches Signal von einem Ausgang I des Mikroprozessor-Bausteines 134 steuerbar ist, so dass wechselweise entweder nur der Geber 93 oder nur der Geber 94 mit Masse verbunden und damit wirksam wird, während jeweils der andere dieser Geber unwirksam ist. Der Mikroprozessor 130 enthält Speicher, in denen die mittels der beiden Geber 93 und 94 wechselweise erzeugten elektrischen Signale jeweils gespeichert werden bis die Stellung der Maskenteile 51 und ^2 verändert
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wird. Weitere Signaleingänge K, L und M des Mikroprozessor-Bausteines 134 sind mit dem Geber 89 verbunden, der durch den Drehknopf 81 einstellbar ist und zum Erzeugen des das gewählte Format des Bildfensters widerspiegelnden Signals dient. Schliesslich sind noch Signaleingänge N, 0, P, Q, R und S vorhanden, die mit dem Geber 88 in Verbindung stehen, welcher durch den Drehknopf 82 einstellbar ist und zum Erzeugen des die gewählte Dezentrierung des Bildfensters in bezug auf den Mittelpunkt der festen Lichtdurchlassöffnung 22 widerspiegelnden Signals dient.
In Fig. 12, welche die Einzelheiten des Blockes 142 (Fig. S) zeigt, ist wieder der dritte Mikroprozessor-Baustein 135 dargestellt, dessen Eingänge A und B wie die gleich bezeichneten Eingänge des ersten Bausteines 133 mit der für die elektrische Speisung vorgesehenen Schaltungsanordnung 131 verbunden sind. Der dritte Mikroprozessor-Baustein 135 weist Signalausgänge C und D auf, die Je mit der Basis von zwei Schalttransistoren 167 und I68 bzw. I69 und 170 verbunden sind. Die Kollektor-Emitter-Strecken der vier Transistoren 167 bis 170 sind als Zweige einer Brücke geschaltet, in deren Diagonalen der Elektromotor 57 für den
Bewegungsantrieb des einen Maskenteiles 51 liegt. Je nachdem, ob ein Steuersignal am Ausgang C oder am Aufgang D des Mikroprozessor-Bausteines 135 auftritt, läuft der Motor 57 im einen oder im anderen Drehsinn, um den Maskenteil 51 zu verstellen. Liegt an keinem der Ausgänge C und D ein Steuersignal vor, so steht der Motor 57 still. In völlig analoger Weise ist der Elektromotor 60 zum Bewegungsantrieb des andern Maskenteiles 52 in die Diagonale einer Brücke eingeschaltet, deren Zweige durch die Kollektor-Emitter -Strecken von vier Schalttransistoren 171, 172,
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und 174 gebildet sind. Zwei Signalausgänge E und F des Mikroprozessor-Bausteines 135 sind je mit der Basis von zwei der genannten Transistoren 171 bis 174 verbunden, so dass durch ein Steuersignal am Ausgang E oder am Ausgang F der Motor 60 im einen oder im andern Drehsinn in Betrieb setzbar ist, um den Maskenteil 52 zu verstellen. Zwei weitere Signalausgänge G und H des Bausteines 135 sind je mit der Basis eines Schalttransistors 175 bzw. verbunden. Diese Transistoren 175 und 176 liegen im Strompfad von zwei entgegengesetzt wirkenden Magnetspulen 177 und 178 des Elektromagneten 78, der unter Bezugnahme auf Fig. 5A beschrieben wurde und zum Umschalten des Getriebes 67, 70, 71 für den Antrieb der Aufwickelspule 34 oder der Abwickelspule 26 dient. Die gleichen Signalausgänge G und H stehen Je über eine Entkopplungsdiode 180 bzw. 181 mit der Basis eines Schalttransistors 182 in Verbindung, dessen Kollektor-Emitter-Strecke im Strompfad des in Fig. 5A dargestellten Elektromotors 75 für den Filmtransport liegt. Je nachdem, ob ein Steuersignal am Ausgang G oder am Ausgang H auftritt, wird entweder die eine Magnetspule 177 oder die andere Magnetspule 178 erregt, wobei gleichzeitig der Motor 75 in einem vorbestimmten Drehsinn in Betrieb gesetzt wird. Liegt kein Signal an den Ausgängen G und H vor, so steht der Motor 75 still.
Weiter ist in Fig. 12 ersichtlich, dass ein Signalausgang I
einem des Mikroprozessor-Bausteines 135 mit/in Fig. 3 gezeigten elektrischen Steckverbinder 107 verbunden ist. Zusätzliche Signalausgänge K, L, M, N und 0 des Bausteines 135 sind je an die Basis eines zugeordneten Transistors 184, 185, 186, 187 bzw. 188 angeschlossen. Diese Transistoren 184 bis 188 sind den elektro-optisehen Anzeigevorrichtungen 113 und 114 zugeordnet, die bereits mit Bezug auf Fig. 4
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beschrieben wurden. Schliesslich sind weitere Signalausgänge P, Q, R und S des Mikroprozessor-Bausteines 135 über einen Decoder 190 ebenfalls mit den Anzeigevorrichtungen 113 und 114 verbunden.
Wie bereits erwähnt, wird die beschriebene erfindungsgemässe Einrichtung in Verbindung mit einer handelsüblichen Kamera verwendet, wie in Fig. 8 beispielsweise schematisch veranschaulicht und nachstehend erläutert ist. Gemäss Fig. 8 v/eist die mit 200 bezeichnete Mattscheibenkamera einen vorderen Kamerateil 201 mit einem optischen Objektiv 202 und einem Verschluss 203, einen hinteren Karaerateil 204 mit einem Kassettenfülarungsrahmen 205 und einem Mattscheibenrahmen 206 sowie einen den vorderen und den hinteren Kamerateil miteinander verbindenden Balgen 207 auf. Wie bei Kattscheibenkameras für professionale Zwecke üblich, ist der Mattscheibenrahmen 206 mit dem Kassettenführungsrahmen 205 durch nicht dargestellte Mittel beweglich in der Weise verbunden, dass der Mattscheibenrahmen beim Einschieben einer Negativkassette oder des Gehäuses 20 der beschriebenen erfindungsgemässen Einrichtung lediglich rückwärts gedrängt wird und beim Abnehmen der Kassette oder des Gehäuses 20 selbsttätig wieder in Anlage am Kassettenführungsrahmen 205 gelangt. Dem Verschluss 203 ist ein mechanischer oder elektrischer Auslöser 208 zugeordnet, der vorzugsweise auch erlaubt, den Verschluss für die Bildbetrachtung auf der Mattscheibe zu öffnen und jeweils vor einer photographischen Aufnahme zu schliessen. Schliesslich ist der Verschluss 203 auch so ausgebildet, dass er durch ein elektrisches Signal, welches über eine Leitung 209 zugeführt wird, in geschlossenem Zustand gesperrt werden kann. Die Leitung 209 ist zu einem am Kassettenführungsrahmen 205 angeordneten elektrischen Steckverbinder 210 geführt,
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der mit dem am Gehäuse 20 angeordneten Steckverbinder 107 kontaktiert, wenn das Gehäuse 20 anstelle einer Negativkassette am Kassettenführungsrahmen 205 angebracht wird.
Es sei vorausgesetzt, dass die erfindungsgemässe Einrichtung mit einem unbelichteten lichtempfindlichen Film 25 geladen ist und die beiden Maskenteile 51 und 52 sich in einer die feste Lichtdurchlassöffnung 22 ganz schliessenden Lage befinden, so dass kein Licht auf den Film 25 fällt.
