DE3514319A1 - Elektronisches blitzlichtgeraet - Google Patents

Elektronisches blitzlichtgeraet

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    • G03B15/02Illuminating scene
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    • GPHYSICS
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Description

PATENTANWÄLTE - pk.-ing. franz-vue«th«ff
WUESTHOFF-v.PECHMANN-BEHRENS-GOinZ »*·«."■ «ed* ν^ίπο» (ι,17-.«6)
PIPL.-ING. GERH«RI? 1111LS (1952-I971) S EUROPEANPATENTATTORNEYS DIPL1-CHEM-DR-E1FREIHERRVONPECHMANn
OJ I M1 O I Ο DK.-INC. DIETER BEHRENS T_ DIPL.-ING.; DIPL.-VIRTSCH.-ING. RUPERT GOETZ*-
D-8000 MÜNCHEN 90 OLYMPUS OPTICAL CO. Ltd. SCHWEIGERSTRASSE 2
Tokyo, Japan telefon: (089)6620 ji
TELEGRAMM: PROTECTPATENT TELEX: J 24 070
lA-58 987 telefax: via (089) 2716063(111)
19.04.1985
Elektronisches Blitzlichtgerät
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Blitzlichtgerät oder Röhrenblitzgerät mit schwankungsloser, d. h. konstanter Blitzlichtabgabe, kurz ein Konstantblitzgerät.
Es ist allgemein bekannt, daß die Blitzlichtintensität einer Blitzentladungsröhre in einem Röhrenblitzgerät insgesamt einen Verlauf mit einer Spitze hat, der von der Zündung rasch ansteigt und in außerordentlich kurzer Zeit abfällt, wie in der Kurve SO in Fig. 1 gezeigt.
Bei einer Kamera mit Brennebenenverschluß, insbesondere mit Schlitzverschluß kann ein Röhrenblitzgerät nicht bei höherer * Verschlußgeschwindigkeit Blitzlicht abgeben als es der Blitzlichtsynchronisationszeit entspricht. Das bedeutet, daß normale Synchronblitzaufnahmen nicht gemacht werden können. Insbesondere bei höheren Verschlußgeschwindigkeiten oder kürzeren Verschlußzeiten als sie der Blitzlichtsynchronisationszeit entsprechen, kann sich ein Brennebenenverschluß nicht vollständig öffnen, und während der zwischen dem ersten und zweiten Verschlußvorhang gebildete Schlitz an der Vorderseite einer Filmoberfläche vorbeiläuft, wird nur ein Teil dieser Filmoberfläche dem Blitzlicht ausgesetzt, so daß keine gleichmäßige Belichtung über die ganze Filmoberfläche hinweg zu erwarten ist.
Um diesen Nachteil zu überwinden, ist ein Röhrenblitzgerät entwickelt worden, welches einen kontinuierlichen Blitz von gleichbleibender Stärke gemäß der Kurve S1 in Fig. 1 abgibt, solange der Schlitz an der Filmoberfläche vorbeibewegt wird. Dies wird <
nkungsloser
3514
nachfolgend als Röhrenblitzgerät mit statisch schwankungs Blitzlichtabgabe, kurz als statisches Konstantblitzgerät bezeichnet.
Das statische Konstantblitzgerät, welches beispielsweise in der offengelegten japanischen Patentanmeldung 129327/1980 offenbart ist, hat eine Grundschaltung, bei der an den Hauptkondensator, der die Blitzlichtabgabeenergie speichert, eine Reihenschaltung aus einer Blitzentladungsröhre, einer Drossel oder Spule und einem Schaltelement angeschlossen und mit dieser Reihenschaltung aus Entladungsröhre und Drossel eine Diode parallelgeschaltet ist. Wenn die Blitzlichtstärke der Entladungsröhre unter ein vorherbestimmtes Niveau absinkt, wird das Schaltelement aufgrund einer überwachung der Blitzlichtstärke eingeschaltet. Wenn die Blitzlichtstärke das vorherbestimmte Niveau übersteigt, wird das Schaltelement abgeschaltet, so daß die Blitzlichtabgabe mit im wesentlichen gleichbleibender Lichtstärke fortgesetzt werden kann. Das herkömmliche statische Konstantblitzgerät sollte aber so gesteuert sein, daß das von der Entladungsröhre abgestrahlte Blitzlicht auf einer Zwischenstärke zwischen einer voreingestellten Obergrenze der Blitzlichtstärke und einer in großer Nähe dazu liegenden Untergrenze erhalten wird. Folglich ist eine sehr exakte Vergleichsschaltung nötig, und die Schaltungsanordnung ist kompliziert. Dabei besteht obendrein die Möglichkeit von Fehlfunktionen.
Darüberhinaus erfolgt die Ein- und Aussteuerung des Schaltelements mit einem mit der Entladungsröhre in Reihe geschalteten Impedanzelement, wie einem Widerstand durch Feststellen des Entladungsstroms der Entladungsröhre, der gleichfalls durch das Impedanzelement fließt. Die Blitzlichtstärke wird dann auf der Grundlage dieses festgestellten Stromwertes gesteuert. Das Impedanzelement verursacht einen Verlust an Entladungsstrom, der einhergeht mit einem Verlust der abgegebenen Blitzlichtmenge. Das hat zur Folge, daß die Änderung der Blitzlichtstärke nicht mit der des Entladungsstroms übereinstimmt, so daß keine exakte Blitzsteuerung erfolgen kann.
.3. Γ ^-
-ι- ' 35U319
Wenn die Blitzlichtstärke aufgrund eines an einem Anschluß der Entladungsröhre unmittelbar festgestellten Spannungswertes gesteuert wird, schwankt der so festgestellte Spannungswert mit dem Ein- und Ausschalten des Schaltelements, so daß es schwierig ist, eine exakte Blitzsteuerung durchzuführen. Wenn mit der Entladungsröhre zusätzlich eine Spule in Reihe geschaltet wird, die Überstrom verhüten soll, werden durch das Ein- und Ausschalten des Schaltelements verstärkte Spannungsschwankungen erzeugt.
Ferner eignet sich das herkömmliche statische Konstantblitzgerät ausschließlich zur Verwendung für schwankungslose Blitzlichtabgabe und wird nicht für ein normales Röhrenblitzgerät verwendet, insbesondere nicht für ein Blitzgerät mit automatischer Blitzsteuerung.
Das herkömmliche statische Konstantblitzgerät ist mit einer öffnung in einem Teil einer reflektierenden Abschirmung versehen, um einen vorherbestimmten Teil des mit Blitzlicht zu photographierenden Aufnahmeobjekts zu beleuchten. An dieser öffnung ist ein photoelektrisches Wandlerelement, z. B. eine Photodiode und ein Phototransistor angeordnet, so daß die Blitzlichtintensität der Entladungsröhre anhand eines Ausgangssignals dieses Wandlerelements festgestellt werden kann. Da aber das Ausgangssignal dieses Wandlerelements ein außerordentlich niedriges Niveau hat, ist die zur Verarbeitung eines solchen Ausgangssignals nötige elektrische Schaltung gegenüber Störungen von außen empfindlich, was zu Fehlfunktionen durch ein Auslösesignal hoher Spannung führen kann, welches die Entladungsröhre auslöst. Das Auslösesignal von hoher Spannung gelangt zu dem Wandlerelement über eine Streukapazität und dgl., so daß die Möglichkeit besteht, daß das Wandlerelement gestört wird und nicht mehr richtig funktioniert.
Bei dem herkömmlichen statischen Konstantblitzgerät ist die abgegebene Blitzlichtmenge variabel, wie aus der japanischen Patentveröffentlichung Nummer 40421/1973 hervorgeht, indem die Spannung an den Anschlüssen der Entladungsröhre geändert wird.
Da aber eine Änderung der Blitzlichtstärke in bezug auf die Spannung an den Anschlüssen der Entladungsröhre nichtlinrar ist, erfordert dies eine komplizierte Einstellschaltung.
Als üblicher numerischer Wert gilt für die Lichtmenge der künstlichen Belichtung zum Photographieren eine Leitzahl (Guide Number - GN) bei einem Filmempfindlichkeitswert von im ISO-System. Es gibt zwar verschiedene Theorien über den Korrekturbeiwert zwischen der Leitzahl und der Blitzlichtmenge L (cd - s), aber im Prinzip gilt folgende Beziehung:
GN = K^L
worin K = Korrekturkoeffizient. Wenn jedoch mit einer Kamera mit Brennebenenverschluß eine Schlitzbelichtung erfolgt, trägt nur ein Teil der Blitzlichtmenge zu der tatsächlichen Belichtung der Filmoberfläche bei, so daß ein Leitzahlwert nicht richtig als die gesamte Blitzlichtmenge wiedergegeben wird. Es ist also nötig, sich nur mit einem Teil der Blitzlichtmenge zu befassen, der zur tatsächlichen Belichtung der Filmoberfläche durch einen Schlitz beiträgt. Hierbei handelt es sich um die wirksame Leitzahl (effective guide number - GNe) bei einer Filmempfindlichkeit von ISO 100. Da sich jedoch die wirksame Leitzahl GNe mit der Schlitzbelichtungszeit oder Schlitzbreite als Parameter ändert, muß der Photographierende dies beachten, wenn er eine Aufnahme macht. Wenn eine Kamera mit automatischer Belichtung unter Priorität der Blendenöffnung benutzt wird, ändert sich außerdem die Belichtungszeit automatisch in Übereinstimmung mit der Helligkeit des Aufnahmeobjekts, und dementsprechend ändert sich die wirksame Leitzahl GNe.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Konstantblitzgerät zu schaffen, dessen Blitzlichteigenschaften im wesentlichen gleichwertig mit denen eines herkömmlichen sogenannten statischen Konstantblitzgerätes sind, dem aber die genannten Mängel nicht anhaften und welches bei einfachem Schaltungsaufbau keine grosse Genauigkeit der Ein-Aus-Steuerung des Hauptschaltelements erfordert. Dieses Konstantblitzlichtgerät soll eine leichte aber exakte Änderung der tatsächlichen Leitzahl des schwankungslosen Blitzlichts ermöglichen und vorzugsweise eine wirksame
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-* ' 35Κ319
Leitzahl ermöglichen, die unabhängig von Änderungen der Verschlußgeschwindigkeit der Kamera gleich bleibt.
Ein diese Aufgabe lösendes (dynamisches) Konstantblitzgerät ist mit seinen Ausgestaltungen in den Patentansprüchen gekennzeichnet.
Gemäß der Erfindung läßt sich eine Blitzlichtmenge erzielen, die im wesentlichen mit der von einem herkömmlichen statischen Konstantblitzgerät abgegebenen Lichtmenge gleichwertig ist. Hierzu werden intermittierende Blitzlichtimpulse abgegeben, was eine Schlitzbelichtung eines Brennebenenverschlusses ermöglicht. Dabei kann die Blitzlichtmenge ohne weiteres mit verhältnismäßig einfachem Schaltungsaufbau gesteuert werden. Es werden nämlich wiederholt Blitzlichtimpulse abgegeben, wie in der Kurve S2 in Fig. 1 dargestellt. Das entsprechende elektronische Blitzlichtgerät wird als Röhrenblitzgerät mit dynamisch schwankungsloser Blitzlichtabgabe, kurz als dynamisches Konstantblitzgerät bezeichnet.
Da eine Änderung der Blitzlichtintensität der Blitzentladungsröhre als Spannungsänderung des Hauptkondensators festgestellt wird, kann keine nachteilige Wirkung durch ein Blitzauslösesignal von hoher Spannung hervorgerufen werden.
Ferner wird das Ein- und Ausschalten der Blitzentladungsröhre nicht innerhalb eines sehr begrenzten Bereichs zwischen der Ober- und Untergrenze gesteuert, wie bei einem herkömmlichen statischen Konstantblitzgerät, so daß der Schaltungsaufbau vereinfacht werden kann und keine Notwendigkeit für die Anordnung einer äußerst exakten und teuren Spannungsvergleichsschaltung besteht.
Da die Blitzfolgezeiten oder Intervalle zwischen Blitzlichtimpulsen und die Intensität des Blitzlichts einfach durch Schalten von Widerständen oder Kondensatoren steuerbar sind, läßt sich die wirksame Leitzahl leicht ändern.
~ ^ R 1 A ^ 1 Q
Ein bestimmtes Ausmaß der Blitzlichtbelichtung (wirksame Leitzahl) kann über eine gesamte (Schlitz-) Belichtungszeit erhalten werden, indem entweder die Menge des Blitzlichtimpulses oder das Intervall zwischen Blitzlichtimpulsen oder beides in Übereinstimmung mit einer vorherbestimmten Verschlußgeschwindigkeit geändert wird. Damit erübrigt sich die Notwendigkeit, einen so mühseligen Vorgang durchzuführen wie bei herkömmlichen Blitzgeräten, wo die wirksame Leitzahl unter Verwendung der Verschlußgeschwindigkeit berechnet wird, da die wirksame Leitzahl sich mit jeder Änderung der Verschlußgeschwindigkeit ändert. Außerdem ist die Erfindung wirksam und leicht an Kameras mit automatischer Belichtung bei Priorität der Blendenöffnung anwendbar.
Das dynamische Konstantblitzgerät gemäß der Erfindung weist eine Blitzsteuerschaltung auf, deren Betrieb mit der Blitzlichtabgabe einer Blitzentladungsröhre beginnt, die ein Blitzbeendigungssignal erzeugt, wenn sie feststellt, daß ein dem Blitzimpuls zugeordneter Wert, z. B. die Ladespannung am Hauptkondensator und die von der Entladungsröhre abgegebene Blitzlichtmenge ein vorherbestimmtes Niveau erreicht, und die ein Blitzwiederaufnahmesignal innerhalb einer Zeitspanne erzeugt, die kürzer ist als die Entionisierungszeit der Entladungsröhre nach dem Erzeugen des Blitzbeendigungssignals. Hierdurch können durch wiederholte Blitzlichtimpulsabgabe von der Blitzentladungsröhre während der Belichtungszeit des Verschlusses Blitzcharakteristiken erhalten werden, die denen von kontinuierlichem Blitzlicht gleichwertig sind.
Ein dynamisches Konstantblitzgerät gemäß der Erfindung zeichnet sich ferner dadurch aus, daß es eine Einrichtung enthält, mit der ein vorherbestimmtes Niveau, z. B. die Ladespannung des Hauptkondensators und die Blitzlichtmenge umschaltbar ist, um auf diese Weise die tatsächliche Leitzahl der Blitze leicht und exakt zu ändern.
Bei dem dynamischen Konstantblitzgerät gemäß der Erfindung kann z. B. die Blitzlichtmenge pro Impuls und/oder das Intervallzwi-
sehen Blitzlichtimpulsen auf der Grundlage der im voraus festgelegten Belichtungszeit (F) geändert werden, um die wirksame Leitzahl unabhängig von der Länge der Belichtungszeit unverändert aufrechtzuerhalten.
Ausführungsbeispiele von Blitzlichtgeräten nach der Erfindung sind anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Kurvendiagramm der Blitzlichtstärke bei einem herkömmlichen Röhrenblitzgerät und einem dynamischen Konstantblitzgerät gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein Diagramm des Verhältnisses zwischen den Blitzintervallen und der Schlitzbreite bei einem Brennebenenverschluß mit einem dynamischen Konstantblitzgerät gemäß der Erfindung;
Fig. 3 ein Diagramm, welches die Ungleichmäßigkeit der Belichtung mit einem Brennebenenverschluß bei dem dynamischen Konstantblitzgerät zeigt;
Fig. 4 ein Schaltbild der hauptsächlichen elektrischen Schaltung eines ersten Ausführungsbeispiels eines dynamischen Konstantblitzgeräts;
Fig. 5 ein Schaltbild einer mit der Hauptschaltung gemäß Fig.
4 verbundenen Steuerschaltung;
Fig. 6 ein Diagramm von Signalverläufen zur Erläuterung des Betriebs der schwankungslosen Blitzlichtabgabe mit dem dynamischen Konstantblitzgerät gemäß dem in Fig. 4 und
5 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 7 ein Diagramm zur Erläuterung des Betriebs einer in Fig. 5 gezeigten Überwachungsschaltung;
Fig. 8 ein Fließschema des Betriebs der schwankungslosen Blitzlichtabgabe mit dem dynamischen Konstantblitzgerät gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 9 ein Diagramm von Signalverläufen zur. Erläuterung der kontinuierlichen Blitzlichtabgabe mit dem dynamischen Konstantblitzgerät gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 10 ein Fließschema des Betriebs der kontinuierlichen Blitzlichtabgabe mit dem dynamischen Konstantblitzgerät gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
■ fa- '
Fig. 11 ein Schaltbild einer Abwandlung der in Fig. 5 gezeigten Steuerschaltung;
Fig. 12 ein Diagramm von Signalverläufen zur Erläuterung des Betriebs der schwankungslosen Blitzlichtabgabe mit dem dynamischen Konstantblitzgerät, welches die Steuerschaltung gemäß Fig. 11 enthält;
Fig. 13 ein Fließschema des Betriebs der schwankungslosen Blitzlichtabgabe mit dem dynamischen Konstantblitzgerät, welches die Steuerschaltung gemäß Fig. 11 enthält;
Fig. 14 ein Schaltbild einer Hauptschaltung eines dynamischen Konstantblitzgeräts gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel ;
Fig. 15 ein Schaltbild einer mit der Hauptschaltung gemäß Fig. 14 verbundenen Steuerschaltung;
Fig. 16 ein Diagramm von Signalverläufen zur Erläuterung des Betriebs der schwankungslosen Blitzlichtabgabe mit dem dynamischen Konstantblitzgerät gemäß dem in Fig. 14 und 15 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel;
Fig. 17 ein Fließschema des Betriebs der schwankungslosen Blitzlichtabgabe mit dem dynamischen Konstantblitzgerät gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel;
Fig. 18 ein Schaltbild einer Abwandlung der in Fig. 15 gezeigten Steuerschaltung;
Fig. 19 ein Diagramm von Signalverläufen zur Erläuterung des Betriebs der schwankungslosen Blitzlichtabgabe mit dem dynamischen Konstantblitzgerät, welches die in Fig. 18 gezeigte Steuerschaltung enthält;
Fig. 20 ein Fließschema des Betriebs der schwankungslosen Blitzlichtabgabe mit dem dynamischen Konstantblitzgerät, welches die in Fig. 18 gezeigte Steuerschaltung enthält;
Fig. 21 ein Schaltbild einer Abwandlung einer Überwachungsschaltung, die anstelle der in Fig. 5 und 11 oder 15 und 18 gezeigten Überwachungsschaltung verwendbar ist;
Fig. 22 ein Schaltbild eines Beispiels einer Zeiteinstellschaltung, die anstelle der Blitzintervalleinstellschaltung oder Überwachungsschaltung in der Steuerschaltung gemäß Fig. 5, 11, 15 und 18 verwendbar ist;
Fig. 23A und 23B Diagramme von Signal.verläufen zur Erläuterung
ns- :
des Betriebs der in Fig. 22 gezeigten Zeiteinstellschaltung;
Fig. 24 ein Schaltbild eines weiteren Beispiels einer Zeiteinstellschaltung zur Verwendung einer Blitzintervalleinstellschaltung oder einer Überwachungsschaltung in der in Fig. 15 und 18 gezeigten Steuerschaltung;
Fig. 25A und 25B Diagramme von Signalverläufen zur Erläuterung des Betriebs der Zeiteinstellschaltung gemäß Fig. 24;
Fig. 26 ein Schaltbild einer Hauptschaltung eines dynamischen Konstantblitzgeräts gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel ;
Fig. 27 ein Schaltbild einer an die Hauptschaltung gemäß Fig. 26 angeschlossenen Steuerschaltung;
Fig. 28 ein Schaltbild einer Steuerschaltung eines dynamischen Konstantblitzgeräts gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel ;
Fig. 29 ein Diagramm zur Erläuterung des Betriebs der in Fig. 28 gezeigten Überwachungsschaltung;
Fig. 30 ein Diagramm von Signalverläufen der Änderung der Blitzlichtintensität bei dem dynamischen Konstantblitzgerät mit der in Fig. 28 gezeigten Steuerschaltung;
Fig. 31 ein Schaltbild eines weiteren Beispiels einer Überwachungsschaltung für die in Fig. 28 gezeigte Steuerschaltung;
Fig. 32 ein Diagramm zur Erläuterung des Betriebs der in Fig. 31 gezeigten Überwachungsschaltung;
Fig. 33 ein Schaltbild einer Abwandlung der in der Steuerschaltung gemäß Fig. 28 enthaltenen Blitzintervalleinstellschaltung;
Fig. 34 ein Diagramm von Signalverläufen zur Erläuterung des Betriebs der schwankungslosen Blitzlichtabgabe mit dem dynamischen Konstantblitzgerät, welches die in Fig. 33 gezeigte Blitzintervalleinstellschaltung enthält;
Fig. 35 ein Schaltbild einer weiteren Abwandlung der Blitzintervalleinstellschaltung in der in Fig. 28 gezeigten Steuerschaltung;
Fig. 36 ein Schaltbild einer Steuerschaltung eines dynamischen Konstantblitzgeräts gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel ;
Fig. 37 eine Draufsicht auf einen Teil des Körpers des Blitzgeräts gemäß dem vierten und fünften Ausführungsbeispiel ;
Fig. 38 eine Draufsicht auf ein Beispiel einer am Körper des Blitzgeräts gemäß Fig. 37 befestigten Betätigungstafel;
Fig. 39 eine Draufsicht auf ein Beispiel einer an der in Fig. 38 gezeigten Betätigungstafel befestigten Filmempfindlichkeitseinstelltafel;
Fig. 40 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht eines Lichtmengenschaltgliedes, welches die Betätigungstafel und die Filmempfindlichkeitseinstelltafel aufweist;
Fig. 41 eine Draufsicht auf das in Fig. 40 gezeigte Lichtmengenschaltglied;
Fig. 42 ein Schaltbild einer Steuerschaltung eines dynamischen Konstantblitzgeräts gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel ;
Fig. 43 ein Schaltbild einer Verschlußgeschwindigkeits-Entscheidungsschaltung in der in Fig. 42 gezeigten Steuerschaltung ;
Fig. 44 eine Schnittansicht eines Wählmechanismus für die Verschlußgeschwindigkeit gemäß Fig. 43;
Fig. 45 ein Schaltbild einer Blitzimpulszeit-Entscheidungsschaltung in der in Fig. 42 gezeigten Steuerschaltung;
Fig. 46 ein Schaltbild einer Blitzintervall-Entscheidungsschaltung in der in Fig. 42 gezeigten Steuerschaltung;
Fig. 47 ein Schaltbild einer Gesamtblitzzeit-Entscheidungsschaltung in der in Fig. 42 gezeigten Steuerschaltung;
Fig. 48 und 49 Zeittabellen von Signalverläufen zur Erläuterung des Betriebs der in Fig. 45 gezeigten Blitzimpulszeit-Entscheidungsschaltung ;
Fig. 50 ein Schaltbild eines weiteren Beispiels einer Verschlußgeschwindigkeits-Entscheidungsschaltung für die in Fig. 42 gezeigte Steuerschaltung;
Fig. 51 ein Schaltbild einer Steuerschaltung eines Blitzgeräts gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel;
Fig. 52 ein Schaltbild einer Verschlußgeschwindigkeits-Entscheidungsschaltung in der in Fig. 51 gezeigten Steuerschaltung;
' 35Ή319
Fig. 53 ein Schaltbild einer Blitzimpulszeit-Entscheidungsschaltung in der in Fig. 51 gezeigten Steuerschaltung;
Fig. 54 ein Schaltbild einer Blitzintervall-Entscheidungsschaltung in der in Fig. 51 gezeigten Steuerschaltung.
Vor der Beschreibung erfindungsgemäßer Geräte soll erläutert werden, wie weit das Blitzintervall zwischen intermittierenden Blitzimpulsen gemäß der Erfindung praktisch in Verbindung mit der Schlitzbelichtungszeit ausgedehnt werden kann.
Angenommen die Schlitzbelichtungszeit sei t, und das Blitzintervall P, dann ergibt sich folgende Zahl η von Blitzimpulsen während der Zeit t:
η = t/P (1)
Zur Vereinfachung der theoretischen Gleichung sei angenommen, daß die Blitzlichtdauer für jeden Blitzimpuls null sei. Die Anzahl η der Blitzimpulse ist eine ganze Zahl, so daß folgender Ausdruck möglich ist:
Wenn t/P eine ganze Zahl: η = [t/P] (2)
Wenn t/P keine ganze Zahl:
η = [t/P] oder η = jt/p] +1 (3)
worin die Gaussche Bezeichnung jVJ die maximale ganze Zahl bezeichnet, die eine reelle Zahl a nicht übersteigt.
Die Gleichungen (2) und (3) sollen unter Hinweis auf Fig. 2 erläutert werden. In Fig. 2 bezeichnet der gestrichelte Teil die Belichtungszeit [t/lpj +1 (=4) und der nichtgestrichelte Bereich entspricht einer Belichtung mit Blitzimpulsen von [t/p] (=3). Da, wie schon erwähnt, die Blitzzeitenbreite null ist, wird einer der vorderen und hinteren Schnittpunkte im gestrichelten Belichtungsbereich gemäß Fig. 2 bei der Zählung nicht berücksichtigt.
Wenn η eine ganze Zahl ist, wie t/P = 3, kann über die gesamte Bildoberfläche eine gleichmäßige Belichtung erhalten werden. Ist η aber keine ganze Zahl, z. B. t/P = 3,6, kann es zwei Falle geben, wie aus dem Diagramm t' (= 3.6 P) gemäß Fig. 2 hervorgeht, nämlich Belichtungen von η = 3 und η = 4, je nach dem Teilbereich der Bildfläche.
12 · : . ; "^2' 35H319
Wenn, wie aus Fig. 2 hervorgeht, eine ideale Schlitzbelichtung berücksichtigt wird, die über die ganze Bildoberfläche gleichmäßig ist, kann durch Wahl des Blitzintervalls P als Divisor der Schlitzbelichtungszeit t eine gleichförmige Belichtungswirkung erzielt werden, und folglich kann der Maximalwert des Blitzintervalls P die Zeit t sein. Es ist jedoch bekannt, daß bei einem tatsächlichen Brennebenenverschluß der Unterschied zwischen den Ablaufmerkmalen des ersten und zweiten Verschlußvorhangs Schwankungen der Belichtungszeit in den Bereichen der Bildoberfläche verursacht. Angenommen, ein Brennebenenverschluß hat eine nominelle Belichtungszeit T, dann ist sichergestellt, daß die Ungleichmäßigkeit der Belichtung eine +_d-Stufe ist. Die tatsächliche Belichtungszeit bei diesem Verschluß reicht von 2 χ T (Mindestwert) bis zu höchstens 2 χ T (Maximalwert) in jedem beliebigen Bildbereich. Wenn das Blitzintervall P ist, liegt also auf der Hand, daß die Anzahl der innerhalb jeder begrenzten Zeitspanne abgegebenen Blitzimpulse wie folgt ausgedrückt wird:
Γ 2*~d * T ΊηΛ 2"d χ Τ Minimalwert L ρ Joder [ _ ] + 1
Maximalwert r 2 χ T 2^ χ Φ
L ρ— ]oder [ ^——i ] + !
Wenn der Unterschied zwischen diesen Werten und einem Bezugswert [t/p] für den schlimmsten Fall berücksichtigt wird, nimmt er bei dem Minimalwert einen kleinen Wert an und bei dem Maximalwert einen großen Wert, was zu folgenden Gleichungen führt.
Der Unterschied in der Stufe zwischen dem Minimalwert und dem
Bezugswert ist: _H
Γ 2 χ Τ -,
AS, =
L ρ J
Der Unterschied in der Stufe zwischen dem Maximalwert und dem Bezugswert ist:
AS2 = log 2 τ ^5 *
C ]
- yi -
Um die Gleichungen zu vereinfachen: Wenn das BlitzIntervall P einem Divisor der nominellen Belichtungszeit T entspricht, ist T/P immer eine ganze Zahl, d. h. T/P = η (ganze Zahl). Hierbei werden die Gleichungen (4) und (5) wie folgt dargestellt:
AS., = log
[ 2-d η χ η 1 + 1
[ 2d χ
η ]
AS2 = logp ■ , (5)·
Wenn diese Werte durch entsprechende naturgegebene Schwankungen der Belichtungszeit subtrahiert werden, d. h. j^d-Stufe, können Schwankungen des Belichtungswertes ÄEV1(n) und ÄEV2(n), die durch Blitzlicht addiert werden, wie folgt berechnet werden:
■loB2 -<-«> (6)
- los , - a (7)
Wenn die Gleichungen (4)' und (5)' durch Ersatz von 0,1, 0,2 und 0,3 für den inhärenten Wert d für jeden Verschluß berechnet werden, entstehen als Ergebnis die Tabellen 1, 2 und 3. Fig. 3 ist die graphische Darstellung der beim Berechnen der Gleichungen (6) und (7) entstehenden Kurven. In den Tabellen 1, 2 und 3 ist P = 1024, 512, 256, 128 ... jeweils der exakte Wert, der den üblicherweise benutzten Verschlußgeschwindigkeiten 1/1000, 1/500, 1/250, 1/125 ... entspricht. Wenn eine annehmbare Zunahme der Schwankung während der Blitzphotographie 0,1 beträgt, kann, wie aus den Tabellen 1 bis 3 und Fig. 3 zu entnehmen ist, ein Blitzintervall P gewählt werden, welches der Anzahl von Blitzen η = T/P =10 entspricht. Ist die erlaubte Zunahme 0,2, so kann ein Blitzintervall P gewählt werden, welches die Bedingung T/P = η = 4 erfüllt. Je größer die Anzahl der in der Belichtungszeit T enthaltenen Impulse, um so geringer ist die Zunahme, so daß folglich die Belichtungszeit T ihren nominellen^ maximalen Zeitwert annehmen kann.
•40· ..-
" μ " 35U319
Wenn in einer Kamera mit der üblicherweise als 1/1000 bezeichneten maximalen Verschlußgeschwindigkeit ("Verschlußgeschwindigkeit" wird nachfolgend durch die üblicherweise benutzte Zeit angegeben), bei der sichergestellt ist, daß die Ungleichmäßigkeit der Belichtung innerhalb von 0,2 EV liegt, die Zunahme auf 0,1 EV herabgedrückt werden soll, läßt sich das maximale Blitzintervall dadurch erreichen, daß das Blitzintervall P auf 1/1000/P =10, nämlich P = 1/10000 eingestellt wird.
