DE3509431A1 - Filmtransport-anzeigevorrichtung fuer kameras - Google Patents
Filmtransport-anzeigevorrichtung fuer kamerasInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Filmtransport-Anzeigevorrichtung
für Kameras und speziell eine Filmtransport-Anzeigevorrichtung für Kameras mit Motorantrieb.
Benutzer von Kameras mit Motorantrieb neigen oft dazu daran zu zweifeln, wenn sie mit den Kameras fotografieren,
ob der Film tatsächlich durch den Motor weitergedreht wurde oder nicht. Einige herkömmliche motorisierte
Kameras enthalten eine Lampe, die flackert, um anzuzeigen, daß der Film weitertransportiert wird, oder enthalten
eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung, um den Weitertransport des Filmes anzuzeigen, wenn der Film von
dem Motor aufgewickelt wird. Da jedoch der Film normalerweise unmittelbar dann weitergewickelt wird, nachdem ein
Bild bzw. Blickrahmen des Films belichtet wurde und da die Zeit ziemlich kurz ist, die für die Weiterbeförderung
des Filmes von Bildrahmen zu Bildrahmen erforderlich ist, besteht eine Neigung dafür, daß der Benutzer der Kamera
häufig eine durch eine Lampe oder durch eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung gegebene Anzeige nicht als
Bestätigung wahrnimmt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Filmtransport-Anzeigevorrichtung
für Kameras zu schaffen, die einem Benutzer der Kamera die Möglichkeit bietet, auf
einfache Weise eine Bestätigung zu finden, daß der Film weitertransportiert wurde, wobei die gleiche Anzeige als
Realzeit-Anzeige des Weitertransports des Films für eine vorgeschriebene Zeitdauer, nachdem der Film weitergefördert
wurde, geliefert wird.
Eine Filmtransport-Anzeigevorrichtung für eine Kamera mit einem Motorantrieb nach der vorliegenden Erfindung
enthält einen Filmtransportsignalgenerator zur Erzeugung eines Filmtransportsignals, abhängig von dem Weiterfördern
oder Weiteraufwickeln eines Filmes durch den Motorantrieb, enthält ferner einen Quasi-Signalgenerator,
um ein Signal zu erzeugen, welches analog dem Filmtransportsignal ist, eine Schaltereinrichtung, um das Filmtransportsignal
weiterzuleiten, wenn dieses durch den Filmtransportsignalgenerator erzeugt wird, und um das
Signal des Quasi-Signalgenerators für eine vorgeschriebene Zeitdauer weiterzuleiten, wenn das Filmtransportsignal
aufgehört hat zu bestehen, und enthält schließlich eine Anzeigeeinheit, um das Weiterbefördern des Films abhängig
von den Signalen von der Schaltereinrichtung anzuzeigen.
Bei der Anordnung nach der vorliegenden Erfindung kann sich der Benutzer der Kamera einfach von der Weiterbeförderung
des Films in der motorangetriebenen Kamera überzeugen, da die Anzeigeeinheit die gleiche Anzeige als
Realzeit-Anzeige der Weiterbeförderung des Films für eine gegebene Zeitdauer liefert, nachdem der Film weiterbewegt
wurde.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Filmtransport-Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Zeitsteuerdiagramm, welches die Betriebsweise der Filmtransport-Anzeigevorrichtung
nach Fig. 2 veranschaulicht;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Filmtransportanzeigevorrichtung gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 ein Zeitsteuerdiagramm, welches die Betriebsweise
der Filmtransport-Anzeigevorrichtung nach Fig. 3 veranschaulicht;
Fig. 5 eine Schaltungsanordnung eines Oszillators, der beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung
verwendet werden kann;
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer Filmtransport-Anzeigevorrichtung gemäß einem noch weiteren
Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 ein Zeitsteuerdiagramm., welches die Betriebsweise
der Filmtransport-Anzeigevorrichtung nach Fig. 6 veranschaulicht;
Fig. 8 ein Blockschaltbild einer Filmtransport-Anzeigevorrichtung gemäß einem noch weiteren
Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 9 ein Blockschaltbild einer Filmtransport-Anzeigevorrichtung gemäß einem noch weiteren
Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 10 ein Blockschaltbild einer Filmtransport-Anzeigevorrichtung
gemäß einem noch weiteren Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 11 ein Zeitsteuerdiagramm, welches die Betriebsweise
der Filmtransport-Anzeigevorrichtung nach Fig. 10 veranschaulicht;
Fig. 12 ein Blockschaltbild einer Filmtransport-Anzeigevorrichtung
gemäß einem noch weiteren Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 13 ein Blockschaltbild einer Filmtransport-Anzeigevorrichtung
gemäß einem noch weiteren Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 14 ein Zeitsteuerdiagramm, welches die Betriebsweise der Filmtransport-Anzeigevorrichtung
nach Fig. 13 veranschaulicht; und
Fig. 15 eine Schaltungsanordnung einer abgewandelten Ausfuhrungsform, die bei der Filmtransport-Anzeigevorrichtung
nach Fig. 13 verwendet werden kann.
In Fig. 1 wird ein Filmtransportsignal 0 , welches einer
wellenformenden Schaltung 1 zugeführt wird, mit Hilfe eines Filmtransportsignalgenerators mit bekanntem Aufbau
erzeugt, der eine freie Zahntrommel (sprocket) aufweisen kann, die sich abhängig von der Weiterbeförderung eines
Films in einer motorangetriebenen Kamera dreht. Das Filmtransportsignal 0 wird mit Hilfe der wellenformen-
den Schaltung 1 in eine geeignete Form gebracht und gelangt dann zu einem UND-Glied ANDl. Ein Motorsignal,
welches erzeugt wird während der Film mit Hilfe eines Filmwicklungsmotors weiterbewegt wird, gelangt zu dem
UND-Glied ANDl, einem Zeitgeber 13, und einer Inverterstufe II, die ein invertiertes Signal zu einem UND-Glied
AND2 abgibt. Der Zeitgeber 13 erzeugt ein Signal für eine bestimmte Zeitdauer nach einer negativ verlaufenden
Flanke des Motorsignals und überträgt dieses erzeugte Signal zu dem UND-Glied AND2. Die UND-Glieder
ANDl, AND2 geben Ausgangssignale an ein ODER-Glied OR ab, welches ein Ausgangssignal erzeugt, um einen Transistor
Tr in den leitenden Zustand zu versetzen, wodurch eine Lampe 4 erregt wird. Dem UND-Glied AND2 wird ein
Signal mit konstanter Periode von einem Oszillator 2 zugeführt. Der Oszillator 2 dient als ein Quasi-Signalgenerator
zur Erzeugung eines Signals analog zum Filmtransportsignal 0. Die UND-Glieder ANDl, AND2 und der
Zeitgeber 13 bilden zusammen einen Schalterkreis, um das Filmtransportsignal 0 durchzulassen bzw. weiterzuleiten,
so lange es erzeugt wird und um das Signal vom Oszillator 2 für eine vorgeschriebene Zeitdauer weiter—
zuleiten, wenn das Filmtransportsignal 0 aufgehört hat zu bestehen, was im folgenden noch erläutert werden
soll. Die Lampe 4 dient als Anzeigeeinheit.
Es soll nun im folgenden die Betriebsweise der Filmtransport-Anzeigevorrichtung
nach Fig. 1 unter Hinweis auf Fig. 2 erläutert werden. Wenn der Film mit Hilfe des
Motors gewickelt wird, gelangt das Motorsignal zu dem UND-Glied ANDl, welches das Filmtransportsignal 0 hindurchläßt,
das von der wellenformenden Schaltung 1 zugeführt wird. Das Filmtransportsignal 0 gelangt durch das
ODER-Glied OR und wird an den Transistor Tr angelegt, der abwechselnd durch das Filmtransportsignal 0 leitend
und nicht-leitend wird. Die Lampe 4 wird nun ein- und
ausgeschaltet, so daß eine flackernde Anzeige erzeugt wird, die anzeigt, daß der Film weitertransportiert wird.
Nachdem dann der Film mit Hilfe des Motors weitergewickelt wurde, endet das Motorsignal und der Zeitgeber
13 erzeugt dann ein Signal für ein bestimmtes Zeitintervall. Das Signal des Zeitgebers 13 gelangt zum UND-Glied
AND2, welches das Quasi-Signal des Oszillators 2 zu dem ODER-Glied OR hindurchläßt. Die Lampe 4 wird somit veranlaßt
t für eine gegebene Zeitdauer durch das QuasiSignal des Oszillators 2 zu flackern, wobei dieser Zustand
von dem Benutzer der Kamera als Bestätigung dafür erkannt werden kann, daß der Film weitertransportiert
wurde. Der Zeitgeber 13 sollte in bevorzugter Weise auf 2 Sekunden eingestellt sein.