Zum Aktivieren der Einrichtung hat der Photograph den Drücker 123 (Fig. 2) zu betätigen, wodurch der Schalter 125 vorübergehend geschlossen wird. Das Schaltschema in Fig. 10 lässt erkennen, dass beim Schliessen des Schalters 125 das Relais 147 an die Stromquelle 145 angeschlossen wird. Der Arbeitskontakt 148 des Relais 147 schliesst hierauf den Speisestromkreis zu den Mikroprozessor-Bausteinen 133, 134 und 135 und zu den übrigen Stromverbrauchera der Einrichtung. Am Ausgang E des ersten Mikroprozessor-Bausteines 133 erscheint nun ein Steuersignal, das den Transistor 151 in den leitenden Zustand steuert. Nach dem Loslassen des Drückers 123 hält folglich der Transistor 151 den ErregerStromkreis des Relais 147 geschlossen, so dass die Speisung der Einrichtung mit elektrischer Energie weiterhin aufrechterhalten bleibt.
Unabhängig davon, ob das Gehäuse 20 an der Kamera 200 angebracht ist oder nicht, lässt sich mittels des Drehknopfes 81 (Fig. 1) das für eine photographische Aufnahme gewünschte Format wählen. Mittels des Drehknopfes 81 wird der mit diesem gekuppelte Geber 89 (Fig. 11) betätigt, der ein das gewählte Format widerspiegelndes elektrisches
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Signal an den Eingängen K, L, M des zweiten Mikroprozessor-Bausteines 134 entstehen lässt. Durch die elektrisch-optische Anzeigevorrichtung 113 (Fig. 4 und 12) v/ird das Jeweils gewählte Format digital angezeigt. In analoger Weise kann der Photograph mittels des Drehknopfes 32 (Fig. 1) gegebenenfalls eine gewünschte Dezentrierung des Bildfensters innerhalb der festen Lichtdurchlassöffnung 22 wählen, wobei der mit dem Drehknopf 82 gekuppelte Geber 38 (Fig. 6 und 11) ein die jeweilige Einstellung des Drehknopfes 82 widerspiegelndes elektrisches Signal an den Eingängen N bis S des Mikroprozessor-Bausteines 134 entstehen lässt. Die jeweils gewählte Dezentrierung wird durch die Anzeigevorrichtung 113 digital angezeigt. Solange Licht auf den optisch-elektrischen Wandler 110 (Fig. 3 und 10) an der Vorderwand 21 des Gehäuses 20 fällt, d.h. wenn das Gehäuse 20 nicht an der Kamera 200 angebracht ist oder wenn der Verschluss der Kamera offensteht, liefert der Wandler 110 ein elektrisches Signal an den Eingang K des ersten Mikroprozessor-Bausteines 133, durch welches Signal die Maskenteile 51 und 52 in ihrer die Lichtdurchlassöffnung 22 ganz schliessenden Lage gesperrt werden, unabhängig davon, ob der Schalter 106 mittels des Stiftes 105 betätigt ist oder nicht.
Wenn das Gehäuse 20 am Kassettenführungsrahmen 205 der Kamera 200 korrekt angebracht und mittels des Stiftes 105 der Schalter 106 (Fig. 3 und 10) geschlossen worden ist, erscheint am Ausgang I des dritten Mikroprozessor-Bausteines 135 (Fig. 12) ein elektrisches Signal, das über die Steckverbindung 107, 210 und die elektrische Leitung 209 (Fig. 8) den Kameraverschluss in geschlossenem Zustand sperrt. Bei geschlossenem Kameraverschluss 203 fällt kein Licht mehr auf den optisch-elektrischen Wandler 110. Am Ausgang F des ersten Mikroprozessor-Bausteines 133 (Fig.10)
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erscheint nun ein Steuersignal, das den Transistor 157 in den leitenden Zustand bringt, wodurcii die Magnetspule \55 des Elektromagneten 103 erregt wird. Hierdurch werden die Verriegelungsstifte 101 und 102 (Fig. 4) nach aussen bewegt, um das Gehäuse 20 an der Kamera zu verriegeln. Unmittelbar anschliessend werden die Maskenteile 51 und 52 automatisch in Offenstellungen bewegt, so dass das von den Maskenteilen frei gegebene Bildfenster mit dem vorgewählten Format und. der gegebenenfalls vorgewählten Dezentrierung in bezug auf den Mittelpunkt der Lichtdurchlassöffnung 22 übereinstimmen. Die Bewegung der Maskenteile 51 und 52 aus ihrer Schliesslage in die gewählte Offenstellung geschieht mit Hilfe der Elektromotoren 57 und 60, die durch elektrische Steuersignale von den Ausgängen C, D, E und F des dritten Mikroprozessor-Bausteines 135 angesteuert werden. Gleichzeitig mit der Bewegung der Maskenteile 51 und 52 werden die denselben zugeordneten Geber 93 und 94 (Fig. 5A, 5B und 11) betätigt. Diese lassen an den Eingängen C bis H des zweiten Mikroprozessor-Bausteines 134 elektrische Signale entstehen, welche die jeweilige Ist-Stellung der beiden Maskenteile 51 und 52 widerspiegeln. Wie bereits erwähnt, arbeiten die beiden Geber 93 und 94 auf gemeinsame Signaleingänge des Bausteines 134. Mittels des elektronischen Umschalters 165 werden in Steuerabhängigkeit von einem Signal am Ausgang I die beiden Geber 93 und 94 in rascher Folge abwechslungsweise zur Wirkung gebracht, und im gleichen Takt werden die an den Eingängen C bis H jeweils auftretenden elektrischen Signale in zwei Speicher des Mikroprozessors 130 eingespeichert. Sobald die so gespeicherten, die jeweilige Ist-Stellung der Maskenteile 51 und 52 widerspiegelnden Signale mit den mittels der Drehknöpfe 81 und 82 vorgewählten Soll-Werten übereinstimmen, werden die Mo-
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toren 57 und 60 abgeschaltet und damit die Maskenteile stillgesetzt. Durch die Analog-Anzeigevorrichtung 114 wird die Ist-Stellung der Maskenteile 51 und 52 visuell angezeigt. Die Maskenteile 51 und 52 befinden sich nun in einer Offenstellung, bei welcher das durch die Maskenteile freibelassene Bildfenster das mittels des Drehknopfes 81 gewählte Format hat. Gleichzeitig mit dem Abschalten der Motoren 57 und 60 erscheint am Ausgang I des dritten Mikroprozessor-Bausteines 135 ein Signal, das über die Steckverbindimg 107, 210 und die elektrische Leitung 209 den Kameraverschluss 203 für die Durchführung eines Belichtungsvorganges entriegelt.