Ist eine Zunahme bis zu 0,2 EV akzeptabel, dann reicht das zulässige Blitzintervall P bis zu 1/4000. Diese Werte sind mit den Methoden gemäß der Erfindung mit ausreichender Zugabe erzielbar.
Wenn das Blitzimpulsintervall P wie vorstehend beschrieben gewählt wird, führt das zu einer im wesentlichen gleichförmigen Belichtung.
Ein dynamisches Konstantblitzgerät gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel soll anhand von Fig. 4 bis 10 näher erläutert werden.
Das Konstantblitzgerät dieser Art erfüllt zwei Funktionen, nämlich eine dynamische, schwankungslose Blitzlichtabgabe und eine kontinuierliche Blitzlichtabgabe. Eine Hauptschaltung 100 weist eine Zusatzstromquelle 1 auf, die mit einem allgemein bekannten DC/DC-Wandler versehen ist. Ein negativer Ausgangsanschluß der Hauptschaltung 100 ist mit einem negativen Pol einer spannungführenden Leitung 1Q verbunden und geerdet, während ein positiver Ausgangsanschluß der Zusatzstromquelle 1 über eine Diode 2 zur Gleichrichtung mit einem positiven Pol einer spannungführenden Leitung I1 verbunden ist. Zwischen den beiden Leitungen Iq, I1 ist ein Hauptkondensator 3 für die Blitzlichtabgabe und ein Spannungsteiler in Form einer Reihenschaltung aus Widerständen 4, 5 vorgesehen, von deren Verknüpfungsstelle ein Überwachungsspannungssignal M
-ίΚ-
V5 -
35U319
TABELLE 1
P η 1 Anzahl Blitze
in max. Beiich
tungszeit
AS1 Anzahl Blitze
in min.Belich
tungszeit
AS2 -1
1024 2 2 1 0 -0.58
512 3 3 +0.58 1 -0.42
341 4 4 +0.42 2 -0.32
256 5 5 + 0.32 3 -0.26
204.8 6 6 +0.26 4 -0.22
170.7 7 7 +0.22 5 -0.19
146.3 8 8 +0.19 6 -0.17
128 9 9 +0.17 7 -0.15
113.8 10 10 +0.15 8 -0.14
102.4 11 11 +0.14 9 -0.13
93.1 12 12 +0.13 10 -0.12
85.3 13 13 +0.12 11 -0.11
78.8 14 14 +0.11 12 -0.21
73.1 15 16 +0.19 13 -0.19
68.3 16 17 +0.18 13 -0.18
64 17 18 +0.17 14 -0.17
60.2 18 19 +0.16 15 -0.16
56.9 19 20 +0.15 16
53.9 21 +0.14 17
- V6 -
TABELLE 2
35Ϊ4319
P η 1 Anzahl
Blitze
in max.
Belich
tungszeit
1 Anzahl
Blitze
in min.
Belich
tungszeit
AS2
1024 2 2 + 0.58 0
512 3 3 +0.42 1 -1
341 4 4 +0.32 2 -0.58
256" 5 5 +0.26 3 -0.42
204.8 6 6 +0.22 4 -0.32
170.7 7 7 +0.36 5 -0.26
146.3 8 9 +0.32 6 -0.22
128 9 10 +0.28 6 -0.42
113.8 10 11 + 0.26 7 -0.36
102.4 11 12 +0.24 8 -0.32
93.1 12 13 +0.22 9 -0.29
85.3 13 14 +0.21 10 -0.26
78.8 14 15 +0.28 11 -0.24
73.1 15 17 +0.26 12 -0.22
68.3 16 18 +0.25 13 -0.21
64 17 19 +0.23 13 -0.30
60.2 18 20 +0.22 14 -0.28
56.9 19 21 +0.21 15 -0.26
53.9 22 16 -0.25
-Yi-
TABELLE 3
8 η 1 Anzahl 2 + 1 58 Anzahl 0 I 58
7 2 Blitze 3 +0. 42 Blitze 1 -1 42
3 3 in max. 4 + 0. 32 in mm. 2 -0. 32
4 Belich 5 + 0. 49 Belich 3 -0. 58
8 5 tungs 7 + 0. 42 tungs- 4 -0. 49
4 6 zeit 8 +0. 36 zelt 4 -0. 42
P 1 7 9 +0. 32 5 -0. 36
1024 3 8 10 ; +0. 42 6 -0. 32
512 8 9 12 +0. 38 7 -0. 45
341 1 10 13 +0. 35 8 -0. 42
256 3 11 14 + 0. 32 8 -0. 38
204. 12 15 +0. 39 9 -0. 35
170. 2 13 17 + 0. 36 10 -0. 32
146. 9 14 18 +0. 34 11 -0. 42
128 9 15 19 +0. 32 12 -0. 39
113. 16 20 +0. 30 12 -0. 36
102. 17 21 +0. 35 13 -0. 34
93. 18 23 +0. 34 14 -0.
85. 19 24 +0. 15 -0.
78.
73.
68.
64
60.
56.
53.
ve
abgeleitet wird. Zwischen den beiden Leitungen 1Q, r- ist ctuö^- serdem eine aus einer Reihenschaltung eines Widerstandes 6 und einer Neonlampe 7 bestehende Detektorschaltung geschaltet, die die Beendigung des Aufladens wahrnimmt. Die Verknüpfungsstelle zwischen dem Widerstand 6 und der Neonlampe 7 ist über einen Triggerkondensator 8 und eine Primärspule eines Triggertransformators 8 mit der Leitung 1Q verbunden. Die Verknüpfungsstelle zwischen dem Triggerkondensator 8 und dem Widerstand 6 ist mit der Anode eines Thyristors 10 zum Triggern verbunden. Die Kathode des Thyristors 10 ist unmittelbar mit der Leitung 1„ und sein Gate über einen Widerstand 11 mit der Leitung 1Q verbunden. An das Gate des Thyristors 10 wird ein Blitztriggersignal A über einen Widerstand 12 und einen Kondensator 13 angelegt. Die Sekundärspule des Triggertransformators 9 ist mit einem Ende an die Leitung 1Q und mit dem anderen Ende an eine Triggerelektrode einer Blitzentladungsröhre 14, z. B. einer Xenonröhre angeschlossen. Eine Elektrode der Blitzentladungsröhre 14 ist mit der Leitung I1 verbunden. Zwischen die Leitungen Iq, I1 ist eine Reihenschaltung aus einem Widerstand 15, einem Kommutationskondensator 16 und einem Widerstand 17 geschaltet. Zum raschen Aufladen ist mit dem Kommutationskondensator 16 ein Thyristor 18 verbunden, dessen Anode mit der Leitung I1, dessen Kathode mit der Verknüpfungsstelle zwischen dem Widerstand 15 und dem Kommutationskondensator 16 und dessen Gate über einen Widerstand 19 mit seiner Kathode verbunden ist. Dem Gate des Thyristors 18 wird über einen Widerstand 20 und einen Kondensator 21 ein Schnellaufladesignal D zugeführt. Die Kathode des Thyristors 18 ist zur Kommutation mit der Anode eines Thyristors 22 verbunden. Die Kathode des Thyristors 22 ist an die Leitung 1Q angeschlossen. Das Gate des Thyristors 22 ist über einen Widerstand 23 mit der Leitung 1Q und über einen Widerstand 24 und einen Kondensator 25 mit einem Ausgangsanschluß eines ODER-Gatters 26 verbunden, welches zwei Eingangsanschlüsse hat, denen jeweils ein Blitzbeendigungssignal C1 bzw. C2 über zwei Kanäle zugeführt wird.
Die andere Elektrode der Blitzentladungsröhre 14 ist an die Verknüpfungsstelle zwischen dem Kommutationskondensator 16 und
" " 35H319
dem Widerstand 17 und an die Anode eines Hauptthyristors 27 angeschlossen. Die Kathode des Thyristors 27 ist an die Leitung Iq angeschlossen, während sein Gate über einen Widerstand 28 an die Leitung 1Q angeschlossen ist. Das Gate des Thyristors 27 ist ferner über einen Widerstand 29 und einen Kondensator 30 mit einem Ausgangsanschluß eines ODER-Gatters 31 verbunden. Zwei Exngangsanschlüssen des ODER-Gatters 31 wird ein Blitzbeginnsignal B1 bzw. ein Blitzwiederaufnahmesignal B2 zugeführt.
Die Hauptschaltung 100, deren Aufbau vorstehend beschrieben wurde, ist an eine Steuerschaltung 200 angeschlossen, die unter Hinweis auf Fig. 5 näher erläutert werden soll. Die Steuerschaltung 200 weist eine Blitzintervall-Einstellschaltung 201, eine Überwachungsschaltung 202 und eine Photometerschaltung 203 auf.
Ein in Fig. 5 gezeigtes UND-Gatter 40 hat einen Eingangsanschluß, dem von einem hier nicht gezeigten Kameragehäuse ein Konstant-Blitzbeginnsignal x1 zugeführt wird, und einen Ausgangsanschluß, der mit einem Eingangsanschluß eines Impulsgenerators 41 verbunden ist. Der Impulsgenerator 41 erzeugt Signalimpulse von hohem Niveau (nachfolgend als Η-Niveau bezeichnet) und einer vorherbestimmten Impulsbreite, wenn ein vom UND-Gatter 40 geliefertes Eingangssignal von niedrigem Niveau (nachfolgend als L-Niveau bezeichnet) auf Η-Niveau ansteigt. Ein Ausgangsanschluß des Impulsgenerators 41 ist mit einem Eingangsanschluß eines ODER-Gatters 42 verbunden, welches ein Blitztriggersignal A und ein Blitzbeginnsignal B1 erzeugt. Der andere Eingangsanschluß des UND-Gatters 40 ist mit einem Eingangsanschluß eines Inverters 43 und einem beweglichen Kontaktanschluß eines Umschalters 44 für die Betriebsart verbunden. Der Umschalter 44 hat einen ersten festen Kontaktanschluß 44A, der mit einem Anschluß verbunden ist, an dem eine Betriebsspannung +B anliegt, sowie einen zweiten festen Kontaktanschluß 44B, der geerdet ist.
" *° ■ " ' 35H319
Ein UND-Gatter 45 hat einen Eingangsanschluß, dem von dem nicht gezeigten Kameragehäuse ein Kontinuierlich-Blitzbeginnsignal x2 zugeführt wird, und dessen anderer Eingangsanschluß mit einem Ausgangsanschluß des Inverters 43 verbunden ist. Ein Ausgangsanschluß des UND-Gatters 45 ist an einen Eingangsanschluß eines Impulsgenerators 46 ähnlich dem Impulsgenerator 41 angeschlossen. Ein Ausgangsanschluß des Impulsgenerators 46 ist mit dem anderen Eingangsanschluß des ODER-Gatters 42 und mit einem Stelleingangsanschluß eines RS-Flipflops 47 (nachfolgend als FF-Schaltung bezeichnet) verbunden. Ein Ausgangsanschluß der FF-Schaltung 47 ist über einen Inverter 48 und einen Widerstand 49 mit der Basis eines NPN-Schalttransistors 50 verbunden. Zwischen einem Anschluß, an dem die Betriebsspannung +B anliegt und Erde ist eine Reihenschaltung aus einem Widerstand 51 und einem Regelwiderstand 52, der aufgrund der Filmempfindlichkeit, Blendenöffnung und dgl. einstellbar ist sowie eine Reihenschaltung aus der Kollektor-Emitterstrecke eines NPN-Phototransistors 53, eines Widerstandes 54 und eines Integrationskondensators 55 vorgesehen. Die Verknüpfungsstelle zwischen dem Widerstand 51 und dem Regelwiderstand 52 ist mit einem nichtinvertierenden Eingangsanschluß eines Operationsverstärkers 56 verbunden, der eine Spannungsvergleichsschaltung darstellt. Der invertierende Eingangsanschluß des Verstärkers 56 ist mit der Verknüpfungsstelle zwischen dem Widerstand 54 und dem Kondensator 55 verbunden. Kollektor und Emitter des Transistors 50 sind an den Kondensator 55 angeschlossen.
Ein Ausgangsanschluß des Verstärkers 56 ist über einen Inverter 57 mit einem Eingangsanschluß eines Impulsgenerators 58 ähnlich dem Impulsgenerator 41 verbunden. Ein Ausgangsanschluß des Impulsgenerators 58 ist mit einem Rückstelleingangsanschluß der FF-Schaltung 47 verbunden, und erzeugt ein Blitzbeendigungssignal C2.
Ein Ausgangsanschluß des Impulsgenerators 41 ist mit einem Eingangsanschluß eines ODER-Gatters 59 verbunden, welches einen
scnluß
35
Ausgangsanschluß hat, der mit einem Stelleingangsansc einer FF-Schaltung 60 verbunden ist. Ein Ausgangsanschluß der FF-Schaltung 60 ist mit einem Eingangsanschluß eines Inverters 61 verbunden. Darüberhinaus ist der Ausgangsanschluß des Impulsgenerators 41 mit den Stelleingangsanschlüssen von FF-Schaltungen 62, 67 verbunden. Ein Ausgangsanschluß der FF-Schaltung 62 ist mit einem Eingangsanschluß eines UND-Gatters 63 verbunden. Ein Ausgangsanschluß des UND-Gatters 63 ist mit einem Zähleingangsanschluß eines Voreinstellzählers 64 verbunden. Ein Ausgangsanschluß des Voreinstellzählers ist mit einem Stelleingangsanschluß einer FF-Schaltung 65 verbunden. Ein Ausgangsanschluß der FF-Schaltung 65 ist mit einem Eingangsanschluß eines UND-Gatters 66 verbunden. Ein Ausgangsanschluß des UND-Gatters 66 ist mit Rückstelleingangsanschlüssen der FF-Schaltungen 62, 65 und dem Voreinstellzähler 64 verbunden und liefert ein Rückstellsignal RESET zum Rückstellen der gesamten Steuerschaltung 200.
In dem Voreinstellzähler 64 wird ein Wert x3 voreingestellt, der auf einer Zeit U1 (siehe Fig. 6), d. h. der gesamten Blitzlichtzeit bei der dynamischen Konstantblitzmethode beruht, wobei die Zeit U1 einer Zeitspanne entspricht, die langer ist als die Zeit, welche vom Beginn der Filmbelichtung durch Bewegungsbeginn eines ersten Verschlußvorhanges bis zur Beendigung der Filmbelichtung bei Bewegungsende eines zweiten Verschlußvorhanges abläuft. Der andere Eingangsanschluß des UND-Gatters 66 ist mit einem Rückstelleingangsanschluß der FF-Schaltung 60 verbunden. Der andere Eingangsanschluß des UND-Gatters 63 ist mit dem Ausgangsanschluß eines Oszillators 68 verbunden. Zwischen den Oszillator 68 und einen Anschluß, dem die Betriebsspannung +B zugeführt wird, ist ein Widerstand 69 und ein Kondensator 70 zum Einstellen einer Schwingungsfrequenz geschaltet. Ein Ausgangsanschluß des Oszillators 68 ist mit einem Eingangsanschluß eines UND-Gatters 71 verbunden, dessen anderer Eingangsanschluß mit einem Ausgangsanschluß einer FF-Schaltung 67 verbunden ist. Ein Ausgangsanschluß des UND-Gatters 71 ist mit einem Eingangsanschluß eines Voreinstellzählers 72 verbunden. Ein Ausgangsanschluß des Vorein-
" ^2 " ■■■■■ 35U319
Stellzählers 72 ist mit einem Eingangsanschluß eines Impulsgenerators 73 ähnlich dem Impulsgenerator 41 verbunden. An einem Ausgangsanschluß des Impulsgenerators 73 wird ein Blitzwiederaufnahmesignal B2 und ein Schnellaufladesignal D zur Verfügung gestellt.
Im Voreinstellzähler 72 wird ein Wert x4 eingestellt, der auf einem Blitzintervall U2 (Fig. 6) beruht, welches vom Beginn eines vorhergehenden Blitzimpulses bis zur Wiederaufnahme des nächsten Blitzimpulses bei der dynamischen Konstantblitzmethode reicht. Das Blitzintervall U2 wird aufgrund der Verschlußgeschwindigkeit und ähnlicher Werte eingestellt. Der Voreinstellzähler 72 erzeugt beim Zählen bis zum Wert x4 einen Unipuls, um das Zählen wiederaufzunehmen. Der Ausgangsanschluß des Impulsgenerators 73 ist ferner mit dem anderen Eingangsanschluß des ODER-Gatters 59 verbunden.
Ein Widerstand 75, dem von der Hauptschaltung 100 ein Überwachungsspannungssignal M zugeführt wird, ist mit einem invertierenden Eingangsanschluß eines Operationsverstärkers 76 verbunden, der eine invertierende Verstärkerschaltung darstellt. Zwischen den invertierenden Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 76 und einen Ausgangsanschluß desselben ist ein Widerstand 77 geschaltet. Ein nichtinvertierender Eingangsanschluß des Verstärkers 76 ist geerdet. Der Ausgangsanschluß des Verstärkers 76 ist ferner über einen Widerstand 78 zur Integration mit einem invertierenden Eingangsanschluß eines Operationsverstärkers 79 verbunden, der eine Integrationsschaltung darstellt. Zur Integration ist außerdem ein Kondensator 80 zwischen den invertierenden Eingangsanschluß des Verstärkers 79 und einen Ausgangsanschluß desselben geschaltet. Ein nichtinvertierender Eingangsanschluß des Verstärkers 79 ist geerdet. Der Ausgangsanschluß des Verstärkers 79 ist ferner mit einem invertierenden Eingangsanschluß eines Operationsverstärkers 81 verbunden, der eine Spannungsvergleichsschaltung darstellt. Ein Spannungsteiler, der einen Widerstand 82 und einen Regelwiderstand 83 aufweist, ist zwischen einem Anschluß, an dem die Betriebsspannung +B anliegt und Erde vorgesehen.
Die Verknüpfungsstelle zwischen den Widerständen 82, 83 ist mit einem nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Verstärkers 81 verbunden. Bei dem Regelwiderstand 83 handelt es sich um einen Widerstand, der entsprechend der Verschlußgeschwindigkeit und ähnlicher Werte eingestellt wird. Ein Ausgangssignal des Verstärkers 81 wird über einen Inverter 84 und einen Impulsgenerator 85 dem anderen Eingangsanschluß des UND-Gatters 66 und einem Rückstelleingangsanschluß der FF-Schaltung 60 zugeführt. Der Impulsgenerator 85 liefert ein Blitzbeendigungssignal C1. Mit dem Ausgangsanschluß des Verstärkers 79 ist der Kollektor eines NPN-Schalttransistors 86 verbunden, dessen Emitter geerdet und dessen Basis über einen Widerstand 87 mit einem Ausgangsanschluß des Inverters 61 verbunden ist.
Anhand von Fig. 6 bis 10 soll nun die Arbeitsweise des vorstehend beschriebenen dynamischen Konstantblitzgeräts beschrieben werden.
Bei der dynamischen Konstantblitzmethode, bei der der bewegliche Kontaktanschluß des Umschalters 44 an den ersten festen Kontaktanschluß 44A gelegt wird, wird die Betriebsspannung +B dem anderen Eingangsanschluß des UND-Gatters 40 zugeführt, um es durchzusteuern, über den Inverter 43 wird dem anderen Eingangsanschluß des UND-Gatters 45 ein Ausgangssignal von L-Niveau zugeführt, um dieses Gatter zu sperren. Folglich wird das vom Kameragehäuse kommende Konstant-Blitzbeginnsignal x1 eingegeben, während das Kontinuierlich-Blitzbeginnsignal x2 nicht eingegeben wird. Wenn das Konstant-Blitzbeginnsignal x1 Η-Niveau erreicht, geht der Ausgang des UND-Gatters 40 auf H-Niveau, und der Impulsgenerator 41 erzeugt einen Unipuls von Η-Niveau, der als Blitztriggersignal A (Fig. 6) über das ODER-Gatter 42 und die Reihenschaltung aus Kondensator 13 und Widerstand 12 an das Gate des Triggerthyristors 10 (Fig. 4) gelangt, um den Thyristor leitend zu machen. Hierdurch wird der Triggerkondensator 8 über die Primärspule des Triggertransformators 9 kurzgeschlossen. Ein durch die Ladung des Kondensators 8 verursachter Entladungsstrom fließt durch die Primärspule des Transformators 9 und erzeugt eine hohe Spannung in
2.0- ■ : ■■■■■■' ' 35U319
dessen Sekundärspule, welcher an die Triggerelektrode der Blitzentladungsröhre 14 angelegt wird, um diese zu erregen. Gleichzeitig wird der vom Impulsgenerator 41 (Fig. 5) erzeugte Unipuls von Η-Niveau als ein Blitzbeginnsignal B1 (Fig. 6) über das ODER-Gatter 42, das ODER-Gatter 31, den Kondensator 30 und den Widerstand 29 dem Hauptthyristor 27 zugeführt, um diesen leitend zu machen. Dadurch wird die Ladung des Hauptkondensators 3 über die Blitzentladungsröhre 14 in erregtem Zustand und die Anoden-Kathoden-Strecke des Hauptthyristors 27 entladen, so daß die Blitzentladungsröhre 14 mit der Blitzlichtabgabe beginnen kann (siehe Fig. 8). Zusätzlich wird gleichzeitig der vom Impulsgenerator 41 erzeugte Unipuls von Η-Niveau benutzt, um die FF-Schaltung 60 über das ODER-Gatter 59 zu stellen und deren Ausgangssignal auf Η-Niveau zu bringen. Da dieses Ausgangssignal von Η-Niveau vom Inverter 61 auf L-Niveau umgekehrt wird, wird der Transistor 86 abgeschaltet.
Da mit dem von dem Impulsgenerator 41 erzeugten Unipuls von H-Niveau auch die FF-Schaltung 62 gestellt wird, wird ihr Ausgangssignal auf Η-Niveau umgekehrt. Das UND-Gatter 63 seinerseits wird geöffnet, damit die Ausgangsimpulse des Oszillators 68 zum Voreinstellzähler 64 gelangen können, der mit dem Zählen der Zeit U1, nämlich der gesamten Blitzzeit beginnt.
Da die FF-Schaltung 67 gleichfalls von dem vom Impulsgenerator 41 erzeugten Unipuls von Η-Niveau gestellt wird, wird ihr Ausgangssignal auf Η-Niveau umgekehrt. Das UND-Gatter 71 wird seinerseits geöffnet, damit die Ausgangsimpulse des Oszillators 68 an den Voreinstellzähler 72 gelangen können, der mit dem Zählen des Blitzintervalls U2 (siehe Fig. 8) beginnt.
Das durch Teilen der Spannung des Hauptkondensators 3 mit den Widerständen 4, 5 erhaltene ÜberwachungsSpannungssignal M wird andererseits im Verstärker 76, der einen invertierenden Verstärker darstellt, umgekehrt und verstärkt. Das umgekehrte und verstärkte Spannungssignal wird mit einer Zeitkonstante integriert, die der Widerstand 78 und der Kondensator 80 bestimmt. In diesem Moment wird die vom Verstärker 79 gelieferte Aus-
-χ- 35U319
gangsspannung als Vergleichsspannung VIN an den invertierenden Eingangsanschluß des Verstärkers 81 angelegt, der als Spannungsvergleichsschaltung wirkt, so daß diese Spannung mit einer Bezugsspannung VREF verglichen wird, die durch Teilen der Betriebsspannung +B mittels des Widerstandes 82 und des Regelwiderstandes 83 entsteht. Bei hoher Spannung des Hauptkondensators 3, wie anhand der Kurve a in Fig. 7 gezeigt, vergeht nur kurze Zeit ti,bis die Vergleichsspannung VIN die Bezugsspannung VREF erreicht. Wenn aber die Spannung des Hauptkondensators 3 niedrig ist, wie durch die Kurve b in Fig. 7 angedeutet, verlängert sich die Zeit t2, bis die Vergleichsspannung VIN die Bezugsspannung VREF erreicht. Wenn die Vergleichsspannung VIN die Bezugsspannung VREF übersteigt, d. h. VIN - VREF, nimmt der Ausgang des Operationsverstärkers 81 L-Niveau an. Wenn das Ausgangssignal des Verstärkers 81 von L-Niveau durch den Inverter 84 auf Η-Niveau umgekehrt wird, erzeugt der Impulsgenerator 85 an seinem Ausgangsanschluß einen Unipuls. Dieser Impuls von Η-Niveau wird als Blitzbeendigungssignal C1 über das ODER-Gatter 26, den Kondensator 25 und den Widerstand 24 an den Kommutationsthyristor 22 angelegt, um diesen leitend zu machen. Sobald der Thyristor 22 leitet, wird die Anoden-Kathoden-Strecke des Hauptthyristors 27 durch die Ladung des Kommutationskondensators 16 in Sperrichtung beeinflußt, so daß der Thyristor 27 sperrt. Wenn das Blitzbeendigungssignal C1 Η-Pegel erreicht, wird ferner die FF-Schaltung 60 rückgestellt. Folglich wird das Ausgangssignal der FF-Schaltung 60 auf L-Niveau umgekehrt und der Transistor 86 eingeschaltet. Dadurch wird zwangsläufig der invertierende Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 81 auf Erde gelegt und die überwachungsschaltung 202, die ein überwachungsspannungssignal M wahrnimmt, wird stillgesetzt.
Wenn der Voreinstellzähler 72 mit der Zahl der dem Blitzintervall U2 entsprechenden Zählungen fertig ist, geht sein Ausgangssignal auf Η-Niveau, und es werden Impulse von H-Niveau am Ausgangsanschluß des Impulsgenerators 73 erzeugt. Diese Impulse von Η-Niveau werden als Blitzwiederaufnahmesignal B2
über das ODER-Gatter 31, den Kondensator 30 und den Widerstand 29 an das Gate des Hauptthyristors 27 angelegt, um diesen leitend zu machen. Wenn der Hauptthyristor 27 durchgesteuert wird, wird die Blitzentladungsröhre 14 erneut gezündet. Da das Blitzwiederaufnahmesignal B2 des Impulses von Η-Niveau die FF-Schaltung 60 über das ODER-Gatter 59 stellt, wird gleichzeitig der Ausgang der FF-Schaltung 60 auf Η-Niveau umgekehrt und der Ausgang des Inverters 60 nimmt L-Niveau an, um den Transistor 86 abzuschalten. Dementsprechend nimmt der Operationsverstärker 79 das Integrieren des Überwachungsspannungssignals M in der vorstehend beschriebenen Weise wieder auf.
Das Blitzwiederaufnahmesignal B2 des Impulses von H-Niveau wird als Schnellaufladesignal D des Impulses von Η-Niveau über den Kondensator 21 und den Widerstand 20 an das Gate des Thyristors 18 angelegt, um diesen leitend zu machen. Hierdurch wird der Kommutationskondensator 16 in außerordentlich kurzer Zeit über die Hauptstrecke von der Leitung 1- über die Anoden-Kathoden-Strecke des Thyristors 18, den Kommutationskondensator 16 und die Anoden-Kathoden-Strecke des Hauptthyristors 27 zur Leitung In rasch aufgeladen. Wenn das Laden des Kondensators 16 beendet ist, wird der im Thyristor 18 fließende Strom schwächer als der Haltestrom, so daß der Thyristor gesperrt wird. Wenn die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 79, d. h. die Vergleichsspannung VIN die Bezugsspannung VREF übersteigt, wird das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 81 auf L-Niveau umgekehrt. Das Ausgangssignal des Inverters 84 seinerseits geht auf Η-Niveau, und der Impulsgenerator 85 erzeugt in derselben Weise, wie vorstehend beschrieben, ein Blitzbeendigungssignal C1 des Impulses von Η-Niveau. Da auch das Blitzwiederaufnahmesignal B2 und das Schnellaufladesignal D Impulse von Η-Niveau sind, zeigt die Intensität der von der Blitzentladungsröhre 14 abgegebenen Blitze die intermittierende Dreieckswellenform gemäß Fig. 6.
Wenn der Voreinstellzähler 64 die Anzahl Zählungen entsprechend der Zeit U1, nämlich der gesamten Blitzzeit beendet hat, wird
- sn -
QRI /,Ή Q
die FF-Schaltung 65 gestellt und ihr Ausgang auf Η-Niveau umgekehrt. Wenn dann nach Beendigung des Zählens ein Blitzbeendigungssignal C1 des Impulses von Η-Niveau erzeugt wird, wird dieses Signal als Rückstellsignal RESET vom UND-Gatter 66 abgeleitet. Wenn das Rückstellsignal RESET erzeugt wird, wird dadurch nicht nur die FF~Schaltung 62 sondern auch der Voreinstellzähler 64 und die FF-Schaltung 65 und gleichzeitig alle anderen Schaltungen zurückgestellt. Damit wird eine Serie dynamischer Konstantblitzabgaben beendet.
Bei der vorstehend beschriebenen Arbeitsweise mit schwankungsloser Blitzlichtabgabe, bei der der bewegliche Kontaktanschluß des Umschalters 44 am ersten festen Anschluß 44A liegt, liegt der andere Eingangsanschluß des UND-Gatters 45 auf L-Niveau und das Gatter ist geschlossen, was zur Folge hat, daß stromabwärts vom Impulsgenerator 46 liegende Schaltungen selbst dann wirksam sind, wenn von der Kamera ein Kontinuierlich-Blitzbeginnsignal x2 abgegeben wird. Da der Ausgang des Inverters 48 sich auf Η-Niveau befindet, wird der Transistor 50 unweigerlich eingeschaltet, so daß keine Möglichkeit besteht, daß die Photometerschaltung 203 ein Blitzbeendigungssignal C2 erzeugt.
Wenn der bewegliche Kontaktanschluß des Umschalters 44 an den zweiten festen Anschluß 44B umgelegt und dadurch in dem vorstehend beschriebenen elektronischen Blitzlichtgerät die kontinuierliche Blitzmethode gewählt wird, hat der andere Eingangsanschluß des UND-Gatters 40 L-Niveau. Dadurch wird das UND-Gatter 40 geschlossen und kann das Konstant-Blitzbeginnsignal x1 nicht empfangen. Da der andere Eingangsanschluß des UND-Gatters 45 auf Η-Niveau geht, wird gleichzeitig das UND-Gatter 45 geöffnet und kann folglich das Kontinuierlich-Blitzbeginnsignal x2 empfangen.