Auf die wellenformende Schaltung 1 kann auch verzichtet werden, obwohl sie erforderlichenfalls auch verwendet
werden muß.
Fig. 3 zeigt eine Filmtransport-Anzeigevorrichtung gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel, bei welchem eine
Flüssigkristall-Anzeigeeinheit als Anzeigeeinheit verwendet wird. Gemäß Fig. 3 wird ein Filmtransportsignal
0, welches hinsichtlich seiner Gestalt mit Hilfe einer wellenformenden Schaltung 1 geformt wurde, mit Hilfe
eines Flip-Flop 3 frequenzmäßig geteilt, so daß ein frequenzmäßig herabgeteiltes Signal an ein UND-Glied
AND5 gelangt. Ein in Abhängigkeit von der Erregung eines Filmwickelmotors (nicht gezeigt) erzeugtes Motorsignal gelangt zu einem NOR-Glied NOR, welches über ein
ODER-Glied 0R6 ein Ausgangssignal als Rückstellsignal für ein Schieberegister 7 abgibt. Das Ausgangssignal
des NOR-Gliedes NOR gelangt auch zu einem UND-Glied
AND3. Ein Oszillator 2, der als ein Quasi-Signalgenerator
dient, überträgt ein Signal analog dem Filmtransportsignal 0 zu einem UND-Glied AND5. Die UND-Glieder AND4,
AND5 geben ihre Ausgangssignale über ein ODER-Glied OR5 als ein ,Taktsignal für das Schieberegister 7 ab. Das
Schieberegister 7 gibt Ausgangssignale Ql, 0.2, Q3, Q4
an jeweilige ODER-Glieder ORl, 0R2, 0R3, OR4 ab, die
ihre Ausgangssignale an eine Flüssigkristallanzeige-Treiberschaltung 5 abgeben. Die Flüssigkristallanzeige-Treiberschaltung
5 erregt dann Flüssigkristall-Anzeigeelemente aν b, c und d in einer Anzeigeeinheit 6. Das
Schieberegister 7 überträgt auch ein Ausgangssignal Q5
zum ODER-Glied OR6. Das Ausgangssignal Q4 des Schieberegisters 7 wird mit Hilfe einer Inverterstufe 13 invertiert
und gibt ein Taktsignal an einen Zähler 8 ab. Der Zähler 8 hat die gleiche Funktion wie diejenige eines
Zeitgebers, um den Transport eines Filmes für eine vorgeschriebene Zeitdauer anzuzeigen, wobei der Zähler 8
mit Hilfe eines Verschluß-Freigabeimpulses zurückgestellt wird. Der Zähler 8 gibt Ausgangssignale QaI, Qa2 an ein
ODER-Glied OR7 ab, welches sein Ausgangssignal an ein NOR-Glied NOR und das UND-Glied AND4 überträgt und ebenso
als invertiertes Signal zum UND-Glied AND3 und zum Rückstellanschluß des Oszillators 2. Das Ausgangssignal
vom ODER-Glied OR7 wird mit Hilfe einer Inverterstufe 12 invertiert, der ein invertiertes Signal dem UND-Glied
AND5 zuführt. Das UND-Glied AND3 gibt eine Ausgangsgröße an die ODER-Glieder ORl, OR2, OR3., 0R4 ab. Die UND-Glieder
AND4, AND5 bilden zusammen einen Schalterkreis.
Es soll nun im folgenden unter Hinweis auf Fig. 4 die Betriebsweise der Filmtransport-Anzeigevorrichtung nach
Fig. 3 beschrieben werden. Wenn ein Verschlußfreigabe-
impuls erzeugt wird, wird ein Verschluß (nicht gezeigt) betätigt. Nachdem der Verschluß oder Auslöser betätigt
wurde, wird der Filmwickelmotor (nicht gezeigt) erregt, um den Film weiterzuwiekeln. Es wird zunächst der Zähler
8 mit Hilfe des Verschlußfrexgabeimpuls zurückgestellt. Dann wird durch die Erregung des Motors ein Motorsignal
erzeugt, wodurch das Rückstellen des Schieberegisters 7 freigegeben wird. Das Ausgangssignal des NOR-Gliedes NOR
fällt auf einen niedrigeren Spannungspegel und das Ausgangssignal des UND-Gliedes AND3 fällt auf einen niedrigen
Spannungspegel, so daß einer der Eingänge jedes der vier ODER-Glieder ORl bis OR4 spannungsmäßig niedrig
wird. Es werden daher die Flüssigkristallanzeigeelemente a, b, c, d, die alle erregt wurden, entregt. Wenn der
Film mit Hilfe des Motors gewickelt wird, so wird ein Filmtransportsignal 0 erzeugt und mit Hilfe der wellenformenden
Schaltung 1 in eine geeignete Form gebracht. Das geformte Signal wird dann frequenzmäßig mit Hilfe
des Flip-Flops 3 geteilt und dem UND-Glied AND5 zugeführt. Da das niederpegelige Ausgangssignal des Zählers
8 mit Hilfe der Inverterstufe 12 in ein hochpegeliges Signal invertiert wird, welches dem anderen Eingangsanschluß
des UND-Gliedes AND5 zugeführt wird, überträgt das UND-Glied AND5 das Filmtransportsignal über das
ODER-Glied OR5 zum Schieberegister 7. Das Schieberegister 7 schiebt aufeinanderfolgend die Impulse des
Filmtransportsignals weiter, um die Ausgangsgrößen Ql,
0.2, 0.3, QA aufeinanderfolgend spannungsmäßig hoch zu
schalten. In dem ZeitSteuerdiagramm nach Fig. 4 werden
acht impulse als das Filmtransportsignal 0 erzeugt, während der Film vom einen Bildrahmen weitertransportiert
wird. Diese acht Impulse werden mit Hilfe des Flip-Flops 3 frequenzmäßig herabgeteilt und zwar in
vier Impulse pro Filmrahmen bzw. Bild. Wenn die Ausgangsgrößen des Schieberegisters 7 aufeinanderfolgend spannungs-
mäßig hoch werden, so gelangen diese hochpegeligen Ausgangssignale
aufeinanderfolgend über die ODER-Glieder ORl,bis OR4 zur Flüssigkristallanzeige-Treiberschaltung
5. Die Treiberschaltung 5 erregt dann die Flüssigkristall-Anzeigeelemente aufeinanderfolgend in dem Schema oder
Muster von a zu a, b zu a, b, c zua, b, c, d. Wenn die
Ausgangsgröße Q4 des Schieberegisters 7 spannungsmäßig hoch wird, so gelangt dieses Signal als Taktsignal zum
Zähler 8, der dann ein hochpegeliges Signal am Ausgang QaI erzeugt. Dieses hochpegelige Signal gelangt zum UND-Glied
AND4 und wird mit Hilfe der Inverterstufe 12 in ein niederpegeliges Signal invertiert, durch welches das
UND-Glied AND5 geschlossen bzw. gesperrt wird. Das hochpegelige Signal vom Zähler 8 macht den Ausgang des NOR-Gliedes
NOR spannungsmäßig niedrig, wodurch das UND-Glied
AND3 gesperrt wird. Abhängig von dem hochpegeligen Signal des Zählers 8 wird der Oszillator 2 von seinem Rückstellzustand
freigesetzt und beginnt zu schwingen. Das Oszillatorsignal des Oszillators 2 gelangt über das UND-Glied
AND4 und das ODER-Glied OR5 zum Schieberegister 7. Das Schieberegister 7 schiebt dann aufeinanderfolgend die
Impulse des Oszillatorsignals des Oszillators 2 weiter, um aufeinanderfolgend die Flüssigkristallanzeigeelemente
a, b, c, d zu erregen. Wenn die Ausgangsgröße Q5 des Schieberegisters 7 spannungsmäßig hoch springt, wird
das Schieberegister 7 mit Hilfe der Ausgangsgröße vom ODER-Glied OR6 zurückgestellt. Das Schieberegister 7 verschiebt
dann erneut mit zugeführten Impulsen aufeinanderfolgend, um aufeinanderfolgend die Flüssigkristallanzeigeelemente
a, b, c, d zu erregen. Die Impulse entsprechend dem Ausgang Q4 des Schieberegisters 7, die durch wiederholte
Erregung der Flüssigkristallanzeigeelemente a, b,
c, d erzeugt werden, werden durch den Zähler 8 gezählt. Wenn der Zählwert des Zählers 8 einen vorbestimmten Wert
erreicht, so daß beide Ausgänge QaI, Qa2 spannungsmäßig
niedrig werden, kehren die Komponenten der Filmtransport-Anzeigevorrichtung
in ihren Anfangszustand zurück, woraufhin die Flüssigkristallanzeigeelemente a, b, c, d
außer Bereitschaft gesetzt werden, um die Anzeige hinsichtlich des Filmtransports zu beenden.
Bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel wird eine Filmtransport-Anzeige
fortwährend für eine bestimmte Zeitdauer geliefert, nachdem der Film mit Hilfe des Motors
tatsächlich weitergewickelt wurde. Der Benutzer kann somit die Filmtransportanzeige ohne Fehler erfassen und
feststellen. Wenn der Film nicht richtig aus irgendeinem Grund weiterbewegt wurde, wird das Filmtransportsignal
0 nicht angelegt und damit springt die Ausgangsgröße Q4 des Schieberegisters 7 auch nicht auf einen
niedrigen Spannungswert. Als Ergebnis zählt der Zähler 8 keine Impulse und der Oszillator 2 bleibt auch untätig,
so daß also die Flüssigkristallanzeigeelemente nicht aufeinanderfolgend erregt werden und auch keine Filmtrans—
portanzeige geliefert wird. Der Benutzer kann daher feststellen, ob der Film tatsächlich in richtiger Weise weitergefördert
wurde oder nicht.
Die weIlenformende Schaltung 1 und der Flip-Flop 3 können
auch weggelassen werden. Der voreingestellte Zählwert, der durch den Zähler 8 erreicht werden muß Λ kann nach
Wunsch erhöht oder vermindert werden. Die Anzeigeeinheit braucht auch nicht Flüssigkristallanzeigeelemente enthalten,
sondern kann aus Lampen oder lichtemittierenden Dioden bestehen.
Das Ausmaß, in welchem eine Stromversorgungsbatterie verbraucht wurde, kann dadurch in Erfahrung gebracht werden,
indem man die Art und Weise verändert, in welcher die Anzeigeeinheit
eine Anzeige liefert, nachdem der Film weiter-
befördert wurde, was von der Stromversorgungsspannung abhängig ist. Fig. 5 zeigt eine Schaltungsanordnung zur
Bestätigung einer Batterieverbrauchsgeschwindigkeit bzw. eines Batterieverbrauchs. Die in Fig. 5 gezeigte Schaltungsanordnung
wird als Oszillator 2 verwendet, der als Quasi-Signalgenerator dient, wie in den Fig. 1 oder 3
veranschaulicht ist. Die Schaltungsanordnung nach Fig. 5 umfaßt einen astabilen Multivibrator, der aus Transistoren
TrI, Tr2, Kondensatoren Cl, C2 zur Einstellung von Zeitkonstanten desselben aufgebaut ist. Die Kondensatoren
Cl, C2 werden über Transistoren Tr3, Tr4 geladen, die unter der Steuerung eines Widerstandes Rl
und einer Zenerdiode Dl durch einen konstanten Strom erregt werden. Wenn die Stromversorgungsspannung hoch
liegt, schwingt der Oszillator auf einer höheren Frequenz und wenn die Stromversorgungsspannung niedriger
liegt, schwingt der Oszillator auf einer niedrigeren
Frequenz.
Bei Verwendung des Oszillators nach Fig. 5 wird die Filmtransportanzeige, nachdem der Film mit Hilfe des
Motors weitergewickelt wurde, in einer kürzeren Zeitdauer geliefert, wenn die Stromversorgungsspannung höher
liegt, und bei einer längeren Zeitdauer geliefert, wenn die Stromversorgungsspannung niedriger liegt. Da sich
die Geschwindigkeit , mit der der Film weitergewickelt wird,abhängig vom Ausmaß des Verbrauchs der Stromversorgungsbatterie,
ändert, wenn die Filmtransportanzeige geliefert wird nachdem der Film weitergewickelt wurde,
ungeachtet der Stromversorgungsspannung, unterscheidet sich die Folge der Anzeige des Filmtransports während
des Weitertransports des Filmes von der Geschwindigkeit der Anzeige des Filmtransportes nach dem Transport des
Filmes mit dem Ergebnis, daß der Benutzer in diesem Fall die unterschiedlichen Anzeigegeschwindigkeiten als ungewöhnlich
empfinden würde. Jedoch-kann mit Hilfe des
Oszillators nach Fig. 5 wirksam der Unterschied zwischen
den Anzeigegeschwindigkeiten oder -folgen (rates) beseitigt werden.
Die Differenz zwischen der Geschwindigkeit der Anzeige des Filmtransports während des Weitertransports des
Filmes und der Geschwindigkeit der Anzeige des Filmtransports nachdem der Film transportiert wurde, kann
auch mit Hilfe einer Schaltungsanordnung beseitigt werden, die in Fig. 6 gezeigt ist. Da die Schaltungsanordnung
nach Fig. 6 grundsätzlich die gleiche ist wie diejenige nach Fig. 3, sind identische oder entsprechende
Abschnitte in Fig. 6 mit identischen oder entsprechenden Bezugszeichen der Fig. 3 versehen und nur diejenigen
Komponenten, die in Fig. 6 hinzugefügt sind, sollen im wesentlichen beschrieben werden. Gemäß Fig. 6 gibt das
ODER-Glied OR7, welches die Ausgangsgrößen QaI, Qa2 von
dem Zähler 8 empfängt, eine Ausgangsgröße j an ein ODER-Glied OR8 und ein UND-Glied AND7 ab. Das ODER-Glied OR8
empfängt auch die Ausgangsgröße Q3 vom Schieberegister 7. Das UND-Glied AND7 empfängt auch das Motorsignal, die
Ausgangsgröße Q3 des Schieberegisters 7 und eine invertierte Größe der Ausgangsgröße Q4 des Schieberegisters 7.
Das ODER-Glied OR8 überträgt eine Ausgangsgröße f als Löschsignal zu einem Aufwärts/Abwärts—Zähler 10. Das
UND-Glied AND7 überträgt eine Ausgangsgröße g als Ladesignal zu einer Sperr- oder Speicherschaltung 11 und
überträgt die gleiche Ausgangsgröße auch zu einem UND-Glied AND8 und nach Invertierung zu einem UND-Glied AND9.
Die UND-Glieder AND8, AND9 empfangen Impulse mit einer konstanten Periode von einem Oszillator 12. Die Ausgangsgröße
des UND-Gliedes AND8 wird in Form eines Aufwärtszählsignals dem Aufwärts/Abwärts-Zähler IO zugeführt
und die Ausgangsgröße des UND-Gliedes AND9 gelangt als
ein Abwärtszählsignal zum Aufwärts/Abwärts-Zähler 10.
Der Zähler 10 überträgt ein Leih-Ausgangssignal i als ein Voreinstellsignal zum Zähler 10 und überträgt dieses
Leih-Ausgangssignal i auch zu dem UND-Glied AND4. Der Zähler 10 und die Sperr- oder Speicherschaltung 11 (latch)
besitzen miteinander verbundene Eingangs- und Ausgangsanschlüsse, um Signale zu übertragen und zu empfangen. Die
weiteren strukturellen Einzelheiten der Fig. 6 sind die gleichen wie diejenigen in Fig. 3. Das Leihsignal i des
Zählers 10 ist analog dem Filmtransportsignal 0 , so daß daher der Zähler 10 als ein Quasi-Signalgenerator dient.
