DE3240190C2 - Blitzlichtgerät - Google Patents

Blitzlichtgerät

Info

Publication number
DE3240190C2
DE3240190C2 DE3240190A DE3240190A DE3240190C2 DE 3240190 C2 DE3240190 C2 DE 3240190C2 DE 3240190 A DE3240190 A DE 3240190A DE 3240190 A DE3240190 A DE 3240190A DE 3240190 C2 DE3240190 C2 DE 3240190C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
flash
output
distance
light
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE3240190A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3240190A1 (de
Inventor
Osamu Maida
Hiroshi Hasegawa
Nobuyoshi Hagyuda
Yoshikazu Iida
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nikon Corp
Original Assignee
Nikon Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP56174925A external-priority patent/JPS5876817A/ja
Priority claimed from JP56174929A external-priority patent/JPS5876821A/ja
Application filed by Nikon Corp filed Critical Nikon Corp
Publication of DE3240190A1 publication Critical patent/DE3240190A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3240190C2 publication Critical patent/DE3240190C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/16Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly in accordance with both the intensity of the flash source and the distance of the flash source from the object, e.g. in accordance with the "guide number" of the flash bulb and the focusing of the camera
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/02Illuminating scene
    • G03B15/03Combinations of cameras with lighting apparatus; Flash units
    • G03B15/05Combinations of cameras with electronic flash apparatus; Electronic flash units
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B2215/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B2215/05Combinations of cameras with electronic flash units

