DE2704737A1

DE2704737A1 - Schlitzverschluss

Info

Publication number: DE2704737A1
Application number: DE19772704737
Authority: DE
Inventors: Teiji Hashimoto; Yukio Iura; Noboru Kodaira; Mitio Senuma; Nobuo Tezuka; Masanori Uchidoi
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 1976-02-05
Filing date: 1977-02-04
Publication date: 1977-08-11
Also published as: JPS5295218A; US4153360A; JPS5932775B2; DE2704737C2

Description

Die Erfindung betrifft einen Schlitzverschluß, und insbesondere eine Verbesserung der Filmtransporteinrichtung bei einem Schlitzverschluß.

Bei Kameras mit Schlitzverschluß ist im allgemeinen die Filmtransporteinrichtung funktionsmäßig mit der Verschlußaufzugseinrichtung durch eine Reihe von Zahnrädern derart verbunden, daß durch Betätigung des Filmtransporthebels sowohl der Filmtransport als auch der Verschlußaufzug gleichzeitig durchgeführt werden. Gleichzeitig mit der Verschlußauslösung wird eine Kupplung, die in dem Zahnradzug vorgesehen ist, freigegeben, so daß nur die Verschlußeinrichtung in der umgekehrten Richtung zu der Richtung beim Filmtransport gedreht wird. Das eine Ende des Verschlußvorhanges ist auf der Aufwickeltrommel angeklebt, so daß er beim Verschlußaufzug auf der Trommel aufgewickelt wird. Der Verschlußvorhang wird in der entgegengesetzten Richtung abgezogen, um das öffnen und

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Schließen des Verschlusses bei Auslösung des Verschlusses durchzuführen, wobei die Laufgeschwindigkeit des Verschlußvorhanges von der Kraft der Antriebsfeder und dem Trägheitsmoment der sich drehenden Teile abhängt, beispielsweise der Aufwickeltrommel, die in funktionsmäßigem Eingriff mit dem Verschlußvorhang gedreht wird, den Zahnrädern und dergleichen. Wenn der Zahnradzug so angeordnet ist, daß er zusammen mit der Verschlußaufzugstrommel gedreht wird, ist die Laufgeschwindigkeit des Verschlußvorhanges daher klein, daß es bei kleinen Verschlußzeiten erforderlich ist, daß die Breite des Belichtungsschlitzes, der von den Verschlußvorhängen gebildet wird, sehr klein gemacht wird, wobei die Güte des Verschlusses beeinträchtigt wird, da die Belichtungszeit sich stark mit einem kleinen Fehler in der Schlitzbreite ändert, die Belichtung in jedem Teil des Bildes nicht gleichmäßig ist und da sich eine solche Anordnung nicht dazu eignet, eine hohe Belichtungsgenauigkeit bei dem Verschluß zu erreichen.

Um diese Nachteile zu vermeiden, werden Zahnräder mit zahnlosen Abschnitten in dem Zahnradzug für den Verschlußaufzug derart vorgesehen, daß die Zahnräder, die direkt an der Verschlußtrommel vorgesehen sind, aus dem Zahnradzug herausgenommen werden können. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verschlußgenauigkeit zu verbessern und das Trägheitsmoment der sich drehenden Teile herabzusetzen.

Bei dem erfindungsgemäßen Verschluß wird, wenn der Verschluß aufgezogen ist, das Filmtransportzahnrad ebenfalls von der Verschlußaufzugstrommel getrennt, so daß es in der entgegengesetzten Richtung derart gedreht wird, daß zum Zeitpunkt der Verschlußauslösung nur die wesentlichen Teile zusammen mit den Trommeln gedreht werden.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der beiliegenden Zeichnungen bei einer einäugigen Reflexkamera erläutert, bei der die Verschlußzeit durch eine elektrische Steuerschaltung gesteuert wird. Es zeigen:

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F i g. 1 die Verschlußeinrichtung in perspektivischer, auseinandergezogner Darstellung;

F i g. 2 die Anordnung des Filmbildzählers in perspektivischer Darstellung;

F i g. 3 den Zahnradzug für den Filmtransport in Draufsicht;

F i g. 4 die Anordnung der Bremseinrichtung für den vorderen Verschlußvorhang in perspektivischer Darstellung;

F i g. 5 die Einrichtung zum Hochklappen des Spiegels in perspektivischer Darstellung; und

F i g. 6 ein anderes Ausführungsbeispiel für einen Schalter für den Motorantrieb, wobei der entsprechende Schalter in F i g. 1 dargestellt ist.

