DE2938148C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kamera, mit einem Antriebsmotor zur Durchführung eines Filmtransportvorgangs bei Beendigung eines Belichtungsvorgangs, einer Motor- Stoppschaltung, die den Antriebsmotor nach einem Filmtransportvorgang zum Stillstand bringt, und einer Anzeigeeinrichtung zur Anzeige der transportierten Anzahl von Filmbildern.
Aus der DE-OS 23 55 295 und der DE-AS 22 40 920 ist eine solche Kamera mit elektromotorischem Filmtransport und einer elektronischen Steuereinrichtung mit einem über einen Impulsgenerator fortschaltbaren Schrittschalter zur Auslösung der einzelnen Kamerafunktionen bekannt, bei der der Motorantrieb durch jeweilige Einstellung des Schrittschalters auf eine bestimmte Schaltstufe zumFilmtransport einschaltbar und über ein Filmschaltwerk nach einem einer Bildfeldlänge entsprechenden Filmtransport wieder abschaltbar ist. Dieses Filmschaltwerk wird von den Perforationslöchern der in Bewegung gesetzten Filmbahn betätigt und besteht im wesentlichen aus einer Zahnscheibe und einer damit in Wirkverbindung stehenden Kontaktscheibe mit Leiterbahnen und auf diesen aufliegenden Kontaktfedern, wobei die Leiterbahnen in jeweils einer Bildfeldlänge entsprechende Abschnitte mit zwischenliegenden Unterbrechungen unterteilt sind. Beim Filmtransportvorgang wird nach dem über den Schrittschalter erfolgenden Einschalten des Filmtransportmotors eine Filmaufwickelrolle angetrieben, bis ein Leiterbahnabschnitt unter den Kontaktfedern vorbeigeführt ist und die Kontaktfedern sodann wieder in die nächste Unterbrechung einfallen, wodurch der Motorstromkreis unterbrochen und der Filmtransport beendet wird. Ein mechanisches Bildzählwerk mit einer die Filmbildzahl enthaltenden Zählscheibe wird beim Filmtransportvorgang mitgedreht und zeigt auf diese Weise die Anzahl der transportierten Filmbilder an. Da die Filmtransportsteuerung und -anzeige mit Hilfe einer speziellen Kontaktanordnung über mechanische Stellglieder erfolgt, weist sie jedoch sowohl hinsichtlich des aufwendigen und gleichzeitig empfindlichen mechanischen Aufbaus als auch in bezug auf die bei Störungen oder Hemmungen aufgrund des dann nur schwierig ablesbaren und auswertbaren Anzeigezustands der Zählscheibe relativ ungenaue Filmtransportanzeige Nachteile auf.
Weiterhin ist aus der DE-OS 25 05 575 auch bereits die Verwendung eines elektronischen Zweirichtungszählers bei einer Kamera zur Filmbildanzeige bei Filmtransport und Filmrückspulung bekannt, jedoch ist hierbei kein Motorantrieb in Betracht gezogen, sondern der Filmtransport und die nach Erreichen des Filmendes vorzunehmende Rückspulung erfolgen über manuell zu betätigende Bedienelemente, wie den bekannten Filmtransporthebel bzw. einen entsprechenden Rückspulknop.