V/enn mittels des Auslösers 208 (Fig. 8) der Verschluss 203 der Kamera betätigt wird, um die hinter dem von den Maskenteilen 51 und 52 freibelassenen Bildfenster liegende Partie des Filmes 25 zu belichten, fällt Licht auf den optischelektrischen Wandler 110 (Fig. 3 und 10), wodurch am Eingang K des ersten Mikroprozessor-Bausteines 133 ein elektrisches Signal entsteht, das vom Mikroprozessor als Belichtung interpretiert wird, immer wenn die Maskenteile 51 und 52 nicht ihre die Oeffnung 22 ganz schliessende Lage einnehmen. Sobald dieses Signal am Eingang K wegfällt, d.h. wenn die Belichtung beendet ist, steuert der Mikroprozessor automatisch einen Filmtransportvorgang, vorausgesetzt, dass der Schalter 122 (Fig. 2 und 11) sich in jener Stellung befindet, bei welcher Doppel- oder Mehrfachbelichtungen ausgeschlossen sind. Der Filmtransportvorgang beginnt zunächst mit dem Ausserwirkungsetzen der Filmandrückvorrichtung 29, 30 und 35 bis 47 (Fig. 5B), indem ein am Ausgang R des ersten Mikroprozessor-Bausteines 133 (Fig. 10) erscheinendes Steuersignal den Transistor 16O in den leitenden Zustand steuert, wodurch die Magnetspule 162 des
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Elektromagneten 47 erregt wird. Letzterer zwingt dem Ring 37 (Fig. 5B) eine Drehung auf, durch welche mittels der schrägen Gleitflächen 38 und 39 die Stützscheibe 40 in Richtung gegen die Rückwand 23 des Gehäuses 20 bewegt wird. Dabei wird mittels des zentralen Bolzens 41 die Andrückplatte 29 entgegen dem Einflussjder Feder 30 vom Film 25 abgehoben, so dass bei dem nachfolgenden Filmtransport weniger Reibung überwunden werden muss. Der unmittelbar anschliessende eigentliche Filmtransport erfolgt in Abhängigkeit von einem Steuersignal am Ausgang G des dritten Mikroprozessor-Bausteines 135· Dieses Signal setzt einerseits den Elektromotor 75 (Fig. 5A und 12) in Gang und steuert die eine Magnetspule 177 des Elektromagneten 78 (Fig. 5A und 12) in erregten Zustand. Hierdurch kommt das Zahnradritzel 71 (Fig. 5A) in Eingriff mit dem Zahnrad 67, das mit der Aufwickelspule 34 gekuppelt ist, so dass die letztere mittels des Motors 75 angetrieben wird. Der Film 25 wird somit auf diese Spule 34 aufgewickelt, wobei durch die Bewegung des Films die Messwalze 28 angetrieben wird. Mittels des mit der Messwalze 28 verbundenen Gebers 95 (Fig. 5A und 10) werden am Signaleingang L des ersten Mikroprozessor-Bausteines 133 elektrische Impulse erzeugt, deren Anzahl den Vorschub des Filmes 25 widerspiegelt. Sobald der Filmvorschub mit der in Längsrichtung des Filmes gemessenen Dimension des von den Maskenteilen 51 und 52 freibelassenen Bildfensters übereinstimmt oder wenig grosser ist, schaltet der Mikroprozessor automatisch das Steuersignal am Ausgang G des dritten Bausteines 135 ab, wodurch der Filmtransport-Motor 75 abgeschaltet wird. Gleichzeitig erscheint am Ausgang S des ersten Mikroprozessor-Bausteines 133 (Fig. 10) ein Steuersignal, das den Transistor 161 in den leitenden Zustand bringt. Hierdurch wird die Magnetspule 163 des Elektromagneten 47 erregt,
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der die Filmandrückvorrichtung 29, 30 und 35 bis 47 wieder in Wirkung setzt, so dass die Andrückplatte 29 unter dem Einfluss der Feder 30 den Film 25 an die Führungskufen 31 presst. Die Einrichtung ist nun für eine weitere photographische Aufnahme bereit.
Falls der Photograph beabsichtigt, zwei oder mehr Belichtungen einander zu überlagern, so bringt er vor der ersten dieser Belichtungen den Schalter 122 (Fig. 2 und 11) in jene Stellung, bei v/elcher die oben erwähnte Doppelbelichtungssperre aufgehoben ist. In diesem Fall erfolgt nach der Belichtung nicht automatisch ein Filmtransport, so dass eine und dieselbe Partie des Filmes ein zweites Mal und gegebenenfalls mehrere Male belichtet werden kann. Um nach der letzten dieser Belichtungen dennoch einen Filmtransport herbeizuführen, hat der Photograph den Drücker 118 (Fig. 4) zu betätigen. Hierdurch wird der Schalter 119 vorübergehend geschlossen und am Eingang Q des ersten Mikroprozessor-Bausteines 133 ein elektrisches Signal erzeugt, welches das Lösen der Andrückvorrichtung 29» 30, 35 Ms und den Filmtransport einleitet.
Wenn der Photograph wünscht, die folgende Aufnahme mit einem grösseren Bildformat zu machen, so hat er einfach den Drehknopf 81 (Fig. 1) für die Formatwahl entsprechend einzustellen, bis die Digital-Anzeigevorrichtung 113 (Fig. 4) das gewünschte grössere Format visuell anzeigt. Mittels des mit dem Drehknopf 81 gekuppelten Gebers 89 (Fig. 11) wird an den Eingängen K, L und M des zweiten Mikroprozessor-Bausteines 134 ein das neu gewählte Format widerspiegelndes Sollwert-Signal erzeugt. Der dritte Mikroprozessor-Baustein 135 (Fig. 12) steuert hierauf mittels Signalen an den Ausgängen C und E die beiden Elektromoto-
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ren 57 und 60 in der Weise, dass die Maskenteile 51 und gegensinnig bewegt werden und eine neue Offenstellung annehmen, bei welcher das von ihnen freibelassene Bildfenster das neu gewählte Format aufweist. Die jeweilige Ist-Stellung der Maskenteile 51 und 52 wird durch die mit denselben gekuppelten Geber 93 und 94 laufend dem zweiten · Mikroprozessor-Baustein 134 (Fig. 11) mitgeteilt. Sobald Uebereinstimmung der Signale der Geber 93 und 94 mit den Sollwert-Signalen des Gebers 89 vorliegt, werden die Antriebsmotoren 51 und 60 der Maskenteile durch den dritten Mikroprozessor-Baustein 135 (Fig. 12) stillgesetzt. Mittels der Analog-Anzeigevorrichtung 114 wird die neue Stellung der Maskenteile 51 und 52 visuell angezeigt.
Praktisch gleichzeitig mit der beschriebenen Verstellung des Drehknopfes 81 für die Formatwahl erfolgt automatisch ein Vorwärtskorrekturtransport des Filmes 25, wobei sich die folgenden Vorgänge abspielen: Am Ausgang R des ersten Mikroprozessor-Bausteines 133 (Fig. 10) erscheint ein Steuersignal, das mittels des Transistors 160 die Magnetspule 162 des Elektromagneten 47 in den erregten Zustand steuert. Hierdurch wird die Filmandrückvorrichtung 29, 30, 35 bis 47 ausser Wirkung gesetzt. Unmittelbar anschliessend erscheint am Ausgang G des dritten Mikroprozessor-Bausteines 135 (Fig. 12) ein Signal, das den Motor 75 der Filmtransportvorrichtung in Gang setzt und mittels des Transistors 175 die Magnetspule 177 des Elektromagneten 78 in den erregten Zustand steuert. Hierdurch wird der Motor 75 mit der Aufwickelspule 34 (Fig. 5A) gekuppelt. Die letztere wird somit angetrieben, wobei der Film 25 vorwärts transportiert wird. Durch den Filmvorschub wird die Messwalze 28 gedreht und der mit dieser gekuppelte Geber
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betätigt, welcher eine dem Filmvorschub entsprechende Anzahl elektrischer Impulse am Signaleingang L des ersten Mikroprozessor-Bausteines 133 (Fig. 10) entstehen lässt. Der Mikroprozessor vergleicht laufend die Anzahl dieser Impulse mit den durch das Verstellen des Drehknopfes 81 verursachten Aenderungen des Signals vom Geber 89. Sobald der Filmvorschub die Hälfte der am Drehknopf 81 eingestellten Vergrosserung des Formates beträgt, verschwindet das Signal am Ausgang G des Mikroprozessor-Bausteines 135 (Fig. 12), wodurch der Antriebsmotor 75 stillgesetzt wird und ein weiterer Filmvorschub unterbleibt. Am Ausgang S des ersten Mikroprozessor-Bausteines 133 erscheint nun ein Signal, das mittels des Transistors 161 die Magnetspule 163 des Elektromagneten 47 in den erregten Zustand steuert, wodurch die Filmandrückvorrichtung wieder in Wirkung gesetzt wird. Man erkennt, dass praktisch während der Verstellung des Drehknopfes 81 im Sinne einer Vergrösserung des von den Maskenteilen 51 und 52 freibelassenen Bildfensters ein Vorwärtskorrekturtransport des Filmes 25 erfolgt, und zwar um einen liorrekturtransportschritt, der mit dem Ausmass der für die Formatänderung erforderlichen Lageverstellung des Maskenteiles 52 übereinstimmt, welcher die in der Vorwärtstransportrichtung des Filmes betrachtet zweite Querkante des Bildfensters definiert. Auf diese Weise wird eine üeberlappung der aufeinanderfolgenden latenten photographischen Bilder auf dem Film 25 verhütet.