Description

Die Erfindung betrifft ein Blitzlichtgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Blitzlichtgerät ist aus der US-PS 4 274 722 bekannt.
Zur Bemessung der von dem Blitzlichtgerät während einer Aufnahme abgegebenen Blitzlichtmenge werden Filmempfindlichkeit und eingestellter Blendenwert berücksichtigt, wobei von einer voreingestellten, festen Belichtungszeit ausgegangen wird.
Der Umstand, daß mit Hilfe eines Blitzlichtgerätes gearbeitet wird, bedeutet, daß die Objekthelligkeit für eine Aufnahme ohne Blitzlicht nicht ausreichend groß ist. Daraus folgt aber auch, daß, weil die von dem Blitzlichtgerät abgebbare Lichtmenge nicht unbegrenzt ist, das von dem Blitzlicht zu beleuchtende Objekt nicht beliebig weit von der Kamera entfernt sein darf.
In diesem Zusammenhang ist es bekannt (US-PS 4 258 991), anhand der Ladespannung des die Blitzlichtröhre speisenden Ladekondensators die maximal verfügbare Blitzlichtmenge zu berechnen, woraus sich unter Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit und des Blendenwerts (bei konstanter Belichtungszeit) die maximal mögliche Objektentfernung ergibt. Dieser Maximalwert für die Objektentfernung wird auf einer Anzeigevorrichtung dargestellt, so daß der Photograph rechtzeitig davor gewarnt wird, daß trotz einer Blitzlichtaufnahme möglicherweise eine Unterbelichtung erfolgt.
Aus der genannten US-PS 4 258 991 läßt sich ebenfalls entnehmen, daß es eine minimale Objektentfernung gibt, und daß auch bei dieser minimalen Objektentfernung der Ladekondensator für die Blitzlichtröhre eine bestimmte Zeit braucht, um die zum Erzeugen des Blitzes benötigte Ladung zu speichern.
Bei Blitzlichtgeräten der hier in Rede stehenden Art ist es möglich, die in dem Kondensator gespeicherte Energie nur in begrenztem Umfang freizugeben, um mehrere Aufnahmen direkt nacheinander machen zu können, während es außerdem möglich ist, zur Erzielung einer großen möglichen Objektentfernung die gesamte Ladungsenergie von dem Kondensator in die Blitzlichtröhre zu leiten. Die minimale Objektentfernung bei Verwendung eines Blitzlichtgerätes ist nicht notwendigerweise durch den Scharfeinstellbereich des Kameraobjektivs festgelegt, sondern durch andere Faktoren, wie im folgenden ausgeführt wird:
Der erste Faktor ist der Zustand der optischen Beleuchtung. Wenn die Entfernung zwischen Aufnahmeobjektiv und Objekt zu klein ist, wird das Objekt durch das Blitzlicht nicht gleichförmig beleuchtet, da die optische Achse des Objektivs nicht mit der optischen Achse des Blitzlichtgeräts zusammenfällt. Das Licht wird in hohem Maße in der Nähe der optischen Achse des optischen Beleuchtungssystems des Blitzlichtgeräts konzentriert. Wenn die Objektentfernung eine untere Grenze unterschreitet, ist es aufgrund dieser sowie anderer bekannter abträglicher Phänomene nicht mehr möglich, ein gutes Bild mit Blitzlicht aufzunehmen. Daher sollte als Minimum-Objektentfernung eine solche Entfernung gewählt werden, bis zu der derartige abträgliche Phänomene nicht in Erscheinung treten.
Der zweite Faktor ist die mögliche minimale Lichtabgabemenge, die beeinflußt wird durch die Bauelemente der zur Steuerung der abgegebenen Lichtmenge benutzten elektrischen Schaltung.
Dem Fachmann ist bekannt, daß zum Steuern der Lichtabgabemenge gewöhnlich eine Kommutierungsschaltung mit einem Thyristor und einem Kommutierungskondensator zum Einsatz gelangt, die den Entladestrom von der Blitz-Entladungsröhre sperrt. Beim Sperren des Entladestroms wird ein Lichtabgabe-Stopsignal erzeugt. Beim Sperren des Entladestroms jedoch wird von der Kommutierungsschaltung ein Kommutierungsstrom erzeugt und von dem Kommutierungsstrom Licht abgegeben. Aufgrund dieses Kommutierungsstroms kann die Abgabe von Blitzlicht von dem Stopsignal nicht sofort beendet werden, sondern nach der Erzeugung eines Stopsignals verbleibt stets ein gewisses Nachglühen. Die Stärke dieses Nachglühens hängt von der Ladespannung des Hauptkondensators ab. Daher steigt der Prozentsatz des gleichbleibenden Nachglüh-Anteils an der Menge des abgegebenen Blitzlichts mit dem Abnehmen der Lichtmenge stetig an. Dies bedeutet, daß die Lichtabgabemenge nicht unter einen Grenzwert verringert werden sollte, um die praktisch gewünschte Genauigkeit bei der Steuerung der Lichtabgabemenge beizubehalten. Auf der anderen Seite nimmt die Zeit zwischen Beginn und Ende der Lichtabgabe bei abnehmender Lichtabgabemenge ab. In der Praxis besteht bei der Signalübertragung in den Schaltungsteilen notwendigerweise eine gewisse Zeitnacheilung. Die Genauigkeit der Steuerung der Lichtabgabemenge wird durch diese ständige Zeitnacheilung bei der Signalübertragung beeinflußt. Wenn die Lichtabgabezeit sehr kurz ist, wirkt sich die Zeitnacheilung wesentlich stärker auf die Steuerungsgenauigkeit aus. Somit ist die mögliche minimale Lichtabgabemenge auch durch eine solche Signalverzögerung beschränkt. Demzufolge ist auch die minimale Objektentfernung für die Blitzlichtphotographie durch diese Beschränkung der minimalen Lichtabgabemenge begrenzt.
Der dritte Faktor ist die Änderung der Spektralkennlinien des Blitzlichts.
Die Spektralkennlinien des Blitzlichts verschlechtern sich bei Abnahme der Blitzlicht-Abgabezeit. Diese Änderung der Spektralkennlinien beeinträchtigt den Farbabgleich und wirkt sich daher nachteilig aus, wenn mit einem Farbfilm photographiert wird. Um eine brauchbare Aufnahme zu erzielen, ist es notwendig, die minimale Lichtabgabemenge auch aus diesem Gesichtspunkt zu beschränken. Folglich ist die minimale Objektentfernung auch durch diesen dritten Faktor begrenzt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Blitzlichtgerät zu schaffen, das in der Lage ist, die für eine Blitzlichtaufnahme zulässige Objektentfernung zu berechnen, indem die wichtigsten oben beschriebenen Faktoren berücksichtigt werden, durch die die Objektentfernung für die Blitzlichtphotographie begrenzt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Wenn bei einer gewissen, kürzesten Entfernung eine gleichmäßige Ausleuchtung des Objekts über den gesamten Bildwinkel noch möglich ist, eine optimale Belichtung des Films jedoch eine noch etwas größere Objektentfernung erfordert, so wird erfindungsgemäß diese letztgenannte Objektentfernung als minimale Objektentfernung angegeben. Erfordert die gleichmäßige Ausleuchtung des Objekts jedoch eine größere Objektentfernung als eine optimale Filmbelichtung, so wird die erstgenannte Entfernung als minimale Objektentfernung eingestellt. Wird zum Beispiel das Nachglühen der Blitzlampe und die zeitliche Verzögerung nach Auftreten eines Blitzlicht-Stopsignals berücksichtigt (elektrische Faktoren), um die kürzeste Objektentfernung für die Blitzlichtaufnahme zu ermitteln, und ist die so ermittelte Objektentfernung noch kürzer als der durch optische Faktoren ermittelte Wert der kürzesten Objektentfernung, so wird letztgenannter Wert ausgewählt. Stimmen die optischen Faktoren (gleichmäßige Ausleuchtung des Objekts), ergeben jedoch die elektrischen Faktoren eine größere minimale Objektentfernung, so wird hier der letztgenannte Wert ausgewählt. Auf diese Weise wird in jedem Fall eine optimale Objektausleuchtung gewährleistet.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild der kameraseitig vorgesehenen Schaltung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 ein Schaltbild einer in der elektronischen Blitzlichteinheit vorgesehenen Schaltung der ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 ein Schaltbild einer Ausführungsform des Anzeigeteils der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 4 eine Außenansicht des Anzeigeteils,
Fig. 5 ein Schaltbild einer weiteren Ausführungsform des Anzeigeteils,
Fig. 6 eine Außenansicht des Anzeigeteils nach Fig. 5,
Fig. 7 ein Schaltbild einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 8A bis 8G Impulsdiagramme, die die Signalübertragung in der Schaltung nach der zweiten Ausführungsform gemäß Fig. 7 veranschaulichen,
Fig. 9 ein Schaltbild einer dritten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 10 ein Schaltbild einer vierten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 11 ein Schaltbild des Anzeigeteils der vierten Ausführungsform gemäß Fig. 10,
Fig. 12 eine Außenansicht des Anzeigeteils,
Fig. 13 ein Schaltbild einer modifizierten Ausführungsform des in Fig. 10 dargestellten Anzeigeteils und
Fig. 14 eine Ansicht einer Anzeige, die durch die modifizierte Ausführungsform gemäß Fig. 13 erhalten wird.
In der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung wird der Belichtungsfaktor in APEX-Schreibweise angegeben.
Fig. 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar zeigt Fig. 1 die kameraseitig vorgesehene Schaltung, während Fig. 2 die Schaltung in der Blitzlichteinheit darstellt. Die beiden Schaltungen sind über auf einem Kontaktschuh 2 vorgesehene Anschlußklemmen T1-T6 elektrisch verbunden. Falls die elektronische Blitzlichteinheit von der Kamera abnehmbar ist, werden die Anschlußklemmen T1-T6 leitend, wenn die Blitzlichteinheit auf der Kamera montiert wird.
Durch Schließen eines in Fig. 1 dargestellten Spannungsquellenschalters SW1 wird eine Energiequelle E1 zwischen eine Spannungsversorgungsleitung Vcc1 und Masse (GND) gelegt. Ein Schalter SW2 wird dadurch geschlossen, daß ein (nicht dargestellter) Auslöser entsprechend einem ersten Hub etwas herabgedrückt wird. Zu dem Schalter SW2 ist ein Kondensator C1 parallel geschaltet. Ein Stromversorgungs- Steuertransistor Q1 ist leitend, während der Schalter SW2 geschlossen ist oder während der Zeit, die nach dem einmaligen Schließen und anschließenden Öffnen des Schalters SW2 bis zum vollständigen Aufladen des Kondensators C1 über Widerstände Ro und R1 bis auf einen vorgegebenen Spannungspegel vergeht.
In eine Belichtungssteuerschaltung 1 werden von veränderbaren Widerständen VR1-VR3 und einer Photodiode PD1 verschiedene für die Belichtung maßgebliche Faktoren eingegeben. Der Widerstandswert des veränderbaren Widerstands VR1 ist nach Maßgabe des maximalen Blendenwertes AVo des Objektivs variabel. Die Blende des Objektivs kann mit einem (nicht dargestellten) Blendeneinstellring auf irgendeinen gewünschten Wert AV voreingestellt werden. Der Widerstandswert des zweiten veränderbaren Widerstands VR2 ist entsprechend der Differenz der Blendenveränderung zwischen dem maximalen Blendenwert und dem voreingestellten Blendenwert, d. h. AVo-AV veränderbar. Der Widerstandswert des dritten veränderbaren Widerstands VR3 ist entsprechend der Filmempfindlichkeit SV variabel. Bei der Photodiode PD1 handelt es sich um ein Photoempfängerelement für die Offenblenden- TTL-Lichtmessung. Die Photodiode PD1 erzeugt ein Lichtmeß- Ausgangssignal BV-AVo. Aufgrund der eingegebenen, oben erläuterten Belichtungsfaktoren führt die Belichtungssteuerschaltung 1 eine arithmetische Operation durch, um die in Sekunden bzw. Sekundenbruchteilen gemessene optimale Belichtungszeit TV = BV+SV-AV zu ermitteln.
Wenn der Auslöser um einen weiteren, zweiten Hub herabgedrückt wird, wird ein Schalter SW3 geschlossen. Ansprechend auf das Schließen des Schalters SW3 erregt die Belichtungssteuerschaltung 1 einen elektromagnetischen Auslösemagneten Mg1, um die mechanische Betriebsablauffolge der Kamera in Gang zu setzen (darunter das teilweise Schließen der Blende, das Hochschwenken des Spiegels, das Freigeben des vorderen Verschlußvorhangs usw.). Das Ergebnis der obigen arithmetischen Operation wird beispielsweise in Verbindung mit dem Hochschwenken des Spiegels in der Schaltung gespeichert. Weiterhin erregt die Belichtungssteuerschaltung 1 einen zweiten Magneten Mg2, beispielsweise ansprechend auf das Schließen des Schalters SW3, um den rückwärtigen Verschlußvorhang vor dessen Bewegung in Startposition zu halten. Wenn nach dem Beginn des Laufens des vorderen Verschlußvorhangs eine der vorbestimmten optimalen Belichtungszeit TV entsprechende Belichtungszeit verstrichen ist, wird der Magnet Mg2 entregt, so daß der hintere Verschlußvorhang zu laufen beginnen kann. Parallel zu dem Schalter SW2 ist ein Transistor Q2 geschaltet, der beispielsweise ansprechend auf das Schließen des Schalters SW3 leitend gemacht wird und ansprechend auf die Beendigung der Belichtungssteuerung gesperrt wird. Demzufolge bleibt der Transistor Q1 während der Belichtungssteuerung leitend, so daß der Betrieb der Belichtungssteuerschaltung 1 während dieser Zeit gewährleistet ist.
Die Belichtungssteuerschaltung 1 legt eine der Filmempfindlichkeit SV entsprechende Spannung an einen Spannungsfolger A32. Zwischen den positiven und den negativen Eingang eines Operationsverstärkers A33 ist eine TTL-Meß-Photodiode PD10 geschaltet. Eine Bezugsspannungsquelle E31 spannt den positiven Eingang des Operationsverstärkers A33 vor. Eine logarithmische Kompressionsdiode D10 bildet eine Gegenkopplungsschleife des Operationsverstärkers A33. Ein logarithmischer Expansionstransistor Q34 wandelt die Ausgangsspannung des Verstärkers A33 in einen Strom um. Der Emitter des Transistors Q34 wird von der Ausgangsspannung des Operationsverstärkers A32 vorgespannt. Ein Integrationskondensator C10 wird durch den Kollektorstrom des Transistors Q34 aufgeladen. Die Ladespannung des Integrationskondensators C10 und die Bezugsspannung E30 werden von einem Vergleicher A31 verglichen. Wenn die beiden Spannungen eine vorbestimmte Beziehung zueinander aufweisen, macht der Vergleicher A31 einen Transistor Q32 leitend. Ein Synchroschalter SW31 besitzt zwei Anschlüsse a und b. Bevor der vordere Verschlußvorhang läuft, wird der Anschluß a ausgewählt, und bei voll geöffneter Blende wird umgeschaltet auf den Anschluß b. Am Ende des Bewegungsablaufs des hinteren Verschlußvorhangs wird erneut der Anschluß a ausgewählt. Zu dem Integrationskondensator C10 ist ein Transistor Q36 parallel geschaltet, der leitend ist, während der Anschluß a von dem Schalter SW31 ausgewählt ist, wodurch der Kondensator C10 kurzgeschlossen wird. Während von dem Synchroschalter SW31 der Anschluß b ausgewählt wird, ist der Transistor Q36 nicht-leitend, so daß der Integrationskondensator C10 aufgeladen werden kann.
Der in Fig. 1 durch eine gestrichelte Linie kenntlich gemachte Schaltungsteil 50 bildet eine Meßschaltung zum Erzeugen eines TTL-Lichtabgabe-Stopsignals.
Eine Batterieprüfschaltung BC macht Transistoren Q3, Q37 und Q38 nur dann leitend, wenn die Spannung der Spannungsquelle E1 einen Pegel hat, der für den Betrieb der kameraseitigen Schaltung geeignet ist. Diese Transistoren sind nicht-leitend, wenn der Schalter SW1 geöffnet und der Transistor Q1 nicht-leitend ist. Wie später noch beschrieben werden wird, wird ein Transistor Q35 synchron mit dem Beginn der Lichtabgabe durch die elektronische Blitzlichteinheit leitend gemacht.
Wenn die Transistoren Q35 und Q37 leitend sind, arbeitet die Meßschaltung 50, wobei sie von der Spannungsquelle E1 Energie empfängt. Wenn der Transistor Q35 leitend ist, wird ein Transistor Q31 leitend gemacht. Der Transistor Q3 wird gegenphasig bezüglich des Ein- und Ausschaltens des Spannungsquellenschalters SW1 leitend bzw. nicht-leitend gemacht. Ein Schalter SW30 wird beispielsweise unter Zwangskopplung mit dem hochschwenkenden Spiegel geschlossen und zwangsgekoppelt mit dem Ende der Belichtung geöffnet. Die Belichtungssteuerschaltung 1 speichert die oben erwähnte optimale Belichtungszeit TV, wenn der Schalter SW30 geschlossen wird, und löscht die gespeicherte Belichtungszeit, wenn der Schalter geöffnet wird. Synchron mit dem Ein- und Ausschalten des Schalters SW30 werden Transistoren Q30 und Q33 leitend bzw. nicht-leitend gemacht.
Aus den in die Belichtungssteuerschaltung 1 von den veränderbaren Widerständen VR1-VR3 eingegebenen, für die Belichtung maßgeblichen Faktoren errechnet die Belichtungssteuerschaltung den Blitzlicht-Belichtungsfaktor AV-SV, der an einen Spannungsfolger (Operationsverstärker) A30 gelegt wird. Wenn mindestens einer der Transistoren Q30 und Q31 nicht-leitend ist, gibt der Operationsverstärker A30 die Eingangsspannung ab. Wenn jedoch beide Transistoren Q30 und Q31 leitend sind, wird von dem Operationsverstärker A30 keine Ausgangsspannung abgegeben, und die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers A30 gleicht der Spannung der Masseleitung GND (logischer Pegel L).
Die Anschlußklemme T1 ist an den Anschluß b des Synchroschalters SW31 angeschlossen, die Klemme T2 ist an den Ausgang des Operationsverstärkers A30 angeschlossen. Zwischen der Klemme T3 und der Masseleitung GND liegen eine Leuchtdiode LED1 und der Transistor Q3. Die Anschlußklemme T4 ist an die Masseleitung GND angeschlossen. Die Basis des Transistors Q35 ist an die Klemme T5 angeschlossen.
Ein Aufnahmeobjektiv 60 besitzt ein bilderzeugendes optisches System 61, eine Blende 62 und einen veränderbaren Widerstand VR10, der mit dem Bewegungsvorgang für die Scharfeinstellung gekoppelt ist. Das Aufnahmeobjektiv 60 und die veränderbaren Widerstände VR1 und VR2 besitzen die obenerwähnte Kopplung. Elektrische Kontakte T11 und T12 zwischen Kamera und Objektiv und der oben erwähnte veränderbare Widerstand VR10 liegen zwischen der Anschlußklemme T6 und der Masseleitung GND.
Die Belichtungssteuerschaltung 1 schaltet durch die Spannung an der Anode der Leuchtdiode LED1 auf Blitzlichtbetrieb um, wenn von der Klemme T3 ein schwacher oder großer Strom in die Leuchtdiode LED1 fließt. Im Blitzlichtbetrieb stellt die Belichtungssteuerschaltung 1 eine mit der Blitzlichtabgabe synchronisierbare Belichtungszeit ein. Solange der Spannungsquellenschalter SW1 ausgeschaltet und der Schalter SW5 eingeschaltet ist, wird der Verschluß nicht von der Belichtungssteuerschaltung 1 gesteuert, sondern mechanisch durch einen (nicht gezeigten) Regler. Wenn der Schalter SW1 geschlossen und der Schalter SW5 geöffnet ist, wird der Verschluß elektrisch durch die Belichtungssteuerschaltung 1 gesteuert.
Im folgenden soll unter Bezugnahme auf Fig. 2 die Schaltung in der elektronischen Blitzlichteinheit beschrieben werden.
Durch Schließen eines Spannungsquellenschalters SW6 wird eine Spannungsquelle E2 zwischen eine Spannungsversorgungsleitung Vcc2 und eine Masseleitung GND geschaltet. Eine Spannungsverstärkerschaltung 8 hebt die Spannung der Spannungsquelle E2 an. Die erhöhte Spannung wird zwischen eine Hochspannungsversorgungsleitung Vcm und die Masseleitung GND gelegt. Ein Hauptkondensator C3 wird von der Ausgangsspannung der Spannungsverstärkerschaltung 8 aufgeladen. Beginn und Ende der Blitzlichtabgabe durch die Blitz-Entladungsröhre 5 werden von einer Lichtabgabesteuerschaltung 6 gesteuert.
Ein Betätigungssignalgeber 3, der beispielsweise aus einem monostabilen Multivibrator besteht, besitzt einen Eingang a und einen Ausgang b. Der Eingang a ist über die Anschlußklemme T1 mit dem Anschluß b des Synchroschalters SW31 verbunden. Nach dem Umlegen des Synchroschalters SW31 auf den Anschluß b erzeugt der Betätigungssignalgeber 3 ein einen hohen Pegel aufweisendes Betätigungssignal am Ausgang b, welches kennzeichnend ist für die maximale Lichtabgabezeit der elektronischen Blitzlichteinheit. Die maximale Lichtabgabezeit beträgt beispielsweise etwa 2-3 ms. Zwischen die Spannungsversorgungsleitungen Vcc2-GND ist ein Betriebsart- Wählschalter SW20 geschaltet. Wenn die TTL-Steuerbetriebsart ausgewählt ist, wird der Wählschalter SW20 eingeschaltet, er wird ausgeschaltet, wenn die Betriebsart für volle Lichtabgabe gewählt wird. Die Ausgangssignale für den geschlossenen bzw. geöffneten Schalter SW20 (hoher Pegel H für eingeschaltet und niedriger Pegel L für ausgeschaltet) erscheinen auf der Signalleitung Po-10. Das Ausgangssignal des in Fig. 1 gezeigten Operationsverstärkers 30 wird über die Anschlußklemme T2 an einen Verbindungspunkt Po-11 und ferner an die Basis eines Transistors Q22 übertragen. Ein veränderbarer Widerstand VR4 dient zum Einstellen des Blendenwertes, der von Hand entsprechend dem mit dem am Objektiv vorgesehenen Blendenring voreingestellten Blendenwert AV eingestellt wird. Mit einem veränderbaren Widerstand VR5 wird die Filmempfindlichkeit eingestellt, die von Hand entsprechend der Filmempfindlichkeit SV des in der Kamera befindlichen Films eingestellt ist. Eine Konstantstromquelle I1 erzeugt einen zur absoluten Temperatur proportionalen Strom. Der Konstantstrom gelangt an die in Reihe geschalteten veränderbaren Widerstände VR4 und VR5. Hierdurch wird eine dem Blitzlicht-Belichtungsfaktor AV-SV entsprechende Spannung am Verbindungspunkt Po-12 erzeugt. Durch das Einschalten des Betriebsart- Wählschalters 20 wird ein Transistor Q21 leitend gemacht. Die Basis eines Transistors Q20 ist an die Anschlußklemme T5 angeschlossen, so daß sie einen Vorspannungsstrom empfängt, wenn der Transistor Q21 leitend ist und der Transistor Q37 in der kameraseitigen Schaltung leitet. Während der Transistor Q20 leitet, ist auch der in Fig. 1 gezeigte Transistor Q35 leitend.
Ein UND-Glied G2 empfängt das am Kollektor des Transistors Q22 erzeugte Signal, das am Anschluß b des Betätigungssignalgebers 3 erscheinende Betätigungssignal und das auf der Signalleitung Po-10 erzeugte Signal. Wenn diese drei Signale sämtlich hohen Pegel haben, erzeugt das UND-Glied G2 ein einen hohen Pegel aufweisendes erstes Lichtabgabe-Stopsignal. Ein UND-Glied G3 empfängt zwei Signale von der Signalleitung Po-10 bzw. dem Verbindungspunkt Po-13. Wenn der Schalter SW20 geöffnet ist und/ oder wenn die Transistoren Q20 und Q21 leitend sind, erzeugt das UND-Glied G3 ein Ausgangssignal mit niedrigem Pegel. Wenn der Schalter SW20 geschlossen ist und die Transistoren Q20, Q21 nicht-leitend sind, wird von dem UND-Glied G3 ein Ausgangssignal mit hohem Pegel abgegeben. Das Ausgangssignal des UND-Glieds G3 wird als "Ungeeignet"-Signal bezeichnet.
Schalter SW22 und SW23 sind derart miteinander gekoppelt, daß sie gleichzeitig ein- bzw. ausgeschaltet werden. Wenn der Schalter SW23 geschlossen (eingeschaltet) wird, wird der von der Entladungsröhre 5 zum Widerstand R13 fließende Entladestrom von einem Integrierer 7 integriert, um die von der Entladungsröhre 5 abgegebene Lichtmenge zu überwachen. Wenn die abgegebene Lichtmenge einen gewissen vorgegebenen Wert erreicht, gibt der Integrierer 7 ein zweites Lichtabgabe-Stopsignal ab. Die durch Schließen der beiden Schalter SW22 und SW23 ausgewählte Betriebsart wird als "begrenzte Abgabebetriebsart" be­ zeichnet.
