DE2463098C2 - Digitaler Belichtungsmesser für die Photographie - Google Patents

Digitaler Belichtungsmesser für die Photographie

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DE2463098C2
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DE2463098A
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Toru Toyokawa Kisanuki
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Minolta Co Ltd
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    • G01J1/42Photometry, e.g. photographic exposure meter using electric radiation detectors
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    • HELECTRICITY
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Description

Die Erfindung betrifft einen digitalen Belichtungsmesser für die Photographie, der einen Lichtmeßstromkreis zur Erzeugung eines analogen Signals entsprechend der Lichtmessung, einen entsprechend dem analogen Signal ein digitales Signal erzeugenden Stromkreis, eine Anzeigevorrichtung mit wenigstens zwei Stellen von sieben-segmentigen Anzeigeelementen zur Anzeige einer die Lichtmessung betreffenden Information und eine Vorrichtung für den Betrieb der Anzeigevorrichtung entsprechend dem digitalen Signal enthält.
In herkömmlichen Belichtungsmessern wird die Helligkeit des Aufnahmeobjektes in einen elektronischen Strom umgesetzt, der elektrische Strom durch einen Kondensator integriert und die Spannung zwischen den Kondensatoranschlüssen durch ein Amperemeter angezeigt. Von Natur aus nimmt die Spannung am Kondensator nach Beendigung des Ladevorgangs nach und nach ab, und zwar aufgrund einer Entladung im Kondensator selbst sowie einer Entladung im äußeren, mit dem Kondensator verbundenen Stromkreis. Demgemäß stellt die allmähliche Abnahme der Spannung am Kondensator einen unvermeidbaren Nachteil in dem herkömmlichen Belichtungsmesser dar; um die Ladung zu halten, ist eine außerordentlich hohe Isolation erforderlich.
Es wurden deshalb Belichtungsmesser bekannt, bei denen die manuell eingestellte Information ein analoges Signal ist und auch das entsprechend der Lichtintensität eines Aufnahmeobjekts gemessene Signal ein analoges Signal ist und diese Signale auf analogem Wege verarbeitet werden. Das resultierende analoge Signal wird durch einen A-D-Konverter in ein digitales Signal umgewandelt, und dieses wird dann digital angezeigt. Eine derartige Belichtungsmessung ist beispielsweise in der US-PS 37 03 130 offenbart.
Im allgemeinen wird die Information für eine Belichtung durch Blendenzahlen wie 1.4,2,2.8,... 11 ...und Ί6 wiedergegeben. Deshalb ist es für den Fall, daß der Belichtungswert digital angezeigt werden soll, am bequemsten, die Information für die Belichtung durch die oben erwähnten Zahlen unter Verwendung bekannter Zahlenanzeigevorrichtungen anzuzeigen, und bisher wurden derartige Belichtungsmesser mit Zahlenanzeige vorgeschlagen, jedoch entspricht in den bisher vorgeschlagenen Belichtungsmessern mit Zahlenanzeige die Folgen der Zahlen der APEX-Anzeigeformel, worin 1 Ev als Einheit verwendet wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Belichtungsmesser zu schaffen, der eine digitale Anzeige der Belichtungsinformation in APEX-Anzeige zusammen mit der Anzeige von Bruchteilen von 1 Ev in sehr leicht lesbarer Weise geben kann. (Das Wort »Bruchteil« soll hiernach sowohl Bruchzahlen als auch Dezimalzahlen umfassen.)
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der ein digitales Signal erzeugende Stromkreis das die Lichlmcssung betreffende digitale Signal in kleinerem Einheiten als 1 Ev erzeugt, wobei 1 Ev eine Belichtungseinheit im ASA APEX-System ist, daß die Anzeigevorrichtung aus einer Einrichtung mit mindestens zwei sieben-segmentigen Ziffernanzeigeelemenlen zur Anzeige einer Blendenzahl, die einem ganzzahligen Vielfachen von 1 Ev entspricht, und zusätzlich aus einem Hilfsanzeigeelement zur Anzeige des von den Ziffernanzeigeelementen nicht angezeigten Restbetrages der Blendcnzahl in Bruchteilen von 1 Ev besteht, und daß die Vorrichtung für den Betrieb der Anzeigevorrichtung einen ersten Antrieb für den Antrieb der Ziffernanzeigeelemente und einen zweiten Antrieb für den Antrieb des Hilfsanzeigeelements aufweist.
Das Hüfsanzeigeelement kann vorteilhaft mindestens eine Leuchte enthalten.
