DE2739930A1 - Filmtransportvorrichtung fuer eine stehbildkamera - Google Patents

Filmtransportvorrichtung fuer eine stehbildkamera

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    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film
    • G03B17/425Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film motor drive cameras

Description

AGFA-GEVAERT AG
LEVERKUSEN 2739930
CAMERA-WERK MÜNCHEN PATBNTAkTIlL UNA
5. September 1977 10-eh-ro PP 935/MF
Filmtransportvorrichtung für eine Stehbildkaaera
Die Erfindung betrifft eine Filmtransportvorrichtung für eine Stehbildkamera für vorzugsweise in Kassetten konfektionierten Film, der je Bild ein Perforationsloch aufweist, mit einem die Filmperforation abtastenden Taster, mit einem Elektromotor für Filmtransport und Verschlußspannen und mit Kitteln, durch die beim Einfallen des Tasters in ein Perforationsloch ein Motorschalter zu öffnen und ein Motorkurzschlußschalter schließbar ist.
Eine Kamera dieser Art ist durch die DT-OS 26 41 035 bekannt. Die Steuerung der einzelnen Kamerafunktionen erfolgt hierbei elektronisch.
Demgegenüber soll mit der Erfindung eine Filmtransportvorrichtung der eingangs genannten Art geschaffen werden, deren Funktions-
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ablauf mechanisch gesteuert wird und bei der mit einfach ausgebildeten mechanischen Mitteln bei laufendem Motor Unterschiede zwischen den Betätigungswegen von Kameravorgängen mit konstanten Betätigungswegen und dem veränderlichen «'inkelweg der Filmaufwickelspule berücksichtigt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Hauptanspruchs gelöst. Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar. Durch diese Merkmale werden beispielsweise die zusätzlichen Vorteile erzielt, daß ein Filmvorspann und ein Filmnachspann mittels des Motorantriebs transportierbar sind und hierbei der Filmtransport jeweils beim ersten Bild bzw. am Ende des Nachspanns selbsttätig abgeschaltet wird. Außerdem lassen eich Reihenbildaufnahmen durch entsprechend langes Betätigen des Auslösers bewerkstelligen. Schließlich ist es möglich, auch ohne in die Kamera eingesetzten Film zu Demonstrationszwecken den Motor bei Betätigung des Auslösers laufen zu lassen und eine Verschlußauslösung sowie einen nachfolgenden Verschlußspannvorgang motorisch durchzuführen, wobei ohne tatsächlich erfolgten Filmtransport anschließend der Motor wieder abgeschaltet wird.
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Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die einzige Figur zeigt eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Filmtransportvorrichtung in auseinandergezogener Form.
Dabei ist das Kameragehäuse 1 nur schematisch durch einen Teil der Fläche angedeutet, in der die Kameraauslösehandhabe angeordnet ist. Diese wirkt bei Betätigung in Sichtung des Pfeiles 3 auf einen um eine Achse 4 drehbaren, unter der Wirkung einer Bückstellfeder 5 stehenden, zweiarmigen Auslösehebel 6, dessen eines Ende als Schaltteil 6b ausgebildet ist.
Die Kamera 1 ist zur Verwendung von Film 7, der je Bild ein Perforationsloch 7a aufweist und in einer einen Vorrateteil, einen Aufwickelteil und einen dazwischen angeordneten Steg mit Bildfenster aufweisenden Kassette 8 konfektioniert ist, geeignet. Sie weist hierzu einen Anschlag 1a und einen Steuernocken 1b auf, zwischen denen ein mit einem Schlitz 9a im Gehäuse 1 dreh- und verschiebbar gelagerter Taster 9 unter der Wirkung einer ihn gegen den Film 7 ziehenden Feder 10 und einer ihn entgegen der Filmtransportrichtung ziehenden Feder 11 liegt. Ein parallel zur nicht gezeigten Lagerachse des Tasters 9 bzw. senkrecht zur Wirkungsrichtung der Federn 10
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und 11 abgewinkelter Arm 9b ragt in den Bereich eines Armes 12a eines um eine Achse 13 drehbaren dreiarmigen Steuerhebels Dessen zweiter Arm 12b greift mit einem Stift 12c in einen Schlitz 14a eines um eine Achse 15 drehbaren zweiarmigen Hebels 14 mit einer Steuerkante 14b. Der dritte Arm 12d des Steuerhebels 12 ist abgewinkelt und trägt einen Stift 12e, einen Stift 12f und eine Bohrung 12g.