In F i g. 1 sind die Grundplatten 1 und 2 gezeigt, auf denen die Verschlußeinrichtung montiert wird und die durch Säulen 4, 5 aus Aluminiumspritzguß, Kunststoffmaterial oder dergleichen abgestützt werden. Die Säule 4 dient gleichzeitig als Batteriekasten. Eine Lichtabschirmplatte 3 ist an einer Position der photographischen Öffnung so angeordnet, daß das von dem Objektiv kommende Licht abgedeckt wird und daß die Stabilität des Verschlußgehäuses unterstützt wird, welches aus den Grundplatten 1, 2 und den Säulen 4, 5 besteht. Die Verschlußeinrichtung, die noch näher beschrieben wird, ist auf der oberen und der unteren Grundplatte 1, 2 angeordnet, die eine Ausnehmung zur Aufnahme des Spiegelkastens bilden, wie in F i g. 1 dargestellt ist.

Im folgenden wird die Verschlußeinrichtung beschrieben. Auf einer Hauptwelle 26, die an der oberen Grundplatte 1 befestigt ist, ist ein Hauptzahnrad 11 für den vorderen Verschlußvorhang und ein Hauptzahnrad 9 für den hinteren Verschlußvorhang drehbar gelagert. Mit dem Hauptzahnrad 11 für den vorderen Verschlußvorhang steht eine Welle 16 für den vorderen Verschlußvorhang,die an der oberen und der unteren Grundplatte 1 und 2 drehbar gelagert ist, über ein Ritzel 12 in Verbindung. Das Hauptzahnrad 9 für den hinteren Verschlußvorhang steht mit einem Ritzel 10 auf der Welle 17 für den hinteren Verschlußvorhang in Verbindung, die an der oberen und der unteren Grundplatte 1 und 2 drehbar gelagert ist.

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Eine Trommel l6' für den vorderen Verschlußvorhang und eine Trommel 17' für den hinteren Verschlußvorhang sind auf den Wellen 16 bzw. 17 befestigt. Eine Federtrommel 25 für den vorderen Verschlußvorhang und eine Federtrommel 2k für den hinteren Verschlußvorhang sind drehbar zwischen den anderen Enden der oberen und der unteren Grundplatte 1 und 2 gelagert, wobei der vordere Verschlußvorhang 23 und der hintere Verschlußvorhang 22 zwischen den Trommeln 25, 24 und den Trommel 16', 17' respektive angeordnet sind. Eine Filmtransportwelle 7 steht in funktionellem Eingriff mit dem Filmtransporthebel 7a über eine an sich bekannte Einwegkupplung 8., 8p und 8,. Die Filmtransportwelle 7 ist in dem Lager 27' gelagert und mit dem Kupplungsgehäuse S₁ und dem Filmtransportzahnrad 6 verbunden. 7b ist die Verbindungseinrichtung an dem unteren Ende der Welle 7 für die Motorantriebseinrichtung. Die Drehbewegung des Filmtransporthebels 7a wird auf das Filmtransportrad P und die Spule Sp durch ein herkömmliches Zahnradgetriebe 27 übertragen, so daß der Film weitertransportiert wird, und die Bewegung des Hebels 7a wird von dem Zahnrad 6 durch Übertragungszahnräder I^ und 15 auf ein Zahnrad 13 des Verschlußaufzugs übertragen.