Der Belichtungsmesser nach der vorliegenden Erfindung hat den Vorteil, daß
i) der hinsichtlich der Einheit von 1 Ev ganzzahlige Teil des Wertes der Belichtungsinformation unter Verwendung von zwei Ziffern für den gan/.zahligen Teil angezeigt wird, /.. B. 2.0,2.8,4.0... 11,16,... und daß
ii) der hinsichtlich der Einheit von 1 Ev gebrochene Teil des Wertes der Belichtungsinfonnation unter Verwendung einer Hilfsanzeigevorrichtung angezeigt wird und daß
iii) die Anzeigevorrichtung für den ganzzahligen Teil und die Anzeigevorrichtung für den Bruchteil in Beziehung zueinander angeordnet sind, so daß es dem Benutzer ermöglicht wird, die Anzeige leicht abzulesen, indem die herkömmliche Zahlenfolge von 1.4, 2.0, 2.8 ... als ein Hauptteil der Anzeige verwendet wird.
Der Benutzer kann beim Ablesen des erfindungsgemäßen Belichtungsmessers schnell den ganzzahligen Teil der Anzeige wie 2.0, 2.8, 4.0 ..., der klar angezeigt wird und dem Benutzer für sein Verständnis vertraut und gewohnt ist, erfassen.
Die Anzeigevorrichtung für den Bruchteil einer Ein-
heit kann beispielsweise aus Lampen bestehen. Wenn z. B., wie in dem nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung, eine Bruchteilseinheit von
γ Ev verwendet wird, ist es möglich, »plus j Ew durch
2
eine aufleuchtende Lampe und »plus — Ενν. durch zwei
aufleuchtende Lampen anzuzeigen.
Wenn z. B. die Anzeige gegeben ist durch 2.8 an dem ganzzahligen Ziffernteil der Anzeige und eine aufleuchtende Lamps an den den Bruchteil anzeigenden Lampen, dann bedeutet diese Anzeige, daß der APEX-Wert
2.8 plus y (=3.2) ist. Die Anzeige 2.8 plus y ist für den Benutzer leichter verständlich als eine Anzeige 3.2, weil der normale, durchschnittliche Photograph solche Zwischenwerte wie 3.2 nicht benutzt Der normale Photograph würde möglicherweise nicht schnell genug verstehen, ob der Wert 3.2 näher bei 2.8 oder 4.0 liegt Aber
durch die Verwendung der Anzeige z. B. »2.8 plus y«
2
oder »2.8 plus y« kann der Photograph leicht und schnell verstehen, in welchen Bereich zwischen 2.8 und 4.0 der angezeigte Wert liegt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben.
F i g. 1 isl ein Blockschaltbild des Ausführungsbeispiels;
Fig.2 ist ein ausführlicheres Schaltbild des Ausführungsbeispiels;
Fig.3 und 4 sind Datenwertetabellen der Zählschaltungen 6 und 6';
F i g. 5 und 6 sind Datenwertetabellen der Kodierung der Filmempfindlichkeit;
Fig.7 und 8 sind Datenwertetabelle der Ausgänge der Addiereinrichtungen 18 und 19;
F i g. 9 und 10 sind Datenwertetabellen zwischen dem Öffnungsblenderwert Av und den Ausgängen der Dekodierschaltungen 22 und 23.
