DE2938148C2 - - Google Patents
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- DE2938148C2 DE2938148C2 DE2938148A DE2938148A DE2938148C2 DE 2938148 C2 DE2938148 C2 DE 2938148C2 DE 2938148 A DE2938148 A DE 2938148A DE 2938148 A DE2938148 A DE 2938148A DE 2938148 C2 DE2938148 C2 DE 2938148C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kamera, mit einem
Antriebsmotor zur Durchführung eines Filmtransportvorgangs
bei Beendigung eines Belichtungsvorgangs, einer Motor-
Stoppschaltung, die den Antriebsmotor nach einem Filmtransportvorgang
zum Stillstand bringt, und einer Anzeigeeinrichtung
zur Anzeige der transportierten Anzahl von
Filmbildern.
Aus der DE-OS 23 55 295 und der DE-AS 22 40 920 ist eine
solche Kamera mit elektromotorischem Filmtransport und
einer elektronischen Steuereinrichtung mit einem über
einen Impulsgenerator fortschaltbaren Schrittschalter zur
Auslösung der einzelnen Kamerafunktionen bekannt, bei der
der Motorantrieb durch jeweilige Einstellung des Schrittschalters
auf eine bestimmte Schaltstufe zumFilmtransport
einschaltbar und über ein Filmschaltwerk nach einem einer
Bildfeldlänge entsprechenden Filmtransport wieder abschaltbar
ist. Dieses Filmschaltwerk wird von den Perforationslöchern
der in Bewegung gesetzten Filmbahn betätigt
und besteht im wesentlichen aus einer Zahnscheibe und
einer damit in Wirkverbindung stehenden Kontaktscheibe mit
Leiterbahnen und auf diesen aufliegenden Kontaktfedern,
wobei die Leiterbahnen in jeweils einer Bildfeldlänge
entsprechende Abschnitte mit zwischenliegenden Unterbrechungen
unterteilt sind. Beim Filmtransportvorgang wird
nach dem über den Schrittschalter erfolgenden Einschalten
des Filmtransportmotors eine Filmaufwickelrolle angetrieben,
bis ein Leiterbahnabschnitt unter den Kontaktfedern
vorbeigeführt ist und die Kontaktfedern sodann wieder in
die nächste Unterbrechung einfallen, wodurch der Motorstromkreis
unterbrochen und der Filmtransport beendet
wird. Ein mechanisches Bildzählwerk mit einer die Filmbildzahl
enthaltenden Zählscheibe wird beim Filmtransportvorgang
mitgedreht und zeigt auf diese Weise die Anzahl
der transportierten Filmbilder an. Da die Filmtransportsteuerung
und -anzeige mit Hilfe einer speziellen Kontaktanordnung
über mechanische Stellglieder erfolgt, weist sie
jedoch sowohl hinsichtlich des aufwendigen und gleichzeitig
empfindlichen mechanischen Aufbaus als auch in bezug
auf die bei Störungen oder Hemmungen aufgrund des dann nur
schwierig ablesbaren und auswertbaren Anzeigezustands der
Zählscheibe relativ ungenaue Filmtransportanzeige Nachteile
auf.
Weiterhin ist aus der DE-OS 25 05 575 auch bereits die
Verwendung eines elektronischen Zweirichtungszählers bei
einer Kamera zur Filmbildanzeige bei Filmtransport und
Filmrückspulung bekannt, jedoch ist hierbei kein Motorantrieb
in Betracht gezogen, sondern der Filmtransport und
die nach Erreichen des Filmendes vorzunehmende Rückspulung
erfolgen über manuell zu betätigende Bedienelemente, wie
den bekannten Filmtransporthebel bzw. einen entsprechenden
Rückspulknop.
