DE2522276A1 - Fotografische kamera - Google Patents
Fotografische kameraInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/081—Analogue circuits
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- G—PHYSICS
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- G03B7/089—Analogue circuits for storage of exposure value in mirror reflex cameras
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Description
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W. STOCKMAiFi
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K. SCHUMANN
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P. H. JAKOB
DIPL-rNG
G. BEZOLD
OR REP- (SiAT ■ DIPL-CHuM.
MÜNCHEN
8 MÜNCHEN 22
16.5.1975 ρ 9270
FUJI PHOTO I1ILM CO., LTD.
210, Hakanuma, Minamiashigara-shi,
•Kanagawa-ken, Japan
210, Hakanuma, Minamiashigara-shi,
•Kanagawa-ken, Japan
OJOSHIHIRO KONDO
2-14-5, Kamiishihara, Chofu-shi, Tokyo, Japan
Fotografische Kamera
Die Erfindung bezieht sich auf eine fotografische Kamera, bei der die Blendengröße und die Verschlußgeschwindigkeit
frei wählbar sind und die Dichte eines Filters in Abhängigkeit der Objekthelligkeit automatisch gesteuert ist.
Bei herkömmlichen Kameras mit automatischer Belichtungssteuerung wird entweder die Blendengröße oder die Verschlußgeschwindigkeit
im voraus frei gewählt und die jeweils andere Größe mit Hilfe einer Belichtungssteuerschaltung automatisch
gesteuert. Zusätzlich zu dieser herkömmlichen automatischen Belichtungsst euerung bei Kameras ist es auch bekannt,
eine Kombination von Blendengröße und Verschlußgeschwindigkeit aus einer Gruppe bestimmter Kombinationen anfcomatisch
in Abhängigkeit der geiaessenv?n Objekthelligkeit mit
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Hilfe einer Belichtungsmeßschaltung und einer mit dieser
verbundenen Belichtungssteuerschaltung auszuwählen. Bei diesen herkömmlichen Kameras werden nur zwei Variable ,
nämlich die Blendengröße und die Verschlußgeschwindigkeit, zur Bestimmung der Belichtung benutzt. Die Filmempfindlichkeit
wird natürlich als Eingabeinformation in die Belichtun-sssteuerschaltung
eingegeben, um die Belichtung zu bestimmen« Wird daher eine der beiden Variablen vorgewählt, so wird die
jeweils andere automatisch durch die Belichtungssteuerschaltung bestimmt.
Bei der !Fotografie spielt jedoch die Blendengröße zur Bestimmung
der Tiefenschärfe neben der Belichtungssteuerung eine wichtige Rolle. Außerdem hat auch die Verschlußgeschwindigkeit
neben der Belichtungssteuerung eine entscheidende Bedeutung für die Bestimmung der Schärfe. Ss ist daher
erwünscht, sowohl die Blendengröße als auch die Verschlußgeschwindigkeit frei wählen zu können, um eine Fotografie
gewünschter Schärfe und ohne Verzeichnung zu erhalten. Bisher war es jedoch bei herkömmlichen Kameras mit einer Belichtungssteuerschaltung
unmöglich, sowohl die Blendengröße als auch die Verschlußgeschwindigkeit frei zu wählen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue fotografische Kamera mit einer Belichtungssteuerschaltung zu schaffen, bei der
sowohl die Blendengröße als auch die Verschlußgeschwindigkeit frei gewählt werden können.
Bei einer fotografischen Kamera der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung gelöst durch eine Blende,
deren Öffnungsgröße von Hand frei wählbar ist, durch einen Verschluß, dessen Belichtungszeit von Hand frei wählbar
ist, durch eine Lichtmeßschaltung, mit der die Objekthelligkeit meßbar und ein dieser proportionales Ausgangs·-
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signal erzeugbar ist, das die gewählte Blendengröße und Belichtungszeit berücksichtigt, durch ein in der optischen
Achse des Objektivs angeordnetes Filter änderbarer Dichte, dessen Dichte oder Lichtdurchlässigkeit einstellbar ist,
durch eine Filter-Betätigungseinrichtung zur Änderung der Dichte des Filters, durch eine elektromagnetische Starteinrichtung
zum Starten der Filter-Betätigungseinrichtimg, durch eine elektromagnetische Stopp-Einrichtung zum Stoppen
der Filter-Betätigungseinrichtung und durch eine elektromagnetische Steuerschaltung, mit der das Zeitintervall
zwischen der Betätigung der Starteinrichtung und der der Stoppeinrichtung steuerbar ist und die mit der Lichtmeßschaltung
verbunden ist, um das Zeitintervall nach Maß- gäbe ihres Ausgangssignals zu steuern.
Bei der neuen fotografischen Kamera ist also ein optisches Filter, dessen Dichte änderbar ist, im optischen Strahlengang
des Objektivs angeordnet. Die Dichte des Filters wird gesteuert, um eine optimale Belichtung mit frei gewählter
Blendengröße und frei gewählter Verschlußgeschwindigkeit mit Hilfe einer Belichtungssteuerschaltung zu erreichen.