Zuerst wird der Aufbau des Belichtungsmessers unter Bezugnahme auf F i g. 1 erläutert, die den allgemeinen Aufbau zeigt. In dem photoelektrischen Meßwandler (Meßgrößemumformer) 1 wird ein der Helligkeit des Aufnahmeobjektes entsprechendes elektrisches Ausgangssignal erzeugt, und dieses wird einem Komparator bzw. einer Vergleichsschaltung 2 als ein erstes Eingangssignal zugeführt. Dann gibt ein Zähltriggerschalter 4 Triggerimpulse an eine Flip-Flop-Vorrichtung 3, um den Taktimpulsgeber 5 zu steuern. Bei Empfang eines Triggerimpuises kippt die Flip-Flop-Vorrichtung 3 in den umgekehrten Zustand und triggert einen Taktimpulsgeber 5, um die Taktimpulse zu erzeugen. Die Taktimpulse werden auf einen trinären Zähler 6 und außerdem auf einen binären Zähler 6' mit vier Bits gegeben, die ihrerseits Ausgangssignale an einen Digital-Analog-Konverler 7 (im folgenden als L-A-Konverter bezeichnet) abgeben. Der D-A-Konverter 7 sendet sein analoges Signal, das seiner Zählung entspricht, un den zweiten Eingangsanschluß der Vergleichsschaltung 2. So vergleicht diese das Helligkeitssignal vom Meßwandler 1 mit dem Signal von dem D-A-Konverter 7 und sendet ein Ausgangssignal an die Flip-Flop-Vorrichtung 3, so daß diese umgesteuert wird und danach die Oszillation des Taktimpulsgebers 5 beendet. Dann bleiben die Impulse vom Taktimpulsgeber 5 zu den Zählern 6 und 6' aus, und die Zählrate in diesem Augenblick wird in dem Zähler 6 gespeichert. Die gespeicherte Zahl wird auch einer Addiereinrichiung S als ein erstes Eingangssignal zugeführt- Ein Ausgangssignal einer Kodierschaltung 8 zur Eingabe der Information über Filmempfindlichkeit und Verschlußzeit wird der Addiereinrichtung 9 als ein zweites Eingangssignal zugeführt Die Addiereinrichtung 9 ist ausgebildet, um die photographische Information in der unten genannten, an sich bekannten Gleichung für das APEX-System zu errechnen:
to Ev= Sv+ Bv=Tv+ Av
Darin sind
Ev = Belichtungsindex im APEX-System,
Sv = Filmempfindlichkeitsindex im APEX-System,
Bv = Helligeitsindex des Aufnahmeobjekts im
APEX-System,
Tv = Verschlußzeitindex im APEX-System,
Av = Blendenöffnungsindex im APEX-System.
So liefert die Addiereinrichtung 9 einen notwendigen Wert für die Blendenöffnung über den Dekodierer 10 an die Anzeigevorrichtung 11. Der Dekodierer 10 wandelt die digitale Ausgangsgröße im APEX-System in andere Signale um, zum Beispiel in Signale, die für an sich bekannte siebensegmentige Sichtanzeigeelemente geeignet sind und erfüllt so die Aufgabe einer Antriebsvorrichtung 10 für die Anzeigevorrichtung 11.
Der auf dem Markt befindliche photographische Film ist im allgemeinen so ausgelegt, daß die Werte der Filmempfindlichkeit voneinander mit Intervallen von 1/3 Ev entfernt sind. Demgemäß ist im allgemeinen die Einstellvorrichtung für die Filmempfindlichkeit in der Kodierschaltung 8 so aufgebaut, daß sie die notwendige Verschlußzeit oder Blendenöffnung mit Intervallen von 1/3 Ev anzeigt.
Andererseits ist in üblichen photographischen Kameras die Blende so ausgelegt, daß sie mit Intervallen von 1/2 Ev eingestellt wird, und außerdem haben die auf dem Blendeneinstellring gewöhnlicher Kameras eingeteilten Intervalle einen Abstand von 1 Ev, nämlich in einer Blendenfolge von 1.4, 2, 2.8, 5.6, 8, 11, 16, 22,... Demgemäß besteht praktisch kein Bedarf, eine Anzeigevorrichtung mit engeren Anzeigeintervallen als diesen Reihenfolgen zu bauen. Deshalb sind in der vorliegenden Einrichtung die Anzeigenintervalle auf 1/3 Ev ausgelegt.
Um den 1/3 £V-lntervall bei der Anzeige zu verwirklichen, ist die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung so aufgebaut, daß die Anzeige im 1 £V-Intervall, nämlich die ganzzahligen Teile des gemessenen Wertes durch ein Paar an sich bekannter sieben-segmentiger Sichtanzeigeelemente angezeigt werden und der Bruchteil oder dezimale Teil des gemessenen Wertes z. B.
durch ein Paar lichtemittierende Dioden angezeigt wird. Gemäß diesem Aufbau wird die Schaltung für die Anzeigevorrichtung 11 und auch für den Dekodierer bzw. die Antriebsvorrichtung 10 viel einfacher, als wenn die Anzeigevorrichtung mit einem weiteren sieben-segmentigen Sichtelement für den dezimalen Teil oder Bruchteil versehen wird, und infolgedessen wird der Energieverbrauch in dem Konverter und in der Anzeigevorrichtung geringer.
Im folgenden wird die Ausführungsform unter Bezugnähme auf F i g. 2 im einzelnen erläutert.