Die Lichtabgabesteuerschaltung 6 empfängt das Betäti­ gungssignal und das erste und das zweite Lichtabgabe-Stop­ signal. Ansprechend auf das Betätigungssignal veranlaßt die Lichtabgabesteuerschaltung 6 die Entladungsröhre 5, mit der Lichtabgabe zu beginnen. Ansprechend auf das erste und das zweite Lichtabgabe-Stopsignal veranlaßt sie, daß die Entladungsröhre die Lichtabgabe beendet. Die Menge des zwischen der durch das Betätigungssignal begonnenen Lichtabgabe und der durch das erste Lichtabgabe- Stopsignal beendeten Lichtabgabe abgegebenen Lichts ge­ währleistet die optimale Belichtung. Allerdings gewähr­ leistet die Menge des durch das zweite Lichtabgabe- Stopsignal beendeten Lichts nicht immer die optimale Belichtung (der Grund hierfür wird noch beschrieben). Eine Detektorschaltung 30 erfaßt das Ergebnis der Steue­ rung. Die Detektorschaltung 30 empfängt von dem Betäti­ gungssignalgeber 3 das Betätigungssignal und von dem UND-Glied G2 das erste Lichtabgabe-Stopsignal. Für den Fall, daß das erste Lichtabgabe-Stopsignal nicht während der Erzeugung des Betätigungssignals erzeugt wird (dies bedeutet, daß die optimale Belichtung selbst dann nicht erreicht wird, wenn die maximale Lichtmenge von der elektronischen Blitzlichteinheit abgegeben wird), gibt die Detektorschaltung 30 für eine gewisse Zeit ein einen hohen Pegel aufweisendes Fehlsteuerungs-Anzeige­ signal ab.
Die an den Verbindungspunkten Po-11 und Po-12 er­ scheinenden Spannungen werden an den positiven Eingang eines Operationsverstärkers A10 gelegt. Zwischen den Ausgang und den negativen Eingang des Verstärkers A10 ist ein veränderbarer Widerstand VR6 geschaltet. Weiterhin liegt zwischen dem negativen Eingang des Verstärkers A10 und der Masseleitung GND eine Konstantstrom­ quelle I10. Die Konstantstromquelle I10 nimmt einen zu der absoluten Temperatur proportionalen Strom auf. Ein Schalter SW21 besitzt zwei Anschlüsse a und b, von denen der Anschluß a an die Signalleitung Po-10 und der An­ schluß b an die Masseleitung GND angeschlossen ist.
Wenn von dem Schalter SW1 der Anschluß a ausgewählt ist, empfängt der Operationsverstärker A10 die Spannung von dem Verbindungspunkt Po-11, vorausgesetzt, der Betriebs­ art-Wählschalter SW20 ist zu dieser Zeit geschlossen (eingeschaltet), oder er empfängt die Spannung vom Ver­ bindungspunkt Po-12, vorausgesetzt, der Schalter SW20 ist zu dieser Zeit geöffnet (ausgeschaltet). Wenn der Anschluß b von dem Schalter SW21 ausgewählt ist, empfängt der Operationsverstärker A10 auf jeden Fall die Spannung vom Verbindungspunkt Po-12.
In dem Weg des von der Entladungsröhre 5 abgegebenen Lichts befindet sich ein optisches System 31 mit einer Fesnelschen Linse oder dergleichen, die in der Lage ist, den Bereich der vom Licht der Entladungsröhre 5 belichteten Fläche kontinuierlich zu ändern. Der Wider­ standswert eines mit dem optischen System gekoppelten veränderbaren Widerstands VR6 ändert sich nach Maßgabe des von dem abgegebenen Licht beleuchteten Bereichs. Der Widerstandswert von VR6 nimmt mit schmaler werdendem Be­ leuchtungsbereich nach und nach ab (durch das Ver­ größern der Leitzahl der elektronischen Blitzlichtein­ heit). Daher ist die Ausgangsspannung des Operations­ verstärkers A10 die Spannung am Verbindungspunkt Po-11, Po-12, zuzüglich der durch den veränderbaren Widerstand VR6 bestimmten ersten Korrekturspannung.
Zwischen die Hochspannungsversorgungsleitung Vcm und die Masseleitung GND sind eine Zenerdiode ZD10 und Wi­ derstände R28, R29 und R30 in Reihe geschaltet. Die Zenerspannung von ZD10 wird so eingestellt, daß sie dem unteren Grenzwert des Spannungsbereichs gleicht, in welchem die Entladungsröhre 5 Licht abgeben kann. Dieser Wert liegt gewöhnlich in der Größenordnung von einigen zehn Volt. Transistoren Q23 und Q24 bilden eine Strom­ spiegelschaltung. Wenn die Ladespannung des Hauptkonden­ sators C3 größer wird als die Zenerspannung, wird am Kollektor des Transistors Q24 ein Strom abgegeben, dessen Stärke durch die Ladespannung und den Widerstand R20 bestimmt wird. Der Kollektor von Q24 ist an den ne­ gativen Eingang eines Operationsverstärkers A11 angeschlossen. Eine logarithmische Kompressionsdiode D21 liegt zwischen dem Ausgang und dem negativen Eingang des Operationsverstärkers A11. Die Spannung einer Be­ zugsspannungsquelle E20 gelangt an den positiven Ein­ gang. Zwischen dem Ausgang von A11 und die Masseleitung GND sind in Reihe eine Temperaturkompensationsdiode D22 und eine Konstantstromquelle I11 geschaltet, die einen der absoluten Temperatur proportionalen Strom aufnimmt.
An einen Verbindungspunkt Po-11 wird eine zweite Kor­ rekturspannung gelegt, die der Leitzahl der elektronischen Blitzlichteinheit entspricht und von der Lade­ spannung des Hauptkondensators C3 abhängt.
An den Verbindungspunkt Po-14 ist der positive Eingang eines Operationsverstärkers A12 angeschlossen, dessen negativer Eingang über einen Widerstand R21 an den Aus­ gang des Operationsverstärkers A10 angeschlossen ist. Ein Widerstand R22 bildet eine Gegenkopplungsschleife des Operationsverstärkers A12. Zwischen den Ausgang des Operationsverstärkers A12 und die Masseleitung GND sind ein Widerstand R23 und eine Konstantstromquelle I12 in Reihe geschaltet. Die Konstantstromquelle I12 nimmt einen der absoluten Temperatur proportionalen Strom auf. An einem Verbindungspunkt Po-15 erscheint eine erste Minimumabstand-Begrenzungsspannung, die der kleinstmöglichen Objektentfernung für eine Blitzlichtaufnahme entspricht, wie sie durch den elektrischen Faktor be­ stimmt wird.
Zwischen die Spannungsversorgungsleitung Vcc2 und die Masseleitung GND sind über den oben erwähnten Schalter SW22 eine Konstantstromquelle I13 und ein Widerstand R24 in Reihe geschaltet. Die Konstantstromquelle I13 erzeugt einen zu der absoluten Temperatur proportionalen Strom. An einem Verbindungspunkt Po-16 erscheint eine dritte Korrekturspannung, die der Menge des in der oben erwähnten begrenzten Abgabebetriebsart abgegebenen Lichts entspricht. Eine Konstantstromquelle I14, die einen zu der absoluten Temperatur proportionalen Strom aufnimmt, und ein veränderbarer Widerstand VR7 sind in Reihe zwischen die Spannungsversorgungsleitungen ge­ schaltet. An einem Verbindungspunkt Po-17 erscheint eine zweite Minimumabstand-Begrenzungsspannung, die der kürzestmöglichen Objektentfernung für eine Blitzlicht­ aufnahme entspricht, wie sie durch den optischen Faktor bestimmt wird. Der veränderbare Widerstand VR7 ist mit dem optischen System 31 derart gekoppelt, daß sein Widerstandswert mit schmaler werdendem Beleuch­ tungsbereich abnimmt und mit Vergrößerung des Beleuch­ tungsbereich zunimmt.
Operationsverstärker A13, A14 und Dioden D23 und D24 bilden eine Minimumspannungs-Auswahlschaltung, der die am Verbindungspunkt Po-14 erscheinende zweite Korrektur­ spannung und die bei Po-16 erscheinende dritte Korrektur­ spannung als Eingangsgrößen zugeführt werden können. Durch die Minimumspannung-Auswahlschaltung wird von der zweiten und dritten Korrekturspannung je­ weils die niedrigere Spannung an den positiven Eingang eines Operationsverstärkers A17 gelegt. Speziell wird, wenn die Schalter SW22 und SW23 geschlossen sind, die zweite und die dritte Korrekturspannung an den Operationsverstärker A17 gelegt. Sind beide Schalter SW22 und SW23 ausgeschaltet, wird die zweite Korrektur­ spannung an den Operationsverstärker A17 gelegt. Die erste, von dem Operationsverstärker A10 abgegebene Kor­ rekturspannung gelangt über einen Widerstand R26 an den negativen Eingang des Operationsverstärkers A17. Ein Widerstand R27 bildet eine Gegenkopplungsschleife von A17. Indem er von A10 die erste Korrekturspannung und von der Minimumspannung-Auswahlschaltung die zweite oder dritte Korrekturspannung empfängt, erzeugt der Operationsverstärker A17 eine Maximumabstand-Begrenzungs­ spannung, die der größtmöglichen Objektentfernung für eine Blitzlichtaufnahme entspricht. Der Operationsver­ stärker A17 und die Widerstände R26, R27 bilden zusammen eine Umkehrverstärkerschaltung. Operationsverstärker A15 und A16 sowie Dioden D25 und D26 bilden eine Maximumspannung-Auswahlschaltung. Deren Eingangsgrößen sind die am Verbindungspunkt Po-15 erscheinende erste Begrenzungsspannung und die bei Po-17 erscheinende zweite Begrenzungsspannung. Durch die Maximumspann-Aus­ wahlschaltung wird von der ersten und zweiten Begren­ zungsspannung die höhere Spannung an den positiven Eingang eines als Vergleicher arbeitenden Operationsver­ stärkers A18 gelegt. Die von A17 kommende Maximumabstand- Begrenzungsspannung und die erste oder zweite Minimum­ abstand-Begrenzungsspannung von der Maximumspannung- Auswahlschaltung werden von dem Vergleicher A18 verglichen.
Die Zenerdiode ZD10, die Spannungsteilerwiderstände R28 bis R30, Vergleicher A19 und A20 und die Bezugsspannungs­ quelle E22 bilden zusammen eine Überwachungsschaltung, um den Pegel der Ladespannung des Hauptkondensators C3 zu überwachen. Wenn die Ladespannung einen Pegel er­ reicht, der höher liegt als die untere Grenze des oben erwähnten, eine Lichtabgabe ermöglichenden Spannungs­ bereichs, gibt der Vergleicher A19 ein Ausgangssignal mit hohem Pegel ab. Wenn die Ladespannung die eine Licht­ abgabe ermöglichende Spannung entsprechend der maximalen von der Blitzlichteinheit abgebbaren Lichtmenge überschreitet (dies wird im folgenden als Ladungsbe­ endigung bezeichnet), gibt der Vergleicher 20 ein Aus­ gangssignal mit hohem Pegel ab.
Zwischen die Spannungsversorgungsleitung Vcc2 und die Anschlußklemme T6 ist eine Konstantstromquelle I16 ge­ schaltet, die einen zu der absoluten Temperatur proportionalen Strom erzeugt. Die Spannung an der Anschluß­ klemme T6 und die Spannung der Bezugsspannungsquelle E21 werden an einen Vergleicher A21 gelegt. Wenn beispielsweise die Konstantstromquelle I16 über die Anschluß­ klemme T6 an den veränderbaren Widerstand VR10 in Fig. 1 angeschlossen wird, erscheint bei T6 eine Spannung, die der Aufnahmeentfernung entspricht. Wenn jedoch nichts an T6 angeschlossen ist, steigt die Spannung an der Klemme T6 bis zur Spannung auf der Spannungs­ versorgungsleitung Vcc2 an. Wenn man also die Be­ zugsspannung E21 auf die obere Grenze der mit dem ver­ änderbaren Widerstand VR10 variablen Spannung einstellt, erhält man ein Ausgangssignal niedrigen Pegels vom Vergleicher A21, wenn die Spannung an der Klemme T6 bis zum Spannungspegel auf der Spannungsversorgungsleitung Vcc2 ansteigt. Dieses Ausgangssignal niedrigen Pegels des Vergleichers A21 dient zum Verhindern einer falschen Anzeige.
Zwischen die Spannungsversorgungsleitung Vcc2 und die Masseleitung GND sind eine Konstantstromquelle I15 zum Erzeugen eines zu der absoluten Temperatur proportionalen Stroms, Widerstande R31 und R32 sowie eine Konstant­ stromquelle I17 zum Aufnehmen eines zur absoluten Temperatur proportionalen Stroms in Reihe geschaltet. Ein Vergleicher A22 wählt zu vergleichende Ausgangsgrößen aus. An den Vergleicher A22 werden die Spannungen an einem Verbindungspunkt Po-18 zwischen der Konstantstrom­ quelle I15 und dem Widerstand R31, die Spannung an einem Verbindungspunkt Po-15 zwischen dem Widerstand R31 und dem Ausgang des Operationsverstärkers A17, und die Spannung an der Anschlußklemme T6 gelegt. Ein Ver­ gleicher A23 wählt ebenfalls zu vergleichende Eingangs­ größen aus. An den Vergleicher A23 gelangen die Spannung an dem Verbindungspunkt Po-20 zwischen dem Widerstand R32 und der Konstantstromquelle I17, die Aus­ gangsspannung (die erste oder zweite Minimumabstand- Begrenzungsspannung) von der Maximumspannung-Auswahl­ schaltung, und die Spannung der Anschlußklemme T6. Wenn der Betriebsart-Wählschalter SW20 geschlossen ist, empfängt der positive Eingang des Vergleichers A22 die am Verbindungspunkt Po-19 erscheinende Spannung, und der negative Eingang von A23 empfängt die Ausgangs­ spannung der Maximumspannung-Auswahlschaltung. Wenn SW20 geöffnet ist, empfängt der positive Eingang von A22 die am Verbindungspunkt Po-18 erscheinende Spannung, und der negative Eingang von A23 empfängt die am Verbin­ dungspunkt Po-20 erscheinende Spannung. Der negative Eingang von A22 und der positive Eingang von A23 sind an die Anschlußklemme T6 angeschlossen. Diese Vergleicher A22 und A23 sind Fenstervergleicher.
Der Schalter SW9 wird für stoßweise Beleuchtungsart ge­ schlossen. Ein Schalter SW24 liegt parallel zu dem Schalter SW9. Der Schalter SW24 wird geschlossen, wenn die elektronische Blitzlichteinheit und die Kamera über eine Verlängerung verbunden sind, so daß es möglich ist, wahlweise die Beleuchtungsstellung der Blitzlichteinheit bezüglich des Objekts auszuwählen, oder wenn die elektronische Blitzlichteinheit als Nebenlichtquelle für verstärkte Lampenbeleuchtung verwendet wird.
Ein Anzeigeteil 40 besitzt Anschlüsse P1 bis P13. Der Anschluß P1 ist an den Ausgang des UND-Gliedes G3 an­ geschlossen, der Anschluß P2 ist an den Ausgang der De­ tektorschaltung 30 angeschlossen, und der Anschluß P3 ist an den Ausgang des Operationsverstärkers A17 ange­ schlossen. Der Anschluß P4 liegt am Ausgang des Vergleichers A18, und der Anschluß P5 liegt am Ausgang der Maximumspannung-Auswahlschaltung. Der Anschluß P6 liegt über Widerstände R52 und R53 an der Spannungsversorgungs­ leitung Vcc2. Die Ausgänge der Vergleicher A21, A22 und A23 liegen an den Anschlüssen P7, P8 bzw. P9. Die Ausgänge von A20 und A19 sind an die Anschlüsse P10 bzw. P11 gelegt. Der Anschluß P12 ist mit der Signalleitung Po-10 verbunden, um das Ein/Aus-Signal des Betriebs­ art-Wählschalters SW20 zu empfangen. Der letzte Anschluß P13 empfängt das Ein/Aus-Signal von den Schaltern SW9 und SW24.
Die Anschlußklemme T4 ist an die Masseleitung GND ange­ schlossen. Ein Transistor Q40 wird von der durch die Widerstände R52 und R53 erzeugten Vorspannung leitend gemacht. Ein Widerstand R50 liegt parallel zu der aus dem Transistor Q40 und dem Widerstand R51 bestehenden Serien­ schaltung. Wenn der Transistor Q40 nicht-leitend ist, fließt über den Widerstand R51 und die Anschlußklemme T3 ein kleiner Strom zu der in Fig. 1 gezeigten Leuchtdiode LED1. Der kleine Strom ist so schwach, daß er die Leuchtdiode LED1 nicht zum Leuchten bringt. Wenn Q40 leitend ist, fließt über die Widerstände R50 und R51 ein solcher Strom in die Leuchtdiode LED1, daß diese leuchtet.
Elektrische Eigenschaften der Schaltung (i) TTL-Steuerungsbetriebsart
In dieser Betriebsart sind die Schalter SW22 und SW23 ge­ öffnet, und der Betriebsart-Wählschalter SW20 ist ge­ schlossen. Der Schalter SW21 liegt am Anschluß a.
Wenn der Auslöser der Kamera in einem ersten Hub teilweise gedrückt wird, erzeugt, da die Transistoren Q30 und Q33 nicht leiten, der Operationsverstärker A30 folgende Ausgangsspannung VA30:
wobei T = absolute Temperatur
k = Boltzmannkonstante
q = Elementarladung eines Elektrons und
α = eine Konstante.
Wenn der Schalter SW20 geschlossen ist, empfängt der Ope­ rationsverstärker A10 die am Verbindungspunkt Po-11 er­ scheinende Spannung, d. h. die Ausgangsspannung VA30 des Operationsverstärkers A30.
Daher beträgt die Ausgangsspannung VA10 (die erste Kor­ rekturspannung) des Operationsverstärkers A10:
wobei γT die durch I10 und VR6 hinzugefügte Spannung ist.
Es sei nun angenommen, daß die Spannung Vc3 des Haupt­ kondensators C3 größer sei als die Zenerspannung VZD10 der Zenerdiode ZD10, d. h., (Vc3-VZD10) »VBE, wobei VBE die Emitter-Basis-Spannung der Transistoren Q23, Q24 ist. Es sei weiterhin angenommen, daß der Sperr­ sättigungsstrom der Diode D21 demjenigen der Diode D22 gleiche. Unter diesen Bedingungen soll der Strom der Kon­ stantstromquelle I11 dann i₁₁ sein. Dann ergeben sich die Ausgangsspannung (die zweite Korrekturspannung) am Verbindungspunkt Po-14. d. h. die positive Eingangs­ spannung VA12ein des Operationsverstärkers A12 und die positive Eingangsspannung VA14ein des Operationsverstärkers A14 wie folgt:
wobei εT die zu der absoluten Temperatur T proportionale Spannung der Bezugsspannungsquelle E20 und
Is der für beide Dioden D21 und D22 gleiche Sperr­ sättigungsstrom ist.
Da der Schalter SW22 geöffnet ist, ist das Ausgangssignal des Operationsverstärkers A13 ausreichend groß, so daß die Diode D23 in Sperrichtung vorgespannt wird. Dem­ zufolge wird die Eingangsspannung VA14ein des Operations­ verstärkers A14 als die positive Spannung VA17ein des Operationsverstärkers A17 ausgewählt. Die Ausgangsspannung VA17aus lautet:
Aus den obigen Gleichungen (2) bis (4) errechnet sich die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers A17 wie folgt:
Mit R26 = R27 erhält man aus Gleichung (5):
Wie später noch beschrieben wird, entspricht diese Aus­ gangsspannung VA17aus der effektiven in der TTL-Steue­ rungsbetriebsart beherrschbaren maximalen Objektent­ fernung. Die maximale Objektentfernung ist daher ein durch eine Berechnung gegebener Wert, wobei die erste und die zweite Korrekturspannung berücksichtigt sind. Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, ist die erste Korrekturspannung die Ausgangsspannung des Opera­ tionsverstärkers A10, die die Korrekturinformation der maximalen Lichtabgabemenge abhängig von der Einstellung des Beleuchtungsbereichs enthält. Die zweite Korrektur­ spannung ist die Ausgangsspannung am Verbindungspunkt Po-15, welche die Korrekturinformation der maximalen Lichtabgabemenge abhängig von der Ladespannung des Hauptkondensators C3 enthält. In anderen Worten: Die durch die obige Berechnung gegebene maximale Objekt­ entfernung ist ein entsprechend dem eingestellten Be­ leuchtungsbereich des Blitzlichts und entsprechend der Ladespannung des Hauptkondensators gut korrigierter Wert. Daher kann durch die Steuerung der Blitzlichtabgabe (durch die Steuerung der abgegebenen Lichtmenge) so­ lange die optimale Belichtung erzielt werden, wie sich das Objekt in einer Entfernung vom Aufnahmeobjektiv be­ findet, die kürzer als die maximale Objektentfernung ist.
(ii) Vollabgabe-Betriebsart
In dieser Betriebsart sind die Schalter SW22 und SW23 beide geöffnet, und auch der Betriebsart-Wählschalter SW20 ist geöffnet. Der Schalter SW21 wählt den Anschluß a aus.
In dieser Stellung der Schaltung empfängt der Opera­ tionsverstärker A10 die am Verbindungspunkt Po-12 er­ scheinende Ausgangsspannung VO-12. Diese Ausgangsspannung wird durch die veränderbaren Widerstände VR4, VR5 und die Konstantstromquelle I1 genauso groß gemacht wie die Ausgangsspannung VA30 des Operationsverstärkers A30. Daher lassen sich ähnlich wie oben die jeweiligen Aus­ gangsspannungen durch die obigen Gleichungen (2) bis (6) ausdrücken. Da in diesem Fall jedoch der Betriebs­ art-Wählschalter SW20 geöffnet ist, gibt die Blitz-Ent­ ladungsröhre 5 das Licht in voller Menge restlos ab (es erfolgt eine Steuerung der abgegebenen Lichtmenge). Daher entspricht die durch die Gleichung (6) wiedergegebene Ausgangsspannung VA17 nur einem Objektabstand, für den in dieser Vollabgabe-Betriebsart eine richtige Belichtung erhalten werden kann.
(iii) Betriebsart TTL-Steuerung/begrenzte Abgabe
Bei dieser Kombinationsbetriebsart sind die Schalter SW22 und SW23 geschlossen, und auch der Betriebsart- Wählschalter SW20 ist geschlossen. Der Schalter SW21 liegt am Anschluß a.
In dieser Stellung der Schaltung erscheint eine durch die Konstantstromquelle I13 und den Widerstand R24 be­ stimmte Spannung am Verbindungspunkt Po-16, und die Spannung wird als Eingangsspannung VA13ein (die dritte Korrekturspannung) an den Operationsverstärker A13 gelegt:
VA13ein = η₁T (7)
wobei η₁ eine durch den Widerstand R24 bestimmte Konstante ist.
Andererseits gelangt an den Operationsverstärker A14 eine durch die obige Gleichung (3) gegebene Eingangs­ spannung VA14ein. Daher ändert sich die Ausgangsspannung VA17aus des Operationsverstärkers A17 unabhängig davon, ob VA13ein oder VA14ein größer ist.
Wenn VA13ein < VA14ein gilt, wählt die Minimumspannung- Auswahlschaltung VA13ein aus, und daher errechnet sich die Ausgangsspannung VA17aus des Operationsverstärkers A17 aus den obigen Gleichungen (2), (4) und (7) wie folgt:
Da die Eingangsspannung VA13ein die Information der maximalen Menge abgegebenen Lichts entsprechend der oben er­ wähnten begrenzten Lichtabgabe darstellt, stellt die Ausgangsspannung VA17aus die effektive maximale Objekt­ entfernung dar, bei der die TTL-Steuerung in der TTL- Steuerungsbetriebsart und der begrenzten Abgabebetriebs­ art möglich ist. Die Konstante η₁ wird entsprechend der begrenzten Lichtabgabemenge ausgewählt.
Wenn VA13ein < VA14ein gilt, wählt die Minimumspannung- Auswahlschaltung VA14ein aus, und daher erhält die Aus­ gangsspannung VA17aus des Operationsverstärkers A17 den Wert gemäß Gleichung (6). Diese Betriebsweise ist dann gegeben, wenn der Pegel der Ladespannung des Hauptkon­ densators über der unteren Grenze des eine Lichtabgabe gestattenden Spannungsbereichs, jedoch unter dem eine begrenzte Lichtabgabemenge zulassenden Pegel liegt. Die Ausgangsspannung VA17aus ist bereits durch die Korrek­ turinformation der maximalen Lichtabgabemenge abhängig von der Ladespannung des Hauptkondensators korrigiert (diese Korrekturinformation ist in der zweiten Korrektur­ spannung erhalten), und sie ist außerdem korrigiert durch die Korrekturinformation der maximalen Lichtabgabe­ menge, die von dem Einstellen des Beleuchtungsbereichs abhängt (diese Korrekturinformation ist in der ersten Korrekturspannung enthalten). Daher entspricht die Aus­ gangsspannung VA17aus gut der effektiven maximalen Objekt­ entfernung. In dieser Betriebsart ist das fort­ laufende Photographieren mit Blitzlicht nicht möglich, da die in dem Hauptkondensator gespeicherte Energie durch eine einmalige Lichtabgabe vollständig verbraucht ist.
(iv) Begrenzte Abgabebetriebsart
In dieser Betriebsart sind die Schalter SW22 und SW23 geschlossen, und der Betriebsart-Wählschalter SW20 ist geöffnet. Der Schalter SW21 liegt am Anschluß a.
In dieser Stellung der Schaltung empfängt der Operationsverstärker A10 die Ausgangsspannung am Verbindungspunkt PO-12 (=VA30). Daher sind die jeweiligen Ausgangsgrößen durch die obigen Gleichungen (2) bis (8) gegeben. Da jedoch der Betriebsart-Wählschalter SW20 geöffnet ist, kann keine TTL-Steuerung durchgeführt werden. Wenn VA13ein<VA14ein gilt, repräsentiert die durch Glei­ chung (8) gegebene Ausgangsspannung VA17aus nur die Ob­ jektentfernung, bei der eine geeignete Belichtung erhalten werden kann, wenn die begrenzte Blitzlichtmenge abgegeben wird. Wenn VA13ein<VA14ein gilt, stellt die Ausgangsspannung VA17aus nur die Objektentfernung dar, bei der eine geeignete Belichtung erhalten werden kann, was durch die Ladespannung des Hauptkondensators und den eingestellten Blitzlicht-Beleuchtungsbereich be­ stimmt wird.
(v) Am Schalter SW21 ist der Anschluß b ausgewählt