Die Dichte des Filters wird durch Bewegung eines Filter-Betätigungsgliedes, das von einer Filter-Antriebseinrichtung
angetrieben ist, geändert. Start und Stop des Filter-Betätigungsgliedes wird mit Hilfe der elektromagnetischen Starteinrichtung
und der elektromagnetischen Stoppeinrichtung gesteuert, die ihrerseits wiederum von einer elektrischen
Schaltung gesteuert werden, die mit der Lichtmeßschaltung verbunden ist, welche einen Fotodetektor zur Messung der
Objekthelligkeit aufweist.
Gemäß in den Unteransprächen angegebener Weiterbildungen
der Erfindung v/eist das Filter ein Paar von Polarisations-
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filtern auf, von denen eines relativ zum anderen verdreht wird,um ihre Dichte oder Lichtdurchlässigkeit mit Hilfe
einer Belichtungssteuerschaltung zu ändern.
Gemäß einer anderen Ausführungsform wird die Dichte des Filters durch Bewegung eines mechanischen, beweglichen Gliedes
in der Kamera geändert, wobei der Start-und Stop des beweglichen Gliedes mit Hilfe einer elektrischen Schaltung
gesteuert wird, die ein Paar von Elektromagneten aufweist.
Gemäß einer anderen Ausführungsform wird das mechanische, bewegliche Glied zur Änderung der Dichte des Filters mit
Hilfe einer elektromagnetischen Kraft bewegt und mit Hilfe
einer elektrischen Schaltung gesteuert.
Bei allen Ausführungsformen wird also die optische Dichte oder Lichtdurchlässigkeit des Filters automatisch von einer
Belichtungssteuerung geändert, die eine Lichtmeßschaltung aufweist, in der zwei Faktoren der Blendengröße und der Verschlußgeschwindigkeit
berücksichtigt werden.
Wird die Dichte mit Hilfe des beweglichen Filter-Betätigungsgliedes
gesteuert, so wird Start und Stop der Bewegung des Betätigungsgliedes von der elektromagnetischen Start- und
Stopeinrichtung gesteuert, wobei das Zeitintervall zwischen der Einschaltung der beiden Elektromagneten von einer
elektrischen Schaltung gesteuert wird, die mit der Lichtmeßschaltung verbunden ist.
Um das Filter-Betätigungsglied zur Änderung der Dichte des optischen Filters anzutreiben wird eine Filter-Antriebseinrichtung
benutzt. Als Filter-Antriebseinrichtung kann jede Art von Antrieb benutzt werden, wie z.B. eine Feder, ein
Elektromotor eine Kombination eines Elektromagneten und einer elektromagnetischen Wicklung und Gasdruck.
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AIs optisches filter änderbarer Dichte können verschiedene
Arten von optischen Filtern benutzt werden, deren Dichte oder Lichtdurchlässigkeit geändert werden kann, wie z.B.
ein Paar von Polarisationsfiltern, von denen eines relativ zum anderen gedreht wird, ein Paar von optischen Rasterplatten,
von denen eine relativ zur anderen gedreht oder bewegt wird, um die Gesamtmenge des durch beide hindurchgelassenen
Lichts zu ändern, was später noch im einzelnen beschrieben wird,und ein Flüssigkeits-Dichtefilter, dessen
Dicke geändert werden kann, um seine Lichtdurchlässigkeit zu verändern. Alle diese Filter, deren Dichte oder Lichtdurchlässigkeit
geändert werden kann, werden nachfolgend als optische Filter änderbarer Dichte oder einfach als änderbare
Filter bezeichnet.
Aus den zuvor erwähnten Beispielen für die Filter-Antriebseinrichtung
und die FiIter änderbarer Dichte selbst wird klar, daß eine Vielzahl unterschiedlicher Kombinationen im Rahmen
der Erfindung benutzt werden kann.
Bei der neuen Anordnung ist zu beachten, daß die Empfindlichkeit des benutzten Filmes bemerkenswert groß im "Vergleich
zu der von in herkömmlichen fotografischen Kameras benutzten Filmen sein.muß, da die Menge des auftreffenden Lichtes durch
das änderbare Filter gedämpft wird. Bei einer praktischen Anwendung soll die Empfindlichkeit des bei der neuen Kamera
benutzten Filmes vorzugsweise über ASA 3OOO liegen. Als Beispiel für einen derartigen hochempfindlichen Film, der im
Handel erhältlich ist, ist der von der Polaroid Corporation hergestellte Film Typ 4-10 zu nennen, der eine Empfindlichkeit
von ASA 10 000 hat.