"Wünscht der Photograph die folgende Aufnahme mit einem kleineren Bildformat zu machen, so hat er einfach den Drehknopf 81 für die Formatwahl entsprechend einzustellen, bis die Anzeigevorrichtung 113 (Fig. 4) das gewünschte kleinere Format digital anzeigt. Mittels Signalen an den Ausgängen D und F des dritten Mikroprozessor-Bausteines
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135 werden hierauf die Antriebsmotoren 57 und 60 der beiden Maskenteile 51 und 52 derart gesteuert, dass die letzteren gegensinnig in geänderte Stellungen laufen, bei welchen das von den Maskenteilen freibelassene Bildfenster das gewählte kleinere Format hat. Praktisch gleichzeitig mit der Verstellung des Drehknopfes 81 erfolgt automatisch ein Rückwärtskorrekturtransport des Films 25. Dabei laufen die folgenden Vorgänge ab: Durch ein am Ausgang R des ersten Mikroprozessor-Bausteines 133 (Fig. 10) auftretendes Signal wird mittels des Transistors 160 die Magnetspule 162 des Elektromagneten 47 in den erregten Zustand gesteuert, wodurch die Filmandrückvorrichtung 29, 30, 35 bis 47 ausser Wirkung ge-, setzt wird. Weiter werden durch ein Signal am Ausgang H des dritten Mikroprozessor-Bausteines 135 (Fig. 12) der Motor 75 der Filmtransportvorrichtung in Gang gesetzt und mittels des Transistors 176 die Magnetspule 178 des Elektromagneten 78 in den erregten Zustand gesteuert. Dadurch wird der Motor 75 mit der Abwickelspule 26 (Fig. 5A) gekuppelt, wonach diese derart angetrieben wird, dass der Film 25 auf die Abwickelspule 26 aufgewickelt und somit rückwärts transportiert wird. Diese Rückwärtsbewegung des Filmes wird mittels der Messwalze 28 und des mit dieser gekuppelten Gebers 95 laufend gemessen. Der Mikroprozessor 130 vergleicht die Anzahl der vom Geber 95 erzeugten Impulse mit den durch das Verstellen des Drehknopfes 81 verursachten Aenderungen des Signals vom Geber 89. Sobald das Ausmass der Rückwärtsbewegung des Filmes 25 die Hälfte der am Drehknopf 81 eingestellten Verkleinerung des Formats beträgt, setzt der Mikroprozessor den Antriebsmotor 75 der Filmtransportvorrichtung still. Gleichzeitig wird die Filmandrückvorrichtung 29, 30, 35 bis 47 wieder zur Wirkung gebracht, indem ein Signal vom Ausgang S des ersten Mikroprozessor-Bausteines 133 (Fig. 10) mittels des Transistors 161 die Magnetspule -163 des Elektromagneten 47 in den erregten Zustand
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steuert. Es ist ersichtlich, dass praktisch während der Verstellung des Drehknopfes 81 im Sinne einer Verkleinerung des von den Maskenteilen 51 und 52 freibelassenen Bildfensters ein Rückwärtskorrekturtransport des Filmes 25 erfolgt, und zwar um einen Korrekturtransportschritt, der mit dem Ausmass der für die Formatänderung nötigen Lageverstellung des Maskenteiles 52 übereinstimmt. Auf diese V/eise wird ein unnötiger Filmverlust durch unbenutzte Bereiche zwisehen den aufeinanderfolgenden latenten Bildern auf dem Film vermieden.
Wenn der Photograph anstatt einer Veränderung des Bildformates eine Aenderung der Lage des von den Maskenteilen 51 und 52 freibelassenen Bildfensters wünscht, so betätigt er den Drehknopf 82 (Fig. 1), bis die Digital-Anzeigevorrichtung 113 (Fig. 4) die gewünschte Dezentrierung des Bildfensters in bezug auf den Mittelpunkt der festen Lichtdurchlassöffnung 22 anzeigt. Dabei wird mittels des mit dem Drehknopf 82 gekuppelten Gebers 88 (Fig. 6 und 11) an den Eingängen N bis S des zweiten Mikroprozessor-Bausteines
134 ein die gewählte Dezentrierung widerspiegelndes Signal erzeugt. Der dritte Mikroprozessor-Baustein 135 (Fig. 12) steuert hierauf mittels Signalen an den Ausgängen C und F oder D und E des dritten Mikroprozessor-Bausteines
135 die beiden Elektromotoren 57 und 60 in der Weise, dass die Maskenteile 51 und 52 sich gleichsinnig bewegen, so dass das zwischen denselben freibelassene Bildfenster bei gleichbleibender Grosse sich in Längsrichtung der festen Lichtdurchlassöffnung 22 verlagert. Die jeweilige Lage der Maskenteile 51 und 52 bzw. des von denselben freibelassenen Bildfensters in bezug auf die feste Lichtdurchlassöffnung 22 wird durch die Analog-Anzeigevorrichtung 114 laufend visuell angezeigt. Praktisch gleichzeitig mit der beschriebenen Verstellung des Drehknopfes 82 erfolgt auto-
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matisch ein Vorwärts- oder Rückwärtskorrekturtransport des Filmes 25, je nachdem, ob das Bildfenster in der Vorwärtsoder in der Rückwärtstransportrichtung des Filmes verstellt wird. Der Korrekturtransport wird in Abhängigkeit vom Signal des mit dem Drehknopf 82 gekuppelten Gebers 88 gesteuert, In jedem Fall stimmt der Korrekturtransportschritt mit der für die Lageveränderung des Bildfensters nötigen Lageverstellung des Maskenteiles 52 praktisch überein, welcher die in der Vorwärtstransportrichtung des Filmes betrachtet zweite Querkante des Bildfensters definiert. Auf diese Weise werden wiederum Ueberlappungen der aufeinanderfolgenden latenten Bilder auf dem Film 25 wie auch unbenutzte Zwischenräume zwischen den aufeinanderfolgenden Bildern vermieden.
Selbstverständlich ist es möglich, das Format und die Dezentrierung des Bildfensters in beliebiger Reihenfolge und gegebenenfalls auch mehrfach nacheinander zu verändern. Aenderungen der Lage des Bildfensters innerhalb der festen Lichtdurchlassöffnung 22 sind aber verständlicherweise nur möglich, wenn das gewählte Format des Bildfensters kleiner als das Format der Lichtdurchlassöffnung 22 ist. Ausserdem sind Dezentrierungen des Bildfensters nur so weit sinnvoll, bis die eine oder andere Querkante des Bildfensters mit einer Querkante der Lichtdurchlassöffnung 22 zusammenfällt. Die Analog-Anzeigevorrichtung 114 ist ein vorteilhaftes Hilfsmittel, um dem Photographen das Ausmass und die Grenzen der Dezentrierung anzuzeigen. Zweckmässig ist der Mikroprozessor 130 so ausgebildet, dass er eine spezielle Warnvorrichtung, z.B. in Form einer Signallampe oder eines akustischen Signalgebers, in Betrieb setzt und/oder den Kameraverschluss sperrt, wenn der Photograph eine Dezentrierung des Bildfensters wählt, die bei dem gewählten Bildfensterformat nicht realisierbar ist.
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Während allen Bewegungen der Maskenteile wie auch während eines jeden Filmtransportvorganges können verständlicherweise keine photographischen Aufnahmen gemacht werden und muss der Verschluss der Kamera 200 geschlossen bleiben. Um dies sicherzustellen, wird mittels eines elektrischen Signals, das jeweils am Ausgang I des dritten Mikroprozessor-Bausteines 135 erscheint und über die Steckverbindung 107, 210 und die Leitung 209 (Fig. 8) dem Kameraverschluss 203 zugeführt wird, letzterer in geschlossenem Zustand gesperrt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung ist zusätzlich vorgesehen, dass der gesperrte Zustand des Verschlusses jeweils visuell angezeigt wird, z.B. durch periodisches Blinken der Digital-Anzeigen an der Anzeigevorrichtung 113 oder durch eine gesonderte (nicht dargestellte) Warnsignallampe.