Bei automatischem Filmtransport mit Motorantrieb ist bei
einer solchen Filmbildanzeige, die in der Regel durch
Ansteuerung des verwendeten Zählers während der Filmtransportbewegung
über einen von einem in die Filmperforationen
eingreifenden Zahnrad betätigten Schalter und gegebenenfalls
eine zugehörige Impulsgeneratorschaltung erfolgt,
wiederum die Schwierigkeit gegeben, daß der Abschluß eines
Weitertransports des Films um ein Einzelbild auf diese
Weise nicht ausreichend exakt erfaßt und angezeigt wird,
da der Zähler auch bei Hemmungen oder vorzeitigem Stillstand
des Antriebsmotors aufgrund von Batteriespannungsabfall
und dergleichen bereits den Transport eines weiteren
Einzelbildes gezählt haben kann. In einem solchen Falle
geht die photographierende Person aufgrund der Filmbildanzeige
fälschlicherweise von einem korrekten Abschluß des
Filmtransports aus, was naturgemäß zu Fehlbelichtungen zur
Folge hat.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kamera
der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß
ein Verlauf und korrekten Abschluß eines Filmtransportvorgangs
deutlich kennzeichnende Filmtransportanzeige gewährleistet
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
eine Signalgebereinrichtung vorgesehen ist, die bei Ermittlung
eines Weitertransports des Films um ein Einzelbild
durch den Antriebsmotor ein Einzelbildtransport-
Abschlußsignal erzeugt, daß die Motor-Stoppschaltung den
Antriebsmotor in Abhängigkeit von der Abgabe des Einzelbildtransport-
Abschlußsignals zum Stillstand bringt, daß
zur Zählung der vom Antriebsmotor transportierten Anzahl
von Filmbildern ein elektronischer Zähler vorgesehen ist,
der den Zählwert zur Anzeige der Filmbildanzahl durch
Beginn eines Zählvorgangs in Abhängigkeit von der Abgabe
des Einzelbildtransport-Abschlußsignals ändert, wenn der
Antriebsmotor zum Stillstand gebracht ist, und daß die
Anzeigeeinrichtung zur elektronischen Anzeige des Filmtransportvorgangs
und des Zählwertes des Zählers ausgebildet
ist.
Auf diese Weise erfolgt der Zählvorgang des elektronischen
Zählers und damit die Erneuerung des jeweils angezeigten
Filmbild-Zählwertes nicht in allgemeiner Abhängigkeit von
der Filmbewegung, sondern in alleiniger Abhängigkeit von
der Erzeugung und Abgabe des Einzelbildtransport-Abschlußsignals
der Signalgebereinrichtung, mit dem gleichzeitig
der Antriebsmotor zum Stillstand gebracht wird. Verlauf
und korrekter Abschluß eines Filmtransportvorgangs können
somit deutlich erkennbar und unverwechselbar zur Anzeige
gebracht und damit Fehlbelichtungen zuverlässig verhindert
werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen dargelegt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines im Oberteil
der Kamera angeordneten Filmtransportmechanismus,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines im Unterteil
der Kamera angeordneten Filmtransportmechanismus,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel einer Steuerschaltung
der Kamera gemäß den Fig. 1 und 2, und
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Steuerschaltung
gemäß Fig. 3.
Fig. 1 zeigt einen Filmtransportmechanismus, der seitlich
im oberen Gehäuseteil der Kamera angeordnet ist. An der
Welle eines Antriebsmotors 1 ist ein Zahnrad 2 angebracht,
dessen Drehbewegung über einen aus Zahnrädern 3, 4, 5, 6
und 7 bestehenden Getriebezug auf ein Zahnrad 8 einer
Transportwalze übertragen wird. Die Zahnräder 3 und 4
dieses Getriebezuges
bilden ein Doppelzahnrad. Eine Blattfeder 9 drückt die
Zahnräder 3 und 4 aneinander und bewirkt so eine Reibkupplung
zwischen ihnen. Eine Drehscheibe 10
ist fest mit dem Zahnrad 8 der Transportwalze verbunden,
dreht sich mit ihm und wird nach Beendigung eines Filmtransportvorganges
durch einen Transportstopphebel 11 blockiert.
Eine Feder 11a spannt den Transportstopphebel 11 im Uhrzeigersinn.
Der Transportstopphebel 11 steuert einen Motorsteuerschalter
SW5. Ein Auslösehebel 12 löst den Transportstopphebel
11 aus seiner Blockierstellung, indem er in
Pfeilrichtung bewegt wird, wenn ein hinterer
Verschlußvorhang abläuft. Ein Signalhebel 13 wird in
Verbindung mit einer Rückwand 101 der Kamera
bewegt und betätigt einen Signalschalter SW3 für die
Rückwand 101. Der Signalhebel 13 wird von einer
Feder 13a gegen den Uhrzeigersinn gespannt.Wird eine
Auslösetaste 14 gedrückt, so wird ein Auslöseschalter
SW2 geschlossen.
Fig. 2 zeigt einen Filmtransportmechanismus, der
mit der unteren Gehäuseseite der
Kamera verbunden ist. Ein gekerbtes Zahnrad 15 ist
auf der Transportwalze befestigt und dreht sich mit dieser.