Die Erfindung wird anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
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Fig. 1 schematisch einen Längsschnitt einer fotografischen Kamera, die mit einem optischen Filter änderbarer
Dichte versehen ist, das ein Paar von Polarisationsfiltern nach einer ersten Ausführungsform aufweist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Filter-Betätigungsnechanik,
. die in Verbindung mit dem die Polarisationsfilter benutzenden Ausführungsbeispiel verwendet ist,
Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht eines Teils dieser
Mechanik,
Fig. 4 einen Schaltplan eines Beispiels der elektrischen
Schaltung, die bei der neuen Kamera zur Betätigung einer Filter-Steuereinrichtung benutzt wird, wobei
die Objekthelligkeit mit Hilfe eines Fotodetektors gemessen wird,
Fig. 5 A und B Draufsichten auf optische Rasterplatten, die
als ein hier benutztes änderbares Filter verwendet werden,
Fig. 6A bis C Draufsichten auf weitere Beispiele von optischen
Rasterplatten,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Filter-Betätigungsmechanik ,
die bei einer zweiten Ausführungsform der neuen Kamera benutzt wird, die ein Paar von Rasterplatten verwendet,
Fig. 8 schematisch einen Längsschnitt einer fotografischen Kamera, die mit einem Paar von Polarisationsfiltern
entsprechend eines dritten Ausführungsbeispiels ausgerüstet ist,
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Fig. 9 eine Draufsicht auf die bei dem dritten Ausführungsbeispiel
benutzte Filter-Betätigungsmechanik , und
Fig. 10 eine perspektivische Teilansicht eines Teils dieser Mechanik.
Eine Ausführungsform der neuen. Kamera,, bei der zum Antrieb eines
Filter-Betätigungsgliedes eine Feder und ein Paar von Polarisationsfiltern als änderbares Filter benutzt werden, wird nachfolgend
anhand der Fig. 1 bis 3 erläutert.
Fig. 1 zeigt eine einäugige Spiegelreflexkamera, die gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ausgerüstet ist. Ein Kameragehäuse
1 ist mit einem Linsentubus 2 an seiner Vorderseite ausgestattet. Der Linsentubus 2 ist mit einer Objektivanordnung
3 und einer Blende 4- versehen. Im rückwärtigen Teil des Kameragehäuses 1 ist eine Blendenplatte 5 vorgesehen,
auf deren Rückseite ein Film 6 mit Hilfe einer Film-Andruckplatte 7 gedruckt wird. Vor der Blendenplatte 5 ist ein
Brennebenenverschluß 8 vorgesehen. Vor dem Brennebenenverschluß 8 ist eine feste Platte 9 vorgesehen, an der ein
änderbares Filter 10 befestigt ist. Das änderbare Filter 10 ist aus einem festen Polarisationsfilter 11, das an der
Platte 9 befestigt ist und aus einem drehbaren Polarisationsfilter 12 gebildet, das an einem drehbaren Hing 13 befestigt
ist. Der.drehbare Ring 13 dreht sich um die optische Achse des Objektivs 3 und hält das drehbare Polarisationsfilter
parallel zum festen Polarisationsfilter 11. Der Ring 13 ist mit einem Flansch 14- versehen, auf dessen Außenumfang
Zähne 14a vorgesehen sind, wie dieses in Fig. 2 dargestellt
ist.
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Vie aus Fig. 2 zu erkennen ist, greifen die Zähne 14a
in Zähne 15a eines Stirnrades 15, das drehbar auf der
festen Platte 9 gelagert ist, ein. Das Stirnrad 15 hat
ein konzentrisch gelagertes Antriebsritzel 16, das seinerseits sich im Eingriff mit Zähnen 17a eines Sektorzahnrades'
17 befindet, das drehbar auf der festen Platte 9 gelagert ist. Das Sektorzahnrad 17 hat einen Hebel 17b
an seinem einen Ende, der schwenkbar mit einer Filter-Einstellstange 18 verbunden ist. Die Filter-Einstellstange
18 ist mit einer Zugfeder 19 an ihrem einen Ende verbunden, so daß die Stange 18 durch die Spannung der Feder in Fig. 2
nach links gezogen wird. Die Filter-Einstellstange 18 ist mit einem Flansch 18a versehen, der mit einem Haken 21a
eines Sperrhebels 21 in Eingriff'gebracht wird, wenn die
Stange 18 nach rechts gleitet. Der Sperrhebel 21 ist schwenkbar angeordnet und ,mit Hilfe einer Zugfeder 22 im Uhrzeigersinn
vorgespannt. Ein Elektromagnet 23 ist vorgesehen, um
den Sperrhebel 21 gegen den Uhrzeigersinn zu drehen, so daß sein Haken 21a mit dem Flansch 18a der Stange 18 außer Eingriff
gebracht werden kann. Wenn der Verschluß aufgezogen und der Film vorgeschoben wird, wird die Filter-Einstellstange
18 nach rechts verschoben, wobei sie die Kraft der Feder 19 überwindet und der Flansch 18a wird mit dem Haken
21a des Sperrhebels 21 in Eingriff gebracht und von ihm in der rechten Stellung gehalten. Der Sperrhebel 21 und
der Elektromagnet 23 bilden eine Verriegelungseinrichtung Wird der Verschluß ausgelöst oder genauer unmittelbar vor
der Auslösung des Verschlusses, gibt die Verriegelungseinrichtung .20 die Filter-Einstellstange 18 frei. Bei
Erhalt eines Verschluß-Auslösesignals wird der Elektromagnet 23 eingeschaltet, damit er den Haken 21a vom Flansch
18a der Stange 18 löst und die Stange 18 unter der Kraft der Feder 19 sich nach links bewegen kann. -0UrCh diese Bewegung
nach links der Filter-Einstellstange 18 wird das Sektor-Zahnrad 17 gegen den Uhrzeigersinn gedreht, das Stirnrad 15
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im Uhrzeigersinn gedreht und dementsprechend der drehbare
Ring 13 wiederum gegen den Uhrzeigersinn gedreht.