Wenn von der Kamera das Kontinuierlich-Blitzbeginnsignal x2 geliefert wird, geht im einzelnen der Ausgang des UND-Gatters 45 auf Η-Niveau, und der Impulsgenerator 46 erzeugt einen Impuls von Η-Niveau, welcher als Blitztrigger signal 8 (Fig. 9)
' *s ' " " 35H319
über das ODER-Gatter 42 und weiter durch den Kondensator 13 und den Widerstand 12 an den Triggerthyristor 10 angelegt wird, um diesen aufzusteuern. Dieser Impuls geht gleichfalls als Blitzbeginnsignal B1 (Fig. 9) über das ODER-Gatter 31, den Kondensator 30 und den Widerstand 29 an den Hauptthyristor 27, um diesen leitend zu machen. Infolgedessen wird die im Hauptkondensator 3 gespeicherte Ladung über die Blitzentladungsröhre 14 und den Hauptthyristor 27 entladen, so daß die Blitzentladungsröhre 14 mit der Blitzlichtabgabe beginnen kann (siehe Fig. 10). Außerdem wird die FF-Schaltung 47 durch ein Ausgangssignal von Η-Niveau des Impulsgenerators 46 gestellt. Das Ausgangssignal der FF-Schaltung 47 wird nunmehr auf Η-Niveau umgekehrt und über den Inverter 48 und den Widerstand 49 der Basis des Transistors 50 zugeführt, um diesen zu sperren. Infolgedessen wird der vom Phototransistor 53 erzeugte Lichtstrom vom Kondensator 55 integriert, und die Photometerschaltung 203 beginnt mit der Lichtmessung (siehe Fig. 10).
Wenn in der Photometerschaltung 203 die integrierte Spannung des Kondensators 55 die Bezugsspannung übersteigt, bei der es sich um die Spannung an der Verknüpfungsstelle zwischen den Widerständen 51, 52 handelt, wird das Ausgangssignal des Verstärkers 56 auf L-Niveau umgekehrt, und das Ausgangssignal des Inverters 57 nimmt seinerseits Η-Niveau an. Infolgedessen wird ein Impuls von Η-Niveau als Blitzbeendigungssignal C2 (Fig. 9) am Ausgangsanschluß des Impulsgenerators 58 erzeugt und über das ODER-Gatter 26, den Kondensator 25 und den Widerstand 24 an den Thyristor 22 angelegt, um diesen leitend zu machen. Aufgrund des vorstehend beschriebenen Vorgangs wird der Hauptthyristor 27 gesperrt und veranlaßt die Beendigung der Blitzlichtabgabe in der gleichen Weise,wie für die vorstehend beschriebene Konstantblitzmethode beschrieben (siehe Fig. 10). Wenn also der bewegliche Kontaktanschluß des Umschalters 44 für die Betriebsart an den festen Anschluß 44B gelegt wird, arbeitet das elektronische Blitzlichtgerät gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel wie ein gewöhnliches, automatisches Röhrenblitzgerät. Das gilt auch für die nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele.
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In Fig. 11 ist eine abgewandelte Ausführungsform der in T?ig. 5 gezeigten Steuerschaltung 200 dargestellt. Bei dieser Steuerschaltung 200A unterscheidet sich nur die Blitzintervall-Einstellschaltung 201A von der in Fig. 5 gezeigten entsprechenden Schaltung 201, denn 1.) ist der Stelleingangsanschluß der FF-Schaltung 67 mit dem Ausgangsanschluß des Impulsgenerators 85 aber nicht mit dem Ausgangsanschluß des Impulsgenerators 41 der Schaltung 201 verbunden. 2.) Wird die FF-Schaltung 67 und der Voreinstellzähler 72 von einem Ausgangsimpuls des Impulsgenerators 73 und nicht vom Rückstellsignal RESET rückgestellt, welches vom UND-Gatter 66 der Schaltung 201 erzeugt wird. 3.) Ist ein Eingangsanschluß einer Verzögerungsschaltung 74 mit einem Ausgangsanschluß des Impulsgenerators 73 verbunden, und am Ausgangsanschluß der Verzögerungsschaltung 74 wird ein Schnellaufladesignal D erzeugt.
Da der Aufbau der Steuerschaltung 200A abgesehen von den vorstehend erwähnten Einzelheiten mit dem der Steuerschaltung 200 gemäß Fig. 5 identisch ist, sind einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet, so daß eine ins einzelne gehende Beschreibung der Steuerschaltung 200A hier nicht gegeben wird. Das gilt auch für die folgenden Ausführungsbeispiele .
Wenn in einem mit der gerade beschriebenen Steuerschaltung 200A versehenen Röhrenblitzgerät ein Blitz trigger signal A und ein Blitzbeginnsignal B1 (siehe Fig. 12) erzeugt wird, beginnt die Blitzentladungsröhre 14 (Fig. 4) mit der Abgabe von Blitzlicht (siehe Fig. 13), und gleichzeitig beginnt die überwachungsschaltung 202 mit der Feststellung der Ladespannung am Hauptkondensator 3 (Fig. 4 und 13). Wenn die überwachungsschaltung 202 ein Blitzbeendigungssignal C1 (Fig. 12) von H-Niveau erzeugt, wird sowohl die Blitzentladungsröhre 14 als auch die Überwachungsschaltung 202 entregt und gleichzeitig die FF-Schaltung 67 gestellt und das UND-Gatter 71 geöffnet, damit der vom Oszillator 68 zur Verfügung gestellte Ausgangsimpuls in den Voreinstellzähler 72 eingegeben werden kann. Damit beginnt das Zählen des BlitzIntervalls U2 (Fig. 12) von
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dem Moment an, in dem das Blitzbeendigungssignal C1 erzeugt wird (Fig. 13). Wenn die dem Blitzintervall U2' entsprechende Anzahl Zählungen vom Voreinstellzähler 72 vollständig gezählt worden ist, nimmt dessen Ausgangssignal Η-Niveau an, und es wird ein Blitzwiederaufnahmesignal B2 (Fig. 12) von H-Niveau am Ausgangsanschluß des Impulsgenerators 73 erzeugt, durch welches der Hauptthyristor 27 (Fig. 4) leitend wird, damit die Blitzentladungsröhre 14 die Abgabe von Blitzlicht wiederaufnehmen kann (Fig. 13). Zur gleichen Zeit wird die FF-Schaltung 67 und der Voreinstellzähler 72 rückgestellt, und der Betrieb der Überwachungsschaltung 202 wird wiederaufgenommen. Zusätzlich wird das Blitzwiederaufnahmesignal B2 von der Verzögerungsschaltung 74 um eine Zeit T (Fig. 12) verzögert, und das verzögerte Signal steuert den Thyristor 18 (Fig. 4) an, damit an seinem Ausgang ein Schnellaufladesignal D (Fig. 12) von H-Niveau erscheint. Infolgedessen wird der Kommutationskondensator 16 (Fig. 4) rasch aufgeladen (Fig. 13).
Unter Wiederholung der vorstehend beschriebenen Vorgänge wird das Blitzbeendigungssignal C1, das Blitzwiederaufnahmesignal B2 und das Schnellaufladesignal D der Reihe nach erzeugt, und die Intensität des von der Blitzentladungsröhre 14 abgegebenen Blitzlichts nimmt den Verlauf der intermittierenden Dreieckswellenform gemäß Fig. 12.
Wenn der Voreinstellzähler 64 die Anzahl Zählungen entsprechend der Zeit U1, nämlich der gesamten Blitzzeit beendet hat und das Blitzbeendigungssignal C1 erzeugt wird, steht auch das Rückstellsignal RESET an, und die Steuerschaltung 200A wird vollständig zurückgestellt, womit eine Serie dynamischer Konstantblitzabgaben beendet ist.
Während die in Fig. 5 gezeigte Steuerschaltung 200 mit dem Zählen des Blitzintervalls U2 gleichzeitig mit dem Beginn und der Wiederaufnahme der Blitzlichtabgabe beginnt, fängt die Steuerschaltung 200A gemäß Fig. 11 mit dem Zählen des Blitzintervalls U2' gleichzeitig mit der Beendigung der Blitzlichtabgabe an. Es steht aber frei, die Zeit für den Beginn des Zäh-
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lens des BlitzIntervalls unter den vorstehend erwähnten Möglichkeiten zu wählen. Das gilt auch für das folgende Ausführungsbeispiel.
Ein zweites Ausführungsbeispiel soll anhand von Fig. 14 bis näher erläutert werden. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Aufbau so, daß zwei Funktionen erfüllt werden können, nämlich eine dynamische Konstantblitzlichtabgabe und eine kontinuierliche Blitzlichtabgabe, wie schon für das erste Ausführungsbeispiel beschrieben. Die für dieses Ausführungsbeispiel vorgesehene Hauptschaltung 300 ist mit der in Fig. 4 gezeigten Hauptschaltung 100 des ersten Ausführungsbeispiels fast identisch, jedoch ist ein Teil der Bauelemente abgewandelt.
Zwischen die Elektrode der Blitzentladungsröhre 14 und die Leitung 1Q ist die Anoden-Kathoden-Strecke eines Thyristors
32 des SI-Typs, d. h. eines normalerweise durchgesteuerten Typs mit elektrostatischer Induktion geschaltet. Das Gate des Thyristors 32 ist an die Verknüpfungsstelle zwischen dem Kommutationskondensator 16 und dem Widerstand 17 und außerdem an die Kathode eines Thyristors 33 angeschlossen, dessen Anode mit der Leitung 1Q verbunden ist. Zwischen das Gate und die Kathode des Thyristors 33 ist ein Widerstand 34 geschaltet. Ein Blitzwiederaufnahmesignal E wird dem Gate des Thyristors
33 über einen Widerstand 35 und einen Kondensator 36 zugeführt.
Die so aufgebaute Hauptschaltung 300 ist an eine Steuerschaltung 400 angeschlossen, deren Aufbau in Fig. 15 gezeigt ist. Zu der Steuerschaltung 400 gehört eine Blitzintervall-Einstellschaltung 401, eine überwachungsschaltung 402 und eine Photometerschaltung 403. Abgesehen von Abwandlungen an einem Teil der Bauelemente entspricht die Steuerschaltung 400 der Steuerschaltung 200.
Ein Ausgangsanschluß des in der Blitzintervall-Einstellschaltung 401 vorgesehenen Impulsgenerators 73 ist mit Rückstellanschlüssen R der FF-Schaltung 67 und des Voreinstellzählers 72 verbunden und liefert der Hauptschaltung 300 das Blitzwie-
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deraufnahmesignal E. Der Eingangsanschluß der FF-Schaltung ist mit dem Ausgangsanschluß des Impulsgenerators 85 verbunden.
Ein als nichtinvertierender Verstärker ausgelegter Operationsverstärker 89 ist mit einem nichtinvertierenden Eingangsanschluß an einen Widerstand 88 angeschlossen, über den ein von der Hauptschaltung 300 kommendes Überwachungsspannungssignal M an die überwachungsschaltung 402 angelegt wird, während ein invertierender Eingangsanschluß über einen Widerstand 90 geerdet ist. Zwischen den invertierenden Eingangsanschluß und einen Ausgangsanschluß des Verstärkers 89 ist ein Widerstand 91 geschaltet. Der Ausgangsanschluß des Verstärkers 89 führt zu einer Integrationsschaltung, die eine Reihenschaltung aus einem Widerstand 92 und einem Kondensator 93 aufweist. Mit den entsprechenden, entgegengesetzten Enden des Kondensators 93 ist der Emitter bzw. Kollektor eines NPN-Schalttransistors verbunden. Der Emitter des Transistors 94 ist geerdet und seine Basis über einen Widerstand 95 mit einem Ausgangsanschluß des Inverters 61 verbunden. Die Verknüpfungsstelle zwischen dem Widerstand 92 und dem Kondensator 93 ist an den invertierenden Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 81 angeschlossen. Das dynamische Konstantblitzgerät gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel wird in seiner dynamischen Konstantblitzarbeitsweise anhand von Fig. 16 und 17 erläutert. Bei der Wahl der schwankungslosen Blitzlichtabgabe, bei der der bewegliche Kontaktanschluß des Umschalters 44 an den festen Kontaktanschluß 44A gelegt wird, liegt am Eingangsanschluß des UND-Gatters 40 die Betriebsspannung +B an, und das Gatter wird geöffnet. Die Betriebsspannung +B wird außerdem an den Inverter 43 angelegt, welcher daraufhin ein Ausgangssignal von L-Niveau erzeugt, das an das UND-Gatter 45 zum Schließen desselben angelegt wird.
So kann ein vom Kameragehäuse kommendes Konstant-Blitzbeginnsignal x1 eingegeben und das Kontinuierlich-Blitzbeginnsignal x2 nicht eingegeben werden. Bei Eingabe des Konstant-Blitzbeginnsignals x1 wird der Triggerthyristor 10 von dem vom Ausgangsanschluß des ODER-Gatters 42 kommenden Blitztrig-
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gersignal A durchgesteuert/ wie schon für das erste' rungsbeispiel beschrieben, und die Blitzentladungsröhre 14 wird erregt. Die im Hauptkondensator 3 gespeicherte Ladung wird durch die erregte Blitzentladungsröhre 14 und die Anoden-Kathoden-Strecke des Hauptthyristors 32 entladen, so daß die Blitzentladungsröhre 14 mit der Blitzlichtabgabe beginnen kann. Zur gleichen Zeit wird durch einen vom Impulsgenerator 41 zur Verfügung gestellten Unipuls von Η-Niveau die FF-Schaltung 60 über das ODER-Gatter 59 gestellt, so daß die FF-Schaltung 60 am Ausgang auf Η-Niveau geht. Dieses Ausgangssignal von Η-Niveau wird im Inverter 61 auf L-Niveau umgekehrt. Folglich schaltet der Transistor 94 ab, und die Überwachungsschaltung 402 kann mit einem Integrationsvorgang beginnen.
Da der vom Impulsgenerator 41 gelieferte Unipuls von H-Niveau auch die FF-Schaltung 62 stellt, wird deren Ausgangssignal auf Η-Niveau umgekehrt und das UND-Gatter 63 geöffnet. Damit können die Ausgangsimpulse des Oszillators 68 in den Voreinstellzähler 64 eingegeben und dort gezählt werden.
Andererseits wird das überwachungsspannungssignal M, welches durch Teilen der Spannung des Hauptkondensators 3 mit Hilfe der Widerstände 4 und 5 entsteht, vom Verstärker 89 verstärkt und das verstärkte Spannungssignal mit einer Zeitkonstante integriert, die vom Widerstand 92 und vom Kondensator 93 bestimmt ist. Die integrierte Spannung wird als Vergleichsspannung VIN an den invertierenden Eingangsanschluß des Verstärkers 81 angelegt und mit der Bezugsspannung VREF verglichen, die durch Teilen der Betriebsspannung +B mit Hilfe der Widerstände 82 und 83 geschaffen wurde. Geht der Ausgang des Verstärkers 81 auf L-Niveau, d. h. wenn VIN - VREF, dann wird das Ausgangssignal von L-Niveau vom Inverter 84 auf H-Niveau umgekehrt. Am Ausgangsanschluß des Impulsgenerators 85 steht dann ein Unipuls von H-Niveau an, der als Blitzbeendigungssignal C1 über das ODER-Gatter 26, den Kondensator 25 und den Widerstand 24 an den Kommutationsthyristor 22 angelegt wird, um diesen aufzusteuern. Sobald der Thyristor 22 leitet, wird die im Kommutationskondensator 16 gespeicherte Ladung über
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die diesen Kondensator 16, die Anoden-Kathoden*3s£rlecke 'des Kommutationsthyristors 22 und den Widerstand 17 enthaltende Strecke entladen. Da der Hauptthyristor 32 zwischen seinem Gate und seiner Kathode gesperrt ist, wird er zeitweilig nichtleitend gemacht, um die Blitzlichtabgabe zu beenden. Da die Blitzentladungsröhre 14 ihre Entionisierungszeit hat, muß der Zustand des Betriebs in Sperrichtung ununterbrochen so lange aufrechterhalten werden, wie die Entionisierungszeit dauert. Deshalb muß die Zeitkonstante, die vom Kommutationskondensator 16 und vom Widerstand 17 bestimmt wird, so festgelegt werden, daß sie größer ist als die Entionisierungszeit. Wenn das Blitzbeendigungssignal C1 Η-Niveau erreicht, wird außerdem die FF-Schaltung 67 gestellt und das UND-Gatter 71 geöffnet. Ausgangsimpulse des Oszillators 68 werden dann in den Voreinstellzähler 72 eingegeben und gezählt. Durch den Anstieg des Blitzbeendigungssignals C1 auf Η-Niveau wird ferner die FF-Schaltung 60 rückgestellt und ihr Ausgang auf L-Niveau umgekehrt. Infolgedessen wird der Transistor 94 eingeschaltet und die im Kondensator 93 gespeicherte Ladung entladen. So wird die das Uberwachungsspannungssignal M erfassende Überwachungsschaltung 402 stillgesetzt.
Wenn der Voreinstellzähler 72 mit dem Zählen der dem Blitzintervall U2' entsprechenden Zahl fertig ist, erzeugt er am Ausgang einen Impuls von Η-Niveau und auch am Ausgang des Impulsgenerators 73 wird ein Impuls von Η-Niveau erzeugt. Dieser Impuls von Η-Niveau wird als Blitzwiederaufnahmesignal E über den Kondensator 36 und den Widerstand 35 an das Gate des Thyristors 33 angelegt.
Da der Thyristor 33 nunmehr leitend und der Widerstand 17 kurzgeschlossen ist, wird die im Kommutationskondensator 16 gespeicherte Ladung entladen, wobei die Entladestrecke gegenüber der die Anoden-Kathoden-Strecke des Kommutationsthyristors 22 und den Widerstand 17 enthaltenden Strecke zu einer Entladestrecke geändert wird, zu der die Anoden-Kathoden-Strecke des Kommutationsthyristors 22 und die Anoden-Kathoden-Strecke des Thyristors 33 gehört. Das Gatepotential des Haupt-
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thyristors 32 entspricht dann im wesentlichen dem Erdpotential, so daß der Thyristor leitet. Das hat zur Folge, daß die Blitzentladungsröhre 14, deren Entionisierungszeit nach der vorhergehenden Blitzbeendigung noch nicht abgelaufen ist, erneut Blitzlicht abgibt. Gleichzeitig wird die FF-Schaltung 67 und der Voreinstellzähler 72 rückgestellt. Da das Blitzwiederaufnahmesignal E, bei dem es sich um einen Impuls von Η-Niveau handelt, die FF-Schaltung 60 über das ODER-Gatter 59 stellt, wird der Ausgang der FF-Schaltung 60 auf H-Niveau umgekehrt und der Ausgang des Inverters 61 geht auf L-Niveau, um den Transistor 94 abzuschalten. Folglich wird die Integration des Überwachungsspannungssignals M in der Überwachungsschaltung 402 wiederaufgenommen.
Das Blitzwiederaufnahmesignal E wird aber durch die Verzögerungsschaltung 74 um die Zeit Ύ verzögert und dann als Schnellaufladesignal D eines Impulses von Η-Niveau über den Kondensator 21 und den Widerstand 20 dem Gate des Thyristors 18 zugeführt, um diesen aufzusteuern. Sobald der Thyristor 18 leitet, wird der Kommutationskondensator 16 in außerordentlich kurzer Zeit über eine Hauptstrecke aufgeladen, zu der die Leitung 1-, die Anoden-Kathoden-Strecke des Thyristors 18, der Kommutationskondensator 16, die Gate-Kathoden-Strecke des Hauptthyristors 32 und die Leitung 1Q gehört. Wenn das Aufladen des Kondensators 16 beendet ist, wird der zum Thyristor 18 fließende Strom geringer als dessen Haltestrom, so daß der Thyristor gesperrt wird. Wenn die mit Hilfe des Widerstands 92 und des Kondensators 93 integrierte Spannung, d. h. eine Vergleichsspannung VIN die Bezugsspannung VREF übersteigt, geht der Ausgang des Verstärkers 81 auf L-Niveau. Der Ausgang des Inverters 84 nimmt seinerseits Η-Niveau an, und der Impulsgenerator 85 erzeugt ein Blitzbeendigungssignal C1 eines Impulses von Η-Niveau, wie schon erwähnt. Ähnlich werden anschließend die bereits beschriebenen Vorgänge durchgeführt. Das Ergebnis ist dann, daß das Blitzwiederaufnahmesignal E und das Schnellaufladesignal D als Impuls von Η-Niveau zur Verfügung steht und das von der Blitzentladungsröhre 14 abgegebene Blitzlicht die intermittierende Dreieckswellenform gemäß Fig. 16 hat.
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Wenn der Voreinstellzähler 64 die der Zeit U1, nämlich gesamten Blitzlichtzeit entsprechende Zahl gezählt hat, wird die FF-Schaltung 65 gestellt, so daß ihr Ausgang auf H-Niveau umgekehrt wird. Wenn anschließend das Blitzbeendigungssignal C1 eines Impulses von Η-Niveau erzeugt wird, gelangt es als Rückstellsignal RESET über das UND-Gatter 66 an die FF-Schaltung 62, den Voreinstellzähler 64 und die FF-Schaltung 65, um alle diese Schaltungen zurückzustellen. Auch alle anderen Schaltkreise werden zur gleichen Zeit vom Blitzbeendigungssignal C1 rückgestellt, wodurch eine Betriebsserie der dynamischen Konstantblitzlichtabgabe beendet wird.
Wenn der bewegliche Kontaktanschluß des Umschalters 44 an den zweiten festen Anschluß 44B umgelegt und auf diese Weise die kontinuierliche Blitzbetriebsart gewählt wird, erfolgen die gleichen Vorgänge,die für diese Betriebsart bereits für das erste Ausführungsbeispiel beschrieben wurden, so daß deren Beschreibung nicht wiederholt wird. Da jedoch bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ein normalerweise offener Thyristor 32 vorgesehen ist, ist das im Fließschema gemäß Fig. 10 gezeigte Blitzbeginnsignal B1 nicht in der gleichen Weise nötig wie bei der vorstehend beschriebenen Konstantblitzmethode.
In Fig. 18 ist eine abgewandelte Ausführungsform der in Fig. 15 gezeigten Steuerschaltung 400 dargestellt. In dieser Steuerschaltung 400A unterscheidet sich nur die Blitzintervall-Einstellschaltung 401A von der in Fig. 15 gezeigten Blitzintervall-Einstellschaltung 401 dadurch, daß der Stelleingangsanschluß der FF-Schaltung 67 mit einem Ausgangsanschluß des Impulsgenerators 41 und nicht mit dem Ausgangsanschluß des Impulsgenerators 85 verbunden ist, und daß sowohl die FF-Schaltung 67 als auch der Voreinstellzähler 72 von einem Rückstellsignal RESET und nicht von einem Ausgangsimpuls des Impulsgenerators 73 rückgestellt wird.
Wenn bei einem die Steuerschaltung 400A aufweisenden Blitzröhrengerät ein Blitztriggersignal A (Fig. 19) erzeugt wird, beginnt die Blitzentladungsröhre 14 (Fig. 14) mit der Blitz-
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lichtabgabe, und zur gleichen Zeit beginnt die überwachungsschaltung 402 mit der Feststellung der Ladespannung des Hauptkondensators (Fig. 14 und 20). Außerdem wird die FF-Schaltung 67 gestellt und das UND-Gatter 71 geöffnet, damit Ausgangsimpulse des Oszillators 68 in den Voreinstellzähler 72 eingegeben werden können. Folglich wird mit dem Zählen des Blitzintervalls U2 (Fig. 19) begonnen (Fig. 20). Wenn die überwachungsschaltung 402 das Blitzbeendigungssignal C1 (Fig. 19) erzeugt, hört die Blitzlichtabgabe der Blitzentladungsröhre 14 auf (Fig. 20), und die überwachungsschaltung 402 wird abgeschaltet. Wenn der Voreinstellzähler 72 das Zählen der dem Blitzintervall U2 entsprechenden Zahl beendet hat, geht sein Ausgang auf Η-Niveau, und ein Blitzwiederaufnahmesignal E (Fig. 19) wird am Ausgangsanschluß des Impulsgenerators 73 erzeugt, damit die Blitzlichtabgabe der Blitzentladungsröhre 14 wiederaufgenommen wird (Fig. 20). Zur gleichen Zeit nimmt die überwachungsschaltung 402 ihre Tätigkeit wieder auf. Das Blitzwiederaufnahmesignal E wird von der Verzögerungsschaltung 74 um die Zeit Ύ verzögert (Fig. 19), und das verzögerte Signal macht als Schnellaufladesignal D (Fig. 19) den Thyristor 18 (Fig. 14) leitend. Auf diese Weise wird der Kommutationskondensator 16 (Fig. 14) schnell aufgeladen (Fig. 20).
Unter Wiederholung der vorstehend beschriebenen Vorgänge wird der Reihe nach das Blitzbeendigungssignal C1, das Blitzwiederaufnahmesignal E und das Schnellaufladesignal D erzeugt, und die Blitzentladungsröhre 14 wiederholt ihre Blitzlichtabgabe in der intermittierenden Dreieckswellenform, wie sie in Fig. 19 gezeigt ist.
Wenn nach dem Zählen der der Zeit U1, nämlich der gesamten Blitzlichtzeit entsprechenden Zahl durch den Voreinstellzähler 64 das Blitzbeendigungssignal C1 erzeugt wird, wird ein Rückstellsignal RESET gebildet, und alle Schaltkreise werden einzeln rückgestellt, um eine Betriebsserie der dynamischen Konstantblitzart zu beenden.
Es liegt auf der Hand, daß die Arbeitsweise mit kontinuierli-
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eher Blitzlichtabgabe bei einem Röhrenblitzgerät, welches die Steuerschaltung 400A enthält, der kontinuierlichen Blitzlichtmethode entspricht, wenn das Röhrenblitzgerät die in Fig. 15 gezeigte Steuerschaltung 400 enthält.
Fig. 21 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform einer Überwachungsschaltung 202A, die anstelle der in Fig. 5 und 11 gezeigten Überwachungsschaltung 202 oder der in Fig. 15 und 18 gezeigten Überwachungsschaltung 402 verwendbar ist. Bei den Überwachungsschaltungen 202 und 402 erfolgt die Überwachung der Ladespannung des Hauptkondensators 3 (Fig. 4 und 14) in Form des Überwachungsspannungssignals M. Bei der Überwachungsschaltung 202A hingegen ist ein photoelektrisches Wandlerelement 97, z. B. eine Photodiode beispielsweise an einem Reflektorschirm eines Röhrenblitzgerätes befestigt, um die von der Blitzentladungsröhre 14 abgegebene Blitzlichtmenge unmittelbar festzustellen.
Die Kathode des Wandlerelements 97 ist mit einem invertierenden Eingangsanschluß eines einen Integrator bildenden Operationsverstärkers 98 und über einen Kondensator 99 mit einem Ausgangsanschluß desselben verbunden. Die Anode des Wandlerelements 97 ist mit einem nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Verstärkers 98 verbunden und außerdem an Erde gelegt. Der Ausgangsanschluß des Verstärkers 98 ist mit einem invertierenden Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 81 zum Spannungsvergleich verbunden sowie mit dem Kollektor des Schalttransistors 86. Die Verbindungen an die Eingangsanschlüsse des Verstärkers 81 sind ebenso wie im Fall der Überwachungsschaltungen 202 und 402.
Wenn bei der Benutzung die Blitzentladungsröhre 14 durch das Blitztriggersignal A gezündet wird, empfängt das Wandlerelement 97 das abgestrahlte Blitzlicht. Der Kondensator 99 wird von dem durch das Wandlerelement 97 fließenden Strom in Übereinstimmung mit der Stärke des empfangenen Blitzlichts geladen. Der Ausgangsimpuls des Verstärkers 98, d. h. die integrierte Spannung am Kondensator 99 wird als Vergleichsspan-
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nung VIN dem invertierenden Eingangsanschluß des Verstärkers 81 zugeführt, um mit einer Bezugsspannung VREF verglichen zu werden, die vom Widerstand 82 und vom Regelwiderstand 83 bestimmt ist. Wenn die Vergleichsspannung VIN die Bezugsspannung übersteigt, wird der Ausgangsimpuls des Verstärkers 81 auf L-Niveau umgekehrt. Das Ausgangssignal des Inverters 84 nimmt seinerseits Η-Niveau an, und der Impulsgenerator 85 erzeugt ein Blitzbeendigungssignal C1 in Form eines Impulses von Η-Niveau. Die darauffolgenden Vorgänge sind so wie bereits beschrieben. Das Ergebnis ist dann, daß ein Blitzwiederaufnahmesignal B2 und ein Schnellaufladesignal D als Impuls von Η-Niveau zur Verfügung steht und die Blitzentladungsröhre 14 intermittierende Blitzimpulse abgibt.
Die Überwachungsschaltungen 202 und 402 gemäß Fig. 5, 11, 15 und 18 können auch durch eine Zeit-Einstellschaltung 404 gemäß Fig. 22 ersetzt sein. Bei dieser Zeit-Einstellschaltung 404 ist der Stelleingangsanschluß der FF-Schaltung 60 mit dem Ausgangsanschluß des ODER-Gatters 59 und der Rückstelleingangsanschluß, dem das Blitzbeendigungssignal C1 zugeführt wird, mit einem Ausgangsanschluß eines Impulsgenerators 130 verbunden. Der Ausgangsanschluß der FF-Schaltung 60 führt über einen Inverter 101 zu einem Eingangsanschluß eines ODER-Gatters 102. Ein Ausgangsanschluß des ODER-Gatters 102 ist über einen Widerstand 103 mit der Basis eines NPN-Schalttransistors 104 verbunden. Zwischen einen Anschluß, dem die Betriebsspannung +B zugeführt wird, und Erde ist eine Reihenschaltung aus Widerständen 105, 106 und der Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors 104 sowie eine weitere Reihenschaltung eines Integrationskondensators 107 und einer Konstantstromschaltung 108 gelegt. Der Anschluß, an dem die Betriebsspannung +B anliegt, ist mit dem Emitter eines PNP-Transistors 109 verbunden, dessen Basis an die Verknüpfungsstelle zwischen den Widerständen 105 und 106 angeschlossen ist, während sein Kollektor mit der Verknüpfungsstelle zwischen dem Integrationskondensator 107 und der Konstantstromschaltung 108 verbunden ist.
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Der Ausgangsanschluß des Inverters 101 ist ferner mit einem Eingangsanschluß eines ODER-Gatters 110 verbunden, dessen Ausgangsanschluß über einen Widerstand 111 mit der Basis eines NPN-Schalttransistors 112 verbunden ist. Zwischen den Anschluß für die Betriebsspannung +B und Erde ist ferner eine Reihenschaltung aus Widerständen 113, 114 und der Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 112 sowie eine weitere Reihenschaltung eines Integrationskondensators 115 und einer Konstantstromschaltung 116 gelegt. Der Anschluß, an dem die Betriebsspannung +B anliegt, ist ferner mit dem Emitter eines PNP-Transistors 117 verbunden, dessen Basis an die Verknüpfungsstelle zwischen den Widerständen 113 und 114 angeschlossen ist, während sein Kollektor mit der Verknüpfungsstelle zwischen dem Integrationskondensator 115 und der Konstantstromschaltung 116 verbunden ist.