Zum Antrieb des Filmtransports dient ein Elektromotor 16. Im Stromkreis zwischen Motor 16 und Batterien 1? liegen ein Schalter 18, der bei Betätigung der Auslösehandhabe 2 in Richtung des Pfeiles 3 durch den Schaltteil 6b schließbar ist, in ßeihe mit einem Schalter 19 und parallel zu beiden ein Schalter 20. Zu dieser Parallelschaltung in Reihe liegt ein weiterer Schalter 21, 22, wobei der Schaltteil 22 als Umschalter ausgebildet ist und zusammen mit einem weiteren Schalter 23 den Motor 16 kurzschließen kann.
Der Schalter 19 ist im Bewegungsweg eines beim Verschlußablauf bewegten Stiftes 24a des Kameraverschlusses 24 angeordnet und wird gegen oder am Ende des Verschlußablaufs geschlossen. Der Verschluß 24 weist eine Spannwelle 24b auf, die bei Drehung
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entgegen dem Uhrzeigersinn leer läuft und bei Drehung im Uhrzeigersinn über eine einseitig wirkende Kupplung den Verschluß spannt und dabei den Stift 24a in die in der Figur gezeigte Lage bewegt. Der Verschlußauslöser ist mit 24c bezeichnet.
Mit dem fiitzel 16a des Motors 16 kann ein Bremshebel 25 zusammenwirken in Abhängigkeit von der Stellung des Steuerhebels 12, in dessen Bohrung 12g ein Stift 25a des Bremshebele 25 eingreift. Ein Zahnrad 26a des mit dem Ritzel 16a verbundenen Untersetzungsgetriebes 26 kämmt mit einem Zahnrad 27« Dieses steht mit einem Zahnrad 28 eines Fliehkraftschalters 29 in Eingriff, dessen Schaltstift 29a bei laufendem Motor 16 gegen den Schalter 20 bewegt wird und diesen geschlossen hält, solange der Motor 16 läuft. Zum besseren Verständnis ist das Zahnrad 28 in der auseinandergezogenen Darstellung zweimal gezeigt.
Mit den Zahnrad 27 ist ein Zahnrad 30 starr verbunden. Letzteres steht in Eingriff mit einem großen Zahnrad 31, mit dem wiederum ein Zahnrad 32 starr verbunden ist. Dieses kämmt mit einem Zahnrad 33« das seinerseits über ein Zahn-
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rad 34 mit einem Zahnrad 35 in Eingriff steht. Das Zahnrad 35 ist mit dem Aufwickelkern der Kassette 8 verbunden.
Auf einer Achse 36 sind miteinander starr verbunden ein Zahnsegment 37 und eine Kurbelscheibe 38 gelagert, wobei bei entsprechender Winkelstellung der Kurbelscheibe 38 das Zahnsegment 37 in Eingriff mit dem Zahnrad 27 gelangt und dann von diesem angetrieben wird. Auf der Kurbelscheibe ist um die Achse 39 eine Kurbelstange 40 drehbar gelagert. Sie weist einen Steuerstift 40a, eine Haltekante 40b, eine Auslösekante 40c, einen Auslösearm 4Od und eine Zahnstange 4Oe auf und steht unter der Wirkung einer Feder 41, die sie entgegen der der Spannrichtung des Verschlußritzels 24b entsprechenden Sichtung zu ziehen sucht.
Schließlich ist noch ein zweiter dreiarmiger Hebel 42 vorgesehen, dessen einer Arm mit einem Schlitz 42a den Stift 12f des Hebelarmes 12d umgreift. Sein zweiter Arm liegt im Bewegung sw eg des Stiftes 40a und ist in diesem Bereich als Kurve 42b ausgebildet. Am dritten Arm ist eine Haltekante 42c vorgesehen. Der Hebel 42 wird durch eine Feder 43 gegen einen Anschlag 1c gezogen. Ein einarmiger Hebel 44 ist um eine Achse 45 drehbar und wird durch die Feder 43 mit einer Sperr-
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kante 44a gegen die Haltekante 42c und nit seinen Ende 44b gegen das Ende der Kurbelstange 40 gezogen. Ein weiterer einarmiger Hebel 47 ist um eine Achse 46 drehbar und wird durch eine Feder 48 entweder gegen die Steuerkante 14b des zweiarmigen Hebels 14 oder vor die Haltekante 40b gezogen.