Im Vorbereitungszustand, bei dem sich die Filter-Einstellstange
18 in ihrer in Fig. 2 gezeigten rechten Stellung befindet, befindet sich das drehbare Polarisationsfilter 12 in einer
Stellung, bei der die Lichtdurchlässigkeit der Polarisations filter-Kombination,
die aus dem festen Filter 11 und dem drehbaren Filter 12 gebildet ist, am niedrigsten ist. Wird das
drehbare Filter 12 aus dieser Stellung um 90° gedreht, so wird die Lichtdurchlässigkeit der Polarisationsfilter-Kombination
am größten. Im bekannter Weise kann die Lichtdurchlässigkeit der Polarisationsfilter-Kombination 11,12 durch
Drehen des drehbaren Polarisationsfilter 12 gegenüber dem festen Polarisationsfilter 11 geändert werden. Durch Stoppen
der Drehbewegung des drehbaren Ringes 13 während seiner Drehung kann ein Zwischenwert der Lichtdurchlässigkeit erhalten
werden.
Der am drehbaren Ring 13 vorgesehene Flansch 1A- ist auf
seinem Umfang mit Stoppzähnen 14-b versehen. Eine Stoppeinrichtung
30 weist einen Elektromagneten 32 und einen Stopphebel
31 auf, der eine Stopperzunge 31a besitzt und von
dem Elektromagneten 32. betätigt ist, sowie in der Nähe der Zähne 14b des drehbaren Ringes 13 angeordnet ist. Der
Stophebel 31 ist in eine Richtung federbeaufschlagt, so daß er sich mit den Zähnen außer Eingriff befindet und wird
durch den Elektromagneten 32 in seine Eingriffsstellung gebracht.
Der Stophebel 31 hat im wesentlichen L-Form, wobei ein Arm die Stopperzunge 31a an seinem freien Ende hat und
der andere Arm 31b von dem Elektromagneten 32 angezogen wird, damit die Stopper zunge 31a mit einem der Zähne 14-b in Eingriff
gelangt.
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Der drehbare Ring 13 hat einen sich radial erstreckenden Vorsprung 40, der von einem Paar von Stiften 41 und 42 gestoppt
werden kann, die auf der Platte 9 befestigt sind, um die Drehung des Ringes 13 zu begrenzen. Ein Stift 41
begrenzt die Drehung des Ringes 131 wenn das Filter eingestellt
ist, während der andere Stift 42 den Ring 13 in einer Stellung der maximalen Licht durchlässigkeit begrenzt.
Beim Betrieb dieses ersten Ausführungsbeispiels wird die
Filter-Einstellstange 18 in die rechte Stellung bewegt, wenn der Film vorgeschoben wird, so daß der Flansch 18a
mit dem Haken 21a des Sperrhebels in Eingriff gebracht vri.rd
und die Stange 18 durch die Verriegelungseinrichtung 20 in ihrer rechten Stellung festgehalten wird, bei der der
Vorsprung 40 an dem Stift 41 anschlägt. Zu diesem Zeitpunkt ist die Stopperzunge 31a des Stophebels 31 nicht
im Eingriff mit den Zähnen 14b. V/ird der Verschluß ausgelöst, so wird der Elektromagnet 23 der Verriegelungseinrichtung
20 eingeschaltet, um den Haken 21a des Sperrhebels 21 vom Flansch 18a der Filter-Einstellstange 18 zu
lösen, so daß die Stange 18 durch die Kraft der Zugfeder nach links bewegt wird. Durch die Linksbewegung der Filter-Einstellstange
18 wird das Sektorzahnrad 17 gegen den Uhrzeigersinn
gedreht und der drehbare Ring 13 5 der das drehbare Polarisationsfilter 12 trägt, wird über das Antriebsritzel 16 und das Stirnrad 15 ebenfalls gegen den Uhrzeigersinn
gedreht. Durch diese Drehung des drehbaren Polarisationsfilters 12 gegen den Uhrzeigersinn wird die Lichtdurchlässigkeit
der Polarisationsfilter-Kombination 11, 12 vergrößert.