Das Zahnradgetriebe des Verschlußaufzuges ist in der in F i g. 3 gezeigten Weise aufgebaut. Auf dem Zahnrad 6 sind zahnlose Abschnitte 6-a.., 6-a₂, 6-a, vorgesehen, die jeweils der Länge von drei bis vier Zähnen entsprechen und untereinander einen gleichen Abstand haben. Auf dem Zahnrad 15, welches mit dem Zahnrad 6 in Eingriff steht, ist ein zahnloser Abschnitt 15-a vorgesehen, der einer Länge von ein bis zwei Zähnen entspricht. Der zahnlose Abschnitt 15-a dient dazu, den ersten Eingriff des Zahnrades 6 mit dem Zahnrad 15 sicherzustellen. Die neben den zahnlosen Abschnitten 6-a., 6-a« und 6-a^ des Zahnrades 6 liegenden Zähne sind Anschläge 6-b^, 6-bp und 6-b,, die so geformt sind, daß sie nur an dem zahnlosen Abschnitt 15-a des Übertragungszahnrades 15 angreifen, um ihren Eingriff mit anderen Zähnen selbst bei ungewöhnlicher Betriebsweise zu vermeiden. Ferner ist die Tiefe des zahnlosen Abschnittes 15-a des Übertragungszahnrades 15 größer gewählt, während die Höhe der Anschläge 6-b^, 6-bp und 6-b, ent-

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sprechend größer gewählt ist, so daß eine glatte Kämmung des Zahnrades 15 mit dem Zahnrad 6 erreicht werden kann, ohne daß eine Unregelmäßigkeit aufgrund der zahnlosen Abschnitte auftritt. Auf der Welle 15a des Übertragungszahnrades 15 ist eine Rückholfeder 40 derart montiert, daß die zahnlosen Teile 6-a., 6-a~ und 6-a-, des Filmtransport Zahnrades 6 die Position annehmen, bei der sie den Zähnen des Übertragungszahnrades 15 gegenüberliegen und der Eingriff zwischen dem Zahnrad 15 und dem Zahnrad 6 freigegeben wird, wobei das Übertragungszahnrad 15 unter der Wirkung der Feder 40 automatisch den Zustand vor dem Filmtransport annimmt. Das Zahnrad 13 des Verschlußaufzugs, welches mit dem Übertragungszahnrad 15 über das Zahnrad 14 in Verbindung steht, hat einen fächerförmigen Ansatz 13a, der durch einen Anschlag 51 in der Position gesteuert wird. An dem Ansatz 13a des Zahnrades 13 greift ferner ein Zapfen lic des Hauptzahnrades 11 für den vorderen Verschlußvorhang an, während an einem Zapfen 11a des Hauptzahnrades 11 ein Zapfen 9a des Haupt Zahnrades 9 für de~ hinteren Verschlußvorhang angreift. Wenn das Zahnrad 13 für den Verschlußaufzug gedreht wird, werden daher daher sowohl das Hauptzahnrad 11 für den vorderen Verschlußvorhang als auch das Hauptzahnrad 9 für den hinteren Verschlußvorhang gedreht. S ist ein Umschalter für die Motorantriebseinrichtung. Wenn ein bewegliches Kontaktstück S-a des Umschalters S in Kontakt mit einem feststehenden Kontaktstück S-c gebracht wird, wird ein Signal erzeugt, um den Verschlußaufzugsmotor der Motorantriebseinrichtung zu stoppen, so daß die Auslösung des Verschlusses möglich ist. V/enn das bewegliche Kontaktstück S-a sich in Kontakt mit dem festen Kontaktstück S-b befindet, wird ein Signal erzeugt, um den Verschlußaufzugsmotor zu starten.