In diesem Fall empfängt der Operationsverstärker A10 auf jeden Fall die Ausgangsspannung V0-12 (=VA30) vom Verbindungspunkt PO-12. Daher verden von dem Ope­ rationsverstärker A17 als Ausgangsspannung VA17aus Daten erzeugt, die eine zulässige Objektentfernung kenn­ zeichnen, wie es in (ii) und (iv) beschrieben wurde.
Die obige Beschreibung der elektrischen Eigenschaften (i) bis (v) beruht auf der Annahme, daß die Menge des abgegebenen Lichts kontinuierlich in dem Bereich zwischen Null und dem Maximalwert geändert werden kann. In der Praxis jedoch kann die minimale Lichtabgabemenge nicht auf Null gesteuert werden. Die Lichtmenge ist Endlich. Aus diesem Grund kommt es vor, daß bei einem sehr nahen Objekt nicht jede brauchbare Belichtung erzielt werden kann. Im folgenden soll beschrieben werden, mit welchen Maßnahmen die vorliegende Erfindung diesem Problem begegnet.
Die am Verbindungspunkt PO-15 erscheinende Spannung VR23 beträgt:
VR23 = δT (9)
wobei δ eine durch I11 und R23 bestimmte Konstante ist.
Daher beträgt die Eingangsspannung VA15ein des Operations­ verstärkers:
Aus (2), (3), (9) und (10) ergibt sich die Eingangs­ spannung VA15ein zu:
In Entsprechung zu der obigen Gleichung (6) soll R21=R22 sein. Dann wird die Gleichung (11) folgendermaßen umgeschrieben:
Anhand eines Vergleichs von (12) mit (6) sieht man, daß die Eingangsspannung VA15ein in Richtung niedrigerer Spannung um einen vorbestimmten Betrag δ verschoben ist im Gegensatz zu der Ausgangsspannung VA17aus des Opera­ tionsverstärkers. Somit stellt die Eingangsspannung VA15ein den kürzest möglichen Objektabstand für eine Blitzlichtaufnahme dar, wie er durch elektrische Faktoren bestimmt wird. Der Wert δ in (12) ist das Verhältnis der festen minimalen Lichtmenge, wie sie durch elektrische Faktoren bestimmt wird, zu der maximalen Lichtmenge, die man erhält, wenn die gesamte im Haupt­ kondensator C3 gespeicherte Energie für die Lichtabgabe genutzt wird. Die elektrischen Faktoren, durch welche die minimale Lichtmenge bestimmt wird, sind die Zeit­ verzögerung beim Betrieb der Lichtabgabesteuerschaltung 6, das Nachglühen der Blitz-Entladungsröhre in der Zeit nach der Erzeugung des ersten oder des zweiten Licht­ abgabe-Stopsignals bis zum wirklichen Ende der Lichtabgabe, usw. Im allgemeinen liegt das Verhältnis der Leitzahl GNMIN der minimalen Lichtmenge zur Leitzahl GNMAX der maximalen Lichtmenge im Bereich zwischen 1/6 und 1/10. Dieses Verhältnis ist relativ konstant bezüglich der Änderung der Ladespannung VC3 des Hauptkonsensators 3. Auf der anderen Seite hängt die maximale Lichtabgabe­ menge entsprechend der Leitzahl GNMAX von der Ladespannung VC3 des Hauptkondensators C3 ab.
Wie oben erwähnt wurde, bestimmt sich durch optische Faktoren eine weitere kürzestmögliche Objektentfernung für die Blitzlichtaufnahme. Die Eingangsspannung des Operationsverstärkers A16 entspricht der kürzesten Ob­ jektentfernung. Die Eingangsspannung VA16ein (die unab­ hängig von den Blitzlicht-Belichtungsfaktoren ist) wird von dem mit dem optischen System 31 gekoppelten veränderbaren Widerstand VR7 eingestellt und durch folgende Beziehung dargestellt:
VA16ein = RT
wobei R eine durch die Konstantstromquelle I14 und den veränderbaren Widerstand VR7 bestimmte Konstante ist.
Auf diese Weise bestimmen sich unterschiedliche minimale Objektentfernungen durch unterschiedliche Faktoren, durch einen elektrischen Faktor, einen photographischen Faktor und einen optischen Faktor. Tatsächlich wird jedoch eine einzige kürzeste Objektentfernung verwendet, welche die größte dieser unterschiedlichen minimalen Objektentfernungen darstellt. Hierzu wählt die die Operationsverstärker A15 und A16 enthaltende Maximumspannung- Auswahlschaltung die höhere der beiden Eingangs­ spannungen VA15ein und VA16ein aus, d. h., sie wählt diejenige Spannung aus, die der für eine Blitzlichtaufnahme akzeptierbaren größeren minimalen Objektentfernung entspricht.
Beziehung zwischen Objektentfernung und Spannung
Die Leitzahl GN entsprechend der von der elektronischen Blitzlichteinheit abgegebenen Lichtmenge beträgt:
wobei K eine durch die Ladespannung des Hauptkondensators, dessen Kapazität, den Lichtabgabewirkungsgrad der Entladungsröhre, usw. bestimmte Konstante ist.
Weiterhin ist die Konstante K durch folgende Beziehung gegeben:
wobei Φ ein Koeffizient ist, der bestimmt wird durch den Bereich des vom Licht durch das optische System 31 be­ leuchteten Objekts (Lichtkonzentrationsverlauf), µ die Umwandlungskonstante für die Berechnung der Leitzahl ist, und I(t) die Menge des das Objekt beleuchtenden Lichts ist.
I(t) ist proportional zu der von der Entladungsröhre entladenen elektrischen Energie und ist daher durch folgende Beziehung gegeben:
I(t) = v · 1/2 · C · (V₁-V₂)² (15)
wobei v der Umwandlungskoeffizient für die elektrische Energie der Blitz-Entladungsröhre in Lichtenergie ist, C die elektrostatische Kapazität des Hauptkondensators, V₁ die Ladespannung des Hauptkondensators am Anfang der Blitzlichtabgabe und V₂ die Restspannung des Hauptkondensators am Ende der Lichtabgabe ist.
Aus (14) und (15) erhält man
Wenn andererseits die Leitzahl GN bekannt ist, besteht zwischen dem Blendenwert AV für die optimale Belichtung und der Objektentfernung D(m) folgende Beziehung:
Aus (13) und (16) erhält man
Durch Einsetzen der Beziehung für K gemäß (18) in (16) erhält man:
Durch Logarithmieren von (19) erhält man:
Die obige Formel (20) wird mit (6) verglichen. In Gleichung (6) ist ln2 die Steigung der Ausgangsspan­ nung VA15aus,
ist die Konstante (Betrag der Pegelverschiebung, ln(VC3 - VZD10) ist der erste Variablenterm und SV-AV ist der zweite Variablenterm. In ähnlicher Weise ist in Gleichung (20) die Steigung des logarithmischen Werts lnD der Objektentfernung, die Konstante, ln(V₁-V₂) der erste Variablenterm und SV-AV der zweite Variablenterm. Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich, gleichen sich die Formeln (6) und (20). Daher ändert sich die Ausgangsspannung VA15aus proportional zum Logarithmus der Objektentfernung, wenn sie so gebildet wird, daß sie der Steigung, der Konstanten sowie dem ersten und zweiten Variablenterm in (6) und (20) entspricht. In ähnlicher Weise entsprechen auch die Formeln (8) und (12) dem Logarithmus der Entfernung. Auch die Eingangsspannung VA16ein des Operations­ verstärkers A16 muß so gebildet werden, daß sie direkt dem Logarithmus der zweiten minimalen Objektentfernung entspricht.
Betrieb bei Blitzlichtabgabe und Abgabeende (i) Betrieb in der TTL-Steuerungsbetriebsart
Der Benutzer drückt den Auslöser der Kamera. Mit dem ersten Hub der Abwärtsbewegung des Auslösers wird der Transistor Q1 leitend gemacht. Zu der Zeit ist der Schalter SW30 geöffnet und die Transistoren Q30 und Q33 sind nicht-leitend. Daher gibt der Operationsverstärker A30 den Blitzlicht-Belichtungsfaktor SV-AV ab, der von der Belichtungssteuerschaltung 1 zugeführt wird. Dieser Blitzlicht-Belichtungsfaktor wird über die Anschluß­ klemme T2 zum Verbindungspunkt PO-11 übertragen. Der Transistor Q22 bleibt zu dieser Zeit nicht-leitend. Da der Betriebsart-Wählschalter SW20 geschlossen ist, werden die Transistoren Q20, Q21 und Q35 leitend, vorausgesetzt, daß die Spannung der Spannungsquelle E1 normalen Pegel hat und die Transistoren Q3, Q37 und Q38 zu dieser Zeit sämtlich leiten. Mit dem Leiten der Transistoren Q20, Q21 und Q35 wird der Ausgangspegel des UND-Glieds G3 niedrig, wodurch der Transistor Q31 leitend wird.
Mit dem Schließen der Spannungsquellenschalter SW1 und SW6 nach dem Montieren des elektronischen Blitzlichtgeräts auf der Kamera fließt von der Spannungsquelle E2 ein kleiner Strom durch den Widerstand R50 und über die Anschlußklemme T3 in die Leuchtdiode LED1. Hierdurch ist die Belichtungssteuerschaltung 1 vorbereitet zum Treiben des Verschlusses mit einer Belichtungs- oder Verschlußzeit, die synchronisierbar mit der Blitzlicht­ abgabe ist. Bei Beendigung des Aufladens des Haupt­ kondensators C3 wird der Transistor Q40 leitend gemacht, um die LED1 zu erregen.
Wenn der Auslöser in einem zweiten Hub weiter herabgedrückt wird, wird die mechanische Ablauffolge in der Kamera in Gang gesetzt. Zuerst wird der Schalter SW30 geschlossen, wodurch die Transistoren Q30 und Q33 leitend gemacht werden. Der Operationsverstärker A30 hört hierdurch auf, den Blitzlicht-Belichtungsfaktor zu erzeugen. Als nächstes wird der Verschluß vollständig geöffnet, und der Synchronschalter SW31 wird vom Anschluß a auf den Anschluß b umgelegt. Hierdurch erzeugt der Betätigungssignalgeber 3, an den über den Anschluß T1 ein Signal niedrigen Pegels gelegt wird, an seinem Aus­ gangsanschluß b ein Betätigungssignal. Ansprechend auf das Betätigungssignal treibt die Lichtabgabesteuer­ schaltung 6 die Entladungsröhre 5, so daß diese Blitzlicht abgibt. Gleichzeitig wird der Transistor Q36 nicht-leitend gemacht. Folglich wird der Integrations­ kondensator C10 nach Maßgabe der vom Objekt reflektierten Lichtmenge aufgeladen. Wenn die Ladespannung des Integrationskondensators C10 niedriger wird als die Spannung der Bezugsspannungsquelle E30, hat der Ver­ gleicher A31 ein Ausgangssignal mit hohem Pegel, wodurch der Transistor Q32 leitend gemacht wird. Durch das Leiten von Q32 wird die Basis des Transistors Q22 über den Anschluß T2 und die Transistoren Q32 und Q33 an die Masseleitung GND geschaltet, wodurch der Transistor Q22 leitend wird. Als Folge hiervon erzeugt das UND-Glied G2 ein einen hohen Pegel aufweisendes erstes Lichtab­ gabe-Stopsignal, das an die Lichtabgabesteuerschaltung 6 gegeben wird. Hierdurch wird die Lichtabgabe durch die Entladungsröhre 5 beendet. Bei Beendigung der Bildaufnahme wird der Transistor Q36 leitend, um den Inte­ grationskondensator C10 kurzzuschließen.
(ii) Arbeitsweise in der Vollabgabe-Betriebsart
Der Benutzer drückt den Auslöser. In diesem Zustand ist der Schalter SW20 ausgeschaltet, und die Transistoren Q20, Q21 und Q35 sind daher nicht-leitend. Beim ersten Hub der Abwärtsbewegung des Auslösers wird der Blitzlicht- Belichtungsfaktor von dem Operationsverstärker A30 über die Anschlußklemme T2 an den Verbindungspunkt PO-11 übertragen. Zu dieser Zeit bleibt der Transistor Q22 nicht-leitend. Beim zweiten Hub der Abwärtsbewegung des Auslösers wird der Schalter SW30 geschlossen, um die Erzeugung des Blitzlicht-Belichtungsfaktors durch den Operationsverstärker A30 in ähnlicher Weise zu beenden, wie es oben beschrieben wurde. Wenn der Synchroschalter SW31 auf den Anschluß b umgeschaltet wird, erzeugt der Betätigungssignalgeber 3 ein Betätigungssignal. Daher beginnt die Entladungsröhre 5 mit der Lichtabgabe. Da andererseits der Transistor Q35 nicht-leitend ist, arbeitet die TTL-Meßschaltung nicht, und die Transistoren Q32 und Q22 bleiben gesperrt. Das erste Lichtabgabe- Stopsignal wird nicht vom UND-Glied G2 abgegeben. Daher sitzt die Entladungsröhre 5 ihre Lichtabgabe solange fort, bis die gesamte, der Soll-Leitzahl entsprechende Menge abgegeben ist.
(iii) Arbeitsweise in der kombinierten Betriebsweise "TTL-Steuerung/begrenzte Abgabe"
Der Betriebsart-Wählschalter SW20 wird geschlossen. Die Schalter SW22 und SW23 werden ebenfalls geschlossen. Indem der Benutzer den Auslöser über den ersten und weiter über den zweiten Hub betätigt, erfolgt der gleiche Arbeitsablauf wie bei der TTL-Steuerung. Der Betriebsablauf entspricht vollständig dem oben beschriebenen Betriebsablauf. In dieser kombinierten Betriebsart jedoch wird der folgende Arbeitsablauf zusätzlich durch­ geführt:
Mit dem Beginn der Lichtabgabe durch die Entladungsröhre 5 wird der Entladestrom von dem Integrierer 7 integriert. Wenn eine gewisse begrenzte Lichtmenge von der Entla­ dungsröhre 5 abgegeben ist, so wird dies von dem Inte­ grierer erfaßt, und es wird ein zweites Lichtabgabe- Stopsignal an die Lichtabgabesteuerschaltung 6 gelegt, zusätzlich zu dem oben erwähnten ersten Lichtabgabe- Stopsignal. Die Lichtabgabesteuerschaltung 6 jedoch spricht nur auf dasjenige der ersten und zweiten Stop­ signale an, das als erstes erzeugt wird. Ansprechend auf das früher erzeugte Stopsignal beendet die Lichtabgabe­ steuerschaltung 6 die Lichtabgabe durch die Entladungs­ röhre 5. Wenn die Lichtabgabe durch das erste Lichtabgabe- Stopsignal beendet wird, wird eine optimale Belichtung erhalten. Wenn die Lichtabgabe jedoch durch das zweite Stopsignal beendet wird, ist eine optimale Belichtung nicht immer gewährleistet. Der Grund dafür liegt darin, daß das zweite Lichtabgabe-Stopsignal nicht abhängig von der Beleuchtungsstärke des Objekts erzeugt wird, sondern abhängig von der begrenzten Menge des abgegebenen Lichts, die lediglich als Notbehelf fest­ gelegt wurde.
(iv) Arbeitsweise in der begrenzten Abgabebetriebsart
Die Schalter SW22 und SW23 werden geschlossen. Der Betriebsart-Wählschalter SW20 ist geöffnet (AUS). Daher wird in dieser Betriebsart das erste Lichtabgabe-Stopsignal nicht von dem UND-Glied G2 erzeugt. Das Licht wird in der begrenzten Menge abgegeben, und die Abgabe wird allein durch das zweite Lichtabgabe-Stopsignal beendet. Im übrigen entspricht die Arbeitsweise in dieser Betriebsart vollständig der Arbeitsweise der oben ge­ schilderten kombinierten Betriebsart.
Die Arbeitsweise in der kombinierten Betriebsart oder in der begrenzten Abgabebetriebsart eignet sich speziell für fortlaufende Blitzlichtaufnahmen mit einer an der Kamera angebrachten Motorantriebseinheit. Durch Auswahl eines Objekts, dessen (relativ kurze) Entfernung konstant ist, ist es möglich, selbst dann eine richtige Belichtung zu erhalten, wenn die Lichtabgabemenge begrenzt ist. In dem vollständig aufgeladenen Hauptkondensator C3 ist genügend Energie gespeichert, um für ein solches Objekt mehrere Male Licht abzugeben und ein solches Objekt fortlaufend mit Blitzlicht zu photogra­ phieren.
Im folgenden sollen unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 Einzelheiten des Anzeigeteils 40 beschrieben werden.
In Fig. 3 erzeugt eine Bezugsspannungsquelle E40 eine zu der absoluten Temperatur proportionale Spannung. Span­ nungsteilerwiderstände R41 bis R45 teilen die Bezugs­ spannung in Bezugsspannungen, die untereinander gleiche Spannungsdifferenzen haben. Eine erste Gruppe von Ver­ gleichern CP1-1 bis CP1-5 empfängt als Vergleichs-Ein­ gangssignal die Ausgangsspannung des Operationsver­ stärkers A17 (Maximum-Objektentfernung oder Einzel-Objekt­ entfernung) über den Anschluß P3. Eine zweite Gruppe von Vergleichern CP2-1 bis CP2-4 empfängt als Vergleicher- Eingangssignal die Ausgangsspannung der Maximumspan­ nung-Auswahlschaltung (erste oder zweite Minimum-Objekt­ entfernung) über einen Anschluß P5. Wenn der Betriebsart- Wählschalter SW20 geschlossen ist und der Signal­ pegel am Anschluß P12 H (hoher Pegel) ist, d. h., wenn entweder die TTL-Steuerungsbetriebsart oder die kombi­ nierte Betriebsart "TTL-Steuerung/begrenzte Abgabe" ausgewählt ist, besitzt eine erste NAND-Glied-Gruppe G1-1 bis G1-4 hohe Ausgangssignale. Daher erzeugt eine UND-Glied-Gruppe G3-1 bis G3-4 ein logisches Ausgangs­ signal, das durch das logische Ausgangssignal der ersten Vergleichergruppe und das logische Ausgangssignal der zweiten NAND-Glied-Gruppe G2-1 bis G2-4 bestimmt wird. Genauer gesagt: Die jeweiligen Vergleicher CP1-1 bis CP1-5 der ersten Vergleichergruppe geben ein Aus­ gangssignal mit hohem Pegel ab, wenn die Ausgangsspannung von dem Operationsverstärker A17 und der entsprechende maximale Objektabstand größer ist als die entsprechende Bezugsspannung. Die entsprechenden Vergleicher CP2-1 bis CP2-4 der zweiten Vergleichergruppe geben ein Aus­ gangssignal mit hohem Pegel ab, wenn die Eingangsspannung am Anschluß P5, die der ersten oder zweiten Minimum- Objektentfernung entsprechen, größer ist als die ent­ sprechende Bezugsspannung. Die zweite NAND-Glied-Gruppe G2-1 bis G2-4 gibt ein Ausgangssignal hohen Pegels ab, wenn das Ausgangssignal der zweiten Vergleichergruppe niedrigen Pegel hat, die Ausgangssignale haben niedrigen Pegel, wenn die Ausgangssignale der zweiten Ver­ gleichergruppe hohen Pegel aufweisen. Wenn daher der Schalter SW20 geschlossen ist, erzeugt die UND-Glied- Gruppe G3-1 bis G3-4 Ausgangssignale mit hohem Pegel an solchen Verknüpfungsgliedern, die eine Objektentfernung zwischen Maximum-Objektentfernung und Minimum- Objektentfernung entsprechen. Wenn der Betriebsart- Wählschalter SW20 geöffnet ist, erzeugt die zweite NAND- Glied-Gruppe G2-1 bis G2-4 Ausgangssignale mit hohem Pegel, und der Anschluß P3 empfängt die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers A17 entsprechend der Ob­ jektentfernung in der Vollabgabe-Betriebsart oder in der begrenzten Abgabebetriebsart. Zu dieser Zeit erzeugen diejenigen Vergleicher, deren Eingangs-Bezugsspannungen höher liegen als die Ausgangsspannung des Operations­ verstärkers A17, Ausgangssignale niedrigen Pegels, während diejenigen Vergleicher, deren Eingangs-Bezugs­ spannungen niedriger sind als die Ausgangsspannung von A17, Ausgangssignale mit hohem Pegel erzeugen. Die Vergleicher CP1-1 und CP1-2 beispielsweise erzeugen niedrige Ausgangssignale, während die Vergleicher CP1-3 bis CP1-5 hohe Ausgangssignale erzeugen. In diesem Fall erzeugen die Verknüpfungsglieder G1-1 und G1-2 in der ersten NAND-Glied-Gruppe G1-1 bis G1-4 hohe Ausgangs­ signale, und da der Vergleicher CP1-3 ein hohes Signal abgibt, erzeugt das UND-Glied G3-2 nur ein hohes Signal. Auf diese Weise wird, wenn der Betriebsart-Wählschalter SW20 geöffnet ist, ein hohes Ausgangssignal von einem solchen UND-Glied abgegeben, welches einer solchen Objektentfernung entspricht, die in der Lage ist, eine optimale Belichtung zu gewährleisten. Leuchtdioden L2 bis Ln-1 werden ansprechend auf die hohen Ausgangs­ signale der entsprechenden UND-Glieder erregt, d. h. zum Leuchten gebracht. Ein Impulsoszillator 70 erzeugt Ausgangssignale mit hohem Pegel, wenn das Ausgangs­ signal eines ODER-Gliedes G15 niedrigen Pegel hat. Wenn das ODER-Glied hohen Pegel aufweist, erzeugt der Impuls­ oszillator 70 abwechselnd Signale mit hohem und niedrigem Pegel.
Arbeitsweise der Anzeige (i) Anzeige in der TTL-Steuerungsbetriebsart oder in der kombinierten Betriebsart "TTL-Steuerung/begrenzte Abgabe"
Der Betriebsart-Wählschalter SW20 wird eingeschaltet, wodurch ein hohes Signal (H) an einen Eingang des UND- Glieds G3 gelangt. Da jedoch die Transistoren Q35, Q37, Q38 und die Transistoren Q20 und Q21 in dieser Zeit leitend sind, legt das UND-Glied G3 ein niedriges Signal (L) an den Anschluß P1 des Anzeigeteils. An den Opera­ tionsverstärker A10 wird die Spannung am Verbindungs­ punkt PO-11 gegeben. Vor der Lichtabgabe empfängt der Anschluß P2 ein Signal L von der Detektorschaltung 30. Da der Betriebsart-Wählschalter geschlossen ist, empfängt der Vergleicher A22 als Eingangssignal die Spannung am Verbindungspunkt PO-19 (Ausgangssignal der Minimumspannung- Auswahlschaltung), und der Vergleicher A23 empfängt als Eingangssignal das Ausgangssignal der Maximumspannung-Auswahlschaltung. In der TTL-Steuerungs­ betriebsart wird der Pegel am Anschluß P12 durch das Schließen des Betriebsart-Wählschalters SW20 ange­ hoben. Der Pegel der Schalter SW9 und SW24 ist niedrig.
Unter den obigen Voraussetzungen ist der Arbeitsablauf unter verschiedenen Bedingungen wie folgt:
Wenn die Ladespannung des Hauptkondensators C3 über die eine Lichtabgabe ermöglichende untere Grenze angestiegen ist, ändert sich das am Anschluß P11 erscheinende Ausgangssignal des Vergleichers A19 in einen hohen Pegel. Das am Anschluß P10 erscheinende Ausgangssignal des Ver­ gleichers A20 jedoch bleibt niedrig. Wenn Dmax die maximale Objektentfernung und Dmin die minimale Objektentfernung sind, während D die am Aufnahmeobjekt eingestellte Entfernung ist, ist, wenn die eingestellte Ent­ fernung D die Bedingung Dmax<D<Dmin erfüllt, das Aus­ gangssignal des Vergleichers A18 am Anschluß P4 auf niedrigen Pegel gewechselt. Wenn andererseits der Be­ triebsart-Wählschalter geschlossen ist, empfängt der Vergleicher A22 als Eingangsgröße die bei PO-19 erscheinende Spannung, die der weitest möglichen Objektentfernung entspricht, welche durch die erste und die zweite Korrekturspannung bestimmt wird (falls nötig auch durch die dritte Korrekturspannung). Der Vergleicher A23 empfängt als Eingangsgröße die Ausgangsspannung des Maximumspannung-Selektors, die der kürzest möglichen Objektentfernung entspricht, die durch die erste oder die zweite Begrenzungsspannung bestimmt wird. Diese zwei Vergleicher A22 und A23 besitzen eine gemeinsame Eingangsspannung, nämlich die Klemmenspannung des veränderbaren Widerstands VR10. Daher nimmt unter der obigen Bedingung der Ausgang des Vergleichers A23, der bei P9 erscheint, einen hohen Pegel an. Die Klemmenspannung von VR10, d. h. die negative Eingangsspannung des Vergleichers A21, schwankt in einem Spannungsbereich, der niedriger liegt als die Bezugsspannung E21. Daher erhält das bei P7 erscheinende Ausgangssignal des Vergleichers A21 hohen Pegel.
Als Folge hiervon erzeugen die Verknüpfungsglieder G11, G12 und G18 ein H-Signal, wohingegen die Verknüpfungsglieder G10, G13 bis G17 ein L-Signal abgeben. Wenn das NAND-Glied G10 ein niedriges Ausgangssignal L abgibt, werden von den Leuchtdioden L2-Ln diejenigen erregt, die den Objektentfernungen zwischen Dmax und Dmin entsprechen. Folglich wird eine solche Objektentfernung angezeigt, bei der durch die TTL-Steuerung eine brauchbare Belichtung erzielbar ist. Wenn andererseits das Ausgangssignal des NAND-Glieds G12 hoch ist, leuchten die Leuchtdioden LED9 und LED10 noch nicht. Der Transistor Q40 wird durch das hohe Ausgangssignal des NAND- Glieds G18 gesperrt. Wie bereits erwähnt, gelangt nach dem Schließen des Spannungsversorgungsschalters SW6 ein kleiner Strom über den Anschluß T3 an die kameraseitig vorgesehene Leuchtdiode LED1, um die Belichtungszeit der Kamera auf die synchrone Zeit einzustellen.
Anschließend an die oben geschilderten Vorgänge und an die Beendigung der Aufladung des Hauptkondensators C3 nimmt das Signal am Anschluß P10 hohen Pegel an, wodurch die Leuchtdioden LED10 und LED11 erregt werden, um anzuzeigen, daß die am Objektiv 60 eingestellte Entfernung D die obige Bedingung erfüllt. Da das Aufladen des Hauptkondensators C3 abgeschlossen ist, wird die maximale Objektentfernung Dmax erweitert, und die Anzahl von Leuchtdioden L2-Ln, die nun eingeschaltet sind, erhöht sich entsprechend der Erweiterung von Dmax aufgrund der Wirkung der zweiten Korrekturspannung.