Bei automatischem Filmtransport mit Motorantrieb ist bei einer solchen Filmbildanzeige, die in der Regel durch Ansteuerung des verwendeten Zählers während der Filmtransportbewegung über einen von einem in die Filmperforationen eingreifenden Zahnrad betätigten Schalter und gegebenenfalls eine zugehörige Impulsgeneratorschaltung erfolgt, wiederum die Schwierigkeit gegeben, daß der Abschluß eines Weitertransports des Films um ein Einzelbild auf diese Weise nicht ausreichend exakt erfaßt und angezeigt wird, da der Zähler auch bei Hemmungen oder vorzeitigem Stillstand des Antriebsmotors aufgrund von Batteriespannungsabfall und dergleichen bereits den Transport eines weiteren Einzelbildes gezählt haben kann. In einem solchen Falle geht die photographierende Person aufgrund der Filmbildanzeige fälschlicherweise von einem korrekten Abschluß des Filmtransports aus, was naturgemäß zu Fehlbelichtungen zur Folge hat.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kamera der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß ein Verlauf und korrekten Abschluß eines Filmtransportvorgangs deutlich kennzeichnende Filmtransportanzeige gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Signalgebereinrichtung vorgesehen ist, die bei Ermittlung eines Weitertransports des Films um ein Einzelbild durch den Antriebsmotor ein Einzelbildtransport- Abschlußsignal erzeugt, daß die Motor-Stoppschaltung den Antriebsmotor in Abhängigkeit von der Abgabe des Einzelbildtransport- Abschlußsignals zum Stillstand bringt, daß zur Zählung der vom Antriebsmotor transportierten Anzahl von Filmbildern ein elektronischer Zähler vorgesehen ist, der den Zählwert zur Anzeige der Filmbildanzahl durch Beginn eines Zählvorgangs in Abhängigkeit von der Abgabe des Einzelbildtransport-Abschlußsignals ändert, wenn der Antriebsmotor zum Stillstand gebracht ist, und daß die Anzeigeeinrichtung zur elektronischen Anzeige des Filmtransportvorgangs und des Zählwertes des Zählers ausgebildet ist.
Auf diese Weise erfolgt der Zählvorgang des elektronischen Zählers und damit die Erneuerung des jeweils angezeigten Filmbild-Zählwertes nicht in allgemeiner Abhängigkeit von der Filmbewegung, sondern in alleiniger Abhängigkeit von der Erzeugung und Abgabe des Einzelbildtransport-Abschlußsignals der Signalgebereinrichtung, mit dem gleichzeitig der Antriebsmotor zum Stillstand gebracht wird. Verlauf und korrekter Abschluß eines Filmtransportvorgangs können somit deutlich erkennbar und unverwechselbar zur Anzeige gebracht und damit Fehlbelichtungen zuverlässig verhindert werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargelegt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines im Oberteil der Kamera angeordneten Filmtransportmechanismus,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines im Unterteil der Kamera angeordneten Filmtransportmechanismus,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel einer Steuerschaltung der Kamera gemäß den Fig. 1 und 2, und
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Steuerschaltung gemäß Fig. 3.
Fig. 1 zeigt einen Filmtransportmechanismus, der seitlich im oberen Gehäuseteil der Kamera angeordnet ist. An der Welle eines Antriebsmotors 1 ist ein Zahnrad 2 angebracht, dessen Drehbewegung über einen aus Zahnrädern 3, 4, 5, 6 und 7 bestehenden Getriebezug auf ein Zahnrad 8 einer Transportwalze übertragen wird. Die Zahnräder 3 und 4 dieses Getriebezuges bilden ein Doppelzahnrad. Eine Blattfeder 9 drückt die Zahnräder 3 und 4 aneinander und bewirkt so eine Reibkupplung zwischen ihnen. Eine Drehscheibe 10 ist fest mit dem Zahnrad 8 der Transportwalze verbunden, dreht sich mit ihm und wird nach Beendigung eines Filmtransportvorganges durch einen Transportstopphebel 11 blockiert. Eine Feder 11a spannt den Transportstopphebel 11 im Uhrzeigersinn. Der Transportstopphebel 11 steuert einen Motorsteuerschalter SW5. Ein Auslösehebel 12 löst den Transportstopphebel 11 aus seiner Blockierstellung, indem er in Pfeilrichtung bewegt wird, wenn ein hinterer Verschlußvorhang abläuft. Ein Signalhebel 13 wird in Verbindung mit einer Rückwand 101 der Kamera bewegt und betätigt einen Signalschalter SW3 für die Rückwand 101. Der Signalhebel 13 wird von einer Feder 13a gegen den Uhrzeigersinn gespannt.Wird eine Auslösetaste 14 gedrückt, so wird ein Auslöseschalter SW2 geschlossen.