Die Anordnung der Welle 4l für das in die Filmperforation eingreifende Filmtransportrad P ist in der in F i g. 2 gezeigten Weise angeordnet. Am Ende der Welle hl ist ein Zahnrad 42 vorgesehen, welches mit einem Antriebszahnrad hh kämmt, welches an dem Ende einer Achse für ein Ein-Zahn-Zahnrad 43 vorgesehen ist. Das Ein-Zahn-Zahnrad 43 greift an einem Indexzahnrad 48 einer Zählscheibe 47 für die BiIazahl an, und wird durch eine Feder 46 unter Druck gesetzt, die auf einem O-Rückstellhebel 45 befestigt ist. Wenn ein Filmtransportvor-

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gang durchgeführt worden ist, führt daher das Ein-Zahn-Zahnrad unter der Wirkung des Zahnrades 42 und des Antriebszahnrades 44 eine Umdrehung durch. Beim Rückspulen dreht sich das Indexzahnrad 4ö in der Richtung, bei der die Filmbildzahl abwärts gezählt wird. Der O-Rückstellhebel 45 wird durch den Rückwand-Deckelteil 49 in der in F i g. 2 gezeigten Position gehalten. Wenn der Rückwand-Deckelteil 49 geöffnet wird, wird der O-Rückstellhebel ^5 im Uhrzeigersinn durch die Rückholfeder 50 gedreht, um den Druck auf das Ein-Zahn-Zahnrad 43 zu entlasten und die Zählscheibe 47 auf Null zu bringen.

F i g. 4 zeigt die Bremseinrichtung für den vorderen Verschlußvorhang, die auch in F i g. 1 dargestellt ist. Ein gabelförmiger Arm 29 a des Bremshebels 29 für den vorderen Verschlußvorhang greift an dem Zapfen 11 b des Haupt Zahnrades 11 für den vorderen Verschlußvorhang an, bevor der vordere Verschlußvorhang abgelaufen ist, um den vorderen Verschlußvorhang zu bremsen, wobei er den Bremshebel 29 um eine Welle 32 dreht. Die Feder 30 greift an dem anderen Arm 29 b des Bremshebels 29 an, um den Bremshebel 29 normalerweise im Gegenuhrzeigersinn zu drücken. Eine Mutter 32a, die auf die Welle aufgeschraubt ist, drückt über ein Reibungsglied 31, das aus Leder, Kunststoff oder dergleichen bestehen kann, auf den Bremshebel 29. Folglich wird die Bremskraft der Bremseinrichtung für den vorderen Verschlußvorhang durch die Stärke der Feder 30 in Kombination mit der Reibungskraft bestimmt. Der Arm 29 a des Bremshebels 29 bewirkt aufgrund seiner Gäbelform, daß der Zapfen 11 b daran gehindert wird, in der entgegengesetzten Richtung zu dem Ablauf des vorderen Verschlußvorhanges zu dem Zeitpunkt, an dem der Arm 29 a des Bremshebels 29 an dem Zapfen 11 b angreift, federnd zurückbewegt wird. Wenn der Bremshebel 29 gedreht wird, wird das Kontaktstück 21a in Kontakt mit dem Kontaktstück 21b gebracht, an dem der Arm 29 b des Bremshebels 29 angreift, um den Blitzlicht-Synchronkontakt 21 zu schließen. Beim Spannen des Verschlusses wird das Hauptzahnrad 11 des vorderen Verschlußvorhanges so gedreht, daß der Zapfen 11 b vorwärts bewegt wird, wobei er den einen Schenkel des gabelförmigen Armes des Bremshebels 29 vorschiebt und den vorderen Verschlußvorhang in den

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betätigbaren Zustand ebenfalls mit Hilfe der Stärke der Feder bringt. Ein Zählschalter 38 der elektronischen Verschlußschaltung (nicht gezeigt) wird in funktionsmäßiger Zusammenwirkung mit dem Hebel 35 zum Halten des Hauptzahnrades 11 für den vorderen Verschlußvorhang geschlossen und geöffnet.