Wenn das UND-Glied G18 ein niedriges Ausgangssignal erzeugt, durch das der Transistor Q40 leitend wird, leuchtet die Leuchtdiode LED1 an der Kamera auf, um die Beendigung des Aufladens des Hauptkondensators C3 anzuzeigen.
Wenn das Objektiv 60 nicht mit einem veränderbaren Widerstand VR10 ausgestattet ist, bleibt die Anschlußklemme T6 offen, und daher hat das Signal bei P7 niedrigen Pegel. Folglich erzeugen das NAND-Glied G12 und das UND-Glied G14 stets ein Ausgangssignal mit niedrigem Pegel, und zwar unabhängig von den anderen Eingangssignalen. In diesem Fall leuchten daher die Leuchtdioden LED10 und LED11 niemals auf. Das Einstellen der Objektentfernung am Objektiv kann in demjenigen Entfernungsbereich erfolgen, der zu dieser Zeit durch die Leuchtdioden L2-Ln angezeigt wird.
Falls Dmax < D oder D < Dmin gilt, wird ein Ausgangssignal der Vergleicher A22 und A23 (Eingänge für P8 bzw. P9) hoch, während das andere niedrig wird. In diesem Fall hat, bevor der Hauptkondensator C3 vollständig aufgeladen ist, das NAND-Glied G10 ein niedriges Ausgangssignal, während das NAND-Glied G12 ein hohes Ausgangssignal abgibt. Die Anzeige der Objektentfernung erfolgt jetzt ausschließlich durch die Leuchtdioden L2-Ln.
Nach Beendigung des Aufladens des Hauptkondensators C3 ändert sich das Ausgangssignal des NAND-Glieds G12 auf niedrigen Pegel, wodurch die Leuchtdiode LED10 oder die Leuchtdiode LED11 aufleuchtet. Andererseits erzeugt das NAND-Glied G13 ein hohes Ausgangssignal, wenn der Pegel am Anschluß P10 hohen Pegel annimmt als Folge der Beendigung des Aufladens von C3, und das ODER-Glied G15 erzeugt ein hohes Ausgangssignal. Hierdurch wird der Impulsoszillator 70 in Betrieb gesetzt. Das NAND-Glied G18 beginnt mit der abwechselnden Abgabe hoher (H) und niedriger (L) Ausgangssignale. Daher beginnt die Leuchtdiode LED1 an der Kamera zu flackern, um die Beendigung des Aufladens des Hauptkondensators C3 sowie die Ungeeignet der am Objektiv eingestellten Entfernung anzuzeigen. Wenn der Benutzer (Photograph) dies sieht, stellt er die Entfernung unter Verwendung des Scharfeinstellrings des Objektivs 60 zurück, um sowohl die LED10 als auch die LED11 zum Leuchten zu bringen. Wenn beide Leuchtdioden LED10 und LED11 aufleuchten, ändern sich die Ausgangssignale der Verknüpfungsglieder G13 bis G15 auf niedrigen Pegel, wodurch die Leuchtdiode LED1 an der Kamera aufleuchtet, um anzuzeigen, daß eine Blitzlichtaufnahme möglich ist.
Wenn die Kombination von Blendenwert und Filmempfindlichkeit ungeeignet ist oder der Hauptkondensator C3 nicht genug aufgeladen ist, oder wenn das Einstellen des optischen Systems 31 fehlerhaft ist, tritt der Fall Dmax < Dmin auf. In diesem Fall wird der Pegel am Anschluß P4 hoch, wodurch das Ausgangssignal des NOR-
Glieds G11 niedrig und die Ausgangssignale der NAND- Glieder G10, G12 und G18 hoch werden. Hierdurch wird die Leuchtdiode L1 erregt, während alle übrigen Leuchtdioden L2-Ln, LED10, LED11 und LED1ausgeschaltet sind. Dieser Zustand der Anzeige hält an, bis sämtliche Fälle für Dmax < Dmin, die oben erwähnt wurden, vollständig ausgeschaltet sind.
Nach Maßgabe der durch die oben beschriebenen verschiedenen Anzeigearten gegebenen Information kann der Photograph eine geeignete Entfernung einstellen oder die Ursache für einen existierenden Fehler beseitigen. Nachdem der Apparat auf diese Weise korrekt für eine Aufnahme mit Blitzlicht vorbereitet wurde, drückt der Photograph den Auslöser. Die Menge des abgegebenen Lichts wird automatisch in der oben beschriebenen Weise durch die TTL-Lichtmessung gesteuert.
Wenn der Synchrokontakt SW31 auf den Anschluß b geschaltet wird, wird der Transistor Q20 nicht-leitend, wodurch sich das am Anschluß P1 erscheinende Ausgangssignal des UND-Glieds G3 auf hohen Pegel ändert. Daher erzeugt das NOR-Glied G11 einen niedrigen Pegel, und das NAND-Glied G10 erzeugt einen hohen Pegel. Hierdurch wird das Licht der Leuchtdioden L2-Ln abgegeben. Außerdem fährt das NAND-Glied G18 mit dem Erzeugen eines hohen Pegels während derjenigen Zeit fort, in welcher das Ausgangssignal des NOR-Glieds G11 niedrig ist. Daher leuchtet in dieser Zeit die LED1 an der Kamera. Mit dem Abfall der Ladespannung des Hauptkondensators durch die Abgabe von Blitzlicht ändert sich der Spannungspegel am Anschluß P10 auf niedrigen Pegel. Daher verlöscht auch das Licht der LED10 und der LED11. Auf der anderen Seite erzeugt das ODER-Glied G15 ein hohes Ausgangssignal zum Treiben des Impulsoszillators 70. Das NAND-Glied G18 erzeugt jedoch fortgesetzt während derjenigen Zeit ein hohes Ausgangssignal, in der das Ausgangssignal von G11 niedrig ist.
Wie oben beschrieben wurde, gibt, wenn die abgegebene Lichtmenge einen bestimmten Pegel erreicht, das UND- Glied G2 ein erstes Lichtabgabe-Stopsignal ab, um die Lichtabgabe durch die Entladungsröhre 5 zu beenden. In diesem Fall bleibt das Ausgangssignal der Detektorschaltung 30 niedrig. Wenn daher der Synchroschalter SW31 nach Beendigung der Blitzlichtaufnahme auf den Anschluß a geschaltet wird, wird der oben erläuterte Anzeigevorgang wiederholt. Wenn hingegen die abgegebene Lichtmenge nicht den vorbestimmten Pegel erreichen konnte, erzeugt die Detektorschaltung 30 für eine gewisse Zeit ein Ausgangssignal mit hohem Pegel. Hierdurch erzeugt das UND-Glied G16 ein hohes Ausgangssignal. Demzufolge beginnt, wenn der Synchroschalter SW31 auf den Anschluß a geschaltet und das Ausgangssignal des NOR-Glieds G11 nach Beendigung der Blitzlichtaufnahme auf hohen Pegel gewechselt wird, das NAND-Glied G18 mit dem Erzeugen abwechselnd hoher und niedriger Ausgangssignale, damit die Leuchtdiode LED1 an der Kamera flackert. Dieses Flackern von LED1 ist ein Zeichen, das ein Versagen der Lichtabgabesteuerung anzeigt.
Wenn der Blitzlicht-Belichtungsfaktor (SV-AV) nicht zu der Blitzlichteinheit übertragen werden kann aufgrund irgendwelcher Schwierigkeiten nach dem Verbinden der in Fig. 1 gezeigten Kamera mit der in Fig. 2 gezeigten Blitzlichteinheit, so schaltet der Photograph den Schalter SW21 auf den Anschluß b. Hierdurch ist es möglich, den Blitzlicht-Belichtungsfaktor, der am Verbindungspunkt PO-12 erscheint, in den Operationsverstärker A10 einzugeben. Auch in diesem Fall erfolgt die oben beschriebene Anzeige, wenn der Blendenwert und die Filmempfindlichkeit kameraseitig von Hand mittels der veränderbaren Widerstände VR4 und VR5 eingestellt sind.
(ii) Anzeige in der Vollabgabe-Betriebsart oder in der begrenzten Abgabebetriebsart
Da der Betriebsart-Wählschalter SW20 geöffnet ist, weisen beide Anschlüsse P1 und P12 niedrigen Pegel auf. Der Operationsverstärker A10 empfängt als Eingangsgröße die am Verbindungspunkt PO-12 erscheinende Spannung. Die Vergleicher A22 und A23 empfangen die am Verbindungspunkt PO-18 bzw. PO-20 erscheinende Spannung. Von der Detektorschaltung 30 wird konstant ein niedriges Signal an den Anschluß P2 gelegt. Die Schalter SW9 und SW24 sind geöffnet (AUS), und der Pegel am Anschluß P13 ist niedrig. In dieser Stellung der Schaltung, bei der der Anschluß P12 niedrigen Pegel hat, ist nur eine der Leuchtdioden L2 bis Ln erleuchtet. Die als einzige leuchtende Leuchtdiode ist diejenige, die der einzigen Objektentfernung Da entspricht, bei der eine optimale Belichtung erhalten werden kann. Wie oben erwähnt, ist die der einzigen Objektentfernung Da entsprechende Spannung die Eingangsspannung am Anschluß P3.
Wenn Da < Dmin gilt, erzeugt das NOR-Glied G11 ein Ausgangssignal hohen Pegels, weil der Pegel bei P4 niedrig ist. Daher kann die Leuchtdiode L1 nicht aufleuchten.
Wenn der Hauptkondensator auf den Spannungspegel oberhalb der unteren Grenze des eine Lichtabgabe ermöglichenden Spannungsbereichs aufgeladen ist, ändert sich der Pegel am Anschluß P11 auf hohen Pegel. Jedoch bleibt der Pegel am Anschluß P10 niedrig. Zu diesem Zeitpunkt erzeugt das NAND-Glied G10 ein niedriges Ausgangssignal. Hierdurch wird jede der Leuchtdioden L2-Ln erregt. Selbstverständlich enthält die Eingangsspannung bei P3 die Information der ersten und der zweiten Korrekturspannung (falls notwendig auch der dritten Korrekturspannung). Da jedoch das Ausgangssignal des NAND-Glieds G12 noch niedrigen Pegel hat, leuchten die Leuchtdioden LED10 und LED11 zu dieser Zeit noch nicht. Jedoch kann, falls es notwendig ist, eine Aufnahme mit Blitzlicht bereits in diesem Zustand erfolgen, vorausgesetzt, daß die am Objektiv eingestellte Entfernung D in Übereinstimmung gebracht wird mit der nun angezeigten optimalen Objektentfernung Da.
Nach Beendigung des Aufladens des Hauptkondensators erzeugt das NAND-Glied G12 ein niedriges Ausgangssignal. Auf der anderen Seite empfangen die Vergleicher A22 und A23 die Klemmenspannung von VR10 als gemeinsame Eingangsgröße, und sie empfangen die Spannungen bei PO-18 bzw. PO-20 als andere Eingangsgröße. Die Spannungen an diesen Verbindungspunkten PO-18 und PO-20 bestimmen eine vorbestimmte Breite einer toten Zone zwischen A22 und A23, wobei der Mittelpunkt der toten Zone (unempfindliche Zone) bei der der optimalen Objektentfernung entsprechenden Spannung liegt.
Wenn die eingestellte Entfernung des Objektivs, d. h. die Klemmenspannung des veränderbaren Widerstands VR10 innerhalb der toten Zone liegt, haben die Anschlüsse P8 und P9 beide hohen Pegel, so daß die LED10 und die LED11 leuchten. In dieser Zeit erzeugt das NAND-Glied G13 ein niedriges Ausgangssignal, so daß das NAND-Glied G18 ein niedriges Ausgangssignal erzeugt, um die LED1 an der Kamera einzuschalten.
Wenn hingegen die eingestellte Entfernung des Objektivs außerhalb der toten Zone liegt, leuchtet eine der beiden Leuchtdioden LED10 und LED11 entsprechend der am Objektiv eingestellten Entfernung, die zu groß oder zu kurz ist, um optimal zu sein. Zu dieser Zeit geben das NAND-Glied G13, das UND-Glied G14 und das ODER-Glied G15 hohe Ausgangspegel ab. Hierdurch wird der Impulsoszillator 70 getrieben. Das NAND-Glied G18 beginnt, abwechselnd hohe und niedrige Ausgangssignale zu erzeugen, damit die LED1 an der Kamera flackert. Diese flackernde LED1 zeigt an, daß die am Objektiv eingestellte Entfernung nicht mit der optimalen Objektentfernung übereinstimmt.
Wenn das Objektiv 60 nicht mit dem veränderbaren Widerstand VR10 ausgestattet ist, nimmt der Anschluß P7 niedrigen Pegel an. Daher werden die LED10 und die LED11 ausgeschaltet. In diesem Fall muß die am Objektiv eingestellte Entfernung in Übereinstimmung gebracht werden mit der nun durch die Leuchtdioden L2-Ln angezeigten optimalen Objektentfernung. Bei Beendigung des Aufladens des Hauptkondensators wird LED1 eingeschaltet.
Wenn die Beziehung Da < Dmin gilt, sind alle Leuchtdioden L2-Ln, LED10, LED11 und LED1 ausgeschaltet. Statt dessen leuchtet die Leuchtdiode L1.
(iii) Anzeige bei stoßweiser Beleuchtung oder verlängerter Abgabebetriebsart
Wenn SW9 und SW24 geschlossen werden, erzeugen die NAND- Glieder G10 und G12 hohe Ausgangssignale. Daher erfolgt keine Anzeige durch die Leuchtdioden L2 bis Ln, LED10 und LED11. Jedoch leuchtet die Leuchtdiode L1 zum Abgeben einer Warnung des Fehlzustands Dmax < Dmin oder Da < Dmin nur auf, wenn von dem NOR-Glied G11 bei Beendigung des Aufladens des Hauptkondensators C3 aufgrund des vorliegenden Fehlzustands ein niedriges Ausgangssignal erzeugt wird. Ist das Ausgangssignal von G11 hoch, so erzeugt das NAND-Glied G18 bei Beendigung des Aufladens des Hauptkondensators ein niedriges Ausgangssignal, um die LED1 an der Kamera einzuschalten.
(iv) Anzeige in dem Fall, daß die Kamera und die Blitzlichteinheit betriebsmäßig nicht angepaßt sind
Ein typisches Beispiel einer mangelnden Anpassung oder einer Fehlanpassung ist der Fall, daß die elektronische Blitzlichteinheit gemäß Fig. 2 auf einer Kamera montiert wird, die keine TTL-Steuerungsfunktion besitzt, und daß der Betriebsart-Wählschalter SW20 geschlossen ist. In diesem Fall wird der Pegel am Anschluß P1 hoch. Das NOR-Glied G11 erzeugt ein niedriges Ausgangssignal. Die NAND-Glieder G10, G12 und G18 erzeugen hohe Ausgangssignale. folglich sind sämtliche Leuchtdioden L2-Ln, LED10, LED11 und LED1 ausgeschaltet. Dieser Vorgang findet auch dann statt, wenn SW1 ausgeschaltet wird und SW5 während der Zeit eingeschaltet wird, in der der Transistor Q1 gesperrt ist, oder nachdem die elektronische Blitzlichteinheit gemäß Fig. 2 mit der Kamera gemäß Fig. 1 verbunden ist.
Fig. 4 ist eine Außenansicht des Anzeigeteils der elektronischen Blitzlichteinheit.
Gemäß Fig. 4 kennzeichnet ein Symbol NG (nicht gut) die Leuchtdiode L1. Die Leuchtdioden L2 bis Ln sind mit Objektentfernungsangaben versehen. Die Leuchtdioden LED10 und LED11 sind derart geformt, daß sie eine bestimmte Richtung angeben. Die durch die Dioden angegebenen Richtungen entsprechen den Richtungen, in die der Scharfeinstellring des Objektivs 60 gedreht werden muß. Ein Filmempfindlichkeit-Einstellknopf 71 ist mit dem veränderbaren Widerstand VR5 gekoppelt. Ein Blendenwert- Einstellknopf 72 ist mit dem veränderbaren Widerstand VR4 gekoppelt.
Fig. 5 zeigt ein Schaltbild einer weiteren Ausführungsform des Anzeigeteils. Gleiche Bezugszeichen wie in Fig. 3 bezeichnen die gleichen oder entsprechende Elemente, deren Funktion und Arbeitsweise oben vollständig beschrieben wurde.
In Fig. 5 wählt ein Analogmultiplexer 100 periodisch die analogen Eingangsspannungen an den Anschlüssen P3 und P5 durch eine Steuerschaltung 108 aus und überträgt die ausgewählte Spannung an einen Analog-Digital-Umsetzer (ADU) 101. An den Ausgang des ADU 101 sind Decoder 102 und 103 angeschlossen, die eine Daten-Zwischenspeicherung vornehmen und für die Anzeige eine Segment- Decodierung bewirken. Die Decoder 102 und 103 werden von der Steuerschaltung 108 derart gesteuert, daß sie die Eingangsdaten synchron mit dem Betrieb des Multiplexers 100 speichern. Auf diese Weise wiederholt der Dekoder 102 das Speichern von Daten und das Auffrischen von Daten mit einer vorbestimmten Zyklusperiode, wobei nur die digitalisierten Daten vom Anschluß P3 betrachtet werden. Der Decoder 102 wiederholt das Speichern von Daten und das Auffrischen von Daten in einer vorbestimmten Zyklusperiode, wobei lediglich die digitalisierten Daten vom Anschluß P5 betrachtet werden. Anzeigetreiber 104 und 105 treiben digitale Anzeigevorrichtungen 106 und 107 nach Maßgabe des decodierten Inhalts des Decoders 102 bzw. 103. Jede der Anzeigevorrichtungen 106 und 107 kann eine Segmentanzeigevorrichtung mit Leuchtdioden (LED), Flüssigkristallelementen (LCD) oder elektrochromatischen Elementen (EC) sein.
Falls die Anzeigevorrichtung aus LCD-, EC- oder ähnlichen Elementen besteht, ist sie mit einer Beleuchtungseinrichtung ausgestattet, um die Anzeige im Dunkeln sichtbar zu machen.
Die Anzeige arbeitet wie folgt:
Wenn man Anschluß P12 ein hoher Pegel vorliegt, d. h. im Fall der TTL-Steuerungsbetriebsart, steuert die Steuerschaltung 108 die Treiber 104 und 105 derart, daß beide Anzeigevorrichtungen 106 und 107 eine Anzeige liefern.
Wie oben erwähnt, erzeugt das NOR-Glied G11 ein niedriges Ausgangssignal, wenn irgendeine Unstimmigkeit oder ein ähnlicher falscher Betriebszustand vorliegt. In dieser Zeit wird von den Segmentanzeigevorrichtungen 106 und 107 "NG" oder ein ähnliches Zeichen-Anzeigemuster angezeigt. Wenn das Ausgangssignal des NAND-Glieds G10 hoch wird, wird der maximale Objektabstand oder der optimale Objektabstand auf der Grundlage des Eingangssignals am Anschluß P3 durch die Anzeigevorrichtung 106 angezeigt, und von der Anzeige 107 wird auf der Grundlage des Eingangssignals am Anschluß P3 der minimale Objektabstand angezeigt. Andere Teile des Betriebsablaufs entsprechen dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 und sollen hier nicht nochmals beschrieben werden.
Fig. 6 zeigt eine Außenansicht des Anzeigeteils in Fig. 5 mit einer beispielhaften Anzeige.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der die Anzeige der Entfernung nicht nur auf der Blitzlichteinheit erfolgen kann, sondern auch auf der Kamera. Fig. 7 zeigt nur den kameraseitigen Teil, der sich auf die Anzeigesteuerung bezieht. Wie bei dem Blitzlichtgerät sind in Fig. 7 lediglich die bezüglich der Schaltung nach Fig. 3 neu hinzugekommenen Teile dargestellt. In ähnlicher Weise sind im Hinblick auf die Kamera nur die bezüglich der Schaltung nach Fig. 1 hinzugekommenen neuen Teile in Fig. 7 dargestellt. Gleiche Bezugszeichen wie in den Fig. 1 bis 3 bezeichnen gleiche oder funktionell ähnliche Teile.
Gemäß Fig. 7 erzeugt ein Impulsgeber 153 Impulse (t1) mit einer konstanten Periodendauer (im Bereich zwischen einigen 10 ms bis mehrere 100 ms), wie aus Fig. 8A hervorgeht. Der Impuls (t1) wird zu einem Transistor Q50 übertragen, der von dem Impuls kurzzeitig leitend gemacht wird, um einen Kondensator C20 zu entladen. Durch diesen periodischen Entladevorgang des Transistors Q50 wird durch eine Konstantstromquelle I20 und den Kondensator C20 ein sägezahnförmiger Signalverlauf geschaffen.
Das sägezahnförmige Signal gelangt an den positiven Eingang von Vergleichern A50 und A51. Der Strom der Konstantstromquelle I20 ist proportional zur absoluten Temperatur. Der Grund hierfür liegt darin, daß, wie bereits erwähnt wurde, die Spannung an den Anschlüssen P3 und P5 proportional zur absoluten Temperatur ist, und es demzufolge erforderlich ist, sie in von der Temperatur unabhängige Zeitimpulse umzuwandeln. Differenzier- und Formerschaltungen 150 und 151 erzeugen Impulse (t2, t3 in Fig. 8B und 8C), wenn die Ausgangssignale der Vergleicher A50 und A51 von niedrigem auf hohen Pegel wechseln. Die Periodendauer der Impulse t2 und t3 entspricht derjenigen von t1. Jedoch haben t2 und t3 bezüglich t1 eine unterschiedliche Phase. Das Zeitintervall zwischen den Impulsen t1 und t2 entspricht der an den Anschluß P5 übertragenen Minimum-Objektentfernung. Das Zeitintervall zwischen t1 und t3 entspricht der an den Anschluß P3 übertragenen Maximum-Objektentfernung oder der optimalen Objektentfernung. Wenn an der elektronischen Blitzlichteinheit die Vollabgabe- Betriebsart ausgewählt ist, wird der Pegel am Anschluß P12 niedrig, wodurch das UND-Glied G30 geschlossen und das UND-Glied G31 geöffnet wird. Hierdurch wird von einem monostabilen Multivibrator 152 synchron mit dem Impuls t1 und nach einer gewissen Zeitverzögerung ein Impuls t4, wie er in Fig. 8D dargestellt ist, erzeugt, und der Impuls t2 wird durch den Impuls t4 ersetzt. Das Zeitintervall zwischen t1 und t4 ist so gewählt, daß es kürzer ist als das Zeitintervall zwischen t1 und t2. Wie später noch beschrieben wird, wird während der Erzeugung des Impulses t4 durch den monostabilen Multivibrator 152 die Anzeige der kurzen Entfernung an der Kamera ersetzt durch einen geeigneten Buchstaben oder ein anschauliches Symbol wie z. B. "MANUAL". Wenn am Anschluß P4 niedriger Pegel vorliegt, ist P11 hoch, und P13 ist niedrig, der Transistor Q51 wird durch die Impulse t1, t2, t3 über die Gatter G33 und G34 leitend und nicht-leitend gemacht, um dadurch ein Signal zu erzeugen, wie es in Fig. 8E dargestellt ist. Das Signal wird über die Anschlußklemme T3 an die in der Kamera vorgesehene Schaltung übertragen. Wenn P4 hohen Pegel hat, ist P11 niedrig, und P13 ist niedrig, das Verknüpfungsglied G33 ist geschlossen, und das Verknüpfungsglied G35 ist geöffnet, so daß ein Puls mit einer gewissen Zeitverzögerung bezüglich t1 von einem monostabilen Multivibrator 155 erzeugt wird. In dieser Zeit werden der Impuls t1 und der vom Monoflop 155 erzeugte Impuls zusammen von dem Verknüpfungsglied G34 herausgegriffen und bei Steuerung des Transistors Q51 zu Kamera übertragen.
Wenn P13 hohen Pegel hat, werden die Gatter G33 und G35 geschlossen, und das Gatter G36 wird geöffnet, so daß ein Impuls mit einer gewissen Zeitverzögerung nach t1 durch einen monostabilen Multivibrator 154 erzeugt wird. Der Impuls t1 und der vom Monoflop 154 erzeugte Impuls werden zusammen von dem Gatter G34 herausgegriffen und zur Kamera übertragen, während der Transistor Q51 gesteuert wird. Die oben erwähnten Monoflops 152, 154 und 155 haben voneinander verschiedene Verzögerungszeiten, die sämtlich kürzer sind als die kürzeste Impulszeit von t2.
Ähnlich wie bei der obigen Ausführungsform wird über einen Widerstand R100 ein Signal an die Steuerschaltung 1 der Kamera übertragen, um die Kamera auf Blitzlichtbetrieb umzuschalten, wenn der Strom größer als der kleine über den Widerstand R50 einfließende Strom wird. Bei dieser Ausführungsform ist ein aus einem Kondensator C21 und dem Widerstand R100 bestehendes Tiefpaßfilter vorgesehen, um eine Fehlfunktion aufgrund der vom Transistor Q51 kommenden Impulssignale zu verhindern.
Wenn der Transistor Q40 leitet, wird das Licht der LED1 für einen Moment durch den vom Transistor Q51 kommenden Impuls gelöscht. Dies ist jedoch mit dem Auge nicht als Auslöschung erkennbar, weil das Signal ein sehr schneller Impuls ist. Daher flackert die LED1 nicht. A52 ist ein Vergleicher mit einer Bezugsspannung E100. Der Vergleicher A52 erfaßt nur solche Impulse, die durch das Leiten des Transistors Q51 erzeugt werden, und er spricht nicht auf den Betrieb des oben erwähnten Transistors Q40 an.
Ein Impuls hohen Pegels von dem Vergleicher A52 gelangt an einen monostabilen Multivibrator (Monoflop) 156. Das Monoflop erzeugt während eine 26596 00070 552 001000280000000200012000285912648500040 0002003240190 00004 26477r vorgegebenen Zeitdauer (τ) ein kontinuierliches Signal hohen Pegels bei jeder Eingabe eines Impulses hohen Pegels von dem Vergleicher A52. Wenn während der Dauer des durchgehenden Signals hohen Pegels der nächste Impuls an das Monoflop gelegt wird, beginnt die vorbestimmte Zeitdauer des Monoflops erneut mit der Anfangszeit des nächsten Impulses. Die Zeitdauer (τ) ist so bestimmt, daß ω₁ plus τ kürzer ist als die Impulsdauer von t1, wobei ω₁ die maximale Zeit zwischen der Erzeugung von t1 und der Erzeugung von t3 ist. Somit beträgt die Zeit des hohen Signals des Monoflops 156 ω₁+τ, wobei der hohe Pegel bei jeder Periode des Impulses t1 erzeugt wird, wie aus Fig. 8F hervorgeht. Mit dem Bezugszeichen 157 ist ein weiteres Monoflop bezeichnet, das als Differenzierschaltung arbeitet und nur dann ein Ausgangssignal erzeugt, wenn das Eingangssignal des Monoflops 156 von niedrigem auf hohen Pegel wechselt. Das Ausgangssignal der Differenzierschaltung 157 wird an den Setzeingang S eines RS- Flipflops 158 gelegt. Daher wird das Flipflop durch den Impuls t1 gesetzt, woraufhin sein Ausgangssignal hohen Pegel annimmt. Der als nächstes auf t1 folgende Impuls t2 wird über ein UND-Glied G40 an den Rücksetzeingang R des Flipflops 158 gelegt, um es zurückzusetzen. Danach nimmt der Ausgang des Flipflops niedrigen Pegel an.