In der Figur isr das eben beschriebene Filmtransportgetriebe in der Stellung nach Beendigung eines Filmtransports gezeigt. Hierbei sind die Schalter 18, 19, 20 und 21 geöffnet und der Motor 16 über den Schalter 22, 23 kurzgeschlossen. Die Sperrkante 6a des Auslösehebels 6 liegt vor der Auslösekante 40c der Kurbelstange 40 und hält diese in ihrer gespannten Stellung. Der Hebel 47 ist durch den in einem Perforationsloch 7a liegenden Taster 9 über den am Arm 9a anliegenden Arm 12a und die Kante 14b des zweiarmigen Hebels 14 vor der Haltekante 40b weggeschwenkt, so daß die Kurbelstange 40 an dieser Stelle nicht gehalten ist.
Wird nun der Auslöser 2 betätigt, so wird der Auslösehebel 6 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß der Schalter voo Schaltteil 6b geschlossen wird und während der Betätigung der Auslösehandhabe 2 betätigt bleibt. Gleichzeitig setzt
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die Sperrkante 6a die Kurbelstange 40 an der Auslösekante 40c frei, so daß die Kurbelstange 40 unter der Wirkung der Feder 41 entgegen der Filmtransportrichtung zu laufen beginnt und hierbei die Kurbelscheibe 38 samt Zahnsegment 37 gedreht werden. Beim Ablauf der Kurbelstange 40 löst der Auslösearm 4Od den Verschluß am Verschlußauslöser 24c aus. Am Ende des Verschlußablaufs schließt der Stift 24a den Schalter 19, so daß nun beide Schalter 18, 19 geschlossen sind.
Gleichzeitig ist aber auch das Zahnsegment 37 so weit gedreht worden, daß sein erster Zahn mit dem Zahnrad 32 in Eingriff gelangt ist. Außerdem hat der Stift 40a der Kurbelstange 40 den zweiten dreiarmigen Hebel 42 an der Kurve 42b entgegen dem Uhrzeigersinn so weit gedreht, daß einerseits die Sperrkante 44a des einarmigen Hebels 44 vor der Haltekante 42c des zweiten dreiarmigen Hebels 42 eingefallen ist und ihn in dieser Stellung hält. Andererseits hat hierbei der Hebel 42 über den Schlitz 42a den ersten dreiarmigen Hebel 12 im Uhrzeigersinn mitgenommen, so daß dessen Arm 12a den Taster 9 freigegeben hat und der Bremshebel 25 vom Motorritzel 16a abgehoben worden ist.
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Außerdem wurde dabei über den Stift 12e des ersten dreiarmigen Hebels 12 der Schalterteil 22 freigegeben, ao daß er sich vom Schalter 23 abgehoben und den Motorstromkreis am Schalter 21, 22 geschlossen hat. Somit sind nun die Schalter 18, 19, 21, 22 geschlossen, so daß der Motor 16 zu laufen beginnt. Hierdurch wird aber mittels des Fliehkraftschalters 29a der Schalter 20 geschlossen, so daß nun der Auslöser 2 freigegeben werden kann und auch beim Spannen des Verschlusses der Schalter 19 wieder geöffnet werden kann.