In F i g. 1 sind der Brernshebel 28 für den hinteren Verschlußvorhang, eine Welle 30 mit einer Feder und ein Reibungsglied 35' gezeigt, welches aus Leder oder dergleichen besteht. Der Bremshebel 28 für den hinteren Verschlußvorhang ist in der selben Weise aufgebaut wie der Bremshebel 29 für den vorderen Verschlußvorhang, wobei der eine Arm 28a an den Zapfen 9b des Haupt Zahnrades 9 für den hinteren Verschlußvorhang angreift, um den hinteren Verschlußvorhang zu bremsen. Wenn der hintere Verschlußvorhang abgelaufen ist, werden der Auslöserhebel 37 für den Aufzugsstopp und der Aufzugsstopphebel 36 in Zusammenwirkung mit dem einen Arm 28a des Bremshebels 28 für den hinteren Verschlußvorhang gedreht, wobei das eine Ende 36a des Aufzugstopphebels 3b in die Ausnehmung 8¹ des Aufzugstoppnockens 8. fällt, während der Schalter S umgeschaltet wird. Das andere Ende 28des Bremshebels 28 für den hinteren Verschlußvorhang unterbricht den Kontakt durch das Kontaktstück 21b, um den zweiten Blitzlicht-Synchronkontakt zu öffnen. Ein Magnet 20 ist vorgesehen, um die Sperre l8 für die Welle 17, die ein Ritzel für den hinteren Verschlußvorhang trägt, zu halten, indem er den Haltehebel anzieht.

F i g. 5 zeigt den Mechanismus für die Betätigung des Spiegels. Es ist eine Einrichtung 101 zur Aufnahme des Spiegels vorgesehen, die schwenkbar auf der Welle 101a an der Seitenwand des Spiegelkastens angeordnet ist. Ein Zapfen 102 ist an der Einrichtung zur Aufnahme des Spiegels befestigt. Ein Hebel 105 ist schwenkbar auf der Welle 105a gelagert und wird durch eine Feder IO6 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt. Ein Hebel 103 ist schwenkbar auf der Welle 103a gelagert, wobei ein Arm dieses Hebels an dem Zapfen 102 angreift, während auf dem anderen Arm des Hebels 103 ein Zapfen 104 vorgesehen ist, der an dem Hebel 105 angreift. Der Hebel 35 zum Halten des Hauptzahnrades 11 für den vorderen Ver-

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Schlußvorhang ist bei 35a. schwenkbar auf einer Welle gelagert, wobei eine an seinem Ende vorgesehene Nockenfläche mit dem Zapfen Hd des Hauptzahnrades 11 in Eingriff kommen kann.

Ein Hebel 109 ist schwenbar bei 109a auf einer Welle gelagert und wird durch eine Feder HO im Uhrzeigersinn vorgespannt, wobei sein einer Arm an dem Ende des Hebels 35 angreift. Ein Haltehebel 108 ist bei 108c schwenkbar gelagert, wobei ein Hakenabschnitt 108a des Hebels 108 an dem gebogenen .Abschnitt 109b des Hebels 109 angreift, während das andere Ende 108b an dem Ende 105b des Hebels 105 angreift.

Im folgenden wird die Arbeitsweise der oben beschriebenen Anordnung erläutert. Wenn der Filmtransporthebel 7a betätigt wird, greift an dem Anschlag 6b des Filmtransportzahnrades 6 zuerst der zahnlose Abschnitt 15a des Übertragungszahnrades 15 an, um das Zahnrad 15 um 125 zu drehen. Diese Drehung des Übertragungszahnrades 15 wird über das Zahnrad 14 auf das Zahnrad 13 für den Verschlußaufzug auf der Hauptwelle 26 übertragen. Die Drehung des Vorsprunges 13a des Zahnrades 13 wird auf das Hauptzahnrad 11 des vorderen Verschlußvorhanges durch den Zapfen Hc und auch auf das Haupt zahnrad 9 des hinteren Verschlußvorhanges durch die Zapfen Ha und 9a übertragen. Auf diese Weise werden die Ritzelwelle 16 für den vorderen Verschlußvorhang und die Ritzelwelle 17 für den hinteren Verschlußvorhang gedreht, so daß der vordere Verschlußvorhang 23 und der hintere Verschlußvorhang 22 auf die Seite der Ritzelwelle hin aufgeriegelt werden, wobei die Federn in den Federtrommeln 24 und 25 gespannt werden. Aufgrund der Drehung der Hauptzahnräder 11 und 9 werden die Bremshebeln 28 bzw. 29, die an den Zapfen 9b bzw. Hb angreifen, im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Wenn der Bremshebel 29 gedreht wird, öffnet der Arm 29b den ersten Synchronkontakt 21. Wenn der Hebel 28 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wird der Arm 28a von dem Freigabehebel 37 des Aufzugsstopps abgehoben, so daß der Stopphebel 36 im Uhrzeigersinn durch die Feder gedreht wird, die an dem Hebel 37 und an dem Hebel 36 angreift. Der Vorsprung 36b des Stopphebels 36 fällt in die Ausnehmung des Stoppnockens 8,., der einstückig mit dem Zahnrad 6 angeordnet ist, so daß der FiIm-