In Fig.2 ist der photoelektrische Meßwandler 1 gemäß früherer Patentanmeldungen der Anmelderin aufgebaut (US-PS 35 74 443, deutsche Patentanmeldung P
19 07 102.4 und britisches Patent 12 60 401). In der Schaltung 1 erzeugt die mit dem Emitter des Transistors Tl verbundene Photodiode PD einen der Intensität des auf sie auftreffenden Lichts proportionalen photoelektrischen Strom. Die Vorspanndiode D1 dient dazu, die Spannung zwischen den beiden Anschlüssen der Photodiode PD sehr niedrig zu machen, in dem die Spannung zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors T1 gleich der zwischen den beiden Enden der Photodiode PD gemacht wird. Die Vorspanndiode D1 dient dazu, den Dunkelstrom der Photodiode PD durch die oben erwähnte Einstellung zu vermindern. Die nieveauverschiebenden Dioden D1, D 2, D 3 und D 4 dienen dazu, das Potential des Verbindungspunktes zwischen dem Widerstand R 1 und der Diode D 2 um einen bestimmten Spannungsweri von dem Massepotentia! zu verschieben. Der Widerstand R 1 hat die Aufgabe, den in den Dioden D1 bis D 4 fließenden Strom zu begrenzen. Die Dioden D 5 bis DS und ein Kondensator C bilden eine Integralschaltung. Dieser Teil ist ein Hauptteil der Schaltung zur photoelektrischen Umformung. Der Kondensator Cisl mit einer Spannung Vp versehen, die dem Logarilhmius der einfallenden Lichtmenge proportional ist Nämlich
Vp= A log
(2)
darin ist
10
15
20
25
30
A eine Konstante,
t der Meßzeitraum,
Ip der photoelektrische Strom, der der einfallenden Lichtstärke proportional ist
Die empfangene Lichtmenge ist dem Integral der Helligkeit wärend der Meßzeit (der Lichtempfangszeit) proportional. Andererseits ist in dem APEX-Anzeigesystem die Helligkeit dem Wert 2By proportional, und die Belichtungszeit (Lichtemfangszeit) ist proportional 2"7v, und deshalb ist der Logarithmus der empfangenen Lichtmenge proportional zu (Bv-Tv). Dementsprechend ist die oben genannte Spannung Vp gleich dem Wert (Bv-Tv).
Der Transistor Tl dient dazu, den photoelektrischen Strom abzuleiten. Gewöhnlich befindet er sich in dem Zustand »EIN« (ist also durchgeschaltet) und das Kollektorpotential des Transistors T2 befindet sich fast auf Massenniveau, und deshalb fließt fast kein Strom durch die Dioden D5 und DT. Während der Belichtungsmessung wird der Transistor T2 für die mit der Belichtungszeit übereinstimmende Zeitdauer gesperrt (Zustand »AUS«), und erlaubt, daß der photoelektrische Strom durch die Dioden D 5 und D 7 fließt Ein Feldeffekttransistor 3 (im folgenden: FET) arbeitet, um die in dem Kondensator C befindliche Ladung zu entladen. Der FET Γ3 befindet sich in dem Zustand EIN (ist durchgeschaltet) bis zum Meßstadium und wird für die Messung in den Zustand AL)S gebracht (gesperrt). Durch Sperren des Transistors Γ3 und darauf folgendes Sperren des Transistors 7"2 für eine bestimmte Zeitdauer wird dann während dieser Zeitdauer der photoelektrische Strom durch die Dioden D 5 und D 7 geleitet So wird die oben erwähnte Spannung Vp auf den Eingangsanschluß 2a der Vergleichsschaltung 2 gegeben.
Ein Lichtmeßschaltstromkreis 102 ist ein Rückstelischaltstromkreis. der einen von Hand betätigbaren Schalter enthält, der den Stromkreis 102 veranlaßt, ein Signal an eine Rückstell-Flip-FIop-Schaltung 105 abzugeben. Bei Empfang des Signals wird das Flip-Flop 105 umgesteuert (rücksgestellt) und gibt ein Ausgangssignal von hohem Niveau durch seinen Ausgangsanschluß 105a an die Rückstellanschlüsse der Schaltungen 3, 6 und 6' ab. Deshalb werden diese rückgestellt.