Es soll im folgenden unter Hinweis auf Fig. 7 die Schaltungsanordnung
nach Fig. 6 beschrieben werden. Bevor der Film mit Hilfe des Motors gewickelt wird, liegt die Ausgangsgröße
des NOR-Gliedes NOR spannungsmäßig hoch und damit liegt die Ausgangsgröße des UND-Gliedes AND3
spannungsmäßig hoch, so daß alle Flüssigkristall-Anzeigeelemente a, b, c, d erregt werden. Wenn der Motor erregt
wird, um das Motorsignal abzugeben, werden alle Flüssigkristall-Anzeigeelemente a, b, c, d entregt. Wenn das
Filmtransportsignal 0 angelegt wird, werden die Flüssigkristallanzeigeelemente a, b, c, d aufeinanderfolgend
erregt, so daß angezeigt wird, daß der Film weiterbewegt wird. Zu diesem Zeitpunkt gelangt die Ausgangsgröße Q3
des Schieberegisters 7 aufgrund des dritten Signals auf einen spannungsmäßig hohen Zustand, welches dem Eingang
01 des Schieberegisters 7 zugeführt wird, woraufhin die Ausgangsgröße f des ODER-Gliedes 0R8 auf einem spannungsmäßig
hohen Wert steigt, um die Rückstellung des Zählers 10 freizugeben. Während eines Zeitintervalls , gerechnet
vom Zeitpunkt, wenn die Ausgangsgröße Q3 des Schieberegisters 7 auf einen spannungsmäßig hohen Wert steigt,
zum Zeitpunkt, bei welchem die Ausgangsgröße Q4 des-
selben auf einen spannungsmäßig hohen Wert steigt, während der Motor erregt wird, wird die Ausgangsgröße
g des UND-Gliedes AND7 spannungsmäßig hoch, so daß dann Impulse des Oszillators 12 durch das UND-Glied AND7 zum
Aufwärtszählanschluß des Zählers 10 hindurchgelangen können. Der Zähler 10 beginnt dann damit, die Impulse
des Oszillators 12 aufwärts zu zählen, so lange das Signal g auf einem hohen Spannungspegel liegt. Zur
gleichen Zeit wird das Signal g als Ladesignal der Verriegelungsschaltung 11 (latch) zugeführt und die Verriegelungsschaltung
11 sperrt bzw. speichert einen Zählwert (angezeigt bei "A") des Zählers 10. Wenn der Ausgang 4
des Schieberegisters 7 spannungsmäßig hoch springt, fällt die Ausgangsgröße g des UND-Gliedes AND7 auf einen niedrigen
Spannungswert. Das impulsförmige Signal des Oszillators 12 gelangt dann durch das UND-Glied AND9 zum Abwärtszählanschluß
des Zählers 10 , der daraufhin damit beginnt die Impulse abwärts,bzw. rückwärts zu zählen. Wenn der
Zähler 10 die Impulse rückwärts zählt, bis ein Zählwert A erreicht ist, so gibt der Zähler 10 ein Leihsignal i
(borrow signal) ab, welches als ein Voreinstellsignal für den Zähler selbst verwendet wird. Der Zähler 10 wird
dann erneut auf die Ausgangsgröße (gleich mit A) der Verriegelungsschaltung
11 gesetzt, um die Abwärts- oder Ruckwärtszahloperatxon zu wiederholen. Da das Leihsignal
i dem UND-Glied AND4 zugeführt wird, kann das Leihsignal i durch das UND-Glied AND4 hindurchgelangen, wenn das
Signal j spannungsmäßig hoch wird, was bedeutet, daß die Ausgangsgröße Q4 des Schieberegisters 7 auf einen
spannungsmäßig hohen Wert gelangt. Das Leihsignal i gelangt dann anstelle des Filmtransportsignals 0 über
das ODER-Glied OR5 zum Schieberegister 7. Das Schieberegister 7 verschiebt aufeinanderfolgend die zugeführten
Impulse jedesmal dann, wenn das Signal i zugeführt wird. Wenn die Ausgangsgröße Q5 des Schieberegisters 7
spannungsmäßig hoch wird, so gelangt dieses hochpegelige Signal über das ODER-Glied OR6 zum Schieberegister 7,
um dieses selbst zurückzustellen. Jedesmal,wenn das Signal i dem Schieberegister 7 zugeführt wird, werden
die Flüssigkristallanzeigeelemente a, b, c, d aufeinanderfolgend
erregt. Diese Operation wird mehrere Male wiederholt, bis die Ausgangsgrößen QaI, Qa2 des Zählers
8 , der die Ausgangsgröße Q4 des Schieberegisters 7 zählt, spannungsmäßig niedrig werden, woraufhin das
Signal j einen niedrigen Spannungswert erreicht und kein Impuls dem Anschluß 01 des Schieberegisters 7
zugeführt wird.
Gleichzeitig gelangt die Ausgangsgröße des NOR-Gliedes NOR auf einen hohen Spannungswert, um die Ausgangsgrößen
aller vier ODER-Glieder ORl,bis OR4 auf einen spannungsmäßig
hohen Wert zu bringen. Die Flüssigkristallanzeigeelemente a, by c d werden alle erregt (um anzuzeigen,
daß der Film für eine Belichtung bereit ist) und die Betriebsweise der Filmtransportanzeigevorrichtung wird
dann beendet.
Wie sich aus der vorangegangenen Beschreibung ergibt, wird bei der Anordnung nach Fig. 6 die Zeitdauer nachdem
die Ausgangsgröße Q3 des Schieberegisters einen hohen Spannungswert erreicht und bevor die Ausgangsgröße
Q4 desselben einen hohen Spannungswert erreicht, unmittelbar vor der Beendigung der motorangetriebenen
Filmvorschubbewegung, durch die Verriegelungsschaltung 11 zeitweilig bzw. vorübergehend gespeichert und es wird
eine Filmtransportanzeige geliefert, und zwar entsprechend der gespeicherten Zeitdauer, nachdem der Film
tatsächlich weiterbewegt wurde. Als Konöequenz koinzidiert
die Folge oder Geschwindigkeit der Anzeige des Filmvorschubs während der Film durch den Motor gewickelt
wird und die Folge oder Geschwindigkeit (rate) der Anzeige des Filmtransportes, nachdem der Film durch den
Motor gewickelt wurde, miteinander. Der Benutzer kann auch das Ausmaß oder den Grad ermitteln, in welchem
die Stromversorgungsbatterie verbraucht wurde, indem er die Anzeigefolge oder Geschwindigkeit des Filmvorschubs
des Filmes beobachtet. Wenn, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 3, der Film aus irgendeinem Grund
nicht weiterbewegt wird, werden die Flüssigkristallanzeigeelemente nicht aufeinanderfolgend erregt, so daß
der Benutzer informiert wird, daß ein Filmvorschubfehler vorliegt.
Die Flüssigkristallanzeigeeinheit 6 bei den Ausführungsformen der Fig. 3 und 6 kann eine Batterieprüf-Anzeigeeinheit
enthalten. Die Fig. 8 bis 15 zeigen Batterieprüf-Anzeigeeinheiten gemäß verschiedener Ausführungsformen.
Nach Fig. 8 besitzt ein Verschlußfreigabeschalter Rs einen ersten Kontakt, der bei einer Anfangsoperation
der Kamera geschlossen wird, z.B. dann, wenn eine Verschlußfreigabetaste (nicht gezeigt) zur Hälfte niedergedrückt
ist. Wenn der erste Kontakt geschlossen wird, wird eine Verschluß-Steuerschaltung 22 mit elektrischem Strom
von einer Stromversorgungsbatterie 21 über einen Hauptschalter Ms versorgt. Die Verschluß(auslöser)steuerschaltung
22 umfaßt Widerstände RlI, R12, R13 zum Teilen einer Stromversorgungsspannung Vb, die über einen Transistor
Trl2 zugeführt wird, umfaßt ferner Vergleichsstufen COMl,
COM2 , die mit herabgeteilten Spannungen versorgt werden, eine Zenerdiode Zl zur Erzeugung einer Bezugsspannung Vrfl,
die den Vergleichsstufen COMl, COM2 und einem UND-Glied ANDIl zugeführt wird. Das UND-Glied ANDlI erhält ein Ausgangssignal
von der Vergleichsstufe COMl und einen Ver-
schlußfreigabeimpuls, der dann erzeugt wird, wenn die
Verschlußfreigabetaste vollständig niedergedrückt wird. Dieser Verschlußfreigabeimpuls ist der gleiche wie der
Verschlußfreigabeimpuls, der bei den Ausführungsformen
der Fig. 3 und 6 erzeugt wird. Wenn die Ausgangsgröße des UND-Gliedes ANDlI einen hohen Spannungswert erreicht,
wird ein Transistor TrIl leitend, um einen Verschlußfreigabemagneten
Rm zu erregen, wodurch der Verschluß bzw. Auslöser freigegeben wird. Die Verschlußsteuerschaltung
22 dient dazu, eine geeignete Belichtung zu gewinnen, indem die Zeit nach dem der Auslösemagnet Rm erregt wurde,
gesteuert wird, um den Verschluß zu öffnen, und bevor ein Verschlußmagnet Sm erregt wird, um den Verschluß zu
schließen. Die Vergleichsstufe COMl stellt fest, ob die Stromversorgungsspannung einen Freigabe-Sperrwert erreicht.
Wenn die Stromversorgungsspannung den Freigabesperrwert erreicht, gibt die Vergleichsstufe COMl ein
Freigabesperrsignal BC-I an einen Zeitgeber 26 in einer Treibersteuerschaltung 24 ab. Die Vergleichsstufe COM2
stellt fest, ob die Stromversorgungsspannung einen Wert erreicht, der ein Austauschen einer Batterie angibt.
Wenn die Stromversorgungsspannung den Austauschwert erreicht, gibt die Vergleichsstufe COM2 ein Batterieaustauschsignal
BC-2 an einen Zeitgeber 27 in der Treibersteuerschaltung 24 ab.