Während der Drehung des drehbaren Polarisationsfilters 12 gegen den Uhrzeigersinn wird der Elektromagnet 32 der Stop-
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einrichtung 30 eingeschaltet und die Stopperzunge 31a
des Stophebels 31 wird in Eingriff mit einem der Stopperzähne 14b gebracht und hält den Ring 13 in einer Stellung
an, in der die Dichte oder Lichtdurchlässigkeit des änderbaren Filters 10 durch den jeweiligen Drehwinkel bestimmt
ist. Der Drehwinkel des drehbaren Filters 12 wird durch das Zeitintervall bestimmt, das zwischen der Einschaltung
des ersten Elektromagneten 23 und des zweiten Elektromagneten
32 liegt, da die Drehung des drehbaren Ringes 13 durch
die Einschaltung des ersten Elektromagneten 23 begonnen und
durch die Einschaltung des zweiten Elektromagneten 32 beendet wird. Die Geschwindigkeit der Drehung des drehbaren
Ringes 13 wird durch die Spannung der Feder 19 bestimmt. Bei dieser Ausführungsform ist die Lichtdurchlässigkeit des
einstellbaren Filters 10 umsogrößer, je länger das Zeitintervall ist.
Um die beiden Elektromagneten 23 und 32 mit einem der Objekthelligkeit
entsprechenden Zeitintervall einzuschalten, wird z.B. eine Zeitkonstanten-Schaltung mit einer Lichtmeßschaltung
benutzt, wie sie in Fig» 4 gezeigt ist. Wie aus Fig.4
zu ersehen ist, sind ein Fotodetektor 41, wie z.B. ein Kadmium-Sulfid-Element zur Aufnahme von Licht von einem
zu fotografierenden Objekt und ein Kondensator 42 in Reihe mit einer Speisequelle 43 über einen Schalter 44 geschaltet.
Durch die Kombination des Fotodetektors 41, der als änderbarer Widerstand dient, dessen Widerstandswert der Objekthelligkeit
entspricht, und des Kondensators 42 wird eine der Objekthelligkeit entsprechende Zeitkonstante erhalten.
Der Elektromagnet 23 der Verriegelungseinrichtung 20 für den Start des Filters ist der Zeitkonstanten-Schaltung 41
und 42 über die Speisequelle 43 ρaralIe!geschaltet. Drei
Transistoren 45, 46 und 47 sind in drei Stufen zur Verstärkung
des Ausgangssignals der Zeitkonstanten-Schaltung 41 und
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geschaltet. Der Elektromagnet 32 der Stoppeinrichtung 30 zum Stoppen des Filters ist mit dem Emitter 47a des
dritten Transistors 47 verbunden. Der dritte Transistor 47 arbeitet als Schalter, um den Elektromagneten 32 einzuschalten.
Beim Betrieb der in Pig. 4 gezeigten elektrischen Schaltung
wird der Schalter 44 unmittelbar vor der "Verschlußauslösung geschlossen, um den Elektromagneten 23 einzuschalten, der
die Bewegung der Filter-Einstellstange 18 startet und das drehbare Polarisationsfilter 12 dreht. Gleichzeitig mit
dem Start des drehbaren Filters 12 beginnt auch die Zeitkonstanten-Schaltung ihre Arbeitsweise. Ist die der Objekt-.helligkeit
entsprechende Zeitdauer vergangen, so wird der Transistor 47 leitend geschaltet, um den mit seinem Emitter
verbundenen Elektromagneten 32 einzuschalten, wodurch die
Stoppeinrichtung 30 die Drehung des Polarisationsfilters beendet. Je geringer die Objekthelligkeit ist, die von der
Zeitkonstanten-Schaltung 41 und 42 gemessen wird, um so langer wird die Zeit zwischen dem Schließen des Schalters 44,
der die Einschaltung des Elektromagneten 23 bewirkt, und der Einschaltung des Elektromagneten 32, wodurch die Lichtdurchlässigkeit
des einstellbaren Filters 10 entsprechend hoch wird. Nachdem das drehbare Filter 12 angehalten ist, d.h.
nachdem die Dichte oder Lichtdurchlässigkeit des einstellbaren Filters 10 bestimmt ist, wird der Verschluß ausgelöst,
um eine Fotografie optimaler Belichtung zu machen. Nach der Auslösung des Verschlusses wird der Schalter 44 geöffnet
und die Elektromagneten 23 und 32 werden abgeschaltet, damit
die Hebel 21 und 31 in ihre ursprüngliche Ruhestellung zurückkehren.
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Obwohl in dem zuvor beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel eine Feder 19 als Antriebseinrichtung für das Filter
benutzt wird, können verschiedene andere Einrichtungen an ihrer Stelle benutzt werden, die zuvor angegeben wurden.
So kann z.B. der Hebel 17b des SektorZahnrades 17 mit
einem Anker od.dgl. verbunden werden, der von einer elektromagnetischen
Kraft angetrieben ist, oder das Sektorzahnrad 17 kann mit der Welle eines Motors verbunden werden. Der
drehbare Ring 13 kann unmittelbar von einer elektromagne- tischen Kraft od.dgl. angetrieben werden, wobei ein solches
Beispiel in Verbindung mit der dritten Ausführungsform später näher erläutert wird.