Läuft nun der Motor 16, so wird über das Zahnsegment 37 und das Zahnrad 32 die Kurbelscheibe 38 durch den Motor 16 entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben. Dabei wird die Kurbelstange 40 unter Spannung der Feder 41 in Filmtransportrichtung bewegt. Außerdem wird über die Zahnräder 31, 32, 33, 34, 35 die Aufwickelspule gedreht, so daß der Film transportiert wird. Dabei wird in der ersten Phase des Filmtransports der Taster 9 über den Steuernocken 1b aus dem Perforationsloch 7a ausgehoben und springt unter der Wirkung der Feder 11 gegen den Anschlag 1a. Der Taster 9 kann also nicht nochmals in dasselbe Perforationsloch einfallen, sondern liegt unter der
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Wirkung seiner Federn 10, 11 am Anschlag 1a und am Film 7 an. In dieser Stellung des Tasters 9 während eines Filmtransports liegt der Arm 12a unter der mittelbaren Wirkung der Feder 43 am Taster 9« der seinerseits am Film 7 aufliegt und dadurch gehalten wird, an, so daß die beiden dreiarmigen Hebel 12 und 42 bis zum Ende eines Filmtransports ihre Stellung auch bei Freigabe durch den Stift 40a bzw. die Sperrkante 44a nicht verlassen können. Außerdem gibt in dieser Filmtransport-Stellung die Steuerkante 14b den einarmigen Hebel 47 frei, so daß er hinter der Haltekante 40b der Kurbelstange 40 einfallen kann, wodurch ein erneuter Ablauf der Kurbelstange 40 unter der Wirkung ihrer gespannten Feder 41 vor Beendigung eines vollen Filmtransports behindert wird.
Bei der gleichzeitigen Bewegung der Kurbelstange 40 in Filmtransportrichtung wird über die Zahnstange 4Oe, das Ritzel 24b und die erwähnte, nicht gezeigte einseitig wirkende Kupplung der Verschluß 24 gespannt, wobei der Stift 24a wieder in die in der Figur gezeigte Stellung zurückbewegt wird. Damit wird der Schalter 19 wieder geöffnet. Oer Motorstromkreis bleibt dabei aber über die Schalter 20, 21, 22 geschlossen.
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Bei dieser Bewegung der Kurbelstange 40 gleitet der Stift 40a an der Kurve 42b entlang, bis die Kurbelstange 40 wieder die in der Figur gezeigte Stellung nach einem Umlauf der Kurbelscheibe 38 erreicht hat. Dabei kommt das Zahnsegment wieder außer Eingriff mit dem Zahnrad 32, während das Ende der Kurbelstange 40 den einarmigen Hebel 44 entgegen der Wirkung der Feder 43 verschwenkt und hierdurch der Hebel 44 den zweiten dreiarmigen Hebel 42 wieder freigibt.
Oa zu diesem Zeitpunkt jedoch ein Filmtransport noch nicht beendet ist und somit der Arm 12a am am Film 7 anliegenden Taster 9 anliegt, können die Hebel 12, 42 noch nicht in ihre Ruhelage zurückkehren, so daß die Schalter 20, 21, 22 geschlossen bleiben und der Motor 16 weiterläuft. Erst wenn nach einem Bildschritt der Taster 9 in das nächste Perforationsloch 7a einfällt, gibt er den Arm 12a und damit den dreiarmigen Hebel 12 zur Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn und damit den zweiten dreiarmigen Hebel 42 zur Drehung im Uhrzeigersinn frei. Hierdurch wird über den Stift 12e das Schalterteil 22 vom Schalter 21 abgehoben und mit dem Schalter 23 in Berührung gebracht, so daß der Motorstromkreis unterbrochen ist und der Motor 16 kurzgeschlossen ist und augenblicklich
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zur Ruhe könnt. Dadurch öffnet aber auch der Fliehkraftschalter 29a den Schalter 20, eo daß nun wieder alle Schalter im Motorstromkreis geöffnet sind. Der Bremshebel 25 hat sich bei der Bewegung des dreiarmigen Hebels 12 an das Ritzel 16a angelegt und die Steuerkante 14b hat den Hebel 47 wieder aus dem Weg der Haltekante 40b geschwenkt, so daß der in der Figur gezeigte Ausgangszustand nach einem Filmtransport und vor Kameraauslösung wieder erreicht ist.