Ein Lichtmeßschaltstromkreis 103 dient zum Starten der Messung der Bützüchtbeüchtung, und der Stromkreis 103 enhält von Hand betätigbaren Schalter oder einen photoelektronischen Schalter, der in der Lage ist, bei Empfang eines Blitzlampenlichts eine Fortschaltung zu machen. Wenn dieser Schalter geschaltet wird, wird ein Ausgangssignal an das Flip-Flop 105 abgegeben und dieses wird rückgestellt, um sein Ausgangssignal an dem Anschluß 105a auf das niedere Niveau und sein Ausgangssignal an dem Anschluß 1056 auf das hohe Niveau zu bringen, um eine Zeitgeberschaltung 104 zum Starten zu triggern. Diese Schaltung 104 besteht hauptsächlich aus einem monostabilen Multivibrator (Monovibrator) und gibt an ihrem Ausgangsanschluß 104£> für eine bestimmte Zeitspanne von dem Augenblick an, zu dem sie getriggert wird, ein niedriges Ausgangssignal ab. Diese Zeitspanne ist die Zeit für die Lichtmessung, d. h. die Zeit, während der das Blitzlicht gemessen wird.
Die oben erwähnte Zeitspanne des Ausgangssignals mit niedrigem Niveau wird bestimmt durch die Zeitkonstante eines oder mehrerer Kondensatoren, und Widerstände der Zeitgeberschaltung 104. Indem ein veränderlicher Widerstand als Widerstand verwendet wird, kann jede gewünschte Zeitspanne erreicht werden. In der bevorzugten Ausführungsform werden Belichtungszeiten, die mit denen in den Kameras übereinstimmen, als die oben erwähnte Zeitspanne verwendet
Während die Zeitgeberschaltung 104 an ihrem Ausgang ein niederes Niveau aufweist ist der Transistor Γ2 gesperrt (im Zustand AUS) und die Belichtungsmessung wird in diesem Zeitraum durchgeführt. Der Zähltriggerschalter 4 reagiert auf einen Anstieg eines Ausgangssignals der Zeitgeberschaltung 104 von »Niedrig« auf »Hoch« und sendet einen Impuls zum Eingangsanschluß 3a der Flip-Flop-Vorrichtung 3. Da der D-A-Konverlcr 7 sein Ausgangssignal noch nicht an die Vergleichsschaltung 2 abgibt gibt die Vergleichsschaltung 2 kein Ausgangssigna! von ihrem Ausgangsanschluß 2can den Eingangsanschluß 3b der Flip-Flop-Vorrichtung 3 ab. Deshalb wird die Flip-Flop-Vorrichtung 3 bei Empfang des Zählstartsignals von dem Zähltriggerschalter 4 am Eingangsanschluß 3a umgesteuert, so daß sein Ausgangssignal am Anschluß 3c vom hohen Niveau auf ein niederes Niveau umgekehrt wird. Infolge des oben erwähnten Umkippens der Flip-Flop-Vorrichtung 3 wird das bis dahin von der Flip-Flop-Vorrichtung 3 durch die Diode 4' an den Taktimpulsgeber 5 abgegebene Verbotssignal unterbrochen. So wird der Taktimpulsgeber durch den trinären Zähler 6 gezählt Das digitale Ausgangssignal des Zählers 6 wird durch den D-A-Konverter 7 fortlaufend in ein analoges Signal umgewandelt Mit dem Verstreichen der Zeit steigt dann der Zählerstand des Zählers 6 an und das analoge Ausgangssignal des D-A-Konverters 7 steigt an, und zu einem bestimmten Zeitpunkt wird der Ausgang der Vergleichsschaltung 2 umgekehrt Durch das erwähnte Umkehren des Ausgangs der Vergleichsschaltung 2 wird das Ausgangssigna! des Flip-Flops 3 auf das niedere Niveau umgesteuert und die Umwandlung ist vorüber. Von diesem Zeitpunkt an bleiben beide, die digitale und die analoge Angabe noch in dem System erhalten.