Die Verknüpfungsstelle zwischen dem Integrationskondensator 107 und der Konstantstromschaltung 108 ist an einen invertierenden Eingangsanschluß eines eine Spannungsvergleichsschaltung bildenden Operationsverstärkers 118 angeschlossen. Die Verknüpfungsstelle zwischen dem Integrationskondensator 115 und der Konstantstromschaltung 116 ist an einen invertierenden Eingangsanschluß eines gleichfalls eine Spannungsvergleichsschaltung bildenden Operationsverstärkers 119 angeschlossen. Die nichtinvertierenden Eingangsanschlüsse der Verstärker 118, 119 erhalten über die Widerstände 120 bzw. 121 das Überwachungsspannungssignal M.
Die Ausgangsanschlüsse der Verstärker 118, 119 sind jeweils mit einem Eingangsanschluß eines ODER-Gatters 122 verbunden, dessen Ausgangsanschluß mit einem Stelleingangsanschluß einer FF-Schaltung 123 verbunden ist. Mit ihrem Ausgangsanschluß ist die FF-Schaltung 123 an einen Eingangsanschluß eines Inverters 124 und den anderen Eingangsanschluß des ODER-Gatters 102 angeschlossen. Ein Ausgangsanschluß des Inverters 124 ist mit dem anderen Eingangsanschluß des ODER-Gatters 110 verbunden. Ein Ausgangsanschluß der FF-Schaltung 123 ist an einen Zähleingangsanschluß eines Voreinstellzählers 125 angeschlos-
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sen, der auf eine im voraus festgelegte Anzahl Zählungen durch einen Wert x5 eingestellt ist. Ein Zählausgangsanschluß des Voreinstellzählers 125 ist mit einem Eingangsanschluß eines Impulsgenerators 130 verbunden, dessen Ausgangsanschluß ein Blitzbeendigungssignal C1 liefert.
Die Arbeitsweise der Zeiteinstellschaltung 404 soll anhand der Zeittabellen gemäß Fig. 23A und 2 3B erläutert werden.
Liegt der Ausgang der FF-Schaltung 60 auf L-Niveau, dann haben die Ausgangssignale des Inverters 101 und der ODER-Gatter 102, 110 Η-Niveau, so daß die Transistoren 104, 112 eingeschaltet sind. Dadurch werden auch die Transistoren 109, 117 eingeschaltet. Hierdurch werden die Integrationskondensatoren 107, 115 kurzgeschlossen. Folglich entsprechen die Spannungen an den invertierenden Eingangsanschlüssen der Verstärker 118, 119 im wesentlichen der Betriebsspannung +B. Die Ausgänge der Verstärker 118, 119 haben folglich L-Niveau, und die Zeiteinstellschaltung 404 ist außer Betrieb. Wenn vom ODER-Gatter ein Impuls von Η-Niveau an den Stelleingangsanschluß der FF-Schaltung 60 angelegt wird, wird diese gestellt, wodurch der Ausgang des Inverters 101 L-Niveau annimmt. Die Ausgänge der ODER-Gatter 102, 110 hängen vom Ausgang der FF-Schaltung 123 ab. Wenn im einzelnen das Ausgangssignal der FF-Schaltung L-Niveau hat, liegt der Ausgang des ODER-Gatters 102 auf L-Niveau, und folglich ist der Transistor 104 abgeschaltet, während der Ausgang des ODER-Gatters 110 Η-Niveau hat und folglich der Transistor 112 eingeschaltet ist. Das hat zur Folge, daß der Transistor 109 abgeschaltet und der Transistor 117 eingeschaltet ist. Ab diesem Zeitpunkt wird der Integrationskondensator 107 von einem durch die Konstantstromschaltung fließenden konstanten Strom 11 geladen. Mit dem Aufladen des Integrationskondensators 107 nimmt eine Spannung V1 an der VerknüpfungssteHe zwischen dem Integrationskondensator 107 und der Konstantstromschaltung 108 allmählich ab7 wie in Fig. 23A gezeigt. Wenn die Spannung V1 unter eine Spannung VM des überwachungsspannungssignals M abfällt, bei der es sich um die Spannung am nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Ver-
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stärkers 118 handelt, geht dessen Ausgang auf H-NiVeSu. Dieses Signal von Η-Niveau wird über das ODER-Gatter 122 der FF-Schaltung 123 zum Stellen zugeführt, so daß deren Ausgangsspannung VFF auf Η-Niveau umgekehrt wird. Diese Ausgangsspannung VFF von Η-Niveau wird über das ODER-Gatter 102 und den Widerstand dem Transistor 104 zum Einschalten zugeführt, wodurch auch der Transistor 109 eingeschaltet wird. Folglich wird die im Integrationskondensator 107 gespeicherte Ladung entladen und der Ausgang des Verstärkers 118 wieder zu L-Niveau umgekehrt. Gleichzeitig nimmt außerdem der Ausgang des Inverters 124 L-Niveau an, so daß der Ausgang des ODER-Gatters 110 auf L-Niveau geht, was das Abschalten beider Transistoren 112, 117 zur Folge hat. Von diesem Zeitpunkt ab wird der Integrationskondensator 115 mit durch die Konstantstromschaltung 116 fließendem konstantem Strom 12 aufgeladen. Das Potential an der Verknüpfungsstelle zwischen dem Integrationskondensator 115 und der Konstantstromschaltung 116, nämlich die Spannung V2 nimmt ähnlich wie die Spannung V1 allmählich ab. Fällt das Potential, nämlich die Spannung V2 unter die Spannung VM des überwachungsspannungssignals M ab, bei der es sich um die Spannung am nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Verstärkers 119 handelt, dann geht dessen Ausgang auf H-Niveau über. Wenn dieses Signal von Η-Niveau über das ODER-Gatter 122 der FF-Schaltung 123 zum Rückstellen zugeführt wird, wird die Ausgangsspannung VFF der FF-Schaltung 123 auf L-Niveau umgekehrt und dann dem ODER-Gatter 102 zum Abschalten des Transistors 104 zugeführt. Die Ausgangsspannung VFF wird auch vom Inverter 124 umgekehrt und die so invertierte Ausgangsspannung VFF an das ODER-Gatter 110 angelegt, um den Transistor 112 einzuschalten. Folglich steigt die Spannung V2 wieder bis auf die Betriebsspannung +B und die Spannung V1 fällt auf die Spannung VM ab.
Die vorstehend beschriebenen Vorgänge werden wiederholt, und das Ergebnis ist ein Impulszug als Signal der Ausgangsspannung VFF der FF-Schaltung 123, wobei VFF eine Periode TFF hat. Wenn die Spannung VM des überwachungsspannungssignals M, welche die Ladespannung des Hauptkondensators 3 darstellt, im
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Vergleich zu dem in Fig. 23A gezeigten Wert niedrig ist, wie in Fig. 2 3B gezeigt, hat die Ausgangsspannung VFF eine längere Periode TFF1 als die in Fig. 2 3B gezeigte Periode TFF. Wenn umgekehrt die Spannung VM höher ist als in dem in Fig. 23A gezeigten Fall, hat die Ausgangsspannung VFF eine kürzere Periode als TFF.
Wenn die Ausgangsspannung VFF an den Voreinstellzähler 125 angelegt wird, zählt dieser die im voraus eingestellte Anzahl von Impulsen entsprechend dem Wert x5. Bei Beendigung des Zählens gibt der Voreinstellzähler 125 einen Impuls von H-Niveau an den Impulsgenerator 130 ab, der daraufhin an seinem Ausgangsanschluß das Blitzbeendigungssignal C1 in Form eines Impulses von Η-Niveau zur Verfügung stellt. Die FF-Schaltung 60 wird durch das Blitzbeendigungssignal C1 rückgestellt, und der Ausgang der FF-Schaltung 60 wird auf L-Niveau umgekehrt, so daß die FF-Schaltung 60 in ihren ursprünglichen Zustand zurückkehrt. Danach ist die Zeiteinstellschaltung 404 so lange außer Betrieb, bis ein Ausgangsimpuls vom ODER-Gatter 5 9 erzeugt wird. Da die Blitzzeit jedes Blitzimpulses durch den Zustand des Voreinstellzählers 125 bestimmt wird, der von der Impulsperiode der Ausgangsspannung VFF der FF-Schaltung 123 abhängt, nimmt die Blitzzeit jedes Blitzimpulses bei niedriger Spannung des Hauptkondensators 3 zu, während die Blitzzeit abnimmt, wenn die Spannung des Hauptkondensators 3 hoch ist. So kann die Menge jedes Blitzimpulses unabhängig von der Größe der Ladespannung des Hauptkondensators 3 konstant gehalten werden.
Es sei noch erwähnt, daß eine ähnliche Schaltung wie die Zeiteinstellschaltung 404 gemäß Fig. 22 auch statt der Blitzintervall-Einstellschaltungen 201, 201A, 401 und 401A gemäß Fig. 5, 11, 15 und 18 vorgesehen sein kann. In diesem Fall müssen aber die Überwachungsschaltungen 202, 402 das Blitzbeendigungssignal C1 in einem bestimmten Intervall erzeugen, und es müssen die Verbindungsstellen des Kondensators zum Integrieren der Betriebsspannung +B und der Konstantstromschal-
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tung in der Zeiteinstellschaltung ausgetauscht werden. Der Grund hierfür besteht darin, daß mit den Überwachungsschaltungen 202, 402 das Blitzbeendigungssignal C1 um so eher erzeugt wird, je höher die Ladespannung des Hauptkondensators 3 ist, während im Fall der Zeiteinstellschaltung bei um so höherer Ladespannung des Hauptkondensators die Blitzwiederaufnahmesignale B2, E und das Schnellaufladesignal D um so später entstehen sollten. Je höher in diesem Fall die Ladespannung des Hauptkondensators 3 ist, um so länger wird das Blitzintervall, und damit ist es möglich, die Menge des Blitzlichtes pro Zeiteinheit konstant zu machen.
Die in Fig. 22 gezeigte Zeiteinstellschaltung 404 kann auch durch eine Zeiteinstellschaltung 405 gemäß Fig. 24 ersetzt sein. Die Zeiteinstellschaltung 405 ist so aufgebaut, daß die Verknüpfungsstelle zwischen dem Integrationskondensator 107 und der Konstantstromschaltung 108, die den Bauelementen bei der Zeiteinstellschaltung 404 gemäß Fig. 22 entsprechen, mit einem invertierenden Eingangsanschluß eines Operationsverstärkers 128 verbunden ist, der als Spannungsvergleichsschaltung dient. Dem nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Verstärkers 128 wird über einen Widerstand 127 ein Überwachungsspannungssignal M zugeführt, während ein Ausgangsanschluß des Verstärkers 128 über einen Inverter 129 mit einem Eingangsanschluß des Impulsgenerators 130 und der Ausgangsanschluß einer FF-Schaltung 60 über einen Inverter 126 mit dem Widerstand 103 verbunden ist. Bei diesem Aufbau gilt ebenso wie anhand von Fig. 22 und 23A, 23B beschrieben, daß eine integrierte Spannung V10 des Integrationskondensators 107 eine Integrationszeit T10 hat, die, wie Fig. 25A zeigt, abnimmt, wenn die Spannung VM des Überwachungsspannungssignals M entsprechend der Spannung des Hauptkondensators 3 hoch ist, während die Integrationszeit T20 zunimmt, wie in Fig. 25B gezeigt, wenn die Spannung VM niedrig ist. Je geringer also die Spannung am Hauptkondensator 3 ist, um so mehr wird der Invertierungszeitpunkt für das Ausgangssignal des Verstärkers 128 verzögert, wodurch die Dauer des Blitzimpulses zunimmt.
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Wie schon erwähnt, nimmt die Spannung am Hauptkondensator 3 im Verlauf der Zeit ab, wenn der Reihe nach Blitzimpulse abgegeben werden. Wenn also die Blitzlichtdauer jedes Blitzimpulses konstant ist, nimmt die Menge des mit jedem Impuls abgegebenen Blitzlichtes im Verlauf der Zeit ab. Folglich kann unabhängig von der Spannung am Hauptkondensator 3 die Menge jedes Blitzlichtimpulses dadurch konstant gehalten werden, daß die Blitzzeit jedes Blitzimpulses in Übereinstimmung mit der Spannung des Hauptkondensators 3 geändert wird.
Die Blitzlichtmenge pro Zeiteinheit kann also dadurch konstant gehalten werden, daß die Blitzzeit jedes Blitzimpulses unverändert gehalten wird, und daß das Blitzintervall mit einer Schaltung ähnlich dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel geändert wird. Hierzu wird z. B. eine Schaltung benutzt, bei der der Integrationskondensator 107 und die Konstantstromschaltung 108 der in Fig. 24 gezeigten Zeiteinstellschaltung 405 umgekehrt zwischen den Anschluß für die Betriebsspannung +B und Erde geschaltet werden, so daß das Blitzintervall abnimmt, wenn die Spannung am Hauptkondensator 3 abnimmt.
Es sei noch erwähnt, daß statt der bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen benutzten Konstantstromschaltungen 108, 116 auch Widerstände benutzt werden können.
Ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung soll unter Hinweis auf Fig. 26 und 27 beschrieben werden, bei der kein Kommutationskondensator zur Ein-Aus-Steuerung eines Hauptthyristors vorgesehen ist. Wie das erste Ausführungsbeispiel, bietet aber auch dies Ausführungsbeispiel zwei Möglichkeiten, nämlich eine dynamische Konstantblitzmethode und eine kontinuierliche Blitzmethode. Bei der in Fig. 26 gezeigten Hauptschaltung 500 ist die Anoden-Kathoden-Strecke des Thyristors 32 vom Typ SI, d.h. eines normalerweise leitenden Thyristors zwischen die Elektrode der Blitzentladungsröhre 14 und die Leitung 1Q geschaltet, und das Gate des Thyristors 32 ist mit der Verknüpfungsstelle zwischen in Reihe geschalteten Widerständen 502, 503 verbunden.
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Ein Ausgangsanschluß eines ODER-Gatters 522 ist über eine Reihenschaltung aus Widerständen 505, 508 geerdet. Die Verknüpfungsstelle der Widerstände 505, 508 ist an die Basis eines NPN-Transistors 507 angeschlossen, dessen Emitter geerdet ist, während sein Kollektor über eine Reihenschaltung aus Widerständen 506, 504 an eine Leitung I2 angeschlossen ist, die mit dem positiven Pol einer ersten Gleichstromquelle 519 verbunden ist. Die Verknüpfungsstelle zwischen den Widerständen 506, ist mit der Basis eines PNP-Transistors 501 verbunden, dessen Emitter an die Leitung I2 angeschlossen ist, während sein Kollektor mit dem Widerstand 502 verbunden ist.
Ein Ausgangsanschluß eines ODER-Gatters 523 ist über eine aus Widerständen 517, 518 bestehende Reihenschaltung mit der Leitung 1Q verbunden, die an den negativen Pol der Gleichstromquelle 519 und außerdem an den positiven Pol einer zweiten Gleichstromquelle 521 angeschlossen ist. Die Verknüpfungsstelle zwischen den Widerständen 517, 518 ist mit der Basis eines NPN-Transistors 516 verbunden, dessen Emitter mit der Leitung I0 und dessen Kollektor über eine Reihenschaltung aus Widerständen 515, 514 mit der Leitung I2 verbunden ist. Außerdem ist die Verknüpfungsstelle zwischen den Widerständen 514, 515 mit der Basis eines PNP-Transistors 513 verbunden, dessen Emitter an die Leitung I2 angeschlossen ist, während sein Kollektor über einen Widerstand 511 mit der Basis eines NPN-Transistors 509 verbunden ist. Der Emitter des Transistors 509 ist an eine Leitung In, angeschlossen, die zum negativen Pol der Gleichstromquelle 521 führt, während die Basis über einen Widerstand 512 mit der Leitung I3 verbunden ist. Der Kollektor des Transistors 509 ist über einen Widerstand 503 an das Gate des Hauptthyristors 32 angeschlossen.
Die Ein- und Aussteuerung des Thyristors 32 wird also durch die einmalige Anordnung von zwei Gleichstromquellen 519, 521 bewirkt, die dem Gate des Hauptthyristors 32 entweder ein höheres oder ein niedrigeres Potential als das Erdpotential zuführen, welches das Bezugspotential ist.
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Die so aufgebaute Hauptschaltung 500 ist an eine Steuerschaltung 600 gemäß Fig. 27 angeschlossen. Die Steuerschaltung 600 hat den gleichen Aufbau wie die Steuerschaltung 400 beim zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 15), außer daß ein Teil der Steuerschaltung 400 anders aufgebaut und einige Bauelemente hinzugefügt sind. Hier ist der Ausgangsanschluß des Impulsgenerators 73, der eine Blitzintervall-Einstellschaltung 601 bildet, mit einem Eingangsanschluß des ODER-Gatters 59 und ferner mit einem ersten Eingangsanschluß eines drei Eingänge aufweisenden ODER-Gatters 610 verbunden. Ein zweiter Eingangsanschluß des ODER-Gatters 610 ist mit dem Ausgangsanschluß des Impulsgenerators 85 verbunden, und ein dritter Eingangsanschluß erhält ein Blitztriggersignal A, welches vom ODER-Gatter 42 zugeführt wird. Ein Ausgangsanschluß des ODER-Gatters 610 ist mit einem Eingangsanschluß einer FF-Schaltung 611 verbunden, an deren Ausgangsanschluß ein Blitzbeginn-Steuersignal G1 gebildet wird, welches einem Eingangsanschluß des ODER-Gatters 522 der Hauptschaltung 500 zugeführt wird.
Der Ausgangsanschluß des Impulsgenerators 73 ist mit einem Eingangsanschluß eines ODER-Gatters 612 verbunden, dessen anderer Eingangsanschluß mit dem Ausgangsanschluß des Impulsgenerators 85 verbunden ist. Ein Ausgangsanschluß des ODER-Gatters 612 ist mit einem Eingangsanschluß einer FF-Schaltung 613 verbunden, an deren Ausgangsanschluß ein Blitzbeendigungssignal H zur Verfügung gestellt wird, welches einem Eingangsanschluß des ODER-Gatters 523 der Hauptschaltung 500 zugeführt wird. Ein Rückstellanschluß der FF-Schaltung 613 ist mit einem Ausgangsanschluß einer Verzögerungsschaltung 614 verbunden, und ein Eingangsanschluß der Verzögerungsschaltung 614 ist mit dem Ausgangsanschluß des UND-Gatters 66 verbunden.
Ein Ausgangsanschluß des Inverters 57 ist mit einem Eingangsanschluß eines Impulsgenerators 617 verbunden, ein Ausgangsanschluß des Impulsgenerators 617 liefert ein Blitzbeendigungssignal C2, welches dem anderen Eingangsanschluß des ODER-Gatters 523 zugeführt wird. Ein Eingangsanschluß eines ODER-Gatters 615 ist mit einem Ausgangsanschluß des Impulsgenerators
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617 verbunden, während der andere Eingangsanschluß mit einem Rückstellanschluß des Impulsgenerators 617 und dem Ausgangsanschluß des Impulsgenerators 46 verbunden ist. Das ODER-Gatter 615 ist mit seinem Ausgangsanschluß an einen Eingangsanschluß einer FF-Schaltung 616 angeschlossen, an deren Ausgangsanschluß ein Blitzbeginnsteuersignal G2 erzeugt wird, welches dem anderen Eingangsanschluß des ODER-Gatters 522 ** der Hauptschaltung 500 zugeführt wird.
Das Elektronenblitzgerät gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel arbeitet in der Betriebsart der dynamischen Konstantblitzabgabe wie folgt. Wenn der bewegliche Kontaktanschluß des Schalters 44 an den festen Kontaktanschluß 44A gelegt wird, um nach der dynamischen Konstantblitzmethode zu arbeiten, wird die Betriebsspannung +B an den Eingangsanschluß des UND-Gatters 40 angelegt, um dieses zu öffnen. Außerdem wird über den Inverter 43 ein Ausgangsimpuls von L-Niveau an den Eingangsanschluß des UND-Gatters 45 angelegt, um dieses zu schließen. Folglich kann das Konstant-Blitzbeginnsignal x1 von der Kamera eingegeben werden, während das Kontinuierlich-Blitzbeginnsignal x2 an der Eingabe gehindert ist. Wenn das Konstant-Blitzbeginnsignal x1 eingegeben wird, wird das Ausgangssignal des Impulsgenerators 41 als Blitztriggersignal A über das ODER-Gatter 42 und den Kondensator 13 und Widerstand 12 (Fig. 26) an das Gate des Triggerthyristors 10 angelegt, um diesen zu öffnen. Folglich fließt ein Triggerstrom vom Triggerkondensator 8 zur Primärspule des Triggertransformators 9. Durch das Blitztriggersignal A wird andererseits die FF-Schaltung 611 über das ODER-Gatter 610 gestellt, und ein Ausgangsimpuls von Η-Niveau wird von der FF-Schaltung 611 als Blitzbeginnsteuersignal G1 an einen Eingangsanschluß des ODER-Gatters 522 der Hauptschaltung 500 angelegt. Folglich werden der Reihe nach die Transistoren 507, 501 eingeschaltet und der Thyristor 32 aufgesteuert. Da der Triggerstrom durch die Primärspule des Triggertransformators 9 fließt, kann nunmehr die Blitzentladungsröhre 14 mit der Blitzlichtabgabe beginnen.
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Gleichzeitig mit dem Beginn der Blitzlichtabgabe nimmt die Überwachungsschaltung 402 ihre Integrationsarbeit mit dem vom Impulsgenerator 41 gelieferten Unipuls von Η-Niveau auf, und der Voreinstellzähler 64 beginnt zu zählen, wie bereits für das zweite Ausführungsbeispiel beschrieben.
Wenn infolge der Blitzlichtabgabe eine bestimmte Helligkeit erreicht ist, kippt wie beim zweiten Ausführungsbeispiel das Ausgangssignal des Verstärkers 81 um und wird über den Inverter 84 an den Impulsgenerator 85 übertragen. Das Ausgangssignal von Η-Niveau des Impulsgenerators 85 wird an das ODER-Gatter 610 angelegt. Damit wird das Signal des ODER-Gatters 610 von Η-Niveau der FF-Schaltung 611 zugeführt, die daraufhin rückgestellt wird und ein Signal von L-Niveau abgibt. Damit geht auch das Ausgangssignal des ODER-Gatters 522 auf L-Niveau über. Das Ausgangssignal des Impulsgenerators 85 wird andererseits dem ODER-Gatter 612 zugeführt, und ein Ausgangssignal von Η-Niveau wird an die FF-Schaltung 613 angelegt, die dadurch gestellt wird und ein Ausgangssignal von H-Niveau abgibt. Das Ausgangssignal des ODER-Gatters 523 nimmt damit Η-Niveau an, um nacheinander die Transistoren 516, 513, 509 aufzusteuern, wodurch das Gatepotential des Thyristors 32 seinerseits geringer wird als das Erdpotential. Folglich wird der Thyristor 32 abgeschaltet, und die Blitzentladungsröhre 14 hört mit der Blitzlichtabgabe auf. Da das Ausgangssignal von Η-Niveau des Impulsgenerators 41 die FF-Schaltung 67 stellt und das UND-Gatter 71 somit geöffnet wird, gelangen Ausgangsimpulse von Η-Niveau vom Oszillator 68,nur wenn sie erzeugt werden,an den Voreinstellzähler 72. Der Ausgang des Voreinstellzählers 72 wird an den Impulsgenerator 73 geliefert, und ein Ausgangsimpuls des Impulsgenerators 73 wird über das ODER-Gatter 610 zum Stellen an die FF-Schaltung 611 angelegt, die daraufhin ein Signal von Η-Niveau erzeugt. Ein Ausgangsimpuls des Impulsgenerators 73 wird ferner an das ODER-Gatter 612 angelegt, um die FF-Schaltung 613 umzukehren, die dann ein Signal von L-Niveau abgibt, während ein Ausgangssignal des ODER-Gatters 523 auf L-Niveau übergeht. Infolgedessen nimmt die Blitzentladungsröhre 14 in derselben Weise
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wie zuvor schon beschrieben, die Blitzlichtabgabe wieder auf.
Durch Wiederholen dieser Vorgänge wird die Blitzentladungsröhre 14 veranlaßt, mit Unterbrechungen Blitzlicht abzugeben.
Wenn danach der Voreinstellzähler 64 die der Gesamtblitzlichtzeit entsprechende Anzahl von Zählungen durchgeführt hat, wobei es sich um den gleichen Vorgang handelt wie vorstehend beschrieben, geht das Ausgangssignal der FF-Schaltung 65 auf Η-Niveau, damit das UND-Gatter 66 geöffnet werden kann. Folglich wird ein vom Impulsgenerator 85 gelieferter Ausgangsimpuls als Rückstellsignal RESET durch das UND-Gatter 66 weitergeleitet. Das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 74, in welcher eine längere Verzögerungszeit als die Entionisierungszeit der Blitzentladungsröhre 14 im voraus eingestellt wurde, wird als Rückstellsignal an die FF-Schaltung 613 angelegt, um deren Rückstellen zu bewirken. Der Thyristor 32 wird während der Entionisierungszeit ausgeschaltet gehalten, um die Blitzentladungsröhre 14 an einer erneuten Blitzlichtabgabe zu hindern. Mit dem Rückstellsignal RESET wird nicht nur die FF-Schaltung 62 sondern auch der Voreinstellzähler 64 und die FF-Schaltung 65 rückgestellt und gleichzeitig mit ihnen alle übrigen Schaltkreise. Damit ist eine Serie von Vorgängen in der Betriebsart der dynamischen Konstantblitzlichtabgabe beendet.
Für die kontinuierliche Blitzlichtabgabe wird der bewegliche Kontaktanschluß des Umschalters 44 an den zweiten festen Anschluß 44B angelegt, wie beim ersten Ausführungsbeispiel beschrieben. Dann wird mit einem Ausgangsimpuls von H-Niveau des Impulsgenerators 46 die FF-Schaltung 616 über das ODER-Gatter 615 gestellt und erzeugt ein Signal von Η-Niveau. Dies Signal wird als Blitzbeginnsteuersignal G2 dem anderen Eingangsanschluß des ODER-Gatters 522 (Fig. 26) zugeführt, um die Blitzentladungsröhre 14 zur Abgabe eines Blitzes zu veranlassen; es wird auch dem Rückstellanschluß des Impulsgenerators 617 zugeführt, um diesen zurückzustellen. Nach der
richtigen Belichtung geht dann das Ausgangssignal des Verstärkers 56 auf L-Niveau zurück und wird im Inverter 57 dann auf Η-Niveau umgekehrt. Ein vom Impulsgenerator 617 geliefertes Impulssignal von Η-Niveau wird an das ODER-Gatter 615 angelegt, und die FF~Schaltung 616 erzeugt ihrerseits ein Signal von L-Niveau. Wenn die richtige Belichtungszeit abgelaufen ist, wird außerdem ein Ausgangssignal von Η-Niveau als Blitzbeendigungssignal C2 dem ODER-Gatter 523 zugeführt, und damit werden der Reihe nach die Transistoren 516, 513, 509 eingeschaltet. Das Gate des Thyristors 32 wird in Sperrichtung angesteuert, so daß der Thyristor abschaltet. Folglich wird die Blitzlichtabgabe der Blitzentladungsröhre 14 unterbrochen. Wenn dabei der Widerstandswert des Widerstands 503 zu groß wäre, nähme die Abschaltzeit des Thyristors 32 zu, so daß der richtige Widerstandswert gewählt werden muß. Außerdem ist es nötig, dafür zu sorgen, daß der Impulsgenerator 617 eine grössere Impulsbreite liefert als es der Entionisierungszeit der Blitzentladungsröhre 14 entspricht. Ein Ausgangssignal des Impulsgenerators 46 wird ferner einem Rückstellanschluß des Impulsgenerators 617 zugeführt, und noch während der Impulsgenerator 617 ein Ausgangssignal erzeugt, wird er durch das Ausgangssignal des Impulsgenerators 46 rückgestellt. Der Grund für diese Anordnung besteht darin, daß bei einer Impulsbreite des Blitzbeendigungssignals C2 des Impulsgenerators 617, die erheblich größer ist als die Entionisierungszeit der Blitzentladungsröhre 14 das Blitzbeginnsteuersignal G2 im Fall des Photographierens mit hoher Geschwindigkeit unter Verwendung einer Motorantriebseinheit bereits in das ODER-Gatter 522 eingeht, ehe das Blitzbeendigungssignal C2 des Impulsgenerators 617 von H- auf L-Niveau übergeht. Folglich liegen beide Signale G2 und C2 gleichzeitig an einer Steuereinheit für den Thyristor 32 und die Hauptschaltung 500 an. Da die gleichzeitige Eingabe solcher einander entgegengesetzter Signale in die Steuereinheit unerwünscht ist, wird die Impulsbreite des Blitzbeendigungssignals C2 absichtlich verringert, damit die Blitzlichtabgabe nicht unterbrochen wird, wenn die Steuereinheit in Sperrichtung angesteuert wird.
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Es dürfte klar sein, daß bei einer solchen Auslegung die Ein-Aus-Steuerung des Hauptthyristors 32 ohne einen Kommutationskondensator erreicht werden kann, wobei es der Blitzentladungsröhre ermöglicht wird, ihre Blitzlichtabgabe in einem stark verkürzten Intervall aufzunehmen und zu beendigen.
Als üblichste Bewertung für die Blitzlichtmenge bei künstlicher Beleuchtung zum Photographieren gilt die Leitzahl (N) bei einer Filmempfindlichkeit von ASA (ISO) 100. Es gibt die verschiedensten Theorien für den Korrekturbeiwert zwischen der Leitzahl GN und der Blitzlichtmenge L (cd*s). Im Prinzip ergibt sich folgende Gleichung, wenn man K als Korrekturkoeffizienten annimmt:
GN = K Cl" (8)
Bei einer Eingabe der Blitzlichtmenge durch eine Leitzahl GN ist es bekannt, daß der Blendenwert für die richtige Belichtung durch eine einfache Berechnung von GN = (Blendenwert) χ (Entfernung) abgeleitet werden kann.
