DE2937146C2 - Schaltungsanordnung zum Steuern einer Warneinrichtung in einer Kamera - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Steuern einer Warneinrichtung in einer KameraInfo
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Description
tung in einer fotografischen Kamera angegeben, jedoch wird dadurch keine Anregung vermittelt, eine Schaltungsanordnung
für eine Warneinrichtung, wie sie nach der Erfindung vorgesehen ist, auszubilden.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegen-Standes sind in den Unteransprüchen angegeben.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen eine Ausführungsform der Erfindung darstellenden Schaltplan,
F i g. 2 und 3 Teile von F i g. 1 in näherem Detail.
F i g. 1 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung. Eine Meßeinrichtung 1 wird über elektrische Leitungen
11 und 12 von einer Gleichstromenergiequelle E gespeist Bei der Meßeinrichtung 1 handelt es sich um
eine solche, die die Helligkeit von einem Objekt mißt und aus den Belichtungsparametern, wie dem vorgewählten
Blendenöffnungswert und der ASA-Filmempfindlichkeit, eine geeignete Beiichtungszrt bestimmt
und ein die geeignete Belichtungszeit wiedergebendes Signal an die elektrischen Signalausgangsleitungen 13,
17 und IS abgibt. In Fig. 1 sind drei elektrische Ausgangssignalleitungen 13, 17 und 18 gezeigt, doch
können diese auch zu einer einzelnen Leitung zusammengefaßt werden, da die in diesen Leitungen
anliegenden Signale einander identisch sein können. Eine Belichtungssteuerschaltung 2 steht mit einer
Signalausgangsleitung 13 der Meßeinrichtung 1 in Verbindung. Die Belichtungssteuerschaltung 2 kann
einen konventionellen Aufbau haben. Sie erhält bei der vorliegenden Ausführungsform die elektrische Energie
von der Gleichstromenergiequelle Eüber die Leitungen 14 und 15. Ein Magnet Mg, der einen nicht gezeigten
hinteren Verschlußvorhang hält, ist mit der Signalausgangsleitung 16 der Belichtungssteuerschaltung verbunden.
Die Funktion der Belichtungssteuerschaltung 2 bei der vorliegenden Ausführungsform besteht darin, den
Magneten Mg zu einem einer geeigneten Belichtungszeit entsprechenden Zeitpunkt nach Bewegung von
einem nicht gezeigten vorderen Verschlußvorhang zu entregen und den hinteren Verschlußvorhang zu
bewegen. Die durch die Meßeinrichtung 1 bestimmte geeignete Belichtungszeit wird in einem Sucher durch
eine Anzeigeschaltung 3 visuell dargestellt. Die Schaltung 3 ist mit einer Signalausgangsleitung der
Meßeinrichtung 1 verbunden.
Eine Warneinrichtung 4 steht mit der anderen Signalausgangsleitung 18 der Meßeinrichtung 1 in
Verbindung. Die Warneinrichtung 4 wird von der Gleichstromenergiequelle Eüber einen PNP-Transistor
Qx und einen NPN-Transistor Q2 gespeist. Die Warneinrichtung
4 vergleicht ein die geeignete Belichtungszeit kennzeichnendes und von der Leitung 18 erhaltenes
Signal mit einem Bezugssignal, das die fotografischen Umstände zum Beispiel die Grenze der Handbelichtung
und den Steuerbereich der Belichtungssteuerschaltung 2 wiedergibt, und erzeugt ein akustisches und/oder
visuelles Warnsignal, wenn die geeignete Belichtungszeit einem von diesen fotografischen Umständen nicht
Rechnung trägt. Ein Kondensator Ci liegt zwischen
Basis und Emitter des Transistors Qi, während die Basis mit einer Klemme von einem Schalter 5Wi über einen
Widerstand R* verbunden ist. Die andere Klemme des
Schalters SW] ist an dem negativen Pol der Energiequelle
iTangeschlossen. Der Schalter 51Vi ist ein Schalter mit
halber Eindrückbewegung, der im halbeingedrückten Zustand (ersten Zustand) des Auslöseknopfes der