Es wurde bereits gesagt, dass die Digital-Anzeigevorrichtung 113 die für weitere photographische Aufnahmen jeweils noch zur Verfügung stehende Restlänge des Filmes 25 anzeigt, wobei der mit der Messwalze 28 gekuppelte Geber 97 (Fig. 5A) für die Erzeugung der diesbezüglichen elektrischen Signale vorgesehen ist. In der Praxis kann es vorkommen, dass gegen Ende des Filmes 25 der Photograph eine Aufnahme machen will mit einem Bildformat, für welches die noch unbelichtete Restlänge des Filmes nicht ausreicht. Für diesen Fall ist zweckmässig ein Warnsignalgeber optischer oder akustischer Art vorhanden, der vom Mikroprozessor 130 gesteuert jeweils dann zur Wirkung gelangt, wenn ein zu grosses Bildfensterformat gewählt wird. In diesem Fall ist meistens dennoch eine weitere photographische Aufnahme mit einem kleineren Format möglich. Der Photograph hat dann mittels des Formatwählknopfes 81 ein kleineres Format einzustellen, bis der Warnsignalgeber nicht mehr anspricht.
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Wenn der Photograph wünscht, das Gehäuse 20 von der Kamera 200 abzunehmen, sei es weil er mit seinen Aufnahmen fertig ist oder weil er zwischen zwei aufeinanderfolgenden Aufnahmen die Mattscheibe betrachten will, so hat der Photograph den Drücker 124 (Fig. 2) zu betätigen, wodurch der Schalter 126 vorübergehend geschlossen und an den Eingang H des ersten Mikroprozessor-Bausteines 133 ein Signal gelegt wird, welches den Mikroprozessor veranlasst, an den Ausgängen D und F des dritten Mikroprozessor-Bausteines 135 (Fig. 12) Steuersignale abzugeben, welche die Antriebsmotoren 57 und 60 in Betrieb setzen, und zwar in der V/eise, dass die Maskenteile 51 und 52 in eine die feste Lichtdurchlas soffnung 22 ganz schliessende Lage laufen, worauf die Motoren 57 und 60 stillgesetzt werden. Anschliessend erscheint am Ausgang G des ersten Mikroprozessor-Bausteines 133 (Fig. 10) ein Steuersignal, welches mittels des Transistors 158 die Magnetspule 156 des Elektromagneten in den erregten Zustand bringt, so dass die Verriegelungsstifte 101 und 102 mittels des Magneten 103 zurückgezogen werden und das Gehäuse 20 am Kassettenführungsrahmen 205 entriegelt wird. Schliesslich nimmt das Steuersignal am Ausgang E des ersten Mikroprozessor-Bausteins 133 einen Wert an, bei welchem der Transistor 151 nicht mehr leitet. Hierdurch wird der Speisestromlireis des Relais 147 unterbrochen, weshalb der Relaiskontakt 148 öffnet und die weitere Stromzufuhr zum Mikroprozessor 130 und den übrigen Stromverbrauchern der Einrichtung unterbricht. Das Gehäuse 20 kann nachher von der Kamera abgenommen werden, wobei der Film 25 mittels der Maskenteile 51 und 52 gegen unerwünschten Lichteinfall geschützt ist.
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Die beschriebene Abschaltsequenz wird vom Mikroprozessor 130 selbsttätig auch dann durchgeführt, wenn während einer vorbestimmten Zeitdauer keine Aenderungen der Signale an den Eingängen der Mikroprozessor-Bausteine 133 bis 135 aufgetreten sind, d.h. wenn der Photograph die erfindungsgemässe Einrichtung unbenutzt an der Kamera belässt.
An dieser Stelle ist noch zu bemerken, dass der Mikroprozessor 130 in bekannter ΐ/eise so ausgebildet ist, dass er die von den verschiedenen Gebern stammenden Daten auch bei abgestellter Stromspeisung zu speichern vermag. Es ist aber auch eine Ausführungsart möglich, bei welcher die Geber die ihren jeweiligen Stellungen entsprechenden elektrischen Signale stets wieder in den Mikroprozessor eingeben, sobald die elektrische Speisung wieder eingeschaltet wird. Vielter können den Drehknöpfen 81 und 82 oder den mit diesen gekuppelten Gebern elektrische Kontakte zugeordnet sein, die dem Schalter 125 (Fig. 10) parallel geschaltet und je so ausgebildet sind, dass zu Beginn jeder Betätigung des Drehknopfes 81 oder 82 einer der genannten Kontakte vorübergehend geschlossen und dadurch die elektrische Speisung automatisch eingeschaltet wird. Dem auf diesem Sachgebiet tätigen Fachmann ist im übrigen die Wirkungsweise des Mikroprozessors bekannt. Es sei hier lediglich erwähnt, dass die Eingabedaten der verschiedenen Geber durch den Mikroprozessor zyklisch abgefragt werden in Steuerabhängigkeit vom Taktsignal des Taktgenerators 153 (Fig. 10), wodurch ermöglicht ist, die Reihenfolge der Stellungsänderung3η der Geber foeliebig zu ändern.
Es ist klar, dass anstelle des hier beschriebenen und in den Fig. 9 bis 12 dargestellten Mikroprozessors ebensogut eine anders ausgebildete elektronische Verknüpfungslogik vorhanden sein kann, z.B. ein aus einem einzigen Baustein oder Chip bestehender Mikroprozessor mit einer geringeren Anzahl von Signaleingängen und/oder Signalausgängen, wobei durch Multiplexbetrieb die verschiedenen Geber bzw. die verschiedenen zu steuernden Stromverbraucher periodisch
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abwechselnd an die Eingänge bzw. Ausgänge angeschlossen werden. Ebenso kann der beschriebene Mikroprozessor ganz oder teilweise durch eine konventionelle Elektronik mit handelsüblichen Halbleitern und/oder integrierten Schaltungen ersetzt sein.
Bei einer nicht dargestellten Variante des beschriebenen Ausführungsbeispieles können zwei getrennte Elektromotoren für den Antrieb der Aufwickelspule 34 bzw. der Abwickelspule 26 vorhanden sein, wobei diese Motoren mit den die Spulen 34 und 26 tragenden Achsstummein 65 und 68 über Reduktionsgetriebe dauernd gekuppelt sind. Je nachdem, ob ein Vorwärtstransport oder ein Rückwärtstransport des Filmes 25 erforderlich ist, wird mittels des Mikroprozessors der eine oder der andere Elektromotor in Gang gesetzt.
Noch eine andere, ebenfalls nicht dargestellte Ausführüngs-Variante kann zwar einen einzigen Elektromotor sowohl für den Vorwärts- als auch den Rückwärtstransport des Filmes 25 aufweisen, wobei die Anordnung so getroffen ist, dass bei einer bestimmten Drehrichtung des Motors nur die Aufwickelspule 34 und bei der entgegengesetzten Drehrichtung des Motors nur die Abwickelspule 26 angetrieben wird.
In Fig. 13 ist eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung dargestellt, wobei zum leichteren Verständnis die gleichen Bezugszeichen verwendet sind wie für das erste Ausführungsbeispiel, soweit es sich um übereinstimmende Elemente handelt.