Sollen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung Serienaufnahnen gemacht werden, so hält man den Auslöser 2 für die Dauer dieser Reihenaufnahmen im betätigten Zustand. Der Ablauf jeder einzelnen Belichtung und jedes darauf folgenden Filmtransports erfolgt dann in der vorstehend beschriebenen Weise, wobei jedoch der. Schalter 18 immer geschlossen und die Kurbelstange 40 an der Auslösekante 40c während der Dauer der Reihenaufnahmen unverriegelt bleibt. Im Zeitraun zwischen dem Ende einer vollen Umdrehung der Kurbelscheibe und der Beendigung eines Filmtransports sorgen dabei das außer Eingriff mit dem Zahnrad 32 stehende Zahnsegment 37 und der vor dem Einfallen des Tasters 9 in ein Perforation·- loch 7a vor der Haltekante 40b liegende Hebel 47 dafür,
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daß die Kurbelstange 40 nicht erneut ablaufen kann, bevor ein Filmtransport beendet, also der Taster 9 in das nächste Perforationsloch eingefallen ist.
Film 7 der beschriebenen Art hat am Filmende einen Nachspann. Damit dieser nicht in den Aufwickelraum hineingezogen werden kann, ist eine Einziehsperre in der Kassette vorgesehen. Wird diese Einziehsperre zwischen Kassette 8 und Film 7 wirksam, so nimmt zwar der Hebel 12 seine Filmtransportetellung ein, weil der Taster 9 kein Perforationsloch zum Einfallen vorfindet. Da β Getriebe wird aber durch die Sperrwirkung der Einziehsperre blockiert, so daß der Motor 16 dadurch zum Stillst and kommt und infolgedessen der Fliehkraftschalter 29-i den Schalter 20 öffnet. Wird anschließend der Auslöser 2 freigegeben und die Kassette 8 gewechselt, so kehren alle Teil· in ihre in der Figur gezeigte Stellung zurück.
Ist in die Kamera 1 keine Kassette 8 eingelegt, so liegt der Taster 9 am Anschlag 1a an, wird aber nicht durch den Film gehalten, sondern ist in den Kassetten- bzw Filmraum entsprechen der Länge seines Schlitzes 9a eingefallen. Der Hebel 47 be findet eich daher in einer wirkungslosen Stellung. Dies ist jedoch ohne Bedeutung. Bei Betätigung des Auslösers 2 zu
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Demonstrationszwecken ohne Kassette 8 wird hierbei der Schalter 21, 22 bis zur Beendigung einer vollen Undrehung der Kurbelscheibe 38 durch den Hebel 44 über den zweiten dreiarmigen Hebel 42 in der geschlossenen Stellung gehalten, so daß ohne Durchführung eines Filmtransports der Verschluß ausgelöst, die Motorschalter 18, 19« 21, 22, 20 der Reihe nach geschlossen, der Verschluß gespannt und die Schalter anschließend wieder in der beschriebenen Reihenfolge geöffnet werden.
Hierzu A Blatt Zeichnungen
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Le e rs e i t e

Claims (1)

  1. AG FA- G EVA E RT AG
    CAMERA-WERK MÜNCHEN
    ΜΤΙΝΤΑΙΤΙΙΙΙΙΝβ
    5. Sept. 1977
    10-eh-ro PP 935/MF
    Ansprüche
    ^Iy Filmtransportvorrichtung für eine Stehbildkamera für vorzugsweise in Kassetten konfektionierten Film, der Je 3ild ein Perforationsloch aufweist, mit einem die Filmperforation abtastenden Taster, mit einem Elektromotor für Filmtransport und Verschlußspannen und mit Mitteln, durch die beim Einfallen des Tasters in ein Perforationsloch ein Motorschalter zu Öffnen und ein Motorkurzschlußschalter schließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine unter der Wirkung einer Feder (41) stehende Kurbelstange (40), durch welche Kamerafunktionen mit konstantem Betätigungsweg betätigbar sind, durch einen Kameraauslöser (2, 6) zum Ablauf freisetzbar ist, daß ein Ende der Kurbelstange (40) auf einer Kurbelscheibe (38) gelagert ist, daß die Kurbelscheibe (38) mit einem Zahnsegment (37) starr verbunden ist, daß das Zahnsegment (37) bei Bewegung der Kurbelscheibe (38) unter
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    der Wirkung der Feder (41) mit einem Zahnrad (32) eines mit dem Elektromotor (16) verbundenen Getriebes (26) in Eingriff bringbar ist und daß der Winkel des Zahnsegnents (37) so bemessen ist, daß das Zahnsegment (37) nach einer vollen Undrehung der Kurbelscheibe (38) wieder außer Eingriff mit dem Zahnrad (32) kommt.