Kamera geschlossen werden kann. Die Basis des Transistors Q2 ist mit dem positiven Pol der Energiequelle
füber einen Widerstand Rs und dem negativen
Pol der Energiequelle E über einen Schalter SW2
verbunden. Der Schalter SW2 ist ein Spiegelschalter, der
während der Aufwärtsbewegung des Spiegels der einlinsigen Spiegelreflexkamera in Schließstellung gelangt
Der halbeindrückbare Schalter 5Wl ist ferner mit der
Basis von einem PNP-Transistor Q3 über eine zwischen
Spannungsteilerwiderständen R] und i?2 liegende Knotenstelle
19 verbunden. Der Emitter des Transistors Qi steht mit dem positiven Pol der Gleichstromenergiequelle
E in Verbindung, während der Kollektor des Transistors mit dem negativen Pol der Energiequelle E
über eine Zeitbegrenzungsschaltung T bestehend aus einem Kondensator Q und einem Widerstand R3 und
ferner auch mit der Klemme 20 der Meßeinrichtung 1 verbunden ist. Die Meßeinrichtung 1 bewirkt den
vorbeschriebenen Meßvorgang, wenn an dieser Klemme 20 ein Hochsignal anliegt und befindet sich im
entregten Zustand, wenn an der Klemme 20 ein Tiefsignal anlitgt
Die Arbeitsweise wird nachfolgend beschrieben. Wenn der Auslöseknopf während des Fotografiereiis
oder zur Vorbereitung des Fotografiervorgangs zur Hälfte eingedrückt wird (erste Stufe), wird der Schalter
SWx geschlossen. Hierdurch fällt das Basispotential am
Transistor Q3 auf den geteilten Spannungswert der
Spannung E, bestimmt durch die Widerstände R\ und R2,
ab, um den Transistor Q3 einzuschalten und das Potential an der Klemme 20 der Meßeinrichtung 1 auf
Hochniveau zu bringen. Gleichzeitig wird der Kondensator G aufgeladen. Danach beginnt die Meßeinrichtung
1 mit dem Meßvorgang und erhält die Warneinrichtung 4 über die Leitung 18 ein die hierdurch
bestimmte geeignete Belichtungszeit kennzeichnendes Signal. Wenn der Schalter SW] geschlossen wird,
beginnt der Kondensator C2 sich über den Widerstand
Ra mit einer bestimmten Zeitkonstanten aufzuladen,
wobei der Transistor Q] leitend wird, wenn die
Aufladespannung des Kondensators C2 einen gewissen
Schwellenwert überschreitet. Die Zeitkonstante dieser Schaltung ist auf einen sehr kleinen Wert eingestellt.
Der Transistor Q2 bleibt andererseits im leitenden
Zustand, da der Schalter SW2 bei diesem Schritt noch
nicht geschlossen ist, und daher kann die Warneinrichtung 4 bei Leitfähigkeit des Transistors Q] die
Vergleich- und Alarmfunktion hinsichtlich der geeigneten Belichtungszeit vornehmen. Wenn daher die
geeignete durch die Leitung 18 erhaltene Belichtungszeit die Grenze überschreitet, bei der unter Handbetätigung
ein Verwackeln eintritt, oder jenseits des Steuerbereichs der Steuerschaltung 2 liegt, wird durch
einen Summer ein akustischer Alarm oder durch ein üchtaussendendes Element ein visueller Alarm abgegeben.
Wenn danach der Auslöseknopf von seiner halbeingedrückten Stellung in die Ausgangsstellung zurückkehrt,
gelangt der Transistor Q] in einen nichtleitenden Zustand, um die Energiezufuhr /ur Warneinrichtung 4
zu unterbrechen, so daß deren Vergleich- und Warnfunktion beendet wird. Gleichzeitig damit gelangt
der Transistor Q3 ebenfalls in einen nichtleitenden
Zustand, doch fällt das Potential an der Klemme 20 der Meßeinrichtung 1 allmählich entsprechend der Zeitkonstanten
der Zeitbegrenzungsschaltung ab, die den Widerstand R3 und den Kondensator C\ umfaßt. Die
Meßeinrichtung 1 mißt daher über eine bestimmte
Zeitdauer noch weiter. Selbst wenn unter diesen Umständen daher die Warneinrichtung 4 sich in einem
wirkungslosen Zustand befindet, arbeitet die Meßeinrichtung 1 über eine bestimmte Zeitdauer weiter.