Fig. 2 zeigt einen Filmtransportmechanismus, der mit der unteren Gehäuseseite der Kamera verbunden ist. Ein gekerbtes Zahnrad 15 ist auf der Transportwalze befestigt und dreht sich mit dieser. Die Bewegung dieses Zahnrades 15 wird über ein Doppelzahnrad bildende Zahnräder 16 und 17 auf eine Transportscheibe 18 übertragen. Durch die Drehung der Transportscheibe 18 werden Gleitstangen 19 und 20 nach links bzw. rechts bewegt. Dabei spannt die Gleitstange 19 mit einem Stift 19a einen Spannhebel 21 eines - nicht gezeigten - Verschlußmechanismus. Die Gleitstange 20 spannt mit einem Stift 20a einen Spannhebel 22 eines - nicht gezeigten - Blendensteuermechanismus und eines - nicht gezeigten - Spiegelbetätigungsmechanismus. Auf der Welle des Zahnrades 8 der Transportwalze ist eine Trommel 23 zum Erfassen der Filmbewegung angebracht, die sich dreht, wenn ein Film 24 weitertransportiert wird. An der Seite der Trommel 23 befinden sich leitende und isolierende Teile, die einander abwechselnd angebracht mit einem Schalter SW4 in Kontakt treten. Dadurch schaltet der Schalter SW4 während des Filmtransportes wiederholt ein und aus. Die Transportscheibe 18 besitzt einen Stift 18a, der einen Sicherheitsschalter SW6 für die Beendigung des Filmtransports öffnet und schließt. Die Zweifachpunkt- Strichlinie in den Fig. 1 und 2 entspricht dem Kameragehäuse mit der Rückwand 101. Eine Batterie E dient der Spannungsversorgung.
Fig. 3 zeigt eine Steuerschaltung des Filmtransportmechanismus gemäß den Fig. 1 und 2. In dieser Figur ist die der Spannungsversorgung dienende Batterie E zu erkennen. Das Drücken einer Auslösetaste führt zum Schließen des Auslöseschalters SW2. Beim Verschließen der Rückwand 101 wird der entsprechende Signalschalter SW3 geschlossen. Der Filmtransportschalter SW4 wird während des Filmtransportes betätigt.
Fig. 3 zeigt weiterhin Widerstände R1 bis R5, Inverter I1 bis I4, ein ODER-Verknüpfungsglied G1, ein UND-Verknüpfungsglied G2, Transistoren Tr1, Tr2 und Tr3, einen Auslösemagneten Mg1, der einen Auslösevorgang ausführt, wenn er von einem Kondensator C1 mit elektrischer Energie versorgt wird, Widerstäande R6, R7 und R8 und einen Verschlußsteuermagneten Mg2. Ein variabler Widerstand RVT dient zusammen mit einem Kondensator CT der Steuerung der Verschlußzeit. Darüber hinaus sind Widerstände R9, R10 und R11, sowie ein Triggerschalter SW7, der ein Zeitglied in Gang setzt, vorgesehen. Ein UND-Verknüpfungsglied G3, ein Widerstand R12 und ein Kondensator C2 bilden eine Verzögerungschaltung 31. Als weitere Bestandteile der Steuerschaltung zeigt Fig. 3 ein RS-Flipflop 32, einen Zähler 33, eine Prellunterdrückungsschaltung 34 mit Widerständen R13 und R14, einem Kondensator C3 und einem Inverter I5, einen BCD-Umsetzer 35 und eine Schaltung 36 mit zwei Decodiertreibern 36a und 36b und einem Schalttransistor Tr4. Der Decodiertreiber 36a speist eine Anzeige von Zehnerstellen, während der Decodiertreiber 36b eine Anzeige von Einerstellen steuert. Mit R15 und R16 sind zwei Widerstände bezeichnet. Eine Anzeigeschaltung 37 weist zwei 7-Segment-Elemente 37a und 37b und eine Leuchtdiode 37c auf. Eine Differenzierschaltung 38 besteht aus einem UND- Verknüpfungsglied G4, einem Inverter I6, Widerständen R17 und R18 und einem Kondensator C4. Des weiteren zeigt Fig. 3 eine Schmitt-Triggerschaltung 39, den Antriebsmotor 1 und Widerstände R19 und R20. Der Antriebsmotor 1 wird von einem Schalter SW5 gesteuert.