Die Bewegung dieses Zahnrades 15 wird über ein Doppelzahnrad
bildende Zahnräder 16 und 17 auf eine Transportscheibe
18 übertragen. Durch die Drehung der Transportscheibe
18 werden Gleitstangen 19 und 20 nach
links bzw. rechts bewegt. Dabei spannt die Gleitstange
19 mit einem Stift 19a einen Spannhebel 21 eines - nicht
gezeigten - Verschlußmechanismus. Die Gleitstange 20
spannt mit einem Stift 20a einen Spannhebel 22 eines
- nicht gezeigten - Blendensteuermechanismus und eines
- nicht gezeigten - Spiegelbetätigungsmechanismus.
Auf der Welle des Zahnrades 8 der Transportwalze ist
eine Trommel 23 zum Erfassen der Filmbewegung angebracht,
die sich dreht, wenn ein Film 24 weitertransportiert wird.
An der Seite der Trommel 23 befinden sich leitende
und isolierende Teile, die einander abwechselnd angebracht
mit einem Schalter SW4 in Kontakt treten. Dadurch schaltet
der Schalter SW4 während des Filmtransportes wiederholt
ein und aus. Die Transportscheibe 18 besitzt einen Stift
18a, der einen Sicherheitsschalter SW6 für die Beendigung
des Filmtransports öffnet und schließt. Die Zweifachpunkt-
Strichlinie in den Fig. 1 und 2 entspricht dem Kameragehäuse
mit der Rückwand 101. Eine
Batterie E dient der Spannungsversorgung.
Fig. 3 zeigt eine Steuerschaltung des Filmtransportmechanismus
gemäß den Fig. 1 und 2. In dieser
Figur ist die der Spannungsversorgung dienende Batterie
E zu erkennen. Das Drücken einer Auslösetaste führt zum
Schließen des Auslöseschalters SW2. Beim Verschließen
der Rückwand 101 wird der entsprechende
Signalschalter SW3 geschlossen. Der Filmtransportschalter
SW4 wird während des Filmtransportes betätigt.
Fig. 3 zeigt weiterhin Widerstände R1 bis
R5, Inverter I1 bis I4, ein ODER-Verknüpfungsglied
G1, ein UND-Verknüpfungsglied G2, Transistoren Tr1,
Tr2 und Tr3, einen Auslösemagneten Mg1, der einen Auslösevorgang
ausführt, wenn er von einem Kondensator C1 mit elektrischer
Energie versorgt wird, Widerstäande R6, R7 und R8 und einen
Verschlußsteuermagneten Mg2. Ein variabler Widerstand
RVT dient zusammen mit einem Kondensator CT der Steuerung
der Verschlußzeit. Darüber hinaus sind Widerstände R9,
R10 und R11, sowie ein Triggerschalter SW7, der ein
Zeitglied in Gang setzt, vorgesehen. Ein
UND-Verknüpfungsglied G3, ein Widerstand R12 und ein Kondensator
C2 bilden eine Verzögerungschaltung 31. Als weitere
Bestandteile der Steuerschaltung zeigt Fig. 3
ein RS-Flipflop 32, einen Zähler 33, eine Prellunterdrückungsschaltung
34 mit Widerständen R13 und R14, einem
Kondensator C3 und einem Inverter I5, einen BCD-Umsetzer
35 und eine Schaltung 36 mit zwei Decodiertreibern 36a
und 36b und einem Schalttransistor Tr4. Der Decodiertreiber
36a speist eine Anzeige von Zehnerstellen, während
der Decodiertreiber 36b eine Anzeige von Einerstellen
steuert. Mit R15 und R16 sind zwei Widerstände bezeichnet.
Eine Anzeigeschaltung 37 weist zwei 7-Segment-Elemente
37a und 37b und eine Leuchtdiode 37c auf.
Eine Differenzierschaltung 38 besteht aus einem UND-
Verknüpfungsglied G4, einem Inverter I6, Widerständen
R17 und R18 und einem Kondensator C4. Des weiteren zeigt
Fig. 3 eine Schmitt-Triggerschaltung 39, den Antriebsmotor
1 und Widerstände R19 und R20. Der Antriebsmotor
1 wird von einem Schalter SW5 gesteuert.