Wenn durch Eindrücken des Auslöseknopfes in den volleingedrückten Zustand (zweite Stufe) aus dem
halbeingedrückten Zustand die Fotografierstellung erreicht wird, bewegt sich der nichtgezeigte Spiegel der
Kamera nach oben, so daß sich der Schalter .SVv'2 schließt und das Basispotential des Transistors Q auf
das Emitterpotential abfällt, so daß der Transistor Q2
nichtleitend wird, um die Energiezufuhr zur Warneinrichtung 4 zu unterbrechen, die hierdurch in den
wirkungslosen Zustand gelangt. Andererseits findet weiterhin eine Energiezufuhr zur Meßeinrichtung 1 statt
und damit der Meßvorgang, wobei entsprechend der durch die Meßeinrichtung 1 bestimmten geeigneten
Verschlußgeschwindigkeit die Belichtungssteuerschaltung 2 den Verschlußsteuervorgang auslöst, wenn sich
der Auslöseknopf in der zweiten Stufe befindet.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der mit einem solchen Steuersystem versehenen Kamera beschrieben.
Wenn es erwünscht ist, die Warneinrichtung 4 in einen wirksamen Zustand als vorbereitenden Vorgang
für das Fotografieren zu bringen, kann der Auslöseknopf fortdauernd in der halbeingedrückten Stellung
gehalten werden. Unter diesen Umständen werden sowohl die Meßeinrichtung 1 als auch die Warneinrichtung
4 fortdauernd mit Energie versorgt. Auch wenn keine Warnung notwendig ist, d. h., wenn ein Alarm,
selbst wenn hervorgerufen, unberücksichtigt bleiben soll, bleibt die Warneinrichtung 4 im wirkungslosen
Zustand, da, wenn der Auslöseknopf zur Hälfte eingedrückt wurde und unmittelbar danach in seine
Ausgangsstellung zurückkehrt, der Schalter 5Wi ebenfalls
in seine Ausgangsstellung zurückgelangt, bevor der Kondensator C2 sich ausreichend weit aufgeladen hat,
um den Transistor ζΊ einzuschalten. Da jedoch das
Potential an der Klemme 20 den Schwellenwert nach einer der Zeitkonstanten der Zeitbegrenzungsschaltung
Ci, /?3 entsprechenden Zeitdauer überschreitet, führt die
Meßeinrichtung 1 weiterhin ihren Meßvorgang über diese Zeitdauer fort, selbst wenn der Schalter SWt in
seine Ausgangsstellung zurückgekehrt ist. Bei der vorbereitenden Arbeit für den Fotografiervorgang,
nämlich zur Wahl des Blendenöffnungswertes, kann daher die Energiezufuhr zur Warneinrichtung 4
entsprechend den Wünschen des Fotografen gewählt werden.
Die Warneinrichtung 4 ist ferner wirkungslos, wenn, um in den Fotografierzustand zu gelangen, der
Auslöseknopf in einem Zug in die zweite Stufe tringedrücki wird. Bei einer gewöhnlichen Kamera siüd
einige 10 Millisekunden erforderlich, um den Schalter SW, bei der Aufwärtsbewegung des Spiegels zu
schließen. Da jedoch die Werte von Kondensator C2 und
Widerstand R4 so gewählt sind, daß die Zeit, die vom
Schließen des Schalters SW1 im halbeingedrückten
Zustand verstreicht, bis das Basispotential des Transistors Qi den Schwellenwert erreicht hat, bei dem der
Transistor Qi nach Aufladung des Kondensators C2
leitend wird, langer als die genannten Zeiten ist, wird der
Spiegelschalter SW2 geschlossen, um den Transistor Q2
in einen nichtleitenden Zustand zu bringen, bevor der
Transistor Qx leitend wird. In diesem Fall gelangt die
Warneinrichtung 4 daher nicht in Betrieb. Die gewöhnliche Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung
ist mit einer Speicherschaltung (gewöhnlich einem Kondensator) versehen, um vorübergehend den
Meßsignalausgang gleichzeitig mit der Aufwärtsbewegung des Spiegels zu speichern, während bei einer
Kamera, bei der nicht das Ausgangssignal der Speicherschaltung, sondern das Meßausgangssignal
direkt an der Warneinrichtung 4 anliegt, daß auf die Meßeinrichtung 1 auftreffende Licht durch die Aufwärtsbewegung
des Spiegels unterbrochen wird und daher das die geeignete Belichtungszeit kennzeichnende
Signal, das das Ausgangssignal der Schaltung 1 ist, vorübergehend einen Wert annehmen kann, der die
Grenze für Handbelichtung überschreitet oder jenseits des Steuerbereiches liegt. Selbst in einem solchen Fall
wird die Energiezufuhr zur Warneinrichtung 4 zum Zeitpunkt der Aufwärtsbewegung des Spiegels bei der
erfindungsgemäßen Steuerschaltung für die Energiezufuhr abgestellt und daher kein Aiarm erzeugt.