Für die Ausführungsbeispiele der Erfindung wird die Idee befolgt, die Blitzlichtmenge durch eine Leitzahl anzugeben. Bei einer Belichtung mit Schlitzverschluß, bei der nur ein Teil der Blitzlichtmenge zur tatsächlichen Belichtung der Filmoberfläche beiträgt, ist die Angabe der Leitzahl für die Gesamtmenge des Blitzlichtes ungeeignet. Deshalb wird für die Ausführungsbeispiele der Erfindung nur derjenige Teil der Blitzlichtmenge, der durch den Schlitz hindurchtritt und zur tatsächlichen Belichtung der Filmoberfläche beiträgt, als wirksame Leitzahl GNe bei einer Filmempfindlichkeit von ISO 100 angegeben. Da sich natürlich die wirksame Leitzahl GNe mit der Schlitzbreite oder Belichtungszeit ändert, muß eine Belichtungszeit festgelegt werden. So sollte für eine Belichtungszeit t eine wirksame Leitzahl GNe(t) bestimmt werden. Mit anderen Worten, wenn eine Blitzlichtimpulsabgabe, deren Menge pro Impuls ßQ ist, insgesamt nQ mal während der Schlitzbelichtungszeit t (ms) wiederholt wird, kann aus der Gleichung (8) folgende wirksame Leitzahl abgeleitet werden:
- 59· ■ - ;
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QNe(t) -K/,£o xn0
Eine Änderung der wirksamen Leitzahl GNe(t) ermöglicht es also, ein Aufnahmeobjekt in der gleichen Entfernung mit unterschiedlichem Blendenwert zu photographieren. Von einem in ziemlich kurzer Entfernung befindlichen Objekt kann also eine Aufnahme mit verringerter wirksamer Leitzahl GNe(t) gemacht werden, was eine Stromersparnis für das Röhrenblitzgerät bedeutet, mit anderen Worten die gleiche Wirkung wie beim Umschalten der Leitzahlen bei Verwendung eines üblichen Röhrenblitzgerätes.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert, bei dem die wirksame Leitzahl bei einer Verschlußgeschwindigkeit von 1/1000 (d.h. Belichtungszeit 1 ms) auf drei Stufen von 5,6, 8 bzw. 11 schaltbar ist. Wenn der Benutzer der Kamera die Leitzahl GNe mit Hilfe des üblichen, an der Außenseite des Röhrenblitzgerätes vorgesehenen Verstellringes von Hand umschaltet, steht dieser Ring dabei in Beziehung zu einer Einrichtung zum Steuern der Blitzlichtimpulsmenge in einem Schaltkreis des Blitzgerätes, um die Menge des abgegebenen Blitzlichtimpulses zu ändern. Angenommen die wirksame Leitzahl GNe(I) sei 8, wenn die Blitzlichtimpulsabgabe der Menge pro Impuls (L insgesamt n1 mal während der Schlitzbelichtungszeit 1 ms (1/1000) wiederholt wird, ergibt sich
aus der Gleichung (9), daß:
GNe(I) = 8 = K /A1 x H1 (10)
Wenn die wirksame Leitzahl GNe(D auf 5,6 geschaltet wird, ohne daß das Blitzintervall oder die Anzahl der Blitze n. geändert wird, kann die Menge des durch die Gleichung (10) angegebenen Blitzlichtimpulses β. zu einer Menge 1 geändert werden, die folgende Gleichung erfüllt: „ .
Eine Lösung der Gleichungen (10) und (11) ergibt:
1 ' *1 * (-V-)2 % °·5 1I <12, Wenn die wirksame Leitzahl GNe den Wert 8 hat, kann also ein
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Wert t durch Multiplizieren der Menge (> mit 0,5 erhalten werden, und umgekehrt kann, wenn die wirksame Leitzahl GNe(D auf 11 umgeschaltet werden soll, ein Mengenwert £ durch Multiplizieren des Wertes (L mit 2 erhalten werden.
Als Möglichkeit zum Umschalten der wirksamen Leitzahl GNe kann die Anzahl nQ der Blitzlichtabgaben während der Zeit t (Blitzabgabexntervall t/nQ) zusätzlich zur Änderung der Menge des Blitzlichtimpulses (L geändert werden, wie aus der Gleichung (9) zu entnehmen ist. Wenn z. B. die wirksame Leitzahl von 8 auf 5,6 oder 11 umgeschaltet wird, kann das Blitzabgabeintervall oder die zeitliche Bestimmung zur Abgabe eines Blitzlichtimpulses durch Multiplizieren der Anzahl der Blitzabgaben n. in der Gleichung (10) mit 0,5 oder 2,0 eingestellt werden. Darüberhinaus ist es durch Kombinieren der beiden obenerwähnten Vorgänge möglich, die wirksame Leitzahl GNe in einem großen Bereich exakt zu ändern.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird klar, daß die richtige Auswahl des Blitzintervalls zur aufeinanderfolgenden Abgabe von Blitzlichtimpulsen im wesentlichen eine gleichförmige Belichtung ermöglicht, die frei ist von Ungleichmäßigkeiten. Außerdem läßt sich die wirksame Leitzahl dadurch umschalten, daß das Intervall der Blitzlichtabgabe oder die Intensität jedes Blitzlichtimpulses geändert wird.
In Fig. 28 ist ein viertes Ausführungsbeispiel einer Steuerschaltung 200B für ein dynamisches Konstantblitzgerät gezeigt. Die Steuerschaltung 200B ist der gleichen Art von Hauptschaltung zugeordnet wie die Hauptschaltung 100 gemäß Fig. 4. Zu der Steuerschaltung 200B gehört eine neue überwachungsschaltung 202B, durch die die Steuerschaltung 202 der Steuerschaltung 200 gemäß Fig. 5 ersetzt ist. Die überwachungsschaltung 202B entspricht der überwachungsschaltung 402 gemäß Fig. 15, außer daß der in Fig. 15 vorgesehene Regelwiderstand 83 durch eine Widerstandsschaltung 83' ersetzt ist, welche Widerstände 83A, 83B und 83C aufweist. Mit einem Ende sind diese Wider-
stände an den Widerstand 82 angeschlossen, während mit den jeweils anderen Enden der Widerstände 83A, 83B und 83C ein Schalter 83D mit seinen festen Kontaktanschlüssen verbunden ist. Ein beweglicher Kontaktanschluß des Schalters 83D ist geerdet. Die Widerstandswerte der Widerstände 83A, 83B und 83C sind so festgelegt, daß sie drei Stufen der wirksamen Leitzahl GNe, nämlich 5,6, 8, und 11 entsprechen.
Bei der Benutzung der vorstehend beschriebenen Schaltung wird ein durch Teilen der Spannung des Hauptkondensators 3 mittels der Widerstände 4 und 5 erhaltenes überwachungsspannungssignal M von dem Operationsverstärker 89, der als nichtinvertierende Verstärkungsschaltung wirkt, in einer nichtinvertierenden Weise verstärkt und das resultierende Signal mit einer Zeitkonstante integriert, die vom Widerstand 92 und vom Kondensator 93 bestimmt ist. Die integrierte Spannung wird dann als Vergleichsspannung VIN dem invertierenden Eingangsanschluß des Funktionsverstärkers 81 zugeführt, der als Spannungsvergleichsschaltung dient und diesen Wert mit der Bezugsspannung VREF vergleicht, die durch Teilen der Betriebsspannung +B mit Hilfe des Widerstands 82 und eines Widerstandes aus der Widerstandsschaltung 83' erhalten wird. Je nach den Widerstandswerten der Widerstände 83A bis 83C gemäß Fig. 2 9 werden beim Verbinden des Schalters 83D mit den Widerständen 83A, 83B bzw. 83C Bezugsspannungen VREF1, VREF2 bzw. VREF3 erhalten, die in folgendem Verhältnis zueinander stehen: VREF1 > VREF2 > VREF3. Der Zeitpunkt, in dem das Ausgangssignal des Verstärkers 81 auf L-Niveau umgeschaltet wird, ändert sich also mit dem Schaltvorgang des Schalters 83D. Wird der Widerstand 83A ausgewählt, so ist eine Zeitspanne tL nötig, während bei Wahl des Widerstandes 83B die Zeitspanne tM beträgt und bei Wahl des Widerstandes 83C die Zeitspanne LS benötigt wird. Daraus ergibt sich folgendes Verhältnis: tS<tM<tL. Wenn die Vergleichsspannung VIN die Bezugsspannung VREF erreicht und überschreitet, VIN - VREF, nimmt das Ausgangssignal des Verstärkers 81 L-Niveau an. Wenn dies Ausgangssignal von L-Niveau vom Inverter 84 auf Η-Niveau umgekehrt wird, wird am Ausgangsanschluß des Impulsgenerators 85 ein Blitzbeendigungssignal C1 von Η-Niveau erzeugt.
Im übrigen sind alle Vorgänge die gleichen wie beim dynamischen Konstantblitzgerät gemäß dem anhand von Fig. 4 und 5 beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Entsprechend der Wahl der Widerstände 83A, 83B und 83C kann also eine dynamische Konstantblitzlichtabgabe erreicht werden, bei der die Stärke jedes Blitzlichtimpulses P1, P2, P3 der Reihe nach abnimmt.
Fig. 31 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Überwachungsschaltung 202B gemäß Fig. 28. Während mit der Überwachungsschaltung 202B die wirksame Leitzahl GNe in drei Stufen auf 5,6, 8 und 11 durch Ändern der Bezugsspannung VREF des Verstärkers 81 mit Hilfe der Widerstandsschaltung 83' geändert wird, ist gemäß Fig. 31 die Widerstandsschaltung 83' in der Überwachungsschaltung 202C durch einen festen Widerstand 183 ersetzt und der Kondensator 93 durch eine Kondensatorschaltung 93'. Die Kondensatorschaltung 93' weist Kondensatoren 93A, 93B und 93C auf, die jeweils der entsprechenden wirksamen Leitzahl 11, 8 bzw. 5,6 bei einer Filmempfindlichkeit ISO 100 und einer Verschlußgeschwindigkeit von 1/1000 entsprechen, sowie einen Schalter 93D, mit dem die wirksame Leitzahl auf eine dieser drei Stufen geschaltet wird. An einem Ende sind alle drei Kondensatoren 93A bis 93C zusammengeschlossen, während die anderen Enden der Kondensatoren 93A bis 93C an entsprechende feste Kontaktanschlüsse des Schalters 93D angeschlossen sind. Der bewegliche Kontaktanschluß des Schalters 93D ist geerdet. Die zusammengeschlossenen Enden der Kondensatoren 93A bis 93C sind mit dem Kollektor des Transistors 94 verbunden, dessen Emitter geerdet ist.
Wenn der Schalter 93D mit dem Kondensator 93A verbunden ist, verstärkt der Verstärker 89 ein der Ladespannung des Hauptkondensators 3 entsprechendes Überwachungsspannungssignal M in nichtinvertierender Weise, wie vorstehend schon beschrieben. Das verstärkte Spannungssignal wird in einer den Widerstand 92 und den Kondensator 93A aufweisenden Integrationsschaltung integriert, und eine Vergleichsspannung VIN erreicht in einer
Zeit tL die Bezugsspannung VREF, wie in Fig. 32 gezeigt. Ist der Schalter 93D mit dem Kondensator 93B verbunden, so ist die erhaltene Zeit tM, während bei einer Verbindung mit dem Kondensator 93C die Zeit tS erhalten wird. Das hat zur Folge: tS<tM<tL, wie in Fig. 32 gezeigt. So ist es möglich, die Blitzimpulsabgabezeit durch Umschalten der Kondensatoren 93A bis 93C zu erzielen und damit eine der wirksamen Leitzahl GNe entsprechende Blitzlichtimpulsmenge zu erhalten.
Zum Ändern der wirksamen Leitzahl GNe kann aber auch eine Blitzimpulsintervall-Einstellschaltung 201B gemäß Fig. 33 benutzt werden. Statt der umschaltbaren Bauelemente der überwachung sschaltungen 202B bzw. 202C wird hierzu das Blitzimpulsintervall mit einer anderen Anordnung in der überwachungsschaltung geändert. Im einzelnen ist bei der Blitzintervall-Einstellschaltung 201B gemäß Fig. 33 der Ausgang der FF-Schaltung 67 über einen Inverter 189, einen Eingangs- und einen Ausgangsanschluß eines ODER-Gatters 189A und einen Widerstand mit der Basis eines NPN-Schalttransistors 191 verbunden. Der andere Eingangsanschluß des ODER-Gatters 189A ist mit dem Ausgangsanschluß des Impulsgenerators 73 verbunden. Zwischen den Anschluß, an dem die Betriebsspannung +B anliegt, und Erde ist eine Reihenschaltung aus einer Konstantstromschaltung und einem Kondensator 193 zur Integration geschaltet. Der Kondensator 193 ist in die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 191 geschaltet. Die Verknüpfungsstelle zwischen der Konstantstromschaltung 192 und dem Kondensator 193 ist mit einem invertierenden Eingangsanschluß eines Operationsverstärkers 194 verbunden, der als Spannungsvergleichsschaltung dient. Eine Reihenschaltung aus einem Widerstand 195 und einer Widerstandsschaltung 1831 ist zwischen einen Anschluß, an dem die Betriebsspannung +B anliegt, und Erde geschaltet. Die Verknüpfungsstelle zwischen dem Widerstand 195 und der Widerstandsschaltung 183' ist mit einem nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Verstärkers 194 verbunden, dessen Ausgangsanschluß über einen Inverter 196 mit dem Eingangsanschluß des Impulsgenerators 73 verbunden ist.
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Wie die in Fig. 28 gezeigte Widerstandsschaltung 83', weist auch die Widerstandsschaltung 183' Widerstände 183A, 183B und 183C sowie einen Schalter 183D auf.
Wenn mit einem Ausführungsbeispiel, welches die vorstehend beschriebene Blitzimpulsintervall-Einstellschaltung 201B enthält, die dynamische Konstantblitzmethode angewandt wird und der Schalter 183D mit dem Widerstand 183B verbunden ist, der bei der dynamischen Konstantblitzmethode einer wirksamen Leitzahl GNe8 entspricht, wird der Reihe nach ein Blitztriggersignal A, ein Blitzbeginnsignal B1 und ein Blitzbeendigungssignal C1 erzeugt, wie in Fig. 34 gezeigt. Dies geschieht in derselben Weise wie beim vierten Ausführungsbeispiel. Da die FF-Schaltung 67 durch einen vom Impulsgenerator 41 oder 85 gelieferten Unipuls von Η-Niveau gestellt wird, wird ausserdem der Ausgang der FF-Schaltung 67 auf Η-Niveau umgekehrt, was den Transistor 191 abschaltet. Dies führt zum Aufladen des Kondensators 183 mit Hilfe der Konstantstromschaltung 192. Die so erreichte Ladespannung wird als Vergleichsspannung VIN dem invertierenden Eingangsanschluß des Verstärkers 194 zugeführt und mit einer Spannung verglichen, die durch die Widerstände 195 und 183B geteilt wurde, d. h. mit einer Vergleichsspannung VREF2 (Fig. 29). Nach der Zeit t = tM (Fig. 34) wird der Ausgang des Verstärkers 194 auf L-Niveau umgekehrt und der Ausgang des Inverters 196 auf Η-Niveau. Am Ausgangsanschluß des Impulsgenerators 73 wird dann ein Blitzwiederaufnahmesignal B2 und ein Schnellaufladesignal D geliefert. Wie für das vierte Ausführungsbeispiel beschrieben, kommt es damit erneut zur Blitzlichtabgabe und zu einer Schnellaufladung. Außerdem werden dann die vorstehend beschriebenen Vorgänge wiederholt.
Das Ausgangssignal des Impulsgenerators 73 schaltet über das ODER-Gatter 189A und den Widerstand 190 den Transistor 191 ein, um den Kondensator 193 kurzzuschließen, was dessen Entladung zur Folge hat. Daraufhin ist das Potential am invertierenden Eingangsanschluß des Verstärkers 194 größer als das Potential an seinem nichtinvertierenden Eingangsanschluß, so
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daß der Ausgang des Verstärkers 194 von L-Niveau auf H-Niveau umgekehrt wird. Da die vom Impulsgenerator 73 gelieferte Impulsbreite einer Zeitspanne entspricht, die ausreicht, um die Ladespannung des Kondensators 193 über den Transistor 191 zu entladen, wenn ein vom Impulsgenerator 7 3 gelieferter Impuls von Η-Niveau auf L-Niveau übergeht, wird durch dieses Ausgangssignal von L-Niveau der Transistor 191 erneut abgeschaltet, um mit dem Aufladen des Kondensators 193 zu beginnen.
Wenn der Schalter 183D mit dem Widerstand 183C verbunden ist, der der wirksamen Leitzahl GNe11 entspricht, bei der die Bezugsspannung VREF3 geringer ist als die Bezugsspannung VREF2, wie in Fig. 29 gezeigt, vergeht von der Erzeugung des Impulses von Η-Niveau für das vorhergehende Blitzwiederaufnahmesignal B2 bis zur Erzeugung eines Impulses von Η-Niveau für das nächste Blitzwiederaufnahmesignal B2 eine Zeit tS, die kürzer ist als die oben beschriebene Zeit tM. Infolgedessen kann ein Impulszug aufeinander folgender Blitzlichtabgaben erhalten werden, bei denen das Blitzintervall kürzer ist.
Wenn der Schalter 183D mit dem Widerstand 183A verbunden ist, der der wirksamen Leitzahl GNe 5,6 entspricht, bei der die Bezugsspannung VREF3 größer ist als die Bezugsspannung VREF2, kann ein Impulszug aufeinander folgender Blitzlichtabgaben erhalten werden, bei dem die Zeit tL länger ist als die Zeit tM.
Die in Fig. 33 gezeigte Blitzimpulsintervall-Einstellschaltung 201B kann durch eine in Fig. 35 gezeigte Einstellschaltung 201C ersetzt werden, die einem Teil des in Fig. 28 gezeigten Schaltkreises ähnelt. Bei der Einstellschaltung 20IC unterscheidet sich ein in den Voreinstellzähler 72 im voraus eingegebener Wert x6 in Übereinstimmung mit der wirksamen Leitzahl. Infolgedessen ändert sich das Blitzimpulsintervall je nach der wirksamen Leitzahl GNe.
Ein fünftes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 36 als Steuerschaltung 400B für ein dynamisches Konstantblitz-
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gerät gezeigt. Diese Steuerschaltung 400B wirkt zusammen mit einer Hauptschaltung 300, in der der Thyristor 32 vom SI-Typ gemäß Fig. 14 vorgesehen ist. Die Steuerschaltung 400B hat eine Anordnung, in der die Überwachungsschaltung 402 der Steuerschaltung 400 gemäß Fig. 15 durch eine überwachungsschaltung 402B ersetzt ist. In der Überwachungsschaltung 402B ist lediglich die Widerstandsschaltung 83' gemäß Fig. 28 anstelle des Regelwiderständes 83 bei der in Fig. 21 gezeigten überwachungsschaltung 202A vorgesehen.
Mit dem dynamischen Konstantblitzgerät, welches die Steuerschaltung 400B aufweist, kann natürlich eine dynamische Konstantblitzlichtabgabe erzielt werden, bei der die Intensität jedes Blitzlichtimpulses entsprechend der Wahl der Widerstände 83A, 83B und 83C zunimmt.
Unter Hinweis auf die Fig. 37 bis 41 sollen Beispiele eines Umschaltgliedes für die Blitzlichtintensität beschrieben werden, mit welchem die Schalter 83D, 93D und 183D von Hand betätigt werden, die zur Umstellung der wirksamen Leitzahl gemäß Fig. 28, 31, 33 und 36 dienen.
Im Gehäuse 301 des dynamischen Konstantblitzgeräts ist für Befestigungszwecke ein Gewindeloch 302 und zur Führung ein kreisbogenförmiges, längliches Loch 303 vorgesehen, dessen Mitte die Mitte des Lochs 302 ist. Auf einem Kreisbogen von größerem Durchmesser als dem des Lochs 303 ist eine Anzeigeskala 304 vorgesehen, die verschiedene wirksame Leitzahlen umfaßt. Auf einem Kreisbogen, dessen Durchmesser größer als der der Anzeigeskala 304 ist, ist eine Anzeigeskala 301a für die Blitzlichtintensität vorgesehen, die drei Lichtstärken angibt, nämlich "S", "M" und "L". Das Gehäuse 301 teilweise überdeckend ist in Form eines Kegelstumpfes ein Betätigungsglied 305 angeordnet, an dem eine Betätigungstafel 307 in Form einer Scheibe angebracht ist, die einen Zeiger 306 aufweist, welcher von einem Teil des Betätigungsgliedes 305 vorsteht. Von der Unterseite der Betätigungstafel 307 steht ein Antriebsstift 308 für die Schalter nach unten vor, der mit
den Schaltern 83D, 93D, 183D in Eingriff tritt, um die wirksame Leitzahl gemäß Fig. 28, 31, 33 und 36 umzustellen. Der Antriebsstift 308 ist in dem Loch 303 geführt. Auf der Oberseite einer in der Betätigungstafel 307 ausgebildeten Vertiefung ist eine Anzeigeskala 309 vorgesehen, die die Filmempfindlichkeit als ISO-Wert angibt. Außerdem hat die Betätigungstafel 307 ein längliches, kreisbogenförmiges Loch 310, welches der Anzeigeskala 304 für die Leitzahl gegenüber liegt. In der Vertiefung an der Oberseite der Betätigungstafel 307 ist eine Tafel 311 zum Einstellen der Filmempfindlichkeit drehbar aufgenommen, in der in einem Teil der Außenkante ein Fenster 312 für die Einstellung der Filmempfindlichkeit ausgebildet ist. Außerdem hat diese Tafel 311 zum Einstellen der Filmempfindlichkeit ein Fenster 313, durch welches die Anzeigeskala 304 für die Leitzahl sichtbar ist. Längs des Fensters 313 ist eine Anzeigeskala 311a für die Verschlußgeschwindigkeit aufgetragen.
Die Betätigungstafel 307 und die Tafel 311 zum Einstellen der Filmempfindlichkeit hat in der Mitte jeweils ein Loch 314, 315, und beide sind am Gehäuse 301 mittels einer Schraube 319 befestigt. Im einzelnen ist die Schraube 319 mit einem Kragen 318, einer unterhalb des Kragens ausgebildeten Stufe 316, die in die Löcher 315, 314 paßt, sowie mit einem Gewindebereich 317 versehen, der am untersten Ende liegt und in das Gewindeloch 302 eingreift. Auf diese Weise ist die Betätigungstafel 307 und die Tafel 311 zum Einstellen der Filmempfindlichkeit am Gehäuse 301 drehbar angebracht.
Wenn, wie Fig. 41 zeigt, der Zeiger 306 der Betätigungstafel 307 mit der Bezeichnung "M" (mittlere Blitzlichtmenge) der Anzeigeskala 301a für die Blitzlichtintensität ausgerichtet ist und das Fenster 312 der Tafel 311 zum Einstellen der FiImempfindlichkeit auf den numerischen Wert 100 in der entsprechenden Anzeigeskala 309 eingestellt ist, der der Filmempfindlichkeit 100 beim ISO-System entspricht, so steht der Verschlußgeschwindigkeit 1/1000 die wirksame Leitzahl GNe(D von 8 gegenüber. Bei diesem Zustand ist die Verbindung des Schal-
ters 83D, 93D, 183D mit dem Widerstand 83B, 183B und dem Kondensator 93B gewählt. Wenn der Zeiger 306 durch Drehen der Betätigungstafel 307 gemeinsam mit der Tafel 301 zum Einstellen der Filmempfindlichkeit mit der Markierung "L" (große Menge Blitzlicht) ausgerichtet wird, steht bei Filmempfindlichkeit 100 im ISO-System der Verschlußgeschwindigkeit 1/1000 die wirksame Leitzahl GNe(I) von 11 gegenüber. Wird der Zeiger mit der Markierung "S" (kleine Menge Blitzlicht) ausgerichtet, so wird bei der Filmempfindlichkeit 100 gemäß ISO und der Verschlußgeschwindigkeit von 1/1000 die wirksame Leitzahl GNe(D von 5,6 angezeigt. Es sei noch darauf hingewiesen, daß sich die wirksame Leitzahl mit der Filmempfindlichkeit oder der Verschlußgeschwindigkeit ändert. Wie beispielsweise aus Fig. 41 klar hervorgeht, verschiebt sich die wirksame Leitzahl GNe zu 11, 16 und 22, wenn die Verschlußgeschwindigkeit auf 1/500, 1/250 bzw. 1/125 umgestellt wird, auch wenn der Zeiger 306 mit der Markierung "M" ausgerichtet bleibt. Wenn durch Drehen der Tafel 311 zum Einstellen der Filmempfindlichkeit im Uhrzeigersinn um einen Schritt im Verhältnis zur Betätigungstafel 307 die Filmempfindlichkeit auf einen ISO-Wert von "200" geändert wird, der dann im Fenster 312 angezeigt wird, ist die wirksame Leitzahl GNe bei mit der Markierung "M" ausgerichtetem Zeiger 306: 11, 16, 22 bzw. 32 bei einer Verschlußgeschwindigkeit von 1/1000, 1/500, 1/250 bzw. 1/125.
Fig. 42 zeigt eine Steuerschaltung 800 für ein dynamisches Konstantblitzgerät gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Als Hauptschaltung für die Steuerschaltung dient die in Fig. 4 gezeigte Hauptschaltung 100. Die Steuerschaltung 800 weist eine Blitzimpulszeit-Entscheidungsschaltung 801, eine Blitzimpulsintervall-Entscheidungsschaltung 802, eine Gesamtblitzzeit-Entscheidungsschaltung 803 zum Feststellen der gesamten Blitzdauer ab dem Beginn der Bewegung des ersten VerschlußVorhanges bis zur Beendigung der Bewegung des zweiten Verschlußvorhanges, eine Photometerschaltung 804 und eine Verschlußgeschwindigkeits-Entscheidungsschaltung auf, die am Kameragehäuse angebracht ist und ein Signal erzeugt, welches einer im voraus eingestellten Verschlußge-
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schwindigkeit entspricht. Ein Eingangsanschluß eines UND-Gatters 850 ist mit einem Anschluß 851 verbunden, dem von dem hier nicht gezeigten Kameragehäuse ein Blitzbeginnsignal x1 zugeführt wird, während der andere Eingangsanschluß mit einem beweglichen Kontaktanschluß eines Umschalters 852 für die gewünschte Blitzbetriebsart verbunden ist. Ein erster fester Kontaktanschluß 852a des Umschalters 852, der bei der Konstantblitzweise leitend ist, ist über einen Widerstand 853 mit einem Anschluß 854 verbunden, dem die Betriebsspannung +B zugeführt wird. Ein zweiter fester Kontaktanschluß 852b des Umschalters, der bei der kontinuierlichen Blitzabgabeweise leitend ist, ist geerdet. Ein Ausgangsanschluß des UND-Gatters
850 ist mit einem Eingangsanschluß eines ODER-Gatters 855 verbunden, ein Ausgangsanschluß des ODER-Gatters 855 ist mit Anschlüssen 842 und 846 verbunden, die an die Hauptschaltung 100 angeschlossen sind, um ein Blitztriggersignal A bzw. ein Blitzbeginnsignal B1 zuzuführen.
Ein Eingangsanschluß eines UND-Gatters 857 ist mit einem Anschluß 858 verbunden, dem von dem hier nicht gezeigten Kameragehäuse ein Blitzbeginnsignal x2 zugeführt wird, während der andere Eingangsanschluß über einen Inverter 859 mit dem beweglichen Kontaktanschluß des Umschalters 852 verbunden ist. Ein Ausgangsanschluß des UND-Gatters 857 ist mit dem anderen Eingangsanschluß des ODER-Gatters 855 und ferner mit einem Eingangsanschluß einer FF-Schaltung 860 verbunden. Ein Ausgangsanschluß der FF-Schaltung 860 ist über einen Inverter
851 und einen Widerstand 862 an die Basis eines NPN-Schalttransistors 863 angeschlossen. In der Photometerschaltung 804 ist zwischen einem Anschluß 854, an dem die Betriebsspannung +B anliegt, und Erde eine Reihenschaltung aus einem Widerstand 864 und einem Regelwiderstand 865 vorgesehen, der aufgrund der Filmempfindlichkeit, des Blendenwertes und dgl. einzustellen ist. Eine weitere Reihenschaltung aus der Kollektor-Emitter-Strecke eines NPN-Phototransistors 866, eines Widerstands 867 und eines Kondensators 868 zur Integration ist zwischen die gleichen Anschlüsse geschaltet. Die Verknüpfungsstelle zwischen dem Widerstand 864 und dem Regelwider-
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stand 865 ist mit einem nichtinvertierenden Eingangsanschluß eines Operationsverstärkers 869 verbunden, der als Spannungsvergleichsschaltung dient. Ein invertierender Eingangsanschluß des Verstärkers 869 ist mit der Verknüpfungsstelle zwischen dem Widerstand 867 und dem Kondensator 868 verbunden, und der Kondensator 868 ist in die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 863 geschaltet. Ein Ausgangsanschluß des Verstärkers 869 ist über einen Inverter 870 mit einem Eingangsanschluß eines Impulsgenerators 871 verbunden, der einen Unipuls von Η-Niveau und vorherbestimmter Breite erzeugt, wenn ein Eingangssignal von L-Niveau auf Η-Niveau geht. Ein Ausgangsanschluß des Impulsgenerators 871 ist mit einem Rückstellanschluß der FF-Schaltung 860 und mit einem Anschluß 845 verbunden, über den ein Blitzbeendigungssignal C2 an die Hauptschaltung 100 geliefert wird.
Ein Ausgangsanschluß des UND-Gatters 850 ist mit dem Eingangsanschluß der Blitzimpulsintervall-Entscheidungsschaltung 802 und einem Eingangsanschluß der Gesamtblitzzeit-Entscheidungsschaltung 803 verbunden, damit ein Blitzbeginnsignal S zur Aufnahme der schwankungslosen Blitzlichtabgabe vom UND-Gatter 850 in die beiden Entscheidungsschaltungen 802, 803 eingegeben werden kann. Die Blitzimpulsintervall-Entscheidungsschaltung 802 erhält von der am Kameragehäuse vorgesehenen Verschlußgeschwindigkeits-Entscheidungsschaltung 805 eine Verschlußinformation F über die Verschlußgeschwindigkeit, was noch näher erläutert wird. Die Blitzimpulsintervall-Entscheidungsschaltung 802 liefert ein Blitzintervallsignal U an die Blitzimpulszeit-Entscheidungsschaltung 801. Das Blitzintervallsignal U wird zum Blitzwiederaufnahmesignal B2 bzw. zum Schnellaufladesignal D, und diese Signale werden an die Anschlüsse 847 bzw. 843 angelegt, die mit der Hauptschaltung 100 in Verbindung stehen. Von der Hauptschaltung 100 wird über einen Anschluß 841 der Blitzimpulszeit-Entscheidungsschaltung 801 ein überwachungsspannungssignal M zugeführt. Ein Ausgangsanschluß der Entscheidungsschaltung 801 ist mit einem Anschluß 844 verbunden, über den ein Blitzbeendigungssignal C1 an die Hauptschaltung 100 angelegt wird, sowie mit einem Ein-
gangsanschluß eines UND-Gatters 873. Der andere Eingangsanschluß des UND-Gatters 873 ist mit einem Ausgangsanschluß der Gesamtblitzzeit-Entscheidungsschaltung 803 verbunden. Ein Ausgangsanschluß des UND-Gatters 873 ist mit Rückstellanschlüssen der Schaltungen 801, 802 und 803 verbunden.