Die Kamera mit der vorstehend beschriebenen Filmtransporteinrichtung arbeitet wie folgt: Wird die Schaltung gemäß Fig. 3 durch Einschalten eines Stromversorgungsschalters SW1 mit elektrischer Energie versorgt und befindet sich die Kamera in einem Zustand, in dem der Filmtransportvorgang nicht beendet ist, z. B. wennn der Transportstopphebel 11 nicht in die Kerbe der Drehscheibe 10 eingreift, so ist der Motorsteuerschalter SW5 ausgeschaltet und der somit durchgeschaltete Transistor Tr5 verursacht eine Drehung des Motors 1, wodurch unmittelbar darauf eine Beendigung des Filmtransportvorganges erreicht wird. Dadurch wird der Motorsteuerschalter SW5 über die Drehung des Transportstopphebels 11 eingeschaltet. Der Transistor Tr3 sperrt und der Motor 1 stoppt. Wird dann die Rückwand 101 der Kamera geöffnet, die Kamera mit einem Film geladen, und dann die Rückwand 101 wieder geschlossen, so dreht sich der Signalhebel 13 im Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Feder 13a und schaltet den Signalschalter SW3 ein. Vom Signalschalter SW3 gelangt ein Impuls über den Inverter I2 und die Differenzierschaltung 38 zum RS-Flipflop 32 und den Zähler 33, um diese rückzusetzen. Das rückgesetzte Flipflop 32 erzeugt an seinem Ausgang Q ein Signal hohen Pegels "1". Dieses Signal wird über das ODER-Verknüpfungsglied G1 dem UND-Verknüpfungsglied G2 zugeführt. Da der Filmtransportvorgang der Kamera beendet ist, gelangt vom Motorsteuerschalter SW5 ein Signal "1" über den Inverter I2 und die Verzögerungsschaltung 31 zum UND-Verknüpfungsglied G2. Gleichzeitig erhält das UND-Verknüpfungsglied ein Signal "1" vom Sicherheitsschalter SW6 über den Inverter I4. Dadurch erzeugt das UND-Verknüpfungsglied G2 ein Signal "1", wodurch der Transistor Tr1 durchschaltet und Strom durch den Auslösemagneten Mg1 fließt. Der Magnet Mg1 führt daraufhin einen Auslösevorgang aus, so daß ein vorderer Verschlußvorhang abläuft.
Zu diesem Zeitpunkt liegt jedoch am Ausgang Q des Flipflops 32 ein Signal "0" niedrigen Pegels. Dadurch wird der Transistor Tr2 leitend und der die Zeitkonstante bestimmende Kondensator CT schnell geladen. Der Verschlußsteuermagnet Mg2 wird von der Schmitt-Triggerschaltung 39 zu einer kürzeren als der maximalen Verschlußzeit gesteuert, unabhängig von einer voreingestellten Verschlußzeit. Somit wird der Verschluß mit geschlossenen Vorhängen betrieben. Nach dem Betrieb des Verschlusses bewegt sich der Auslösehebel 12 gemeinsam mit der Bewegung des hinteren Verschlußvorhanges in Pfeilrichtung und verursacht eine Drehung des Transportstopphebels 11 gegen die Kraft der Feder 11a im Gegenuhrzeigersinn. Durch die Drehung des Hebels 11 wird der Motorsteuerschalter SW5 ausgeschaltet, der Transistor Tr3 leitend und der Motor 1 beginnt sich zu drehen.