Ein Beispiel für die Warneinrichtung 4 wird nachfolgend kurz anhand von F i g. 2 beschrieben. Die
gezeigte Ausführung der Warneinrichtung 4 wird in Verbindung mit der Meßeinrichtung 1 verwendet, die
ein Hochsignal als Signal abgibt, das die geeignete Belichtungszeit kennzeichnet, wenn die Belichtungszeit
lang ist, und ein Tiefsignal bei kurzer Belichtungszeit abgibt. Die Warneinrichtung 4 weist Komparatorschaltungen
40 und 41 auf. Eine Eingangsklemme 40a der Komparatorschaltung 40 erhält als Eingangssignal ein
für die geeignete Belichtungszeit kennzeichnendes Signal (bei dem es sich in Wirklichkeit um eine
Gleichspannung handelt) über eine Signalausgangsleitung 18. Die andere Eingangsklemme 406 der
Komparatorschaltung 40 erhält als Eingang eine Spannung 42, die der Grenze entspricht, bei der unter
Handbetrieb ein Verwackeln eintritt. Die Komparatorschaltung 40 gibt eine Hochniveauspannung ab, wenn
die Spannung an einer Eingangsklemme größer als die Spannung an der anderen Eingangsklemme ist Eine
Eingangsklemme 41a der Komparatorschaltung 41 erhält als Eingangssignal ein die geeignete Belichtungszeit
kennzeichnendes Signal über die Signalausgangsleitung 18, während die andere Eingangsklemme 416 der
Komparatorschaltung 41 als Eingangssignal eine Spannung 43 erhält, die dem Fall entspricht, daß das
Außenlicht zu hell ist und die Belichtungszeit jenseits des Belichtungssteuerbereiches liegt Die Komparatorschaltung
41 gibt eine Hochniveauspannung ab, wenn die Spannung 41a an der einen Eingangsklemme kleiner
als die Spannung 41 b an der anderen Eingangsklemme isL Wenn eine der Komparatorschaltungen 40 und 41
eine Hochniveauspannung abgibt, liefert das ODER-Glied 44 der Alarmspannung 4 eine Hochniveauspannung
zur Beaufschlagung von einer Leuchtdiode 45 oder dergleichen und bewirkt dadurch den Warnvorgang.
Die Komparatorschaltungen 40 und 41 haben betreffende Klemmen für die Energiequelle, und die in
Verbindung mit F i g. 1 beschriebenen Transistoren Q\ und Q2 sind in Reihe zwischen der Energiequelle Fnach
F i g. 1 und den Klemmen der betreffenden Schaltungen 40 und 41 für die Energiequelle angeschlossen.
Die Signalausgangsleitungen 13, 17 und 18 der Meßeinrichtung 1, die in Verbindung mit Fig. 1
beschrieben wurden, können wie in Fig.3 gezeigt, eine
gemeinsame Signalausgangsleitung (nämlich bei identischen Signalen) sein. Ferner wird das Ausgangssignal
der den Kondensator Q und den Widerstand R3 umfassenden Zeitbegrenzungsschaltung T verwendet,
um die Basisspannung von einem Schalttransistor 101 zu steuern, der in Reihenverbindung zwischen dem Block
der Meßfunktionsschaltung und der Energiequelle E
gemäß F i g. 3 liegt. Wenn daher das Ausgangssignal der Zeitbegrenzungsschaltung Tgrößer als eine bestimmte
Spannung (Hochniveau) ist, wird der Transistor 101 leitend und dem Block 100 der Meßeinrichtungsschaltung
Energie zugeführt, so daß diese Schaltung in Betrieb gelangt. Wenn dagegen das Ausgangssignal der
Zeitbegrenzungsschaltung Γ kleiner als die bestimmte Spannung (Tiefniveau) ist, ist der Transistor 101 nicht
leitend und wird dem Meßeinrichtungsblock 100 keine Energie zugeführt, so daß er außer Betrieb steht. Bei
dem in Fig.3 gezeigten Beispiel wird der in Reihenverbindung zwischen dem Meßeinrichtungsblock 100 und der Energiequelle £ stehende Transistor
100 gesteuert, um den wirksamen oder nicht wirksamen Zustand des Schaltungsblockes 100 zu wählen, jedoch
kann der Aufbau auch so sein, daß die Basis von einem
nichtgezeigten Hili'stransistor, der den Schaltungsblock 100 für den Meßvorgang darstellt, in bekannter Weise
gesteuert wird.