Ein Widerstand R101 und ein Kondensator C22 bilden zusammen eine Verzögerungsschaltung, um zu verhindern, daß irgendein Rücksetzimpuls bei t1 zum Flipflop 158 übertragen wird. Folglich hat der Ausgang des Flipflops 158 während des Zeitintervalls (ω₂) zwischen der Erzeugung des Impulses t1 und der Erzeugung des Impulses t2 gemäß Fig. 8G dauernd hohen Pegel. Ein Bezugsimpulsgeber 159 zählt die Zeit des Ausgangssignals des Monoflops 156 und des Flipflops 158. Während die Ausgangssignale von 156 und 158 hohen Pegel haben, werden die Verknüpfungsglieder G38 und G39 geöffnet, so daß Zähler 160 und 161 die Zeit hohen Ausgangspegels als Impulszahl zählen können.
162 und 163 sind Daten-Zwischenspeicher. Mit dem Ändern des Ausgangspegels des Monoflops 156 von hohem auf niedrigen Pegel und nach einer vorbestimmten Zeitverzögerung durch das Monoflop 164 erzeugen die Daten-Zwischenspeicher 162 und 163 Daten-Speicherimpulse, durch die der Inhalt der Zähler 160 und 161 gespeichert und der zuvor gespeicherte Zählerinhalt erneuert wird. Nach einer durch 165 bewirkten Zeitverzögerung nach dem Erzeugen des Daten-Speicherimpulses durch 164 wird zum Rücksetzen der Zähler 160 und 161 ein Zähler-Rücksetzimpuls erzeugt. Nach dem Rücksetzen der Zähler nehmen diese für den nächsten Zählvorgang wieder die Wartestellung ein. Eine Anzeigeeinheit 166 ist mit einer Anzeigeeingabe- Umschaltfunktion ausgestattet.
Die Anzeigeschaltung 166 treibt Anzeigevorrichtungen 167 und 168, während sie über die Sig-1-Leitung ein Steuersignal von der Belichtungssteuerschaltung 1 empfängt.
Beim normalen Photographierbetrieb treibt die Anzeigeschaltung 166 die Anzeigevorrichtungen 167 und 168 entsprechend den von der Steuerschaltung 1 kommenden Daten, um eingestellte Belichtungswerte wie z. B. AV, TV, usw. oder einen zu erwartenden Belichtungswert anzuzeigen.
Beim Blitzlichtbetrieb treibt die Anzeigeschaltung die Vorrichtungen 167 und 168 entsprechend den in den Zwischenspeichern 162 und 163 gespeicherten Werten, um eine Entfernungsanzeige abzugeben.
Die Anzeige geschieht folgendermaßen:
Wenn die Anschlüsse P4 und P13 niedrigen Pegel und die Anschlüsse P11 und P12 hohen Pegel haben, werden die oben erwähnten Impulse t1, t2 und t3 erzeugt. Gemäß der obigen Beschreibung wird ω₁+τ, d. h. die maximale Objektentfernung oder die optimale Objektentfernung in der Speicherschaltung 162 gespeichert. ω₂, d. h. die minimale Objektentfernung wird in der Speicherschaltung 163 gespeichert. Die Anzeigevorrichtungen 167 und 168 zeigen entsprechend den in den Speicherschaltungen gespeicherten Werten die Entfernung an. Wenn der in der Speicherschaltung 162 gespeicherte Wert zur Anzeigeschaltung 166 übertragen wird, wird von dem gespeicherten Wert ω₁+τ stets der τ entsprechende Betrag fortgelassen. Wenn der Anschluß P12 niedrigen Pegel hat (keine Steuerung), haben P4 und P13 niedrigen und P11 hohen Pegel, und die Impulse t2 vom Vergleicher A51 werden von den Impulsen t4 des Monoflops 152 ersetzt. In diesem Fall wird die für das Monoflop 152 vorbestimmte Zeit in der Speicherschaltung 163 gespeichert, und die Anzeigeschaltung 166 unterscheidet sie von anderen. Auf der Anzeigevorrichtung 167 wird die optimale Entfernung entsprechend dem in der Speicherschaltung 162 gespeicherten Wert dargestellt. Die andere Speichervorrichtung 168 zeigt einen Buchstaben oder ein anschauliches Symbol, welches die steuerlose Betriebsart kennzeichnet, beispielsweise den Buchstaben "M" oder das Wort "MANUAL".
Wenn der Anschluß P4 hohen Pegel hat, oder wenn der Anschluß P11 niedrigen Pegel hat, wenn nämlich kein geeigneter Belichtungsbereich für die Blitzlichtphotographie vorliegt oder wenn der Pegel der Ladespannung des Hauptkondensators C3 unter dem eine Lichtabgabe zulassenden Spannungspegel liegt, werden nur Impulse t1 und der Ausgangsimpuls des Monoflops 155 als Impulse zum Leitendmachen des Transistors Q51 erzeugt. In diesem Fall wird der Zustand in der Speicherschaltung 163 gespeichert. Durch Erkennen des Zustands bringt die Anzeigeschaltung 166 die Anzeigevorrichtungen 167 und 168 in den anzeigefreien Zustand.
Wenn der Anschluß P13 hohen Pegel hat, sind es lediglich die Impulse t1 und die Impulse vom Monoflop 154, die den Transistor Q51 treiben. Dieser Zustand wird in der Speicherschaltung 163 gespeichert. Durch Erkennen dieses Zustands löscht die Anzeigeschaltung 166 die Anzeigevorrichtung 167 und bringt auf der anderen Anzeigevorrichtung 168 die Anzeige "BOUNCE". Diese Anzeige erfolgt, um anzuzeigen, daß die Blitzlichteinheit für stoßweisen Photographierbetrieb verwendet wird, oder daß die Blitzlichteinheit an einer von der Kamera verschiedenen Stelle mittels einer Verlängerung angeordnet ist, oder daß die Blitzlichtphotographie mit einer verlängerten Blitzlichtabgabe erfolgt. Der Betrieb zum Einschalten, Ausschalten und für den flackernden Betrieb der LED1 wurde oben in Zusammenhang mit Fig. 1 bereits erläutert.
Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der zu der in Fig. 2 dargestellten elektronischen Blitzlichteinheit eine automatische Steuerschaltung hinzugefügt ist.
In Fig. 9 bezeichnen gleiche Bezugszeichen wie in Fig. 2 die gleichen oder entsprechende Elemente.
Schalter SW50, SW51 und SW53 sind miteinander gekoppelt. Wenn die Schalter auf den Anschluß a geschaltet sind, erfolgt TTL-Steuerung in Zusammenwirken mit der Lichtmeßschaltung 50 der Kamera gemäß Fig. 1. Liegen die Schalter zusammen am anderen Anschluß b, wird die Blitzlichtabgabe unabhängig von der Kamera gesteuert.
Eine Blitzlichtabgabe-Steuerschaltung 180 führt das Integrieren der abgegebenen Lichtmenge auf der Grundlage des Lichtmeßstroms des Photoempfängers PD20 und der durch die veränderbaren Widerstände VR4 und VR5 eingestellten Werte von AV bzw. SV durch. Wenn die Menge des abgegebenen Lichts einen vorbestimmten Pegel erreicht hat, erzeugt die Steuerschaltung 180 ein Ausgangssignal, durch das der Anschluß b des Schalters SW50 niedrigen Pegel erhält. Wenn daher der Schalter SW50 an den Anschluß b gelegt wird, erfolgt derselbe Steuervorgang wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2, indem der Transistor Q22 leitend gemacht wird.
Da der Schalter SW51 am Anschluß b liegt, wird der Ausgang des Gatters G3 auf niedrigem Pegel gehalten. Wenn die Kamera, auf der das Blitzlichtgerät montiert ist, nicht mit einer Einrichtung zum Erzeugen des Signals (AV-SV) für die Entfernungsanzeige ausgestattet ist, ist der Schalter SW53 mit dem Anschluß b verbunden, um das Signal (AV-SV) von den Widerständen VR4 und VR5 zu erhalten. Wenn daher eine Kamera gemäß Fig. 1 verwendet wird, wird der Anschluß a ausgewählt.
Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Nach dieser Ausführungsform wird ein Zustand, in dem es besser ist, die Anzeige der Objektentfernung zu verhindern, erfaßt, und es wird jegliche Entfernungsanzeige verhindert.
In Fig. 10 bezeichnen gleiche Bezugszeichen wie in den Fig. 1 und 2 gleiche oder funktionell entsprechende Elemente, so daß auf eine Beschreibung dieser Elemente hier verzichtet wird.
Eine kameraseitige Schaltung CA ist an die Schaltung der Blitzlichteinheit über einen Aufsteckschuh 202 mit Anschlußklemmen T1-T4 ausgeschlossen. Ein Synchroschalter SW4 liegt zwischen der Anschlußklemme T1 und der Masseleitung GND. Der Blitzlicht-Belichtungsfaktor AV-SV, der von der Belichtungssteuerschaltung 1 berechnet wird, wird an die Klemme T2 gelegt. Ähnlich wie bei der in Fig. 1 gezeigten Schaltung wird der Transistor Q3 von einer Batterieprüfschaltung leitend gemacht.
Die Schaltung in der elektronischen Blitzlichteinheit enthält eine Steuerschaltung zum Erzeugen des ersten Lichtabgabe-Stopsignals. Die Steuerschaltung setzt sich zusammen aus Operationsverstärkern A230, A233, einer Photodiode PD110, Bezugsspannungsquellen E230, E231, einer Diode D210, Transistoren Q234, Q236 und einem Kondensator C210. Die Steuerschaltung arbeitet genauso wie die Schaltung 50 in Fig. 1. Der Transistor Q236 wird jedoch durch das Ausgangssignal am Ausgangsanschluß b der Schaltung 3 gesteuert.
Ähnlich wie bei der Schaltung nach Fig. 9 geben die in Reihe geschalteten Widerstände VR4 und VR5 an den Verbindungspunkt P201 eine dem Blitzlicht-Belichtungsfaktor (AV-SV) entsprechende Spannung. Blitzlichtbetrieb- Auswahlschalter SW7 und SW8 sind miteinander gekoppelt, und Anschlüsse a, a; b, b; c, c werden gleichzeitig ausgewählt. Der Anschluß a des Schalters SW7 liegt an der Verbindungsklemme T2, die Klemmen b und c liegen am Verbindungspunkt P201. Die Klemmen a und b des Schalters SW8 liegen am Ausgang des Vergleichers A231, der Anschluß c ist mit der Masseleitung GND verbunden.
Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers A230 gelangt an den negativen Eingang von A217. Der Operationsverstärker A217, Widerstände R226, R227, R5-R8, eine Stromquelle I202 und Schalter SW10 und SW11 bilden zusammen eine Rechenschaltung zum Berechnen der effektiven maximalen Objektentfernung, bei der eine optimale Belichtung durch die automatische Steuerung erhalten werden kann. Die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers A217, die der effektiven maximalen Objektentfernung entspricht, wird an den Anzeigeteil 240 übertragen.
Um den Bereich des Ausleuchtungswinkels zu ändern, wird für gewöhnlich ein optischer Adapter verwendet, der auf der Vorderseite des Abstrahlteils des Blitzlichtgeräts montiert ist. Der Schalter SW10 ist schaltbar mit einem solchen optischen Adapter gekoppelt. Wenn ein Standardobjektiv verwendet wird und kein derartiger optischer Adapter zum Einsatz gelangt, ist der Schalter SW10 an den Anschluß N gelegt. Wenn ein Adapter zum Vergrößern des Bereichs des Ausleuchtungswinkels verwendet wird, weil das Objektiv eine kurze Brennweite hat, liegt der Schalter SW10 am Anschluß W. Wenn hingegen ein Adapter verwendet wird, um den Bereich des Ausleuchtungswinkels zu verringern, weil das Objektiv eine große Brennweite hat, liegt der Schalter am Anschluß T.
Schalter SW11 und SW23 sind miteinander gekoppelt. Durch gemeinsames Schließen der Schalter SW11 und SW23 ist die von der Blitzlichteinheit abgebbare maximale Lichtmenge auf einen gewissen ausgewählten Wert begrenzt.
Wenn GN-NORMAL die Leitzahl der Blitzlichteinheit für den Fall bezeichnet, daß der Anschluß N vom Schalter SW10 ausgewählt ist und der Schalter SW11 geöffnet ist, und wenn GN-WIDE die Leitzahl der Blitzlichteinheit für den Anschluß W und GN-TELE die Leitzahl der Einheit für den Anschluß T bezeichnet und weiterhin GN-NORMAL · D, GN-WIDE · D und GN-TELE · D die entsprechenden Leitzahlen bei geschlossenem Schalter SW11 bezeichnen, so gilt GN-WIDE<GN-NORMAL; GN-WIDE · D<GN-NORMAL · D<GN-TELE · D.
Zum Zeitpunkt, wenn die Ladespannung des Kondensators C3 gerade den vorbestimmten Pegel erreicht hat, erzeugt der Vergleicher A206 ein Ausgangssignal mit niedrigem Pegel, durch das die Leuchtdiode LED2 erregt und der Transistor Q40 leitend gemacht wird.
Die Spannung der Bezugsspannungsquelle E204 des Vergleichers A204 wird auf einen Pegel eingestellt, der einem Grenzwert entspricht, der im Hinblick auf die Kombination des möglichen voreingestellten Blendenwertes (AV) und der möglichen Filmempfindlichkeit (SV) des in der Kamera befindlichen Films nicht existieren kann. Der Vergleicher A204 erzeugt also ein Ausgangssignal hohen Pegels, wenn die Spannung an seinem negativen Eingang kleiner ist als an seinem positiven Eingang.
Die Ausgangssignale des Schalters SW9 und der Vergleicher A204 und A206 werden an das NOR-Glied G1 gelegt. Das Ausgangssignal des NOR-Glieds G1 gelangt an einen Anschluß b des Anzeigeteils 240, und die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers A217 wird an den anderen Anschluß a des Anzeigeteils gelegt. Wenn der Schalter SW10 vom Anschluß N zum Anschluß W umgeschaltet wird, fällt VA217aus ab, wobei VA217aus die Ausgangsspannung ist, die dann erhalten wird, wenn der Anschluß N vom Schalter SW10 ausgewählt wird, während die Schalter SW11 und SW12 geöffnet sind. Wenn hingegen der Schalter SW10 vom Anschluß N auf den Anschluß T gelegt wird, steigt die Ausgangsspannung VA217aus an (vorausgesetzt, daß (SV-AV) konstant ist). Dies bedeutet, daß die Ausgangsspannung VA217aus nach Maßgabe der Leitzahl pegelverschoben wird. Wenn weiterhin der Schalter SW11 während der Zeit geschlossen ist, in der der Schalter SW10 mit irgendeinem der drei Anschlüsse N, W und T verbunden ist, fällt die Ausgangsspannung abhängig davon ab. Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, wird, da die Ausgangsspannung VA217aus entsprechend der Änderung der Leitzahl pegelverschoben wird, die Aufnahmeentfernung D entsprechend geändert. Die Ausgangsspannung VA217aus stellt die maximale effektive Objektentfernung Dmax dar, bei der eine optimale Belichtung mit der maximal abgegebenen Lichtmenge erzielt werden kann. Solange daher das Objekt eine kürzere Entfernung hat als die maximale Entfernung Dmax, kann eine optimale Belichtung durch automatische Steuerung erhalten werden.
Fig. 11 zeigt eine detaillierte Anordnung des Anzeigeteils 240.
Gemäß Fig. 11 ist ein Amperemeter 241 vorgesehen, dessen Ausschlag proportional zu dem vom Anschluß a in das Meßgerät fließenden Strom ist. RT ist ein Temperaturkompensationswiderstand mit einem positiven Temperaturkoeffizienten. Wenn die Ausgangsspannung VA217aus des Operationsverstärkers A217 proportional zur absoluten Temperatur T ist, verhindert der Widerstand RT, daß der in das Amperemeter 241 fließende Strom von temperaturabhängigen Änderungen der Ausgangsspannung beeinflußt wird. Ein Transistor Q240 wird durch ein niedriges Ausgangssignal vom NOR-Glied G1 gesperrt. Dadurch wird der Stromfluß zum Amperemeter 241 gesperrt.
Fig. 12 zeigt die Rückwand einer Blitzlichteinheit, in der der Anzeigeteil der vierten Ausführungsform vorgesehen ist. Danach ist auf dem Gehäuse 200 der Abstrahlteil 201 montiert, und zwar regelmäßig vertikal und horizontal schwenkbar, so daß indirektes Blitzen möglich ist. Das Amperemeter 241 (Fig. 11) wird vom Gehäuse 200 aufgenommen. Der Zeiger 242 des Amperemeters ist durch ein Fenster 202 zu sehen und spielt über einer logarithmisch aufgetragenen Entfernungsskala. Wenn kein Strom fließt, steht der Zeiger in der "NG"-Zone. Wie aus Fig. 10 ersichtlich, kann wegen der Funktionsweise des NOR-Glieds G1 dem Amperemeter nur bei offenem Schalter SW9 Strom zugeführt werden. Da beim indirekten Blitzen eine Entfernungsanzeige ersichtlich keinen Sinn hat, läßt sich das Schließen des Schalters SW9 bequemerweise durch Drehen des Abstrahlteils 201 aus der in Fig. 12 dargestellten Normalstellung erreichen. Über die veränderbaren Widerstände VR4 und VR5 (Fig. 10) werden Filmempfindlichkeit bzw. Blendenwert berücksichtigt. Diese Widerstände werden bei 204 und 205 eingestellt. Die in Fig. 10 gezeigten Schalter SW7 und SW8 werden bei 206 betätigt. Dabei entsprechen die Markierungen A1, A2 und M des Knopfs den Anschlüssen a, b und c der Schalter.
Wenn die Schalter SW7 und SW8 am Anschluß a liegen und die Schalter SW11 und SW12 geöffnet sind, wird vor dem Herabdrücken des Auslösers (der Transistor Q1 ist nichtleitend) keine Spannung von der Steuerschaltung 1 über den Anschluß T2 und den Schalter SW7 an den Operationsverstärker A230 gelegt, selbst wenn beide Spannungsquellenschalter SW1 und SW6 in dieser Stellung der Schaltung geschlossen sind. Daher ist in diesem Fall die Ausgangsspannung von A230 Null, und der Vergleicher A204 gibt ein Ausgangssignal mit hohem Pegel ab. Das NOR-Glied G1 erzeugt ein niedriges Ausgangssignal. Im Anzeigeteil 240 ist der Transistor Q240 nicht-leitend aufgrund des niedrigen Pegels am Anschluß b. Daher zeigt der Zeiger 242 des Amperemeters 241 auf die "NG"- Zone, um anzuzeigen, daß die Vorbereitung für eine Blitzlichtaufnahme noch nicht abgeschlossen ist, d. h., daß die Blitzlichteinheit von der Kamera noch keinen Belichtungsfaktor empfangen hat.
Durch teilweises Herabdrücken des Auslösers mit einem ersten Hub wird der Schalter SW2 geschlossen, so daß der Transistor Q1 leitend gemacht wird. Nun erzeugt die Schaltung 1, nämlich der Operationsverstärker A230, eine Ausgangsspannung VA230aus. Der Vergleicher A204 erzeugt ein niedriges Ausgangssignal. In dieser Stellung erzeugt der Vergleicher A206 ein niedriges Ausgangssignal, wenn das Laden des Hauptkondensators C3 beendet ist. Wenn der Schalter SW9 für normale Blitzlichtaufnahme geöffnet wird und dann ein niedriges Ausgangssignal liefert, erzeugt das NOR-Glied G1 ein hohes Ausgangssignal. Hierdurch wird der in Fig. 11 gezeigte Anzeigeteil veranlaßt, die effektive maximale Objektentfernung anzuzeigen, die einem der Werte GN-NORMAL, GN-WIDE bzw. GN-TELE entspricht. Der Photograph prüft, ob die durch den Scharfeinstellring des Objektivs voreingestellte Entfernung kleiner ist als die angezeigte Entfernung. Ist dies nicht der Fall, ändert der Photograph die Aufnahmestellung, um die Objektentfernung auf einen Wert zu bringen, der innerhalb des zulässigen Bereichs liegt, welcher nun von dem Anzeigeteil angezeigt wird. Wenn die eingestellte Entfernung innerhalb des angezeigten Bereichs liegt, drückt der Photograph den Auslöser weiter herunter.
Durch weiteres Herabdrücken des Auslösers in einem zweiten Hub wird der Kameraverschluß ausgelöst. Dann wird in vorbestimmter zeitlicher Abfolge der Synchroschalter SW4 geschlossen, und der Betätigungssignalgeber 3 erzeugt am Ausgangsanschluß b ein niedriges Ausgangssignal. Ansprechend hierauf treibt die Lichtabgabesteuerschaltung 6 die Blitz-Entladungsröhre 5, so daß diese Blitzlicht abstrahlt. Gleichzeitig wird der Transistor Q236 gesperrt, und daher wird der Kondensator C210 durch den Kollektorstrom des Transistors Q234 aufgeladen. Wenn die Ladespannung des Kondensators C210 den Pegel der Bezugsspannung E230 erreicht, erzeugt der Vergleicher A231 ein hohes Ausgangssignal, das über den Schalter SW8 an die Lichtabgabesteuerschaltung 6 gelegt wird. Ansprechend hierauf beendet die Lichtabgabesteuerschaltung die Lichtabgabe durch die Entladungsröhre 5. Auf diese Weise erfolgt die automatische Blitzlichtabgabesteuerung.
Wenn die Schalter SW7 und SW8 am Anschluß a liegen, und die Schalter SW11 und SW12 geschlossen sind, erfolgt im wesentlichen der oben beschriebene Ablauf bei der Entfernungsanzeige. In diesem Fall jedoch entspricht die von dem Anzeigeteil angezeigte Entfernung GN-NORMAL · D, GN-WIDE · D oder GN-TELE · D, da die Schalter SW11 und SW12 geschlossen sind. Die Blitzlichtaufnahme erfolgt in der kombinierten Betriebsart der automatischen Steuerung und der begrenzten Abgabe durch den Integrator 7.
Wenn die Kamera nicht mit einer Einrichtung zum Erzeugen und Übertragen des Blitzlicht-Belichtungsfaktors (AV-SV) ausgestattet ist, werden die Schalter SW7 und SW8 an den Anschluß b gelegt. Dann werden die Empfindlichkeit SV des in der Kamera befindlichen Films und der gewünschte Blendenwert AV des Objektivs durch den veränderbaren Widerstand VR4 bzw. VR5 eingestellt. Der Operationsverstärker A230 erzeugt eine Ausgangsspannung nach Maßgabe der oben beschriebenen Beziehung. Somit erfolgt in der oben beschriebenen Weise eine Anzeige der effektiven maximalen Objektentfernung nach Maßgabe der Ausgangsspannung des Operationsverstärkers A217. Wenn der Auslöser in einem zweiten Hub weiter herabgedrückt wird, erfolgt eine Steuerung auf der Grundlage der Werte von AV und SV, die durch VR4 bzw. VR5 eingestellt sind.
Wenn die Schalter SW7 und SW8 am Anschluß c liegen, kann das Ausgangssignal des Vergleichers A231 (das erste Lichtabgabe-Stopsignal) nicht zu der Lichtabgabesteuerschaltung 6 übertragen werden. In diesem Fall ist daher keine automatische Steuerung möglich. Die Entladungsröhre 5 gibt Licht in einer Menge ab, die von GN-NORMAL, GN-WIDE oder GN-TELE bestimmt wird, wenn der Schalter SW12 geöffnet ist. Ist SW12 geschlossen, gibt die Entladungsröhre Licht in einer Menge ab, die bestimmt wird durch GN-NORMAL · D, GN-WIDE · D oder GN-TELE · D. In dieser Betriebsweise werden die Daten von AV (durch VR4 voreingestellt) und SV (von VR5 voreingestellt) über den Schalter SW7 zum Operationsverstärker A230 übertragen. Daher erzeugt der Operationsverstärker eine Ausgangsspannung VA230aus, die an den Anzeigeteil gelegt wird. Der Anzeigeteil zeigt die Objektentfernung an, bei der eine optimale Belichtung erhalten werden kann. Im Gegensatz zu den oben beschriebenen Betriebsarten jedoch stellt die angezeigte Entfernung nur die für die optimale Belichtung geeignete Entfernung dar. Der Grund hierfür besteht darin, daß in diesem Fall keine automatische Steuerung erfolgt. Daher muß die Blitzlichtaufnahme bei der angezeigten Objektentfernung erfolgen. Ansonsten muß, wenn die nun von dem Anzeigeteil angezeigte Entfernung von der gewünschten Entfernung abweicht, der Photograph den veränderbaren Widerstand VR4 ablesen, bis die gewünschte Entfernung in dem Anzeigeteil angezeigt wird. Nachdem dies erreicht ist, stellt der Photograph durch Verwendung des Voreinstellrings des Objektivs einen neuen Blendenwert ein.
Wenn der Schalter SW9 geschlossen ist, zeigt der Anzeigeteil 240 keine Entfernung an. Es ist daher ratsam, daß die Schalter SW7 und SW8 am Anschluß b liegen, wenn der Schalter SW9 geschlossen ist. Hierdurch kann durch automatische Steuerung die richtige Belichtung erreicht werden.
Fig. 13 und 14 zeigen eine weitere Ausführungsform des Anzeigeteils.
Der Anzeigeteil 340 nach dieser Ausführungsform enthält einen Spannungsdiskriminator 341. Dieser schaltet nach Maßgabe der am Anschluß a anstehenden Spannung selektiv die Leuchtdioden L2-Ln an. Auf der Grundlage der Spannung einer Bezugsspannungsquelle E10 erzeugt die Schaltung 341 eine Bezugsspannung für den Unterscheidungsvorgang. Die Bezugsspannungsquelle E10 hat eine zu der absoluten Temperatur proportionale Kennlinie.
Wenn das NOR-Glied G1 ein hohes Ausgangssignal abgibt, wird ein Transistor Q340 leitend gemacht, so daß jede der Leuchtdioden L2-Ln aufleuchten kann. Der Transistor Q340 wird durch ein niedriges Ausgangssignal des NOR-Glieds G1 gesperrt, um die Leuchtdioden L2-Ln auszuschalten. Auf der anderen Seite erzeugt nun ein Negator INV1 ein hohes Ausgangssignal, durch welches die Leuchtdiode L1 eingeschaltet wird. Wie aus Fig. 14 hervorgeht, ist für L1 eine Markierung "NG" vorgesehen, während für die Leuchtdioden L2 bis Ln Entfernungsangaben vorgesehen sind. Daher kann der Photograph aus der Lage der jeweils aufleuchtenden Leuchtdiode die effektive maximale Objektentfernung oder die Unmöglichkeit einer Blitzlichtaufnahme ersehen.