Die Drehung des Motors 1 wird über die Reduziergetriebeordnung mit den Zahnrädern 3, 4, 5, 6 und 7 auf das Zahnrad der Transportwalze 8 übertragen. Dadurch wird das gekerbte Zahnrad 15 im Uhrzeigersinn gedreht und bewirkt seinerseits über die Doppelzahnradanordnung 16 und 17 eine Drehung der Transportscheibe 18 im Uhrzeigersinn. Durch die Drehung der Transportscheibe 18 im Uhrzeigersinn werden die Gleitstangen 19 und 20 jeweils in Pfeilrichtung bewegt und spannen den Verschluß und den Steuermechanismus für die Blendenöffnung. Nach Beendigung dieser Spannvorgänge werden das gekerbte Zahnrad 15 und die Doppelzahnradanordnung 16 und 17 voneinander entkoppelt, woraufhin die Transportscheibe 18 durch die Kraft der Feder 20b gegen den Uhrzeigersinn bzw. entgegen der Pfeilrichtung gedreht wird. Außerdem wird die Drehscheibe 10, die mit dem Zahnrad 8 der Transportwalze eine Einheit bildet, durch den Transportstopphebel 11 blockiert, und der Motorsteuerschalter SW5 wird eingeschaltet, wodurch die Stromzufuhr zum Motor 1 unterbrochen wird. Nach der Unterbrechung der Stromzufuhr verursacht die Trägheitskraft eine weitere Drehung des Motors 1. Diese Bewegungsenergie wird jedoch durch die mit Hilfe der Feder 9 reibungs-gekoppelten Doppelzahnräder 3 und 4 abgebaut, so daß der Transportstopphebel 11 gegen Überlastung geschützt werden kann. Damit der Film nach Beendigung des Transportvorganges in Ruhestellung kommen kann, bewirkt die Verzögerungsschaltung 31 eine Verzögerung des Signals vom Motorsteuerschalter SW5 nach dem Filmtransportvorgang und bevor es zum UND-Verknüpfungsglied G2 gelangt, um eine vorgegebene Zeitspanne.
Würde eine Verschlußauslösung erfolgen, bevor die Gleitstangen 19, 20 vollkommen in ihre ursprüngliche Stellung zurückgelangt sind, so würde der Mechanismus der Kamera fehlerhaft arbeiten. Zur Vermeidung dieses Problems ist der Sicherheitsschalter SW6 vorgesehen, der eingeschaltet wird, nachdem die Gleitstangen 19, 20 ihre ursprüngliche Stellung vollständig wieder eingenommen haben. Ein Einschalten des Motorsteuerschalters SW5 führt zur Erzeugung eines Einzelbildtransport- Abschlußsignals, das über den Inverter I3 und die Prellunterdrückungschaltung 34 am Zähler 33 zugeführt wird. Der Zähler zählt entsprechend dem Einzelbildtransport- Abschlußsignal um Eins weiter.
In der Folge erzeugt das UND-Verknüpfungsglied G2 erneut ein Auslösesignal. Wird auf diese Weise der Verschlußauslösevorgang und der Filmtransportvorgang mehrfach wiederholt, so wird, wenn der Ausgang Q3 des Zählers ein Signal "1" liefert, dieses Signal "1" dem Eingang S des Flipflops 32 zugeführt, und an seinem Ausgang erscheint ein Signal "0". Somit erzeugt das ODER- Verknüpfungsglied G1 kein Signal "1" mehr. Dadurch wird der Motor 1 in einer Stellung angehalten, die der Beendigung des Filmtransportvorganges entspricht, bis der Auslöseschalter SW2 eingeschaltet wird.
Von der Verschlußsteuerschaltung wird durch ein Signal "1" am Ausgang Q des Flipflops 32 der Transistor Tr2 gesperrt, wodurch der variable Widerstand RVT die Verschlußzeit steuert.
Das Zählergebnis des Zählers 33 wird über den BCD- Umsetzer 35 und die Decodiertreiber 36a und 36b von der Anzeigeschaltung 37 angezeigt. Da der Filmtransportschalter SW4 während des Filmtransports ständig ein- und ausgeschaltet wird, wird der Transistor Tr4 ständig leitend bzw. gesperrt. Dadurch blinkt die Leuchtdiode 37c und zeigt den Transportvorgang des Filmes deutlich an.
Bei der Steuerschaltung gemäß Fig. 3 wird das Flipflop 32 als Diskriminatorschaltung benutzt und dient der Beurteilung, ob der Zähler 33 einen vorgegebenen Wert gezählt hat oder nicht. Wie in Fig. 4 dargestellt ist, kann statt des Flipflops 32 für denselben Zweck auch ein ODER-Verknüpfungsglied G5 verwendet werden. In diesem Fall werden die Ausgänge Q3 bis Q6 des Zählers 33 mit dem ODER-Verknüpfungsglied G5 verbunden. Der Ausgang des ODER-Gliedes G5 ist dann über den Inverter I7 mit dem ODER-Glied G1 verbunden.