Das bei der erfindungsgemäßen Kamera vorgesehene Steuersystem für die Warneinrichtung ist daher so
aufgebaut, daß zur Warneinrichtung bei halbeingedrücktem Auslöseknopf Energie zugeführt wird und die
Meßeinrichtung in ihrem Wirkzustand über eine bestimmte Zeitdauer selbst dann verbleibt, wenn der
Auslöseknopf in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt ist. Dadurch läßt sich die Energiezufuhr zur Warneinrichtung
wie erwünscht steuern, ohne daß ein Exklusivschalter bedient werden muß und darüber
hinaus ohne irgendwelche Behinderungen die üblichen vorbereitenden Tätigkeiten für den Fotografiervorgang
vornehmen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zum Steuern einer Warneinrichtung in einer Kamera mit einem Verschlußauslöseelement,
mit einer Meßeinrichtung, durch die die Helligkeit eines Objektes bestimmbar und ein
einem geeigneten Belichtungswert entsprechendes Belichtungssignal erzeugbar ist, und mit einer
Warneinrichtung, der das Belichtungssignal zugeführt wird und durch die ein Warnsignal erzeugbar
ist, wenn der geeignete Belichtungswert von Werten abweicht, die bestimmten fotografischen Zuständen
entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schalteinrichtung (SW1, R4, C2, Qt, R2, Ru
Q3) vorgesehen ist, die mit der Warneinrichtung (4) und der Meßeinrichtung (1) und einer Halteschaltung
(Q, Ri) verbunden und bei Betätigung des Vei Schlußauslöseelementes einschaltbar ist, daß bei
eingeschalteter Schalteinrichtung (SVVi, Rt, C2, Qu
R2, Rt, Qi) die Warneinrichtung (4) und die Meßeinrichtung (1) in ihren Betriebszustand gesteuert
sind und der Halteschaltung (Cu Ri)
elektrische Energie zugeführt wird, daß durch Ausschalten der Schalteinrichtung (SWu Ra, C2, Qu
R2, Ru Qi) die Warneinrichtung (4) außer Betrieb
gesetzt wird, und daß nach dem Ausschalten der Schalteinrichtung (SWU Ra. C2, Qu R2, R\. Qi) die
Meßeinrichtung (1) während einer bestimmten Zeitdauer von der Halteschaltung (Q, Ri) mit
elektrischer Energie versorgt und in Betrieb gehalten wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung einen
ersten, mit dem Verschlußauslöseelement gekoppelten Arbeitskontakt (SW]) und eine mit dem
Arbeitskontakt (SWi) und der Meßeinrichtung (1)
verbundene Schaltungsanordnung (Ru R2, Qi), über
die bei betätigtem ersten Arbeitskontakt (SW]) die Meßeinrichtung (1) in Betrieb bringbar ist, sowie
eine mit der Warneinrichtung (4) verbundene Verzögerungseinrichtung (C2, R*, Q]) aufweist, durch
die nach Betätigung des ersten Arbeitskontaktes (SW]) die Warneinrichtung (4) nach einer vorbestimmten
Zeitdauer in ihren Betriebszustand übergeführt wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter, mit dem Sucherspiegel
gekoppelter Arbeitskontakt (SW2) vorgesehen ist, der funktionsmäßig mit der Warneinrichtung
(4) derart verbunden ist, daß die Warneinrichtung (4) bei angehobenem Sucherspiegel auch dann außer
Betrieb gesetzt ist, wenn der erste Arbeitskontakt (SWi) betätigt ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschaltung (Q,
Ri) ein Zeitkonstantenglied umfaßt, daß das Ausgangssignal der Halteschaltung (Q, R3) der
Meßeinrichtung (4) als ein Steuersignal zugeführt wird und bei eingeschalteter Schalteinrichtung (SW],
Ra, C2, Qu R2, R], Qi) einen bestimmten Wert
aufweist, der bei ausgeschalteter Schalteinrichtung (SWu Ra, C2, Qu R2, Ru Qi) entsprechend der
Zeitkonstante abnimmt, und daß sich die Meßeinrichtung (4) beim Absinken des Ausgangssignals
unter einen vorgegebenen Wert außer Betrieb befindet.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Steuern einer Warneinrichtung in einer Kamera mit
einem Verschlußauslöseelement, mit einer Meßeinrichtung, durch die die Helligkeit eines Objektivs bestimmbar
und ein einem geeigneten Belichtungswert entsprechendes Belichtungssigna] erzeugbar ist, und mit einer
Warneinrichtung, der das Belichtungssignal zugeführt wird und durch die ein Warnsignal erzeugbar ist, wenn
der geeignete Belichtungswert von Werten abweicht, die bestimmten fotografischen Zuständen entsprechen.