Die Verschlußgeschwindigkeits-Entscheidungsschaltung 805 hat den in Fig. 43 gezeigten Aufbau und ist im Kameragehäuse vorgesehen. Ein Ausgangsanschluß eines Oszillators 961, der ein Bezugssignal von bestimmter Frequenz erzeugt, ist mit einem Eingangsanschluß eines Frequenzteilers 962 verbunden, der Ausgangsanschlüsse 01 bis 011 hat, an denen elf Signale unterschiedlicher Frequenzen zur Verfügung stehen, die durch aufeinanderfolgendes Teilen des Bezugssignals in seiner Frequenz an entsprechende Eingangsanschlüsse von UND-Gattern 963k bis 963a geliefert werden. Außerhalb des Kameragehäuses an einer für den Benutzer leicht zugänglichen Stelle ist eine Wählvorrichtung 965 vorgesehen, anhand der die Verschlußgeschwindigkeit von Hand gewählt werden kann. Diese Wählvorrichtung 965 ist als Drehschalter aufgebaut. Wie Fig. 44 zeigt, ist ein beweglicher Kontakt 967 der Wählvorrichtung 965 gemeinsam mit einer abdeckenden Wählscheibe 968 um eine Welle 967a drehbar. Am Kameragehäuse ist eine Basisplatte 969 fest angebracht, an der feste Kontakte 966a bis 966k vorgesehen sind, die mit dem beweglichen Kontakt 967 in Berührung zu bringen sind. In der Nähe des Außenumfangs der Basisplatte 969 sind an den festen Kontakten 966a bis 966k entsprechenden Stellen numerische Werte 1000, 500, 250 ... 2, 1 angegeben, die von Hand einstellbaren Verschlußgeschwindigkeiten 1/1000, 1/500, 1/250 ... 1/2, 1 entsprechen. In einem Teil der Wählscheibe 968 ist zur Anzeige ein Fenster 968a den numerischen Werten gegenüberliegend ausgebildet, so daß bei einer Ausrichtung des Fensters 968a mit dem gewünschten, von Hand einstellbaren Verschlußgeschwindigkeitswert durch Drehen der Wählscheibe 968 der bewegliche Kontakt 967 mit demjenigen festen Kontakt in Berührung gebracht wird, der dem im Fenster 968a zu sehenden, gewünschten numerischen Wert entspricht. Der bewegliche Kontakt 967 ist über die Welle 967a an einen Anschluß
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854 zur Stromzufuhr angeschlossen. Die festen Kontakte 966a bis 966k sind jeweils mit den entsprechenden anderen Eingangsanschlüssen von UND-Gattern 963a bis 963k verbunden. Wenn durch Drehen der Wählscheibe 968 der bewegliche Kontakt 967 mit einem der festen Kontakte 966a bis 966k in Berührung gebracht wird, wird dasjenige der UND-Gatter 963a bis 963k geöffnet, welches dem mit dem beweglichen Kontakt 967 in Berührung stehenden festen Kontakt entspricht. Durch das nunmehr offene UND-Gatter passiert ein Signal von vorherbestimmter Frequenz, bei dem es sich um die Verschlußgeschwindigkeitsinformation handelt, die vom Ausgangsanschluß des Frequenzteilers 962 geliefert wird, der an das geöffnete UND-Gatter angeschlossen ist. Die Ausgangsanschlüsse der UND-Gatter 963a bis 963k sind an elf entsprechende Eingangsanschlüsse eines ODER-Gatters 971 angeschlossen. Ein Ausgangsanschluß des ODER-Gatters 971 ist mit einem Eingangsanschluß eines UND-Gatters 972 verbunden, dessen anderer Eingangsanschluß mit einem Ausgangsanschluß einer FF-Schaltung 473 verbunden ist. Ein Eingangsanschluß der FF-Schaltung 473 ist mit einem Ausgangsanschluß eines ODER-Gatters 976 verbunden. Die Eingangsanschlüsse des ODER-Gatters 976 sind mit einem Anschluß 474, dem ein durch die Verschlußauslösung erzeugtes Verschlußauslösesignal Re zugeführt wird, bzw. mit einem Anschluß 975 verbunden, dem eine bestimmte Zeit nach der Erzeugung des Verschlußauslösesignals Re ein Signal xO zugeführt wird, über seinen Ausgangsanschluß ist das UND-Gatter 972 mit einem Anschluß 977 verbunden, von dem eine Verschlußinformation F einer in der Verschlußgeschwindigkeits-Entscheidungsschaltung 805 gewählten und bestimmten Frequenz an die Blitzimpulsintervall-Entscheidungsschaltung 802 des Röhrenblitzgeräts geliefert wird. Das Signal xO kann dabei in einem beliebigen Zeitpunkt erzeugt werden, der in der Zeitspanne liegt, die mit dem Ablauf der zum Lesen der dem Röhrenblitzgerät zugeführten Verschlußinformation F beginnt und mit der Beendigung der photographischen Aufnahme endet. So kann das Signal xO z. B. in dem Zeitpunkt erzeugt werden, in dem ein in der Kamera vorgesehener Spiegel angehoben wird oder absinkt oder ein erster Verschlußvorhang sich zu bewegen beginnt oder ein
zweiter Verschlußvorhang seinen Bewegungsablauf beendet.
Die Blitzimpulszeit-Entscheidungsschaltung 801 hat den in Fig. 45 gezeigten Aufbau. Ein mit der Hauptschaltung 100 verbundener Anschluß 841 ist über Widerstände 881, 891 mit nichtinvertierenden Eingangsanschlüssen von eine Vergleichsschaltung bildenden Operationsverstärkern 882, 892 verbunden. Ein invertierender Eingangsanschluß des Verstärkers 882 ist mit der Verknüpfungsstelle zwischen einem Kondensator 883 und einer Konstantstromschaltung 884 verbunden, die beide zwischen den Anschluß 854 für die Stromzufuhr und Erde in Reihe geschaltet sind, und ist ferner mit dem Kollektor eines PNP-Transistors 885 verbunden. Der Emitter des Transistors 885 ist mit dem Anschluß 854 und mit einem Ende eines Widerstands 886 verbunden, während die Basis des Transistors über das andere Ende des Widerstands 886 und einen Widerstand 887 mit dem Kollektor eines NPN-Transistors 888 verbunden ist, dessen Emitter geerdet und dessen Basis über einen Widerstand 889 mit einem Ausgangsanschluß eines ODER-Gatters 890 verbunden ist. Eine Schaltkreisanordnung ähnlich der vorstehend beschriebenen Schaltung ist zwischen einem invertierenden Eingangsanschluß des Verstärkers 892 und einem Ausgangsanschluß eines ODER-Gatters 910 vorgesehen und weist einen Kondensator 893, eine Konstantstromschaltung 894, einen PNP-Transistor 895, Widerstände 896, 897, einen NPN-Transistor 898 und einen Widerstand 899 auf.
Die Verstärker 882, 892 sind mit ihren Ausgangsanschlüssen mit entsprechenden Eingangsanschlüssen eines ODER-Gatters verbunden, dessen Ausgangsanschluß mit einem Eingangsanschluß einer FF-Schaltung 902 verbunden ist. Ein Ausgangsanschluß der FF-Schaltung 902 ist mit einem Eingangsanschluß eines Voreinstellzählers 903 und außerdem mit einem Eingangsanschluß des ODER-Gatters 890 und einem Eingangsanschluß des ODER-Gatters 910 über einen Inverter 905 verbunden. Der Voreinstellzähler 903 zählt die Ausgangsimpulse der FF-Schaltung 902 entsprechend einem im voraus eingestellten Wert x7, der einer voreingestellten Leitzahl entspricht, damit eine Blitz-
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dauer eines einzigen Blitzlichtimpulses erhalten wird. Ein Ausgangsanschluß des Voreinstellzählers 903 ist mit einem Eingangsanschluß eines Impulsgenerators 904 verbunden, der einen Ausgangsanschluß hat, welcher mit dem Anschluß 844, von dem das Blitzbeendigungssignal C1 abgegeben wird, und mit einem Eingangsanschluß des UND-Gatters 873 (Fig. 42), welches ein Rückstellsignal liefert, sowie mit einem Eingangsanschluß eines ODER-Gatters 906 verbunden ist. Der andere Eingangsanschluß des ODER-Gatters 906 ist mit einem Eingangsanschluß 907 verbunden, an den von der Blitzimpulsintervall-Entscheidungsschaltung 802 ein Intervallsignal U angelegt wird. Der Ausgangsanschluß des ODER-Gatters 906 ist mit einem Eingangsanschluß einer FF-Schaltung 908 verbunden, die einen Ausgangsanschluß hat, welcher über einen Inverter 909 mit den anderen Eingangsanschlüssen der ODER-Gatter 890 und 910 verbunden ist.
Die Blitzimpulsintervall-Entscheidungsschaltung 802 hat den in Fig. 46 gezeigten Aufbau. Ein Anschluß 921, an den vom UND-Gatter 850 ein Blitzbeginnsignal S zur schwankungslosen Blitzlichtabgabe angelegt wird, ist mit einem Eingangsanschluß einer FF-Schaltung 922 verbunden. Ein Ausgangsanschluß der FF-Schaltung 922 ist mit einem Eingangsanschluß eines UND-Gatters 923 verbunden, dessen anderer Eingangsanschluß mit einem Ausgangsanschluß eines Oszillators 924 verbunden ist. Mit seinem Ausgangsanschluß ist das UND-Gatter 923 an den Eingangsanschluß eines Zählers 925 angeschlossen, der das Blitzintervall bestimmt. Ein Ausgangsanschluß des Zählers 925 ist über einen Impulsgenerator 926 mit einem Eingangsanschluß 907 der Blitzimpulszeit-Entscheidungsschaltung 801 und mit einem Rückstellanschluß R des Zählers 925 verbunden. Ein Anschluß 977, dem von der Verschlußgeschwindigkeits-Entscheidungsschaltung 805 die Verschlußinformation F geliefert wird, ist mit einem Eingangsanschluß eines UND-Gatters 928 und einem ersten Eingangsanschluß eines UND-Gatters 930 verbunden. Ein Ausgangsanschluß des UND-Gatters 928 ist mit einem Eingangsanschluß eines Zählers 429 verbunden, mit dem die Verschlußgeschwindigkeitsinformation eingestellt wird, und mit einem Anschluß 938, von dem ein Signal W an die Gesamtblitzzeit-Entscheidungsschal-
UND-Gatters
tung 803 geliefert wird. Ein Ausgangsanschluß des 930 ist mit einem Rückstellanschluß R des Zählers 929 und mit einem Anschluß 939 verbunden, von dem aus der Gesamtblitzzeit-Entscheidungsschaltung 803 ein Signal Q geliefert wird. Der Ausgangsanschluß des UND-Gatters 930 ist ferner mit einem Eingangsanschluß eines ODER-Gatters 931 verbunden, dessen Ausgangsanschluß mit einem Eingangsanschluß einer FF-Schaltung 932 verbunden ist. Ein Ausgangsanschluß der FF-Schaltung 932 ist mit dem anderen Eingangsanschluß des UND-Gatters 928 und mit einem dritten Eingangsanschluß des UND-Gatters 930 über einen Inverter 933 verbunden. Der Ausgangsanschluß der FF-Schaltung 932 ist ferner an einen Eingangsanschluß eines UND-Gatters 934 angeschlossen, dessen anderer Eingangsanschluß mit dem Ausgangsanschluß des Oszillators 924 verbunden ist. Mit seinem Ausgangsanschluß ist das UND-Gatter 934 mit einem Eingangsanschluß eines Voreinstellzählers 935 verbunden, mit dem die Einlesezeit der Verschlußgeschwindigkeitsinformation eingestellt wird. Ein Ausgangsanschluß des Voreinstellzählers 935 ist mit einem Eingangsanschluß einer FF-Schaltung 936 und mit dem anderen Eingangsanschluß des ODER-Gatters 931 sowie mit einem Anschluß 937 verbunden, von dem aus ein Signal V an die Gesamtblitzzeit-Entscheidungsschaltung 803 geliefert wird. Ein Ausgangsanschluß der FF-Schaltung 936 ist über einen Inverter 940 mit einem zweiten Eingangsanschluß des UND-Gatters 930 verbunden. Die Anzahl der vom Zähler 929 vorgenommenen Zählungen wird dem Zähler 925 übermittelt, um mit der von diesem vorgenommenen Anzahl Zählungen verglichen zu werden.
Die Gesamtblitzzeit-Entscheidungsschaltung 803 hat den in Fig. 47 gezeigten Aufbau. Ein Anschluß 941, dem ein Blitzbeginnsignal S zur schwankungslosen Blitzlichtabgabe vom UND-Gatter 850 zugeführt wird, ist mit einem Eingangsanschluß einer FF-Schaltung 942 verbunden, deren Ausgangsanschluß mit einem Eingangsanschluß eines UND-Gatters 943 verbunden ist, deren anderer Eingangsanschluß an einen Ausgangsanschluß eines Frequenzteilers 944 angeschlossen ist. Ein Eingangsanschluß des Frequenzteilers 944 ist mit einem Ausgangsanschluß
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eines Oszillators 945 verbunden. Das UND-Gatter 943 ist mit seinem Ausgangsanschluß mit einem Eingangsanschluß eines Zählers 946 verbunden, der die Gesamtblitzzeit zählt. Ein Ausgangsanschluß des Zählers 946 ist mit einem Eingangsanschluß einer FF-Schaltung 947 verbunden, deren Ausgangsanschluß mit dem anderen Eingangsanschluß des UND-Gatters 873 (Fig. 42) verbunden ist. Ein Anschluß 938, in den ein Signal W von der Blitzimpulsintervall-Entscheidungsschaltung 802 eingegeben wird, ist mit einem Eingangsanschluß eines ODER-Gatters 949 verbunden. Ein Ausgangsanschluß des ODER-Gatters 949 ist mit einem Eingangsanschluß eines UND-Gatters 950 verbunden. Ein Ausgangsanschluß des Oszillators 945 ist mit einem Eingangsanschluß eines UND-Gatters 951 verbunden, deren anderer Eingangsanschluß über eine FF-Schaltung 95 3 zu einem Anschluß 937 führt, in den ein Signal V von der Blitzimpulsintervall-Entscheidungsschaltung 802 zugeführt wird. Mit dem anderen Eingangsanschluß des ODER-Gatters 949 ist ein Ausgangsanschluß des UND-Gatters 951 verbunden, der auch mit einem Eingangsanschluß eines Voreinstellzählers 954 in Verbindung steht, welcher die Ablaufzeit des ersten Verschlußvorhanges zählt. Ein Ausgangsanschluß des Voreinstellzählers 954 ist mit einem Eingangsanschluß einer FF-Schaltung 955 verbunden, deren Ausgangsanschluß über einen Inverter 956 an den anderen Eingangsanschluß des UND-Gatters 950 angeschlossen ist. Ein Ausgangsanschluß des UND-Gatters 950 ist mit einem Eingangsanschluß eines Zählers 957 verbunden, der die Zeitspanne vom Beginn der Bewegung des ersten Verschlußvorhanges bis zur Beendigung der Bewegung des zweiten VerschlußVorhanges zählt. Dieser Zähler 957 hat einen Rückstellanschluß R, der mit einem Anschluß 939 verbunden ist, in den ein Signal Q von der Blitzimpulsintervall-Entscheidungsschaltung 802 eingegeben wird. Die vom Zähler 957 vorgenommene Anzahl Zählungen wird dem Zähler 9 46 übermittelt, um mit dessen Anzahl Zählungen verglichen zu werden.
Die Arbeitsweise des dynamischen Konstantblitzgerätes gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel soll unter Hinweis auf die Zeittabellen gemäß Fig. 48 und 49 näher erläutert werden.
Zunächst steht bei der normalen kontinuierlichen Blitzmethode der bewegliche Kontaktanschluß des Umschalters 852 mit dem zweiten festen Kontaktanschluß 852b in Berührung und der Eingangsanschluß des UND-Gatters 850 geht auf L-Niveau, wodurch das UND-Gatter 850 gesperrt wird. Folglich kann das Konstant-Blitzbeginnsignal x1 nicht eingegeben werden. Da der andere Eingangsanschluß des UND-Gatters 857 auf Η-Niveau geht, wird das UND-Gatter 857 geöffnet. Folglich kann ein Kontinuierlich-Blitzbeginnsignal x2 eingegeben werden.
Wenn bei der Benutzung der Kamera durch Auslösen des Verschlusses das Kontinuierlich-Blitzbeginnsignal x2 eingegeben wird, nimmt das Ausgangssignal des UND-Gatters 857 Η-Niveau an und wird als Blitztriggersignal A über das ODER-Gatter 855 der Hauptschaltung 100 zugeführt, um den Triggerthyristor 10 leitend zu machen. Wenn das Ausgangssignal von Η-Niveau des UND-Gatters 857 als Blitzbeginnsignal B über das ODER-Gatter 855 an die Hauptschaltung 100 angelegt wird, wird zur gleichen Zeit der Hauptthyristor 27 leitend gemacht. Daraufhin wird die im Hauptkondensator 3 gespeicherte Ladung über die Blitzentladungsröhre 14 und den Hauptthyristor 27 entladen, und die Blitzentladungsröhre 14 beginnt mit der Blitzlichtabgabe. Zusätzlich wird die FF-Schaltung 860 von dem Ausgangssignal von H-Niveau des UND-Gatters 857 gestellt, so daß ihr Ausgangssignal Η-Niveau annimmt. Dies Ausgangssignal von H-Niveau wird vom Inverter 861 auf L-Niveau umgekehrt und das Signal von L-Niveau dann über den Widerstand 862 der Basis des Transistors 863 zugeführt, um diesen abzuschalten. Folglich wird der vom Phototransistor 866 erzeugte Lichtstrom vom Kondensator 868 integriert, und die Photometerschaltung 804 beginnt mit der Lichtmessung.
Wenn in der Photometerschaltung 804 die integrierte Spannung des Kondensators 868 eine Bezugsspannung an der Verknüpfungsstelle zwischen den Widerständen 864 und 865 übersteigt, wird das Ausgangssignal des Verstärkers 869 auf L-Niveau umgekehrt, und der Ausgang des Inverters 870 nimmt Η-Niveau an. Am Ausgangsanschluß des Impulsgenerators 871 wird ein Unipuls von
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H-Niveau als Blitzbeendigungssignal C2 err.rugt , um don Konimutationsthyristor 22 der Hauptschaltung 100 leitend zu machen. Folglich beendet die Blitzentladungsröhre 14 die Blitzlichtabgabe. Das dynamische Konstantblitzgerät arbeitet also wie ein normales; automatisch gesteuertes^ elektronisches Blitzlichtgerät, wenn der bewegliche Kontaktanschluß des Umschalters am zweiten festen Kontaktanschluß 852b anliegt.
Als nächstes soll die Arbeitsweise der dynamischen Konstantblitzmethode beschrieben werden. Hierbei wird der Umschalter 852, wie Fig. 42 zeigt, mit dem ersten festen Kontaktanschluß 852a verbunden und der andere Eingangsanschluß des UND-Gatters 850 geht auf Η-Niveau, während der andere Eingangsanschluß des UND-Gatters 857 auf L-Niveau übergeht. Folglich kann das durch den Verschlußauslösevorgang von Seiten der Kamera erzeugte Konstant-Blitzbeginnsignal x1 eingegeben werden, während das Kontinuierlich-Blitzbeginnsignal x2 nicht eingegeben werden kann.
Vor Betätigung des Verschlusses wird das Fenster 968a durch Drehen der Wählscheibe 968 der Wählvorrichtung 965 für die Verschlußgeschwindigkeit in der Verschlußgeschwindigkeits-Entscheidungsschaltung 805 der Kamera mit einem gewünschten Wert der Verschlußgeschwindigkeit ausgerichtet. Da der dieser gewählten Verschlußgeschwindxgkeit entsprechende feste Kontakt mit dem beweglichen Kontakt 967 in Berührung gebracht wird, wird die Betriebsspannung +B über diese einander berührenden Kontakte an die anderen Eingangsanschlüsse der UND-Gatter 963a bis 963k angelegt. Signale, deren Frequenzen durch sukzessives Dividieren des Bezugssignals bestimmt sind,werden von den Ausgangsanschlüssen 0- bis O11 des Frequenzteilers 962 den entsprechenden einen Eingangsanschlüssen der UND-Gatter 963a bis 963k zugeführt, so daß nur eins der UND-Gatter, welches der mit der Wählvorrichtung 965 bestimmten Verschlußgeschwindigkeit entspricht, ein Frequenzsignal des Frequenzteilers 962 durchgehen läßt. In der Reihenfolge der Ausgangsanschlüsse werden z. B. folgende Frequenzsignale an den Ausgangsanschlüssen O1 bis O11 erzeugt: 1024, 512, 256, 128, 64, 32,
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16, 8, 4, 2 und 1 kHz. Es ist klar, daß diese Werte stattdessen auch 1000, 500, 250 ... 1 kHz sein könnten. Wenn also beispielsweise das Fenster 968a der Wählscheibe 968 mit dem numerischen Wert "1000" (von Hand einstellbare Verschlußgeschwindigkeit 1/1000) eingestellt wird, öffnet sich das UND-Gatter 963a, und ein Signal der Frequenz 1 kHz, welches am Ausgangsanschluß CL.. erzeugt wird, geht über dieses UND-Gatter 963a an das ODER-Gatter 971 und weiter an einen Eingangsanschluß des UND-Gatters 972. Wird die Verschlußgeschwindigkeit auf 1/500, 1/250, 1/125 usw. eingestellt, so wird dem einen Eingangsanschluß des UND-Gatters 972 ein in der Frequenz geteiltes Signal entsprechend der gewählten Verschlußgeschwindigkeit von 2, 4, 8 kHz usw. zugeführt.
Beim Auslösen des Verschlusses wird ein Verschlußauslösesignal Re von Η-Niveau dem Anschluß 974 in Fig. 43 und von dort der FF-Schaltung 973 über das ODER-Gatter 976 zugeführt. Der Ausgang der FF-Schaltung 973 und der andere Eingangsanschluß des UND-Gatters 972 geht folglich auf Η-Niveau. So erhält die Blitzimpulsintervall-Entscheidungsschaltung 802 Verschlußinformation F eines Frequenzsignals entsprechend der gewählten Verschlußgeschwindigkeit vom UND-Gatter 972 über den Anschluß 977. Die Verschlußinformation F wird von der Verschlußgeschwindigkeits-Entscheidungsschaltung 805 so lange geliefert, bis ein Signal des Wertes x0 in das ODER-Gatter 976 eingegeben wird.
Wenn der Anschluß 977 der Blitzimpulsintervall-Entseheidungsschaltung 802 die Verschlußinformation F erhält, gelangt dies Signal von vorherbestimmter Frequenz an einen Eingangsanschluß des UND-Gatters 928 und den ersten Eingangsanschluß des UND-Gatters 930. Da die Ausgangssignale der FF-Schaltung 932 und 936 im Anfangszustand auf L-Niveau liegen, haben die zweiten und dritten Eingangsanschlüsse des UND-Gatters 930 jeweils Η-Niveau. Folglich wird die Verschlußinformation F durch das UND-Gatter 930 dem Rückstellanschluß R des Zählers 929 zugeführt, um diesen bei der ersten steigenden^ führenden Kante der Verschlußinformation F zurückzustellen. Die Ver-
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Schlußinformation F wird ferner über das ODER-Gatter 931 der FF-Schaltung 9 32 zugeführt, um deren Ausgang auf Η-Niveau umzustellen. Das Ausgangssignal von Η-Niveau der FF-Schaltung 932 wird dann dem anderen Eingangsanschluß des UND-Gatters zugeführt. Die Verschlußinformation F gelangt dann über das UND-Gatter 928 in den Zähler 929, der die Anzahl Impulse der eingehenden Verschlußinformation F zu zählen beginnt.
Geht der Ausgang der FF-Schaltung 932 auf Η-Niveau, dann wird dies Signal von Η-Niveau über den Inverter 933 an das UND-Gatter 930 angelegt, um dessen Ausgang auf L-Niveau umzukehren, Ferner wird bei dem Übergang des Ausganges der FF-Schaltung 932 auf Η-Niveau ein Ausgangsimpulszug des Oszillators 924 über das UND-Gatter 934 dem Voreinstellzähler 935 zugeführt. Wenn dieser Voreinstellzähler 935, in dem ein Wert x8 entsprechend der Zeit zum Einlesen der Verschlußinformation F im voraus eingestellt wurde, das Zählen bis zum Wert x8 beendet, wird sein Ausgangssignal von Η-Niveau über das ODER-Gatter an die FF-Schaltung 932 angelegt, deren Ausgang folglich auf L-Niveau umkehrt, so daß der Ausgang des UND-Gatters 928 auf L-Niveau geht. Wenn am Ausgang der FF-Schaltung 932 ein Signal von L-Niveau ansteht, wird dieses über den Inverter 933 dem dritten Eingangsanschluß des UND-Gatters 930 zugeführt, um H-Niveau hervorzurufen. Da zu dieser Zeit das Ausgangssignal des Voreinstellzählers 435 auf H-Niveau geht, nimmt auch das Ausgangssignal der FF-Schaltung 936 Η-Niveau an. Dies Ausgangssignal von Η-Niveau wird über den Inverter 940 dem zweiten Eingangsanschluß des UND-Gatters 930 zugeführt, um L-Niveau zu erzeugen. Infolgedessen bleibt das Ausgangssignal des UND-Gatters 930 auf L-Niveau. Der Zähler 929 zählt infolgedessen die Anzahl Impulse der Verschlußinformation F während einer Zeitspanne, die dem im Voreinstellzähler 935 eingestellten Wert x8 entspricht. Angenommen, der eingestellte Wert x8 sei 1 ms und die Verschlußgeschwindigkeit auf 1/1000 mit Hilfe der Wählvorrichtung 965 eingestellt, dann bleibt der Zähler 929 in dem Zustand, daß ein Impuls der Verschlußinformation F von 1 kHz gezählt worden ist. Wird die Verschlußgeschwindigkeit auf 1/500 eingestellt, dann bleibt der Zähler 929 in dem Zu-
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stand, daß zwei Impulse für die Information von 2 kHz gezahlt worden sind. Das gilt für alle von Hand einzustellenden Verschlußgeschwindigkeiten. Es sei noch darauf hingewiesen, daß der Zähler 929 bei Beendigung einer Serie von Konstantblitzabgaben so lange in dem vorherigen Zustand bleibt, bis dem Anschluß 977 die nächste Verschlußinformation F zugeführt wird. Da die Verschlußinformation F gleichzeitig mit dem Verschlußauslösesignal Re erzeugt wird, besteht eine Zeitspanne von mehr als 20 ms zwischen dem Moment, in dem ein Verschluß ausgelöst wird, und dem Moment, in dem ein Konstant-Blitzbeginnsignal x1 erzeugt wird, so daß der Zähler 929 die Möglichkeit hat, die Eingabe der Verschlußinformation F zu beenden. Die Anzahl Zählungen im Zähler 92 9 wird zur Bestimmung des Blitzintervalls an den Zähler 925 weitergeleitet.
Impulse der Verschlußinformation F, die über das UND-Gatter 928 der Blitzimpulsintervall-Entscheidungsschaltung 802 dem Zähler 929 zugeführt werden, werden ferner als Signal W an das ODER-Gatter 949 der Gesamtblitzzeit-Entscheidungsschaltung 803 gemäß Fig. 47 angelegt. Da die FF-Schaltung 955 in ihrem Ausgangszustand ein Ausgangssignal von L-Niveau hat, wird das durch das ODER-Gatter 94 9 hindurchgelassene Signal W über das UND-Gatter 950 an den Zähler 957 angelegt. Wenn mit dem Zählen der Verschlußinformation F begonnen wird, wird der Zähler 957 durch ein Signal Q, das Ausgangssignal des UND-Gatters 930 zurückgestellt. Mit anderen Worten, die im Zähler 92 9 enthaltene Verschlußgeschwindigkeit wird zunächst im Zähler 957 eingestellt. Wenn das Ausgangssignal des Voreinstellzählers 935 der Blitzimpulsintervall-Entscheidungsschaltung 802 auf Η-Niveau geht und das Ausgangssignal des UND-Gatters 928 auf L-Niveau wechselt, wird die Verschlußinformation F, die als Signal W über das ODER-Gatter 949 und das UND-Gatter 950 in den Zähler 957 eingegeben wurde, unterbrochen. Da ein Ausgangssignal von Η-Niveau des Zählers 935 jedoch zur gleichen Zeit als Signal V an die FF-Schaltung 953 angelegt wird, nimmt deren Ausgang Η-Niveau an, und dadurch kann das Ausgangssignal des Oszillators 945 über das UND-Gatter 951 in den Voreinstellzähler 954 eingegeben werden, damit dieser mit dem Zähl-
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Vorgang beginnen kann. Das Ausgangssignal des Oszillators 945 wird auch über das ODER-Gatter 949 und das UND-Gatter 950 dem Zähler 957 zugeführt, der den Zählvorgang wieder aufnimmt. Im Voreinstellzähler 957 ist ein Wert x9 im voraus festgelegt worden, der einer Zeitspanne entspricht, die länger ist als die Ablaufzeit des Verschlußvorhanges vom Beginn seiner Bewegung bis zu deren Ende. Wenn bis zu diesem Wert x9 gezählt worden ist, nimmt das Ausgangssignal des Voreinstellzählers 954 Η-Niveau an, und das Ausgangssignal der FF-Schaltung 955 geht auf Η-Niveau über. Folglich nimmt das Ausgangssignal des UND-Gatters 950 L-Niveau an, und der Zähler 957 beendet das Zählen der Ausgangsimpulse des Oszillators 945. Der Zähler 957 bleibt in dem Zustand, daß er eine Anzahl Zählungen enthält, die größer ist als die Anzahl der Impulse von der Verschlußinformation F plus der Anzahl Impulse von der Ablaufzeitinformation des Verschlußvorhanges. Ähnlich wie beim Zähler 929 wird dieser Zustand so lange aufrechterhalten, bis das Signal Q als Rückstellsignal später am Rückstellanschluß R des Zählers 947 angeboten wird. Die Anzahl Zählungen im Zähler 957 wird an den Zähler 946 weitergegeben.