    2. Filntransportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kurbelstange (40) ein Auslösearm (4Od) vorgesehen ist, in dessen unter der Virkung der Feder (41) bewirktem Ablaufweg ein Verschlußauslöser (24c) angeordnet ist.
    3. Filntransportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kurbelstange (4-0) ein Mitnehmer, vorzugsweise eine Zahnstange (4Oe), vorgesehen ist, der mit dem Spannglied des Verschlusses, vorzugsweise einer Spannwelle (24b), in Eingriff steht und daß durch dieses über eine einseitig wirkende Mitnehmerkupplung der Verschluß bei Bewegung der Kurbelstange (40) entgegen der Wirkung der Feder (41) spannbar ist.
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    4. Filmtransportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Lappen oder Stift (40a) der Kurbelstange (40) ein Hebel (42) über eine Kurve (42b) desselben verschwenkbar ist und daß durch den Hebel (42) in Abhängigkeit von der Stellung des Stiftes (40a) der Motorschalter (21, 22) schließbar und der Kurzschlußschalter (22, 23) zu öffnen ist.
    5. Filmtransportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Taster (9) mit einem Arm (12a) unter der Wirkung einer Feder (43) anliegender dreiarmiger Hebel (12) mit seinem zweiten Arm (I2d) an einem Arm (42a) des Hebels (42) dreh- und verschiebbar angelenkt ist, daß der zweite Arm (I2d) abgewinkelt ist und einen Stift (I2e) trägt, der mit einem Umschalter (22) für den Kurzschluß- und den Motorschal ter (23 bzw. 21) in Eingriff steht.
    6. Filmtransportvorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5» dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Umschalter (22) einwirkende Stift (I2e) einerseits durch den Stift (40a) der Kurbelstange (40), solange dieser an der Kurve (42b)
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    des Hebels (42) anliegt, und andererseits durch den an Taster (9) anliegenden Arm (12a) des dreiarmigen Hebels (12), solange der Taster (9) am Film (7) anliegt, in einer den Motorschalter (21, 22) geschlossen haltenden Stellungen gehalten wird.
    7· Filmtransportvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein einarmiger Hebel (44) unter Federwirkung das auf der Kurbelscheibe (38) gelagerte Ende der Kurbelstange (40) abtastet und in von der Endstellung abweichenden Lagen der Kurbelstange (40) den Hebel (42) in der der geschlossenen Stellung des Motorschalters (21, 22) entsprechenden Stellung über Kanten (42c, 44a) verriegelt.
    8. Filmtraneportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Betätigungsweg des Kameraauslösers (2, 6) ein im Motorstromkreis liegender Schalter (18) angeordnet ist, daß ein hierzu in Reihe geschalteter Schalter (19) im Ablaufweg eines beim Verschlußablauf bewegten Teiles (24a) liegt und daß parallel zu beiden im Motorstromkreis ein weiterer Schalter (20)
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    liegt, der im Bewegungsweg eines Fliehkraftschalter (29a) angeordnet ist und durch letzteren bei laufendem Motor
    (16) geschlossen wird, und daß in Reihe zu dieser Parallel· schaltung der Motorschalter (21, 22) geschaltet ist und im Bewegungsweg des Stiftes (I2e) des dreiarmigen Hebels (12) liegt.
    9· Filmtransportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am dritten Arm (12b) des dreiarmigen Hebels (12) ein zweiarmiger Hebel (14) über eine Stift-Schlitz-Verbindung (12c, 14a) angelenkt ist, dessen zweiter Arm eine Steuerkante (14b) trägt, an der ein Sperrhebel (47) unter Federwirkung anliegt, und daß in Abhängigkeit von der Lage des Tasters (9) in Anlage am Film (7) bzw. in einem Perforationsloch (7a) der Sperrhebel (47) im bzw. außerhalb des Ablaufweges einer Haltekante (40b) der Kurbelstange (40) liegt.
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