Die Kamera mit der vorstehend beschriebenen
Filmtransporteinrichtung arbeitet wie folgt: Wird
die Schaltung gemäß Fig. 3 durch Einschalten
eines Stromversorgungsschalters SW1 mit elektrischer
Energie versorgt und befindet sich die Kamera in einem
Zustand, in dem der Filmtransportvorgang nicht beendet
ist, z. B. wennn der Transportstopphebel 11 nicht in die
Kerbe der Drehscheibe 10 eingreift, so ist der
Motorsteuerschalter SW5 ausgeschaltet und der somit
durchgeschaltete Transistor Tr5 verursacht eine Drehung
des Motors 1, wodurch unmittelbar darauf eine Beendigung
des Filmtransportvorganges erreicht wird. Dadurch wird der
Motorsteuerschalter SW5 über die Drehung des Transportstopphebels
11 eingeschaltet. Der Transistor Tr3 sperrt
und der Motor 1 stoppt. Wird dann die Rückwand 101
der Kamera geöffnet, die Kamera mit einem Film
geladen, und dann die Rückwand 101 wieder geschlossen,
so dreht sich der Signalhebel 13 im Uhrzeigersinn gegen
die Kraft der Feder 13a und schaltet den Signalschalter
SW3 ein. Vom Signalschalter
SW3 gelangt ein Impuls über den Inverter I2
und die Differenzierschaltung 38 zum RS-Flipflop 32
und den Zähler 33, um diese rückzusetzen. Das rückgesetzte
Flipflop 32 erzeugt an seinem Ausgang Q ein Signal hohen
Pegels "1". Dieses Signal wird über das ODER-Verknüpfungsglied
G1 dem UND-Verknüpfungsglied G2 zugeführt. Da der Filmtransportvorgang
der Kamera beendet ist, gelangt vom
Motorsteuerschalter SW5 ein Signal "1" über den Inverter
I2 und die Verzögerungsschaltung 31 zum UND-Verknüpfungsglied
G2. Gleichzeitig erhält das UND-Verknüpfungsglied
ein Signal "1" vom Sicherheitsschalter
SW6 über den Inverter I4. Dadurch erzeugt
das UND-Verknüpfungsglied G2 ein Signal "1", wodurch
der Transistor Tr1 durchschaltet und Strom durch den
Auslösemagneten Mg1 fließt. Der Magnet Mg1 führt daraufhin einen
Auslösevorgang aus, so daß ein vorderer
Verschlußvorhang abläuft.
Zu diesem Zeitpunkt liegt jedoch am Ausgang Q des
Flipflops 32 ein Signal "0" niedrigen Pegels. Dadurch
wird der Transistor Tr2 leitend und der die Zeitkonstante
bestimmende Kondensator CT schnell geladen. Der
Verschlußsteuermagnet Mg2 wird von der Schmitt-Triggerschaltung
39 zu einer kürzeren als der maximalen Verschlußzeit
gesteuert, unabhängig von einer voreingestellten
Verschlußzeit. Somit wird der Verschluß mit geschlossenen
Vorhängen betrieben. Nach dem Betrieb des Verschlusses
bewegt sich der Auslösehebel 12 gemeinsam mit der Bewegung
des hinteren Verschlußvorhanges in Pfeilrichtung und
verursacht eine Drehung des Transportstopphebels 11 gegen
die Kraft der Feder 11a im Gegenuhrzeigersinn. Durch
die Drehung des Hebels 11 wird der Motorsteuerschalter
SW5 ausgeschaltet, der Transistor Tr3 leitend und der
Motor 1 beginnt sich zu drehen.
Die Drehung des Motors 1 wird über die Reduziergetriebeordnung
mit den Zahnrädern 3, 4, 5, 6 und 7 auf
das Zahnrad der Transportwalze 8 übertragen. Dadurch wird
das gekerbte Zahnrad 15 im Uhrzeigersinn gedreht und
bewirkt seinerseits über die Doppelzahnradanordnung 16
und 17 eine Drehung der Transportscheibe 18 im Uhrzeigersinn.