Die Treibersteuerschaltung 24 umfaßt Zeitgeber 26, 27, einen elektronischen Zähler 28 und ein UND-Glied AND12,
welches ein Ausgangssignal vom Zeitgeber 27 empfängt. Der Zeitgeber 26 spricht auf das Freigabe-Sperrsignal
BC-I an, um ein Signal für eine bestimmte Zeitdauer abzugeben,
um eine Flüssigkristallanzeige-Treiberschaltung 25 zu erregen, um an der Anzeigeeinheit einen Freigabe-Sperrzustand
anzuzeigen, wobei diese Einheit in der Anzeigeeinheit enthalten ist, die in Fig. 3 und 6 gezeigt
ist. Der Zeitgeber 27 spricht auf das Batterieaustauschsignal BC-2 an, um ein Signal für eine bestimmte Zeitdauer
an das UND-Glied ANDl2 abzugeben, welches auch ein Batterieaustausch-Zeitsteuersignal BC-3 von einer
Batterieprüfschaltung 23 erhält, welche die Batterie zu jedem Zeitpunkt prüft. Das UND-Glied AND12 spricht
auf das Ausgangssignal des Zeitgebers 27 aufgrund des Batterieaustauschsignals BC-2 und des Batterieaustausch-Zeitsteuersignals
BC-3 an, um ein Signal an die Flüssigkristallanzeige-Treiberschaltung
25 abzugeben, um anzuzeigen, daß die Batterie ausgetauscht bzw. erneuert werden sollte. Der elektronische Zähler 28 zählt die belichteten
Bilder bzw. Rahmen des Films und ermöglicht der Flüssigkristallanzeige-Treiberschaltung 25 die belichteten
Filmbilder bzw. Rahmen anzuzeigen. Die Batterieprüfschaltung 23 enthält Widerstände R14, R15 zum Teilen
der Stromversorgungsspannung, eine Zenerdiode Z2 zum Erzeugen einer Bezugsspannung Vrf2, und eine Vergleichsstufe COM3 zum Erzeugen des Batterieaustausch-Zeitsteuersignals
BC-3 abhängig von einer geteilten Spannung und der Bezugsspannung.
Es soll nun im folgenden die Betriebsweise der Schaltung nach Fig. 8 beschrieben werden. Es sei hier angenommen,
daß der Wert der Stromversorgungsspannung, bei welchem die Vergleichsstufe COM2 das Batterieaustauschsignal BC-2
erzeugt, gleich ist 2,3 V, daß ferner der Wert der Stromversorgungsspannung,
bei welchem die Vergleichsstufe COMl das Freigabe-Sperrsignal BC-I erzeugt, gleich ist 2,2 V,
und der Wert der Stromversorgungsspannung, bei welchem
die Vergleichsstufe COM3 das Batterieaustausch-Zeitsteuersignal BC-3 erzeugt, gleich ist 2,0 V.
Wenn Vb > 2,3 V, d.h. Vb ist ausreichend hoch:
Zum Zeitpunkt, wenn die Verschlußauslösetaste teilweise gedrückt wird, wird der erste Kontakt des Verschlußauslöseschalters
Rs geschlossen, um die Verschlußsteuerschaltung 22 zu erregen, damit die Vergleichsstufen
COMl, COM2 die Stromversorgungsspannung Vb prüfen können. Da die Stromversorgungsspannung Vb ausreichend
hoch ist, liegen die Ausgangssignal BC-I, BC-2 der Vergleichsstufen
COMl, COM2 spannungsmäßig hoch. Da auch das Ausgangssignal BC-3 der Vergleichsstufe COM3
spannungsmäßig hoch liegt, zeigt die Flüssigkristallanzeige-Treiberschaltung 25 eine Anzeige an, wonach
die Stromversorgungsbatterie weiter verwendet werden kann.
Wenn 2,2 V <C Vb <
2,3 V:
Wenn der erste Kontakt des Schalters Rs durch teilweises Niederdrücken der Verschlußauslösetaste geschlossen wird,
fällt das Ausgangssignal BC-2 der Vergleichsstufe COM2 auf einen niedrigen Wert, um den Zeitgeber 27 für beispielsweise
eine Minute zu erregen. Der Zeitgeber 27 gibt ein Signal für eine Minute ab, um die Flüssigkristallanzeige-Treiberschaltung
25 zu erregen, um dadurch anzuzeigen, daß die Batterie erneuert werden sollte. Diese
Anzeige bedeutet, daß die Stromversorgungsbatterie eine geringe verbleibende Energiemenge enthält. Nach Verstreichen
der Zeit, die durch den Zeitgeber 27 festgelegt wird, verschwindet die zuvor erwähnte Anzeige, was
einen Zustand darstellt, wonach die Batterie noch verwendet werden kann. Dies bedeutet, daß, obwohl die verbleibende
Energie der Stromversorgungsbatterie gering ist, die Batterie dennoch nicht verbraucht ist bis auf
einen Wert der Auslösesperrung, und daß die verbleibende Batterieenergie effektiv verwendet werden sollte.
Wenn 2,0 V < Vb < 2,2 V:
Die Ausgangsgröße BC-I der Vergleichsstufe COMl fällt
auch auf einen niedrigen Wert und der Auslöseimpuls zum UND-Glied ANDIl wird gesperrt. Der Auslösemagnet Rm
wird nicht erregt, was dann zu einem Auslösesperrzustand führt. Das Niederpegelsignal BC-I gelangt auch zum Zeitgeber
26, der für eine gegebene Zeitdauer ein Signal abgibt, um die Flüssigkristallanzeige-Treiberschaltung 25
zu erregen, um den Auslösesperrzustand anzuzeigen. Anstelle der Verwendung des Ausgangssignals der Vergleichsstufe COM-I zum Erregen des Zeitgebers 26 , kann das Ausgangssignal
der Vergleichsstufe COMl mit Hilfe einer Verriegelungsschaltung verriegelt werden, und kann entriegelt
werden, wenn die Stromversorgungsbatterie ausgetauscht wurde oder das Ausgangssignal der Vergleichsstufe COMl einen spannungsmäßig hohen Wert erreicht.
Wenn Vb < 2,0 V:
Ungeachtet der Verschlußauslöseoperation liegt das Ausgangssignal BC-3 der Vergleichsstufe COM3 in der Batterieprüfschaltung
23 auf einem hohen Spannungswert und dieses Hochpegelsignal gelangt über das UND-Glied AND12 zur
Flüssigkristallanzeige-Treiberschaltung 25, die erregt
wird, um anzuzeigen, daß die Stromversorgungsbatterie unmittelbar ausgetauscht werden sollte. Durch Austauschen
der Batterie gegen eine neue Batterie aufgrund einer solchen Anzeige, kann ein Speicher wie beispielsweise
ein elektronischer Filmzähler gehalten bzw. unterstützt werden. Diese Anzeige wird fortgesetzt, bis die Batterie
erneuert wird. Es ist eine minimale Spannung von 1,0 V für die Stützung des Speichers erforderlich. Wenn die
Batterieprüfschaltung 23 betriebsfähig ist bei ca. 1,25 V als Minimalwert, so wird die Anzeige hinsichtlich
eines Batterieaustausches immer in dem Batteriespannungsbereich von 2,0 V bis 1,25 V geliefert. Der
Speicher kann gestützt oder geschützt werden, wenn die Batterie erneuert wird, wenn die Anzeige geliefert wurde.
Bei der Anordnung nach Fig. 8 ist die Batterieprüfschaltung
23, die eine geringe Menge an elektrischer Energie verbraucht, zusätzlich zur Batterieprüfschaltung in
der Verschlußsteuerschaltung 22 vorgesehen, die eine größere Menge an elektrischer Energie verbraucht, wobei
aber die Batterieprüfschaltung 23 dazu dient, die Batterie zu allen Zeitpunkten zu prüfen. Es wird daher
keine übermäßig große Menge an elektrischer Energie durch die Batterieprüfschaltung 23 verbraucht. Der
Speicher kann daher gestützt werden, indem die Batterie selbst dann geprüft wird, wenn die Kamera nicht in Betrieb
oder in Verwendung ist. Es werden das Auslösesperrsignal
BC-I und das Batterieaustauschsignal BC-2 durch die Vergleichsstufen COM-I, COM-2 geprüft, denen die
Bezugsspannung und die geteilten Spannungen in der gemeinsamen Verschlußsteuerschaltung 22 zugeführt werden.
Selbst wenn die Verschlußsteuerschaltung 22 in verschiedenen Kameras unterschiedliche Eigenschaften haben bzw.
unterschiedliche Kennlinien haben, werden die Pegel der Signale BC-I, BC-2 nicht umgekehrt, sondern bleiben relativ
zueinander unverändert, woraus die Möglichkeit einer stabilen Überprüfung der Batterie resultiert.