Claims (7)

1. Blitzlichtgerät, mit einer einen Blitzkondensator (3) umfassenden Einrichtung zum Zünden einer Blitzröhre (5) zur Beleuchtung eines Aufnahmeobjektes und einer Steuereinrichtung (6) zur Steuerung der von der Blitzröhre (5) abgegebenen Lichtmenge, wobei das Gerät mit einer Kamera zusammenarbeitet, die ihrerseits versehen ist mit einer Einrichtung (VR4, VR5) zum Erzeugen einer voreingestellten Information über die (ASA-)Filmempfindlichkeit (SV) und den Blendenwert (AV) des Aufnahmeobjektives vor der Aufnahme und das Blitzlichtgerät eine erste Einrichtung (2) zur Übernahme der kameraseitig ermittelten Daten betreffend Filmempfindlichkeit (SV) und Blendenwert (AV) aufweist, gekennzeichnet durch
  • - eine zweite Einrichtung (A13, A17) zur Ermittlung der maximal verfügbaren Blitzlichtabgabemengen,
  • - eine von den Daten der ersten und zweiten Einrichtung beaufschlagte Recheneinrichtung (A15, A16, A17) zum Ermitteln eines optimalen Blitzbetrieb-Objektentfernungsbereichs zwischen einer maximalen und einer minimalen Objektentfernung, wobei die Recheneinrichtung (A15, A16) die minimale Objektentfernung als die größere der beiden folgenden Entfernungen festlegt:
    • a) die kürzeste Entfernung, bei welcher eine optimale Belichtung des Films gewährleistet ist, und
    • b) die kürzeste Entfernung, bei welcher eine gleichmäßige Ausleuchtung des Objekts über den gesamten Bildwinkel gewährleistet ist, und
  • - eine Einrichtung (40) zur Anzeige des optimalen Blitzbetrieb- Objektentfernungsbereichs.
2. Blitzlichtgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (A17) zur Ermittlung der maximal verfügbaren Lichtabgabemenge Daten zur Verfügung stellt, welche die maximale Lichtabgabemenge in Abhängigkeit von der Ladespannung des Blitzkondensators (C3) und in Abhängigkeit von der Einstellung (31, VR6, VR7) des beleuchteten Bereichs der Szene betrifft.
3. Blitzlichtgerät nach einem der Ansprüche 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Vergleichen der ermittelten minimalen mit der maximalen Objektentfernung, wobei das Vergleichsergebnis, demnach die minimale Objektentfernung die maximale übertrifft, als Hinweis auf eine ungeeignete Kombination von Blendenwert und Filmempfindlichkeit gewertet wird, der in der Anzeigeeinrichtung als Warnsignal aufscheint.
4. Blitzlichtgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (2) zum Empfangen der an der Kamera eingestellten Aufnahmeentfernung und eine Einrichtung zum Vergleichen dieses Werts mit dem optimalen Blitzbetrieb- Entfernungsbereich, wobei das Vergleichsergebnis in der Anzeigeeinrichtung (40) aufscheint.
5. Blitzlichtgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Vergleichsergebnis, demnach die eingestellte Aufnahmeentfernung in den optimalen Blitzbetrieb-Objektentfernungsbereich fällt, angezeigt wird.
6. Blitzlichtgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Vergleichsergebnis, demnach die eingestellte Aufnahmeentfernung der maximalen Blitzbetrieb-Objektentfernung entspricht, angezeigt wird.
7. Blitzlichtgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Blitzbetrieb durch die Steuereinrichtung verhindert wird, wenn das Vergleichsergebnis erbringt, daß die eingestellte Aufnahmeentfernung außerhalb des optimalen Blitzbetrieb-Entfernungsbereichs liegt.
DE3240190A 1981-10-31 1982-10-29 Blitzlichtgerät Expired - Fee Related DE3240190C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP56174925A JPS5876817A (ja) 1981-10-31 1981-10-31 電子閃光装置
JP56174929A JPS5876821A (ja) 1981-10-31 1981-10-31 電子閃光装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3240190A1 DE3240190A1 (de) 1983-05-11
DE3240190C2 true DE3240190C2 (de) 1994-03-24