Durch die Drehung der Transportscheibe 18 im Uhrzeigersinn
werden die Gleitstangen 19 und 20 jeweils in Pfeilrichtung
bewegt und spannen den Verschluß und den Steuermechanismus
für die Blendenöffnung. Nach Beendigung dieser
Spannvorgänge werden das gekerbte Zahnrad 15 und die
Doppelzahnradanordnung 16 und 17 voneinander entkoppelt,
woraufhin die Transportscheibe 18 durch die Kraft der
Feder 20b gegen den Uhrzeigersinn bzw. entgegen der Pfeilrichtung
gedreht wird. Außerdem wird die Drehscheibe
10, die mit dem Zahnrad 8 der Transportwalze eine
Einheit bildet, durch den Transportstopphebel 11 blockiert,
und der Motorsteuerschalter SW5 wird eingeschaltet, wodurch
die Stromzufuhr zum Motor 1 unterbrochen wird. Nach der Unterbrechung
der Stromzufuhr verursacht die Trägheitskraft
eine weitere Drehung des Motors 1. Diese Bewegungsenergie
wird jedoch durch die mit Hilfe der Feder
9 reibungs-gekoppelten Doppelzahnräder 3 und 4
abgebaut, so daß der Transportstopphebel 11 gegen Überlastung
geschützt werden kann. Damit der Film nach Beendigung des
Transportvorganges in Ruhestellung kommen kann, bewirkt die
Verzögerungsschaltung 31 eine Verzögerung des Signals
vom Motorsteuerschalter SW5 nach dem Filmtransportvorgang
und bevor es zum UND-Verknüpfungsglied G2 gelangt,
um eine vorgegebene Zeitspanne.
Würde eine Verschlußauslösung erfolgen, bevor die
Gleitstangen 19, 20 vollkommen in ihre ursprüngliche Stellung
zurückgelangt sind, so würde der Mechanismus
der Kamera fehlerhaft arbeiten. Zur Vermeidung dieses
Problems ist der Sicherheitsschalter SW6 vorgesehen, der eingeschaltet wird, nachdem
die Gleitstangen 19, 20 ihre ursprüngliche Stellung vollständig
wieder eingenommen haben. Ein Einschalten des Motorsteuerschalters
SW5 führt zur Erzeugung eines Einzelbildtransport-
Abschlußsignals, das über den Inverter I3 und die
Prellunterdrückungschaltung 34 am Zähler 33 zugeführt
wird. Der Zähler zählt entsprechend dem Einzelbildtransport-
Abschlußsignal um Eins weiter.
In der Folge erzeugt das UND-Verknüpfungsglied G2
erneut ein Auslösesignal. Wird auf diese Weise der
Verschlußauslösevorgang und der Filmtransportvorgang mehrfach
wiederholt, so wird, wenn der Ausgang Q3 des Zählers
ein Signal "1" liefert, dieses Signal "1" dem Eingang
S des Flipflops 32 zugeführt, und an seinem Ausgang
erscheint ein Signal "0". Somit erzeugt das ODER-
Verknüpfungsglied G1 kein Signal "1" mehr. Dadurch wird
der Motor 1 in einer Stellung angehalten, die der Beendigung
des Filmtransportvorganges entspricht, bis der Auslöseschalter
SW2 eingeschaltet wird.
Von der Verschlußsteuerschaltung wird durch
ein Signal "1" am Ausgang Q des Flipflops 32 der Transistor
Tr2 gesperrt, wodurch der variable Widerstand RVT die
Verschlußzeit steuert.
Das Zählergebnis des Zählers 33 wird über den BCD-
Umsetzer 35 und die Decodiertreiber 36a und 36b von der
Anzeigeschaltung 37 angezeigt. Da der Filmtransportschalter
SW4 während des Filmtransports ständig
ein- und ausgeschaltet wird, wird der Transistor Tr4
ständig leitend bzw. gesperrt. Dadurch blinkt die
Leuchtdiode 37c und zeigt den Transportvorgang des
Filmes deutlich an.
Bei der Steuerschaltung gemäß Fig. 3 wird das
Flipflop 32 als Diskriminatorschaltung benutzt und dient
der Beurteilung, ob der Zähler 33 einen vorgegebenen
Wert gezählt hat oder nicht. Wie in Fig. 4 dargestellt ist,
kann statt des Flipflops 32 für denselben
Zweck auch ein ODER-Verknüpfungsglied G5 verwendet werden.
In diesem Fall werden die Ausgänge Q3 bis Q6 des Zählers 33
mit dem ODER-Verknüpfungsglied G5 verbunden. Der Ausgang
des ODER-Gliedes G5 ist dann über den Inverter I7 mit
dem ODER-Glied G1 verbunden.