Fig. 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausfuhrungsform wird
das Batterieaustausch-Zeitsteuersignal BC-3 gesperrt, um ein fehlerhaftes Prüfen der Batterie zu verhindern, wenn
die Stromversorgungsspannung zeitweilig abfällt aufgrund
des Betriebes eines Stroboskop- oder Elektronenblitzes) eines Filmwickelmotors oder eines Verschlusses, die
durch die gleiche Stromversorgungsbatterie mit Strom versorgt werden. Die Ausführungsform nach Fig. 9 enthält
Schaltungskomponenten, die der Anordnung der Fig. 8 hinzugefügt sind, und es sollen daher diese hinzugefügten
Schaltungskomponenten hauptsächlich beschrieben werden, wobei identische oder entsprechende Teile in
Fig. 9 mit identischen oder entsprechenden Bezugszeichen in Fig. 8 bezeichnet sind.
Wenn der erste Kontakt des Verschlußauslöseschalters Rs geschlossen wird, um den Transistor Trl2 zu dem Zeitpunkt
zu erregen, bei welchem die Verschlußauslösetaste teilweise niedergedrückt wird, wird die Verschlußsteuerschaltung
22 erregt und es gelangt ein Hochpegelsignal über ein ODER-Glied OR12 zu einem ODER-Glied ORlI. Selbst
wenn daher das Batterieaustausch-Zeitsteuersignal BC-3 spannungsmäßig niedrig liegt, bleibt die Ausgangsgröße
des ODER-Gliedes ORlI spannungsmäßig hoch. Die Ausgangsgröße des ODER-Gliedes ORlI gelangt zum UND-Glied AND12
in der Treibersteuerschaltung 24. Die Hauptkapazität des Blitzlichtes (strobe) wird mit Hilfe einer Ladeschaltung
30 geladen, die mit Hilfe eines Blitzlichtschalters Ss erregt und entregt wird. Wenn die Ladeschaltung 30
erregt ist, gelangt ein Niederpegelsignal zu einem invertierenden Eingangsanschluß des ODER-Gliedes 0R12. Der mit
31 bezeichnete Filmwickelmotor wird mit Hilfe eines Schalters Ws erregt und entregt. Wenn der Filmwickelmotor
erregt wird, gelangt ein Niederpegelsignal zu einem anderen
invertierenden Eingangsanschluß des ODER-Gliedes 0R12. Die Ausgangsgröße des ODER-Gliedes 0R12 gelangt zu dem
ODER-Glied ORIl.
Wenn der erste Kontakt des Verschlußauslöseschalters Rs geschlossen wird, und zwar durch die anfängliche Betätigung
der Kamera, gelangt der Transistor Tr12 in den leitenden Zustand, um die Verschlußsteuerschaltung 11
zu erregen und um ein Hochpegelsignal über das ODER-Glied OR12 zum ODER-Glied ORlI zu übertragen. Selbst
wenn das Ausgangssignal BC-3 der Batterieprüfschaltung
23 einen niedrigen Spannungswert hat, wird die Anzeige der Batterieaustausch-Zeitsteuerung gesperrt. Wenn der
Hauptkondensator des Blitzlichtes durch Schließen des Blitzlichtschalters Ss mit seiner Aufladung beginntv
fällt das Eingangssignal zum ODER-Glied 0R12 auf einen niedrigen Wert und wird in ein Hochpegelsignal invertiert,
so daß die Ausgangsgröße des ODER-Gliedes ORl2 einen spannungsmäßig hohen Wert erreicht. Selbst wenn
somit als Konsequenz das Ausgangssignal BC-3 der Batterieprüfschaltung
23 einen niedrigen Pegel hat, wird ebenso die Anzeige der Batterieaustausch-Zeitsteuerung verhindert.
Wenn auf ähnliche Weise der Schalter Ws geschlossen wird, um den Motor 31 zu erregen, so wird das Niederpegelsignal
zum ODER-Glied 0R12 in ein Hochpegelsignal invertiert und die Ausgangsgröße des ODER-Gliedes ORl2 erreicht
einen hohen Spannungswert, wodurch eine Anzeige hinsichtlich der Batterieaustausch-Zeitsteuerung auf der Grundlage
der Ausgangsgröße BC-3 von der Batterieprüfschaltung 23 gesperrt
wird.
Bei der Ausfuhrungsform nach Fig. 9 wird das Batterieaustausch-Zeitsteuersignal
BC-3 so lange gesperrt, als das Blitzlicht oder das elektronische Blitzlichtgerät,
der Filmwickelmotor oder der Verschluß, die von der gleichen
Stromversorgungsbatterie mit Strom versorgt werden, sich in Betrieb befinden. Es wird auf diese Weise eine
fehlerhafte Batterieprüfanzeige aufgrund eines zeitweili-
gen Spannungsabfalls der Stromversorgung verhindert.
Bei der Schaltung nach Fig. 9 wird der Betrieb der Ladeschaltung 30 verhindert, wenn der erste Kontakt des Verschlußauslöseschalters
Rs geschlossen wird und es wird ferner der Betrieb der Verschluß-Steuerschaltung 22
verhindert, wenn der Motor 31 erregt wird. Es kann ferner ein Zeitgeber zwischen das ODER-Glied OR12 und das
ODER-Glied ORIl geschaltet werden, um nach dem Verstreichen einer bestimmten Zeitdauer nach dem Entregen der
Ladeschaltung 30 oder des Motors 31 die Batterie zu prüfen.
Für die Überprüfung der Batterie ungeachtet des Anfangs—
betriebes der Kamera und bei Verhinderung einer fehlerhaften Anzeige aufgrund des Betriebes eines Blitzlichtes
oder einer ähnlichen Einrichtung, kann eine Batterieaustausch-Zeitanzeige
geliefert werden, wenn das Batterieaustausch-Zeitsteuersignal BC-3 für einen gegebenen
Zeitintervall fortwährend erzeugt wurde. Diese Betriebsart kann bei einer Ausführungsform gemäß Fig. 10 erreicht
werden. Gemäß Fig. 10 ist ein Kondensator C12 parallel zu einer Stromversorgungsbatterie 21 geschaltet, über
welcher ein Kondensator ClI und ein Widerstand R17, die
in Reihenschaltung geschaltet sind, angeschaltet sind, wobei der Kondensator ClI parallel zu einem Widerstand
R16 liegt. Das Potential an einem Verbindungspunkt a zwischen dem Kondensator CIl und dem Widerstand Rl7 wird
zu Voreinstell-Anschlüssen Pa, Pb eines ersten und eines zweiten Zählers 35, 36 übertragen und gelangt auch zu
einem ODER-Glied 0R13. Einem Löschanschluß Ca des Zählers 35 wird ein Batterieprüfsignal BC-3 von der Batterieprüfschaltung
23 zugeführt. Der Zähler 35 gibt eine Ausgangsgröße Uan an ein UND-Glied AND13 und ein UND-Glied AND15
ab. Das UND-Glied AND15 empfängt das Batterieprüfsignal
BC-2 von der Verschlußsteuerschaltung 22 und gibt an den Löschanschluß Cb des Zählers 36 ein Ausgangssignal
ab. Das UND-Glied AND13 wird von einem Oszillator 34 mit Taktimpulsen versorgt und gibt an einen Taktimpuls-Eingangsanschluß
0a des Zählers 35 ein Ausgangssignal ab. Die Taktimpulse des Oszillators 34 gelangen auch zu einem
UND-Glied AND14, welches auch eine Ausgangsgröße Qbn von dem Zähler 36 empfängt. Die Ausgangsgröße des UND-Gliedes
AND14 gelangt zu einem Taktimpuls-Eingangsanschluß ob des Zählers 36. Der Zähler 36 gibt eine Ausgangsgröße Qbn
an das ODER-Glied OR13 ab, welches eine Ausgangsgröße an die Flüssigkristallanzeige-Treiberschaltung 25 liefert.
Es soll nun im folgenden unter Hinweis auf Fig. 11 die Betriebsweise der Anordnung nach Fig. IO beschrieben werden.
Wenn eine neue Batterie eingesetzt wurde, so steigt die Spannung am Punkt a an oder gelangt auf einen hohen
Spannungswert und zwar aufgrund eines Stromes, der zur Ladung des Kondensators ClI fließt, wobei diese Spannung
jedoch abgesenkt oder auf einen niedrigen Spannungswert fällt aufgrund des Widerstandes Rl7. Das am Punkt a mittlerweile
erzeugte Hochpegelsignal bewirkt eine Voreinstellung der Zähler 35, 36, um die Ausgangsgrößen Qan, Qbn
auf einen hohen Spannungswert zu bringen und die anderen Ausgänge auf einen niedrigen Spannungswert zu bringen.
Da die eingesetzte Batterie neu istv liegt das Batterieprüfsignal
BC-3 von der Batterieprüfschaltung 23 spannungsmäßig
hoch und der Zähler 35 wird gelöscht, so daß die Ausgangsgröße Qan einen hohen Spannungswert erreicht.