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transport gestoppt wird, während das Ende 36a das bewegliche Kontaktstück S-a durch eine Feder in Kontakt mit dem festen Kontaktstück S-c des Schalters S gebracht wird, um den Filmtransportmotor in der Motorantriebseinrichtung (nicht gezeigt) zu stoppen, wodurch der Verschluß dann ausgelöst werden kann. Das andere Ende 28b des Bremshebels 28 für den hinteren Verschlußvorhang wird in Kontakt mit dem Kontaktstück 21b gebracht, um den zweiten Synchronkontakt zu schließen. Wenn das Filmtransportzahnrad 6 gedreht wird, wird .der Spannhebel 111 durch die Übertragungszahnräder 15 und 14 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß das eine Ende 109b des Hebels 109 an dem Hakenabschnitt 108a angreift. Wenn das Hauptzahnrad 11 des vorderen Verschlußvorhanges in die Position gedreht wird, bei der der Vorsprung lld durch den Haltehebel 25 gehalten wird, wird die Sperre 18 an der Ritzelwelle 17 für den hinteren Verschlußvorhang in eine solche Position gebracht, bei der die Halteklaue der Sperre l8 mit Hilfe des Haltehebels 19 gehalten wird. Wenn das Hauptzahnrad 11 ur ' ias Haupczahnrad 9 in dieser Weise gehalten werden, wir.I der zahnlose Abschnitt 6-a₂ des Filmtransportzahnrades gegenüber dem Übertragungszahnrad 15 in eine solche Position gebracht, daß der Eingriff des Übertragungszahnrades 15 mit dem Filmtransportzahnrad 6 freigegeben wird. Auf diese Weise nimmt das Filmtransportzahnrad 13 unter der Wirkung der Feder und der Übertragungszahnräder 15 und 14 die Position vor dem Filmtransport an.

Beim Filmtransport wird durch die Filmtransportwelle 7 das Zahnrad 4l gedreht, wobei die Drehung des Zahnrades an das Ein-Zahn-Zahnrad 43 durch das Zahnrad 42 und das Zahnrad 44 übertragen wird, um das Indexzahnrad 48 der Filmbildzahl-Zählscheibe 47 um ein Bild weitergedreht wird.

Wenn der Verschluß der Kamera ausgelöst wird, tritt die automatische Blendensteuerung (nicht gezeigt) in Funktion und ein Haken (nicht gezeigt), der Hebel 105 hält, wird freigegeben, und der Hebel 105 wird im Gegenuhrzeigersinn durch die Feder IO6 gedreht. Auf diese Weise wird der Hebel 103 durch den Zapfen 104 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, während die Einrichtung 101 zur Aufnahme des Spiegels im Uhrzeigersinn gedreht wird, so daß der Spiegel ange-