Claims (7)
1. Kamera, mit einem Antriebsmotor zur Durchführung eines
Filmtransportvorganges bei Beendigung eines Belichtungsvorgangs,
einer Motor-Stoppschaltung, die den Antriebsmotor
nach einem Filmtransportvorgang zum Stillstand bringt, und
einer Anzeigeeinrichtung zur Anzeige der transportierten
Anzahl von Filmbildern, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Signalgebereinrichtung (10, 11, 11a, SW5) vorgesehen ist,
die bei Ermittlung eines Weitertransports des Films (24)
um ein Einzelbild durch den Antriebsmotor (1) ein Einzelbildtransport-
Abschlußsignal erzeugt, daß die Motor-Stoppschaltung
(R19, R20, Tr3) den Antriebsmotor (1) in Abhängigkeit
von der Abgabe des Einzelbildtransport-Abschlußsignals
zum Stillstand bringt, daß zur Zählung der vom
Antriebsmotor 1 transportierten Anzahl von Filmbildern
ein elektronischer Zähler 33 vorgesehen ist, der den
Zählwert zur Anzeige der Filmbildanzahl durch Beginn eines
Zählvorgangs in Abhängigkeit von der Abgabe des Einzelbildtransport-
Abschlußsignals ändert, wenn der Antriebsmotor (1)
zum Stillstand gebracht ist, und daß die Anzeigeeinrichtung
(35, 36, 37) zur elektronischen Anzeige des
Filmtransportvorgangs und des Zählwerts des Zählers (33)
ausgebildet ist.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Schaltglied (23, SW4) zur Erzeugung einer Anzahl von Film
bewegungssignalen bei jedem Einzelbildtransport durch
Ermittlung der Filmbewegung vorgesehen ist und daß die
Anzeigeeinrichtung eine Bewegungsanzeigeeinrichtung (R15,
R16, Tr4, 37c) zur Erzeugung einer veränderlichen Filmbewegungsanzeige
während eines Einzelbildtransports in Abhängigkeit
vom Filmbewegungssignal des Schaltglieds (23,
SW4) aufweist.
3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schaltglied (23, SW4) ein mit dem Film (24) beweglich in
Berührung stehendes Element (23) zur Bildung der Filmbewegungssignale
aufweist, das bei Erreichen des Filmendes
beim Photographieren zum Stillstand kommt und auch bei
Weiterdrehung des Antriebsmotors (1) kein Filmbewegungssignal
mehr erzeugt.
4. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzeigeeinrichtung (35, 36, 37) für die Filmbild-Zählanzeige
und die Filmbewegungsanzeige nahe beieinanderliegende
Anzeigeelemente (37a, 37b, 37c) aufweist.
5. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet
durch einen Rückwand-Schalter (SW3), der in Abhängigkeit
vom Öffnen und Schließen einer Kamera-Rückwand (101p) zur
Erzeugung eines Detektionssignals zur Einstellung des
Zählers (33) auf einen Anfangszustand betätigbar ist, und
durch eine Steuerschaltung (I2, 38, Tr1, Mg1, 11, SW5, 32,
G1, G2, G5, I7, Tr3) zur Betätigung des Antriebsmotors (1)
im Filmvorschubrichtung, bis zum Erreichen eines vorgegebenen
Zählwerts des Zählers (33), wenn der Rückwand-Schalter
(SW3) ein dem Übergang der Kamera-Rückwand (101) vom
geöffneten in den geschlossenen Zustand entsprechendes
Detektionssignal abgibt.
6. Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerschaltung (I2, 38, Tr1, Tr2, Mg1, Mg2, 11 SW5, 32,
G1, G2, G5, I7, Tr3) eine Schaltungsanordnung (32, G , G21
G5, I7) zur Erregung einer Auslöseeinrichtung (Tr1, Mg1)
aufweist.
7. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Signalgebereinrichtung (10, 11, 11a,
SW5) eine Drehscheibe (10), die bei jedem Einzelbildtransport
des Films (24) in Wirkverbindung mit Zahnrädern
(3 bis 8) des vom Antriebsmotor (1) angetriebenen Filmtransport
systems eine Umdrehung ausführt und an ihrem Rand
mit einem Nockenelement versehen ist, und einen dem
Nockenelement folgenden und hierbei in Abhängigkeit von
einem jeweiligen Einzelbildtransport des Films (24) eine
Schwenkbewegung für einen Schaltvorgang ausführenden Hebel
(11) aufweist.
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DE2938148C3 (de) | 1997-01-23 |
US4247189A (en) | 1981-01-27 |
DE2938148A1 (de) | 1980-04-03 |
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Legal Events
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8125 | Change of the main classification |
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D2 | Grant after examination | ||
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