Im rechten Teil der Fig. 13 ist das Gehäuse 20 in Ansicht von seiner Rückseite her gezeigt. Die mechanischen und
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elektrischen Teile, die am und im Gehäuse 20 angeordnet sind, sind völlig gleich wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Zusätzlich ist jedoch an der oberen Partie des Gehäuses ein Anschluss 215 für ein mehradriges elektrisches Kabel
216 vorhanden, das seinerseits mittels eines Anschlusses
217 mit einer Mattscheiben- oder Suchereinrichtung 218 verbunden ist. Die letztere hat die gleiche äussere Gestalt wie der übliche Mattscheibenrahmen 206 einer photographischen Mattscheibenkamera, wie sie z.B. in Fig. 8 schematisch veranschaulicht ist, und nimmt die Stelle des üblichen Mattscheibenrahmens ein. Die Einrichtung 218 ist mit einer Mattscheibe 220 versehen, welche die gleiche Grosse und das gleiche Format wie die feste Lichtdurchlassöffnung des Gehäuses 20 aufweist. Zwei individuell und manuell einstellbare Schiebegriffe 221 und 222 sind entlang einer Längskante der Mattscheibe 220 verschiebbar geführt. Diese Schiebegriffe gleiten in einer Führungsnut 223 und weisen je eine pfeilartig ausgebildete Marke 224 bzw. 225 auf, die dazu bestimmt ist, auf der Mattscheibe 220 die Lage der einen bzw. anderen Querkante des gewünschten Bildfensters für die nächste photographische Aufnahme zu markieren. Jeder der Schiebegriffe 221 und 222 ist mit einem zugeordneten Geber 228 bzw. 229 für die Erzeugung eines elektrischen Signals gekuppelt, das die jeweilige Stellung des betreffenden Schiebegriffes widerspiegelt. Der Gsber 228 besteht aus mehreren in der Einrichtung 218 fest angeordneten Kodebahnen 230 mit elektrisch leitenden und nichtleitenden Abschnitten sowie einer Schleifkontaktgruppe 231, die den Kodebahnen zugeordnet und mit dem Schiebegriff mechanisch gekuppelt ist. Der andere Geber 229 ist gleich ausgebildet. Jeder der Geber 228 und 229 steht über die elektrische Leitung 216 mit zugehörigen Signaleingängen (nicht dargestellt) des Mikroprozessors im Gehäuse 20 in
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Verbindung. Der Anschluss 215 am Gehäuse 20 ist lösbar und zweckmässig derart ausgebildet, dass automatisch eine Abschaltung der mit den Drehknöpfen 81 und 82 gekuppelten Geber erfolgt, jeweils wenn und solange die Leitung 216 am Gehäuse 20 angeschlossen ist.
Die Gebrauchs- und Wirkungsweise der mit Bezug auf Fig. 13 beschriebenen Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung ist wie folgt:
Wenn der Anschluss 215 der Leitung 216 vom Gehäuse 20 gelöst und abgenommen ist, lässt sich der in der rechten Hälfte der Fig. 13 dargestellte Teil der Einrichtung genau gleich verwenden, wie mit Bezug auf die Fig. 1 bis 12 beschrieben worden ist. Wenn hingegen die Leitung 216 am Gehäuse 20 angeschlossen ist, sind die mit den Drehknöpfen 81 und 82 gekuppelten Geber zum Wählen des Formates bzw. der Dezentrierung des Bildfensters unwirksam. Statt dessen sind dann die Geber 228 und 229 der Mattscheiben- und Suchereinrichtung 218 mit dem Mikroprozessor im Gehäuse 20 verbunden. Durch individuelles Einstellen der Schiebegriffe 221 und 222 kann nun der Photograph die Lage einer jeden Querkante des Bildfensters innerhalb der festen Lichtdurchlassöffnung 22 frei wählen. Wenn weder das Gehäuse 20 noch eine andere Kassette für lichtempfindliches Material an der Kamera angebracht und der Kameraverschluss geöffnet ist, kann der Photograph auf der Mattscheibe 220 das aufzunehmende Motiv betrachten und in bezug auf Bildschärfe und Motivausschnitt einstellen, wobei mit Hilfe der beiden Schiebegriffe 221 und 222 sowohl das Format als auch die Lage des Motivausschnittes innerhalb der Konturen der Mattscheibe 220 nach Belieben wählbar sind. Mittels der mit den Schiebegriffen 221 und 222 gekuppelten Geber 228 und 229 werden in den
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Mikroprozessor im Gehäuse 20 elektrische Signale eingegeben, welche jeweils die gewählten Stellungen der Schiebegriffe widerspiegeln. Sobald die Kamera in der gewünschten Weise eingestellt ist, schiebt der Photograph das Gehäuse 20 zwischen den Kassettenführungsrahmen und die Mattscheiben- und Suchereinrichtung 218, wonach er den Kameraverschluss schliesst. Nachher laufen die Maskenteile 51 und 52 im Gehäuse 20 in Steuerabhängigkeit vom Mikroprozessor automatisch in solche Offenstellungen, dass die einander zugewandten Querkanten der Maskenteile praktisch genau an die Stellen der Marken 224 und 225 der Schiebegriffe 221 und 222 zu liegen kommen. Das von den Maskenteilen freibelassene Bildfenster stimmt dann mit dem zwischen den Marken 224 und 225 liegenden Bereich 232 der Mattscheibe 220 bezüglich Format und Lage überein. Sobald die Maskenteile 51 und 52 in den beschriebenen Offenstellungen zum Stillstand gekommen sind, kann der Photograph den Auslöser des Kameraverschlusses betätigen, um die gewünschte Aufnahme zu machen.
Jeweils beim Verstellen des Schiebegriffes 222, der zur Wahl der Lage der in der Vorwärtstransportrichtung des Filmes betrachtet zweiten Querkante des Bildfensters dient, erfolgt automatisch und praktisch gleichzeitig ein Filmkorrekturtransport im gleichen Sinn und im gleichen Ausmass wie die Verstellung des Schiebegriffes 222. Hierdurch v/erden Ueberlappungen der aufeinanderfolgenden latenten Bilder auf dem Film wie auch ungenützte Bereiche zwischen den aufeinanderfolgenden Aufnahmen verhütet. Diesbezüglich ist die Wirkungsweise gleich wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
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Die elektro-optischen Anzeigevorrichtungen 113 und 114 auf der Rückseite des Gehäuses 20 sind in gleicher Weise wirksam wie beim ersten Beispiel, unabhängig davon, ob die Leitung 216 mittels des Anschlusses 215 mit dem Gehäuse 20 verbunden ist oder nicht.
Eine nicht näher dargestellte Variante des Ausführungsbeispieles nach Fig. 13 unterscheidet sich von dem genannten Ausführungsbeispiel im wesentlichen nur dadurch, dass die Einrichtung 218 als Motivsucher ohne Mattscheibe ausgebildet ist. Dieser Motivsucher kann z.B. ein Luftbild erzeugen, das der Photograph mittels eines Okulars betrachten kann.
Während bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen das Verstellen der Maskenteile wie auch der Filmtransport Jeweils elektromotorisch erfolgt, sind auch einfachere Ausführungsarten der erfindungsgemässen Einrichtung möglich, bei denen die erwähnten Bewegungen zumindest teilweise mechanisch von Hand herbeizuführen sind. In diesem Fall werden durch die elektronischen Mittel Anschläge verstellt, welche die mechanisch herbeigeführten Bewegungen begrenzen, so dass der Film nach jeder Aufnahme um einen Schritt vorwärts bewegt wird, der mit der in Längsrichtung des Filmes gemessenen Dimension des für die Aufnahme benutzten Bildfensters übereinstimmt, und dass nach dem Verstellen der Maskenteile der gegebenenfalls nötige Korrekturtransport des Filmes jeweils in dem Ausmass erfolgt, um welches der die zweite Querkante des Bildfensters definierende Maskenteil verstellt worden ist.
Die erfindungsgemässe Einrichtung kann auch in eine photographische Kamera integriert sein, so dass die Kamera und
eine
die Einrichtung/untrennbare bauliche Einheit bilden.