Da das Batterieprüfsignal BC-2 von der Verschlußsteuerschaltung 22 spannungsmäßig hoch liegt, springt die Ausgangsgröße
des UND-Gliedes AND15 auf einen hohen Spannungswert, wird jedoch invertiert, bevor diese an den Zähler 36
angelegt wird, der aus diesem Grund nicht gelöscht oder zurückgestellt wird. Die Ausgangsgröße Qbn des Zählers
36 liegt daher auf einem niedrigen Spannungswert und der Ausgangspunkt b des ODER-Gliedes OR13 , der die Ausgangsgröße
Qbn des Zählers erhält, fällt auf einen niedrigen Spannungswert mit dem Ergebnis, daß die Flüssigkristallanzeige-Treiberschaltung
25 anzeigt, daß die betreffende Batterie verwendet werden kann.
Wenn bei einem Verbrauch der Batterie das Batterieprüfsignal BC-3 auf einen niedrigen Spannungswert fällt,
wird der Zähler 35 erregt, so daß sein Ausgang Qan auf einen hohen Spannungswert gelangt und der Zähler mit dem
Zählen der Taktimpulse beginnt, die über das UND-Glied
ANDl3 zugeführt werden. Nachdem die Taktimpulse während einer Zeit t2 gezählt wurden, fällt die Ausgangsgröße
Qan des Zählers 35 auf einen niedrigen Spannungswert, um den Zähler 36 zu löschen bzw. zurückzustellen. Wenn
der Zähler 36 zurückgestellt ist, springt die Ausgangsgröße Qbn auf einen hohen Spannungswert, um die Flüssigkristallanzeige-Treiberschaltung 25 über das ODER-Glied
OR13 zu erregen, so daß angezeigt wird, daß die Batterie ersetzt werden sollte. Diese Anzeige wird für eine Zeit
ti fortgesetzt. Wenn das Batterieprüfsignal BC-3 auf
einen hohen Spannungswert gelangt und zwar selbst auch momentan während der Zeit t2., wird der Zähler 35 gelöscht
bzw. zurückgestellt und der Zähler 36 wird nicht gelöscht bzw. zurückgestellt. Fig. 11 veranschaulicht
einen solchen Betrieb. Wenn die Zeit t3, in welcher das Batterieprüfsignal BC-3 spannungsmäßig niedrig liegt,
kürzer ist als die Zeit t2, wird der Zähler 36 nicht gelöscht bzw. zurückgestellt. Wenn man daher die Zeit t2
so wählt, daß sie ca. 60 Sekunden beträgt, so daß sie länger dauert als die Zeit, die für einen einzelnen Betrieb
eines Blitzlichtes (strobe), des Filmwickelmotors
oder des Auslösers erforderlich ist, wird der Zähler 36 nicht zurückgestellt und zwar auch dann, wenn die
Stromversorgungsspannung momentan abfällt aufgrund einer Erregung des Blitzlichtgerätes oder einer ähnlichen
Einrichtung, so daß dadurch eine unerwünschte fehlerhafte Batterieprüfanzeige vermieden wird. Der
Zähler 36 kann auch durch das Batterieprüfsignal BC-2 zurückgestellt werden, welches erzeugt wird, wenn der
erste Kontakt des Verschlußauslöseschalters geschlossen wird. Es wird dann für die Zeit ti, nachdem der Zähler
36 zurückgestellt wurde (sh. Fig. 11 bei A) eine Batterieaustauschanzeige geliefert.
Gemäß einer noch weiteren Ausführungsform nach Fig. 12
wird die Batterie in regulären Zeitintervallen überprüft. Gemäß Fig. 12 umfaßt eine Verschlußsteuerschaltung 22
Vergleichsstufen COMl, COM2, um die Stromversorgungsspannung zu prüfen, um Signale BC-I, BC-2 abzugeben,
und umfaßt eine Vergleichsstufe COM3, um ein Signal BC-3 abzugeben. Die Vergleichsstufen COM-I, COM2, COM3
erhalten eine Bezugsspannung Vrfl und ebenso Spannungeny
die durch Herabteilen der Stromversorgungsspannung Vb
mit Hilfe der Widerstände R31, R32, R33, R34 erzeugt werden. Eine Treibersteuerschaltung 24 umfaßt einen Taktimpulsgenerator
37, eine Frequenzteilerstufe 38, um die Taktimpulse hinsichtlich ihrer Frequenz zu teilen, einen
elektronischen Zähler 28 zum Zählen der Filmrahmen bzw. Filmbilder und Flip-Flops FFl, FF2, FF3. Der Frequenzteiler
38 gibt für eine vorgeschriebene Zeit,beispielsweise für eine Sekunde, ein Impulssignal ab und zwar
bei jedem vorgeschriebenen Zeitintervall, beispielsweise von 30 Minuten. Dieses Impulssignal wird in invertierter
Form einem Eingangsanschluß 0 jedes der Flip-Flops zugeführt und gelangt auch zu der Verschlußsteuer-
schaltung 22 in Form eines Signals, welches identisch
ist mit dem Signal, welches dann zugeführt wird, wenn der erste Kontakt des Verschlußauslöseschalters Rs geschlossen
wird. Die Flip-Flops FFl, FF2, FF3 besitzen
Eingangsanschlüsse D, welche die Batterieprüfsignale
BC-I, BC-2, BC-3 jeweils empfangen. Die Ausgänge Q der
Flip-Flops und die Ausgangsgröße des elektronischen Zählers 28 werden an die Flüssigkristallanzeige-Treiberschaltung
25 angelegt.
Die Treibersteuerschaltung 24 empfängt zu allen Zeiten eine Stromversorgungsspannung. Der Frequenzteiler erzeigt
einen Impuls mit einer bestimmten Zeitdauer bei jedem vorgeschriebenen Zeitintervall. Der Impuls bewirkt,
daß die Verschlußsteuerschaltung 22 erregt wird, um die Vergleichsstufen COMl, COM2, COM3 in Bereitschaft
zu setzen, um jeweils die Signale BC-I, BC-2, BC-3 zu
erfassen. Die erfaßten Signale werden jeweils durch die Flip-Flops FFl, FF2, FF3 gesperrt, um dadurch eine entsprechende
Anzeige zu halten. Da die Batterie auf diese Weise geprüft und das Prüfergebnis in regulären Intervallen
angezeigt wird, ist die Menge an verbrauchter elektrischer Energie , durch eine derartige Batterieüberprüfung
gering und es wird somit keine übermäßig große Menge an elektrischer Energie verbraucht durch
Verwendung der Vergleichsstufen in der Verschlußsteuerschaltung 22. Es kann auch die Batterieprüfoperation ausgeführt
werden, wenn der erste Kontakt des Verschluß— auslöseschalters Rs bei der anfänglichen Betätigung der
Kamera geschlossen wird. Ein weiterer Vorteil der Anordnung nach Fig. 12 besteht darin, daß die gemeinsame Bezugsspannung
von allen Vergleichsstufen geteilt wird und daß zu vergleichende Spannungen erhalten werden, indem
die Stromversorgungsspannung geteilt wird, so daß dadurch die festgestellten Spannungspegel nicht umgekehrt
bzw. vertauscht werden.
Es ist jedoch notwendig, den Speicher selbst dann zu stützen, wenn das festgestellte Signal BC-3 niedriger
ist als der Auslösesperrpegel. Es sollte daher die Vergleichsstufe COM3 zum Erzeugen des Signals BC-3 in bevorzugter
Weise bei einer niedrigen Spannung betriebsfähig sein. Wenn die Verschlußsteuerschaltung 22 nicht
bei einer solchen niedrigen Spannung arbeitet, kann die Vergleichsstufe COM3, die bei niedriger Spannung
arbeiten kann, getrennt vorgesehen werden. Das erfaßte Signal BC-2 kann einem Zeitgeber zugeführt werden und
nicht dem Flip-Flop FF2, so daß eine Batterieprüfanzeige
für eine Zeitdauer gegeben wird, die durch den Zeitgeber festgesetzt wird.