Claims (7)

1. Kamera, mit einem Antriebsmotor zur Durchführung eines Filmtransportvorganges bei Beendigung eines Belichtungsvorgangs, einer Motor-Stoppschaltung, die den Antriebsmotor nach einem Filmtransportvorgang zum Stillstand bringt, und einer Anzeigeeinrichtung zur Anzeige der transportierten Anzahl von Filmbildern, dadurch gekennzeichnet, daß eine Signalgebereinrichtung (10, 11, 11a, SW5) vorgesehen ist, die bei Ermittlung eines Weitertransports des Films (24) um ein Einzelbild durch den Antriebsmotor (1) ein Einzelbildtransport- Abschlußsignal erzeugt, daß die Motor-Stoppschaltung (R19, R20, Tr3) den Antriebsmotor (1) in Abhängigkeit von der Abgabe des Einzelbildtransport-Abschlußsignals zum Stillstand bringt, daß zur Zählung der vom Antriebsmotor 1 transportierten Anzahl von Filmbildern ein elektronischer Zähler 33 vorgesehen ist, der den Zählwert zur Anzeige der Filmbildanzahl durch Beginn eines Zählvorgangs in Abhängigkeit von der Abgabe des Einzelbildtransport- Abschlußsignals ändert, wenn der Antriebsmotor (1) zum Stillstand gebracht ist, und daß die Anzeigeeinrichtung (35, 36, 37) zur elektronischen Anzeige des Filmtransportvorgangs und des Zählwerts des Zählers (33) ausgebildet ist.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltglied (23, SW4) zur Erzeugung einer Anzahl von Film­ bewegungssignalen bei jedem Einzelbildtransport durch Ermittlung der Filmbewegung vorgesehen ist und daß die Anzeigeeinrichtung eine Bewegungsanzeigeeinrichtung (R15, R16, Tr4, 37c) zur Erzeugung einer veränderlichen Filmbewegungsanzeige während eines Einzelbildtransports in Abhängigkeit vom Filmbewegungssignal des Schaltglieds (23, SW4) aufweist.
3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (23, SW4) ein mit dem Film (24) beweglich in Berührung stehendes Element (23) zur Bildung der Filmbewegungssignale aufweist, das bei Erreichen des Filmendes beim Photographieren zum Stillstand kommt und auch bei Weiterdrehung des Antriebsmotors (1) kein Filmbewegungssignal mehr erzeugt.
4. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (35, 36, 37) für die Filmbild-Zählanzeige und die Filmbewegungsanzeige nahe beieinanderliegende Anzeigeelemente (37a, 37b, 37c) aufweist.
5. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Rückwand-Schalter (SW3), der in Abhängigkeit vom Öffnen und Schließen einer Kamera-Rückwand (101p) zur Erzeugung eines Detektionssignals zur Einstellung des Zählers (33) auf einen Anfangszustand betätigbar ist, und durch eine Steuerschaltung (I2, 38, Tr1, Mg1, 11, SW5, 32, G1, G2, G5, I7, Tr3) zur Betätigung des Antriebsmotors (1) im Filmvorschubrichtung, bis zum Erreichen eines vorgegebenen Zählwerts des Zählers (33), wenn der Rückwand-Schalter (SW3) ein dem Übergang der Kamera-Rückwand (101) vom geöffneten in den geschlossenen Zustand entsprechendes Detektionssignal abgibt.
6. Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (I2, 38, Tr1, Tr2, Mg1, Mg2, 11 SW5, 32, G1, G2, G5, I7, Tr3) eine Schaltungsanordnung (32, G , G21 G5, I7) zur Erregung einer Auslöseeinrichtung (Tr1, Mg1) aufweist.
7. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalgebereinrichtung (10, 11, 11a, SW5) eine Drehscheibe (10), die bei jedem Einzelbildtransport des Films (24) in Wirkverbindung mit Zahnrädern (3 bis 8) des vom Antriebsmotor (1) angetriebenen Filmtransport­ systems eine Umdrehung ausführt und an ihrem Rand mit einem Nockenelement versehen ist, und einen dem Nockenelement folgenden und hierbei in Abhängigkeit von einem jeweiligen Einzelbildtransport des Films (24) eine Schwenkbewegung für einen Schaltvorgang ausführenden Hebel (11) aufweist.
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