Bei oede.r Art von Filter-Antriebseinrichtungen wird Start
und Stop der Drehung des drehbaren Filters mit Hilfe zweier Elektromagneten gesteuert, die von einer elektrischen Schaltung
betätigt sind, die in Verbindung mit Fig. 4 erläutert wurde. Die mechanische Verriegelungseinrichtung zur Übertragung
der Antriebskraft von der Antriebseinrichtung zum Betätigungsglied für das drehbare.Filter kann beliebiger
Art sein, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind.
Andererseits kann das einstellbare Filter zur Veränderung der Lichtdurchlä3 sigkeit durch das Objektiv aus einem Paar von
Rasterplatten aufgebaut sein, von denen lichtdurchlässige und lichtabschirmende Teile hat, und die Lichtdurchlässigkeit
durch dieses Paar durch Bewegen oder Drehen der einen Platte relativ zur anderen geändert wird. Es kann aber auch
ein seine Dichte kontinuierlich änderndes optisches Filter als einstellbares Filter benutzt werden. So kann z.B. ein
fotografischer Film, auf denen mehrere Schritte von Dichte Rastern aufgezeichnet sind, als einstellbares Filter benutzt
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werden, wobei wahlweise eines der Raster in fluchtende Übereinstimmung
mit der optischen Achse des Objektis gebracht wird. Die Dichte-Raster können in unendlichen Schritten,
d.h. kontinuierlich, aufgezeichnet werden, so daß die Lichtdurchlässigkeit kontinuierlich durch Bewegen des Films in
eine Richtung senkrecht zur optischen Achse geändert werden kann. Andererseits können verschiedene ED-PiIter unterschiedlicher
Dichte als einstellbares Filter benutzt werden, wenn die verschiedenen ND-Filter unterschiedlicher Dichte auf
einer Filterscheibe befestigt werden, die um ihren Mittelpunkt drehbar ist, wobei eines der Filter durch Drehung der
Filterscheibe ausgewählt wird. In jedem Fall wird die Bewegung oder die Drehung des Filmes oder der Filterscheibe durch
die Belichtungssteuereinrichtung gesteuert, die zwei Elektromangeten in der gleichen Weise aufweist, wie diese bei dem
zuvor erwähnten Ausführungsbeispiel benutzt wurden.
Verschiedene Beispiele von Rasterplatten, von denen ein Paarein einstellbares Filter bilden, werden im einzelnen in Verbindung
mit den Fig. 5A, 5B und. 6A bis 6C erläutert. Die
Fig. 5A und 5>B zeigen Grundbeispiele von Rasterplatten.
Eine Rasterplatte 50, wie sie in Fig. 5A gezeigt ist, hat
lichtdurchlässige Teile 51 und. lichtundurchlässige Teile 52.
Zwei dieser Rasterplatten 50 werden übereinandergelegt und
in der Nähe der Blende der Kamera angeordnet, wobei eine der Platten 51A gegenüber der anderen 51B der Platten gedreht
wird, wie dieses in Fig.pB gezeigt ist. Ist das Raster der einen Platte 51A vollständig fluchtend mit dem
Raster der anderen Platte 51B, so ist die Lichtdurchlässigkeit der übereinanderliegenden Platten 51A und 51B maximal.
Wird eine der Platten 5'1A gegenüber der anderen gedreht, so wird die Lichtdurchlässigkeit verringert. Fig. 5B zeigt' den
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Zustand, bei dem eine Platte 51A um 4-5° gegenüber der anderen
Platte 51B gedreht ist und die Lichtdurchlässigkeit des Paares der Platten 50 auf die Hälfte von der beim in Fig.5A
gezeigten Zustand vermindert ist. Die Fig. 6A bis 6C zeigen weitere Beispiele von Rastern, die für die Rasterplatten benutzt,
werden können, die damit das einstellbare Filter bilden. Das in Fig. 60 gezeigte Raster dient für eine Rasterplatte,
die nicht gedreht, sondern linear gegenüber der anderen Platte verschoben wird, um die Lichtdurchlässigkeit
zu verändern.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der neuen Kamera, bei dem die Rasterplatten als einstellbares Filter benutzt werden, .
wird nachfolgend in Verbindung mit Fig. 7 erläutert. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein Anker zum Antrieb des
Filters benutzt.