Bei den zuvor erläuterten Batterieprüfschaltungen werden die Batterieprüfsignale jeweils durch die Vergleichsstufen
erfaßt bzw. festgestellt. Bei einer Anordnung nach Fig. 13 kann jedoch eine einzelne Vergleichsstufe
dafür verwendet werden, um die Batterieprüfsignale zu erfassen. Gemäß Fig. 13 wird eine Stromversorgungsspannung
Vb mit Hilfe von Widerständen R35, R36, R37, R38 geteilt und die geteilten Spannungswerte werden jeweils
über Analogschalter 42, 43, 44 einer einzelnen Vergleichsstufe COM zugeführt, die auch eine Bezugs spannung Vrfl
erhält, die mit Hilfe einer Zenerdiode Zl erzeugt wird. Ein Zähler 41 zählt die von einem Oszillator 40 erzeugten
Impulse und gibt an den Ausgangsanschlüssen Ql, Q2 jedesmal dann Signale ab, wenn entsprechende Zählwerte
erreicht sind. Die Ausgangsgröße am Ausgangsanschluß Ql des Zählers 41 gelangt zu UND-Gliedern AND16, ANDl8
und wird in invertierter Form auch einem UND-Glied ANDl7 zugeführt. Die Ausgangsgröße am Ausgangsanschluß Q2 des
Zählers 41 gelangt zu UND-Gliedern 18, 17 und gelangt auch in invertierter Form zu einem UND-Glied AND16. Die
UND-Glieder AND16, ANDl7, ANDl8 geben Ausgangsgrößen
a, b, c ab, um die Analogschalter 42, 43, 44 jeweils zu öffnen. Die Ausgangsgrößen bzw. Ausgangsspannungen
a, b, c gelangen auch jeweils zu UND-Gliedern AND23, AND22, AND21, die auch ein Ausgangssignal von der Vergleichsstufe
COM empfangen. Das UND-Glied AND21 gibt ein Auslösesperrsignal BC-I, das UND-Glied AND22 gibt
ein Batterxeaustauschsignal BC-2 und das UND-Glied AND23 gibt ein Batterieaustauschzeitsteuersignal BC-3 ab, wobei
dieses Signale feststellbare unterschiedliche Pegel aufweisen.
Es soll nun im folgenden der Betrieb der Schaltung nach Fig. 13 in Verbindung mit einer Verschlußsteuerschaltung
unter Hinweis auf Fig. 14 beschrieben werden. Wenn die Stromversorgung eingeschaltet wird, indem die Verschlußauslösetaste
teilweise niedergedrückt wird oder auf andere Weise eingeschaltet wird, zählt der Zähler 41 die
Impulse vom Oszillator 40 und gibt Signale an den Ausgangsanschlüssen Ql, Q2 jedesmal dann ab, wenn gegebene
Zählwerte erreicht werden. Da die Ausgangssignale vom Zähler 41 den UND-Gliedern AND16, 17, 18 zugeführt werden,
geben diese aufeinanderfolgend logische Signale ab, wie dies bei a, b, c in Fig. 14 veranschaulicht ist.
Die logischen Signale öffnen aufeinanderfolgend die Analogschalter 42, 43, 44, um die geteilten Spannungen
mit unterschiedlichen Pegeln der Vergleichsstufe COM zuzuführen, die dann diese unterschiedlichen Pegel feststellt.
Die festgestellten Signale der Vergleichsstufe COM werden dann synchron mit den Signalen a, b, c über
die UND-Glieder AND21, AND22, AND23 als erfaßte Signale
BC-I, BC-2, BC-3 jeweils ausgegeben. Diese festgestellten Signale können direkt einer Anzeigeschaltung zugeführt
werden oder können mit Hilfe einer Verriegelungsschaltung gespeichert werden. Die Schaltungsanordnung nach Fig. 13
ist insofern vorteilhaft, als nur eine einzige Vergleichsstufe erforderlich ist.
Die Analogschalter der Fig. 13 können durch Transistoren Trl3, Trl4, Trl5 , wie dies in Fig. 15 veranschaulicht
ist, ersetzt werden.
Obwohl bestimmte bevorzugte Ausführungsbeispiele und
Ausführungsformen gezeigt und erläutert wurden, ist es offensichtlich, daß eine Reihe von Änderungen und Abwandlungen durchgeführt werden können, ohne jedoch dabei den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ausführungsformen gezeigt und erläutert wurden, ist es offensichtlich, daß eine Reihe von Änderungen und Abwandlungen durchgeführt werden können, ohne jedoch dabei den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Claims (8)
1. Filmtransport-Anzeigevorrichtung für eine Kamera mit einem Motorantrieb,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
a) einen Filmtransport-Signalgenerator (1; 1,3) zum Erzeugen eines Filmtransport-Signals (0) in Abhängigkeit
vom Wickelvorgang des Filmes mit Hilfe des Motorantriebs ,
b) einen Quasi-Signalgenerator (2) zum Erzeugen eines
Signals analog dem Filmtransportsignal (0),
c) eine Schaltereinrichtung (ANDl, AND2, 13,- AND4,
AND5) zum Übertragen des Filmtransportsignals (0), wenn dieses durch den Filmtransport-Signalgenerator
(1; 1,3) erzeugt wurde, und um das Signal vom Quasi-Signalgenerator (2) für eine vorgeschriebene Zeitdauer
zu übertragen, wenn das Filmtransportsignal (0) aufgehört hat zu bestehen, und
»(089)988272-74 Telekopierer (089) 983049 Bankkonten Bayer Vereinsbank München 453100 (BLZ 70020270) *.
Telex 524 560 Swan d KaIIe Infotec 6350 Gr Il + III Hypo-Bank München 4410122850 (BLZ 70020011) Swift Code HYPO DE MM "
d) eine Anzeigeeinheit (4; 6; 42, 43, 44) zur Anzeige
des Filmtransports in Abhängigkeit von den Signalen, die mit Hilfe der Schaltereinrichtung übertragen wurden,
2. Filmtransport-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltereinrichtung
ein erstes UND-Glied (ANDl; AND4) enthält, um das Filmtransportsignal (0) zu übertragen, wenn es von dem
Filmtransportsignalgenerator (1; 1,3) erzeugt wurde, und einen Zeitgeber (13) enthält, der von einem Zeitpunkt
an, wenn das Filmtransportsignal (0) aufgehört
hat zu bestehen, für eine vorgeschriebene Zeitdauer in Betrieb setzbar ist, und ein zweites UND-Glied (AND2;
AND3) aufweist, um das Signal von dem Quasi-Signalgenerator
(2) dann weiter zu übertragen, wenn der Zeitgeber (13) in Betrieb ist.
3. Filmtransport-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinheit aus Lampen (4; 42, 43, 44) besteht, die durch die Signale
erregbar sind.
4. Filmtransport-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinheit Flüssigkristallanzeigeelemente
(a, b, c, d, 6) enthält, die durch die Signale erregbar sind.
5. Filmtransport-Anzeigevorrichtung für eine Kamera mit einem Motorantrieb, gekennzeichnet durch
a) einen Filmtransport-Signalgenerator (1; 1,3) zum Erzeugen eines Filmtransportsignals (0) in Abhängigkeit
von der Filmwicklung mit Hilfe des Motorantriebs,
3503431
b) einen Quasi-Signalgenerator (2) zum Erzeugen eines
Signals analog dem Filmtransport-Signal (0),
c) eine Schaltereinrichtung (ANDl, AND2; AND4, AND5)
zum Durchlassen oder Übertragen des Filmtransport-Signals (0), wenn es durch den Filmtransport-Signalgenerator
(1; 1,3) erzeugt wird, und um das Signal vom Quasi-Signalgenerator (2) für eine vorgeschriebene
Zeitdauer zu übertragen oder weiterzuleiten, wenn das Filmtransportsignal (0) aufgehört hat zu bestehen,
d) ein Schieberegister (7) zum Schieben der Signale, die durch die Schaltereinrichtung hindurchgelangt sind,
und
e) eine Anzeigeeinheit (4; 6; 42, 43, 44) um aufeinanderfolgend
Anzeigen abhängig von den Ausgangssignalen des Schieberegisters (7) vorzusehen.
6. Filmtransport-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinheit Flüssig kristallanzeigeelemente (a, b, c, d, 6) enthält, die
durch die Ausgangssignale erregbar sind.
7. Filmtransport-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Quasi-Signalgenerator (2) aus einem Oszillator mit einer Oszillatorfrequenz
besteht, die abhängig von der Stromversorgungsspannung
(Vb) veränderbar ist, die dem Oszillator zugeführt wird.
8. Filmtransport-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Quasi-Signalgenerator (2) einen Vorwärts/Rückwärts-Zähler (10) aufweist,
um die Intervalle der Schiebeoperation des Schieberegisters (7) zu messen, während der Film mit Hilfe des
Motorantriebs gewickelt wird, und eine Verriegelungsschaltung (11) aufweist, um die gemessenen Intervalle
zu speichern, und daß der Zähler (10) ein Leihsignal
-A-
als dasjenige Signal erzeugt, welches vom Quasi-Signalgenerator
bei jedem der gespeicherten Intervalle erzeugt wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4969584A JPH061329B2 (ja) | 1984-03-15 | 1984-03-15 | カメラのフイルム走行表示装置 |
JP59088113A JPS60232533A (ja) | 1984-05-01 | 1984-05-01 | カメラのバツテリ−チエツク装置 |
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Patent Citations (2)
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