Es ist ferner ein Strobotriggerschalter 106 vorgesehen, um das Ausgangssignal eines von Hand betätigten Lichtmeßschalters 103 zu empfangen, und das Ausgangssignal des Strobotriggerschalters 106 wird zum Zünden eines Stroboblitzgerätes verwendet, dessen Licht gemessen werden soll. Um das Auflösungsvermögen in Intervallschritten von 1/3 £Vder Belichtung vorzunehmen, wird der trinäre Zähler 6 verwendet. Die Taktimpulse werden als Eingangsimpulse für den ersten Impulszähler 6 auf den Eingangsanschluß 6a gegeben, und die in der Tabelle von F i g. 3 gezeigten Ausgangssignale werden an den Ausgangsanschlüssen 66, Bc und 6c/ erzeugt. Bei jedem dritten Zählausgang von dem trinären Zähler 6 wird nämlich ein Ausgangssignal von hohem Niveau von dem Ausgangsanschluß 6c/des Zählers 6 ausgesandt. Ein Intervall dieses Signais mit hohem Niveau entspricht 1 Ec-Wert und das Signal wird an den Eingangsanschluß 6'a des zweiten Zählers 6' eines binären Typs mit 4 Bits weilergegeben. So zählt der zweite Zähler 6' den Belichtungswert für jeden 1 Ev Intervall. Der zweite Zähler 6' ist an sich bekannter Weise aufgebaut, so daß er in der Datcnwcrttabelle von Fig.4 gezeigte Impulse an seinen Ausgangsanschlüssen 6'6, 6'c, 6'd und 6'e abgibt. Die oben erwähnten Ausgangsanschlüsse 66 und 6c sowie 6'6 bis 6'e sind mit dem D-A-Konverter 7 verbunden, der einen an sich bekannten Konstanlstromkreis CCTenthält. Der Stromkreis CCT umfaßt veränderliche Widerstände 10a 106, ... 10/i Transistoren 11a, 11 b,... 11/, 12 und Widerstände 13 und 14. Auch Reihenverbindungen von Widerständen 9a ... 9/und Dioden 8a ... 8/ sind jeweils zwischen den oben erwähnten Ausgangsanschlüssen 6b, 6c, 6'b, 6'c, 6'c/6'e und den Emitiern der Transistoren lta ... 11/eingeschaltet. Wenn die von den Ausgangsanschlüssen 66,6c, 6'b, 6'c, 6'd, 6'e abgegebenen Ausgangssignale von hohem Niveau sind, können diese Signale von hohem Niveau nicht die Dioden 8a ... und 8/ passieren, und die entsprechenden Transistoren 11a ... und 11/werden jeweils durchgeschaltet (Zustand EIN); und deshalb werden durch die veränderlichen Widerstände 10a ... und 10/ vorbestimmte gleichbleibende Ströme an den Kollektoren der Transistoren 11 a... und 11 /abgegeben. Die Kollektoren der Transistoren 11a bis U;" sind mit einem Rückkopplungswiderstand 15 verbunden, so daß eine der Summe der konstanten Ströme an den Kollektoren entsprechende Rückkopplungsspannung an dem Widerstand 15 erhalten werden kann. Wenn die von den Ausgangsanschlüssen 6b, 6c, 6'b, 6'c, 6'd oder 6'e abgegebenen Ausgangssignale von niederem Niveau sind, dann werden die Dioden 8a... oder 8/in Durchlaßrichtung vorgespannt, und es wird ein Stromkreis geschlossen, der den Anschluß + Vcc der Stromquelle mit den veränderlichen Widerständen 10a... oder 10i diese mit den Widerständen 9a ... oder 9/, diese mit den Dioden 8a... oder Sf, diese mit den Ausgangsanschlüssen 66,6c, 6'6, 6'c, 6'd oder 6'e und diese mit dem Gegenpol der Stromquelle, d. h. mit Masse verbindet Und infolgedessen werden die Emitterspannungen der Transistoren 11 a... oder 11 /gesenkt und ihre Koüektorströrne hören auf zu fließen. Deshalb empfängt die Vergleichsschal- eo lung 2 ein Rückkopplungssignal, das die der Summe der bei hohem Signalniveau von irgendeinem der Ausgangsanschlüsse 66, 6c, 6'6, 6'c, 6'd und 6'e fließenden konstanten Ströme proportionale Spannung ist.
Wenn bei dem oben beschriebenen Aufbau die Werte der veränderlichen Widerstände 10a... 10/in einer Weise abgeglichen werden, daß die Ausgangsströme, wenn sie in analoge Werte umgeformt sind, den oben erwähnten digitalen Eingangswerten proportional sind, und wenn der veränderliche Widerstand 15 in einer Weise abgeglichen wird, daß der APEX-Helligkeitswert und der Gradient der notwendigen Rückkopplungsspannung einander proportional sind, dann fließt ein dem digitalen Zählerausgang proportionaler, analoger Rückkopplungsstrom durch den Widerstand 15. So wird eine dem Zählerstand proportionale Spannung auf den Eingangsanschluß 26 der Vergleichsschaltung 2 gegeben.