Wie in Fig. 7 dargestellt ist, hat ein Paar von Rasterplatten
71 und 72 halbkreisförmige lichtdurchlässige Teile 71a» 72a
und halbkreisförmige lichtundurchlässige Teile 71b, 72b, die sich teilweise an der Blendenöffnung 73 des Objektivs der
Kamera überlappen. Die Rasterplatten 71 "und 72 sind beide
drehbar, um die Lichtdurchlässigkeit ihrer sich überlappenden Teile zu ändern. Da beide Platten 71 und 72 im Uhrzeigersinn
gedreht werden, wird die Lichtdurchlässigkeit der über läppten Teile vermindert oder vergrößert. Die Platten 71 und
72 sind mit Zähnen 71c und 72c auf ihren Umfangsteilen versehen,
die dem Eingriff mit Zähnen 74-a eines einzelnen Stirnrades
74- stehen. Das Stirnrad 74· hat ein konzentrisches Antriebsritzel
75 j das auf ihm gelagert ist und seinerseits sich
im Eingriff mit Zähnen 76a eines SektorZahnrades 76 befinden.
Das Sektorzahnrad 76 hat einen Arm 76b, der mit einem Anker
79 eines Elektromagneten 78 verbunden ist und in Richtung nach links von einer Zugfeder 77 federbeaufschlagt ist. Der
Elektromagnet 78 wird betätigt, um den Anker nach rechts
zu bewegen. Eine Rasterplatte 72 ist an ihrem Umfang mit
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einem Vorsprung 80 versehen, der an einem Paar von Anschlägen
81 und 82 anschlagen kann, um die Drehung der Rasterplatten 71 und 72 dadurch zu begrenzen. Die andere
Rasterplatte 71 ist an ihrem Umfang mit verschiedenen Zähnen
83 versehen. Ein Stopphebel 84- mit einer Stopperzunge 84a, der mit den Zähnen 83 in Eingriff gelangen kann,
ist zusammen mit einem Elektromagneten 85 vorgesehen,
der wiederum den Stopperhebel 84 betätigt.
Der Elektromagnet 78 wird betätigt, um die Drehung der
Rasterplatten 71 und 72 zu bewirken, während der Elektromagnet
85 eingeschaltet wird, um ihre Drehung zu beenden. Durch Steuerung der Elektromangeten 78 und 85 in gleicher
Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, bei dem die Elektromagneten 23 und 32 in der in Fig. 4 gezeigten Weise
gesteuert sind, kann die Lichtdurchlässigkeit der Rasterplatten 71 und 72 gesteuert werden, um eine optimale Belichtung
in Abhängigkeit der Objekthelligkeit zu bewirken.
Ein drittes Ausführungsbeispiel, bei dem ein drehbares Polarisationsfilter gegenüber einem festen Polarisationsfilter
durch eine elektromagnetische Kraft gedreht wird, wird nachfolgend in Verbindung mit den Fig. 8 bis 10 erläutert.
Wie aus Fig. 8 zu ersehen ist, weist ein Kameragehäuse 86 einer einäugigen Spiegelreflexkamera im rückwärtigen Teil
einen Film 87 und einen Brennebenenverschluß 88 auf. Eine feste Platte 89 mit einer Öffnung 89a ist hinter dem Objektiv
und vor dem schwenkbaren Spiegel angeordnet. Ein festes Polarisationsfilter 90 ist an der festen Platte
89 befestigt, um mit diesem dieöffnung 89a zu bedecken. Ein drehbares Polarisationsfilter 91 ist drehbar auf dem
festen Polarisationsfilter 90 gelagert. Wie in Fig. 9 gezeigt ist, ist ein kreisförmiger Rahmen 90a des feston Po-
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larisationsfilters 90 an der Platte 89 befestigt und ein
kreisförmiger Rahmen 91a des drehbaren Polarisationsfilters
91 ist konzentrisch und drehbar um den kreisförmigen Rahmen 90a des festen Filters 90 gelagert. Der Rahmen 91a des drehbaren
Filters 91 ist an seinem Außenumfang mit einer elektromagnetischen Wicklung 92 versehen. Wie in. den Fig. 9 und 10
gezeigt ist, ist ein bogenförmiger Permanentmagnet 93 an der Platte 89 mit Hilfe von Lagern 94-a und 94-b befestigt und
befindet sich gleitend mit der elektromagnetischen Wicklung
92 im Eingriff. Der kreisförmige Rahmen 91 ist auf seinem Außenumfang mit Zähnen 98 zur Steuerung seiner Drehung versehen.
Ein Stopphebel 99 mit einer Stopperzunge 99a wird von einem Elektromagneten 100 betätigt, um die Drehung des
Rahmens 91 zu beenden, wenn er in Eingriff mit den Zähnen 98 gelangt. Ist der Elektromagnet 100 eingeschaltet, so wird
der Stopphebel 99 in -Pig. 9 nach unten gezogen und die Stopperzunge 99a wird in eine solche Stellung bewegt, daß
einer der Zähne 98,angehalten wird. Der kreisförmige Rahmen
91a des drehbaren Filters 91 ist außerdem mit einem Vorsprung 95 versehen, der mit einer Zugfeder 96 verbunden ist.
Der Vorsprung 95 schlägt an einem Anschlag 97 an, der an der
Platte 89 befestigt ist, wobei der Vorsprung von der Zugfeder 96 im Uhrzeigersinn gezogen wird. Die elektromagnetische Wicklung
92, die auf dem Rahmen 91a befestigt ist, wird erregt, um den Rahmen 91a gegen den Uhrzeigersinn zu drehen, während
die Zugfeder 96 den Rahmen 91a in Richtung des Uhrzeigersinns ziehen will.