Wenn von Seiten der Kamera die Verschlußinformation F zur Verfügung gestellt worden ist und ein Konstant-Blitzbeginnsignal x1 synchronisiert mit dem Beginn der Bewegung des ersten Verschlußvorhanges an den Anschluß 851 angelegt wird, nimmt das Ausgangssignal des UND-Gatters 850 Η-Niveau an, und ein Blitztriggersignal A wird über das ODER-Gatter 855 der Hauptschaltung 100 zugeführt. Durch das Blitztriggersignal A wird der Triggerthyristor 10 leitend. Gleichzeitig wird ein Ausgangssignal von Η-Niveau des ODER-Gatters 855 als Blitzbeginnsignal B1 dem Hauptthyristor 27 zugeführt, um diesen leitend zu machen. Folglich beginnt die Blitzentladungsröhre 14 mit der Blitzlichtabgabe. Zur gleichen Zeit wird ein Signal von H-Niveau vom UND-Gatter 850, welches als Blitzbeginnsignal S für schwankungslose Blitzlichtabgabe dient, der Blitzimpulsintervall-Entscheidungsschaltung 802 und der Gesamtblitzzeit-Entscheidungsschaltung 803 zugeführt.
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Wenn das Blitzbeginnsignal S an die FF-Schaltung 922 der Blitzimpulsintervall-Entscheidungsschaltung 802 gemäß Fig. 46 gelangt, nimmt der Ausgang der FF-Schaltung 922 Η-Niveau an. Dies Ausgangssignal von Η-Niveau wird an das UND-Gatter 923 angelegt, welches daraufhin einen Ausgangsimpulszug des Oszillators 924 zum Zähler 925 gelangen läßt. Der Zähler 925, dem die Anzahl Zählungen entsprechend der Verschlußgeschwindigkeit, d. h. die Anzahl Zählungen vom Zähler 929 als Vergleichssignal zugeführt wurde, zählt die Ausgangsimpulse des Oszillators 924 und erzeugt ein Ausgangssignal von Η-Niveau, wenn die von ihm gezählte Zahl mit dem vom Zähler 929 gelieferten Wert übereinstimmt. Sobald der Zähler 925 ein Ausgangssignal von H-Niveau liefert, erzeugt der Impulsgenerator 926 einen Unipuls von H-Niveau und sendet diesen als Blitzintervallsignal U an die Blitzimpulszeit-Entscheidungsschaltung 801. Zur gleichen Zeit wird das Ausgangssignal des Impulsgenerators 926 als Rückstellsignal dem Rückstellanschluß R des Zählers 925 zugeführt, um diesen in seinen Anfangszustand zurückzuversetzen. Da der Zähler 925 dann wieder mit dem Zählen der Ausgangsimpulse des Oszillators 924 beginnt, werden die vorstehend beschriebenen Vorgänge wiederholt, und der Zähler 925 ermöglicht dem Impulsgenerator 926 immer dann das Erzeugen eines Blitzintervallsignals U, wenn der Zähler 925 die Zahl gezählt hat, die dem Wert der Verschlußgeschwindigkeit entspricht, der in den Zähler 92 9 eingegeben wurde. Da der Zähler 929 auf 1 gestellt wird, wenn die Verschlußgeschwindigkeit 1/1000 ist und auf 2, wenn die Verschlußgeschwindigkeit 1/500 beträgt, wird, wenn die Schwingungsfrequenz des Oszillators 924 den Wert von 1 kHz hat, ein Impuls mit einem Intervall von 1 ms bei der Verschlußgeschwindigkeit von 1/1000 und in einem Intervall von 2 ms erzeugt, wenn die Verschlußgeschwindigkeit 1/500 ist. Der Impulsgenerator 926 erzeugt somit einen Unipuls von Η-Niveau als Blitzintervall signal U in Intervallen, die in Übereinstimmung mit der Verschlußgeschwindigkeit bestimmt sind.
Wenn das Blitzintervallsignal U des Unipulses von Η-Niveau an den Anschluß 907 der Blitzimpulszeit-Entscheidungsschaltung 801 angelegt wird, wie in Fig. 45 gezeigt, wird der Impuls von
Η-Niveau über das ODER-Gatter 906 der FF-Schaltung yÖO zugeführt, um deren Ausgang auf Η-Niveau umzuschalten. Das vom Inverter 909 gelieferte Signal von L-Niveau wird an die ODER-Gatter 890 und 910 angelegt. Der Zustand der Ausgänge der ODER-Gatter 890 und 910 hängt in diesem Zeitpunkt vom Ausgangssignal der FF-Schaltung 902 ab. Anfangs ist das Ausgangssignal der FF-Schaltung 902 auf L-Niveau, so daß der Ausgang des ODER-Gatters 890 L-Niveau annimmt. Folglich werden die Transistoren 888 und 885 abgeschaltet. Da der Ausgang des ODER-Gatters 910 Η-Niveau annimmt, werden die Transistoren 898 und 895 eingeschaltet. Hierdurch wird der Kondensator 893 kurzgeschlossen und das Niveau am invertierenden Eingangsanschluß des Verstärkers 892 gleicht sich dem Potential der Betriebsspannung +B an. Da jedoch der Kondensator 883 mit dem durch die Konstantstromschaltung 884 fließenden konstanten Strom aufgeladen wird, nimmt das Niveau am invertierenden Eingang des Verstärkers 882 allmählich ab, wie in Fig. 48 gezeigt. Sinkt dieser Pegel unter den des überwachungsspannungssignals M, welches dem nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Verstärkers 882 zugeführt wird, dann nimmt dessen Ausgangssignal Η-Niveau an. Das Ausgangssignal von H-Niveau des Verstärkers 882 wird über das ODER-Gatter 901 der FF-Schaltung 902 zugeführt, um deren Ausgangssignal auf L-Niveau umzukehren. Wenn das Ausgangssignal der FF-Schaltung 902 auf Η-Niveau geht, nimmt das Ausgangssignal des ODER-Gatters 890 Η-Niveau an, während das Ausgangssignal des ODER-Gatters 910 auf L-Niveau geht. Infolgedessen werden die Transistoren 888 und 885 eingeschaltet, aber die Transistoren 898 und 895 abgeschaltet. Während der Kondensator 883 kurzgeschlossen ist, um augenblicklich die gespeicherte Ladung zu entladen und das Niveau am invertierenden Eingangsanschluß des Verstärkers 882 der Betriebsspannung +B anzugleichen, wird im Gegensatz zu dem vorstehenden der Kondensator 893 von dem in der Konstantstromschaltung 894 fließenden konstanten Strom aufgeladen, und das Niveau am invertierenden Eingangsanschluß des Verstärkers 892 nimmt allmählich ab. Wenn an diesem invertierenden Eingangsanschluß des Verstärkers 892 der Pegel unter das überwachungsspannungssignal M abfällt, nimmt der Ausgang des Verstärkers
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892 H-Niveau an. Das Signal von Η-Niveau wird über das UND-Gatter 901 der FF-Schaltung 902 zugeführt, um deren Ausgang auf L-Niveau umzuschalten. Hat das Ausgangssignal der FF-Schaltung 902 L-Niveau, werden die Transistoren 888 und 885 wieder abgeschaltet, damit das Aufladen des Kondensators beginnen kann. Hingegen werden die Transistoren 898 und 895 eingeschaltet, um die Ladung des Kondensators 893 zu entladen. Wenn der Pegel am invertierenden Eingangsanschluß des Verstärkers 882 mit dem Aufladen des Kondensators 883 unter den des überwachungsspannungssignals M sinkt, liefert der Verstärker 882 ein Ausgangssignal von Η-Niveau an die FF-Schaltung 902, damit deren Ausgang Η-Niveau annehmen kann. Da anschliessend ähnliche Vorgänge durchgeführt werden, entsteht an der FF-Schaltung 902 ein Impulszug. Diese Impulse werden vom Voreinstellzähler 903 gezählt, und wenn die Anzahl der Zählungen einen im voraus eingestellten Wert χ 7 erreicht, der der vom Photographierenden vor der photographischen Aufnahme eingestellten Leitzahl entspricht, nimmt das Ausgangssignal des Voreinstellzählers 903 Η-Niveau an. Dann erzeugt der Impulsgenerator 904 einen Unipuls von Η-Niveau als Blitzbeendigungssignal C1. Die Periode der von der FF-Schaltung 902 gelieferten Ausgangsimpulse hängt andererseits vom Pegel des Uberwachungsspannungssignals M ab, welches an den nichtinvertierenden Eingangsanschlüssen der Verstärker 882 und 892 anliegt. Wenn die Spannung am Hauptkondensator 3 hoch ist, nimmt die Periode der Ausgangsimpulse ab, wie in Fig. 49 gezeigt, während die Periode zunimmt, wie in Fig. 48 gezeigt, wenn die Spannung am Hauptkondensator 3 niedrig ist. Selbst wenn der im Voreinstellzähler 903 eingestellte Wert x7 unverändert bleibt, nimmt folglich die Zeitspanne von der Erzeugung des Blitzintervallsignals U bis zum Umschalten des Ausgangssignals des Voreinstellzählers 90 3 auf Η-Niveau, d. h. die Blitzimpulszeit ab, wenn die Spannung des Hauptkondensators 3 groß ist, nimmt aber zu, wenn die Spannung gering ist. Das hat zur Folge, daß die Blitzlichtmenge pro einzelnem Blitzimpuls sich nicht mit der Spannung des Hauptkondensators 3 ändert sondern gleich bleibt. Anders ausgedrückt, die Blitzimpulszeit pro
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einzelnem Blitzimpuls ändert sich entsprechend der im voraus eingestellten Leitzahl und ändert sich auch bei einer Änderung der Spannung am Hauptkondensator 3 entsprechend dieser Spannungsänderung des Hauptkondensators 3 mit dem Ergebnis, daß die Blitzlichtmenge pro einzelnem Blitzimpuls genau der Leitzahl entspricht.
Wenn der Impulsgenerator 904 einen Impuls von Η-Niveau als Blitzbeendigungssignal C1 erzeugt, wird der Kommutationsthyristor 22 der Hauptschaltung 100 durch dies Signal leitend. Folglich beendet die Blitzentladungsröhre 14 die Blitzlichtabgabe .
Der vom Impulsgenerator 904 erzeugte Impuls von Η-Niveau wird außerdem über das ODER-Gatter 406 der Blitzimpulszeit-Entscheidungsschaltung 801 der FF-Schaltung 908 zugeführt, um deren Ausgangssignal auf L-Niveau zu bringen. Folglich wird ein Signal von Η-Niveau über die ODER-Gatter 890 und 910 an die Transistoren 888 und 898 angelegt, um beide einzuschalten. Das hat den Kurzschluß der Kondensatoren 883 und 893 zur Folge, die daraufhin entladen. Das Potential an beiden invertierenden Eingangsanschlüssen der Verstärker 882 und 892 wird damit der Betriebsspannung +B gleich.
Wenn danach in der Blitzimpulszeit-Entscheidungsschaltung ein Blitzintervallsignal ü, welches in vorherbestimmten Intervallen erzeugt wird, an den Anschluß 907 angelegt wird, wird es über das ODER-Gatter 906 an die FF-Schaltung 908 übertragen, um deren Ausgangssignal auf Η-Niveau anzuheben. Folglich wird das Signal von L-Niveau den anderen Eingangsanschlüssen der ODER-Gatter 890 und 910 zugeführt, deren Zustand vom Ausgangssignal der FF-Schaltung 902 abhängt. Die Folge ist eine Wiederholung der vorstehend beschriebenen Vorgänge .
Wenn das Blitzintervallsignal ü nach der Abgabe des Blitzbeendigungssignals C1 erzeugt wird, wird es zur gleichen Zeit als Blitzwiederaufnahmesignal B2 und Schnellaufladesignal D
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der Hauptschaltung 100 zugeführt (Fig. 42). Mit dem Blitzwiederaufnahmesignal B2 wird der Hauptthyristor 27 der Hauptschaltung 100 leitend. Die Blitzentladungsröhre 14, deren Entionisierungszeit von der vorherigen Blitzbeendigung nicht abgelaufen ist, nimmt allein durch die Leitfähigkeit des Hauptthyristors 27 die Abgabe von Blitzlicht wieder auf. Ferner wird durch das Schnellaufladesignal D der Thyristor 18 leitend. So kann der Kommutationskondensator 16 in äußerst kurzer Zeit über eine Hauptstrecke rasch aufgeladen werden, zu der die Leitung 1,, die Anoden-Kathoden-Strecke des Thyristors 18 sowie die Leitung 1 gehört. Sobald das Aufladen des Kondensators 16 beendet ist, sinkt der dem Thyristor 18 zugeführte Strom unter dessen Haltestrom ab, und der Thyristor wird gesperrt. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das Blitzwxederaufnahmesxgnal B2 und das Schnellaufladesignal D gleichzeitig erzeugt; aber das Schnellaufladesignal D kann auch nach dem Erzeugen des Blitzwiederaufnahmesignals B2 entstehen, und dann ist der Thyristor 22 durch die Ladung des Kommutationskondensators 16 zuverlässig abgeschaltet.
Das Blitzwxederaufnahmesxgnal B2 und das Schnellaufladesignal D wird also gleichzeitig mit dem Blitzintervallsignal U in einer entsprechend der Verschlußgeschwindigkeit festgelegten, bestimmten Periode wiederholt erzeugt, so daß infolgedessen Blitzimpulse in einem festgelegten Intervall mit Unterbrechungen abgegeben werden. Darüberhinaus gibt es, wie vorstehend schon beschrieben, keine Schwankung der entsprechend der Leitzahl bestimmten Blitzlichtmenge pro Blitzimpuls mit der Verschlußgeschwindigkeit.
Die pulsierende Blitzlichtabgabe wird fortgesetzt, bis die Belichtung eines Films beendet ist. Im einzelnen wird der Zeitpunkt der Beendigung der dynamischen Konstantblitzabgabe in der Gesamtblitzzeit-Entscheidungsschaltung 803 bestimmt. Wenn das Blitzbeginnsignal S zur schwankungslosen Blitzlichtabgabe, welches synchronisiert mit dem Beginn der Bewegung des ersten Verschlußablaufs erzeugt wird, in die FF-Schaltung 942 der Gesamtblitzzeit-Entscheidungsschaltung 803 eingegeben wird,
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nimmt das Ausgangssignal dieser Schaltung Η-Niveau an. Folglich werden Impulse, die durch Teilen der Frequenz der vom Oszillator 945 abgegebenen Ausgangsimpulse abgeleitet werden, über das UND-Gatter 943 dem Zähler 946 zugeführt, der daraufhin mit dem Zählen der frequenzgeteilten Impulse beginnen kann. Wenn die Anzahl Zählungen des Zählers 946, in den die Anzahl Sählungen des Zählers 957 eingegeben wurde, mit der im Zähler 957 eingestellten Zahl übereinstimmt, in welchem bereits die Anzahl Zählungen gespeichert wurde, die größer ist als die der gesamten Schlitzbelichtungszeit entsprechende Zeitspanne ab dem Beginn der Bewegung des ersten Verschlußvorhanges bis zur Beendigung der Bewegung des zweiten Verschlußvorhanges, dann nimmt das Ausgangssignal des Zählers 946 Η-Niveau an, und folglich geht das Ausgangssignal der FF-Schaltung 947 auf H-Niveau. Wenn nach der Abgabe eines Ausgangssignals von H-Niveau von der FF-Schaltung 947 der Gesamtblitzzeit-Entscheidungsschaltung 80 3 an das UND-Gatter 873 ein Blitzbeendigungssignal CI von der Blitzimpulszeit-Entscheidungsschaltung 801 erzeugt wird, gibt das UND-Gatter 873 ein Ausgangssignal von H-Niveau ab, welches den Rückstellanschlüssen R der FF-Schaltungen und den Zählern in der Blitzimpulszeit-Entscheidungsschaltung 801, der Blitzimpulsintervall-Entscheidungsschaltung 802 und der Gesamtblitzzeit-Entscheidungsschaltung 803 zugeführt wird, um alle diese Schaltkreise in ihren Ausgangszustand zurückzustellen. Damit ist eine Serie dynamischer Konstantblitzabgaben beendet. Wenn z. B. die Verschlußgeschwindigkeit, die sich von Hand einstellen läßt, auf 1/1000 (1 ms) eingestellt ist und die Ablaufzeit des Verschlußvorhanges 10 ms beträgt, nimmt das Ausgangssignal des Zählers 946 H-Niveau an, wenn eine Zeitspanne von mehr als 1 ms + 10 ms = 11 ms abgelaufen ist, nachdem der Zähler 946 mit dem Zählen begonnen hat. DamiJ-werden dann alle Schaltkreise zurückgestellt, und die Serie der Konstantblitzlichtabgaben ist beendet.
Wenn die dynamische Konstantblitzmethode in Übereinstimmung mit dem vorstehend beschriebenen sechsten Ausführungsbeispiel angewandt wird, ist die Blitzimpulsmenge so lange konstant, als die Leitzahl nicht geändert wird, und das Blitzintervall
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ändert sich in Übereinstimmung mit der gewählten Verschlußgeschwindigkeit. Infolgedessen variiert die wirksame Leitzahl selbst dann nicht, wenn die Verschlußgeschwindigkeit geändert wird.
Im Fall der Blitzimpulsintervall-Entscheidungsschaltung 802 und der Gesamtblitzzeit-Entscheidungsschaltung 803 werden die Zähler 929, 957 unter Verwendung eines Impulszuges der Verschlußinformation F auf eine vorherbestimmte Anzahl Zählungen eingestellt, und die Zähler 925, 946 zählen unter Verwendung eines Impulszuges von anderer Frequenz den in den Zählern 929, 957 eingestellten Wert. Da also eine Zeitspanne benutzt wird, während der die Zähler 929, 957 auf die vorherbestimmte, eingestellte Zahl Zählungen kommen, kann die Zeitspanne, während der die Zähler 925, 946 die eingestellte Zahl zählen, ohne weiteres geändert werden. Es ist klar, daß die Blitzimpulsintervall-Entscheidungsschaltung 802 und die Gesamtblitzzeit-Entscheidungsschaltung 803 auch einen anderen als den in Fig. 46 und 47 gezeigten Aufbau haben können. Hier sind z. B. die Zähler 925, 946 auf das Zählen einer vorherbestimmten Anzahl entsprechend der Verschlußinformation F eingestellt, die von der Kamera geliefert wird, und damit sind die Zähler 925, 946 so eingestellt, daß sie mit Impulsen unterschiedlicher Frequenz abwärts zählen.
Das hier beschriebene sechste Ausführungsbeispiel ist so aufgebaut, daß das überwachungsspannungssignal M der Gesamtblitzzeit-Entscheidungsschaltung 801 zugeführt wird, und daß ein Blitzbeendigungssignal C1 erhalten wird, bei dem sichergestellt ist, daß die pro Blitzimpuls abgegebene Blitzlichtmenge selbst dann gleich bleibt, wenn die Spannung am Hauptkondensator 3 schwankt. Es ist aber auch eine Auslegung möglich, bei der das Überwachungsspannungssignal M in die Blitzimpulsintervall-Entscheidungsschaltung 802 eingegeben und ein Blitzintervallsignal ü erzeugt wird, wobei das Blitzintervall abnimmt, wenn die Spannung des Hauptkondensators 3 niedrig ist, während das Blitzintervall zunimmt, wenn die Spannung hoch ist.
In Fig. 50 ist eine andere Schaltungsanordnung einer Verschluß· geschwindigkeits-Entscheidungsschaltung 805A für das Konstantblitzgerät gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel gezeigt. Die Anordnung ist bei der Verschlußgeschwindigkeits-Entscheidungsschaltung 805A die gleiche wie bei der schon beschriebenen Entscheidungsschaltung 805, nur ist hier die Wählvorrichtung für die Verschlußgeschwindigkeit 965 gegen eine Wählschaltung 965A für die Verschlußgeschwindigkeit ausgetauscht. Die Verschlußgeschwindigkeits-Entscheidungsschaltung 805A ist außen auf einer integrierten Schaltungstafel angebracht, die noch weitere Schaltkreise enthält. Die Wählschaltung 965A für die Verschlußgeschwindigkeit weist zwölf Widerstände 980a bis 9801 auf, die in Reihe zwischen Erde und dem Anschluß 854 für die Stromzufuhr liegen, sowie einen Schalter 981, der benutzt wird, um in Berührung mit den entsprechenden Verknüpfungsstellen Pa bis Pk zwischen den Widerständen 980a bis 9801 die Spannung festzustellen, die durch Teilen der Betriebsspannung +B mit Hilfe der Widerstände 980a bis 9801 entstanden ist. Es sei erwähnt, daß die Widerstände 980a bis 9801 mit dem Schalter 981 durch einen Regelwiderstand mit drei Anschlüssen ersetzt sein könnten. Der Schalter 981 ist über Widerstände 982a bis 982k mit einem nichtinvertierenden Eingangsanschluß entsprechender Operationsverstärker 983a bis 983k verbunden. Die invertierenden Eingangsanschlüsse der Verstärker 983a bis 983k sind über entsprechende Widerstände 984a bis 984k mit dem Anschluß 854 verbunden und über entsprechende Widerstände 985a bis 985k an Erde gelegt. Die invertierenden Eingangsanschlüsse der Verstärker 983a bis 983k sind über entsprechende Widerstände 986b bis 986k an Kathoden entsprechender Dioden 987b bis 987k angeschlossen. Die Anoden der Dioden 987b bis 987k sind mit entsprechenden Ausgangsanschlüssen der Verstärker 983b bis 983k verbunden. Die Kathoden der Dioden 987b bis 987j sind mit entsprechenden Kathoden von Dioden 988b bis 988j verbunden, deren Anoden zusammengeschaltet sind. Außerdem sind die Anoden der Dioden 987c bis 987k mit entsprechenden Anoden von Dioden 989c bis 989k verbunden, und die Kathoden der Dioden 989c bis 989k sind mit den zusammengeschlossenen Anoden der Dioden 988b bis 988j verbunden. Die Ausgangsanschlüsse der
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Verstärker 983a bis 983k sind an entsprechende Eingangsanschlüsse der UND-Gatter 963a bis 963k angeschlossen. Die Ausgangsanschlüsse O1 bis Ο.- des Frequenzteilers 962, der zehn Stufen von FF-Schaltungen 99Oj bis 990a zur aufeinanderfolgenden Teilung des Ausgangssignals des Oszillators 961 aufweist, sind mit entsprechenden weiteren Eingangsanschlüssen der UND-Gatter 963k Bis 963a verbunden.
Es sei angenommen, daß bei der Wählschaltung 965a der Verschlußgeschwindigkeits-Entscheidungsschaltung 805A die von den Widerständen 984a bis 984k und 985a bis 985k geteilten Spannungen, d. h. die Spannungen an den invertierenden Eingangsanschlüssen der Verstärker 983a bis 983k Va bis Vk seien und daß die Spannungen an den Verknüpfungsstellen Pa bis Pk zwischen den Widerständen 980a bis 9801 Vpa bis Vpk seien, dann sind die Widerstandswerte dieser Widerstände 980a bis 9801, 982a bis 982k und 984a bis 984k so bestimmt, daß zwischen den fraglichen Spannungen folgendes Verhältnis besteht: Vpk > Vk > Vpj > Vj > ... > Vpa > Va. Nun sei die Ausgangsfrequenz des Oszillators 961 mit 1024 kHz angenommen, dann erhalten die anderen Eingangsanschlüsse der UND-Gatter 963a bis 963k Frequenzen von 1, 2, 4, ... 1024 kHz. Der dem Schaltelement für die Verschlußgeschwindigkeit zugeordnete Schalter 981 wird mit der Verknüpfungsstelle Pa in Berührung gebracht, wenn das Schaltglied auf eine Stelle der Anzeigeskala entsprechend der Verschlußgeschwindigkeit 1/1000 gebracht wird. Bei einer Verschlußgeschwindigkeit von 1/500 besteht diese Berührung mit der Verknüpfungsstelle Pb und bei einer Verschlußgeschwindigkeit von 1/250 mit der Verknüpfungsstelle Pc. Wird das Schaltglied mit einer Position entsprechend einer Verschlußgeschwindigkeit von 1 Sekunde ausgerichtet, so gelangt der Schalter 981 in Berührung mit der Verknüpfungsstelle Pk. Da der Schalter 981 bei Wahl der Verschlußgeschwindigkeit von 1/1000 mit der Verknüpfungsstelle Pa in Berührung gebracht wird, wird den nichtinvertierenden Eingangsanschlüssen der Verstärker 983a bis 983k eine Spannung Vpa zugeführt, so daß nur das Ausgangssignal des Verstärkers 983a auf H-Niveau geht, weil die vorstehend beschriebenen Verhältnisse zwischen
den Spannungen bestehen. Folglich wird das UND-Gatter 963a geöffnet und ein Impulszug von 1 kHz über das ODER-Gatter 971 an das UND-Gatter 972 angelegt. Wird eine Verschlußgeschwindigkeit von 1/500 gewählt, so wird der Schalter 981 mit der Verknüpfungsstelle Pb in Berührung gebracht und eine Spannung Vpb an die Verstärker 983a bis 983k angelegt. Wegen der vorstehend beschriebenen Spannungsverhältnisse gehen damit nur die beiden Ausgänge der Verstärker 983a und 983b auf H-Niveau, und das Ausgangssignal des Verstärkers 983b führt über die Diode 987b dazu, daß der invertierende Eingangsanschluß des Verstärkers 983a Η-Niveau erhält. Folglich nimmt das Ausgangssignal des Verstärkers 983a L-Niveau an, und nur der Ausgang des Verstärkers 983b geht schließlich auf Η-Niveau. Damit wird das UND-Gatter 963b geöffnet und ein Impulszug von 2 kHz über das ODER-Gatter 971 an das UND-Gatter 972 angelegt. Bei Wahl der Verschlußgeschwindigkeit 1/250 gelangt der Schalter 981 in Berührung mit der Verknüpfungsstelle Pc, und eine Spannung Vpe wird an die Verstärker 983a bis 983k geliefert. Damit gehen die Ausgänge der Verstärker 983a bis 983c auf H-Niveau, und das Ausgangssignal des Verstärkers 983c bringt die invertierenden Eingangsanschlüsse der Verstärker 983b und 983a über die Dioden 987c und 989c auf H-Niveau. Somit entsteht L-Niveau an den Ausgängen der Verstärker 983a und 983b, und nur das Ausgangssignal des Verstärkers 983c geht schließlich auf H-Niveau. Damit wird das UND-Gatter 963c geöffnet und ein Impulszug von 4 kHz über das ODER-Gatter 971 dem UND-Gatter 972 zugeführt. In ähnlicher Weise wird jeweils ein Impulszug einer Frequenz, die den anderen von Hand zu wählenden Verschlußgeschwindigkeiten entspricht, über das ODER-Gatter 971 an das UND-Gatter 972 angelegt.
» Die Verschlußgeschwindigkeits-Entscheidungsschaltung 805A hat insofern einen Vorteil, als mit Ausnahme der Widerstände 980a bis 9801 und des Schalters 981 alle Schaltkreise in sehr kompakter Form als integrierte Schaltungen ausgebildet werden können, und daß nur zwei Leitungen, nämlich eine Leitung I10 zum Schalter 981 und eine Leitung l?«/ die an der Eingangsseite der FF-Schaltung 973 anliegt, für den übergang der Signale
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zwischen den integrierten Schaltungen nötig sind. Es ergibt sich also eine sehr reduzierte Zahl von Eingangs- und Ausgangsleitungen. Normalerweise sind z. B. mindestens vier Signalleitungen zur Eingabe eines Signals in integrierte Schaltungen nötig, wenn eine Verschlußgeschwindigkeit von Hand auf insgesamt elf Stufen einstellbar ist, die von 1/1000 bis 1 Sekunde reichen. Hingegen ist mit der Verschlußgeschwindigkeits-Entscheidungsschaltung 805A nur eine einzige Leitung zum Einstellen der Verschlußgeschwindigkeit nötig.
Mit Bezug auf Fig. 51 soll ein siebtes Ausführungsbeispiel eines dynamischen Konstantblitzgeräts gemäß der Erfindung beschrieben werden. Das Blitzgerät, welches für Kameras verwendbar ist, bei denen sich die Verschlußgeschwindigkeit entsprechend der Helligkeit des Aufnahmeobjektes ändert, wie bei Kameras mit automatischer Belichtung unter Priorität der Blendenöffnung, weist die in Fig. 4 gezeigte Hauptschaltung 100 und eine Steuerschaltung 1100 gemäß Fig. 51 auf. Die bei der Steuerschaltung 1100 den der Steuerschaltung 800 gemäß Fig. 42 entsprechenden Bauelemente sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Bei dem sechsten Ausführungsbeispiel wird der Blitzimpulszeit-Entscheidungsschaltung 801 das Überwachungsspannungssignal M zugeführt, welches durch Teilen der Spannung des Hauptkondensators 3 mittels der Widerstände 4 und 5 erhalten wird. Im Fall des siebten Ausführungsbeispiels wird das überwachungsspannungssignal M einer Blitzintervall-Entscheidungsschaltung 1102 zugeführt. Während beim sechsten Ausführungsbeispiel die Verschlußinformation F, die aufgrund einer Betätigung des Verschlusses von der Verschlußgeschwindigkeits-Entscheidungsschaltung 805 geliefert wird, in die Blitzimpulsintervall-Entscheidungsschaltung 802 eingegeben wird, wird beim siebten Ausführungsbeispiel die von der Verschlußgeschwindigkeits-Entscheidungsschaltung 1105 gelieferte Verschlußinformation F in eine Blitzimpulszeit-Entscheidungsschaltung 1101 eingegeben. Unterschiede gegenüber dem sechsten Ausführungsbeispiel bestehen also im Aufbau der Verschlußgeschwindigkeits-Entscheidungsschaltung 1105, der Blitzimpulszeit-Entscheidungsschaltung 1101 und der Blitzintervall-Entschei-
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dungsschaltung 1102. Die übrigen Schaltkreise, ζ. B. die Gesamtblitzzeit-Entscheidungsschaltung 803 sind so aufgebaut wie beim sechsten Ausführungsbeispiel und werden folglich nicht noch einmal erklärt.