Eine solche Schaltungsanordnung ist aus der DE-OS
27 02 955 bekannt. Das Warnsignal wird stets dann erzeugt, wenn die Helligkeit der aufzunehmenden Szene
unter einem bestimmten Wert liegt. Durch das Warnsignal soll der Benutzer darauf hingewiesen
werden, daß wegen der geringen Helligkeit eine lange Belichtungszeit erforderlich sein wird, so daß gegebenenfalls
die Gefahr besteht, daß die Aufnahme, wenn die Kamera in der Hand gehalten wird, unscharf wird, da die
Hand über einen längeren Zeitraum nicht unbewegt gehalten werden kann. Das Warnsignal wird dabei
solange erzeugt, bis die Belichtung beendet ist.
Im allgemeinen ist ein Alarmsignal, welches erzeugt wird, wenn die durch eine die Helligkeit eines Objektes
erfassende Meßschaltung bestimmte Belichtungszeit die Grenze überschreitet, bei der Schnappschüsse von
Hand vorgenommen werden können, oder jenseits des Steuerbereiches einer Belichtungssteuerschaltung liegt,
in der Regel ausreichend, wenn es die Aufmerksamkeit des Fotografen hervorruft, wobei jedoch ein angezeigtes
Alarmsignal nicht immer bedeutet, daß das Fotografieren selbst unmöglich ist. Daraus ergibt sich,
daß ein Schalter oder eine ähnliche Einrichtung, die die Abgabe eines Warnsignals unterbindet, zweckmäßigerweise
vorgesehen sein sollte.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art derart
weiterzubilden, daß ohne Beeinträchtigung der Bedienung der Kamera eine Wahl bezüglich der Inbetriebnähme
oder Außerbetriebsetzung der Warneinrichtung ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Schalteinrichtung vorgesehen ist, die mit der
Warneinrichtung und der Meßeinrichtung und einer Halteschaltung verbunden und bei Betätigung des
Verschlußauslöseelementes einschaltbar ist, daß bei eingeschalteter Schalteinrichtung die Warneinrichtung
und die Meßeinrichtung in ihren Betriebszustand gesteuert sind und der Halteschaltung elektrische
Energie zugeführt wird, daß durch Ausschalten der Schalteinrichtung die Warneinrichtung außer Betrieb
gesetzt wird, und daß nach dem Ausschalten der Schalteinrichtung die Meßeinrichtung während einer
bestimmten Zeitdauer von der Halteschaltung mit elektrischer Energie versorgt und in Betrieb gehalten
wird.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung erlaubt durch einfache Betätigung des Verschlußauslöseknopfes
sowohl den Belichtungsmeßvorgang vorzunehmen, bei dem gegebenenfalls in Abhängigkeit von den Belichtungsbedingungen
ein Warnsignal auftritt, als auch das auftretende Warnsignal abzuschalten, ohne daß dadurch
gleichzeitig eine Belichtungsmessung unmöglich gemacht würde. Es ist keine zusätzliche Betätigung eines
Schalters erforderlich, wodurch sonst die Bedienung der Kamera umständlicher und komplizierter würde.
In der DE-OS 23 51 192 ist zwar eine Schaltungsanordnung zur Ein- und Ausschaltung einer Steuerschal-
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: NIKON CORP., TOKIO/TOKYO, JP |