Wenn die Zählung in der oben erwähnten Weise fortschreitet, werden in der Vergleichsschaltung 2 das zuvor erwähnte erste Eingangssignal (Bv-Tv) an dem Eingangsanschluß 2a und das zweite Eingangssignal an dem Eingangsanschluß 26 nacheinander verglichen. Und dann, wenn beide oben erwähnten Spannungen ausgeglichen werden, wird ein Ausgangssirnpuls von dem Ausgangsanschluß 2c der Vergleichsschaltung 2 an den Rückstell-Flip-Flop-Signal-Eingangsanschluß 36 der Flip-Flop-Vorrichtung 3 abgegeben. Demgemäß kippt das Ausgangssignal der Flip-Flop-Vorrichtung 3 vom niederen Niveau auf das hohe Niveau, und das Signal mit dem hohen Niveau wird durch die Diode 4'a an den Steuersignal-Eingangsanschluß 5a des Taktimpulsgebers 5 weitergegeben. Infolgedessen wird der Taktimpulsgeber 5 in den »AUS«-Zustand umgesteuert und die Taktimpulse hören auf. So werden der Zählerstand des Zählers 6 und der Ausgang des D-A-Konverters 7 in dem Zustand festgehalten, in dem beide der zuvor erwähnten Eingänge in die Vergleichsschaltung 2 ausgeglichen werden, nämlich bei dem Zählerstand, der der gemessenen Helligkeit und der Meßzeit entspricht.
Eine UND-Schaltung AD, die aus jeweils mit den Ausgangsanschlüssen 66, 6'c und 6'e verbundenen Dioden 16a, 166 und 16c und einem mit dem Anschluß + VCC der Stromquelle verbundenen Widerstand 16c/ besteht, dient dazu, ein Warnsignal gegen eine Oberbelichtung zu erzeugen. Wenn all die Signale an ihren gesamten Dioden 16a bis 16c von hohem Niveau sind, wird ein Ausgangssignal von hohem Niveau durch seinen Ausgangsanschluß 16e und eine Diode 4'6 an den Eingangsanschluß 5a des zuvor erwähnten Taktimpulsgebers 5 abgegeben, um die Oszillation der Taktimpulse anzuhalten und von hier an den Zählersland festzuhalten. Ein Oder-Kreis OR, der aus jeweils mit den Ausgangsanschlüssen 6'ö ... 6'e verbundenen Dioden 17a ... 17c/ und aus einem Widerstand 17e besteht, dient dazu, ein Warnsignal gegen eine Unterbelichtung zu erzeugen. Wenn alle Signale zu seinen gesamten Dioden 17a ... XId von niederem Niveau sind, wird ein Ausgangssignal von niederem Niveau an seinen Ausgangsanschluß 17/ausgesandt
Durch Verwendung der oben genannten Warnsignale bei Überbelichtung und Unterbelichtung können an sich bekannte Warnlampen 16L, 17L gezündet werden.
Wenn sich der Eingangswert (Bv-Tv) innerhalb eines meßbaren Bereichs befindet, können, wie es oben beschrieben ist, feste Zählerausgangssignale an den Ausgangsanschlüssen 66, 6c, 6'b, 6'c, 6'd und 6'e erhalten werden, und diese Zählerausgangssignale werden weiterhin auch Eingangsanschlüssen 18a'und 186' einer binären Voll-Addiereinrichtung 18 mit 2 Bits und Eingangsanschlüssen 19a', 196', 19c1 und 19<f einer binären Voll-Addiereinrichtung 19 mit 4 Bits zugeführt
Bei diesem Beispiel wird die der Filmempfindlichkeit entsprechende Information durch die Kodierschalter 20 und 21 der Kodierschaltung 8 mit den Ausgangsanschlüssen 20a, 206, 21a, 216, 21c, 21c/ eingestellt. Diese Information wird gemacht, indem der Sv-Wert durch die
Kodierschalter 20 und 21 entsprechend den Datenwertetabellen von Fig.5 und 6 umkodiert wird. Die Ausgangsanschlüsse 20a, 206 und 21a, 216, 21c, 21c/der Kodierschalter 20, 21 sind mit den Eingangsanschlüssen 18a, 186 und 19a, 19Zj, 19c, 19c/der beiden Addiereinrichtungen 18,19 verbunden. Die Addiereinrichtung 18 summiert Eingangswerte an ihren jeweiligen Eingangsanschlüssen 18a oder 18b und 18a' oder 186' und die Adääereini'ichtung i9 summiert Eingangswerte an ihren jeweiligen Eingangsanschlüssen 19a bis 19b und 19a' bis 19rf. So werden an den Ausgangsanschlüssen 18c, 18c/, :18e, 19/j i9g, 19Λ und 19/ Ausgangssignale erhalten, wie sie in den Datenwertetabellen von F i g. 7 und 8 angegeben sind. Das Ausgangssignal an dem Ausgangsanschluß 18e wird auf den Eingangsanschluß 19e als Trägersignal gegeben und die Addiereinrichtung 19 summiert, um dieses Signal einzuschließen.