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hoben wird. Nach oder unmittelbar bevor dem Abschluß der Bewegung des Spiegels, bei der der Spiegel hochgeklappt wird, wird der Hebel 108 durch den Hebel 105 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß der Eingriff des hakenförmigen Abschnitts 108a mit der Feder 109 gelöst wird. So wird der Hebel 109 durch die Kraft der Feder 110 im Uhrzeigersinn gedreht, wobei der Haltehebel 35 für den vorderen Verschlußvorhang im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Auf diese Weise wird der Eingriff des Haltehebels 35 mit dem Zapfen Hd des Hauptzannrades 11 gelöst, so daß· das Hauptzahnrad 11 gedreht wird. So werden das Ritzel 12 und die Ritzelwelle 16 derart gedreht, daß der vordere Verschlußvorhang 23 abzulaufen beginnt. Unmittelbar bevor der vordere Verschlußvorhang abgelaufen ist, greift das eine Ende des Bremshebels 29 an dem Zapfen 11b auf dem Hauptzahnrad 11 derart an, daß der Bremshebel 29 um die Welle 32 gedreht wird, um den vorderen Verschlußvorhang zu bremsen. Ferner wird das Kontaktstück 21a durch den einen Arm 29b des Bremshebels 29 in Kontakt mit dem Kontaktstück 21b gebracht, um den ersten Synchronkontakt 21 zu schließen, wobei die Blitzlichteinrichtung betriebsbereit ist. Dabei wird ein Zählerstartschalter ?8, der funktionsmäßig mit dem Haltehebel 35 zusammenwirkt und Bestandteil einer elektronischen Verschlußsteuerschaltung (nicht gezeigt) ist, derart geöffnet, daß der Ablauf einer bestimmten Zeitdauer, die durch eine Zeitkonstantenschaltung festgelegt ist, der Magnet 20 aufhört, den Haltehebel 19 für den hinteren Verschlußvorhang anzuziehen. Auf diese Weise wird der Eingriff des Haltehebels 19 mit der Klaue der Sperre 18 freigegeben, so daß das Hauptzahnrad 9 des hinteren Verschlußvor hangs gedreht wird, so daß der hintere Verschlußvorhang 22 abzu laufen beginnt, um die Belichtung abzuschließen. Nachdem der hintere Verschlußvorhang abgelaufen ist, wird der Zapfen 9b öes Haupt Zahnrades 9 für den hinteren Verschlußvorhang von dem Arm 28a des Bremshebels 28 erfasst, so daß der Bremshebel 28 für den hinteren Verschlußvorhang so gedreht wird, daß der hintere Verschluß vorhang 22 gebremst wird. Wenn der eine Arm 28b des Bremshebels 28 ausser Kontakt mit dem Kontaktstück 21b gebracht wird, wird der zweite Synchronkontakt geöffnet. Wenn der Bremshebel 28 gedreht wird, wird auch der Auslösehebel 37 für den Filmtransportstopp durch den Arm 28a im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so daß der Stopp-

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hebel 36 aus der Ausnehmung 8' des Stoppnockens 8.^ herausgenommen wird, während das bewegliche Kontaktstück S-a in Kontakt mit dem festen Kontaktstück S-b des Schalter S gebracht wird, um zu ermöglichen, daß der Filmtransportmotor der Motorantriebseinrichtung sich dreht.

F i g. 6 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel für den Schalter S in F i g. 1, wobei ein Gleitschalter S¹ eingesetzt wird, um eine Änderung des Widerstandes zwischen den Kontakten zu vermeiden, die auf Stoßen zum Zeitpunkt der Verschlußauslösung, der Aufwärtsbewegung des Spiegels, des automatischen Blendenverschlusses usw. in der einäugigen Spiegelreflexkamera auftreten könnte. Durch den Stopphebel 36' des Filmtransports kann das Kontaktstück S-a des Gleithebels zwischen den festen Kontaktstücken S-b und S-c umgeschaltet werden.