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- SA ■
L e e r s e i t e

Claims (25)

Dr. Oskar König Patentanwalt «τι-- y 7Stuftgait1 Carl Koca - / - **«**. 6 - Porfock Patentansprüche
1. Einrichtung zum Transportieren bzw. Positionieren eines streifenförmigen lichtempfindlichen Materials in bezug auf ein Bildfenster, welches das Format und die Lage einer auf diesem streifenförmigen Material herzustellenden photographischen Aufnahme bestimmt, mit einer festen Lichtdurchlassöffnung, mit Führungsorganen zum Führen des streifenförmigen Materials entlang der Lichtdurchlassöffnung, mit einer verstellbaren Maske zum Verdecken von einander in Längsrichtung des streifenförmigen Materials gegenüberliegenden Bereichen der Lichtdurchlassöffnung zwecks Verstellung des Formats und/oder der Lage des jeweiligen Bildfensters, das durch den von der Maske nicht verdeckten Bereich der Lichtdurchlassöffnung gebildet ist, wobei durch Verstellen der Maske sowohl die in der Vorwärtstransportrichtung des streifenförmigen Materials betrachtet erste Querkante als auch die diesbezüglich zweite Querkante des Bildfensters in ihrer Lage verstellbar sind, mit einer Steuervorrichtung und einem zugeordneten Betätigungsorgan zum Wählen der Einstellung des Bildfensters, mit einer Transportvorrichtung zum Transport des streifenförmigen Materials in seiner Längsrichtung jeweils um Vorwärt^transportschritte, die an die Grosse des von der Maske frei belassenen Bildfensters angepasst sind, und mit zwischen der Steuervorrichtung und der Transportvorrichtung für das streifenförmige Material eingeschalteten Einwegtransmissionsmitteln, über welche jede Betätigung der Steuervorrichtung im Sinne einer Lageverstellung der zweiten Querkante des Bildfensters in der Vorwärtstransportrichtung des streifenförmigen Materials mit einem mindestens gleich grossen Vorwärts-
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korrekturtransport der Transportvorrichtung gekoppelt ist, . dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung zum Wählen der Einstellung des Bildfensters mindestens einen mit dem Betätigungsorgan (81, 82; 221, 222) gekuppelten Geber (88, 89* 228, 229) zum Erzeugen eines elektrischen Signals aufweist, das die jeweils gewählte Einstellung des Bildfensters definiert, dass der Transportvorrichtung (26, 34, 65-78) für das streifenförmige Material (25) mindestens ein Geber (95) zum Erzeugen eines elektrischen Signals zugeordnet ist, das die jeweilige Lageveränderung des streifenförmigen Materials (25) signalisiert, dass die Einwegtransmissionsmittel mindestens eine elektronische Verknüpfungslogik (130, 133-135) mit mehreren Signaleingängen und Signalausgängen aufweisen, dass jeder der genannten Geber (88, 89ί 228, 229 und 95) mit einem der Signaleingänge der elektronischen Verlaiüpfungslogik (130) verbunden ist, und dass mindestens einzelne der Signalausgänge der elektronischen Verknüpfungslogik (130) mit Vorrichtungen zum Steuern der an die jeweilige Grosse des Bildfensters angepassten Vorwärtstransportschritte des streifenförmigen Materials (25) wie auch der mit der Lageverstellung der zweiten Querkante des Bildfensters gekoppelten Korrekturtransporte des streifenförmigen Materials verbunden sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung für das streifenförmige Material (25) eine elektrische Antriebsanordnung (75) für zumindest die Vorwärtsbewegung des streifenförmigen Materials aufweist, welche Antriebsanordnung (75) mit mindestens einem der Signalausgänge der elektronischen Verknüpfungslogik (130) verbunden ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsanordnung (75) der Transportvorrich-
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tung (26, 34, 65-78) auch für eine Rückwärtsbewegung des streifenförmigen Materials (25) ausgebildet und durch die elektronische Verknüpfungslogik (130) derart gesteuert ist, dass Jede Betätigung der Steuervorrichtung in Sinne einer Lageverstellung der zweiten Querkante des Bildfensters entgegen der Vorwärtstransportrichtung des streifenförmigen Materials mit einem höchstens gleich grossen Rückwärtskorrekturtransport der Transportvorrichtung (26, 34, 65-78) gekoppelt ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,, dass die Steuervorrichtung zum Wahlen der Einstellung des Bildfensters mindestens eine elektrische und reversible Antriebsanordnung (57, 60) zum Verstellen der Maske (51, 52) aufweist und die Maske mit mindestens einem Geber (93, 94) zum Erzeugen eines elektrischen Signals gekuppelt ist, das die jeweilige Stellung der Maske definiert, und dass der genannte Geber (93, 94) mit einem Signaleingang und die genannte Antriebsanordnung (57, 60) mit mindestens einem Signalausgang der elektronischen Verknüpfuogslogilc (130) verbunden sind und die letzterein Abhängigkeit vom Verhältnis der vom Geber (81, 82; 221, 222) der Steuervorrichtung und der vom Geber (93, 94) der Maske erzeugten Signale die Antriebsanordnung (57, 60) zum Verstellen der Maske (51, 52) steuert.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Verknüpfungslogik (130) durch ein Signal an einem der Signaleingänge die Maske (51, 52) in eine die Lichtdurchlassöffnung (22) ganz schliessende Lage steuert, unabhängig von der an der Steuervorrichtung Jeweils gewählten Einstellung des Bildfensters, und durch ein
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anderes Signal an einem der Signaleingänge die Maske (51, 52) in eine Offenstellung in Übereinstimmung mit der an der Steuervorrichtung gewählten Einstellung des Bildfensters steuert.
6. Einrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass ein optisch-elektrischer Wandler (110) arieinen der Steuereingänge der elektronischen Verknüpfungslogik (130) angeschlossen ist und die letztere ein Verstellen der Maske (51, 52) aus ihrer die Lichtdurchlassöffnung (22) ganz schliessenden Lage in eine Offenstellung sperrt solange Licht auf den optisch-elektrischen Wandler (110) fällt.
7. Einrichtung nach einem der ,Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Verknüpfungslogik (130) durch ein Signal an einem der Signaleingänge die Transportvorrichtung (26, 34, 65-78) für den Vollzug eines Vorwärtstransportes des streif enförraigon Materials (25) um einen Transportschritt steuert, dessen Länge mindestens so gross wie die in Längsrichtung des streifenförmigen Materials (25) gemessene lichte Weite des jeweils eingestellten Bildfensters ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, dass ein optisch-elektrischer Wandler (110) an einen der Steuereingänge der elektronischen Verknüpfungslogik (130) angeschlossen ist und die letztere automatisch die Transportvorrichtung (26, 34, 65-78) für den Vollzug eines Vorwärtstransportes des streifenförmigen Materials (25) steuert, jeweils nachdem Licht auf den optisch-elektrischen Wandler (110) gefallen ist, während die Maske (51, 52) sich in einer Offenstellung befindet.
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9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Signaleingang© der elektronischen Verknüpf ungslogik (130) mit einem willkürlich betätigbaren elektrischen Schalter (122) verbunden ist und die Verknüpfungslogik (13°) bei einer vorbestimmten Stellung des Schalters (122) die automatische Steuerung der Transportvorrichtung (26, 34, 65-78) für den Vollzug eines Vorwärtstransportes sperrt.
10. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Maske (51, 52) durch zwei getrennte, in Längsrichtung des streifenförmigen Materials (25) verschiebbare Maskenteile (51 und 52) gebildet ist, von denen einer die erste und der andere die zweite Querkante des von der Maske frei belassenen Bildfensters aufweist, dass die Steuervorrichtung zum Wählen der Einstellung des Bildfensters zwei getrennte elektrische und reversible Antriebsanordnungen (57 und 60) zum Verstellen je eines der Maskenteile (51, 52) aufweist, dass jeder Maskenteil mit einem Geber (93 bzw. 94) zum Erzeugen eines die Stellung des betreffenden Maskenteiles definierenden elektrischen Signals gekuppelt ist,, und dass.die genannten Geber (93» 94) mit mindestens einem Signaleingang und die genannten Antriebsanordnungen (57, 60) mit Signalausgängen der elektronischen Verknüpfungslogik (130) verbunden sind und die letztere in Abhängigkeit vom Verhältnis der vom Geber (83, 89; 228, 229) der Steuervorrichtung und den Gebern (93, 94) der Maskenteile erzeugten Signale die Antriebsanordnungen (57, 60) zum Verstellen der Maskenteile (51, 52) steuert.
11. Einrichtung nach Anspruch 10,, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuervorrichtung zwei Betätigungsorgane (81,
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82) zugeordnet sind zum Wählen des Formats dos Bildfensters bzw. zum Wählen der Lage des Bildfensters innerhalb der festen Lichtdurchlassöffnung, wobei jedes der Betätigungsorgane mit einem Geber (88, 89) zum Erzeugen eines elektrischen Signals gekuppelt ist, das das jeweils gewählte Format bzw. die jeweils gewählte Lage des Bildfensters definiert.
12. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuervorrichtung zwei Betätigungsorgane (221, 222) zugeordnet sind zum getrennten Wählen der Lage der ersten bzw. der zweiten Querkante des Bildfensters innerhalb der festen Lichtdurchlassöffnung (22), wobei jedes der Betätigungsorgane (221, 222) mit einem Gebor (228, 229) zum Erzeugen eines elektrischen Signals gekuppelt ist, das die jeweils gewählte Lage der ersten bzw. zweiten Querkante des Bildfensters definiert.
13· Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Signalausgänge der elektronischen Verknüpfungslogik (130) mit einer elektro-optischen Anzeigevorrichtung (113,114) zum Anzeigen der an der Steuervorrichtung gewählten Einstellung des Bildfensters verbunden ist und die elektronische Verknüpfungslogik (130) in Abhängigkeit vom Signal des Gebers (88, 89; 228, 229) der Steuereinrichtung die Anzeigevorrichtung steuert.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung (113) zum getrennten Anzeigen des Formats bzw. der Lage des jeweils gewählten Bildfensters ausgebildet ist und mit mindestens zwei Signalausgängen der elektronischen Verknüpfungslogik (130) in Verbindung steht.
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15· Einrichtung nach einem oder mehreren der· Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Signalausgänge der elektronischen Verknüpfungslogik (130) mit einer elektro-optisehen Anzeigevorrichtung (114) zum Anzeigen der jeweiligen Stellung der Masken (51, 52) verbunden ist und die elektronische Verknüpfungslogik (130) in Abhängigkeit vom Signal des Gebers (93, 94) der Maske (51, 52) die Anzeigevorrichtung (114) steuert.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch givönnzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung (114) ein Abbild der festen Lichtdurchlassöffnung (22) und eine Schar von innerhalb dieses Abbildes angeordneten, streifenartig wirkenden Flüssigkristallen oder Leuchtdioden aufv/eist zur Analos-Anzeige der jeweiligen Lage der ersten und der z\ireiten Querkante des Bildfensters in bezug auf die feste Lichtdurchlassöffnung (22).
17. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Signalausgänge der elektronischen Verknüpfungslogik (130) mit Giner elektro-optischen Anzeigevorrichtung (113) zum Anzeigen von Längenangaben über das streifenförmig© Material (25) verbunden ist und die elektronische Verknüpfungslogik (130) in Abhängigkeit vom Signal eines der Transportvorrichtung (26, 34, 65 bis 7s) für das streifenförmige Material (25) zugeordneten Gebers (97) die Längenangaben-Anzelgevorrichtung steuert.
18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Längenangaben-Anzeigevorrichtung (113) eine Warnvorrichtung aufweist und die elektronische Verknüpfungslogik (130) in Abhängigkeit von den Signalen des Gebers
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(88, 89; 228, 229) der Steuervorrichtung und des Gebers (97) der Transportvorrichtung (26, 34, 65-78) die Warnvorrichtung steuert, jeweils wenn die Restlänge des streifenförmigen Materials für eine photographische Aufnahme mit der gewählten Einstellung des Bildfensters nicht mehr ausreicht.
19. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Verknüpfungslogik (130) einen Signalausgang zur Abgabe eines elektrischen Signals jeweils während der Verstellung der Maske (51, 52) und während der Tätigkeit der Transportvorrichtung (26, 34, 65-78) aufweist, welches Signal zur Betätigung einer Warnvorrichtung und/oder einer Bslichtungssperre eines KameraverSchlusses (203) bestimmt ist.
20. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine Andrückvorrichtung (29, 30j 35 bis 47) zum Planhalten der im Bereich der festen Lichtdurchlassöffnung (22) liegenden Partie des streifenförmigen Materials (25) vorhanden ist, dass die Andrückvorrichtung mindestens einen Elektromagneten (47) zum In- und Ausserwirkungsetzen der Andrückvorrichtung aufweist, dass der Elektromagnet (47) mit mindestens einem Signalausgang der elektronischen Verknüpfungslogik (130) verbunden ist und die letztere den Elektromagneten (47) im Sinne des Ausserwirkungsetzens der Andrückvorrichtung steuert jeweils bevor die Transportvorrichtung (26, 34, 65-78) für das streifenförmige Material (25) in Aktion tritt und den Elektromagneten (47) im Sinne des Inwirkungsetzens der Andrückvorrichtung steuert jeweils nach Beendigung der Tätigkeit der Transportvorrichtung.
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21. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass sie als kameraunabhängige Kassette (20) zum wahlweisen Anbringen an verschiedenen photograph!sehen Kameras ausgebildet ist und einen Verriegelungsmechanismus (101 bis 103) aufweist zum Sperren der Einrichtung in ihrer an einer Kamera angebrachten Lage, dass der Verriegelungsmechanismus (101 bis 103) mindestens einen Elektromagneten (103) zura In- und Ausserwirkungsetzen des Verriegelungsmechanismus aufweist, dass der Elektromagnet (103) mit mindestens einem Signalausgang der elektronischen Verknüpfungslogik (130) verbunden ist und die letztere den Elektromagneten (103) jeweils nur dann im Sinne des Ausserwirkungsetzens des Verriegelungsmechanismus (101 bis 103) steuert, wenn die Maske (51, 52) sich in ihrer die feste Lichtdurchlassöffnung (22) völlig schliessenden Lage befindet.
22. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass sie als kameraunabhängige Kassette (20) zum wahlweisen Anbringen an verschiedenen photographischen Kameras ausgebildet ist und einen elektrischen Kontakt (106) aufweist, der durch das Anbringen der Einrichtung an einer Kamera und durch das Abnehmen der Einrichtung von der Kamera betätigbar ist. und mit einem der Steuereingänge der elektronischen Verla«pfungslofik (130) in Verbindung steht, und dass ein Signalsgisgang der Verknüpfungslogik (130) mit einer elektrischen SlKaI-tungsanordnung (131) zum Inaktivieren der Verknüpfungslogik (130) verbunden ist und die letztere jeweils dann die genannte Schaltungsanordnung (131) steuert, wenn die Einrichtung von der Kamera abgenommen ist.
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BAD ORIGINAL
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23· Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Schaltungsanordnung (131) zum Unterbrechen der Speisestromzufuhr zu sämtlichen Stromverbrauchern in der Einrichtung ausgebildet ist.
24. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass sie teils als Kassette (20) zum Anbringen an einer photographischen Kamera und teils als Mattscheiben- oder Suchereinrichtung (218) für diese Kamera ausgebildet ist, dass mindestens ein Betätigungsorgan (221, 222) zum Wählen der Einstellung des Bildfensters sowie der mit dem Betätigungsorgan (221, 222) gekuppelte Geber (228, 229) an der Mattscheibenoder Suchereinrichtung (218) angeordnet sind, dass zwischen der Mattscheiben- oder Suchereinrichtung (218) und der Kassette (20) eine mehradrige elektrische Leitung (216) angeordnet ist, die den Geber (228, 229) mit der in der Kassette (20) untergebrachten elektronischen Verknüpfungslogik (130) verbindet, und dass in der Mattscheiben- oder Suchereinrichtung (218) zwei Marken (224, 225) beweglich angeordnet sind, die mit dem Betätigungsorgan (221, 222) gekuppelt und durch letzteres verstellbar sind, welche Marken (224, 225) die jeweils gewählte Einstellung der ersten und der zweiten Querkante des Bildfensters in bezug auf ein Mattscheiben- oder Sucherfeld (220) anzeigen, welches der festen LichtdurchlassÖffnung (22) analog ist.
25. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Mattscheiben- oder Suchereinrichtung (21 δ) zwei je mit einem Geber (228, 229) gekuppelte Betätigungsorgane (221, 223) aufweist zum getrennten Einstellen der Marken (224, 225) entsprechend der jeweiligen Wahl der Lage der ersten bzw. der zweiten Querkante des Bildfensters.
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