Bei dem oben beschriebenen Aufbau werden die Ausgänge an den Ausgangsanschlüssen 18c, 18c/, 19i 19g; 19Λ und 19/ zu einem Signal, das der Summe aus dem (Bv-Tvj-Wert und dem Sv-Wert, nämlich dem Blendeneinstellwerl Av= Bv- Tv+ Sv entspricht.
Der oben erwähnte A v-Wert wird durch zwei siebensegmentige Sichtanzeigeelemente 25 und 25 für zweistellige Blendenwertzahlen mit 1 Ev Intervallwert (ganzzahliger Teil) und durch zwei kleine Leuchten wie lichtemittierende Dioden 24a und 246 für Blendenwerte von 1/3 Ev angezeigt. Für solche Anzeigen werden Dekodierer oder Betriebsvorrichtungen 22 und 23 mit den Ausgangsanschlüssen 22a, 226, a—h, a'—g'vor den An-Zeigeelementen 25, 25 bzw. den kleinen Leuchten in einer Weise eingeschaltet, daß eine digitale Anzeige entsprechend den Datenwertetabellen von F i g. 9 und
10 erzeugt wird, so daß digitale Anzeigen der Blendeneinstellwerte im gewöhnlichen System (1,1.4, 2, 2.8, 5.6,
11 ...) entsprechend dem geeigneten Av-Wert im APEX-System erhalten werden.
Bei der vorliegenden Vorrichtung wird der Belichtungswert in 1 £V-lntervallen durch sieben-segmentige Anzeigeelemente 25 und mit 1/3 £V-Intervallen durch ein Lampenpaar 24a, 246 angezeigt Da die Belichtungswerte mit 1/3 £V-!ntervaI!en angezeigt werden, ist die vorliegende Vorrichtung ausreichend und zweckmäßig bei der Benutzung gewöhnlicher, auf dem Markt erhältlicher, photographischer Filme mit 1/3 £V-Intervalien. Auch ist es leichter, die gemessenen Werte mit 1/3 Ev-Intervallen in digitaler Weise abzulesen, als Deziirulwerte für 1/3 £V-Intervalle abzulesen, die auf dem herkömmlichen, analogen Weg angegeben werden. Das Ablesen der Belichtungsinformation wird dadurch erleichtert, daß der hinsichtlich der Belichtungseinheit ganzzahlige Teil und der hinsichtlich der Belichtungseinheit gebrochene Teil getrennt angezeigt werden, nämlich der ganzzahlige Teil durch die siebensegmentigen Anzeigeelemente 25 und der gebrochene Teil durch das Aufleuchten der Lampen oder Leuchtdioden 24a, 246.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
60
65

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Digitaler Belichtungsmesser für die Photographie, der einen Lichtmeßstromkreis zur Erzeugung 's eines analogen Signals entsprechend der Lichtmessung, einen entsprechend dem analogen Signal ein digitales Signal erzeugenden Stromkreis, eine Anzeigevorrichtung mit wenigstens zwei Stellen von sieben-segmentigen Anzeigeelementen zur Anzeige einer die Lichtmessung betreffenden Information und eine Vorrichtung für den Betrieb der Anzeigevorrichtung entsprechend dem digitalen Signal enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß der 2in digitales Signal erzeugende Stromkreis (9) das die Lichtmessung betreffende digitale Signal in kleineren Einheiten als 1 Ev erzeugt, wobei 1 Ev eine Belichtungseinheit im ASA APEX-System ist,
da3 die Anzeigevorrichtung (li) aus einer Einrichtung mit mindestens sieben-segmentigen Ziffernan-Zeigeelementen (25) zur Anzeige einer Blendenzahl, die einem ganzzahligen Vielfachen von 1 Ev entspricht und zusätzlich aus einem Hilfsanzeigeelement (24a, 24b) zur Anzeige des von den Ziffernanzeigeelementen (25) nicht angezeigten Restbetrages der Blendenzahl in Bruchteilen von 1 Evbesteht,
und daß die Vorrichtung (10) für den Betrieb der Anzeigevorrichtung (11) einen ersten Antrieb (23) für den Antrieb der Ziffernanzeigeelemente (25) und einen zweiten Antrieb (22) für den Antrieb des Hilfsanzeigeelements (24a, 2Ab) aufweist.
2. Digitaler Belichtungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsanzeigeelement mindestens eine Leuchte (24a, 2Ab) enthält.
35
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