Beim Betrieb des zuvor beschriebenen dritten Ausführungsbeispiels wird die elektromagnetische Wicklung 92 unmittelbar
vor der Verschlußauslosung erregt. Durch die Erregung der elektromagnetischen Wicklung 92 wird das drehbare Filter 91
gegen den Uhrzeigersinn und gegen die Kraft der Feder 96
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gedreht. Während dieser Drehung gegen den Uhrzeigersinn des drehbaren Filters 91 wird der Elektromagnet 100 eingeschaltet,
um den Stopphebel 99 anzuziehen und damit die Drehung des Filters 91 zu beenden. Es ist sofort zu erkennen,
rikß durch Einstellung eines Paares von Polarisationsfiltern
90 und 91 in der gleichen Weise wie bei dem
ersten Ausführungsbeispiel und durch Steuerung der elektromagnetischen Wicklung 92 und des Elektromagneten
100 in der gleichen Weise, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, das die Polarisationsfilter 90 und 91 aufweisende
einstellbare Filter so gesteuert werden kann, daß wieder eine optimale Belichtung nach Naßgabe der
Objekthelligkeit vorgenommen werden kann.
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Claims (8)
- Patentansprüche^/Fotografische Kamera, bei der die Blendengröße und die Verschlußgeschwindigkeit frei wählbar sind und die Dichte eines Filters in Abhängigkeit der Objekthelligkeit automatisch gesteuert ist, gekennzeichnet durch eine Blende (4), deren Öffnungsgröße von Hand frei wählbar ist, durch einen Verschluß (8), dessen Belichtungszeit von Hand frei wählbar ist, durch eine Lichtmeßschaltung (41,42), mit der die Objekthelligkeit meßbar und ein dieser proportionales Ausgangssignal erzeugbar ist, das die gewählte Blendengröße und Belichtungszeit berücksichtigt, dirch ein in der optischen Achse des Objektivs (3) angeordnetes Filter (10) änderbarer Dichte, dessen Dichte oder Lichtdurchlässigkeit einstellbar ist, durch eine Filter-Betätigungseinrichtung (13 bis 19) zur Änderung der Dichte des Filters, durch eine elektromagnetische Starteinrichtung (20) zum Starten der Filter-Betätigungseinrichtung, durch eine elektromagnetische Stopp-Einrichtung (30) zum Stoppen der Filter-Betätigungseinrichtung und durch eine Steuerschaltung (44 bis 47) für die Elektromagneten, mit der das Zeitintervall zwischen der Betätigung der Starteinrichtung und der der Stoppeinrichtung steuerbar ist, und die mit der Lichtmeßschaltung verbunden ist, um das Zeitintervall nach Maßgabe ihres Ausgangssignals zu sbeuern.
- 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (10) ein Paar übereinander angeordneter Polarisationsfilter (11,12; 71,72) aufweist, von denen eines gegenüber dem anderen drehbar ist.5Ö9848/G86S
- 3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eines des Paares von Polarisationsfiltern (11, 12) in der Kamera feststehend angeordnet ist und das andere der Filter drehbar in der Kamera gelagert ist und daß die Filter-Betätigungseinrichtung (13 bis 19) mit dem drehbaren Polarisationsfilter zu seiner Drehung verbunden ist.
- 4-. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch g ekennzeichnet , daß dierFiIter-Betatigungseinrichtung (13 bis 19) ein bewegliches Glied (18,79,91a) aufweist, mit dem die Dichte des Filters (10) durch seine Bewegung änderbar ist, und daß eine Antriebseinrichtung (19» 78, 92,93) zur Bewegung des beweglichen Glieds vorgesehen ist.
- 5. Kamera nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (19,78,92,93) eine Feder (19) ist, die durch den Vorschub des Films in der Kamera gespannt wird.
- 6. Kamera nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (19, 78,92,93) eine elektromagnetische Antriebseinrichtung (92,93) ist, die einen Permanentmagneten (93) und eine elektromagnetische Wicklung (92) aufweist, die mit diesem gleitend im Eingriff steht, wobei der Permanentmagnet oder die Wicklung fest mit dem beweglichen Glied (91a) verbunden ist, so daß die Erregung der elektromagnetischen Wicklung das bewegliche Glied bewegt.
- 7· Kamera nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichne t , daß die Antriebseinrichtung (19,78,92,93) ein Elektromotor ist, dessen Welle mit dem beweglichen Glied verbunden ist.509848/0865
- 8. Kamera nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß Start und Stop des Elektromotors jeweils durch die elektromagnetische Starteinrichtung (20) und die elektromagnetische Stoppeinrichtung (30) bewirkbar ist.509848/0865Leerseite
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Family Applications (1)
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- 1974-05-20 JP JP49055392A patent/JPS50147935A/ja active Pending
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