Bei dem erfindungsgemäßen Schlitzverschluß ist der Zahnradgetriebezug für den Filmtransport so ausgelegt, daß er seine Anfangsposition einnimmt, wenn der Filmtransport abgeschlossen ist, so daß zum Zeitpunkt der Verschlußbetätigung der Zahnradgetriebezug des Filmtransportes seine Anfangsstellung einnimmt, während nur das Hauptzahnrad, die Ritzelwelle und die Trommeln gedreht werden, so daß das Trägheitsmoment des Verschlusses im Vergleich zu herkömmlichen Verschlüssen herabgesetzt wird, die Laufgeschwindigkeit der Verschlußvorhänge vergrößert und die Schlitzbreite bei kleinen Verschlußzeiten erhöht wird, so daß die Genauigkeit des Verschlusses verbessert wird. Ferner ist ein separates Glied als Auslöseglied für die Halteklaue des vorderen Verschlußvorhanges derart vorgesehen, daß nur die Halteklaue des separaten Gliedes freigegeben wird, wenn der Spiegel angehoben wird, so daß die richtige Verschlußstartzeit frei von Einflüssen, beispielsweise Temperatureinflüssen, Feuchtigkeitseinflüssen und dergleichen, erhalten wird. Der Umschalter für die Motorantriebseinrichtung in der Verschlußeinheit, der Synchronschalter und der Zählerschalter sind ferner mit Zahnradgetriebezügen, Hebeln und dergleichen in einfacher Weise ausgebildet, so daß sie in einer bestimmten Sequenz gesteuert werden können.

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Die Erfindung bezieht sich somit auf einen Schlitzverschluß, bei dem ein zahnloser Abschnitt auf dem Antriebszahnrad zum Spannen des Verschlusses derart angeordnet ist, daß gleichzeitig mit der Beendigung des Verschlussaufzugs der Eingriff des Antriebszahnrades mit dem Übertragungszahnrad freigegeben wird, so daß das Übertragungszahnrad die Kupplung durch die Kraft einer Feder in der entgegengesetzten Richtung gedreht werden, um das Trägheitsmoment der sich drehenden Teile während des Ablaufes des Verschlusses herabzusetzen.

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Claims

Patentanspruch

Schlitzverschluß mit sich drehenden Teilen, um den Verschlußvorhang aufzuwickeln und die Antriebsfeder für den Verschluß zu spannen, wobei die sich drehenden Teile durch die Feder in der entgegengesetzten Richtung gedreht werden, wenn der Verschluß abzulaufen beginnt, mit einer Halteeinrichtung für den sich drehenden Körper in der Position, bei der der Verschluß gespannt ist, und mit einer Antriebswelle für den Filmtransport und den Verschlußaufzug, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebszahnrad (6), das auf der Antriebswelle (7) befestigt ist und zum Aufziehen des Verschlusses vorgesehen ist, einen zahnlosen Abschnitt (6a) aufweist, daß Übertragungszahnräder (14, 15) vorgesehen sind, um die Drehung des Antriebszahnrades (6) auf die sich drehenden Körper (9, 11, 12, 10, 16', 17') zu übertragen, die zusammen mit den Verschlußvorhängen gedreht werden, daß eine Kupplung (13) zwischen den Übertragungszahnrädern und den sich drehenden Körpern vorgesehen ist, wobei die Kupplung (13) zusammen mit dem Übertragungszahnrad mit Hilfe einer Feder (40) in einer Richtung unter Druck gesetzt wird, in der der Eingriff der ÜbertragungsZahnräder (14, 15) mit dem sich drehenden Körper (11) freigegeben wird, so daß zur Zeit des Verschlußaufzuges der sich drehende Körper (11) durch eine Halteeinrichtung (35) in der Position gehalten, die dem aufgezogenen Verschluß entspricht, während der Eingriff des Antriebszahnrades (l6) mit den Übertragungszahnrädern (14, 15) durch den zahnlosen Abschnitt (6a) freigegeben wird, so daß die Übertragungszahnräder (14, 15) und die Kupplung (13) durch die Feder (40) derart gedreht werden, daß sie ihre Ausgangslage wieder einnehmen.

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