Die Verschlußgeschwindigkeits-Entscheidungsschaltung 1105 hat den in Fig. 52 gezeigten Aufbau. Ein lichtelektrisches Wandlerelement 1106, welches eine Photodiode aufweist, die das von einem Aufnahmeobjekt kommende und durch ein Aufnahmeobjektiv hindurchtretende Licht empfängt, ist mit ihrer Anode an einen geerdeten, nichtinvertierenden Eingangsanschluß eines Operationsverstärkers 1107 und mit ihrer Kathode über einen invertierenden Eingangsanschluß des Verstärkers 1107 und einen Widerstand 1108 an einen Ausgangsanschluß des Verstärkers 1107 angeschlossen. Der Ausgangsanschluß des Verstärkers 1107 ist mit einem Eingangsanschluß einer Abtast/Speicherschaltung 1109 verbunden, die das Ausgangssignal des Verstärkers 1107 speichert, sobald über einen Anschluß 1113 ein Verschlußauslösesignal Re an die Abtast/Speicherschaltung 1109 angelegt wird; dieser Speicherzustand wird immer dann wieder aufgegeben, wenn über einen Anschluß 1114 ein Signal x0 an die Abtast/ Speicherschaltung 1109 angelegt wird. Ein Ausgangsanschluß der Abtast/Speicherschaltung 1109 ist mit einem Eingangsanschluß einer Rechnerschaltung 1110 verbunden, die nach Eingabe von Daten über die Filmempfindlichkeit und Blende Rechnungen an den Ausgangssignalen der Abtast/Speicherschaltung 1109 vornimmt und eine der richtigen Verschlußgeschwindigkeit entsprechende Spannung erzeugt. Ein Ausgangsanschluß der Rechnerschaltung 1110 ist über einen V/F-Wandler 1111, der eine Spannung in eine Frequenz umsetzt, mit einem Eingangsanschluß eines UND-Gatters 1112 verbunden, mit dessen anderem Ei gangsanschluß ein Ausgangsanschluß eines ODER-Gatters 1115, dessen Eingangsanschlüsse mit entsprechenden Anschlüssen 1113 und 1114 in Verbindung stehen, über eine FF-Schaltung 1116 verbunden ist. Der Ausgangsanschluß des UND-Gatters 1112 ist mit einem Anschluß 1117 verbunden, welcher der Blitzimpulszeit-Entscheidungsschaltung 1101 die Verschlußinformation F liefert. Wenn bei der Verschlußgeschwindigkeits-Entscheidungsschaltung
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1105 das Verschlußauslösesignal Re durch Betätigung des Verschlusses ausgelöst wird, wird das Ausgangssignal des Verstärkers 1107, welches der Helligkeit des Aufnahmeobjekts entspricht, in der Abtast/Speicherschaltung 1109 gespeichert und anschließend die der richtigen Verschlußgeschwindigkeit entsprechende Spannung von der Rechnerschaltung 1110 unter Verwendung der Daten über die Filmempfindlichkeit und Blende ausgerechnet. Die Spannung der so errechneten Verschlußgeschwindigkeit wird dann im V/F-Wandler 1111 in einen Impulszug umgesetzt, dessen Frequenz der Verschlußgeschwindigkeit entspricht. Bei Abgabe des Verschlußauslösesignals Re geht ferner die FF-Schaltung 1116 auf Η-Niveau, so daß das Signal entsprechend dem erwähnten Impulszug der genannten Frequenz über das UND-Gatter 1112 als Verschlußinformation F an die Blitzimpulszeit-Entscheidungsschaltung 1101 angelegt wird. Das Verhältnis zwischen der Verschlußgeschwindigkeit und der Frequenz in der Verschlußinformation F ist das gleiche wie im Fall der Verschlußgeschwindigkeits-Entscheidungsschaltung 805.
Die Blitzimpulszeit-Entscheidungsschaltung 1101 hat den in Fig. 53 gezeigten Aufbau, der im wesentlichen der gleiche ist wie der der Blitzimpulsintervall-Entscheidungsschaltung 802 beim sechsten Ausführungsbeispiel. Für die der Entscheidungsschaltung 802 entsprechenden Bauelemente sind deshalb hier die gleichen Bezugszeichen unter Addition von 200 verwendet, und auf eine detaillierte Beschreibung des Aufbaus und der Arbeitsweise wird verzichtet. Zwischen Zählern 1129 und 1125 ist ein Umsetzer 1120 vorgesehen. Der Zähler 1129 wird wie schon zuvor beschrieben bei hoher Verschlußgeschwindigkeit auf einen kleinen Wert und bei geringer Verschlußgeschwindigkeit auf einen großen Wert eingestellt. Bei der Verschlußgeschwindigkeit 1/1000 ist der Wert 1, und bei der Verschlußgeschwindigkeit 1/500 ist der Wert 2. Vom Umsetzer 1120 wird das vorstehend genannte Verhältnis umgekehrt und dann in den Zähler 1125 eingegeben. Folglich wird der Zähler 1125 gegenüber dem Zähler 1129 auf das entgegengesetzte Verhältnis eingestellt. Hierzu ermöglicht der Umsetzer 1120 die Eingabe einer Leitzahl als Wert x10 zum Einstellen und weist hierfür
einen Festwertspeicher ROM auf, in den das Verhältnis zwischen der Blitzimpulszeit und der Leitzahl schon vorher eingespeichert wurde. Wenn im Zähler 1129 auf der Grundlage der Verschlußinformation F ein der Verschlußgeschwindigkeit entsprechender Wert eingestellt wird und das Ausgangssignal des so eingestellten Zählers 1129 an den Umsetzer 1120 angelegt wird, gibt dieser ein Ausgangssignal ab, mit dem der Zähler 1125 aufgrund des Ausgangssignals des Festwertspeichers ROM eingestellt wird. Wenn z. B. in den Umsetzer 1120 Daten wie die Leitzahl GN 8 als Wert x10 eingegeben werden, wird der Zähler 1125 vom Umsetzer 1120 durch Umwandeln der vom Zähler 1129 abgeleiteten Verschlußinformation in einen numerischen Wert entsprechend GN 8 eingestellt. Wenn die von der Verschlußgeschwindigkeits-Entscheidungsschaltung 1105 gelieferte Verschlußinformation F einer Verschlußgeschwindigkeit 1/500 entspricht, ist die Leitzahl pro Blitzimpuls 1 im Vergleich zu dem Wert bei der Verschlußgeschwindigkeit 1/1000. Wenn also die Leitzahl pro Blitzimpuls mit Ps bei der Verschlußgeschwindigkeit 1/1000 angenommen wird, ergibt sich eine Leitzahl Px pro Blitzimpuls bei einer Verschlußgeschwindigkeit Ts wie folgt:
1 Px = Ps { (1/1000) / Ts } 2 (13)
Der Zähler 1125 wird entsprechend der Gleichung 13 vom Umsetzer 1120 gestellt. Ein Eingangsanschluß der FF-Schaltung 1122 ist mit einem Anschluß 1121 verbunden, dem die Blitzintervall-Entscheidungsschaltung 1102 ein Blitzintervallsignal U zuführt. Ein Ausgangsanschluß eines Impulsgenerators 1126 ist mit dem Anschluß 884 verbunden, welcher der Hauptschaltung 100 und einem Eingangsanschluß des UND-Gatters 873 ein Blxtzbeendigungssignal C1 zuführt.
Wenn in der Blitzimpulszeit-Entscheidungsschaltung 1101 die Blitzintervall-Entscheidungsschaltung 1102 ein Blitzintervallsignal U liefert, geht der Ausgang der FF-Schaltung 1122 auf Η-Niveau und das UND-Gatter 1123 wird geöffnet. Infolgedessen kann ein vom Oszillator 1124 kommendes Ausgangssignal über das
UND-Gatter 1123 in den Zähler 1125 eingegeben werden. Wenn der Zählwert des Zählers 1125 mit dem vom Umsetzer 1120 eingestellten Wert zusammenfällt, geht das Ausgangssignal des Zählers 1125 auf Η-Niveau und der Impulsgenerator 1126 erzeugt einen Unipuls von Η-Niveau, welcher als Blitzbeendigungssignal C1 an die Hauptschaltung 100 geliefert wird, um die Blitzlichtabgabe der Blitzentladungsröhre 14 zu beenden und den Zähler 1125 und die FF-Schaltung 1122 zurückzustellen. Anders ausgedrückt, in der Blitzimpulszeit-Entscheidungsschaltung 1101 schwankt die Blitzzeit in Übereinstimmung mit der Verschlußgeschwindigkeit auf solche Weise, daß die Zeitspanne, während der das Blitzbeendigungssignal C1 abgegeben wird, zunimmt, da der Zähler 1125 bei hoher Verschlußgeschwindigkeit ein Ausgangssignal von Η-Niveau bei höherer Zählung liefert. Da der Zähler 1125 bei langsamer Verschlußgeschwindigkeit ein Ausgangssignal von reduzierter Zählung liefert, verkürzt sich die Zeitspanne, während der das Blitzbeendigungssignal C1 abgegeben wird.
Die Blitzintervall-Entscheidungsschaltung 1102 hat den in Fig. 54 gezeigten Aufbau. Sie weist einen Schaltkreis 1170 ähnlich der beim sechsten Ausführungsbeispiel vorgesehenen Blitzimpulszeit-Entscheidungsschaltung 801 auf. Den entsprechenden Bauelementen sind deshalb hier die gleichen Bezugszeichen wie im Fall der Entscheidungsschaltung 801 nach Addition von 300 gegeben, ohne daß eine ins einzelne gehende Beschreibung wiederholt wird. Bei der Blitzintervall-Entscheidungsschaltung 1102 ist dem Schaltkreis 1170 eine Korrekturschaltung 1150 hinzugefügt.
Ein Impulsgenerator 1204 ist mit einem Ausgangsanschluß mit einem Anschluß 1121 verbunden, von dem der Blitzimpulszeit-Entscheidungsschaltung 1101 das Blitzintervallsignal U zugeführt wird. Ein Anschluß 1180, an dem ein Blitzbeginnsignal S zur schwankungslosen Blitzlichtabgabe anliegt, ist mit einem Eingangsanschluß einer FF-Schaltung 1208 verbunden. Der Anschluß 841, an dem das Überwachungsspannungssignal M anliegt, ist über einen Widerstand 1152 mit einem nichtinvertierenden
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Eingangsanschluß eines Operationsverstärkers 1153 verbunden. Zwischen einen invertierenden Eingangsanschluß des Verstärkers 1153 und Erde ist ein Widerstand 1154 gelegt. Zwischen den invertierenden Eingangsanschluß und einen Ausgangsanschluß des Verstärkers 1153 ist ein Widerstand 1155 geschaltet Zwischen den Ausgangsanschluß des Verstärkers 1153 und die Basis eines PNP-Transistors 1157 ist ein Widerstand 1156 geschaltet. Der Emitter des Transistors 1157 ist über einen Widerstand 1158 an den Anschluß 854 für die Stromzufuhr angeschlossen, während sein Kollektor mit der Basis eines NPN-Transistors 1159 verbunden und über einen Widerstand 1160 geerdet ist. Der Kollektor des Transistors 1159 ist über einen Widerstand 1161 mit dem Anschluß 854 für die Stromzufuhr verbunden, während sein Emitter über einen Widerstand 1162 geerdet und ferner mit Widerständen 1181 und 1191 verbunden ist.
Wenn in der Blitzintervall-Entscheidungsschaltung 1102 ein Blitzbeginnsignal S zur schwankungslosen Blitzlichtabgabe an den Anschluß 1180 angelegt wird, nimmt das Ausgangssignal der FF-Schaltung 1208 Η-Niveau an. Von einem Inverter 1209 wird dann ein Signal von L-Niveau in ODER-Gatter 1190, 1210 eingegeben, wobei die Ausgangszustände der ODER-Gatter 1190, 1210 vom Ausgangssignal einer FF-Schaltung 1202 abhängen. Da das Ausgangssignal der FF-Schaltung 1202 anfangs L-Niveau hat, nimmt das Ausgangssignal des ODER-Gatters 1190 L-Niveau an, um folglich Transistoren 1188 und 1185 abzuschalten. Da das Ausgangssignal des ODER-Gatters 1210 auf Η-Niveau geht, werden Transistoren 1198 und 1195 eingeschaltet. Das führt zum Kurzschluß eines Kondensators 1193, und an einem invertierenden Eingangsanschluß eines Operationsverstärkers 1192 nimmt das Potential den Wert der Betriebsspannung +B an. Da ein Kondensator 1183 von dem durch eine Konstantstromschaltung 1184 fließenden Strom geladen wird, nimmt das Potentialniveau an einem invertierenden Eingangsanschluß eines Operationsverstärkers 1182 allmählich ab. Wenn dieser Pegel unter den an einem nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Verstärkers 1182 herrschenden fällt, nimmt das Ausgangssignal dieses Verstärkers Η-Niveau an. Das Signal von Η-Niveau wird über ein ODER-
Gatter 1201 in eine FF-Schaltung 1202 eingegeben, um als Ausgang ein Signal von Η-Niveau zu erhalten. Zur gleichen Zeit nimmt das Ausgangssignal des ODER-Gatters 1190 Η-Niveau an und das Ausgangssignal des ODER-Gatters 1210 geht auf L-Niveau. Folglich werden die Transistoren 1188 und 1185 eingeschaltet und die Transistoren 1198 und 1195 abgeschaltet. Im Gegensatz dazu wird der Kondensator 1183 kurzgeschlossen und seine Ladung augenblicklich entladen, so daß der Pegel am invertierenden Eingangsanschluß des Verstärkers 1185 einen Wert entsprechend der Betriebsspannung +B annimmt, während der Kondensator 1193 von dem durch eine Konstantstromschaltung 1194 fließenden Strom geladen wird und der Pegel am invertierenden Eingangsanschluß des Verstärkers 1192 allmählich sinkt. Wenn er unter das Niveau am nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Verstärkers 1192 abgesunken ist, nimmt das Ausgangssignal dieses Verstärkers Η-Niveau an. Das Signal von Η-Niveau wird über das ODER-Gatter 1201 der FF-Schaltung 1202 zugeführt, um einen Ausgang von L-Niveau an dieser Schaltung zu erhalten. Damit werden die Transistoren 1188 und 1185 eingeschaltet und die Transistoren 1198 und 1195 abgeschaltet. Anschließend erfolgen weitere ähnliche Vorgänge, so daß es zur Erzeugung eines Impulszuges von der FF-Schaltung 1202 kommt. Diese Ausgangsimpulse werden in einem Voreinstellzähler 1203 gezählt, und wenn die Zählung einen im voraus eingestellten Wert x11 erreicht, der einer von dem Photographierenden vor der photographischen Aufnahme eingestellten Leitzahl entspricht, nimmt das Ausgangssignal des Voreinstellzählers 1203 Η-Niveau an. Der Impulsgenerator 1204 erzeugt seinerseits einen Unipuls von Η-Niveau als Blitzintervallsignal U. Wenn der Voreinstellzähler 1203 die von der FF-Schaltung 1202 gelieferten Impulse von Η-Niveau auf die dem eingestellten Wert x11 entsprechende Zahl gezählt hat, wird er zurückgestellt, um wieder vom ursprünglichen Zustand mit dem Zählen zu beginnen. Angenommen, die Spannungen an den nichtinvertierenden Eingangsanschlüssen der Verstärker 1182 und 1192 sind konstant, dann erzeugt die Blitzintervall-Entscheidungsschaltung 1102 das Blitzintervallsignal U in vorherbestimmten Intervallen, wenn der Wert x11 entsprechend der Leitzahl konstant
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ist. Diese Signale werden dann der Blitzimpulszeit-Entscheidungsschaltung 1101 zugeführt. Wenn der Wert x11 in Übereinstimmung mit der Leitzahl des elektronischen Blitzgeräts geändert wird, ändert sich auch das Blitzintervall entsprechend dem im voraus eingestellten Wert x11.
Wenn die Verschlußgeschwindigkeit bei Benutzung dieses Röhrenblitzgerätes konstant ist, ist bei der Anordnung der Blitzimpulszeit-Entscheidungsschaltung 1101 die Blitzzeit pro Blitzimpuls konstant. Wenn also keine Korrekturschaltung 1150 vorgesehen ist, sinkt das überwachungsspannungssignal M, wenn die Spannung des Hauptkondensators 3 sinkt, und die Spannungen an den nichtinvertierenden Eingangsanschlüssen der Verstärker 1182 und 1192 nehmen ab, so daß folglich auch die Blitzlichtmenge pro Blitzimpuls abnimmt. Wenn aber die Blitzintervall-Entscheidungsschaltung 1102 vorgesehen ist, ändert sich das Blitzintervall in Übereinstimmung mit der Spannung am Hauptkondensator 3 und die Blitzlichtmenge pro Blitzimpuls wird korrigiert. Wenn mit der Abnahme der Spannung des Hauptkondensators 3 das überwachungsspannungssignal M sinkt, nimmt die Ausgangsspannung eines Operationsverstärkers 1153 in der Korrekturschaltung 1150 ab. Das hat eine Zunahme des Kollektorstroms des Transistors 1157 zur Folge, und der zwischen der Basis und des Emitters des Transistors 1159 fließende Strom nimmt zu, so daß das Emitterpotential des Transistors 1159 und damit die Potentiale an den nichtinvertierenden Eingangsanschlüssen der Verstärker 1182 und 1192 steigen. Wenn die Spannung des überwachungsspannungssignals M steigt, sinken die Potentiale an den nichtinvertierenden Eingangsanschlüssen der Verstärker 882 und 892 aufgrund der Tätigkeit der Korrekturschaltung 1150. In der Blitzintervall-Entscheidungsschaltung 1102 nimmt also die Periode der Ausgangsimpulse der FF-Schaltung 1202 mit sinkender Spannung des Hauptkondensators 3 ab, und ein Blitzintervallsignal U wird in verkürztem Zeitintervall erhalten. Wenn die Spannung des Hauptkondensators 3 hoch ist, nimmt die Periode der Ausgangsimpulse der FF-Schaltung 1202 zu, und ein Blitzintervallsignal U wird in einem größeren Zeitintervall erhalten.
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Anders als beim sechsten Ausführungsbeispiel arbeitet die Verschlußgeschwindigkeits-Entscheidungsschaltung 1105, die Blitzimpulszeit-Entscheidungsschaltung 1101 und die Blitzintervall-Entscheidungsschaltung 1102 des siebten Ausführungsbeispiels bei Wahl der dynamischen Konstantblitzmethode so, daß sich die Blitzimpulszeit in Übereinstimmung mit der für eine Aufnahme gewählten Verschlußgeschwindigkeit ändert und daß das Blitzintervall in Übereinstimmung mit der Änderung der Spannung des Hauptkondensators korrigiert wird. Dadurch wird es im wesentlichen konstant gehalten, so-lange die Leitzahl konstant ist. Das hat zur Folge, daß selbst bei einer Änderung der Verschlußgeschwindigkeit keine Änderung der wirksamen Leitzahl auftritt.
In der kontinuierlichen Blitzweise arbeitet das Röhrenblitzgerät gemäß dem siebten Ausführungsbeispiel ebenso wie für das sechste Ausführungsbeispiel beschrieben.
Bei dem vorstehend beschriebenen siebten Ausführungsbeispiel wird das überwachungsspannungssignal M an die Blitzintervall-Entscheidungsschaltung 1102 angelegt und das Blitzintervall mit einer Änderung der Spannung des Hauptkondensators 3 geändert. Das überwachungsspannungssignal M kann stattdessen aber auch in die Blitzimpulszeit-Entscheidungsschaltung 1101 eingegeben werden, und dann wird die Blitzzeit eines Blitzimpulses und nicht das Blitzintervall in Abhängigkeit von der Spannung am Hauptkondensator 3 geändert.
Bei der dynamischen Konstantblitzmethode wird mit den Röhrenblitzgeräten gemäß dem sechsten und siebten Ausführungsbeispiel die Blitzlichtmenge pro Blitzimpuls oder das Blitzintervall unabhängig voneinander jeweils in Abhängigkeit von der Verschlußgeschwindigkeit geändert. Aber es ist klar, daß auch beide Werte, nämlich die Blitzimpulsmenge und das Blitzintervall geändert werden können.
Während beim sechsten und siebten Ausführungsbeispiel die Verschlußinformation F als digitales Signal von der Kamera an
das Rohrenblitzgerät übertragen wird, könnte zur Betätigung des Röhrenblitzgerätes auch eine analoge Spannung übertragen werden, die auf Seiten der Kamera logarithmisch komprimiert wird. Ferner braucht die Information über die Verschlußgeschwindigkeit nicht von der Kamera abgeleitet zu werden sondern kann auch von Hand am Rohrenblitzgerät eingestellt werden .
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Claims (5)

PATENTANWÄLTE . _ . pk.-w;. franz jtukthoff WUESTHOFF-v. PECHMANN-BEHRENS-GOETZ **.*.<*■ DIpL-ING. GERHARD PULS (1952-1971) EUROPEAN PATENTATTORNEYS 3 5 -j ^ 3 <j Q »„«.««..Ltm.H«« von pechmann DR.-ING. DIETER BEHRENS DIPL.-ING.; DIPL.-YIRTSCH.-ING. RUPERT GOETZ D-8000 MÜNCHEN OLYMPUS OPTICAL CO. Ltd. SCHVEIGERSTRASSE 2 Tokyo, Japan telefon: (089)662051 TELEGRAMM: PROTECTPATENT I1 CO QO7 TELEX: 524070 J-A JO JOI TELEFAX: VIA (089) Z 71 6063 (III) 19.04.1985 Ansprüche
1. Elektronisches Blitzlichtgerät mit einer Blitzentladungsröhre in Reihe mit einem Hauptschaltelement, die so in eine Entladungsschaltung eines Hauptkondensators und einer Triggerschaltung geschaltet sind, daß der Beginn der Blitzlichtabgabe von der Blitzentladungsröhre durch ein von der zugehörigen Kamera geliefertes synchronisiertes Auslösesignal ermöglicht ist,
gekennzeichnet durch
- eine Blitzsteuerschaltung (200; 200A; 200B; 400; 400A;
400B; 600; 800; 1100), die ein Blitzbeendigungssignal(C1; H) ; erzeugt, wenn sie feststellt, daß ein einem Blitzimpuls züge- ^ ordneter Wert ein vorherbestimmtes Niveau erreicht, und die ein Blitzwiederaufnahmesignal (B2; E; G1) innerhalb einer Zeitspanne erzeugt, die kürzer ist als die Entionisierungszeit der Blitzentladungsröhre (14) nach der Erzeugung des Blitzbeendigungssignals (C1; H);
- eine Blitzbeendigungsschaltung (16, 22; 509, 513, 516), die das Hauptschaltelement (27, 32) zwangsläufig in Abhängigkeit von dem Blitzbeendigungssignal (C1; H) abschaltet und die Blitzabgabe beendet; und
- eine Blitzwiederaufnahmeschaltung (29, 30; 33 bis 36), die das Hauptschaltelement (27, 32) in Abhängigkeit von dem Blitzwiederaufnahmesignal (B2; E; G1) wieder einschaltet und die Blitζlichtabgabe von der Blitzentladungsröhre (14) erneuert und es der Blitzentladungsröhre (14) ermöglicht, während der Belichtungstätigkeit eines Verschlusses der Kamera wiederholt Blitzimpulse abzugeben mit einer Blitzcharakteristik, die im wesentlichen der einer kontinuierlichen Blitzlichtabgabe gleichwertig ist. *
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f
2 . Blitzlichtgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Blitzsteuerschaltung (200; 200A; 200B; 400; 400A; 600) eine Überwachungsschaltung (202; 202B; 202C; 402) aufweist, die die Ladespannung des Hauptkondensators (3) feststellt und das Blitzbeendigungssignal (C1; H) erzeugt.
3. Blitzlichtgerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet , daß die überwachungsschaltung (202B) eine Schalteinrichtung (Widerstandsschaltung 83') aufweist, mittels der das Erfassungsniveau der Ladespannung umschaltbar ist.
4. Blitzlichtgerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet , daß die Überwachungsschaltung (202C) eine Schalteinrichtung (Kondensatorschaltung 93') aufweist, mittels der die Kapazität des in Abhängigkeit von der Ladespannung aufzuladenden Kondensators umschaltbar > ist.
*■
5. Blitzlichtgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Blitzsteuerschaltung (400B) eine Überwachungsschaltung (202A; 402B) aufweist, die die Blitzlichtmenge der Blitzentladungsröhre (14) erfaßt und das Blitzbeendigungssignal (C1) erzeugt.
6. Blitzlichtgerät nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet , daß die Überwachungsschaltung (402B) eine Schalteinrichtung (Widerstandsschaltung 83') aufweist, mittels der das Erfassungsniveau der Blitzlichtmenge umschaltbar ist.
7. Blitzlichtgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß die Blitzsteuerschaltung (200; 200B; 400A; 600) eine Blitzintervall-Einstellschaltung (201; 201B; 201C) aufweist, die das Blitzwiederauf-• nahmesignal (B2; E; G1) nach dem Zählen des Blitzintervalls(U2)
ab dem Beginn des vorherigen Blitzimpulses bis zum Beginn des nächsten Blitzimpulses erzeugt.
8. Blitzlichtgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß die Blitzsteuerschaltung (200A; 200B; 400; 400B) eine Blitzintervall-Einstellschaltung (201; 201B; 201C; 401) aufweist, die das Blitzwiederaufnahmesignal (B2; E; G1) nach dem Zählen des Blitzintervalls (U2')ab der Beendigung des vorhergehenden Blitzimpulses bis zum Beginn des nächsten Blitzimpulses erzeugt.
9. Blitzlichtgerät nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet , daß die Blitzintervall-Einstellschaltung (201B; 201C) eine Einrichtung aufweist, mittels der das Blitzintervall (U2; U2') umschaltbar ist.
10. Blitzlichtgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Blitzintervall-Einstellschaltung (201; 201B; 201C) gleichzeitig mit dem Blitz-Wiederaufnahmesignal (B2; E) ein Schnellaufladesignal (D) erzeugt, durch das ein Kommutationskondensator (16) rasch aufladbar ist.
11. Blitzlichtgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Blitzintervall-Einstellschaltung (201A; 401; 401A) das Schnellaufladesignal (D) zum raschen Aufladen des Kommutationskondensators (16) später erzeugt als das Blitzwiederaufnahmesignal (B2; E).
12. Blitzlichtgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß das Hauptschaltelement von einem Thyristor (32) der Art mit elektrostatischer Induktion gebildet ist.
13. Blitzlichtgerät nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet , daß das Hauptschaltelement (32) eine Steuerschaltung aufweist, die von einer Transistörschaltung (501; 507; 509; 513; 516) ohne einen Kommutationskondensator gebildet ist.
14. Blitzlichtgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung (Voreinstellzähler 64) vorgesehen ist, die die Gesamtblitzzeit (U1) zählt, während der die Blitzimpulse intermittierend wiederholt werden.
15. Blitzlichtgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß ein Umschalter
(44) für die Betriebsart vorgesehen ist, der die Wahl einer schwankungslosen Blitzlichtabgabe von der Blitzentladungsröhre (14), bei der diese intermittierend Blitzimpulse abgibt, und einer kontinuierlichen Blitzlichtabgabe ermöglicht, bei der die Blitzentladungsröhre nur einmal einen kontinuierlichen Blitz abgibt.
16. Blitzlichtgerät nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet , daß eine Photometerschaltung (203; 403) für die Arbeitsweise mit kontinuierlicher Blitζlichtabgabe vorgesehen ist, während der das Gerät wie ein Röhrenblitzgerät mit automatischer Blitzlichtsteuerung arbeitet.
17. Blitzlichtgerät nach einem der Ansprüche 3, 4, 6
und 9,
dadurch gekennzeichnet , daß die Schalteinrichtung (83"; 93'; 1831) mit einem von Hand verstellbaren Glied (301 bis 319) zusammenwirkt, welches vor einer photographischen Aufnahme von Hand einstellbar ist, wobei eine wesentliche Leitzahl durch Betätigung dieses Gliedes veränderbar
ist.
18. Blitzlichtgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß die Steuerschaltung eine Zeiteinstellschaltung (404; 405) aufweist, welche durch Erfassen der Ladespannung des Hauptkondensators (3) und Ändern des Zeitpunktes der Abgabe des Blitzbeendigungssignals (C1) und/oder des Blitzwiederaufnahmesignals in Abhängigkeit von der Ladespannung automatisch die Lichtmenge pro Blitzimpuls
und/oder das Blitzintervall (TFF; TFF1) ändert, wobei die Blitzlichtmenge pro Zeiteinheit unabhängig von der Größe der Ladespannung unverändert aufrechterhaltbar ist.
19. Blitzlichtgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß die Blitzsteuerschaltung (800) mit einer Wähleinrichtung (805; 965; 965A) für die beabsichtigte Belichtungszeitinformation (Verschlußinformation F) verbunden ist, die durch Ändern des Zeitpunktes der Abgabe des Blitzbeendigungssignals (C1) und/oder des Blitzwiederaufnahmesignals (B2) eine automatische Änderung der Lichtmenge pro Blitzimpuls und/oder des Blitzintervalls in Abhängigkeit mit der Verschlußinformation (F) ermöglicht, wobei unabhängig von der Größe der Belichtungszeit eine wirksame Leitzahl unverändert aufrechterhaltbar ist.
20. Blitzlichtgerät nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet , daß die Wähleinrichtung (805; 965; 965A) eine von Hand einstellbare Einrichtung, wie einen Drehschalter (965) und einen Umschalter aufweist.
21. Blitzlichtgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß die Blitzsteuerschaltung (1100) mit einer Einrichtung (Verschlußgeschwindigkeits-Entscheidungsschaltung 1105) verbunden ist, die die beabsichtigte Verschlußinformation (F) erfaßt und durch Ändern des Zeitpunktes der Abgabe des Blitzlichtbeendigungssignals (C1) und/oder des Blitzwiederaufnahmesignals (B2) die Lichtmenge pro Blitzimpuls und/oder das Blitzintervall automatisch in Abhängigkeit von der Verschlußinformation (F) ändert,'wobei eine wirksame Leitzahl unabhängig von der Größe der Belichtungszeit unverändert aufrechterhaltbar ist.
22. Blitzlichtgerät nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet , daß die Blitzsteuerschaltung (1100) eine Korrekturschaltung (1150) aufweist, die durch Erfassen der Ladespannung des Hauptkondensators (3) und Ändern des Zeitpunktes der Abgabe des Blitzbeendigungssignals
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(C1) und/oder des Blitzwiederaufnahmesignals (B2) die Lichtmenge pro Blitzimpuls und/oder das Blitzintervall in Abhängigkeit von der Ladespannung automatisch ändert, wobei die Blitzlichtmenge pro Zeiteinheit unabhängig von der Größe der Ladespannung unverändert aufrechterhaltbar ist.
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