Family

ID=26496367

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3240190A Expired - Fee Related DE3240190C2 (de) 1981-10-31 1982-10-29 Blitzlichtgerät

Country Status (2)

Country Link
US (1) US4494851A (de)
DE (1) DE3240190C2 (de)

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4558939A (en) * 1982-10-22 1985-12-17 Minolta Camera Kabushiki Kaisha Flash photography system
JPH07109474B2 (ja) * 1984-10-31 1995-11-22 株式会社ニコン フイルム感度及び閃光有効距離の表示装置
US4743929A (en) * 1984-12-25 1988-05-10 Minolta Camera Kabushiki Kaisha Flash device for use in photography
JPS61121428U (de) * 1985-01-18 1986-07-31
US4724456A (en) * 1985-09-30 1988-02-09 Minolta Camera Kabushiki Kaisha Camera system having photographic camera and electronic flash device
US4887119A (en) * 1985-09-30 1989-12-12 Minolta Camera Kabushiki Kaisha Photographic camera system
US4772910A (en) * 1988-01-19 1988-09-20 Eastman Kodak Company Full/fill flash control system for cameras
JPH01254928A (ja) * 1988-04-05 1989-10-11 Nikon Corp 電子閃光装置の情報設定装置
US4937601A (en) * 1988-04-15 1990-06-26 Minolta Camera Kabushiki Kaisha Winding and rewinding apparatus
US5260737A (en) * 1988-08-26 1993-11-09 Canon Kabushiki Kaisha Flash photographing system
DE19819111A1 (de) * 1998-04-29 1999-11-11 Leica Camera Ag Manuell einschaltbares Blitzgerät
JP2003115394A (ja) * 2001-10-04 2003-04-18 Matsushita Electric Ind Co Ltd 車両用調光装置
US7106007B2 (en) * 2003-12-02 2006-09-12 Inventec Multimedia & Telecom Corporation Flashlight lamp circuit with automatic light adjustment
KR100762640B1 (ko) * 2006-07-18 2007-10-01 삼성전자주식회사 촬영 모드를 자동 선택하는 휴대 단말기 및 그 방법
US8157396B2 (en) * 2008-12-15 2012-04-17 Smith Jr Wilbert Leon Inhibiting unwanted photography and video recording

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5438117A (en) * 1977-08-31 1979-03-22 Fuji Photo Optical Co Ltd Automatic flash device
FR2430708B1 (fr) * 1978-07-04 1986-07-18 Olympus Optical Co Appareil photographique et flash electronique combines
US4258991A (en) * 1979-02-09 1981-03-31 Toshiba Photo Products Co., Ltd. Electronic flash apparatus for a camera
JPS56114937A (en) * 1980-02-18 1981-09-09 Secoh Giken Inc Electronic photometric flash device

Also Published As

Publication number Publication date
DE3240190A1 (de) 1983-05-11
US4494851A (en) 1985-01-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3314462C2 (de)
DE3240190C2 (de) Blitzlichtgerät
DE3244650C2 (de) Blitzlichtfotografie-System
DE3344274C2 (de)
DE2514192B2 (de) Kamerasystem, bestehend aus Kamera und Blitzgerät
DE3141182A1 (de) &#34;scharfeinstellungs-ermittlungssystem&#34;
DE3315379C2 (de)
DE3141937C2 (de)
DE2404204C3 (de) Anzeigeeinrichtung für Belichtungswerte bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera
DE2831529B2 (de) Einrichtung zur Warnung vor einem Versorgungsspannungsabfall in einem batteriegespeisten elektronischen System
DE2539030B2 (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung der von einer Blitzlichtentladungslampe eines Elektronenblitzgerätes abgestrahlten Lichtmenge
DE2809029C3 (de) Schaltungsanordnung für die Anzeige von Belichtungsinformationen
DE3214063C2 (de)
DE2520449C3 (de)
DE4023646A1 (de) Aufnahmelichtmengen-controller fuer ein endoskop
DE2203541A1 (de) Anzeigevorrichtung fuer fotografische Geraete mit selbsttaetiger Belichtungssteuerung
DE2826076C2 (de) Automatische Belichtungssteuereinrichtung für eine Kamera
DE2419507A1 (de) Lichtmesseinrichtung
DE2541958B2 (de) Kamera
DE2753208A1 (de) Blitzbelichtungssteuervorrichtung
DE2552359A1 (de) Digitale anzeigeeinrichtung zur anzeige von fotografischen belichtungswerten
DE3246304A1 (de) Elektronisches computer-blitzgeraet
DE2705224B2 (de) Einäugige Spiegelreflexkamera mit einer die Belichtung steuernden Schaltung
DE2340380A1 (de) Belichtungszeitsteuerschaltung
DE2726794A1 (de) Belichtungsanzeige fuer eine einaeugige spiegelreflexkamera

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: NIKON CORP., TOKIO/TOKYO, JP

8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: DRES. WESER UND MARTIN, 81245 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee